DE102014119602A1 - Form - Google Patents

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DE102014119602A1
DE102014119602A1 DE102014119602.3A DE102014119602A DE102014119602A1 DE 102014119602 A1 DE102014119602 A1 DE 102014119602A1 DE 102014119602 A DE102014119602 A DE 102014119602A DE 102014119602 A1 DE102014119602 A1 DE 102014119602A1
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mold
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cavity
plastic
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Anmelder Gleich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/34Moulds having venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/10Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated venting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zur Herstellung von Formkörpern aus viskoser Kunststoffmasse, die aus zwei- oder mehreren Formteilen 1, 4 besteht und einen Formhohlraum 2 aufweist, wobei die Formteile 1, 4 der geschlossenen Form an in Formtrennebenen den Formhohlraum 2 umschließenden Formtrennflächen 7, 8 aneinander anliegen. Mit einer Einfüllöffnung 5, durch die viskose Kunststoffmasse in den Formhohlraum 2 einspritzbar ist und den Formhohlraum 2 ausfüllt. Die Formtrennflächen 7 weist in zumindest einem den Formhohlraum 2 umschließenden Bereich 9 eine Oberflächenrauhigkeit mit einer Rautiefe zwischen 1 µm und 200 µm auf, wobei sich der oder die Bereiche 9 der Oberflächenrauhigkeit von dem Formhohlraum 2 bis zur Außenkontur der Form erstreckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zur Herstellung von Formkörpern aus einer Kunststoffmasse, welche aus zwei- oder mehreren Formteilen besteht und einen Formhohlraum aufweist, wobei die Formteile der geschlossenen Form an den Formhohlraum umschließenden Formtrennflächen aneinander anliegen, mit einer Einfüllöffnung, durch die die Kunststoffmasse in den Formhohlraum einspritzbar ist und den Formhohlraum ausfüllt.
  • Bei der Herstellung von Spritzgußteilen oder Kunststoffteilen aus Polyurethanschaum, thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffmassen wird diese Kunststoffmasse unter Druck in den Formhohlraum eingespritzt und verdrängt die dort vorhandene Luft durch den engen Spalt zwischen den Formtrennflächen. Wenn in Abhängigkeit von der Einspritzgeschwindigkeit der Kunststoffmasse die Luft in dem Formhohlraum nicht schnell genug entweichen kann, kommt es zu einer Verdichtung der Luft im Formhohlraum und dadurch zu einer Temperaturerhöhung der eingeschlossenen Luft. Diese Temperaturerhöhung kann zu einer Schädigung wie z.B. zu einer Verbrennung des Kunststoffs und damit zu einem mangelhaften Formkörper führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Form der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein Einspritzen des Kunststoffs ohne dessen thermische Schädigungen oder sogar Verbrennungen des Kunststoffs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formtrennflächen in zumindest einem den Formhohlraum umschließenden Bereich eine Oberflächenrauhigkeit mit einer Rautiefe zwischen 1 µm und 200 µm aufweisen, wobei sich der oder die Bereiche der Oberflächenrauhigkeit von dem Formhohlraum bis zur Außenkontur der Form erstreckt.
  • Durch diese Ausbildung kann die verdrängte Luft beim Einströmen des in seiner fluiden Phase befindlichen Kunststoffs in den Formhohlraum durch von der Oberflächenrauhigkeit gebildete Kanäle vom Formhohlraum nach außen abströmen, ohne daß es zu einer Verdichtung der Luft und Gase im Formhohlraum und dadurch zu einer Temperaturerhöhung der Luft und zu einer Schädigung des Formkörpers kommt.
  • Dies ermöglicht auch ein Einspritzen des Kunststoffs mit einer hohen Einspritzgeschwindigkeit und/oder mit einer hohen Temperatur.
  • Durch die geringe Rautiefe werden zwar die Luft und die Gase im Formhohlraum sicher nach außen abgeführt, es entsteht aber selbst bei niedrigviskosen Kunststoffluiden an den Formkörpern keine oder zumindest keine wesentliche Gratbildung.
  • Durch die Anzahl der Bereiche mit Oberflächenrauhigkeit und der Rauhtiefe der Oberflächenrauhigkeit kann eine Anpassung an den verarbeiteten Kunststoff, an seine Viskosität, an seine Temperatur und an seine Einspritzgeschwindigkeit erfolgen.
  • Der oder die Bereiche der Oberflächenrauhigkeit können dazu an einer der aneinander liegenden Formtrennflächen ausgebildet sein.
  • Ist ein hohes Luft- und Gasvolumen schnell abzuführen, können zwei Bereiche der Oberflächenrauhigkeit einander gegenüberliegend an aneinander anliegenden Formtrennflächen ausgebildet sein, die einen großen Gesamtquerschnitt der nach außen führenden Kanäle bilden, ohne zu einer Gratbildung an den Formkörpern zu führen.
  • Die Formtrennebenen können planar oder gewölbt ausgebildet sein oder eine Freiform aufweisen.
  • Vorzugsweise sind der oder die Bereiche der Oberflächenrauhigkeit in einem oder mehreren von der Einfüllöffnung entfernten Bereichen des Formhohlraums angeordnet. Sie befinden sich dann in dem Bereich, in dem mit zunehmender Füllung des Formhohlraums die Luft und die Gase sich sammeln und abgeführt werden müssen.
  • Die Oberflächenrauhigkeit kann durch Laserstrahlbearbeitung erzeugt sein, wodurch die Oberflächenrauhigkeit auf einfache Weise und mit hoher Präzision erzeugt werden kann.
  • Die Kunststoffmassen können Thermoplaste oder Duroplaste oder Kunststoffschäume oder Elastomere oder Polyurethane oder Kunststoffpartikelschäume sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine erste Formhälfte in der Draufsicht
  • 2 einen Querschnitt der ersten Formhälfte nach 1 mit einer darauf angeordneten zweiten Formhälfte
  • 3 die erste Formhälfte nach 1 in der Frontansicht.
  • Die in den Figuren dargestellte Form weist eine erste Formhälfte 1 mit einem Formhohlraum 2 auf, durch dessen oberen Bereich mittig ein Kern 3 quer hindurch ragt. Die offene Seite des Formhohlraums 2 ist von einer zweiten Formhälfte 4 abdeckbar und der Formhohlraum 2 verschließbar.
  • Die erste Formhälfte 1 weist eine den Formhohlraum 2 umschließende erste Formtrennfläche 7 auf, auf die bei geschlossener Form eine entsprechende zweite Formtrennfläche 8 in Auflage ist.
  • An dem unteren Bereich der ersten Formhälfte 1 mündet eine Einfüllöffnung 5 in den Formhohlraum 2, über die viskose Kunststoffmasse unter Druck in den Formhohlraum 2 einspritzbar ist.
  • Erfolgt ein derartiges Einspritzen mit der fluiden Kunststoffmasse, so breitet sich diese von der Einfüllöffnung 5 aus nach oben aus. Dabei verdrängt die Kunststoffmasse die in dem Formhohlraum 2 vorhandene Luft und Gase nach oben in den von der Einfüllöffnung 5 entfernten Bereich 6.
  • Von diesem Bereich 6 nach außen führend ist die erste Formtrennfläche 7 der ersten Formhälfte 1 mit einem Bereich einer Oberflächenrauhigkeit 9 versehen, der eine Rautiefe von etwa 100 µm aufweist und durch Laserbestrahlung hergestellt ist.
  • Durch diese Oberflächenrauhigkeit 9 sind Kanäle geringen Querschnitts gebildet, die von dem Formhohlraum 2 nach außen führen und durch die die Luft und die Gase im Formhohlraum 2 beim Einspritzen des Kunststoffs in den Formhohlraum 2 nach außen entweichen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Formhälfte
    2
    Formhohlraum
    3
    Kern
    4
    zweite Formhälfte
    5
    Einfüllöffnung
    6
    entfernter Bereich
    7
    erste Formtrennfläche
    8
    zweite Formtrennfläche
    9
    Bereich Oberflächenrauhigkeit

Claims (7)

  1. Form zur Herstellung von Formkörpern aus einer Kunststoffmasse, welche aus zwei- oder mehreren Formteilen (1, 4) besteht und einen Formhohlraum (2) aufweist, wobei die Formteile (1, 4) der geschlossenen Form an den Formhohlraum (2) umschließenden Formtrennflächen (7, 8) aneinander anliegen, mit einer Einfüllöffnung (5), durch die die Kunststoffmasse in den Formhohlraum (2) einspritzbar ist und den Formhohlraum (2) ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrennflächen (7) in zumindest einem den Formhohlraum (2) umschließenden Bereich (9) eine Oberflächenrauhigkeit mit einer Rautiefe zwischen 1 µm und 200 µm aufweisen, wobei sich der oder die Bereiche (9) der Oberflächenrauhigkeit von dem Formhohlraum (2) bis zur Außenkontur der Form erstreckt.
  2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bereiche (9) der Oberflächenrauhigkeit an einer der aneinander liegenden Formtrennflächen (7) ausgebildet sind.
  3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bereiche der Oberflächenrauhigkeit einander gegenüberliegend an aneinander anliegenden Formtrennflächen ausgebildet sind.
  4. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrennebenen planar oder gewölbt ausgebildet sind oder eine Freiform aufweisen.
  5. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bereiche (9) der Oberflächenrauhigkeit in einem oder mehreren von der Einfüllöffnung (5) entfernten Bereichen (6) des Formhohlraums (2) angeordnet sind.
  6. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrauhigkeit durch Laserstrahlbearbeitung erzeugt sind.
  7. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmassen Thermoplaste oder Duroplaste oder Elastomere oder Polyurethane oder Kunststoffpartikelschäume sind.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Walter Mink: Grundzüge der Spritzgießtechnik. 5. Auflage. Speyer am Rhein : Zechner und Hüthig Verlag GmbH, 1966. - ISBN ISBN 3-87927-022-8 *

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