DE102013225761A1 - Wirkstoffkombination und Haarbehandlungsmittel - Google Patents

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DE102013225761A1
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Bernd Richters
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Abstract

Mittel zur Behandlung von Haaren, insbesondere zur Verbesserung des Anti-Spliss Effektes, zur Verbesserung des Stylingeffektes, zur Verbesserung der Volumenleistung sowie zur Verbesserung des Griffes der Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger a) 0,001 bis 10 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat, b) 0,001 bis 10 Gew.-% Polyalkylsilsesquioxan und c) 10,1 bis 98 Gew.-% Silikon, wobei sich die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht des Mittels beziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Haarbehandlungsmittel auf der Basis einer speziellen Wirkstoffkombination, ein Verfahren unter Verwendung der Mittel sowie die Verwendung der Mittel zur Behandlung von Haaren, insbesondere zur Verbesserung des Anti-Spliss Effektes, des Stylingeffektes, der Volumenleistung sowie zur Verbesserung des Griffes der Haare.
  • Die kosmetische Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Körperpflege. So wird menschliches Haar heute in vielfältiger Weise mit haarkosmetischen Zubereitungen behandelt.
  • Vielfach wiederholte Haarbehandlungen, wie beispielsweise oxidative oder reduktive Haarbehandlungen, aber auch die allzu häufige Reinigung der Haare, die Einwirkung von Fönhitze sowie Umwelteinflüsse und/oder mechanische Einwirkungen, können Haare in ihrer Struktur schädigen. Die Folgen der Schädigungen sind oftmals Haarbruch, Spliss sowie glanzlose, stumpfe und/oder fliegende Haare.
  • Es ist daher seit langem üblich, die Haare einer speziellen Nachbehandlung zu unterziehen. Dabei werden, üblicherweise in Form einer Spülung, die Haare mit speziellen Wirkstoffen, beispielsweise quaternären Ammoniumsalzen oder speziellen Polymeren, behandelt. Durch diese Behandlung werden je nach Formulierung die Kämmbarkeit, der Halt und die Fülle der Haare verbessert und die Splissrate verringert.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Qualität und/oder Wirksamkeit der Nachbehandlungsprodukte je nach Wahl der Pflegekomponenten stark variieren kann. So konnte beispielsweise beobachtet werden, dass die Abscheidung von Pflegekomponenten auf den Haaren – je nach Kombination der Wirkstoffe in dem Haarpflegemittel – nicht immer optimal ist, wodurch die Pflegeleistung der Mittel unbefriedigend wird.
  • Weiterhin ist es nicht möglich, beliebige Mengen haarpflegender Komponenten – insbesondere wasserunlöslicher Haarpflegekomponenten – in die Nachbehandlungsmittel einzuarbeiten. So treten ab einem gewissen Gehalt an Ölen oftmals Separationserscheinungen auf, und die Hitze- und/oder Kältestabilität der Produkte ist ebenfalls oftmals unbefriedigend.
  • Beispielhaft hierfür sind die in der DE 10 2010 063 060 beschriebenen Haarbehandlungsmittel, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht – 0,001 bis 5 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat und 0,001 bis 5 Gew.-% Polyalkylsilsesquioxan und 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens einer pflegenden Fettkomponente aus den Gruppen der Silikone und/oder der Ölkörper und/oder der quartären Ammoniumverbindungen, offenbart.
  • Es besteht daher weiterhin ein Bedarf nach Wirkstoffen bzw. Wirkstoffkombinationen für lagerstabile Haarbehandlungsmittel mit guten pflegenden Eigenschaften, die Haarschädigungen verhindern oder verringern. Insbesondere wird die Herstellung von Mittel angestrebt, die eine Splissbildung signifikant reduzieren oder dieser vorbeugen können. Gleichzeitig sollen der Stylingeffekt und das gesamte äußere Erscheinungsbild der Haare (z.B. Volumen, Glanz) sowie der Griff der Haare verbessert werden.
  • Es wurde nun gefunden, dass besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden, wenn man bestimmte Silikone und oberflächenbehandelte Silikate in Haarbehandlungsmittel inkorporiert, besonders wenn der Gewichtsanteil an Silikone in Bezug auf das Gesamtmenge des Mittels größer als 10 Gew.-% ist.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Haarbehandlungsmittel, enthaltend
    • a) 0,001 bis 10 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat,
    • b) 0,001 bis 10 Gew.-% Polypropylsilsesquioxan und
    • c) 10,1 bis 98 Gew.-% Silikon,
    wobei sich die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht des Mittels beziehen.
  • Haarbehandlungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarshampoos, Haarkonditionierer, konditionierenden Shampoos, Haarsprays, Haarspülungen, Haarkuren, Haarspitzenfluid, Haarpackungen, Haar-Tonics, Dauerwell-Fixierlösungen, Haarfärbeshampoos, Haarfärbemittel, Haarfestiger, Haarlegemittel, Haarstyling-Zubereitungen, Fönwell-Lotionen, Schaumfestiger, Haargele, Haarwachse oder deren Kombinationen.
  • Die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel enthalten als ersten wesentlichen Inhaltsstoff – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – 0,001 bis 10 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat.
  • Trimethylsiloxysilicat ist ein Co-Hydrolyseprodukt von Tetraalkoxysilan und Trimethylethoxysilan.
  • Dieses Produkt bildet ein dreidimensionales Netzwerk von Polykieselsäureeinheiten, die mit Trimethylsiliylgruppen terminiert sind, wobei es unter Umständen einen geringen Anteil an Ethoxy- und Hydroxy-Funktionen enthält. Das mittlere Molekulargewicht des Trimethylethoxysilans kann aus dem Verhältnis der Tetraalkoxysilan-Einheiten zu den Trimethylethoxysilan-Einheiten bestimmt werden. Vorzugsweise beträgt dieses Verhältnis 0,5 bis 1,0, besonders bevorzugt 0,66. Ein Beispiel eines Trimethylethoxysilans mit einem Verhältnis von 0,66 ist Wacker-Belsil TMS 803 der Wacker-Chemie GmbH, München, DE. Eine beispielhafte Formel für Trimethylsiloxysilicat ist
    Figure DE102013225761A1_0001
  • Trimethylsiloxysilicat ist ein wasserfestes Additiv, das als Filmbildner und Fixativ verwendet werden kann. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten Trimethylsiloxysilicat innerhalb engerer Mengenbereiche. Bevorzugte erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat enthalten.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – 0,001 bis 10 Gew.-% Polyalkylsilsesquioxan.
  • Polyalkylsilsesquioxane sind Verbindungen aus der Gruppe der polyedrischen oligomeren Silsesquioxane (POSS), welche durch die empirische Formel RSiO1,5 beschrieben werden, wobei R ein organischer Substituent ist, wie zum Beispiel Wasserstoff, Siloxy- oder cyclische oder lineare aliphatische oder aromatische Gruppe, welche zusätzlich reaktive funktionelle Gruppen enthalten kann, zum Beispiel Alkohol-, Ester-, Amin-, Keto-, Olefin-, Ether- oder Halogenidgruppen. Die Basisstruktur von POSS-Verbindungen weist ein polyedrisches Si-O-Rückgrat auf, an welches die R-Gruppen gebunden sind. Homoleptische POSS-Verbindungen enthaltend lediglich eine einzige Art von R-Gruppen, und heteroleptische POSS-Chemikalien, enthaltend jeweils unterschiedlich R-Gruppen, sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden Polyalkylsilsesquioxane eingesetzt, d.h. die Reste R sind Alkylreste.
  • Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß homoleptische Polyalkylsilsesquioxane eingesetzt, d.h. im Molekül ist nur eine Art Alkylrest enthalten.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind beispielsweise die folgenden Polyalkylsilsesquioxane: Isooctyl-POSS [Me3CCH2CH(Me)CH2]nTn, wobei n = 8, 10 oder 12 ist, Octacyclohexyl-POSS C48H88O12Si8, Octacyclopentyl-POSS C40H72O12Si8, Octaisobutyl-POSS C32H72O12Si8, Octamethyl-POSS C8H24O12Si8. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz von Polypropylsilsesquioxan, d.h. der Rest R in der Formel RSiO1,5 ist ein Propylrest, wobei unter „Propylrest“ sowohl n-Propyl- als auch Isopropylreste verstanden werden. Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel enthalten – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Polypropylsilsesquioxan.
  • Als dritten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – 10,1 bis 98 Gew.-% Silikon.
  • Erfindungsgemäße bevorzugte Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silikon enthalten, das ausgewählt ist aus:
    • (i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
    • (ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter: a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen; b) (per)fluorierten Gruppen; c) Thiolgruppen; d) Carboxylatgruppen; e) hydroxylierten Gruppen; f) alkoxylierten Gruppen; g) Acyloxyalkylgruppen; h) amphoteren Gruppen; i) Bisulfitgruppen; j) Hydroxyacylaminogruppen; k) Carboxygruppen; l) Sulfonsäuregruppen; und m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
    • (iii) linearen Polysiloxan(A)-Polyoxyalkylen(B)-Blockcopoylmeren vom Typ (A-B)n mit n > 3;
    • (iv) gepfropften Silikonpolymeren mit nicht silikonhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silikon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
    • (v) gepfropften Silikonpolymeren mit Polysiloxan-Grundgerüst, auf das nicht silikonhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silikon enthält;
    oder deren Gemischen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Haarbehandlungsmittel enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, insgesamt 10,5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 90 Gew.-%, weiter bevorzugt 15 bis 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 20 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 70 Gew.-% und insbesondere 30 bis 60 Gew.-% Silikon. Bevorzugte Silikone werden nachstehend beschrieben.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten mindestens ein Silikon der Formel Si-I (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3 (Si-I), in der n für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 0 bis 50, weiter bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10, steht. Diese Silikone werden nach der INCI-Nomenklatur als DIMETHICONE bezeichnet. Es werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Silikon der Formel Si-I vorzugsweise die Verbindungen:
    (CH3)3Si-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]3-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]4-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]5-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]6-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]7-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]8-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]9-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]10-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]11-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]12-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]13-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]14-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]15-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]16-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]17-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]18-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]19-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]20-O-Si(CH3)3
    eingesetzt, wobei (CH3)3Si-O-Si(CH3)3, (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3 und/oder (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3 besonders bevorzugt sind. Selbstverständlich können auch Mischungen der o.g. Silikone in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein.
  • Bevorzugte erfindungsgemäß einsetzbare Silikone weisen bei 20°C Viskositäten von 0,2 bis 2 mm2s–1 auf, wobei Silikone mit Viskositäten von 0,5 bis 1 mm2s–1 besonders bevorzugt sind.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Dimethiconol enthalten. Erfindungsgemäße Dimethiconole können sowohl linear als auch verzweigt sein. Lineare Dimethiconole können durch die folgende Strukturformel Si-II dargestellt werden: (SiOHR1 2)-O-(SiR2 2-O-)x-(SiOHR1 2) (Si-II)
  • Verzweigte Dimethiconole können durch die Strukturformel Si-IIa dargestellt werden:
    Figure DE102013225761A1_0002
  • Die Reste R1 und R2 stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die Molgewichte der Dimethiconole liegen zwischen 1000 D und 10000000 D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 10000000 cPs gemessen bei 25°C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 1000 und 5000000 cPs, ganz besonders bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 10000 und 3000000 cPs. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen 50000 und 2000000 cPs.
  • Als Beispiele für derartige Produkte werden die folgenden Handelsprodukte genannt: Dow Corning 1-1254 Fluid, Dow Corning 2-9023 Fluid, Dow Corning 2-9026 Fluid, Abil OSW 5 (Degussa Care Specialties), Dow Corning 1401 Fluid, Dow Corning 1403 Fluid, Dow Corning 1501 Fluid, Dow Corning 1784 HVF Emulsion, Dow Corning 9546 Silicone Elastomer Blend, SM555, SM2725, SM2765, SM2785 (alle vier zuvor genannten GE Silicones), Wacker-Belsil CM 1000, Wacker-Belsil CM 3092, Wacker-Belsil CM 5040, Wacker-Belsil DM 3096, Wacker-Belsil DM 3112 VP, Wacker-Belsil DM 8005 VP, Wacker-Belsil DM 60081 VP (alle zuvor genannten Wacker-Chemie GmbH).
  • Höchst bevorzugt ist die Verwendung von emulsionpolymerisierten Dimethiconolen.
  • Emulsionspolymerisierte Dimethiconole können entweder als mechanische Preemulsion eines Dimethiconoles oder als im Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellte Emulsion eines Dimethiconoles verwendet werden. Letzteres ist am bevorzugtesten. Beispiele für derartige höchst bevorzugte Emulsionen von Dimethiconolen erhalten nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren sind die Handelsprodukte X2-1766 und X2-1784 der Firma Dow Corning.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten ein oder mehrere aminofunktionelle Silikone. Solche Silikone können z.B. durch die Formel Si-III M(RaQbSiO(4-a-b)/2)j(RcSiO(4-c)/2)kM (Si-III) beschrieben werden, wobei in der obigen Formel
    R ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist,
    Q ein polarer Rest der allgemeinen Formel -R3HZ ist,
    worin
    R3 eine zweiwertige, verbindende Gruppe ist, die an Wasserstoff und den Rest Z gebunden ist, zusammengesetzt aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Stickstoffatomen, und
    Z ein organischer, aminofunktioneller Rest ist, der mindestens eine aminofunktionelle Gruppe enthält;
    a Werte im Bereich von 0 bis 2 annimmt,
    b Werte im Bereich von 1 bis 3 annimmt,
    a + b kleiner als oder gleich 3 ist, und
    c eine Zahl im Bereich von1 bis 3 ist, und
    j eine Zahl im Bereich von 1 bis etwa 2.000, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 50 und am bevorzugtesten von etwa 3 bis etwa 25 ist, und
    k eine Zahl im Bereich von etwa 20 bis etwa 10.000, vorzugsweise von etwa 125 bis etwa 10.000 und am bevorzugtesten von etwa 150 bis etwa 1.000 ist, und
    M eine geeignete Silikon-Endgruppe ist, wie sie im Stande der Technik bekannt ist, vorzugsweise Trimethylsiloxy.
  • Nicht einschränkende Beispiele der durch R repräsentierten Reste schließen Alkylreste, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl, Hexyl, Isohexyl und ähnliche; Alkenylreste, wie Vinyl, Halogenvinyl, Alkylvinyl, Allyl, Halogenallyl, Alkylallyl; Cycloalkylreste, wie Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und ähnliche; Phenylreste, Benzylreste, Halogenkohlenwasserstoffreste, wie 3-Chlorpropyl, 4-Brombutyl, 3,3,3-Trifluorpropyl, Chlorcyclohexyl, Bromphenyl, Chlorphenyl und ähnliche sowie schwefelhaltige Reste, wie Mercaptoethyl, Mercaptopropyl, Mercaptohexyl, Mercaptophenyl und ähnliche ein; vorzugsweise ist R ein Alkylrest, der 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen enthält, und am bevorzugtesten ist R Methyl.
  • Beispiele von R1 schließen Methylen, Ethylen, Propylen, Hexamethylen, Decamethylen, -CH2CH(CH3)CH2-, Phenylen, Naphthylen, -CH2CH2SCH2CH2-, -CH2CH2OCH2-, -OCH2CH2-, -OCH2 CH2CH2-, -CH2CH(CH3)C(O)OCH2-, -(CH2)3 CC(O)OCH2CH2-, -C6H4C6H4-, -C6H4CH2C6H4-; und -(CH2)3C(O)SCH2CH2- ein.
  • Z ist gemäß Formel Si-III ein organischer, aminofunktioneller Rest, enthaltend mindestens eine funktionelle Aminogruppe. Eine mögliche Formel für Z ist NH(CH2)mNH2, worin m 1 oder mehr ist.
  • Eine andere mögliche Formel für Z ist -NH(CH2)mm(CH2)mmNH, worin sowohl m als auch mm unabhängig 1 oder mehr sind, wobei diese Struktur Diamino-Ringstrukturen umfasst, wie Piperazinyl. Z ist am bevorzugtesten ein -NHCH2CH2NH2-Rest. Eine andere mögliche Formel für Z ist -N(CH2)m(CH2)mmNX2 oder -NX2, worin jedes X von X2 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und mm 0 ist.
  • Q ist gemäß Formel Si-III am bevorzugtesten ein polarer, aminfunktioneller Rest der Formel -CH2CH2CH2NHCH2CH2NH2.
  • Das molare Verhältnis der RaQb SiO(4-a-b)/2-Einheiten zu den RcSiO(4-c)/2-Einheiten liegt im Bereich von etwa 1:2 bis 1:65, vorzugsweise von etwa 1:5 bis etwa 1:65 und am bevorzugtesten von etwa 1:15 bis etwa 1:20. Werden ein oder mehrere Silikone der obigen Formel eingesetzt, dann können die verschiedenen variablen Substituenten in der obigen Formel bei den verschiedenen Silikonkomponenten, die in der Silikonmischung vorhanden sind, verschieden sein.
  • Erfindungsgemäß geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Dow Corning (DC) 929 Emulsion, DC 2-2078, DC 5-7113, SM-2059 (General Electric) sowie SLM-55067 (Wacker).
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie ein aminofunktionelles Silikon der Formel Si-IV R'dG3-d-Si(OSiG2)q-(OSiGeR'2-e)p-O-SiG3-d-R'd (Si-IV), enthalten, worin bedeutet:
    • – G ist -H, eine Phenylgruppe, -OH, -O-CH3, -CH3, -O-CH2CH3, -CH2CH3, -O-CH2CH2CH3,-CH2CH2CH3, -O-CH(CH3)2, -CH(CH3)2, -O-CH2CH2CH2CH3, -CH2CH2CH2CH3, -O-CH2CH(CH3)2, -CH2CH(CH3)2, -O-CH(CH3)CH2CH3, -CH(CH3)CH2CH3, -O-C(CH3)3, -C(CH3)3;
    • – d steht für eine Zahl zwischen 0 und 3, insbesondere 0;
    • – e steht für eine Zahl zwischen 0 und 1, insbesondere 1,
    • – p und q sind Zahlen, deren Summe (p + q) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt,
    • – R´ ist ein monovalenter Rest ausgewählt aus – -S-N(R")-CH2-CH2-N(R")2 – -S-N(R")2 – -S-N+(R")3A – -S-N+H(R")2 A – -S-N+H2(R")A – -S-N(R")-CH2-CH2-N+R"H2A,
    wobei jedes S für eine chemische Bindung, -CH2-, -CH2-CH2-, -CH2CH2CH2-, -C(CH3)2-, -CH2CH2CH2CH2-, -CH2C(CH3)2-, -CH(CH3)CH2CH2- steht,
    R" für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe -H, -Phenyl, -Benzyl, -CH2-CH(CH3)Ph, der C1-20-Alkylreste, vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3, -CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, steht und A ein Anion repräsentiert, welches vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid, Iodid oder Methosulfat.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein aminofunktionelles Silikon der Formel Si-IVa
    Figure DE102013225761A1_0003
  • enthalten, worin p und q Zahlen sind, deren Summe (p + q) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei q vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und p vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.
  • Diese Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Trimethylsilylamodimethicone bezeichnet.
  • Besonders bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Mittel, die ein aminofunktionelles Silikon der Formel
    Figure DE102013225761A1_0004
    enthalten, worin R´´ für -OH, -O-CH3 oder eine -CH3-Gruppe steht und p, q1 und q2 Zahlen sind, deren Summe (p + q1 + q2) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei die Summe (q1 + q2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt. Diese Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Amodimethicone bezeichnet.
  • Unabhängig davon, welche aminofunktionellen Silikone eingesetzt werden, sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die ein aminofunktionelles Silikon enthalten dessen Aminzahl oberhalb von 0,25 meq/g, vorzugsweise oberhalb von 0,3 meq/g und insbesondere oberhalb von 0,4 meq/g liegt. Die Aminzahl steht dabei für die Milli-Äquivalente Amin pro Gramm des aminofunktionellen Silikons.
  • Sie kann durch Titration ermittelt und auch in der Einheit mg KOH/g angegeben werden.
  • Auch die nach INCI als CYCLOMETHICONE bezeichneten cyclischen Dimethicone sind erfindungsgemäß mit Vorzug einsetzbar. Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die mindestens ein Silikon der Formel Si-V
    Figure DE102013225761A1_0005
    enthalten, in der w für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von30 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
  • Die vorstehend beschriebenen Silikone weisen ein Rückgrat auf, welches aus -Si-O-Si-Einheiten aufgebaut ist. Selbstverständlich können diese Si-O-Si-Einheiten auch durch Kohlenstoffketten unterbrochen sein. Entsprechende Moleküle sind durch Kettenverlängerungsreaktionen zugänglich und kommen vorzugsweise in Form von Silikon-in-Wasser-Emulsionen zum Einsatz.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silikon der Formel Si-VI R3Si-[O-SiR2]g-(CH2)h-[O-SiR2]f-O-SiR3 (Si-VI), enthalten, in der R für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe -H, -Phenyl, -Benzyl, -CH2-CH(CH3)Ph, der C1-20-Alkylreste, vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3, -CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, steht, g bzw. f für eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise von 0 bis 10, weiter bevorzugt von 0 bis 7 und insbesondere 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, stehen, und h für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 1 bis 8 und insbesondere für 2, 3, 4, 5, 6 steht.
  • Bevorzugt eingesetzte Silikone sind wasserlöslich. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein wasserlösliches Silikon enthalten.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel bevorzugt, die mindestens ein Silikon ausgewählt aus den Formeln Si-II und/oder Si-IIa und/oder Si-V und/oder Mischung davon: (SiOHR1 2)-O-(SiR2 2-O-)x-(SiOHR1 2) (Si-II),
    Figure DE102013225761A1_0006
    in denen
    • – die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest stehen,
    • – x, y und z für ganze Zahlen stehen und jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000 laufen,
    • – w für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von 30 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht, enthalten.
  • Zusammenfassend sind weitere erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel bevorzugt, die mindestens eines Silikons ausgewählt aus den Formeln Si-I und/oder Si-IVa und/oder Si-IVb und/oder Mischung davon: (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3 (Si-I),
    Figure DE102013225761A1_0007
    in denen
    • – n für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 0 bis 50, weiter bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10, steht,
    • – p und q Zahlen sind, deren Summe (p + q) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei q vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und p vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt,
    • – R´´ für -OH, -O-CH3 oder eine -CH3-Gruppe steht,
    • – p, q1 und q2 Zahlen sind, deren Summe (p + q1 + q2) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei die Summe (q1 + q2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt,
    enthalten.
  • Ganz besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel als Silikone mindestens eine der unter den INCI-Bezeichnungen Cyclomethicone und Dimethiconol bekannten Verbindungen.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel neben dem Silikon c) weiterhin einen kosmetischen Träger, so wird zwischen wasserarmen bzw. wasserfreien und wasserhaltigen Trägern unterschieden. Beide Ausführungsformen sind realisierbar und weisen ganz spezifische technische Vorteile auf.
  • Wasserarme bzw. wasserfreie erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel weisen bezogen auf ihr Gesamtgewicht weniger als 4 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1 Gew.-% und insbesondere kein Wasser auf.
  • Bei den von den Wasserarmen bzw. wasserfreien Haarbehandlungsmitteln zu unterscheidenden wasserhaltigen Haarbehandlungsmitteln wird zwischen Haarbehandlungsmitteln mit geringem Wassergehalt und Haarbehandlungsmitteln mit hohem Wassergehalt unterschieden.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel mit geringem Wassergehalt enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 4 bis 30 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 6 bis 28 Gew.-% Wasser, bevorzugt 8 bis 25 Gew.-% Wasser und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% Wasser.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel einen hohen Wasseranteil, so sind solche Mittel bevorzugt, die, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 30 bis 89 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 33 bis 75 Gew.-% Wasser, bevorzugt 36 bis 60 Gew.-% Wasser und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% Wasser enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel sind vorzugsweise auf der Grundlage der O/W-, W/O- oder W/O/W-Emulsionen in Form von Cremes oder Gelen oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zubereitungen, die insbesondere für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind, bereitzustellen.
  • Der kosmetische Träger für die oben genannten Emulsionen enthält außer Wasser vorzugsweise weiterhin mindestens einen Alkohol ausgewählt aus Glykol, Glycerin, 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, Benzylalkohol, Phenoxyethanol oder deren Mischungen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Ethyldiglykol oder 1,2-Propylenglykol, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel.
  • Die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel sind vorzugsweise auf der Grundlage einer wasserreichen Emulsion bereitzustellen, die, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 30 bis 89 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 33 bis 75 Gew.-% Wasser, bevorzugt 36 bis 60 Gew.-% Wasser und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% Wasser enthalten
  • Eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haarbehandlungsmittel einen geringen Wassergehalt aufweisen. Hierfür beträgt der Wassergehalt bezogen auf den Gesamtgewicht des Mittels 4 bis 30 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 6 bis 28 Gew.-% Wasser, bevorzugt 8 bis 25 Gew.-% Wasser und insbesondere 10 bis 20 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als kosmetischen Träger neben Wasser einen Alkohol, ausgewählt aus Glykol, Glycerin, 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, Benzylalkohol, Phenoxyethanol oder deren Mischungen, insbesondere Phenoxyethanol enthalten.
  • Die Haarbehandlungsmittel enthalten vorzugsweise weiterhin mindestens eine oberflächenaktive Substanz, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische oberflächenaktive Substanzen geeignet sind. Die Auswahl der oberflächenaktiven Substanzen richtet sich nach der Art des Mittels.
  • Im Falle eines Shampoos wird insbesondere mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen, der zwitterionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen gewählt.
  • Bevorzugt ist hierbei, dass mindestens eine anionische und mindestens eine zwitterionische oberflächenaktive Substanz gewählt werden. Besonders bevorzugt werden diese oberflächenaktiven Substanzen dabei aus der Gruppe der besonders milden oberflächenaktiven Substanzen gewählt. Stellt das Mittel eine das Haar konditionierende Zusammensetzung dar, dann werden bevorzugt als oberflächenaktive Substanzen kationische oberflächenaktive Substanzen ausgewählt.
  • Die oberflächenaktiven Substanzen umfassen im Wesentlichen zwei Gruppen, die Tenside und die Emulgatoren, welche hier gemeinsam abgehandelt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – insgesamt 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 15 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Tenside und/oder Emulgatoren enthalten.
  • Als anionische Tenside und Emulgatoren eignen sich in erfindungsgemäßen Mittel alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glycol- oder Polyglycolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside und Emulgatoren sind,
    • – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel (T-I) R1O-(CH2CH2O)x-CH2-COOH (T-I) in der R1 eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 4 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen,
    • – Alpha-Sulfonfettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel (T-II) R2-O(CH2-CH2O)x-SO3H (T-II) in der R2 eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und x = 0 oder 1 bis 14 ist,
    • – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether,
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, welche Anlagerungsprodukte von etwa 2 bis 15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel (T-III),
      Figure DE102013225761A1_0008
      in der R3 bevorzugt ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, X Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR5R6R7R8, mit R5 bis R8 unabhängig voneinander stehend für einen C1- bis C4-Kohlenwasserstoffrest, R4 Wasserstoff, ein Rest R3(CH2CH2O)n oder X und n = 1 bis 10 ist,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel (T-IV) R9CO-(Alk-O)n-SO3M (T-IV) in der R9 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Kation steht, wie sie in der DE-OS 197 36 906.5 beschrieben sind,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglycerid(ether)sulfate der Formel (T-V),
      Figure DE102013225761A1_0009
      in der R10 für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate in Form ihrer Natriumsalze sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (T-V) eingesetzt, in der R10 für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
  • Als zwitterionische Tenside und Emulgatoren werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO(–) 3-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside und Emulgatoren sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Carbonsäureamid-Derivat sowie Alkylbetaine mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
  • Unter ampholytischen Tensiden und Emulgatoren werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Die nichtionischen Tenside weisen als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe auf.
  • Erfindungsgemäß geeignete nichtionische Tenside und nichtionische Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2- bis C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Carbonsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel (T-VI) R11CO-(OCH2CHR12)wOR13 (T-VI) in der R11 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R12 für Wasserstoff oder Methyl, R13 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether, wie sie beipielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben sind,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Fettsäure-N-alkylglucamide.
  • Eine weitere Gruppe erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Tenside sind Alkylpolyglucoside.
  • Sie entsprechen der Formel (T-VII) R14O-[G]p, in der R14 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (T-VII) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglucosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muss und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglucosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugt werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,7 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R14 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 20, vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen ableiten.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf der Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1–3, wie sie beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung „Coco-Glucoside“ im Handel erhältlich sind.
  • Erfindungsgemäß können alle dem Fachmann bekannten und üblichen kationischen Tenside verwendet werden. Dies sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen, Esterquats, Amine und/oder kationisiertes Amine, Amidoamine und/oder kationisierte Amidoamine.
  • Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-83 und Quaternium-87 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart®, Armocare® und Quartamin® vertrieben.
  • Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyldimethylamin dar.
  • Das Anion der aller zuvor beschriebenen kationischen Verbindungen ist ausgewählt aus den physiologisch verträglichen Anionen. Beispielhaft hierfür seien die Halogenidionen, Fluorid, Chlorid, Bromid, Sulfat der allgemeinen Formel RSO3 , worin R die Bedeutung von gesättigtem oder ungesättigtem Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat, oder anionische Reste organischer Säuren wie Maleat, Fumarat, Oxalat, Tartrat, Citrat, Lactat oder Acetat, genannt.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel zusätzliche nichtionogene Polymere enthalten.
  • Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkeether, beispielsweise Structure® XL (National Starch), eine multifunktionelle, salztolerante Stärke;
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
    • – Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200°C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
    • – Glycosidisch substituierte Silikone.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1,5 Gew.-% nichtionogene Polymere, vorzugsweise Celluloseether, enthalten.
  • Ebenfalls als vorteilhaft hat sich die Kombination des erfindungsgemäßen Mittels mit Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen sowie deren Derivaten erwiesen. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Pro-Vitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, welche üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise
    • – UV-Lichtschutzfilter mit einer Wirkung im Bereich des UV-A, UV-B und UV-C Lichtes sowohl als wasserlösliche als auch öllösliche Filter,
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkeether, beispielsweise Structure® XL (National Starch) oder Structure® ZEA, multifunktionelle, salztolerante Stärken,
    • – Schellack,
    • – Farbstoffvorprodukte vom Kuppler- und Entwicklertyp,
    • – Direktziehende Farbstoffe,
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – Quellmittel wie Harnstoff, Allantoin, Carbonate oder Hydantoin,
    • – Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere,
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Pigmente,
    • – Stabilisierungsmittel für Wasserstoffperoxid und andere Oxidationsmittel,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Antioxidantien,
    • – Parfümöle, Duftstoffe und Riechstoffe.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können erfindungsgemäße Mittel weiterhin ein Gas enthalten. Das Gas kann hierbei ausgewählt sein aus der Gruppe von Luft, Argon, Stickstoff, Propan, Butan, N2O, Dimethylether, CO2 sowie deren Mischungen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt wird als Gas Luft oder ein Gemisch aus Luft und Treibgasen, wie Propan und/oder Butan, verwendet.
  • In diesem Zusammenhang kann die Menge des Gases in dem erfindungsgemäßen Mittel von 5 bis 80 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugt von 5 bis 40 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, betragen. Die Menge des in das Mittel eingeschlossenen Gases ergibt sich aus der Differenz des Gewichts eines identischen Volumens eines Mittels mit und ohne eingeschlossenes Gas.
  • Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
  • Wie bereits erwähnt, kommt der hohen Pflegewirkung der erfindungsgemäßen Mittel insbesondere daher Bedeutung zu, als sie auch in Gegenwart von Oxidationsmitteln – beispielsweise im Rahmen der oxidativen Haarfärbung – hervorragende Ergebnisse liefert.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittels zur Behandlung von Haaren, insbesondere zur
    • – Verbesserung des Anti-Spliss Effektes,
    • – Verbesserung des Stylingeffektes,
    • – Verbesserung der Volumenleistung, und
    • – Verbesserung des Griffes der Haare, und ganz besonders bevorzugt zur Verbesserung des Anti-Spliss Effektes und/oder zur Verbesserung der Volumenleistung.
  • Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mittel Gesagte.
  • Wie eingangs ausgeführt, eignen sich die erfindungsgemäßen Mittel zur Behandlung von Haaren.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein erfindungsgemäßes Haarbehandlungsmittel auf das Haar aufgebracht und nach einer Einwirkzeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten wieder ausgespült wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein erfindungsgemäßes Haarbehandlungsmittel auf das Haar aufgebracht und dort bis zur nächsten Haarwäsche belassen wird.
  • Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele:
  • Die folgende Tabelle enthält Beispiele für erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel. Die Mengenangaben in der Tabelle beziehen sich auf Gew.-%:
    1a 2a 3a 4a 5a
    Trimethylsiloxysilicat 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5 – 2,5
    Polyalkylsilsesquioxan 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
    Silikon 10,1–98 12–95 15–90 20–75 30–60
    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    1b 2b 3b 4b 5b
    Trimethylsiloxysilicat 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
    Polyalkylsilsesquioxan 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
    Silikon 10,1–98 12–95 15–90 20–75 30–60
    Wasser und weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    1c 2c 3c 4c 5c
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
    Silikon 10,1–98 12–95 15–90 20–75 30–60
    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    1d 2d 3d 4d 5d
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
    Silikon 10,1–98 12–95 15–90 20–75 30–60
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    6a 7a 8a 9a 10a
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    Polyalkylsilsesquioxan 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
    Cyclomethicone 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    6b 7b 8b 9b 10b
    Trimethylsiloxysilicat 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
    Polyalkylsilsesquioxan 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
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    6c 7c 8c 9c 10c
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    6d 7d 8d 9d 10d
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
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    21d 22d 23d 24d 25d
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    26a 27a 28a 29a 30a
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    26b 27b 28b 29b 30b
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    Wasser und weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    26c 27c 28c 29c 30c
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    26d 27d 28d 29d 30d
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
    Cyclomethicone 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
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    Wasser und weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    31a 32a 33a 34a 35a
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    31b 32b 33b 34b 35b
    Trimethylsiloxysilicat 0,001 bis 10 0,1–6 0,25–5 0,3–3 0,5–2,5
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    31d 32d 33d 34d 35d
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
    Cyclomethicone 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
    Dimethiconol 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
    Hydroxyethylcellulose 0,01–5 0,05–4 0,1–4 0,3–3 0,5–2
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    36a 37a 38a 39a 40a
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
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    Weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    36b 37b 38b 39b 40b
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 0,001–20 0,01–16 0,1–14 0,5–10 1,0–5,0
    Cyclomethicone 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
    Dimethiconol 5,1–49 6–45 8–35 10–30 15–25
    Natrosol 250 HR 0,01–5 0,05–4 0,1–4 0,3–3 0,5–2
    Phenoxyethanol 0,01–5 0,05–4 0,1–3 0,2–2 0,2–1
    Quartamin® BTC-131 0,01–20 0,05–15 0,1–12 0,5–10 0,5–5
    Brij L4 0,01–20 0,05–15 0,1–12 0,5–10 0,5–5
    Parfüm 0,001–5 0,01–4 0,05–3 0,1–2 0,1–1
    Wasser und weitere Inhaltsstoffe add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    41 42 43 44 45
    Quartamin® BTC-131 2 1 - - -
    Crodazosoft® DBQ 2 - - 4 4
    Natrosol 250 HR 1,2 1,2 1,2 - -
    Dow Corning MQ-1640 Flake Resin 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0
    Abil® Quat 3272 - 5 - 40 15
    Abil® Quat T 60 - - - 45 20
    Methylparaben 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Citronensäure 0,1 0,1 - - -
    Milchsäure 80% DAB - - 0,1 0,1 0,1
    Cyclomethicone 45 20 20 - -
    Dimethiconol 45 20 20 - -
    ProSina - - - - 0,6
    Croquat WKP-PE-LQ-(WD) - 0,6 - 0,6 -
    Brij L4 - 2,0 4,0 - -
    Parfüm 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    D-Panthenol 75% - 1,0 0,5 - 1,0
    Phenoxyethanol 1,0 - 0,5 1,0 -
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Verwendete Rohstoffe
    Quartamin® BTC-131 ca. 50% QAV, INCI-Bezeichnung: Behenoyl PG-Trimonium Chloride (Kao)
    Crodazosoft® DBQ INCI-Bezeichnung: Quaternium-91, Cetrimonium methosulfate, Cetearyl Alcohol (ca. 70 Gew.-% kationische Aktivsubstanz)
    Natrosol 250 HR INCI-Bezeichnung: Hydroxyethylcellulose (Ashland)
    DC MQ-1640 Flake Resin Mischung aus Trimethylsiloxysilicat und Polypropylsilsesquioxane, Feststoff mit 100% Aktivsubstanz (INCI-Bezeichnung: Trimethylsiloxy silicate (and) Polypropyl silsesquioxane) (Dow Corning)
    Abil® Quat 3272 INCI-Bezeichnung: Quaternium-80 (Evonik)
    Abil® Quat T 60 65% quaternäres Silikon in 35% PPG-3 Myristyl Ether; INCI- Bezeichnung: Silicone Quaternium-22 (Evonik)
    ProSina INCI-Bezeichnung: Aqua (und) Hydrolysiertes Keratin (Croda)
    Croquat WKP-PE-LQ-(WD) INCI-Bezeichnung: Aqua und Cocodimonium hydroxypropyl hydrolysiertes Keratin (Croda)
    Brij L4 INCI-Bezeichnung: Laureth-4 (Croda)
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:
    • 1. Haarbehandlungsmittel, enthaltend a) 0,001 bis 10 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat, b) 0,001 bis 10 Gew.-% Polyalkylsilsesquioxan und c) 10,1 bis 98 Gew.-% Silikon, wobei sich die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht des Mittels beziehen.
    • 2. Haarbehandlungsmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat enthält.
    • 3. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Polypropylsilsesquioxan enthält.
    • 4. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, insgesamt 10,5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 90 Gew.-%, weiter bevorzugt 15 bis 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 20 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 70 Gew.-% und insbesondere 30 bis 60 Gew.-% Silikon enthält.
    • 5. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Silikon c) ausgewählt ist aus den Formeln Si-II und/oder Si-IIa und/oder Si-V und/oder Mischung davon:
      Figure DE102013225761A1_0010
      in denen – die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest stehen, – x, y und z für ganze Zahlen stehen und jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000 laufen, – w für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von 30 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
    • 6. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Silikone mindestens eine der unter den INCI-Bezeichnungen Cyclomethicone und Dimethiconol bekannten Verbindungen enthält.
    • 7. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich insgesamt, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,1 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1,5 Gew.-% nichtionogene Polymere, vorzugsweise Celluloseether, enthält.
    • 8. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 4 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1 Gew.-% und insbesondere kein Wasser aufweist.
    • 9. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 4 bis 30 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 6 bis 28 Gew.-% Wasser, bevorzugt 8 bis 25 Gew.-% Wasser und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% Wasser enthält.
    • 10. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 30 bis 89 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 33 bis 75 Gew.-% Wasser, bevorzugt 36 bis 60 Gew.-% Wasser und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% Wasser enthält.
    • 11. Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin, bezogen auf sein Gesamtgewicht, insgesamt 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 15 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Tenside und/oder Emulgatoren enthält.
    • 12. Verwendung eines Haarbehandlungsmittels nach einem der Punkte 1 bis 10 zur Behandlung von Haaren, insbesondere zur – Verbesserung des Anti-Spliss Effektes, – Verbesserung des Stylingeffektes, – Verbesserung der Volumenleistung, und – Verbesserung des Griffes der Haare, und ganz besonders bevorzugt zur Verbesserung des Anti-Spliss Effektes und/oder zur Verbesserung der Volumenleistung.
    • 13. Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 10 auf das Haar aufgebracht und nach einer Einwirkzeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten wieder ausgespült wird.
    • 14. Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein Haarbehandlungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 10 auf das Haar aufgebracht und dort bis zur nächsten Haarwäsche belassen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010063060 [0007]
    • DE 19736906 A [0068]
    • DE 19738866 A [0072]

Claims (10)

  1. Haarbehandlungsmittel, enthaltend d) 0,001 bis 10 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat, e) 0,001 bis 10 Gew.-% Polyalkylsilsesquioxan und f) 10,1 bis 98 Gew.-% Silikon, wobei sich die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht des Mittels beziehen.
  2. Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Trimethylsiloxysilicat enthält.
  3. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,005 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-% Polypropylsilsesquioxan enthält.
  4. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, insgesamt 10,5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 90 Gew.-%, weiter bevorzugt 15 bis 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 20 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 70 Gew.-% und insbesondere 30 bis 60 Gew.-% Silikon enthält.
  5. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Silikon c) ausgewählt ist aus den Formeln Si-II und/oder Si-IIa und/oder Si-V und/oder Mischung davon:
    Figure DE102013225761A1_0011
    in denen – die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest stehen, – x, y und z für ganze Zahlen stehen und jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000 laufen, – w für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von 30 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
  6. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Silikone mindestens eine der unter den INCI-Bezeichnungen Cyclomethicone und Dimethiconol bekannten Verbindungen enthält.
  7. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich insgesamt, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,1 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1,5 Gew.-% nichtionogene Polymere, vorzugsweise Celluloseether, enthält.
  8. Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin, bezogen auf sein Gesamtgewicht, insgesamt 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 15 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Tenside und/oder Emulgatoren enthält.
  9. Verwendung eines Haarbehandlungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Behandlung von Haaren, insbesondere zur – Verbesserung des Anti-Spliss Effektes, – Verbesserung des Stylingeffektes, – Verbesserung der Volumenleistung, und – Verbesserung des Griffes der Haare, und ganz besonders bevorzugt zur Verbesserung des Anti-Spliss Effektes und/oder zur Verbesserung der Volumenleistung.
  10. Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein Haarbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf das Haar aufgebracht und nach einer Einwirkzeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten wieder ausgespült wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736906A1 (de) 1997-08-25 1999-03-04 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung von sulfatierten Fettsäurealkylenglykolestern
DE19738866A1 (de) 1997-09-05 1999-03-11 Henkel Kgaa Schaumarme Tensidmischungen mit Hydroxymischethern
DE102010063060A1 (de) 2010-12-14 2012-06-14 Henkel Ag & Co. Kgaa Wirkstoffkombination und Haarbehandlungsmittel mit Repair-Effekt

Patent Citations (3)

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