DE102013208153A1 - Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen - Google Patents

Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen Download PDF

Info

Publication number
DE102013208153A1
DE102013208153A1 DE201310208153 DE102013208153A DE102013208153A1 DE 102013208153 A1 DE102013208153 A1 DE 102013208153A1 DE 201310208153 DE201310208153 DE 201310208153 DE 102013208153 A DE102013208153 A DE 102013208153A DE 102013208153 A1 DE102013208153 A1 DE 102013208153A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuator
actuating body
mounting position
adapter
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310208153
Other languages
English (en)
Inventor
Tamás Burján
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAFNER PNEUMATIK KRAMER KG
Hafner-Pneumatik Kramer KG
Original Assignee
HAFNER PNEUMATIK KRAMER KG
Hafner-Pneumatik Kramer KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAFNER PNEUMATIK KRAMER KG, Hafner-Pneumatik Kramer KG filed Critical HAFNER PNEUMATIK KRAMER KG
Priority to DE201310208153 priority Critical patent/DE102013208153A1/de
Publication of DE102013208153A1 publication Critical patent/DE102013208153A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/003Housing formed from a plurality of the same valve elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/149Fluid interconnections, e.g. fluid connectors, passages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/202Externally-operated valves mounted in or on the actuator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B2013/002Modular valves, i.e. consisting of an assembly of interchangeable components
    • F15B2013/006Modular components with multiple uses, e.g. kits for either normally-open or normally-closed valves, interchangeable or reprogrammable manifolds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Actuator (AREA)

Abstract

Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Stellkörper (22), der in Form einer Wendeplatte ausgebildet sein kann. Der Stellkörper (22) ist in der Lage, ein erstes Glied (16) einer Hydraulik- oder Pneumatikanordnung (10), insbesondere einen Stellungsregler, mit einem zweiten Glied (18) der Hydraulik- oder Pneumatikanordnung (10), insbesondere einem Stellantrieb, mechanisch und fluidisch zu verbinden. Der Stellkörper (22) kann in zwei Montagestellungen montiert werden, wobei durch den Wechsel der Montagestellungen die Betätigungsrichtung des zweiten Gliedes (18) umkehrbar sein kann. Weiterhin umfasst die Erfindung einen Adapter (40) zwischen dem ersten Glied (16) und dem zweiten Glied (18), wobei der Adapter (40) bei zusammengesetzter Anordnung aus erstem Glied (16), zweitem Glied (18), Stellkörper (22) und Adapter (40) von einer Seite des Adapters (40) mit dem Stellkörper (22) verbindbar sein kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung, wobei der Stellkörper in einer ersten Montagestellung an dem ersten Glied zumindest mittelbar befestigbar und über eine erste Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über eine erste Auslaussposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar ist, wobei im Stellkörper eine erste Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die in der ersten Montagestellung die erste Einlassposition mit der ersten Auslassposition fluidisch verbindet und der Stellkörper in einer zweiten Montagestellung an dem ersten Glied zumindest mittelbar befestigbar und über die erste Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über eine zweite Auslassposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar ist.
  • In vielen Anwendungsfällen müssen Glieder einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung sowohl mechanisch als auch fluidisch miteinander verbunden werden. Hierzu ist es bekannt, einen Stellkörper einzusetzen, der eine mechanische und eine fluidische Verbindung zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung schafft. Beispielsweise ist es aus der DE 10 2010 008 424 A1 bekannt geworden, ein erstes Glied in Form eines 5/2-Wege-Ventils über einen Stellkörper mit einem zweiten Glied in Form eines Antriebs zu verbinden. Der Stellkörper ist dabei in Form einer Wendeplatte ausgebildet. Durch den Stellkörper wird sowohl eine mechanische Verbindung als auch eine fluidische Verbindung zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied ermöglicht. Weiterhin kann der Stellkörper in zwei verschiedenen Montagestellungen zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied eingesetzt werden. Wird der Stellkörper in der ersten Montagestellung montiert, bleibt die Funktionalität des ersten Gliedes als 5/2-Wege-Ventil unverändert. In der zweiten Montagestellung hingegen fungiert das erste Glied nach außen hin als 3/2-Wege-Ventil.
  • Ein weiterer Stellkörper ist aus dem Prospektblatt Parker Lucifer 341N 05 bekannt geworden. Der bekannte Stellkörper ändert dabei die Funktionalität eines zweiten Gliedes in einer zweiten Montagestellung gegenüber einer ersten Montagestellung durch eine Drehung des Stellkörpers um 180°.
  • Ein ähnlicher Stellkörper ist aus der Firmenschrift der Christian Bürkert GmbH & Co. KG, „3/2-, 5/2- and 5/3-way solenoid valves for process pneumatics”, Juli 2008 bekannt geworden.
  • Weiterhin offenbart die DE 2 008 422 A , mehrere Stellkörper „in Sandwich-Bauweise” aneinander zu fügen. Durch die Veränderung der Zusammensetzung der Stellkörper kann die Funktionalität des „Stellkörperpakets” variiert werden.
  • Ferner ist aus der DE 298 18 405 U1 ein Stellkörper bekannt geworden, der eine Drift-Verminderung bewirkt.
  • Der Einsatz bekannter Stellkörper beschränkt sich jedoch auf Anwendungsfälle, bei denen die Funktionalität eines Gliedes, beispielsweise von einem 5/2-Wege-Ventil zu einem 3/2-Wege-Ventil geändert wird. Soll demgegenüber die Funktionalität eines Gliedes gleich bleiben und nur die Betätigungsrichtung des Gliedes geändert werden, werden beim „Umschalten” einer hierzu nötigen Fluidbeaufschlagung von einem ersten Eingang des Gliedes auf einen zweiten Eingang des Gliedes entweder Ventile eingesetzt oder die Verschlauchung bzw. Verrohrung der Eingänge des Gliedes geändert. Beispielsweise werden erste Glieder in Form von Stellungsreglern typischerweise durch zwei Schläuche mit zweiten Gliedern in Form von Stellantrieben verbunden. Zur Änderung der Betätigungsrichtung bzw. Stellantriebsrichtung werden die Ausgänge der Schläuche vertauscht auf die Eingänge des Stellantriebs aufgesetzt.
  • Der Einsatz von Ventilen oder einer Verrohrung bzw. Verschlauchung ist jedoch sehr platzintensiv. Weiterhin müssen oftmals zusätzliche Gestelle vorgesehen werden, um die ersten und zweiten Glieder mechanisch zu verbinden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine platzsparende mechanische und fluidische Verbindung zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung bereitzustellen, die ein Umschalten einer Betätigungsrichtung des zweiten Gliedes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung gelöst, wobei der Stellkörper in einer ersten Montagestellung an dem ersten Glied zumindest mittelbar befestigbar und über eine erste Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über eine erste Auslaussposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar ist, wobei im Stellkörper eine erste Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die in der ersten Montagestellung die erste Einlassposition mit der ersten Auslassposition fluidisch verbindet und der Stellkörper in einer zweiten Montagestellung an dem ersten Glied zumindest mittelbar befestigbar und über die erste Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über eine zweite Auslassposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar ist und wobei in dem Stellkörper eine zweite Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die in der zweiten Montagestellung die erste Einlassposition mit der zweiten Auslassposition fluidisch verbindet.
  • Der Stellkörper ist somit in mindestens zwei Montagestellungen zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied anordenbar. In der ersten Montagestellung verbindet der Stellkörper mittels seiner ersten Durchgangsausnehmung eine erste Einlassposition mit einer ersten Auslassposition. In der zweiten Montagestellung verbindet er mittels seiner zweiten Durchgangsausnehmung die erste Einlassposition mit einer zweiten Auslassposition. Durch den Wechsel des Stellkörpers von der ersten Montagestellung in die zweite Montagestellung kann somit statt der ersten Auslassposition die zweite Auslassposition fluidisch mit der ersten Einlassposition verbunden werden. Die Einlassposition und die beiden Auslasspositionen sind dabei als räumlich feste Positionen zu verstehen, die je nach Montagestellung mit einer Durchgangsausnehmung des Stellkörpers fluidisch verbunden sind. Wenn der Stellkörper unmittelbar zwischen erstem und zweitem Glied angeordnet wird, entspricht der ersten Einlassposition ein erster Auslass des ersten Gliedes, die erste Auslassposition entspricht einem ersten Einlass des zweiten Gliedes und die zweite Auslassposition entspricht einem zweiten Einlass des zweiten Gliedes.
  • Der Stellkörper kann zwischen der ersten Montagestellung und der zweiten Montagestellung bewegt, insbesondere gedreht oder verschoben werden. Der Stellkörper ist dabei in beiden Montagestellungen zumindest mittelbar mit dem ersten Glied mechanisch fest verbunden. Hierdurch kann sowohl ein Umschalten der Betätigungsrichtung des zweiten Gliedes erreicht werden als auch eine platzsparende mechanische Verbindung zwischen erstem und zweitem Glied.
  • Eine unmittelbare Verbindung zwischen Stellkörper und erstem Glied kann dabei beispielsweise durch eine Schraubverbindung zwischen Stellkörper und erstem Glied erreicht werden. Zwischen Stellkörper und erstem Glied können weitere Elemente, beispielsweise ein Adapter, zwischengeschaltet sein. In diesem Fall ist der Stellkörper mittelbar an dem ersten Glied befestigbar.
  • Der Stellkörper ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass er in der ersten Montagestellung über eine zweite Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über die zweite Auslassposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar ist, wobei in dem Stellkörper eine dritte Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die in der ersten Montagestellung die zweite Einlassposition mit der zweiten Auslassposition fluidisch verbindet. Der Stellkörper kann dadurch in der ersten Montagestellung zwei Auslässe des ersten Gliedes mit zwei Einlässen des zweiten Gliedes fluidisch verbinden. Das zweite Glied kann dabei beispielsweise in der ersten Montagestellung über den ersten Einlass mit Fluid beaufschlagt werden, wobei gleichzeitig Fluid aus dem zweiten Einlass des zweiten Gliedes durch den Stellkörper in das erste Glied abgeleitet werden kann.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Stellkörper in der zweiten Montagestellung über die zweite Einlassposition mit dem ersten Glied sowie über die erste Auslassposition mit dem zweiten Glied fluidisch verbindbar, wobei in dem Stellkörper eine vierte Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die in der zweiten Montagestellung die zweite Einlassposition mit der ersten Auslassposition fluidisch verbindet. Die Funktion des Stellkörpers entspricht in diesem Fall der eines 4/2-Wege-Ventils, bei der die Fluidbeaufschlagung des zweiten Gliedes in der zweiten Montagestellung gegenüber der ersten Montagestellung vertauscht ist. Durch eine solche Ausgestaltung der Erfindung wird die Funktionalität eines 4/2-Wege-Ventils bei gleichzeitig kompakter mechanischer Verbindung zwischen erstem Glied und zweitem Glied erreicht.
  • Eine besonders stabile mechanische Verbindung zwischen erstem Glied, Stellkörper und zweitem Glied ist erzielbar, wenn der Stellkörper in der ersten Montagestellung und der zweiten Montagestellung zumindest mittelbar an dem zweiten Glied befestigbar ist. Eine unmittelbare Verbindung zwischen Stellkörper und zweitem Glied kann dabei beispielsweise durch eine Schraubverbindung zwischen Stellkörper und zweitem Glied erreicht werden. Zwischen Stellkörper und zweitem Glied können weitere Elemente, beispielsweise ein Adapter, zwischengeschaltet sein. In diesem Fall ist der Stellkörper mittelbar an dem zweiten Glied befestigbar.
  • In weiterer besonders bevorzugter Ausgestaltung sind die Eingänge und Ausgänge der Durchgangsausnehmungen des Stellkörpers axialsymmetrisch zu einer ersten Mittenachse des Stellkörpers ausgebildet. Der Stellkörper kann dadurch in der ersten Montagestellung und – um 180° gedreht – in der zweiten Montagestellung zwischen erstem Glied und zweitem Glied eingesetzt werden. Mit anderen Worten kann durch ein Wenden des Stellkörpers dessen Funktion dahingehend geändert werden, dass die Betätigungsrichtung des zweiten Gliedes umgekehrt wird.
  • Entlang der ersten Mittenachse kann eine Durchgangsöffnung ausgebildet sein. Die Durchgangsöffnung ist vorzugsweise in Form einer Bohrung ausgebildet. Mittels der Durchgangsöffnung kann eine drehbare Welle oder dergleichen zur mechanischen Kommunikation zwischen erstem Glied und zweitem Glied direkt vom ersten Glied zum zweiten Glied geführt werden. Eine solche drehbare Welle kann beispielsweise nötig sein, um den aktuellen Zustand des zweiten Gliedes auf mechanische Art und Weise an das erste Glied zu übermitteln, woraufhin das erste Glied seine Fluidausgabe (über den Stellkörper) an das zweite Glied anpassen kann.
  • Eine besonders kompakte Ausbildung eines Verbundes aus erstem Glied, Stellkörper und zweitem Glied kann dadurch erreicht werden, dass der Stellkörper plattenförmig ausgebildet ist, wobei die Durchgangsausnehmungen von der Oberseite zur Unterseite des Stellkörpers verlaufen.
  • Vorzugsweise ist der Stellkörper zum direkten Anschluss an ein zweites Glied mit standardisierten Einlässen ausgebildet. Hierzu kann die erste Auslassposition und die zweite Auslassposition zum Anschluss eines zweiten Gliedes mit Namur-Anschlussbild gemäß VDI/VDE 3847 (Juli 2003) vorgesehen sein. Namur-Anschlussbilder sind in der VDI/VDE 3847, „Stellgeräte für strömende Stoffe, Schnittstellen zwischen Stellgerät und Stellungsregler, Stellgeräte mit Hubantrieb", Verein Deutscher Ingenieure, Düsseldorf 2003, Beuth Verlag GmbH, Berlin offenbart.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine Stellkörperanordnung mit einem zuvor beschriebenen Stellkörper und einem Adapter, wobei der Adapter an dem Stellkörper in der ersten Montagestellung und der zweiten Montagestellung sowie dem ersten Glied befestigbar ist und der Adapter zumindest einen Kanal zur fluidischen Verbindung des Stellkörpers mit dem ersten Glied aufweist. Durch den Adapter kann der Stellkörper leicht an ein anderes erstes Glied mit einer anderen Schnittstelle angepasst werden. Durch den Adapter wird weiterhin eine montagefreundliche Möglichkeit der Verbindung des Stellkörpers mit dem erstem Glied geschaffen. Dabei kann der Adapter zunächst mit dem ersten Glied verbunden und anschließend der Stellkörper an dem Adapter befestigt werden. Zwischen Stellkörper und zweitem Glied kann ein weiterer Adapter vorgesehen sein. Zwischen Stellkörper und Adapter kann zumindest ein drittes Glied angeordnet, insbesondere „zwischengeflanscht”, sein. Das dritte Glied kann beispielsweise in Form eines Druckhalteventils ausgebildet sein, das das zweite Glied in einer Position hält, wenn keine Fluidbeaufschlagung durch das erste Glied erfolgt. Das dritte Glied kann weiterhin in Form eines Absperrventils ausgebildet sein, das eine Fluidbeaufschlagung des ersten Gliedes zum zweiten Glied zu Revisionszwecken unterbindet.
  • Zur besonders einfachen Befestigung des Stellkörpers kann der Stellkörper durch zumindest einen Vorsprung mit dem Adapter verbindbar sein, wobei der Vorsprung in eine Vorsprungsaufnahme einführbar ist und eine Befestigungsmittelaufnahme vorgesehen ist, die die Vorsprungsaufnahme schneidet. Da die Befestigungsmittelaufnahme schräg, vorzugsweise senkrecht, zur Vorsprungsaufnahme ausgebildet ist, kann ein Befestigungsmittel zur Fixierung des Vorsprungs in der Befestigungsmittelaufnahme von einer Seite der Stellkörperanordnung aus betätigt werden. Zur Montage der Stellkörperanordnung kann somit zunächst der Adapter an dem ersten Glied und der Stellkörper an dem zweiten Glied befestigt werden. Anschließend kann der Adapter – mit daran befestigtem ersten Glied – auf den Stellkörper – mit daran befestigtem zweiten Glied – aufgesetzt werden. Schließlich können Adapter und Stellkörper durch die Betätigung eines Befestigungsmittels an einer Seite der Stellkörperanordnung miteinander verbunden werden.
  • Der Vorsprung ist vorzugsweise in Form eines eingepressten Stiftes mit einem Einstich ausgebildet. Weiterhin kann die Befestigungsmittelaufnahme ein Innengewinde aufweisen, in das ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube, insbesondere einer Madenschraube, einschraubbar ist. Der Vorsprung kann dabei am Stellkörper, die Vorsprungsaufnahme und die Befestigungsmittelaufnahme am Adapter vorgesehen sein. Alternativ dazu kann der Vorsprung am Adapter und die Vorsprungsaufnahme sowie die Befestigungsmittelaufnahme am Stellkörper vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind mehrere Vorsprünge, passende Vorsprungsaufnahmen und Befestigungsmittelaufnahmen an der Stellkörperanordnung vorgesehen. Hierdurch kann der Adapter besonders fluiddicht mit dem Stellkörper verbunden werden.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine erste Pneumatik- oder Hydraulikanordnung mit einem zuvor beschriebenen Stellkörper sowie einem ersten Glied und einem zweiten Glied, wobei das erste Glied in Form eines Stellungsreglers und das zweite Glied in Form eines Stellantriebs ausgebildet ist. Der Stellantrieb kann dazu eingesetzt werden, ein Ventil zu betätigen. Das zur Betätigung des Stellantriebs benötigte Fluid erhält dieser (über den Stellkörper) von dem Stellungsregler. Der Stellantrieb kann in Form eines einfach- oder doppeltwirkenden Drehantriebs ausgebildet sein. Entsprechend kann der Stellungsregler einfach- oder doppelt-wirkend ausgebildet sein. Zur mechanischen Rückkopplung der Stellung des Stellantriebs an den Stellungsregler kann zwischen Stellantrieb und Stellungsregler eine Welle vorgesehen sein. Die Welle kann durch eine Durchgangsöffnung des Stellkörpers verlaufen.
  • Die Erfindung umfasst schließlich eine zweite Pneumatik- oder Hydraulikanordnung mit einer zuvor beschriebenen Stellkörperanordnung, einem ersten Glied und einem zweiten Glied, wobei das erste Glied in Form eines Stellungsreglers und das zweite Glied in Form eines Stellantriebs, oder das erste Glied in Form eines Stellantriebs und das zweite Glied in Form eines Stellungsreglers ausgebildet ist. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen ersten Pneumatik- oder Hydraulikanordnung weist die zweite Pneumatik- oder Hydraulikanordnung einen ersten Adapter zwischen dem ersten Glied und dem Stellkörper, das heißt zwischen dem Stellantrieb und dem Stellkörper oder zwischen dem Stellungsregler und dem Stellkörper auf. Zusätzlich zu dem ersten Adapter kann ein zweiter Adapter zwischen dem Stellkörper und dem zweiten Glied vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Patentansprüchen.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Merkmale sind nicht notwendigerweise maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine schematische Ansicht einer Pneumatikanordnung mit einem Stellkörper in einer ersten Montagestellung;
  • 1b eine schematische Ansicht der Pneumatikanordnung mit dem Stellkörper in einer zweiten Montagestellung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Pneumatikanordnung in erster Montagestellung ohne Ventil und Welle mit einem schematisch dargestellten zweiten Glied;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Stellkörperanordnung der Pneumatikanordnung in zweiter Montagestellung;
  • 4a eine perspektivische Ansicht der Stellkörperanordnung in erster Montagestellung;
  • 4b eine Vorderansicht der Stellkörperanordnung in erster Montagestellung;
  • 4c eine Unteransicht der Stellkörperanordnung;
  • 4d eine Seitenansicht der Stellkörperanordnung; und
  • 4e eine Draufsicht auf die Stellkörperanordnung.
  • 1a zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Pneumatikanordnung 10, die eine Stellkörperanordnung 12, ein Ventil 14, ein erstes Glied 16 in Form eines Stellungsreglers und ein zweites Glied 18 in Form eines Stellantriebs umfasst. Das zweite Glied 18 ist zur Betätigung des Ventils 14 vorgesehen. Zur Betätigung des Ventils 14 ist das zweite Glied 18 fluidisch mit dem ersten Glied 16 verbunden. Das erste Glied 16 ist, wie durch einen Pfeil 20 angedeutet, elektrisch oder pneumatisch steuerbar.
  • Die fluidische Verbindung des ersten Gliedes 16 mit dem zweiten Glied 18 erfolgt über einen Stellkörper 22. Hierzu weist der Stellkörper 22 eine erste Durchgangsausnehmung 24, eine zweite Durchgangsausnehmung 26, eine dritte Durchgangsausnehmung 28 und eine vierte Durchgangsausnehmung 30 auf. Die Durchgangsausnehmungen 24, 26, 28, 30 sind fluidisch getrennt voneinander ausgebildet. Sie schneiden sich nicht. In der in 1a gezeigten ersten Montagestellung verbindet die erste Durchgangsausnehmung 24 einen ersten Auslass 32 des ersten Gliedes 16 mit einem ersten Einlass 34 des zweiten Gliedes 18. Weiterhin verbindet die dritte Durchgangsausnehmung 28 einen zweiten Auslass 36 des ersten Gliedes 16 mit einem zweiten Einlass 38 des zweiten Gliedes 18. Die Verbindung erfolgt dabei über einen Adapter 40, der einen ersten Kanal 42 und einen zweiten Kanal 44 aufweist.
  • Der Stellkörper 22 weist eine strichpunktiert dargestellte erste Mittenachse 46 auf. Wird der Stellkörper 22 von dem Adapter 40 und dem zweiten Glied 18 gelöst und um die erste Mittenachse 46 um 180° gedreht, kann der Stellkörper 22 in einer zweiten Montagestellung montiert werden.
  • 1b stellt die Pneumatikanordnung 10 in dieser zweiten Montagestellung dar. In diesem Fall ist der erste Auslass 32 über die zweite Durchgangsausnehmung 26 mit dem zweiten Einlass 38 und der zweite Auslass 36 über die vierte Durchgangsausnehmung 30 mit dem ersten Einlass 34 fluidisch verbunden.
  • Das mit dem zweiten Glied 18 schließbare und offenbare Ventil 14 kann seine Öffnungsposition je nach Art des Ventils 14 in einer ersten oder einer zweiten Endlage des zweiten Gliedes 18 haben. Das erste Glied 16 ist jedoch nicht an die Art des Ventils 14 anpassbar. Das erste Glied 16 beaufschlagt vielmehr stets einen definierten Auslass, beispielsweise den ersten Auslass 32, mit Fluid in Form von Druckluft, um das Ventil 14 zu öffnen. Durch den Stellkörper 22 kann nun die Fluidbeaufschlagung des zweiten Gliedes 18 an die Art des Ventils 14 angepasst werden: Je nachdem, ob das Ventil 14 seine Öffnungsposition in der ersten oder zweiten Endlage hat, wird der Stellkörper 22 in der ersten Montagestellung (1a) oder in der zweiten Montagestellung (1b) montiert.
  • Entlang der ersten Mittenachse 46 ist in dem Stellkörper 22 eine Durchgangsöffnung 48 ausgebildet. In der Durchgangsausnehmung 48 ist eine Welle 50 angeordnet, die eine mechanische Rückkopplung der Stellung des zweiten Gliedes 18 an das erste Glied 16 ermöglicht.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Pneumatikanordnung 10 mit dem ersten Glied 16, dem plattenförmig ausgebildeten Adapter 40, dem plattenförmig ausgebildeten Stellkörper 22 und dem zweiten Glied 18. Die Welle 50 und das Ventil 14 (vgl. 1b) sind nicht dargestellt.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass der Adapter 40 mit drei Madenschrauben, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine erste Madenschraube 52 mit einem Bezugszeichen versehen ist, mit dem ersten Glied 16 verbindbar ist. Die Madenschrauben, beispielsweise die erste Madenschraube 52, weisen zu ihrer Betätigung einen Innenmehrkant (nicht gezeigt) auf. Weiterhin kann der Stellkörper 22 über acht Schrauben, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine erste Schraube 54 mit einem Bezugszeichen versehen ist, mit dem zweiten Glied 18 verbunden werden. Anschließend kann der Adapter 40 an dem Stellkörper 22 befestigt werden, indem Vorsprünge des Adapters 40 in Vorsprungsaufnahmen des Stellkörpers 22 eingeführt werden. Die Vorsprünge sind durch Befestigungsmittel in Form von Schrauben (nicht gezeigt) arretierbar, die in Befestigungsmittelaufnahmen einführbar sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich ein erster Vorsprung 56, eine erste Vorsprungsaufnahme 58 und eine erste Befestigungsmittelaufnahme 60 mit einem Bezugszeichen versehen. Die Befestigungsmittelaufnahmen, beispielsweise die erste Befestigungsmittelaufnahme 60, sind schräg – hier senkrecht – zu den Vorsprungsaufnahmen, beispielsweise der ersten Vorsprungsaufnahme 58, ausgebildet. Hierdurch können die Befestigungsmittel montagefreundlich von einer Seite des Stellkörpers 22 betätigt werden und so weit eingeschraubt werden, bis sie in die Vorsprungsaufnahmen ragen und dort in die umlaufenden Ringnuten (Einstiche), beispielsweise in die Ringnut 61 des ersten Vorsprungs 56, eingreifen.
  • Der Stellkörper 22 weist weiterhin einen ersten Eingang 62 der ersten Durchgangsausnehmung 24 (vgl. 1a), einen zweiten Eingang 64 der zweiten Durchgangsausnehmung 26 (vgl. 1a), einen dritten Eingang 66 der dritten Durchgangsausnehmung 28 (vgl. 1a) und einen vierten Eingang 68 der vierten Durchgangsausnehmung 30 (vgl. 1a) auf. Die Durchgangsausnehmungen 24, 26, 28, 30 (vgl. 1a) verlaufen von der Oberseite zur Unterseite des Stellkörpers 22.
  • In der gezeigten ersten Montagestellung ist der erste Eingang 62 – bei verbundener Pneumatikanordnung 10 – mit dem Ausgang (nicht gezeigt) des ersten Kanals 42 fluidisch verbunden. Weiterhin ist der dritte Eingang 66 mit dem Ausgang (nicht gezeigt) des zweiten Kanals 44 verbunden. Der erste Eingang 62 befindet sich dabei an einer ersten Einlassposition 70 und der dritte Eingang 66 an einer zweiten Einlassposition 72. Die erste Einlassposition 70 und die zweite Einlassposition 72 sind ortsfest: Bei einer Drehung des Stellkörpers 22 um 180° um die erste Mittenachse 46 (zweite Montagestellung) befindet sich der zweite Eingang 64 an der ersten Einlassposition 70 und der vierte Eingang 68 an der zweiten Einlassposition 72.
  • Die erste Einlassposition 70 und die zweite Einlassposition 72 sind zum Anschluss an ein Namur-Anschlussbild ausgebildet. Soll ein erstes Glied 16, das ein anderes Anschlussbild aufweist, mit dem Stellkörper 22 verbunden werden, so kann dies durch Verwendung eines Adapters 40 mit entsprechendem Anschlussbild der Kanäle 42, 44 erfolgen.
  • 3 zeigt den Stellkörper 22 und den Adapter 40 der Stellkörperanordnung 12 in der ersten Montagestellung.
  • In 4a ist die Stellkörperanordnung 12 in der zweiten Montagestellung gezeigt. Dabei ist ersichtlich, dass der Stellkörper 22 relativ zum Adapter 40 gedreht wurde. Die Durchgangsausnehmungen 42, 44 befinden sich noch an derselben Position wie in 3.
  • 4b zeigt eine Draufsicht auf die Stellkörperanordnung 12. Aus der Beschriftung der Stellkörperanordnung 12 wird deutlich, dass der Stellkörper 22 in der ersten Montagestellung eine Fluidverbindung von 2 zu A und von 4 zu B ermöglicht. Demgegenüber ermöglicht der Stellkörper 12 in der zweiten Montagestellung (siehe 3) eine Fluidverbindung von 2 zu B und von 4 zu A.
  • 4c zeigt eine Unteransicht der Stellkörperanordnung 12. In 4c ist ein erster Ausgang 74 der ersten Durchgangsausnehmung 24 (vgl. 1a), ein zweiter Ausgang 76 der zweiten Durchgangsausnehmung 26 (vgl. 1a), ein dritter Ausgang 78 der dritten Durchgangsausnehmung 28 (vgl. 1a) und ein vierter Ausgang 80 der vierten Durchgangsausnehmung 30 (vgl. 1a) erkennbar. Die Ausgänge 74, 76, 78, 80 sind in 4c im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Alternativ dazu können die Ausgänge 74, 76, 78, 80 im Querschnitt langlochförmig ausgebildet sein.
  • Der erste Ausgang 74 befindet sich an einer ersten Auslassposition 82 und der dritte Ausgang 78 an einer zweiten Auslassposition 84. Die erste Auslassposition 82 und die zweite Auslassposition 84 sind ortsfest.
  • Bei einer Drehung des Stellkörpers 22 um 180° um die erste Mittenachse 46 (vgl. 2) – das heißt in die zweite Montagestellung – befindet sich der zweite Ausgang 76 an der zweiten Auslassposition 84 und der vierte Ausgang 80 an der ersten Auslassposition 82.
  • Die erste Auslassposition 82 und die zweite Auslassposition 84 sind zum Anschluss an ein Namur-Anschlussbild ausgebildet.
  • 4d zeigt die Stellkörperanordnung 12 in einer Seitenansicht. Dabei ist erkennbar, dass die erste Befestigungsausnehmung 60 – wie alle Befestigungsausnehmungen – ein Innengewinde zur Aufnahme des schraubenförmigen Befestigungsmittels aufweist.
  • 4e zeigt schließlich eine Draufsicht auf die Stellkörperanordnung 12, wobei im Bereich der Außenseiten sechs symmetrisch ausgebildete Bohrungen sichtbar sind, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine erste Bohrung 86 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Bohrungen, beispielsweise die erste Bohrung 86, dienen der Aufnahme der Vorsprünge, beispielsweise des Vorsprungs 56 (vgl. 2), wobei die Vorsprünge durch eine Presspassung in den jeweiligen Bohrungen angeordnet sind.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Stellkörper, der in Form einer Wendeplatte ausgebildet sein kann. Der Stellkörper ist in der Lage, ein erstes Glied einer Hydraulik- oder Pneumatikanordnung, insbesondere einen Stellungsregler, mit einem zweiten Glied der Hydraulik- oder Pneumatikanordnung, insbesondere einem Stellantrieb, mechanisch und fluidisch zu verbinden. Der Stellkörper kann in zwei Montagestellungen montiert werden, wobei durch den Wechsel der Montagestellungen die Betätigungsrichtung des zweiten Gliedes umkehrbar sein kann. Weiterhin umfasst die Erfindung einen Adapter zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied, wobei der Adapter bei zusammengesetzter Anordnung aus erstem Glied, zweitem Glied, Stellkörper und Adapter von einer Seite des Adapters mit dem Stellkörper verbindbar sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010008424 A1 [0002]
    • DE 2008422 A [0005]
    • DE 29818405 U1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • VDI/VDE 3847, „Stellgeräte für strömende Stoffe, Schnittstellen zwischen Stellgerät und Stellungsregler, Stellgeräte mit Hubantrieb”, Verein Deutscher Ingenieure, Düsseldorf 2003, Beuth Verlag GmbH, Berlin [0020]

Claims (12)

  1. Stellkörper (22) zur Leitung von Fluidströmen zwischen einem ersten Glied (16) und einem zweiten Glied (18) einer Pneumatik- oder Hydraulikanordnung, wobei der Stellkörper (22) in einer ersten Montagestellung an dem ersten Glied (16) zumindest mittelbar befestigbar und über eine erste Einlassposition (70) mit dem ersten Glied (16) sowie über eine erste Auslaussposition (82) mit dem zweiten Glied (18) fluidisch verbindbar ist, wobei im Stellkörper (22) eine erste Durchgangsausnehmung (24) ausgebildet ist, die in der ersten Montagestellung die erste Einlassposition (70) mit der ersten Auslassposition (82) fluidisch verbindet, und der Stellkörper (22) in einer zweiten Montagestellung an dem ersten Glied (16) zumindest mittelbar befestigbar und über die erste Einlassposition (70) mit dem ersten Glied (16) sowie über eine zweite Auslassposition (84) mit dem zweiten Glied (18) fluidisch verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stellkörper (22) eine zweite Durchgangsausnehmung (26) ausgebildet ist, die in der zweiten Montagestellung die erste Einlassposition (70) mit der zweiten Auslassposition (84) fluidisch verbindet.
  2. Stellkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (22) in der ersten Montagestellung über eine zweite Einlassposition (72) mit dem ersten Glied (16) sowie über die zweite Auslassposition (84) mit dem zweiten Glied (18) fluidisch verbindbar ist, wobei in dem Stellkörper (22) eine dritte Durchgangsausnehmung (28) ausgebildet ist, die in der ersten Montagestellung die zweite Einlassposition (72) mit der zweiten Auslassposition (84) fluidisch verbindet.
  3. Stellkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (22) in der zweiten Montagestellung über die zweite Einlassposition (72) mit dem ersten Glied (16) sowie über die erste Auslassposition (82) mit dem zweiten Glied (18) fluidisch verbindbar ist, wobei in dem Stellkörper (22) eine vierte Durchgangsausnehmung (30) ausgebildet ist, die in der zweiten Montagestellung die zweite Einlassposition (72) mit der ersten Auslassposition (82) fluidisch verbindet.
  4. Stellkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (22) in der ersten Montagestellung und der zweiten Montagestellung zumindest mittelbar an dem zweiten Glied (18) befestigbar ist.
  5. Stellkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge (62, 64, 66, 68) und Ausgänge (74, 76, 78, 80) der Durchgangsausnehmungen (24, 26, 28, 30) des Stellkörpers (22) axialsymmetrisch zu einer ersten Mittenachse (46) des Stellkörpers (22) ausgebildet sind.
  6. Stellkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Mittenachse (46) eine Durchgangsöffnung (48) ausgebildet ist.
  7. Stellkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (22) plattenförmig ausgebildet ist, wobei die Durchgangsausnehmungen (24, 26, 28, 30) von der Oberseite zur Unterseite des Stellkörpers (22) verlaufen.
  8. Stellkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auslassposition (82) und die zweite Auslassposition (84) zum Anschluss eines zweiten Gliedes (18) mit Namur-Anschlussbild gemäß VDI/VDE 3847 (Juli 2003) vorgesehen sind.
  9. Stellkörperanordnung mit einem Stellkörper (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Adapter (40), wobei der Adapter (40) an dem Stellkörper (22) in der ersten Montagestellung und der zweiten Montagestellung sowie dem ersten Glied (16) befestigbar ist und der Adapter (40) zumindest einen Kanal (42, 44) zur fluidischen Verbindung des Stellkörpers (22) mit dem ersten Glied (16) aufweist.
  10. Stellkörperanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (22) durch zumindest einen Vorsprung (56) mit dem Adapter (40) verbindbar ist, wobei der Vorsprung (56) in eine Vorsprungsaufnahme (58) einführbar ist, und wobei eine Befestigungsmittelaufnahme (60) vorgesehen ist, die die Vorsprungsaufnahme (58) schneidet.
  11. Pneumatik- oder Hydraulikanordnung (10) mit einem Stellkörper (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, einem ersten Glied (16) und einem zweiten Glied (18), wobei das erste Glied (16) in Form eines Stellungsreglers und das zweite Glied (18) in Form eines Stellantriebs ausgebildet ist.
  12. Pneumatik- oder Hydraulikanordnung (10) mit einer Stellkörperanordnung (12) nach Anspruch 9 oder 10, einem ersten Glied (16) und einem zweiten Glied (18), wobei das erste Glied (16) in Form eines Stellungsreglers und das zweite Glied (18) in Form eines Stellantriebs, oder das erste Glied in Form eines Stellantriebs und das zweite Glied in Form eines Stellungsreglers ausgebildet ist.
DE201310208153 2013-05-03 2013-05-03 Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen Withdrawn DE102013208153A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310208153 DE102013208153A1 (de) 2013-05-03 2013-05-03 Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310208153 DE102013208153A1 (de) 2013-05-03 2013-05-03 Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013208153A1 true DE102013208153A1 (de) 2014-11-06

Family

ID=51727410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310208153 Withdrawn DE102013208153A1 (de) 2013-05-03 2013-05-03 Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013208153A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018228705A1 (de) * 2017-06-16 2018-12-20 Festo Ag & Co. Kg Prozesssteuervorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2008422A1 (de) 1970-02-24 1971-09-02 Siemens Ag Kanalplatte in Sandwich Bauweise
DE29818405U1 (de) 1998-10-15 1999-01-21 Israel Peter Hydraulische Steuereinrichtung
DE102010008424A1 (de) 2010-02-18 2011-08-18 Hafner-Pneumatik Krämer KG, 70806 Mehrfunktions-Ventilanordnung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2008422A1 (de) 1970-02-24 1971-09-02 Siemens Ag Kanalplatte in Sandwich Bauweise
DE29818405U1 (de) 1998-10-15 1999-01-21 Israel Peter Hydraulische Steuereinrichtung
DE102010008424A1 (de) 2010-02-18 2011-08-18 Hafner-Pneumatik Krämer KG, 70806 Mehrfunktions-Ventilanordnung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
VDI/VDE 3847, "Stellgeräte für strömende Stoffe, Schnittstellen zwischen Stellgerät und Stellungsregler, Stellgeräte mit Hubantrieb", Verein Deutscher Ingenieure, Düsseldorf 2003, Beuth Verlag GmbH, Berlin

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018228705A1 (de) * 2017-06-16 2018-12-20 Festo Ag & Co. Kg Prozesssteuervorrichtung
CN110753796A (zh) * 2017-06-16 2020-02-04 费斯托股份有限两合公司 过程控制设备
US11225982B2 (en) 2017-06-16 2022-01-18 Festo Se & Co. Kg Process control device
CN110753796B (zh) * 2017-06-16 2022-04-19 费斯托股份两合公司 过程控制设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005035798B4 (de) Elektromagnetventil
DE102009017861A1 (de) Ventileinrichtung
EP2628959A2 (de) Servoventil
EP3464968A1 (de) Elektromagnetische ventilvorrichtung und system
DE102006050651B3 (de) Pneumatisches 5/3-Wegeventil in Schieberbauweise
EP1069356B1 (de) Modulares Ventil- und Verteilersystem für strömende Medien
DE102016116549A1 (de) Drehschieber mit kompakter Dichtungseinheit
EP0638154B1 (de) Ventil zur steuerung eines unter druck strömenden, fluiden mediums
EP1853839B1 (de) Bausatz und wegeventilserie
DE102010014629A1 (de) Anordnung mit einem elektropneumatischen Stellungsregler und mit einem pneumatischem Antrieb sowie Absperreinrichtung für eine derartige Anordnung
DE102008001520A1 (de) Sitzventil
DE10010877C1 (de) Mehrwegeventil mit einem entfernbaren Wandelement
DE102013208153A1 (de) Stellkörper zur Leitung von Fluidströmen
DE102015105497B4 (de) Ventil und Ventilbaugruppe
EP3719295B1 (de) Ventil zum öffnen und schliessen einer abgasleitung und abgasführungssystem
DE102013105321A1 (de) Mehrwegeventil sowie Verfahren zum Betreiben und Verwendung eines solchen Mehrwegeventils
DE102007007645B3 (de) Ventil mit Schaltstellungsverriegelung
EP4136371A1 (de) Stellgerät für eine verfahrenstechnische anlage
DE102004059926B3 (de) Rückschlagventil mit unterschiedlichen Flussrichtungen
DE102010008424A1 (de) Mehrfunktions-Ventilanordnung
DE10163785A1 (de) Einrichtung zum Zusammenschalten mehrerer hydraulischer oder pneumatischer Komponenten, insbesondere mehrerer Elektromagnetventile
DE3110839C2 (de) Armatur zum Leiten und/oder Regeln von Medienströmen
EP0655558B1 (de) Pneumatische Ventileinrichtung mit wenigtens zwei aneinander befestigten Gehäusemodulen
DE102013113716B4 (de) Elektromagnetisches Plattenschieberventil mit Druckregelung
DE4443178C1 (de) Direktgesteuertes Wegeschieberventil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee