DE102013113505B4 - Schaltanordnung und Verfahren zum Betätigen der Schaltanordnung - Google Patents

Schaltanordnung und Verfahren zum Betätigen der Schaltanordnung Download PDF

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Abstract

Schaltanordnung (100) zum Schalten einer von mindestens drei Wicklungen (31, 32, 33) während des Transformatorbetriebes auf jeweils eine von drei Stammwicklungen (21, 22, 23) einer Phase (U, V, W), wobei – für jede zu schaltende Phase (U, V, W) mindestens ein Abschnitt (11, 12, 13) vorgesehen ist, in dem feste Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) angeordnet sind; – die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) in jedem Abschnitt (11, 12, 13) durch jeweils einen beweglichen Schaltkontakt (8), der jeweils auf einem Schaltmechanismus (9) befestigt ist, wahlweise beschaltbar sind; – eine erste elektrische Leitung (71), eine zweite elektrische Leitung (72) und eine dritte elektrische Leitung (73) die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) in jedem Abschnitt (11, 12, 13) derart leitend verbindet, dass die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) der verschiedenen Abschnitte (11, 12, 13) mittels der ersten, zweiten und dritten elektrischen Leitung (71, 72, 73) jeweils einmal kontaktiert sind; – die erste elektrische Leitung (71) jeweils einen festen Kontakt (2U, 2V, 2W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13), die zweite elektrische Leitung (72) jeweils einen festen Kontakt (4U, 4V, 4W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) und die dritte elektrische Leitung (73) jeweils einen festen Kontakt (6U, 6V, 6W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) verbindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltanordnung. Im Besonderen dient die erfindungsgemäße Schaltanordnung zum Schalten einer von mindestens drei Wicklungen während des Transformatorbetriebes. Die Wicklungen werden dabei auf jeweils eine von drei Stammwicklungen einer Phase geschaltet. Für jede zu schaltende Phase ist mindestens ein Abschnitt vorgesehen. In jedem Abschnitt sind für jede zu schaltende Phase feste Kontakte angeordnet. Die festen Kontakte sind in jedem Abschnitt durch jeweils einen beweglichen Schaltkontakt, der jeweils auf einem Schaltmechanismus befestigt ist, wahlweise beschaltbar.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betätigen einer Schaltanordnung für das Schalten einer von mindestens drei Wicklungen während des Transformatorbetriebes auf mindestens eine Stammwicklung einer Phase des Transformators.
  • Diese Schaltanordnung kann für unterschiedliche Anwendungen in Kombination mit einem Laststufenschalter eingesetzt werden. Vorrangig wird sie zum Umpolen der Regelspannung bei Anwendungen mit großem Regelbereich genutzt, wie z. B. bei Phasenschiebertransformatoren. Sie führt dabei die Funktion eines Doppelwenders aus.
  • Die DE 17 88 013 C beschreibt einen Stufenwähler für einen Stufentransformator mit einem zusätzlichen Wender zur Erhöhung der Zahl der möglichen Spannungsstufungen. Hierbei sind die beweglichen Wenderkontakte jeweils in Segmenten um die Wählersäule herum in einem Traggestell angeordnet. Durch die segmentartige Ausbildung können sie jeweils eine Verbindung zwischen einem mittleren Wenderkontakt und wahlweise einem von zwei weiteren Wenderkontakten herstellen. Das Traggestell besteht dabei aus mehreren senkrechten Isolierstäben und oberen und unteren Hebelarmen. Diese bekannte Anordnung bezieht sich jedoch, wie erläutert, auf einen Wender an einem Stufenwähler, nicht aber auf eine Schaltanordnung der eingangs genannten, als „Advanced Retard Switch” bezeichneten, Art.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 12 49 990 B ist bereits ein Sternpunktdrehumsteller für mehrphasige Stufentransformatoren bekannt, bei dem die festen Kontakte in mehreren horizontalen, den einzelnen Phasen des Transformators zugeordneten, Ebenen kreisförmig um eine zentrische Umstellerwelle herum angeordnet sind. Diese Umstellerwelle trägt die beweglichen Kontakte, die aus U-förmigen Flachbügeln bestehen, die ihrerseits jeweils zwei benachbarte feste Kontakte elektrisch leitend verbinden. Als „Advanced Retard Switch” ist dieser Sternpunktdrehumsteller, der zur lastlosen Umschaltung zwischen Wicklungsanzapfungen dient, nicht geeignet.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2007 023 124 B3 offenbart eine Schaltanordnung mit zwei Betriebsstellungen zum Umschalten einer Wicklung während des Transformatorbetriebes, wobei bei der Umschaltung ein Durchgangsstrom von einem Strompfad auf einen anderen Strompfad kommutiert. Dabei sind in mehreren horizontalen Ebenen auf einem Isolierstoffgerüst feste Kontakte um eine drehbare Schaltwelle herum angeordnet. Die Kontakte weisen obere und untere Kontaktfinger auf, die auseinander drückbar sind und von einer elektrisch leitenden Schiene als beweglichem Schaltkontakt beschaltbar sind.
  • Das Dokument US 3 204 176 A offenbart einen stufenschaltenden Lichtbogenofentransformator. Der Lichtbogenofentransformator weist drei Primärwicklungen auf, die jeweils mit einem Stufenschalter und einem Stern-Dreieck-Schalter verbunden sind. Jeder Stern-Dreieck-Schalter weist zwei stationäre Kontakte sowie einen beweglichen Kontakt auf. Je nach Beschaltung sind dann die Primärwicklungen im Stern oder im Dreieck geschaltet. Die stationären Kontakte aller Stern-Dreieck-Schalter sind jeweils über eine erste, zweite, dritte Leitung mit einer benachbarten Primärwicklung und der dazu gehörenden Phase verbunden. Die stationären Kontakte aller Stern-Dreieck-Schalter sind über eine vierte Leitung verbunden.
  • Aus der DE 20 2011 005 058 U1 ist ein Transformator mit Stellvorrichtung bekannt. Der Transformator umfasst eine dreiphasige Primärwicklung sowie eine dreiphasige erste Sekundärwicklung und eine dreiphasige zweite Sekundärwicklung. Die ersten und die zweiten Sekundärwicklungen sind über jeweils ein separates Schaltmittel untereinander verbunden, sodass jede erste Sekundärwicklung mit jeder zweiten Sekundärwicklung elektrisch leitend verbunden werden kann. Dabei werden stets zwei der Schaltmittel betätigt um unterschiedliche Schaltungskonstellationen zu erreichen. Hierbei sind lediglich zwei Schaltmittel über jeweils einen Kontakt mittels einer einzigen Leitung miteinander verbunden. Zum Beschalten der Kontakte weist jedes Schaltmittel gegenüberliegende kreissegmentförmige bewegliche Kontakte auf.
  • Aus der US 4 595 806 A ist ein Laststufenschalter, der eine Lastumschalter und einen Wähler besteht, bekannt. Die Umschaltkontakte im Lastumschalter sind in Sektoren aufgeteilt. Dabei ist jedem Sektor eine Phase zugeordnet. Diese Aufteilung ist auch bei den Kontakten des Wählers umgesetzt, sodass auch hier jedem Sektor eine Phase zugeordnet ist. Dadurch, dass die jeweiligen Sektoren einer gemeinsamen Phase zugeordnet sind, ist der gesamte Laststufenschalter besonders kompakt aufgebaut.
  • Aus der GB 1 235 434 A ist eine Anordnung zur Lastschaltung eines dreiphasigen, in Stern geschalteten Stufentransformators mittels steuerbaren Halbleiterventilen bekannt. Durch einen dreipoligen Umschalter im Lastumschalter und dessen gezielte zeitliche Betätigung wird die Anzahl der Halbleiterventile reduziert. Aufgabe der Erfindung ist, eine Schaltanordnung zu schaffen, die wartungsfreundlich und einfach zu Verschalten bzw. Verdrahten ist und eine kompakte Bauweise besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltanordnung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Betätigen einer Schaltanordnung zu schaffen, mit dem es möglich ist eine sichere, wartungsarme und effiziente Umschaltung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 13 umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Schaltanordnung hat hierzu eine erste elektrische Leitung, eine zweite elektrische Leitung und eine dritte elektrische Leitung, welche die Kontakte in jedem Abschnitt der Schaltanordnung derart verbinden, dass die Kontakte in den verschiedenen Abschnitten mittels der ersten, zweiten und dritten elektrischen Leitung jeweils einmal kontaktiert sind.
  • Die erfindungsgemäße Schaltanordnung kann bei einem Transformator mit je einer Stammwicklung pro Phase angewendet werden. Die jeder Stammwicklung über die jeweiligen Abschnitte der Schaltanordnung zuordenbaren Wicklungen, können in Linearschaltung, Wenderschaltung oder Grob-/Feinschaltung ausgeführt sein. Die Regelwicklung umfasst eine Vielzahl von Anzapfungen mit denen eine feine Einstellung möglich ist. Ebenso ist denkbar, dass für jede Phase ein separater Transformator vorgesehen ist. Mittels der Abschnitte der Schaltanordnung werden dann die einzelnen Wicklungen der entsprechenden Stammwicklung des Transformators der jeweiligen Phase zugeschaltet.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Stammwicklung über eine feste Verdrahtung bzw. Verschaltung mit dem ersten Abschnitt der Schaltanordnung verbunden. Die zweite Stammwicklung ist über eine feste Verdrahtung bzw. Verschaltung mit dem zweiten Abschnitt der Schaltanordnung verbunden. Die dritte Stammwicklung ist über eine feste Verdrahtung bzw. Verschaltung mit dem dritten Abschnitt der Schaltanordnung verbunden. Mit dem Schaltmechanismus der ersten Stammwicklung oder der zweiten Stammwicklung oder der dritten Stammwicklung ist die erste Wicklung oder die zweite Wicklung oder die dritte Wicklung leitend verbunden.
  • Jeder der drei Abschnitte weist eine leitende Wählerbrücke auf, die über die Verdrahtung mit der jeweiligen Stammwicklung des entsprechenden Abschnitts der zugeordneten Phase verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform für die Verdrahtung bzw. Verschaltung ist eine erste elektrische Leitung vorgesehen, die jeweils einen Kontakt eines jeden Abschnitts verbindet. Eine zweite elektrische Leitung verbindet jeweils einen Kontakt eines jeden Abschnitts. Eine dritte elektrische Leitung verbindet jeweils einen Kontakt eines jeden Abschnitts.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaltmechanismus eine drehbare Schaltwelle. Die entsprechenden Abschnitte sind zumindest zentrisch auf der drehbaren Schaltwelle angeordnet. In axialer Richtung der drehbaren Schaltwelle sind die entsprechenden Abschnitte in Reihe bzw. übereinander angeordnet. Alle Abschnitte verfügen über ein gemeinsames Isolierstoffgerüst aus mehreren Kontaktstäben. Zumindest einige der Kontaktstäbe tragen die festen Kontakte für die Abschnitte. Bevorzugt sind die Kontaktstäbe um die Schaltwelle herum angeordnet, wobei sechs der Kontaktstäbe die festen Kontakte für die Abschnitte tragen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist im ersten Abschnitt, im zweiten Abschnitt und im dritten Abschnitt die Wählerbrücke als eine innere Wählerbrücke ausgebildet. Die Wählerbrücke hat einen ersten Arm, einen zweiten Arm und einen dritten Arm, die jeweils unter einem Winkel zueinander angeordnet sind. Bevorzugt ist der Winkel der Arme untereinander 120°. Der erste Arm ist über die feste Verdrahtung bzw. Verschaltung mit der jeweils dem Abschnitt zugeordneten Stammwicklung verbunden. Der erste Anschnitt, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt sind übereinander in Richtung einer Achse der drehbaren Schaltwelle angeordnet.
  • Es ist für eine drehende Schaltbewegung von Vorteil, wenn der bewegliche Schaltkontakt bogenförmig ausgebildet ist. Der bewegliche und bogenförmig ausgebildete Schaltkontakt eines jeden Abschnitts beschreibt einen Kreisbogen. Der Kreisbogen ist hinsichtlich seiner Größe derart ausgebildet, dass der bogenförmige Schaltkontakt drei aufeinanderfolgende feste Kontakte eines jeden Abschnitts kontaktieren kann. In Abhängigkeit von der Größe und Form der Kontakte beschreibt der Kreisbogen des bogenförmigen Schaltkontakts einen Winkel der sich im Bereich von 120° bewegt. Eine Abweichung von +/–10° ist möglich wenn dies die Ausgestaltung der festen Kontakte zulässt.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt des ersten Abschnitts zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt des zweiten Abschnitts in einer Umfangsrichtung um 120° versetzt. Der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt des zweiten Abschnitts ist zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt des dritten Abschnitts ebenfalls in einer Umfangsrichtung um 120° versetzt. Die Verschaltung bzw. Verdrahtung ist hier besonders einfach.
  • Der bewegliche Schaltkontakt sowie auch der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt können aus einer Kupferschiene bestehen. Gemäß der Ausführungsform mit einer Schaltwelle ist der bewegliche Schaltkontakt an einem Kontaktträger aus Isolierstoff befestigt, der wiederum mit der Schaltwelle drehfest verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltanordnung kann gemäß einer möglichen Ausführungsform eine Regelung mit einem einzigen beweglichen Schaltkontakt pro Abschnitt der Schaltanordnung erreicht werden. Hinzu kommt, dass die Fehlergefahr durch eine fehlerhafte Verschaltung bzw. Verdrahtung erheblich sinkt bzw. komplett ausgeschlossen ist. Bei einem dreiphasigen ARS kann ein Großteil der Leitungsführung durch Brücken zwischen den Abschnitten am ARS ersetzt werden.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist, dass ein Transformator, bei dem die Schaltanordnung eingebaut wird, erheblich kompakter gebaut werden kann. Dies führt zu Einsparungen bei Material für den Kessel und auch beim Ölvolumen im Kessel. Bei gleichem Bauvolumen kann theoretisch eine größere Leistung erreicht werden. Hinzu kommt, dass die Komplexität der Leitungsführung und Verschaltung sinkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betätigen einer Schaltanordnung umfasst die folgenden Schritte:
    • • dass ein Schaltmechanismus eines ersten Abschnitts, eines zweiten Abschnitts und eines dritten Abschnitts bewegt wird;
    • • dass durch die Bewegung des Schaltmechanismus in jedem Abschnitt ein beweglicher Schaltkontakt in jedem Abschnitt zwischen zwei unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Armen einer Wählerbrücke des jeweiligen Abschnitts angeordnet wird; und
    • • dass der bewegliche Schaltkontakt des ersten Abschnitts, des zweiten Abschnitts und des dritten Abschnitts derart angeordnet ist, dass durch die Bewegung des Schaltmechanismus in Verbindung mit den beweglichen Schaltkontakten in zwei Abschnitten die jeweilige Stammwicklung über einen Arm der Wählerbrücke und einer festen Verdrahtung elektrisch leitend kontaktiert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist der Schaltmechanismus als eine Schaltwelle ausgebildet. Die Schaltwelle wird derart gedreht, dass in jedem Abschnitt, der als bogenförmiger Schaltkontakt ausgebildete bewegliche Schaltkontakt in jedem Abschnitt zwischen zwei unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Armen der Wählerbrücke des jeweiligen Abschnitts angeordnet wird.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Verdrahtung bzw. Verschaltung der Abschnitte untereinander besonders einfach durchzuführen ist, ist der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt eines Abschnitts zu den beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakten der anderen Abschnitte um jeweils 120° in jedem der Abschnitte versetzt. So ist der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt des ersten Abschnitts zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt des zweiten Abschnitts in einer Umfangsrichtung um 120° versetzt. Der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt des zweiten Abschnitts ist zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt des dritten Abschnitts ebenfalls in einer Umfangsrichtung um 120° versetzt. Bei Drehung der Schaltwelle wird durch den beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt in zwei Abschnitten der Schaltanordnung über die Verdrahtung bzw. Verschaltung ein Arm der Wählerbrücke mit der jeweiligen Stammwicklung elektrisch leitend verbunden.
  • Nachfolgend sind die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Schaltanordnung mit zwei „Advanced Retard Switch” (ARS) gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Schaltanordnung mit dem beweglichen Schaltkontakt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Schaltanordnung mit dem beweglichen Schaltkontakt und einer möglichen Ausführungsform der Wählerbrücke;
  • 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung in 3-phasiger Form;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Schaltphase der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltanordnung;
  • 6 eine schematische Darstellung des weiteren Fortschritts der Schaltphase aus 5;
  • 7 eine schematische Darstellung des weiteren Fortschritts der Schaltphase aus 6;
  • 8 eine schematische Darstellung des Abschlusses der in den 57 dargestellten Schaltphasen, bei der die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltanordnung den nächsten stationären Zustand erreicht hat.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schaltanordnung 100 mit „Advanced Retard Switch” (ARS) gemäß dem Stand der Technik. Ein erster ARS 51 und ein zweiter ARS 52 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 11, einen zweiten Abschnitt 12 und einer dritten Abschnitt 13 auf. Dabei ist der erste Abschnitt 11 des ersten ARS 51 mit einem Ende 25 einer ersten Stammwicklung 21 der ersten Phase U elektrisch leitend verbunden. Der zweite Abschnitt 12 des ersten ARS 51 ist mit einem Ende 25 einer zweiten Stammwicklung 22 der zweiten Phase V elektrisch leitend verbunden und der dritte Abschnitt 13 des ersten ARS 51 ist mit der dritten Stammwicklung 22 der dritten Phase V elektrisch leitend verbunden.
  • Ebenso ist der erste Abschnitt 11 des ersten ARS 51 mit dem ersten Abschnitt 11 des zweiten ARS 52, der zweite Abschnitt 12 des ersten ARS 51 mit dem zweiten Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 und dritte Abschnitt 13 des ersten ARS 51 mit dem dritten Abschnitt 13 des zweiten ARS 52 verbinden. Zusätzlich ist der erste Abschnitt 11 des ersten ARS 51 mit der ersten Wicklung 31, der zweite Abschnitt 12 des ersten ARS 51 mit der zweiten Wicklung 32 und der dritte Abschnitt 13 des ersten ARS 51 mit der dritten Wicklung 33 verbunden. Der erste ARS 51 schaltet zwischen der Längs- und Schrägregelung.
  • Der zweite ARS 52 schaltet zwischen den Phasen U, V und W für die Schrägregelung um. Hinzu kommt, dass der erste Abschnitt 11 des zweiten ARS 52 mit der zweiten Wicklung 32 des zweiten Abschnitts 12 und der dritten Wicklung 33 des dritten Abschnitts verbunden ist. Ebenso ist der erste Abschnitt 11 des zweiten ARS 52 mit dem zweiten Abschnitt 12 des ersten ARS 51 und dem zweiten Abschnitt 12 zweiten ARS 52 verbunden. Der zweite Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 ist mit der ersten Wicklung 31 des ersten Abschnitts 12 und der dritten Wicklung 33 des dritten Abschnitts 13 verbunden. Der zweite Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 ist mit dem ersten Abschnitt 11 des ersten ARS 51 und dem ersten Abschnitt 12 des ersten ARS 51 verbunden. Ebenso ist der zweite Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 mit dem dritten Abschnitt 13 des ersten ARS 51 und dem dritten Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 verbunden.
  • Der dritte Abschnitt 13 des zweiten ARS 52 ist mit der ersten Wicklung 31 des ersten Abschnitts 11 und der zweiten Wicklung 32 des zweiten Abschnitts 12 verbunden. Ebenso ist der dritte Abschnitt 11 des zweiten ARS 52 mit dem zweiten Abschnitt 12 des ersten ARS 51 und dem zweiten Abschnitt 12 zweiten ARS 52 verbunden. Der dritte Abschnitt 13 des zweiten ARS 52 ist mit dem ersten Abschnitt 11 des ersten ARS 51 und dem zweiten Abschnitt 12 des ersten ARS 51 verbunden. Ebenso ist der dritte Abschnitt 13 des zweiten ARS 52 mit dem ersten Abschnitt 11 des zweiten ARS 52 und dem zweiten Abschnitt 12 des zweiten ARS 52 verbunden.
  • Gemäß dem oben geschilderten Stand der Technik ist die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindungen bzw. Verschaltungen bei der Schaltanordnung des Standes der Technik kompliziert und fehleranfällig.
  • Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf eine Schaltanordnung bezieht, bei der der Schaltmechanismus in Form einer Schaltsäule ausgestaltet ist und der bewegliche Schaltkontakt als bogenförmiger Schaltkontakt ausgebildet ist, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass der Schaltmechanismus nicht ausschließlich als drehender Schaltmechanismus ausgebildet sein muss. Ein sich linear und gesteuert bewegender Schaltmechanismus wäre ebenfalls denkbar.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts 11, 12, 13 der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 (siehe 4). Die in den 2 und 3 dargestellte Ausführungsform des Abschnitts 11, 12, 13 findet bei einer Schaltanordnung Anwendung, bei der die Abschnitte 11, 12, 13 in Form einer Schaltsäule in Richtung einer Achse A angeordnet sind. Die Abschnitte 11, 12, 13 sind aus einem gemeinsamen Isolierstoffgerüst aus einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter Kontaktstäbe 19 gebildet. Bei der hier gezeigten Anordnung sind die Kontaktstäbe 19 auf einem Kreisring 29 angeordnet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind sechs Kontaktstäbe 19 für die drei Abschnitte der 11, 12, 13, vorgesehen. In unterschiedlichen und zueinander parallelen Ebenen sind jeweils feste Kontakte 1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W an den sechs Kontaktstäben 19 befestigt. Es ist ebenfalls möglich, dass weitere Kontaktstäbe ohne feste Kontakte vorgesehen sind, die für eine bessere mechanische Stabilität sorgen. Jeder der Abschnitte 11, 12, 13 ist für eine zu schaltende Phase U, V, W vorgesehen. Die noch freien Kontaktstäbe 19 sind sog. Leerstäbe, die zur Verbesserung, wie bereits oben erwähnt, der Steifigkeit der gesamten Schaltanordnung 100 dienen. Zentrisch befindet sich in der Schaltanordnung 100, und somit in jedem Abschnitt 11, 12, 13, eine Schaltwelle 9, die in jedem Abschnitt 11, 12, 13 einen Kontaktträger 17 besitzt, der an ihr drehfest befestigt ist. An diesem Kontaktträger 17 ist jeweils ein bogenförmiger Schaltkontakt 8 befestigt. Der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt 8 erstreckt sich in dieser Ausführungsform über einen Kreisbogen von ungefähr 120°, so dass in jedem Abschnitt 11, 12, 13 jeweils Kontaktfinger 16 von drei benachbarten festen Kontakten 1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W im stationären Zustand gleichzeitig kontaktiert werden, so dass die benachbarten festen Kontakte 1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W dadurch elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Schaltwelle 9 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb betätigt. Der Schaltkontakt 8 besteht aus massivem, elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Kupfer. Die Kontaktstäbe 19 und der Kontaktträger 17 bestehen sind aus elektrisch isolierendem Material.
  • In 3 ist die perspektivische Ansicht eines der Abschnitte 11, 12, 13 der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 gezeigt. Hier ist eine Wählerbrücke 15 in jedem der Abschnitte 11, 12, 13 vorgesehen. Die bereits in der Beschreibung zu 2 beschriebenen Elemente werden der Einfachheit halber nicht noch einmal wiederholt. Die Wählerbrücke 15 besteht in dieser Ausführungsform aus einem ersten Arm 41, einem zweiten Arm 42 und einem dritten Arm 43. Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann sich die Wählerbrücke 15 mit dem bogenförmigen Schaltkontakten drehen. Der erste Arm 41, der zweite Arm 42 und der dritte Arm 43 sind unter einem Winkel β zueinander angeordnet und verbinden jeden zweiten festen Kontakt 1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W leitend mit der jeweiligen Stammwicklung 21, 22, 23 der jeweiligen Phase U, V, W. In der hier dargestellten Ausführungsform beträgt der Winkel β 120°.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 in 3-phasiger Form. Die Schaltanordnung 100 befindet sich in einem stationären Zustand. Wie bereits eingangs erwähnt, ist die in 4 gezeigte Ausführungsform diejenige, die auf einfachste Weise eine Verdrahtung bzw. Verschaltung des ersten Abschnitts 11, des zweiten Abschnitts 12 und des dritten Abschnitts 13 mit der ersten elektrischen Leitung 7 1, der zweiten elektrischen Leitung 7 2 bzw. der dritten elektrischen Leitung 7 3 ermöglicht. Mit der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 soll eine erste Stammwicklung 21 der ersten Phase U, eine zweite Stammwicklung 22 der zweiten Phase V und eine dritte Stammwicklung der dritten Phase W mit einer ersten Wicklung 31, einer zweiten Wicklung 32 und einer dritten Wicklung 33 wahlweise beschaltet werden. Die erste Wicklung 31, die zweite Wicklung 32 und die dritte Wicklung 33 sind mit einem Sternpunkt 10 elektrisch leitend verbunden. Wie bereits oben erwähnt, kann die erste Wicklung 31, die zweite Wicklung 32 und die dritte Wicklung 33 als Grobwicklung oder als Regelwicklung ausgebildet sein.
  • Jeder der drei Abschnitte 11, 12, 13 besitzt eine Wählerbrücke 15 (siehe 3), die über den ersten Arm 41 der Wählerbrücke 15 fest mit der ersten Stammwicklung 21, der zweiten Stammwicklung 21 und der dritte Stammwicklung 23 jeweils über eine feste Verdrahtung 25 elektrisch leitend mit dem ersten Abschnitt 11, dem zweiten Abschnitt 12 bzw. dem dritten Abschnitt 13 verbunden ist.
  • Bei der stationären Situation aus 4 trägt der Schaltmechanismus des ersten Abschnitts 11, der eine Schaltwelle 9 ist, einen einzigen beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt 8. In der aktuellen Stellung kontaktiert der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt 8 die festen Kontakte 1U, 2U und 3U und verbindet elektrisch leitend die erste Wicklung 31 mit der ersten Stammwicklung 21. Die Schaltwelle 9 des zweiten Abschnitts 12, trägt ebenfalls einen einzigen beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt 8, der in der aktuellen Stellung die festen Kontakte 3V, 4V, 5V kontaktiert und die zweite Wicklung 32 mit der zweiten Stammwicklung 22 elektrisch leitend verbindet. Die Schaltwelle 9 des dritten Abschnitts 13, trägt ebenfalls einen einzigen beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt 8, der in der aktuellen Stellung die festen Kontakte 1W, 6W, 5W kontaktiert und die dritte Wicklung 32 mit der dritten Stammwicklung 23 elektrisch leitend verbindet.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform ist der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt 8 des ersten Abschnitts 11 zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt 8 des zweiten Abschnitts 12 in einer Umfangsrichtung R um 120° verssetzt ist. Ebenso ist der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt 8 des zweiten Abschnitts 12 zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt 8 des dritten Abschnitts 13 in der Umfangsrichtung R um 120° verssetzt. Diese erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine einfache und leicht zu überschauende Verdrahtung bzw. Verschaltung der festen Kontakte 1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W der ersten, zweiten und dritten Abschnitte 11, 12, 13. Ebenso ist das Auftreten von Fehlern bei der Verdrahtung bzw. Verschaltung reduziert bzw. Fehler werden vermieden. Das oben beschriebene Versetzen der Schaltkontakte 8 der jeweiligen Abschnitte 11, 12, 13 ist lediglich eine mögliche Ausführungsform und ist nicht zwingend erforderlich. Die Schaltkontakte 8 in den jeweiligen Abschnitten 11, 12, 13 können auch ohne Versetzung an der Schaltwelle angebracht sein. In diesem Fall müssen die Leitungen 7 1, 7 2 und 7 3 entsprechend anders verschaltet werden.
  • Die 5 bis 7 zeigen die Umschaltung von dem in 4 gezeigten stationären Zustand auf den in 8 dargestellten nächsten stationären Zustand. Eine schematische Darstellung einer Schaltphase der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 ist in 5 dargestellt. Die Schaltwelle 9 dreht hier beispielsweise im Gegenurzeigersinn. Ob die Schaltwelle 9 im Uhrzeigersinn oder Gegenurzeigersinn gedreht wird, ist für die Erfindung unerheblich. Das Maß der Drehung der Schaltwelle 9 beträgt 30°. Im ersten Abschnitt 11 hat das bogenförmige Schaltelement 8 den ersten festen Kontakt 1U verlassen. Es kontaktiert weiterhin den zweiten festen Kontakt 2U und den dritten festen Kontakt 3U. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die erste Wicklung 31 weiterhin über die elektrisch leitende Wählerbrücke 15 mit der ersten Stammwicklung 21 der ersten Phase U verbunden. Im zweiten Abschnitt 12 hat das bogenförmige Schaltelement 8 den dritten festen Kontakt 3V verlassen. Es kontaktiert weiterhin den vierten festen Kontakt 4V und den fünften festen Kontakt 5V. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die zweite Wicklung 32 weiterhin über die elektrisch leitende Wählerbrücke 15 mit der zweiten Stammwicklung 22 der zweiten Phase V verbunden. Im dritten Abschnitt 13 hat das bogenförmige Schaltelement 8 den fünften festen Kontakt 5W verlassen. Es kontaktiert weiterhin den sechsten festen Kontakt 6W und den ersten festen Kontakt 1W. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die dritte Wicklung 32 weiterhin über das bogenförmige Schaltelement 8 elektrisch leitend mit der dritten Stammwicklung 23 der dritten Phase W verbunden.
  • Bei der in 6 gezeigten Darstellung beträgt das Maß der Drehung der Schaltwelle 9 60°. Die Schaltwelle 9 dreht sich weiter im Gegenurzeigersinn. Im ersten Abschnitt 11 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun Kontakt mit dem zweiten festen Kontakt 2U, dem dritten festen Kontakt 3U und dem vierten festen Kontakt 4U. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die erste Wicklung 31 weiterhin über die elektrisch leitende Wählerbrücke 15 mit der ersten Stammwicklung 21 der ersten Phase U verbunden. Im zweiten Abschnitt 12 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun Kontakt mit dem vierten festen Kontakt 4V, dem fünften festen Kontakt 5V und dem sechsten festen Kontakt 6V. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die zweite Wicklung 32 weiterhin über die elektrisch leitende Wählerbrücke 15 mit der zweiten Stammwicklung 22 der zweiten Phase V verbunden. Im dritten Abschnitt 13 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun Kontakt mit dem sechsten festen Kontakt 6W, dem ersten festen Kontakt 1W und dem zweiten festen Kontakt 2W. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die dritte Wicklung 33 weiterhin über das bogenförmige Schaltelement 8 elektrisch leitend mit der dritten Stammwicklung 23 der dritten Phase W verbunden.
  • Bei der in 7 gezeigten Darstellung beträgt das Maß der Drehung der Schaltwelle 9 beträgt nun 90° im Gegenuhrzeigersinn. Die Schaltwelle 9 dreht sich weiter im Gegenurzeigersinn. Im ersten Abschnitt 11 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun den zweiten festen Kontakt 2U verlassen. Das bogenförmige Schaltelement 8 ist noch mit dem dritten festen Kontakt 3U und dem vierten festen Kontakt 4U in Kontakt. In dieser Stellung ist die erste Wicklung 31 nicht mehr in Kontakt mit der Stammwicklung 21 der ersten Phase U. Im zweiten Abschnitt 12 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun den vierten festen Kontakt 4V verlassen. Das bogenförmige Schaltelement 8 ist noch mit dem fünften festen Kontakt 5V und dem sechsten festen Kontakt 6V in Kontakt. In dieser Stellung ist die zweite Wicklung 32 nicht mehr in Kontakt mit der Stammwicklung 22 der zweiten Phase V. Im dritten Abschnitt 13 hat das bogenförmige Schaltelement 8 nun den sechsten Kontakt 6W verlassen. Das bogenförmige Schaltelement 8 ist noch mit dem ersten festen Kontakt 1W und dem zweiten festen Kontakt 2W in Kontakt. In dieser Stellung ist die dritte Wicklung 33 nicht mehr in Kontakt mit der Stammwicklung 23 der dritten Phase W.
  • Die Drehung der Schaltwelle 9 vom einem stationären Zustand zum nächsten stationären Zustand soll in einem Schritt mittels einer kontinuierlichen Bewegung durchgeführt werden. Eine schrittweise Drehung der Schaltwelle 9 ist, wie in den 5 bis 7 beschrieben, möglich. Hiermit könnte eine Überprüfung der Funktionalität der Schaltwelle 9 durchgeführt werden.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung des Abschlusses der in den 57 dargestellten Schaltphasen. Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltanordnung 100 hat somit den nächsten stationären Zustand erreicht. Das Maß der Drehung der Schaltwelle 9 beträgt nun 120° im Gegenuhrzeigersinn. Um die in der 8 dargestellte Schaltstellung zu erreichen, dreht die Schaltwelle 9 gegenüber der Darstellung aus 7 um weitere 30° weiter im Gegenurzeigersinn. Im stationären Zustand des ersten Abschnitts 11 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem dritten festen Kontakt 3U, dem vierten festen Kontakt 4U und dem fünften Kontakt 5U. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die zweite Wicklung 32 über die dritte elektrische Leitung 7 3 und die Wählerbrücke 15 mit der ersten Stammwicklung 21 der ersten Phase U verbunden. Im stationären Zustand des zweiten Abschnitts 12 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem fünften festen Kontakt 5V, dem sechsten festen Kontakt 6V und dem ersten festen Kontakt 1V. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die dritte Wicklung 33 über die zweite elektrische Leitung 7 2 und die Wählerbrücke 15 mit der zweiten Stammwicklung 22 der zweiten Phase V verbunden. Im stationären Zustand des dritten Abschnitts 13 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem ersten festen Kontakt 1W, dem zweiten festen Kontakt 2W und dem dritten festen Kontakt 3W. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die erste Wicklung 31 über die erste elektrische Leitung 7 1 und die Wählerbrücke 15 mit der dritten Stammwicklung 23 der dritten Phase W verbunden.
  • Bei dem hier nicht dargestellten dritten stationären Zustand, hat sich die Schaltwelle 9 um weitere 120° gedreht. Im stationären Zustand des ersten Abschnitts 11 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem fünften festen Kontakt 5U, dem sechsten festen Kontakt 6U und dem ersten festen Kontakt 1U. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die dritte Wicklung 33 über die zweite elektrische Leitung 7 2 und die Wählerbrücke 15 mit der ersten Stammwicklung 21 der ersten Phase U verbunden. Im stationären Zustand des zweiten Abschnitts 12 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem ersten festen Kontakt 1V, dem zweiten festen Kontakt 2V und dem dritten festen Kontakt 3V. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die erste Wicklung 31 über die erste elektrische Leitung 7 1 und die Wählerbrücke 15 mit der zweiten Stammwicklung 22 der zweiten Phase V verbunden. Im stationären Zustand des dritten Abschnitts 13 ist das bogenförmige Schaltelement 8 in Kontakt mit dem dritten festen Kontakt 3W, dem vierten festen Kontakt 4W und dem fünften festen Kontakt 5W. In dieser Stellung des bogenförmigen Schaltelements 8 ist die zweite Wicklung 32 über die dritte elektrische Leitung 7 2 und die Wählerbrücke 15 mit der dritten Stammwicklung 23 der dritten Phase W verbunden.
  • Durch die Schaltanordnung 100 und die Verschaltung bzw. Verdrahtung der Abschnitte 11, 12, 13 ist es möglich aus einer aktuellen Position d. h. bei der die erste Stammwicklung 21 mit der ersten Wicklung 31, die zweite Stammwicklung 22 mit der zweiten Wicklung 32 und die dritte Stammwicklung 23 mit der dritten Wicklung 33 verschaltet ist, durch eine Wahl der Drehrichtung des Schaltmechanismus 9 die jeweiligen Stammwicklungen 21, 22, 23 mit der jeweils benachbarten Wicklung 31, 32, 33 „links” oder der jeweils benachbarten Wicklung „rechts” zu verbinden. Die Schaltanordnung 100 arbeitet während des Trafobetriebs. Ein Abschalten des Transformators ist nicht erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1U
    erster fester Kontakt erste Phase
    1V
    erster fester Kontakt zweite Phase
    1W
    erster fester Kontakt dritte Phase
    2U
    zweiter fester Kontakt erste Phase
    2V
    zweiter fester Kontakt zweite Phase
    2W
    zweiter fester Kontakt dritte Phase
    3U
    dritter fester Kontakt erste Phase
    3V
    dritter fester Kontakt zweite Phase
    3W
    dritter fester Kontakt dritte Phase
    4U
    vierter fester Kontakt erste Phase
    4V
    vierter fester Kontakt zweite Phase
    4W
    vierter fester Kontakt dritte Phase
    5U
    fünfter fester Kontakt erste Phase
    5V
    fünfter fester Kontakt zweite Phase
    5W
    fünfter fester Kontakt dritte Phase
    6U
    sechster fester Kontakt erste Phase
    6V
    sechster fester Kontakt zweite Phase
    6W
    sechster fester Kontakt dritte Phase
    71
    erste elektrische Leitung
    72
    zweite elektrische Leitung
    73
    dritte elektrische Leitung
    8
    beweglicher Schaltkontakt, bogenförmiger Schaltkontakt
    9
    Schaltmechanismus, Schaltwelle
    10
    Sternpunkt
    11
    Erster Abschnitt
    12
    Zweiter Abschnitt
    13
    Dritter Abschnitt
    15
    Wählerbrücke
    16
    Kontaktfinger
    17
    Kontaktträger
    19
    Kontaktstäbe
    21
    Erste Stammwicklung
    22
    Zweite Stammwicklung
    23
    Dritte Stammwicklung
    25
    feste Verdrahtung
    29
    Kreisring
    31
    erste Wicklung
    32
    zweite Wicklung
    33
    dritte Wicklung
    41
    erster Arm der Wählerbrücke
    42
    zweiter Arm der Wählerbrücke
    43
    dritter Arm der Wählerbrücke
    100
    Schaltanordnung
    A
    Achse
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    R
    Umfangsrichtung
    U
    erste Phase
    V
    zweite Phase
    W
    dritte Phase

Claims (15)

  1. Schaltanordnung (100) zum Schalten einer von mindestens drei Wicklungen (31, 32, 33) während des Transformatorbetriebes auf jeweils eine von drei Stammwicklungen (21, 22, 23) einer Phase (U, V, W), wobei – für jede zu schaltende Phase (U, V, W) mindestens ein Abschnitt (11, 12, 13) vorgesehen ist, in dem feste Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) angeordnet sind; – die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) in jedem Abschnitt (11, 12, 13) durch jeweils einen beweglichen Schaltkontakt (8), der jeweils auf einem Schaltmechanismus (9) befestigt ist, wahlweise beschaltbar sind; – eine erste elektrische Leitung (7 1), eine zweite elektrische Leitung (7 2) und eine dritte elektrische Leitung (7 3) die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) in jedem Abschnitt (11, 12, 13) derart leitend verbindet, dass die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) der verschiedenen Abschnitte (11, 12, 13) mittels der ersten, zweiten und dritten elektrischen Leitung (7 1, 7 2, 7 3) jeweils einmal kontaktiert sind; – die erste elektrische Leitung (7 1) jeweils einen festen Kontakt (2U, 2V, 2W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13), die zweite elektrische Leitung (7 2) jeweils einen festen Kontakt (4U, 4V, 4W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) und die dritte elektrische Leitung (7 3) jeweils einen festen Kontakt (6U, 6V, 6W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) verbindet.
  2. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, – wobei die erste Stammwicklung (21) über eine feste Verdrahtung (25) mit dem ersten Abschnitt (11) verbunden ist, die zweite Stammwicklung (22) über eine feste Verdrahtung (25) mit dem zweiten Abschnitt (12) verbunden ist und die dritte Stammwicklung (23) über eine feste Verdrahtung (25) mit dem dritten Abschnitt (13) verbunden ist, – wobei mit dem Schaltmechanismus (9) der ersten Stammwicklung (21) oder der zweiten Stammwicklung (22) oder der dritten Stammwicklung (23) die erste Wicklung (31) oder die zweite Wicklung (32) oder die dritte Wicklung (33) leitend verbindbar ist.
  3. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, wobei jeder der drei Abschnitte (11, 12, 13) eine leitende Wählerbrücke (15) aufweist, die über die Verdrahtung (25) mit der jeweiligen Stammwicklung (21, 22, 23) des entsprechenden Abschnitts (11, 12, 13) der zugeordneten Phase (U, V, W) verbunden ist.
  4. Schaltanordnung (100) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei ein allen Abschnitten (11, 12, 13) gemeinsames Isolierstoffgerüst aus mehreren Kontaktstäben (19) vorgesehen ist und zumindest einige der Kontaktstäbe (19) die festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) tragen.
  5. Schaltanordnung (100) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Schaltmechanismus (9) eine drehbare Schaltwelle (9) ist, bei der die entsprechenden Abschnitte (11, 12, 13) zentrisch auf der drehbaren Schaltwelle (9) angeordnet sind.
  6. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, wobei im ersten Abschnitt (11), im zweiten Abschnitt (12) und im dritten Abschnitt (13) die leitende Wählerbrücke (15) eine innere Wählerbrücke (15) ist, die einen ersten Arm (41), einen zweiten Arm (42) und einen dritten Arm (43) aufweist, die jeweils unter einem Winkel (β) zueinander angeordnet sind und der erste Arm (41) über die feste Verdrahtung (25) mit der jeweiligen Stammwicklung (21, 22, 23) verbunden ist.
  7. Schaltanordnung (100) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der erste Abschnitt (11), der zweite Abschnitt (12) und der dritte Abschnitt (13) übereinander in Richtung einer Achse (A) der drehbaren Schaltwelle (9) angeordnet sind.
  8. Schaltanordnung (100) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der bewegliche Schaltkontakt (8) bogenförmig ausgebildet ist.
  9. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, wobei der bewegliche und bogenförmige ausgebildete Schaltkontakt (8) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) einen Kreisbogen derart ausgebildet hat, dass der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) drei aufeinanderfolgende feste Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) eines jeden Abschnitts (11, 12, 13) über Kontaktfinger (16) der festen Kontakte (1U, 1V, 1W; 2U, 2V, 2W; 3U, 3V, 3W; 4U, 4V, 4W; 5U, 5V, 5W; 6U, 6V, 6W) kontaktiert.
  10. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, wobei der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) des ersten Abschnitts (11) zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt (8) des zweiten Abschnitts (12) in einer Umfangsrichtung (R) um 120° versetzt ist und dass der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) des zweiten Abschnitts (12) zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt (8) des dritten Abschnitts (13) ebenfalls in der Umfangsrichtung (R) um 120° versetzt ist.
  11. Schaltanordnung (100) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der bewegliche Schaltkontakt (8) oder der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) aus einer Kupferschiene bestehen.
  12. Schaltanordnung (100) nach dem vorigen Anspruch, wobei der bewegliche Schaltkontakt (8) an einem Kontaktträger (17) aus Isolierstoff befestigt ist, der wiederum mit der drehbaren Schaltwelle (9) drehfest verbunden ist.
  13. Verfahren zum Betätigen einer Schaltanordnung (100), umfassend die Schritte, dass: • ein Schaltmechanismus (9) eines ersten Abschnitts (11), eines zweiten Abschnitts (12) und eines dritten Abschnitts (13) bewegt wird; • durch die Bewegung des Schaltmechanismus (9) in jedem der drei Abschnitte (11, 12, 13) ein beweglicher Schaltkontakt (8) in jedem der drei Abschnitte (11, 12, 13) zwischen zwei unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Armen (41, 42, 43) einer Wählerbrücke (15) des jeweiligen Abschnitts (11, 12, 13) angeordnet wird; und • der bewegliche Schaltkontakt (8) des ersten Abschnitts (11), des zweiten Abschnitts (12) und des dritten Abschnitts (13) derart angeordnet ist, dass durch die Bewegung des Schaltmechanismus (9) in Verbindung mit den beweglichen Schaltkontakten (8) in zwei Abschnitten (11, 12, 13) eine jeweilige Stammwicklung (21, 22, 23) über einen Arm (41, 42, 43) der Wählerbrücke (15) und einer festen Verdrahtung (25) elektrisch leitend kontaktiert wird.
  14. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, wobei der Schaltmechanismus als eine Schaltwelle (9) ausgebildet ist, wobei die Schaltwelle (9) derart gedreht wird, dass in jedem der drei Abschnitte (11, 12, 13), der bewegliche Schaltkontakt (8) als bogenförmiger Schaltkontakt (8) ausgebildet ist und in jedem der drei Abschnitte (11, 12, 13) zwischen zwei unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Armen (41, 42, 42) der Wählerbrücke (15) des jeweiligen Abschnitts (11, 12, 13) angeordnet wird.
  15. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, wobei der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) des ersten Abschnitts (11) zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt (8) des zweiten Abschnitts (12) in einer Umfangsrichtung um 120° versetzt ist und dass der bewegliche und bogenförmige Schaltkontakt (8) des zweiten Abschnitts (12) zum beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt (8) des dritten Abschnitts (13) ebenfalls in der Umfangsrichtung um 120° versetzt ist, so dass bei Drehung der Schaltwelle (9) durch den beweglichen und bogenförmigen Schaltkontakt (8) in zwei Abschnitten (11, 12, 13) die jeweiligen Stammwicklungen (21, 22, 23) durch die feste Verdrahtung (25) und über einen Arm (41, 42, 43) der Wählerbrücke (15) elektrisch leitend verbunden werden.
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