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Die Erfindung betrifft Umsetzungsprodukte einer Veresterungsreaktion von Zitronensäure mit n-Octadecan-1,12-diol und ggf. weiteren Alkoholen und die Verwendung der Umsetzungsprodukte in partiell oder in vollständig neutralisierter Form als O/W-Emulgatoren in Emulsionen, z.B. für den kosmetischen und medizinischdermatologischen Bereich.
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Stand der Technik:
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O/W-Emulsionen finden in einer Vielzahl von kosmetischen und medizinischdermatologischen Bereichen Anwendung, so z.B. als Cremes, Lotionen, Sprays und Salben. Eine besondere Herausforderung besteht darin, O/W-Emulsionen bereitzustellen, die auch bei höheren Temperaturen eine ausreichend hohe Stabilität besitzen. Allgemein bekannt ist, dass sich die Stabilität von O/W-Emulsionen durch Öltropfen von möglichst kleiner Größe erhöhen lässt. Der Zusammenhang wird durch das Stockes'sche Gesetz beschrieben: vS = 2r2g(ρi – ρe)/9η
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Die einzelnen Formelzeichen stehen für die folgenden Größen:
- – vS: Separationsgeschwindigkeit
- – r: Radius der Öltropfen
- – g: Gravitationskonstante
- – ρi: Dichte der inneren Phase (in O/W-Emulsionen die Ölphase)
- – ρe: Dichte der äußeren Phase (in O/W-Emulsionen die Wasserphase)
- – η: Viskosität der äußeren Phase
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Da der Radius der Öltropfen mit seiner zweiten Potenz proportional zur Separationsgeschwindigkeit der O/W-Emulsion ist, ist es – wenn eine hohe Stabilität gefordert wird – das Bestreben, die Größe die Öltropfen so klein wie möglich einzustellen. Neben der Stabilität der O/W-Emulsion hat dies auch Vorteile im Hinblick auf die Anwendung und die Sensorik. Kleine Öltropfen, z.B. in Lotionen, gewährleisten bei der Auftragung auf die Haut die Bildung eines gleichmäßigen okklusiven Ölfilms auf der Haut. Außerdem wird die Sensorik von O/W-Emulsionen mit kleinen Öltropfen von Verbrauchern als vorteilhafter bewertet als die von O/W-Emulsionen mit großen Öltropfen.
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Eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von O/W-Emulsionen mit kleinen Öltropfen kommt dem Emulgator zu. Dieser muss sicherstellen, dass die Bildung von kleinen Öltropfen möglich ist.
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Derivate von n-Octadecan-1,12-diol und deren Verwendung als O/W-Emulgatoren sind bisher wenig beschrieben. So offenbaren die
US 2001/0008935 A1 und die
US 2012/0114573 A1 Emulsionen, die als Emulgator Umsetzungsprodukte eines Saccharids mit 1,12-Octadecandiol enthalten. Diese Mischungen haben sich bisher nicht im Markt durchgesetzt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen O/W-Emulgator bereitzustellen, durch dessen Zusatz Emulsionen hergestellt werden können, die die oben beschriebenen Anforderungen an die Stabilität, an kleine Teilchengröße der Öltropfen und an eine vorteilhafte Sensorik erfüllen.
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Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Umsetzungsprodukte von Zitronensäure mit n-Octadecan-1,12-diol und ggf. weiteren Alkoholen, wie aus der Veresterungsreaktion erhältlich, nach deren partieller oder vollständiger Neutralisation vorteilhaft als O/W-Emulgatoren verwendet werden können, wobei derartige O/W-Emulgatoren Emulsionen zugänglich machen, die die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
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Gegenstand der Erfindung sind daher Umsetzungsprodukte aus einer Veresterungsreaktion von Zitronensäure mit n-Octadecan-1,12-diol und ggf. weiteren Alkoholen und ihre Verwendung in partiell oder vollständiger neutralisierter Form als O/W-Emulgatoren, z.B. in Emulsionen für den kosmetischen und medizinischdermatologischen Bereich. Die Emulsionen zeichnen sich durch kleine Öltropfengrößen, hohe Lagerstabilität, auch bei hohen Temperaturen, und eine gute Hautsensorik aus.
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Die erfindungsgemäßen Mischungen sind vorzugsweise aus der Umsetzung n-Octadecan-1,12-diol mit Zitronensäure im molaren Verhältnis von 1:50 bis 50:1, vorzugsweise 1:6 bis 6:1 und besonders bevorzugt von 1:2 bis 2:1, erhältlich, d.h. z.B. von relativ zueinander 0,1 bis 5 mol, bevorzugt 0,3 bis 3 mol, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 2 mol n-Octadecan-1,12-diol, mit 0,1 bis 5 mol, bevorzugt 0,3 bis 3 mol, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 2 mol Zitronensäure.
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Aufgrund des Vorliegens mehrerer Reaktionszentren sowohl im n-Octadecan-1,12-diol (siehe Formel I) als auch in der Zitronensäure (siehe Formel II) HO-(CH2)11CHOH-(CH2)5-CH3 (Formel I) HO2C-CH2-COHCO2H-CH2-CO2H (Formel II) enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen neben den Edukten u.a. polymerisierte Zitronensäure, Mono-, Di- sowie Tri-Ester der Zitronensäure mit n-Octadecan-1,12-diol, als auch Mono- und Di-Ester von n-Octadecan-1,12-diol mit Zitronensäure. Weiterhin können die Umsetzungsprodukte auch Mischungen polymerer Ester aus n-Octadecan-1,12-diol und Zitronensäure enthalten.
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In einer weiteren Ausführungsform können bis zu 50 mol% des n-Octadecan-1,12-diol durch einen oder mehrere C8- bis C30-Monoalkohol(e), gesättigt und/oder ungesättigt, linear und/oder verzweigt, ausgetauscht sein, wobei der/die C8- bis C30-Monoalkohol(e) vor, während oder nach der Umsetzung des n-Octadecan-1,12-diols mit Zitronensäure zugesetzt wird/werden. Bevorzugte Monoalkohole sind Dodecanol (C12), Tetradecanol (C14), Hexadecanol (C16), Octadecanol (C18), Eicosanol (C20) oder deren Mischungen.
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Die Veresterungsreaktion wird vorzugsweise wie folgt geführt: Zitronensäure wird mit n-Octadecan-1,12-diol und ggf. einem oder mehreren C8- bis C30-Monoalkoholen bei 90 bis 200°C, vorzugsweise 120 bis 160°C, umgesetzt, in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators. Das entstehende Wasser wird destillativ abgetrennt. Nach einer Ausgestaltung wird Zitronensäure und n-Octadecan-1,12-diol vorgelegt und der C8- bis C30-Monoalkohol später zudosiert. Nach einer anderen Ausgestaltung wird Zitronensäure und C8- bis C30-Monoalkohol vorgelegt und nachfolgend n-Octadecan-1,12-diol zudosiert.
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Die Umsetzungsprodukte der Veresterungsreaktion weisen insbesondere Säurezahlen von 1 bis 1000 mg KOH/g, vorzugsweise 50 bis 500 mg KOH/g und besonders bevorzugt 100 bis 200 mg KOH/g auf.
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Die Umsetzungsprodukte der Veresterungsreaktion weisen insbesondere eine Verseifungszahl von 100 bis 1000 mg KOH/g, vorzugsweise 150 bis 500 mg KOH/g, besonders bevorzugt 250 bis 400 mg KOH/g auf.
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Die Umsetzungsprodukte sind in partiell oder vollständig neutralisierter Form O/W-Emulgatoren in Emulsionen, z.B. für kosmetische und medizinischdermatologische Anwendungen. Die Emulsionen zeichnen sich durch kleine Öltropfengrößen, hohe Lagerstabilität auch bei hohen Temperaturen und eine gute Hautsensorik aus.
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Die erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten eine Öl-Phase, eine Wasser-Phase und die erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukte in partiell oder vollständig neutralisierter Form als O/W-Emulgatoren, nach einer Ausführungsform der Erfindung in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 6 Gew.% und insbesondere bevorzugt von 1 bis 5 Gew.%. Als Neutralisationsmittel geeignet sind Alkali- und Erdalkalihydroxide, Ammoniumhydroxid sowie mono-, di- oder tertiäre Amine wie C1- bis C4-Alkylamine oder C1- bis C4-Alkanolamine oder deren Mischungen, insbesondere C1- bis C4-Alkylamine.
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Die Neutralisation wird insbesondere bis zu einem pH-Wert der Emulsion von 3 bis 9, vorzugsweise 4 bis 8 und besonders bevorzugt 3 bis 7 geführt (DIN EN 1262). Die partielle oder vollständige Neutralisation wird vorzugsweise in situ bei der Herstellung der O/W-Emulsion durchgeführt.
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Die erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten Wasser, z.B. 20 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 50 bis 85 Gew.%, besonders bevorzugt 60 bis 80 Gew.%.
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Weiterhin können die erfindungsgemäßen Emulsionen ein- oder mehrwertige, vorzugsweise ein-, zwei- oder dreiwertige C2- bis C24-Alkohole, vorzugsweise gesättigte und/oder verzweigte und/oder lineare Alkohole, enthalten. Beispielhaft genannt sind: Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, cyclo-Hexanol, Heptanol, Octanol, 2-Ethylhexanol, Laurylalkohol (C12), Myristylalkohol (C14), Palmitylalkohol (C16), Stearylalkohol (C18), Oleylalkohol (C18-enol), Eicosanol (C20), Behenylalkohol (C22), Guerbetalkohole, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und deren Mischungen, z. B. 1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.%.
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Weiterhin können die erfindungsgemäßen Emulsionen Polyethylenglykole mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 g/mol bis 30000 g/mol enthalten, z. B. 1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.%.
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Die erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten weiterhin Öle und/oder Wachse als Öl-Phase, z.B. 1 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 45 Gew.%. Vorteilhaft werden die Öle und/oder Wachse aus der Gruppe der Lecithine, Triglyceride gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder linearer Alkylcarbonsäuren einer Kettenlänge von 6 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, eingesetzt. Die Fettsäuretriglyceride können vorteilhaft synthetische, halbsynthetische oder natürliche Öle und/oder Wachse sein, wie z.B. Triisostearin, Sojaöl, Rizinusöl, Olivenöl, Safloröl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Erdnußöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Palmöl, Palmkernöl, Kokosöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Rapsöl und dergleichen. Weiterhin können die Öle und/oder Wachse aus der Gruppe der verzweigten und/oder linearen Kohlenwasserstoffe wie z.B. Paraffinwachse, Vaseline (Petrolatum), Mineralöl, Paraffinöl, Isohexadecan, Dodecan, Tetradecan, Hexadecan, Octadecan, Docosan, Polyolefine und deren Mischungen ausgewählt sein. Die Öle und/oder Wachse können im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder linearen Alkylcarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder linearen Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Beispielhaft seien genannt: Jojobaöl, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat und Erucylerucat. Ferner können die erfindungsgemäßen Emulsionen Öle und/oder Wachse aus der Gruppe der Silikonöle (cyclisch und/oder linear) sowie der Gruppe der Dialkylether, wie z.B. Dicaprylylether oder Distearylether, oder der Gruppe der Dialkylcarbonate enthalten. Weiterhin können die Öle und/oder Wachse aus der Gruppe der Ester von α-Hydroxycarbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder linearen Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen eingesetzt werden. Beispielhaft seien Ester der Milchsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure und Weinsäure genannt. Auch Ester aromatischer Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder linearen Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, wie z.B. von C12- bis C15-Alkylbenzoat, können in den erfindungsgemäßen Emulsionen Verwendung finden. Auch beliebige Mischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
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Weiterhin können die erfindungsgemäßen Emulsionen neben den erfindungsgemäßen neutralisierten Umsetzungsprodukten weitere Emulgatoren enthalten.
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Die erfindungsgemäßen Emulsionen können weiterhin Elektrolyte enthalten. Beispielhaft seien Alkali- und Erdalkalisalze, wie z.B. die entsprechenden Hydroxide, Halogenide, Sulfate, Phosphate oder Citrate, genannt.
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Weiterhin können die erfindungsgemäßen Emulsionen weitere Additive enthalten, die typischerweise je nach beabsichtigtem Verwendungszweck eingesetzt werden. Dies sind beispielhaft: Rückfettungs- und Feuchthaltemittel, entzündungslindernde und kühlende Stoffe, desinfizierende Stoffe, anorganische sowie feste und/oder flüssige organische UV-Filter, Farbstoffe und/oder Farbpigmente, Füllstoffe, Antioxidantien, Pflanzenextrakte, Verdicker, Perlglanzmittel, Antitranspirantien, Bräunungsmittel, Filmbildner, Eiweißhydrolysate, Vitamine, antimikrobielle Stoffe und dergleichen.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken.
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Versuchsbeispiele:
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Für die nachfolgend beschriebenen Versuche wurde DIONIL® 18 R (Produkt der Sasol Germany GmbH) der folgenden Zusammensetzung verwendet:
- – n-Octadecan-1,12-diol: 98,5%
- – 1-Hexadecanol: 0,1%
- – 1-Octadecanol: 0,1%
- – 1-Docosanol: 0,3%
- – andere Bestandteile: 1,0%
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Reaktion von 1 mol n-Octadecan-1,12-diol mit 1 mol Zitronensäure (Ansatz 1):
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298,6 g (1 mol) DIONIL® 18 R sowie 194,1 g (1 mol) Zitronensäure wurden in einem Glaskolben vorgelegt und unter Stickstoffatmosphäre unter Normaldruck 1 h auf 140°C erwärmt. Anschließend wurde bei 500 mbar bei der gleichen Temperatur Wasser durch Destillation abgetrennt. Die Menge des Wassers betrug 10,7 g. Die durchgeführten Analysen ergaben:
- – Säurezahl: 184 mg KOH/g
- – Verseifungszahl: 351 mg KOH/g
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Reaktion von 1,25 mol n-Octadecan-1,12-diol mit 1 mol Zitronensäure (Ansatz 2):
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373,3 g (1,25 mol) DIONIL® 18 R sowie 194,1 g (1 mol) Zitronensäure wurden in einem Glaskolben vorgelegt und unter Stickstoffatmosphäre unter Normaldruck 1 h auf 140°C erwärmt. Anschließend wurde bei 500 mbar und bei 140°C Wasser durch Destillation abgetrennt. Die Menge des Wassers betrug 19,2 g. Die durchgeführten Analysen ergaben:
- – Säurezahl: 123 mg KOH/g
- – Verseifungszahl: 318 mg KOH/g
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Reaktion von 0,9 mol n-Octadecan-1,12-diol und 0,1 mol Octadecanol mit 1 mol Zitronensäure (Ansatz 3):
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268,7 g (0,9 mol) DIONIL® 18 R, 27,6 g (0,1 mol) NACOL® 18-98 (Octadecanol, Produkt der Sasol Germany GmbH) sowie 194,1 g (1 mol) Zitronensäure wurden unter Normaldruck 1 h auf 140°C erwärmt. Anschließend wurde bei 500 mbar bei der gleichen Temperatur Wasser durch Destillation abgetrennt. Die Menge des Wassers betrug 16,3 g. Die durchgeführten Analysen ergaben:
- – Säurezahl: 185 mg KOH/g
- – Verseifungszahl: 362 mg KOH/g
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Kosmetische Emulsionen:
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Die angegebenen Zahlen der in den folgenden Tabellen aufgeführten Formulierungsbeispiele bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Formulierungen.
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Die Herstellung erfolgt jeweils wie folgt: Phase A und B wurden getrennt auf 70°C erwärmt. Anschließend wurde Phase B unter Rühren zu Phase A gegeben. Die vereinigten Phasen wurden homogenisiert. Nach Abkühlung auf 35°C wurden die Bestandteile der Phase C hinzugegeben.
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Die Viskositäten wurden mittels eines Haake-RS 1 (bei 25°C, PP 60, Thermo Fischer) ermittelt. Die Teilchengrößen wurden mittels eines Horiba LA-300 (Retsch Technology) bestimmt. Die Beurteilung der Proben nach Lagerung erfolgte visuell.
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Alle nachgenannten Formulierungen zeichnen sich durch hohe Lagerstabilität sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 50°C aus. Weiterhin weisen die Formulierungen kleine Öltropfengrößen auf, die sich in einer guten Hautsensorik bemerkbar machen. Tabelle 1 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 15 % Öl und Ansatz 1
| Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 74,90 | 73,90 | 72,90 | 71,90 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 1 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 15,00 | 15,00 | 15,00 | 15,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Propyl paraben (and) Isobutyl paraben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 1,80 | 1,80 | 1,80 | 1,80 |
| | | | |
pH | 6,2 | 6,3 | 6,4 | 6,3 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 2600 | 3000 | 14700 | 21800 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 450 | 540 | 2000 | 4000 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 99,8 | 100,0 | 99,8 | 99,5 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Tabelle 2 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 15 % Öl und Ansatz 2
| Beispiel 5 | Beispiel 6 | Beispiel 7 | Beispiel 8 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 76,00 | 75,00 | 74,00 | 73,00 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 2 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 15,00 | 15,00 | 15,00 | 15,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Pro pylparaben (and) Isobu tylparaben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 0,70 | 0,70 | 0,70 | 0,70 |
| | | | |
pH | 5,6 | 5,8 | 5,8 | 5,9 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 2900 | 3300 | 16200 | 9300 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 500 | 610 | 2300 | 1400 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 99,9 | 100,0 | 99,6 | 99,1 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Tabelle 3 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 15 % Öl und Ansatz 3
| Beispiel 9 | Beispiel 10 | Beispiel 11 | Beispiel 12 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 76,00 | 75,00 | 74,00 | 73,00 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 3 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 15,00 | 15,00 | 15,00 | 15,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Pro pylparaben (and) Isobu tylparaben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 0,70 | 0,70 | 0,70 | 0,70 |
| | | | |
pH | 5,7 | 5,7 | 5,6 | 5,6 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 2400 | 2900 | 16200 | 23200 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 420 | 520 | 3000 | 4800 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 100,0 | 100,0 | 96,7 | 98,1 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Tabelle 4 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 40 % Öl und Ansatz 1
| Beispiel 13 | Beispiel 14 | Beispiel 15 | Beispiel 16 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 49,90 | 48,90 | 47,90 | 46,90 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 1 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 40,00 | 40,00 | 40,00 | 40,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Pro pylparaben (and) Isobu tylparaben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 1,80 | 1,80 | 1,80 | 1,80 |
| | | | |
pH | 6.2 | 6.3 | 6.4 | 6.3 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 7450 | 6800 | 8200 | 34300 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 1200 | 1150 | 1400 | 4200 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 99,6 | 99,6 | 99,5 | 99,4 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Tabelle 5 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 40 % Öl und Ansatz 2
| Beispiel 17 | Beispiel 18 | Beispiel 19 | Beispiel 20 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 50,70 | 49,70 | 48,70 | 47,70 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 2 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 40,00 | 40,00 | 40,00 | 40,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Pro pylparaben (and) Isobu tylparaben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
| | | | |
pH | 5,6 | 5,8 | 5,7 | 5,7 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 7600 | 8600 | 8500 | 44500 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 1300 | 1400 | 1400 | 5300 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 99,9 | 99,4 | 99,4 | 99,1 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Tabelle 6 Kosmetische O/W-Emulsionen mit 40 % Öl und Ansatz 3
| Beispiel 21 | Beispiel 22 | Beispiel 23 | Beispiel 24 |
Phase A | | | | |
Demineralisiertes Wasser | 51,00 | 50,00 | 49,00 | 48,00 |
Glycerin | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Xanthan Gum | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Phase B | | | | |
Ansatz 3 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cetearyl Alcohol | 0,00 | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 40,00 | 40,00 | 40,00 | 40,00 |
Phase C | | | | |
Phenoxyethanol (and) Methylparaben (and) Ethlyparaben (and) Bu tylparaben (and) Pro pylparaben (and) Isobu tylparaben | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
NaOH (10%ig in Wasser) | 0,70 | 0,70 | 0,70 | 0,70 |
| | | | |
pH | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,5 |
Viskosität bei 1/s [mPas] | 6000 | 6500 | 10000 | 37900 |
Viskosität bei 10/s [mPas] | 990 | 1100 | 1600 | 4200 |
Öltropfengröße < 10 µm (%) | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
Lagerung bei Raumtemperatur | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
Lagerung bei 50°C | | | | |
1 Woche | homogen | homogen | homogen | homogen |
4 Wochen | homogen | homogen | homogen | homogen |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2001/0008935 A1 [0006]
- US 2012/0114573 A1 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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