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Die Offenbarung bzw. Erfindung betrifft generell Datenverarbeitungseinrichtungen und insbesondere eine Anwendungsausführung mit geringer Leistung in einer Datenverarbeitungseinrichtung, die eine geringe Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit aufweist.
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Eine Datenverarbeitungseinrichtung (beispielsweise ein Klapprechner, ein Tischrechner, ein Arbeitsplatzrechner, ein mobiler Rechner, ein Internet fähiger mobiler Rechner, ein Mobilgerät) kann ausgebildet sein, eine Grafikverarbeitungseinheit und eine Reihe von Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten in einem ihrer Prozessoren zu betreiben. Die zuvor genannte Datenverarbeitungseinrichtung kann eine Anwendung ausführen, wenn eine oder mehrere der Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten in einem Ruhezustand sind und die Grafikverarbeitungseinheit in einem Zustand geringer Auslastung ist. Die Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten können zum Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungs-Einrichtung beitragen, auch wenn sie in einem Ruhezustand mit minimaler Auslastung sind. Der zuvor genannte Leistungsverbrauch kann zur ineffizienten Nutzung der Datenverarbeitungseinrichtung beitragen.
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Beansprucht sind ein Verfahren (Anspruch 1), eine Einrichtung und/oder ein System (Anspruch 9) für eine Anwendungsausführung mit geringer Leistung in einer Datenverarbeitungseinrichtung, die eine geringe Auslastung ihrer Grafikverarbeitungseinheit aufweist.
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In einem Aspekt umfasst ein Verfahren: Ermitteln, durch Testbefehle, die in einem Prozessor einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, einer Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit des Prozessors durch eine Anwendung, die in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt wird, auf der Grundlage ihrer Initiierung durch einen Treiber, der zu dem Prozessor und/oder einem in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Betriebssystem gehört, und Erkennen, durch die Testbefehle, die in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, eines Ruhezustands einer oder mehrerer Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten des Prozessors. Das Verfahren umfasst ferner Überführen, durch den Prozessor, eines zu diesem gehörigen Blockpuffers in einen Selbst-Auffrischungsmodus mit geringer Leistungsausnutzung davon, nach Ermittlung einer Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit unterhalb eines Schwellenwerts (auch: Schwellwerts), und Erkennung des Ruhezustands der einen oder mehreren Nicht-Grafik-Verarbeitungseinheiten, und Kopieren von Daten, die mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehen, in einen Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung in Verbindung mit dem Überführen des Blockpuffers in den Selbst-Auffrischungsmodus.
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Ferner umfasst das Verfahren Durchführen einer Taktausblendung an der einen oder den mehreren Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten nach dem Überführen des Blockpuffers in den Selbst-Auffrischungsmodus und dem Kopieren der mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehenden Daten in den Speicher, um eine Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinrichtung zu reduzieren, und Veranlassen bzw. Aktivieren der Grafikverarbeitungseinheit, die kopierten Daten in dem Speicher für die weitere Ausführung der Anwendung in der Datenverarbeitungseinrichtung zu nutzen.
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Das Verfahren kann umfassen: Überwachen, durch die Testbefehle, die in dem Prozessor ausgeführt werden, der Auslastung der Grafikverarbeitungs-Einheit und der einen oder mehreren Nicht-Grafikverarbeitungs-Einheiten auf der Grundlage einer Auslastung des Blockpuffers. Das Verfahren kann ferner beinhalten: Überwachen, durch die Testbefehle, die in dem Prozessor ausgeführt werden, der Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit und der einen oder mehreren Nicht-Grafikverarbeitungs-Einheiten auf der Grundlage einer Taktgeschwindigkeit davon und/oder eines Parameters eines Busses, an den der Prozessor gekoppelt ist. Der Parameter kann eine Geschwindigkeit des Busses und/oder ein Leistungszustand des Busses sein. Das Verfahren kann ferner umfassen: Darstellen von Daten auf einer Anzeigeeinheit der Datenverarbeitungseinrichtung durch den Prozessor auf der Grundlage der Nutzung der kopierten Daten in dem Speicher.
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Wenn die Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit den Schwellenwert übersteigt, kann das Verfahren umfassen: Überführen des Blockpuffers zurück in einen aktiven Modus davon durch den Prozessor, Kopieren der Daten aus dem Speicher zurück in den Blockpuffer nach der Überführung des Blockpuffers zurück in den aktiven Modus und/oder Einschalten der einen oder mehreren Nicht-Grafikverarbeitungs-Einheiten, die Takt-ausgeblendet sind, durch den Prozessor nach der Erkennung von Aktivität darin auf der Grundlage eines weiteren Schwellenwerts. Der Prozessor kann eine grafische Verarbeitungseinheit (GPU) oder eine zentrale Recheneinheit (CPU) sein, und/oder der Speicher kann ein Systemspeicher, ein Cache-Speicher bzw. Zwischenspeicher oder ein lokaler Speicher, der zu dem Prozessor gehört, sein.
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In einem weiteren Aspekt ist ein nicht-transientes Medium (Anspruch 8), das durch eine Datenverarbeitungseinrichtung lesbar ist und darin ausgebildete Befehle enthält, die mittels der Datenverarbeitungseinrichtung ausführbar sind, offenbart.
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Das nicht-transiente Medium enthält Befehle zur Ermittlung, durch den Prozessor der Datenverarbeitungseinrichtung, einer Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit des Prozessors durch eine Anwendung, die in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt wird, auf Grundlage ihrer Initiierung durch einen Treiber, der zu dem Prozessor und/oder einem in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Betriebssystem gehört, und Befehle, um mittels des Prozessors einen Ruhezustand einer oder mehrerer Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten des Prozessors zu erkennen. Das nicht-transiente Medium enthält ferner Befehle, um durch den Prozessor einen Blockpuffer, der dazu gehört, in einen Selbst-Auffrischungsmodus mit geringer Leistungsausnutzung davon überzuführen, nachdem eine Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit als unter einem Schwellenwert liegend ermittelt ist und der Ruhezustand der einen oder mehreren Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten erkannt ist, und Befehle, um mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehende Daten in einen Speicher der Datenverarbeitungs-Einrichtung ("DVE") in Verbindung mit dem Überführen des Blockpuffers in den Selbst-Auffrischungsmodus zu kopieren.
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Ferner enthält das nicht-transiente Medium Befehle, um eine Taktausblendung an der einen oder den mehreren Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten auszuführen, nachdem der Blockpuffer in den Selbst-Auffrischungsmodus überführt ist und die mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehenden Daten zur Verringerung einer Leistungsaufnahme der DVE kopiert sind, und Befehle, um die Grafikverarbeitungseinheit zu veranlassen (aktivieren), die kopierten Daten in dem Speicher für die weitere Ausführung der Anwendung in der DVE zu nutzen. Das nicht-transiente Medium kann ferner Befehle enthalten, um ergänzende, zuvor erläuterte Vorgänge auszuführen.
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In einem noch weiteren Aspekt umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung einen Speicher, einen mit dem Speicher kommunizierend gekoppelten Prozessor und eine Treiberkomponente, die zu dem Prozessor und/oder einem in der DVE ausgeführten Betriebssystem gehört. Die Treiberkomponente ist ausgebildet zu veranlassen (zu "enablen"): Ermittlung einer Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit des Prozessors durch eine in der DVE ausgeführten Anwendung durch Testbefehle, die in dem Prozessor ausgeführt werden, Erkennen, durch die in dem Prozessor ausgeführten Testbefehle, eines Ruhezustands einer oder mehrerer Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten des Prozessors, und Überführen, durch den Prozessor, eines Blockpuffers, der dazu gehört, in einen Selbst-Auffrischungsmodus mit geringer Leistungsausnutzung davon nachdem eine Auslastung der Grafikverarbeitungs-Einheit als unter einem Schwellenwert liegend ermittelt ist, und Erkennen des Ruhezustands der einen oder mehreren Nicht-Grafik-Verarbeitungseinheiten.
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Die Treiberkomponente ist ferner ausgebildet zu ermöglichen: Kopieren von Daten, die mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehen, in den Speicher in Verbindung mit der Überführung des Blockpuffers in den Selbst-Auffrischungsmodus, Ausblenden des Takts an der einen oder den mehreren Nicht-Grafik-Verarbeitungs-Einheiten nach der Überführung des Blockpuffers in den Selbst-Auffrischungsmodus und Kopieren der mit der Ausführung der Anwendung in Beziehung stehenden Daten in den Speicher zur Verringerung eines Leistungsverbrauch der DVE, und Nutzen der kopierten Daten in dem Speicher durch die Grafikverarbeitungseinheit für die weitere Ausführung der Anwendung in der DVE. Die DVE kann ferner die zuvor erläuterten ergänzenden Vorgänge ausführen.
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Die hier offenbarten Verfahren und Systeme können in beliebigen Mitteln zum Erreichen diverser Aspekte realisiert werden und können in Form eines maschinenlesbaren Mediums ausgeführt werden, das einen Satz an Befehlen enthält, die, wenn sie von einer Maschine ausgeführt werden, die Maschine veranlassen, jeglichen hierin offenbarten Vorgang auszuführen. Andere Merkmale gehen aus den begleitenden Zeichnungen und aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
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Die Ausführungsformen dieser Erfindung sind beispielhaft und nicht beschränkend in den Figuren der begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente angegeben und in denen:
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1 eine schematische Ansicht einer Datenverarbeitungseinrichtung, die eine Grafikverarbeitungseinheit und eine Nicht-Grafikverarbeitungseinheit in einem Prozessor davon ausführt, gemäß einer Ausführungsform ist.
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2 eine schematische Ansicht der Überwachung der Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit und der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit, die in dem Prozessor der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 ausgeführt werden, gemäß einer Ausführungsform ist.
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3 eine schematische Ansicht der Überführung eines Blockpuffers der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 zurück in einen aktiven Modus davon gemäß einer Ausführungsform ist.
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4 eine schematische Ansicht einer Wechselwirkung zwischen einer Treiberkomponente und dem Prozessor der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 während des Ausführens einer Anwendung darin gemäß einer Ausführungsform ist.
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5 ein Prozessflussdiagramm ist, das die Vorgänge detailliert angibt, die bei einer Ausführung einer Anwendung mit geringer Leistung in der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1, die eine geringere Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit besitzt, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen beteiligt sind.
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Andere Merkmale der vorliegenden Ausführungsformen gehen aus den begleitenden Zeichnungen und aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
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Beispielhafte Ausführungsformen, wie sie nachfolgend beschrieben sind, können verwendet werden, um ein Verfahren, eine Einrichtung und/oder ein System zur Ausführung einer Anwendungen bei geringer Leistung in einer Datenverarbeitungseinrichtung bereitzustellen, die eine geringe Auslastung einer Grafikverarbeitungseinheit aufweist. Obwohl die vorliegenden Ausführungsformen mit Bezug zu speziellen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind, ist ersichtlich, dass diverse Modifizierungen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem breiteren Grundgedanken und Schutzbereich der diversen Ausführungsformen abzuweichen.
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1 zeigt eine Datenverarbeitungseinrichtung 102, die eine Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 und eine Grafikverarbeitungseinheit 106 in einem Prozessor 100 davon gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ausführt bzw. abarbeitet. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Datenverarbeitungseinrichtung 102 einen Speicher 124 aufweisen, der kommunikativ mit dem Prozessor 100 verbunden ist. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Datenverarbeitungseinrichtung 102 ein Tischrechner, ein Klapprechner, ein Internet fähiger tragbare Rechner, ein mobiler Rechner, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Mobilgerät, etwa ein Mobiltelefon, sein. Andere Beispiele für die Datenverarbeitungseinrichtung 102 liegen innerhalb des Schutzbereichs der beispielhaften Ausführungsformen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann eine Anwendung 120 in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 ausgeführt werden; 1 zeigt die Anwendung 120 (beispielsweise ein Anwendungsprogramm), das im Speicher 124 gespeichert ist, um in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 ausgeführt zu werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Prozessor 100 eine zentrale Recheneinheit (CPU) oder eine grafische Verarbeitungseinheit (GPU) sein; der Speicher 124 kann ein flüchtiger Speicher und/oder ein nicht-flüchtiger Speicher sein. Zu Beispielen des Speichers 124 gehören, ohne einschränkend zu sein, ein Systemspeicher, ein Cache-Speicher bzw. Zwischenspeicher und ein lokaler Speicher, der zu dem Prozessor 100 gehört. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Prozessor 100 Testbefehle bzw. Prüfbefehle 104 ausführen, um eine Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 durch die Anwendung 120 zu ermitteln. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die zuvor genannte Ermittlung durch eine Treiberkomponente (einen Software-Treiber; in 1 nicht gezeigt) initiiert werden; die Treiberkomponente kann zu dem Prozessor 100 (beispielsweise GPU) und/oder zu einem in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 ausgeführten Betriebssystem 146 gehören; das Betriebssystem 146 ist als Teil des Speichers 124 in 1 gezeigt. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann auch auf Grundlage der Ausführung der Testbefehle 104 in dem Prozessor 100 ein Ruhezustand 108 der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 erkannt werden. Es ist ersichtlich, dass die Grafikverarbeitungseinheit 106 und die Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 (beispielsweise eine Verarbeitungseinheit, die nicht mit einer Grafikverarbeitung durch die Datenverarbeitungseinrichtung 102 in Beziehung steht) sich auf Module beziehen können, die in dem Prozessor 100 ausgeführt werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen, wie in 1 gezeigt, kann der Prozessor 100 einen zu ihm gehörigen Blockpuffer 112 aufweisen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Blockpuffer 112 Daten (beispielsweise Farbwerte) enthalten, die mit Information verknüpft sind, die auf einer Anzeigeeinheit 172 der Datenverarbeitungseinrichtung 102 anzuzeigen ist.
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1 zeigt den Blockpuffer 112 separat zu dem Speicher 124; es ist jedoch ersichtlich, dass der Blockpuffer 112 Teil des Speichers 124 sein kann. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Blockpuffer 112 in einem aktiven Betriebsmodus sein. Jedoch kann in einer oder mehreren Ausführungsformen bei Ermittlung, dass die Grafikverarbeitungseinheit 106 unterhalb einem Schwellenwert 116 (auch: Schwellwert) in ihrer Auslastung liegt, und bei Erkennung des Ruhezustands 108 der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 der Prozessor 100 ausgebildet sein, den Blockpuffer 112 in einen Selbst-Auffrischungsmodus 114 (beispielsweise einen analogen Bereitschaftsmodus) mit geringer Leistungsnutzung davon zu versetzen bzw. überzuführen. In einer oder mehreren Ausführungsformen können in Verbindung mit der Überführung des Blockpuffers 112 in den Selbst-Auffrischungsmodus 114 Daten (beispielsweise die Daten 118), die mit der Ausführung der Anwendung 120 in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 in Beziehung stehen, in den Speicher 124 kopiert werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann dann an der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 eine Taktausblendung durchgeführt werden (beispielsweise siehe die Takt-ausgeblendete Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 122; eine Taktausblendung kann die Deaktivierung einer Schaltung und/oder von Pipelines des Prozessors 100 beinhalten), nachdem der Blockpuffer 112 in den Selbst-Auffrischungsmodus 114 versetzt ist und die Daten 118 in den Speicher 124 kopiert sind.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die zuvor genannte Taktausblendung den Leistungsverbrauch während des Ausführens der Anwendung 120 in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 verringern. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann für die weitere Ausführung der Anwendung 120 die Grafikverarbeitungseinheit 106 die kopierten Daten 118 im Speicher 124 nutzen. In einer oder mehreren Ausführungsformen können die Testbefehle 104 im Prozessor 100 ausgeführt werden, um die Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 und der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 aufgrund einer Auslastung des Blockpuffers 112 zu überwachen, wie in 2 gezeigt ist. 2 zeigt ferner die Überwachung der Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 und der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 auf der Grundlage ihrer Taktgeschwindigkeit 200, einer Geschwindigkeit 204 eines Busses 202 (beispielsweise Systembus), mit welchem der Prozessor 100 verbunden ist, und/oder basierend auf einem Leistungszustand 206 des Busses 202. Die Verwendung anderer Parameter des Busses 202 zur Überwachung der Auslastung liegt ebenfalls innerhalb des Schutzbereichs der hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Ruhezustand 108 der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 ein Zustand mit konstanter geringer Aktivität oder Inaktivität darin sein. Es ist ersichtlich, dass der Prozessor 100 mehr als die eine Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 ausführen kann; des weiteren ist es ersichtlich, dass nicht alle Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten eine Taktausblendung erfahren müssen, wie dies zuvor erläutert ist. Eine Taktausblendung kann nach Systemanforderungen ausgeführt werden, wenn es eine Anzahl an Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten gibt, die in dem Prozessor 100 ausgeführt werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können Daten auf der Anzeigeeinheit 172 durch den Prozessor 100 auf der Grundlage einer Nutzung der kopierten Daten 118 in dem Speicher 124 dargestellt werden. 3 zeigt das Überführen des Blockpuffers 112 zurück in den aktiven Modus (beispielsweise den aktiven Modus 300) davon. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Prozessor 100, wenn eine Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 den Schwellwert 116 übersteigt, ausgebildet sein, den Blockpuffer 112 zurück in den aktiven Modus 300 zu versetzen. In einer oder mehreren Ausführungsformen können nach der Überführung die Daten 118 von dem Speicher 124 zurück in den Blockpuffer 112 kopiert werden, so dass dieser seinen normalen Betrieb wieder aufnehmen kann. In einer oder mehreren Ausführungsformen werden die eine oder mehreren Takt-ausgeblendeten Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten 110 sodann durch den Prozessor 100 eingeschaltet, nachdem eine Aktivität darin auf der Grundlage eines weiteren Schwellwerts (nicht gezeigt) erkannt ist. Es ist ersichtlich, dass das Einschalten der einen oder mehreren Takt-ausgeblendeten Nicht-Grafik-Verarbeitungseinheiten 110 durch Systemanforderungen oder Anforderungen eines Anwenders der Datenverarbeitungseinrichtung 102 erfolgen kann.
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4 zeigt eine Wechselwirkung zwischen einer Treiberkomponente (beispielsweise die Treiberkomponente 402), die zuvor erläutert ist, und dem Prozessor 100 während der Ausführung der Anwendung 120 in der Datenverarbeitungseinrichtung 102. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Treiberkomponente 402 den Prozessor 100 initiieren, um eine Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 zu ermitteln und den Ruhezustand 108 der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 automatisch zu erkennen auf der Grundlage einer Anwendereingabe in die Datenverarbeitungseinrichtung 102 (beispielsweise durch Anklicken eines Knopfes in einer Anwenderschnittstelle, eines physikalischen Knopfes in der Datenverarbeitungseinrichtung 102), basierend auf der Ausführung der Anwendung 120, auf der Ausführung einer weiteren Anwendung, die mit der Anwendung 120 nicht in Beziehung steht, und/oder aufgrund des Einladens des Betriebssystems 146. Andere Formen der Initiierung liegen innerhalb des Schutzbereichs der hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen.
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Die Treiberkomponente (beispielsweise die Treiberkomponente 402) oder eine dazu äquivalente Software können, wie zuvor erläutert ist, in dem Speicher 124 gespeichert sein, um in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 nach dem Herunterladen aus dem Internet installiert zu werden. Alternativ kann dazu ein externer Speicher verwendet werden. Es können auch Befehle, die zu der Treiberkomponente gehören, auf einem nicht-transienten Medium ausgebildet sein, das von der Datenverarbeitungseinrichtung 102 lesbar ist, etwa eine Kompaktdiskette (CD), eine digitale Videodiskette (DVD), eine Blu-ray-Diskette, eine Magnetdiskette oder eine Diskette, etc. Die zuvor genannten Befehle sind von der Datenverarbeitungseinrichtung 102 ausführbar.
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Der Satz an Befehlen, der mit der Treiberkomponente oder der dazu äquivalenten Software verknüpft ist, ist nicht auf spezielle Ausführungsformen, wie sie zuvor erläutert sind, beschränkt, und kann beispielsweise in dem Betriebssystem 146, einem Anwendungsprogramm (beispielsweise der Anwendung 120), einem Vordergrund- oder Hintergrundprozess, einem Netzwerkstapel oder einer beliebigen Kombination davon realisiert sein. Andere Variationen liegen innerhalb des Schutzbereichs der hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen.
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5 zeigt ein Prozessflussdiagramm, das die Vorgänge detailliert angibt, die bei der Ausführung der Anwendung 120 mit geringer Leistung in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 mit geringer Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen beteiligt sind. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 502 das Ermitteln – durch die Testbefehle 104, die in dem Prozessor 100 ausgeführt werden, – der Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 durch die Anwendung 120 basierend auf einer Initiierung davon durch einen Treiber (beispielsweise die Treiberkomponente 402), der zu dem Prozessor 100 und/oder dem Betriebssystem 146 gehört, beinhalten. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 504 das Erkennen, durch die Testbefehle 104, des Ruhezustands 108 einer oder mehrerer Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten (beispielsweise der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110) des Prozessors 100 beinhalten.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 506 beinhalten: Überführen, durch den Prozessor 100, des dazugehörigen Blockpuffers 112, in den Selbst-Auffrischungsmodus 114 mit geringer Leistungsnutzung davon, nachdem eine Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106, die unterhalb des Schwellwerts 116 liegt, ermittelt ist und nachdem der Ruhezustand 108 der einen oder der mehreren Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten erkannt ist. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 508 beinhalten: Kopieren der Daten 118, die mit der Ausführung der Anwendung 120 in Beziehung stehen, in den Speicher 124 in Verbindung mit dem Überführen des Blockpuffers 112 in den Selbst-Auffrischungsmodus 114. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 510 beinhalten: Ausführen einer Taktausblendung an der einen oder den mehreren Nicht-Grafikverarbeitungseinheiten nach dem Überführen des Blockpuffers 112 in den Selbst-Auffrischungsmodus 114 und nach dem Kopieren der Daten 118, die mit der Ausführung der Anwendung 120 in Beziehung stehen, in den Speicher 124, um einen Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinrichtung 102 zu verringern. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 512 sodann beinhalten, dass die Grafikverarbeitungseinheit 106 veranlasst bzw. aktiviert wird, um die kopierten Daten 118 im Speicher 124 für die weitere Ausführung der Anwendung 120 in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 zu nutzen.
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Es wird nun ein beispielhaftes Szenario beschrieben, in welchem die Konzepte beteiligt sind, die mit den hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen verknüpft sind. Ein Anwender eines Arbeitsplatzrechners (ein Beispiel der Datenverarbeitungseinrichtung 102) kann den Wunsch haben, den Leistungsverbrauch während der Ausführung der Anwendung 120 darin zu verringern, wenn es eine geringe Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 gibt und wenn die Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 in einem Ruhezustand 108 ist. Die Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 im Ruhezustand 108 kann trotz ihrer reduzierten Auslastung Leistung verbrauchen. Daher kann der Anwender den Wunsch haben, die zuvor genannte Leistungsineffizienz zu vermeiden, indem die Testbefehle 104 in dem Prozessor 100 des Arbeitsplatzrechners ausgeführt werden, um die Auslastung der Grafikverarbeitungseinheit 106 und den Ruhezustand 108 der Nicht-Grafikverarbeitungseinheit 110 zu erkennen. Die zuvor genannte Erkennung kann durch die Treiberkomponente 402 aktiviert werden. Auf der Grundlage der Erkennung kann der Leistungsverbrauch des Arbeitsplatzrechners reduziert werden, wie zuvor erläutert ist.
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Obwohl die vorliegenden Ausführungsformen mit Bezug zu speziellen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind, ist ersichtlich, dass diverse Modifizierungen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem weiteren Grundgedanken und dem Schutzbereich der diversen Ausführungsformen abzuweichen. Beispielsweise können die diversen hierin beschriebenen Einrichtungen und Module unter Anwendung von Hardware-Schaltung, Firmware, Software oder einer beliebigen Kombination aus Hardware, Firmware und Software (beispielsweise in einem nicht-transienten maschinenlesbaren Medium enthalten) aktiviert und ausgeführt werden. Beispielsweise können die diversen elektrischen Strukturen und Verfahren unter Anwendung von Transistoren, Logikgattern und elektrischen Schaltungen (beispielsweise durch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder durch eine digitale Signalprozessor-(DSP)Schaltung) eingerichtet werden.
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Des weiteren ist zu beachten, dass die diversen Vorgänge, Prozesse und Verfahren, wie sie hierin offenbart sind, in einem nicht-transienten maschinenlesbaren Medium und/oder einem Medium, auf das von einer Maschine zugreifbar und mit einem Datenverarbeitungssystem kompatibel ist (beispielsweise die "DVE" 102) enthalten sein können und in einer beliebigen Reihenfolge ausführbar sind (beispielsweise unter Einschluss von Mitteln zum Erreichen der diversen Vorgänge).
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Daher sind die Beschreibung und die Zeichnungen in einem anschaulichen Sinne anstatt in einem beschränkenden Sinne zu betrachten.