DE102013103275A1 - Drahtlos-Kommunikationseinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung - Google Patents

Drahtlos-Kommunikationseinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung Download PDF

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Abstract

Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung zur Verfügung gestellt, die einen ersten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie; einen zweiten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System-Kommunikationstechnologie; einen ersten Prozessor, eingerichtet um den ersten Transceiver zu steuern; einen zweiten Prozessor, eingerichtet um den zweiten Transceiver zu steuern; wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den ersten Transceiver zu steuern, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor weiter eingerichtet ist, den ersten Transceiver so zu steuern, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceiver gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind, aufweist.

Description

  • Querverweis zu verwandter Anmeldung
  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/618,908, eingereicht am 2. April 2012, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen ist.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Drahtlos-Kommunikationseinrichtungen und Verfahren zum Betreiben (oder Steuern) von Drahtlos-Kommunikationseinrichtungen.
  • Hintergrund
  • Mobile Kommunikationsgeräte können eine Vielzahl von Drahtlos-Zugangstechnologien, z. B. eine zellulare Drahtlos-Kommunikationstechnologie (engl. cellular radio communication technology), z. B. LTE (langfristige Weiterentwicklung, engl. Long term evolution) und eine Nahbereichs-Drahtlos-Kommunikationstechnologie (engl. short range radio communication technology) (z. B. Bluetooth oder WLAN) oder eine Metropoliten-Area-System-Drahtlos-Kommunikationstechnologie (engl. metropolitan area system radio communication technology) wie WiMax unterstützen. Auch wenn typischerweise unterschiedliche Frequenzbänder solchen unterschiedlichen Drahtlos-Zugangstechnologien zugeordnet sind, können dennoch Interferenzen zwischen diesen bestehen, beispielsweise wenn ein mobiles Kommunikationsgerät zwei unterschiedliche Drahtlos-Technologien parallel betreiben will. Das Vermeiden solcher Interferenzen und die Verbesserung der Koexistenz zwischen verschiedenen Drahtlos-Zugangstechnologien sind wünschenswert.
  • Überblick
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung zur Verfügung gestellt, die einen ersten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie; einen zweiten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System-Kommunikationstechnologie; einen ersten Prozessor, eingerichtet um den ersten Transceiver zu steuern; einen zweiten Prozessor, eingerichtet um den zweiten Transceiver zu steuern; wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den ersten Transceiver zu steuern, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor weiter eingerichtet ist, den ersten Transceiver so zu steuern, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceiver gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind, aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung wird ein Verfahren zum Betreiben (oder Steuern) einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung gemäß der oberhalb beschriebenen Drahtlos-Kommunikationseinrichtung zur Verfügung gestellt.
  • Figurenkurzbeschreibung
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen allgemein die gleichen Teile in den unterschiedlichen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, stattdessen liegt im Allgemeinen die Betonung auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Kommunikationssystem gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung zeigt;
  • 2 ein Frequenzbanddiagramm zeigt;
  • 3 ein Testsystem zeigt;
  • 4 die Messergebnisse des ersten Testfalls zeigt;
  • 5 modifizierte Messergebnisse für den ersten Testfall, für unterschiedliches Breitbandrauschen zeigt;
  • 6 die Messergebnisse des zweiten Testfalls zeigt;
  • 7 modifizierte Messergebnisse für den zweiten Testfall für unterschiedliches Breitbandrauschen zeigt;
  • 8 die Messergebnisse des zweiten Testfalls zeigt;
  • 9 modifizierte Messergebnisse des zweiten Testfalls für unterschiedliches Breitbandrauschen zeigt;
  • 10 ein Kommunikationsgerät gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung zeigt;
  • 11 eine Rahmenstruktur zeigt;
  • 12 ein Datenübertragungsdiagramm zeigt;
  • 13 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 14 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 15 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 16 und 17 den Einfluss von WLAN- und Bluetooth-Verwendung auf LTE-FDD bei voller Verkehrs-Konnektivität-Unterstützung zeigen, wenn man sich nur auf LTE-Denial (LTE-Ablehnung) und LTE-Kill verlässt;
  • 18 eine Kommunikationsschaltung gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung zeigt;
  • 19 eine Status- & Arbitrations-Einheit gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung zeigt;
  • 20 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 21 ein Kommunikationsgerät zeigt;
  • 22 ein Flussdiagramm zeigt;
  • 23 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 24 ein Nachrichtenflussdiagramm zeigt;
  • 25 eine Frequenzzuteilungstabelle zeigt;
  • 26 ein Nachrichtenflussdiagramm zeigt;
  • 27 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 28 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 29 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 30 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 31 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 32 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 33 ein Übertragungsdiagramm zeigt;
  • 34 eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung zeigt;
  • 35 ein Flussdiagramm zeigt;
  • 36 ein Flussdiagramm zeigt, welches einen Prozess für BT/LTE-Koexistenz veranschaulicht;
  • 37 ein Flussdiagramm zeigt, welches einen Prozess für BT/LTE-Koexistenz veranschaulicht;
  • 38 ein Flussdiagramm zeigt, welches einen Prozess für WiFi/LTE-Koexistenz veranschaulicht; und
  • 39 ein Flussdiagramm zeigt, welches einen Prozess für WiFi/LTE-Koexistenz veranschaulicht.
  • Beschreibung
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zur Veranschaulichung spezifische Details und Aspekte dieser Offenbarung gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Diese Aspekte dieser Offenbarung werden ausreichend detailliert beschrieben, um den Fachmann zu ermöglichen die Erfindung auszuführen. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle, logische oder elektrische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Merkmale dieser Offenbarung schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da einige Merkmale dieser Offenbarung mit einem oder mehreren anderen Merkmalen dieser Offenbarung zu neuen Merkmalen kombiniert werden können.
  • 3GPP (3. Generation Partnerschaft Projekt) hat LTE (Long Term Evolution, Langfristige Evolution) in seiner Version 8 von UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) als Standard eingeführt.
  • Die Luftschnittstelle eines LTE-Kommunikationssystem wird als E-UTRA (Evolved Universal Terrestrial Radio Access, Erweiterter Universeller Terrestrischer Funkzugriff) bezeichnet und ist allgemein als ”3.9G” referenziert. Im Dezember 2010 hat die ITU anerkannt, dass die gegenwärtigen Versionen von LTE und anderen entwickelten 3G-Technologien nicht die „IMT-advanced”-Anforderungen erfüllen und nicht als „4G” aufgefasst werden können, dabei voraussetzend, dass sie Vorgänger zu „IMT-advanced” darstellen, und zwar mit einer substanziellen Verbesserung in Performance und Fähigkeiten mit Bezug zu anfänglichen, bereits eingesetzten „Dritte-Generation-Systemen”. LTE wird deshalb manchmal auch als „4G” bezeichnet (hauptsächlich aus Marketinggründen).
  • Im Vergleich mit seinem Vorgänger UMTS bietet LTE eine Luftschnittstelle, die durch Verbesserung der Systemkapazität und der spektralen Effizienz für die Paketdaten-Übertragung weiter optimiert wurde. Unter anderen Verbesserungen wurde die maximale Netto-Übertragungsrate signifikant erhöht, nämlich auf 300 Mbps in der Downlink-Übertragungsrichtung und auf 75 Mbps in der Uplink-Übertragungsrichtung. LTE unterstützt skalierbare Bandbreiten von 1,4 MHz bis 20 MHz und basiert auf neuen Mehrfachzugriffsverfahren, wie OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access – Orthogonaler Frequenzaufteilung-Mehrfachzugriff)/TDMA (Time Division Multiple Access – Zeitaufteilung-Mehrfachzugriff) in Downlink-Richtung (Sender, z. B. Basisstation, zum Handgerät, z. B. Mobilgerät) und SC-FDMA (Single Carrier-Frequency Division Multiple Access – Einzelträger-Frequenzaufteilung-Mehrfachzugriff)/TDMA in Uplink-Richtung (Handgerät zum Sender). OFDMA/TDMA ist ein Mehrfachträger-Mehrfachzugriffs-Verfahren, bei dem ein Teilnehmer (z. B. ein Mobilgerät) eine definierte Anzahl von Zwischenträgern in einem Frequenzspektrum und eine definierte Übertragungszeit zum Zwecke der Datenübertragung zur Verfügung gestellt wird. Die RF(Radio Frequency – Funkfrequenz)-Fähigkeit eines Mobilgerätes gemäß LTE (auch als Benutzerequipment (UE, z. B. ein Mobiltelefon bezeichnet) zum Senden und Empfangen wurde auf 20 MHz festgelegt. Ein physikalischer Ressourcenblock (PRB) ist die Basiseinheit für die Zuteilung der physikalischen Kanäle, die in LTE definiert sind. Er weist eine Matrix von 12 Zwischenträgern mit 6 oder 7 OFDMA/SC-FDMA Symbolen auf. Auf der physikalischen Schicht wird ein Paar von einem OFDMA/SC-FDMA Symbol und einem Zwischenträger als „Ressourcenelement” bezeichnet. Ein Kommunikationssystem, das gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung verwendet wird, und das z. B. ein Kommunikationssystem gemäß LTE ist, wird im Folgenden mit Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung.
  • Das Kommunikationssystem 100 ist ein zelluläres mobiles Kommunikationssystem (nachfolgend auch als zelluläres Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk bezeichnet), das ein Drahtlos-Zugangsnetzwerk (z. B. ein E-UTRAN, Evolved (Erweitertes) UMTS (Universal Mobil Communication System – Universelles Mobiles Kommunikationssystem) Terrestrial Radio Access Network (Terrestrisches Funkzugriffsnetzwerk) gemäß LTE (Long Term Evolution – Langfristige Evolution)) 101 und ein Kern-Netzwerk (z. B. ein EPC, Evolved Packet Core – Erweiterter Paketkern, gemäß LTE) 102 aufweist. Das Drahtlos-Zugangsnetzwerk 101 kann eine Basis (Transceiver) Station (z. B. eNodeBs, eNBs, gemäß LTE) 103 aufweisen. Jede Basisstation 103 stellt eine Drahtlos-Abdeckung für eine oder mehrere Mobilfunkzellen 104 des Drahtlos-Zugangsnetzwerkes 101 zur Verfügung.
  • Ein Mobilgerät (auch als UE, Benutzerequipment, bezeichnet) 105, das sich in einer Mobilfunk-Funkzelle 104 befindet, kann mit dem Kern-Netzwerk 102 und mit anderen Mobilgeräten 105 über die Basisstation, die eine Abdeckung in der Mobilfunkzelle zur Verfügung stellt (mit anderen Worten: in Betrieb ist), kommunizieren. Mit anderen Worten: Die Basisstation 103, die die Mobilfunkzelle 104, in der sich das Mobilgerät 105 befindet, betreibt, stellt den E-UTRA Benutzerebene-Abschluss einschließlich des PDCP(Package Data Convergence Protocol – Paketdatenkonvergenzprotokoll)-Schicht, die RLC(Radio Link Control – Funkverbindungssteuerung)-Schicht und die MAC(Medium Access Control – Mediumzugriffssteuerung)-Schicht und Kontrollebene- bzw. Steuerebene-Abschluss einschließlich der RRC(Radio Ressource Control – Funkressourcensteuerung)-Schicht in Richtung des Mobilgerätes 105 bereit.
  • Steuer- und Benutzerdaten werden zwischen einer Basisstation 103 und einem Mobilgerät 105, das sich in der Mobilfunkzelle 104, die von der Basisstation 103 über die Luftschnittstelle 106 betrieben wird, befindet, auf der Basis von Mehrfachzugriffsverfahren übertragen.
  • Die Basisstationen 103 sind miteinander mittels einer ersten Schnittstelle 107, z. B. einer X2-Schnittstelle, miteinander verbunden. Die Basisstationen 103 sind auch mittels einer zweiten Schnittstelle 108, z. B. eine S1-Schnittstelle, mit dem Kern-Netzwerk, z. B. eine MME (Mobility Management Entity) 109 über eine S1-MME-Schnittstelle und zu einem Serving-Gateway (S-GW) 110 mittels einer S1-U-Schnittstelle verbunden. Die S1-Schnittstelle unterstützt mehrere-zu-mehrere-Beziehungen zwischen MMEs/S-GWs 109, 110 und den Basisstationen 103, d. h. eine Basisstation 103 kann mit mehr als einem MME/S-GW 109, 110 verbunden sein, und ein MME/S-GW 109, 110 kann mit mehr als einer Basisstation 103 verbunden sein. Das ermöglicht im LTE Netzwerk-Sharing (ein gemeinsames Nutzen des LTE-Netzwerks).
  • Zum Beispiel kann die MME 109 zum Steuern der Mobilität von Mobilgeräten, die sich im Abdeckungsbereich von E-UTRAN befinden, verantwortlich sein, während die S-GW 110 für die Handhabung der Übertragung von Benutzerdaten zwischen Mobilgeräten 105 und dem Kern-Netzwerk 102 verantwortlich ist.
  • Im Falle von LTE kann das Drahtlos-Zugangsnetzwerk 101, d. h. die E-UTRAN 101 im Falle von LTE, als aus der Basisstation 103 bestehend angesehen werden, d. h. die eNBs 103 im Fall von LTE, die den E-UTRA Benutzerebene(PDCP/RLC/MAC)- und den Steuerebene (RRC)-Protokoll-Abschluss in Richtung der UE 105 bereitstellen.
  • Ein eNB 103 kann z. B. die folgenden Funktionen bereitstellen:
    • • Funktionen zum Funk-Ressourcen-Management: Funkträger-Steuerung, Funkzugangs-Steuerung, Verbindungsmobilitäts-Steuerung, dynamische Zuteilung von Ressourcen zu UEs 105 in Uplink und Downlink (Zeitplanung);
    • • IP-Kopfkompression und Verschlüsselung von Benutzerdatenströmen;
    • • Auswahl eines MME-109-Anhanges an UE 105, wenn kein Routing zu einer MME 109 aus den Informationen, die von der UE 105 zur Verfügung gestellt werden, bestimmt werden kann;
    • • Routing von Benutzerebene-Daten in Richtung des Serving-Gateway (S-GW) 110;
    • • Planung und Übertragung bzw. Senden von Paging-Nachrichten (die von der MME stammen);
    • • Planung und Übertragung bzw. Senden von Rundruf-Informationen (die von der MME 109 oder O&M (Operation and Maintenance (Betrieb und Wartung)) stammen);
    • • Messung und Konfiguration von Messberichten für Mobilität und Planung;
    • • Planung und Übertragung von PWS (Public Warning System (Öffentliches Warnsystem)), einschließlich ETWS (Earthquake and Tsunami Warning System (Erdbeben und Tsunamiwarnsystem)) und CMAS(Commercial Mobile Alert System (kommerzielles mobiles Alarmsystem))-Nachrichten (die von der MME 109 stammen);
    • • CSG(Closed subscriber group (geschlossene Teilnehmergruppen)-Handhabung.
  • Jede Basisstation des Kommunikationssystem 100 steuert die Kommunikation innerhalb ihres geographischen Abdeckungsgebietes, nämlich ihrer Mobilfunkzelle 104, die idealerweise eine hexagonale Form darstellt. Wenn sich das Mobilgerät 105 in der Mobilfunkzelle 104 befindet und in der Mobilfunkzelle 104 lagert bzw. campiert (in anderen Worten: es ist an der Mobilfunkzelle 104 registriert), kommuniziert es mit der Basisstation 103, die die Mobilfunkzelle 104 steuert. Wenn ein Ruf bzw. Anruf durch einen Benutzer des Mobilgerätes 105 initiiert wird (mobiler ausgehender Ruf) oder ein Ruf bzw. Anruf an das Mobilgerät 105 adressiert ist (mobiler eingehender Ruf), werden Funkkanäle zwischen den Mobilgerät 105 und der Basisstation 103, die die Mobilfunkzelle 104 steuert und in der sich das Mobilgerät befindet (und in welcher es campiert), aufgebaut. Wenn das Mobilgerät 105 sich von der ursprünglichen Mobilfunkzelle 104, in der der Ruf aufgebaut wurde, wegbewegt, und die Signalstärke des Funkkanals, der sich in der ursprünglichen Mobilfunkzelle 104 ausgebildet hat, abnimmt, kann das Kommunikationssystem eine Übertragung des (An)Rufes zu Funkkanälen einer anderen Mobilfunkzelle 104 zu der sich das Mobilgerät 105 bewegt, initiieren.
  • Wenn sich das Mobilgerät 105 kontinuierlich durch den Abdeckungsbereich des Kommunikationssystems 100 bewegt, kann die Steuerung des Anrufes zwischen benachbarten Mobilfunkzellen 104 übertragen werden. Der Transfer eines Rufes bzw. Anrufes von einer Mobilfunkzelle 104 zu einer Mobilfunkzelle 104 wird als Übergabe (hand over oder hand off) bezeichnet.
  • Zusätzlich zur Kommunikation über die E-UTRAN 102 kann das Mobilgerät 105 die Kommunikation über eine Bluetooth (BT) Kommunikationsverbindung 111 unterstützen, z. B. zu einem anderen Mobilgerät 112, und Kommunikation zu einer WLAN Kommunikationsverbindung 113 zu einem WLAN-Zugangspunkt (AP) 114. Über den Zugangspunkt 114 kann das Mobilgerät Zugang zu einem Kommunikationsnetzwerk 115 (z. B. das Internet) erlangen, welches mit dem Kern-Netzwerk 102 verbunden sein kann.
  • LTE wird in einem neu zugeteilten Satz von Frequenzbändern betrieben. Der Hauptunterschied durch die Einführung dieses neuen Satzes von Bändern im Vergleich zu jenen für 2G/3G-Kommunikationssystemen ist der, dass zwei von denen in der unmittelbaren Nachbarschaft des ISM-Bandes sind, in dem WLAN und Bluetooth betrieben wird.
  • Dies ist in 2 dargestellt.
  • 2 zeigt ein Frequenzbanddiagramm 200.
  • Bei dem Banddiagramm 200 sind Frequenzen von links nach rechts dargestellt.
  • Von links nach rechts sind das LTE-Band 40 201, das ISM-Band 202, das LTE-Band 7 UL (Uplink) ein Schutzband 204, das LTE-Band 38 205 und das LTE-Band 7 DL (Downlink) 206 dargestellt. Das Banddiagramm 200 veranschaulicht somit das Spektrum, welches LTE um das ISM-Band 202 herum zugeteilt ist.
  • Das LTE-Band 40 201, das von LTE-TDD (Time Division Duplex) verwendet wird, grenzt unmittelbar an das untere Band des ISM-Bandes 202 ohne irgendein Schutzband dazwischen, und das LTE-Band 7 204, das für LTE-FDD (Frequency Division Duplex) UL verwendet wird, grenzt unmittelbar an das höhere Band des ISM-Bandes 202 mit dem Schutzband 203 von 17 MHz.
  • Um die Koexistenz-Probleme (in diesem Fall zwischen LTE) zu veranschaulichen, werden nachfolgend Ergebnisse von realen Messungen, die mit der gegenwärtigen bzw. gebräuchlichen Hardware durchgeführt wurden, angegeben. Diese drei Testfälle für welche die Ergebnisse angegeben werden, sind:
    • 1: WLAN beeinflusst das Band 40;
    • 2: LTE-Band 40 stört WLAN in dem ISM-Band;
    • 3: LTE-Band 7 stört WLAN in dem ISM-Band
  • Das verwendete Testsystem ist in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt ein Testsystem 300.
  • Das Testsystem 300 beinhaltet eine erste Kommunikationsschaltung 301, die (unter anderem) WLAN und Bluetooth unterstützt, und eine zweite Kommunikationsschaltung 302, die (unter anderem) eine LTE-Kommunikation unterstützt. Verschiedene Filter 303, 304, 305, 306 sind für das Testen vorgesehen.
  • Ein Pfeil 307 zeigt dem interessierenden Koexistenz-Fall, in diesem Beispiel (WLAN/LTE Koexistenz) an. Es ist zu beachten, dass in den Messungen, die RF(Radio Frequency (Funkfrequenz))-Analyse auf die Interferenz über Antennen und nicht auf die Pin-zu-Pin-Interferenz auf IC-Ebene gerichtet war.
  • Bei dem ersten Testfall ist das LTE-Band 40 201 der Empfänger (oder Interferenzopfer) und das ISM-Band 202 ist der Störer.
  • 4 zeigt die Messergebnisse für den ersten Testfall.
  • 5 zeigt abgewandelte Messergebnisse für den ersten Testfall für unterschiedliches Breitbandrauschen.
  • Aus dem ersten Testfall erkennt man, dass die Verwendung des unteren Teils des ISM-Bandes das gesamte Band 40 desensibilisiert.
  • Bei dem zweiten Testfall ist das LTE-Band 40 201 der Störer und das ISM-Band 202 ist der Empfänger (oder Interferenzopfer).
  • 6 zeigt die Messergebnisse für den zweiten Testfall.
  • 7 zeigt abgewandelte Messergebnisse für den zweiten Testfall für unterschiedliches Breibandrauschen.
  • Aus dem zweiten Testfall erkennt man, dass die Verwendung des oberen Teils des Bandes 40 das gesamte ISM-Band desensibilisiert. Ungefähr 75% der Frequenzkombinationen haben mehr als 10 dB Desensibilisierung.
  • Bei dem dritten Testfall ist das LTE-Band 7 UL 204 der Störer und dass ISM-Band 202 der Empfänger (oder Frequenzopfer).
  • 8 zeigt die Messergebnisse des zweiten Testfalls.
  • 9 zeigt abgewandelte Messergebnisse des dritten Testfalls bei unterschiedlichem Breitbandrauschen.
  • Aus dem dritten Testfall kann man erkennen, dass sogar mit einem schmalbandigen WLAN-Filter eine starke Desensibilisierung bei der Frequenz 2510 MHz vorliegt.
  • Aus den Testresultaten lässt sich erkennen, dass mit der existierenden Hardware schwere Koexistenz-Probleme in allen drei Testfällen auftreten.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung werden diese offenen Punkte durch Verwendung eines Mechanismus, der auf der PHY-Schicht und Protokollschicht angewendet wird, und sich z. B. auf eine Mischung von Software(SW)- und Hardware (HW)-Implementierungen stützt, gelöst oder gelindert.
  • Die Beispiele sind im Folgenden mit Bezug auf ein beispielhaftes Kommunikationsgerät, welches in 10 dargestellt ist, beschrieben.
  • 10 zeigt ein Kommunikationsgerät 1000 gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung.
  • Das Kommunikationsgerät 1000 ist beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät, das gemäß LTE und/oder anderen mobilen 3GPP Mobilfunk-Kommunikationstechnologien konfiguriert bzw. ausgestaltet ist. Das Kommunikationsgerät 1000 wird auch als Drahtlos-Kommunikationsgerät bezeichnet.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten der Offenbarung kann das Kommunikationsgerät 1000 einen Prozessor 1002 aufweisen, wie beispielsweise einen Mikroprozessor (zum Beispiel eine zentrale Recheneinheit (CPU)) oder eine andere Art von programmierbarer Logikeinrichtung (die beispielsweise als Kontroller/Steuerung agiert). Des Weiteren kann das Kommunikationsgerät 1000 einen ersten Speicher 1004, zum Beispiel einen Nur-Lese-Speicher (ROM, engl. read only memory) 1004 und/oder einen zweiten Speicher 1006, zum Beispiel einen Direktzugriffsspeicher (oder Vielfachzugriffsspeicher) (RAM, engl. random access memory) 1006, aufweisen. Des Weiteren kann das Kommunikationsgerät 1000 eine Anzeige 1008, wie beispielsweise eine berührungssensitive Anzeige, zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display), (LCD)-Display oder eine Lichtemittierendes-Dioden-(Light Emitting Diode) (LED) Anzeige, oder eine Organische-Lichtemittierendes-Dioden-(Organic Light Emitting Diode (OLED))Anzeige, aufweisen. Jedoch kann auch jede andere Art von Display für das Display 1008 vorgesehen sein. Das Kommunikationsgerät 1000 kann zusätzlich jede andere geeignete Ausgabeeinrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Lautsprecher oder einen Vibrationsaktuator aufweisen. Das Kommunikationsgerät 1000 kann ein oder mehrere Eingabeeinrichtungen, wie ein Tastenfeld 1010, dass eine Vielzahl von Tasten beinhält, aufweisen. Das Kommunikationsgerät kann zusätzlich jede andere geeignete Eingabeeinrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise ein Mikrofon, zum Beispiel zur Sprachkontrolle des Kommunikationsgeräts 1000, aufweisen. Für den Fall, dass das Display 1008 als berührungssensitives Display 1008 implementiert ist, kann das Tastenfeld 1010 durch das berührungssensitive Display 1008 implementiert sein. Darüber hinaus kann das Kommunikationsgerät 1000 optional einen Koprozessor 1012 aufweisen, um Rechenlast von dem Prozessor 1002 abzunehmen. Des Weiteren kann das Kommunikationsgerät 1000 einen ersten Transceiver 1014 und zweiten Transceiver 1018 aufweisen. Der erste Transceiver 1014 ist beispielsweise ein LTE-Transceiver, der Drahtlos-Kommunikation gemäß LTE unterstützt, und der zweite Transistor 1018 ist beispielsweise ein WLAN-Transceiver, der Kommunikation gemäß einem WLAN Kommunikationsstandard unterstützt, oder ein Bluetooth-Transceiver der Kommunikation gemäß Bluetooth unterstützt.
  • Die oben beschriebenen Komponenten können miteinander über eine oder mehrere Leitungen, z. B. in Form eines Busses 1016 implementiert, verbunden sein. Der erste Speicher 1004 und/oder der zweite Speicher 1006 können ein flüchtiger (volatiler) Speicher, z. B. ein DRAM (Dynamic Random Access Memory – Dynamischer Vielfachzugriffsspeicher) oder ein nicht-flüchtiger (nicht-volatiler) Speicher, z. B. ein PROM (Programmable Read Only Memory – Programmierbarer Nur-Lese-Speicher), ein EPROM (Erasable PROM – Löschbarer PROM), ein EEPROM (Electrically Erasable PROM – Elektrisch Löschbarer PROM), oder ein Flashspeicher, z. B. ein Floating Gate Speicher (Schwebendes Gate Speicher), ein Charge Trapping Speicher (Ladungsfänger-Speicher), ein MRAM (Magnetic Resistive Random Access Memory – Magnetoresistiver Vielfachzugriffsspeicher) oder ein PCRAM (Phase Change Random Access Memory – Phasenänderungs-Vielfachzugriffsspeicher) oder ein CBRAM (Conductive Bridging Random Access Memory – Leitfähige Brücke-Vielfachzugriffsspeicher) sein. Der Programmcode, der zum Ausführen und somit zum Steuern des Prozessors 1002 (und des optionalen Koprozessors 1012) verwendet wird, kann in dem ersten Speicher 1004 gespeichert sein. Daten (z. B. Nachrichten, die von dem ersten Transceiver 1014 empfangen worden sind oder zu senden sind), die durch den Prozessor 1002 (und optionalen Koprozessor 1012) bearbeitet werden, können in dem zweiten Speicher 1006 gespeichert sein. Der erste Transceiver 1014 kann derart konfiguriert bzw. ausgebildet sein, dass er eine Uu-Schnittstelle gemäß LTE implementiert. Das Kommunikationsgerät 1000 und der erste Transceiver 1014 können auch ausgebildet sein, um MIMO Funkübertragung bereitzustellen.
  • Weiterhin kann das Kommunikationsgerät 1000 eine Bild- und/oder Videokamera 1020 aufweisen, die konfiguriert ist, eine Videokonferenz über das Kommunikationsgerät 1000 bereit zu stellen.
  • Außerdem kann das Kommunikationsgerät 1000 ein Teilnehmeridentitäts-Modul (Subscriber Identity Modul (SIM)), z. B. ein UMTS Teilnehmeridentitäts-Modul (UMTS Subscriber Identity Modul (USIM)), zum Identifizieren eines Benutzers und eines Teilnehmers des Kommunikationsgerätes 1000, aufweisen.
  • Der Prozessor 1002 kann auch eine Audioverarbeitungsschaltung, wie z. B. eine Audiodecodier-Schaltung und/oder eine Audiocodier-Schaltung, die zum Decodieren und/oder Codieren von Audiosignalen gemäß einem oder mehreren der folgenden Audio-Codier- oder Audio-Decodier-Technologien eingerichtet ist, aufweisen: ITU G.711, Adaptive Multi-Rate Narrowband (Adaptives Mehrraten-Schmalband) (AMR-NB), Adaptive Multi-Rate Wideband (Adaptives Mehrraten-Breitband) (AMR-WB), Advanced Multi-Band Excitation (Erweiterte Mehr-Band Anregung) (AMBE), etc.
  • Es sollte beachtet werden, dass obwohl die meisten unten beschriebenen Beispiele für die Koexistenz von LTE und WLAN oder Bluetooth beschrieben sind, der erste Transceiver 1014 und der zweite Transceiver 1018 auch andere Kommunikationstechnologien unterstützen können.
  • Zum Beispiel kann jeder der Transceiver 1014, 1018 eine der folgenden Kommunikationstechnologien unterstützen:
    • – eine Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie (Short Range Radio Communication Technology) (welche z. B. eine drahtlose Bluetooth-Kommunikationstechnologie, eine Ultra Wide Band (Ultra-Breitband) (UWB) Drahtlos-Kommunikationstechnologie, und/oder eine drahtlose lokales Netzwerk (Wireless Local Area Network) Kommunikationstechnologie (z. B. gemäß zu einem IEEE 802.11 (z. B. IEEE 802.11n) drahtlosen Kommunikationsstandard)), IrDA (Infrared Data Association – Infrarot-Daten-Vereinigung), Z-Wave und ZigBee, HiperLAN/2 ((HIgh PErformance Radio LAN; eine alternative ATM-ähnliche 5 GHz standardisierte Technologie), IEEE 802.11a (5 GHz), IEEE 802.11g (2.4 GHz), IEEE 802.11n, IEEE 802.11VHT (VHT = Very High Throughput – Sehr großer Durchsatz)), aufweisen kann,
    • – eine Metropoliten-Area-System Drahtlos-Kommunikationstechnologie (welche z. B. eine Worldwide Interoperability for Microwave Access (Weltweite Interoperabilität für Mikrowellen-Zugriff) (WiMax) (z. B. gemäß zu einen IEEE 802.16 Drahtlos-Kommunikationsstandard, z. B. WiMax fixed (fest) oder WiMax mobile (mobil)), WiPro, HiperMAN (High Performance Radio Metropolitan Area Network – Hochleistungsfähiges Metropolitan Area-Netzwerk) und/oder IEEE 802.16m Advanced Air Interface (Erweiterte Luftschnittstelle) aufweisen kann),
    • – eine zellulare Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie (welche beispielsweise ein Globales System für Mobile Kommunikation (engl. Global System for Mobile Communications) (GSM) Funkkommunikationstechnologie, einen Allgemeiner Paket-Funkdienst (engl. General Packet Radio Service) (GPRS) Funkkommunikationstechnologie, eine Erhöhte Datenraten für GSM-Evolution (engl. Enhanced Data Rates for GSM Evolution) (EDGE) Funkkommunikationstechnologie; und/oder eine 3. Generation Partnerschaftsprojekt (engl. Third Generation Partnership Project) (3GPP) Funkkommunikationstechnologie (z. B. (universelles mobiles Telekommunikationssystem (engl. Universal Mobile Telecommunications System)), FOMA (Freiheit von Multimediazugriff (engl. Freedom of Multimedia Access)), 3GPP LTE (langfristige Weiterentwicklung, engl. Long Term Evolution), 3GPP LTE Advance (erweiterte langfristige Weiterentwicklung, engl. Long Term Evolution Advance)), CDMA2000 (Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, engl. Code division multiple access 2000), CDPD (Zellulare Digitale Paketdaten, engl. Cellular Digital Packet Data), Mobitex, 3G (3. Generation, engl. Third Generation), CSD (Leitungsvermittelte Daten, engl. Circuit Switched Data), HSCSD (Hochgeschwindigkeit-Leitungsvermittelte Daten, engl. High-Speed Circuit-Switched Data), UMTS (3G) (universelles mobile Telekommunikationssystem, engl. Universal Mobile Telecommunications System (3. Generation, engl. Third Generation)), W-CDMA (UMTS) (Breitband-Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, engl. Wideband Code Division Multiple Access (universelle mobile Telekommunikation, engl. Universal Mobile Telecommunications System)), HSPA (Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff, engl. High Speed Packet Access), HSDPA (Hochgeschwindigkeits-Downlink-Paketzugriff, engl. High-Speed Downlink Packet Access), HSUPA (Hochgeschwindigkeits-Uplink-Paketzugriff, engl. High-Speed Uplink Packet Access), HSPA+ (Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff-Plus, engl. High Speed Packet Access Plus), UMTS-TDD (Universelles Mobiles Telekommunikationssystem – Zeitaufteilung Duplex, engl. Universal Mobile Telecommunications System – Time-Division Duplex), TD-CDMA (Zeitaufteilung – Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, engl. Time Division – Code Division Multiple Access), TD-CDMA (Zeitaufteilung – Synchroner Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, engl. Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access), 3GPP Rel. 8 (Pre-4G) (3rd Generation Partnership Project Release 8 (Pre-4th Generation)), UTRA (UMTS Terrestrial Radio Access), E-UTRA (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access), LTE Advanced (4G) (Long Term Evolution Advanced (4th Generation)), cdmaOne (2G), CDMA2000 (3G) (Code division multiple access 2000 (Third generation)), EV-DO (Datenoptimiert oder Evolution-Nur-Daten, engl. Evolution-Data Optimized or Evolution-Data Only), AMPS (1G) (Verbessertes Mobiles Telefonsystem, engl. Advanced Mobile Phone System (Erste Generation, engl. 1st Generation)), TACS/ETACS (Vollständiger Zugriff Kommunikationssystem/Erweiterter Vollständiger Zugriff Kommunikationssystem, engl. Total Access Communication System/Extended Total Access Communication System), D-AMPS (2G) (Digitales AMPS, engl. Digital AMPS (2. Generation, engl. 2nd Generation)), PTT (Push-to-talk), MTS (Mobiles Telefonsystem, engl. Mobile Telephone System), IMTS (Verbessertes Mobiles Telefonsystem, engl. Improved Mobile Telephone System), AMTS (erweiteres Mobiles Telefonsystem, engl. Advanced Mobile Telephone System), OLT (Norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, öffentliche Land Mobile Telefonie, engl. Public Land Mobile Telephony), MTD (Schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D, engl. Mobile telephony system D), Autotel/PALM (öffentliche Automatisierte Land Mobil, engl. Public Automated Land Mobile), ARP (Finnisch für Autoradiopuhelin, drahtloses Autotelefon „car radio phone”), NMT (Nordic Mobile Telephony), Hicap (Große Leistung Version, engl. High capacity Version von NTT (Nippon Telegraph and Telephone)), CDPD (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, DataTAC, iDEN (Integriertes Digitales Verbessertes Netzwerk, engl. Integrated Digital Enhanced Network), PDC (Persönliches Digitales Zellular, engl. Personal Digital Cellular), CSD (Leitungsvermittelte Daten, engl. Circuit Switched Data), PHS (Persönliches Handy-Telefonsystem, engl. Personal Handyphone System), WiDEN (Breitband Integriertes Digitales Verbessertes Netzwerk, engl. Wideband Integrated Digital Enhanced Network), iBurst, Unlizensierter Mobiler Zugriff (engl. Unlicensed Mobile Access) (UMA, auch bezeichnet als 3GPP Generic Access Network, oder GAN Standard) aufweisen kann).
  • Eine Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie kann die folgenden Nahbereich-Kommunikationstechnologie-Subfamilien aufweisen:
    • – personal area networks (Persönliches-Gebiet-Netzwerke) (Wireless PANs – Drahtlos-PANS) Drahtlos-Kommunikations-Subfamilie welche z. B. IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, UWB, Z-Wave und ZigBee aufweisen kann; und
    • – wireless local area networks (drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) Drahtlos-Kommunikations-Subfamilie, welche z. B. HiperLAN/2 (HIgh PErformance Radio LAN; eine alternative ATM-ähnliche 5 GHz standardisierte Technologie), IEEE 802.11a (5 GHz), IEEE 802.11g (2.4 GHz), IEEE 802.11n, IEEE 802.11VHT (VHT = Very High Throughput), aufweisen kann.
  • Eine Drahtlos-Metropolitan-Area-System Kommunikationstechnologiefamilie kann die folgenden Drahtlos-Metropolitan-Area-System Kommunikationstechnologie-Subfamilien aufweisen:
    • – Wireless campus area networks (Drahtlos-Campus-Gebiet-Netzwerke) (W-CANs) Drahtlos-Kommunikations-Subfamilie, welche als eine Form eines Metropolitian-Area-Netzwerkes, spezifisch im akademischen Umfeld, aufgefasst werden kann, und welche z. B. WiMAX, WiPro, HiperMAN (High Performance Radio Metropolitan Area Network), oder IEEE 802.16m Advanced Air Interface aufweisen kann; und
    • – Wireless metropolitan area networks (Drahtlos-Metropolitan Area-Netzwerke) (W-MANs) Drahtlos-Kommunikation-Subfamilie, welche auf einen Raum, Gebäude, Campus bzw. ein spezifisches Metropolitan-Gebiet (z. B. eine Stadt) beschränkt sein kann, und welche z. B. WiMAX, WiPro, HiperMAN (High Performance Radio Metropolitan Area Network), oder IEEE 802.16m Advanced Air Interface aufweisen kann.
  • Zellulare Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologien können auch als Wireless Wide Area Network (Drahtlos-Weitverkehr-Netzwerk) (Wireless WAN – Drahtlos-WAN) Drahtlos-Kommunikationstechnologie aufgefasst werden.
  • In den folgenden Beispielen wird angenommen, dass der erste Transceiver 1014 LTE-Kommunikation unterstützt und demgemäß in den LTE-Frequenzbändern 201, 204, 205, 206 betrieben wird. Demgemäß wird der erste Transceiver 1014 also auch als LTE-RF bezeichnet.
  • Für die folgenden Beispiele wird weiter angenommen, dass der zweite Transceiver 1018 im ISM-Band 212 betrieben wird und WLAN-Kommunikation oder Bluetooth-Kommunikation unterstützt.
  • Der erste Transceiver 1014 weist eine erste Kommunikationsschaltung 1022 auf, die unterschiedliche Aufgaben ausführen kann, die sich auf die Kommunikation, die von dem ersten Transceiver 114 ausgeführt wird, beziehen, wie das Steuern der zeitlichen Abstimmung von Senden/Empfangen, etc. Die erste Kommunikationsschaltung 1022 kann als ein (erster) Prozessor des Kommunikationsgerätes 1000 aufgefasst werden und ist zum Beispiel ausgebildet, um den ersten Transceiver 1014 zu steuern.
  • Der zweite Transceiver 1018 weist in ähnlicher Weise eine zweite Kommunikationsschaltung 1024 auf, die unterschiedliche Aufgaben mit Bezug zu der Kommunikation, die durch den zweiten Transceiver 1018 ausgeführt wird, durchführen kann, wie das Steuern der zeitlichen Abstimmung von Senden/Empfangen, etc. Der zweite Transceiver 1018 wird auch als Konnektivität(-System) oder CWS bezeichnet. Die zweite Kommunikationsschaltung 1024 wird auch als CWS-Chip oder Konnektivität-Chip bezeichnet. Die zweite Kommunikationsschaltung 1024 kann als ein (zweiter) Prozessor des Kommunikationsgerätes 1000 aufgefasst werden und ist z. B. konfiguriert um den zweiten Transceiver 1018 zu steuern.
  • Jeder der ersten Transceiver 1014 und der zweiten Transceiver 1018 kann außerdem Frontendkomponenten (Filter, Verstärker, etc.), und eine oder mehrere Antennen aufweisen.
  • Die erste Kommunikationsschaltung 1022 kann eine erste Echtzeit (Real-Time)-(RT)-Schnittstelle 1026 und eine erste Nicht-Echtzeit(Non-real-Time)-(NRT)-Schnittstelle 1028 aufweisen. In ähnlicher Weise kann die zweite Kommunikationsschaltung 1024 eine zweite RT-Schnittstelle 1030 und eine zweite NRT-Schnittstelle 1032 aufweisen. Diese Schnittstellen 1026 und 1032 werden im Folgenden im Detail beschreiben und können verwendet werden, um Steuerinformationen mit Bezug zu anderen Komponenten des Kommunikationsgerätes 1000 auszutauschen. Die RT-Schnittstellen 1026, 1030 können z. B. eine RT-Schnittstelle zwischen der ersten Kommunikationsschaltung 1022 und der zweiten Kommunikationsschaltung 1024 ausbilden. In ähnlicher Weise können die NRT-Schnittstellen 1028, 1032 eine NRT-Schnittstelle zwischen der ersten Kommunikationsschaltung 1022 und der zweiten Kommunikationsschaltung 1024 ausbilden.
  • Es sollte beachtet werden, dass unter einer „Schaltung” jede Art einer Logik-implementierenden Einheit verstanden werden kann, welche eine Schaltung für einen speziellen Zweck oder ein Prozessor, der eine in einem Speicher gespeicherte Software ausführt, Firmware, oder jede Kombination davon sein kann. Folglich kann eine „Schaltung” eine verdrahtete Logikschaltung oder eine programmierbare Logikschaltung, wie ein programmierbarer Prozessor, z. B. ein Mikroprozessor (z. B. ein Complex Instruction Set Computer (Komplexer Instruktionssatz Computer) (CISC) Prozessor oder ein Reduced Instruction Set Computer (Reduzierter Instruktionssatz Computer) (RISC) Prozessor) sein. Eine Schaltung kann auch ein Prozessor sein, der eine Software ausführt, z. B. jede Art von Computerprogramm, z. B. ein Computerprogramm, das einen virtuellen Maschinencode wie z. B. Java ausführt. Andere Arten von Implementierungen der entsprechenden Funktionen, welche im größeren Detail unten beschrieben werden, können auch als Schaltung gemäß Aspekten dieser Offenbarung verstanden werden.
  • RT-Koexistenz Mechanismus
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Echtzeit-Koexistenz-Architektur bereitgestellt, welche auf zwei Methoden (oder wenigstens auf einer dieser Methoden) beruht, nämlich Protokollsynchronisation und Verkehrsarbitration.
  • Protokollsynchronisation kann z. B. zwei Mechanismen aufweisen: Verwerten der verfügbaren Periode, in denen LTE-RF 1014 im Leerlauf ist und Organisieren der RF-Aktivität des Konnektivität-Systems 1018 derart, dass RX(d. h. Empfangs)-Perioden simultan mit LTE-RX-Perioden auftreten und TX(d. h. Sende bzw. Übertragungs)-Perioden gleichzeitig mit LTE-TX-Perioden auftreten. Protokollsynchronisation kann durch die Verwendung von LTE-Rahmenindikations- und LTE-Lückenindikations-Signalen erreicht werden, welche es dem zweiten Transceiver 1018 (WLAN oder BT) erlauben, seine Aktivitäten zu geeigneten Zeiten zu planen: d. h. wenn die LTE-RF 1014 im Leerlauf ist oder wenn die entsprechenden Aktivitäten kompatibel sind (d. h. so dass der erste Transceiver 1014 und der zweite Transceiver 1018 empfangen oder so, dass der erste Transceiver 1018 und der zweite Transceiver 1018 senden).
  • Verkehrsarbitration kann aus dem Empfangen der Indikation der Vorausaktivität der CWS 1018 und der Vorausaktivität der LTE-RF 1014 und dem Auswählen des Verkehrs bestehen, dessen Verarbeitung erlaubt wird, wenn ein Konflikt identifiziert wird. Verkehrsarbitration kann durch eine CWS-Aktivitätsindikation bzw. CWS-Aktvitätsanzeige erzielt werden, die von einem RT(Echtzeit)-Arbiter verwendet wird, um ein CWS-kill und ein LTE-kill Signal (von „Löschen” eines Rahmens oder Teilrahmens für eine Kommunikationstechnologie, d. h. zum Verhindern von Senden in der Kommunikationstechnologie in dem Teilrahmen oder Rahmen).
  • Im Folgenden wird eine LTE-Rahmenindikation bzw. LTE-Rahmenanzeige in dem LTE-TDD Fall (d. h. in dem Fall, dass die LTE-RF 1014 im TDD-Betriebsmodus betrieben ist) beschrieben, welcher für die Protokollsynchronisation gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung verwendet wird.
  • In einem zeitaufgeteilten Duplexsystem (Time Division Duplex System hat ein LTE-TDD hat eine einzigartige Rahmenstruktur, die beides, einen DL- und UL-Teilrahmen aufweist. Das ist in 11 dargestellt.
  • 11 zeigt eine Rahmenstruktur 1100.
  • Die Rahmenstruktur 1100 veranschaulicht einen LTE-TDD-Rahmen 1101, aufweisend DL-Teilrahmen, d. h. Teilrahmen, die für die Downlink-Übertragungen (bei denen LTE-RF 1024 Daten empfängt) zugeteilt sind, UL-Teilrahmen, d. h. Teilrahmen, die für Uplink-Übertragungen (in welchen die LTE-RS 1028 Daten sendet) zugeteilt sind, und Spezial(S)-Teilrahmen, welche z. B. als Schutzzeit und Pilotübertragung verwendet werden können.
  • Es gibt einen Satz von sieben möglichen Konfigurationen, die in 3GPP für TDD definiert sind. Welches auch immer die ausgewählte Konfiguration ist, die TDD-Rahmenstruktur enthält ein periodisches DL/UL-Muster, das dem CWS-Chip 1024 mitgeteilt werden kann, und welches von dem Konnektivität-System 1018 verwendet werden kann, um den Kommunikationsverkehr zu planen.
  • Die LTE-TDD-Rahmenstruktur ist typischerweise statisch oder variiert sehr selten. Es kann dem CWS-Chip 1028 über eine NRT-Nachricht über eine NRT-Schnittstelle 1032 angezeigt werden. Die geforderte Synchronisation zwischen dem CWS-Chip 1028 und dem zeitlichen Abgleich mit dem LTE-TDD-Rahmen kann über die RT-Schnittstellen 1026, 1030 durchgeführt werden, die ein LTE-Rahmen_SYNC-Signal 1102 verwenden, wie in 11 dargestellt.
  • Der LTE-Rahmenstart (d. h. der Beginn eines jeden Rahmens 1001) wird eine Millisekunde im Voraus dem CWS-Chip 1024 angezeigt, über den Puls, der über die RT-Schnittstelle zwischen der ersten Kommunikationsschaltung 1022 und der zweiten Kommunikationsschaltung 1024 (d. h. über die RT-Schnittstellen 1026, 1030) 1 ms im Voraus gesendet wird.
  • Durch die Verwendung des LTE-Rahmen-SYNC-Signals, das mit der LTE-Rahmenstruktur gekoppelt ist, das über eine NRT-Nachricht signalisiert wird, hat der CWS-Chip 1024 volle Kenntnis von dem LTE-TDD-Rahmen und kann seine Kommunikationsaktivitäten dementsprechend planen.
  • Diese LTE-TDD-Rahmenstruktur-Signalisierungsnachricht über die NRT(Koexistenz)-Schnittstelle zwischen der ersten Kommunikationsschaltung 1022 und der zweiten Kommunikationsschaltung 1024 (ausgebildet durch NRT-Schnittstellen 1028, 1032), hat z. B. das in Tabelle 1 dargestellte Format.
    ID Nachrichten-Nutzlast Info bits I/O Beschreibung
    11 LTE-BITMAP 10 × 2 O 0 = Special Teilrahmen 1 = RX LTE Teilrahmen 2 = TX LTE Teilrahmen
    Tabelle 1
  • Diese Nachricht kann auf 3 Bits (nur 7 Konfigurationen) reduziert und ein Kodieren der S-Teilrahmenstruktur kann hinzugefügt werden:
    • • die sieben UL/DL-TDD-Rahmenkonfigurationen wie in 3GPP definiert: 3 Bits,
    • • die neun speziellen Teilrahmenkonfigurationen: 4 Bits.
  • Wenn man berücksichtigt, dass die Nachricht eine NRT-Nachricht ist, und das Verwenden einer implizierten LTE-Konfigurationskodierung einiges LTE-Wissen an dem Konnektivität-Chip 1024 erfordern wird, kann es wünschenswert sein, bei der expliziten 20 Bit-Kodierung zu verbleiben.
  • Für die LTE-Rahmenanzeige in dem LTE-FDD(Frequency Division Duplex)-Fall ist das LTE-Band 7 UL 204 das am meisten relevante Band. Das ist ein Uplink-Band und somit sind alle Teilrahmen UL-Teilrahmen. Trotzdem kann eine LTE-Rahmenanzeige auch in diesem Fall verwendet werden, um es dem CWS-Chip 1024 zu erlauben, seine Aktivität an den LTE-Teilrahmengrenzen richtig zu planen. Es kann auch durch den CWS-Chip 1024 verwendet werden, um seinen Systemtakt mit dem LTE-Systemtakt zu synchronisieren.
  • Wenn (Verkehrs-)Arbitration einen Medium-Zugriff (Medium Access) zu der CWS 1018 gibt, kann dieser per Definition bis zum Ende des gelöschten LTE-Teilrahmen fortdauern, und die CWS 1018, die die Teilrahmengrenzen kennt, ist in der Lage eine Planung anzuwenden, um die Verkehrsmenge, die bis zum Ende des gelöschten (LTE-Teilrahmen) übertragen wird, zu maximieren.
  • Nachfolgend wird eine LTE-Lückenanzeige im Falle von LTE-FDD diskontinuierlichen Empfanges (DRX) und diskontinuierlichen Sendens (DTX) geschrieben, welche für die Protokollsynchronisation gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung verwendet wird.
  • LTE wurde entworfen, um die Bedürfnisse des mobilen Internetzuganges zu adressieren. Internetverkehr kann durch hohe Ausstöße mit hohen Spitzendatenraten und langen signalfreien Pausen bzw. langer Funkstille charakterisiert werden. Ein LTE-System erlaubt DRX (diskontinuierlichen Empfang) um Batterie-Einsparungen zu ermöglichen. Zwei DRX-Profile werden unterstützt, welche durch Kurz-DRX bzw. Lang-DRX adressiert sind. Ein LTE-System erlaubt diskontinuierliche Übertragung (DTX), um die Systemkapazität für die Aufwärtsstrecke (Reverse Link), d. h. den Uplink zu erhöhen.
  • Zum Beispiel kann für VOLTE (Sprache über LTE (Voice over LTE)) isochroner Verkehr angenommen werden. Weil der Sprachkodierer jede 20 ms ein Paket erzeugt, kann die darunterliegende Periodizität des LTE-Verkehrs für die WLAN- und BT-Übertragungen während der LTE-Ruheperioden bzw. den signalfreien LTE-Perioden verwertet werden.
  • Zum Beispiel ist die UL/DL-Planung für eine Inaktivitätsperiode von zwei (der kleinste erlaubte Wert in der 3GPP Release 9 für DRX-Inaktivitätszeiten ist 1) in 12 gezeigt.
  • 12 zeigt ein Datenübertragungsdiagramm 1200.
  • In dem Datenübertragungsdiagramm 1200 erhöht sich die Zeit von links nach rechts. Das Datenübertragungsdiagramm 1200 zeigt Uplink LTE-Datenübertragung 1201, Downlink LTE-Datenübertragung 1202 und eine unterste Zeitlinie 1203, die die Zeit (in Einheiten von Teilrahmen) veranschaulicht, welche für die CWS 1024 während der DRX-Perioden 1207 verfügbar sind.
  • Eine erste Schraffierung 1204 zeigt Perioden, die für die CWS 1024 (z. B. BT oder WLAN) verfügbar sind, an, eine zweite Schraffierung 1203 zeigt die Perioden an, die für die CWS 1024 verfügbar sind, und eine dritte Schraffierung 1206 zeigt die Perioden an, die von der CWS 1024 verwertbar sind.
  • In der untersten Zeitlinie 1203 sind die Perioden markiert (durch die erste Schraffur 1204 und die zweite Schraffur 1205), in denen keine LTE-UL-Aktivität erwartet wird und somit an die CWS 1024 abgegeben werden kann. Es ist zu beachten, dass die interferenzfreie Zeit dem LTE-Transceiver 1022 (speziell in seiner Rolle als Empfänger) vor dem bevorstehenden Empfang mitgeteilt werden muss, zum Bestimmen der AGC (Automatic Gain Control) und zum potentiellen Wiedererwerben des Signals. Für kurze LTE-DRX-Perioden ist die Periode ungefähr 300 μs, für lange DRX-Perioden, ist sie kleiner als 1,3 ms.
  • Der LTE-Standard bietet auch einen Mechanismus, der halbpersistente-Zeitplanung (Semi-Persistent-Scheduling (SPS)) genannt wird, um einen Signaloverhead im Fall von isochroner Übertragung zu reduzieren. In diesem Fall ist die UL-Genehmigung implizit durch die SPS-Planung gegeben und die DRX-Periode kann direkt nach dem Empfang des festgelegten bzw. geplanten TTI (Transmission Time Intervall) starten.
  • Nachfolgend wird ein RT-Algorithmus für LTE-FDD Lückenindikation bzw. LTE-FDD Lückenanzeige beschrieben, welche gemäß einem Aspekt dieser Erfindung für die Protokoll-Synchronisation verwendet wird.
  • Eine LTE-Sendelücke bzw. LTE-Übertragungslücke kann zu jeder Zeit durch das Kommunikationsgerät 1000 erzeugt werden, den im Netzwerk geltenden Entscheidungsregeln folgend. Die Anfänge und Enden dieser Übertragung werden gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung der CWS 1024 angezeigt, so dass die CWS 1024 seinen Datenverkehr innerhalb der Übertragungslücke (z. B. für den Fall das die CWS 1024 eine WLAN-Kommunikation oder eine Bluetooth-Kommunikation durchführt, die ein Profil verwendet, welches ACL(Asynchronous Connectionless Link – Asynchrone verbindungsloser Link)-basiert ist), planen kann.
  • In 3GPP Version 9 gibt es drei mögliche Grundursachen um eine Übertragungslücke zu erzeugen: Messlücke, DRX/DTX und autonome Messlücke.
  • Eine Mess-(Übertragungs)-lücke ist 34 ms oder 74 ms im Voraus in der LTE-L1-Ebene bzw. LTE-L1-Schicht bekannt und ist 6 ms lang. Eine DRX/DTX(Übertragungs)-Lücke in einem Teilrahmen ist nach der Dekodierung des PDCCH (Packet Data Control Channel – Paketdaten-Steuerungskanal) des vorhergehenden Teilrahmens bekannt, d. h. sehr viel weniger als 1 ms im Voraus (zum Beispiel ungefähr 200 μs). Allerdings kann eine Übertragungslückenentscheidung in einem Ad-hoc Betriebsmodus bis zu 1,5 ms vor dem Start der Übertragungslücke zurückgewiesen werden.
  • Eine LTE-Lückensignalisierung gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist in 13 veranschaulicht.
  • 13 zeigt ein Übertragungsdiagramm 1300.
  • Das Übertragungsdiagramm 1300 zeigt eine Uplink-LTE-Datenübertragung 1301, eine Downlink-LTE-Datenübertragung 1302, eine Uplink-Übertragungslücken-Signalisierung 1303 und eine Downlink-Übertragungslücken-Signalisierung 1304. Die Zeit nimmt von links nach rechts zu.
  • In diesem Beispiel gibt es eine Uplink-Übertragungslücke 1305 und eine Downlink-Übertragungslücke 1306. Die Uplink-Übertragungslücke 1305 wird durch ein Uplink-Übertragungslücken-Signal 1307 (UL-Lückeneinhüllendes Signal) signalisiert, und die Downlink-Übertragungslücke 1306, wird durch ein Downlink-Übertragungslücken-Signal 1308 (DL-Lückeneinhüllendes Signal) signalisiert, wobei der Start und das Ende der Übertragungslücke 1305, 1306 dem CWS-Chip 1204 zum Beispiel eine Sekunde im Voraus durch das Uplink-Übertragungslücken-Signal 1307 und das Downlink-Übertragungslücken-Signal 1308 angezeigt werden, und zum Beispiel über die RT-Schnittstelle zwischen der ersten Kommunikationsschaltung 1022 und der zweiten Kommunikationsschaltung 1024.
  • Es sollte beachtet werden, dass unter 3GPP Version 11 – Arbeitstitel „In Device Coexistence – In Gerätekoexistenz”, neu definierte Übertragungslücken, welche speziell für Koexistenzzwecke ausgelöst werden, eingeführt werden können.
  • Die Übertragungslücken-Signalisierung, gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, ist mit diesen neuen Übertragungslücken konform.
  • In der Praxis bleibt der zeitliche Vorlauf des DL-Lückeneinhüllenden Signals 1308 kurz, weil die Entscheidung für eine Übertragungslücke nur während des letzten DL-Teilrahmens vor der DL-Übertragungslücke erfolgen kann und nur durchgeführt werden kann, wenn der PDCCH dekodiert ist. Für die UL-Übertragungslücke basiert die Entscheidung auch auf der DL-Teilrahmendekodierung, aber dort gibt es eine Verzögerung von ungefähr 4 ms zwischen DL- und UL-Teilrahmen. Zusätzlich kann die UL-Übertragungslückenentscheidung bevor sie angewendet wird zurückgewiesen werden, und zwar bis zu 1,5 ms bevor die Übertragungslücke beginnt. Zurückweisungsanfragen nach dieser Zeit werden, wenn vorhanden, nicht angewendet. Somit kann die UL-Übertragungslückenstart 1 ms im Voraus (< 1,5 ms) signalisiert werden. Auf ähnliche Weise kann ein Übertragungslücke-Ende maximal 1 ms im Voraus signalisiert werden, da ein höherer Wert nicht für eine 1 ms UL-Übertragungslücke (1 Teilrahmen) angewendet werden kann. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, wird eine 1 ms Voraussignalisierung für die LTE-Übertragungslücke-Ende-Signalisierung beibehalten, als das Maximum der im Voraus erleichterten Verkehrsplanung auf der Seite der CWS 1018.
  • Wie in 13 dargestellt, sind die Vorauswerte zum Beispiel tadv3: 150 μs, tadv4: 1 ms, tadv1 und tadv2: 1 ms.
  • Es sollte beachtet werden, dass eine optimale Signalisierung für eine Übertragungslücke durch Anzeigen des Übertragungslückenstartes und der Übertragungslückendauer erzielt werden kann.
  • Es sollte außerdem beachtet werden, dass Protokollsynchronisation auch für LTE-TDD diskontinuierlichen Empfang (DRX) und diskontinuierliches Senden (DTX) verwendet werden kann.
  • Nachfolgend wird die Arbitration für den LTE-TDD-Fall beschrieben.
  • Aufgrund der LTE-Ressourcenverwendung und aufgrund der WLAN/BT-Protokollerfordernisse, können eine perfekte Synchronisierung des Protokolls auf jeder Seite und die Anwendung von nur gleichzeitigen RX und gleichzeitigen TX nicht ausreichend sein, um den Benutzungsfall zu unterstützen, und einige kollidierende RX/TX-Ereignisse können auftreten.
  • 14 und 15 veranschaulichen Konflikte bzw. Kollisionen zwischen LTE-TDD-Betrieb und WLAN/BT-Betrieb, die auftreten können.
  • 14 zeigt ein Übertragungsdiagramm 1400.
  • Das Übertragungsdiagramm 1400 veranschaulicht das Auftreten von Senden und Empfangskonflikten bzw. -kollisionen im Fall von synchronisierten LTE-TDD und WLAN-Verkehr.
  • Für jede der drei Zeitlinien 1401, 1402, 1403 sind WLAN Downlink-Übertragungen oberhalb dargestellt und WLAN Uplink-Übertragungen sind unterhalb der Zeitlinien 1401, 1402, 1403 dargestellt, wobei die Zeit von links nach rechts zunimmt und, zum Beispiel, von oben nach unten entlang der Zeitlinien 1401, 1402, 1403. Weiterhin sind LTE-Übertragungen (oder LTE-Teilrahmenzuteilungen) 1404, 1405, 1406 für die Zeitlinien 1401, 1402, 1403 dargestellt.
  • Eine Schraffur 1407 zeigt RX/TX-Konflikte, die zwischen den WLAN-Übertragungen und LTE-Übertragungen auftreten können.
  • 15 zeigt ein Übertragungsdiagramm 1500.
  • Das Übertragungsdiagramm 1500 veranschaulicht das Auftreten von UL-DL-Konflikten im Fall von synchronisierten LTE-TDD und Bluetooth-Verkehr.
  • Für jede der drei Zeitlinien 1501, 1502, 1503 ist oberhalb die Bluetooth-Datenübertragung dargestellt, und der Bluetooth-Datenempfang ist unterhalb der Zeitlinien 1501, 1502, 1503 dargestellt, wobei die Zeit von links nach rechts für jede der Zeitlinien 1501, 1502, 1503 zunimmt. Außerdem sind LTE-Übertragungen (oder LTE-Teilrahmenzuteilungen) 1504, 1505, 1506 für die Zeitlinien 1501, 1502, 1503 dargestellt.
  • Eine Schraffur 1507 zeigt UL/DL-Konflikte, die zwischen Bluetooth-Übertragungen und LTE-Übertragungen auftreten können.
  • RX/TX-Konflikte können mittels Arbitration, welche potentiell zu LTE-Teilrahmenverlusten führt, behandelt werden. Arbitration kann zwischen WLAN/BT und LTE durchgeführt werden, um zu ermitteln, ob der WLAN/BT-Verkehr erlaubt wird oder nicht.
  • Zum Beispiel wird, wenn ein WLAN/BT-Übertragungsereignis (durch den zweiten Transceiver 1018) in Konflikt mit einem LTE-DL-Teilrahmen (d. h. einem geplanten Empfang durch den ersten Transceiver 1014) ist, Echtzeit-Arbitration durchgeführt. Der Arbitrationsprozess entscheidet entweder eine WLAN/BT-Übertragung zu löschen, um den LTE-DL-Teilrahmen zu schützen, oder stattfinden zu lassen. Im letzteren Fall, in Abhängigkeit von dem RS-Interferenzlevel, wird der LTE-DL-Teilrahmen wahrscheinlich nicht durch die LTE-PHY, d. h. die LTE-physikalische Schicht (implementiert durch Komponenten des ersten Transceivers 1014), dekodiert.
  • In dem LTE-UL-Fall kann eine Arbitration-Entscheidung in der Erlaubnis eines WLAN/BT-Empfanges oder einer Erlaubnis eines LTE-UL-Teilrahmens (d. h. einer LTE-Übertragung) bestehen. 14 und 15 können als Veranschaulichung des Einflusses eines WLAN und Bluetooth-Benutzungsfalles über LTE-TDD für volle Konnektivität-Verkehrsunterstützung (d. h. Unterstützung durch die Kommunikation mittels des zweiten Transceivers 1018), welche sich nur auf LTE-Denial (LTE-Abweisung) und LTE-Desense (LTE-Desensitivierung) verlässt bzw. darauf beruht, aufgefasst werden. Dieses bestimmt den schlimmsten bzw. schlechtesten Fall für die LTE-TDD-Seite und kann als Referenz verwendet werden, um die Verbesserungen, die durch den Koexistenz-Mechanismus für LTE-TDD zur Verfügung gestellt werden, zu quantifizieren.
  • Die RT-Arbitration kann eine Einheit sein, die von einer Mischung von HW und SW implementiert ist, die sich im LTE-Subsystem (z. B. in dem ersten Transceiver 1014) befindet, welche die Synchronisation des ersten Transceivers 1014 und des zweiten Transceivers 1018 über die Echtzeit-(Koexistenz-)Schnittstelle zwischen dem ersten Transceiver 1014 und dem zweiten Transceiver 1018 (der durch die RT-Schnittstelle 1026, 1030 ausgebildet ist) durchführt, zum Beispiel in dem Kontext, der durch eine NRT-Arbitrations-Entscheidung gegeben ist. Es ergibt sich eine RT-Arbitration und diese wird auf den ersten Transceiver 1014 und den zweiten Transceiver 1018 (mittels der RT-Koexistenz-Schnittstelle) angewendet.
  • Für LTE-FDD ist das störende Band ein UL-Band. LTE-UL kann nicht durch CWS geschädigt werden, und somit ist die Rolle der Arbitration darauf reduziert, WLAN/BT-RX vor LTE-TX zu schützen oder nicht zu schützen. Wenn ein Konflikt auftritt, d. h. als Konsequenz einer Missplanung oder eines unzureichenden Medium-Zugriffes für Konnektivität-Verkehr, kann Arbitration angewendet werden. Das führt entweder zum Löschen des LTE-UL-Teilrahmens oder dieser wird wie normal ausgeführt.
  • 16 und 17 zeigen den Einfluss eines WLAN- und Bluetooth-Benutzungsfalles über LTE-FDD für volle Konnektivität-Verkehrsunterstützung, die nur LTE-Denial und LTE-Kill beruht. Das bestimmt den schlimmsten Fall für die LTE-FDD Seite und kann als Referenz verwendet werden, um die Verbesserung, die durch den Koexistenz-Mechanismus für LTE-FDD bereitgestellt wird, zu quantifizieren.
  • 16 zeigt ein Übertragungsdiagramm 1600.
  • Das Übertragungsdiagramm 1600 veranschaulicht das Auftreten von Übertragungs-Empfangs-Konflikten bzw. Sende-Empfangs-Konflikten im Falle von synchronisierten LTE-FDD und WLAN-Verkehr.
  • Für alle der vier Zeitlinien 1601, 1602, 1603, 1604 sind WLAN-Downlink-Übertragungen oberhalb dargestellt und WLAN-Uplink-Übertragungen sind unterhalb der Zeitlinien 1601, 1602, 1603, 1604 dargestellt, wobei die Zeit von links nach rechts zunimmt. Weitere LTE-Übertragungen (oder LTE-Teilrahmenzuteilungen) 1605, 1606, 1607, 1608 sind für die Zeitlinien 1601, 1602, 1603, 1604 dargestellt.
  • Eine Schraffur 1609 bezeichnet RX/TX-Konflikte, die zwischen den WLAN-Übertragungen und LTE-Übertragungen auftreten können.
  • 17 zeigt ein Übertragungsdiagramm 1700.
  • Das Übertragungsdiagramm 1700 veranschaulicht das Auftreten von UL-DL-Konflikten im Fall von synchronisiertem LTE-FDD und Bluetooth-Verkehr.
  • Für jede der drei Zeitlinien 1701, 1702, 1703 ist eine Bluetooth-Datenübertragung oberhalb dargestellt, und ein Bluetooth-Datenempfang ist unterhalb der Zeitlinien 1701, 1702, 1703 dargestellt, wobei die Zeit von links nach rechts für jede der Zeitlinien 1701, 1702, 1703 zunimmt. Weitere LTE-Übertragungen (oder LTE-Teilrahmenzuteilungen) 1704, 1705, 1706 sind für die Zeitlinien 1701, 1702, 1703 dargestellt.
  • Eine Schraffur 1707 bezeichnet UL/DL-Konflikte die zwischen den Bluetooth-Übertragungen und LTE-Übertragungen auftreten können.
  • Die Echtzeit-(Koexistenz)-Schnittstelle 1026 kann nur durch Hardware oder eine Mischung von Hardware und Software, die sich in den LTE-Subsystem (d. h. in dem ersten Transceiver 1014) befindet, implementiert werden. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung umfasst das einen Satz von acht proprietären Echtzeit-Signalen, um Protokollsynchronisation und Verkehrsarbitration zu unterstützen. Diese Signale können zum Beispiel mittels eines Softwaretreibers, der sich in dem LTE-Subsystem befindet, gesteuert werden. Er ist mit der CWS-Chip-RT-Schnittstelle 1013 verbunden.
  • Die RT-Schnittstelle kann zum Beispiel die in Tabelle 2 gezeigten Verkehrs-Arbitration-Signale aufweisen.
    Signal Breite I/O Beschreibung
    CWS aktive 1 I Medium besetzt, anzeigen einer CWS RF Aktivität 0 = Leerlauf/1 = aktive
    CWS Tx/Rx 1 I CWS Verkehrsrichtung 0 = RX/1 = Tx
    CWS Priorität 2 I CWS Priorität 0 = geringe Priorität/1 = BT hohe Priorität/2 = WLAN hohe Priorität (PS-POLL, ACK, BACK)/3 = reserviert
    LTE aktive 1 O CWS-Kill Anzeige
    Tabelle 2
  • Die RT-Schnittstelle kann z. B. Protokollsynchronisation-Signale, wie sie in Tabelle 3 gezeigt sind, aufweisen.
    Signal Breite SRC/Dest I/O Beschreibung
    LTE Rahmen sync 1 CWS O Synchronisation-Signal, das einen LTE Rahmenstart anzeigt
    UL-Spalteinhüllende 1 CWS O Synchronisation-Signal, das einen LTE-UL-Spalt anzeigt. Signaleinhüllende mit Flanken, die 1 ms vor der Luftschnittstellenlücke auftreten (steigende und fallende Flanken)
    DL-Spalteinhüllende 1 CWS O Synchronisation-Signal, das einen LTE-DL-Spalt anzeigt. Signaleinhüllende mit steigender Flanke nur für LTE-TDD verwendet. Signaleinhüllende mit Flanken, die 1 ms vor Luftschnittstellenlücke auftreten (steigende und fallende Flanken)
    Tabelle 3
  • Nachfolgend ist ein Beispiel für eine Hardwareimplementierung der RT-Schnittstelle zwischen dem ersten Transceiver 1014 und dem zweiten Transceiver 1018 angegeben.
  • Das Beispiel beschreibt eine RT-Schnittstelle zwischen dem ersten Kommunikations-Chip 1022 und dem Konnektivität-Chip 1024. Der Zweck der RT-Schnittstelle ist es, eine schnelle Kommunikation zwischen den beiden Chips 1022 und 1024 in beiden Richtungen zu ermöglichen. Nicht-Echtzeit-Kommunikation kann z. B. mittels einer standardisierten Schnittstelle zwischen dem ersten Transceiver 1014 und dem zweiten Transceiver 1018 durchgeführt werden.
  • Die Echtzeitschnittstelle kann auch als etwas aufgefasst werden, welches grundsätzlich einen Satz von diskreten Signalen, wie in 18 dargestellt, aufweist.
  • 18 zeigt eine Kommunikationsschaltung 1800 gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung.
  • Die Kommunikationsschaltung 1800 entspricht z. B. der ersten Kommunikationsschaltung 1022.
  • Die Kommunikationsschaltung 1800 weist ein LTE-Subsystem 1801 (L1CC) auf, welches alle Hardwareinteraktionen steuern kann. Die Kommunikationsschaltung 1800 weist eine RT-Schnittstelle 1803 auf, mittels der das LTE-Subsystem 1801 mit einer anderen Kommunikationsschaltung verbunden sein kann, z. B. der zweiten Kommunikationsschaltung 1024, welche verschiedene IDC-Signale ((In Device Coexistence) in-Gerätekoexistenz) verwendet, welche auf der linken Seite der RT-Schnittstelle 1803 dargestellt sind, und welche im größeren Detail in nachfolgendem Text beschreiben sind.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung gibt es keine spezifischen Anforderungen an die elektrische Charakteristik der RT-Schnittstelle 1803. Die IDC-Signale werden z. B. während eines Systemstartes konfiguriert. Es besteht keine Notwendigkeit, die IDC-Ports (die die RT-Schnittstelle 1803 implementieren) während des Betriebes zu rekonfigurieren.
  • Aus Hardwaresicht kann das Kommunikationsprotokoll der Schnittstellensignale einfach gehalten werden. Allerdings kann zusätzliche Hardwareunterstützung in Schicht 1-Subsystemkontext erforderlich sein, um eine Echtzeit-Handhabung der Schnittstellensignale (d. h. der IDC-Signale) zu unterstützen.
  • Das LTE-Subsystem 1801 weist eine RT-coex(Co-Existenz)-Timereinheit 1804, welche für die Erzeugung von zeitlich akkuraten Ereignissen für die Ausgangssignalen IDC_LteDrxEnv, IDC_LteDtxEnv und IDC_LteFrameSync verantwortlich ist, wenn diese als Ausgangssignale konfiguriert sind, auf. Wenn IDC_LteFrameSync als Eingabesignal konfiguriert ist, wird eine Momentaufnahme in Form eines LTE-Timing durchgeführt. Nachfolgend werden die Signalcharakteristika detaillierter beschrieben.
  • IDC_Lte FrameSync-LTE2CWS_SYNC Konfiguration (Ausgangssignal):
  • Dieses Signal kann verwendet werden um periodische Rahmenpulse für die CWS 1018 zu erzeugen. Es sollte beachtet werden, dass diese Pulse während LTE-Schlafphasen nicht verfügbar sein könnten.
  • IDC_LteDrxEnv, IDC_LteDtxEnv:
  • Diese Ausgangssignale sind Hüllkurvensignale, die diskontinuierliche Übertragungs-/Empfangsphasen in Richtung des CWS-Subsystems 1018 anzeigen. Sie werden verwendet, um diskontinuierliche Übertragungs-/Empfangsphasen anzuzeigen, je nachdem was die Ursache ist: DRX, DTX Messungen oder (irgendetwas) anderes. Beide Signale können individuell mittels eines Timers bzw. Zeitgebers programmiert werden.
  • IDC_LteFrameSync-CWS2LTE_SYNC Konfiguration (Eingangssignal):
  • Dieses Signal kann verwendet werden, wenn auch LTE2CWS_SYNC eine wünschenswerte Lösung ist, während dieses als eine Rückfallposition behalten wird. Mittels dieses Signales kann das CWS-Subsystem 1018 eine Momentaufnahme des LTE-Timings anfordern. Zusätzlich kann mit diesem Ereignis ein Interrupt generiert werden.
  • Das LTE-Subsystem 1801 weist ferner eine Arbitrationseinheit 1805, eine Unterbrechungs(Interrupt)-Steuereinheit (IRQ) 1806 und einen LTE-Übertragungs(Tx)-Pfad 1807, auf. Die Arbitrationseinheit 1805 ist detaillierter in 19 dargestellt.
  • 19 zeigt eine Arbitrationseinheit 1900 gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung.
  • Die Arbitrationseinheit 1900 weist ein IDC-Statusregister 1901, eine Arbitration-Verweistabelle (LUT) 1902 und Register 1903, auf.
  • Die Arbitrationseinheit 1900 kann zur Statusindikation bzw. Statusanzeige dienen (z. B. mittels des IDC-Statusregister 1901) und zur Interrupterzeugung. Zum Beispiel kann der Stromlevel der Signale, z. B. der nachfolgend erwähnten IDC-verwandten Signale, mittels der Arbitrationseinheit 1900 überwacht werden. Außerdem können einige der Signale der Interrupt-Kontrolleinheit 1806 zugeführt werden.
  • Die Arbitrationseinheit 1900 in ihrer Rolle als Arbitrationseinheit stellt Hardwareunterstützung für die IDC-Echtzeit-Arbitration zur Verfügung. Die Aufgabe der Arbitrationseinheit 1900 ist es, die Signale IDC_LteActive und IIC_LteKill in Abhängigkeit von den Eingangssignalen IDC_CwsActive, IDC_CwsTxRx, und IDC_CwsPriority (welches aufgrund seiner Länge aus zwei Signalen, IDC_CwsPriorityl und IDC_CwdPriority2, bestehend angesehen werden kann), zu steuern. Zu diesem Zweck kann eine Kombination der Eingangssignale gemäß einer programmierbaren Verweistabelle der Arbitration LUT 1902 vorgenommen werden. Die Verweistabelle 1902 kann „on-the-fly” mittels des LTE-Subsystems 1801 programmiert werden.
  • IDC_LteActive: Dieses Signal ist an der IDC-RT-Schnittstelle 1803 verfügbar. Der Konnektivität-Chip 1024 ist der Empfänger dieses Signales. Dieses Signal kann an sich aus Hardware zusammensetzten bzw. bestehen, um eine schnelle Antwort im Falle von wechselnden Eingabeparametern bereit zu stellen. Zum Beispiel ist der Rücksetz- und Entkopplungs-Pegel dieses Signales gleich null.
  • IDC_LteKill: Dieses Signal kann für eine „ad-hoc”-Beendigung einer LTE-Übertragung verwendet werden. Innerhalb des LTE-Subsystem 1014 kann das Signal verwendet werden, um einen Interrupt für das LTE-Subsystem 1804 und/oder den LTE-Tx-Pfad 1807 zu erzeugen. Im Prinzip kann dieses Signal für eine direkte Manipulation des Tx-IQ-Datenstroms verwendet werden. Für Reserve- bzw. Notfallzwecke ist das LteKill-Signal an dem externen IDC-Echtzeit-Schnittstelle 1803 sichtbar. Wenn notwendig, kann das LteKill-Signal von der RT-Schnittstelle 1803 mit einem GPIO (General Purpose Input/Output – Universal- bzw. Mehrzweck-Eingabe-Ausgabe) verbunden sein, um ein schnelles Löschen der augenblicklichen LTE-Übertragung zu ermöglichen.
  • Die Arbitration-LUT 1902 kann speziell dafür vorgesehene Verweistabellen, die für IDC_LteActive und IDC_LteKill implementiert sind, aufweisen.
  • Die Arbitrationseinheit 1900 kann Filter 1904 zur Ausgangssignalfilterung aufweisen. Grundsätzlich kann ein nicht stabiler Zustand des Ausgangssignals (z. B. IDC_LteActive und IDC_LteKill) möglich sein, wenn z. B. ein Eingangssignal wechselt und/oder die Verweistabelle 1902 aktualisiert wird. Für den Fall, dass der nicht stabile Zustand ein Problem auf der Empfangsseite verursacht, kann eine Filterung des Ausgangs erforderlich sein. In diesem Fall werden Veränderungen des Ausgangssignals nur angewendet, wenn der Eingang für einen minimalen Zeitraum (z. B. 1 μs) stabil ist. Eine 1-Mikrosekundenfilterung impliziert keinen Verlust der Granularität in der Signalverarbeitung, da es nicht notwendig ist, Ereignisse, welche kürzer als 1 Mikrosekunde sind, anzuzeigen. Die Filterung erzeugt eine 1-Mikrosekunde-Latenz, die durch die Anforderung an die CWS 1118, ihre Aktivität der RT-Schnittstelle 1030 1 μs früher anzuzeigen, versteckt werden kann.
  • LTE-kill ist ein Mechanismus, der zum Stoppen (oder Beenden) der augenblicklichen LTE-Übertragung (d. h. einer UL-Kommunikation) verwendet werden kann, so dass der LTE-Transceiver 1014 nicht überträgt bzw. sendet, z. B. um das Kommunikationsmedium für WLAN/BT-Benutzung frei zu geben. Es kann zum Beispiel als Ergebnis einer Echtzeit-Arbitration zum Vorteil für WLAN/BT auftreten.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist abruptes Abschalten einer LTE-Übertragung zu vermeiden, weil es verschiedene Seiteneffekte wie Nebenwellenaussendung und einen möglichen Einfluss auf eine eNodeB AGC Leistungsregelung haben könnte.
  • Um die Nebenwelle zu vermeiden kann LTE-kill mittels eines Leistungsverminderungsbefehls (z. B. über eine digRF-Schnittstelle gesendet) oder mittels Nullung von IQ-Samples durchgeführt werden. Die Verwendung des Leistungsverminderungsbefehls kann gegenüber einem Abschaltbefehl bevorzugt sein, da es die Möglichkeit zur Verfügung stellt, die LTE-Übertragungsleistung herunter auf –40 dBm (vs. –50 dBm) zu reduzieren während nicht gewünschte Nebeneffekte (wie PLL(Phase Locked Loop)-Abschalten...) vermieden werden.
  • Die Verwendung eines Befehls, der über die digRF-Schnittstelle gesendet wird, stellt sicher, dass Veränderungen der Übertragungsleistung in einer glatten bzw. gleichmäßigen Art und Weise erfolgen, und somit eine Störungs-Generierung (spurs generation) vermieden wird.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, um eine optimale Anpassung an den WLAN/BT-Verkehr zu erreichen, hat LTE-kill eine sehr kurze Latenz, z. B. ungefähr 10 μs für WLAN-Verkehr und ungefähr 150 μs für BT-Verkehr.
  • 20 zeigt ein Übertragungsdiagramm 2000.
  • Entlang einer Zeitlinie 2001 ist WLAN-Verkehr über das Medium dargestellt, wobei ein Datenempfang (d. h. Downlink-Kommunikation) über der Zeitlinie 2001 dargestellt ist, und Datenübertragung (d. h. Uplink-Kommunikation) unterhalb der Zeitlinie 2002 dargestellt ist. Außerdem sind LTE-Übertragungen für einen ersten Fall 2002 und für einen zweiten Fall 2003 dargestellt. Außerdem ist CWS-Rx/Tx über der RT-Schnittstelle 2004 dargestellt.
  • Es sollte beachtet werden, das WLAN-Aktivität eine Timing-Unsicherheit aufgrund von Contention bzw. Konkurrenz in CSMA (Carrier Sense Multiple Access – Trägererfassung-Mehrfachzugriff):
    • – wenn ein WLAN-Gerät den Zugang gewinnt, tritt Timing-Unsicherheit in der Größenordnung von mehreren μs auf. Diese ist nicht im Voraus präzise bekannt, aber diese ist an das WLAN-MAC(Medium Access Control – Mediumzugriffssteuerung)-Protokoll gebunden.
    • – wenn ein WLAN-Gerät den Medium Zugang verliert, unterscheidet sich seine Aktivität für mehrere 100 μs und kann, von einem Koexistenz-Standpunkt aus, als ein neues Verkehrs-Ereignis aufgefasst werden. Das ist nicht im Voraus bekannt und kann sich mehrmals wiederholen.
  • BT hat im Gegensatz dazu keine Timing-Unsicherheit.
  • Es sollte beachtet werden, dass es entscheidend sein kann sicher zu stellen, dass LTE-kill nicht auf aufeinander folgende wiederholte bzw. nochmalige Übertragungen desselben Teilrahmens angewendet wird, um die HARQ zu schützen. Für FDD bedeutet das, dass LTE-kill für Teilrahmen n und Teilrahmen n + 8 verboten ist. Hierfür kann ein Muster verwendet werden, um die HARQ zu schützen.
  • Es sollte außerdem beachtet werden, dass die vollständige Verwendung der verbleibenden Zeit in dem gelöschten LTE-Teilrahmen durch WLAN/BT wünschenswert sein kann.
  • Nachfolgend wird ein weiteres Beispiel für Komponenten des Kommunikationsgerätes 1000 angegeben.
  • 21 zeigt ein Kommunikationsgerät 2100.
  • Das Kommunikationsgerät 2100 entspricht zum Beispiel dem Kommunikationsgerät 1000, wobei nur einige der Komponenten dargestellt sind, während andere Komponenten aus Gründen der Vereinfachung weggelassen wurden.
  • Das Kommunikationsgerät 2100 weist ein LTE-Subsystem 2101 auf, das zum Beispiel dem ersten Transceiver 1014 entspricht und/oder dem LTE-Subsystem 1801, und eine WLAN/Bluetooth-Kommunikationsschaltung 2102, die zum Beispiel der zweiten Kommunikationsschaltung 1024 entspricht. Das LTE-Subsystem 2101 weist ein LTE-Funkmodul 2103 und eine Kommunikationsschaltung 2104 auf, die zum Beispiel der ersten Kommunikationsschaltung 1022 entspricht. Das LTE-Subsystem 2101 kann den L1(Schicht 1)-LTE-Kommunikationsstapel 2114 und den LTE-Protokollstapel 2115 (über der Schicht 1) implementieren.
  • Das Kommunikationsgerät 2100 weist ferner einen Applikationsprozessor 2105 auf, der zum Beispiel dem Prozessor (CPU) 1002 entspricht. Verbindungs-Applikationen bzw. Konnektivität-Applikationen 2012 (einschließlich WLAN-Applikationen bzw. -Anwendungen und/oder Bluetooth-Applikationen bzw. -Anwendungen) und LTE-Applikationen bzw. -Anwendungen 2113 können auf den Applikationsprozessor 2105 ausgeführt werden.
  • Die Kommunikationsschaltung 2104 kann eine NRT-apps-(Applikations)-Koexistenz-Schnittstelle 2106 zum Kommunizieren mit dem Applikationsprozessor 2105 mittels einer Applikationsschnittstelle 2109 des Applikationsprozessors 2105, aufweisen, und eine NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2107, die zum Beispiel der NRT-Schnittstelle 1028 entspricht, zum Kommunizieren mit der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 mittels einer NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2110 der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102, die zum Beispiel der NRT-Schnittstelle 1032 entspricht.
  • Das LTE-Subsystem 2101 weist eine RT-Arbitrationseinheit 2111 auf (die zum Beispiel der Arbitrationseinheit 1805 entspricht).
  • Die Kommunikationsschaltung 2104 weist ferner eine (LTE-Konnektivität-)NRT-Arbitrationseinheit 2108 auf. Es sollte beachtet werden, dass die NRT-Arbitrationseinheit 2108 nicht notwendiger Weise in der Kommunikationsschaltung 2104 angeordnet ist, sondern auch in anderen Komponenten des Kommunikationsgerätes 1000, 2108 angeordnet sein kann. Sie kann zum Beispiel in Form der CPU 1002 realisiert sein.
  • Das LTE-Subsystem 2101 weist eine erste RT-Schnittstelle 2106 auf, die zum Beispiel der ersten RT-Schnittstelle 1026 entspricht, und die WLAN/Bluetooth-Kommunikationsschaltung 2102 weist eine zweite RT-Schnittstelle 2107 auf, welche zum Beispiel der zweiten RT-Schnittstelle 1030 entspricht, was aufgefasst werden kann, dass sie zusammen eine RT-Schnittstelle 2116 zwischen dem LTE-Subsystem 2101 und der WLAN/Bluetooth-Kommunikationsschaltung 2102 ausbilden.
  • Tabelle 4 zeigt die Signale, die z. B. über die RT-Schnittstelle 2116 ausgetauscht werden können.
    Signal Breite I/O Beschreibung Benutzt im FDD Band 7 Benutzt im TDD Band 40
    CWS aktive 1 I Medium besetzt, Anzeigen von CWS-RF-Aktivität 0 = Leerlauf/1 = aktive Arbitration Arbitration
    CWS Tx/Rx 1 I CWS Verkehrsrichtung 0 = Rx 1 = Tx Unbenutzt (CWS Aktive hoch nur für Rx) Arbitration
    CWS Priorität 2 I CWS Priorität 0: niedrige Prio/1: BT hohe Prio/2: WLAN hohe Prio (PS-POLL, ACK, BACK)/ 3: reserviert Arbitration Arbitration
    LTE aktive 1 O CWS-Kill Anzeige Arbitration Arbitration
    LTE Rahmen sync 1 O Synchronisationssignal, das einen LTE-Rahmenstart anzeigt Unbenutzt Verkehrs-Synchronisation
    UL-Spalteinhüllende 1 O Synchronisation-Signal, das einen LTE-UL-Spalt anzeigt. Signaleinhüllende mit Flanken, die 1 ms vor der Luftschnittstellenlücke auftreten (steigende und fallende Flanken) Verkehrs-Synchronisation Verkehrs-Synchronisation
    DL-Spalteinhüllende 1 O Synchronisation-Signal, das einen LTE-DL-Spalt anzeigt. Signaleinhüllende mit steigender Flanke nur für LTE-TDD verwendet. Signaleinhüllende mit Flanken, die 1 ms vor Luftschnittstellenlücke auftreten (steigende und fallende Flanken) Unbenutzt Verkehrs-Synchronisation
    Tabelle 4
  • Es sollte beachtet werden, dass das CWS-Prioritäts-Signal aufgrund seiner Länge auch als zwei Signale, CWS-Priorität 1 & 2, aufgefasst werden kann.
  • Es sollte weiter beachtet werden, dass der erste Transceiver 1014 und der zweite Transceiver 1018 auch mittels des Applikationsprozessors 2105 (d. h. zum Beispiel die CPU 1002) verbunden sein können, anstatt einer direkten Verbindung (als eine direkte RT-Schnittstelle). Weiterhin sollte im Allgemeinen beachtet werden, dass die Kommunikation mittels eines seriellen oder parallelen Busses implementiert werden kann, anstatt der Verwendung von speziell dafür vorgesehenen Signalen (wie zum Beispiel in Tabelle 4 gezeigt).
  • Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann eine verschlechterte bzw. degradierte RT-Betriebsart verwendet werden. Konkret kann nur eine Teilmenge der RT-Koexistenz-I/F-Signale, die in Tabelle 4 angegeben sind, wirksam mit der WLAN/Bluetooth-Kommunikationsschaltung 2102 verbunden sein.
  • Für eine Nur-FDD-Plattform (d. h. in dem Fall verwendet der erste Transceiver 1014 und der zweite Transceiver 1018 nur FDD) ist es eine erste Option (die als Option 1a in der unteren Tabelle 5 bezeichnet ist) für eine degradierte RT-Schnittstelle das DL-Spalt-Hüllkurvensignal und das CWS-Tx/Rx-Signal zu entfernen, so dass sechs Signale verbleiben. Weil diese entfernten Signale für FDD nutzlos sind, gibt es keinen Einfluss auf die Koexistenzperformance. Als eine zweite Option (als Option 1b in Tabelle 5 unten bezeichnet) kann zusätzlich zu der Entfernung des DL-Spalt-Hüllkurvensignals und des CWS-Tx/Rx-Signals das CWS-Prioritätssignal (CWS-Prioritätssignal 1 & 2) entfernt werden, so dass vier Signale verbleiben. In diesem Fall gibt es nicht mehr eine Prioritätsindikation. Alternativ kann eine „light” bzw. schwache Arbitration verwendet werde, bei der der zweite Transceiver 1018 eine Aktivität nur für Verkehr mit hoher Priorität anzeigt, aber Verkehr mit hoher Priorität von BT und WLAN kann nicht mehr voneinander unterschieden werden.
  • Für eine FDD-TDD Plattform (d. h. in dem Fall verwenden der erste Transceiver 1014 und der zweite Transceiver 1018 die TDD und FDD) ist es eine erste Option (die als Option 2 in der unteren Tabelle 5 bezeichnet ist), die Arbitration abzuschaffen und nur auf die Verkehrssynchronisation zu vertrauen, so dass nur drei Signale verbleiben. In diesem Fall wird der zweite Transceiver 1018 zum reinen Slave und kann nur die Kommunikationsressourcen verwenden, welche von der LTE-Kommunikation (d. h. den ersten Transceiver 1014) verfügbar bleiben und mittels DL-Lücke-Hüllkurvensignals und des UL-Lücke-Hüllkurvensignals oder der Synchronisation über die TDD-Rahmenstruktur, die auf dem LTE-Rahmen-Sync-Signal basiert, signalisiert werden. In diesem Fall gibt es kein Möglichkeit, den LTE-Verkehr vor einer falschen oder zu späten CWS-Planung zu schützen.
  • Als eine zweite Option (die als Option 3 in der unteren Tabelle 5 bezeichnet ist, kann man Verkehrssynchronisation und „light” bzw. schwache Arbitration beibehalten, so dass sechs Signale verbleiben. In diesem Fall gibt es keine Prioritätsfestlegung. Der zweite Transceiver 1018 kann nur oberhalb einer bestimmten Priorität signalisieren bzw. anzeigen, kann aber nicht zwischen BT und WLAN unterscheiden. Dieselben Arbitrationsregeln werden für den LTE-BT-Konflikt und den LTE-WLAN-Konflikt verwendet.
  • Tabelle 5 fasst die Optionen für eine degradierte RT-Schnittstelle zusammen.
    Option Anwendbar für TDD/FDD Entfernte Signale I/F Signale Einfluss Kommentar
    BT WLAN auf LTE
    1a nur FDD DL-Lücke-Einhüllende CWS Tx/Rx 6 keiner keiner keiner – Verkehr sync – Arbitration
    1b nur FDD DL-Lücke-Einhüllende CWS Tx/Rx CWS-Priorität 1 & 2 4 keiner keiner Nr. von LTE-Denial nimmt zu – Verkehr sync – Arbitration – keine Unterscheidung zwischen WLAN und BT Aktivität
    2 FDD & TDD CWS Aktiv CWS Tx/Rx CWS-Priorität 1 & 2 LTE Aktiv 3 – HFP nicht unterstützt – A2DP nur für geringe/mittlere LTE – Funkbelegung unterstützt – Benutzungsfall nur für geringe/mittlere LTE-Funkbelegung unterstützt keiner – nur Verkehr sync – keine Arbitration
    3 FDD & TDD CWS-Priorität 1 & 2 6 keiner keiner Nr. von LTE-Denial nimmt zu – Verkehr sync – Arbitration – keine Unterscheidung zwischen WLAN und BT Aktivität
    Tabelle 5
  • Als Zusammenfassung kann für einen RT-Koexistenz-Mechanismus gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung zum Beispiel das folgende bereitgestellt sein:
    • – LTE-Rahmenanzeige (Signal + Rahmen-Strukturnachricht)
    • – UL-Lücke-Anzeige
    • – DL-Lücke-Anzeige
    • – Arbitration mit einer kurzen Konfliktmöglichkeit
    • – HARQ-Schutz (für Arbitration und LTE-Denial)
    • – Degradierter RT-Betriebsmodus
    • – Volle Verwendung eines LTE-gelöschten-Teilrahmen
    • – Implementierung einer RT-Schnittstelle, wie z. B. oben beschrieben
  • Allgemeine Koexistenz-Architektur
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung führen fünf Einheiten bzw. Elemente das LTE-CWS-Koexistenz-Management durch: Die MRT-Arbitrationseinheit 2108 die NRT-Applikation-Koexistenz-Schnittstelle 2106, die NRT-Koexistenz-Schnittstelle (ausgebildet durch NRT-Koexistenz-Schnittstellen 2107, 2110), die RT-Arbitrationseinheit 2111 und die RT-Koexistenz-Schnittstelle (ausgebildet durch RT-Schnittstellen 2106, 2107).
  • Die (LTE-Konnektivität-)NRT-Arbitrationseinheit 2108 kann z. B. durch eine Software, die sich in der Kommunikationsschaltung 2104 befindet, implementiert sein. Sie verwendet z. B. eine Mischung von Applikationserfordernissen (von der Konnektivität und von LTE-apps) und Kontextinformation von beiden Kernen (z. B. von dem ersten Transceiver 1014 und dem zweiten Transceiver 1018) z. B. das Band, die Bandbreite, das EARFCN (E-UTRA Absolute Radio Frequency Channel Number) zum Durchführen einer Arbitration und zeigt statische Informationen, wie ausgewählte Frequenzbänder oder ausgewählte Leistungslevels, den ersten Transceiver 1014 und dem zweiten Transceiver 1018 an. Es stellt auch Indikationen bzw. Anzeigen/Angaben für den RT-Arbiter 2111, der in dem LTE-Subsystem 2101 angeordnet ist, zur Verfügung. Es sollte beachtet werden, dass gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, die NRT-Arbitrationseinheit 2108 keine Arbitration zwischen WLAN und BT durchführt. Diese Arbitration kann z. B. in einer WLAN/BT-Kommunikationsschaltung durchgeführt werden.
  • Die NRT-apps (applications)-Koexistenz-Schnittstelle 2106 kann auch eine Einheit sein, die mittels einer Software, die in der Kommunikationsschaltung 2104 ausgeführt wird, implementiert ist. Sie überträgt NRT-Nachrichten, welche Applikationsinformation von Konnektivität-Applikationen 2112 und LTE-Applikationen 2113, die auf den Applikationsprozessor 2105 ausgeführt werden, tragen. Tabelle 6 gibt eine Liste von Nachrichten an, die zwischen dem Applikationsprozessor 2105 und der Kommunikationsschaltung 2104 mittels der NRT-apps-Koexistenz-Schnittstelle 2106 (und der entsprechenden Applikations-Schnittstelle 2109) ausgetauscht werden können.
    Nachrichten über LTE-NRT Apps Coex I/F (R/W)
    ID Nachrichten-Nutzlast Info Bits I/O Beschreibung
    1 IS_COEX 1 I 1 = Koexistenz zwischen wenigstens 2 Systemen 0 = keine Koexistenz
    2 IS_TETHERING 1 I 1 = WLAN-Einheit ist Zugangspunkt 0 = WLAN-Einheit ist ein STA
    3 WLAN_APP_PERIOD 16 I Geforderte Service-Periode für WLAN in ms
    4 WLAN_APP_DURATION 6 I Geforderte Service-Dauer für WLAN in ms
    5 BT_APP_PERIOD 16 I Geforderte Service-Periode für BT in ms. Gilt für eine Verbindung, die eSCO oder SCO verwendet.
    6 BT_APP_DURATION 6 I Geforderte Service-Dauer für BT in ms. Gilt für eine Verbindung, die nur eSCO oder SCO verwendet.
    7 WLAN_APP_THROUGHPUT 16 I In kbps
    8 BT_PROFILE_BITMAP 32 I Bitmap des aktiven BT-Profils (HFP, HSP, A2DP...)
    9 LTE_APP_THROUGHPUT 16 I In kbps
    10 LTE_APP_LATENCY 16 I Applikation-Latenzzeit in ms
    Tabelle 6
  • Die NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2107 kann auch eine Einheit sein, die durch Software, die in der Kommunikationsschaltung 2104 angeordnet ist, implementiert ist.
  • Sie überträgt NRT-Nachrichten, die Kontextinformationen von WLAN/BT-Kommunikationsschaltung tragen, und sendet Mitteilungen bzw. Meldungen von dem NRT-Arbiter 2108 zu der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung (mittels der entsprechenden NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2110 der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung). Tabelle 7 gibt eine Liste von Nachrichten an, die zum Beispiel über die Schnittstelle (das Interface) ausgetauscht werden können, dass durch das NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2107 der Kommunikationsschaltung 2104 und der NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2110 der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 gebildet ist.
    Nachrichten über LTE-RT Coex I/F (R/W)
    ID Nachrichten Nutzlast Info Bits I/O Beschreibung
    1 WLAN_CHAN_NBR 3 I/O WLAN Kanalnummer (angewendet oder anzuwenden)
    2 WLAN_BW 1 I/O WLAN Bandbreite (angewendet oder anzuwenden): 0 = 20 MHz 1 = 40 MHz
    3 WLAN_MCS 4 I WLAN MCS
    4 WLAN_TX_POWER 4 I/O WLAN Tx Leistung (angewendet oder anzuwenden)
    5 WLAN_CHANNEL_RANK 14 × 4 I WLAN Kanalplan, angeordnet von bevorzugt nach schlechtester auf der Basis von SINR Messungen und WLAN/BT Beschränkungen
    6 BT_AFH_RANK 79 × 3 I voller AFH-Plan (einschließlich Kanäle, die für WLAN/BT Coex ausgeschlossen sein können) mit Präferenzen kodiert über 3 Bits: 000 -> bevorzugt 111 -> schlechtester
    7 BT_AFH_MAP 79 I/O BT AFH Bitmap (angewendet oder anzuwenden)
    8 BT_PKT_TYPE 4 I Bluetooth Packettyp
    9 GNSS_BD 2 betriebenes Frequenzband
    10 GNSS_STATE 2 0 = Schlaf 1 = Erfassung 2 = Tracking
    11 LTE_BITMAP 10 × 2 O 0 = Special Teilrahmen 1 = RX LTE Teilrahmen 2 = TX LTE Teilrahmen
    13 WLAN_LTE_EN 1 O Übertragung von WLAN-Paketen, die kürzer als wlan_short_tx sind, während LTE RX erlaubt ist.
    14 BT_LTE_EN 1 O Übertragung von WLAN-Paketen mit einer Leistung < bt_low_pwr_tx, während LTE RX erlaubt ist
    15 LTE_SPS_PATTERN 24 O SPS Periodizität(ms): 11 Bits SPS Ereignisdauer (ms): 9 Bits SPS Anfangs-Offset (Teilrahmen-Offset im ersten LTE-Rahmen, wo SPS angewendet ist): 4 Bits
    Tabelle 7
  • Es sollte beachtet werden, dass das LTE-Bitmap verändert werden kann (begrenzt auf sieben Rahmenstrukturen, aber auch mehr Konfigurationen für den S-Inhalt an sich). Es sollte weiter beachtet werden, dass die NRT-Nachrichten, die oben erwähnt sind, teilweise oder vollständig zu der eNodeB 103 gesendet werden können, wenn einige Entscheidungen bezüglich der Koexistenz durch diese erfolgen.
  • Zusätzlich sollte beachtet werden, dass in Abhängigkeit von der Plattformarchitektur und von Applikations-Stapeln, die Aufteilung zwischen Informationen die in der Kommunikationsschaltung 2104 und in der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 angeordnet sind, verändert werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, sind der NRT-Koexistenz-Algorithmus und der RT-Koexistenz-Algorithmus koordiniert. Das ist in 22 veranschaulicht.
  • 22 zeigt ein Flussdiagramm 2200.
  • Wenn sich der Koexistenz-Status des Kommunikationsgerätes 1000 in 2201 ändert, wird der NRT-Koexistenz-Mechanismus 2202 aktiviert. Eine Nachricht wird dann über die NRT-Koexistenz-Schnittstelle gesendet, um die NRT-Arbitrations-Entscheidung anzuwenden.
  • Nachfolgend, in 2203 wird der Desensitivierungs-Pegel (De-Sensing-Pegel) für die Konnektivität-RAT, der mit der neuerlich angewendeten NRT-Arbitration erreicht wird, unter Verwendung einer vorberechneten RF-Interferenztabelle abgeschätzt. Wenn er über dem Desensitivierungs-Ziel (dem Desense-Ziel) ist, wird der RT-Koexistenz-Mechanismus aktiviert 2204 und dieser wird kontinuierlich in einer autonomen Art und Weise ausgeführt. Wenn der Desensitivierungs-Pegel (De-Sensing-Pegel) unterhalb des Desensitivierungs-Ziels (des Desense-Ziels) ist, in 2205, wird der RT-Koexistenz-Mechanismus ausgeschaltet.
  • Wenn Aktualisierungen (mittels SW-Nachrichten) entweder von den LTE-Subsystem 2101 oder der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 empfangen werden, kann der NRT-Arbiter 2108 einen Wechsel des Koexistenz-Status detektieren, in dem Sinne von z. B., wenn die für die LTE- und CWS-Kommunikation bisher verwendeten Frequenzen nicht in den kritischen Bänder waren, kann es jetzt der Fall geworden sein und Koexistenzalgorithmen müssen aktiviert werden.
  • Der NRT-Arbiter 2108 ist die verantwortliche Einheit zum Aktivieren oder Deaktivieren von jeglichen spezifischen Koexistenzalgorithmen, und ist immer bereit, Eingangssignale von LTE oder CWS, welchen einen Wechsel irgendeines relevanten Parameters anzeigen, zu empfangen.
  • Fälle von Wechsel des Koexistenz-Status können z. B. (unter anderem) aufweisen:
    • – eine zweite RAT wird aktiv;
    • – eine Übergabe (handover) wird in der LTE-Kommunikation zu einem anderen LTE-Band durchgeführt;
    • – die LTE-Bandbreite wird modifiziert;
    • – die Anzahl von aktiven RATs geht auf 1 zurück.
  • Wie oben beschrieben und gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung kann eine Aufteilung (z. B. in Form von Schnittstellen) zwischen RT und NRT erfolgen. RT- und NRT-Verarbeitung kann synchronisiert sein. NRT-Nachrichten bzw. -Mitteilung können durch Mitteilungen zwischen dem Kommunikationsgeräte 105 und dem eNodeB 103 erweitert sein.
  • NRT-Koexistenz-Mechanismus
  • Der NRT-Koexistenz-Mechanismus kann einen FDM/PC (Frequency Division Multiplex/Power Control) Algorithmus für Bluetooth aufweisen, welcher nachfolgend beschrieben ist.
  • Bluetooth-Medium-Zugriff basiert auf einer geschlitzten Verkehrsplanung (slotted traffic schedule link). Schlitze werden in einem festen Raster in Zeit und Frequenz geplant bzw. festgelegt. Die Zeitschlitze sind 625 μs lang und werden auf 1 MHz breite BT-Kanäle abgebildet. Dem Frequenzkanal, der für einen gegebenen Zeitschlitz verwendet wird, sind Frequenzsprungmuster auferlegt, welche pseudo-zufällig von Schlitz zu Schlitz wechseln.
  • Eine BT-Einheit (z. B. in Form eines Kommunikationsgerätes 1000, welches Bluetooth verwendet) kann entweder ein (Bluetooth) Master oder ein (Bluetooth) Slave sein. Ein Bluetooth-Master stellt Referenzzeit zur Verfügung und steuert die Synchronisation und Aktivität eines Piko-Netzes, das es steuert, welches ein kleines Netzwerk von umgebenden Bluetooth-Geräten ist. Slave-Einheiten haben periodisch das Medium zu beobachten, um jegliche Kontrollinformationen, welche von dem Pikonetz-Master kommen, zu erfassen. Ein Bluetooth-Slave lauscht auf allen potenziellen Master-Übertragungen (1,25 ms Perioden) während eines Schlitzes oder eines Schlitzanteiles, und antwortet im nächsten Schlitz, wenn es ein Paket empfangen hat, das im augenblicklichen Schlitz an ihn adressiert ist. Ein BT-Slave kann einen „Schnüffel-Betriebsmodus” („Schnüffel-Betriebsmodus”) verwenden, um den Energieverbrauch zu verringern und zu vermeiden: Master-Slave Transaktionen finden nur in reservierten Schlitzen statt (ausgehandelt, bevor in den Sniff-Betriebsmodus gewechselt wird).
  • Gemäß Bluetooth werden Benutzerdaten und/oder Steuerdaten über zwei Perioden und/oder von asynchronen Paketen getragen. Die Art von Paketen für einen gegebenen Datenverkehr hängt von dem entsprechenden Verkehrsprofil (welches standardisiert ist) ab. Steuerverkehr wird durch asynchronen Verkehr getragen.
  • Ein BT-Slave kann einen „Schnüffel-Betriebsmodus” verwenden um einen Energieverbrauch zu verringern und zu vermeiden: Master-Slave Transaktion findet nur in reservierten Schlitzen statt (ausgehandelt bevor in den Sniff-Betriebsmodus gewechselt wird).
  • Ziel-Bluetooth-Profile können A2DP für Audio-(z. B. Musik)Streaming sein und HFP als Sprach-Headset-Profil. A2DP ist ein asynchrones Verkehrsprofil, welches Pakete mit variabler Länge (Single-Multislot) verwendet, HFB ist ein periodischer Einzel-Schlitz-Verkehr, der in festgelegten (reservierten) Schlitzen transferiert bzw. übertragen wird. Geräte können auch ohne Verkehr BT-gepaart sein.
  • Schlitze können während des Verbindungsaufbaues (durch Verbindung-Manager) reserviert werden. Die gewöhnlichsten Pakete sind HV3-Pakete (für eine synchrone verbindungsorientierte (synchronus connection-orientated (SCO)) Kommunikation), welche ein Drittel eines Doppel-Schlitzes belegen.
  • Ein Beispiel für einen Multischlitz-Bluetooth-Verkehr ist in 23 veranschaulicht.
  • 23 zeigt ein Übertragungsdiagramm 2300.
  • In dem Übertragungsdiagramm 2300, nimmt die Zeit von links nach rechts zu und ist in Zeitschlitze 2301 von 625 μs unterteilt. Erste Übertragungen 2302 werden durch ein Master-Gerät und zweite Übertragungen 2303 werden durch ein Slave-Gerät durchgeführt.
  • Bluetooth-Kommunikation verwendet Frequenzhüpfen (frequency hopping). Bei einer Kommunikation wechseln die verwendeten bzw. betriebenen Frequenzkanäle pseudo-zufällig von Zeitschlitz zu Zeitschlitz und es wird eine pseudozufällige Wanderung bzw. Route durch 79 verfügbare 1 MHz Kanäle in dem ISM-Band 202 durchgeführt.
  • Adaptives Frequenzspringen (AFH) ist ein Mechanismus, welcher es erlaubt, dieses auf eine Teilmenge der 79 Kanäle zu beschränken. Die Anzahl N der verwendeten Kanäle darf allerdings nicht unter 20 gehen. Die Kanal-Plan-Auswahl ist vollständig flexibel, resultiert jedoch auf Verhandlungen zwischen Master und Slave, die auf einer statischen Basis durchgeführt werden. AFH kann für „geparkte” Slaves ausgeschaltet sein.
  • Der adaptive Frequenzsprung-Mechanismus kann verwendet werden, um den BT-Verkehr von den LTE-Frequenzbändern wegzustoßen. Er ist insbesondere effizient, um LTE-Rx vor BT-Tx (LTE-TDD) zu schützen, aber weniger in der umgekehrten Richtung, weil das BT-Frontend (Filter/rauscharmer Verstärker (LNA)) ein breites Band ist.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, wird der adaptive Frequenzsprung-Mechanismus bei dem Folgenden ausgenutzt:
    • – Die erste Kommunikationsschaltung 1022 führt eine statische Anfrage an die zweite Kommunikationsschaltung 1024 (die als (lokaler) BT-Kern agiert), um ihren Kanalplan zu verändern;
    • – Die zweite Kommunikationsschaltung 1024 aktualisiert den Kanalplan und stimmt ihn mit der gepaarten Einheit (z. B. einen anderen Kommunikationsgerät) ab.
  • Die Bluetooth-Spektrum-Belegung kann bis auf 1/3 des ISM-Bandes 202 reduziert werden. Dieses stellt ein Schutzband von bis zu 60 MHz für das LTE-Band 40 201 und ein Schutzband von bis zu 79 MHz für das LTE-Band 7 UL 204 bereit. Es sollte beachtet werden, dass die Effizienz von AFH für BT/LTE-Koexistenz aufgrund der Tatsache begrenzt sein kann, dass das BT-RX-Frontend das vollständige Band auch im AFH-Kontext empfängt (Nicht-Linearitäten sind sowieso vorhanden).
  • Der Einfluss der Verwendung dieses Mechanismus für BT-WLAN-Koexistenz kann als begrenzt angesehen werden.
  • Nachfolgend wird ein Vorgehen zum Schutz von Bluetooth vor LTE-FDD Übertragungen im LTE-Band 7 UL 204 mit Bezug zu 24 beschrieben.
  • 24 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 2400.
  • Ein NRT-Algorithmus entspricht dem Nachrichten-Flussdiagramm 2400, das z. B. von der NRT-Arbitrationseinheit 2108 ausgeführt werden kann.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einem LTE-Subsystem 2401, das dem LTE-Subsystem 2101 (z. B. einer Software entspricht) entspricht, einen NRT-Arbiter 2402, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht und einer BT-Kommunikationsschaltung 2403, die der WLAN-BT-Kommunikationsschaltung 2102 entsprich, statt.
  • In 2404 lädt der NRT-Arbiter 2402 das BT-Desensitivierungs-Ziel (BT-Desensing-Ziel).
  • In 2405 sendet der NRT-Arbiter 2402 eine LTE-Information-Anforderung(info request)-Nachricht 2406 an das LTE-Subsystem 2401, um Informationen über die LTE-Konfiguration anzufordern.
  • In 2407 erzeugt das LTE-Subsystem 2401 Informationen über die LTE-Konfiguration, z. B. eine LTE-Informationstabelle, einschließlich des verwendeten Bandes, der verwendeten Bandbreite, des EARFCN, der Pfadverlustmarge (abgeschätzter Übertragungsleistungsverlust ohne Triggermodulation/Bandbreitenwechsel) etc.
  • In 2408 sendet das LTE-Subsystem 2401 die erzeugte Information mit einer LTE-Information-Bestätigungsnachricht 2409 an den NRT-Arbiter 2402.
  • In 2410 speichert der NRT-Arbiter 2042 die Information, die er mit der LTE-Information-Bestätigungsnachricht 2409 empfangen hat.
  • In 2411 sendet der NRT-Arbiter 2402 eine AFH-Plan-Anfragenachricht 2412 an die BT-Kommunikationsschaltung 2403, um einen AFH-Plan anzufordern.
  • In 2413 bildet die BT-Kommunikationsschaltung 2403 einen Ranglisten-AFH-Plan einschließlich Kanäle, welche für die Koexistenz ausgeschlossen sind.
  • In 2414 sendet die BT-Kommunikationsschaltung 2403 den erzeugten AFH-Plan an den NRT-Arbiter 2402 mit einer AFH-Plan-Bestätigungsnachricht 2415.
  • In 2416 erzeugt der NRT-Arbiter 2402 einen neuen AFH-Plan. Die Vorgabe dafür ist der BT-Desensitivierungs-Pegel (BT-De-Sensing-Pegel). Die Erzeugung kann z. B. das Folgende aufweisen:
    • 1) Berechnen eines Delta F für BT-Kanäle (volles Band, zu definierende Granularität)
    • 2) Auswerten von BT-De-Sensing versus Betrieb von BT-Kanälen (volles Band) unter Verwendung von Isolations- bzw. Trenntabellen (statisch, vorberechnet für LTE bei voller Leistung)
    • 3) Auswahl N, höchste Anzahl von BT-Kanälen, welche das BT-Desensitivierungs-Ziel (BT-De-Sensing-Ziel) befriedigen bzw. erfüllen
    • 4) Wenn das Ziel nicht erreicht werden kann oder N < Nmin ist, dann verwende Nmin
    • 5) Wenn das Ziel nicht erreicht werden kann, Beibehalten des Ausschlusses der für WLAN/BT coex angewendet wurde -> vernachlässigen
    • 6) Bilden eines neuen AFH-Plans
  • In 2417 sendet der NRT-Arbiter 2402 den neuen AFH-Plan zu der BT-Kommunikationsschaltung 2403 mit einer AFH-Satz-Anfragenachricht 2418, welche die BT-Kommunikationsschaltung 2403 auffordert, den neuen AFH-Plan zu verwenden.
  • In 2419 aktualisiert die BT-Kommunikationsschaltung 2403 die Frequenzsprungsequenz entsprechend.
  • In 2420 bestätigt die BT-Kommunikationsschaltung 2403 die Verwendung des neuen AFH-Planes mittels einer AFH-Satz-Bestätigungsnachricht 2421.
  • In 2422 wählt der NRT-Arbiter 2402 die höchste LTE-Tx-(Übertragungs)-Leistung, welche das BT-De-Sensing-Ziel und die LTE-Tx-Pfadverlustmarge erfüllen.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieser Ansatz für Interoperabilitätstest (IOT) gefährlich sein kann. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist sicherzustellen, dass er nur in Koexistenzfällen, wie sie durch AB definiert sind, angewendet wird.
  • In 2423 sendet der NRT-Arbiter 2402 die bestimmte bzw. festgelegte LTE-Tx-Leistung an das LTE-Subsystem 2401 mit einer Leistungs-Anfragenachricht 2424, welche das LTE-Subsystem 2401 auffordert die festgelegte Tx-Leistung zu verwenden.
  • In 2425 verwendet das LTE-Subsystem 2401 die Tx-Leistung dementsprechend.
  • In 2426 bestätigt das LTE-Subsystem 2401 die Verwendung der Tx-Leistung mittels einer Leistungs-Bestätigungsnachricht 2427.
  • In 2428 wird davon ausgegangen, dass der NRT-Arbiter 2402 erkennt, dass nicht (noch) mehr Koexistenz besteht, auf die von nun an zu achten ist.
  • In 2429 sendet der NRT-Arbiter 2402 eine Leistungs-Annullierung-Anfragenachricht 2430 an das LTE-Subsystem 2401, welche in 2431 mittels einer Leistungs-Annullierung-Bestätigungsnachricht 2432 von dem LTE-Subsystem 2401 bestätigt wird.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung weist der NRT-Koexistenz-Mechanismus einen FDM/PC-Algorithmus für WLAN auf, welcher nachfolgend beschrieben wird.
  • WLAN-Medium-Zugang basiert auf Mehrfachzugriff mit Trägerprüfung (CSMA – Carrier Sense Medium Access), bei dem Stationen einem Medium zuhören und konkurrieren, um Zugang zu ihm zu erhalten, wenn es frei ist. Es gibt keine Ressourcenplanung und keine Verkehrsperiodizität. Eine globale Synchronisation wird mittels eines Beacon erreicht, der ungefähr alle 102 ms durch den Zugangspunkt übertragen wird, aber eine effektive Beacon-Übertragung kann aufgrund von Mediumbelegung verzögert sein.
  • WLAN-MAC passen sich an die Funkkanalbedingungen mittels einer Verbindungsratenadaption an, die auf einer Paketfehlerrate basiert, welche auf der Übertragungsseite berechnet wird, basierend auf empfangenen ACKs (positive ACK mit wiederholten bzw. nochmaligen Übertragungen).
  • In dem 2,4 GHz Band (ISM-Band) sind WLAN-Systeme über 14 überlappende Kanäle, welche als CH#1 bis CH#14 (CH#14 wird nur in Japan verwendet) bezeichnet werden, betrieben. Das ist in 25 veranschaulicht.
  • 25 zeigt ein Frequenzzuteilungsdiagramm 2500.
  • In den Frequenzzuteilungsdiagramm 2500, nehmen die Frequenzen von links nach rechts zu. Die 14 überlappenden Kanäle, welche für WLAN zugeteilt sind, werden durch Halbkreise 2501 veranschaulicht.
  • WLAN wird typischerweise in BSS(Basic Service Set – Basisdienstesatz)-Betriebsmodus betrieben. Ein Peer-to-Peer Betriebsmodus existiert auch, aber dieser wird bis jetzt sehr selten verwendet. Allerdings könnte dieser im Smartphone-Benutzungsfall nützlich werden.
  • In BSS-Betriebszustand bzw. BSS-Modus, hat der Zugangspunkt AP die volle Kontrolle über die betriebene WLAN-Kanalauswahl und die Mobilstationen (STA). Der WLAN-Kanal wird von dem statischen Zugangspunkt ausgewählt bzw. festgelegt.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird die WLAN-Leistungsregelung verwendet, um Interferenzen mit der LTE-Kommunikation zu reduzieren.
  • WLAN hat eine Leistungsspitze von ungefähr 20 dBm und wird üblicherweise bei voller Leistung übertragen, um die höchste mögliche PHY-Rate zu ermöglichen und die Paketdauer aus Leistungsverbrauchsgründen so viel wie möglich zu verkürzen. Allerdings verhindert der WLAN-Protokollstapel nicht die Verwendung von weniger Tx-Leistung oder definiert Regeln, um die verwendete Leistung auszuwählen.
  • Wenn es notwendig ist, kann der zweite Transceiver 1018 (der als WLAN-Transceiver in diesem Beispiel betrieben ist), der in dem Kommunikationsgerät 1000 integriert ist, autonom seine Tx-Leistung reduzieren:
    • – wenn das Kommunikationsgerät 1000 mittels des zweiten Transceivers 1018 als eine Station agiert, die an einen Heim-Zugangspunkt oder an einem Hot-Spot verbunden ist, diese dürfte wahrscheinlich ein Verbindungsrate-Anpassungsereignis auslösen, um die PHY-Rate zu erniedrigen, was zu einer längeren Paketdauer und somit zu einer längeren Interferenz von WLAN und LTE führen würde. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist die Verwendung von Leistungsregelung in diesem Fall begrenzt.
    • – wenn das Kommunikationsgerät 1000 mittels des zweiten Transceivers 1018 als ein AB (d. h. Tethering-Fall) agiert, ist die Distanz zwischen den Kommunikationsgerät 1000 (z. B. ein Smartphone), das als ein Zugangspunkt (Router) verwendet wird, und einen verbundenen WLAN(z. B. Wiki)-Client (z. B. Laptop) unter der Kontrolle des Benutzers und kann verkürzt werden. Das Kommunikationsgerät 1000 kann dann sein WLAN-Tx-Leistung signifikant reduzieren, um die geringere BSS-Abdeckung und zugehörigen Pfadverluste auszugleichen bzw. kompensieren.
  • Ein Vergleich der geschätzten Pfadverluste für Tethering versus Hot-Spot ist in Tabelle 8 angegeben.
    Benutzungsfall Tethering Hot spot (Innenraum)
    AP-STA Distanz 10 30
    Pfadverluste_dB 66,1 85,2
    Delta_dB 19,1
    Tabelle 8
  • Die ungefähre Abschätzung, die in Tabelle 8 angegeben ist, zeigt eine 19 dB Marge zwischen Hot-Spot und Tethering, welches zeigt, dass die WLAN-Tx-Leistung bis um 19 dB reduziert werden kann, was 1 dBm entspricht.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, wird die AP-Tx-Leistung graduell reduziert und die PER-Entwicklung an dem AP wird beobachtet (PER-Statistiken werden sowieso im WLAN erzeugt).
  • Zusammengefasst kann WLAN-Leistungsregelung eine 15–20 dB Reduzierung von WLAN zu LTE-Interferenz im Fall von Tethering erzielen. LTE zu WLAN-Interferenz Zurückweisung-Anforderungen könnten aufgelockert werden (WLAN De-Sensing Anforderung). Für Verbindungen mit TDM(Time Division Mulitplex)-Lösungen mag dieser Ansatz nicht geeignet sein, weil Tx-Leistungsreduzierung zu einer geringeren PHY-Rate und somit zu einer erhöhten Tx-Dauer führen können. Es gibt einen Kompromiss bzw. Ausgleich zwischen Leistungsregelung und Verwendung hohen PHY-Raten.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird WLAN-Kanal-Auswahl zur Reduzierung von WLAN/LTE-Interferenz verwendet.
  • In dem Benutzungsfall, in dem das Kommunikationsgerät 1000 (als eine WLAN-Einheit) als ein AP (z. B. Tethering) agiert, kann es den WLAN-Kanal für seinen Betrieb frei auswählen. Somit kann der WLAN-Verkehr vom LTE-Betriebsband weggestoßen werden, und somit sowohl WLAN vor LTE als auch LTE vor WLAN geschützt werden. Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird die WLAN-Kanalqualität, wie sie von dem WLAN-APs wahrgenommen wird, z. B. Reflektions-Kanal-Besetzung durch einen nahen Hot-Spot oder einen Haus-AP, bei diesem Prozess berücksichtigt.
  • WLAN-Kanal-Auswahl kann 18 bis 42 dB Reduzierung von WLAN zu LTE (LTE-Band 40) Interferenz bringen, wenn die Kanäle CH#3 bis #14 ausgewählt sind. Dieser Mechanismus ist kompatibel mit Leistungsregelungslösungen, welche zusätzlich verwendet werden können.
  • Die WLAN-Kanal-Auswahl kann 27 bis 77 dB Reduzierung von LTE (LTE-Band 40) zu WLAN-Interferenz bringen, wenn die Kanäle CH#3 bis #10 ausgewählt werden.
  • Insgesamt kann eine AP-Kanal-Auswahl reduzieren
    • – WLAN zu LTE-Band 40 OOB(Out-Off-Band)-Zurückweisung um 18 bis 42 dB
    • – LTE-Band 40 zu WLAN OOB-Zurückweisung um 27 bis 77 dB
    • – LTE-Band 7 UL -> WLAN OOB-Zurückweisung um 19 bis 49 dB
  • Dieser Mechanismus schädigt nicht den WLAN-Durchsatz oder die WLAN-Robustheit.
  • Es sollte beachtet werden, dass die zuvor erwähnte Analyse nur OOB-Rauscheffekte berücksichtigt, und somit davon ausgeht, dass nichtlineare Effekte wie Signalkompression durch Rückmischung durch das RF-System-Design vermieden sind.
  • Nachfolgend wird ein Vorgehen zum Schützen von WLAN vor LTE-FDD-Übertragungen im LTE-Band 7 UL 204 mit Bezug zu 26 beschrieben.
  • 26 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 2600.
  • Ein NRT-Algorithmus entspricht dem Nachrichtenflussdiagramm 2600, das z. B. von der NRT-Arbitrationseinheit 2108 ausgeführt werden kann.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einem LTE-Subsystem 2601, welches dem LTE-Subsystem 2101 (z. B. einer Software entspricht) entspricht, und einen NRT-Arbiter 2602, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht, und einer WLAN-Kommunikationsschaltung 2603, die der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 entspricht, statt.
  • In 2604 lädt der NRT-Arbiter 2602 das WLAN-Desensitivierung-Ziel (WLAN-Desensing-Ziel).
  • In 2605 sendet der NRT-Arbiter 2602 eine LTE-Information-Anforderungs-Nachricht 2606 an das LTE-Subsystem 2601 zum Anfordern von Information über die LTE-Konfiguration.
  • In 2607 erzeugt das LTE-Subsystem 2601 Informationen über die LTE-Konfiguration, z. B. eine LTE-Information-Tabelle, die das verwendete Band, die verwendete Bandbreite, EARFCN, die Pfadverlustmarge, (abgeschätzter Übertragungsleistungsrückgang ohne Triggermodulation/Bandbreiteänderungen) etc.
  • In 2608 sendet das LTE-Subsystem 2601 die erzeugten Informationen mit einer LTE-Information-Bestätigungsnachricht 2609 an den NRT-Arbiter 2602.
  • In 2610 speichert der NRT-Arbiter 2602 die Information, die er mit der LTE-Information-Bestätigungsnachricht 2608 empfangen hat.
  • In 2611 sendet der NRT-Arbiter 2602 eine Kanalplan-Anforderungsnachricht 2612 an die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 zum Anfordern eines Kanalplans.
  • In 2613 bildet die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 einen Ranglisten-Kanalplan. Die Rangliste kann auf SINR (Signal to interference plus noise ratio; Signal-zu-Interferenz-plus-Rauschverhältnis) und WLAN/BT-Beschränkungen bzw. Behinderungen basieren.
  • In 2614 sendet die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 den erzeugten Kanalplan an den NRT-Arbiter 2602 mit einer Kanalplan-Bestätigungsnachricht 2615.
  • In 2615 bestimmt der NRT-Arbiter 2602 einen WLAN-Kanal, der zu benutzen ist. Die Vorgabe dafür ist der WLAN-Desensitivierung-Pegel (WLAN-De-Sensing-Pegel). Die Bestimmung kann z. B. das Folgende umfassen:
    • 1) Berechnen eines Delta F für jeden WLAN-Kanal
    • 2) Auswerten von WLAN-Desensitivierung für jede WLAN-Benutzung, unter Verwendung einer Isolationstabelle (statisch, vorberechnet für LTE bei voller Leistung)
    • 3) Auswahl des WLAN-Kanals, der in der Rangliste am höchsten steht und der das WLAN-Desensitivierung-Ziel erfüllt.
  • In 2617 sendet der NRT-Arbiter 2602 eine Anzeige des bestimmten WLAN-Kanals an die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 mit einer Kanalsetzen-Aufforderungsnachricht 2618, die die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 auffordert, dem festgelegten WLAN-Kanal zu verwenden.
  • In 2619 bewegt sich die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 entsprechend zu dem festgelegten WLAN-Kanal.
  • In 2620 bestätigt die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 die Verwendung des festgelegten WLAN-Kanals mittels einer Kanalsetzen-Bestätigungsnachricht 2621.
  • In 2622 speichert der NRT-Arbiter 2602 eine Anzeige des WLAN-Kanals.
  • In 2623 sendet der NRT-Arbiter 2602 eine WLAN-Information-Anforderungsnachricht 2624 an die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 zum Anfordern von Informationen über die WLAN-Konfiguration.
  • In 2625 erzeugt die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 Informationen über die WLAN-Konfiguration, z. B. eine WLAN-Informationstabelle, die Kanalnummer, den MCS (Modulation and Coding Scheme – Modulations- und Kodierschema), die Tx-Leistung etc., aufweist.
  • In 2626 sendet die WLAN-Kommunikationsschaltung 2603 die erzeugten Informationen mit einer WLAN-Informations-Bestätigungsnachricht 2627 an den NRT-Arbiter 2602.
  • In 2628, wählt der NRT-Arbiter 2602 die höchste LTE-Tx(Übertragung)-Leistung, welche das WLAN-Desensitivierung-Ziel und die LTE-Tx-Pfadverlust-Marge erfüllt.
  • Dieses kann das Folgende aufweisen:
    • 1) Berechnen eines Delta F für den betriebenen WLAN-Kanal;
    • 2) Berechnen von WLAN-Desensitivierung für den betriebenen WLAN-Kanal, unter Verwendung einer Isolationstabelle (statisch, vorberechnet für LTE bei voller Leistung);
    • 3) Auswahl der höchsten LTE-Tx-Leistung, welche das WLAN-Desensitivierung-Ziel und die LTE-Tx-Pfadverlustmarge erfüllt.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieser Ansatz für Interoperabilitätstests (IOT) gefährlich sein kann. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist sicherzustellen, dass dieser nur in Koexistenzfällen, die durch AB definiert sind, angewendet wird.
  • In 2629 sendet der NRT-Arbiter 2602 die festgelegte LTE-Tx-Leistung an das LTE-Subsystem mit einer Leistungs-Anforderungsnachricht 2630, die das LTE-Subsystem 2601 auffordert, die festgelegte Tx-Leistung zu verwenden.
  • In 2631 wendet das LTE-Subsystem 2601 die Tx-Leistung demgemäß an.
  • In 2632 bestätigt das LTE-Subsystem 2601 die Verwendung der Tx-Leistung mittels einer Leistung-Bestätigungsnachricht 2633.
  • In 2634 wird davon ausgegangen, dass der NRT-Arbiter 2602 realisiert hat, dass keine weitere Koexistenz besteht, auf die von nun an zu achten ist.
  • In 2635 sendet der NRT-Arbiter 2602 eine Leistung-Annullierung-Anforderungsnachricht 2636 an das LTE-Subsystem 2601, die in 2637 mittels einer Leistung-Annullierung-Bestätigungsnachricht 2638 von dem LTE-Subsystem 2601 bestätigt wird.
  • Nachrichten können z. B. über die NRT-Schnittstelle, die durch die NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2107 der Kommunikationsschaltung 2104 und die NRT-Koexistenz-Schnittstelle 2110 der WLAN/BT Kommunikationsschaltung 2102 (z. B. als WLAN/BT-Basisband-Schaltung betrieben) ausgebildet ist, in dem Kontext einer NRT-Koexistenz ausgetauscht werden, wie in der obigen Tabelle 7 gezeigt. Weitere Beispiele werden in dem folgenden Text angegeben.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Mess-Lücke-Konfiguration im LTE-verbundenen-Betriebsmodus für die LTE-WLAN-Koexistenz verwendet.
  • Während man im LTE-verbundenen-Betriebsmodus ist, ermöglichen Mess-Spalten, die in 3GPP-Spezifikationen definiert sind, einzelnen drahtlosen Mobilgeräten (d. h. Mobilgeräten mit nur einem LTE-Transceiver, der nicht die Fähigkeit aufweist, andere Frequenzen während des LTE-verbundenen-Betriebsmodus transparent zu messen (als diejenigen, die von der Serving-Zelle verwendet werden)), Messungen von:
    • 1. LTE-Nachbarzellen, die auf anderen Frequenzen als die Serving-Zelle (Zwischenfrequenzmessungen) betrieben sind,
    • 2. Andere RAT (z. B. 2G oder 3G) Nachbarzellen (Inter-RAT-Messungen), durchzuführen.
  • Wenn LTE die Serving-RAT ist, haben diese Mess-Lücken typischerweise eine Länge von 6 ms und sind entweder mit einer 40 ms oder 80 ms Periodizität geplant.
  • Wenn LTE-Kommunikation durchgeführt wird, welche eine Frequenz verwendet, die sich mit der WLAN-Kommunikation und umgekehrt überlagert, können die Mess-Lücke für einen sicheren WLAN-Empfang und -Übertragung verwendet werden:
    • • wenn die Lücke für einen LTE-Zwischenfrequenz-Messung verwendet wird, und wenn die LTE-Frequenz nicht mit der WLAN-Frequenz überlappt,
    • • wenn die Lücke für 2G- oder 3G-Messung verwendet wird, weil es dort keine mögliche Interferenz zwischen 2G/3G und dem ISM-Frequenzband gibt, kann die Lücke ohne Einschränkung für WLAN/BT parallel zu der LTE-Messung verwendet werden.
  • Außerdem ist in 3GPP Release 9 das Konzept der so genannten autonomen Mess-Lücke für einen bessere geschlossene Teilnehmergruppe-(CSG) (closed subscriber group)-Zellunterstützung im LTE-verbundenen-Betriebsmodus eingeführt. Der Grund dafür ist, dass für CSG-Zellen der SIB (System-Informations-Block) gelesen werden muss, was eine zusätzliche Mess-Lücke, welche asynchron zu denjenigen in den regulären Intervallen geplanten sind, erfordert. Wenn das Netzwerk autonome Mess-Lücken unterstützt, ist es zulässig, dass das Mobilgerät einige/wenige TTIs ignoriert, solange das Mobilgerät in der Lage ist, zumindest 60 ACK/NAKs pro 150 ms Intervall zu senden. Das HARQ und höhere Schicht-Signalisierungen stellen sicher, dass keine Daten verloren gehen.
  • Um den zweiten Transceiver 1018 im Voraus über jedes bevorstehende reguläre Lücken-Ereignis bzw. -Auftreten zu informieren, während dessen keine Interferenz mit dem WLAN-Empfang oder -Übertragung auftreten wird, kann der erste Transceiver 1014 (z. B. die LTE-Basisbandschaltung) eine Nachricht an den zweiten Transceiver 1018 (z. B. die CWS-Basisbandschaltung) senden, die ein Schlitz-Muster anzeigen, zusammen mit:
    • • der Mess-Schlitzmuster-Periodizität (z. B. 40/80 ms),
    • • der Mess-Schlitzdauer (z. B. 6 ms),
    • • einer eindeutigen Methode zum Identifizieren des ersten Mess-Lücke-Auftretens für das betrachtete Mess-Lücke-Muster.
  • Das kann verwendet werden für:
    • • Zwischenfrequenz-Mess-Lücke,
    • • Inter-RAT-Mess-Lücke,
    • • autonome Mess-Lücke.
  • Die Nachricht kann z. B. eine Periodic_Gap_Pattern_Config(Periodizität, Dauer, erstes Ereignis-Datum)-Nachricht sein, die von dem ersten Transceiver 1014 (z. B. LTE-Basisbandschaltung) an dem zweiten Transceiver 1018 (z. B. wie CWS-Basisbandschaltung) gesendet wird, welche das periodische Spaltmuster anzeigt, und der zweite Transceiver 1018 kann während jeder dieser Spalten Übertragung und Empfang frei durchführen.
  • Ein Kriterium und eine Entscheidung in dem ersten Transceiver 1014 (z. B. die LTE-Basisbandschaltung), um das Senden einer Lücken-Nachricht-Anzeige von dem ersten Transceiver 1014 (der z. B. durch den LTE-Protokollstapel oder die LTE-physikalische Schicht implementiert ist), der von dem ersten Prozessor gesteuert ist, zu den zweiten Transceiver 1018 (z. B. die CWS-Basisbandschaltung), zu ermöglichen, kann zu der Nicht-Echtzeit-Arbiter-Einheit (z. B. Software) 2018 gehören, die auf dem ersten Transceiver 1014 (z. B. die LTE-Basisbandschaltung) ausgeführt sein kann, basierend darauf, ob:
    • • Frequenz-Interferenz auftritt;
    • • es genügend oder nicht genügend interferenzfreie Zeitperioden gibt, während derer der zweite Transceiver 1018 (z. B. die CWS-Basisbandschaltung) betrieben werden könnte.
  • Die Lücken-Nachrichten-Anzeige kann durch den Nicht-Echtzeit-Arbiter 2108 (z. B. Software) dynamisch ein- oder ausgeschaltet werden, wenn sie der Auffassung ist, dass das Kriterium erfüllt ist, um die Verwendung von Lücken zu starten oder zu stoppen, um eine ordnungsgemäße Funktionalität des zweiten Transceivers 1018 sicherzustellen.
  • Zusammenfassend kann WLAN-Kommunikation vor dem LTE-Band 7 UL 204 geschützt werden, Bluetooth-Kommunikation kann vor dem LTE-Band UL 204 geschützt werden, und auch WLAN-Kommunikation kann vor dem LTE-Band 40 201 geschützt werden und Bluetooth-Kommunikation kann von dem LTE-Band 40 201 geschützt werden.
  • PHY-Abschwächung (PHY-Mitigations)
  • Pilot-Symbole in überlagernden OFDM-Symbolen sind typischerweise bedeutungslos. Als schlechtester Fall kann der Fall angesehen werden, bei dem zwei aufeinanderfolgende OFDM-Symbole pro LTE-Schlitz verloren gehen. Das bedeutet, dass ein Pilot pro Antenne und pro Schlitz (z. B. unter zwei für Antennen 0 und 1, unter einem für Antennen 2 und 3) vermisst wird bzw. fehlt. Es sollte beachtet werden, dass die Antennen 0 und 1 nur für Smartphones relevant sind. Es verbleibt ein schlechtester Fall (für 1/2 Antennen): ein Pilot fehlt für einen gegebenen Träger.
  • Das kann die folgenden Auswirkungen haben:
    • 1) der äußere Empfänger bzw. Außenempfänger kann durch AGC, Rausch-Abschätzung, Kanal-Abschätzung beeinflusst sein – diese Aufgaben werden mit einer Verzögerung durchgeführt, welche ausreichend ist, um eine Echtzeit-Anzeige des WLAN-interferierenden-Zeitschlitzes (Burst) zu verwerten, – einige Filter existieren bereits in einem Entzerrer, um die Abwesenheit eines RS (Referenzsignal) zu kompensieren, – die Anzeige des WLAN-interferierenden-Zeitschlitzes kann von einem äußeren Empfänger bzw. Außenempfänger verwendet werden, um das entsprechende RS gegebenenfalls als fehlend zu erklären, und ein existierender Filter kann dann angewendet werden, – diese Echtzeit-Anzeige kann die RT-Koexistenz-Schnittstelle aufweisen. Zusammenfassend kann ein Außenempfänger-Schutz vor einer WLAN-Kurzzeitinterferenz durch Framework-Modifikationen durchgeführt werden (die Implementierung der RT-Koexistenz und RT-Arbitration kann als Vorbedingung durchgeführt sein)
    • 2) Innen-Empfänger: – Transportblock/Code-Wort/Code-Block-Anfälligkeit kann schwierig auszuwerten sein; eine Auswirkung bzw. Einfluss hängt zumindest von einer Code-Block-Länge und von Kanal-Bedingungen ab: • im besten Fall können Code-Blocks (Kodier-Blöcke) durch den Turbo-Code derart wieder hergestellt werden, dass es keine Auswirkungen auf den LTE-Durchsatz hat, • im schlimmsten Fall wird ein Code-Block durch aufeinanderfolgende wiederholte HARQ-Übertragungen ähnlich beeinflusst (periodisch). Das würde bedeuten, dass der entsprechende Transport-Block nie durch die Übertragung gehen würde.
  • Typischerweise ist es wünschenswert, den schlimmsten Fall zu vermeiden. Außerdem kann es wünschenswert sein, zwei aufeinanderfolgende interferierende Zeitschlitze in dem gleichen LTE-Teilrahmen zu verhindern. Das kann z. B. durch Sperren von zwei aufeinanderfolgenden interferierenden WLAN-Zeitschlitzen erfolgen, die durch die HARQ-Periode (z. B. 8 ms) getrennt sind.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann Spuren-Entfernen (Spur Nulling) verwendet werden, um die obigen Punkte zu adressieren, welches als Frequenzdomänen-Lösung aufgefasst werden kann. Es wird z. B. angenommen bzw. vorausgesetzt, dass die Spur nicht die FFT sättigt (somit nicht über die volle Bandbreite in der Frequenzdomäne läuft): Die WLAN/BT-Erfordernisse an Übertragungs-Störstrahlung bzw. -Nebenwellenausstrahlung können entsprechend dimensioniert werden. Zum Beispiel kann Frequenzdomänen-Spur-Detektion und Frequenzdomänen-Spur-Auslöschen oder Signal-Spur-Auslöschen angewendet sein.
  • Zusammengefasst basiert RS-Filterung auf einer RT-Koexistenz-Anzeige (AGC, Rauschabschätzung und Kanal-Abschätzungs-Schutz) und/oder Spur-Detektion und -Auslöschen wird für Koexistenz angewendet.
  • Protokoll-Abschwächung (Protokoll-Mitigations)
  • Auf der LTE-Seite können mehrere Protokoll-Mechanismen verwendet werden, um Konflikte zwischen den LTE- und WLAN/BT-Aktivitäten auf dem Kommunikationsmedium zu verhindern:
    • – in Abwesenheit von Leerlauf-Lücken (idle gaps) oder wenn ihre Anzahl/Dauer im Vergleich zu den WLAN/BT-Bedürfnissen ungenügend sind, können einige Techniken auf der Protokollebene angewendet werden, um einige LTE-Teilrahmen zurückzuweisen, so dass sie durch WLAN/BT verwendet werden können. Dieses wird als LTE-Denial bezeichnet. Solche Techniken können sich nicht auf die gegenwärtige 3GPP-Spezifikation verlassen und können autonom bzw. selbstständig auf der Mobilgeräte-Ebene ausgeführt sein. Allerdings können sie teilweise in den 3GPP-Standard von Version 11 (IDC-Work-Item) enthalten sein.
    • – Zusätzlich kann das Mobilgerät, wenn es im Übergabe(Handover)-Bereich ist, versuchen, die eUTRAN zu beeinflussen, um eine Übergabe in Richtung einer Zelle mit einer Koexistenz-freundlicheren Trägerfrequenz zu priorisieren. Es kann auch versuchen, eine Übergabe in Richtung einer weniger Koexistenz-freundlichen Zelle zu verzögern. Dieses wird auch als Koexistenz-freundliche Übergabe bezeichnet.
  • LTE-Denial kann durch Verwendung von Ignorieren von UL-Erteilung oder SR(Schedule Request)-Verschiebung bzw. -Aufschiebung implementiert sein. Die Koexistenz-freundliche Übergabe kann mittels Smart-Reporting von Messergebnissen von benachbarten Zellen (Werte und/oder Zeiten) implementiert sein.
  • Der Einfluss von WLAN- und Bluetooth-Benutzungsfällen über LTE-FDD für volle Konnektivität-Verkehrs-Unterstützung, welche sich nur auf LTE-Lineal verlässt, ist oben in den 16 und 17 dargestellt. Das kann als der schlechteste Fall für die LTE-FDD-Seite aufgefasst werden, und kann als Referenz verwendet werden, um die Verbesserungen, die durch den Koexistenz-Mechanismus für LTE-FDD bereitgestellt ist, zu quantifizieren. Die folgenden Annahmen wurden gemacht:
    • – systematisches LTE-Denial,
    • – WLAN wird mit mittlerer Kanalqualität (29 Mbps PHY-Rate, schlechtester Fall) betrieben,
    • – WLAN STA (d. h. nicht gültig für Tethering).
  • Tabelle 9 und 10 veranschaulichen außerdem den schlimmsten Fall-Einfluss von Bluetooth-Benutzungsfall über LTE-FDD bzw. den schlimmsten Fall-Einfluss von WLAN-Benutzungsfall über LTE-FDD (Annahme von voller Unterstützung, keine LTE-Spalte. Die Benutzungsfälle sind die gleichen, wie sie in den 16 und 17 veranschaulicht sind.
    BT-Verkehrsprofile (von Benutzungsfällen) Schlechtester Fall (w/o Spalt) Bester Fall (w/o Spalt)
    HFP bi-direktional – Master, SCO HV3 – 64 Kbps + 64 Kbps 4 nicht-aufeinanderfolgende UL-Teilrahmen über 11 (36%) Ident
    HFP bi-direktional – Master, eSCO EV3 64 kbps + 64 kbps In Abwesenheit von wiederholter Übertragung, 1 UL-Teilrahmen über 6 (16,6%) Ident
    A2DP SBC Stereo Hohe Qualität, SRC-Master, 2-DH5, 345 Kbps, Periode 30 ms 4 nicht-aufeinanderfolgende UL-Teilrahmen per 30 ms (13,3%) Ident
    Tabelle 9
    WLAN Verkehrstypen (von Benutzungsfällen) Schlechtester Fall (w/o Spalt) Bester Fall (w/o Spalt)
    WLAN Beacon-Mithören 2 Teilrahmen, negiert jede 300 ms (2/300) Ident
    Skype Video – bidirektional 1 Mbps 2 Teilrahmen jede 20 ms (1/10) Ident
    Youtube – DL 600 kbps 2 aufeinanderfolgende Teilrahmen jede 20 ms (1/10) Ident
    TCP-DL 600 kbps 1 Teilrahmen jede 20 ms (1/20) Ident
    Tabelle 10
  • Gemäß einem Aspekt der Offenbarung besteht LTE-Denial aus:
    • – auf der Mobilgerät-Ebene autonomes Zurückweisen der Verwendung von UL-Teilrahmen, wo LTE Kommunikationsressourcen zugeteilt hat. Das kann auf beides, LTE-FDD (z. B. LTE-Band 7 UL 204) und LTE-TDD (z. B. LTE-Band 40 201) angewendet sein,
    • – auf der Mobilgerät-Ebene autonomes Zurückweisen der Verwendung von DL-Teilrahmen, wo LTE Kommunikationsressourcen zugeteilt hatte. Dieses kann für LTE-TDD (z. B. LTE-Band 40 201) angewendet sein.
  • Es sollte beachtet werden, dass für UL-Denial eine Löschung/Aufschiebung der geplanten LTE-Aktivität durchgeführt werden kann, während für DL-Denial, das Erlauben einer gleichzeitigen TX-Aktivität an der CWS-Seite ausreichen kann.
  • Im Kontext von SR-Verschiebung sollte beachtet werden, dass LTE entwickelt wurde, um die Bedürfnisse für mobilen Internetzugang zu adressieren. Internetverkehr kann durch hohe Ausstöße mit hohen Spitzen-Datenraten und langen Ruheperioden bzw. Funkstille-Perioden charakterisiert werden. Um Batterieersparnis zu ermöglichen, erlaubt ein LTE-Kommunikationssystem (wie in 1 gezeigt) DRX. Zwei DRX-Profile sind eingeführt, welche als Kurz-DRX (Short-DRX) bzw. Lang-DRX (Long-DRX) adressiert sind. Für die umgekehrte Verbindung, d. h. den Uplink, erlaubt ein LTE-Kommunikationssystem diskontinuierliche Übertragung (DTX), um die Systemkapazität zu erhöhen. Für Uplink-Verkehr berichtet das Mobilgerät 105 seinen Uplink-Puffer-Status an die eNB 103, welche dann Uplink-Ressourcen-Blocks (RBs) plant und dem Mobilgerät 105 zuweist. Im Fall eines leeren Puffers, kann die eNB 103 nicht eine Uplink-Kapazität planen, und in diesem Fall ist die UE 105 nicht in der Lage, ihren Uplink-Puffer-Status zu berichten. Für den Fall, dass der Uplink-Puffer in eine von seinen Uplink-Warteschlangen wechselt, sendet die UE 105 einen sogenannten Planungs-Anforderung (SR) (schedule request), um in der Lage zu sein, ihren Puffer-Status in einen nachfolgenden, geplanten Uplink-Gemeinschafts-Kanal (PUSCH) zu berichten.
  • Um dies zu verhindern, kann die MAC-Schicht des Mobilgerätes 105 das SR verzögern, wenn der DTX-Periode zuvor WLAN-Tätigkeit gewährt wurde. Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung, kann dieser Mechanismus für LTE-WLAN-Koexistenz verwendet werden. Das ist in 27 dargestellt.
  • 27 zeigt ein Übertragungsdiagramm 2700.
  • LTE-Uplink-Übertragungen sind entlang einer ersten Zeitlinie 2701 dargestellt und LTE-Downlink-Übertragungen sind entlang einer zweiten Zeitlinie 2702 dargestellt. Die Übertragungen treten z. B. zwischen dem Mobilgerät 105 und der Basisstation 103 auf, welche das Mobilgerät 105 bedient. Die Zeit nimmt von links nach rechts entlang der Zeitlinien 2701, 2702 zu.
  • In diesem Beispiel empfängt das Mobilgerät 105 eine UL-Erteilung bzw. -Genehmigung in einem ersten TTI 2703. Das Mobilgerät 105 antwortet auf diese UL-Erteilung durch Senden eines UL-Signales in einer zweiten TTI 2704. Gleichzeitig setzt das Mobilgerät 105 seinen DRX-Inaktivitäts-Zähler. Voraussetzend, dass keine weitere UL-Erteilungen oder DL-Transport-Blöcke (TBs) geplant wurden, welche bewirken würden, dass der DRX-Inaktivitäts-Zähler auf die DRX-Inaktivitätszeit zurückgesetzt würde, sendet das Mobilgerät 105, nachdem es das ausstehende ACK des letzten UL-Transport-Blocks empfangen hat, dass die DRX- und DTX-Bedingungen erfüllt sind (wie durch den Pfeil 2705 angezeigt). Während der DRX- und DTX-Periode 2706, ist es nicht notwendig, dass das Mobilgerät 105 irgendeinem der Downlink-Steuerkanäle in der PDCCH zuhört, und das Mobilgerät 105 wird nicht vor dem Ende der DRX- und DTX-Periode 2706 durch die eNB 103 verplant werden. Die DRX- und DTX-Periode 2706 kann für WLAN-Transfer bzw. -Übertragung verwendet werden.
  • Das Mobilgerät 105 kann ein SR senden, wenn es erforderlich ist, einige Uplink-Daten zu senden, welche der DRX- und DTX-Periode 2706 ein Ende setzen würden. Um dieses zu verhindern, kann die Mobilgerät-MAC das SR unterdrücken, wenn die Periode für interferierende WLAN-Aktivität verwendet ist.
  • In dem Beispiel von 27, empfängt das Mobilgerät 105 eine UL-Erteilung in dem ersten TTI 2703. Das Mobilgerät 105 willigt in diese UL-Erteilung durch Senden eines UL-Signals in dem zweiten TTI 2704 (vier TTIs später) ein. Jedoch kann das Mobilgerät 105 die UL-Erteilung ignorieren und somit den UL-Teilrahmen, der vier TTIs später kommt, zurückweisen, welcher somit für WLAN/BT-Betrieb freigegeben ist. Der freigegebene Teilrahmen wird dem CWS-Chip 1024 durch Verwenden der RT-Koexistenz-Schnittstelle 1026 (UL-Spalt-Anzeige), angezeigt.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird LTE-Denial mit HARQ-Schutz verwendet. Dieses ist nachfolgend beschrieben.
  • In der LTE-WLAN/BT-Koexistenz kann die Verwendung von LTE-Denial erforderlich sein, um den LTE-Teilrahmen für Konnektivität-Verkehr (Überstimmen der LTE-Teilrahmen-Zuteilung) freizugeben. Wenn in UL angewendet, kann LTE-Denial als etwas Entsprechendes angesehen werden, dass dem LTE-Transceiver 1014 am Übertragen in einen Teilrahmen, in dem er einige zugeteilte Kommunikationsressourcen hat, hindert. In diesem Fall können die Charakteristika des LTE-HARQ-Mechanismus auch berücksichtigen: HARQ ist ein MAC-Ebenen-Mechanismus für wiederholte Übertragung, der synchron und periodisch mit einer 8 ms Periode (UL-Fall, in DL ist er asynchron) ist.
  • In LTE-FDD UL, ist HARQ synchron und unterstützt ein Maximum von acht Prozessen. Die potenziell wiederholte Übertragung eines Paketes, welches anfänglich in einem Teilrahmen N übertragen wurde, tritt somit in Teilrahmen N + 8·K auf, mit K >= 1. Folglich kann der Einfluss von LTE-Denial über einen Transportkanal sehr unterschiedlich sein, abhängig von der Wechselwirkung mit LTE-HARQ. Zum Beispiel kann ein periodisches LTE-Denial mit einer 8 ms Periode, jeden Wiederholungsversuch eines einzelnen HARQ-Prozesses beeinflussen, und kann zu Verbindungsverlusten führen. Ein Beispiel mit einer Denial-Periode von 12 ms ist in 28 dargestellt.
  • 28 zeigt ein Übertragungsdiagramm 2800.
  • Entlang einer ersten Zeitlinie 2801 sind UL-Teilrahmen-Denial und die Zuteilung den TTIs zu HARQ-Prozessen (nummeriert von 0 bis 7) dargestellt. In diesem Beispiel gibt es reguläre LTE-Denials, so dass Prozesse 0 und 4 periodisch (jedes zweite Mal) zurückgewiesen werden.
  • Ein periodisches LTE-Denial einer 9 ms Periode beeinflusst denselben HARQ-Prozess nur einmal jede acht LTE-Denials.
  • Ein periodisches Zurückweisen ohne Berücksichtigung des HARQ-Verhaltens, kann hohe negative Effekt habe, selbst bei einer geringen Anzahl von Zurückweisungen: Es kann zu einer schwächeren Verbindung (bester Fall) oder zu HARQ-Fehlern (schlechtester Fall) führen. Eine schwache Verbindung kann zu einer eNodeB-Link-Anpassung führen, welche die Ressourcen-Zuteilung reduziert, während HARQ-Fehler zu Datenverlusten führen können (RLC in einen unbestätigten Betriebsmodus) oder zu einer wiederholten RLC-Übertragung mit entsprechender Verzögerung.
  • Es ist wünschenswert die Anwendung von LTE-Denial-Perioden, die einen solchen negativen Einfluss auf HAQR haben, zu vermeiden. Allerdings können LTE-Denial-Anforderungen von Applikationen bzw. Anwendungen/Codecs von der Konnektivität-(CWS)-Seite kommen und viele Codecs haben periodische Anforderungen. Im Folgenden wird ein Mechanismus für Smart-LTE-Denial beschrieben, welcher periodisches LTE-Denial ermöglicht, um Applikationen/Codec-Anforderungen zu unterstützen, während sein Einfluss auf die HARQ-Prozesse minimiert wird, oder periodisches LT-Denial vermieden wird, wenn anwendbar.
  • Zum Beispiel können die folgenden Vorkehrungen bei der Anwendung von LT-Denial ergriffen werden, um den Einfluss auf HARQ zu minimieren
    • – Bursthaftes-Ablehnen (Bursty-Denial): obwohl es keine strengen Anforderungen von Applikationen/Codecs für periodischen Mediumzugriff (z. B. im Falle von http-Verkehr der über WLAN übertragen wird) gibt, werden die zurückgewiesenen Teilrahmen zusammen gruppiert (in Bursts bzw. Zeitschlitzen von zeitkontinuierlichen Teilrahmen), um die Anzahl von aufeinander folgenden Zurückweisungen für einen gegebenen HARQ-Prozess (d. h. von Zurückweisungen von TTIs, die den gleichen HARQ-Prozess zugeteilt sind) zu minimieren. Zum Beispiel beeinflussen seltene Burst-Zeitschlitze mit einer Dauer, die kleiner als 8 ms ist, jeden HARQ-Prozess meistens nur einmal. Daher ist es wahrscheinlich, dass diese vollständig durch die HARQ gemindert werden.
    • – Intelligent-Ablehnen (Smart-Denial): Wenn Bursty-Denial nicht angewendet werden kann, wird ein Zurückweisungs-Muster erzeugt, welches den Einfluss auf HARQ minimiert, während die periodischen Anforderungen sichergestellt sind. Dieses Muster ist entworfen, um den Zeitabstand zwischen nacheinander folgenden Denials (Ablehnungen) von Teilrahmen, die einen gegebenen HARQ-Prozess ausführen, zu maximieren: • Dieser Ansatz ist optimal mit Bezug zur LTE-Verbindungs-Robustheit-Erhaltung (HARQ-Prozess-Schutz), • die Anforderungen an die Periodizität sind im Durchschnitt erfüllt (das LTE-Denial wird mit der geforderten Periode im Durchschnitt über das vollständige LTE-Denial-Muster ausgeführt). Das Muster enthält Variationen der Periode zwischen 2 LTE-Denials, • Vermeidung von Unterlauf/Überlauf für Codec mit periodischen Verhalten.
  • Der allgemeine Muster-Erzeugungs-Algorithmus für Smart-LTE-Denial kann z. B. der Folgende sein.
  • Anforderungen
    • • B: periodische Anforderungen (in ms)
    • • N: Dauer der Anforderung (in ms)
    • • W: HARQ-Fensterlänge (8 ms für UL)
  • Algorithmus:
    • • Finde P1 <= P so dass [(MOD (P1, W) >= N) oder (MOD(P1, W) >= W – N)] und (MOD(P1, W) + N) ist gerade
    • • wenn (P1 = P) kontinuierliches Anwenden von P sonst Anwenden von K1-mal P1 mit K1 = W – abs(P – P1) Anwenden von K2-mal P1 + W mit K2 = P – P1
  • Ein einfaches Implementierungsbeispiel dieses beschriebenen Algorithmus ist hier nachfolgend gegeben:
    • • P1 = P – abs(mod(P, W) – N)
    • • P2 = P1 + W
    • • K1 = W – (P – P1)
    • • K2 = P – P1
  • Ein Beispiel ist in 28 dargestellt. Entlang einer zweiten Zeitlinie 2802 sind UL-Teilrahmen-Denial und die Zuteilung von den TTIs zu HARQ-Prozessen dargestellt, wobei die Perioden zwischen den LTE-Denials gemäß dem obigen Algorithmus bestimmt wurden. In diesem Fall wir die LTE-Denial-Muster-Periode P1 K1-mal angewendet und P2 wird K2-mal angewendet. Wie man sehen kann, wird es vermieden, dass TTIs-Zuteilungen des gleichen HARQ-Prozesses periodisch zurückgewiesen werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieser Muster-Erzeugungs-Algorithmus autonom in dem Mobilgerät 105 anwendbar ist. Er ist auch potenziell für 3GPP-Release 11 IDC anwendbar, in der die Möglichkeit eine LTE-Spalt-Erzeugung zu haben, welche auf einer eNodeB-Ebene entschieden wird, unter Diskussion ist. In diesem Fall kann eine Definition eines LTE-Denial-Musters erforderlich sein und das oben beschriebene kann aus Sicht der Robustheit optimal sein.
  • Nachfolgend wird ein Mechanismus für Smart-VOLTE(Voice over LTE – Sprache über LTE)-BT-HFP-Koexistenz beschrieben.
  • In diesem Benutzungsfall wird angenommen, dass das Mobilgerät 105 mit einer Sprechgarnitur (Headset) mittels BT verbunden ist und ein Sprachanruf über LTE (VOLTE) empfangen oder ausgesendet wird. Es wird weiter angenommen bzw. vorausgesetzt, dass das Mobilgerät 105 als ein Master-BT-Gerät (mit anderen Worten wird davon ausgegangen, dass die BT-Einheit des Mobilgeräts 105 eine Master-Rolle hat) agiert. Wenn dieses nicht der Falls ist, kann ein BT-Rollentausch-Befehl ausgegeben werden.
  • Bluetooth-Kommunikation ist in Piko-Netzen bzw. Pikonets organisiert, mit einem einzelnen Master, welcher die Verkehrs-Zuteilung mittels 625 μs langen Zeitschlitzen steuert. Das ist in 29 dargestellt.
  • 29 zeigt ein Übertragungsdiagramm.
  • Das Transmissionsdiagramm zeigt Übertragung (TX) und Empfang (RX) durch ein Master-Gerät, ein erstes Slave-Gerät (Slave 1) und ein zweites Slave-Gerät (Slave 2). Der Master besitzt Übertragungs-Möglichkeiten für gerade Schlitze, während die Slaves nur in ungeraden Schlitzen (basierend auf Zuteilungen von dem Master) übertragen können. Die Slaves hören allen potenziellen Master-Übertragungen zu, jede 1,25 ms, ausgenommen sie befinden sich in einem Schlaf-Modus (Schnüffel-, Park-, Halte-Modus) in dem diese Anforderungen aufgelockert sind.
  • Für eine Ohrhörer-Verbindung sind die BT-Einheiten typischerweise gepaart und zwar in einen leistungsarmen Betriebsmodus (z. B. ein Verkehrsaustausch jede 50–500 ms). Wenn ein Anruf startet, wechselt die BT-Einheit in ein HFB-Profil (Handsfree-Profile – Hand-Frei-Profil) mit einer sehr häufigen periodischen eSCO(extended Synchronous Connection Oriented – erweiterter synchroner verbindungsorientierter)- oder SCO(Synchronous Connection Oriented – synchroner verbindungsorientierter)-Verkehr. Das ist in 30 dargestellt.
  • 30 zeigt ein Übertragungsdiagramme 3001, 3002.
  • Das erste Übertragungsdiagramm 3001 zeigt eSCO-Kommunikation zwischen einem Master (M) und einem Slave (S) und das zweite Übertragungsdiagramm 3002 zeigt eine SCO-Kommunikation zwischen dem Master und dem Slave.
  • Typischerweise, wie in 30 dargestellt, hat ein Aufbau bzw. Einstellparametersatz für HFP-eSCO acht Schlitz-Perioden mit zwei aufeinander folgenden Schlitzen, welche speziell für Master und Slave-Übertragungen vorgesehen sind, gefolgt von wiederholten bzw. nochmalige Übertragungs-Möglichkeiten, und ein SCO-Aufbau hat eine Sechs-Schlitzperiode mit zwei aufeinander folgenden Schlitzen, die speziell für die Master- und Slave-Übertragung vorgesehen sind, gefolgt von vier Leerlaufschlitzen, und es gibt keine wiederholte bzw. nochmalige Übertragungs-Möglichkeit.
  • Es sollte beachtet werden, dass wenn einmal BT-Geräte gepaart sind, ein Pikonetz erzeugt wird und somit ein BT-Systemtakt und Schlitzzähler eingeschaltet sind. Zum Beispiel werden dann die ungeraden und geraden Schlitze bestimmt. Ein Versuch, den Bluetooth-Systemtakt mit Bezug zu dem LTE-Systemtakt zu synchronisieren, kann nach der Einrichtung eines Pikonetzes eventuell nicht möglich sein, weder durch die Definition von ungeraden noch von geraden Schlitzen. Es sollte außerdem beachtet werden, dass sich die Bezeichnung TTI hier auf das LTE-TTI (1 ms) bezieht und Ts sich auf die BT-Zeitschlitz-Dauer (0,625 ms) beziehen.
  • Nachfolgend wird der Schutz von BT-eSCO beschrieben. Dieses ist für den Fall anwendbar, wenn eine Bluetooth-Einheit (z. B. realisiert von dem zweiten Transceiver 1018) das HFP-Profil verwendet um Sprache von/zu einem Headset mit eSCO-Verkehr zu übertragen.
  • 31 zeigt ein Übertragungsdiagramm 3100.
  • Die oberste Zeitlinie 3101 stellt VoLTE-Verkehr in LTE-FDD UL über die Luft (1 ms Gitter) dar. Der HARQ-Prozess ist synchron mit einer 8 ms Periode und der Sprach-Codec hat eine 20 ms Periode.
  • Teilrahmen mit einer T- und einer RTn-Bezeichnung entsprechen der anfänglichen Übertragung eines VoLTE-Rahmens und seiner n-ten wiederholten Übertragung (in dem Sinne einer HARQ-wiederholten Übertragung). VOLTE originäre Teilrahmen sind durch eine erste Schraffur 3103 dargestellt und potenzielle wiederholte Übertragungen sind durch eine zweite Schraffur 3104 dargestellt.
  • Eine untere Zeitlinie 3102 zeigt den Bluetooth-HFB-Verkehr, wie aus Sicht eines Masters gesehen wird, und basierend auf eSCO-Paketen. BT-Schlitze mit einer zweiten Schraffur 3104 entsprechen den potenziellen BT wiederholten Übertragungen gemäß der eSCO-Verkehrs-Definition.
  • Aufgrund von beiden Verkehrscharakteristika (Perioden und Dauer) kann ein Anwenden von MAC-Protokoll-Synchronisation eine effiziente Koexistenz zwischen VOLTE und BT-HFP-Betrieb ermöglichen. Zwei unterschiedliche Kompromisse sind möglich, ein erster, bei dem nur der BT-HFP-eSCO anfängliche Empfang vor der LTE-UL-Interferenz geschützt ist, und ein zweiter, bei dem beides, BT-HFP-eSCO anfänglicher Empfang und wiederholter übertragener Schlitz-Empfang geschützt sind.
  • Der Empfang von ursprünglichen bzw. originalen Paketen, welche mittels eines BT-Slave übertragen werden, kann vor den LTE wiederholten Übertragungen unter folgenden Bedingungen geschützt werden:
    • – Schutz vor T mod(D0, 5 TTI) >= TTI – Ts oder mod(D0, 5TTI) <= 5TTI – 2Ts
    • – Schutz vor RT1 mod(D0, 5TTI) <= 3TTI – 2Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 4TTI – Ts
    • – Schutz vor RT2 mod(D0, 5TTI) <= TTI – 2Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 2TTI – Ts
    • – Schutz vor RT3 mod(D0, 5TTI) <= 4TTI – 2Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 5TTI – Ts
  • Der Empfang von Paketen, die durch die BT-Slave wiederholt übertragen werden, kann vor der LTE wiederholten Übertragung unter folgenden Bedingungen geschützt werden:
    • – Schutz vor T mod(D0, 5TTI) >= 4TTI oder mod(D0, 5TTI) <= 3TTI – Ts
    • – Schutz vor RT1 mod(D0, 5TTI) <= TTI – Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 2TTI
    • – Schutz vor RT2 mod(D0, 5TTI) <= 4TTI – Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 0
    • – Schutz vor RT3 mod(D0, 5TTI) <= 2TTI – Ts oder mod(D0, 5TTI) >= 3TTI
  • Als ein erster Ansatz für VoLTE und BT-eSCO-Koexistenz, kann BT vor LTE-TX, ReTX1, ReTX2, ReTX3 (d. h. Schutz der ersten Übertragung und der ersten drei wiederholten Übertragungen des Paketes) geschützt werden, ohne BT-Widerholungsschutz.
  • In diesem Fall ist der anfängliche BT-Paket-Austausch (1TX-Schlitz + 1RX-Schlitz) vor der LTE-Übertragungen geschützt, solange die LTE nicht viermal aufeinander folgend für den gleichen HARQ-Prozess wiederholt überträgt. BT wiederholte Übertragung kann gegebenenfalls durch LTE-UL-Übertragung blockiert werden. Das kann durch Aufforderung an den BT-Master realisiert werden, anfängliche Paketübertragung gegenüber anfänglicher LTE-Teilrahmen-Übertragung zu verzögern um D0 mit 2TTI – Ts <= mod(D0, 5TTS) <= 3TTI – 2Ts, z. B. 1375 μs <= mod(D0, 5 ms) <= 1750 μs. Ein Beispiel ist in 32 gezeigt.
  • Die 32 zeigt ein Übertragungsdiagramm 3200.
  • Eine oberste Zeitlinie 3201 stellt VoLTE-Verkehr in LTE-FDD-UL dar. Teilrahmen T- und RTn-Bezeichnungen entsprechen der anfänglichen Übertragung von einem VOLTE-Teilrahmen und seiner n-ten wiederholten Übertragung (in dem Sinne von HARQ wiederholter Übertragung). VoLTE originär bzw. ursprüngliche Teilrahmen sind durch eine erste Schraffur 3103 dargestellt und eine potenzielle wiederholte Übertragung ist durch eine zweite Schraffur 3104 dargestellt.
  • Eine untere Zeitlinie 3102 zeigt Bluetooth-HFP-Verkehr, wie er aus Sicht eines Masters gesehen wird, und basiert auf eSCO-Pakete. BT-Schlitze mit einer zweiten Schraffur 3104 entsprechen potenzieller BT wiederholter Übertragung, gemäß der eSCO-Verkehrsdefinition.
  • Als ein zweiter Ansatz für VoLTE und PT-eSCO-Koexistenz, kann BT und BT-Wiederholung (d. h. BT-Paket wiederholte Übertragung) vor LTE-TX und ReTx1 (d. h. vor der Paketübertragung und der ersten widerholten Paket-Übertragung) geschützt werden. In diesem Fall ist der anfängliche BT-Paket-Austausch (1TX-Schlitz + 1RX-Schlitz) und seine potenzielle ersten wiederholten Übertragungen vor der LTE-UL-Übertragungen solange geschützt, wie das LTE-System nicht zweimal aufeinander folgend für den gleichen HARQ Prozess wiederholt überträgt. Wenn ein LTE-System mehr als zweimal wiederholt überträgt, kann einige BT-Übertragung/wiederholte Übertragung blockiert sein. Das kann durch Aufforderung an den BT-Master realisiert werden, anfängliche Paketübertragung gegenüber anfänglicher LTE-Teilrahmen-Übertragung zu verzögern um D1 mit D1 = TTI – Ts. Zum Beispiel mod(D1, 5 ms) = 375 μs für eSCO und eSCO wiederholten Schutz vor LTE – T und RT1. Das Übertragungsszenario entspricht denjenigen, welches in 31 gezeigt ist.
  • Als ein dritter Ansatz für SVoLTE und BT-eSCO-Koexistenz kann BT vor LTE – TI, ReTx1 geschützt werden. BT-Wiederholung ist nicht geschützt.
  • In diesem Fall ist der anfängliche BT-Paket-Austausch (1TX-Schlitz + 1RX-Schlitz) vor der LTE-UL-Übertragung solange geschützt, wenn LTE nicht zweimal aufeinander folgend für den gleichen HARQ-Prozess wiederholt überträgt. Wenn LTE mehr als zweimal wiederholt überträgt, kann einige BT-Übertragung/-wiederholte Übertragung blockiert werden.
  • Dieses kann durch Aufforderung an den BT-Master realisiert werden, anfängliche Paket-Übertragung gegenüber alles anfänglicher LTE-Teilrahmen-Übertragung zu verzögern, um D0 mit TTI – Ts <= mod(D3, 5TTI) <= 3TTI – 2Ts. Zum Beispiel 375 μs <= mod(D3, 5 ms) <= 1625 μs für eSCO-Schutz vor LTE-T, RT1. Das Übertragungsszenario entspricht dem in 31 gezeigten.
  • Als ein weiterer Ansatz kann BT-SCO wie folgt geschützt werden. Gemäß Bluetooth kann das HFD-Profil verwendet werden, um Sprache von/zu einer Freisprechgarnitur bzw. Mikrofon-Kopfhörer-Kombination mit SCO-Verkehr zu übertragen, welches 1/3 der Kommunikationsmediumzeit belegt und keine wiederholte Übertragungsfähigkeit hat. Ein Bespiel ist in 33 angegeben.
  • 33 zeigt ein Übertragungsdiagramm 3300.
  • Eine obere Zeitlinie 3301 stellt VoLTE-Verkehr in LTE-FDD UL dar. Teilrahmen mit T- und RTn-Bezeichnungen entsprechen der anfänglichen Übertragung von einem VoLTE-Teilrahmen und seinen n-ten wiederholten Übertragungen (in dem Sinne von HARQ wiederholten Übertragungen). Ursprüngliche VoLTE Teilrahmen sind durch eine erste Schraffur 3103 dargestellt und potenzielle wiederholte Übertragungen sind durch eine zweite Schraffur 3104 dargestellt.
  • Eine untere Zeitlinie 3102 zeigt den Bluetooth-HFP-Verkehr aus dem Blickwinkel eines Masters und basierend auf SCO-Paketen.
  • Zwei Drittel des BT-Paket-Austausches (1TX-Slot + 1RX-Spalt) sind vor der LTE-UL-Übertragungen geschützt. Wenn einige LTE wiederholte Übertragung auftritt, ist es wahrscheinlich, dass einige mehrere BT-Schlitze blockiert werden. Das kann durch die Forderung realisiert werden, dass BT gegenüber LTE-aktiven Teilrahmenstart verzögert wird, zwischen TTI – Ts und TTI und TTI – Ts <= mod(D2, 6Ts) <= TTI, verzögert wird. Zum Beispiel 375 μs <= mod(D2, 3,75 ms) <= 1 ms für minimale LTE-VoLTE-Interferenz über SCO-Verkehr. Wenn D2 nicht innerhalb dieses Bereichs ist, dann können zwei Drittel der SCO-Pakete durch die VoLTE-Teilrahmen-Übertragungen blockiert werden.
  • Zusammengefasst stellen die Verzögerungen oder der Bereich von Verzögerungen zwischen VoLTE-Tx und BT-Master-Tx, die oben identifiziert sind (welche als ein Optimum aufgefasst werden können), eine minimale Kollisionswahrscheinlichkeit zwischen VoLTE-Teilrahmen-Übertragungen und BT-HFP-Paket-Empfängen zur Verfügung. Die Verzögerungsanforderungen werden entsprechend aus einer eSCO-Paket-Verwendung für BT-HFP-Profile oder aus einer SCO-Paket-Verwendung abgeleitet.
  • Eine Verwendung von eSCO-Paketen kann wünschenswert sein, weil diese viel besser mit dem VoLTE-Verkehrsmuster koexistiert. Wenn SCO verwendet wird, ist ein Drittel der BT-Pakete aufgrund von Kollision mit VoLTE-Ul-Teilrahmen verloren, und dieses kann (auch) nicht mittels LTE-Denial für diesen Rahmen gelöst werden, weil der Effekt auf die Anrufqualität schlechter wäre (20 ms-Verluste gegenüber 5 ms-Verluste).
  • Unter den eSCO-Lösungen kann der dritte Ansatz wünschenswert sein, weil:
    • – er ist ausreichend um den anfänglichen BT-Empfang vollständig zu schützen
    • – seine Verzögerungsanforderung sind relativ gering (2 × BT T-Schlitze); dieser kann im Fall einer LTE-Übergabe (handover) während des Anrufes ausgewertet werden.
  • Ein mögliches Konzept kann das Folgende sein:
  • A) Anruf aufbauen
    • 1) BT-Paarung, welche typischerweise stattfindet, bevor ein VoLTE-Verbindungsaufbau erfolgt, ohne irgendeine konkrete Koexistenz-Einschränkung.
    • 2) Wenn die LTE-Verbindung (LTE-call) aufgebaut ist, werden Informationen der periodisch zugeordneten Teilrahmen (SPS-basiert) zu der BT hindurch gelassen und zu NRT-Nachrichten hinzugefügt. Diese sind z. B. 5–10 ms verfügbar, nachdem das SPS-Muster angewendet ist.
    • 3) Der BT-Master interpretiert dann die SPS-Anzeigenachricht (Periode, Dauer, Offset) und verwendet das LTE-Rahmen-Sync-RT-Signal als eine Sync-Referenz.
    • 4) Wenn der eSCO/SCO-Verkehr aufgebaut ist, ordnet der BT-Master die BT-Schlitze zu, welche die Verzögerungs-Erfordernisse mit Bezug zu VoLTE-Übertragungen erfüllen (welches immer möglich ist, da für den dritten Ansatz die Verzögerung 2 × T-Schlitz ist).
  • B) LTE-Übergabe (hand over)
  • Wenn LTE eine Übergabe (hand over) währen des VoLTE-Anrufes von einer ersten Zelle zu einer zweiten Zelle durchführt, kann sich der LTE-Systemtakt in der ersten Zelle in der Phase von dem LTE-Systemtakt in der zweiten Zelle (oder zweiten Sektor) unterscheiden. Eine SPS-Zuteilung kann auch unterschiedlich sein. Als eine Konsequenz kann die Verzögerung zwischen BT und VoLTE-Verkehrs-Mustern eventuell nicht mehr erfüllt werden:
    • 1) Übergabe und neue SPS-Zuteilung kann dann zu BT über NRT-Nachrichten zur Verfügung gestellt werden
    • 2) Der BT-Master kann die BT-Schlitz-Zuteilung für den eSCO-Verkehr ändern, um die Verzögerungs-Anforderung wieder zu erfüllen (immer nur mit dem dritten oben beschriebenen Ansatz möglich).
  • Es ist zu beachten, dass aufgrund des Fehlens eines Zeitstempel-Mechanismus es möglicherweise noch nicht gewährleistet werden kann, dass BT direkt die VoLTE-Teilrahmen-Positionen von der Anzeige (Indikation) in NRT-Nachrichten ableiten kann. Wenn nicht, kann die BT-Einheit diese durch Überwachung der LTE-UL-Spalt-Einhüllenden (RT-Schnittstelle), welche die SPS-Perioden-Information verwendet, detektieren. Da es mehrere VoLTE-Zyklen dauern kann, bis VoLTE-sync auf diese Weise zu erreichen, kann der BT einem blinden eSCO-Plan beim Hochfahren (start-up) haben und diesen einmal nochmal planen, wenn der VoLTE-Teilrahmen identifiziert wurde.
  • Dieser Mechanismus kann mit 20 ms Periode als für VoLTE optimiert angesehen werden, er kann jedoch für jeden SPS-Basierten LTE-Verkehr verwendet werden. Nur die Verzögerungs-Anforderungen mögen angepasst werden.
  • Zusammenfassend für LTE-WLAN/BT-Koexistenz im Kontext von Protokoll-Milderung (Mitigation) kann folgendes vorgesehen/durchgeführt werden:
    • – Koexistenz-freundliche Übergabe
    • – SR-Verschiebung
    • – ignorieren von UL-Erteilung
    • – LTE-Denial-Steuerung (Algorithmus mit Überwachung der Paketfehlerrate)
    • – Minimierung der Auswirkungen von LTE-Denial über LTE-HARQ und damit auf die LTE-Verbindungs-Robustheit (z. B. durch einen entsprechenden Algorithmus)
    • – Minimierung der Auswirkung auf BT-HFD-Verkehr über VoLTE-Verkehr.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, wie in 34 dargestellt.
  • 34 zeigt eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 3400.
  • Die Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 3400 weist einen ersten Transceiver 3401, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie und einen zweiten Transceiver 3401, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System-Kommunikationstechnologie, auf. Die Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 3400 weist ferner einen ersten Prozessor 3403, der eingerichtet ist, den ersten Transceiver 3401 zu Steuern und einen zweiten Prozessor 3404, der eingerichtet ist, den zweiten Transceiver 3402 zu steuern, auf; wobei der erste Prozessor 3403 eingerichtet ist, den ersten Transceiver 3401 zu steuern, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor 3403 weiter eingerichtet ist, den ersten Transceiver 3401 so zu steuern, dass der erste Transceiver 3401 es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceivers 3401 gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind.
  • Es sollte beachtet werden, dass obwohl einen Verbindung des ersten Transceivers 3401 und des zweiten Transceivers 3402 über die Prozessoren 3403, 3404 dargestellt ist, der erste Transceiver 3401 und der zweite Transceiver 3402 auch direkt miteinander verbunden sein können.
  • Die vordefinierte Übertragungsplanung kann einen Übertragungs- und Empfangsrahmen beinhalten, die Zeitschlitze und/oder Frequenzbänder für die Übertragung und das Empfangen von Signalen durch den ersten Transceiver beinhalten.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den ersten Transceiver zu steuern, dass der erste Transceiver es unterlässt, Signale innerhalb eines Teilrahmens des Übertragungs- und Empfangsrahmens zu senden, der für die Signalübertragung des ersten Transceivers zur Verfügung gestellt ist.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß einem automatischen Wiederholungs-Anfrage-Verfahren, zur Verfügung gestellt, gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie, zu senden.
  • Beispielsweise kann das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren ein hybrides Wiederholungs-Anfrage-Verfahren aufweisen.
  • Beispielsweise kann das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweisen, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten Transceiver zur Verfügung gestellt ist.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß der Charakteristik der Auswahl des Vorgänge zu senden, wobei der Zeitraum und/oder das Frequenzband mit weiteren Vorgängen überlappt.
  • Das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren kann eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweisen, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten. Transceiver zur Verfügung gestellt ist, wobei die Vorgänge für die Übertragung der Daten in einer periodischen Art und Weise ausgewählt sind.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Berücksichtigung der Periodizität der Vorgänge.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb einer vordefinierten Anzahl von aufeinanderfolgenden Vorgangszyklen.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, wobei jeder Vorgang einmal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist, bevor der gleiche Prozess ein zweites Mal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen oder die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern kleiner ist, als die Vorgangszykluszeit der Frequenz, die für einen vollständigen Vorgangszyklus zur Verfügung gestellt ist.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei über eine Mehrzahl von Vorgangszyklen hinweg, ein durchschnittlicher Zeitraum der ausgewählten Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern im Wesentlichen einem vordefinierten Zeitraum des Vorgangszyklus entspricht.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist der erste Prozessor eingerichtet, den Zeitraum und/oder das Frequenzband, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, als ein Übertragungsunterlassungsmuster auszuwählen und das Übertragungsunterlassungsmuster zu speichern.
  • Die Drahtlos-Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise als ein Drahtlos-Kommunikationsendgerät eingerichtet sein.
  • Die Drahtlos-Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise eingerichtet sein, das Übertragungsunterlassungsmuster von einer Drahtlos-Kommunikationsbasisstation zu empfangen.
  • Der erste Transceiver kann eingerichtet sein, Signale gemäß einer Drahtlos-Dritte Generation Partnerschaft Projekt-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  • Der erste Transceiver kann eingerichtet sein, Signale gemäß einer Drahtlos-4G-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  • Der erste Transceiver kann eingerichtet sein, Signale gemäß einer Drahtlos-Long Term Evolution Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann der zweite Transceiver eingerichtet sein, Signale gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus:
    drahtlose Bluetooth Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Ultra Wide Band Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Wireless Local Area Network Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Infrared Data Association Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Z-Wave Kommunikationstechnologie;
    drahtlose ZigBee Kommunikationstechnologie;
    drahtlose HIgh PErformance LAN Kommunikationstechnologie;
    drahtlose IEEE 802.11 Kommunikationstechnologie; und
    drahtlose Digital Enhanced Cordless Kommunikationstechnologie.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann der zweite Transceiver eingerichtet sein, Signale gemäß einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus:
    drahtlose Worldwide Interoperability for Microwave Access Kommunikationstechnologie;
    drahtlose WiPro Kommunikationstechnologie;
    drahtlose High Performance Radio Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie; und
    drahtlose 802.16m Advanced Air Interface Kommunikationstechnologie.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird ein Verfahren zum Steuern (oder Betreiben) einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung, wie in 35 dargestellt, zur Verfügung gestellt.
  • 35 zeigt ein Flussdiagramm 3500.
  • In 3501 sendet und empfängt ein erster Transceiver Signale gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie.
  • In 3502 sendet und empfängt ein zweiter Transceiver Signale gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie.
  • In 3503 steuert ein erster Prozessor den ersten Transceiver, wobei der erste Prozessor den ersten Transceiver steuert, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor den ersten Transceiver so steuert, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceiver gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind.
  • In 3504 steuert ein zweiter Prozessor den zweiten Transceiver.
  • Die vordefinierte Übertragungsplanung kann einen Übertragungs- und einen Empfangsrahmen aufweisen, die Zeitschlitze und/oder Frequenzbänder für die Übertragung und das Empfangen von Signalen durch den ersten Transceiver beinhalten.
  • Der erste Prozessor kann den ersten Transceiver steuern, es zu unterlassen, Signale innerhalbe eines Teilrahmens des Übertragungs- und Empfangsrahmens zu senden, der für die Signalübertragung des ersten Transceivers zur Verfügung gestellt ist.
  • Der erste Prozessor kann den Zeitraum und/oder das Frequenzband auswählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß einem automatischen Wiederholungs-Anfrage-Verfahren, zur Verfügung gestellt gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie, zu senden.
  • Beispielsweise kann das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren ein hybrides Wiederholungs-Anfrage-Verfahren aufweisen.
  • Beispielsweise kann das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweisen, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten Transceiver zur Verfügung gestellt ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann der erste Prozessor den Zeitraum und/oder das Frequenzband auswählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß der Charakteristik der Auswahl des Vorgänge zu senden, wobei der Zeitraum und/oder das Frequenzband mit weiteren Vorgängen überlappt.
  • Das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren kann eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweisen, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten Transceiver zur Verfügung gestellt ist, wobei die Vorgänge für die Übertragung der Daten in einer periodischen Art und Weise ausgewählt sind.
  • Beispielsweise kann der erste Prozessor den Zeitraum und/oder das Frequenzband auswählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Berücksichtigung der Periodizität der Vorgänge.
  • Der erste Prozessor kann den Zeitraum und/oder das Frequenzband auswählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb einer vordefinierten Anzahl von aufeinanderfolgenden Vorgangszyklen.
  • Der erste Prozessor kann den Zeitraum und/oder das Frequenzband auswählen, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, wobei jeder Vorgang einmal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist, bevor der gleiche Prozess ein zweites Mal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist.
  • Der erste Prozessor kann eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auswählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus.
  • Der erste Prozessor kann eingerichtet sein, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen oder die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern kleiner ist, als die Vorgangszykluszeit der Frequenz, die für einen vollständigen Vorgangszyklus zur Verfügung gestellt ist.
  • Der erste Prozessor kann eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auswählen, in denen der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei über eine Mehrzahl von Vorgangszyklen hinweg, ein durchschnittlicher Zeitraum der ausgewählten Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern im Wesentlichen einem vordefinierten Zeitraum des Vorgangszyklus entspricht.
  • Der erste Prozessor kann den Zeitraum und/oder das Frequenzband, in dem der (erste) Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, als ein Übertragungsunterlassungsmuster auswählen und das Übertragungsunterlassungsmuster speichern.
  • Das Verfahren kann weiter das Empfangen des Übertragungsunterlassungsmusters von einer Drahtlos-Kommunikationsbasisstation aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann der erste Transceiver Signale gemäß einer Drahtlos-Dritte Generation Partnerschaft Projekt-Kommunikationstechnologie senden und empfangen.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann der erste Transceiver Signale gemäß einer Drahtlos-4G-Kommunikationstechnologie senden und empfangen.
  • Beispielsweise kann der erste Transceiver Signale gemäß einer Drahtlos-Long Term Evolution Kommunikationstechnologie senden und empfangen.
  • Der zweite Transceiver kann Signale gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie senden und empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus:
    drahtlose Bluetooth Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Ultra Wide Band Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Wireless Local Area Network Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Infrared Data Association Kommunikationstechnologie;
    drahtlose Z-Wave Kommunikationstechnologie;
    drahtlose ZigBee Kommunikationstechnologie;
    drahtlose HIgh PErformance LAN Kommunikationstechnologie;
    drahtlose IEEE 802.11 Kommunikationstechnologie; und
    drahtlose Digital Enhanced Cordless Kommunikationstechnologie.
  • Der zweite Transceiver kann Signale gemäß einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie senden und empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus:
    drahtlose Worldwide Interoperability for Microwave Access Kommunikationstechnologie;
    drahtlose WiPro Kommunikationstechnologie;
    drahtlose High PerformanceRadio Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie; und
    drahtlose 802.16m Advanced Air Interface Kommunikationstechnologie.
  • Bei der Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 3400 entspricht beispielsweise der erste Transceiver dem LTE-Subsystem 2101, der zweite Transceiver entspricht der WLAN/Bluetooth-Kommunikationsschaltung 2101. Der Prozessor kann einem ersten Kontroller des ersten Transceivers entsprechen. Beispielsweise kann der erste Transceiver der Kommunikationsschaltung 2014 entsprechen. Der erste Prozessor kann beispielsweise der RT-Arbitrationseinheit 2111 entsprechen (oder beinhalten). Alternativ kann jeder der entsprechenden Aufgaben durch den Applikations-Prozessor 2105 ausgeführt werden.
  • Weitere Beispiele für LTE/BT/WLAN-Koexistenz sind nachfolgend angegeben.
  • Der NRT-Arbiter 2108 verwendet eine Mischung von Applikations-Anforderung (von der Konnektivität und LTE-apps) und Kontextinformationen von beiden Kernen, d. h. LTE und Bluetooth oder WLAN (z. B. Band, Bandbreite, EARFCN) zur Arbitration und zeigt statische Information, wie ausgewählte Frequenzbänder oder ausgewählte Leistungslevel, der LTE und Konnektivität (d. h. Bluetooth oder WLAN) an. Er kann auch dem RT-Arbiter, der im LTE-Subsystem angeordnet ist, Indikationen bzw. Anzeigen zur Verfügung stellen.
  • Zum Beispiel arbitriert der NRT-Arbiter 2108 nicht zwischen WLAN und BT (Arbitration zwischen diesen wird beispielsweise mittels des Konnektivität-Chips durchgeführt).
  • Wenn das LTE-Subsystem in einer neuen Zelle lagert bzw. kampiert, zeigt die LTE-Software den NRT-Arbiter 2108 neue LTE-Informationen an und diese Information wird gespeichert, um im NRT-Algorithmus z. B. gemäß 2407, 2408, 2410, wiederverwendet zu werden.
  • Der NRT-Arbiter kann dann einen NRT-Algorithmus ausführen, um BT vor LTE-FDD zu schützen.
  • Der Algorithmus wird in der NRT-Arbitrationseinheit 2108 ausgeführt. Er ist in zwei Subroutinen aufgespalten:
    Subroutine 1 wird jedes Mal aktiviert, wenn das LTE-Subsystem 2101 in einer neuen Zelle lagert, während BT aktiv ist (BT-Zustand wird z. B. separat mittels der NRT-Koexistenz-Schnittstelle angezeigt). Er bestimmt den Frequenzbereich, in dem BT sicher zusammen mit LTE unter schlechtesten Fall-Bedingungen ausgeführt werden kann. Die Subroutine 1 ist in 36 dargestellt
  • 36 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 3600.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einen NRT-Arbiter 3601, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht, und einer BT-Kommunikationsschaltung 3602, die der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 entspricht, statt.
  • In 3603 lädt der NRT-Arbiter 3601 Parameter von einem nicht-volatilen Speicher. Diese können die Parameter Lant (Antennenisolation) zwischen LTE-Tx und WLAN-BT-Rx, P_LTE_max (maximale Leistung von LTE), Nmin, geforderte minimale Anzahl von BT-Kanälen um AFH anzuwenden, BT_max_PSD (in dBm/MHZ) (maximale BT-Spektrale-Leistungsdichte), BT_MAX_BLKR (BT-maximal tolerierbare Blockinterferenz), BT_MAX_LIN (BT maximal tolerierbaren In-Band-Störgeräusche), L_OOB() (LTE-Transmitter-Out-OF-Bandspektrum (relative zur In-Band-Leistung)) und ISM-RX-Filterkurvenformparameter (z. B. Band7Filter( , 1) (oder Rx-Filter( , 1)).
  • In 3604 berechnet der NRT-Arbiter 3601 BT_SAFE_RX_FREQ_MIN und BT_SAFE_RX_FREQ_MAX basierend auf
    • – LTE-Band
    • – BT max tolerierbare Blockinterferenz
    • – BT max tolerierbare In-Band Störinterferenz
    • – LTE-freq
    • – ISM-RX-Filterkurvenform
    • – LTE-Tx-OOB-Rauschen
    • – Antennenisolation
  • BT_SAFE_RX_FREQ_MIN, BT_SAFE_RX_FREQ_MAX gibt den ISM-Frequenzbereich (1 Mhz-Genauigkeit), die die zusammenlaufenden (parallele) Ziele (De-Sense, Durchsatzverluste) im schlechtesten Fall (LTE-Max-Leistung, max Bandbreite, BT-RX@Empfindlichkeit) erfüllen. Diese sind z. B. statisch, so dass sie vorausberechnet und in einer Verweisstabelle gespeichert werden können.
  • In 3605, sendet bzw. kommuniziert der NRT-Arbiter 3601 BC_SAFE_RX_FREQ_MIN und BT_SAFE_RX_FREQ_Max zu der BT-Kommunikationsschaltung 3602.
  • In 3606 speichert die BT-Kommunikationsschaltung 3602 BT_SAFE_RX_FREQ_MIN und BT_SAFE_RX_FREQ_MAX und bestätigt den Empfang dieser Parameter in 3607. Subroutine 2 ist in 37 dargestellt.
  • 37 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 3700.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einem NRT-Arbiter 3701, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht, und einer BT-Kommunikationsschaltung 3702, die der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 entspricht, statt.
  • Die Subroutine 2 wird jedes Mal aktiviert, wenn die BT-Kommunikationsschaltung 3702 seinen AFH-Plan bzw. AFH-Netzplan in 3703 modifiziert.
  • Diese Modifikation kann z. B. autonom an der BT-Seite, entweder für Verkehrszwecke oder für Koexistenz-Zwecke, durchgeführt werden.
  • In 3704 speichert die BT-Kommunikationsschaltung 3702 die minimale BT-Frequenz und die maximale BT-Frequenz gemäß den geänderten AFH-Plan.
  • In 3705 prüft der BT-Kern (d. h. die BT-Kommunikationsschaltung 3702), ob sein vollständiger AFH-Plan in dem geschützten Frequenzbereich enthalten ist und zeigt das Ergebnis dem NRT-Arbiter 3701 (in diesem Beispiel mittels einer Einzel-Bit-Anzeige) in 3706 an. Wenn die Informationen empfangen werden, schaltet der NRT-Arbiter 3701 die Echtzeit-Schnittstelle (oder eine Teilmenge der realen Schnittstelle, wobei eine Unterscheidung zwischen BT und WLAN möglich ist) in 3907 ein/aus und sendet eine Bestätigung an die BT-Kommunikationsschaltung 3702 in 3708.
  • Für den Fall, dass in keiner Art und Weise zwischen WiFi und BT unterschieden werden kann, sind die Parameter BT_RX_KILL und WIFI_RX_KILL (siehe 39) beide ausgeschaltet und dann ist die Echtzeit-Schnittstelle ausgeschaltet. Anderenfalls ist die Echtzeit-Schnittstelle eingeschaltet.
  • Außerdem kann der NRT-Arbiter einen NRT-Algorithmus ausführen, um WLAN vor LTE-FDD zu schützen.
  • Der Algorithmus wird in der NRT-Arbitrationseinheit 2108 ausgeführt. Er ist in zwei Subroutinen aufgeteilt:
    Subroutine 1 wird jedes Mal aktiviert wenn das LTE-Subsystem 2101 in einer neuen Zelle lagert, während WLAN aktiv ist (der WLAN-Status wird z. B. separat mittels der NRT-Koexistenz-Schnittstelle angezeigt). Er bestimmt den Frequenzbereich, in welchem WLAN zusammen mit LTE sicher ausgeführt werden kann. Subroutine 1 ist in 38 dargestellt.
  • 38 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 3800.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einem NRT-Arbiter 3801, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht, und einer WLAN-Kommunikationsschaltung 3802, die der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 entspricht, statt.
  • In 3803 lädt ein NRT-Arbiter 3801 Parameter von einen nicht-volatilen Speicher. Diese können die Parameter Lant (Antennenisolation) zwischen LTE-Tx und WLAN/BT-Rx, P_LTE_max (maximale Leistung von LTE), WLAN_max_PST (maximale WLAN-Spektrale-Leistungsdichte), WLAN_MAX_BLKR (WLAN maximale tolerierbare Block-Interferenz), WLAN_MAX_LIN (WLAN maximal tolerierbare In-Band-Störinterferenz), L_OOB() (enthält LTE-Transmitter OUT-OFF-Band-Spektrum (relative zur der In-Band-Leistung)) und ISM-RX-Filterkurvenformparameter (z. B. Band7Filter) ( ,BW) (oder Rx Filtr ( ,BW)). Band7Filter ( ,BW) ist die ISM-RX-Filterkurvenform, die über die LTE-Zelle-BW integriert ist. 5 Band7Filter-Tabellen sind im NVM entsprechend zu BW = 1, 5, 10, 15, 20 MHz gespeichert.
  • In 3804 berechnet der NRT-Arbiter 3801 WLAN_SAFE_RX_FREQ_MIN und WLAN_SAFE_RX_FREQ_MAX basierend auf
    • – LTE-Band
    • – WLAN max tolerierbare Block-Interferenz
    • – WLAN max tolerierbare IN-Band-Störinterferenz
    • – LTE-FREQ
    • – ISM-RX-Filterkurvenform
    • – LTE-Tx-OOB-Rauschen
    • – Antennenisolation.
  • WLAN_SAFE_RX_FREQ_MIN, WLAN_SAFE_RX_FREQ_MAX geben den ISM-Frequenzbereich (1 MHz-Genauigkeit) an, welcher die zusammenlaufenden (parallelen) Ziele (De-sense, Durchsatzverluste) im schlechtesten Fall (LTE max. Leistung, max. Bandbreite, WLAN-RX@-Empfindlichkeit) erfüllen. Diese sind z. B. statisch, so dass sie vorausberechnet und in Verweistabellen gespeichert werden können.
  • In 3805 kommuniziert bzw. sendet der NRT-Arbiter 3801 WLAN_SAFE_RX_FREQ_MIN und WLAN_SAFE_RX_FREQ_MAX zu der WLAN-Kommunikationsschaltung 3802.
  • In 3806 speichert die WLAN-Kommunikationsschaltung 3802 WLAN_SAFE_RX_FREQ_MIN und WLAN_SAFE_RX_FREQ_MAX und bestätigt den Empfang dieser Parameter in 3807. Subroutine 2 ist in 39 dargestellt.
  • 39 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 3900.
  • Der Nachrichtenfluss findet zwischen einen NRT-Arbiter 3901, der dem NRT-Arbiter 2108 entspricht, und einer WLAN-Kommunikationsschaltung 3902, die der WLAN/BT-Kommunikationsschaltung 2102 entspricht, statt.
  • Subroutine 2 wird jedes Mal aktiviert, wenn die WLAN-Kommunikationsschaltung 3902 ihre Liste von aktiven WLAN-Kanälen in 3903 modifiziert.
  • Diese Modifikation kann z. B. autonom auf der WLAN-Seite, entweder für Verkehr-Zwecke oder für Koexistenz-Zwecke durchgeführt werden.
  • In 3904 speichert die WLAN-Kommunikationsschaltung 3902 dann die minimale WLAN-Frequenz und die maximale WLAN-Frequenz gemäß der geänderten Liste von aktiven WLAN-Kanälen.
  • In 3905 prüft der WLAN-Kern (d. h. die WLAN-Kommunikationsschaltung 3902), ob seine WLAN-Kanäle in dem sicheren Frequenzbereich sind, und zeigt das Resultat dem NRT-Arbiter 3901 (in diesem Fall mittels einer Einzel-Bit-Anzeige) in 3906 an. Wenn die Information empfangen wird, schaltet der NRT-Arbiter 3901 die Echtzeit-Schnittstelle (oder eine Teilmenge der realen Schnittstelle, wenn eine Unterscheidung zwischen BT und WLAN möglich ist) in 3907 an/aus, und sendet eine Bestätigung an die WLAN-Kommunikationsschaltung 3902 in 3908. Für den Fall, dass nicht in irgendeiner Art und Weise zwischen WiFi und BT unterschieden werden kann, sind die Parameter BT_RX_KILL (siehe 39) und WiFi_RX_KILL beide ausgeschaltet und dann ist die Echtzeit-Schnittstelle ausgeschaltet. Sonst ist die Echtzeit-Schnittstelle eingeschaltet.
  • Nachfolgend werden weitere Beispiele für die Nicht-Echtzeit-Applikations-Schnittstelle, die Nicht-Echtzeit-Koexistenz-Schnittstelle und Parameter, die in dem nicht-volatilen Speicher gespeichert sind, angegeben.
  • Die NRT-Applikation-Schnittstelle überträgt Nachrichten, die Applikations-Informationen über Konnektivität und LTE-Applikationen tragen. Das „I/O”-Feld hat die folgende Bedeutung für Parameter: „I” bedeutet von AP zu NRTA, „O” bedeutet von NRTA zu AP.
    Parameter Info Bits I/O Beschreibung
    PERIODE 16 I/O Erforderliche Applikation-Service-Dauer ms. Überschreiben von jeglichen vorheriger Nutzung
    DAUER 6 I/O Erforderliche Applikation-Service-Dauer ms. Überschreiben von jeglichen vorheriger Nutzung
    Tabelle 11: Nicht-Echtzeit Applikation-Koexistenz-Schnittstelle
  • Die NRT-Koexistenz-Schnittstelle überträgt Nachrichten, die CWS-Informationen tragen. Das „I/O”-Feld hat die folgende Bedeutung für Parameter: „I” bedeutet von CWS zu NRTA, „O” bedeutet von NRTA zu CWS.
    Parameter Info Bits I/O Beschreibung
    WLAN_ACTIVE 1 I NRT-Controller ist durch diese Anzeige eingeschaltet -> Ersetzt IS_COEX zuvor in NRT Apps I/F
    WLAN_SAFE_RX 1 I Anzeige, dass WLAN-Betrieb im sicheren Frequenzbereich erfolgt. (verwendet um die RT-I/F oder den WLAN-Anteil davon auszuschalten)
    WLAN_BANDWIDTH 2 I WLAN Bandbreite 0 = 20 MHz, 1 = 40 MHz, 2 = 80 MHz, 3 = Invalid
    BT_ACTIVE 1 I NRT-Controller ist durch diese Anzeige eingeschaltet -> Ersetzt IS_COEX zuvor in NRT Apps I/F
    BT_SAFE_RX 1 I Anzeige, dass BT-Betrieb im sicheren Frequenzbereich erfolgt. (verwendet um die RT-I/F oder den BT-Anteil davon auszuschalten)
    LTE_ACTIVE 1 O Verwendet von CWS -> Anzeige für CWS, dass die mit LTE zusammen laufenden Einschränkungen freigegeben werden
    WLAN_LTE_EN 1 O Transmission von WLAN-Paketen kürzer als 2 LTE-OFDM Symbole Für zukünftige Nutzung: nur LTE-TDD
    LTE_SPS_PATTERN 24 O SPS Periodizität (ms): 11 Bits SPS Ereignisdauer (ms): 9 Bits SPS anfängliches Offset (Teilrahmen Offset im ersten LTE-Rahmen, wo SPS angewendet wird): 4 Bits TBC: Anzeige periodischer LTE-Aktivität für den Konnektivität-Chip. Dieser kann dann diese für seine eigene Planung auswerten.
    LTE_BITMAP 10 × 2 O 0 = Special Teilrahmen 1 = RX LTE Teilrahmen 2 = TX LTE Teilrahmen Für zukünftige Nutzung: Anzeige von LTE-TDD Rahmenstruktur für die Konnektivität-Kerne.
    WLAN_SAFE_RX_FREQ_MIN 12 O Untere Grenze des Frequenz-bereiches, wo WLAN während LTE-Tx empfangen kann (schlechtester Fall, statischer Ansatz) in MHz
    WLAN_SAFE_RX_FREQ_MAX 12 O Obere Grenze des Frequenzbereiches, wo WLAN während LTE-Tx empfangen kann (schlechtester Fall, statischer Ansatz) in MHz
    BT_SAFE_RX_FREQ_MIN 12 O Untere Grenze des Frequenzbereiches, wo BT während LTE-Tx empfangen kann (schlechtester Fall, statischer Ansatz) in MHz
    BT_SAFE_RX_FREQ_MAX 12 O Obere Grenze des Frequenzbereiches, wo BT während LTE-Tx empfangen kann (schlechtester Fall, statischer Ansatz) in MHz
    WLAN_TX_POWER 4 I/O WLAN-Tx Leistung (angewendet oder anzuwenden) Für zukünftige Nutzung (LTE-TDD). Zur Verwendung durch NRT-Controller zum Auswerten von WLAN-Interferenz über LTE (nützlich in Tethering-Fall, wo WLAN-Tx-Leistung reduziert werden kann).
    Tabelle 12: Nicht-Echtzeit-Koexistenz-Schnittstelle
  • Die folgende Tabelle listet Beispiele für Parameter, welche im nicht-volatilen Speicher verwendet werden, auf.
    NVM Parameter
    NRT_capability
    BT_Max_PSD
    BT_channel_freq
    Nmin
    P_LTE_max
    L_OOB
    Band7Filter
    Lant
    Tabelle 13: NVM-Parameter
  • Während die Erfindung insbesondere mit Bezug zu spezifischen Aspekten dargestellt und beschrieben ist, sollte von Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten Ansprüche und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sollen daher als angegeben angenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11 [0094]
    • IEEE 802.11n [0094]
    • IEEE 802.11a [0094]
    • IEEE 802.11g [0094]
    • IEEE 802.11n [0094]
    • IEEE 802.11VHT [0094]
    • IEEE 802.16 [0094]
    • IEEE 802.16m [0094]
    • IEEE 802.11a [0095]
    • IEEE 802.11g [0095]
    • IEEE 802.11n [0095]
    • IEEE 802.11VHT [0095]
    • IEEE 802.16m [0096]
    • IEEE 802.16m [0096]
    • IEEE 802.11 [0432]
    • 802.16m [0433]
    • IEEE 802.11 [0458]
    • 802.16m [0459]

Claims (25)

  1. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung, aufweisend: einen ersten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie; einen zweiten Transceiver, eingerichtet zum Senden und Empfangen von wenigstens einem Signal gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System-Kommunikationstechnologie; einen ersten Prozessor, eingerichtet um den ersten Transceiver zu steuern; einen zweiten Prozessor, eingerichtet um den zweiten Transceiver zu steuern; wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den ersten Transceiver zu steuern, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor weiter eingerichtet ist, den ersten Transceiver so zu steuern, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceiver gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind.
  2. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die vordefinierte Übertragungsplanung einen Übertragungsrahmen und einen Empfangsrahmen aufweist, die Zeitschlitze und/oder Frequenzbänder für die Übertragung und das Empfangen von Signalen durch den ersten Transceiver beinhalten.
  3. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den ersten Transceiver zu steuern, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale innerhalb eines Teilrahmens des Übertragungs- und Empfangsrahmens zu senden, der für die Signalübertragung des ersten Transceivers zur Verfügung gestellt ist.
  4. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß einem automatischen Wiederholungs-Anfrage-Verfahren, zur Verfügung gestellt gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie, zu senden.
  5. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren ein hybrides Wiederholungs-Anfrage-Verfahren aufweist.
  6. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweist, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten Transceiver zur Verfügung gestellt ist.
  7. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 6 wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale gemäß der Charakteristik der Auswahl des Vorgänge zu senden, wobei der Zeitraum und/oder das Frequenzband mit weiteren Vorgängen überlappt.
  8. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 6, wobei das automatische Wiederholungs-Anfrage-Verfahren eine Mehrzahl von Übertragungsvorgängen aufweist, wobei jeder Vorgang zur Übertragung eines Teils der zu übertragenden Daten durch den ersten Transceiver zur Verfügung gestellt ist, wobei die Vorgänge für die Übertragung der Daten in einer periodischen Art und Weise ausgewählt sind.
  9. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 8, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Berücksichtigung der Periodizität der Vorgänge.
  10. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 9, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb einer vordefinierten Anzahl von aufeinanderfolgenden Vorgangszyklen.
  11. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 10, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband auszuwählen, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, wobei jeder Vorgang einmal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist, bevor der gleiche Prozess ein zweites Mal zum Auslassen der Übertragung von Signalen ausgewählt ist.
  12. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 10, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus.
  13. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 10, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen oder die Summe der Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern kleiner ist, als die Vorgangszykluszeit der Frequenz, die für einen vollständigen Vorgangszyklus zur Verfügung gestellt ist.
  14. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 8, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern auszuwählen, in denen der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, unter Verwendung des gleichen Vorgangs innerhalb des jeweiligen Vorgangszyklus, wobei über eine Mehrzahl von Vorgangszyklen hinweg, ein durchschnittlicher Zeitraum der ausgewählten Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeiträumen und/oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Frequenzbändern im Wesentlichen einem vordefinierten Zeitraum des Vorgangszyklus entspricht.
  15. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Prozessor eingerichtet ist, den Zeitraum und/oder das Frequenzband, in dem der Transceiver gesteuert ist, es zu unterlassen, Signale zu senden, als ein Übertragungsunterlassungsmuster auszuwählen und das Übertragungsunterlassungsmuster zu speichern.
  16. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, eingerichtet als ein Drahtlos-Kommunikationsendgerät.
  17. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, eingerichtet um das Übertragungsunterlassungsmuster von einer Drahtlos-Kommunikationsbasisstation zu empfangen.
  18. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Transceiver eingerichtet ist, Signale gemäß einer Drahtlos-Dritte Generation Partnerschaft Projekt-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  19. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Transceiver eingerichtet ist, Signale gemäß einer Drahtlos-4G-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  20. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 19, wobei der erste Transceiver eingerichtet ist, Signale gemäß einer Drahtlos-Long Term Evolution Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen.
  21. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Transceiver eingerichtet ist, Signale gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus: drahtlose Bluetooth Kommunikationstechnologie; drahtlose Ultra Wide Band Kommunikationstechnologie; drahtlose Wireless Local Area Network Kommunikationstechnologie; drahtlose Infrared Data Association Kommunikationstechnologie; drahtlose Z-Wave Kommunikationstechnologie; drahtlose ZigBee Kommunikationstechnologie; drahtlose HIgh PErformance LAN Kommunikationstechnologie; drahtlose IEEE 802.11 Kommunikationstechnologie; und drahtlose Digital Enhanced Cordless Kommunikationstechnologie.
  22. Drahtlos-Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Transceiver eingerichtet ist, Signale gemäß einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie zu senden und zu empfangen, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus: drahtlose Worldwide Interoperability for Microwave Access Kommunikationstechnologie; drahtlose WiPro Kommunikationstechnologie; drahtlose High PerformanceRadio Metropoliten-Area-System Kommunikationstechnologie; und drahtlose 802.16m Advanced Air Interface Kommunikationstechnologie.
  23. Verfahren zum Betreiben einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung, das Verfahren aufweisend: einen ersten Transceiver der Signale gemäß einer zellularen Drahtlos-Weitverkehr-Kommunikationstechnologie sendet und empfängt; einen zweiten Transceiver der Signale gemäß einer Drahtlos-Nahbereich-Kommunikationstechnologie oder einer Drahtlos-Metropoliten-Area-System-Kommunikationstechnologie sendet und empfängt; einen ersten Prozessor der den ersten Transceiver steuert; einen zweiten Prozessor der den zweiten Transceiver zu steuert; wobei der erste Prozessor den ersten Transceiver steuert, um Signale gemäß einer vordefinierten Übertragungsplanung zu senden, wobei der erste Prozessor den ersten Transceiver so steuert, dass der erste Transceiver es unterlässt Signale in einem Zeitraum und/oder einem Frequenzband zu senden, die für die Signalübertragung des ersten Transceiver gemäß der vordefinierten Übertragungsplanung zur Verfügung gestellt sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die vordefinierte Übertragungsplanung einen Übertragungsrahmen und einen Empfangsrahmen aufweist, die Zeitschlitze und/oder Frequenzbänder für die Übertragung und das Empfangen von Signalen durch den ersten Transceiver beinhalten.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der erste Prozessor den ersten Transceiver steuert, es zu unterlassen, Signale innerhalbe eines Teilrahmens des Übertragungs- und Empfangsrahmens zu senden, der für die Signalübertragung des ersten Transceivers zur Verfügung gestellt ist.
DE102013103275.3A 2012-04-02 2013-04-02 Drahtlos-Kommunikationseinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung Active DE102013103275B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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