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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetisierungseinrichtung für eine Prüfeinrichtung zum Prüfen eines magnetisierbaren Sicherheitselements, eine entsprechende Prüfeinrichtung, eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung mit einer entsprechenden Prüfeinrichtung sowie entsprechende Betriebsverfahren.
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Aus der
EP 1 770 657 A1 ist eine Vorrichtung zur Prüfung von Sicherheitselementen bekannt, die Magnetmaterialien von unterschiedlicher Koerzitivfeldstärke umfassen. Dabei wird das Sicherheitselement zunächst einem ersten, stärkeren Magnetfeldbereich ausgesetzt und dadurch ein hochkoerzitives und ein niederkoerzitives Magnetmaterial des Sicherheitselements in eine erste Magnetisierungsrichtung vormagnetisiert. Dann wird das Sicherheitselement einem zweiten, schwächeren Magnetfeldbereich ausgesetzt und dadurch das niederkoerzitive Magnetmaterial des Sicherheitselements ummagnetisiert, so dass es danach in eine andere Richtung magnetisiert ist als das hochkoerzitive Magnetmaterial. Anschließend wird die Magnetisierung des Sicherheitselements gemessen und ausgewertet, um an Hand der erfassten Magnetsignale die Magnetbereiche mit dem hochkoerzitiven und die Magnetbereiche mit dem niederkoerzitiven Magnetmaterial zu unterscheiden.
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Gemäß der Lehre der
EP 1 770 657 A1 werden beide zuvor beschriebenen Magnetfeldbereiche preisgünstig mittels nur einem Magneten erzeugt. Dies hat allerdings zur Folge, dass bei der
EP 1 770 657 A1 das Magnetfeld sehr inhomogen ist, so dass durch zufällige Transportschwankungen bedingte Änderungen des Transportpfades des Wertdokuments einen großen Einfluss auf dessen resultierende Magnetisierung haben, wodurch eine Unterscheidung der Magnetmaterialien anhand der Magnetsignale erschwert ist. Außerdem ist dort keine antiparallele Magnetisierung der hoch- und niederkoerzitiven Magnetmaterialien erreichbar.
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Aus der
DE 10 2011 106 263 A1 ist eine Vorrichtung zur Prüfung von Sicherheitselementen bekannt, die ähnlich wie die der
EP 1 770 657 A1 arbeitet. Zum Erzeugen des ersten und des zweiten Magnetfelds werden dort jedoch jeweils zwei Magnete verwendet. Dadurch wird ein antiparallele Magnetisierung der hoch- und niederkoerzitiven Magnetmaterialien erreicht. Jedoch sind zugleich mehr Magnete erforderlich, was mit erhöhten Aufwand und Kosten verbunden ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfachere Magnetisierungseinrichtung zum Prüfen eines magnetisierbaren Sicherheitselements bereitzustellen, die eine zuverlässige Unterscheidung der beiden zuvor beschriebenen Magnetmaterialien ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen angegeben.
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Eine erfindungsgemäße Magnetisierungseinrichtung ist folglich eingerichtet, einen ersten Magnetfeldbereich und einen zweiten Magnetfeldbereich derart bereitzustellen, dass ein entlang eines Transportbereichs in einer Transportrichtung transportiertes Sicherheitselement durch den ersten Magnetfeldbereich transportiert und darin einer ersten Magnetfeldstärke mit einer ersten Magnetfeldrichtung ausgesetzt wird und dann durch den zweiten Magnetfeldbereich transportiert und darin einer zweiten Magnetfeldstärke mit einer zweiten Magnetfeldrichtung ausgesetzt wird, wobei sich die zweite Magnetfeldrichtung von der ersten Magnetfeldrichtung unterscheidet und die zweite Magnetfeldstärke kleiner ist als die erste Magnetfeldstärke.
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Die Magnetisierungseinrichtung umfasst einen ersten Magneten und einen zweiten Magneten, die zusammenwirkend sowohl den ersten als auch den zweiten Magnetfeldbereich erzeugen. Zu diesem Zweck sind die Magneten derart angeordnet, dass sich der Nordpol des ersten Magneten und der Nordpol des zweiten Magneten bezüglich des Transportbereichs gegenüberliegen und der Südpol des ersten Magneten und der Südpol des zweiten Magneten sich bezüglich des Transportbereichs ebenfalls gegenüberliegen.
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Bei jedem der beiden Magneten kann es sich z. B. um einen Permanent- oder Elektromagneten handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten und dem zweiten Magneten allerdings um jeweils einstückig ausgebildete Permanentmagneten, was einen besonders einfachen Aufbau ermöglicht. Insbesondere sind der erste und zweite Magnet als quaderförmige Permanentmagnete ausgebildet.
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Damit sich die Magnetpole wie zuvor beschrieben gegenüberliegen, sind diese bevorzugt derart relativ zueinander angeordnet, dass eine sich vom Nordpol zum Südpol des ersten Magneten erstreckende erste Magnetachse und eine sich vom Nordpol zum Südpol des zweiten Magneten erstreckende zweite Magnetachse parallel und gleichgerichtet zueinander sind, insbesondere in einem Winkel von 0° zueinander liegen. Dabei liegen diese Magnetachsen zum Beispiel parallel oder antiparallel zur Transportrichtung des Wertdokuments.
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Durch die zuvor beschriebene Magnetisierungseinrichtung können auch bei einem Transportbereich, der gewisse Transportschwankungen zulässt, die beiden Magnetfeldbereiche derart bereitgestellt werden, dass die beiden Magnetmaterialien des Sicherheitselements nach dessen Magnetisierung gut voneinander unterschieden werden können.
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Vorzugsweise umfasst der Transportbereich eine sich in Transportrichtung erstreckende mittlere Transportebene, die vorzugsweise geradlinig verläuft und sich bevorzugt mittig zwischen den Magneten befindet. Besonders bevorzugt besitzt der Transportbereich eine beschränkte Höhe sowohl oberhalb als auch unterhalb der mittleren Transportebene. Diese Höhe ist senkrecht zu der mittleren Transportebene definiert und ist jeweils größer oder gleich 5%, 10% oder sogar 25% des Abstands der beiden Magneten voneinander oder jeweils größer oder gleich 0,2 mm, 0,5 mm, 1 mm oder 2 mm. Daher wird auch bei Transport des Wertdokuments oberhalb oder unterhalb der mittleren Transportebene und auch bei erheblichen Transportschwankungen innerhalb des Transportbereichs eine geeignete Magnetisierung erreicht.
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Vorzugsweise sind die beiden Magnete eingerichtet, ein (irgendwo innerhalb des Transportbereichs) entlang des Transportbereichs in Transportrichtung durch die beiden Magnetfeldbereiche transportiertes Sicherheitselement mit einem ersten Magnetmaterial mit einer ersten Koerzitivfeldstärke, die kleiner ist als die erste Magnetfeldstärke und größer ist als die zweite Magnetfeldstärke, und einem zweiten Magnetmaterial mit einer zweiten Koerzitivfeldstärke, die kleiner ist als die erste Magnetfeldstärke und auch kleiner ist als die zweite Magnetfeldstärke, derart zu magnetisieren, dass eine resultierende Magnetisierungsrichtung des ersten Magnetmaterials und eine resultierende Magnetisierungsrichtung des zweiten Magnetmaterials entgegengesetzt zueinander liegen, insbesondere in einem Winkel von 155° bis 205°, bevorzugt in einem Winkel von 170° bis 190° zueinander liegen. Die Richtung, in der die Magnetisierung des zweiten Magnetmaterials von der des ersten Magnetmaterials von der genau antiparallelen Ausrichtung (180°) abweicht, ist z. B. senkrecht zur Transportebene des Sicherheitselements (y-Richtung).
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Die Magnetisierung des zweiten Magnetmaterials kann – relativ zur Magnetisierung des ersten Magnetmaterials – aber auch geringfügig in z-Richtung (die in der Transportebene senkrecht zur Transportrichtung verläuft) verdreht sein. Dies kann an den Enden des Sicherheitselements der Fall sein, oder auch wenn die Magnetachsen des ersten und zweiten Magneten nicht ganz genau parallel zueinander ausgerichtet sind.
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Die beschriebene entgegengesetzte Magnetisierung der Magnetmaterialien ermöglicht wiederum eine besonders einfache und zuverlässige Auswertung.
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Die beiden Magneten sind vorzugsweise geradlinig geformt. Ebenfalls bevorzugt ist die Magnetisierungseinrichtung bezüglich des Transportbereichs bzw. dessen mittlerer Transportebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Weiterhin bevorzugt sind beide Magnete gleich stark und/oder von identischer Form. Idealerweise werden zwei identische Magnete verwendet.
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Eine entsprechende Prüfeinrichtung zum Prüfen eines magnetisierbaren Sicherheitselements umfasst dementsprechend eine wie zuvor beschrieben ausgestaltete Magnetisierungseinrichtung sowie einen Magnetsensor, der eingerichtet ist, zumindest ein Magnetsignal eines entlang des Transportbereichs transportierten Sicherheitselements zu erfassen, das von dem Sicherheitselement ausgeht, wenn es durch einen Erfassungsbereich transportiert wird, der dem ersten und dem zweiten Magnetfeldbereich in der Transportrichtung nachgelagert ist.
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Die Prüfeinrichtung umfasst vorzugsweise einen Transportmechanismus zum Transportieren eines Sicherheitselements in Transportrichtung entlang des Transportbereichs.
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Vorzugsweise umfasst die Prüfeinrichtung weiterhin zumindest eine Auswerteeinrichtung, die eingerichtet ist, das erfasste Magnetsignal hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder einer Position eines ersten Magnetmaterials des Sicherheitselements mit einer ersten Koerzitivfeldstärke, die kleiner ist als die erste Magnetfeldstärke und größer ist als die zweite Magnetfeldstärke, und eines zweiten Magnetmaterials des Sicherheitselements mit einer zweiten Koerzitivfeldstärke, die kleiner ist als die erste Magnetfeldstärke und auch kleiner als die zweite Magnetfeldstärke, auszuwerten. Die Auswerteeinrichtung kann z. B. eingerichtet sein, das erfasste Magnetsignal hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder der Position eines ersten Magnetbereichs des Sicherheitselements auszuwerten, der das erste, nicht jedoch das zweite Magnetmaterial aufweist, und/oder eines zweiten Magnetbereichs des Sicherheitselements, der das zweite, nicht jedoch das erste Magnetmaterial aufweist.
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Bevorzugt umfasst die Auswertung, dass das erfasste Magnetsignal hinsichtlich einer Magnetkodierung des Sicherheitselements ausgewertet wird, die durch das erste Magnetmaterial und/oder das zweiten Magnetmaterial, insbesondere durch deren Abfolge und/oder Anordnung auf dem Sicherheitselement, gebildet wird.
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Überdies kann, wie in der
DE 10 2011 106 263 A1 mit weiteren Details beschrieben, zusätzlich zu dem o. g. Magnetsensor noch ein weiterer Magnetsensor vorhanden sein, der eingerichtet ist, zumindest ein Magnetsignal eines entlang des Transportbereichs transportierten Sicherheitselements zu erfassen, das von einem dem ersten und dem zweiten Magnetfeldbereich in der Transportrichtung nachgelagerten zweiten Erfassungsbereich ausgeht. Der zweite Erfassungsbereich kann bei Bedarf mit einem dritten Magnetfeld beaufschlagt werden. Die Auswerteeinrichtung ist vorzugsweise eingerichtet, das zumindest eine erste Magnetsignal in Kombination mit dem zumindest einen zweiten Magnetsignal hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder der Position eines ersten Magnetbereichs des Sicherheitselements, der das erste, nicht jedoch das zweite Magnetmaterial aufweist, und/oder eines zweiten Magnetbereichs des Sicherheitselements, der das zweite, nicht jedoch das erste Magnetmaterial aufweist, sowie ggf. eines dritten Magnetbereichs des Sicherheitselements, der das erste und das zweite Magnetmaterial aufweist, auszuwerten.
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Eine erfindungsgemäße Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung umfasst eine Prüfeinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung kann es sich insbesondere um eine Vorrichtung zum Einzahlen und/oder Auszahlen von Wertdokumenten oder zum Bearbeiten von Wertdokumenten, wie eine Banknotenbearbeitungsmaschine zur Prüfung von Banknoten, handeln.
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Bei einem entsprechenden Verfahren zum Magnetisieren eines Sicherheitselements mit einem ersten Magnetmaterial mit einer ersten Koerzitivfeldstärke und einem zweiten Magnetmaterial mit einer zweiten Koerzitivfeldstärke, die kleiner ist als die erste Koerzitivfeldstärke, wird die zuvor beschriebene Magnetisierungseinrichtung oder Prüfeinrichtung bereitgestellt, bei der die zuvor genannte erste Magnetfeldstärke des ersten Magnetfeldbereichs größer ist als die erste und die zweite Koerzitivfeldstärke der Magnetmaterialien und die zweite Magnetfeldstärke des zweiten Magnetfeldbereichs kleiner ist als die erste Koerzitivfeldstärke und größer ist als die zweite Koerzitivfeldstärke der Magnetmaterialien. Das Sicherheitselement wird dann in Transportrichtung entlang der Transportstrecke transportiert, um die beiden Magnetmaterialien nacheinander dem ersten und dem zweiten Magnetfeldbereich auszusetzen.
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Auf Grund der zuvor beschriebenen Magnetfeldstärken werden dabei durch den ersten Magnetfeldbereich beide Magnetmaterialien magnetisiert und durch den zweiten Magnetfeldbereich nur das zweite Magnetmaterial ummagnetisiert, nicht jedoch das erste, dessen durch den ersten Magnetfeldbereich bewirkte Magnetisierung bestehen bleibt.
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Dabei wird vorzugsweise eine Magnetisierungseinrichtung verwendet, die dabei die beiden Magnetmaterialien derart magnetisiert, dass eine resultierende Magnetisierungsrichtung des ersten Magnetmaterials und eine resultierende Magnetisierungsrichtung des zweiten Magnetmaterials entgegengesetzt zueinander sind, insbesondere in einem Winkel von 155° bis 205°, bevorzugt in einem Winkel von 170° bis 190° zueinander liegen.
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Der erste und zweite Magnet sind bevorzugt derart angeordnet sind, dass – entlang der Transportrichtung betrachtet – an derjenigen Position des zweiten Magnetfeldbereichs, an der die entlang der Transportrichtung gerichtete Magnetfeldstärke unter die Koerzitivfeldstärke des niederkoerzitiven Magnetmaterials fällt, die senkrecht zur Transportebene gerichtete Magnetfeldstärke vernachlässigbar gering ist im Vergleich zu der entlang der Transportrichtung gerichteten Magnetfeldstärke an dieser Position. Insbesondere beträgt die senkrecht zur Transportebene gerichtete Magnetfeldstärke an dieser Position weniger als 20%, bevorzugt weniger als 10%, der entlang der Transportrichtung gerichteten Magnetfeldstärke. Dadurch wird die Magnetfeldrichtung an dieser Position des zweiten Magnetfeldbereichs, und damit auch die resultierende Magnetisierung des niederkoerzitiven Magnetmaterials, genau parallel oder antiparallel zur Transportrichtung ausgerichtet.
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Insbesondere weist die Magnetfeldstärke des entlang der Transportrichtung gerichteten Magnetfelds im ersten Magnetfeldbereich – entlang der Transportrichtung betrachtet – ein Maximum auf, das um mindestens 50%, insbesondere um mindestens einen Faktor 2, größer ist als das Maximum, das die Magnetfeldstärke des senkrecht zur Transportebene gerichteten Magnetfelds im ersten Magnetfeldbereich aufweist. Dadurch wird eine stärker in Transportrichtung ausgerichtete Magnetisierung des hochkoerzitiven Magnetmaterials erreicht, die entgegengesetzt zu der Magnetisierung des niederkoerzitiven Magnetmaterials ausgerichtet ist.
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Bei einem entsprechenden Prüfverfahren wird zumindest ein von dem wie beschrieben magnetisierten Sicherheitselement ausgehendes Magnetsignal erfasst und kann hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder einer Position des ersten Magnetmaterials des Sicherheitselements und/oder des zweiten Magnetmaterials des Sicherheitselements, vorzugsweise wie oben beschrieben, ausgewertet werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie weiterer Ausführungsalternativen im Zusammenhang mit den Zeichnungen, die schematisch zeigen:
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1: Schematisch eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung mit einer Prüfeinrichtung und einer Magnetisierungseinrichtung,
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2: ein Prüfverfahren,
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3: eine stark schematisierte Darstellung der von der Magnetisierungseinrichtung gemäß 1 erzeugten Magnetfeldlinien,
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4: die von der Magnetisierungseinrichtung gemäß 1 erzeugte Magnetfeldstärke Hx in Transportrichtung und die von dieser Magnetisierungseinrichtung erzeugte Magnetfeldstärke Hy senkrecht zur Transportebene, jeweils aufgetragen über die Position in Transportrichtung für y = –1 mm (4a) und für y = –2,5 mm (4b),
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5: die von der Magnetisierungseinrichtung erzeugte Magnetfeldstärke Hx in Transportrichtung aufgetragen über die Position entlang einer senkrecht zur Transportebene verlaufenden Achse.
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1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 101. Diese wiederum umfasst eine Prüfeinrichtung 100 sowie ggf. weitere (nicht dargestellte) Elemente, wie z. B. Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen für Wertdokumente und Bedienelemente.
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Die Prüfeinrichtung 100 wiederum umfasst eine Magnetisierungseinrichtung 10 sowie weitere Elemente. Die Prüfeinrichtung 100 dient dazu, das magnetisierbare Sicherheitselement 31 des Wertdokuments 30 zu prüfen. Das Sicherheitselement 31 weist in diesem Beispiel ein erstes (hochkoerzitives) Magnetmaterial mit einer ersten Koerzitivfeldstärke und ein zweites (niederkoerzitives) Magnetmaterial mit einer zweiten, niedrigeren Koerzitivfeldstärke auf. Diese Materialien sind so angeordnet, dass ein hochkoerzitiver Magnetmaterialbereich h des Sicherheitselements 31 nur das hochkoerzitive Magnetmaterial, nicht jedoch das niederkoerzitive Magnetmaterial aufweist, ein niederkoerzitiver Magnetmaterialbereich 1 des Sicherheitselements 31 nur das niederkoerzitive Magnetmaterial, nicht jedoch das hochkoerzitive Magnetmaterial aufweist, und ein kombinierter Magnetmaterialbereich k des Sicherheitselements 31 beide zuvor genannten Magnetmaterialien aufweist. Das Sicherheitselement 31 kann alternativ aber auch keinen kombinierten Magnetmaterialbereich, sondern nur einen oder mehrere hoch- und niederkoerzitive Magnetbereiche oder auch nur eine Sorte dieser Magnetmaterialien aufweisen. Die vorhandenen Magnetmaterialbereiche h bzw. l bzw. h, l bzw. h, k, l bilden z. B. eine Magnetkodierung des Sicherheitselements 31.
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Das Wertdokument 30 ist mitsamt dem Sicherheitselement 31 mittels der Transporteinrichtung 17, die Bestandteil der Magnetisierungseinrichtung 10 ist, entlang eines Transportbereichs 20 transportierbar. Die Transporteinrichtung 17 weist z. B. mehrere Transportriemen für einen Riementransport der Wertdokumente 30 auf und/oder Transportrollen. In 1 sind beispielhaft zwei obere und drei untere Transportriemen dargestellt, zwischen denen das Wertdokument 30 eingeklemmt und transportiert wird. Der Transportbereich 20, der sich auch oberhalb und unterhalb der mittleren Transportebene 21 erstreckt, umfasst eine mittlere Transportebene 21, entlang derer das Wertdokument 30 mit dem Sicherheitselement 31 im Idealfall in der Transportrichtung T transportiert wird. Allerdings ist es auch möglich, das Wertdokument 30 mitsamt dem Sicherheitselement 31 oberhalb und unterhalb der mittleren Transportebene 21 in Transportrichtung T zu transportieren. Das Transportieren des Wertdokuments oberhalb oder unterhalb der mittleren Transportebene 21 kann z. B. aus Platzgründen notwendig sein, wenn ein möglichst kleiner Abstand zwischen den Magneten 11, 12 erreicht werden soll, aber dennoch die Transportriemen zwischen den beiden Magneten 11, 12 hindurchgeführt werden müssen. Abweichungen beim Transport entlang der mittleren Transportebene 21 beeinträchtigen die Prüfung des Sicherheitselements 31 nicht, solange der Transport innerhalb des Transportbereichs 20 erfolgt.
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Bevor das Sicherheitselement 31 geprüft wird, wird es mittels der Magnetisierungseinrichtung 10, die vorliegend den Magneten 11 und den Magneten 12 umfasst, derart magnetisiert, dass sich die Magnetisierungsrichtungen der beiden zuvor genannten Magnetmaterialien entgegengesetzt zueinander liegen. Hierzu stellt die Magnetisierungseinrichtung 10 entlang des Transportbereichs 20 einen ersten Magnetfeldbereich und einen dem ersten Magnetfeldbereich in Transportrichtung T nachgelagerten zweiten Magnetfeldbereich derart bereit, dass ein entlang dem Transportbereich 20 in Transportrichtung T transportiertes Sicherheitselement 31 zunächst in dem ersten Magnetfeldbereich einer in eine erste Magnetfeldrichtung weisenden ersten Magnetfeldstärke, die größer ist als die Koerzitivfeldstärke der beiden Magnetmaterialien, ausgesetzt wird und dann in einem zweiten Magnetfeldbereich einer in eine andere, zweite Magnetfeldrichtung weisenden zweiten Magnetfeldstärke ausgesetzt wird, die größer ist als die Koerzitivfeldstärke des niederkoerzitiven Magnetmaterials, jedoch kleiner ist als die Koerzitivfeldstärke des hochkoerzitiven Magnetmaterials. Dementsprechend werden beim Transport in Transportrichtung T entlang des Transportbereichs 20 zunächst in dem ersten Magnetfeldbereich beide Magnetmaterialien magnetisiert und anschließend im zweiten Magnetfeldbereich nur das niederkoerzitive Magnetmaterial (entgegengesetzt) ummagnetisiert, wohingegen die durch den ersten Magnetfeldbereich erzeugte Magnetisierung des hochkoerzitiven Magnetmaterials bestehen bleibt. Die beiden Magnetmaterialien sind dann in entgegengesetzte Magnetisierungsrichtungen magnetisiert.
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Danach werden von dem derart magnetisierten Sicherheitselement 31 ausgehende Magnetsignale mittels einer ersten Magnetsensorzeile 40 erfasst, die vorzugsweise mehrere Sensorelemente 41 zur ortsaufgelösten Erfassung umfasst, sowie einer zweiten Magnetsensorzeile 50, die ebenfalls vorzugsweise mehrere Sensorelemente 51 zur ortsaufgelösten Erfassung umfasst. Während der Erfassung mit der zweiten Magnetsensorzeile 50 wirkt ein weiteres Magnetfeld auf das Sicherheitselement 31 ein, das durch den Magneten 52 erzeugt wird, der genauso wie der Magnete 11, 12 orientiert sein kann. Alternativ kann das weitere Magnetfeld auch durch einen anderen Magneten erzeugt werden, z. B. einen hufeisenförmigen Magneten. Alternativ kann das Erfassen der Magnetsignale durch die Sensorzeilen 40, 50 auch ohne ein weiteres Magnetfeld durchgeführt werden. Alternativ zu den Sensorzeilen 40, 50 können auch nicht ortsauflösende Sensoren verwendet werden, wobei die Magnetmaterialbereiche h, k, l dann sequentiell an den Sensoren vorbeigeführt werden müssen.
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Die so erfassten Magnetsignale werden anschließend mittels der Auswerteeinrichtung 60 hinsichtlich des Vorhandenseins der zuvor beschriebenen Magnetmaterialbereiche h, k, l sowie deren Abfolge und Anordnung ausgewertet, um die Magnetkodierung des Sicherheitselements 31 zu prüfen.
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Bei dem entsprechenden in 2 dargestellten Verfahren zum Prüfen eines magnetisierbaren Sicherheitselements 31 wird dementsprechend zunächst eine geeignete Magnetisierungseinrichtung 10 bereitgestellt (Schritt S1) und das Sicherheitselement 31 in der Transportrichtung T entlang des Transportbereichs 20 transportiert (Schritt S2), wodurch die beiden Magnetmaterialien, wie zuvor beschrieben, magnetisiert werden. Anschließend werden mittels der Sensorzeilen 40, 50 von dem Sicherheitselement 31 ausgehende Magnetsignale erfasst (Schritt S4) und mittels der Auswerteeinrichtung 60 ausgewertet.
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Erfindungsgemäß werden die beiden zuvor beschriebenen Magnetfeldbereiche mittels (nur) der beiden Magnete 11, 12 erzeugt. Zu diesem Zweck sind die beiden Magnete derart angeordnet, dass sich ihre Nordpole N bezüglich des Transportbereichs 20 gegenüberliegen und sich gleichzeitig ihre Südpole S bezüglich des Transportbereichs ebenfalls gegenüberliegen. Durch die Verwendung von zwei derart angeordneten Magneten zur Erzeugung der beiden Magnetfeldbereiche wird im Vergleich zur Verwendung von nur einem Magneten zur Erzeugung der beiden Magnetfeldbereiche, eine antiparallele Magnetisierung der hoch- und niederkoerzitiven Magnetmaterialbereiche und dementsprechend eine zuverlässigere Prüfung des Sicherheitselements 31 ermöglicht.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Magnete 11, 12 identisch ausgestaltet, insbesondere haben sie die gleiche Form und die gleiche Stärke (remanente Magnetisierung). Zudem sind ihre Magnetachsen 13 und 14 parallel zueinander und zur Transportrichtung T ausgerichtet. Die Magnete 11, 12 sind mit einem Abstand von 5 mm zueinander angeordnet, d. h. der in der 1 ersichtliche Spalt zwischen den Magneten ist überall 5 mm breit und in x-Richtung 10 mm lang. Die Magnete 11, 12 haben z. B. eine remanente Magnetisierung von 1,4 Tesla. Um die Transportriemen beidseitig hindurchführen zu können, können die Magnete 11, 12 auch in einem größeren Abstand zueinander angeordnet werden (> 5 mm).
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Die Magnetfeldlinien des durch eine derartige Magnetisierungseinrichtung 10 erzeugten Magnetfelds sind in 3 schematisch dargestellt. Dabei zeigt 3 diese Magnetfeldlinien in einer zu der x- und der y-Achse von 1 parallelen Ebene, die die beiden Magneten 11 und 12 in deren Mitte schneidet.
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Demnach liegt in y-Richtung gesehen exakt in der Mitte zwischen den Magneten, d. h. in der mittleren Transportebene 21, und in x-Richtung gesehen zwischen den Polen N, S der Magnete 11, 12 ein genau in die Transportrichtung T ausgerichtetes Magnetfeld (Teil des ersten Magnetfeldbereichs 15) vor. In Transportrichtung gesehen stromabwärts davon und hinter den beiden Magneten 11, 12 liegt – wieder in der mittleren Transportebene 21 – ein Magnetfeld (Teil des zweiten Magnetfeldbereichs 16) mit einer geringeren Magnetfeldstärke vor, die genau entgegen der Transportrichtung T ausgerichtet ist.
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Aufgrund der Symmetrie der Magnetanordnung ist die y-Komponente des Magnetfelds exakt in der Mitte zwischen den Magneten 11, 12 Null. Dementsprechend ist es bevorzugt, das Sicherheitselement 31 exakt entlang der mittleren Transportebene 21 zu transportieren, um eine genau antiparallele Magnetisierung der beiden Magnetmaterialien in der Ebene des Sicherheitselements 31 zu erreichen.
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Doch selbst wenn das Sicherheitselement 31 nicht exakt entlang der mittleren Transportebene 21 transportiert wird, sondern nur im (größeren) Transportbereich 20, der sich auch in einer begrenzten Höhe oberhalb und unterhalb der mittleren Transportebene 21 erstreckt, können die Magnetmaterialien entgegengesetzt zueinander magnetisiert werden.
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In diesem Zusammenhang zeigt in 4a und 4b der Graph 1003 die Magnetfeldstärke Hx in der x-Richtung (entspricht der Transportrichtung T) und der Graph 1005 die Magnetfeldstärke Hy in der dazu senkrechten y-Richtung. Beide Graphen zeigen die jeweilige Magnetfeldstärke als Funktion der x-Position, in 4a bei einer y-Position von –1 mm oberhalb des unteren Magneten 12 (der bei y = 0 liegt), d. h. 1,5 mm unterhalb der mittleren Transportebene 21 und 4 mm unterhalb des oberen Magneten 11, und in 4b bei einer y-Position von –2,5 mm oberhalb des unteren Magneten 12, d. h. genau in der mittleren Transportebene 21. Zudem ist beispielhaft die Koerzitivfeldstärke HKL eines niederkoerzitiven Magnetmaterials von 30 kA/m und die Koerzitivfeldstärke HKH eines hochkoerzitiven Magnetmaterials von 275 kA/m eingezeichnet. Typische Werte können z. B. auch sein: HKL = 20 kA/m und HKH = 300 kA/m.
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Wie aus der 4a ersichtlich, ist die Magnetfeldstärke in y-Richtung (Graph 1005), das heißt senkrecht zur Transportrichtung T, bei dem beidseitigen Magnetanordnung viel geringer als bei der einseitigen Magnetanordnung (Graph 1006). Um eine genaue Ausrichtung des hochkoerzitiven Magnetmaterials parallel zur x-Richtung zu erreichen, kann das Maximum der auf das Sicherheitselement 31 einwirkenden Magnetfeldstärke Hy, das an der x-Position M erreicht wird, weiter reduziert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Transportebene des Wertdokuments weiter in Richtung der mittleren Transportebene 21 verschoben wird. Das Beispiel aus 4b zeigt die Magnetfeldstärken für den Fall, wenn das Wertdokument 2,5 mm (statt 1 mm) über dem unteren Magneten 12, d. h. genau in der mittleren Transportebene 21 transportiert wird. Aufgrund der in diesem Fall achsensymmetrischen Anordnung der Magnete 11, 12 zur Transportebene 21, ist in diesem Fall die Magnetfeldstärke in y-Richtung Hy für alle x-Positionen gleich Null, vgl. Graph 1005 in 4b.
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Zudem ist bei der beidseitigen Magnetanordnung die Magnetfeldstärke Hy an dem Punkt x1, an dem die Magnetfeldstärke Hx (Graph 1003) unter die Koerzitivfeldstärke HKL des niederkoerzitiven Magnetmaterials fällt, auch beim y = –1 mm nahezu Null, vgl. Graph 1005 in 4a. Für die resultierende Magnetisierung des niederkoerzitiven Magnetmaterials ist entscheidend, welche Richtung das Magnetfeld an dieser x-Position x1 hat. Da Hy << Hx, ist, ist das Magnetfeld am Punkt x1 und damit auch die resultierende Magnetisierung des niederkoerzitiven Magnetmaterials im Wesentlichen antiparallel zur x-Richtung ausgerichtet, also entgegengesetzt zur Magnetisierung des hochkoerzitiven Magnetmaterials.
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Durch das zuvor beschriebene Magnetfeld kann also auch bei Transport des Sicherheitselements in Transportrichtung T bei einer y-Position von nur 1 mm oberhalb des unteren Magneten 12, d. h. 1,5 mm unterhalb der mittleren Transportebene 21, eine entgegengesetzte Magnetisierung der beiden Magnetmaterialien – in bzw. entgegen der Transportrichtung T – erreicht werden, d. h. die Magnetisierungseinrichtung 10 und die Prüfeinrichtung 100 funktionieren auch bei Transport des Sicherheitselements 31 innerhalb eines sich auch oberhalb und unterhalb der mittleren Transportebene 21 erstreckenden Transportbereichs 20.
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Im Vergleich dazu sind in derselben Figur die Graphen
1004 und
1006 dargestellt, die die entsprechenden Magnetfeldstärken. Hx bzw. Hy für eine Magnetisierungseinrichtung gemäß der Lehre der
EP 1 770 657 A2 wiedergeben, die nur den unteren Magneten
12 (mit Magnetdaten wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) aufweist. Es ist ersichtlich, dass der bei der x-Position M auftretende Maximalwert der Magnetfeldstärke Hy in y-Richtung bei der Erfindung (Graph
1005) stets wesentlich geringer ist als bei dem Stand der Technik (Graph
1006). Im Fall y = –1 mm ist beim einseitigen Magneten (am Punkt M) die Magnetfeldstärke Hy in y-Richtung sogar viel größer (mehr als doppelt so groß) als die Magnetfeldstärke Hx in x-Richtung, vgl.
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Graph 1004 und 1006 in 4a, was zu einer sehr stark in y-Richtung verdrehten Magnetisierung des hochkoerzitiven Magnetmaterials führt. Zudem ist die Magnetfeldstärke Hy in y-Richtung (Graph 1006) bei dem Punkt x2, bei dem die Magnetfeldstärke Hx in x-Richtung (Graph 1004) der Magnetisierungseinrichtung beim einseitigen Magneten unter die Koerzitivfeldstärke HKL des niederkoerzitiven Magnetmaterials fällt, deutlich größer als Null, annähernd so groß wie Hx. Das Magnetfeld ist am Punkt x2 daher ebenfalls stark in y-Richtung verdreht, also schräg zur Transportrichtung T ausgerichtet, vgl. 4a und 4b. Somit wird auch das niederkoerzitive Magnetmaterial schräg zur Transportrichtung T magnetisiert, jedoch in eine völlig andere Richtung als das hochkoerzitive Magnetmaterial (umgekehrte x-Komponenten). Daher kann bei der Magnetisierungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik (einseitiger Magnet) keine annäherungsweise entgegengesetzte Magnetisierung der beiden Magnetmaterialien erzielt werden. Dies gilt nicht nur für den Abstand 1 mm, sondern auch für größere und kleinere Abstände von dem Einzelmagneten 12.
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Überdies stellt die erfindungsgemäße Magnetisierungseinrichtung 10 eine im Vergleich zum Stand der Technik sehr große maximale Magnetfeldstärke in x-Richtung bereit, so dass damit auch Magnetmaterialien mit einer besonders großen Koerzitivfeldstärke magnetisiert werden können. Dies ist nicht nur beim Transport in 1 mm Abstand vom unteren Magneten 12, d. h. 1,5 mm unterhalb der mittleren Transportebene 21, der Fall, vgl. 4a, sondern auch bei anderen Abständen, vgl. 4b.
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In 5 ist diesbezüglich die Maximalmagnetfeldstärke Hx in x-Richtung, die zwischen den Magnetpolen bei der x-Position von 30 mm gemäß 4a und 4b auftritt, in Abhängigkeit von dem Abstand von dem unteren Magneten 12 in y-Richtung aufgetragen. Wie die Figur zeigt, ändert sich Maximalmagnetfeldstärke Hx (Graph 1002), die von der erfindungsgemäßen Magnetisierungseinrichtung 10, die die beiden gegenüberliegenden Magnete 11, 12 verwendet, bereitgestellt wird, bei Transport deutlich oberhalb und unterhalb der mittleren Transportebene 21 kaum. Im Gegensatz dazu fällt bei der Magnetisierungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik, die nur einseitig einen Magneten aufweist, die Maximalmagnetfeldstärke Hx mit wachsendem Abstand von dem (unteren) Einzelmagneten stark ab (Graph 1001), so dass nur bei geringem Abstand von dem Magneten eine Magnetisierung eines Magnetmaterials mit einer relativ hohen Koerzitivfeldstärke überhaupt möglich ist. Ein sehr geringer Abstand von dem Magneten 12 bringt jedoch ein erhöhtes Risiko im Hinblick auf Transportstörungen des vorbeitransportierten Wertdokuments. Die Magnetisierung des Sicherheitselements 31 mit Hilfe der Magnetisierungseinrichtung des Stands der Technik ist außerdem viel anfälliger gegenüber (in y-Richtung gerichtete) Transportschwankungen des Wertdokuments 30.
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Aus den Figuren geht eine bevorzugte Transportebene, entlang derer das Sicherheitselement in Abwesenheit von Transportschwankungen transportiert werden wurde, hervor, die mittig zwischen den beiden Magneten 11 und 12 liegt. Denn dort ist Hy verschwindend gering. Jedoch kann eine bevorzugte Transportebene auch näher an einem der beiden Magneten liegen, um für einen Transportmechanismus, insbesondere Transportriemen, auf einer Seite der Transportebene Platz frei zu halten. Bei Transport mittels Transportrollen (an Stelle von Transportriemen) kann das Wertdokument in der mittleren Transportebene transportiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1770657 A1 [0002, 0003, 0003, 0004]
- DE 102011106263 A1 [0004, 0021]
- EP 1770657 A2 [0052]