DE102013009286A1

DE102013009286A1 - Setzen von Markern in Web-Seiten

Info

Publication number: DE102013009286A1
Application number: DE201310009286
Authority: DE
Inventors: Hans-Dietrich Kreft
Original assignee: Shuccle AG
Current assignee: Shuccle AG
Priority date: 2013-06-04
Filing date: 2013-06-04
Publication date: 2014-12-04

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Nutzung von Markern in Web-Seiten beschrieben.

Description

Technisch-wirtschaftliches Gebiet:
Die Erfindung betrifft Geräte und Verfahren zum Setzen und Finden von grafischen Markern in Webseiten.
Stand der Technik:
Unter Kennzeichnung US 61/758,068 liegt eine US-Patentanmeldung unter dem Titel „METHOD AND SYSTEM OF INTERNET CONNECTED COMPUTERES FOR ORGANIZING GLOBALLY PRESENTED ORIGINAL DATA IN THE WORLD WIDE WEB LOCALLY”. (METHODE (VERFAHREN) UND SYSTEM VON INTERNET VERBUNDENEN COMPUTERN ZUR ORGANISATION GLOBAL PRÄSENTIERTER ORIGIANLDATEN LOKAL IM WELTWEITEN WEB) vor.
In Deutschland sind verschiedene Anmeldungen unter Verwendung des Begriffs „Komplementdokument” angemeldet worden. Die deutsche wie die US-Anmeldung haben gemeinsam, dass sie originären Web-Seiten oder im Internet per Adresse aufrufbaren, originären Daten (Inhalte, Content) zusätzliche Information als Metadaten zuordnen. Diese Metadaten können über das Internet gesucht und gefunden werden und stellen mit ihrem Link zu den originären Daten, Web-Seiten quasi eine neue Ebene für den Datenaustausch im Internet als Ergänzung zum Web dar.
Aufgabenstellung:
Es ist Aufgabenstellung, dass Grafiken oder Texte in Webseiten von unterschiedlichen Web-Seitenanbietern mit unterschiedlicher Internetadresse (URL, Account) mit Markern versehen werden, wobei die Marker von Nutzern mit anspruchsgemäßen Mitteln einheitlich zu beobachten sind und spezielle Informationen zu den Positionen der Grafiken bzw. Texte in den Webseiten liefern.
Stand der Technik:
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass komplette Web-Seiten, die unter einer Internet-Adresse (einem Account, einer URL) zu finden sind, wie auch spezielle Teile von ihnen mit Markern versehen werden können. Die Marker dienen dem Accountinhaber dazu, die Web-Seiten bzw. Teile von ihnen zu speichern. Derart können Nutzer dieser Web-Seiten z. B. spezielle Inhalte (Content) von Web-Seiten in elektronische Warenkörbe legen.
Zu Anspruch 1
Mit Anspruch 1 werden Geräte und Verfahren zum Nutzen von Markern in Webseiten mit Hilfe von Browserfenstern beschrieben,

1. wobei die Marker ”4” als grafische Elemente in Browserfenstern ”2” von unterschiedlichen Web-Seiten verschiedenster Anbieter mit unterschiedlicher Internet-Adresse sichtbar sind,
2. wobei die Marker ”4” an unterschiedlichen Positionen ”5” der jeweiligen Web-Seite angeordnet sind,
3. wobei jeder Marker ”4” mit einer spezifischen Software verbunden ist,
4. wobei beim Cursor-Klick durch einen beliebigen Nutzer auf einen Marker ”4” eine Aktion der spezifischen Software derart ausgeführt wird,
5. dass markerspezifische Daten, die der Anbieter der Web-Seite zum Marker einstellt unter einer spezifischen Internetadresse des die Web-Seite aufrufenden Nutzers gespeichert werden,
6. so dass Nutzer, die Marker von unterschiedlichen Web-Seiten anklicken, jeweils unterschiedliche, durch die Marker spezifizierte Daten speichern,
7. wobei die gespeicherten Daten zu den Marken unabhängig von der Gestaltung der Web-Seiten erneuert werden können.

Aus dem Stand der Technik ist bekannt, wie Marker in Web-Seiten z. B. von Warenanbietern vorhanden sind, so dass bestimmte Daten der Web-Seite in elektronischen Warenkörben gespeichert werden. Mit Anspruch 1 können hingegen Daten zu Markern (Metadaten) in unterschiedlichen Web-Seiten unter einer nutzerspezifischen Internet-Adresse gespeichert werden.
Die anspruchsgemäßen Marker ”4” sind als grafische Elemente ”7”, ”8”, ”9” ausgestaltet und können in bekannter Weise in Browserfenstern ”2” sichtbar platziert sein. Sie können zudem in unterschiedlichsten Web-Seiten verschiedenster Anbieter an unterschiedlichen Positionen der Web-Seite platziert (angeordnet) sein. Jeder Marker ”4” ist mit einer spezifischen Software verbunden, die üblicherweise im Code des Browserfensters abgespeichert (hinterlegt) ist. Klickt ein Betrachter (Nutzer) der Web-Seite auf einen Marker ”4” wird die hinterlegte Software ausgeführt. Sie überträgt markerspezifische Daten zur Speicherung unter einer vorgegebenen, nutzerspezifischen Internet-Adresse. Die markerspezifischen Daten werden vom Anbieter der Web-Seite eingestellt, womit informelle, ergänzende Angaben zu Web-Seiten zur speziellen Markerpositionierung möglich sind. Kickt ein Nutzer, Betrachter der Web-Seite auf einen Marker, werden die dazu gespeicherten Daten unter einer von ihm verwalteten Internetadresse gespeichert. Von besonderem Vorteil ist, dass ein Web-Seitenanbieter (Contenteinsteller) die Metadaten zu den Markern unabhängig von der Gestaltung der Web-Seite erneuen kann. So kann beispielsweise, die Web-Seite unverändert bleiben, über die Metadaten des Markers kann eine neue Preisinformation gegeben werden oder es könnten Rabattaktionen mitgeteilt werden, Coupons angeboten werden usw.
Ein Ausführungsbeispiel ist gegeben, wenn in zwei Web-Seiten von unterschiedlichen Warenanbietern, jeweils unterschiedliche Marker ”7”, ”8”, ”9” platziert sind. Wird Marker ”7” angeklickt, werden die mit dem Marker hinterlegten Daten unter einer Internet-Adresse des den Klick ausführenden Nutzers gespeichert. Hat der Nutzer verschiedene Marker in unterschiedlichen Web-Seien angeklickt, sind die damit verbundenen, unterschiedlichen Daten beim Nutzer gespeichert und können dort geeignet, z. B. in einer Liste ausgedruckt und nach Datum geordnet werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel seien mehrere Marker vom Typ ”8” in einer Webseite durch zusätzliche Text-, Zahlfelddaten gekennzeichnet, womit sie sich durch den Betrachter identifizieren lassen. Wird in den Markerdaten z. B. ergänzend zu seiner Internet-Rücksprungadresse (zur Web-Seite, bzw. Unterwebseite) eine Zahl gespeichert, ist mit dem Rücksprung anhand der Zahl zu sehen, um welchen von mehreren Markern es sich auf der angesprungenen Seite handelt.
Wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Marker vom Typ ”9” verwendet, ist er mit einer zusätzlichen Klickfläche ”11” und dazu passender, zusätzlicher Software ausgestattet, die ebenfalls eine spezifische Funktion alternativ oder ergänzend zur ersten Aktion ausführen kann.
Ein patentgemäßer Nutzen ist, dass die von vielen Web-Seiten zusammengefassten Daten von einer speziellen Such-Software verwendet werden können, um die günstigsten Preise zu Produkten zu finden, die in Web-Seiten angeboten und durch Marker gekennzeichnet sind.
Mit der Abfrage von Sensordaten per Internetadresse lassen sich ebenfalls in den präsentieren Web-Seiten der Sensoren Marker platzieren. Derart lassen sich z. B. Temperaturdaten übersichtlich von verschiedensten Orten zusammenfassen und in einer Übersicht präsentieren.
Beschreibung Bild 1:
Bild 1 zeigt ein Browserfenster mit Darstellung einer Web-Seite, mit deren Web-Adresse (Internet-Adresse, URL) ”1” und der Darstellungsfläche ”2” für den Inhalt der Web-Seite. Der Inhalt ist in Form einer Grafik ”3”, Markern ”5” und Textfeldern ”4” angegeben. Wobei die Marker an unterschiedlichen Positionen der Darstellungsfläche ”2” angeordnet sind.
Beschreibung Bild 2:
Bild 2 zeigt drei Ausführungsformen von Markern ”7”, ”8”, ”9”. Mit ”7” ist ein Marker als grafisches Symbol in beliebiger grafischer Gestaltung gekennzeichnet. In ”8”, ”9” sind zusätzliche Klickfelder ”10”, ”11” angeführt, mit denen per Cursor-Klick ein Sprung zu einer Internet-Adresse ausgeführt wird, wo spezifische Markerdaten gespeichert werden können. Mit ”10” ist das Klickfeld als Textfeld und mit ”11” als weiteres grafisches Symbol im Marker angeordnet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 61/758068 [0002]

Claims

Es werden Geräte und Verfahren zum Nutzen von Markern in Webseiten mit Hilfe von Browserfenstern beansprucht, 1. wobei die Marker ”4” als grafische Elemente in Browserfenstern ”2” von unterschiedlichen Web-Seiten verschiedenster Anbieter mit unterschiedlicher Internet-Adresse sichtbar sind, 2. wobei die Marker ”4” an unterschiedlichen Positionen ”5” der jeweiligen Web-Seite angeordnet sind, 3. wobei jeder Marker ”4” mit einer spezifischen Software verbunden ist, 4. wobei beim Cursor-Klick durch einen beliebigen Nutzer auf einen Marker ”4” eine Aktion der spezifischen Software derart ausgeführt wird, 5. dass markerspezifische Daten, die der Anbieter der Web-Seite zum Marker einstellt unter einer spezifischen Internetadresse des die Web-Seite aufrufenden Nutzers gespeichert werden, 6. so dass Nutzer, die Marker von unterschiedlichen Web-Seiten anklicken, jeweils unterschiedliche, durch die Marker spezifizierte Daten speichern, 7. wobei die gespeicherten Daten zu den Marken unabhängig von der Gestaltung der Web-Seiten erneuert werden können.
Anspruch 2 gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, 1. dass der zweite Schritt automatisiert erfolgt.