DE102013008419A1 - Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz - Google Patents
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Abstract
Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz, gekennzeichnet dadurch, daß 1. bei bewegtem Fahrzeug, durch Sensoren die Geschwindigkeit und vorn befindliche feste oder bewegliche Hindernisse erkannt und räumlich und zeitlich mittels eines Mikrocomputers ein voraussichtlicher Kollisionspunkt berechnet und geeignete Aktoren zu deren Beseitigung angesteuert werden, wobei 2. als Aktoren Airbags verwendet werden 3. als Aktoren mechanische Abweiselemente verwendet werden 4. als Zusatz- oder Reserve Aktoren kleinere Airbags mit eigenen Infrarotsensoren verwendet werden. 5. Als Aktoren Warnsignalgeber verwendet werden 6. als Sensoren elektronische kameras verwendet werden 7. als Sensoren Infrarotsensoren verwendet werden 8. als Sensoren Radarsensoren verwendet werden 9. als Sensoren Ultraschallsensoren verwendet werden 10. eine Schnittstelle vorgesehen wird für bereits existierende Warnsysteme oder Hörhilfen.
Description
- Probleme
- Das erste Hauptproblem ist bei einer Kollision die sehr hohe Beschleunigung des Körpers, die außerdem nicht gleichmäßig auf ihn einwirkt, das Zweite ist seine schonende Beseitigung aus dem Fahrweg.
- Bekannte Lösungen
- Alle bisher bekannten Lösungen sind nur gegen Überfahren rein mechanisch und statisch, d. h. sie sind vorn am Fahrzeug fest angebracht.
- Die wohl älteste Lösung ist der „Kuhfänger” bei Lokomotiven, eine bis fast auf Schienenniveau reichende Stahlkonstruktion, die behindernde Teile wie große Steine, Bäume oder auch Tiere seitlich wie ein Schneepflug wegschiebt. Als Schutz für Menschen ist der „Kuhfänger” nicht geeignet. Da er hart ist und vorn in der Mitte spitz zuläuft, ist er sehr gefährlich für Lebewesen. Es gab auch die Lösung mit einem Netz, das mit einer Stahlrohrkonstruktion aufgespannt wurde. Hier ist ein Überfahr-Schutz gegeben, es bleibt aber die tödliche Gefahr durch die ungebremste Aufprallenergie.
- Neue Lösung bei dieser Erfindung
- Wegen der optimalen kraftschlüssigen Anpassung der Konturen des Fahrzeuges und der Person ist ein Airbag das Beste zur schonenden Entfernung eines Körpers. Außerdem sind Gase kompressibel und diese Technik ist gut bekannt.
- Die Reduktion der Beschleunigung kann nur durch Vergrößerung des Weges erfolgen, d. h. durch größere Airbags steigt die Überlebenschance bei einer Personenkollision mit einem Fahrzeug.
- Da Fahrzeuge wegen ihrer Masse einen erheblichen Bremsweg haben, muß die betroffene Person im Kollisionsfall sowohl möglichst schonend (auf die Fahrzeuggeschwindigkeit!) beschleunigt werden, als auch mechanisch aus der Gefahrenzone entfernt werden.
- Diese Erfindung beschreibt ein Verfahren, welches ein in die Gefahrenzone vor einem bewegten Fahrzeug geratene Person oder ein sonstiges Lebewesen dort rechtzeitig erkennt und möglichst schonend entfernt.
- Dazu dienen vorn am Fahrzeug angebrachte Sensoren, die die Person, ihre Größe und relative Bewegung zum Fahrzeug erkennen und dann mit Computerhilfe geeignete Aktoren auslösen, die die Person dann nach rechts oder links aus der Fahrbahn entfernen.
- Als Aktoren können z. B. übliche Airbags dienen. Die Airbags werden in 2 Größen verwendet. Die Größeren sollen die Person im Kollisionsbereich gezielt nach vorn und zugleich seitlich beschleunigen – d. h. seitlich wegschleudern. Siehe Bild 1
- Dieser Vorgang ist selbst nicht ungefährlich, da nicht genau vorhersagbar ist, wohin die Person geschleudert wird. Es findet hier im Kollisionsfall immer ein Kompromiß statt. D. h. einer sicheren tödlichen Gefahr wird die reale Chance auf sehr viel geringere Körperschäden entgegengesetzt.
- Für den Fall, daß dieses seitliche Entfernen nicht oder nicht ausreichend funktioniert oder die Person nach dem „Wegschleudern” zurückgeworfen wird, dienen die kleineren Airbags, als Aufprall-Schutz und Überrollschutz.
- Als Sensoren für die computergesteuerten Aktoren dienen z. B. Infrarotsensoren, bzw. Infrarotkameras und Geschwindigkeitsgeber, die durch geeignete Optiken in einem Computer ein Abbild der gefährdeten Person, sowie ihrer aktuellen Bewegung erzeugen, woraus dieser den Aufprallpunkt und -Winkel bestimmen kann.
- Außerdem erfassen sie ständig den Verkehrsfluß beidseitig neben dem Fahrweg, so dass damit auch die Wahl der weniger gefährlichenen „Entsorgungsseite” möglich ist.
- Mit diesen Daten kann rechtzeitig der oder die richtige/n Airbag/s ausgelöst werden um die Person seitlich aus der Fahrbahn zu entfernen.
- Die Verwendung von Infrarotsensoren bzw. Kameras ermöglicht eine Erkennung von Menschen oder größeren Tieren, unabhängig von Sichtproblemen wie Dunkelheit, Nebel, Büschen etc.
- Die Auslösung der kleineren Aktoren bzw. Airbags erfolgt unabhängig durch eigene Infrarotsensoren, jedoch zeitlich koordiniert. Dieses Schutzsystem wird nur bei Fahrt aktiviert.
Claims (1)
- Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz, gekennzeichnet dadurch, daß 1. bei bewegtem Fahrzeug, durch Sensoren die Geschwindigkeit und vorn befindliche feste oder bewegliche Hindernisse erkannt und räumlich und zeitlich mittels eines Mikrocomputers ein voraussichtlicher Kollisionspunkt berechnet und geeignete Aktoren zu deren Beseitigung angesteuert werden, wobei 2. als Aktoren Airbags verwendet werden 3. als Aktoren mechanische Abweiselemente verwendet werden 4. als Zusatz- oder Reserve Aktoren kleinere Airbags mit eigenen Infrarotsensoren verwendet werden. 5. Als Aktoren Warnsignalgeber verwendet werden 6. als Sensoren elektronische kameras verwendet werden 7. als Sensoren Infrarotsensoren verwendet werden 8. als Sensoren Radarsensoren verwendet werden 9. als Sensoren Ultraschallsensoren verwendet werden 10. eine Schnittstelle vorgesehen wird für bereits existierende Warnsysteme oder Hörhilfen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310008419 DE102013008419A1 (de) | 2013-05-13 | 2013-05-13 | Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310008419 DE102013008419A1 (de) | 2013-05-13 | 2013-05-13 | Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102013008419A1 true DE102013008419A1 (de) | 2014-11-13 |
Family
ID=51787387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201310008419 Withdrawn DE102013008419A1 (de) | 2013-05-13 | 2013-05-13 | Fahrzeuggebundenes mechanisches Verfahren zum Personenschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102013008419A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019202314A1 (de) * | 2019-02-20 | 2020-08-20 | Siemens Mobility GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Schutz einer Person, die sich innerhalb eines in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs vorausliegenden räumlichen Verdrängungsbereichs befindet |
FR3106555A1 (fr) * | 2020-01-24 | 2021-07-30 | Alstom Transport Technologies | Véhicule de transport terrestre comprenant un coussin gonflable de sécurité extérieur |
CN113911058A (zh) * | 2021-09-27 | 2022-01-11 | 东风汽车集团股份有限公司 | 车辆控制方法、装置、系统、终端设备及介质 |
-
2013
- 2013-05-13 DE DE201310008419 patent/DE102013008419A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102019202314A1 (de) * | 2019-02-20 | 2020-08-20 | Siemens Mobility GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Schutz einer Person, die sich innerhalb eines in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs vorausliegenden räumlichen Verdrängungsbereichs befindet |
FR3106555A1 (fr) * | 2020-01-24 | 2021-07-30 | Alstom Transport Technologies | Véhicule de transport terrestre comprenant un coussin gonflable de sécurité extérieur |
CN113911058A (zh) * | 2021-09-27 | 2022-01-11 | 东风汽车集团股份有限公司 | 车辆控制方法、装置、系统、终端设备及介质 |
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