DE102012222577B4

DE102012222577B4 - Method, computer program product and device for generating a tone sequence

Info

Publication number: DE102012222577B4
Application number: DE102012222577.3A
Authority: DE
Inventors: Mark Moebius
Original assignee: Nagualsounds Ug
Current assignee: NAGUAL SOUNDS GMBH, DE
Priority date: 2012-12-07
Filing date: 2012-12-07
Publication date: 2014-06-18
Anticipated expiration: 2032-12-08
Also published as: EP2929528A1; DE102012222577A1; WO2014086766A1

Abstract

Verfahren zur Erzeugung einer Tonfolge mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (37) aus einer ersten und einer zweiten Zahlenfolge und einem diskreten Zeitsignal, wobei das diskrete Zeitsignal eine Mehrzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Zeitpunkten (25) und zeitlich aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten (21, 23) umfasst, wobei jeder Zeitpunkt (25) einem Zeitabschnitt (21, 23) zugeordnet ist und jeder Zeitabschnitt (21, 23) einen oder mehrere Zeitpunkte (25) umfasst, wobei direkt aufeinanderfolgende Zahlen der ersten Zahlenfolge direkt aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten (21, 23) zugeordnet werden, wobei direkt aufeinanderfolgende Zahlen der zweiten Zahlenfolge direkt aufeinanderfolgenden Zeitpunkten (25) zugeordnet werden, wobei zu jedem Zeitpunkt (25) in Abhängigkeit von der Zahl, die dem Zeitabschnitt (21, 23) zugeordnet ist, dem der Zeitpunkt (25) zugeordnet ist, eine Untergruppe (15, 17) von Tönen aus einer Mehrzahl von Untergruppen (13, 15, 17) von Tönen ausgewählt wird, und wobei aus der Untergruppe (13, 15, 17) von Tönen wiederum ein Ton oder mehrere Töne (19) in Abhängigkeit der dem Zeitpunkt (25) zugeordneten Zahl ausgewählt werden, wobei der ausgewählte Ton oder die ausgewählten mehreren Töne (19) die Tonfolge zu dem Zeitpunkt (25) bilden, und wobei die Tonfolge ausgegeben wird.Method for generating a tone sequence with a data processing device (37) from a first and a second sequence of numbers and a discrete time signal, the discrete time signal comprising a plurality of temporally successive times (25) and temporally successive time segments (21, 23), each time (25) is assigned to a time segment (21, 23) and each time segment (21, 23) comprises one or more points in time (25), with directly successive numbers of the first sequence of numbers being assigned directly successive time segments (21, 23), with directly successive ones Numbers of the second sequence of numbers are assigned to successive points in time (25), a subgroup (15.) At each point in time (25) depending on the number assigned to the time segment (21, 23) to which the point in time (25) is assigned , 17) of tones is selected from a plurality of subgroups (13, 15, 17) of tones, u nd from the subgroup (13, 15, 17) of tones, one or more tones (19) are in turn selected as a function of the number assigned to the point in time (25), the selected tone or the plurality of tones (19) selected the tone sequence at the time (25), and the tone sequence is output.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Tonfolge mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, sowie ein Programmprodukt zur Durchführung des Verfahrens und eine Vorrichtung, mit der das Verfahren durchgeführt werden kann.The present invention relates to a method for generating a tone sequence with a data processing device, as well as a program product for carrying out the method and a device with which the method can be carried out.

Die Erzeugung von Tonfolgen mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung bzw. eines Computers ist aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Unterschieden werden muss dabei zwischen dem Abspielen von vollständigen Musikstücken oder anderen Tonfolgen, die vorher festgelegt worden sind, und der Erzeugung von Tonfolgen. Um Tonfolgen zu erzeugen, wurde bereits zu Beginn der 1980er Jahre der sogenannte Midi-Standard entwickelt. Der Midi-Standard erlaubt es, Töne anhand von wenigen Kennziffern zu beschreiben. Der Midi-Standard ermöglicht es, die Töne einer Tonfolge durch drei Merkmale zu charakterisieren: die Tonhöhe, die Lautstärke und die Tondauer. Der Midi-Standard dient nicht nur auf Computern zur Erzeugung von Musik, sondern wird auch bei vielen elektronischen Musikinstrumenten wie beispielsweise Keyboards als Grundlage für die Tonerzeugung verwendet.The generation of sound sequences by means of a data processing device or a computer has long been known from the prior art. A distinction must be made between the playback of complete pieces of music or other tone sequences that have been previously defined, and the generation of tone sequences. In order to produce tone sequences, the so-called Midi standard was already developed at the beginning of the 1980s. The Midi standard allows you to describe sounds based on a few key figures. The Midi standard makes it possible to characterize the tones of a sequence of tones by three characteristics: the pitch, the volume and the duration of the sound. The Midi standard not only serves to make music on computers, but is also used as the basis for tone generation in many electronic musical instruments such as keyboards.

Aus dem Stand der Technik sind auch Verfahren bekannt, mit denen die Bewegung eines Menschen in Töne oder Tonfolgen umgesetzt werden können. Diese Verfahren beruhen jedoch auf einem simplen Konstrukt. Zunächst wird die Position einer Mehrzahl von Abschnitten eines menschlichen Körpers im Raum erfasst. Bei diesen Abschnitten kann es sich beispielsweise um einen Arm, eine Hand, ein Ellbogengelenk, eine Schulter, die Hüfte oder eine andere Körperpartie handeln. Unabhängig davon, was unter dem Begriff eines Abschnitts eines Körpers verstanden wird, ist jedoch allen diesen Verfahren gemein, dass ein Anwender vorher festgelegt hat, welche Körperhaltung, d. h. welche Kombination von Positionen von Abschnitten, welche Tonfolge auslösen. Mit anderen Worten, jedes Mal, wenn eine bestimmte Position eingenommen wird, werden die gleichen Töne abgespielt.Methods are also known from the prior art with which the movement of a person can be converted into tones or tone sequences. However, these methods are based on a simple construct. First, the position of a plurality of sections of a human body in space is detected. These sections may be, for example, an arm, a hand, an elbow joint, a shoulder, the hip, or another body part. Irrespective of what is meant by the term of a section of a body, however, it is common to all these methods that a user has previously determined which posture, i. H. which combination of positions of sections that trigger tone sequence. In other words, every time a certain position is taken, the same sounds are played.

Aus der U.S. 2007/000374 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, um Körperbewegungen in Tonfolgen umzusetzen. Die Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von Sensoren, die die Bewegung eines Menschen in Form von verschiedenen Ereignissen erfassen. Die erfassten Ereignisse werden von einer weitgehend von einem Benutzer frei konfigurierbaren Software verarbeitet, die im Speicher einer Datenverarbeitungsvorrichtung ablegt ist und Tonfolgen in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen verändert. Ein Ereignis kann beispielsweise dazu führen, dass ein Ton abgespielt wird oder ein bisher abgespielter Ton nicht weiter abgespielt wird. Inwieweit sich die Tonfolge ändert, ist jedoch unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt ein Ereignis erfasst wird.From the US 2007/000374 A1 For example, a device and a method are known for converting body movements into tone sequences. The device comprises a plurality of sensors that detect the movement of a human in the form of various events. The detected events are processed by software that is largely user-configurable, stored in the memory of a computing device, and alters sound sequences in response to certain events. For example, an event may cause a sound to be played or a previously played sound to stop playing. The extent to which the tone sequence changes, however, is independent of the time at which an event is detected.

Eine weitere Vorrichtung und ein weiteres Verfahren zur Umsetzungen von Körperbewegungen in Tonfolgen ist aus der DE 601 32 963 T2 bekannt. In dem dort beschriebenen Verfahren wird eine Bewegung eines Körperabschnitts eines Menschen mittels eines Beschleunigungssensors erfasst und an eine Datenverarbeitungsvorrichtung weitergeleitet. Eine Software vergleicht die erfasste Bewegung mit in einer Tabelle abgelegten Bewegungen. Wird eine vordefinierte Bewegung erkannt, so wird ein Ton abgespielt, der dieser zuvor zugeordnet worden ist.Another device and another method for the implementation of body movements in tone sequences is from the DE 601 32 963 T2 known. In the method described there, a movement of a body portion of a person is detected by means of an acceleration sensor and forwarded to a data processing device. A software compares the detected movement with movements stored in a table. If a predefined motion is detected, then a sound is played, which has previously been assigned to it.

Die U.S. 2006/180005 A1 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung eines Tons aus einer Zahlenfolge. Dabei wird jedem Element einer Zahlenfolge ein Ton zugeordnet. Die Zuordnung der Töne kann dabei gemäß einem oder mehreren ästhetischen Musikprinzipien in Abhängigkeit von den übrigen erzeugten Tönen erfolgen. Aus der U.S. 7,629,528 B2 ist ein Verfahren bekannt, mit dem Datenströme in Musik umgewandelt werden können. Das Verfahren sieht dabei grundsätzlich vor, dass die Datenströme bestimmte Ereignisse darstellen oder umfassen. In Abhängigkeit von dem Ereignis wird eine vorher festgelegte Tonfolge abgespielt. Verschiedenen Ereignissen, die miteinander in Beziehung stehen, sind ähnliche klingende Tonfolgen zugeordnet, damit ein Hörer eine akustische Beziehung zwischen den Tonfolgen herstellen kann.The US 2006/180005 A1 describes a method for generating a tone from a sequence of numbers. Each element of a sequence of numbers is assigned a tone. The assignment of the tones can be carried out according to one or more aesthetic music principles depending on the other generated tones. From the US 7,629,528 B2 For example, a method is known for converting data streams into music. In principle, the method provides that the data streams represent or include specific events. Depending on the event, a predetermined tone sequence is played. Different related events are associated with similar sounding sequences of sounds so that a listener can establish an acoustic relationship between the sequences of sounds.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren sind zwar prinzipiell dazu geeignet, Tonfolgen zu erzeugen. Allerdings entsprechen diese Tonfolgen nicht den Erfordernissen einer gängigen musikalischen Gestaltung, denn neben dem Auslösen von Tönen fehlen einem solchen Verfahren entscheidende Ebenen musikalischer Gestaltung, wie Harmoniewechsel und größere musikalische Einheiten (z. B. Strophe und Refrain). Die Nutzung der herkömmlichen Verfahren ermöglicht es somit nicht, den Körper als Instrument zu nutzen, um (z. B. auch bereits existierende und bekannte) Musikstücke zu erzeugen.Although the methods known from the prior art are in principle suitable for generating tone sequences. However, these tone sequences do not meet the requirements of a common musical design, because in addition to the triggering of sounds such a process is missing crucial levels of musical design, such as harmony and larger musical units (eg stanza and chorus). The use of the conventional methods thus does not make it possible to use the body as an instrument in order to produce (for example, already existing and known) pieces of music.

Bei den Positionen von Abschnitten eines Körpers handelt es sich vom Grundsatz her lediglich um Zahlen, die auch in Form von Vektoren dargestellt werden können. Zeichnet man die Zahlen oder Vektoren über einen längeren Zeitraum auf, so erhält man eine Folge von Positionen oder Zahlen, eine Zahlenfolge. Insofern können die Verfahren zur Erzeugung eines Tones aus einer Körperhaltung auch als Verfahren zur Erzeugung von Tönen aus Zahlenfolgen begriffen werden.The positions of sections of a body are in principle only numbers, which can also be represented in the form of vectors. If you draw the numbers or vectors over a longer period of time, you get a sequence of positions or numbers, a sequence of numbers. In this respect, the methods for generating a sound from a posture can also be understood as a method for generating tones from number sequences.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem aus mehreren Zahlenfolgen bzw. Positionen von Körperabschnitten Tonfolgen erzeugt werden können, wobei diese Tonfolgen nicht zwangsläufig den gängigen Annahmen der Harmonie genügen müssen, es allerdings ermöglicht wird, wechselnde Harmonien zu erzeugen und somit einen musikalischen Verlauf, der den Konventionen musikalischer Gestaltung entspricht. Es ist weiterhin die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Computerprogrammprodukt zur Umsetzung des Verfahrens sowie eine Einrichtung zur Umsetzung des Verfahrens bereitzustellen.It is therefore the object of the present invention to provide a method with which These sequences of tones need not necessarily comply with the usual assumptions of harmony, but it is possible to generate changing harmonies and thus a musical course that corresponds to the conventions of musical design of multiple sequences of numbers or positions of body sections. It is a further object of the present invention to provide a computer program product for implementing the method and a device for implementing the method.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Erzeugung einer Tonfolge mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung aus einer ersten und einer zweiten Zahlenfolge und einem diskreten Zeitsignal. Das diskrete Zeitsignal umfasst eine Mehrzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Zeitpunkten und zeitlich aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten. Jeder Zeitpunkt ist dabei einem Zeitabschnitt zugeordnet, und jeder Zeitabschnitt umfasst einen oder mehrere Zeitpunkte. Direkt aufeinanderfolgende Zahlen der ersten Zahlenfolge werden direkt aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten zugeordnet. Direkt aufeinanderfolgende Zahlen der zweiten Zahlenfolge werden direkt aufeinanderfolgenden Zeitpunkten zugeordnet. Zu jedem Zeitpunkt wird in Abhängigkeit von der Zahl, die dem Zeitabschnitt zugeordnet ist, dem der Zeitpunkt zugeordnet ist, eine Untergruppe von Tönen aus einer Mehrzahl von Untergruppen von Tönen ausgewählt. Aus der Untergruppe von Tönen wird wiederum ein Ton oder mehrere Töne in Abhängigkeit der dem Zeitpunkt zugeordneten Zahl ausgewählt, wobei der ausgewählte Ton oder die ausgewählten mehreren Töne die Tonfolge zu dem Zeitpunkt bilden, worauf die Tonfolge ausgegeben wird.The object is achieved by a method for generating a tone sequence with a data processing device from a first and a second number sequence and a discrete time signal. The discrete time signal comprises a plurality of temporally successive time points and temporally successive time sections. Each time point is assigned to a time period, and each time period includes one or more times. Directly consecutive numbers of the first sequence of numbers are assigned directly to successive periods of time. Directly consecutive numbers of the second sequence of numbers are assigned directly to consecutive times. At any one time, depending on the number associated with the time period to which the time is assigned, a subset of tones is selected from a plurality of subsets of tones. From the subset of tones, in turn, one or more tones are selected depending on the number assigned to the time, the selected tone or tones being the tone sequence at the time the tone sequence is output.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es mit einer entsprechend angepassten Datenverarbeitungseinrichtung, aus einer ersten und zweiten Zahlenfolge und einem diskreten Zeitsignal eine Tonfolge zu erzeugen. Die erste und die zweite Zahlenfolge beinhalten jeweils eine Mehrzahl von Zahlen, die in einer festen Reihenfolge angeordnet sind. Bei den Zahlen kann es sich um ganze Zahlen, reelle Zahlen, Zahlen in verschiedenen Zahlenformaten, aber auch um Vektoren handeln, die beispielsweise eine Position bezeichnen. Unter einem diskreten Zeitsignal soll hier ein Zeitsignal verstanden werden, das in viele Zeitpunkte aufgeteilt ist. Der zeitliche Abstand der Zeitpunkte kann festgelegt sein, es kann sich allerdings auch um einen variablen Abstand handeln, der regelmäßig angepasst wird. Die Anpassung kann dabei dynamisch erfolgen, oder es kann sich auch um eine vorher festgelegte Anpassung des Abstandes in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt handeln. Das Zeitsignal umfasst weiterhin eine Reihe von Zeitabschnitten. Die Zeitabschnitte können alle gleich lang sein, es ist aber auch denkbar, dass unterschiedlich lange Zeitabschnitte vorkommen. Die Länge eines Zeitabschnitts ergibt sich dabei nicht aus einer festen Zeit in Sekunden, sondern aus der Anzahl der aufeinanderfolgenden Zeitpunkte, die dem Zeitabschnitt zugeordnet sind.The inventive method makes it possible with a suitably adapted data processing device to generate a sequence of tones from a first and second sequence of numbers and a discrete time signal. The first and second sequence of numbers each include a plurality of numbers arranged in a fixed order. The numbers can be whole numbers, real numbers, numbers in different number formats, but also vectors that indicate a position, for example. A discrete time signal is to be understood here as a time signal which is divided into many points in time. The time interval of the times can be fixed, but it can also be a variable distance, which is adjusted regularly. The adaptation can take place dynamically, or it can also be a predetermined adjustment of the distance as a function of a time. The time signal further includes a number of time periods. The time periods can all be the same length, but it is also conceivable that different lengths of time occur. The length of a time does not result from a fixed time in seconds, but from the number of consecutive times that are assigned to the time period.

Um die erste und die zweite Zahlenfolge in eine Tonfolge umzusetzen, werden zunächst direkt aufeinanderfolgende Zahlen in der ersten Zahlenfolge direkt aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten zugeordnet. Mit anderen Worten wird jeder Zeitabschnitt durch genau eine Zahl der ersten Zahlenfolge gekennzeichnet. In einem weiteren Schritt werden direkt aufeinanderfolgende Zahlen der zweiten Zahlenfolge direkt aufeinanderfolgenden Zeitpunkten zugeordnet. Jeder Zeitpunkt wird also durch eine Zahl der zweiten Zahlenfolge beschrieben, wobei aufeinanderfolgende Zeitpunkte durch aufeinanderfolgende Zahlen der zweiten Zahlenfolge gekennzeichnet sind. Dabei ist eine eindeutige Zuordnung von Zahlen einer Zahlenfolge auf einen Zeitpunkt bzw. einen Zeitabschnitt lediglich anhand der Position der Zahl in der Zahlenfolge und der Position des Zeitabschnitts bzw. des Zeitpunktes innerhalb der Menge der Zeitabschnitte bzw. Zeitpunkte möglich. Aus dem Wert einer Zahl lässt sich nicht auf den Zeitpunkt bzw. den Zeitabschnitt schließen.In order to convert the first and the second sequence of numbers into a tone sequence, firstly consecutive numbers in the first sequence of numbers are assigned directly to successive time segments. In other words, each time segment is identified by exactly one number of the first sequence of numbers. In a further step, directly consecutive numbers of the second sequence of numbers are assigned to directly successive points in time. Each time is thus described by a number of the second sequence of numbers, wherein successive points in time are characterized by successive numbers of the second sequence of numbers. In this case, an unambiguous assignment of numbers of a sequence of numbers to a time or a time segment is possible only on the basis of the position of the number in the number sequence and the position of the time segment or of the time within the quantity of the time segments or times. The value of a number does not indicate the time or period of time.

Zu jedem Zeitpunkt wird aus einer Mehrzahl von Untergruppen von Tönen eine Untergruppe von Tönen anhand der Zahl ausgewählt, die dem Zeitabschnitt zugeordnet ist, zu dem der Zeitpunkt gehört. Für aufeinanderfolgende Zeitpunkte, die dem gleichen Zeitabschnitt zugeordnet sind, wird somit die Untergruppe von Tönen anhand der gleichen Zahl aus der ersten Zahlenfolge ausgewählt. Die Untergruppe von Tönen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgewählt wird, ist dabei aber nicht immer zwangsweise die gleiche. Die Untergruppe kann in Abhängigkeit von weiteren Faktoren eingeschränkt werden. Festzuhalten ist aber, dass es vor der Durchführung des Verfahrens notwendig ist, jeder Zahl aus der ersten Zahlenfolge eine bestimmte Untergruppe von Tönen zuzuordnen.At any one time, among a plurality of subgroups of sounds, a subset of sounds is selected by the number associated with the period to which the timing belongs. For successive times associated with the same period, the subset of tones is thus selected from the first number sequence by the same number. However, the subset of tones selected at a particular time is not always necessarily the same. The subgroup may be restricted depending on other factors. It should be noted, however, that prior to performing the method, it is necessary to assign a particular subset of tones to each number in the first sequence of numbers.

Die Untergruppe von Tönen wird auf einen oder mehrere Töne in Abhängigkeit der Zahl eingeschränkt, die dem jeweiligen Zeitpunkt zugeordnet ist. Der ausgewählte Ton bzw. die ausgewählten mehreren Töne bilden die Tonfolge für den aktuellen Zeitpunkt.The subset of tones is limited to one or more tones depending on the number assigned to that particular time. The selected tone (s) form the tone sequence for the current time.

Zusammenfassend wird also aus einer Mehrzahl von Untergruppen von Tönen zunächst eine Untergruppe anhand der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl ausgewählt und aus dieser Untergruppe wiederum ein oder mehrere Töne in Abhängigkeit der dem Zeitpunkt zugeordneten Zahl. Wird dieses Verfahren bei jedem Zeitpunkt durchgeführt, so ergibt sich eine Tonfolge, die abgespielt oder ausgegeben werden kann.In summary, therefore, from a plurality of subgroups of tones, a subgroup is first selected on the basis of the number assigned to the time segment and, in turn, one or more tones depending on the number assigned to that time from this subgroup. If this procedure is carried out at any time, the result is a tone sequence that can be played back or output.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren eine Reihe von Vorzügen auf. Die Vorauswahl einer Untergruppe von Tönen anhand einer einem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl stellt sicher, dass alle dem Zeitabschnitt zugehörigen Töne der Tonfolge den Gesetzen einer vorab festgelegten Harmonik folgen. Es kann sich bei den Untergruppen von Tönen beispielsweise um Akkorde handeln. Aus den Untergruppen von Tönen werden anhand der zweiten Zahl, die nun lediglich den Zeitpunkt charakterisiert, ein oder mehrere Töne ausgewählt. Damit ist eine Variation möglich, die jedoch aufgrund der vorherigen Festlegung auf eine Untergruppe weiter den Regeln der Harmonik gehorcht. Im Zusammenspiel dieser Effekte wird es möglich, zwischen harmonischen Bereichen zu wechseln, dadurch einen offenen, aber immer ”richtigen” musikalischen Verlauf zu gestalten, da die Untergruppen so aufeinander abgestimmt werden können, dass jeder Wechsel zu jedem beliebigen Zeitpunkt harmonisch und melodisch angenehm ist. The process according to the invention has a number of advantages over the processes known from the prior art. The preselection of a subset of tones from a number assigned to a period of time ensures that all tones of the tone sequence associated with the time segment follow the laws of a predetermined harmony. For example, the subsets of tones may be chords. From the subsets of tones, one or more tones are selected based on the second number, which now characterizes only the time. Thus, a variation is possible, but due to the prior determination of a subgroup further obeys the rules of harmony. In the interplay of these effects, it becomes possible to switch between harmonic areas, thereby creating an open, but always "right" musical course, since the subgroups can be coordinated so that each change is harmonious and melodic pleasant at any given time.

Die Zahlenfolgen, mit Hilfe derer die Töne der Tonfolge ausgewählt werden, müssen nicht vor Beginn des Verfahrens festgelegt werden. Es ist ausdrücklich so vorgesehen, dass die Zahlenfolgen dynamisch erzeugt werden, während das Verfahren die Tonfolge dynamisch weiter erzeugt. Beispielsweise ist es denkbar, dass zu einem ersten Zeitpunkt, dem eine erste Zahl der zweiten Zahlenfolge zugeordnet ist, die direkt nachfolgende zweite Zahl der zweiten Zahlenfolge noch gar nicht feststeht, sondern erst zwischen dem ersten und zweiten Zeitpunkt dynamisch erzeugt wird. Um eine lückenlose Tonfolge zu gewährleisten, ist es natürlich notwendig, dass die Dauer eines zu einem Zeitpunkt abgespielten Tones zumindest dem zeitlichen Abstand des auf den Zeitpunkt nachfolgenden Tones angepasst wird.The sequences of numbers used to select the tones of the tone sequence do not need to be set prior to the beginning of the procedure. It is expressly provided that the number sequences are generated dynamically while the method dynamically continues to generate the sound sequence. For example, it is conceivable that at a first time, to which a first number of the second sequence of numbers is assigned, the directly following second number of the second sequence of numbers is not yet established, but is generated dynamically only between the first and second times. In order to ensure a complete sound sequence, it is of course necessary that the duration of a sound played at a time is at least adapted to the time interval of the time following the time.

Betrachtet man das Verfahren als die Erzeugung von Midi-Tönen, so wird durch den Abstand der Zeitpunkte die Dauer eines Midi-Tones festgelegt, und durch den ausgewählten Ton der entsprechenden Untergruppe die Tonhöhe des Midi-Tons.Considering the method as the generation of midi tones, the interval of the timings determines the duration of a midi tone, and the pitch of the midi tone is determined by the selected tone of the corresponding subgroup.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens wird die Untergruppe von Tönen zusätzlich in Abhängigkeit des Zeitpunktes ausgewählt. Mit anderen Worten wird aus der Mehrzahl der Untergruppe von Tönen eine Untergruppe von Tönen nicht lediglich anhand der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl ausgewählt, sondern auch auf den Zeitpunkt Rücksicht genommen. Der Zeitpunkt kann dabei anhand seiner absoluten Position innerhalb des diskreten Zeitsignals bestimmt sein oder anhand seiner Position innerhalb eines Zeitabschnittes. In einer beispielhaften Ausführungsform wird anhand der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl aus einer Mehrzahl von Untergruppen von Tönen zunächst eine verringerte Anzahl von Untergruppen von Tönen ausgewählt. Diese verringerte Anzahl von Untergruppen von Tönen, die offensichtlich auch eine Untergruppe von Tönen bildet, wird dann in Abhängigkeit des Zeitpunktes soweit eingeschränkt, dass nachfolgend anhand der dem Zeitpunkt zugeordneten Zahl ein oder mehrere Töne ausgewählt werden können, die die Tonfolge bilden. Diese vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens ermöglicht es, eine Harmonik für einen gesamten Zeitabschnitt beispielsweise anhand von Akkorden vorzugeben.In a preferred embodiment of the present method, the subset of tones is additionally selected as a function of the time. In other words, among the plurality of subgroups of tones, a subset of tones is not selected based only on the number assigned to the time period, but also taken into consideration for the timing. The time can be determined by its absolute position within the discrete time signal or by its position within a period of time. In an exemplary embodiment, a reduced number of subsets of tones is first selected from the plurality of subsets of tones associated with the time period. This reduced number of subgroups of tones, which obviously also forms a subset of tones, is then limited in dependence on the point in time so that subsequently one or more tones forming the tone sequence can be selected on the basis of the number assigned to the time. This advantageous embodiment of the method makes it possible to specify a harmony for an entire period of time, for example on the basis of chords.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird für jeden Zeitpunkt ein Maß für die Differenz zwischen der dem Zeitpunkt zugeordneten Zahl und der oder den Zahlen bestimmt, die einem oder mehreren vorausgehenden Zeitpunkten zugeordnet sind. Die Lautstärke des Tones oder der Töne der Tonfolge zu dem Zeitpunkt wird in Abhängigkeit des Maßes bestimmt. Ein Maß für die Differenz zweier Zahlen kann dabei die absolute Differenz, die relative Differenz oder auch ein anderes Maß sein. So ist es beispielsweise denkbar, als Maß für die Differenz die absolute Differenz zweier Zahlen zu verwenden und diese absolute Differenz noch durch den zeitlichen Abstand der Zeitpunkte zu teilen. Handelt es sich bei den Zahlen um Vektoren, so ist es beispielsweise möglich, den Abstand der Vektoren zu bestimmen und/oder den Abstand durch den zeitlichen Abstand zweier Zeitpunkte zu teilen. Auf diese einfache Weise ist es möglich, der Tonfolge eine zusätzliche Dynamik zu verleihen, die über den reinen Tonumfang hinausgeht.In a further preferred embodiment of the method, a measure for the difference between the number assigned to the time and the number or numbers assigned to one or more preceding times is determined for each time point. The volume of the tone or tones of the tone sequence at that time is determined depending on the measure. A measure of the difference between two numbers can be the absolute difference, the relative difference or another measure. For example, it is conceivable to use the absolute difference of two numbers as a measure of the difference and to divide this absolute difference by the time interval of the times. If the numbers are vectors, it is possible, for example, to determine the distance of the vectors and / or to divide the distance by the time interval between two points in time. In this simple way, it is possible to give the tone sequence an additional dynamic that goes beyond the pure tonal range.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird einem Zeitpunkt ein Schwellwert zugeordnet, und die Lautstärke ist Null, wenn das Maß für die Differenz kleiner als der Schwellwert ist. Mit anderen Worten, wird nur dann ein Ton abgespielt, wenn sich zwei aufeinanderfolgende Zahlen stärker unterscheiden, als dies durch einen Schwellwert vorgegeben ist. Bei einer nur geringen oder keiner Änderung der einem Zeitpunkt zugeordneten Zahl kann somit auch eine Pause in die Tonfolge eingebaut werden. Der Schwellwert kann beispielsweise für alle Zeitpunkte konstant sein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann aber auch ein sich wiederholendes Muster von Schwellwerten vorgegeben sein. Es ist auch denkbar, dass die Schwellwerte in Abhängigkeit der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl angepasst oder verändert werden.In a preferred embodiment, a threshold is assigned to a time and the volume is zero if the measure of the difference is less than the threshold. In other words, a sound is played only if two consecutive numbers differ more than what is predetermined by a threshold. With only a small change or no change in the number assigned to one time, it is thus also possible to incorporate a pause into the tone sequence. The threshold value can be constant, for example, for all times. In an alternative embodiment, however, a repetitive pattern of thresholds may also be predetermined. It is also conceivable that the threshold values are adjusted or changed as a function of the number allocated to the time segment.

Es ist weiterhin bevorzugt, wenn ein erster Zeitabschnitt und ein zweiter Zeitabschnitt die gleiche Anzahl von Zeitpunkten umfassen. Für einen Zeitpunkt des zweiten Zeitabschnitts wird der Schwellwert in Abhängigkeit des Maßes für die Differenz bestimmt, das für einen Zeitpunkt in dem ersten Zeitabschnitt an der Position, die der Zeitpunkt des zweiten Zeitabschnitts hat, bestimmt worden ist. Mit anderen Worten hängt der Schwellwert eines Zeitpunktes, der innerhalb eines Zeitabschnittes an einer bestimmten Position ist, von dem Maß für die Differenz ab, das für den an der gleichen Position befindlichen Zeitpunkt eines vorhergehenden Zeitabschnitts bestimmt worden ist. Beispielsweise kann der Schwellwert abgesenkt werden, wenn das Maß für den Zeitpunkt des vorausgehenden Zeitabschnitts besonders hoch war. So wird sichergestellt, dass auf jeden Fall ein Ton zu dem Zeitpunkt abgespielt wird. Dies erhöht die rhythmische Wiedererkennbarkeit der Zeitabschnitte und verbessert die Harmonie der Tonfolge. Umgekehrt kann natürlich auch der Schwellwert angehoben werden, wenn das Maß für den Zeitpunkt des ersten Zeitabschnitts besonders klein war. So können beispielsweise wiederkehrende Pausen erzeugt werden.It is further preferred if a first time segment and a second time segment comprise the same number of times. For a time of the second time period, the threshold value is determined as a function of the measure of the difference that has been determined for a time in the first time period at the position that has the time of the second time period. In other words, the threshold value of a time depends within a period of time at a particular position, is dependent on the measure of the difference determined for the time at the same position of a preceding period of time. For example, the threshold value can be lowered if the measure for the time of the preceding time period was particularly high. This ensures that a sound is played in any case at the time. This increases the rhythmic recognizability of the time periods and improves the harmony of the tone sequence. Conversely, of course, the threshold value can be raised if the measure for the time of the first period was particularly small. For example, recurring breaks can be generated.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird jedem Zeitpunkt ein Maximalpegel zugeordnet, der die maximale Lautstärke vorgibt, mit der der Ton oder die Töne zu dem Zeitpunkt ausgegeben bzw. abgespielt werden. Die maximale Lautstärke wird in dieser Ausführungsform durch den Maximalpegel beschränkt. Aus dem Maß für die Differenz zwischen der dem Zeitpunkt zugeordneten Zahl und der oder den Zahlen, die einem oder mehreren vorausgehenden Zeitpunkten zugeordnet sind, kann nur eine Lautstärke bestimmt werden, die zwischen dem Schwellwert und dem Maximalpegel liegt, die dem Zeitpunkt zugeordnet worden sind. Ähnlich wie die Auswahl des Schwellwertes kann auch ein konstanter Maximalpegel verwendet werden oder der Maximalpegel auf verschiedenste Weisen beispielsweise in Abhängigkeit des Zeitabschnitts angepasst werden. Die bevorzugte Ausführungsform erlaubt es auf vorteilhafte Weise die Dynamik der Tonfolge zu beeinflussen bzw. einzuschränken.In a further preferred embodiment, each time point is assigned a maximum level that determines the maximum volume at which the sound or tones are output or played at the time. The maximum volume is limited by the maximum level in this embodiment. From the measure of the difference between the number assigned to the time and the one or more numbers associated with one or more previous times, only a volume that is between the threshold and the maximum level that has been assigned to the time can be determined. Similar to the selection of the threshold value, a constant maximum level can also be used or the maximum level can be adjusted in various ways, for example as a function of the time segment. The preferred embodiment advantageously makes it possible to influence or limit the dynamics of the tone sequence.

Bevorzugt ist es weiterhin, direkt aufeinanderfolgende Tempozahlen einer dritten Zahlenfolge direkt aufeinanderfolgenden Zeitpunkten zuzuordnen. Der zeitliche Abstand eines Zeitpunkts zu dem vorausgehenden und/oder dem nachfolgenden Zeitpunkt wird in Abhängigkeit der dem Zeitpunkt zugeordneten Tempozahl bestimmt. Hierdurch lässt sich auf vorteilhafte Weise die Dynamik der Tonfolge anpassen, indem die Länge der einzelnen Töne verändert wird.It is also preferable to assign directly successive tempo numbers to a third sequence of numbers directly successive times. The time interval of a time to the preceding and / or the subsequent time is determined in dependence on the speed number associated with the time. As a result, the dynamics of the tone sequence can be adapted in an advantageous manner by changing the length of the individual tones.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird ein zeitlicher Verlauf einer räumlichen Position eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitts eines Körpers im Raum erfasst. Die erste Zahlenfolge wird aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des ersten Abschnitts des Körpers gebildet und die zweite Zahlenfolge aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des zweiten Abschnitts des Körpers.In a further preferred embodiment of the method, a temporal course of a spatial position of a first section and a second section of a body in space is detected. The first sequence of numbers is formed from the temporal course of the spatial position of the first section of the body and the second sequence of numbers from the temporal course of the spatial position of the second section of the body.

Mit dieser bevorzugten Ausführungsform kann die Bewegung eines Körpers im Raum in eine Tonfolge umgesetzt werden. Hierzu wird zunächst die räumliche Position eines ersten Abschnitts eines Körpers im Raum erfasst. Bei dem Körper kann es sich um einen menschlichen Körper handeln, es kann sich allerdings auch um einen Gegenstand handeln, der sich durch den Raum bewegt oder durch den Raum bewegt wird, oder um ein Tier. Die Erfassung der Position kann auf die verschiedensten Weisen erfolgen, beispielsweise ist es denkbar, eine Sensoreinrichtung zu verwenden, die eine zweidimensionale Abstandmessung durchführen kann, auf der nachfolgend verschiedene Abschnitte eines Körpers erkannt werden. Die räumliche Position kann folglich als Vektor im Raum angegeben werden oder als ein Abstand zu dem Sensor, mit dem die Position erfasst worden ist, oder auch beispielsweise als Zuordnung zu einem Quadranten des Raumes, wenn dieser vorher in Quadranten aufgeteilt wurde.With this preferred embodiment, the movement of a body in space can be converted into a sound sequence. For this purpose, first the spatial position of a first section of a body in space is detected. The body may be a human body, but it may also be an object that moves through space or is moved through space, or an animal. The detection of the position can be done in a variety of ways, for example, it is conceivable to use a sensor device that can perform a two-dimensional distance measurement, are subsequently recognized on the different sections of a body. The spatial position can thus be given as a vector in space or as a distance to the sensor with which the position has been detected, or for example, as an assignment to a quadrant of the room, if this was previously divided into quadrants.

Unter einem Abschnitt eines Körpers können verschiedene Dinge verstanden werden. Es kann sich dabei um ein fiktives Element eines Skelettmodells handeln oder aber auch um äußerlich sichtbare Körperabschnitte wie beispielsweise einen Arm, einen Ellenbogen, eine Schulter oder den Kopf einer Person. Die erste Zahlenfolge wird aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des ersten Abschnitts des Körpers gebildet. Beispielsweise kann für die erste Zahlenfolge eine Schwerpunktposition des Körpers bestimmt werden. Angenommen der Raum besteht aus einer in etwa quadratischen Grundfläche und weist eine gewisse Höhe senkrecht zu dieser Fläche auf. Die Grundfläche des Raumes kann nun in eine Mehrzahl von Quadranten aufgeteilt werden, und die Position des ersten Abschnitts wird lediglich durch den Quadranten definiert, in dem sich der erste Abschnitt befindet. Die erste Zahlenfolge wird somit lediglich durch den zeitlichen Verlauf der Quadranten gebildet, über denen der Schwerpunkt des Körpers angeordnet war.Under a section of a body different things can be understood. It may be a fictional element of a skeleton model or externally visible parts of the body such as an arm, an elbow, a shoulder or the head of a person. The first sequence of numbers is formed from the temporal course of the spatial position of the first section of the body. For example, a center of gravity position of the body can be determined for the first sequence of numbers. Suppose the space consists of an approximately square base and has a certain height perpendicular to this surface. The area of the room can now be divided into a plurality of quadrants, and the position of the first section is defined only by the quadrant in which the first section is located. The first sequence of numbers is thus formed only by the temporal course of the quadrants, over which the center of gravity of the body was arranged.

Die zweite Zahlenfolge wird aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des zweiten Abschnitts des Körpers gebildet. Bei dem zweiten Abschnitt kann es sich beispielsweise um eine Hand einer Person handeln. Die Zahlenfolge könnte beispielsweise aus dem Abstand der Hand zu dem Sensor bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die zweite Zahlenfolge aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des zweiten Abschnitts relativ zu der räumlichen Position des ersten Abschnitts bestimmt. Hierbei wird vorzugsweise eine weitere Dynamisierung der Tonfolge ermöglicht, da die zweite Zahlenfolge in Abhängigkeit der räumlichen Position des ersten und des zweiten Abschnitts bestimmt wird.The second sequence of numbers is formed from the temporal course of the spatial position of the second section of the body. For example, the second section may be a person's hand. The sequence of numbers could for example consist of the distance of the hand to the sensor. In a preferred embodiment, the second sequence of numbers is determined from the temporal course of the spatial position of the second section relative to the spatial position of the first section. In this case, a further dynamization of the tone sequence is preferably made possible, since the second sequence of numbers is determined as a function of the spatial position of the first and second sections.

Das Maß für die Differenz zwischen der einem Zeitpunkt zugeordneten Zahl und der oder den Zahlen, die einem oder mehreren vorausgehenden Zeitpunkten zugeordnet sind, wird vorzugsweise aus der zeitlichen Veränderung der räumlichen Veränderung der räumlichen Position des zweiten Abschnitts des Körpers bestimmt. Anders gesagt, bestimmt die Geschwindigkeit, mit der der zweite Abschnitt des Körpers bewegt wird, die Lautstärke eines Tones. Damit kann auf vorteilhafte Weise die Dynamik einer Bewegung in Lautstärke umgesetzt werden.The measure of the difference between the number assigned to a time and the number (s) preceding one or more preceding ones Time points are assigned, is preferably determined from the temporal change of the spatial variation of the spatial position of the second portion of the body. In other words, the speed at which the second section of the body is moved determines the volume of a sound. This can be implemented in an advantageous manner, the dynamics of a movement in volume.

Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die dritte Zahlenfolge aus dem zeitlichen Verlauf der räumlichen Position des ersten Abschnitts eines Körpers bestimmt wird. In vorteilhafter Weise wird somit die Anordnung des ersten Abschnitts eines Körpers, beispielsweise des Schwerpunkts des Körpers in die Geschwindigkeit übersetzt, mit der die Töne abgespielt werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Töne umso schneller abgespielt werden, je näher der Schwerpunkt des Körpers an einem Sensor zur Erfassung der Position des ersten Abschnitts des Körpers ist, und umso langsamer abgespielt wird, je weiter entfernt der Körper ist. Alternativ kann die Umsetzung auch so erfolgen, dass der zeitliche Abstand der Zeitpunkte verringert wird, wenn der erste Abschnitt des Körpers an einer bestimmten Position ist und der zeitliche Abstand vergrößert wird, wenn der erste Abschnitt des Körpers an einer anderen räumlichen Position ist. Weitere räumliche Positionen können derart in die dritte Zahlenfolge übersetzt werden, dass sie den zeitlichen Abstand der Zeitpunkte nicht verändern.It is further preferred if the third sequence of numbers is determined from the temporal course of the spatial position of the first section of a body. Advantageously, the arrangement of the first section of a body, for example the center of gravity of the body is thus translated into the speed with which the sounds are played. For example, it is conceivable that the closer the center of gravity of the body is to a sensor for detecting the position of the first section of the body, the faster the sound is played, and the slower it is to play, the further away the body is. Alternatively, the implementation may also be such that the time interval of the times is reduced when the first portion of the body is at a certain position and the time interval is increased when the first portion of the body is at a different spatial position. Other spatial positions can be translated into the third sequence of numbers in such a way that they do not change the time interval of the time points.

In einer alternativen ebenfalls bevorzugten Ausführungsform wird die dritte Zahlenfolge aus dem zeitlichen Verlauf der Änderung der räumlichen Position des ersten und/oder des zweiten Abschnitts des Körpers bestimmt. Der zeitliche Verlauf der Änderung der räumlichen Position oder auch der zeitliche Verlauf der Geschwindigkeit des ersten, des zweiten oder des ersten und des zweiten Abschnitts des Körpers wird so als Maß für den zeitlichen Abstand der Zeitpunkte genommen. So kann beispielsweise der Abstand der Zeitpunkte verringert werden, wenn der erste und der zweite Abschnitt des Körpers sich im Mittel schneller bewegen. Umgekehrt wird der zeitliche Abstand der Zeitpunkte vergrößert, wenn sich der erste und der zweite Abschnitt im Mittel langsamer bewegen. Dies ergibt eine vorteilhafte Übertragung der Geschwindigkeit der Bewegung von Körperabschnitten oder auch des gesamten Körpers auf die Geschwindigkeit der Tonfolge.In an alternative likewise preferred embodiment, the third sequence of numbers is determined from the temporal course of the change in the spatial position of the first and / or the second section of the body. The time course of the change in the spatial position or the time course of the speed of the first, the second or the first and the second portion of the body is thus taken as a measure of the time interval of the times. For example, when the first and second portions of the body move faster on average, the time interval can be reduced. Conversely, the time interval of the times is increased when the first and the second section move on average more slowly. This results in an advantageous transmission of the speed of movement of body parts or the entire body to the speed of the tone sequence.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zeitabschnitte die Takte eines Liedes und die Zeitpunkte die Taktschläge. Das Lied weist eine Melodie und einen Refrain auf, deren Akkorde die Mehrzahl von Untergruppen von Tönen bilden. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird beispielsweise durch die dem Zeitabschnitt zugeordnete Zahl festgelegt, ob die Untergruppe von Akkorden aus der Melodie oder dem Refrain des Liedes entnommen wird. Der Zeitpunkt wählt aus der Melodie oder dem Refrain entsprechend den Akkord anhand der Position des Zeitpunktes im Takt aus. Unter einem Akkord soll hier nicht ein Akkord im klassischen Sinne verstanden werden, sondern beispielsweise ein Akkord wie er in der Notierung von Jazzstücken gängig ist. Mit anderen Worten wird durch den Akkord beispielsweise nur die Tonart festgelegt. Über die Zahl, die dem Zeitpunkt zugeordnet ist, werden nun einer oder mehrere Töne dieses Akkordes ausgewählt, die die Tonfolge für den Zeitpunkt bilden. Auf diese Weise kann eine Variation eines beispielsweise bekannten Liedes erzeugt werden, die zumindest im weitesten Sinne den Grundlagen der Harmonielehre entspricht und auch für wenig erfahrene Nutzer des Verfahrens bereits ein angenehmes klangliches Erlebnis verschafft.In a preferred embodiment, the time periods are the bars of a song and the times are the beats. The song has a melody and a chorus whose chords form the plurality of subsets of notes. In this preferred embodiment, for example, the number assigned to the time section determines whether the subset of chords is taken from the melody or chorus of the song. The time selects from the melody or the chorus according to the chord on the basis of the position of the time in time. A chord is not to be understood here as a chord in the classical sense, but, for example, a chord as it is common in the notation of jazz pieces. In other words, the chord only sets the key, for example. The number associated with the time now selects one or more tones of that chord which form the tone sequence for the time. In this way, a variation of an example known song can be generated, which corresponds to the basics of harmony at least in the broadest sense and even for less experienced users of the process already provides a pleasant sound experience.

Die Aufgabe wird zudem durch ein Computerprogrammprodukt gelöst. Bei dem Computerprogrammprodukt kann es sich beispielsweise um ein Computerprogramm handeln, das zwei vorgegebene Zahlenfolgen in eine Tonfolge umsetzt. Das Computerprogrammprodukt kann allerdings auch die weiterreichenden Schritte wie die Umwandlung einer räumlichen Position eines ersten oder zweiten Körperabschnitts in eine Zahlenfolge mit umfassen. Unter dem Ausgeben der Tonfolge kann beispielsweise im Rahmen des Computerprogrammprodukts das Ausgeben von Tönen in einer Midi-Ton-Darstellung verstanden werden. Diese Darstellung von Midi-Tönen kann nachfolgend beispielsweise mit einem Synthesizer einer Soundkarte eines Computers in abspielbare Töne umgewandelt werden. Es ist aber auch denkbar, dass das Ausgeben der Tonfolge das Erzeugen von Tönen umfasst, die wie beispielsweise eine MP3-Datei abgespielt und direkt über eine Soundkarte wiedergegeben werden können. Alternativ kann das Computerprogrammprodukt auch die Software zum Abspielen bereits mit enthalten.The task is also solved by a computer program product. The computer program product can be, for example, a computer program that converts two predetermined sequences of numbers into a sequence of tones. However, the computer program product may also include the more far-reaching steps, such as converting a spatial position of a first or second body portion into a sequence of numbers. By outputting the tone sequence, for example, in the context of the computer program product, the output of tones in a midi-tone representation can be understood. This representation of midi tones can subsequently be converted into playable sounds, for example, with a synthesizer of a sound card of a computer. However, it is also conceivable that the outputting of the tone sequence comprises the generation of tones that can be played, such as, for example, an MP3 file, and played back directly via a sound card. Alternatively, the computer program product may also already contain the software for playing.

In einem dritten Aspekt wird die Aufgabe durch die Vorrichtung zur Erzeugung einer Tonfolge gelöst. Diese Vorrichtung weist eine Vorrichtung zur Erfassung des zeitlichen Verlaufes von Positionen einer Mehrzahl von Abschnitten eines Körpers auf. Sie weist weiterhin eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eingerichtet ist, das oben beschriebene Verfahren durchzuführen, sowie eine Vorrichtung zum Abspielen der erzeugten Tonfolge. Die Vorrichtung zum Erzeugen einer Tonfolge ist aus den gleichen Gründen vorteilhaft, die bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Erzeugung einer Tonfolge genannt worden sind.In a third aspect, the object is achieved by the device for generating a tone sequence. This device has a device for detecting the time course of positions of a plurality of sections of a body. It also has a data processing device which is set up to carry out the method described above, as well as a device for playing the generated tone sequence. The apparatus for generating a tone sequence is advantageous for the same reasons that have already been mentioned in connection with the method for generating a tone sequence.

Bei der Vorrichtung zur Erfassung des zeitlichen Verlaufes von Positionen einer Mehrzahl von Abschnitten eines Körpers kann es sich beispielsweise um eine Stereokamera und die damit verbundene Auswerteelektronik handeln. Derartige Stereokameras können beispielsweise die Bewegung eines menschlichen Körpers erfassen und auf die Bewegung eines virtuellen Skelettes mit einer vorgegebenen Anzahl von Punkten übertragen. Es ist auch denkbar, dass es sich bei dieser Vorrichtung beispielsweise um eine Infrarotkamera handelt, die ein Punktgitter im Infraroten emittieren, das über einen einfarbigen CMOS-Sensor wieder aufgenommen wird. Aus dem Abstand der Punkte voneinander kann sodann der Abstand einer Fläche von dem Sensor bestimmt werden. In Verbindung mit einer optischen Kamera, die beispielsweise zur Erkennung eines menschlichen Körpers dient, können die gemessenen Abstände auf die Bewegung eines virtuellen Skelettes übertragen werden. Punkte dieses virtuellen Skelettes können nachfolgend als Körperabschnitt zur Umwandlung in Zahlenreihen oder Zahlenfolgen durch die Datenverarbeitungseinrichtung verwendet werden. Eine derartige Vorrichtung ist kommerziell unter dem Namen Kinect^® von Microsoft^® bekannt.The device for detecting the time course of positions of a plurality of sections of a body may be, for example, a stereo camera and the associated Transmitter act. For example, such stereo cameras can detect the movement of a human body and transmit it to the movement of a virtual skeleton having a predetermined number of points. It is also conceivable that this device is, for example, an infrared camera which emits a point grid in the infrared, which is resumed via a monochrome CMOS sensor. From the distance of the points from each other then the distance of an area can be determined by the sensor. In conjunction with an optical camera, which serves for example for the detection of a human body, the measured distances can be transmitted to the movement of a virtual skeleton. Points of this virtual skeleton may subsequently be used as a body section for conversion into number series or number sequences by the data processing device. Such a device is known commercially under the name Kinect ^® from Microsoft ^®.

Bei der Datenbearbeitungsvorrichtung kann es sich um einen herkömmlichen PC handeln. Die Datenverarbeitungsvorrichtung erzeugt dann aus den Zahlenfolgen und einem diskreten Zeitsignal, das die Datenverarbeitungsvorrichtung vorzugsweise selbst erzeugt, die Tonfolgen, die mit einer Vorrichtung zum Abspielen von Tonfolgen abgespielt wird. Bei dieser Vorrichtung zum Abspielen kann es sich beispielsweise um die Soundkarte der Datenverarbeitungsvorrichtung und einen angeschlossenen Lautsprecher handeln. Alternativ kann es sich auch um einen externen Synthesizer handeln, der Midi-Daten von der Datenverarbeitungsvorrichtung erhält und diese in Töne umwandelt.The data processing device may be a conventional PC. The data processing device then generates from the number sequences and a discrete time signal, which preferably generates the data processing device itself, the sound sequences, which is played with a device for playing sound sequences. This playback device can be, for example, the sound card of the data processing device and a connected loudspeaker. Alternatively, it may be an external synthesizer that receives MIDI data from the data processing device and converts it to tones.

Die Erfindung wird nachfolgend an einer zwei lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt inThe invention will be explained in more detail below on a drawing showing only two preferred embodiments. The drawing shows in

1 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens, 1 a flowchart of an embodiment of a method according to the invention,

2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und 2 a schematic representation of an embodiment of a device according to the invention and

3 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung eines Schwellwertes. 3 a schematic representation of a portion of a method according to the invention for determining a threshold value.

In 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erzeugen einer Tonfolge dargestellt. Das Verfahren zum Erzeugen einer Tonfolge umfasst eine Mehrzahl von Schritten 1, 3, 5, 7, 9, 11 die zwischen dem Erfassen einer Position eines ersten und eines zweiten Abschnitts eines Körpers in einem ersten Schritt 1 und dem Erzeugen und Ausgeben einer Tonfolge in einem abschließenden Schritt 11 liegen.In 1 a preferred embodiment of a method according to the invention for generating a tone sequence is shown. The method for generating a tone sequence comprises a plurality of steps 1 . 3 . 5 . 7 . 9 . 11 between detecting a position of a first and a second portion of a body in a first step 1 and generating and outputting a tone sequence in a final step 11 lie.

Die Tonfolge umfasst für jeden Zeitpunkt eines diskreten Zeitsignals einen oder mehrere Töne, die zu dem Zeitpunkt mittels einer Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Unter einem diskreten Zeitsignal wird hier ein Zeitsignal verstanden, das in einer Mehrzahl von zeitlich beabstandeten Zeitpunkten aufgeteilt ist. Jeder Zeitpunkt ist zudem einem von einer Mehrzahl von Zeitabschnitten zugeordnet, von denen jeder einen oder mehrere Zeitpunkte umfasst. Jeder Zeitabschnitt folgt auf einen vorausgehenden Zeitabschnitt, der einen oder mehrere Zeitpunkte umfasst, die zeitlich vor dem zeitlich ersten Zeitpunkt des Zeitabschnitts liegen. Ebenso folgt in der Regel auf den letzten Zeitpunkt eines Zeitabschnittes ein weiterer Zeitabschnitt, der mit dem zeitlich nächsten Zeitpunkt beginnt. Jeder Zeitpunkt ist folglich genau einem Zeitabschnitt zugeordnet. Innerhalb dieses Zeitabschnittes kann die Position des Zeitpunktes unter der Gesamtheit der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zeitpunkte durch einen Index beziehungsweise eine ganze Zahl angegeben werden.The tone sequence comprises for each time point of a discrete time signal one or more tones, which are output at that time by means of an output device. A discrete time signal is here understood to mean a time signal which is divided up at a plurality of time-spaced points in time. Each time is also associated with one of a plurality of time periods, each of which includes one or more times. Each period follows a preceding time period which includes one or more times earlier than the first time of the time period. Likewise, usually follows the last time of a period, a further period of time, which begins with the next time in time. Each time is therefore assigned to exactly one time period. Within this period of time, the position of the point in time under the totality of the time points assigned to the time section can be indicated by an index or an integer.

Die nachfolgenden Verfahrensschritte 1, 3, 5, 7, 9, 11 werden bei der Erzeugung eines oder mehrerer Töne des vorliegenden Ausführungsbeispiels zeitlich direkt vor dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem der oder die Töne ausgegeben werden sollen. Mit der Durchführung der Verfahrensschritte muss somit so rechtzeitig begonnnen werden, dass zu Beginn des Zeitpunktes, wenn der Ton oder die Töne abgespielt werden sollen, die dem Abspielen 11 vorausgehenden Verfahrensschritte 1, 3, 5, 7, 9 abgeschlossen sind.The following process steps 1 . 3 . 5 . 7 . 9 . 11 are performed in the generation of one or more tones of the present embodiment temporally immediately before the time at which the one or more tones are to be output. With the implementation of the method steps must therefore be begun in time so that at the beginning of the time when the sound or tones are to be played, the playing 11 previous procedural steps 1 . 3 . 5 . 7 . 9 Are completed.

In dem ersten Schritt 1 werden zunächst die Position des ersten und des zweiten Abschnittes eines menschlichen Körpers aufgezeichnet bzw. erfasst. Auf einer möglichen Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Aufzeichnung einer Position eines menschlichen Körpers wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung näher eingegangen.In the first step 1 First, the position of the first and second sections of a human body are recorded. In a possible embodiment of a device for recording a position of a human body is discussed in more detail in the following description of an embodiment of a device.

In einem zweiten Verfahrensschritt 3 wird zunächst einem Zeitabschnitt eine Zahl einer ersten Zahlenreihe zugeordnet. Vorliegend handelt es sich bei dem Zeitabschnitt um den Zeitabschnitt, dem der Zeitpunkt zugeordnet ist, zu dem der oder die Töne ausgegeben werden sollen. Die Bestimmung der dem Zeitabschnitt zuzuordnenden Zahl hängt in diesem Ausführungsbeispiel davon ab, ob der Zeitpunkt der erste Zeitpunkt in einem Zeitabschnitt ist oder nicht. Handelt es sich um den ersten Zeitpunkt eines Zeitabschnitts, das heißt, dass der dem Zeitpunkt vorausgehende Zeitpunkt einem vorausgehenden Zeitabschnitt zugeordnet ist, so wird die dem Zeitabschnitt zuzuordnende Zahl aus der Position des ersten Abschnitts des Körpers bestimmt. Ansonsten wird die Zahl beibehalten, die dem Zeitabschnitt bereits bei der Durchführung dieses Schrittes 3 zu einem vorausgehenden Zeitpunkt zugeordnet worden ist.In a second process step 3 First, a number of a first number series is assigned to a time segment. In the present case, the time period is the period of time to which the time at which the one or more tones are to be output is assigned. The determination of the number to be assigned to the time period in this embodiment depends on whether the time is the first time in a period or not. If it is the first time of a time period, that is, that the time preceding the time is assigned to a preceding time period, so is the Time to be assigned number from the position of the first portion of the body. Otherwise, the number is retained, which is the time period already in the implementation of this step 3 has been assigned to a previous date.

Weitere Möglichkeiten, wie die Zahl und damit die Elemente der ersten Zahlenfolge bestimmt werden können, werden nachfolgend in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt.Further possibilities for determining the number and therefore the elements of the first sequence of numbers are described below in the description of the exemplary embodiment of a device according to the invention.

In einem dritten Verfahrensschritt 5 wird für den Zeitpunkt eine Zahl aus einer zweiten Zahlreihe ausgewählt. Letztere wird in dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel von den räumlichen Positionen des zweiten Abschnitts des Körpers gebildet. Anders gesagt, wird dem Zeitpunkt als zweite Zahl die Position des zweiten Abschnitts des Körpers zugeordnet. Die Position des Körpers kann dabei auf verschiedensten Weisen angegeben werden. Es kann sich beispielsweise um eine Darstellung der absoluten Position des Abschnitts in Bezug auf die Vorrichtung handeln, mit der die Position der Körperabschnitte aufgezeichnet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch vorzugsweise die Relativposition des zweiten Abschnitts des Körpers zu dem ersten Abschnitt des Körpers bestimmt. Die Verwendung der Relativposition des zweiten Abschnitts des Körpers ist vorteilhaft, da diese wie nachfolgend beschrieben wird, vornehmlich die Dynamik und den Rhythmus der erzeugten Tonfolge bestimmt, während aus der ersten Zahlenfolge grundlegende Harmonien abgeleitet werden. Somit kann über den Wechsel der grundlegenden Harmonie beim Wechsel der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl auf besonders vorteilhafte Weise der Rhythmus und die Dynamik der Tonfolge beibehalten werden, wenn diese lediglich durch die Relativposition des zweiten Abschnitts bedingt werden.In a third process step 5 At the time, a number from a second row of numbers is selected. The latter is formed in the embodiment according to the invention of the spatial positions of the second portion of the body. In other words, the second number is assigned to the position of the second section of the body. The position of the body can be given in various ways. It may, for example, be a representation of the absolute position of the section relative to the device with which the position of the body sections are recorded. In the present embodiment, however, preferably the relative position of the second portion of the body is determined to the first portion of the body. The use of the relative position of the second portion of the body is advantageous since, as will be described below, it primarily determines the dynamics and rhythm of the generated tone sequence while deriving fundamental harmonies from the first sequence of numbers. Thus, the rhythm and the dynamics of the tone sequence can be maintained in a particularly advantageous manner via the change of the fundamental harmony when changing the number assigned to the time segment, if these are only caused by the relative position of the second section.

Mit Abschluss des dritten Schrittes sind jedem Zeitpunkt zwei Zahlen zugeordnet: eine erste Zahl aus der ersten Zahlenreihe, die der Abfolge der Positionen des ersten Körperabschnitts entspricht, die über den Zeitabschnitt dem Zeitpunkt zugeordnet ist, und eine zweite Zahl aus einer zweiten Zahlenreihe, die den zeitlichen Verlauf der Relativpositionen des zweiten Körperabschnitts wiedergibt.At the conclusion of the third step, two numbers are assigned to each time point: a first number from the first row of numbers, which corresponds to the sequence of positions of the first body segment, which is assigned to the time over the time segment, and a second number from a second series, which contains the Time course of the relative positions of the second body portion reflects.

In einem vierten Schritt werden in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt und den beiden dem Zeitpunkt zugeordneten Zahlen der Ton oder die Töne bestimmt, die zu dem Zeitpunkt die Tonfolge bilden sollen. Zunächst wird hierzu aus einer Mehrzahl 13 von Untergruppen von Tönen eine Untergruppe 15 anhand der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl ausgewählt. Bei den Untergruppen 15 kann es sich beispielsweise um die Melodie und den Refrain eines Liedes handeln. Die dem Zeitabschnitt zugeordnete Zahl entscheidet somit, ob die nachfolgende Untergruppe von Tönen von den Tönen des Refrains oder den Tönen der Melodie gebildet wird. Hiermit wird der nachfolgend zur weiteren Auswahl zur Verfügung stehende Tonumfang bereits wirksam auf eine Untergruppe 15 eingeschränkt, die eine grundlegende Harmonie verbindet.In a fourth step, depending on the time and the two numbers assigned to the time, the tone or tones to be the tone sequence at that time are determined. First, this is made of a plurality 13 subgroups of sounds a subgroup 15 selected based on the number assigned to the time period. In the subgroups 15 For example, it can be the melody and chorus of a song. The number assigned to the time period thus decides whether the subsequent subset of tones is formed by the notes of the chorus or the notes of the melody. With this, the range of pitch available for further selection already becomes effective on a subgroup 15 limited, which combines a fundamental harmony.

In Abhängigkeit von dem Zeitpunkt, und vorzugsweise in Abhängigkeit von der Position des Zeitpunktes in einem Zeitabschnitt, wird die Untergruppe 15 von Tönen auf eine kleinere Untergruppe 17 eingeschränkt. Es kann sich dabei beispielsweise um die Einschränkung auf einen oder mehrere Akkorde handeln, die Teil des Refrains oder der Melodie eines Liedes sind. Durch die Auswahl des Akkordes in Abhängigkeit der Position des Zeitpunktes innerhalb eines Zeitabschnittes kann sichergestellt werden, dass nachfolgende Töne den Grundlagen der Harmonielehre folgen.Depending on the time, and preferably depending on the position of the time in a period, the subgroup 15 from sounds to a smaller subgroup 17 limited. It may, for example, be the restriction to one or more chords that are part of the chorus or melody of a song. By selecting the chord as a function of the position of the time within a period of time, it can be ensured that subsequent tones follow the principles of harmony.

Aus der Untergruppe 17 von Tönen, die mittels der dem Zeitabschnitt zugeordneten Zahl einer ersten Zahlenreihe und über den Zeitpunkt bzw. dessen Position ausgewählt worden ist, werden nun ein oder mehrere Töne 19 bestimmt, der oder die die Tonfolge zu dem Zeitpunkt bilden sollen. Bei den Tönen kann es sich beispielsweise um eine einzelnen Ton eines Akkordes handeln oder eine Mehrzahl von Tönen, die zusammen einen harmonischen oder auch einen disharmonischen Akkord bilden. Mit dem Abschluss des vierten Schrittes stehen somit der oder die Töne fest, die die Tonfolge zu dem betrachteten Zeitpunkt bilden sollen.From the subgroup 17 of tones which have been selected by means of the number of a first row of numbers assigned to the time segment and over the time or position thereof, will now be one or more tones 19 determines who or who should form the tone sequence at the time. The tones may be, for example, a single tone of a chord or a plurality of tones that together form a harmonic or a disharmonic chord. With the conclusion of the fourth step, the tone (s) are thus determined which are to form the tone sequence at the time in question.

Um den Ton vollständig erzeugen zu können, fehlt jedoch die Dauer des Tones oder der Töne sowie die Lautstärke. Diese beiden Faktoren werden im nachfolgenden fünften Schritt bestimmt. Dieser fünfte Schritt 9 ist jedoch optional. Es ist auch denkbar, dass die Lautstärke und/oder die Länge des Tones oder der Töne vorher fest vorgegeben sind.However, to fully create the sound, the duration of the sound or tones and the volume are missing. These two factors are determined in the fifth step below. This fifth step 9 is optional. It is also conceivable that the volume and / or the length of the sound or tones are predetermined in advance.

Die Länge des Tons ergibt sich grundsätzlich aus dem zeitlichen Abstand des aktuellen Zeitpunktes zu dem nachfolgenden Zeitpunkt. Somit muss für eine Variation der Tonlänge der Abstand der Zeitpunkte voneinander verändert werden. Der Abstand der Zeitpunkte kann beispielsweise an den Abstand des ersten Abschnitts des Körpers von der Einrichtung, mit der die Position des Körpers erfasst wird, gekoppelt sein. Je näher der erste Abschnitt des Körpers an dem Sensor angeordnet ist, das heißt, je kleiner der Abstand zu der Vorrichtung ist, desto kürzer ist der Abstand zu dem nachfolgenden Ton und umgekehrt, je weiter der Abschnitt des Körpers von der Vorrichtung entfernt ist, desto größer ist der Abstand der Töne.The length of the tone basically results from the time interval between the current time and the subsequent time. Thus, for a variation of the tone length, the distance of the times must be changed from each other. The distance of the times may, for example, be coupled to the distance of the first section of the body from the device with which the position of the body is detected. The closer the first portion of the body is to the sensor, that is, the smaller the distance from the device, the shorter the distance to the subsequent tone, and vice versa, the farther the portion of the body is from the device greater is the distance of the tones.

Die Lautstärke des Tones kann beispielsweise aus einem Maß für die Änderung der zweiten Zahlenfolge bestimmt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient als Maß für die Änderung der zweiten Zahlenfolge die Geschwindigkeit des zweiten Abschnitts des Körpers. Je schneller der zweite Abschnitt des Körpers bewegt wird, desto lauter werden der oder die Töne abgespielt. Mit dem fünften Schritt wird somit die Dynamik des Körpers auf die Dynamik der erzeugten Tonfolge besonders vorteilhaft übertragen. The volume of the tone can be determined, for example, from a measure for the change of the second sequence of numbers. In the present embodiment serves as a measure of the change of the second sequence of numbers, the speed of the second portion of the body. The faster the second part of the body is moved, the louder the sound (s) will be played. With the fifth step, the dynamics of the body is thus transferred to the dynamics of the generated tone sequence particularly advantageous.

Um der erzeugten Tonfolge einen Rhythmus aufzuprägen, kann die Lautstärke eines Tones und damit seine Erzeugung prinzipiell über ein in 3 dargestelltes Element des Verfahrens beeinflusst werden. 3 zeigt einen ersten und einen zweiten Zeitabschnitt 21, 23 eines diskreten Zeitsignals. Die Zeitabschnitte sind in vier gleich beabstandete Zeitpunkte 25 aufgeteilt, die in 3 als dicke schwarze Striche dargestellt sind, wobei die Reihenfolge der Striche von links nach rechts ihrer Position innerhalb des Zeitabschnittes 21, 23 entspricht. Die Position der Zeitpunkte 25 zwischen der untersten Linie 27 und der obersten Linie 29 entspricht der Geschwindigkeit, mit der der zweite Körperabschnitt zu dem jeweiligen Zeitpunkt bewegt wurde. Je näher ein Zeitpunkt 25 an der obersten Linie 29 angeordnet ist, desto schneller wurde der zweite Körperabschnitt bei der dem jeweiligen Zeitpunkt zugeordneten Erfassung der Position des zweiten Körperabschnitts bewegt. Die Lautstärke, mit der ein Ton ausgegeben wird, ergibt sich aus dem relativen Abstand zwischen dem Zeitpunkt 25 und einem Schwellwert 31. Ist der Zeitpunkt unterhalb des Schwellwertes angeordnet, so wird kein Ton ausgegeben. Ist der Zeitpunkt 25 höher angeordnet als der Schwellwert 31, so wird ein Ton ausgegeben. Mit anderen Worten wird immer nur dann ein Ton ausgegeben, wenn die Geschwindigkeit des Körperabschnitts, die einem bestimmten Zeitpunkt zugeordnet ist, größer ist als ein Schwellwert. Auf diese Weise können beispielsweise Pausen erzeugt werden, die den Rhythmus der Tonfolge weiter verbessern.In order to impose a rhythm on the generated tone sequence, the volume of a tone and thus its generation can, in principle, have an effect on a tone 3 represented element of the method can be influenced. 3 shows a first and a second time period 21 . 23 a discrete time signal. The time periods are in four equally spaced points in time 25 split that in 3 are shown as thick black bars, the order of the bars from left to right being their position within the time period 21 . 23 equivalent. The position of the times 25 between the bottom line 27 and the top line 29 corresponds to the speed with which the second body portion was moved at the respective time. The closer a time 25 at the top line 29 is arranged, the faster the second body portion has been moved at the respective time associated detection of the position of the second body portion. The volume at which a sound is output is determined by the relative distance between the time 25 and a threshold 31 , If the time is below the threshold, no sound is output. That's the time 25 higher than the threshold 31 , so a sound is output. In other words, a sound is always output only when the velocity of the body portion associated with a particular time is greater than a threshold. In this way, for example, pauses can be generated, which further improve the rhythm of the tone sequence.

Um den Rhythmus der erzeugten Tonfolge über mehrere Zeitabschnitte beizubehalten, wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Schwellwert 31 in einem nachfolgenden Zeitabschnitt 23 angepasst. Die in Zeitabschnitt 23 als gepunktete Linien 33 dargestellten angepassten Schwellwerte 33 können beispielsweise nach der folgenden Regel variiert werden: je lauter ein Ton zu einer festgelegten Position im ersten Zeitabschnitt 21 war, desto niedriger ist der Schwellwert 33 zu der gleichen Position eines Zeitpunktes im zweiten Zeitabschnitt 23 und umgekehrt. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass ein leiser Ton in einem ersten Zeitabschnitt 21 von einem leisen oder keinem Ton zu einem zweiten Zeitabschnitt 23 gefolgt wird und dass auf einen lauten Ton im ersten Zeitabschnitt 21 ebenfalls ein lauter Ton im zweiten Zeitabschnitt 23 folgt. Dies erlaubt es auf besonders vorteilhafte Weise einen Rhythmus über mehrere Zeitabschnitte aufrechtzuerhalten.In order to maintain the rhythm of the generated tone sequence over several time periods, in a preferred embodiment the threshold value is 31 in a subsequent period of time 23 customized. The in period 23 as dotted lines 33 displayed adjusted thresholds 33 For example, the louder a tone may be at a specified position in the first period 21 was, the lower the threshold 33 to the same position of a time in the second period 23 and vice versa. In this way, it is more likely that a quiet tone in a first period of time 21 from a quiet or no sound to a second period of time 23 followed and that on a loud tone in the first period of time 21 also a loud tone in the second period 23 follows. This makes it possible in a particularly advantageous manner to maintain a rhythm over several periods of time.

In dem zuletzt noch übrig bleibenden sechsten Schritt 11 des Verfahrens werden der Ton oder die Töne, deren Tonhöhe bzw. Tonlage, Lautstärke und Länge mit den vorausgehenden Schritten 7, 9 bestimmt wurden, ausgegeben bzw. abgespielt.In the last remaining sixth step 11 of the method become the tone or tones, their pitch, volume and length with the preceding steps 7 . 9 were determined, spent or played.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 35 zur Erzeugung einer Tonfolge ist in 2 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung 37, eine Vorrichtung 39 zur Erfassung der Position von Abschnitten eines Körpers sowie eine Vorrichtung zur Ausgabe der erzeugten Töne 41. Die Vorrichtung zur Erfassung der Abschnitte eines Körpers kann beispielsweise eine Stereokamera oder eine Infrarotkamera sein, wie sie kommerziell von Microsoft^® unter dem Namen Kinect^® vertrieben wird.An embodiment of a device according to the invention 35 for generating a tone sequence is in 2 shown schematically. The device comprises a data processing device 37 , a device 39 for detecting the position of portions of a body and a device for outputting the sounds produced 41 , The device for detecting the sections of a body can for example be a stereo camera or an infrared camera as commercialized by Microsoft ^® under the name Kinect ^®.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfasst die Vorrichtung einen ersten Abschnitt 43 und einen zweiten Abschnitt 45 eines Körpers. Bei dem ersten Abschnitt 43 kann es sich beispielsweise um die Hüfte eines Menschen handeln. Bei dem zweiten Abschnitt 45 handelt es sich beispielsweise um eine Hand des Menschen. Die Vorrichtung 39 erzeugt aus gemessenen Abstandsdaten und einem mit einer im sichtbaren Frequenzbereich arbeitenden weiteren Kamera ein virtuelles Skelettmodell eines Menschen, dessen Positionen für das nachfolgende Verfahren ausgewertet werden. Die Auswertung und die Erstellung des Skelettmodells kann entweder direkt von der Vorrichtung 39 vorgenommen werden, es ist aber auch denkbar, dass diese Auswertung von der Datenverarbeitungseinrichtung 37 vorgenommen werden, die auch die übrigen Verfahrensschritte durchführt.In the present embodiment, the device detects a first section 43 and a second section 45 of a body. At the first section 43 For example, it may be the hip of a human. At the second section 45 For example, it is a human hand. The device 39 generates from measured distance data and a further camera operating in the visible frequency range a virtual skeleton model of a person whose positions are evaluated for the subsequent method. The evaluation and creation of the skeletal model can either be done directly from the device 39 be made, but it is also conceivable that this evaluation of the data processing device 37 be carried out, which also performs the other steps.

Unter der Position des ersten Abschnitts 43 des Körpers können verschiedene Dinge verstanden werden. Es ist denkbar, als Position beispielsweise einen Vektor zu verwenden, der die absolute Position des ersten Abschnitts 43 des Körpers im Raum in Bezug auf einen vorher festgesetzten Ausgangspunkt darstellt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Raum, der von der Vorrichtung 39 erfasst werden kann, jedoch in vier Quadranten 47 aufgeteilt und die Position des ersten Abschnitts des Körpers bestimmt sich lediglich daraus, in welchem Quadranten 47 sich der erste Abschnitt 43 befindet.Below the position of the first section 43 of the body, different things can be understood. It is conceivable, for example, to use as a vector a position which is the absolute position of the first section 43 of the body in space in relation to a previously established starting point. In the present embodiment, the space occupied by the device 39 can be recorded, but in four quadrants 47 divided and the position of the first section of the body is determined solely by which, in which quadrant 47 the first section 43 located.

Die Position des zweiten Abschnitts 45 des Körpers wird als relativer Abstand zwischen dem ersten Abschnitt 43 des Körpers und dem zweiten Abschnitt 45 des Körpers bestimmt. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Wechsel der Person von einem Quadranten 47 in den anderen Quadranten 47 keine starken Sprünge in dem Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 41, 43 nach sich zieht und somit die Dynamik und der Rhythmus der Tonfolge, die vornehmlich von der Position des zweiten Abschnitts 45 bestimmt werden, von einem Quadranten 47 mit in den anderen Quadranten 47 mitgenommen werden kann.The position of the second section 45 The body is called the relative distance between the first section 43 of the body and the second section 45 of the body. This is particularly beneficial as the person changes from a quadrant 47 in the other quadrants 47 no sharp jumps in the distance between the first and second sections 41 . 43 entails and thus the dynamics and the rhythm of the tone sequence, mainly from the position of the second section 45 be determined by a quadrant 47 with in the other quadrants 47 can be taken.

Die Datenverarbeitungseinrichtung 37 erzeugt aus den mit der Vorrichtung 39 erfassten Positionen nach dem bereits in dem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens beschriebenen Schritten 1, 3, 5, 7, 9, 11 zu jedem Zeitpunkt einen oder mehrere Töne, die nachfolgend über eine Ausgabeeinrichtung 41 ausgegeben werden. Bei der Ausgabeeinrichtung 41 handelt es sich beispielsweise um eine Soundkarte der Datenverarbeitungseinrichtung und einen an die Soundkarte angeschlossenen Lautsprecher. Es ist allerdings auch denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung lediglich sogenannte Midi-Töne erzeugt, die digital an einen außerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung 37 angeordneten Synthesizer weitergegeben werden, der als Teil der Ausgabeeinrichtung 41 aus den Midi-Tönen sogenannte Tonsamples erzeugt, die über einen Lautsprecher ausgegeben werden.The data processing device 37 generated from the with the device 39 detected positions after the steps already described in the embodiment of a method 1 . 3 . 5 . 7 . 9 . 11 one or more tones at a given time, subsequently via an output device 41 be issued. At the output device 41 For example, it is a sound card of the data processing device and a speaker connected to the sound card. However, it is also conceivable that the data processing device generates only so-called midi tones that are transmitted digitally to an outside of the data processing device 37 arranged synthesizer to be passed as part of the output device 41 from the midi tones so-called sound samples generated, which are output via a speaker.

Claims

Method for generating a tone sequence with a data processing device ( 37 ) of a first and a second number sequence and a discrete time signal, wherein the discrete time signal a plurality of temporally successive times ( 25 ) and temporally successive periods ( 21 . 23 ), each time ( 25 ) a period of time ( 21 . 23 ) and each period ( 21 . 23 ) one or more times ( 25 ), wherein directly successive numbers of the first sequence of numbers directly consecutive periods ( 21 . 23 ), where directly consecutive numbers of the second sequence of numbers directly consecutive times ( 25 ), whereby at any time ( 25 ) depending on the number of the period ( 21 . 23 ), to which the time ( 25 ), a subgroup ( 15 . 17 ) of tones from a plurality of subgroups ( 13 . 15 . 17 ) of tones, and where from the subgroup ( 13 . 15 . 17 ) of tones in turn one tone or several tones ( 19 ) depending on the time ( 25 number selected with the selected tone or tones ( 19 ) the tone sequence at the time ( 25 ), and the tone sequence is output.

Method according to claim 1, wherein the subgroup ( 15 . 17 ) of sounds additionally depending on the time ( 25 ) is selected.

Method according to claim 1 or 2, wherein for a time ( 25 ) a measure of the difference between the time ( 25 ) and the number or numbers assigned to one or more preceding points in time ( 25 ) and the volume of the sound or tones ( 19 ) of the tone sequence at the time ( 25 ) is determined depending on the measure.

Method according to claim 3, wherein each time point ( 25 ) a threshold ( 31 . 33 ) and the volume is 0 if the measure of the difference is smaller than the threshold ( 31 . 33 ).

Method according to claim 4, wherein a first and a second time period ( 21 . 23 ) the same number of times ( 25 ) and wherein for a time ( 25 ) of the second period ( 23 ) the threshold ( 33 ) is determined as a function of the measure of the difference that is present for a time ( 25 ) in the first period ( 21 ) at the position that the time ( 25 ) of the second period ( 23 ) has been determined.

Method according to one of the preceding claims, wherein each time point ( 25 ) is assigned a maximum level and the maximum volume of the sound or tones ( 19 ) of the tone sequence at the time ( 25 ) is limited by the maximum level.

Method according to one of the preceding claims, wherein directly successive tempo numbers of a third sequence of numbers directly consecutive times ( 25 ) and the time interval of a time ( 25 ) at the preceding and / or subsequent date ( 25 ) depending on the time ( 25 ) is determined.

Method according to one of the preceding claims, wherein a temporal course of a spatial position of a first section ( 43 ) and a second section ( 45 ) of a body in space, wherein the first sequence of numbers from the temporal course of the spatial position of the first section ( 43 ) of the body is formed and wherein the second sequence of numbers from the temporal course of the spatial position of the second section ( 45 ) of the body is formed.

The method of claim 8, wherein the second sequence of numbers from the time course of the spatial position of the second section ( 45 ) relative to the spatial position of the first section ( 43 ) is determined.

Method according to claim 8 or 9, when dependent on claim 3, wherein the measure of the difference between said one time point ( 25 ) and the number (s) associated with one or more preceding times ( 25 ), from the temporal change of the spatial position of the second portion of the body ( 45 ) is determined.

Method according to one of claims 8 to 10, when dependent on claim 7, wherein the third sequence of numbers from the temporal course of the spatial position of the first section ( 43 ) of a body.

Method according to one of claims 8 to 10, if dependent on claim 7, wherein the third sequence of numbers from the temporal course of the change of the spatial position of the first and / or the second section ( 43 . 45 ) of the body.

Method according to one of the preceding claims, when dependent on claim 2, wherein the time periods ( 21 . 23 ) are the bars of a song and the times ( 25 ) the beats, the song having a melody and a chorus whose chords are the plurality of subgroups ( 13 . 15 . 17 ) of sounds.

Computer program product for directly and completely carrying out a method according to one of Claims 1 to 13.

Contraption ( 35 ) for generating a tone sequence, comprising a device ( 39 ) for detecting the time course of positions of a plurality of sections ( 43 . 45 ) of a body, a data processing device ( 37 ) arranged to carry out a method according to any one of claims 7 to 13, when dependent on claim 7, and a device ( 41 ) for playing the tone sequence generated by the method.