Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum temporären Bereitstellen von Dokumenten für Nutzer.The invention relates to a method and a system for temporarily providing documents to users.
Es sind herkömmliche Systeme bekannt, die einen Downloadmechanismus zur Bereitstellung von elektronischen Zeitungen oder Zeitschriften zur Verfügung stellen. Dabei lädt ein Nutzer ein vollständiges Dokument bzw. eine Datei von einem Server eines Anbieters in einem Downloadprozess.Conventional systems are known which provide a download mechanism for providing electronic newspapers or magazines. A user loads a complete document or a file from a server of a provider in a download process.
Dies hat aus der Sicht des Anbieters des Dokumentes den Nachteil, dass der Nutzer, welcher das Dokument bzw. die Datei zur Gänze von dem Server des Anbieters heruntergeladen hat, nunmehr die volle Verfügungsgewalt über das Dokument bzw. diese Datei besitzt und ggf. das Dokument an Dritte weitergeben kann. Es besteht somit die Möglichkeit, das heruntergeladene Dokument, beispielsweise eine Zeitung oder eine Zeitschrift, zu kopieren und an Dritte weiterzugeben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das heruntergeladene Dokument dem Nutzer dauerhaft zur Verfügung steht, sodass keine zeitlichen Einschränkungen für die Benutzung des Dokumentes seitens des Anbieters möglich sind. Die herkömmlichen Systeme mit Downloadmechanismus für Dokumente, insbesondere elektronische Zeitungen und Zeitschriften, erlauben somit keine temporären Einschränkungen für den Zugriff auf das Dokument durch den jeweiligen Nutzer. Des Weiteren bieten derartige herkömmliche Systeme zum Downloaden von Dokumenten, insbesondere elektronischen Zeitungen und Zeitschriften, keinerlei Auswertungsfunktionen für den Anbieter, insbesondere erlauben sie keine Rückschlüsse auf Lesegewohnheiten und Vorlieben der jeweiligen Nutzer bzw. Leser.From the point of view of the provider of the document, this has the disadvantage that the user who has downloaded the document or the file in its entirety from the provider's server now has full control over the document or file and, if necessary, the document can pass on to third parties. It is therefore possible to copy the downloaded document, such as a newspaper or a magazine, and pass it on to third parties. Another disadvantage is that the downloaded document is permanently available to the user, so that no time restrictions for the use of the document by the provider are possible. The conventional systems with download mechanism for documents, especially electronic newspapers and magazines, thus allow no temporary restrictions on access to the document by the user. Furthermore, such conventional systems for downloading documents, in particular electronic newspapers and magazines, do not provide any evaluation functions for the provider, in particular they do not allow any conclusions as to the reading habits and preferences of the respective users or readers.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile vermeidet und es insbesondere einem Anbieter ermöglicht, Dokumente einem Nutzer temporär zur Verfügung zu stellen, ohne die Verfügungsgewalt über das Dokument zu verlieren.It is therefore an object of the present invention to provide a method and a system which avoids the above-mentioned disadvantages and in particular enables a provider to temporarily provide documents to a user without losing control over the document.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.This object is achieved by a method having the features specified in claim 1.
Die Erfindung schafft demnach ein Verfahren zum temporären Bereitstellen mindestens eines Dokumentes für einen Nutzer während einer einstellbaren Ansichtsperiode, wobei das Dokument in eine kaskadierte Bildfolge umgewandelt wird, die in einem Streamingprozess an einem Gerät des Nutzers zu dessen Ansicht während der Ansichtsperiode übertragen wird.The invention thus provides a method of temporarily providing at least one document to a user during an adjustable view period, wherein the document is converted into a cascaded sequence of images transmitted in a streaming process on a device of the user to its view during the viewing period.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Dokument in Seiten zerlegt, die jeweils skaliert werden und anschließend in eine kaskadierte Bildfolge umgewandelt werden, welche in dem Streamingprozess an das Gerät des Nutzers übertragen wird.In one possible embodiment of the method according to the invention, the document is divided into pages, which are respectively scaled and subsequently converted into a cascaded image sequence, which is transmitted to the device of the user in the streaming process.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist für jede Zoomstufe einer Seite des Dokumentes eine eigene Bildebene vorhanden, die sich aus mehreren nebeneinander kachelförmig angeordneten Einzelbildern zusammensetzt.In a further possible embodiment of the method according to the invention, a separate image plane is present for each zoom level of a page of the document, which is composed of a plurality of individual images arranged side by side in a tiling manner.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die kaskadierte Bildfolge des Dokumentes in einem Datenbankserver zusammen mit Struktur- und Metadaten gespeichert, welche zum Zusammensetzen der kaskadierten Bildfolge des Dokumentes zu dem Dokument vorgesehen sind.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the cascaded image sequence of the document is stored in a database server together with structure and metadata, which are provided for assembling the cascaded image sequence of the document to the document.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in dem Streamingprozess eine aktuelle Seite des Dokumentes in einen Cachespeicher des Nutzergerätes temporär zur Ansicht gespeichert.In a further possible embodiment of the method according to the invention, a current page of the document is temporarily stored in a caching memory of the user device for viewing in the streaming process.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in dem Streamingprozess zusätzlich mindestens eine vor der aktuellen Seite des Dokumentes befindliche Seite des Dokumentes und mindestens eine nach der aktuellen Seite des Dokumentes befindliche Seite des Dokumentes temporär in den Cachespeicher des Nutzergerätes zwischengespeichert.In another possible embodiment of the method according to the invention, at least one page of the document located in front of the current page of the document and at least one page of the document located after the current page of the document are temporarily temporarily stored in the cache memory of the user device in the streaming process.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Dokument ein Zugriffskennzeichen auf, welches das Dokument als für jeden Nutzer zur Ansicht öffentlich verfügbar oder nur für private Nutzer mit entsprechenden Zugriffsrechten zur Ansicht privat verfügbar ausweist bzw. kennzeichnet.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the document has an access identifier which identifies the document as publicly available for each user to view or identifies privately available only for private users with corresponding access rights for viewing privately.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Dokument für den Nutzer eine dem jeweiligen Nutzer zugeordnete Ansichtsperiode zu.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the document assigns to the user a viewing period assigned to the respective user.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nach einer erfolgten Zugangskontrolle eines Nutzers bei einem Webserver hinsichtlich eines von dem Nutzer angeforderten Dokumentes geprüft, ob das angeforderte Dokument für alle Nutzer verfügbar ist, und, ob die Anforderung des Nutzers in der dem Nutzer zugeordneten Ansichtsperiode des angeforderten Dokumentes liegt. In a further possible embodiment of the method according to the invention, after access control by a user at a web server regarding a document requested by the user, it is checked whether the requested document is available to all users and if the user's request is in the view period assigned to the user of the requested document.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach erfolgreicher Prüfung des angeforderten Dokumentes bezüglich dessen Nutzerverfügbarkeit und bezüglich dessen Ansichtsperioden-Verfügbarkeit das angeforderte Dokument von dem Datenbankserver, welcher das angeforderte Dokument speichert, über den Webserver zu dem Gerät des Nutzers als kaskadierte Bildfolge in einem Streamingprozess zu dessen Ansicht übertragen.In a further possible embodiment of the method according to the invention, after successful examination of the requested document with respect to its user availability and with respect to its viewing period availability, the requested document from the database server storing the requested document via the web server to the user's device as a cascaded image sequence in a Streaming process transferred to its view.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Zugangskontrolle des Nutzers durch den Webserver basierend auf einer Zugangsadresse des Gerätes des Nutzers und/oder basierend auf einem durch den Nutzer in das Gerät eingegebenen temporär gültigen Zugangscode.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the access control of the user is performed by the web server based on an access address of the user's device and / or based on a temporarily valid access code entered by the user into the device.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt bei der Zugangskontrolle des Nutzers die Prüfung der Gültigkeit bzw. Zulässigkeit einer Zugangsadresse des Gerätes anhand von gültigen Zugangsadressen oder Zugangsadressbereichen, die in einer Tabelle des Webservers gespeichert sind.In a further possible embodiment of the method according to the invention takes place in the access control of the user to check the validity or permissibility of an access address of the device based on valid access addresses or access address ranges that are stored in a table of the web server.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die an das Gerät des Nutzers als kaskadierte Bildfolge übertragenen Dokumente sowie die Übertragungszeitpunkte der in dem Streamingprozess an das Gerät des Nutzers übertragenen Seiten des Dokumentes erfasst und zur Ermittlung eines Nutzerverhaltens ausgewertet.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the documents transmitted to the device of the user as a cascaded image sequence and the transmission times of the pages of the document transmitted to the device of the user in the streaming process are detected and evaluated to determine a user behavior.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Übertragungszeitpunkte der an einem Gerät eines Nutzers übertragenen Seiten eines Dokumentes zur Auswertung mit Dokumentendaten des Dokumentes und/oder Nutzerdaten des Nutzers verknüpft.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the transmission times of the pages of a document transmitted to a device of a user are linked for evaluation with document data of the document and / or user data of the user.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Informationsdaten für den Nutzer in die kaskadierte Bildfolge des Dokumentes eingeblendet.In one possible embodiment of the method according to the invention, information data for the user are displayed in the cascaded image sequence of the document.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Einblenden der Informationsdaten für den Nutzer in die kaskadierte Bildfolge des Dokumentes in Abhängigkeit von dem ermittelten Nutzerverhalten des Nutzers.In a further possible embodiment of the method according to the invention, the information data for the user is faded into the cascaded image sequence of the document as a function of the determined user behavior of the user.
Die Erfindung schafft ferner ein System mit den in Patentanspruch 17 angegebenen Merkmalen.The invention further provides a system having the features specified in claim 17.
Die Erfindung schafft demnach ein System zur temporären Bereitstellung mindestens eines Dokumentes für einen Nutzer während einer einstellbaren Ansichtsperiode, wobei das Dokument als kaskadierte Bildfolge in einem Datenbankserver des Systems gespeichert ist und nach Anforderung durch einen berechtigten Nutzer in einem Streamingprozess an ein Gerät des Nutzers zu dessen Ansicht während der Ansichtsperiode übertragen wird.The invention accordingly provides a system for temporarily providing at least one document to a user during an adjustable viewing period, wherein the document is stored as a cascaded image sequence in a database server of the system and as requested by an authorized user in a streaming process to a user's device View during the view period.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems handelt es sich bei dem Dokument um eine Textdatei, eine Bilddatei, eine Videodatei, eine Audiodatei oder um eine Multimediadatei.In one possible embodiment of the system according to the invention, the document is a text file, an image file, a video file, an audio file or a multimedia file.
Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Systems zum temporären Bereitstellen von Dokumenten für Nutzer unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.In the following, possible embodiments of the method according to the invention and of the system according to the invention for the temporary provision of documents for users will be explained in more detail with reference to the attached figures.
Es zeigen:Show it:
1 ein Diagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems zum temporären Bereitstellen von Dokumenten für Nutzer; 1 a diagram illustrating an embodiment of a system according to the invention for temporarily providing documents to users;
2 ein weiteres Diagramm zur Illustration der Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum temporären Bereitstellen von Dokumenten für einen Nutzer; 2 a further diagram illustrating the operation of a method according to the invention for temporary provision of documents for a user;
3 mehrere bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgenommene Schritte zur Bereitstellung eines Dokumentes für einen Nutzer; 3 several steps taken in a possible embodiment of the method according to the invention for providing a document to a user;
4 ein Diagramm zur Illustration des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Streamingprozesses; 4 a diagram illustrating the streaming process used in the method according to the invention;
5 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens; 5 a diagram illustrating an embodiment of the method according to the invention;
6 ein weiteres Diagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens; 6 a further diagram for illustrating an embodiment of the method according to the invention;
7 ein Diagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiel einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommenen Zugangskontrolle; 7 a diagram showing an embodiment of an access control made in the inventive method;
8 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer Ausführungsvariante einer IP-gesteuerten Zugangskontrolle bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; 8th a flowchart illustrating a variant of an IP-controlled access control in a possible embodiment of the method according to the invention;
9 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer codebasierten Zugangskontrolle bei einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens; 9 a flow chart for displaying a code-based access control in a another embodiment of the method according to the invention;
10 ein Diagramm zur Darstellung einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. 10 a diagram illustrating a variant of the method according to the invention.
Wie man aus 1 erkennen kann, weist das erfindungsgemäße System 1 zur temporären Bereitstellung von Dokumenten für Nutzer bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere verteilte Komponenten auf, die miteinander interagieren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems 1 verbindet ein Datennetzwerk 2 einen Server bzw. Webserver 3 mit Geräten 4A, 4B, von Nutzern bzw. Usern U, wie in 1 dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die Geräte bzw. Endgeräte 4A, 4B der Nutzer UA, UB direkt an das Datennetzwerk 2 angeschlossen. Bei dem Datennetzwerk 2 handelt es sich beispielsweise um das Internet. Alternativ kann es sich bei dem Datennetzwerk 2 auch um ein lokales Netzwerk, beispielsweise eines Unternehmens oder dergleichen, handeln. Weiterhin sind in dem in 1 dargestellten Beispiel weitere Endgeräte 4C, 4D, 4E von Nutzern UC, UD, UE mit einem Access Point 5 eines kommerziellen Nutzers UKOM beispielsweise über eine Funkschnittstelle verbunden. Der Zugangspunkt bzw. Access Point 5 ist mit dem Datennetzwerk 2 verbunden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Zugangspunkt um einen WLAN-Router eines kommerziellen Nutzers. An dem Datennetzwerk 2 ist ferner ein Datenbankserver 6 angeschlossen, der Zugriff auf eine Datenbank 7 hat. In der Datenbank 7 kann sich eine Vielzahl von Dokumenten bzw. Dateien befinden. Diese Dokumente umfassen Textdateien, Bilddateien, Videodateien, Audiodateien und Multimediadateien. Das in 1 dargestellte System 1 stellt diese Dokumente verschiedenen Nutzern temporär während einer einstellbaren Ansichtsperiode bereit. Dabei wird ein von einem berechtigten Nutzer U angefordertes Dokument als kaskadierte Bildfolge von dem Datenbankserver 6 des Systems 1 in einem Streamingprozess an ein Gerät 4 des jeweiligen Nutzers zu dessen Ansicht während der Ansichtsperiode übertragen. Bei dem Nutzer kann es sich um einen privaten Nutzer bzw. Kunden handeln, der mit seinem Endgerät, beispielsweise einem Client Computer oder PC, an das Datennetzwerk 2, beispielsweise das Internet, angeschlossen. Weiterhin kann es sich bei dem Nutzer auch beispielsweise um einen kommerziellen Nutzer handeln, der Dokumente seinerseits anderen Nutzern zur Verfügung stellt. Bei dem in 1 gezeigten kommerziellen Nutzer UKOM kann es sich beispielsweise um einen Arzt handeln, der Patienten, die in einem Warteraum auf die Behandlung warten, elektronische Zeitschriften oder elektronische Informationsblätter zur Verfügung stellt. Weiterhin kann es sich bei dem kommerziellen Nutzer UKOM, wie in 1 dargestellt ist, beispielsweise auch um einen Café-Betreiber handeln, der Kunden, die in seinem Café sitzen, elektronische Dokumente zum Zeitvertreib oder zur Information zur Verfügung stellt. Beispielsweise kann es sich bei einem zur Verfügung gestellten elektronischen Dokument um eine elektronische Speisekarte des jeweiligen Cafés bzw. Restaurants handeln.How to get out 1 can recognize, the system of the invention 1 for temporarily providing documents to users in the illustrated embodiment, a plurality of distributed components that interact with each other. In the illustrated embodiment of the system according to the invention 1 connects a data network 2 a server or web server 3 with devices 4A . 4B , by users or users U, as in 1 shown. In the embodiment according to 1 are the devices or terminals 4A . 4B the user UA, UB directly to the data network 2 connected. On the data network 2 For example, it is the Internet. Alternatively, the data network may be 2 also to a local network, such as a company or the like act. Furthermore, in the in 1 Example shown further terminals 4C . 4D . 4E of users U C , U D , U E with an access point 5 a commercial user U KOM, for example, connected via a radio interface. The access point or access point 5 is with the data network 2 connected. For example, the access point is a WLAN router of a commercial user. On the data network 2 is also a database server 6 connected to the access to a database 7 Has. In the database 7 There may be a large number of documents or files. These documents include text files, image files, video files, audio files, and multimedia files. This in 1 illustrated system 1 temporarily provision these documents to various users during a settable view period. In this case, a document requested by an authorized user U is a cascaded image sequence from the database server 6 of the system 1 in a streaming process to a device 4 of the respective user to its view during the viewing period. The user can be a private user or customer who uses his terminal, for example a client computer or PC, to the data network 2 For example, the Internet, connected. Furthermore, the user can also be, for example, a commercial user who makes documents available to other users. At the in 1 For example, the commercial user U KOM shown can be a doctor who provides electronic journals or electronic information sheets to patients waiting for treatment in a waiting room. Furthermore, it may be in the commercial user U KOM , as in 1 For example, it may also be a café operator providing electronic documents for pastime or information to customers who are sitting in his café. For example, an electronic document provided may be an electronic menu of the respective café or restaurant.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die elektronischen Dokumente bzw. Dateien nicht wie bei herkömmlichen Systemen von den Nutzern in einem Downloadmechanismus heruntergeladen, sondern in einem Streamingprozess seitenweise zur Verfügung gestellt. Dies bedeutet, dass die elektronischen Zeitungen bzw. Zeitschriften bei dem erfindungsgemäßen System 1 nicht mehr auf das Endgerät des Nutzers heruntergeladen werden müssen, bevor sie durch den Nutzer gelesen werden können, sondern beispielsweise in einem Browser angezeigt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 werden hierzu die Dokumente jeweils zunächst in Seiten bzw. Einzelseiten zerlegt, die ihrerseits jeweils skaliert werden. Anschließend werden die skalierten Seiten in eine kaskadierte Bildfolge umgewandelt. Kaskadierend bedeutet, dass für jede Zoomstufe einer Seite eine eigene Bildebene vorhanden ist. Diese Bildebene setzt sich aus mehreren nebeneinander kachelförmig angeordneten Einzelbildern zusammen. Zur Umwandlung der Seiten in die kaskadierende Bildfolge kann beispielsweise ein Umwandlungsprogramm, wie beispielsweise „Zoomify”, eingesetzt werden. Die kaskadierte Bildfolge des Dokumentes kann beispielsweise in der in 1 dargestellten Datenbank 7 des Datenbankservers 6 zusammen mit Struktur- und Metadaten gespeichert werden, welche zum Zusammensetzen der kaskadierten Bildfolge des Dokumentes zu dem Dokument vorgesehen sind. Diese Metadaten sorgen dafür, dass die zerlegten Einzelseiten weiterhin als ein Dokument, beispielsweise eine Zeitung oder Zeitschrift, funktionieren, und insbesondere dass die Einzelseiten in korrekter Abfolge durch einen Nutzer abgefragt und angesehen werden können. Weiterhin wird dem Nutzer ermöglicht, zwischen Seiten des Dokumentes zu blättern. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in dem Streamingprozess eine aktuelle Seite des Dokumentes in einen Zwischen- bzw. Cachespeicher des Nutzergerätes 4 temporär zur Ansicht gespeichert. Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu dem Streamingprozess zusätzlich mindestens eine vor der aktuellen Seite des Dokumentes befindliche Seite und mindestens eine nach der aktuellen Seite des Dokumentes befindliche Seite temporär, beispielsweise in dem Cachespeicher des Nutzerendgerätes 4, gespeichert werden. Dies bedeutet, dass sich niemals das komplette Dokument auf dem Endgerät bzw. Rechner des lesenden Nutzers befindet, sondern grundsätzlich nur die aktuell gelesene Seite temporär gespeichert und angezeigt wird. Zur Verbesserung der Performance bzw. Leistungsfähigkeit können zusätzlich die letzte gelesene bzw. aktuelle Seite und die nächste Seite des jeweiligen Dokumentes in dem Cachespeicher des Browsers vorgehalten werden. Dies bedeutet, dass Teile dieser Seiten in den Speicher des Gerätes 4 des Nutzers überführt werden, um die Ladezeiten beim Vor- und Zurückblättern zwischen den Seiten für den Nutzer U zu verkürzen.In the method according to the invention, the electronic documents or files are not downloaded by the users in a download mechanism, as in conventional systems, but are provided page by page in a streaming process. This means that the electronic newspapers or magazines in the system according to the invention 1 no longer need to be downloaded to the user's terminal before they can be read by the user but, for example, displayed in a browser. In a possible embodiment of the system according to the invention 1 For this purpose, the documents are first disassembled into pages or single pages, which in each case are scaled. Subsequently, the scaled pages are converted into a cascaded image sequence. Cascading means that each zoom level of a page has its own image plane. This image plane is composed of several side by side tiled arranged individual images. For example, a conversion program such as "Zoomify" can be used to convert the pages into the cascading image sequence. The cascaded image sequence of the document can be found, for example, in the in 1 represented database 7 of the database server 6 stored along with structure and metadata, which are provided for assembling the cascaded image sequence of the document to the document. This metadata ensures that the disassembled single pages continue to function as a document, such as a newspaper or journal, and in particular that the individual pages can be queried and viewed in correct order by a user. Furthermore, the user is allowed to scroll between pages of the document. In the method according to the invention, in the streaming process, a current page of the document is stored in an intermediate or cache memory of the user device 4 temporarily saved for viewing. Furthermore, in the method according to the present invention, at least one page located in front of the current page of the document and at least one page located after the current page of the document may be temporarily added to the streaming process, for example in the cache memory of the user terminal 4 , get saved. This means that never the entire document is on the terminal or computer of the reading user, but in principle only the currently read page is temporarily stored and displayed. In addition to improve performance or performance the last read or current page and the next page of the respective document are stored in the cache memory of the browser. This means that parts of these pages in the memory of the device 4 be shortened by the user to shorten the loading times when forward and backward scrolling between the pages for the user U.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 weist jedes Dokument ein Zugriffskennzeichen auf, welches das Dokument als für jeden Nutzer zur Ansicht öffentlich verfügbar oder nur für private Nutzer mit entsprechenden Zusatzrechten zur Ansicht privat verfügbar kennzeichnet bzw. ausweist. Darüber hinaus kann jedes Dokument für den Nutzer eine dem jeweiligen Nutzer zugeordnete Ansichtsperiode zuweisen. Dadurch ist es möglich, dass das System 1 bestimmte Dokumente einem Nutzer temporär bzw. zeitlich befristet zur Verfügung stellt. Beispielsweise kann das System 1 auf diese Weise eine temporäre Zeitschriftenmiete abbilden. Eine derartige Zeitschriftenmiete ist mit Lesezirkelmodellen zu vergleichen, wie sie bei gedruckten Zeitschriften üblich sind. Das erfindungsgemäße System 1, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist, implementiert ein Verfahren, bei dem jedem Dokument, insbesondere jeder Zeitung oder Zeitschrift, eine Ansichtsperiode zugewiesen wird. Innerhalb dieser Ansichtsperiode kann der Nutzer U das Dokument, insbesondere die Zeitung oder Zeitschrift, als Mieter lesen. Diese Ansichtsperiode kann individuell für jeden Nutzer bzw. Mieter eingestellt werden. Ein Beispiel für eine derartige Ansichtsperiode ist beispielsweise eine monatlich erscheinende Zeitschrift, die für jeweils eine Woche nach Erscheinen durch den Nutzer gemietet wird und nur während dieser Woche durch den Nutzer auch gelesen werden kann.In a possible embodiment of the system according to the invention 1 For example, each document has an access label that identifies or identifies the document as publicly available to anyone viewing it, or as private only to private users with appropriate private viewing privilege. In addition, each document can assign a view period associated with the user to the user. This makes it possible for the system 1 provides certain documents temporarily or temporarily to a user. For example, the system can 1 map a temporary magazine rental in this way. Such a magazine rental is to be compared with reading compass models, as they are common in printed magazines. The system according to the invention 1 as it is for example in 1 implements a method whereby each document, especially each newspaper or journal, is assigned a view period. Within this view period, the user U can read the document, in particular the newspaper or magazine, as a tenant. This view period can be set individually for each user or tenant. An example of such a viewing period is, for example, a monthly magazine which is rented by the user for a week at a time and can only be read by the user during that week.
Das erfindungsgemäße System 1 implementiert zudem ein Verfahren, um ein weiteres Merkmal eines herkömmlichen Lesezirkels bei Printmedien abzubilden. Es ist bei bisher gedruckten Zeitschriften üblich, dass diese in Arztpraxen, Cafés oder Ähnlichem meist an mehr oder weniger öffentlichen Orten ausliegen. Diese Zeitschriften können so von den wartenden Patienten oder Gästen gelesen werden, wobei sie allerdings vor Ort verbleiben, bis sie wieder vom Lesezirkel abgeholt werden. Mit dem erfindungsgemäßen System 1, wie es in 1 dargestellt ist, erfolgt dies mithilfe eines elektronischen Verfahrens. Das erfindungsgemäße Verfahren zum temporären Bereitstellen von Dokumenten für Nutzer wie es in dem erfindungsgemäßen System 1 implementiert ist, erlaubt es, bestimmten Personen, beispielsweise Patienten in einem Wartezimmer eines Arztes, einen temporären Zugang auf einen elektronischen Kiosk eines kommerziellen Nutzers, beispielsweise des in 1 dargestellten Nutzers UKOM, einzuräumen. Der temporäre Zugang kann beispielsweise für einige Minuten oder Stunden bestehen und kann individuell einstellbar sein.The system according to the invention 1 also implements a process to map another feature of a traditional reading circle to print media. It is common in previously printed magazines that they are usually located in medical practices, cafes or the like in more or less public places. These journals can be read by waiting patients or guests, however, they remain on site until they are picked up again by the reading circle. With the system according to the invention 1 as it is in 1 is shown, this is done using an electronic method. The inventive method for temporary provision of documents for users as it is in the system according to the invention 1 is implemented, allows temporary access to an electronic kiosk of a commercial user, such as the in-house, to certain persons, for example patients in a doctor's waiting room 1 presented user U KOM , grant. The temporary access may for example last for a few minutes or hours and may be individually adjustable.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 erfolgt zunächst eine Zugangskontrolle eines Nutzers, um festzustellen, ob der Nutzer für das von dem Nutzer angeforderte Dokument verfügungsberechtigt ist oder nicht. Diese Zugangskontrolle kann bei einer möglichen Ausführungsform durch einen zentralen Webserver erfolgen, beispielsweise dem in 1 dargestellten Server 3. In der Zugangskontrolle wird bei einer möglichen Ausführungsform zunächst geprüft, ob der Nutzer U für das von ihm angeforderte Dokument verfügungsberechtigt ist. Weiterhin kann bei einer möglichen Ausführungsvariante zusätzlich überprüft werden, ob die Anforderung des Nutzers in einer dem jeweiligen Nutzer zugeordneten Ansichtsperiode des angeforderten Dokumentes liegt oder nicht. Nach erfolgreicher Prüfung des angeforderten Dokumentes bezüglich dessen Nutzerverfügbarkeit und bezüglich dessen Ansichtsperioden-Verfügbarkeit wird das angeforderte Dokument bei einer möglichen Ausführungsform von dem Datenbankserver 6, der Zugriff auf die Datenbank 7 hat, beispielsweise über den Webserver 3 zu dem Gerät 4 des Nutzers als kaskadierte Bildfolge in einem Streamingprozess zu dessen Ansicht übertragen.In a possible embodiment of the system according to the invention 1 First, an access control of a user is performed to determine whether or not the user is authorized to use the document requested by the user. In one possible embodiment, this access control can be performed by a central web server, for example the one in FIG 1 represented server 3 , In the access control, in one possible embodiment, it is first checked whether the user U has the right of disposal for the document which he has requested. Furthermore, it can be additionally checked in a possible embodiment variant, whether the request of the user is in a respective user associated with the viewing period of the requested document or not. Upon successful verification of the requested document regarding its user availability and its view-period availability, in one possible embodiment, the requested document becomes the database server 6 , the access to the database 7 has, for example via the web server 3 to the device 4 the user as a cascaded image sequence in a streaming process to view it.
Die Zugangskontrolle des Nutzers kann beispielsweise in dem Webserver 3 erfolgen. Dabei kann die Zugangskontrolle bei einer möglichen Ausführungsform basierend auf einer Zugangsadresse, insbesondere einer IP-Adresse des Gerätes 4 des Nutzers, durchgeführt werden. Alternativ kann die Zugangskontrolle auch basierend auf einem durch den Nutzer in das Gerät 4 eingegebenen temporär gültigen Zugangscode erfolgen. Erfolgt bei einer möglichen Ausführungsvariante die Zugangskontrolle des Nutzers anhand einer Zugangsadresse des Gerätes 4, wird bei einer möglichen Ausführungsvariante die Zugangsadresse des Gerätes 4 mit gültigen Zugangsadressen oder Zugangsadressbereichen verglichen, die sich beispielsweise in einer Tabelle des Webservers 3 befinden bzw. gespeichert sind.The access control of the user can, for example, in the web server 3 respectively. In this case, the access control in a possible embodiment based on an access address, in particular an IP address of the device 4 of the user. Alternatively, access control may also be based on a user's input into the device 4 entered temporarily valid access code. In a possible embodiment variant, the access control of the user is based on an access address of the device 4 , In one possible embodiment, the access address of the device 4 compared with valid access addresses or access address ranges, for example, in a table of the web server 3 are or are stored.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Systems 1 können die an das Gerät 4 des Nutzers als kaskadierte Bildfolge übertragenen Dokumente erfasst werden. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsvariante werden zusätzlich die Übertragungszeitpunkte der in dem Streamingprozess an das Gerät 4 übertragenen Seiten des jeweiligen Dokumentes erfasst. Die erfassten, an den Nutzer U übertragenen Dokumente sowie deren Übertragungszeitpunkte werden bei einer möglichen Ausführungsform beispielsweise durch einen zentralen Server zur Ermittlung eines Nutzerverhaltens des jeweiligen Nutzers U ausgewertet. Bei einer möglichen Ausführungsvariante werden bei der Auswertung zusätzlich die Übertragungszeitpunkte der an das Gerät 4 des Nutzers U übertragenen Seiten eines Dokumentes mit Dokumentendaten des jeweiligen Dokumentes und/oder gespeicherten Nutzerdaten des Nutzers U verknüpft, insbesondere logisch verknüpft.In a further possible embodiment variant of the system according to the invention 1 can be connected to the device 4 the user as a cascaded image sequence transmitted documents are detected. In a further possible embodiment variant, the transmission times of the in the streaming process to the device in addition 4 transmitted pages of each document. The detected, transmitted to the user U documents and their transmission times are evaluated in a possible embodiment, for example, by a central server for determining a user behavior of the user U. In a possible embodiment are in the Evaluation additionally the transmission times of the device 4 the user U transmitted pages of a document with document data of the respective document and / or stored user data of the user U linked, in particular logically linked.
Bei einer möglichen weiteren Ausführungsform des in 1 dargestellten Systems 1 können zusätzlich Informationsdaten für den Nutzer U in die kaskadierte Bildfolge des übertragenen Dokumentes eingeblendet werden. Dabei kann das Einblenden der Informationsdaten, beispielsweise auch Werbedaten, für den Nutzer in die kaskadierte Bildfolge des Dokumentes D in Abhängigkeit von dem zuvor ermittelten Nutzerverhalten des Nutzers U erfolgen.In a possible further embodiment of the in 1 illustrated system 1 In addition, information data for the user U in the cascaded image sequence of the transmitted document can be displayed. In this case, the fade-in of the information data, for example also advertising data, for the user into the cascaded image sequence of the document D can be effected as a function of the user behavior of the user U previously determined.
2 zeigt ein weiteres Diagramm zur Illustration der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und erfindungsgemäßen Systems 1 zum temporären Bereitstellen von Dokumenten D für Nutzer U. Wie man aus 2 erkennen kann, sind Kioske privater Kunden bzw. Nutzer und Kioske kommerzieller Kunden bzw. Nutzer dargestellt, die über einen Verwaltungszugang mit einer selbst betriebenen Webseite verbunden sein können. Kioske stellen Anwendungen bzw. Anwendungsprogramme dar, die es Kunden bzw. Lesern erlauben, Dokumente abzurufen, um diese Dokumente zu lesen. Ein öffentlicher Kiosk erlaubt es allen Kunden bzw. Nutzern, öffentlich verfügbare Dokumente bzw. Dateien zu mieten oder zu kaufen. Dabei ist ein öffentlicher Kiosk bzw. eine öffentliche Anwendung für jeden Nutzer U zugänglich. Ein öffentlicher Kiosk ist nicht durch Sicherungsmechanismen, beispielsweise Code-IP-Sicherungen, geschützt. Daneben bestehen bei dem erfindungsgemäßen System 1, wie in 2 dargestellt, private Kioske von privaten Kunden, die mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen vor Zugriff gesichert werden können. Der Zugriff auf entsprechende Dokumente ist daher auf diejenigen Nutzer U beschränkt, die über entsprechende Zugriffsrechte verfügen. Die Verwaltung der Zugriffsrechte erfolgt bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Intellishelf-Server bzw. Webserver, der einen zentralen Zugangsserver 3 bilden kann. Ein privater Kiosk wird dann eröffnet, wenn sich ein Kunde bzw. Nutzer U für einen Service zum temporären Lesen von Dokumenten anmeldet. Bei einer möglichen Ausführungsform kann der Nutzer U eine eindeutige Username- bzw. Nutzername/Passwort-Kombination erhalten, mit deren Hilfe er seinen eigenen Kiosk bzw. Seine Dokumentenleseanwendung verwalten kann. Dies gilt für alle Nutzer, außer für sogenannte temporäre Nutzer. Ein temporärer Nutzer ist ein nicht bei dem Dokumentenleseservice angemeldeter Nutzer. Ein temporärer Nutzer greift nur zeitlich begrenzt auf den Kiosk eines kommerziellen Nutzers Ukom zu. Ein temporärer Nutzer ist beispielsweise ein Café-Gast oder ein in einem Wartezimmer eines Arztes wartender Patient. 2 shows a further diagram illustrating the operation of the method and system according to the invention 1 for temporarily providing documents D to users U. How to get out 2 Kiosks of private customers or users and kiosks of commercial customers or users are shown, which can be connected via an administrative access with a self-operated website. Kiosks are applications or application programs that allow customers or readers to retrieve documents to read these documents. A public kiosk allows all customers or users to rent or buy publicly available documents or files. In this case, a public kiosk or a public application for each user U is accessible. A public kiosk is not protected by security mechanisms, such as code IP backups. In addition, in the system according to the invention exist 1 , as in 2 private kiosks owned by private customers, which can be secured from access with appropriate safeguards. Access to corresponding documents is therefore restricted to those users U who have appropriate access rights. The administration of the access rights takes place at the in 2 illustrated embodiment in the Intellishelf server or web server, a central access server 3 can form. A private kiosk is opened when a customer or user U signs in for a temporary document reading service. In one possible embodiment, the user U can receive a unique username or username / password combination with which he can manage his own kiosk or his document reading application. This applies to all users, except for so-called temporary users. A temporary user is a user not registered with the document reading service. A temporary user only accesses the kiosk of a commercial user Ukom for a limited time. A temporary user is, for example, a café guest or a patient waiting in a doctor's waiting room.
Ein Privatkunde bzw. Privatnutzer ist grundsätzlich ein Kunde bzw. Nutzer, der ausschließlich alleine auf seinen eigenen Kiosk bzw. seine eigene Dokumentenleseanwendung zugreift und insbesondere Dritten, beispielsweise temporären Nutzern, keinen Zugang auf seinen eigenen Kiosk einräumen kann. Im Gegensatz zu einem Privatkunden bzw. Privatnutzer ist somit ein kommerzieller Ukom Nutzer ein Nutzer, der Dritten, d. h. temporären Nutzern, den Zugriff auf seinen Kiosk erlaubt. Ein kommerzieller Nutzer kann mehrere Kioske bzw. Dokumentenleseanwendungen unter seinem Namen haben, die durch Sicherungsmaßnahmen vor Zugriff durch Unberechtigte geschützt sind.A private customer or a private user is basically a customer or user who exclusively accesses his own kiosk or his own document reading application and in particular can not grant third parties, for example temporary users, access to his own kiosk. In contrast to a private customer or a private user, therefore, a commercial Ukom user is a user, the third party, d. H. temporary users, allowing access to his kiosk. A commercial user may have several kiosks or document reading applications under his name which are protected from unauthorized access by means of security measures.
Die in 2 dargestellte selbst betriebene Website kann jeweils von einem Betreiber eines Intellishelf-Servers bzw. Webservers betrieben werden. Diese selbst betriebene Website kann sowohl zur Registrierung von Nutzern als auch dem Log-in von bereits registrierten Nutzern dienen.In the 2 shown self-operated website can be operated in each case by an operator of an Intellishelf server or web server. This self-powered website can serve both for registering users and logging in already registered users.
Die Kioske bzw. Dokumentenleseanwendungen privater Nutzer sind, wie in 2 dargestellt, ausschließlich über die selbst betriebene Website des Betreibers des Intellishelf-Servers erreichbar. Die Verwaltung der Kioske von kommerziellen Nutzern erfolgt ebenfalls durch einen Log-in über diese Webseite. Der in 2 dargestellte Intellishelf-Server verwaltet alle Dienste und Daten und kann bei einer möglichen Ausführungsform alle notwendigen Prüfungen bzw. Prüfverfahren durchführen. Weiterhin dient der Intellishelf-Server sowohl zur Anwendung der Intellishelf-Website als auch der Website von kommerziellen Kunden bzw. Nutzern. Bei einer möglichen Ausführungsform werden Websites von kommerziellen Nutzern, beispielsweise Caféhaus-Betreibern oder Ärzten, an den Intellishelf-Server angebunden, beispielsweise durch Integration eines Weblinks auf der jeweiligen Webseite des kommerziellen Kunden.The kiosks or document reading applications of private users are, as in 2 available only through the self-powered website of the operator of the Intellishelf server. The management of the kiosks of commercial users is also done by logging in through this website. The in 2 The Intellishelf server shown manages all services and data and, in one possible embodiment, can perform all necessary checks or test procedures. In addition, the Intellishelf server serves both the Intellishelf website and the website of commercial customers or users. In one possible embodiment, websites are linked to the Intellishelf server by commercial users, such as coffee house operators or physicians, for example, by integrating a web link on the respective commercial customer's web page.
Die Kioske bzw. Dokumentenleseanwendungen kommerzieller Nutzer sind zur Verwaltung über die Intellishelf-Webseite erreichbar oder über die in den Websites der Nutzer integrierten Weblinks. Wie man aus 2 entnehmen kann, kann das Intellishelf-System 1 beliebig vervielfältigt werden. Jeder Betreiber eines Intellishelf-Servers kann sowohl seine selbst betriebene Website anbinden als auch Websites anderer kommerzieller Nutzer über den Server anbinden und verwalten lassen.Commercial users 'kiosks or document reading applications can be accessed through the Intellishelf website or through web links embedded in users' websites. How to get out 2 can take the Intellishelf system 1 be multiplied as desired. Each operator of an Intellishelf server can both connect its self-powered website and connect and manage websites of other commercial users via the server.
Das erfindungsgemäße System 1 zum Bereitstellen von Dokumenten verwendet nicht wie herkömmliche Systeme einen Downloadmechanismus zur Bereitstellung von elektronischen Dokumenten, sondern ermöglicht über einen Streamingprozess das Bereitstellen der Dokumente. Die Dokumente werden daher nicht heruntergeladen, sondern als kaskadierte Bildfolge in einem Streamingprozess an das Gerät 4 des Nutzers U zur Ansicht bzw. zum Lesen während einer Ansichtsperiode übertragen. Dabei können sie durch einen Browser angezeigt werden.The system according to the invention 1 to deploy documents does not use a download mechanism to provide electronic documents, as do conventional systems but enables the provision of documents via a streaming process. The documents are therefore not downloaded, but as a cascaded sequence of images in a streaming process to the device 4 of the user U for viewing or reading during a viewing period. They can be displayed by a browser.
3 zeigt grafisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum temporären Bereitstellen eines Dokuments für einen Nutzer U. 3 shows graphically an embodiment of the method according to the invention for temporarily providing a document for a user U.
In einem ersten Schritt S1 wird zunächst ein Dokument bzw. eine Datei von einem Anbieter angeliefert bzw. zur Verfügung gestellt. In einem weiteren Schritt S2 wird dieses Dokument zunächst in Einzelseiten zerlegt, wie in 3 dargestellt. Anschließend erfolgt eine Skalierung jeder der zerlegten Einzelseiten in einem dritten Schritt S3. Die Einzelseite wird somit skaliert, d. h. in ihrer Auflösung in Bildpunkten derart angepasst, dass eine möglichst hohe Qualität bei einer akzeptablen Größe in Kilobyte erreicht wird. Anschließend erfolgt in einem vierten Schritt S4 eine Zerlegung und Umwandlung der skalierten Einzelseite in eine kaskadierte Bildfolge, wie in 3 dargestellt. Beispielsweise können die skalierten Einzelseiten des Dokuments mithilfe einer Zerlegungssoftware, insbesondere der Software „Zoomify”, in kaskadierte Bildfolgen zerlegt werden. Bei einem weiteren Schritt S5 wird die kaskadierte Bildfolge in einer Datenbank eines Datenbankservers gespeichert. Die Speicherung der kaskadierten Bildfolge erfolgt vorzugsweise zusammen mit der Speicherung von zugehörigen Struktur- und Metadaten, die ein späteres Zusammensetzen zu dem ursprünglichen Dokument gewährleisten. Die in 3 dargestellten ersten fünf Schritte S1 bis S5 können manuell gesteuert oder teilweise oder vollständig automatisch ablaufen.In a first step S1, a document or a file is first supplied or made available by a provider. In a further step S2, this document is first divided into individual pages, as in 3 shown. Subsequently, a scaling of each of the disassembled individual pages in a third step S3. The single page is thus scaled, ie adjusted in its resolution in pixels such that the highest possible quality is achieved with an acceptable size in kilobytes. Subsequently, in a fourth step S4, a decomposition and conversion of the scaled individual page into a cascaded image sequence, as in FIG 3 shown. For example, the scaled individual pages of the document can be decomposed into cascaded image sequences using decomposition software, in particular the "Zoomify" software. In a further step S5, the cascaded image sequence is stored in a database of a database server. The storage of the cascaded image sequence is preferably carried out together with the storage of associated structure and metadata, which ensure a later assembly to the original document. In the 3 shown first five steps S1 to S5 can be controlled manually or partially or completely automatically.
Wie in 3 dargestellt, werden anschließend die gespeicherten kaskadierten Bildfolgen als Dokument im Rahmen eines Mietmodells unter Beachtung der jeweiligen Ansichtsperioden einem Nutzer U temporär im Schritt S6 zur Verfügung bzw. bereitgestellt. Wie in 3 weiterhin angedeutet, ermöglicht eine Nutzerverwaltung ferner im Schritt S7 eine zeitlich begrenzte Zugänglichmachung eines Nutzerkiosks für andere Nutzer. Weiterhin kann, wie in 3 ferner dargestellt, in einem Schritt S8 eine laufende Auswertung des Nutzerverhaltens bzw. der Lesegewohnheiten eines Nutzers U durch Auswertung eines Zoom- und Blätterverhaltens erfolgen. Beispielsweise können in dem Webserver 3 Auswertungen durchgeführt werden, die es erlauben, Rückschlüsse auf die Lesegewohnheiten des jeweiligen Nutzers bzw. Lesers zu ziehen. Eine mögliche Auswertungsfunktion ist beispielsweise die Ermittlung der Aufenthaltsdauer des Nutzers beim Lesen auf jeder Einzelseite des Dokumentes sowie das Vor- und Zurückblättern innerhalb des Dokumentes. Weiterhin kann das Zoomverhalten innerhalb einer Einzelseite des Dokumentes ausgewertet werden und hierdurch ermittelt werden, wie ein Nutzer U innerhalb einer Einzelseite das jeweilige Dokument liest. Die auf dieser Seite gewonnenen Daten können dem jeweiligen Nutzer bzw. Leser zugeordnet werden. Darüber hinaus können in einem separaten Auswertungssystem diese gewonnenen Daten beispielsweise anonymisiert und in entsprechende Metriken umgewandelt werden, die an Dritte weitergegeben werden können. Beispielsweise erlauben diese Auswertungen Rückschlüsse darauf, inwieweit der Dokumenteninhalt für den jeweiligen Nutzer U von besonderem Interesse ist. Verbleibt ein Nutzer U z. B. für längere Zeit bei einer Einzelseite, lässt dies vermuten, dass der Inhalt für ihn von besonderem Interesse war und er den Inhalt intensiv gelesen hat.As in 3 are presented, the stored cascaded image sequences as a document in the context of a rental model under consideration of the respective viewing periods a user U temporarily in step S6 available or provided. As in 3 Furthermore, a user administration also allows, in step S7, a time-limited making available of a user kiosk for other users. Furthermore, as in 3 Furthermore, in a step S8, an ongoing evaluation of the user behavior or the reading habits of a user U is carried out by evaluating a zooming and scrolling behavior. For example, in the web server 3 Evaluations are carried out, which allow to draw conclusions about the reading habits of the respective user or reader. A possible evaluation function is, for example, the determination of the length of stay of the user when reading on each single page of the document and the forward and backward within the document. Furthermore, the zoom behavior can be evaluated within a single page of the document and thereby be determined how a user U within a single page reads the document. The data obtained on this page can be assigned to the respective user or reader. In addition, in a separate evaluation system, this data obtained can be anonymized, for example, and converted into corresponding metrics that can be passed on to third parties. For example, these evaluations allow conclusions on the extent to which the document content is of particular interest to the respective user U. If a user remains U z. B. for a long time at a single page, this suggests that the content was of particular interest to him and he has read the content intensively.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum temporären Bereitstellen von Dokumenten wird das Dokument in eine kaskadierte Bildfolge umgewandelt, die in einem Streamingprozess an das Gerät 4 des Nutzers U übertragen wird. Daher befindet sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren niemals das komplette Dokument auf dem Endgerät 4 des Nutzers, sondern es wird vielmehr nur eine aktuelle gelesene Seite temporär auf dem Endgerät 4 des Nutzers U gespeichert und dort angezeigt. Weiterhin können neben der aktuellen Seite des Dokuments zusätzlich mindestens eine vorangehende oder nachfolgende Seite in dem Cache des Browsers des Nutzergerätes 4 vorgehalten werden. Dies bedeutet, dass Teile dieser Einzelseiten in den Speicher des Rechners des Nutzers überführt werden, um Ladezeiten beim Vor- und Zurückblättern innerhalb des Dokumentes zu verkürzen.In the method according to the invention for the temporary provision of documents, the document is converted into a cascaded image sequence, which in a streaming process to the device 4 the user U is transmitted. Therefore, in the inventive method is never the complete document on the terminal 4 the user, but it is rather only a current page read temporarily on the terminal 4 stored by the user U and displayed there. Furthermore, in addition to the current page of the document, at least one previous or subsequent page in the cache of the browser of the user device 4 be kept. This means that parts of these individual pages are transferred to the memory of the user's computer in order to shorten loading times when scrolling back and forth within the document.
4 dient zur Verdeutlichung eines bei einem erfindungsgemäßen eingesetzten Streamingprozesses. In einem ersten Schritt wählt der Nutzer bzw. Leser ein von ihm gewünschtes Dokument D aus und fordert es bei dem Webserver an. In einem weiteren Schritt wird eine erste Seite von dem Server geladen und zu dem Browser des Nutzergerätes 4 geliefert. Noch während die erste Seite durch den Nutzer gelesen wird, werden bereits Teile der zweiten Seite in dem Browser-Cache des Nutzergerätes 4 geladen, wie in 4 dargestellt. 4 serves to illustrate a streaming process used according to the invention. In a first step, the user or reader selects a document D that he / she wants and requests it from the web server. In a further step, a first page is loaded from the server and to the browser of the user device 4 delivered. Even while the first page is being read by the user, parts of the second page are already in the browser cache of the user device 4 loaded, as in 4 shown.
Das Laden und Caching einer Seite des Dokumentes kann bei einer möglichen Ausführungsvariante wie folgt implementiert werden.The loading and caching of a page of the document can be implemented in one possible embodiment as follows.
Der Nutzer wählt in einer z. B. als Kiosk dargestellten Benutzeroberfläche ein gewünschtes Dokument D aus. Dazu klickt der Nutzer beispielsweise auf das Coverbild des jeweiligen Dokumentes D, beispielsweise einer Zeitung oder Zeitschrift bzw. berührt die erste Seite des von ihm gewünschten Dokumentes, welches auf dem Bildschirm seines Endgerätes 4 angezeigt wird. Dies löst eine Anfrage an den Webserver 3 aus, um das entsprechende Dokument von einem Datenbankserver 6 abzurufen.The user selects in a z. B. displayed as a kiosk user interface a desired document D from. For this purpose, the user clicks, for example, on the cover image of the respective document D, for example, a newspaper or magazine or touches the first page of the desired by him Document, which on the screen of his terminal 4 is shown. This will trigger a request to the web server 3 off to the appropriate document from a database server 6 retrieve.
Die Anzeige der jeweiligen Seite und der Navigationsfunktionen und zum Blättern innerhalb des Dokumentes D erfolgt bei einer möglichen Ausführungsform in einem Standardbrowser eines Kundenrechners.The display of the respective page and the navigation functions and to scroll within the document D takes place in a possible embodiment in a standard browser of a customer computer.
Der Server kann eine Navigationsoberfläche aufrufen, die es dem Nutzer U ermöglicht, in einem gewünschten Dokument D vor- und zurückzublättern. Gleichzeitig kann mit der Navigationsoberfläche auch die erste Seite des jeweiligen Dokumentes aufgerufen werden. Beides wird beispielsweise über eine Standard-http-Verbindung an den Client-Rechner bzw. an das Endgerät 4 des Nutzers U gesandt. Sind alle Daten bei dem Gerät des Nutzers angekommen, d. h. ist die Navigationsoberfläche und die erste Seite vollständig geladen, werden diese Daten in dem Client-Rechner bzw. Gerät 4 dem Nutzer U angezeigt. Der Nutzer U kann nun mit dem Lesen des Dokumentes beginnen.The server may invoke a navigation interface that allows user U to page forward and backward in a desired document D. At the same time, the first page of the respective document can be called up with the navigation interface. Both are, for example, via a standard http connection to the client computer or to the terminal 4 of the user U sent. Once all the data has arrived at the user's device, ie the navigation surface and the first page are fully loaded, this data will be in the client computer or device 4 the user U displayed. The user U can now start reading the document.
Initial wird von dem Server eine Zoomstufe der Seite an den Client-Rechner bzw. das Nutzergerät 4 geschickt, welche die komplette Seite auf dem Bildschirm des Nutzergerätes 4 abbildet. Abhängig von dem Endgerät 4 des Nutzers U kann der Nutzer in die jeweilige Seite des Dokumentes D hinein zoomen, um die Seite zu lesen. Dies kann beispielsweise durch eine Bildschirmberührung mit entsprechender Geste bei Multitouch-Oberflächen oder beispielsweise durch einen Mausklick auf eine gewünschte Stelle bewerkstelligt werden. Die Berührung bzw. der Klick löst einen Request bzw. eine Anforderung zum Server 3 aus, die nächste Zoomstufe für die Seite abzurufen und zu dem Client-Rechner bzw. Gerät 4 des Nutzers U zu schicken. Hierbei wird jeweils ein Bildschirmausschnitt geschickt, der beispielsweise mittels Multitouch aufgezogen wurde bzw. sich um die Position des Mausklicks herum befindet.Initially, the server will zoom in on the page to the client machine or user device 4 sent the complete page on the screen of the user device 4 maps. Depending on the device 4 of the user U, the user can zoom in on the respective page of the document D in order to read the page. This can be done, for example, by a screen touch with appropriate gesture in multi-touch surfaces or, for example, by clicking on a desired location. The touch or the click solves a request or a request to the server 3 to retrieve the next zoom level for the page and to the client machine or device 4 of user U to send. In each case a screen section is sent, which was raised, for example by means of multi-touch or is around the position of the mouse click around.
Bei einer möglichen Ausführungsform kann der Nutzer bzw. Leser nun die jeweilige Seite des Dokumentes nach links, rechts, oben oder unten scrollen, wobei in gleicher Weise der jeweils benötigte Bildschirmausschnitt nachgeladen wird. Zoomt der Nutzer noch weiter in die Seite des Dokumentes D hinein, so wird mit dem gleichen Mechanismus die nächste Zoomstufe der Seite geladen, bis eine höchstmögliche Zoomstufe erreicht ist.In one possible embodiment, the user or reader can now scroll the respective page of the document to the left, to the right, to the top or to the bottom, the screen section required in each case being reloaded in the same way. If the user continues to zoom in on the page of document D, the next zoom level of the page is loaded with the same mechanism until the highest possible zoom level is reached.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht aufgrund des oben beschriebenen Streamingprozesses ein natürlicher Kopierschutz für die jeweiligen Dokumente D. Wie oben beschrieben, besteht ein Dokument (D) aus einer Vielzahl von Einzelbildern in verschiedenen Lagen bzw. Layern, welche die möglichen Zoomstufen abbilden. Um ein Dokument zu kopieren, wäre daher für einen Nutzer ein erheblicher Aufwand zu betreiben, da jedes Einzelbild jeder Zoomstufe einzeln kopiert werden müsste und auf den Rechner des Kopierer den Nutzers manuell abgelegt werden müsste. Dieser erhebliche technische Aufwand macht ein Kopieren eines Dokumentes für einen Nutzer absolut unwirtschaftlich bzw. ein Kopieren eines Dokumentes D würde mit einem erheblichen Zeitaufwand einhergehen. Das erfindungsgemäße Verfahren zum temporären Bereitstellen bietet daher einen erheblichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren, da es weder die Anzahl noch den Typ des Nutzerendgerätes einschränkt, auf dem die Dokumente gelesen werden können. Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, die Dokumente einem Nutzer bereitzustellen, ohne dass der Nutzer bzw. Leser zu einer Zwangsmitgliedschaft bei einer Vereinigung zu einem Dokumentenschutz gezwungen wird oder der Nutzer dazu gezwungen wird, sich eine Identifikation zuzulegen und diese auf seinem Gerät fest speichern zu müssen, wie dies beispielsweise bei dem herkömmlichen Verfahren „AdobeID” notwendig ist.In the method according to the invention, due to the streaming process described above, there is a natural copy protection for the respective documents D. As described above, a document (D) consists of a plurality of individual images in different layers which map the possible zoom levels. To copy a document, therefore, would be a considerable effort for a user to operate, since each frame of each zoom level would have to be copied individually and would have to be manually stored on the computer of the copier the user. This considerable technical effort makes a copy of a document for a user absolutely uneconomical or a copy of a document D would be accompanied by a considerable amount of time. The temporary provisioning method according to the invention therefore offers a considerable advantage over conventional methods, since it does not restrict the number or the type of user terminal on which the documents can be read. In addition, the method according to the invention makes it possible to provide the documents to a user without the user or reader being forced to compulsory membership in a union for document protection or the user being forced to acquire an identification and to store these on his device as is necessary, for example, in the conventional method "AdobeID".
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in der Datenbank 7 des Datenbankservers 6 für alle Dokumente Kennzeichen vorgehalten, welche angeben, ob das jeweilige Dokument in einem öffentlichen Kiosk angezeigt werden darf oder nicht. Die Kennzeichnung kann ferner Informationen darüber enthalten, in welchen privaten Kiosken bzw. Dokumentenleseanwendungen das jeweilige Dokument D angezeigt werden darf.In a possible embodiment of the method according to the invention is in the database 7 of the database server 6 For all documents, indicators are provided which indicate whether the respective document may or may not be displayed in a public kiosk. The tag may also include information about which private kiosks or document reading applications the particular document D may be displayed.
Bei einer möglichen Ausführungsform erfolgt die Prüfung, ob ein Dokument D dem Nutzer U angezeigt werden darf oder nicht, jeweils beim Öffnen eines Kiosks bzw. einer Dokumentenleseanwendung.In one possible embodiment, the check is made as to whether or not a document D may be displayed to the user U, in each case when a kiosk or a document reading application is opened.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und System zum temporären Bereitstellen eines Dokumentes D für einen Nutzer U ist es möglich, dass ein Dokument durch einen Nutzer U für eine bestimmte Ansichtsperiode gemietet werden kann. Die Ansichtsperiode stellt jeweils den Zeitraum dar, für den das Dokument D in einem individuellen Kiosk bzw. Dokumentenleseanwendung des Nutzers angezeigt wird. Ein Dokument wird also nur während der eingestellten Ansichtsperiode dem jeweiligen Nutzer U angezeigt.In the inventive method and system for temporarily providing a document D to a user U, it is possible for a document to be rented by a user U for a particular viewing period. The view period represents the time period for which the document D is displayed in an individual kiosk or document reading application of the user. A document is therefore only displayed to the respective user U during the set viewing period.
Bei einer möglichen Ausführungsform können die Ansichtsperioden in dem Intellishelf-Server bzw. Webserver 3 verwaltet werden. Zu jedem einzelnen Dokument D kann in der Datenbank des Datenbankservers G jeweils eine Ansichtsperiode AP in Verbindung mit dem abgeschlossenen Mietvertrag des Kunden bzw. Nutzers U zugeordnet werden. Dieses Dokument D hat somit eine 1:n Beziehung zu seinen jeweiligen Mietern bzw. Nutzern. Darüber hinaus hat auch jeder Nutzer bzw. Mieter eine 1:n Beziehung zu seinen gemieteten bzw. abonnierten Dokumenten, beispielsweise Zeitungen oder Zeitschriften.In one possible embodiment, the view periods in the Intellishelf server or Web server can be 3 to get managed. For each individual document D, a view period AP can be assigned in the database of the database server G in each case in conjunction with the concluded rental contract of the customer or user U. This document D thus has a 1: n relationship with its respective tenants or users. In addition, each user or tenant has a one to one relationship with his rented or subscribed documents, such as newspapers or magazines.
5 zeigt ein erstes Beispiel für eine Ansichtsperiode AP eines Kunden. Bei dem in 5 dargestellten Beispiel erfolgt wöchentlich, beispielsweise montags, die Veröffentlichung eines Dokumentes, beispielsweise einer Zeitschrift, die ein Kunde bzw. Nutzer U für die Dauer eine Woche nach Erscheinen zur Ansicht mietet. 5 shows a first example of a viewing period AP of a customer. At the in 5 As shown, weekly, for example on Mondays, the publication of a document, for example a magazine, which a customer or user U leases for a period of one week after publication for the purpose of viewing.
6 zeigt ein weiteres Beispiel zum temporären Bereitstellen eines Dokumentes D während einer Ansichtsperiode AP. Bei dem in 6 dargestellten Beispiel erscheint monatlich zum 15. eine Zeitschrift, die ein Kunde direkt bei Erscheinen mietet. In den in 5, 6 dargestellten Beispielen wird eine Ansichtsperiode AP von jeweils einer Woche gewählt. Der Zeitraum bzw. die Ansichtsperiode kann je nach Anwendungsfall variieren. Die Ansichtsperiode AP kann pro Dokument bzw. Datei frei bestimmbar sein. Wird beispielsweise eine Ansichtsperiode AP von zeitlich unendlich gewählt, wird die gemietete Zeitschrift bzw. das gemietete Dokument so lange in den Kiosken der Mieter bzw. Nutzer angezeigt, bis sie von dem Server gelöscht werden. Für den Prüfprozess eines Servers nach dem Login in einen privaten Kiosk bedeutet dies, dass in diesem speziellen Fall das jeweilige Dokument D immer angezeigt wird. Es ist möglich, dass die Ansichtsperiode AP nicht unmittelbar mit dem Erscheinen des Dokuments beginnt sondern erst später, beispielsweise eine Woche nach Erscheinen des Dokuments. 6 shows another example for temporarily providing a document D during a viewing period AP. At the in 6 For example, a magazine is published monthly on the 15th, which a customer rents directly upon publication. In the in 5 . 6 As shown, a viewing period AP of one week each is selected. The period or the viewing period may vary depending on the application. The viewing period AP can be freely determinable per document or file. If, for example, a viewing period AP of infinite time is selected, the rented magazine or the leased document is displayed in the kiosks of the tenants or users until they are deleted from the server. For the verification process of a server after logging into a private kiosk, this means that in this particular case the respective document D is always displayed. It is possible that the viewing period AP does not start immediately upon the appearance of the document but only later, for example one week after the publication of the document.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt zunächst eine Zugangskontrolle eines Nutzers U, welcher Zugriff auf ein Dokument D erhalten möchte. Bei jedem Anruf eines öffentlichen Kiosks bzw. Dokumentenleseanwendung oder beim Login in einen privaten Kiosk wird geprüft, welche Dokumente der jeweilige Kiosk bzw. die Dokumentenleseanwendung enthalten darf.In one possible embodiment of the method according to the invention, an access control of a user U who would like to obtain access to a document D first takes place. Every time a public kiosk or document reading application is called or when it is logged into a private kiosk, it is checked which documents the respective kiosk or the document reading application may contain.
In einer ersten Prüfstufe kann eine Erkennung eigener oder temporärer Kunden erfolgen. In einer ersten Stufe der Loginprüfung wird geprüft, ob es sich um einen eigenen, d. h. Intellishelf-Kunden, oder um einen temporären Kunden handelt. Ein eigener Kunde bzw. Nutzer U meldet sich mit seinem Nutzernamen und Passwort an. Diese Logindaten kann er beispielsweise mit der erstmaligen Registrierung bei dem Intellishelf-Service erhalten. Die Registrierung des Nutzers U erfolgt beispielsweise über die Website des Services. Über die Username/Passwort-Kombination ist der Nutzer U eindeutig identifiziert und es kann festgestellt werden, ob es sich um einen eigenen Nutzer bzw. Kunden handelt.In a first check stage, a detection of own or temporary customers can take place. In a first step of the login check, it is checked whether it is a separate, d. H. Intellishelf customers, or being a temporary customer. A separate customer or user U logs in with his username and password. For example, you can obtain this login information when you first register with the Intellishelf service. The registration of the user U takes place, for example, via the website of the service. The user U is uniquely identified via the username / password combination and it can be determined whether it is a separate user or customer.
Ein temporärer Kunde hat Zugang über die Anwendung der Kioske eines kommerziellen Kunden bzw. Nutzers und deren temporären Überlassung zum Lesen an den Server. Der temporäre Kunde bzw. Nutzer kann beispielsweise auf ein entsprechendes Link (URL) klicken, der in der Webseite oder in einer WLAN-Startseite des kommerziellen Nutzers Ukom integriert wird. Damit löst der temporäre Kunde bzw. Nutzer einen entsprechenden Login-Request aus.A temporary customer has access to the use of the kiosks of a commercial customer or user and their temporary assignment to read to the server. The temporary customer or user can, for example, click on a corresponding link (URL) that is integrated in the website or in a WLAN homepage of the commercial user Ukom. This triggers the temporary customer or user a corresponding login request.
7 zeigt grafisch einen Ablauf zur Erkennung eines eigenen oder temporären Kunden durch Webserver bzw. Intellishelf-Server. 7 Graphically illustrates a process for recognizing a custom or temporary customer by Web server or Intellishelf server.
In einer weiteren zweiten Prüfstufe kann eine weitere Loginprüfung bei privaten Kiosken erfolgen. Dabei kann man private Kioske bzw. Dokumentenleseanwendungen von privaten und von kommerziellen Kunden unterscheiden.In another second check level, another login check can be made at private kiosks. Private kiosks or document reading applications can be distinguished from private and commercial customers.
In privaten Kiosken von kommerziellen Kunden erfolgt zunächst der Login inklusive der Loginprüfung. Wurde der Login erfolgreich absolviert, wird ein Request zur Lieferung des Inhaltes für diesen bestimmten Kiosk auf Basis der Logindaten an dem-Webserver gesendet werden. Der Intellishelf-Datenbankserver sendet nun diejenigen Dokumente, die in diesem speziellen Kiosk angezeigt werden dürfen, d. h. die entsprechenden Zutrittskennzeichen aufweisen. Dabei wird nicht das komplette Dokument geliefert, sondern nur ein Einzelbild (jpg, gif oder andere Formate) der ersten Dokumentenseite. Erst durch den Aufruf des jeweiligen Dokumentes D durch den Kunden bzw. Nutzer U wird der Streamingprozess zur Darstellung des Dokumentes in Gang gesetzt.In private kiosks of commercial customers, the login takes place, including the login check. If the login has been successfully completed, a request to deliver the content for that particular kiosk will be sent to the web server based on the login data. The Intellishelf database server will now send those documents that are allowed to appear in this particular kiosk. H. have the appropriate access codes. It does not deliver the complete document, but only a single image (jpg, gif or other formats) of the first document page. Only by the call of the respective document D by the customer or user U is the streaming process set up to display the document.
In privaten Kiosken bzw. Dokumentenleseanwendungen von Privatkunden kann die Prüfung aus zwei Stufen bestehen. In einer ersten Prüfstufe erfolgt ein Login und der Kunde loggt sich durch eine eindeutige User/Passwort-Kombination ein und wird dadurch eindeutig identifiziert.In private kiosks or document reading applications of private customers, the examination can consist of two stages. In a first test level, a login takes place and the customer logs in by means of a unique user / password combination and is thus uniquely identified.
Der Server führt in der zweiten Stufe eine Prüfung durch, welche dieser Dokumente in diesem bestimmten Kiosk angezeigt werden dürfen, wie aus dem öffentlichen Kiosk bekannt ist. In dieser zweiten Stufe wird bei jedem Dokument D geprüft, ob es sich in seiner Ansichtsperiode AP befindet. Es erfolgt somit sowohl eine Prüfung dahingehend, ob das angeforderte Dokument D für den jeweiligen Nutzer U verfügbar ist und zusätzlich ob die Anforderung des Nutzers U zeitlich in der dem jeweiligen Nutzer U zugeordneten Ansichtsperiode AP des angeforderten Dokumentes D liegt.In the second stage, the server performs a check on which of these documents may be displayed in that particular kiosk, as known from the public kiosk. In this second stage, every document D is checked to see if it is in its view period AP. Thus, both a check is made as to whether the requested document D is available for the respective user U and, in addition, whether the request of the user U lies temporally in the view period AP of the requested document D assigned to the respective user U.
Nur diejenigen Dokumente D, die auch den zweiten Prüfschritt erfolgreich durchlaufen, werden dann von dem Datenbankserver 6 über den Webserver 3 an den Client-Rechner bzw. das Nutzergerät 4 geliefert. Dabei wird nicht das komplette Dokument D geliefert, sondern nur ein Bild (jpg, gif oder andere Formate) der ersten Seite des Dokumentes D. Durch den Aufruf des jeweiligen Dokumentes D durch den Nutzer U wird dann der Streamingprozess zur Darstellung des Dokumentes D in Gang gesetzt.Only those documents D that pass through the second checking step are then processed by the database server 6 on the Web Server 3 to the client computer or the user device 4 delivered. In this case, not the complete document D is delivered, but only an image (jpg, gif or other formats) of the first page of the document D. By the call of the respective document D by the user U then the streaming process for displaying the document D is started set.
In einem öffentlichen Kiosk wird, sobald die URL des öffentlichen Kiosks aufgerufen wird, ein Request an den Intellishelf Webserver gesendet, damit dieser die entsprechenden Daten für den Aufbau der Website sendet. Der Webserver wiederum sendet entsprechende Requests bzw. Anforderungen an den Datenbankserver, der dynamische Daten für die Website enthält. Ein Teil dieser dynamischen Daten sind auch diejenigen Dokumente, die der öffentliche Kiosk enthält. Der Datenbankserver sendet nur diejenigen Dokumente, die z. B. eine Kennzeichnung „in öffentlichem Kiosk anzeigen” enthalten. Dabei wird nicht das komplette Dokument D geliefert, sondern nur ein Bild (jpg, gif oder andere Formate) der ersten Seite des Dokumentes. Durch den Aufruf des jeweiligen Dokumentes D durch den Nutzer U wird der Streamingprozess zur Darstellung des Dokumentes D in Gang gesetzt.In a public newsstand, once the public kiosk URL is invoked, a request is sent to the Intellishelf web server to send the data to build the website. The web server in turn sends corresponding requests or requests to the database server, which contains dynamic data for the website. Part of this dynamic data is also the documents that the public newsstand contains. The database server sends only those documents that For example, they may include a "show in public kiosk" label. Not the complete document D is delivered, but only a picture (jpg, gif or other formats) of the first page of the document. By calling the respective document D by the user U, the streaming process for displaying the document D is set in motion.
Das erfindungsgemäße System 1 bietet die Möglichkeit, es in den WLAN-Zugang eines kommerziellen Nutzers Ukom zu integrieren. Dabei kann ein Link auf den jeweiligen Kiosk des kommerziellen Nutzers in eine WLAN-Startseite oder in eine Webseite des Nutzers integriert werden. Klickt ein Leser diesen Link an, so kann zunächst eine IP-gesteuerte Zugangsprüfung aktiviert werden. Wird die Prüfung erfolgreich absolviert, wird der Leser bzw. temporärer Nutzer auf den Kiosk des kommerziellen Nutzers Ukom weitergeleitet.The system according to the invention 1 offers the possibility to integrate it into the WLAN access of a commercial user Ukom. A link to the respective kiosk of the commercial user can be integrated into a WLAN start page or into a website of the user. If a reader clicks on this link, an IP-controlled access check can be activated. If the exam is successfully completed, the reader or temporary user is forwarded to the kiosk of the commercial user Ukom.
Wird eine codegesteuerte Zugangsprüfung aktiviert, kann diese zusätzlich zur IP-gesteuerten Zugangsprüfung verwendet werden, wobei in diesem Falle von dem Nutzer U zunächst ein aktueller Zugangscode einzugeben ist. Erst dann wird der Kiosk des kommerziellen Nutzers Ukom mit den von dem kommerziellen Nutzer abonnierten Dokumenten D gezeigt.If a code-controlled access check is activated, this can be used in addition to the IP-controlled access check, in which case user U first enters an up-to-date access code. Only then is the kiosk of the commercial user Ukom shown with the documents D subscribed to by the commercial user.
Private Kioske können sowohl für kommerzielle als auch für private Nutzer vorgesehen sein. Ein privater Kiosk bedeutet, dass die Inhalte dieses Kiosks bzw. diese Dokumentenleseanwendung nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die im Folgenden dargestellten Mechanismen des Zugriffsschutzes gelten für private Kioske von kommerziellen Kunden bzw. Nutzer, auf denen temporären Kunden ein Zugang eingeräumt werden soll.Private kiosks can be provided for both commercial and private users. A private kiosk means that the contents of this kiosk or this document reading application are not available to the public. The access protection mechanisms described below apply to private kiosks of commercial customers or users on which temporary customers should be granted access.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann über IP-Adressen basierte und codebasierte Verfahren zur Kontrolle des Zugriffs auf die einzelnen privaten Kioske verfügen bzw. diese einsetzen. Weitere Zugriffskontrollverfahren können sowohl unabhängig voneinander als auch gleichzeitig, sich gegenseitig ergänzend, eingesetzt werden. In jedem Fall speichert der Intellishelf-Server, welches Verfahren für jeden einzelnen Kiosk eingesetzt wird und verwaltet die Zugangskontrolle entsprechend, wobei er das jeweils passende Verfahren ausführt.The method according to the invention can have or use IP address-based and code-based methods for controlling the access to the individual private kiosks. Other access control methods can be used both independently of each other and simultaneously, complementing each other. In any case, the Intellishelf server stores which procedure is used for each kiosk and manages access control accordingly, performing the appropriate procedure.
Mithilfe der Zugangskontrolle ist es bei dem erfindungsgemäßen Dokumentenbereitstellungssystem 1 möglich, die eigenen, abonnierten Dokumente, insbesondere Zeitungen oder Zeitschriften, d. h. Kioskinhalte, auch Dritten zur Verfügung zu stellen. Ein Beispiel hierfür ist ein Café-Besitzer als kommerzieller Nutzer Ukom, der seinen Kunden während ihres Aufenthaltes in seinem Café beispielsweise Zeitschriften bzw. Zeitungen oder seine Getränkekarte in seinem Kiosk zum Lesen zur Verfügung stellt.With the access control it is the document delivery system according to the invention 1 It is possible to make your own subscribed documents, especially newspapers or magazines, ie kiosk content, available to third parties as well. An example of this is a café owner as a commercial user, Ukom, who, for example, provides his customers with reading magazines or newspapers or his drink list in his kiosk during their stay in his café.
Um dieses zu bewerkstelligen, wählt der Inhaber eines Kiosks über einen entsprechenden Dialog in einer Benutzeroberfläche des Systems 1 die Freigabe des eigenen Kiosks aus. Daneben kann er auch die gewünschte Gültigkeit des Zugangscodes auswählen und bestimmt damit auch, wie oft neue Codes generiert werden. Diese Codes bzw. Zugangscodes können anschließend entweder ausgedruckt werden oder sie werden beispielsweise für eine Weiterversendung per E-Mail gespeichert.To accomplish this, the owner of a kiosk chooses an appropriate dialog in a user interface of the system 1 the release of the own kiosk. In addition, he can also select the desired validity of the access code and thus also determines how often new codes are generated. These codes or access codes can then either be printed or they are stored, for example, for re-transmission by e-mail.
Bei einer möglichen Ausführungsvariante kann eine IP-gesteuerte Zugangskontrolle erfolgen. Die IP-gesteuerte Zugangskontrolle dient zur Identifikation des jeweiligen Kiosks bei dem Server. Durch die Identifikation weiß der jeweilige Server, welche Dokumente er an den Kiosk ausliefern muss.In one possible embodiment, an IP-controlled access control can take place. The IP-controlled access control serves to identify the respective kiosk at the server. Through identification, the respective server knows which documents it has to deliver to the kiosk.
Bei einer IP-Adressen gesteuerten Zugangskontrolle werden beispielsweise eine oder mehrere IP-Adressen eines privaten oder kommerziellen Nutzers in eine Steuerungstabelle eines Servers eingetragen. Die Eintragung erfolgt beispielsweise als Liste fester IP-Adressen oder als IP-Adressbereich.In an access control controlled by IP addresses, for example, one or more IP addresses of a private or commercial user are entered in a control table of a server. The entry is made, for example, as a list of fixed IP addresses or as an IP address range.
Alternativ kann der Server an ein beliebiges System eines Netzbetreibers oder WLAN-Betreibers angeschlossen sein, welcher eine IP-Adresse des Kiosks als Identifikation zurückliefern kann. Ein Anschluss an ein derartiges System erfolgt insbesondere dann, wenn die IP-Adressen des Kiosks nicht fest sind oder nicht in einem festen Bereich liegen, insbesondere, wenn sie dynamisch vergeben werden. Die von dem System des Netzbetreibers zurückgelieferte, jeweils aktuelle IP-Adresse wird dann in dem Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 als gültige Zugangsadresse in die entsprechende Tabelle eingetragen. Sollte das System des Netzbetreibers auch einen Gültigkeitszeitraum dieser IP-Adresse mitliefern, wird auch dieser Gültigkeitszeitraum in dem Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 gespeichert und die entsprechende IP-Adresse nach Ablauf der Gültigkeit automatisch entfernt.Alternatively, the server may be connected to any system of a network operator or WLAN operator that can return an IP address of the kiosk as identification. A connection to such a system takes place, in particular, when the IP addresses of the kiosk are not fixed or are not in a fixed area, in particular if they are assigned dynamically. The current IP address returned by the system of the network operator is then stored in the Intellishelf server of the system according to the invention 1 entered as valid access address in the corresponding table. If the system of the network operator also has a validity period of this IP Address also provide this validity period in the Intellishelf server of the system according to the invention 1 stored and the corresponding IP address is automatically removed after expiration.
Ist der Kundenkiosk bzw. Dokumentenleseanwendung des Nutzersüber die IP-Adresse identifiziert, so kann in dem Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 geprüft werden, ob zusätzlich eine codegesteuerte Zugangskontrolle aktiviert wurde. Ist dies der Fall, so kann, wie in 8 dargestellt, der Zugangscode geprüft werden. Ist dies nicht der Fall, dann wird der Kiosk des Nutzers U geladen und dem Leser U werden die abonnierten Dokumente D zum Abruf präsentiert.If the customer kiosk or document reading application of the user is identified via the IP address, then in the Intellishelf server of the system according to the invention 1 to check whether an additional code-controlled access control has been activated. If this is the case, then as in 8th displayed, the access code to be tested. If this is not the case, then the kiosk of the user U is loaded and the subscribed documents D are presented to the reader U for retrieval.
Eine alternative Möglichkeit zur Zugriffskontrolle stellt die codegestützte Zugriffskontrolle dar. Die codegestützte Zugriffskontrolle kann alternativ oder ergänzend zur IP-gesteuerten Zugangskontrolle eingesetzt werden. Der Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 überprüft dabei zunächst die IP-Adresse des Gerätes 4 des Nutzers. Dazu wird durch einen entsprechenden Request die Zugangsadresse bzw. IP-Adresse abgefragt und mit den gespeicherten IP-Adressen verglichen. Ist die IP-Adresse nicht gespeichert, so wird bei einer möglichen Ausführungsform automatisch das codegesteuerte Zugriffskontrollverfahren aktiviert. Ist umgekehrt die IP-Adresse gespeichert, so wird bei einer möglichen Ausführungsform geprüft, ob auch das codegesteuerte Zugriffskontrollverfahren aktiviert wurde. Ist dies der Fall, so wird mit dem codegesteuerten Zugriffskontrollverfahren fortgefahren.An alternative means of access control is code-based access control. Code-based access control can be used as an alternative or in addition to IP-controlled access control. The Intellishelf server of the system according to the invention 1 first checks the IP address of the device 4 of the user. For this purpose, the access address or IP address is queried by a corresponding request and compared with the stored IP addresses. If the IP address is not stored, then in one possible embodiment, the code-controlled access control method is automatically activated. Conversely, if the IP address is stored, it is checked in a possible embodiment, whether the code-controlled access control method has been activated. If this is the case, the code-controlled access control procedure is continued.
Ist das codegesteuerte Zugriffskontrollverfahren aktiviert, so wird bei einer möglichen Ausführungsform dem Nutzer U zunächst ein Fenster, ein sogenanntes Pop-up-Fenster, angezeigt, in das der aktuelle Zugangscode eingegeben werden muss. Solange nicht der richtige Zugangscode eingegeben wurde, wird der Zugang zu dem Kiosk verweigert. Wird der richtige Zugangscode eingegeben, so wird der Zugriff auf den entsprechenden Kiosk freigegeben.If the code-controlled access control method is activated, then in one possible embodiment the user U is first shown a window, a so-called pop-up window, into which the current access code must be entered. Unless the correct access code has been entered, access to the kiosk will be denied. If the correct access code is entered, access to the corresponding kiosk will be released.
Welcher Kiosk der freigegebene Kiosk ist, kann anhand des Zugangscodes geprüft werden. Bei einer möglichen Ausführungsform werden in den Zugangscode der Kunde bzw. Nutzer und der jeweilige Kiosk eincodiert. Sobald der eingegebene Zugangscode an den Server übertragen wurde, prüft der Server, zu welchem Kiosk dieser eingegebene Zugangscode passt. Nach erfolgreicher Prüfung wird zur nächsten Prüfung übergegangen, bevor der Kiosk geöffnet wird. Die nächste Prüfung ist die Gültigkeitsprüfung des Zugangscodes. In dem Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 kann der Kunde bzw. Nutzer U oder ein Administrator die Gültigkeit eines Zugangscodes einstellen. Die Gültigkeit eines Zugangscodes kann beispielsweise Minuten, Stunden, Tage oder mehrere Tage sein.Which kiosk is the shared kiosk, can be checked by the access code. In one possible embodiment, the customer or user and the respective kiosk are encoded in the access code. As soon as the entered access code has been transmitted to the server, the server checks to which kiosk this entered access code matches. After successful verification, the next check is made before the kiosk is opened. The next check is the validation of the access code. In the Intellishelf server of the system according to the invention 1 the customer or user U or an administrator can stop the validity of an access code. The validity of an access code can be, for example, minutes, hours, days or several days.
Bei einer möglichen Ausführungsvariante kann ein Zugangscode wie folgt generiert und überprüft werden. Zunächst stellt der Kunde bzw. Nutzer U oder ein Administrator des Systems 1 in der Benutzeroberfläche des Intellishelf-Servers die gewünschte Gültigkeit des Zugangscodes ein, beispielsweise zwei Stunden. Daraufhin wird ein Code generiert, der einen Kalendertag (beispielsweise von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr des aktuellen Tages) genutzt werden kann. Wird der Code von dem Nutzer bzw. Leser eingegeben, wird von dem Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 entweder ein sogenanntes Cookie generiert oder es wird beispielsweise die Funktion HTML 5 Local Storage benutzt. Welche Funktion benutzt wird, kann im Folgenden geprüft werden. Zunächst versucht der Server ein Tracking Cookie zu platzieren, das die gewünschte Gültigkeit, beispielsweise zwei Stunden, enthält. Das Tracking Cookie enthält dabei sowohl die Startuhrzeit als auch die Enduhrzeit für den Zugang zu dem System 1. Sobald die Enduhrzeit erreicht wird, schließt der Server automatisch die sogenannte Session, d. h. der Leser bzw. Nutzer kann zwar noch die aktuelle Seite in der aktuellen Zoomstufe betrachten, so lange sie noch in seinem Browser zwischengespeichert ist, aber der Nutzer hat nicht mehr die Möglichkeit, zu zoomen oder zu blättern.In one possible embodiment variant, an access code can be generated and checked as follows. First, the customer or user represents U or an administrator of the system 1 In the user interface of the Intellishelf server, enter the desired validity of the access code, for example two hours. This will generate a code that can be used for one calendar day (for example, from 00:00 to 24:00 of the current day). When the code is entered by the user or reader, the Intellishelf server of the system according to the invention is used 1 either a so-called cookie generated or it is for example the function HTML 5 Local storage used. Which function is used can be checked below. First, the server tries to place a tracking cookie containing the desired validity, for example, two hours. The tracking cookie contains both the start time and the end time for accessing the system 1 , Once the end time is reached, the server automatically closes the so-called session, ie the reader or user can still view the current page in the current zoom level, as long as it is still cached in his browser, but the user no longer has the option to zoom or scroll.
Kann das Tracking Cookie durch den Server platziert werden, wird keine weitere Aktion eingeleitet. Kann der Server jedoch nicht das Tracking Cookie platzieren, versucht der Server eine Entsprechung des Tracking Cookies durch Nutzung der HTML 5 Funktion Local Storage auf dem Gerät 4 des Nutzers bzw. Lesers zu platzieren. Die durch die Local-Storage-Funktion platzierten Informationen sind die gleichen wie in einem entsprechenden Tracking Cookie und erfüllen den gleichen Zweck.If the tracking cookie can be placed by the server, no further action is taken. However, if the server can not place the tracking cookie, the server will try to match the tracking cookie by using the HTML 5 Function Local storage on the device 4 of the user or reader. The information placed by the local storage function is the same as in a corresponding tracking cookie and serves the same purpose.
Schlägt auch die Platzierung der Local-Storage-Funktion fehl, kann dem Nutzer bzw. Leser U in einer Meldung angezeigt werden, dass Cookies in seinem Browser zu aktivieren sind. In diesem Fall beginnt der Codeeingabeprozess von Neuem.If the placement of the local storage function also fails, the user or reader U can be shown in a message that cookies must be activated in his browser. In this case, the code entry process starts again.
Kann weder ein Cookie noch eine Local-Storage-Funktion platziert werden, wird bei einer möglichen Ausführungsform dem Nutzer U der Zugang verweigert. Entdeckt der Intellishelf-Server des erfindungsgemäßen Systems 1 aufgrund der Codierung einen Tages- oder noch länger gültigen Zugangscodes, kann er nach dem gleichen Prinzip verfahren, wie in 9 dargestellt.If neither a cookie nor a local storage function can be placed, in one possible embodiment the user U is denied access. Discovered the Intellishelf server of the system according to the invention 1 Due to the coding of a day or longer valid access code, he can proceed on the same principle as in 9 shown.
10 dient zur Illustration einer Laufzeitbestimmung bei einem Zugangscode. Dabei wird die gewünschte Codelaufzeit im Server überprüft und es erfolgt eine Berechnung einer Ablaufzeit. Ein Zeitstempel für die Ablaufzeit, der in ein Cookie oder einem HTML Local Storage gepackt wird, kann an den Client-Rechner bzw. das Kundengerät 4 geschickt werden. Nach Ablauf der Gültigkeit ist kein Zoomen oder Blättern innerhalb des Dokumentes D mehr möglich. 10 serves to illustrate a runtime determination for an access code. The desired code runtime is checked in the server and it a calculation of an expiry time takes place. A timestamp for the expiration time that is packed into a cookie or HTML local storage may be sent to the client machine or the customer device 4 sent. After expiration, zooming or scrolling within document D is no longer possible.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und System zum temporären Bereitstellen von Dokumenten D für Nutzer U können die als kaskadierte Bildfolge übertragenen Dokumente, insbesondere die Übertragungszeitpunkte der in dem Streamingprozess übertragenen Seiten, erfasst und zur Ermittelung eines Nutzerverhaltens bzw. Leseverhaltens des Nutzers U ausgewertet werden.In the method and system for the temporary provision of documents D for user U, the documents transmitted as a cascaded image sequence, in particular the transmission times of the pages transmitted in the streaming process, can be detected and evaluated to determine a user behavior or reading behavior of the user U.
Bei einer möglichen Ausführungsform ist ein Server des Systems, insbesondere ein Webserver, dazu ausgelegt, verschiedene Daten auszuwerten, welche die Dokumente und die Kioske der Nutzer betreffen. Bei einer möglichen Ausführungsform kann der Intellishelf-Server in einem sogenannten Log in Form mehrerer Datentabellen Aufzeichnungen über die ausgelieferten Dokumente D und über die Daten des abfragenden Kiosks durchführen. Zu jedem sogenannten Event kann auch ein Zeit- und Datenstempel mitgeführt werden. Hierdurch ist es möglich, verschiedene Aspekte aller Prozesse auszuwerten. Um eine Auswertung durchzuführen, kann bei einer möglichen Ausführungsform ein Standarddatenbanktool verwendet werden. Hierdurch ist es möglich, kunden- bzw. nutzerindividuell verschiedenartigste Auswertungen durchzuführen. Bei einer möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Systems 1 können verschiedene Daten von dem Server gespeichert werden, insbesondere Login-IP, die jeweilige Kiosk-Identifikation sowie eine Login-Zeit des Nutzers U. Weiterhin können die Zeitstempel des Abrufs jeweiligen Dokumentes D verknüpft mit einer Kiosk-ID abgelegt werden. Weiterhin ist es möglich, Zeitstempel jedes Abrufs einer Seite inklusive einer Verknüpfung zu dem jeweiligen Dokument D zur Berechnung der Aufenthaltszeiten bzw. Lesezeiten innerhalb des Dokumentes sowie Blätterbewegungen zu speichern.In one possible embodiment, a server of the system, in particular a web server, is designed to evaluate various data concerning the documents and the kiosks of the users. In one possible embodiment, the Intellishelf server can record in a so-called log in the form of multiple data tables on the delivered documents D and on the data of the querying kiosk. For each so-called event, a time and date stamp can also be carried. This makes it possible to evaluate different aspects of all processes. In order to carry out an evaluation, a standard database tool can be used in one possible embodiment. This makes it possible to carry out a wide variety of evaluations for each customer or user. In a possible embodiment of the system according to the invention 1 various data can be stored by the server, in particular login IP, the respective kiosk identification and a login time of the user U. Furthermore, the timestamps of the retrieval of the respective document D can be stored linked to a kiosk ID. Furthermore, it is possible to store timestamps of each page retrieval including a link to the respective document D for calculating the residence times or reading times within the document, as well as scrolling movements.
Diese Daten werden verknüpft mit den Zeitschriftenbeständen und Leserdaten bzw. Nutzerdaten in den Datenbanken des Intellishelf-Servers gespeichert. Auf Basis dieser Daten können verschiedene Standardauswertungen generiert werden.This data is stored in the databases of the Intellishelf server, linked to the magazine inventories and reader data or user data. Based on this data, various standard evaluations can be generated.
Es ist beispielsweise möglich, einen Nutzer bzw. Leser zu lokalisieren. Auf Basis eines Codesystems kann das System 1 auswerten, wo sich ein Leser bzw. Nutzer U gerade befindet, wobei diese Information gespeichert werden kann und für weitere Auswertungen zur Verfügung steht. Alternativ kann bei dem erfindungsgemäßen System in einer Ausführungsvariante auch durch die Benutzung der HTML 5-Funktion „Geolocation” ständig ausgewertet werden, wo sich ein Nutzer bzw. Leser gerade befindet, sofern diese Funktion von dem Nutzer eingeschaltet wurde. Die Anzahl der jeweils abgefragten Dokumente D kann ausgewertet werden. Darüber hinaus kann innerhalb dieser Dokumente auch eine Lesegewohnheit des Nutzers N erfasst werden.For example, it is possible to locate a user or reader. Based on a code system, the system 1 evaluate where a reader or user U is currently located, this information can be stored and is available for further analysis. Alternatively, in the embodiment of the system according to the invention, the use of the HTML 5 function "geolocation" constantly evaluates where a user or reader is currently located, provided that this function has been activated by the user. The number of queried documents D can be evaluated. In addition, within these documents, a reading habit of the user N can be detected.
Innerhalb eines Dokumentes D kann beispielsweise eine Aufenthaltsdauer auf jeder Einzelseite des Dokumentes D pro Leser U in Sekunden erfasst werden. Im Server kann hierzu ein Datums- und Zeitstempel für das Betreten und für das Verlassen der Seite geloggt werden.Within a document D, for example, a length of stay on each individual page of the document D per reader U can be recorded in seconds. In the server, a date and time stamp for entering and leaving the page can be logged.
Weiterhin kann eine Aufenthaltsdauer auf jeder Seite eines Dokumentes über alle Leser bzw. Nutzer dieses Dokumentes in einem Kiosk, in einem beliebigen Cluster von Kiosken, in allen Kiosken eines kommerziellen Nutzers oder in allen Kiosken des Intellishelf an einem beliebigen Zeitpunkt oder Zeitraum, und zwar jeweils für Mindestaufenthaltsdauer, durchschnittliche Aufenthaltsdauer und maximale Aufenthaltsdauer erfasst werden.Furthermore, a length of stay on each page of a document about all readers or users of this document in a kiosk, in any cluster of kiosks, in all kiosks of a commercial user or in all kiosks of the Intellishelf at any time or period, respectively for minimum stay, average length of stay and maximum length of stay.
Weiterhin kann die Aufenthaltsdauer pro Leser bzw. Nutzer oder über alle Leser mit der zusätzlichen Komponente des Standortes erfasst werden. Die Daten können in diesem Falle auf einer Karte, eine sogenannte Heatmap, dargestellt werden, d. h. je größer die Leserzahl und je länger die Aufenthaltsdauer ist, desto prominenter wird ein Ort dargestellt.Furthermore, the length of stay per reader or user or across all readers with the additional component of the location can be recorded. The data can be displayed in this case on a map, a so-called heat map, d. H. the larger the number of readers and the longer the length of stay, the more prominently a place is displayed.
Weiterhin ist es möglich, Abrufe pro Dokument und Kiosk, pro kommerziellen Kunden bzw. Nutzer, pro beliebigem Cluster von Kiosken und über alle Kioske, und zwar ebenfalls als Minimum, Maximum oder Durchschnitt zu einem Zeitpunkt oder Zeitraum zu erfassen.It is also possible to collect views per document and kiosk, per commercial customer or user, per any cluster of kiosks and across all kiosks, also as a minimum, maximum or average at a time or period.
Weiterhin kann ein Leseverhalten innerhalb einer Seite in Darstellung einer Heatmap aufgrund des Zoomverhaltens des Nutzers bzw. Lesers erfasst werden. Beispielsweise hält der Server den Mittelpunkt der jeweils gelesenen Seite oder des Seitenausschnittes fest und speichert diesen. Darüber hinaus kann der Server auch durch entsprechende Zeitstempel erfassen, wie lange sich ein Nutzer in dem speziellen Bereich aufgehalten hat. Dies bedeutet, je länger sich der Nutzer in einem Bereich der Seite zum Lesen aufhält, desto relevanter ist dieser Bereich. Bei einer Auswertung auf Kioskebene sind für die Berechnung der Relevanz sowohl die Durchschnitte als auch die Minimal- und Maximalzeiten verfügbar. Auswertungen lassen sich somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren pro Dokument, pro Kiosk, pro beliebigem Cluster von Kiosken oder über alle Kioske des Systems berechnen.Furthermore, a reading behavior within a page in representation of a heat map can be detected on the basis of the zoom behavior of the user or reader. For example, the server holds and stores the center of each page or page section read. In addition, the server can also detect by appropriate timestamps how long a user has been in the special area. This means that the longer the user stays in an area of the page for reading, the more relevant this area is. In a kiosk-level analysis, both the averages and the minimum and maximum times are available for calculating the relevance. Evaluations can thus be calculated in the inventive method per document, per kiosk, per any cluster of kiosks or on all kiosks of the system.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens können zusätzlich Informationsdaten für den Nutzer in die kaskadierte Bildfolge des übertragenen Dokumentes eingeblendet werden. Bei einer möglichen Ausführungsvariante bietet das erfindungsgemäße System 1 die Möglichkeit, beispielsweise Werbeinformationsdaten bei einem Übertragen der kaskadierten Bildfolge des Dokumentes einzublenden. Dies kann beispielsweise durch Zwischenschaltung einer kompletten Seite (Einzelseite als Bildfolge) oder durch Überlagerung von Teilen einer Seite erfolgen. Beispielsweise kann eine Anzeige ebenfalls in ein Bild umgewandelt werden, welches dann über die entsprechende Seite gelegt und diese beiden zusammen dann in eine kaskadierende Bildfolge umgewandelt werden, welche dann in die Abfolge der Seiten des jeweiligen Dokumentes integriert wird. Auf diese Weise kann eine grafische Benutzeroberfläche, beispielsweise für einen Werbekunden, bereitgestellt werden, welche eine entsprechende Buchung und Platzierung von Informationsdaten bzw. Werbung ermöglicht. Bei einer Ausführungsvariante bietet das System 1 Werbeplätze über eine Auktion an. Die Auktion startet beispielsweise mit einer voreingestellten, variablen Preisausgangsbasis. Das heißt, für jede Anzeigengröße und jede Anzeigenplatzierung besteht ein Ausgangspreis. Dieser Ausgangspreis kann dann entweder von dem Systembetreiber eingestellt werden oder durch die Abgabe eines Gebotes durch einen Anzeigenkunden gesetzt werden.In a further possible embodiment variant of the method according to the invention, additional information data for the user can be superimposed into the cascaded image sequence of the transmitted document. In a possible embodiment, the system according to the invention offers 1 the ability to display, for example, advertising information data when transferring the cascaded image sequence of the document. This can be done for example by interposing a complete page (single page as image sequence) or by overlaying parts of a page. For example, a display can also be converted to an image which is then overlaid on the corresponding page and then both converted into a cascading image sequence which is then integrated into the sequence of pages of the respective document. In this way, a graphical user interface, for example for an advertising customer, can be made available, which enables a corresponding booking and placement of information data or advertising. In one embodiment, the system offers 1 Advertising spaces via an auction. For example, the auction starts with a preset, variable price basis. That is, there is an initial price for each ad size and ad placement. This initial price can then either be set by the system operator or set by the submission of a bid by an advertiser.
Sollten sich andere Kunden ebenfalls für diesen bestimmten Anzeigenplatz interessieren, so verändert sich der Preis beispielsweise nach oben wie bei einer herkömmlichen Auktion. Das erfindungsgemäße System 1 bietet bei einer möglichen Ausführungsvariante auch die Möglichkeit einer sogenannten Rückwärtsauktion. In diesem Fall wird ein Ausgangspreis von dem Systembetreiber gesetzt und ebenfalls eine Zeit eingestellt, wie lange die Auktion dauern soll. Dabei sinkt der Preis der angebotenen Ware mit dem Zeitablauf.If other customers are also interested in this specific ad slot, the price changes, for example, upwards, as in a conventional auction. The system according to the invention 1 offers in a possible embodiment also the possibility of a so-called backward auction. In this case, an initial price is set by the system operator and also set a time for how long the auction should last. The price of the offered goods decreases with the passage of time.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante kann das erfindungsgemäße System auch einen Festpreismechanismus zur Verfügung stellen, d. h. ein Anzeigenkunde bucht die unterschiedlichen Formate zu einem vorher bekannten Preis.In a further embodiment variant, the system according to the invention can also provide a fixed price mechanism, ie. H. An advertiser books the different formats at a previously known price.
Um Leerräume oder Überschneidungen innerhalb einer Seite eines Dokumentes zu vermeiden, besteht bei einer weiteren Ausführungsvariante die Möglichkeit, bereits besetzten Raum zu sperren. Derartige Flächen werden dem Anzeigenkunden in seiner Benutzeroberfläche dann als nicht verfügbar angezeigt. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsvariante werden die verfügbaren Flächen in einem automatischen Prozess derart angeordnet, dass sich ein nutzbares Layout ergibt. Bei einer Ausführungsvariante überwacht eine Software die Füllung der Anzeigenflächen auf einer Seite und gibt Folgeseiten erst dann frei, wenn eine Seite komplett gefüllt wurde.In order to avoid voids or overlaps within a page of a document, there is the possibility in a further embodiment variant to block already occupied space. Such areas will then be displayed as unavailable to the advertiser in their UI. In another possible embodiment variant, the available surfaces are arranged in an automatic process such that a usable layout results. In one embodiment, a software monitors the filling of the ad slots on a page and releases subsequent pages only when a page has been completely filled.
Sind alle auf einer Seite verfügbaren Anzeigenflächen gefüllt, kann bei einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens die entsprechende Seite in den Skalierungsprozess überführt werden und die Umwandlung in die kaskadierende Bildfolge erfolgen.If all the ad slots available on one page are filled, in one variant of the method according to the invention, the corresponding page can be transferred into the scaling process and the conversion into the cascading image sequence can take place.
