DE102012202777A1

DE102012202777A1 - Hand tool safety device, for interrupting force transmission from motor unit to gear unit, has gear wheel, electronic unit for evaluating failure, and actuator for moving gear wheel for interrupting force transmission

Info

Publication number: DE102012202777A1
Application number: DE201210202777
Authority: DE
Inventors: Matthias Tauber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2012-02-23
Filing date: 2012-02-23
Publication date: 2013-08-29

Abstract

The hand tool safety device (10) has a gear wheel (16), an electronic unit (18) for detecting and evaluating a failure, and an actuator (20) for moving the gear wheel for interrupting the force transmission. The gear wheel is formed as a drive pinion of the motor unit (12). The actuator is formed as a linear actuator. The electronic unit comprises a detection element (22), which is provided to detect wedging of an insert tool. The electronic unit is provided to move the gear wheel for interrupting the force transmission during wedging of the insert tool. An independent claim is included for a method for interrupting force transmission from a motor unit to a gear unit by a hand tool safety device.

Description

Stand der TechnikState of the art

Es ist bereits eine Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung, insbesondere für einen Bohrhammer und/oder eine Bohrmaschine, zur Unterbrechung einer Kraftübertragung von einer Motoreinheit auf eine Getriebeeinheit, vorgeschlagen worden. Eine Unterbrechung der Kraftübertragung erfolgt dabei über eine Kupplung, welche sich bei einem erhöhten Drehmoment öffnet.There has already been proposed a hand tool safety device, in particular for a hammer drill and / or a drill, for interrupting a power transmission from a motor unit to a gear unit. An interruption of the power transmission takes place via a clutch which opens at an increased torque.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung, insbesondere für einen Bohrhammer und/oder eine Bohrmaschine, zur Unterbrechung einer Kraftübertragung von einer Motoreinheit auf eine Getriebeeinheit, mit zumindest einem Zahnrad.The invention relates to a hand tool safety device, in particular for a hammer drill and / or a drill, for interrupting a power transmission from a motor unit to a gear unit, with at least one gear.

Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung eine Elektronikeinheit zur Detektierung und/oder Auswertung einer Störung aufweist und zumindest einen Aktuator, der dazu vorgesehen ist, das Zahnrad zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu bewegen. Unter einer „Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung einer Handwerkzeugmaschine verstanden werden, welche zu einem Schutz eines Bedieners während eines Betriebs des Handwerkzeugs dient. Vorzugsweise ist die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung dazu vorgesehen, eine Kraftübertragung, wie insbesondere eine Drehmomentübertragung, zwischen einer Motoreinheit und einer Getriebeeinheit und/oder eine alternative Kraftübertragungskette zu unterbrechen. Bevorzugt ist die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung dazu vorgesehen, bei einem sicherheitskritischen Ereignis eine Übertragung einer Kraftübertragung zu unterbrechen. Besonders bevorzugt ist die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung innerhalb einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere innerhalb eines Gehäuses einer Handwerkzeugmaschine, angeordnet. Dabei soll unter einer „Handwerkzeugmaschine“ in diesem Zusammenhang insbesondere eine Werkstück bearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohrund/oder Schlaghammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einer „Kraftübertragung“ insbesondere eine Übertragung von Kräften verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Arbeitsbewegung eines Werkzeugs zu bewirken. Insbesondere kann eine Kraftübertragung durch eine auf eine Welle übertragene Antriebsbewegung in eine drehende Arbeitsbewegung eines Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine, wie einen Bohrer, erzeugt werden. Insbesondere kann eine Kraftübertragung eine auf einen Exzenter übertragene Antriebsbewegung eine schlagende Arbeitsbewegung eines Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine, wie einen Bohrer oder einen Meißel, bewirken. Unter einer „Motoreinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Elektromotor verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, eine drehende Bewegung zum Antrieb der Handwerkzeugmaschine zu erzeugen. Die Motoreinheit kann aber auch von einem anderen, dem Fachmann bekannten Motor gebildet werden, insbesondere von einem pneumatischen Motor und/oder einem Verbrennungsmotor. Die Motoreinheit kann ein Übersetzungsgetriebe enthalten. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einer „Getriebeeinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche aus zumindest einem Zahnrad besteht. Vorzugsweise ist die Getriebeeinheit dazu vorgesehen, eine Drehzahl und/oder ein Drehmoment einer Antriebswelle zu verändern und/oder zu übertragen. Es sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Getriebeeinheiten denkbar, wie insbesondere Kegelradgetriebe und/oder Planetengetriebe. Unter einem „Zahnrad“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein, dem Fachmann bekanntes Bauteil eines Getriebes verstanden werden, welches eine Drehbewegung insbesondere formschlüssig auf ein weiteres Zahnrad mittels zumindest einer Verzahnung überträgt. Das Zahnrad kann insbesondere über mehrere Verzahnungen unterschiedlicher Durchmesser und Zähnezahl verfügen. Insbesondere kann das Zahnrad als Schaltzahnrad ausgebildet sein und dazu vorgesehen sein, abhängig von einer Schaltposition in der Handwerkzeugmaschinengetriebevorrichtung, die Übertragung der Antriebsbewegung auf die Welle und/oder den Exzenter umzuschalten. Ferner soll unter einer „Elektronikeinheit“ in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen elektrischen Strom in einem Gas, in einem Leiter, in einem Vakuum und/oder vorteilhaft in einem Halbleiter beeinflusst und/oder ein Steuersignal, wie insbesondere ein elektrisches Signal, erzeugt. Vorzugsweise weist die Elektronikeinheit zumindest einen Transistor, besonders bevorzugt zumindest einen Mikroprozessor, auf. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einer „Störung“ insbesondere ein Ereignis verstanden werden, das während eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine auftritt und nicht dem Verwendungszweck der Handwerkzeugmaschine dienlich ist und/oder insbesondere einen Bediener gefährdet. Es sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Störungen denkbar, insbesondere soll darunter jedoch ein Verhaken eines Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Unter einem „Aktuator“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die abhängig von einem Steuersignal mit Hilfe einer Energiequelle eine Stellbewegung erzeugt. Die Stellbewegung kann vom Aktuator form- und insbesondere kraftschlüssig auf das Zahnrad übertragen werden. Dem Fachmann sind verschiedene Mechanismen bekannt, mit denen eine Stellbewegung von einem Aktuator auf ein Zahnrad übertragen werden kann, wie zum Beispiel Hebel, Klauen und weitere bekannte Schaltelemente. Das Steuersignal kann bevorzugt ein elektrisches Signal einer Schalteinheit und/oder insbesondere einer Handwerkzeugmaschinensteuereinheit sein. Es sind aber z. B. auch pneumatische und/oder hydraulische Steuersignale denkbar. Die Energiequelle kann insbesondere eine elektrische Energiequelle sein, es sind aber auch z. B. pneumatische und/oder hydraulische Energiequellen denkbar.It is proposed that the hand tool safety device has an electronic unit for detecting and / or evaluating a fault and at least one actuator which is provided to move the gear for interrupting the power transmission. A "hand tool safety device" is to be understood in this context, in particular a device of a hand tool, which serves to protect an operator during operation of the hand tool. Preferably, the hand tool safety device is provided to interrupt a power transmission, in particular a torque transmission, between a motor unit and a gear unit and / or an alternative power transmission chain. Preferably, the hand tool safety device is provided to interrupt transmission of a power transmission in a safety-critical event. Particularly preferably, the hand tool safety device within a hand tool, in particular within a housing of a power tool, arranged. Here, a "hand tool" in this context, in particular a workpiece-processing machine, but advantageously a drill, a hammer and / or hammer, a saw, a planer, a screwdriver, a milling cutter, a grinder, an angle grinder, a garden tool and / or a multi-functional tool understood. Furthermore, in this context, a "power transmission" is to be understood in particular as a transmission of forces which is intended to bring about a working movement of a tool. In particular, a power transmission can be generated by a transmitted to a shaft drive movement in a rotating working movement of a tool of the power tool, such as a drill. In particular, a force transmission can cause a drive movement transmitted to an eccentric to produce a striking working movement of a tool of the handheld power tool, such as a drill or a chisel. A "motor unit" is to be understood in this context, in particular an electric motor which is intended to generate a rotating movement for driving the power tool. However, the motor unit can also be formed by another motor known to the person skilled in the art, in particular by a pneumatic motor and / or an internal combustion engine. The motor unit may include a transmission gear. Furthermore, in this context, a "gear unit" should be understood to mean, in particular, a unit which consists of at least one toothed wheel. Preferably, the gear unit is provided to change and / or transmit a rotational speed and / or a torque of a drive shaft. There are various conceivable to those skilled in gear units conceivable, in particular bevel gear and / or planetary gear. In this context, a "gearwheel" is to be understood as meaning, in particular, a component of a transmission known to the person skilled in the art, which transmits a rotational movement in particular in a form-fitting manner to a further gearwheel by means of at least one toothing. The gear may in particular have a plurality of gears of different diameters and number of teeth. In particular, the gear may be formed as a shift gear and be provided to switch depending on a shift position in the power tool gear device, the transmission of the drive movement to the shaft and / or the eccentric. Furthermore, an "electronic unit" in this context should be understood to mean, in particular, a unit which influences at least one electric current in a gas, in a conductor, in a vacuum and / or advantageously in a semiconductor and / or a control signal, in particular an electrical signal Signal generated. The electronic unit preferably has at least one transistor, particularly preferably at least one microprocessor. Furthermore, in this context, a "disturbance" should be understood to mean, in particular, an event which occurs during operation of the handheld power tool and is not conducive to the intended use of the handheld power tool and / or in particular endangers an operator. There are various, the skilled person seems reasonable sense disturbances conceivable, but in particular it should be understood as a hooking a tool of the power tool. An "actuator" is to be understood in particular as a unit that generates an actuating movement as a function of a control signal with the aid of an energy source. The actuating movement can from the Actuator form and in particular non-positively transmitted to the gear. The person skilled in various mechanisms are known with which an adjusting movement can be transmitted from an actuator to a gear, such as levers, claws and other known switching elements. The control signal may preferably be an electrical signal of a switching unit and / or in particular of a handheld power tool control unit. But there are z. B. also pneumatic and / or hydraulic control signals conceivable. The energy source may in particular be an electrical energy source, but there are also z. B. pneumatic and / or hydraulic energy sources conceivable.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung kann eine Unterbrechung einer Antriebsbewegung vorteilhaft durch einen Aktuator erfolgen. Ferner kann dadurch selbsttätig, insbesondere bei einer Störung, eine Antriebsbewegung unterbrochen werden.Due to the inventive design of the hand tool safety device interruption of a drive movement can be advantageously carried out by an actuator. Furthermore, a drive movement can thereby be interrupted automatically, in particular in the event of a fault.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Zahnrad als Antriebsritzel der Motoreinheit ausgebildet ist. Unter einem „Antriebsritzel“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Zahnrad verstanden werden, welches direkt an einer Welle der Motoreinheit gelagert ist. Insbesondere ist das Antriebsritzel dazu vorgesehen, das Antriebsmoment der Motoreinheit zu übertragen. Die Lagerung des Antriebsritzels an der Welle der Motoreinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, das Drehmoment von der Welle der Motoreinheit auf das Antriebsritzel kraft- oder formschlüssig zu übertragen. Das Antriebsritzel kann an der Welle der Motoreinheit in Achsrichtung bevorzugt verschiebbar gelagert sein, und/oder die Welle der Motoreinheit kann in der Motoreinheit in Achsrichtung verschiebbar gelagert sein. Dadurch kann vorteilhaft ein Bauraum gering gehalten werden. Ferner kann eine Antriebsbewegung direkt an der Motoreinheit unterbrochen werden.It is also proposed that the gear is designed as a drive pinion of the motor unit. A "drive pinion" should be understood in this context, in particular a gear which is mounted directly on a shaft of the motor unit. In particular, the drive pinion is intended to transmit the drive torque of the motor unit. The bearing of the drive pinion on the shaft of the motor unit is in particular provided to force or positively transfer the torque from the shaft of the motor unit to the drive pinion. The drive pinion may preferably be displaceably mounted on the shaft of the motor unit in the axial direction, and / or the shaft of the motor unit may be displaceably mounted in the motor unit in the axial direction. As a result, advantageously, a space can be kept low. Furthermore, a drive movement can be interrupted directly on the motor unit.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Aktuator als Linearaktuator ausgebildet ist. Unter einem „Linearaktuator“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Aktuator verstanden werden, welcher eine translatorische Stellbewegung erzeugt. Es sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Linearaktuatoren denkbar, insbesondere soll darunter jedoch ein Relais verstanden werden. Dadurch kann ein besonders einfacher und robuster Aktuator bereitgestellt werden. Ferner kann über einen Linearaktuator besonders vorteilhaft ein Aktuator zur Bewegung eines Zahnrads bereitgestellt werden.Furthermore, it is proposed that the actuator is designed as a linear actuator. A "linear actuator" is to be understood in this context, in particular an actuator, which generates a translatory actuating movement. There are various, conceivable to those skilled appear reasonable linear actuators, in particular, however, should be understood as a relay. As a result, a particularly simple and robust actuator can be provided. Furthermore, an actuator for moving a gear can be provided with particular advantage via a linear actuator.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Elektronikeinheit zumindest ein Erfassungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, ein Verkeilen eines Einsatzwerkzeugs zu detektieren. Vorzugsweise ist das Erfassungselement dazu vorgesehen, ein Verkeilen eines Bohrers zu detektieren. Unter einem „Erfassungselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße und/oder eine physikalische Eigenschaft aufzunehmen, wobei die Aufnahme aktiv, wie insbesondere durch das Erzeugen und Aussenden eines elektrischen Messsignals, und/oder passiv, wie insbesondere durch eine Erfassung von Eigenschaftsänderungen eines Sensorbauteils, stattfinden kann. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit dazu vorgesehen, eine Störung, wie insbesondere ein Verkeilen eines Bohrers, zu detektieren. Es sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Erfassungseinheiten denkbar, insbesondere soll darunter jedoch ein Beschleunigungssensor verstanden werden, der besonders bevorzugt eine Beschleunigung eines Gehäuses der Handwerkzeugmaschine detektiert. Dadurch kann zuverlässig und schnell eine Störung erfasst werden, wodurch wiederum eine schnelle Reaktionszeit der Elektronikeinheit erreicht werden kann.It is further proposed that the electronics unit has at least one detection element which is provided to detect a wedging of an insertion tool. Preferably, the detection element is intended to detect wedging of a drill. In this context, a "detection element" is to be understood as meaning, in particular, an element which is intended to accommodate at least one parameter and / or one physical characteristic, the recording being active, in particular by generating and emitting an electrical measurement signal, and / or passively, as may occur in particular by detecting changes in the characteristics of a sensor component. Preferably, the detection unit is provided to detect a fault, such as in particular wedging a drill. There are various conceivable to those skilled in detection units conceivable, but in particular should be understood as an acceleration sensor, which particularly preferably detects an acceleration of a housing of the power tool. As a result, a fault can be reliably and quickly detected, which in turn allows a fast response time of the electronic unit can be achieved.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Elektronikeinheit dazu vorgesehen ist, bei einem Verkeilen des Einsatzwerkzeugs das Zahnrad über den Aktuator zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu bewegen. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, bei einem Verkeilen des Bohrers das Zahnrad über den Aktuator zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu bewegen. Dadurch kann eine zuverlässige Unterbrechung einer Kraftübertragung bei einer Störung realisiert werden. Ferner kann eine Unterbrechung aktiv erfolgen, wodurch insbesondere eine Abklingzeit berücksichtigt werden kann. Des Weiteren kann dadurch insbesondere realisiert werden, dass eine Kraftübertragung nach einer Störung erst wieder hergestellt wird, wenn die Getriebeeinheit und/oder insbesondere ein Werkzeug der Handwerkzeugmaschine zum Stillstand gekommen ist.It is further proposed that the electronic unit is provided to move the gear via the actuator for interrupting the power transmission in a wedging of the insert tool. Preferably, the electronics unit is provided to move the worm gear via the actuator to interrupt the power transmission when wedging the drill. As a result, a reliable interruption of a power transmission can be realized in the event of a fault. Furthermore, an interruption can take place actively, as a result of which, in particular, a decay time can be taken into account. Furthermore, it can be realized in particular that a power transmission after a fault is not restored until the transmission unit and / or in particular a tool of the power tool has come to a standstill.

Ferner wäre denkbar, dass die Elektronikeinheit dazu vorgesehen ist, bei einem Verkeilen des Einsatzwerkzeugs das Zahnrad über den Aktuator in einer Position zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu halten, bis die Motoreinheit zumindest annähernd zu einem Stillstand gekommen ist. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, bei einem Verkeilen des Bohrers das Zahnrad über den Aktuator in einer Position zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu halten, bis die Motoreinheit zumindest annähernd zu einem Stillstand gekommen ist. Dabei soll unter „zumindest annähernd zu einem Stillstand gekommen“ in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Drehzahl der Motoreinheit zumindest maximal 20%, vorzugsweise maximal 10% und besonders bevorzugt maximal 5% einer Drehzahl der Motoreinheit zu Beginn einer Unterbrechung beträgt.Furthermore, it would be conceivable for the electronic unit to be provided to hold the toothed wheel over the actuator in a position for interrupting the transmission of force when the insert tool is wedged, until the motor unit has at least approximately come to a standstill. Preferably, the electronics unit is provided to hold the gear on a wedging of the drill over the actuator in a position to interrupt the power transmission until the motor unit has come at least approximately to a standstill. In this context, the term "at least approximately coming to a standstill" in this context should be understood in particular to mean that a rotational speed of the motor unit is at least 20%, preferably at most 10% and particularly preferably at most 5% of a rotational speed of the motor unit at the beginning of an interruption.

Zeichnung drawing

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawing, an embodiment of the invention is shown. The drawing, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.

Es zeigen:Show it:

1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung mit einem Zahnrad in einer ersten Position und 1 a schematic representation of a hand tool safety device according to the invention with a gear in a first position and

2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung mit dem Zahnrad in einer zweiten Position. 2 a schematic representation of the hand tool safety device according to the invention with the gear in a second position.

Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment

Die 1 und 2 zeigen eine Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung 10 für einen Bohrhammer oder eine Bohrmaschine zur Unterbrechung einer Kraftübertragung von einer Motoreinheit 12 auf eine Getriebeeinheit 14 mit einem Zahnrad 16. Die Motoreinheit 12 ist von einem Elektromotor gebildet. Ferner weist die Motoreinheit 12 eine Antriebswelle 24 auf, die aus einem Gehäuse 26 der Motoreinheit 12 ragt. Die Getriebeeinheit 14 weist ein Kegelrad 28 und ein Zahnrad 30 auf. Das Kegelrad 28 und das Zahnrad 30 sind einstückig ausgebildet. Das Kegelrad 28 kämmt in einem Betriebszustand mit einem Kegelradzahnkranz 32 einer Werkzeugspindeleinheit 34. Das Zahnrad 30 kämmt in einem Betriebszustand mit dem Zahnrad 16. Der Kegelradzahnkranz 32 ist einstückig mit einem Spindelelement 36 der Werkzeugspindeleinheit 34 verbunden und ist auf einer Zylindermantelfläche des Spindelelements 36 angeordnet. Die Werkzeugspindeleinheit 34 ist direkt mit einem nicht weiter sichtbaren Werkzeugfutter verbunden. Die Getriebeeinheit 14 ist entlang einer Rotationsachse 38 der Getriebeeinheit 14 beweglich gelagert. Dadurch kann die Getriebeeinheit 14 von der Werkzeugspindeleinheit 34 getrennt, beziehungsweise berührungslos gemacht werden.The 1 and 2 show a hand tool safety device 10 for a hammer drill or a drill for interrupting power transmission from a motor unit 12 on a gear unit 14 with a gear 16 , The engine unit 12 is formed by an electric motor. Furthermore, the engine unit 12 a drive shaft 24 on top of a case 26 the motor unit 12 protrudes. The gear unit 14 has a bevel gear 28 and a gear 30 on. The bevel gear 28 and the gear 30 are integrally formed. The bevel gear 28 meshes with a bevel gear in an operating condition 32 a tool spindle unit 34 , The gear 30 meshes with the gear in an operating condition 16 , The bevel gear ring 32 is integral with a spindle element 36 the tool spindle unit 34 connected and is on a cylindrical surface of the spindle element 36 arranged. The tool spindle unit 34 is directly connected to a not further visible tool chuck. The gear unit 14 is along a rotation axis 38 the gear unit 14 movably mounted. This allows the transmission unit 14 from the tool spindle unit 34 be made separately or contactless.

Die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung 10 weist eine Elektronikeinheit 18 auf zur Detektierung und/oder Auswertung einer Störung. Ferner weist die Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung 10 einen Aktuator 20 auf, der dazu vorgesehen ist, das Zahnrad 16 zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu bewegen. Die Elektronikeinheit 18 weist eine Steuereinheit 40 mit einem nicht weiter sichtbaren Mikroprozessor auf. Die Elektronikeinheit 18 ist über eine Leitung 42 mit einer nicht weiter sichtbaren Energiespeichereinheit verbunden. Ferner ist die Elektronikeinheit 18 über eine Leitung 44 mit dem Aktuator 20 verbunden. Die Leitung 44 dient zur Signalübertragung zwischen der Elektronikeinheit 18 und dem Aktuator 20.The hand tool safety device 10 has an electronics unit 18 to detect and / or evaluate a fault. Furthermore, the hand tool safety device has 10 an actuator 20 on, which is intended to the gear 16 to move to interrupt the power transmission. The electronics unit 18 has a control unit 40 with a not further visible microprocessor. The electronics unit 18 is over a line 42 connected to a not visible energy storage unit. Further, the electronic unit 18 over a line 44 with the actuator 20 connected. The administration 44 serves for signal transmission between the electronic unit 18 and the actuator 20 ,

Das Zahnrad 16 ist als Antriebsritzel der Motoreinheit 12 ausgebildet. Das Zahnrad 16 ist auf der Antriebswelle 24 der Motoreinheit 12 angeordnet. Die Antriebswelle 24 weist eine Nut 46 auf. Die Nut 46 weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die entlang einer Rotationsachse 48 der Antriebswelle 24 verläuft. Das Zahnrad 16 greift in die Nut 46 über einen nicht weiter sichtbaren Stift ein. Dadurch kann das Zahnrad 16 auf der Antriebswelle 24 entlang der Rotationsachse 48 verschoben werden und ist gleichzeitig drehfest mit der Antriebswelle 24 verbunden.The gear 16 is as a drive pinion of the motor unit 12 educated. The gear 16 is on the drive shaft 24 the motor unit 12 arranged. The drive shaft 24 has a groove 46 on. The groove 46 has a main extension direction along an axis of rotation 48 the drive shaft 24 runs. The gear 16 reaches into the groove 46 over a not visible pen. This can cause the gear 16 on the drive shaft 24 along the axis of rotation 48 be moved and is also rotationally fixed to the drive shaft 24 connected.

Der Aktuator 20 ist als Linearaktuator ausgebildet. Der Aktuator 20 ist als Relais ausgebildet. Der Aktuator 20 weist ein Grundelement 50, ein Ankerelement 52 und ein Hebelelement 54 auf. Das Ankerelement 52 ist teilweise in dem Grundelement 50 beweglich gelagert, wobei das Grundelement 50 eine Spule 56 aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Ankerelement 52 über magnetische Kräfte zu bewegen. Das Ankerelement 52 ist über einen Stift 58 mit dem Hebelelement 54 des Aktuators 20 verbunden. Der Stift 58 ist in dem Hebelelement 54 über eine Nut 60 geführt. Die Nut 60 weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die annähernd einer Haupterstreckungsrichtung des Hebelelements 54 entspricht. Das Hebelelement 54 ist um eine Drehachse 62 mit einem Hebelverhältnis a:b drehbar gelagert. Das Hebelverhältnis a:b des Hebelelements 54 entspricht annähernd 1:1. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Hebelverhältnisse denkbar. In einem der Nut 60 gegenüberliegenden Bereich weist das Hebelelement 54 ein Blockelement 64 auf. Das Blockelement 64 des Hebelelements 54 ist weich ausgebildet und liegt an dem Zahnrad 16 der Handwerkzeugsicherheitsvorrichtung 10 an. Durch das Blockelement 64 kann eine Beschädigung des Zahnrads 16 und des Hebelelements 54 durch die während eines Betriebs auftretende Relativbewegung verhindert werden.The actuator 20 is designed as a linear actuator. The actuator 20 is designed as a relay. The actuator 20 has a primitive element 50 , an anchor element 52 and a lever element 54 on. The anchor element 52 is partially in the primitive 50 movably supported, the basic element 50 a coil 56 which is intended to the anchor element 52 to move over magnetic forces. The anchor element 52 is about a pen 58 with the lever element 54 of the actuator 20 connected. The pencil 58 is in the lever element 54 over a groove 60 guided. The groove 60 has a main extension direction, which is approximately a main extension direction of the lever element 54 equivalent. The lever element 54 is about a rotation axis 62 with a lever ratio a: b rotatably mounted. The lever ratio a: b of the lever element 54 corresponds approximately to 1: 1. In principle, however, other leverage ratios that appear reasonable to the person skilled in the art are also conceivable. In one of the groove 60 opposite region has the lever element 54 a block element 64 on. The block element 64 of the lever element 54 is soft and lies on the gear 16 the hand tool safety device 10 at. Through the block element 64 can damage the gear 16 and the lever member 54 be prevented by the relative movement occurring during operation.

Die Elektronikeinheit 18 weist ein Erfassungselement 22 auf, das dazu vorgesehen ist, ein Verkeilen eines nicht weiter sichtbaren Bohrers zu detektieren. Das Erfassungselement 22 ist von einem Sensor gebildet. Das Erfassungselement 22 ist von einem Beschleunigungssensor gebildet, der eine Beschleunigung eines nicht weiter sichtbaren Gehäuses einer nicht weiter sichtbaren Handwerkzeugmaschine erfasst. Das Erfassungselement 22 ist über eine Leitung 66 mit der Steuereinheit 40 der Elektronikeinheit 18 verbunden. Das Erfassungselement 22 ist in einem der Werkzeugspindeleinheit 34 und damit auch dem nicht weiter sichtbaren Werkzeugfutter und dem nicht weiter sichtbaren Bohrer nahen Bereich angeordnet. Dadurch kann eine besonders schnelle Erfassung eines Verkeilens erfolgen. Des Weiteren weist die Elektronikeinheit 18 ein weiteres, nicht weiter sichtbares Erfassungselement auf, das dazu vorgesehen ist, eine Drehzahl der Motoreinheit 12 zu erfassen.The electronics unit 18 has a detection element 22 , which is intended to detect a wedging a not further visible drill. The detection element 22 is formed by a sensor. The detection element 22 is formed by an acceleration sensor, which detects an acceleration of a non-visible housing of a not further visible hand tool. The detection element 22 is over a line 66 with the control unit 40 the electronics unit 18 connected. The detection element 22 is in one of the tool spindle unit 34 and thus also the not further visible tool chuck and the not visible drill near range arranged. As a result, a particularly rapid detection of wedging can take place. Furthermore, the electronics unit 18 another, not further visible detection element, which is intended to a speed of the motor unit 12 capture.

Die Elektronikeinheit 18 ist dazu vorgesehen, bei einem Verkeilen des Bohrers das Zahnrad 16 über den Aktuator 20 zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu bewegen. Die Elektronikeinheit 18 ist dazu vorgesehen, bei einem Verkeilen des Bohrers das Zahnrad 16 über den Aktuator 20 in einer Position zur Unterbrechung der Kraftübertragung zu halten, bis die Motoreinheit 12 zu einem Stillstand gekommen ist.The electronics unit 18 is intended, when a wedging of the drill, the gear 16 over the actuator 20 to move to interrupt the power transmission. The electronics unit 18 is intended, when a wedging of the drill, the gear 16 over the actuator 20 in a position to stop the transmission until the engine unit 12 has come to a standstill.

Wird von dem Erfassungselement 22 ein Verkeilen eines Bohrers erfasst, wird von dem Erfassungselement 22 ein Signal über die Leitung 66 an die Steuereinheit 40 der Elektronikeinheit 18 weitergegeben. Anschließend steuert die Steuereinheit 40 über die Leitung 44 den Aktuator 20 an und lässt das Ankerelement 52 in das Grundelement 50 einfahren. Dadurch wird das Hebelelement 54 über den Stift 58 auf einer dem Ankerelement 52 zugewandten Seite in Richtung des Grundelements 50 des Aktuators 20 gezogen. Durch eine Hebelwirkung um die Drehachse 62 wird ein von dem Ankerelement 52 abgewandter Bereich des Hebelelements 54 von dem Gehäuse 26 der Motoreinheit 12 weg bewegt in eine Richtung 68. Die Richtung 68 verläuft parallel zu der Rotationsachse 48 in einer Richtung von dem Gehäuse 26 zu der Antriebswelle 24. Durch die Bewegung des Hebelelements 54 wird das Zahnrad 16 auf der Antriebswelle 24 der Motoreinheit 12 über das Blockelement 64 in die Richtung 68 bewegt. Dabei kommt das Zahnrad 16 außer Eingriff mit dem Zahnrad 30 der Getriebeeinheit 14 (2). Dadurch wird eine Kraftübertragung zwischen der Motoreinheit 12 und der Getriebeeinheit 14 unterbrochen. Diese Position des Zahnrads 16 und des Aktuators 20, wie in der 2 dargestellt, wird vorläufig beibehalten. Während sich das Zahnrad 16 und der Aktuator 20 in dieser Position befinden, wird von der Elektronikeinheit 18 eine Drehzahl der Motoreinheit 12 überwacht. Ist die Motoreinheit 12 zu einem Stillstand gekommen, wird dies von der Elektronikeinheit 18 erfasst, steuert die Steuereinheit 40 über die Leitung 44 den Aktuator 20 an und lässt das Ankerelement 52 ausfahren, beziehungsweise unterbricht eine magnetische Kraft auf das Ankerelement 52. Über ein nicht weiter sichtbares Federelement wird das Zahnrad 16 entgegen der Richtung 68 in eine Ausgangsposition bewegt, wie sie in der 1 dargestellt ist. Über das Zahnrad 16 werden das Hebelelement 54 und das Ankerelement 52 in eine Ausgangsposition zurück bewegt.Is from the detection element 22 detects a wedging of a drill, is detected by the detection element 22 a signal over the line 66 to the control unit 40 the electronics unit 18 passed. Subsequently, the control unit controls 40 over the line 44 the actuator 20 and leaves the anchor element 52 in the basic element 50 retract. This will be the lever element 54 over the pen 58 on an anchor element 52 facing side in the direction of the basic element 50 of the actuator 20 drawn. By a leverage around the axis of rotation 62 becomes one of the anchor element 52 remote area of the lever element 54 from the case 26 the motor unit 12 away moves in one direction 68 , The direction 68 runs parallel to the axis of rotation 48 in one direction from the housing 26 to the drive shaft 24 , By the movement of the lever element 54 becomes the gear 16 on the drive shaft 24 the motor unit 12 over the block element 64 in the direction 68 emotional. Here comes the gear 16 out of engagement with the gear 30 the gear unit 14 ( 2 ). This will cause a power transmission between the motor unit 12 and the gear unit 14 interrupted. This position of the gear 16 and the actuator 20 , like in the 2 is provisionally maintained. While the gear 16 and the actuator 20 be in this position is from the electronics unit 18 a speed of the motor unit 12 supervised. Is the motor unit 12 come to a standstill, this is from the electronics unit 18 detects, controls the control unit 40 over the line 44 the actuator 20 and leaves the anchor element 52 extend, or interrupts a magnetic force on the anchor element 52 , About a not visible spring element is the gear 16 against the direction 68 moved to a starting position, as in the 1 is shown. About the gear 16 become the lever element 54 and the anchor element 52 moved back to a starting position.

Claims

Hand tool safety device, in particular for a hammer drill and / or a drill, for interrupting a power transmission from a motor unit ( 12 ) to a gear unit ( 14 ), with at least one gear ( 16 ), characterized by an electronic unit ( 18 ) for detecting and / or evaluating a fault, and at least one actuator ( 20 ), which is intended, the gear ( 16 ) to interrupt the power transmission.

Hand tool safety device according to claim 1, characterized in that the gear ( 16 ) as the drive pinion of the motor unit ( 12 ) is trained.

Hand tool safety device according to claim 1 or 2, characterized in that the actuator ( 20 ) is designed as a linear actuator.

Hand tool safety device according to one of the preceding claims, characterized in that the electronic unit ( 18 ) at least one detection element ( 22 ) intended to detect wedging of an insertion tool.

Hand tool safety device according to one of the preceding claims, characterized in that the electronic unit ( 18 ) is provided at a wedging of the insert tool, the gear ( 16 ) via the actuator ( 20 ) to interrupt the power transmission.

Hand tool, in particular hammer drill and / or drill, with a hand tool securing device ( 10 ) according to one of the preceding claims.

Method with a hand tool safety device ( 10 ) according to one of the preceding claims 1 to 5.