DE102012021116A1

DE102012021116A1 - Demonstrating method for projectable images used in theatre, involves undertaking images of first and second group by polarizing filters of viewers, and wearing corrective lenses with polarizing filters by viewers

Info

Publication number: DE102012021116A1
Application number: DE201210021116
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-10-26
Filing date: 2012-10-26
Publication date: 2014-04-30

Abstract

The method involves projecting images by a projector onto a screen. Several images are classified into two groups. The images of the first and second groups are alternately projected onto the screen. The images of the first and second group are undertaken by the polarizing filters of viewers. The corrective lenses with first and second polarizing filters are worn by the viewers. One half of the image is perceived by the first polarization filter and the other half through the second polarizing filter.

Description

Technischer Hintergrund: Ein 3D-Film strebt an, dass menschliche Auge zu imitieren. Er strebt an, den Film so realistisch wie möglich aussehen zu lassen- dreidimensional, wie das normale Leben auch aussieht. Es verwundert dabei nicht, dass der Wunsch Filme stereoskopisch zu rezipieren so alt ist, wie das Kino selbst. Bereits seit 1890 wurden die ersten 3D-Verfahren entwickelt.Technical Background: A 3D movie aims to mimic the human eye. He strives to make the film look as realistic as possible-three-dimensional, as normal life looks like. It is not surprising that the desire to receive stereoscopic films is as old as the cinema itself. Since 1890, the first 3D methods have been developed.

Dabei geht es technisch immer darum, zwei für das linke und rechte Auge leicht unterschiedliche Bilder darzustellen. Die beiden Bilder werden dann im Gehirn für die Tiefenwahrnehmung kombiniert. Obwohl häufig dafür der Ausdruck ”3D” verwendet wird, ist die richtige Bezeichnung ”stereoskopisch”.Technically, it is always about representing two slightly different images for the left and right eye. The two images are then combined in the brain for depth perception. Although the term "3D" is often used, the correct term is "stereoscopic".

„Für einen 3D-Film müssen zwei Bilder von leicht unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen werden – entweder mit einer Stereokamera mit zwei Objektiven oder mit zwei getrennten Kameras.”"For a 3D movie, you need to take two pictures from slightly different perspectives - either with a stereo camera with two lenses or with two separate cameras."

Im Abspielverfahren werden dann, je nach 3D-Technik entweder diese beiden leicht versetzten Bilder einer Szene aufeinander kopiert (DCP) und von einem Projektor abgespielt oder von zwei verschiedenen Projektoren gleichzeitig abgespielt.In the playback method, depending on the 3D technique, either these two slightly offset images of a scene are then copied onto one another (DCP) and played back by a projector or played back simultaneously by two different projectors.

„Der Zuschauer trägt je nach Projektionsverfahren entweder eine herkömmliche Polarisationsbrille oder eine per Infrarotlicht gesteuerte LCD-Shutterbrille. Beim RealD-Verfahren, das auf digitaler Projektion basiert, trägt der Zuschauer eine Polarisationsbrille, die sich aber vom IMAX-3D-Verfahren darin unterscheidet, dass sie zirkular und nicht linear polarisiert ist.”"Depending on the projection method, the viewer wears either conventional polarized glasses or infrared-controlled LCD shutter glasses. In the RealD process, which is based on digital projection, the viewer wears polarized glasses, which differs from the IMAX 3D process in that it is circular rather than linearly polarized. "

Die Brille verhilft dem Zuschauer, die beiden leicht versetzten Bilder derselben Szene im Kopf zusammenzusetzen und es als stereoskopisches Erlebnis wahrzunehmen, wie also die Realität mit dem bloßen Auge.The glasses help the viewer to put together the two slightly staggered images of the same scene in the head and to perceive it as a stereoscopic experience, as the reality with the naked eye.

Im Markt existieren einige 3D-Verfahren, die alle unterschiedlich funktionieren und unterschiedliche Brillen zur Rezeption erfordern.There are some 3D methods in the market that all work differently and require different glasses for reception.

In Deutschlands Kinos meist verbreitet ist das Polarisationsfilterverfahren RealD (in ca. 70% der Kinos) und das Shutterverfahren XpanD (ca. 20%).The polarization filter method RealD (in about 70% of theaters) and the shutter method XpanD (about 20%) are most common in German cinemas.

Polarisationsfiltertechnik (RealD-Verfahren):Polarization filter technology (RealD method):

Beim RealD-Verfahren, das heute in Deutschland das weit verbreitetste 3D-Verfahren in den Kinos ist, werden zwei zirkular polarisierte Filme zu einem 3D-Erlebnis gematched.In the RealD process, which today is Germany's most widespread 3D process in cinemas, two circularly polarized films are matched to form a 3D experience.

„Bei dieser Projektionstechnik wird die Kanaltrennung mit linear (veraltet) oder zirkular polarisiertem Licht erreicht. Es befinden sich jeweils entgegengesetzte versetzte Polfilterfolien vor den Projektionsobjektiven und in den Polfilterbrillen der Betrachter. In Kinos werden hierzu zwei Projektoren verwendet."In this projection technique, the channel separation is achieved with linear (obsolete) or circularly polarized light. There are in each case opposite offset polarizer films in front of the projection lenses and in the polarizer spectacles of the viewer. In cinemas, two projectors are used for this purpose.

Zur Aufrechterhaltung des Polarisationsstatus des Lichts wird eine metallisch beschichtete Leinwand benötigt. Eine normale weiße Leinwand würde das Licht wieder zerstreuen und die Kanaltrennung wäre aufgehoben. Der Vorteil dieser Projektionstechnik liegt in der hohen Farbtreue der gezeigten Bilder. Nachteile sind zum einen der Lichtabfall durch die verwendeten Filter und die metallische Leinwand.To maintain the polarization status of the light, a metallically coated canvas is needed. A normal white screen would dissipate the light again and the channel separation would be canceled. The advantage of this projection technology lies in the high color fidelity of the pictures shown. Disadvantages are on the one hand, the light fall through the filters used and the metallic canvas.

Bei linear polarisiertem Licht muss der Kopf während der Bildbetrachtung gerade gehalten werden. Hält man den Kopf schräg, ändert sich der zur Kanaltrennung nötige Winkel von 90° zwischen den Folien vor den Projektionslinsen und den Filtern in der Brille. Dadurch ist eine Kanaltrennung nicht mehr gegeben, es erscheinen „Geisterbilder”. Dies trifft auf moderne Verfahren wie Real-D nicht mehr zu, da diese zirkular polarisiertes Licht verwenden – man kann den Kopf ohne Nachteile frei bewegen.With linearly polarized light, the head must be kept straight during image viewing. If you keep your head at an angle, the angle of 90 ° necessary for channel separation changes between the slides in front of the projection lenses and the filters in the goggles. As a result, a channel separation is no longer given, it appear "ghosting". This no longer applies to modern methods such as Real-D, as they use circularly polarized light - one can move the head freely without disadvantages.

Ein weiteres Problem besteht in der uneinheitlichen Verwendung der Filter bei verschiedenen Herstellern von Brillen und Projektoren. Die Filter in der Brille müssen passend zu den Filtern im Projektor sein, sonst kommt es zu einer Vertauschung der Kanäle. Anwendung findet diese Technik außer im Privatbereich bei vielen IMAX-3D-Vorführungen und seit 2009 auch in vielen 3D-Kinos.”Another problem is the inconsistent use of filters by various eyewear and projector manufacturers. The filters in the glasses must be matched to the filters in the projector, otherwise there will be a swapping of the channels. This technique is used in private practice in many IMAX 3D screenings and since 2009 also in many 3D cinemas. "

Shuttertechnik (XpanD-Verfahren):Shutter technology (XpanD method):

Mittels Shuttertechnik werden hier zwei unterschiedliche Bilder dem menschlichen Auge zugeführt, mit dem Ergebnis eines 3D-Films.With the aid of a shutter technique, two different images are fed to the human eye, resulting in a 3D film.

„Bei dieser Methode werden beide Bilder nacheinander auf die weiße Leinwand projiziert. Für einen Film mit 24 Bildern pro Sekunde müssen also in der gleichen Zeit 48 Bilder auf die Leinwand gebracht werden, was für moderne Projektoren kein Problem darstellt. Um Flimmern zu vermeiden, werden meist höhere Frequenzen gewählt, wobei dann jedes einzelne Bild mehrfach gezeigt wird. Der Projektor gibt während der Vorführung über Infrarotsignalgeber, welche sich oberhalb der Leinwand befinden, Steuerimpulse an die von den Zuschauern getragenen Shutterbrillen. Diese Brillen verdunkeln jeweils wechselseitig das eingebaute LCD-Glas und sorgen so dafür, dass jedes Auge nur das für sich bestimmte Bild sieht. Vorteile sind dabei die hohe Farbtreue und die Nutzbarkeit einer normalen Leinwand sowie die Unabhängigkeit von der Kopfneigung des Betrachters. Außerdem ist ein solches System trotz der höheren Kosten für die Shutterbrillen bis zu einer gewissen Publikumsgröße kostengünstiger, da im Gegensatz zum Polarisationsverfahren weder ein zweiter Projektor noch ein Polfilter für die Projektoren noch eine metallisierte Leinwand erforderlich sind und der Synchronisierungsaufwand wegfällt.”"With this method, both images are projected onto the white screen one after the other. For a film with 24 frames per second, 48 pictures must be put on the screen at the same time, which is no problem for modern projectors. In order to avoid flicker, higher frequencies are usually selected, in which case each individual picture is shown several times. During the demonstration, the projector sends control signals to the shutter glasses worn by the spectators via infrared signal transmitters, which are located above the screen. Each of these glasses darkens the built-in LCD glass, ensuring that each eye sees only the image of its own. Advantages are the high color fidelity and the usability of a normal canvas as well as the independence from the head tilt of the viewer. Besides, such a system despite the higher cost of the shutter glasses to a certain audience size cheaper, since in contrast to the polarization process, neither a second projector nor a polarizing filter for the projectors nor a metallized screen are required and the synchronization effort is eliminated. "

Eine Vorführung von zwei unterschiedlichen Filmen zur gleichen Zeit ist jedoch für die bekannten 3D oder stereoskopischen Vorführverfahren nicht möglich.However, a demonstration of two different films at the same time is not possible for the known 3D or stereoscopic demonstration methods.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Vorführungsverfahren bereitzustellen, mit dem zwei unterschiedliche Filme gleichzeitig vorgeführt werden können.It is therefore an object of the present invention to provide a demonstration method with which two different films can be presented simultaneously.

Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Vorführverfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1, 3 oder 4 gelöst.This object is achieved by the demonstration method according to the invention with the features of claim 1, 3 or 4.

Beim erfindungsgemäßen Vorführverfahren für projizierbare Bilder einer Vielzahl von Bildern werden die projizierbaren Bilder von einem Projektor auf eine Leinwand projiziert so, dass die Vielzahl von Bildern in zwei Gruppen unterteilt werden, wobei die Bilder der ersten und zweiten Gruppe abwechselnd auf die Leinwand projiziert werden, und die Bilder der ersten Gruppe nur durch einen ersten Polarisationsfilter und die Bilder der zweiten Gruppe nur durch einen zweiten Polarisationsfilter von Betrachtern wahrgenommen werden, wobei die Betrachter Sehhilfen tragen, die entweder nur erste oder nur zweite Polarisationsfilter aufweisen.In the projection method for projecting images of a plurality of images according to the present invention, the projectable images are projected onto a screen by a projector so that the plurality of images are divided into two groups, the images of the first and second groups being alternately projected onto the screen, and the images of the first group are perceived only by a first polarization filter and the images of the second group only by a second polarization filter of viewers, the viewer wearing vision aids having either only first or only second polarization filters.

Vorteilhafterweise werden zwischen 20 und 60 Bilder pro Sekunde auf die Leinwand projiziert, wobei die eine Hälfte der Bilder mit einem ersten Polarisationsfilter und die andere Hälfte der Bilder mit einem zweiten Polarisationsfilter für Betrachter wahrnehmbar sind.Advantageously, between 20 and 60 images per second are projected onto the screen, one half of the images having a first polarization filter and the other half of the images having a second polarization filter being perceptible to the viewer.

Erfindungsgemäß werden zwei verschiedene 2D-Filmsequenzen verwendet, die perfekt vorher visuell aufeinander abgestimmt sind (per Storyboard geplant und gedreht sind) und produziert sie entweder als zweistreifiger 70 mm-Film (im IMAX-3DVerfahren) oder als Digital-Cinema-Fassung (DCI). Diese beiden Filmsequenzen werden im Prozess der Postproduktion bei der Farbkorrektur mittels eines extra für dieses Verfahren entwickelten look-up-tables, d. h. spezieller pattern, perfekt farbkorrigiert. Ziel ist die 100% Angleichung aufeinander, um ein Links-Rechts-Übersprechen, ein sogenanntes ghosting zu vermeiden.According to the invention, two different 2D film sequences are used, which are perfectly visually matched to one another (planned and shot using a storyboard) and produced either as a two-strip 70 mm film (in the IMAX 3D method) or as a digital cinema version (DCI). , These two film sequences are used in the post-production process for color correction by means of a look-up table specially developed for this method, i. H. special pattern, perfectly color corrected. The goal is 100% alignment on each other to avoid a left-right crosstalk, a so-called ghosting.

Für die Rezeption des 2in1-movies wurden für die beiden bekannten 3D-Abspielmöglichkeiten spezielle Brillen entwickelt, die eine Rezeption des einen oder des anderen Films möglich machen.For the reception of the 2in1-movies, special glasses were developed for the two well-known 3D playback options that make a reception of one or the other film possible.

Für das RealD-Verfahren werden zwei unterschiedliche Brillen angefertigt. Die eine Brille wird den Polarisationsfilter 1 auf dem linken und dem rechten Auge haben. Die andere Brille wird den Polarisationsfilter 2 auf dem linken und dem rechten Auge haben.For the RealD process two different glasses are made. The one pair of glasses will have the polarizing filter 1 on the left and the right eye. The other glasses will have the polarizing filter 2 on the left and right eyes.

Für das XpanD-Verfahren werden zwei verschiedene Brillen angefertigt. Die eine Brille wird so programmiert werden, dass der Steuerimpuls des Infrarotsignalgebers nur das Bild von Film 1 durchlässt. Die andere Brille wird wiederum nur das Bild von Film 2 durchlassen.For the XpanD process two different glasses are made. The one pair of glasses will be programmed so that the control pulse of the infrared signal generator only lets through the film 1 image. The other glasses in turn will only pass the image of film 2.

Mittels eines 3D-Projektors im Kino wird dann das z. B. DCP als 2 × 2D-Film auf die Leinwand geworfen.By means of a 3D projector in the cinema then z. B. DCP as a 2 × 2D film thrown on the screen.

Über beiden Filmen liegt nur ein- und dieselbe Tonspur, so dass nur eine Tonversion im Kinosaal zu hören ist.About both films is only one and the same soundtrack, so that only one sound version can be heard in the cinema.

Damit das 2in1-movie-Verfahren funktioniert, muss das ghosting in jedem Falle eliminiert werden. Dazu wurde erfindungsgemäß ein spezieller look-up-table innerhalb der Farbkorrektur (z. B. am Baselight) entwickelt, sowie gewisse Regeln für die Bildgestaltung aufgestellt. Die Entwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat gezeigt, dass die Technologie und das Filmerlebnis nur funktioniert, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sind:

– Look-up-table: beide Filmsequenzen müssen in ihren Kontrastwerten im selben Bildbereich sehr ähnlich sein. Das betrifft die Hell- und Dunkelwerte. Die Farbgestaltung bleibt davon weitestgehend unberührt. Hier konnte für den look-up-table ein Kontrastunterschied von 2 Blenden ermittelt werden. Der Look-up-table sieht neben der Angleichung des Gammas, ein allgemein und selektiv kontrastreduzierendes, flaches Grading beider Filmsequenzen vor.
– Storyboard: Mittels genauester Planung in der Phase der inszenatorischen Auflösung eines Drehbuchs muss bereits klar sein, wie man die 2in1-Sequenzen visuell gestalten will. Ein Storyboard ist hier unabdingbar und gehört zu den Verpflichtungen innerhalb des Verfahrens. Denn es werden bei diesem Verfahren zwei komplett verschiedene Bildinhalte, also Szenen übereinander gelegt, die meist nicht am selben Ort, in denselben Lichtverhältnissen und in derselben Kulisse spielen werden. Ziel des Storyboards muss es sein, Bildflächen mit ähnlichen Schwarz- und Weisswerten zu komponieren. (siehe Skizze) Weißer Krankenhauskittel im einen Bild und Schwarze Wand im anderen Bild wird großes ghosting erzeugen. Wohin gegen grauer Kittel auf grauer Wand kein ghosting hervorrufen wird. Zu beachten ist auch, dass dieses Verfahren 1/3 Helligkeit gegenüber einer normalen 2D-Belichtung schluckt.
– Schnitt: Eine unterschiedliche Schnittfrequenz der beiden Filme ist zu vermeiden. Wenn das Bild vom Kontrastwert her sehr flau ist, sind auch unterschiedlich gesetzte Bildschnitte möglich. Will man höherkontrastig arbeiten zugunsten der Farbsättigung und Kontrastdichte, so muss man die Sequenzen mit gleicher Laufzeit/Framelänge schneiden. Praktisch heißt das, dass ein Bildschnitt für beide Filme dann z. B. nach 16 Sekunden erfolgen muss, dann nach 9 Sekunden, dann nach 3 Sekunden usw.

For the 2in1-movie method to work, ghosting must be eliminated in any case. For this purpose, according to the invention, a special look-up table was developed within the color correction (eg on the Baselight), and certain rules for the image design were set up. The development of the method according to the invention has shown that the technology and the movie experience only works if these requirements are met. These are:

- Look-up-table: both film sequences must be very similar in their contrast values in the same image area. This concerns the light and dark values. The color design remains largely untouched. Here, a contrast difference of 2 f-stops could be determined for the look-up-table. The look-up table provides, in addition to the approximation of gamma, a general and selective contrast-reducing, flat grading of both film sequences.
- Storyboard: By means of the most precise planning in the stage of the scenario-based dissolution of a screenplay, it must already be clear how to design the 2in1 sequences visually. A storyboard is indispensable here and is one of the obligations within the process. Because in this process, two completely different image contents, ie scenes are superimposed, which are usually not play in the same place, in the same lighting conditions and in the same setting. The goal of the storyboard must be to compose image areas with similar black and white values. (see sketch) White hospital smock in one picture and black wall in the other picture will generate big ghosting. Where against gray smock on gray wall no ghosting will cause. It should also be noted that this method swallows 1/3 brightness compared to a normal 2D exposure.
- Cut: A different cutting frequency of the two films should be avoided. If the image is very sluggish in terms of the contrast, it is also possible to use different sections of the image. If you want to work with higher contrast in favor of color saturation and contrast density, you have to cut the sequences with the same runtime / frame length. Practically, that means that an image cut for both films then z. After 16 seconds, then after 9 seconds, then after 3 seconds, etc.

Es wird empfohlen, das erfindungsgemäße Verfahren innerhalb ”eines” Films anzuwenden, in dem man z. B. unterschiedliche Perspektiven von zwei Menschen sichtbar machen will. So ist es mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, einen 2D-Film für alle Zuschauer im Saal zu zeigen, bei dem sich plötzlich zwei verschiedene Filme splitten und eine Rezeption des Films 1 für die einen und des Films 2 für die anderen möglich machen, z. B. Frauen- und Männerfilm. Voraussetzung ist, dass alle Zuschauer die speziellen 2in1-movie-Brillen die gesamte Zeit über tragen. Ein Teil der Zuschauer, z. B. die Männer werden dann die Brille für den Filmt tragen und die Frauen die Brille für den Film 2.It is recommended to use the method according to the invention within "a" film in which z. B. wants to make different perspectives of two people visible. Thus, it is also possible with this inventive method to show a 2D movie for all spectators in the hall, in which suddenly split two different films and make a reception of the film 1 for one and the film 2 for the others possible, eg , B. women's and men's film. The prerequisite is that all spectators wear the special 2in1-movie glasses all the time. Part of the audience, z. For example, the men will wear the glasses for the film and the women will wear the glasses for the film 2.

Eine Rezeption des Films 1, sowie des Films 2, sowie der Summe aus Film 1 und 2 ist ohne 2in1-movie-Brille nicht möglich. Das heißt, dass bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren in jedem Falle im Kino die 2in1-movie-Brille zu tragen ist.A reception of the film 1, as well as the film 2, as well as the sum of film 1 and 2 is not possible without 2in1 movie glasses. This means that in this case according to the invention, the 2in1 movie glasses must be worn in the cinema in any case.

Die Einsetzbarkeit dieses neuen Verfahrens, welches die infrastrukturelle Verbreitung der bestehenden 3D-Technik im den Kinos nutzt, erklärt sich wie folgt.The applicability of this new method, which uses the infrastructural distribution of existing 3D technology in cinemas, can be explained as follows.

Da sich durch diese fast 100%ige visuelle Abkapselung des Film 1 vom Film 2 (kein ghosting) keine Durchscheineffekte oder Artefakte weder für den Zuschauer A, noch für den Zuschauer B ergeben, erfolgt eine Rezeption von jeweils einem eigenständigen Film. Wie oben beschrieben, bleibt nur die Tonebene das gemeinsam zu konsumierende Medium im Raum.Since this almost 100% visual encapsulation of the film 1 of the film 2 (no ghosting) no show-through effects or artifacts for neither the viewer A, nor the viewer B, there is a reception of each a separate film. As described above, only the sound plane remains the medium to be consumed together in space.

Übersetzt für die Anwendbarkeit im Markt und die Übertragung auf Filme, ergeben sich unendlich kreative Möglichkeiten, wie die 2in1-movie-Technologie Anwendung finden könnte.Translated for market applicability and movie-to-film transmission, there are infinitely creative ways in which 2in1 movie technology could be applied.

Weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens:
Inhaltlich-kreative Anwendung: Die wahrscheinlich interessanteste Anwendbarkeit dieser neuen Technologie liegt in der völlig neu zu gestaltenden Art und Weise, eine Geschichte zu erzählen, begründet. Erstmals ist es möglich, z. B. zwei unterschiedliche Perspektiven von Mann und Frau simultan auf der Leinwand sehen zu können. Stellt man sich nun z. B. eine klassische Sexszene zwischen Mann und Frau vor. Aus der Perspektive des Mannes gefilmt (Film 1) würde der Film vielleicht seinen subjektiven Blicken auf ihr schönes Gesicht folgen, ihr glänzendes Haar, ihre vollen Brüste, ihren wohlgeformten Körper. Man erkennt deutlich, er begehrt diese Frau ohne Zweifel. Die Perspektive der Frau (Film 2) verrät jedoch, dass sie lang nicht so viel Spaß beim Sex hat, wie er. Sie schaut in ihrer Subjektiven (POV) auf die Uhr, sie schaut aus dem Fenster, sie schaut sich im Raum um, was man mal wieder abstauben könnte. Beide Sequenzen haben dieselbe Tonspur, so dass die Zuschauer erstmals simultan in ein- und derselben Szene in die Köpfe von Mann und Frau schauen können. Zuschauer A (Mann) würde dann durch die „Männer-Brille” den Film 2 sehen und Zuschauer B (Frau) würde durch die „Frauen-Brille” den Film 1 sehen. Beide hätten somit die Erkenntnis, was in so einer Situation im Kopf ihres Partners abläuft. Besonders für eine Komödie hätte dies großes humoristisches Potenzial.Further embodiments of the method according to the invention:
Content-Creative Application: Probably the most interesting application of this new technology is in the completely redesigned way of telling a story. For the first time it is possible, for. For example, to see two different perspectives of man and woman simultaneously on the screen. If you stand now z. For example, a classic sex scene between a man and a woman. Filmed from the man's perspective (film 1), the film might follow his subjective glances on her beautiful face, her shiny hair, her full breasts, her shapely body. It is clear that he desperately wants this woman. However, the woman's perspective (movie 2) reveals that she does not enjoy sex as much as he does for a long time. She looks at the clock in her subject (POV), she looks out the window, she looks around the room, what you could dust off again. Both sequences have the same soundtrack, so that for the first time viewers can simultaneously look into the heads of men and women in one and the same scene. Spectator A (man) would then watch the movie 2 through the "men's glasses" and viewer B (woman) would watch movie 1 through the "women's glasses". Both thus have the knowledge of what happens in such a situation in the mind of their partner. Especially for a comedy this would have great humorous potential.

Dieses Verfahren bildet erstmals die reale, bildfüllende Gleichzeitigkeit von Ereignissen ab. Bisher bediente man sich für diese Erzählform der Parallelmontage oder des Splitscreenverfahrens.For the first time, this method represents the real, image-filling simultaneity of events. So far, one used for this narrative form of parallel montage or the split screen process.

Interaktivität/Kino als Mitmach-Event: Platziert man z. B. auf Film 1 geschickt eine insertierte Textbotschaft, die auf Film 2 nicht erscheint, z. B. „Bitte küssen Sie ihren Partner in 3, 2, 1 Sekunden” und gelingt es, dass alle Film 1-Brillenträger dies auch durchführen, so hat man eine interaktive Dynamik im Kinosaal. Brillenträger des Film 2 wird es überraschen treffen, weil keine Texteinblendung in seinem Film war.Interactivity / Cinema as a participation event: If you place z. B. sent to film 1 an inserted text message that does not appear on film 2, z. For example, "Please kiss your partner in 3, 2, 1 seconds" and if all film 1 wearers are able to do this, they will have interactive dynamics in the movie theater. Film 2 eyewear will come as a surprise because there was no text overlay in his movie.

FSK/Altersbeschränkung: Technisch möglich wäre die Erstellung von zwei unterschiedlich geschnittenen FSK-Fassungen, z. B. eine FSK 0 Jahre-Fassung für Kinder (Film 1) und eine FSK ab 16 Jahre-Fassung für die begleitenden Erwachsenen oder Eltern (Film 2). Ein gemeinsamer Kinobesuch wäre somit für Eltern und Kind möglich.FSK / age restriction: Technically possible would be the creation of two differently cut FSK versions, z. For example, a FSK 0 years version for children (Film 1) and a FSK from 16 years version for the accompanying adults or parents (Film 2). A joint visit to the cinema would be possible for parents and children.

Untertitelung: Unterschiedliche Untertitel-Fassungen wären mittels dieser Technologie möglich. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, einen Film auf einer Leinwand zeitgleich in einer Originalfassung, bspw. in Englischer Sprache zu zeigen und zwei fremdsprachige Untertitel einzuprojizieren, die mit unterschiedlichen Brillen wahrgenommen werden können. Film 1 wäre beispielsweise die Deutsche Untertitelfassung, Film 2 wäre die Spanische Untertitelfassung. Auf der Tonebene hört der Zuschauer die Englische Originalfassung. Die Anwendbarkeit dieser Technologie für Untertitelung würde sicherlich auch die meisten Filmfestivals interessieren, da hier sehr gemischtes Fachpublikum aus der ganzen Welt Filme schaut.Subtitling: Different subtitle versions would be possible using this technology. By means of the method according to the invention, it is possible to simultaneously display a film on a screen in an original version, for example in English, and to project two foreign-language subtitles which can be perceived with different glasses. For example, Film 1 would be the German subtitled version, Film 2 would be the Spanish subtitled version. On the sound level the viewer hears the original English version. The applicability of this technology for subtitling would certainly be of interest to most film festivals, as very mixed trade visitors from all over the world are watching films here.

Productplacement: Zielgruppenspezifischer Einsatz von werbewirksamen Produkten ist möglich. Wenn im Film 1 z. B. die Hauptdarstellerin einen VW Beatle fährt (Zielgruppe Frauen), im Film 2 jedoch einen Audi TT (Zielgruppe Männer).Product placement: target group-specific use of promotional products is possible. If in the movie 1 z. For example, the main actress drives a VW Beatle (target group women), but in film 2 an Audi TT (target group men).

Eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert.An embodiment of the present invention will be explained in more detail with reference to figures.

1 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei Person A den Film 1 wahrnimmt und Person B nur Film 2. Für den Betrachter ohne Brille würde eine Überlagerung des Films wahrgenommen werden. 1 shows a variant of the method according to the invention, wherein person A perceives the film 1 and person B only film 2. For the viewer without glasses, a superposition of the film would be perceived.

Claims

A projection method of projectable images of a plurality of images, wherein the projectable images are projected onto a screen by a projector, characterized in that the plurality of images are divided into two groups, wherein the images of the first and second groups are alternately projected onto the screen , and the images of the first group are only perceived by a first polarization filter and the images of the second group are only perceived by a second polarization filter by observers, the observers wearing vision aids having either only first or only second polarization filters.

Demonstration method according to claim 1, characterized in that between 20 and 60 images per second are projected onto the screen, one half being perceptible by the first polarizing filters and the other half by the second polarizing filters.

A projection method for projecting images of a plurality of images, wherein the projectable images are projected onto a screen by a projector, characterized in that the plurality of images are divided into three, four or five groups, the images of the respective group (A, B , C, D, E) alternately according to the scheme A0, B0, C0, D0, E0, A1, B1, C1, D1, E1, A, 2, B, 2, C, 2, D2, E2, A3, B3 , C3, D3, E3, us. w. are projected onto the screen, and the images of each group are perceived by observers only by a particular polarizing filter, the observers wearing visual aids, each having a particular polarizing filter of a particular group.

A projection method for projectable images of a plurality of images, wherein the projectable images are projected onto a screen by a projector, characterized in that the plurality of images are divided into two or more groups, wherein the images of the first and second or each further group alternate projected onto the screen, and the images of the first and second or each further group are perceived by observers only by a visual aid, when a signal causes the visual aid to change from an opaque to a transparent mode.