DE102012018782A1

DE102012018782A1 - Identification device for motor vehicle, has identification element, which has coating on noticeable surface, where coating is opaque when illumination units are switched-off

Info

Publication number: DE102012018782A1
Application number: DE102012018782A
Authority: DE
Inventors: Martin Seckler; Raffaela Clarizia
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Seckler Martin De
Priority date: 2012-09-22
Filing date: 2012-09-22
Publication date: 2013-03-21

Abstract

The identification device (1) has an identification element (2) and an illumination unit for enhancing the visual noticeability of the identification element. The identification element is made of a transparent material, which is in interactive connection with the illumination unit. The identification element has a coating on the noticeable surface, where the coating is opaque when illumination units are switched-off and shines through the light from the illumination unit when the illumination units are switched-on. The illumination units have multiple individual light emitting diodes (11).

Description

Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.The invention relates to an identification device for a motor vehicle according to the closer defined in the preamble of claim 1.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2008 013 330 U1 ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugkennzeichnungselement bekannt. Die dort eingesetzte Kennzeichnungsvorrichtung umfasst neben dem eigentlichen Kennzeichen Mittel zur Verstärkung der visuellen Wahrnehmung des Kennzeichens. Gemäß einer der Weiterbildungen können diese Mittel als Beleuchtungseinrichtungen ausgeführt sein. Letztlich umfasst das Gebrauchsmuster in dieser Ausführungsform also eine beleuchtete Kennzeichnungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, beispielsweise eine Typbezeichnung, ein Herstelleremblem oder dergleichen.From the German utility model DE 20 2008 013 330 U1 is a generic motor vehicle identification element known. The identification device used there comprises, in addition to the actual license plate means for enhancing the visual perception of the license plate. According to one of the developments, these means may be designed as lighting devices. Ultimately, therefore, the utility model in this embodiment comprises an illuminated identification device for a motor vehicle, for example a type designation, a manufacturer emblem or the like.

Aus dem weiteren Stand der Technik ist es in Form des deutschen Gebrauchsmusters DE 201 22 377 U1 außerdem bekannt, eine funktionsabhängige Beleuchtung eines Fahrzeugs in ein Herstelleremblem oder Fahrzeuglogo zu integrieren, da die Anmelder davon ausgehen, dass ein solches Logo die Blicke der nachfolgenden Fahrzeugführer besonders auf sich zieht und deshalb eine Bremsleuchte im Bereich eines solchen Kennzeichens besonders schnell und mit einer deutlichen Verkürzung der Reaktionszeit erkannt wird. Auch hier besteht im Wesentlichen eine Beleuchtung des eigentlichen Kennzeichens, welche jedoch vom Bremszustand abhängt.From the further prior art, it is in the form of the German utility model DE 201 22 377 U1 It is also known to integrate a function-dependent lighting of a vehicle in a manufacturer's logo or vehicle logo, since the applicants assume that such a logo attracts the attention of the following drivers particularly and therefore a stop lamp in the range of such a mark particularly quickly and with a clear Shortening of the reaction time is detected. Again, there is essentially a lighting of the actual license plate, which, however, depends on the braking state.

Im ersten Fall ist es dabei so, dass das Kennzeichen selbst nicht modifiziert wird, sodass die Beleuchtung zusätzlich zum Kennzeichen eingebracht werden muss. Dieses ist außerordentlich bauraumintensiv und kann insbesondere die Optik im nicht beleuchteten Zustand nachteilig beeinflussen, da beispielsweise Abstände zwischen dem Kennzeichnungselement und dem umgebenden Material vorhanden sein müssen, um Licht bereitzustellen, was die visuelle Wahrnehmung im nicht beleuchteten Zustand nachteilig verändert. Im zweiten Fall ist es sogar so, dass das eigentliche Kennzeichen in einen Kennzeichnungsteil und einen Bremsleuchtteil aufgeteilt wird. Hierdurch wird im nicht beleuchteten Zustand die Optik des Kennzeichens massiv beeinträchtigt. Im beleuchteten Zustand wird dementsprechend jedoch nur ein Teil des Kennzeichens beleuchtet, so dass auch hier die Wirkung, welche eigentlich von dem Kennzeichen ausgehen sollte, sehr stark verändert wird.In the first case, it is the case that the license plate itself is not modified, so that the lighting must be introduced in addition to the license plate. This is extremely space-consuming and can particularly adversely affect the optics in the non-illuminated state, for example, distances between the marking element and the surrounding material must be present to provide light, which adversely affects the visual perception in the non-illuminated state. In the second case, it is even the case that the actual license plate is divided into a marking part and a brake light part. As a result, the appearance of the plate is massively impaired in the non-illuminated state. In the illuminated state, however, only a part of the license plate is lit, so that here too the effect, which should actually emanate from the license plate, is very much changed.

Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Kennzeichnungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, welche diese Nachteile vermeidet und dennoch eine gute visuelle Wahrnehmbarkeit eines Kennzeichnungselements mit einer Beleuchtungseinrichtung ermöglicht.The object of the present invention is now to provide an identification device according to the preamble of claim 1, which avoids these disadvantages and still allows a good visual perceptibility of an identification element with a lighting device.

Erfindungsgemäß ist die Kennzeichnungsvorrichtung dabei so ausgeführt, dass das Kennzeichnungselement selbst aus einem transparenten Material ausgebildet ist, welches mit dem wenigstens einen Beleuchtungsmittel in Wirkverbindung steht. Das transparente Material des eigentlichen Kennzeichnungselements kann also als Ganzes beleuchtet werden, wodurch dieses als Ganzes leuchtet. Zumindest im Bereich seiner wahrnehmbaren Oberfläche weist das Kennzeichnungselement dabei eine Beschichtung auf, welche gemäß der Erfindung bei abgeschaltetem Beleuchtungsmittel blickdicht ist, und welche bei eingeschaltetem Beleuchtungsmittel Licht vom Beleuchtungsmittel durchscheinen lässt. Eine solche semitransparente Beschichtung kann beispielsweise in der Art einer Verchromung über galvanische Verfahren, Lacke oder dergleichen auf das eigentliche Kennzeichnungselement aus dem transparenten Material aufgebracht werden. Dieses eigentliche Kennzeichnungselement aus dem transparenten Material wird dann, vorzugsweise in eine geeignete Öffnung beispielsweise innerhalb der Außenverkleidung eines Fahrzeugs, eingesetzt oder auf eine solche Außenverkleidung aufgebracht werden. Die Beleuchtungsmittel, welche beispielsweise als Vielzahl von lichtemittierenden Dioden ausgebildet sein können, sind dann unterhalb des eigentlichen Kennzeichnungselements aus dem transparenten Material angeordnet und können vorzugsweise von innerhalb des Fahrzeugs mit der zur Beleuchtung benötigten Leistung versorgt werden. Die Oberfläche kann in beliebiger Farbe semitransparent ausgebildet werden oder kann insbesondere reflektierend ausgebildet sein, beispielsweise in der Art einer semitransparenten Verchromung, da verchromte Oberflächen bei Kennzeichnungselementen für Fahrzeuge sehr bekannt und gebräuchlich sind. Werden die Beleuchtungsmittel nun ausgeschaltet, so ändert sich an der Optik gegenüber den herkömmlichen Kennzeichnungsvorrichtungen nichts. Werden die Beleuchtungsmittel dagegen eingeschaltet, so wird das transparente Material das Licht der Beleuchtungsmittel punktuell oder, wenn dieses mit einer lichtstreuenden Schicht versehen oder insgesamt aus einem lichtstreuenden transparenten Material ausgebildet ist, auf die gesamte Fläche des transparenten Kennzeichnungselements verteilen. Die semitransparente Beschichtung lässt dieses Licht dann durch, sodass die Kennzeichnungsvorrichtung bei eingeschalteten Beleuchtungsmitteln als Ganzes leuchtet und, insbesondere mit Einsetzen der Dunkelheit, sehr gut an dem Kraftfahrzeug wahrnehmbar ist. Es ist beispielsweise denkbar, die Beleuchtung der Kennzeichnungsvorrichtung mit dem Fahrlicht des Fahrzeugs entsprechend zu koppeln oder über einen ohnehin vorhandenen Helligkeitssensor für ein automatisiertes Ein- und Ausschalten des Fahrlichts entsprechend anzusteuern. Insbesondere beim Einsatz von lichtemittierenden Dioden als Beleuchtungsmittel ist der Energiebedarf dabei vergleichsweise klein, sodass auch im abgestellten Zustand des Fahrzeugs bei entsprechenden Lichtverhältnissen eine Beleuchtung der Kennzeichnungsvorrichtung möglich wird, ohne dass hierfür so viel Energie verwendet wird, dass der Wiederstart des Fahrzeugs gefährdet werden würde.According to the invention, the identification device is embodied such that the identification element itself is formed from a transparent material which is in operative connection with the at least one illumination means. The transparent material of the actual identification element can therefore be illuminated as a whole, whereby this lights up as a whole. At least in the region of its perceptible surface, the marking element has a coating which, according to the invention, is opaque when the illuminating means is switched off and which allows light to shine through the illuminating means when the illuminating means is switched on. Such a semitransparent coating can be applied, for example, in the manner of a chrome plating over galvanic processes, lacquers or the like to the actual marking element of the transparent material. This actual identification element of the transparent material is then, preferably in a suitable opening, for example, within the outer lining of a vehicle, used or applied to such an outer lining. The illumination means, which may for example be formed as a plurality of light-emitting diodes, are then arranged below the actual marking element of the transparent material and may preferably be supplied from within the vehicle with the power required for illumination. The surface can be formed semitransparent in any color or can be formed in particular reflective, for example in the manner of a semitransparent chrome plating, since chromed surfaces are very well known and used in labeling elements for vehicles. If the illumination means are now switched off, then nothing changes in the optics compared with the conventional identification devices. On the other hand, when the illumination means are turned on, the transparent material will selectively distribute the light of the illumination means or, if it is provided with a light diffusing layer or formed entirely of a light diffusing transparent material, on the entire surface of the transparent marker. The semitransparent coating then transmits this light so that the identification device lights up as a whole when the illumination means are switched on and, in particular when darkness sets in, can be perceived very well on the motor vehicle. It is conceivable, for example, to correspondingly couple the illumination of the identification device with the driving light of the vehicle or via an already existing one control the existing brightness sensor for an automated switching on and off of the driving light accordingly. In particular, when using light-emitting diodes as lighting means, the energy consumption is comparatively small, so that even in the parked state of the vehicle in appropriate lighting conditions illumination of the marking device is possible without this much energy is used that the re-start of the vehicle would be compromised.

Gemäß einer besonders günstigen und vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung kann es dabei vorgesehen sein, dass Teilbereiche der visuell wahrnehmbaren Seite des Kennzeichnungselements mittels opaker Schichten abgedeckt sind. Solche opaken Schichten können beispielsweise in Form einer weiteren Beschichtung, einer Lackierung oder dergleichen realisiert werden, oder es können entsprechend opake Bauteile, beispielsweise aus Blech oder Kunststoff, welche typischerweise in Wagenfarbe lackiert sein werden, eingesetzt werden. Hierdurch wird der Aufwand bei der Herstellung der Kennzeichnungsvorrichtung minimiert, da die gesamte Kennzeichnungsvorrichtung aus dem transparenten Material hergestellt werden kann. Die Bereiche, an denen kein Durchscheinen erwünscht ist, beispielsweise Innenbereiche innerhalb von Buchstaben oder das Innere von kreisförmigen oder kreissegmentförmigen Logoabschnitten oder dergleichen, können dann über entsprechende opake Materialien abgedeckt werden, sodass dieser Bereich nicht nach außen leuchtet. Die opaken Materialien können beispielsweise zwischen über eine Grundfläche überstehenden Teilen des Kennzeichnungselements eingesetzt und eingeklebt werden. Über Dichtelemente lassen diese sich sehr einfach, auch bei einer vergleichsweise geringen Fertigungstoleranz der opaken Elemente, lichtdicht einbinden.According to a particularly favorable and advantageous development of the marking device according to the invention, it may be provided that portions of the visually perceptible side of the marking element are covered by opaque layers. Such opaque layers can, for example, be realized in the form of a further coating, a coating or the like, or correspondingly opaque components, for example of sheet metal or plastic, which will typically be painted in body color, can be used. As a result, the effort in the production of the marking device is minimized, since the entire labeling device can be made of the transparent material. The areas where no show-through is desired, for example inside areas within letters or the inside of circular or circular segment-shaped logo sections or the like, can then be covered by corresponding opaque materials, so that this area does not glow to the outside. For example, the opaque materials may be inserted and glued between portions of the marker element projecting beyond a base. By means of sealing elements, these can be incorporated in a light-tight manner, even with a comparatively low manufacturing tolerance of the opaque elements.

In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung kann es ferner vorgesehen sein, dass die wahrnehmbare Oberfläche des Kennzeichnungselements mit der Beschichtung mittels Absätzen in der Art ausgebildet ist, dass sich unterschiedliche Beschichtungsstärken ergeben, welche bei abgeschalteter Beleuchtung jedoch unsichtbar bleiben. Über solche Absätze innerhalb des transparenten Materials können beispielsweise unterschiedliche Beschichtungsstärken realisiert werden, ohne dass diese nach außen hin sichtbar sind, da über die Beschichtung eine einheitlich ebene Oberfläche bzw. die gewünschte Oberflächenstruktur der Kennzeichnungsvorrichtung erreicht wird. Erst nach dem Einschalten der Beleuchtung werden dann aufgrund der unterschiedlichen Beschichtungsstärken Bereiche wahrnehmbar, welche das Licht stärker durchscheinen lassen als andere, sodass beispielsweise unterschiedlich helle Bereiche innerhalb eines Markenlogos realisiert werden können, um so insbesondere Kanten, welche im unbeleuchteten Zustand aufgrund der Formgebung sehr stark hervortreten, auch im beleuchteten Zustand entsprechend nachzubilden.In a very advantageous development of the marking device according to the invention, it may further be provided that the perceptible surface of the marking element is formed with the coating by means of heels in such a way that different coating thicknesses arise, which, however, remain invisible when the lighting is switched off. By way of example, such different heels within the transparent material make it possible to realize different coating thicknesses without these being visible to the outside, since a uniformly flat surface or the desired surface structure of the marking device is achieved via the coating. Only after switching on the illumination areas are then perceived due to the different thicknesses, which let the light shine through more than others, so that, for example, different bright areas can be realized within a brand logo, in particular edges, which in the unlit state due to the shape very strong emerge, according to emulate also in the illuminated state.

Je nach Stärke der Beschichtung wäre es alternativ dazu auch möglich, die Beschichtung auf eine Oberfläche des Kennzeichnungselements ohne Absätze in der Art aufzutragen, dass einzelne Bereiche der Beschichtung dicker und andere Bereiche der Beschichtung dünner ausgeführt sind. Die Beschichtungsstärke insgesamt müsste dann so dünn sein, dass diese Dickenunterschiede im nicht beleuchteten Zustand visuell nicht wahrnehmbar sind.Depending on the thickness of the coating, it would alternatively also be possible to apply the coating to a surface of the marking element without steps in such a way that individual regions of the coating are made thicker and other regions of the coating thinner. The overall coating thickness would then have to be so thin that these differences in thickness in the non-illuminated state are visually imperceptible.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug ergeben sich aus den restlichen abhängigen Unteransprüchen und werden anhand des Ausführungsbeispiels deutlich, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben ist.Further advantageous developments and refinements of the identification device according to the invention for a motor vehicle will become apparent from the remaining dependent subclaims and will be apparent from the embodiment, which is described below with reference to the figures.

Dabei zeigen:Showing:

1 einen Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung; 1 a cross-section through a possible embodiment of an identification device according to the invention;

2 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung; 2 a cross-section through an alternative embodiment of an identification device according to the invention;

3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung 1 in einer ersten möglichen Ausführungsform; 3 an enlarged section of the illustration 1 in a first possible embodiment;

4 die visuelle Wirkung der Kennzeichnungsvorrichtung in einer Ausführungsform gemäß 3 im beleuchteten Zustand; 4 the visual effect of the marking device according to one embodiment 3 in the illuminated state;

5 eine Ausschnittsvergrößerung analog zur Darstellung in 3 in einer alternativen Ausführungsform; 5 a detail enlargement analogous to the representation in 3 in an alternative embodiment;

6 eine Ausschnittsvergrößerung analog zur Darstellung in 3 in einer weiteren alternativen Ausführungsform; und 6 a detail enlargement analogous to the representation in 3 in a further alternative embodiment; and

7 die visuelle Wirkung der Kennzeichnungsvorrichtung in einer Ausführungsform gemäß 4 oder 5 im beleuchteten Zustand. 7 the visual effect of the marking device according to one embodiment 4 or 5 in the illuminated state.

In der Darstellung der 1 ist eine Schnittdarstellung durch eine Kennzeichnungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung zu erkennen. Diese soll insbesondere ein Markenlogo für ein Kraftfahrzeug ausbilden. Sie besteht im Wesentlichen aus einem transparenten Kennzeichnungselement 2, welches in eine Außenverkleidung 3 des Fahrzeugs, welches in seiner Gesamtheit nicht dargestellt ist, eingesetzt wird. Beispielsweise kann es sich um die Heckkennzeichnung des Fahrzeugs handeln, welche in einer Öffnung 4 des Materials der Heckklappe eingesetzt ist. Das transparente Kennzeichnungselement 2 kann von außerhalb des Fahrzeugs, in der Darstellung der 1 oben, durch die Öffnung hindurchgeschoben und über Dichtelemente 5 zum Toleranzausgleich und zur Abdichtung entsprechend aufgenommen werden. Über ein Schraubelement 6, welches von innen, also von unten, auf ein Außengewinde des transparenten Kennzeichnungselements 2 aufgeschraubt wird, kann das Kennzeichnungselement 2 in der Öffnung 4 entsprechend fixiert werden. Zwischen dem Schraubelement 6 und der Außenverkleidung 3, typischerweise einem Blech, kann außerdem ein Zwischenring beziehungsweise Planring 16 angeordnet sein. Dieser kann vorzugsweise auf seiner der Außenverkleidung 3 zugewandten Seite gummiert hergestellt werden, um so den Lack der Außenverkleidung beim Einschrauben der Kennzeichnungsvorrichtung 1 zu schonen. Das Kennzeichnungselement 2 ist von der visuell wahrnehmbaren Seite, also von oben betrachtet, nun insgesamt sichtbar. Dabei sind gegenüber einer Grundfläche 7 überstehende Abschnitte 8 von besonderer Bedeutung, da diese die Optik der Kennzeichnungsvorrichtung 1 später bestimmen. Zwischen diesen überstehenden Bereichen 8 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel opake Elemente 9 eingebracht, welche idealerweise aus Kunststoff ausgebildet und in derselben Farbe wie die Außenverkleidung 3 des Fahrzeugs lackiert ausgebildet sind. Von der Seite der visuellen Wahrnehmbarkeit her, also von oben, sind dann lediglich die überstehenden Bereiche 8 zu erkennen, während alle anderen Bereiche in Fahrzeugfarbe lackiert ausgeführt sind.In the presentation of the 1 is a sectional view through an identification device 1 to recognize according to the invention. This is to train in particular a brand logo for a motor vehicle. It essentially consists of a transparent identification element 2 which is in one Siding 3 of the vehicle, which is not shown in its entirety, is used. For example, it may be the rear marking of the vehicle, which in an opening 4 the material of the tailgate is inserted. The transparent identification element 2 can be seen from outside the vehicle, in the appearance of 1 above, pushed through the opening and sealing elements 5 be accommodated for tolerance compensation and sealing accordingly. About a screw 6 which from the inside, so from below, on an external thread of the transparent marking element 2 screwed on, the labeling element 2 in the opening 4 be fixed accordingly. Between the screw element 6 and the outer lining 3 , Typically a sheet metal, also an intermediate ring or plan ring 16 be arranged. This can preferably be on its outer cladding 3 gummed side facing, so as to paint the outer lining when screwing the marking device 1 to protect. The label element 2 is now visible from the visually perceptible side, that is, viewed from above. Here are compared to a base area 7 protruding sections 8th Of particular importance as these are the optics of the marking device 1 determine later. Between these protruding areas 8th are opaque elements in the embodiment shown here 9 introduced, which are ideally made of plastic and in the same color as the outer lining 3 of the vehicle are painted. From the side of visual perceptibility, that is, from above, then only the protruding areas are 8th while all other areas are painted in vehicle color.

Auf das transparente Kennzeichnungselement 2 von unten, also von der Innenseite des Fahrzeugs her, ist dabei eine Platine 10 aufgeschraubt, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Beleuchtungsmittel in Form von lichtemittierenden Dioden (LEDs) 11 aufweisen. Werden diese lichtemittierenden Dioden 11 eingeschaltet, so kommt es zu einer Beleuchtung des gesamten transparenten Kennzeichnungselements 2, insbesondere der Bereiche, in denen die LEDs 11 angeordnet sind. Je nach Ausführung des transparenten Kennzeichnungselements beispielsweise aus einem lichtstreuenden transparenten Material tritt dabei eine gewisse Lichtstreuung auf, sodass bei vergleichsweise wenigen LEDs 11 eine gleichmäßige flächige Beleuchtung des gesamten Materials des transparenten Kennzeichnungselements 11, insbesondere im Bereich der überstehenden Abschnitte 8, erzielt werden kann. Alternativ dazu ist auch ein transparentes Material ohne lichtstreuende Eigenschaften möglich, dann lässt sich eine punktuelle Beleuchtung erreichen, sodass je nach Anordnung der Dioden unterschiedliche Lichtmuster, beispielsweise einzelne Lichtpunkte oder dergleichen, realisiert werden können.On the transparent marking element 2 from below, so from the inside of the vehicle ago, is a circuit board 10 screwed, which in the illustrated embodiment, a plurality of illumination means in the form of light-emitting diodes (LEDs) 11 exhibit. Will these light emitting diodes 11 switched on, it comes to a lighting of the entire transparent marking element 2 , especially the areas where the LEDs 11 are arranged. Depending on the design of the transparent marking element, for example of a light-scattering transparent material, a certain light scattering occurs, so that with comparatively few LEDs 11 a uniform surface illumination of the entire material of the transparent marking element 11 , especially in the area of protruding sections 8th , can be achieved. Alternatively, a transparent material without light-scattering properties is possible, then a punctual lighting can be achieved, so that depending on the arrangement of the diodes different light patterns, such as individual points of light or the like, can be realized.

In der Darstellung der 2 ist eine alternative Ausführungsform zu erkennen. Diese Ausführungsform kann beispielsweise das Markenlogo an der Front des Fahrzeugs darstellen. Die Außenverkleidung 3 wird in diesem Fall typischerweise ein Kühlergrill 3 sein, in welchem deutlich mehr Platz zur Installation besteht, sodass das transparente Kennzeichnungselement beispielsweise mittels eines transparenten Klebers 12 mit zwei Lichtschächten 13 verklebt werden kann, in deren Bereich die Beleuchtungseinrichtungen beispielsweise wiederum in Form von lichtemittierenden Dioden 11 angeordnet sind.In the presentation of the 2 an alternative embodiment can be seen. This embodiment may, for example, represent the brand logo on the front of the vehicle. The outer lining 3 In this case, it typically becomes a grille 3 be in which there is much more space for installation, so that the transparent marking element, for example by means of a transparent adhesive 12 with two light wells 13 can be glued, in the area of the lighting devices, for example, again in the form of light-emitting diodes 11 are arranged.

Ungeachtet des Aufbaus gemäß 1 oder 2 wird nun anhand der nachfolgenden Figuren der genaue Aufbau und die Wirkungsweise näher beschrieben. Dazu dient in der Darstellung der 3 ein vergrößerter Ausschnitt aus der Darstellung der 1. Genauso gut könnte es sich dabei um einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung gemäß 2 handeln, da hierfür das nachfolgend Gesagte analog gilt.Regardless of the structure according to 1 or 2 will now be described in more detail with reference to the following figures, the exact structure and operation. This is served in the presentation of the 3 an enlarged section of the representation of 1 , It could just as well be an enlarged section of the illustration according to 2 act, since the following applies analogously.

Licht gelangt von der lichtemittierenden Diode 11 gemäß den mit L bezeichneten Pfeilen insbesondere in den Bereich, in dem das transparente Kennzeichnungselement 2 nicht über die opaken Elemente 9 abgedeckt ist. Die über die Grundfläche 7 überstehenden Bereiche 8 werden durch das Licht also zum Leuchten angeregt. Nun sind diese mit einer Beschichtung 14 versehen, welche beispielsweise in der Art eines Chromlacks semitransparent ausgeführt ist. Dieser Chromlack erzeugt bei unbeleuchtetem Zustand, also wenn die LEDs 11 abgeschaltet sind, genau die Optik, die man von den Kennzeichen typischerweise kennt, nämlich eine entsprechend verchromte Oberfläche, welche durch den Querschnitt in Pyramidenform eine gewisse Tiefe gewinnt und unterschiedliche Reflektionen erzeugt. Im beleuchteten Zustand ist die Beschichtung 14 nun lichtdurchlässig, sodass das Licht L von den LEDs 11 durch die gesamte mit der Beschichtung 14 versehene Oberfläche des transparenten Kennzeichnungselements 2 scheinen kann. Das gesamte Kennzeichen wird damit beleuchtet und es kommt zu einer optisch visuellen Wirkung, welche in etwa der in 4 dargestellten Optik entspricht.Light passes from the light emitting diode 11 in particular in the area in which the transparent marking element 2 not about the opaque elements 9 is covered. The over the base area 7 protruding areas 8th are thus excited by the light to shine. Now these are with a coating 14 provided, which is designed, for example, semitransparent in the manner of a chrome paint. This chrome paint produces in unlit condition, so when the LEDs 11 are switched off, exactly the optics, which are typically known from the characteristics, namely a correspondingly chromed surface, which gains a certain depth through the cross-section in pyramidal shape and produces different reflections. In the illuminated state is the coating 14 now translucent, so the light L from the LEDs 11 through the entire with the coating 14 provided surface of the transparent marking element 2 can shine. The entire license plate is illuminated with it and it comes to an optical visual effect, which roughly in 4 represented optics corresponds.

In der Darstellung der 5 ist nun eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche im Wesentlichen der in 3 gezeigten Ausführungsform entspricht. Die Beschichtung 14 ist dabei in unterschiedliche Bereiche 14.1 und 14.2 aufgeteilt. Die mit 14.1 bezeichneten Bereiche sollen sehr stark semi-transparent für das Licht sein, die anderen Bereiche opak oder weniger stark semi-transparent für das Licht. Hierdurch lassen sich innerhalb der Außenform des Logos in der Kennzeichnungsvorrichtung 1 unterschiedliche visuelle Effekte bei eingeschalteter Beleuchtung erzielen. Alternativ zu unterschiedlichen Beschichtungen 14.1, 14.2, was aufgrund der Baugröße der Kennzeichnungsvorrichtung 1 in der Herstellung gegebenenfalls schwierig sein kann, wäre es auch möglich, die überstehenden Bereiche 8 des transparenten Kennzeichnungselements 2 mit Absätzen 15 zu versehen, wie dies in der Darstellung der 6 zu erkennen ist. Diese Absätze 15 würden dann beim Beschichten mit der Beschichtung 14 (hier nicht dargestellt) eine größere Menge an Beschichtung 14 ansammeln oder könnten gegebenenfalls zuvor bereits mit einer opaken Beschichtung bzw. einem opaken Material versehen sein. Dadurch würde sich im Bereich der Absätze 15 eine verringerte oder keine Lichtdurchlässigkeit gegenüber den anderen Bereichen ergeben. Hierdurch ist im Wesentlichen derselbe visuell wahrnehmbare Effekt zu erzielen, wie bei der Ausgestaltung gemäß 5. Dieser ist in beiden Ausgestaltungen so, wie er beispielsweise in der Darstellung der 7 visualisiert ist.In the presentation of the 5 Now, another embodiment is shown, which is substantially the in 3 shown embodiment corresponds. The coating 14 is in different areas 14.1 and 14.2 divided up. With 14.1 designated areas should be very strong be semi-transparent to the light, the other areas opaque or less semi-transparent to the light. As a result, can be within the outer shape of the logo in the labeling device 1 achieve different visual effects when the lighting is on. Alternative to different coatings 14.1 . 14.2 , due to the size of the marking device 1 may be difficult to manufacture, it would also be possible to have the protruding areas 8th of the transparent identification element 2 with paragraphs 15 to provide, as shown in the illustration of 6 can be seen. These paragraphs 15 would then be when coating with the coating 14 (not shown here) a larger amount of coating 14 accumulate or could possibly be previously provided with an opaque coating or an opaque material. This would translate into paragraphs 15 give a reduced or no light transmission over the other areas. As a result, substantially the same visually perceptible effect can be achieved as in the embodiment according to FIG 5 , This is in both embodiments as he, for example, in the representation of 7 is visualized.

Die Kennzeichnungsvorrichtung 1 baut dabei sehr klein und kann anstelle einer herkömmlichen Kennzeichnungsvorrichtung 1 eingesetzt werden, ohne sehr viel mehr Bauraum zu benötigen. Sie kann einfach und effizient über energiesparende Beleuchtungsmittel, beispielsweise die bereits angesprochenen LEDs 11, beleuchtet werden, sodass eine Beleuchtung bei Bedarf, beispielsweise in Abhängigkeit eines Dämmerungssensors, des eingeschalteten Fahrlichts oder dergleichen, einfach und effizient möglich ist. Ergänzend dazu sind weitere Beleuchtungstechniken denkbar und möglich, beispielsweise der Einsatz von fluoreszierenden Materialien oder dergleichen, sodass insbesondere nach dem Abstellen der Beleuchtungsmittel 11 eine gewisse Nachleuchtzeit erzielt werden kann, sodass ohne zusätzlichen Energiebedarf das Fahrzeug auch im abgestellten Zustand mit einer optisch hervorgehobenen Kennzeichnungsvorrichtung 1 in der Dunkelheit sehr gut zu erkennen ist.The marking device 1 builds very small and can instead of a conventional marking device 1 can be used without requiring much more space. It can be easily and efficiently using energy-saving lighting, such as the already mentioned LEDs 11 are illuminated so that lighting when needed, for example, depending on a twilight sensor, the switched-on driving light or the like, is simple and efficient. In addition, other lighting techniques are conceivable and possible, for example the use of fluorescent materials or the like, so that in particular after switching off the lighting means 11 a certain persistence can be achieved, so that without additional energy consumption, the vehicle even in the parked state with a visually highlighted identification device 1 It is very easy to see in the dark.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 202008013330 U1 [0002]
DE 20122377 U1 [0003]

Claims

Identification device ( 1 ) for a motor vehicle, having an identification element ( 2 ) and at least one illumination means ( 11 ) for enhancing the visual perceptibility of the marking element, characterized in that the marking element ( 2 ) is formed of a transparent material, which with the at least one illumination means ( 11 ) is in operative connection, wherein the marking element at least on its perceptible surface, a coating ( 14 ), which with switched off illumination means ( 11 ) is opaque, and which, when the illuminants are switched on, emits light (L) from the illumination means ( 11 ) shine through.

Identification device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the coating ( 14 ) is formed reflecting from the perceptible side.

Identification device ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the illumination means comprise a plurality of individual light-emitting diodes ( 11 ) exhibit.

Identification device ( 1 ) according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the illumination means ( 11 ) from the non-visually perceptible side with the transparent material of the marking element ( 2 ) are connected.

Identification device ( 1 ) according to one of claims 1 to 4, characterized in that portions of the visually perceptible side of the marking element ( 2 ) by means of opaque layers ( 9 ) are covered.

Identification device ( 1 ) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the opaque layers in the form of opaque elements ( 9 ) are formed, which, in particular via sealing means, light-tight between in the direction of visual perceptibility over a base area ( 7 ) projecting sections ( 8th ) of the identification element ( 2 ) are used.

Identification device ( 1 ) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the perceptible surface of the marking element ( 2 ) with the coating ( 14 ) by means of paragraphs ( 15 ) is formed in such a way that different coating thicknesses result.

Identification device ( 1 ) according to one of claims 1 to 7, characterized in that in addition to the illumination means ( 11 ) fluorescent elements or layers in the region of the marking element ( 2 ) are formed.