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Die Erfindung betrifft eine ophthalmologische Vorrichtung.
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Ophthalmologische Vorrichtungen werden eingesetzt, um Operationen an einem Auge vorzunehmen. Diese Operationen können sehr unterschiedlicher Natur sein. Beispielsweise wird die Katarakt-Operation sehr häufig ausgeführt, aber auch Glaukom-Operationen, Hornhaut-, Glaskörper- oder Netzhautchirurgie zählen zu den gängigen Behandlungsmethoden.
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Für jede diese Operationsmethoden gibt es unterschiedliche ophthalmologische Vorrichtungen oder Geräte mit unterschiedlichen Leistungen, Geräteausstattungen und den jeweils an die Operationsmethode angepassten ophthalmologischen Handstücken.
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Ophthalmologische Vorrichtungen sind häufig für eine spezielle Operationsmethode eingerichtet. Typischerweise weist die Vorrichtung eine Steuerung und eine Leistungseinheit auf, die die Energie für ein ganz bestimmtes und für eine Operationsmethode sehr spezifisches ophthalmologisches Handstück zur Verfügung stellt. Die Vorrichtungen können auch zusätzlich mit einem Fluid-System, beispielsweise einem Irrigations- und Aspirationssystem sowie den zugehörigen Pumpen und Ventilen ausgestattet sein.
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Um das Risiko bei Augenoperationen so gering wie möglich zu halten, bedarf es bei ophthalmologischen Vorrichtungen eines sehr hohen technischen Sicherheitsstandards. So ist es üblich, dass der Anwender mittels einer Bedienersteuerung der ophthalmologischen Vorrichtungen Zugriff auf unterschiedliche Einstellungen der Vorrichtungen hat, so dass sich elektrische Leistungen, Volumenströme, Pumpenleistungen und Energien für ophthalmologische Handstücke genau einstellen lassen.
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Nun kommt es in der Praxis vor, dass unterschiedliche Operationen nacheinander ausgeführt werden. Dabei können zwei unterschiedliche Operationen nacheinander an zwei unterschiedlichen Patienten ausgeführt werden, oder zwei unterschiedliche Operationen am gleichen Patienten. Der erste chirurgische Eingriff kann eine Katarakt-Operation sein, beispielsweise eine Phakoemulsifikation, der zweite Eingriff kann eine Glaukom-Operation, beispielsweise eine Trabekulotomie, sein. Dies bedeutet für einen Operateur, dass er für beide Operationen unterschiedliche Instrumente, Verbrauchsmaterial, Geräteparameter und Grenzwerte beachten muss, wenn die Operation für den Patienten sicher verlaufen soll. Vom Operateur und dem zusätzlich tätigen Personal erfordert dies eine hohe Aufmerksamkeit nicht nur auf den Patienten, sondern auch auf die eingesetzte Technik.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative ophthalmologische Vorrichtung bereitzustellen, mit der unterschiedliche Operationen an einem Patientenauge mit unterschiedlichen Komponenten der Vorrichtung sehr sicher, zuverlässig, bedienerfreundlich und kostengünstig durchgeführt werden können.
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Die Aufgabe wird für die ophthalmologische Vorrichtung durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße ophthalmologische Vorrichtung weist auf:
- – Ein Leistungsmodul zum Bereitstellen von Leistung für ein ophthalmologisches Handstück,
- – ein Sicherheitsmodul zum Begrenzen der Leistung, wobei das Sicherheitsmodul mit dem Leistungsmodul gekoppelt ist,
- – eine Kopplungseinheit zum Ankoppeln des Handstückes, wobei die Kopplungseinheit mit dem Sicherheitsmodul oder Leistungsmodul gekoppelt ist,
- – einen Informationsgeber, welcher eine Information über den Status der Kopplungseinheit abgibt und mit dem Sicherheitsmodul verbunden ist.
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Mit der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung ist es möglich, die an ein ophthalmologisches Handstück bereitgestellte Leistung mittels eines Sicherheitsmoduls zu begrenzen. Die durch das ophthalmologische Handstück in das Auge eingebrachte Energie soll einerseits hoch genug sein, um die erforderliche chirurgische Maßnahme erfolgreich und zügig ausführen zu können, aber gleichzeitig niedrig genug sein, um keine unnötig gefährliche Belastung oder sogar Beschädigung des Patientenauges hervorzurufen.
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Die Begrenzung der bereitgestellten Leistung durch das Sicherheitsmodul erfolgt in Abhängigkeit vom Status der mit dem Handstück verbundenen Kopplungseinheit. Der Status lässt sich durch den Informationsgeber ermitteln. Wird also von dem Informationsgeber erfasst, dass mit der Kopplungseinheit ein vorbestimmtes Handstück verbunden ist, kann dieser Status an das Sicherheitsmodul weitergeleitet werden. Das Sicherheitsmodul stellt dann sicher, dass die für dieses Handstück und die vorgesehene Operation maximal zulässige Leistung nicht überschritten wird. Bei dem vorbestimmten Handstück kann dies bedeuten, dass nicht die maximale Leistung des Leistungsmoduls, sondern eine im Vergleich dazu reduzierte Leistung an das Handstück bereitgestellt wird.
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Wird dagegen von dem Informationsgeber erfasst, dass mit der Kopplungseinheit ein anderes als das vorbestimmte Handstück verbunden ist, kann dies zu einer anderen Information über den Status der Kopplungseinheit führen. In diesem Fall kann der Informationsgeber die Information an das Sicherheitsmodul weiterleiten, dass die vom Leistungsmodul bereitgestellte maximal mögliche Leistung nur geringfügig oder gar nicht begrenzt wird. Das Handstück lässt sich dann mit einer geringfügig reduzierten oder gar nicht reduzierten Leistung, also der maximal möglichen Leistung, betreiben.
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Dies bedeutet, dass eine automatische Begrenzung der Leistung erfolgen kann, ohne dass der Bediener dies an der ophthalmologischen Vorrichtung vorher einstellen muss.
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Falls ein Handstück zum Einsatz kommt, bei dem aus medizinischen Gründen nur mit einer begrenzten elektrischen Leistung gearbeitet werden darf, wird dies durch die erfindungsgemäße ophthalmologischen Vorrichtung selbstständig erkannt und die Begrenzung der elektrischen Leistung automatisch sichergestellt. An einer einzigen Kopplungseinheit können also unterschiedliche Handstücke angeschlossen werden, bei denen jeweils eine unterschiedliche maximale Leistung zulässig ist. Während einer Operation lassen sich somit an einer Kopplungseinheit einer einzigen ophthalmologischen Vorrichtung unterschiedliche ophthalmologische Handstücke anschließen, wobei sich ein Bediener nicht einmal darüber zu informieren braucht, welche maximale Leistung bei dem vorgesehenen Handstück erlaubt ist. Er kann sich vollständig darauf verlassen, dass die für das Handstück vorgesehene maximale Leistung niemals überschritten wird. Mit der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung wird somit die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit beim Umgang mit der ophthalmologischen Vorrichtung deutlich erhöht.
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Ferner ist es somit möglich, dass der Bediener bei mehreren Operationen an einem Patientenauge mit einer einzigen ophthalmologischen Vorrichtung auskommen kann. Ein Wechsel der gesamten ophthalmologischen Vorrichtung für eine jeweils andere Art von Operation ist nicht notwendig. Lediglich ein Wechsel des für die jeweilige Operation verwendeten ophthalmologischen Handstücks ist erforderlich.
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Der Operateur braucht also nur eine einzige ophthalmologische Vorrichtung bedienen zu können und auch nur an einer einzigen ophthalmologischen Vorrichtung angelernt zu werden. Dies verringert die Einarbeitungszeit und den Trainingsaufwand sowohl für den Operateur als auch für zusätzliche Assistenten. Zudem wird die Sicherheit bei einer Operation erhöht, da es zu keiner Verwechslung der notwendigen Sicherheitseinstellungen beim Umgang mit unterschiedlichen ophthalmologischen Vorrichtungen oder unterschiedlichen ophthalmologischen Handstücken kommen kann.
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Während der Operation erleichtert dies ferner den Arbeitsablauf, da nur eine ophthalmologische Vorrichtung bereitgestellt und steril gehalten zu werden braucht. Zusätzlich ergeben sich Zeitvorteile für die Dauer der Operation, da nicht mehrere ophthalmologische Vorrichtungen bereitgestellt, angeschlossen oder wieder zur Seite gestellt werden müssen. Die Folge sind geringere Leerlaufzeiten.
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Ist bei einer Operation eine Narkose notwendig, kann durch Einsatz der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung die Narkosedauer verkürzt werden, wodurch der Eingriff für den Patienten weniger belastend wird. Der Operateur hat darüber hinaus die Möglichkeit, innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine größere Anzahl von Patienten bei gleichzeitig höherer Sicherheit während der Operation zu behandeln.
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Zusätzlich ergeben sich für den Bediener der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung wirtschaftliche Vorteile. Durch die Verwendung einer einzigen ophthalmologischen Vorrichtung für zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Operationen erübrigt sich die Anschaffung einer oder mehrerer zusätzlicher ophthalmologischer Vorrichtungen. Die weitere Einsatzmöglichkeit der ophthalmologischen Vorrichtung verkürzt die Amortisationsdauer der Vorrichtung wesentlich und verringert den finanziellen Aufwand, der für die Anschaffung von zwei oder mehreren Vorrichtungen notwendig ist.
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Darüber hinaus steht in Behandlungsräumen ein begrenztes Platz- oder Raumangebot zur Verfügung. Durch die Aufstellung nur einer, aber mehrfach nutzbaren ophthalmologischen Vorrichtung erübrigt es sich, den Platz für mindestens eine weitere ophthalmologische Vorrichtung zur Verfügung stellen zu müssen. Damit ergibt sich ein aufgeräumterer Arbeitsbereich – weniger Kabel und weniger Schläuche erleichtern die notwendigen Hygienemaßnahmen des Behandlungsraums.
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Durch die bei einer hochwertig ausgestatteten ophthalmologischen Vorrichtung zur Verfügung stehenden hohen Anzahl möglicher Geräte-Komponenten, wie beispielsweise ein Fußpedal, bildgebende Verfahren, komfortable Einstellungsmöglichkeiten und grafische Bedieneroberflächen, können diese Komponenten auch bei dem Anschluss eines anderen ophthalmologischen Handstücks verwendbar sein. Damit steht dem Anwender bei einer hochwertig ausgestatteten ophthalmologischen Vorrichtung für eine erste Behandlungsmethode mit einem ersten ophthalmologischen Handstück vorteilhaft auch eine hochwertig ausgestattete ophthalmologische Vorrichtung für eine zweite oder weitere Behandlungsmethode mit einem zweiten oder weiteren ophthalmologischen Handstück zur Verfügung.
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Dadurch ergibt sich für den Anwender auch der Vorteil, dass er nur einen Hersteller oder Ansprechpartner für Anschaffung, Installation, Service und Support für eine ophthalmologische Vorrichtung benötigt.
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Die erfindungsgemäße ophthalmologische Vorrichtung ist vorzugsweise eingerichtet, dass der Informationsgeber ein Schalter oder eine Steckerkodierung oder ein Identifikationselement für das Kabel des Handstückes oder ein Identifikationselement für das Handstück ist.
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Ist der Informationsgeber ein Schalter, ist die Realisierung beispielsweise durch Anbau oder Integration in die Kopplungseinheit sehr kostengünstig. Der Einsatz einer Steckerkodierung ist eine weitere, sehr zuverlässige und günstige Variante für einen Informationsgeber. In beiden Fällen kann der Austausch oder Wechsel eines Handstücks durch den Anwender sehr schnell erfolgen.
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Das Identifikationselement in einem Kabel kann durch einen Widerstand, eine Induktivität, eine Kapazität, oder eine elektrische Schaltung, durch die ein Signal, eine Spannung oder ein Strom zur Identifikation zur Verfügung gestellt wird, realisiert sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines sehr hohen Sicherheitsstandards. Durch Integration des Identifikationselements in das Kabel oder einen Kabeladapter kann vorteilhaft und kostengünstig ein vorhandenes Handstück an der ophthalmologischen Vorrichtung betrieben werden. Ein außerordentlich hoher Sicherheitsstandard wird erreicht, wenn das Identifikationselement direkt in das Handstück integriert wird. In diesem Fall erübrigt sich ein zusätzliches Kabel oder ein Kabeladapter. Der Austausch oder Wechsel eines Handstücks durch den Anwender ist sehr schnell möglich. Die Handstückerkennung durch den Informationsgeber kann auch eine individuelle Erkennung anwenderspezifischer Handstücke umfassen. Es ist vorstellbar, dass nicht nur Handstücke unterschiedlicher Funktion, sondern auch Handstücke gleicher Funktion, aber spezifiziert für unterschiedliche Anwender, automatisch erkannt werden können.
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Vorzugsweise ist die ophthalmologische Vorrichtung ferner eingerichtet, dass das Sicherheitsmodul eine grafische Benutzeroberfläche aufweist.
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Eine grafische Benutzeroberfläche, auch GUI genannt, kann Informationen anzeigen und bietet die Möglichkeiten, Informationen einzugeben. Dies hat den Vorteil, dass dem Bediener Einstellmöglichkeiten für einen oder mehrere Parameter zur Verfügung stehen. Ein Parameter kann einen einzelnen einzustellenden Zahlenwert aufweisen oder eine Gruppe mehrerer einzustellender Zahlenwerte umfassen. Die Parametereinstellungen können vom Hersteller vorgegeben oder als Wunschparameter anwenderspezifisch einstellbar sein. Jeder Parameter darf dabei nur innerhalb bestimmter Grenzwerte durch den Bediener änderbar sein. Stehen dem Sicherheitsmodul durch den Informationsgeber Informationen über die Art des angeschlossenen Handstücks zur Verfügung, ergeben sich zwei wichtige Vorteile. Zum einen können die Parameter sofort so eingestellt werden, dass diese für die Steuerung des angeschlossenen Handstücks optimal sind, zum anderen kann eine Aktualisierung der Grenzbereiche aktiviert werden, um das jeweilige Handstück nur innerhalb der erlaubten Grenzwerte zu betreiben. Es kann vorgesehen sein, das beim Anschluss eines ersten ophthalmologischen Handstücks, beispielsweise für die Phakoemulsifikation, der Grenzbereich für das Leistungsmodul zwischen 0% und 100% aktiviert ist und als erste Parametereinstellung 10% automatisch eingestellt ist. Erkennt das Sicherheitsmodul durch den Informationsgeber, dass ein anderes, vorbestimmtes Handstück angeschlossen wird, kann der dafür zulässige Grenzbereich automatisch auf 0% bis 30% begrenzt werden und als erste Parametereinstellung 5% automatisch eingestellt werden. Die grafische Benutzeroberfläche kann dem Anwender eine zusätzliche optische Kontrolle darüber bieten, dass die ophthalmologische Vorrichtung die Art des angeschlossenen Handstücks korrekt identifiziert hat. Bei einer beispielsweise farbigen Darstellung dieser Information sieht der Anwender sehr schnell, dass die ophthalmologische Vorrichtung die Änderung des Handstücks automatisch erkannt hat.
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Vorzugsweise ist die ophthalmologische Vorrichtung ferner eingerichtet, dass das koppelbare ophthalmologische Handstück ein Diathermie-Handstück und/oder ein Trabektom ist oder einen Laser aufweist.
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Das Trabektom ist ein Handstück, mit dem ein juxtakanalikuläres Trabekelmaschenwerk entfernt werden kann, um den Abfluss von Augen-Kammerwasser zu verbessern, ohne die Bindehaut zu beschädigen.
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Die ophthalmologische Vorrichtung kann mit einem Anschluss, also einer Kopplungseinheit, für ein Diathermie-Handstück ausgestattet sein. Mit der Möglichkeit, an Stelle eines Diathermie-Handstücks ein anderes ophthalmologisches Handstück, beispielsweise ein Trabektom, an die Kopplungseinheit der ophthalmologischen Vorrichtung anzuschließen, erübrigt sich für den Anwender die Anschaffung einer zusätzlichen Trabektom-Behandlungsvorrichtung. Die zusätzliche Einsatzmöglichkeit der ophthalmologischen Vorrichtung verkürzt die Amortisationsdauer dieses Gerätes wesentlich und verringert den finanziellen Aufwand, der für die Anschaffung der beiden unterschiedlichen ophthalmologischen Vorrichtungen notwendig gewesen wäre. Die gleichen Vorteile ergeben sich auch, wenn das ophthalmologische Handstück ein Laser ist. Die bei der ophthalmologischen Vorrichtung vorhandenen hohen Sicherheitsstandards stehen vorteilhaft auch einem Handstück, das einen Laser aufweist, zur Verfügung.
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Die Vorteile einer automatisierten Leistungsanpassung für ein ophthalmologisches Handstück zeigen sich hier sehr deutlich. Bei der Diathermie ist es notwendig, für das ophthalmologische Handstück, in diesem Fall ein Diathermiehandstück, eine elektrische Leistung bis zu 10 Watt zur Verfügung zu stellen. Bei der Trabekulotomie dagegen muss sichergestellt sein, dass die für das ophthalmologische Handstück, ein Trabektom, zur Verfügung gestellte elektrische Energie auf maximal 3 Watt begrenzt wird. Das Sicherheitsmodul garantiert zuverlässig die Begrenzung der Ausgangsleistung für ein angeschlossenes Trabektom auf den zulässigen Maximalwert. Vorzugsweise ist die ophthalmologische Vorrichtung ferner eingerichtet, dass die ophthalmologische Vorrichtung ein Irrigationsmodul zum Begrenzen eines Volumenstroms in einer Irrigationsleitung aufweist und das Irrigationsmodul mit dem Sicherheitsmodul gekoppelt ist.
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Die Auswertung der Information über die Art eines angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks lässt sich vorteilhaft auch für andere Funktionen der ophthalmologischen Vorrichtungen verwenden, beispielsweise für die Steuerung eines vorhandenen Irrigationsmoduls. Als Irrigationsmodul wird das Fluid-Spülungssystem einer ophthalmologischen Vorrichtung bezeichnet. Vorteilhaft können die Grenzwerte und die Parameter der Steuerung des Irrigationsmoduls sehr schnell und automatisch eingestellt werden. Eine zuverlässige und deutliche Reduktion der Irrigationsvolumenströme ist möglich beim Anschluss eines entsprechenden Handstücks. Beispielweise kann es bei der Phakoemulsifikation, bei einem angeschlossenen Phakoemulsifikationshandstück, gewünscht sein, einen hohen Volumenstrom bei der Irrigation bereitzustellen. Dagegen muss beispielsweise bei der Trabekulotomie, bei einem angeschlossenen Trabektom, eine Drosselung des Volumenstroms für die Irrigation automatisch sichergestellt sein. Das Sicherheitsmodul garantiert zuverlässig die Begrenzung der Volumenstroms der Irrigationsflüssigkeit bei einem angeschlossenen Trabektom auf den zulässigen Maximalwert. Zusätzlich wäre die automatische Steuerung möglicher Ventile und Drosseln denkbar. Dadurch ergibt sich ein sehr hoher Sicherheitsstandard der ophthalmologischen Vorrichtung. Die Mehrfachnutzung des Irrigationsmoduls für mindestens zwei verschiedene Arten von ophthalmologischen Handstücken ergibt für den Anwender einen sehr hohen Mehrwert der ophthalmologischen Vorrichtungen. Zusätzliche Vorteile im Arbeitsablauf ergeben sich auch hier, da die Operation eines Patienten ohne Wechsel zu einem anderen Gerät erfolgen kann.
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Vorzugsweise ist die ophthalmologische Vorrichtung ferner eingerichtet, dass die ophthalmologische Vorrichtung ein Aspirationsmodul zum Begrenzen eines Volumenstroms in einer Aspirationsleitung aufweist und das Aspirationsmodul mit dem Sicherheitsmodul gekoppelt ist.
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Als Aspirationsmodul wird das Absaugsystem zum Absaugen von Irrigations-Fluid mit möglichen Operationsrückständen einer ophthalmologischen Vorrichtung bezeichnet. Die Auswertung der Information über die Art eines angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks lässt sich vorteilhaft auch für die Steuerung des Aspirationsmoduls einsetzen. Vorteilhaft können die Grenzwerte und die Parameter der Steuerung des Aspirationsmoduls, beispielsweise zum Begrenzen eines Volumenstroms oder des Aspirationsdrucks sehr schnell und automatisch eingestellt werden. Beispielweise kann es bei der Phakoemulsifikation, bei einem angeschlossenen Phakoemulsifikationshandstück, gewünscht sein, einen hohen Aspirationsdruck der Aspirationssystems bereitzustellen. Dagegen muss beispielsweise bei der Trabekulotomie, bei einem angeschlossenen Trabektom, eine Drosselung des Aspirationsdrucks automatisch sichergestellt sein. Bei einem angeschlossenen Trabektom bewirkt das Sicherheitsmodul zuverlässig die Begrenzung des Aspirationsdrucks auf den zulässigen Maximalwert. Zusätzlich ist die automatische Steuerung möglicher Ventile und Drosseln denkbar. Dadurch ergibt sich ein sehr hoher Sicherheitsstandard der ophthalmologischen Vorrichtung. Die Mehrfachnutzung des Aspirationsmoduls für mindestens zwei verschiedene Arten von ophthalmologischen Handstücken ergibt für den Anwender einen sehr hohen Mehrwert der ophthalmologischen Vorrichtung. Zusätzliche Vorteile im Arbeitsablauf ergeben sich auch hier, da die Behandlung eines Patienten ohne Wechsel zu einem anderen Gerät erfolgen kann.
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Die Handstückerkennung kann auch eine individuelle Erkennung anwenderspezifischer Handstücke aufweisen. Der Vorteil besteht darin, dass anwenderspezifische Parametereinstellungen oder Einstellungen von Parametergruppen beim Wechsel eines Handstücks automatisch eingestellt werden können. Beispielsweise kann die Anpassung der elektrischen Leistung des angeschlossenen Handstücks, des Irrigationsdrucks, des Aspirationsdrucks oder sonstiger Schaltelemente, Ventile oder grafischer Darstellungen, nur innerhalb der vordefinierten und sicherheitsrelevanten Grenzen, individuell für einen bestimmten Anwender erfolgen. Ein erster Anwender arbeitet beispielsweise mit einem speziellen Phakoemulsifikationshandstück und mit einem höheren Irrigations- und Aspirationsdruck. Beim Anschluss eines anderen individuellen Phakoemulsifikationshandstücks durch einen anderen Anwender wird dies durch den Informationsgeber automatisch erkannt. Die Steuerung stellt dann einen anwenderspezifischen, beispielsweise geringeren Irrigations- und Aspirationsdruck zur Verfügung.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen erklärt, in welchen zeigen:
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1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul und einem ersten ophthalmologischen Handstück;
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2 eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul und einem zweiten ophthalmologischen Handstück;
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3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einer in einem Sicherheitsmodul integrierten grafischen Benutzeroberfläche;
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4 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul, das einem Leistungsmodul nachgeschaltet ist, und dem ersten Handstück;
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5 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul, das einem Leistungsmodul nachgeschaltet ist, und dem zweiten Handstück; und
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6 eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul, das einem Leistungsmodul nachgeschaltet ist und mit einer am Eingang des Sicherheitsmoduls befindlichen Schaltungseinrichtung versehen ist.
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In 1 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung 1 mit einem Sicherheitsmodul 3 und einem ersten ophthalmologischen Handstück 10 dargestellt.
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Die ophthalmologische Vorrichtung 1 weist vier Module auf: Ein Leistungsmodul 2, das Sicherheitsmodul 3, ein Irrigationsmodul 6 sowie ein Aspirationsmodul 7.
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Das Leistungsmodul 2 stellt die notwendige Ausgangsleistung für das an die Vorrichtung 1 anschließbare ophthalmologische Handstück 10 zur Verfügung. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Leistungsmodul 2 ein Erzeuger für elektrische Leistung. Denkbar ist aber auch, dass das Leistungsmodul eine andere Energieform bereitstellt, beispielsweise Licht-Leistung durch einen Laser.
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Das Leistungsmodul 2 ist über eine Leitung 20 mit einer Kopplungseinheit 4 verbunden. An die Kopplungseinheit 4 kann das erste ophthalmologische Handstück 10 mit einem Kabel 11 und einem Kopplungselement 12 angeschlossen werden. Die Kopplungseinheit 4 kann beispielsweise ein Diathermie-Anschluss, ein Ultraschall-Anschluss, eine Lichtkopplungseinheit oder eine Kombination aus mehreren Anschlüssen sein. Die Kopplungseinheit 4 kann einen Stecker oder eine Buchse umfassen oder ein kombiniertes Stecksystem aufweisen, das Elemente eines Steckers und Elemente einer Buchse enthält. Die Kopplungseinheit 4 kann einen einfachen Anschluss oder einen verpolungssicheren Anschluss aufweisen.
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Das Leistungsmodul 2 ist zusätzlich über eine Leitung 22 mit dem Sicherheitsmodul 3 verbunden. Das Sicherheitsmodul 3 kann eine zusätzliche Hardware der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung 1 sein.
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Es ist aber auch möglich, dass das Sicherheitsmodul 3 in eine hier nicht dargestellte Steuerung der ophthalmologischen Vorrichtung 1 integriert ist. Vorteilhaft kann in diesem Fall die Hardware oder Elektronik der Steuerung auch für das Sicherheitsmodul eingesetzt werden. Durch diese mehrfache Nutzungsmöglichkeit der vorhandenen Elektronik-Komponenten lassen sich Kosten einsparen. Durch den Wegfall einer Baugruppe kann die ophthalmologische Vorrichtung insgesamt kleiner gebaut werden.
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Über die Leitung 22 können Steuerinformationen vom Sicherheitsmodul 3 zu dem Leistungsmodul 2 übertragen werden. Es ist auch eine Rückmeldung in Form eines Datenflusses vom Leistungsmodul 2 zum Sicherheitsmodul 3 möglich.
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Das Sicherheitsmodul 3 ist über eine Leitung 21 mit einem Informationsgeber 5 verbunden. Der Informationsgeber 5 erfasst Informationen über den Status der Kopplungseinheit 4 und somit Informationen über die Art des angeschlossenen ophthalmologisches Handstücks 10. Der Informationsgeber 5 kann die Information unidirektional zeitkonstant oder zeitsequentiell übermitteln. Auch eine bidirektionale Übermittlung von Informationen zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 3 ist möglich. Es ist ebenso möglich, dass eine regelmäßige, wiederholende Abfrage des Informationsgebers 5 durch das Sicherheitsmodul 3 stattfindet.
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Der Informationsgeber 5 der Kopplungseinheit ist so beschaffen, dass er an der Kopplungseinheit 4 angeschlossene unterschiedliche ophthalmologische Handstücke 10 zuverlässig erkennen kann. Der Informationsgeber 5 kann beispielsweise einen oder mehrere Schalter oder ein Identifikationselement, wie ein elektrisches Bauteil oder eine elektrische Baugruppe, umfassen. Auch eine berührungslose Erfassung durch optische Auswertung eines Codes auf dem Stecker oder einer oder mehrerer Lichtschranken ist möglich. Der Informationsgeber 5 kann alternativ auch eine Steckerkodierung auswerten. Auch die Ermittlung der Impedanz des angeschlossenen Handstücks ist möglich. Es ist ferner möglich, dass in das Kopplungselement 12, das Kabel 11 oder das ophthalmologische Handstück 10 ein Bauteil, beispielsweise ein Widerstand, integriert ist, welches über einen separaten, in die Kopplungseinheit 4 integrierten Anschluss, automatisch ausgewertet werden kann.
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Das Sicherheitsmodul 3 ist bei der ersten Ausführungsform der Erfindung über eine Leitung 23 mit dem Irrigationsmodul 6 verbunden. Das Irrigationsmodul 6 ist eine Einheit, die ein Fluid-Zufluss-System der ophthalmologischen Vorrichtung für die Spülung des zu operierenden Auges steuert. Typischerweise weist das Irrigationsmodul 6 einen Speicherbehälter mit Irrigationsflüssigkeit, Schlauchleitungen und ein Element zur Steuerung des Volumenstroms auf. Zusätzlich kann das Irrigationsmodul mit Ventilen, Sensoren, Aktuatoren und einer Steuerungsvorrichtung ausgestattet sein. Der Informationsaustausch zwischen Sicherheitsmodul 3 und Irrigationsmodul 6 über die Leitung 23 kann sowohl unidirektional als auch bidirektional erfolgen. Dadurch kann das Irrigationsmodul 6 vorteilhaft Informationen über die Art des angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks 10 erhalten. Eine Steuerung der Irrigationsflüssigkeit kann damit sehr genau und angepasst an das ophthalmologische Handstück 10 erfolgen.
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Das Sicherheitsmodul 3 ist über eine Leitung 24 mit dem Aspirationsmodul 7 verbunden. Das Aspirationsmodul 7 ist eine Einheit, die das Fluid-Abfluss-System der ophthalmologischen Vorrichtung 1 steuert, um Irrigationsflüssigkeit mit Operationsrückständen abzusaugen. Das Aspirationsmodul 7 kann ein Schlauchsystem, eine Peristaltikpumpe, einen Fluid-Sammelbehälter, Ventile, Sensoren und Aktuatoren und eine Steuerungsvorrichtung aufweisen. Der Informationsaustausch zwischen Sicherheitsmodul 3 und Aspirationsmodul 7 über die Leitung 24 kann sowohl unidirektional als auch bidirektional erfolgen. Ein Vorteil, das Aspirationssystem mit dem Sicherheitsmodul 3 über eine Leitung 24 zu verbinden, besteht darin, dass die Steuerung des Aspirationssystems abhängig von der Art des angeschlossenen Handstücks 10 erfolgen kann.
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Beim Anschluss des ersten ophthalmologischen Handstücks 10, das mit einem Kabel 11 und einem Kopplungselement 12 mit der Kopplungseinheit 4 verbunden werden kann, erfolgt eine Aktivierung des Informationsgebers 5. Über die Leitung 21 wird diese Information an das Sicherheitsmodul 3 übertragen. Das Sicherheitsmodul 3 erhält dann die Informationen darüber, dass überhaupt ein ophthalmologisches Handstück 10 angeschlossen ist und dass eine erste Art von ophthalmologischem Handstück 10 angekoppelt ist. Damit kann das Sicherheitsmodul 3 über die Leitung 22 auf das Leistungsmodul 2 einwirken. Das Leistungsmodul 2 kann damit so eingestellt werden, dass die maximal für das ophthalmologische Handstück 10 zur Verfügung stehende Leistung nicht überschritten wird. Zusätzlich ist eine Einstellung weiterer Parameter des Leistungsmoduls 2 möglich, beispielsweise Spannung, Strom, Frequenz, Signalform und Signaldauer. Vom Sicherheitsmodul 3 kann über die Leitung 23 ein Informationsaustausch mit dem Irrigationsmodul 6 erfolgen. Damit kann der Volumenstrom der Irrigationsflüssigkeit passend für das angeschlossene erste ophthalmologische Handstück 10 eingestellt und begrenzt werden. Über die Leitung 24 kann ein Informationsaustausch zwischen Sicherheitsmodul 3 und dem Aspirationsmodul 7 erfolgen. Damit kann der Volumenstrom in Aspirationsleitungen, passend für das angeschlossene erste ophthalmologische Handstück 10, eingestellt und begrenzt werden.
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Wird das erste ophthalmologische Handstück 10 mit dem Kabel 11 und dem Kopplungselement 12 von der Kopplungseinheit 4 entfernt, so wird dies durch den Informationsgeber 5 erfasst und diese Information über die Leitung 21 an das Sicherheitsmodul 3 weitergeleitet. Auch in diesem Fall kann die Steuerung des Leistungsmoduls 2, des Irrigationsmoduls 6 und des Aspirationsmoduls 7 entsprechend angepasst werden.
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2 zeigt eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung 1 mit dem Sicherheitsmodul 3 und einem zweiten ophthalmologischen Handstück 15.
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Das Handstück 15 ist mit einem Kabel 16 und einem Kopplungselement 17 versehen, wobei das Kopplungselement 17 mit der Kopplungseinheit 4 verbunden ist. Beim Anschluss des Kopplungselementes 17 mit der Kopplungseinheit 4 erfolgt eine Aktivierung des Informationsgebers 5. Über die Leitung 21 wird diese Information an das Sicherheitsmodul 3 übertragen. Das Sicherheitsmodul 3 erhält dann die Informationen darüber, dass überhaupt ein ophthalmologisches Handstück 15 angeschlossen ist und dass eine zweite Art von ophthalmologischem Handstück 15 angekoppelt ist. Damit kann das Sicherheitsmodul 3 über die Leitung 22 auf das Leistungsmodul 2 einwirken. Das Leistungsmodul 2 kann dann die für das zweite ophthalmologische Handstück 15 bereitgestellte Leistung und die für das Handstück 15 notwendigen Parameter einstellen und begrenzen. Über die Leitung 23 kann eine Informationsweiterleitung bezüglich des zweiten angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks 15 vom Sicherheitsmodul 3 an das Irrigationsmodul 6 erfolgen. Die Einstellung und Begrenzung des Volumenstroms einer Irrigationsflüssigkeit wird passend für das angeschlossene zweite ophthalmologische Handstück 15 gesteuert. Über die Leitung 24 kann ein Informationsaustausch des Sicherheitsmoduls 3 mit dem Aspirationsmodul 7 erfolgen. Damit kann der Volumenstrom in einer Aspirationsleitung passend für das angeschlossene zweite ophthalmologische Handstück 15 eingestellt und begrenzt werden.
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3 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform 100 der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einer in dem Sicherheitsmodul 3 integrierten grafischen Benutzeroberfläche 8, auch als GUI bezeichnet. 3 zeigt prinzipiell die gleichen Merkmale wie in 1 und 2 beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, dass zusätzlich die graphische Benutzeroberfläche 8 einen Teil des Sicherheitsmoduls 3 darstellt. Durch die graphische Benutzeroberfläche 8 der ophthalmologischen Vorrichtung 100 kann der Anwender abhängig von der Art der auszuführenden Operation die zur Verfügung gestellte elektrische Leistung für ein angeschlossenes ophthalmologisches Handstück 10 oder 15 und die Volumenströme für die Irrigation und Aspiration sowie Pumpenleistungen einstellen. Um die für ein ophthalmologisches Handstück 10 oder 15 erlaubten einstellbaren Grenzwerte und Parameter zuverlässig, schnell und sehr sicher bereitzustellen und anzuzeigen, ist die Verbindung der grafischen Benutzeroberfläche 8 mit dem Sicherheitsmodul 3 und dem Informationsgeber 5 notwendig.
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Die Leitung 21 verbindet den Informationsgeber 5 mit dem Sicherheitsmodul 3. Über eine Leitung 25 ist auch die grafische Benutzeroberfläche 8 unidirektional oder bidirektional an die Leitung 21 angeschlossen. Somit stehen der grafischen Benutzeroberfläche 8 die Informationen des Informationsgebers 5 über den Status der Kopplungseinheit 4 und damit über die Art des angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks 10 oder 15 zur Verfügung.
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Es ist auch möglich, dass das Sicherheitsmodul 3 und die graphische Benutzeroberfläche 8 in einer in 3 nicht dargestellten Steuerung der ophthalmologischen Vorrichtung 100 integriert sind. Die grafische Benutzeroberfläche 8 kann Informationen über den Zustand des Sicherheitsmoduls 3 und der Kopplungseinheit 4 bzw. die Art eines angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks anzeigen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass über die grafische Benutzeroberfläche 8 Informationen und Parametereinstellungen durch den Anwender an das Sicherheitsmodul 3 übermittelt werden können.
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Die grafische Benutzeroberfläche 8 weist typischerweise einen Bildschirm und eine Eingabemöglichkeit, beispielsweise ein Tastenfeld, auf. Die Eingabemöglichkeit kann auch direkt am Bildschirm erfolgen, beispielsweise realisiert durch einen „Touchscreen”.
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4 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform 200 der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul 30, das dem Leistungsmodul 2 nachgeschaltet ist, und dem angeschlossenen ersten Handstück 10.
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Die ophthalmologische Vorrichtung 200 weist vier verschiedene Module auf: Das Leistungsmodul 2, das Sicherheitsmodul 30, das Irrigationsmodul 6 sowie das Aspirationsmodul 7.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das Sicherheitsmodul 30 zwischen dem Leistungsmodul 2 und der Kopplungseinheit 4 geschaltet. Der Ausgang des Leistungsmoduls 2 ist über eine Leitung 31 mit der Leitung 32 des Sicherheitsmoduls 30 verbunden. Eine Leitung 38 des Sicherheitsmoduls 30 ist über eine Leitung 41 mit der Kopplungseinheit 4 verbunden.
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Innerhalb des Sicherheitsmoduls 30 kann die Leitung 32 über mindestens zwei unterschiedliche Leitungswege mit der Leitung 38 verbunden sein.
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Das Sicherheitsmodul 30 weist eine erste Leitung 33 auf, die mit der Leitung 32 verbunden ist und über einen Schalter 37 mit der Leitung 38 verbunden werden kann.
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Das Sicherheitsmodul 30 weist auch eine zweite Leitung 34 auf, die die Leitung 32 mit einem Leistungs-Reduktionselement 35 verbindet. Das Leistungs-Reduktionselement 35 bewirkt, dass die vom Leistungsmodul 2 über die Leitungen 31, 32 und 34 übertragene und am Eingang des Leistungs-Reduktionselementes 35 empfangene Leistung nicht mehr in voller Höhe am Ausgang des Leistungs-Reduktionselementes 35 zur Verfügung steht. Das Leistungs-Reduktionselement 35 kann aus einem Widerstand, einem Spannungsteiler, einer Drossel oder aus einer sonstigen elektrischen Schaltung bestehen, die jeweils geeignet ist, die vom Ausgangsmodul 2 empfangene Leistung zu reduzieren. Das Leistungs-Reduktionselement 35 kann so beschaffen sein, dass es die vom Leistungsmodul 2 empfangene Leistung um einen konstanten Faktor reduziert, beispielsweise um den Faktor 0,66 der empfangenen Leistung. Das Leistungs-Reduktionselement 35 kann aber auch mit einem Filter oder einer Begrenzungsfunktion ausgestattet sein, der die vom Leistungsmodul 2 empfangene Leistung bis zu einem gewissen Schwellwert weitgehend ohne Reduktion passieren lässt, aber bei Erreichen eines vordefinierten Grenzwertes die Leistung deutlich reduziert oder begrenzt. Stellt in diesem Fall das Leistungsmodul 2 beispielsweise eine Leistung in einem Bereich von 0 W bis 10 W zur Verfügung, wobei der Grenzwert des Leistungs-Reduktionselement 35 bei 3 W liegt, kann das Leistungs-Reduktionselement 35 eine Leistung von 0 W bis 3 W ungehindert passieren lassen und alle darüber hinausgehenden Leistungen zuverlässig auf 3 W begrenzen.
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Das Leistungs-Reduktionselement 35 ist an seinem Ausgang über eine Leitung 36 mit dem Schalter 37 gekoppelt. Über den Schalter 37 kann die Leitung 36 mit der Leitung 38 verbunden werden. Der Schalter 37 bietet somit die Möglichkeit, in einem ersten Schaltzustand die Leitung 33 mit der Leitung 38 zu verbinden, oder in einem zweiten Schaltzustand die Leitung 34, das Leistungs-Reduktionselement 35 und die Leitung 36 mit der Leitung 38 des Sicherheitsmoduls 30 zu verbinden.
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Das Leistungsmodul 2 stellt die Ausgangsleistung zum Betrieb des ophthalmologischen Handstücks 10 zur Verfügung. Das ophthalmologische Handstück 10 ist mit dem Kabel 11 und dem Kopplungselement 12 mit der Kopplungseinheit 4 verbunden.
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In einem ersten Betriebszustand ist der Schalter 37 so geschaltet, dass er die Leitung 33 mit der Leitung 38 verbindet. Dann kann die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Leistung direkt über die Leitungen 31, 32, 33, den Schalter 37, sowie die Leitung 38 zum Ausgang des Sicherheitsmoduls 30 und von dort weiter über eine Leitung 41 an die Kopplungseinheit 4 übertragen werden. Auf diese Weise kann die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Ausgangsleistung ohne Reduktion via Kopplungselement 12 und Kabel 11 zum ophthalmologischen Handstück 10 übertragen werden.
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In einem zweiten Betriebszustand ist der Schalter 37 so geschaltet, dass er die Leitung 36 mit der Leitung 38 verbindet. In diesem Fall wird die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Leistung über die Leitungen 31, 32, 34, dem Leistungs-Reduktionselement 35, die Leitung 36, den Schalter 37, sowie die Leitung 38 zum Ausgang des Sicherheitsmoduls 30 und von dort weiter zur Leitung 41 mit reduziertem oder in der Höhe begrenztem Betrag an die Kopplungseinheit 4 übertragen. Auf diese Weise wird die vom Leistungsmodul 2 erzeugte Ausgangsleistung mit reduziertem oder in der Höhe begrenztem Betrag via Kopplungselement 12 und Kabel 11 zum ophthalmologischen Handstück 10 weitergeleitet.
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Der Informationsgeber 5 ist über eine Leitung 46 mit dem Sicherheitsmodul 30 verbunden. Der Informationsgeber 5 erfasst Informationen über den Status der Kopplungseinheit 4 und somit Informationen über die Art des angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks 10 und übermittelt diese über die Leitung 46 an das Sicherheitsmodul 30. Die Leitung 46 ist ferner mit einer Leitung 47 verbunden, welche sich innerhalb des Sicherheitsmoduls 30 befindet. Über diese Leitung 47 können die Informationen des Informationsgebers 5 innerhalb des Sicherheitsmoduls 30 dem Schalter 37 zugeführt und damit verarbeitet werden. Die Verarbeitung kann derart erfolgen, dass der Schalter 37 in Abhängigkeit von der Art der Information des Informationsgebers 5 geschaltet wird. Der Schalter 37 verbindet dann beispielsweise die Leitung 33 mit der Leitung 38.
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Der Informationsgeber 5 ist auch über eine Leitung 42 mit dem Sicherheitsmodul 30 verbunden. Eine Leitung 43, die sich innerhalb des Sicherheitsmoduls 30 befindet, verbindet die Leitung 42 mit einer Leitung 44 und mit einer Leitung 45. Die Weiterleitung der Informationen des Informationsgebers 5 kann somit über die Leitungen 42, 43 und 44 zum Irrigationsmodul 6 erfolgen. Ebenso ist die Weiterleitung der Information des Informationsgebers 5 über die Leitungen 42, 43 und 45 zum Aspirationsmodul 7 möglich. Damit sind das Irrigationsmodul 6 und das Aspirationsmoduls 7 an das Sicherheitsmodul 30 angeschlossen. Die Steuerung des Irrigationsmoduls 6 und des Aspirationsmoduls 7 kann damit beispielsweise in gleicher Weise erfolgen, wie dies in 2 beschrieben ist.
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Es ist auch möglich, dass die Leitung 42 und die Leitung 46 durch eine, hier nicht dargestellte, gemeinsame Leitung ersetzt sind und durch diese gemeinsame Leitung den Informationsgeber 5 mit der Leitung 43 und der Leitung 47 verbindet. Es ist auch vorstellbar, dass die Leitung 43 außerhalb des Sicherheitsmoduls 30 verläuft.
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Damit ergibt sich für diese Ausführungsform der ophthalmologischen Vorrichtung 200 folgende Funktionsweise: Ist das erste ophthalmologische Handstück 10 mit dem Kabel 11 und dem Kopplungselement 12 mit der Kopplungseinheit 4 verbunden, erfasst der Informationsgeber 5 den Status der Kopplungseinheit 4 und damit die Art des angeschlossenen ophthalmologischen Handstücks 10, beispielsweise ein Handstück für die Phakoemulsifikation, das mit der maximalen Leistung des Leistungsmoduls 2 betrieben werden darf. Der Informationsgeber 5 übermittelt diese Information über die Leitung 46 an die Leitung 47 des Sicherheitsmoduls 30. Dies hat zur Folge, dass der Schalter 37 über die Leitung 47 so geschaltet wird, dass der Schalter 37 die Leitung 33 mit der Leitung 38 verbindet. Damit kann die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Leistung über die Leitungen 31, 32, 33, den Schalter 37, sowie die Leitung 38 und die Leitung 41, über die Kopplungseinheit 4, das Kopplungselement 12 und das Kabel 11 an das ophthalmologische Handstück 10 abgegeben werden. Über die Leitungen 42, 43 und 44 gelangt die Information über die Art des angeschlossenen Handstücks 10 an das Irrigationsmodul 6. Damit kann eine dem Handstück 10 angepasste Steuerung des Irrigationsmoduls, beispielsweise eine Erhöhung des Volumenstroms der Irrigationsflüssigkeit, bewirkt werden. Die Information über die Art des angeschlossenen Handstücks 10 wird über die Leitung 43 und die Leitung 45 auch an das Aspirationsmodul 7 weitergeleitet. Damit kann eine an das Handstück 10 angepasste Steuerung des Aspirationsmoduls, beispielsweise eine Erhöhung der Drehzahl einer Peristaltikpumpe, erfolgen.
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Bei einem Wechsel des ophthalmologischen Handstücks 10 ergibt sich eine neue Situation. Diese ist in 5 dargestellt. 5 zeigt eine schematische Ansicht der dritten Ausführungsform 200 der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit dem Sicherheitsmodul 30, das dem Leistungsmodul 2 nachgeschaltet ist, und dem zweiten ophthalmologischen Handstück 15.
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Das erste ophthalmologische Handstück 10 mit dem Kabel 11 und dem Kopplungselement 12, siehe 4, kann von der Kopplungseinheit 4 entfernt worden sein, wobei daraufhin das zweite ophthalmologische Handstück 15, beispielsweise ein Trabektom, das nur mit verminderter Leistung betrieben werden darf, mit einem zugehörigen Kabel 16 und einem Kopplungselement 17 an die Kopplungseinheit 4 angeschlossen worden ist, siehe 5. Der Informationsgeber 5 übermittelt die Information über die Art des angeschlossenen Handstücks 15 über die Leitung 46 an die Leitung 47 des Sicherheitsmoduls 30. Dies hat zur Folge, dass der Schalter 37 über die Leitung 47 so geschaltet wird, dass er die Leitung 36 mit der Leitung 38 verbindet. Damit kann die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Leistung über die Leitungen 31, 32, 34 an das Leistungs-Reduktionselement 35 geleitet werden. Das Leistungs-Reduktionselement 35 begrenzt die vom Leistungsmodul 2 empfangene Leistung auf einen für das ophthalmologische Handstück 15 zulässigen maximalen Wert. Die vom Leistungs-Reduktionselement 35 begrenzte Leistung kann über die Leitung 36, den Schalter 37, die Leitung 38 und die Leitung 41 über die Kopplungseinheit 4 an ein Kopplungselement 17 und ein Kabel 16 an das ophthalmologische Handstück 15 übertragen werden. Mittels der Leitungen 42, 43 und 44 kann die Information über die Art des angeschlossenen Handstücks 15 an das Irrigationsmodul 6 weitergeleitet werden. Damit kann eine an das Handstück 15 angepasste Steuerung des Irrigationsmoduls, beispielsweise eine Reduktion des Volumenstroms der Irrigationsflüssigkeit erfolgen. Über die Leitungen 42, 43 und 45 gelangt die Information über die Art des angeschlossenen Handstücks 15 auch an das Aspirationsmodul 7. Dies bewirkt eine an das Handstück 15 angepasste Steuerung des Aspirationsmoduls, beispielsweise die Verringerung der Drehzahl einer Peristaltikpumpe.
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6 zeigt eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform 300 der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Vorrichtung mit einem Sicherheitsmodul 50, das dem Leistungsmodul 2 nachgeschaltet ist und mit einem Schalter 57 versehen ist.
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Prinzipiell zeigt 6 eine ophthalmologische Vorrichtung, die weitgehend der Ausführungsform gemäß 4 und 5 entspricht, jedoch mit dem Unterschied, dass das Sicherheitsmodul 50 einen etwas geänderten Aufbau im Vergleich zum Sicherheitsmodul 30 zeigt. Der Schalter 57 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich des Eingangs des Sicherheitsmoduls 50 angeordnet. So ergeben sich zwei unterschiedliche Leitungswege innerhalb des Sicherheitsmoduls 50, denen ein unterschiedlicher Betriebzustand zugeordnet werden kann.
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In einem ersten Betriebszustand ist der Schalter 57 so geschaltet, dass er eine Leitung 52, welche mit dem Eingang des Sicherheitsmoduls 50 und damit mit der Leitung 31 verbunden ist, mit einer Leitung 53 verbindet. Dann kann die vom Leistungsmodul 2 empfangene Leistung direkt über die Leitungen 31, 52, den Schalter 57, die Leitungen 53, 58 und 61 an die Kopplungseinheit 4 übertragen werden. An der Kopplungseinheit 4 ist über das Kopplungselement 12 und das Kabel 11 das ophthalmologische Handstück 10 angeschlossen. Auf diese Weise kann die vom Leistungsmodul 2 bereitgestellte Ausgangsleistung ohne Reduktion an das ophthalmologisches Handstück 10 übertragen werden.
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Beim Wechsel des ophthalmologischen Handstücks 10 zu einer anderen Handstück-Art, zum Beispiel zum Handstück 15, wird diese Information vom Informationsgeber 5 erfasst und über eine Leitung 66 an eine Leitung 67 innerhalb des Sicherheitsmoduls 50 weitergeleitet. Diese Information bewirkt einen Wechsel des Schaltzustandes des Schalters 57, so dass dieser die Leitung 52 mit einer Leitung 56 verbindet. Damit ist der Schalter in einem zweiten Betriebszustand.
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In diesem zweiten Betriebszustand wird die vom Leistungsmodul 2 empfangene Leistung über die Leitungen 31 und 52, den Schalter 57 und die Leitung 56 zu einem Leistungs-Reduktionselement 55 übertragen. Das Leistungs-Reduktionselement 55 bewirkt, dass am Ausgang des Leistungs-Reduktionselementes 55 eine im Betrag niedrigere Leistung als am Eingang des Leistungs-Reduktionselementes 55 vorliegt. Diese niedrigere Leistung wird über die mit dem Ausgang des Leistungs-Reduktionselementes 55 verbundene Leitung 54 und die sich daran anschließende Leitung 58 zum Ausgang des Leistungsmoduls 50 geleitet. Am Ausgang des Sicherheitsmoduls 50 ist die Leitung 58 mit der Leitung 61 verbunden, welche die Leistung zur Kopplungseinheit 4 überträgt. Das Leistungs-Reduktionselement 55 entspricht in seinem Aufbau dem Leistungs-Reduktionselement 35 gemäß der 4 und 5. Damit steht einem an der Kopplungseinheit 4 angeschlossenen Handstück 10 eine verringerte oder in der Höhe begrenzte Leistung zur Verfügung.
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Eine Einsatzmöglichkeit der in 6 gezeigten Ausführungsform kann sich ergeben, wenn aus Platzgründen der Schalter 57 in der Nähe des Leistungsmoduls 2 angebracht werden soll. Für eine elektrische Entprellung des Schalters 57 kann eine möglichst kurze Leitungslänge der Leitung 31 und 52 vorteilhaft sein.
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Der Informationsgeber 5 ist über eine Leitung 62 mit dem Sicherheitsmodul 50 verbunden. Das Sicherheitsmodul 50 weist ferner eine Leitung 63 auf, die einerseits mit der Leitung 62 und andererseits mit einer Leitung 64 verbunden ist. Damit kann eine Information des Informationsgebers 5 über die Leitung 62, die Leitung 63 und die Leitung 64 zum Irrigationsmodul 6 geleitet werden. Gemäß der Information des Informationsgebers 5 ist es damit möglich, das Irrigationsmodul 6 entsprechend anzusteuern. Die Leitung 63 ist auch mit der Leitung 65 und damit mit dem Aspirationsmodul 7 verbunden, so dass gemäß der Information des Informationsgebers 5 über die Leitung 62, die Leitung 63 und die Leitung 65 auch das Aspirationsmodul 7 entsprechend angesteuert werden kann.
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Es ist auch möglich, dass die Leitung 62 und die Leitung 66 durch eine, hier nicht dargestellte, gemeinsame Leitung ersetzt sind und durch diese gemeinsame Leitung den Informationsgeber 5 mit der Leitung 63 und der Leitung 67 verbindet. Es ist auch vorstellbar, dass die Leitung 63 außerhalb des Sicherheitsmoduls 50 verläuft.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Erste Ausführungsform einer ophthalmologischen Vorrichtung
- 2
- Leistungsmodul
- 3
- Sicherheitsmodul
- 4
- Kopplungseinheit
- 5
- Informationsgeber
- 6
- Irrigationsmodul
- 7
- Aspirationsmodul
- 8
- Grafische Benutzeroberfläche
- 10
- Erstes ophthalmologisches Handstück
- 11
- Kabel für das erste ophthalmologische Handstück 10
- 12
- Erstes Kopplungselement
- 15
- Zweites ophthalmologische Handstück
- 16
- Kabel für das zweite ophthalmologische Handstück 15
- 17
- Zweites Kopplungselement
- 20
- Leitung zwischen Leistungsmodul 2 und Kopplungseinheit 4
- 21
- Leitung zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 3
- 22
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 3 und Leistungsmodul 2
- 23
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 3 und Irrigationsmodul 6
- 24
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 3 und Aspirationsmodul 7
- 25
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 3 und grafischer Benutzeroberfläche 8
- 30
- Sicherheitsmodul
- 31
- Leitung zwischen Leistungsmodul 2 und Sicherheitsmodul 30
- 32
- Leitung am Eingang des Sicherheitsmoduls 30
- 33
- Leitung
- 34
- Leitung
- 35
- Leistungs-Reduktionselement
- 36
- Leitung
- 37
- Schalter
- 38
- Leitung am Ausgang des Sicherheitsmoduls 30
- 41
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 30 und Kopplungseinheit 4
- 42
- Leitung zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 30
- 43
- Leitung
- 44
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 30 und Irrigationsmodul 6
- 45
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 30 und Aspirationsmodul 7
- 46
- Leitung zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 30
- 47
- Leitung
- 50
- Sicherheitsmodul
- 52
- Leitung am Eingang des Sicherheitsmoduls 50
- 53
- Leitung
- 54
- Leitung
- 55
- Leistungs-Reduktionselement
- 56
- Leitung
- 57
- Schalter
- 58
- Leitung am Ausgang des Sicherheitsmoduls 50
- 61
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 50 und Kopplungseinheit 4
- 62
- Leitung zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 50
- 63
- Leitung
- 64
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 50 und Irrigationsmodul 6
- 65
- Leitung zwischen Sicherheitsmodul 50 und Aspirationsmodul 7
- 66
- Leitung zwischen Informationsgeber 5 und Sicherheitsmodul 50
- 67
- Leitung
- 100
- Zweite Ausführungsform einer ophthalmologischen Vorrichtung
- 200
- Dritte Ausführungsform einer ophthalmologischen Vorrichtung
- 300
- Vierte Ausführungsform einer ophthalmologischen Vorrichtung