DE102012001114A1 - Elektromaschine - Google Patents

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Abstract

Elektromaschine, insbesondere Transversalflussmaschine, wobei der Stator aus einem Stapel von Strangsegmenten zusammengesetzt ist, wobei jedes Strangsegment zumindest ein Statorsegment und eine Statorwicklung, insbesondere Einzelwicklung, aufweist, wobei jedes Statorsegment einen ringförmigen Statorsteg aufweist, an welchem Polschuhe angeformt sind, insbesondere welche sich nach radial innen erstrecken und/oder welche auf den Rotor zu sich erstrecken und/oder welche zwischen Rotor und ringförmigem Statorsteg angeordnet sind, insbesondere wobei die Polschuhe gleichartig ausgeformt sind, wobei die axiale Breite des Polschuhs mit zunehmendem Radialabstand abnimmt, wobei der zugehörige Verlauf zwischen einem ersten und einem zweiten Verlauf angeordnet ist, wobei der erste Verlauf eine lineare Funktion des Radialabstandes ist, insbesondere wobei der zum ersten Verlauf gehörige Polrücken eine ebene Fläche ist, wobei der zweite Verlauf eine Kreisfunktion, insbesondere Kreisabschnittsfunktion, ist, insbesondere wobei der zum zweiten Verlauf gehörige Polrücken eine Zylinderabschnittsfläche ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektromaschine.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Elektromaschinen einen Stator und einen relativ zu diesem drehbar gelagerten Rotor mit Aktivteil aufweisen. Der Stator erzeugt ein oder mehrere Wechsefleder, die zu einem Drehfeld überlagert werden. In Wechselwirkung mit einem Erregerfeld des Rotors wird daher ein Drehmoment erzeugbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromaschine kompakt weiterzubilden, wobei die Herstellung einfach ausführbar sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Elektromaschine nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Elektromaschine, insbesondere Transversalflussmaschine, sind, dass der Stator aus einem Stapel von Strangsegmenten zusammengesetzt ist,
    wobei jedes Strangsegment zumindest ein Statorsegment und eine Statorwicklung, insbesondere Einzelwicklung, aufweist,
    wobei jedes Statorsegment einen ringförmigen Statorsteg aufweist, an welchem Polschuhe angeformt sind, insbesondere welche sich orthogonal vom Steg, also nach radial innen, erstrecken und/oder welche auf den Rotor zu sich erstrecken und/oder welche zwischen Rotor und ringförmigem Statorsteg angeordnet sind,
    insbesondere wobei die Polschuhe gleichartig ausgeformt sind,
    wobei der Polschuh eine mit zunehmendem Radialabstand zunehmende Breite in Umfangsrichtung auweist,
    insbesondere wobei mit zunehmendem Radialabstand die Zunahme der Breite in Umfangsrichtung im Wesentlichen in dem Maße, insbesondere umgekehrt proportional, verläuft wie die axiale Breite abnimmt.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Feldlinien von der in axialer Richtung breiten luftspaltseitigen Polschuhfläche in die zum Stator hin gewandte Übergangsfläche des Polschuhs, welche in Umfangsrichtung breit ist, umlenkbar sind, ohne dass die Feldlinien durch eine Verengung müssen, der Wickelraum für die Statorwicklung reduziert wird und ohne dass der Luftspalt zwischen den Statorsegmenten eines selben Strangsegments verringert wird.
  • Weiterer Vorteil ist auch, dass die mechanische Stabilität des Statorsegments und somit auch des Strangsegments verbessert wird und somit auch die Geräuschentwicklung vermindert und die Schwingungsneigung ebenfalls vermindert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nimmt die axiale Breite des Polschuhs mit zunehmendem Radialabstand ab,
    wobei der zugehörige Verlauf zwischen einem ersten und einem zweiten Verlauf angeordnet ist,
    wobei der erste Verlauf eine lineare Funktion des Radialabstandes ist, insbesondere wobei der zum ersten Verlauf gehörige Polrücken eine ebene Fläche ist,
    wobei der zweite Verlauf eine Kreisfunktion, insbesondere Kreisabschnittsfunktion, ist, insbesondere wobei der zum zweiten Verlauf gehörige Polrücken eine Zylinderabschnittsfläche ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass zwar der erste Verlauf einfach zu fertigen wäre, jedoch wird dadurch das Risiko bewirkt, dass bei Feldstärkewerten, die noch nicht zur Sättigung der luftspaltseitigen Oberfläche des Polschuhs führen, eine zumindest teilweise Sättigung des Polschuhs erreicht wird. Denn der lineare Übergang ist nicht bauchig oder konvex. Somit müssen die Feldlinien durch eine Verengung auf ihrem Weg von der luftspaltseitigen Oberfläche des Polschuhs zum Statorsteg hindurch und bewirken dann bei entsprechender Feldstärke Sättigung in diesem verengten Bereich.
  • Durch die bauchige Ausformung wird die Verengung erweitert und somit die Sättigung vermieden.
  • Allerdings ist vorteiligerweise die bauchige Ausformung weniger bauchig als der zweite Verlauf. Denn bei Überschreiten der bauchigen Form des zweiten Verlaufs wird der für die Statorwicklung zur Verfügung stehende Wickelraum vermindert und die Leistung der Elektromaschine reduziert, also kein kompakter Aufbau möglich.
  • Denn die Erfindung bietet eine kompakte Lösung, also eine hohe Antriebsleistung pro Bauvolumen der Elektromaschine.
  • Die Erfindung lehrt also, dass sozusagen die Bauchigkeit vorhanden sein soll, jedoch unterhalb des durch den zweiten Verlauf beschriebenen Grenzverlaufs.
  • Dabei ist die Umlenkung der Feldlinien von der luftspaltseitigen Seite des Polschuhs, welche in axialer Richtung weiter ausgedehnt ist als in Umfangsrichtung, zum Statorsteg hin, wobei die Übergangsfläche vom Polschuh in den ringförmigen Statorsteg in Umfangsrichtung weiter ausgedehnt ist als in axialer Richtung.
  • Die erfindungsgemäße Polschuhform, insbesondere Formverlauf des Polschuhrückens, ermöglicht eine im Wesentlichen konstante Flussdichte auf der luftspaltseiteigen Polschuhfläche. Hierdurch sind die Regelungseigenschaften verbessert und ein hohes Drehmoment erreichbar bei möglichst kompakter Bauweise.
  • Weiter vorteilhaft ist bei der Erfindung, dass kein magnetisches Drehfeld notwendig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Polschuh des ersten Statorsegments an seiner vom anderen Statorsegment des Strangsegments abgewandten Seite eben ausgeführt, insbesondere zur Ermöglichung eines möglichst engen und berührenden Aufbau des Stapels der Strangsegmente. Von Vorteil ist dabei, dass die Strangsegmente dicht aneinander stapelbar sind, also ein kompakter Aufbau ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zugehörige Verlauf der axialen Breite als Funktion des Radialabstandes aus zwei, nicht zueinander parallelen Abschnitten zusammengesetzt, die jeweils eine lineare Funktion des Radialabstandes sind, insbesondere also der Polrücken aus zwei, nicht zueinander parallelen, ebenen Flächenstücken zusammengesetzt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Fertigung ausführbar ist.
  • Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist der zugehörige Verlauf der axialen Breite als Funktion des Radialabstandes aus einem bauchigen und/oder konvexen Abschnitt und einem konkaven Abschnitt zusammengesetzt, wobei der konkave Abschnitt eine mindestens fünfmal kürzere Bogenlänge aufweist als der andere Abschnitt. Von Vorteil ist dabei, dass die Gefahr von Kantenbrüchen reduziert ist und keine Einstiche oder dergleichen notwendig sind. Zur Fertigung der Radien sind entsprechende spanende Herstellverfahren oder Sinterverfahren verwendbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die luftspaltseitige Oberfläche des Polschuhs einen im Wesentlichen gleichgroßen oder höchstens um 20% unterschiedlichen Flächenwert auf im Vergleich zur Übergangsfläche zum Statorsteg hin. Von Vorteil ist dabei, dass die Feldlinien keiner Verengung ausgesetzt sind und somit keine Sättigung eintritt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Polschuh einen Polrücken auf,
    insbesondere wobei der Polrücken zumindest teilweise zur Statorwicklung und/oder zumindest teilweise zum anderen Statorsegment hin gewandt ist,
    wobei der Polrücken die zum Rotor hin zugewandte, luftspaltseitige Fläche des Polschuhs mit dem Statorsteg, insbesondere mit der Statorstegoberfläche, verbindet,
    wobei der Polrücken bauchig ausgeführt ist oder aus zwei, nicht zueinander parallelen, ebenen Flächenstücken zusammengesetzt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Gefahr von Kantenbrüchen reduziert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Polschuh derart geformt, dass im Wesentlichen kein Teilbereich des Polschuhs in Sättigung geht, solange der Oberflächenbereich der luftspaltseitigen, insbesondere also der zum Rotor hin gewandten, Seitenfläche des Polschuhs noch nicht in Sättigung geht. Von Vorteil ist dabei, dass keine Verengung für die Feldlinien auftritt und somit der Wirkungsgrad der Elektromaschine möglichst hoch ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Polschuh symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgeformt, wobei die Symmetrieebene durch den Schwerpunkt des Polschuhs geht und von der vom Schwerpunkt ausgehenden, radialen Richtung und von der axialen Richtung aufgespannt wird. Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Polschuh symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgeformt, wobei die Symmetrieebene durch den Schwerpunkt des Polschuhs geht und die Normalenrichtung Tangentialrichtung am Schwerpunkt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Statorsegmente eines Strangsegments gleichartig ausführbar sind und somit nicht zwei Teile sondern nur ein Teil im Lager vorrätig gehalten werden muss.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Kante des Polschuhs verbreitert ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Reduzierung der Gefahr eines Kantenbruchs erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weicht mit zunehmendem Radialabstand der Flächenwert der Schnittfläche des Polschuhs mit einer ersten Fläche im Wesentlichen dem Flächenwert der luftspaltseitigen, insbesondere also der zum Rotor hin gewandten, Seitenfläche des Polschuhs gleicht oder zumindest um weniger als 10% oder 20% ab,
    • – wobei die erste Fläche eine Tangentialebene ist, die zur Rotorwellenachse den jeweiligen Radialabstand aufweist und/oder die zur Rotorwellenachse parallel ausgerichtet ist und/oder die den Radialabstand aufweist und/oder die senkrecht zur Symmetrieebene ausgerichtet ist und/oder deren Normalenrichtung die Rotorwellenachse mit dem Schwerpunkt des Polschuhs verbindet
    • – oder wobei die erste Fläche eine Zylindermantelfläche ist, die zur Rotorwellenachse den jeweiligen Radialabstand aufweist und/oder die parallel zur Rotorwellenachse ausgerichtet ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass
    Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Stapel in einem Gehäuseteil aufgenommen,
    insbesondere wobei das Gehäuseteil einen axial verlaufenden Kabelkanal aufweist, insbesondere eine axial verlaufende Vertiefung an seiner dem Stapel zugewandten Fläche, insbesondere Innenfläche.
    insbesondere wobei das Gehäuseteil kraftschlüssig mit dem Stapel verbunden ist,
    insbesondere wobei das Gehäuseteil thermisch aufgeschrumpft und/oder verklebt ist auf den Stapel. Von Vorteil ist dabei, dass eine feste Verbindung in einfacher Weise herstellbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes Statorsegment zwei radial verlaufende, in Umfangsrichtung voneinander mit halbem Polschuhabstand beabstandete Vertiefungen, insbesondere Schlitze, auf,
    insbesondere so dass beim Zusammenfügen zweier Statorsegmente zu einem Strangsegment die Schlitze in Deckung bringbar sind zur Bildung eines Durchlasses für die Zuleitung und/oder Ableitung der jeweiligen Statorwicklung. Von Vorteil ist dabei, dass zwei gleichartige Statorsegmente zu einem Strangsegment zusammenfügbar sind und dabei die Schlitze in Deckung bringbar sind. Denn die Statorsegmente werden bei dem Zusammenfügen gegeneinander verdreht, damit ein jeweiliger Polschuh des ersten Statorsegments in Umfangsrichtung zwischen Polschuhe des zweiten Statorsegments im gleichen Radialabstandsbereich positioniert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Statorsegment aus gepresstem oder gesintertem Eisenpulver, insbesondere SMC, ein- oder mehrstückig ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und kostengünstige einstückige Herstellung des Statorsegments ermöglicht ist.
  • Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zum Herstellen einer Elektromaschine sind, dass die Schlitze bei der Herstellung des Stapels von einer Fertigungsmaschine zum Ausrichten, insbesondere zum Einstellen des relativen Verdrehwinkels, der Strangsegmente zueinander detektiert und/oder verwendet werden. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache Herstellung ermöglicht ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
  • In der 1 ist ein Statorsegment 1 eines erfindungsgemäßen Elektromotors in Schrägansicht gezeigt.
  • In der 2 ist ein weiteres gleichartiges Statorsegment 1 des erfindungsgemäßen Elektromotors in Schrägansicht gezeigt, wobei eine Statorwicklung 20 als Ringwicklung eingelegt ist radial zwischen die Polschuhe und das Statorjoch 6.
  • In der 3 ist ein Statorstrangsegment des erfindungsgemäßen Elektromotors in Schrägansicht gezeigt, wobei das Statorstrangsegment durch Zusammenfügen der Statorsegmente 1 der 1 und der 2 erzeugt ist.
  • In der 4 ist das Statorsegment nach 1 mit nach radial innen gerichteten, in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandeten Polschuhen gezeigt, wobei ein vereinfacht dargestellter Polschuh vergrößert dargestellt ist.
  • In der 5 ist ein Gehäuseteil 52 gezeigt, in welchem ein Stapel von Statorstrangsegmenten nach 3 eingefügt ist, wobei ein axial verlaufender Kabelkanal 50 im Gehäuseteil 52 angeordnet ist.
  • In der 6 ist ein vergrößerter Ausschnitt der 5 gezeigt.
  • In der 7 ist ein angeschnittenes Statorsegment 1 gezeigt, wobei ein Polschuh die Schnittfläche 70 aufweist.
  • In der 8 ist die Schnittfläche 70 des Polschuhs aus 7 dargestellt, wobei statt des vereinfachten, aus linearen Stücken zusammengesetzten Oberflächenverlaufs des Polschuhrückens andere Verläufe (80, 81, 82) dargestellt sind.
  • In der 9 ist ein weiterer Verlauf 90 gezeigt, wobei Kanten gerundet ausgeführt sind.
  • Wie in 1 gezeigt, weist das Statorsegment 1 nach radial innen gerichtete, also zum nicht dargestellten Rotor hin gerichtete Polschuhe auf, die in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet sind.
  • Dabei sind die Polschuhe von einem ringförmigen Statorsteg 5 gehalten, der an seinem radial äußeren Endbereich ein axial, also in Rotorwellenachsrichtung, hervor ragenden Statorjoch 6 aufweist.
  • Die nach radial innengerichtete Fläche 4 des Polschuhs, also die zum Luftspalt zwischen Stator und Rotor hin gewandte Seite des Polschuhs ist eben oder gekrümmt ausgeführt, wobei bei der gekrümmten Ausführung ein Kreisabschnitt mit Radius der Statorinnenbohrung vorgesehen wird.
  • Das am Rotor vorgesehene und zur Fläche 4 hin gewandte Aktivteil des Rotors ist beispielsweise mit Dauermagneten ausführbar, welche in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet sind, wobei die Magnetisierungsrichtung in Umfangsrichtung nächstbenachbarter Dauermagnete zueinander entgegengesetzt ausgerichtet ist.
  • Statt der Dauermagnete sind auch entsprechend angeordnete Elektromagnete mit Erregerwicklung vorsehbar. Weiter alternativ ist als Aktivteil auch ein Kurzschlusskäfig oder ein Reluktanzläufer einsetzbar.
  • Das Aktivteil, insbesondere die Dauermagnete oder Elektromagnete, ist im Wesentlichen axial ähnlich oder gleich weit ausgedehnt wie die Polschuhe. Somit ist ein hoher Wirkungsgrad erreichbar.
  • Von der Fläche 4 ausgehend weist der Übergangsbereich zum Statorsteg 6 eine seitliche Verbreiterung auf, welche sich in und entgegen der Umfangsrichtung erstreckt. Dabei ist die in Umfangsrichtung vorgesehene Breite der Verbreiterung mit zunehmendem Radialabstand größer.
  • Der Polschuhrücken 42 ist bauchig ausgeführt, wobei zur vereinfachten Darstellung in den 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 zur Darstellung der bauchigen Form zwei Planflächenabschnitte verwendet sind.
  • Die seitliche Verbreiterung 3 und der bauchige Verlauf des Polschuhrückens 42 sind aufeinander abgestimmt und zwar derart, dass das an den Flächen 4 eintretende magnetische Feld in den Statorsteg eingeleitet wird, ohne dass Feldlinien im Polschuh konzentriert werden. Der Polschuh weist also eines derartige Ausformung auf, dass zumindest im Wesentlichen kein Teilbereich des Polschuhs in Sättigung geht, solange nicht Sättigung im Oberflächenbereich der Fläche 4 eintritt.
  • Solange also an der Fläche 4 die magnetische Feldstärke unter dem für Eintreten von Sättigung kritischen Wert bleibt, tritt auch keine Sättigung im Polschuh auf. Der Polschuh weist also genügend viel, die Feldlinien durchleitendes Material auf. Dabei ist allerdings die Polschuhform derart gewählt, dass möglichst viel Wickelraumbereich für die Statorwicklung 20 verbleibt. Außerdem verbleibt auch ein genügend großer Luftspalt zu den Polschuhen des weiteren Statorsegments 1, welches gemäß 3 zusammen mit dem ersten Statorsegment 1 ein Statorstrangsegment bildet.
  • Wichtig ist hierbei auch, dass die Fläche 4 sich axial derart weit erstreckt, dass sie im Wesentlichen den vom Statorstrangsegment überdeckten axialen Bereich überdeckt. Somit ist eine maximale Ausnutzung gewährleistet.
  • Da die Fläche 4 weiter in axialer Richtung als in Umfangsrichtung ausgedehnt ist, werden die Feldlinien mittels des Polschuhs zum Übergang zum Statorsteg 5 hin umgelenkt auf eine gleich große Fläche, die aber in Umfangsrichtung weiter ausgedehnt ist als in axialer Richtung. Die Feldlinien werden – Groß gesprochen – sozusagen schraubenförmig umgelenkt. Bei dieser Umlenkung ist aber auf dem Weg der Feldlinien stets genügend Material vorhanden, so dass im Wesentlichen nirgends im Polschuh Sättigung eintritt.
  • Der Polschuh weist also eine derartige Ausformung aus, dass von radial innen nach radial außen der Polrücken im Wesentlichen in dem Maße axial schmäler wird, in welchem sich der Polschuh seitlich, also in Umfangsrichtung, verbreitert. Dabei wird die exakte Form des Polschuhs derart gewählt, dass eine einfache Fertigung erreichbar ist.
  • In 4 ist eine Übergangsfläche 42 gezeigt, in welche die Feldlinien von der Fläche 4 ausgehend umgeleitet werden. Die Übergangsfläche 42 ist zwar parallel zur Fläche 4 ausgebildet aber in Umfangsrichtung weiter ausgedehnt als in axialer Richtung, wohingegen die Fläche 4 in axialer Richtung weiter ausgedehnt ist als in Umfangsrichtung.
  • Das Statorsegment 1 ist aus einem magnetisierbaren Material, wie beispielsweise gepresstes oder gesintertes Eisenpulver (SMC), ein- oder mehrstückig ausgeführt.
  • Wie in 3 gezeigt, sind zwei gleichgeformte Statorsegmente 1 zusammengefügt, wobei eine als Ringwicklung ausgeführte Statorwicklung 20 im zwischen den Statorstegen 5 der Statorsegmente angeordneten Zwischenraum eingelegt ist. Dabei sind die Statorjoche 6 der beiden Statorsegmente 1 zueinander gewandt und berühren sich, so dass das magnetische Feld im Wesentlichen ungestört übertreten kann von einem ersten Statorsegment 1 zu einem zweiten Statorsegment 1.
  • Da die beiden Statorsegmente 1 zueinander verdreht sind um den halben Umfangswinkel, welcher zwischen zwei in Umfangsrichtung nächstbenachbarten Polschuhen eines jeweiligen Statorsegments 1 vorhanden ist. Somit wechseln sich in Umfangsrichtung die Polschuhe der beiden Statorsegmente 1 ab. In Umfangsrichtung folgt also auf jeden Polschuh eines ersten Statorsegments 1 ein Polschuh des anderen Statorsegments 1.
  • Jedes Statorsegment 1 weist zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Vertiefungen 2 auf. Die Vertiefungen 2 sind vorzugsweise als im Statorjoch 6 radial sich erstreckende Schlitze ausgeführt, insbesondere sind die Schlitze an der dem anderen Statorsegment 1 des Strangsegments zugewandten axialen Stirnseite angeordnet.
  • Somit kommen die Schlitze der beiden Statorsegmente 1 des Strangsegments bei geeignet gewähltem Verdrehwinkel in Deckung und bilden dann zusammen eine Ausnehmung 51, insbesondere Durchlass für die Ableitung 22 und Zuleitung 21 der Statorwicklung 20.
  • Da die beiden Schlitze 2 in Umfangsrichtung voneinander um wiederum den halben Umfangswinkel beabstandet sind, welcher zwischen zwei in Umfangsrichtung nächstbenachbarten Polschuhen eines jeweiligen Statorsegments 1 vorhanden ist, kommen die beiden Schlitze 2 eines ersten Statorsegments mit den beiden Schlitzen 2 des anderen Statorsegments 1 in Deckung.
  • Die Schlitze sind von radial außen am Stapel sichtbar, solange der Stapel noch nicht in das Gehäuseteil eingeführt ist. Somit sind diese Schlitze von einer Fertigungsmaschine mit Bilderfassung erkennbar und zur Einstellung des relativen Verdrehwinkels zwischen den Strangsegmenten verschiedener Phasen, also zwischen den mit verschiedenen Phasenströmen bestromten Strangsegmenten, verwendbar.
  • Die Phasenströme sind beispielsweise Strangströme eines Drehstromsystems.
  • Wie in 5 gezeigt, sind zur Bildung der Elektromaschine mehrere, jeweils gleichartig aus zwei Statorsegmenten und einer Statorwicklung zusammengesetzte Strangsegmente in axialer Richtung hintereinander gestapelt, wobei die Strangsegmente gegeneinander verdreht sind, wenn sie mit verschiedenen Phasenströmen (U, V, W) bestromt werden.
  • Zu gleichen Phasenströmen gehörende Strangsegmente sind nicht oder weniger stark verdreht als wenn sie mit verschiedenen Phasenströmen (U, V, W) bestromt werden oder nur um ganzzahlige Vielfache des obengenannten Umfangswinkels zwischen den Polschuhen eines jeweiligen Statorsegments 1 verdreht werden. Weiter alternativ sind zu gleichen Phasenströmen gehörende Strangsegmente nur um ganzzahlige Vielfache des obengenannten Umfangswinkels zwischen den Polschuhen eines jeweiligen Statorsegments 1.
  • Die in axialer Richtung aufeinander gestapelt angeordneten Strangsegmente berühren sich, wobei eine dünne elektrisch isolierede Schicht zwischen ihnen eingebracht sein kann. Diese dünne elektrisch isolierede Schicht verbessert den Wirkungsgrad der Maschine. Der Stapel ist in einer Ausnehmung eines den Stapel aufnehmenden Gehäuseteils 52 aufgenommen, wobei das Gehäuseteil 52 vorzugsweise aufgeschrumpft oder geklebt verbunden ist, insbesondere kraftschlüssig verbunden ist. Hierzu wird das Gehäuseteil 52 vor dem Verbinden auf eine höhere Temperatur, insbesondere eine um mindestens 50 Kelvin oder mindestens 100 Kelvin gebracht als der Stapel. Somit ist das Einfügen des Stapels in das Gehäuseteil 52 in einfacher Weise ermöglicht und nach Ausgleich der Temperatur eine kraftschlüssige Verbindung erreicht.
  • Das Gehäuseteil 52 ist vorzugsweise aus Metall, wie Aluminium oder Stahl, gefertigt.
  • Die jeweiligen Ableitungen 22 und Zuleitungen 21 werden in dem axial verlaufenden Kabelkanal 50 herausgeführt. Der Kabelkanal 50 ist vorzugsweise als Nut in die Innenwandung der Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Stapels eingearbeitet.
  • Die Statorsegmente 1 eines jeweiligen Strangsegments berühren sich nur an ihren axialen Stirnseiten im Bereich der axial aufeinander zu hervor ragenden Statorjoche 6. In den übrigen Oberflächenbereichen ist ein Mindestluftspalt zwischen den beiden Statorsegments 1 eingehalten. Statt Luft ist die Statorwicklung 20 und/oder Vergussmasse und/oder Isolationspapier vorgesehen.
  • Die Schnittfläche 70 aus 7 ist in 8 erläutert. In 8 ist der Verlauf der Oberfläche des Polschuhrückens 42 erläutert. Hierbei sind je nach gewünschtem Fertigungsaufwand verschiedene Verläufe wählbar.
  • Der lineare, also ebene Verlauf 82 ist besonders einfach zu fertigen, bewirkt aber schon bei unkritischen Feldstärken eine Sättigung von Teilbereichen des Polschuhs, auch wenn die Fläche 4 noch nicht in Sättigung geht.
  • Bei dem bauchigen Verlauf 80 folgt der geschnittene Polschuhrücken 42 einem Kreisabschnitt.
  • Die erfindungsgemäßen Verläufe der Polschuhrücken 42 weisen einen zwischen den Verläufen 80 und 82 liegenden Verlauf auf. Somit ist der erfindungsgemäße Polschuhrücken 42 im Wesentlichen bauchig ausgeführt und die Abnahme des Polschuhrückens bei zunehmendem Radialabstand wird von einer Zunahme der seitlichen Verbreiterung in Umfangsrichtung begleitet.
  • Da die zwischen Polschuhrücken 42 und Fläche 4 liegende Kante die Gefahr eines Kantenbruchs beinhaltet, ist eine Verdickung gemäß dem Verlauf 81 oder eine Verrundung in diesem Bereich vorteilig.
  • Der Mittelpunkt des zum Verlauf 80 gehörenden Kreismittelpunkts liegt auf der Ecke des zum Verlauf 82 gehörenden gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks.
  • Der Polschuhrücken 42, welcher zum Verlauf 80 gehört, ist also einem Zylinderwandabschnitt entsprechend ausgeführt. Denn in 8 ist nur der mittig angeordnete Schnitt gezeigt ist.
  • Der Polschuhrücken 42, welcher zum Verlauf 82 gehört, ist also einem ebenen Flächenabschnitt entsprechend ausgeführt. Denn in 8 ist nur der mittig angeordnete Schnitt gezeigt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist der in 9 gezeigte Verlauf des Schnitts des Polschuhrückens. Hierbei ist sind beim Verlauf 92 zwei lineare Abschnitte zusammengesetzt, die einen Winkel zwischen 0° und 90°, insbesondere zwischen 15° und 50°, aufweisen. Dabei ist im Schnitt gemäß 9 die Länge der beiden linearen Abschnitte gleich oder um weniger als 30% unterschiedlich.
  • Da Verrundungen die Gefahr von Kantenbruch reduzieren, ist in 9 ein solcher Verlauf gezeigt. Dieser weist einen ersten Kreisabschnitt 90 und einen zweiten Kreisabschnitt 91 auf, wobei ein stetiger glatter und differenzierbarer Übergang zwischen den Kreisabschnitten 90 und 91 vorhanden ist. Die Länge, also Bogenlänge, des Kreisabschnitts 90 beträgt zwischen 10% und 50%, insbesondere zwischen 15% und 35%, der Länge des Kreisabschnitts 91.
  • Der Polschuhrücken 42 verläuft entsprechend geschwungen, da in 9 nur der mittig angeordnete Schnitt gezeigt ist.
  • Zwischen dem jeweiligen Statorsegment 1 und der Statorwicklung 20 ist zur Verbesserung des Isolierabstandes Isolierpapier angeordnet. Alternativ wird die Wicklung mit isolierendem Kunststoff umspritzt.
  • Der Kreisbogenabschnitt beim Verlauf 90 verläuft konkav; der Kreisbogenabschnitt beim Verlauf 91 verläuft konvex. Der Verlauf 92 ist vereinfacht ausgeführt, also der Polrücken 42 aus zwei ebenen Flächen zusammengesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Elektromaschine ist also auch als Klauenpol-Transversalflussmaschine bezeichenbar.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist ein Temperatursensor im Bereich der Statorwicklung 20 angeordnet, dessen Anschlussleitungen ebenfalls durch den Durchlass 51 geführt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Statorsegment
    2
    Vertiefung, insbesondere Schlitz
    3
    Seitenfläche, insbesondere Verbreiterung in Umfangsrichtung
    4
    Polschuhfläche, insbesondere luftspaltseitige Polschuhfläche, also dem Aktivteil des Rotors zugewandte Fläche des Polschuhs
    5
    Statorsteg
    6
    Statorjoch
    20
    Statorwicklung
    21
    Zuleitung
    22
    Ableitung
    42
    Polschuhrücken, insbesondere bauchig ausgeformt
    43
    Übergangsfläche
    50
    Kabelkanal
    51
    Ausnehmung, insbesondere Durchlass
    52
    Gehäuseteil
    70
    Schnittfläche
    80
    maximal bauchiger Verlauf des Polschuhrückens 42
    81
    Kantenverdickung
    82
    minimal bauchiger Verlauf des Polschuhrückens 42, insbesondere linearer, ebener oder gerader Verlauf
    90
    konkaver kreisabschnittsförmiger Verlauf
    91
    konvexer kreisabschnittsförmiger Verlauf
    92
    vereinfachter Verlauf, zusammengesetzt aus zwei ebenen Flächen

Claims (15)

  1. Elektromaschine, insbesondere Transversalflussmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator aus einem Stapel von Strangsegmenten zusammengesetzt ist, wobei jedes Strangsegment zumindest ein oder zumindest zwei Statorsegmente und eine Statorwicklung, insbesondere Einzelwicklung, aufweist, wobei jedes Statorsegment einen ringförmigen Statorsteg aufweist, an welchem Polschuhe angeformt sind, insbesondere welche sich nach radial innen erstrecken und/oder welche auf den Rotor zu sich erstrecken und/oder welche zwischen Rotor und ringförmigem Statorsteg angeordnet sind, insbesondere wobei die Polschuhe gleichartig ausgeformt sind, wobei der Polschuh eine mit zunehmendem Radialabstand zunehmende Breite in Umfangsrichtung aufweist, insbesondere wobei mit zunehmendem Radialabstand die Zunahme der Breite in Umfangsrichtung im Wesentlichen in dem Maße, insbesondere umgekehrt proportional, verläuft wie die axiale Breite abnimmt.
  2. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh derart geformt ist, dass im Wesentlichen kein Teilbereich des Polschuhs in Sättigung geht solange der Oberflächenbereich der luftspaltseitigen, insbesondere also der zum Rotor hin gewandten, Seitenfläche des Polschuhs noch nicht in Sättigung geht.
  3. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgeformt ist, wobei die Symmetrieebene durch den Schwerpunkt des Polschuhs geht und von der vom Schwerpunkt ausgehenden, radialen Richtung und von der axialen Richtung aufgespannt wird und/oder dass der Polschuh symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgeformt ist, wobei die Symmetrieebene durch den Schwerpunkt des Polschuhs geht und die Normalenrichtung Tangentialrichtung am Schwerpunkt ist.
  4. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite des Polschuhs mit zunehmendem Radialabstand abnimmt, wobei der zugehörige Verlauf zwischen einem ersten und einem zweiten Verlauf angeordnet ist, wobei der erste Verlauf eine lineare Funktion des Radialabstandes ist, insbesondere wobei der zum ersten Verlauf gehörige Polrücken eine ebene Fläche ist, wobei der zweite Verlauf eine Kreisfunktion, insbesondere Kreisabschnittsfunktion, ist, insbesondere wobei der zum zweiten Verlauf gehörige Polrücken eine Zylinderabschnittsfläche ist.
  5. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh an seiner vom anderen Statorsegment abgewandten Seite eben ausgeführt ist, insbesondere zur Ermöglichung eines möglichst engen und berührenden Aufbau des Stapels der Strangsegmente.
  6. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Verlauf der axialen Breite als Funktion des Radialabstandes aus zwei, nicht zueinander parallelen Abschnitten zusammengesetzt ist, die jeweils eine lineare Funktion des Radialabstandes sind, insbesondere also der Polrücken aus zwei, nicht zueinander parallelen, ebenen Flächenstücken zusammengesetzt ist.
  7. Elektromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Verlauf der axialen Breite als Funktion des Radialabstandes aus einem bauchigen und/oder konvexen Abschnitt und einem konkaven Abschnitt zusammengesetzt ist, wobei der konkave Abschnitt eine mindestens fünfmal kürzere Bogenlänge aufweist als der andere Abschnitt.
  8. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die luftspaltseitige Oberfläche des Polschuhs einen im Wesentlichen gleichgroßen oder höchstens um 20% unterschiedlichen Flächenwert aufweist im Vergleich zur Übergangsfläche zum Statorsteg hin.
  9. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh einen Polrücken aufweist, insbesondere wobei der Polrücken zumindest teilweise zur Statorwicklung und/oder zumindest teilweise zum anderen Statorsegment hin gewandt ist, wobei der Polrücken die zum Rotor hin zugewandte, luftspaltseitige Fläche des Polschuhs mit dem Statorsteg, insbesondere mit der Statorstegoberfläche, verbindet, wobei der Polrücken bauchig ausgeführt ist oder aus zwei, nicht zueinander parallelen, ebenen Flächenstücken zusammengesetzt ist.
  10. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante des Polschuhs verbreitert ausgeführt ist, insbesondere zur Reduzierung der Gefahr eines Kantenbruchs.
  11. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit zunehmendem Radialabstand der Flächenwert der Schnittfläche des Polschuhs mit einer ersten Fläche im Wesentlichen dem Flächenwert der luftspaltseitigen, insbesondere also der zum Rotor hin gewandten, Seitenfläche des Polschuhs gleicht oder zumindest um weniger als 10% oder 20% abweicht, – wobei die erste Fläche eine Tangentialebene ist, die zur Rotorwellenachse den jeweiligen Radialabstand aufweist und/oder die zur Rotorwellenachse parallel ausgerichtet ist und/oder die den Radialabstand aufweist und/oder die senkrecht zur Symmetrieebene ausgerichtet ist und/oder deren Normalenrichtung die Rotorwellenachse mit dem Schwerpunkt des Polschuhs verbindet – oder wobei die erste Fläche eine Zylindermantelfläche ist, die zur Rotorwellenachse den jeweiligen Radialabstand aufweist und/oder die parallel zur Rotorwellenachse ausgerichtet ist.
  12. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel in einem Gehäuseteil aufgenommen ist, insbesondere wobei das Gehäuseteil einen axial verlaufenden Kabelkanal aufweist, insbesondere eine axial verlaufende Vertiefung an seiner dem Stapel zugewandten Fläche, insbesondere Innenfläche. insbesondere wobei das Gehäuseteil kraftschlüssig und/oder klebend mit dem Stapel verbunden ist, insbesondere wobei das Gehäuseteil thermisch aufgeschrumpft ist auf den Stapel.
  13. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Statorsegment zwei radial verlaufende, in Umfangsrichtung voneinander mit halbem Polschuhabstand beabstandete Vertiefungen, insbesondere Schlitze, aufweist, insbesondere so dass beim Zusammenfügen zweier Statorsegmente zu einem Strangsegment die Schlitze in Deckung bringbar sind zur Bildung eines Durchlasses für die Zuleitung und/oder Ableitung der jeweiligen Statorwicklung.
  14. Elektromaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorsegment aus gepresstem oder gesingtertem Eisenpulver, wie SMC, gefertigt ist, und/oder dass die jeweilige Statorwicklung (20) zur Verbesserung des Isolierabstandes mit isolierendem Kunststoff umspritzt ist.
  15. Verfahren zum Herstellen einer Elektromaschine, insbesondere nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze bei der Herstellung des Stapels von einer Fertigungsmaschine zum Ausrichten, insbesondere zum Einstellen des relativen Verdrehwinkels, der Strangsegmente zueinander detektiert und/oder verwendet werden
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