DE102011122843A1 - Method for transferring serial data in bus system of motor vehicle, involves integrating information about error passive state of bus into frames by additional bit - Google Patents
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Abstract
Description
Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung, beispielsweise einen Kommunikationscontroller, zur seriellen Datenübertragung zwischen wenigstens zwei Teilnehmern in einem seriellen Bussystem.The invention relates to a method and a device, for example a communication controller, for serial data transmission between at least two subscribers in a serial bus system.
Beispielsweise aus den
Durch die bitweise Arbitrierung wird also eine zerstörungsfreie Übertragung derjenigen Nachrichtüber den Kanal erreicht, die das Arbitrierungsverfahren gewonnen hat. Die Protokolle des CAN eignen sich besonders zum Übertragen kurzer Meldungen unter Echtzeitbedingungen, wobei durch geeignete Zuweisung der Identifier sichergestellt werden kann, dass besonders wichtige Nachrichten nahezu immer die Arbitrierung gewinnen und erfolgreich gesendet werden.The bitwise arbitration thus achieves non-destructive transmission of that message via the channel which has obtained the arbitration method. The protocols of the CAN are particularly suitable for transmitting short messages under real-time conditions, whereby it can be ensured by suitable assignment of the identifier that particularly important messages almost always win the arbitration and are sent successfully.
Mit der zunehmenden Vernetzung moderner Fahrzeuge und dem Einzug zusätzlicher Systeme zur Verbesserung beispielsweise der Fahrsicherheit oder des Fahrkomforts wachsen die Anforderungen an die zu übertragenden Datenmengen und die bei der Übertragung zulässigen Latenzzeiten. Beispiele sind Fahrdynamikregelsysteme wie z. B. das elektronische Stabilitätsprögramm ESP, Fahrerassistenzsysteme wie z. B. die automatische Abstandsregelung ACC, oder Fahrerinformationssysteme wie z. B. die Verkehrszeichenerkennung (vgl. beispielsweise Beschreibungen in „
Es zeigt sich, dass der Stand der Technik nicht in jeder Hinsicht befriedigende Ergebnisse liefertIt turns out that the state of the art does not provide satisfactory results in every respect
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Im Folgenden wird die Erfindung mit ihren Vorteilen anhand von Zeichnungen und Ausführungsbeispielen beschrieben. Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die dargestellten und geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt.In the following the invention will be described with its advantages with reference to drawings and exemplary embodiments. The object of the invention is not limited to the illustrated and described embodiments.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur seriellen Datenübertragung in einem Bussystem mit mindestens zwei Busteilnehmern, die über den Bus Nachrichten austauschen, bereit, wobei die gesendeten Nachrichten einen logischen Aufbau gemäß der
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei Vorliegen einer ersten Kennzeichnung das Control Field der Nachrichten abweichend von der
In einer bevorzugten Ausführungsform kann bei Vorliegen der ersten Kennzeichnung das Datenfeld der Nachrichten abweichend von der
Es ist besonders vorteilhaft, dass die erste Kennzeichnung (EDL) durch ein rezessives Bit im Control Field erfolgt, da dort Bits zur Verfügung stehen, welche in normgemäßen CAN Nachrichten stets dominant versendet werden. Außerdem kann die Flanke zwischen der rezessiven Kennzeichnung und einem nachfolgenden dominanten Bit für Synchonisierungszwecke genutzt werden, wenn, wie in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, auf das rezessive Bit der ersten Kennzeichnung (EDL) in allen Daten-Nachrichten wenigstens ein dominantes Bit folgt.It is particularly advantageous that the first identification (EDL) is carried out by a recessive bit in the control field, since there are available bits which are always sent dominant in standard CAN messages. In addition, the edge between the recessive tag and a subsequent dominant bit may be used for synchronization purposes if, as provided in an advantageous embodiment, the recessive bit of the first tag (EDL) is followed by at least one dominant bit in all data messages.
Es ist weiterhin vorteilhaft für die Kennzeichnungs- und Synchronisierungszwecke, wenn die zweite Kennzeichnung (BRS) ebenfalls durch ein rezessives Bit im Control Field erfolgt, welches zeitlich nach dem Bit der ersten Kennzeichnung (EDL) übertragen wird, insbesondere wenn dieses vom rezessiven Bit der ersten Kennzeichnung durch wenigstens ein dominantes Bit getrennt ist.It is furthermore advantageous for the identification and synchronization purposes if the second identifier (BRS) is likewise effected by a recessive bit in the control field, which is transmitted in time after the bit of the first identifier (EDL), in particular if this is the recessive bit of the first identifier Label is separated by at least one dominant bit.
Bei Vorliegen der ersten Kennzeichnung kann in vorteilhafter Weise die Flanke zwischen dem rezessiven Bit der ersten Kennzeichnung und dem wenigstens einen folgenden dominanten Bit zur Re-Synchronisierung oder Hard-Synchronisierung des Bit-Timings der Busteilnehmer genutzt werden, was die Zuverlässigkeit und Fehlersicherheit der Datenübertragung insbesondere bei nachfolgender Umschaltung der Bitlänge erhöht.In the presence of the first identifier, the edge between the recessive bit of the first identifier and the at least one following dominant bit can be advantageously used for re-synchronization or hard-synchronization of the bit timing of the bus users, which in particular increases the reliability and reliability of the data transmission increased with subsequent switching of the bit length.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn in Abhängigkeit vom Wert der ersten Umschaltbedingung jede der möglichen Wertekombinationen der vier Bits des Data Length Code einer der zulässigen Größen des Datenfeldes zugeordnet ist. Dadurch wird eine transparente und flexible Möglichkeit zur Verwendung zahlreicher unterschiedlicher Größen des Datenfeldes geschaffen.It is furthermore advantageous if, depending on the value of the first switchover condition, each of the possible value combinations of the four bits of the data length code is assigned to one of the permissible variables of the data field. This provides a transparent and flexible way to use many different sizes of the data field.
Die erste Kennzeichnung wird vorteilhafterweise in den Busteilnehmern ausgewertet und abhängig von der ersten Kennzeichnung wird der Empfangsprozess an die Größe des Control Field und/oder des Datenfeldes und/oder der nachfolgenden Bestandteile der Nachricht, insbesondere des CRC Feldes, angepasst. Auch die zweite Kennzeichnung wird in den Busteilnehmern bei Vorliegen der ersten Kennzeichnung ausgewertet und abhängig vom Wert der zweiten Kennzeichnung der Empfangsprozess an die unterschiedlichen Werte der Bitlänge innerhalb einer Nachricht angepasst wird. Dadurch bleibt die hohe Fehlererkennungswahrscheinlichkeit bei Übertragungsfehlern, die den CAN-Bus auszeichnet, erhalten, denn alle Busteilnehmer können abhängig von der Kennzeichnung die Einhaltung der Protokollvorgaben prüfen.The first identification is advantageously evaluated in the bus subscribers and, depending on the first identification, the reception process is adapted to the size of the control field and / or the data field and / or the subsequent components of the message, in particular the CRC field. The second identification is also evaluated in the bus subscribers in the presence of the first identification and, depending on the value of the second identification, the reception process is adapted to the different values of the bit length within a message. As a result, the high error detection probability for transmission errors that characterizes the CAN bus remains, because all bus users can check compliance with the protocol specifications, depending on the marking.
In vorteilhafter, weil den Implementierungsaufwand minimierender Weise werden die mindestens zweiunterschiedlichen Werte der zeitlichen Bitlänge innerhalb einer Nachricht durch Verwendung mindestens zweier unterschiedlicher Skalierungsfaktoren zur Einstellung der Bus-Zeiteinheit relativ zu einer kleinsten Zeiteinheit oder dem Oszillatortakt im laufenden Betrieb realisiert.In an advantageous manner, because the implementation effort is minimized, the at least two different values of the temporal bit length within a message are realized by using at least two different scaling factors for setting the bus time unit relative to a minimum time unit or the oscillator clock during operation.
Bei Vorliegen einer weiteren Kennzeichnung, welche mit der ersten Kennzeichnung (EDL) übereinstimmen kann, weist in einer vorteilhaften Ausprägung das CRC Field der Nachrichten eine von der
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zu Beginn einer erfindungsgemäßen Nachricht die Berechnung von wenigstens zwei CRC Checksummen mittels unterschiedlicher Generator-Polynome parallel gestartet wird und erst, wenn aufgrund der Kennzeichnung feststeht, welches CRC-Prüfungsverfahren für die Übertragung der Nachricht anzuwenden ist, entschieden wird, welches Ergebnis aus einer der parallel gestarteten CRC-Berechnungen verwendet wird.It is particularly advantageous if, at the beginning of a message according to the invention, the calculation of at least two CRC checksums is started in parallel by means of different generator polynomials and only if, based on the identification, it is decided which CRC examination method is to be used for the transmission of the message, which result from one of the parallel started CRC calculations is used.
Das Verfahren ist vorteilhaft einsetzbar im normalen Betrieb eines Kraftfahrzeuges zur Übertragung von Daten zwischen wenigstens zwei Steuergeräten des Kraftfahrzeuges, welche über einen geeigneten Datenbus Verbunden sind. Es ist aber gleichermaßen vorteilhaft einsetzbar während der Fertigung oder Wartung eines Kraftfahrzeuges zur Übertragung von Daten zwischen einer zum Zwecke der Programmierung mit einem geeigneten Datenbus verbundenen Programmierungseinheit und wenigstens einem Steuergerät des Kraftfahrzeuges, welches mit dem Datenbus verbunden ist.The method can be used advantageously in the normal operation of a motor vehicle for the transmission of data between at least two control devices of the motor vehicle, which are connected via a suitable data bus. However, it can equally advantageously be used during the manufacture or maintenance of a motor vehicle for the transmission of data between a programming unit connected to a suitable data bus for the purpose of programming and at least one control unit of the motor vehicle which is connected to the data bus.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Norm-CAN Controller nur minimal geändert werden muss, um erfindungsgemäß arbeiten zu können. Ein erfindungsgemäßer Kommunikationscontroller, der auch als Norm-CAN Controller arbeiten kann, ist nur unwesentlich größer als ein herkömmlicher Norm-CAN Controller. Das zugehörige Anwendungs-Programm muss nicht geändert werden, und schon dann werden Vorteile in der Geschwindigkeit der Datenübertragung erzielt.A further advantage is that a standard CAN controller only has to be changed minimally in order to be able to work according to the invention. An inventive communication controller, which can also work as a standard CAN controller, is only slightly larger than a conventional standard CAN controller. The associated application program does not need to be changed, and even then advantages in the speed of data transmission are achieved.
Es können in vorteilhafter Weise erhebliche Teile des CAN-Conformance-Tests (
Zeichnungendrawings
Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Zeichnungen näher erläutert.The invention will be explained in more detail with reference to the drawings.
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments
In
Die Nachricht beginnt mit einem „Start of Frame”(SOF)-Bit, das den Beginn der Nachricht signalisiert. Es schließt sich ein Abschnitt an, der in erster Linie zur Identifizierung der Nachricht dient, und anhand dessen die Teilnehmer des Bussystems entscheiden, ob sie die Nachricht empfangen oder nicht. Dieser Abschnitt wird mit „Arbitration Field” bezeichnet und enthält den Identifier. Es folgt ein „Control Field”, das unter anderem den Data Length Code enthält. Der Data Length Code enthält Informationen über die Größe des Datenfeldes der Nachricht. Hieran schließt sich das eigentliche Datenfeld „Data Field” an, das die zwischen den Teilnehmern des Bussystems auszutauschenden Daten enthält. Es folgt das „CRC Field” mit der 15 Bit umfassenden Checksumme und einem Delimiter, und anschließend zwei „Acknowledge”(ACK)-Bits, die dazu dienen, den erfolgreichen Empfang einer Nachricht an den Sender zu signalisieren. Abgeschlossen wird die Nachricht durch eine „End of Frame”(EOF)-Sequenz.The message begins with a "Start of Frame" (SOF) bit signaling the beginning of the message. This is followed by a section which serves primarily to identify the message, and on the basis of which the users of the bus system decide whether they receive the message or not. This section is called "Arbitration Field" and contains the identifier. This is followed by a "Control Field" which, among other things, contains the Data Length Code. The data length code contains information about the size of the data field of the message. This is followed by the actual data field "Data Field", which contains the data to be exchanged between the subscribers of the bus system. This is followed by the "CRC Field" with the 15-bit check sum and a delimiter, followed by two "Acknowledge" (ACK) bits, which serve to signal the successful receipt of a message to the sender. The message is completed by an "End of Frame" (EOF) sequence.
Bei dem CAN Übertragungsverfahren nach der Norm darf das Datenfeld maximal 8 Byte, also 64 Bit an Daten enthalten. Der Data Length Code umfasst gemäß der Norm vier Bits, kann also 16 verschiedene Werte annehmen. Benutzt werden aus diesem Wertebereich in heutigen Bussystemen lediglich acht verschiedene Werte für die unterschiedlichen Größen des Datenfeldes von 1 Byte bis zu 8 Byte. Ein Datenfeld von 0 Byte ist im Norm CAN nicht empfohlen, Größen oberhalb von 8 Byte sind nicht zulässig. Die Zuordnung der Werte des Data Length Code zu den Größen des Datenfeldes ist in
In
Bei dem erfindungsgemäß modifizierten Übertragungsverfahren darf das Datenfeld auch mehr als 8 Byte enthalten, nämlich in der dargestellten Ausprägung bis zu K Byte. Anders als im Norm CAN werden weitere Werte, die der Data Length Code einnehmen kann, ausgenutzt, um größere Datenfelder zu kennzeichnen. Beispielsweise können die vier Bits des Data Length Code benutzt werden, um die Werte von null bis 15 Byte darzustellen. Es können aber auch andere Zuordnungen getroffen werden, beispielsweise ist es eine Möglichkeit, den in heutigen CAN-Nachrichten üblicherweise nicht genutzten Wert des Data Length Code DLC = 0b0000 für eine weitere mögliche Größe des Datenfeldes zu benutzen, beispielsweise für die Größe 16 Byte.In the case of the transmission method modified according to the invention, the data field may also contain more than 8 bytes, namely up to K bytes in the illustrated embodiment. Unlike the CAN standard, other values that the Data Length Code can take are used to identify larger data fields. For example, the four bits of the data length code can be used to represent the values from zero to 15 bytes. However, other assignments can also be made, for example, it is a possibility to use the value of the data length code DLC = 0b0000, which is usually not used in today's CAN messages, for a further possible size of the data field, for example for the
Diese beiden Möglichkeiten sind in
Um zu gewährleisten, dass ein erfindungsgemäßer Kommunikationscontroller feststellen kann, in welcher Art er die Inhalte des Data Length Code zu interpretieren hat, ist es vorteilhaft, dass er selbständig erkennt, ob die Kommunikation des Bussystems nach Norm CAN oder dem erfindungsgemäßen Verfahren abläuft. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, ein Bit innerhalb des Arbitration Field oder des Control Field, welches im Norm-CAN immer mit einem festen Wert übertragen wird, zur Kennzeichnung heranzuziehen, so dass aus dieser ersten Kennzeichnung der Kommunikationscontroller eine erste Umschaltbedingung ableiten kann, abhängig von der er das anzuwendende Übertragungsverfahren auswählt.In order to ensure that a communication controller according to the invention can determine the type in which it has to interpret the contents of the data length code, it is advantageous for it to independently recognize whether the communication of the bus system takes place according to standard CAN or the method according to the invention. One possibility for this is to use a bit within the arbitration field or the control field, which is always transmitted with a fixed value in the standard CAN, for identification, so that the communication controller can derive a first switching condition from this first identification, depending on he selects the transmission method to be used.
Kennzeichnung bei Standard Adressierung:Labeling with standard addressing:
Das zweite Bit des Control Field von Norm-CAN Daten-Nachrichten wird im Standard Format, wie in
{IDE, r0, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}
in erfindungsgemäßen Nachrichten ersetzt durch
{IDE, EDL, N weitere Bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}.The second bit of the control field of standard CAN data messages is in standard format, as in
{IDE, r0, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}
replaced in messages according to the invention by
{IDE, EDL, N additional bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}.
In dem in
Kennzeichnung bei Extended Adressierung: Labeling for Extended Addressing:
Die ersten beiden Bits des Control Field von Norm-CAN Daten-Nachrichten werden im Extended Format, wie in
{r1, r0, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}
in erfindungsgemäßen Nachrichten ersetzt durch
{EDL, N weitere Bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0} oder
{r1, EDL, M weitere Bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}.The first two bits of the control field of standard CAN data messages are in extended format, as in
{r1, r0, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}
replaced in messages according to the invention by
{EDL, N more bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0} or
{r1, EDL, M more bits, DLC3, DLC2, DLC1, DLC0}.
Das in
Es ist alternativ auch möglich, das Verfahren in geeigneten Kommunikationscontrollern zur Anwendung zu bringen, die nicht auch zur normgemäßen CAN Kommunikation ausgelegt sind. In diesem Fall kann auch die Festregung der genannten ersten Umschaltbedingung, beispielsweise abhängig von einer geeigneten Kennzeichnung der Nachrichten, entfallen. Die Kommunikationscontroller arbeiten in diesem Fall vielmehr ausschließlich gemäß einem der beschriebenen Verfahren und sind dementsprechend nur in Bussystemen einsetzbar, in welchen ausschließlich solche erfindungsgemäßen Kommunikationscontroller im Einsatz sind.Alternatively, it is also possible to use the method in suitable communication controllers that are not also designed for standard CAN communication. In this case, the fixed excitation of said first switching condition, for example, depending on a suitable labeling of the messages omitted. Rather, the communication controllers operate in this case exclusively according to one of the methods described and accordingly can only be used in bus systems in which only such communication controllers according to the invention are used.
Wird, wie in der Erfindung vorgesehen, das Datenfeld von Nachrichten vergrößert, so kann es sinnvoll sein, auch das verwendete Verfahren zum Cyclic Redundancy Check (CRC) anzupassen, um eine ausreichende Fehlersicherheit zu erhalten. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, ein anderes CRC-Polynom, beispielsweise mit höherer Ordnung, zu verwenden und entsprechend eine CRC Field abweichender Größe in den erfindungsgemäß modifizierten Nachrichten vorzusehen. Dies ist in
Die Verwendung eines modifizierten Verfahrens zur Berechnung der CRC Checksumme kann durch eine weitere Kennzeichnung, welche eine weitere Umschaltbedingung darstellt, den Busteilnehmern signalisiert werden. Diese weitere Kennzeichnung kann in einer bevorzugten Ausführungsform mit der ersten Kennzeichnung und/oder Umschaltbedingung übereinstimmen.The use of a modified method for calculating the CRC checksum can be signaled to the bus subscribers by a further identification, which represents a further switching condition. In a preferred embodiment, this further identification may correspond to the first identification and / or switching condition.
In den Norm CAN-Controllern wird der CRC-Code von zu sendenden CAN-Nachrichten mittels eines rückgekoppelten Schieberegisters erzeugt, in dessen Eingang die seriell gesendeten Bits der Nachricht sequenziell eingespeist werden. Die Breite des Schieberegisters entspricht der Ordnung des CRC-Polynoms. Die CRC-Codierung erfolgt durch eine Verknüpfung des Register-Inhalts mit dem CRC-Polynom während der Shift-Operationen. Wenn CAN-Nachrichten empfangen werden, werden entsprechend die seriell empfangenen Bits der Nachricht in das CRC-Schieberegister geschoben. Der CRC-Test ist erfolgreich, wenn am Ende des CRC-Feldes alle Bits des Schieberegisters auf Null stehen. Die CRC-Code-Generierung im Sendefall und der CRC-Test im Empfangsfall erfolgen beide in Hardware, ohne dass ein Eingriff der Software notwendig ist. Eine Modifikation der CRC-Codierung hat also keine Auswirkung auf die Anwendungs-Software.In the standard CAN controllers, the CRC code of CAN messages to be transmitted is generated by means of a feedback shift register, in whose input the serially transmitted bits of the message are sequentially fed. The width of the shift register corresponds to the order of the CRC polynomial. The CRC encoding is done by concatenating the register contents with the CRC polynomial during the shift operations. When CAN messages are received, the serially received bits of the message are correspondingly shifted into the CRC shift register. The CRC test succeeds if all the bits of the shift register are zero at the end of the CRC field. The CRC code generation in the send case and the CRC test in the receive case are both done in hardware, without any intervention of the software is necessary. A modification of the CRC coding thus has no effect on the application software.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der Kommunikationscontroller so ausgelegt, dass er Kompatibilität zum Norm CAN aufweist, also in einem Norm CAN Bussystem normgemäß arbeitet, während er in einem erfindungsgemäß modifizierten Bussystem einerseits größere Datenfelder in den Nachrichten zulässt und andererseits auch die angepasste Berechnung und Prüfung des CRC-Code durchführt.In a particularly advantageous embodiment of the communication controller is designed so that it has compatibility with the standard CAN, ie in a standard CAN bus system operates according to standards, while allowing in a modified bus system according to the invention, on the one hand larger data fields in the news and on the other hand, the adapted calculation and testing of the CRC code.
Da am Anfang des Empfanges einer Nachricht noch nicht feststeht, ob eine Norm-konforme CAN-Nachricht oder eine erfindungsgemäß modifizierte Nachricht empfangen wird, werden in einem erfindungsgemäßen Kommunikationscontroller zwei CRC-Schieberegister implementiert, die parallel arbeiten. Nach dem Empfang des CRC Delimiter, wenn der CRC-Code im Empfänger ausgewertet wird, steht aufgrund der erfindungsgemäßen weiteren Kennzeichnung fest, welches Übertragungsverfahren angewendet wurde, und es wird dann das diesem Übertragungsverfahren zugeordnete Schieberegister ausgewertet. Die weitere Kennzeichnung kann, wie früher bereits dargestellt, mit der ersten Kennzeichnung, die die Größe des Datenfeldes und die Interpretation des Data Length Code betrifft, übereinstimmen.Since at the beginning of the reception of a message is not yet certain whether a standard-compliant CAN message or a message modified according to the invention is received, in a communication controller according to the invention, two CRC shift registers are implemented, which operate in parallel. After receiving the CRC delimiter, when the CRC code is evaluated in the receiver, the further identification according to the invention determines which transmission method has been used, and then the shift register assigned to this transmission method is evaluated. The further marking can, as previously shown, coincide with the first marking concerning the size of the data field and the interpretation of the data length code.
Am Anfang des Sendens einer Nachricht steht zwar für den Sender bereits fest, nach welchem Übertragungsverfahren gesendet werden soll. Da es jedoch vorkommen kann, dass die Arbitration um den Buszugriff verloren wird und die begonnene Nachricht nicht gesendet, sondern stattdessen eine andere Nachricht empfangen wird, werden auch hier beide CRC-Schieberegister parallel angesteuert.At the beginning of the transmission of a message, it is already clear to the sender which transmission method should be used. Since, however, it may happen that the arbitration is lost around the bus access and the message started is not sent, but instead another message is received, here both CRC shift registers are driven in parallel.
Die beschriebene Implementation zweier parallel arbeitender CRC-Schieberegister ermöglicht auch eine weitere Verbesserung:
Das CRC-Polynom des Norm CAN-Protokolls (x15 + x14 + x10 + x8 + x7 + x4 + x3 + 1) ist für eine Nachrichten-Länge von weniger als 127 Bits ausgelegt. Wenn erfindungsgemäß übertragene Nachrichten auch längere Datenfelder verwenden, ist es sinnvoll, zur Aufrechterhaltung der Übertragungssicherheit ein anderes, insbesondere längeres CRC-Polynom zu verwenden. Die erfindungsgemäß übermittelten Nachrichten erhalten dementsprechend ein geändertes, insbesondere längeres CRC Field. Im laufenden Betrieb wechseln die Kommunikationscontroller dynamisch zwischen den beiden CRC-Schieberegistern, also dem Norm CAN-gemäßen und dem erfindungsgemäßen Schieberegister, um das jeweils passende Polynom zu verwenden.The described implementation of two CRC shift registers working in parallel also allows a further improvement:
The CRC polynomial of the standard CAN protocol (x15 + x14 + x10 + x8 + x7 + x4 + x3 + 1) is designed for a message length of less than 127 bits. If messages transmitted according to the invention also use longer data fields, it makes sense to use another, in particular longer, CRC polynomial to maintain the transmission reliability. The messages transmitted according to the invention accordingly receive a modified, in particular longer CRC field. During operation, the communication controllers dynamically change between the two CRC shift registers, that is to say the CAN-compliant standard and the shift register according to the invention, in order to use the respectively appropriate polynomial.
Natürlich können auch mehr als zwei Schieberegister und dementsprechend mehr als zwei CRC-Polynome abgestuft in Abhängigkeit von der Länge des Datenfeldes oder der gewünschten Übertragungssicherheit zum Einsatz kommen. In diesem Fall muss, sofern eine Kompatibilität zum Norm CAN erhalten bleiben soll, die entsprechende Kennzeichnung und die damit verbundene Umschaltbedingung angepasst werden. Beispielsweise könnte das zweite Bit des Control Field eine erste Kennzeichnung darstellen, welche ein Umschalten auf längere Datenfelder, beispielsweise gemäß DLC1 auf
Die Teilnehmerstation befindet sich zunächst in einem den Bus abtastenden Zustand, so lange auf dem Bus kein Kommunikationsverkehr herrscht. Die Abfrage
Sobald der Beginn einer neuen Nachricht festgestellt wurde beginnt im Block
Es werden anschließend ab dem Schritt
Liegt bei der Verzweigung
Liegt hingegen bei der Verzweigung
Anschließend folgen in Schritt
In
Der Übergang zwischen den Zuständen Fast-CAN-Arbitration und Fast-CAN-Data erfolgt in Nachrichten, welche die erste Kennzeichnung EDL aufweisen, abhängig von einer zweiten Kennzeichnung, die den Teilnehmern der Datenübertragung signalisiert, dass die verkürzte Bitlänge angewendet wird. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Position dieser Kennzeichnung ein zusätzliches Bit im Control Field, das mit BRS (Bit Rate Switch) bezeichnet ist. Es wird im gezeigten Beispiel als viertes Bit des Control Field übertragen.The transition between the states Fast-CAN-Arbitration and Fast-CAN-Data takes place in messages which have the first identifier EDL, depending on a second identifier which signals the participants of the data transmission that the shortened bit length is being applied. In the embodiment illustrated here, the position of this tag is an additional bit in the Control Field, which is called BRS (Bit Rate Switch). In the example shown, it is transmitted as the fourth bit of the control field.
In dem dargestellten Fall, in dem also auf die erste Kennzeichnung EDL die zweite Kennzeichnung BRS folgt, werden im erfindungsgemäßen Übertragungsverfahren Nachrichten übertragen, deren Bitlänge deutlich verkürzt, deren Datenfeldgröße auf Werte oberhalb 8 Byte ausdehnbar, und deren CRC an das größere Datenfeld angepasst ist. Erhebliche Steigerung der Übertragungskapazität über das Bussystem bei gleichzeitig verbesserter Übertragungssicherheit werden so erreicht.In the case shown, in which the first identifier EDL is followed by the second identifier BRS, in the transmission method according to the invention, messages are transmitted whose bit length is significantly shortened, whose data field size can be expanded to values above 8 bytes, and whose CRC is adapted to the larger data field. Substantial increase of the transmission capacity over the bus system with at the same time improved transmission security are achieved in this way.
Die schnellere Übertragung beginnt im dargestellten Beispiel unmittelbar nach Versendender zugehörigen Kennzeichnung und wird unmittelbar nach Erreichen des für die Rückumschaltung festgelegten Bits beendet oder dann, wenn ein Grund zum Start eines Error-Frames erkannt wurde.The faster transfer begins in the illustrated example immediately after sending the associated tag and is terminated immediately after reaching the set for the return switch bit or when a reason for the start of an error frame has been detected.
Das auf das rezessive Bit der ersten Kennzeichnung EDL in den erfindungsgemäßen Nachrichten folgende, stets dominante Bit r0 (beziehungsweise bei Extended Adressierung eventuell r1) führt, wie beispielsweise in den
Wenn alle Busteilnehmer im Netzwerk auf den sendenden Teilnehmer synchronisiert sind, kann problemlos auf die kürzere Bitlänge umgeschaltet werden. Es kann aber auch vorkommen, dass an dem für die Umschaltung vorgesehenen Bit nicht alle Busteilnehmer auf den sendenden Teilnehmer synchronisiert sind, beispielsweise, wenn ein erster sendender Teilnehmer am Ende des Arbitration-Fields die Bitfolge „dominant-dominant” sendet und ein zweiter sendender Teilnehmer, der noch im Rahmen der Arbitrierung den Zugriff auf den Bus erlangen möchte, die Bitfolge „dominant-rezessiv” sendet. Der zweite sendende Teilnehmer verliert die Arbitration an dem rezessiven Bit und wird zum Empfänger. Bis zu dem rezessiven Bit hatten die beiden Sender dieselbe Bitfolge gesendet. Da beide Transmitter aufgrund der Laufzeiten über den CAN-Bus und die Transceiver die jeweils selbst gesendeten Flanken von rezessiv nach dominant früher sehen, als die vom jeweils anderen Sender gesendeten, hat sich keiner auf den anderen synchronisiert. Wenn nun die Bitlänge umgeschaltet wird, bevor der neu zum Empfänger gewordene Busteilnehmer sich auf den verbleibenden Sender synchronisiert hat, erfolgt die Synchronisierung nach der Umschaltung, im Bereich der kürzeren Bitlänge. Die Phasenverschiebung durch die Synchronisation ist dann relativ zur Bitlänge größer. Je nach Signal-Laufzeit zwischen den beiden Busteilnehmern kann die Phasenverschiebung so groß werden, dass es zur Fehl-Synchronisation kommt und ein Bit falsch abgetastet wird. Der Empfänger wird dann die empfangene Nachricht nicht als gültig anerkennen und mit einem Error-Frame zerstören.If all bus users in the network are synchronized to the sending participant, it is easy to switch to the shorter bit length. However, it can also happen that not all bus subscribers to the transmitting subscriber are synchronized at the bit provided for the switchover, for example, when a first transmitting subscriber transmits the bit sequence "dominant-dominant" at the end of the arbitration field and a second transmitting subscriber who still wants to gain access to the bus in the context of arbitration, sends the bit sequence "dominant-recessive". The second sending party loses arbitration on the recessive bit and becomes the recipient. Up to the recessive bit, the two transmitters had sent the same bit string. Since both transmitters, due to the transit times via the CAN bus and the transceivers, see the respective self-sent edges from recessive to dominant earlier than those sent by the other transmitter, none has synchronized to the other. If now the bit length is switched before the new receiver has become synchronized to the remaining transmitter, the synchronization takes place after the switchover, in the range of the shorter bit length. The phase shift by the synchronization is then greater relative to the bit length. Depending on the signal transit time between the two bus users, the phase shift can become so great that incorrect synchronization occurs and one bit is sampled incorrectly. The receiver will then not recognize the received message as valid and destroy it with an error frame.
In der Norm-CAN-Kommunikation tritt dieses Problem nicht auf, da dort das Propagation-Segment des CAN Bit-Timings die durch Signal-Laufzeiten bewirkten Phasenverschiebungen zwischen den Busteilnehmern ausgleicht. In der Konfiguration für eine kürzere Bitlänge kann das Propagation-Segment jedoch minimiert oder ganz weggelassen werden, um die Bitlänge zu verkürzen.In standard CAN communication, this problem does not occur, since there the propagation segment of the CAN bit timing compensates for the signal delays caused by phase shifts between the bus participants. However, in the configuration for a shorter bit length, the propagation segment may be minimized or omitted altogether to shorten the bit length.
Um die Fehl-Synchronisation nach der Umschaltung der Bitlänge zu vermeiden, muss eine Synchronisierung vor der Umschaltung der Bitlänge durch geeignete Maßnahmen garantiert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass an der Flanke von EDL (rezessiv) zu r0 beziehungsweise r1 (dominant) eine Synchronisierung durchgeführt wird. Insbesondere kann eine Hard-Synchronisierung anstelle der sonst innerhalb eines Frames üblichen Re-Synchronisierung durchgeführt werden. Diese wird beispielsweise auch am Start-of-Frame-Bit durchgeführt und gleicht mögliche Phasenverschiebungen sicher vollständig aus. Bei der sonst innerhalb eines Frames üblichen Re-Synchronisierung kann ein Rest-Fehler verbleiben, wenn der Phasen-Fehler größer als die konfigurierte Re-Synchronisations-Sprungweite (SJW) ist.In order to avoid the mis-synchronization after switching the bit length, a synchronization must be guaranteed by the appropriate measures before the bit length is switched over. This can be achieved by the fact that at the Edge of EDL (recessive) to r0 or r1 (dominant) a synchronization is performed. In particular, a hard synchronization can be performed instead of the usual within a frame usual re-synchronization. This is also carried out, for example, at the start-of-frame bit and certainly compensates possible phase shifts completely. In the otherwise within a frame usual re-synchronization a residual error may remain if the phase error is greater than the configured re-synchronization jump distance (SJW).
Als eine Variante des dargestellten Verfahrens kann die Umschaltung auf verkürzte Bitlängen abhängig vom Wert der zweiten Kennzeichnung BRS zusätzlich mit dem dominanten Wert des vorher übertragenen r0-Bit gekoppelt werden, so dass nur auf die kürzere Bitlänge umgeschaltet wird, wenn r0 dominant übertragen wurde. Diese Ergänzung des Verfahrens erlaubt es, eine Bitfolge, bei welcher auf das rezessive EDL-Bit ein rezessives Bit an Stelle des dominanten r0-Bits folgt, für zukünftige, weitere Nachrichtenformate zu verwenden, wie zum Beispiel für eine von der Norm abweichende Bit-Codierung in Teilbereichen der Nachricht.As a variant of the illustrated method, the switching to shortened bit lengths depending on the value of the second identifier BRS can additionally be coupled to the dominant value of the previously transmitted r0 bit, so that switching to the shorter bit length only occurs when r0 has been transmitted dominant. This addition to the method makes it possible to use a bit sequence in which the recessive EDL bit is followed by a recessive bit instead of the dominant r0 bit for future further message formats, such as non-normative bit encoding in subareas of the message.
Die Möglichkeit, zusätzliche Bits im Control Field der erfindungsgemäßen Nachrichten einzufügen, kann weiterhin genutzt werden, um die Erkennung von Busteilnehmern, welche sich im „Error Passive” Zustand befinden, zu erleichtern. Ein Busteilnehmer mit Kommunikationscontroller aus dem Stand der Technik nimmt den Zustand ”Error Passive” ein, wenn der Transmit oder Receive Error Count 128 oder höher ist. Befindet sich der Busteilnehmer im Zustand ”Error Passive”, so darf er keine ”Active Error Flags” (sechs aufeinanderfolgende dominante Bits) senden. Detektiert der Busteilnehmer einen Fehler, sendet er ein ”Passive Error Flag” (sechs aufeinanderfolgende rezessive Bits). Ein ”Passive Error Flag” ist auf dem CAN Bus jedoch nicht vom Ruhe-Pegel zu unterscheiden. Andere Busteilnehmer können unter Umständen also nur indirekt erkennen, dass ein Busteilnehmer sich im Zustand ”Error Passive” befindet.The possibility of inserting additional bits in the control field of the messages according to the invention can furthermore be used to facilitate the detection of bus subscribers which are in the "error passive" state. A bus subscriber with a communication controller of the prior art assumes the state "Error Passive" if the transmit or receive error count is 128 or higher. If the bus device is in the "Error Passive" state, it must not send "Active Error Flags" (six consecutive dominant bits). If the bus user detects an error, he sends a "Passive Error Flag" (six consecutive recessive bits). However, a "Passive Error Flag" can not be distinguished from the idle level on the CAN bus. Under certain circumstances, other bus users can only indirectly recognize that a bus participant is in the "Error Passive" state.
Der Vorteil des hier vorgeschlagenen Verfahrens liegt demgegenüber darin, dass mit diesem Verfahren Busteilnehmer, die sich im Zustand ”Error Passive” befinden, von den anderen Busteilnehmern eindeutig identifiziert werden können. Dies ist bisher über den Empfang eines ”Passive Error Flags” nicht möglich. Den Zustand ”Error Passive” kann in Busteilnehmern aus dem Stand der Technik nur der lokal am CAN-Controller angeschlossene Mikroprozessor erkennen und z. B. durch eine entsprechende Status-Nachricht den anderen Busteilnehmern mitteilen. Durch das neue Verfahren ist es für den Mikroprozessor nicht notwendig, eine Status-Nachricht zu versenden. Außerdem ist in diesem Fall die Information über den ”Error Passive” Zustand zum Sende-Zeitpunkt aktuell, während der Zustand sich bei Versenden einer Status-Nachricht zwischen dem Erstellen der Status-Nachricht durch den Mikroprozessor und dem Sende-Zeitpunkt geändert haben kann.The advantage of the method proposed here is, on the other hand, that with this method bus subscribers which are in the "error passive" state can be unambiguously identified by the other bus subscribers. This is so far not possible via the receipt of a "Passive Error Flags". The status "Error Passive" can be detected in bus subscribers from the prior art only the locally connected to the CAN controller microprocessor and z. B. by a corresponding status message tell the other bus participants. The new method does not require the microprocessor to send a status message. In addition, in this case, the information about the "Error Passive" state at the time of transmission is current, while the state may have changed when a status message is sent between the creation of the status message by the microprocessor and the transmission time.
In dem hier beschriebenen Verfahren wird die Information über den Zustand ”Error Passive” eines Kommunikationscontrollers in die von dem Busteilnehmer ohnehin versandten Botschaften integriert. Hierzu wird das Control Field der Nachricht um ein weiteres Bit (ESI) erweitert. Dieses Bit wird, wie in
Das vorgestellte Übertragungsverfahren eignet sich im normalen Betrieb eines Kraftfahrzeuges zur Übertragung von Daten zwischen wenigstens zwei Steuergeräten des Kraftfahrzeuges, welche über einen geeigneten Datenbus verbunden sind. Es ist aber gleichermaßen vorteilhaft einsetzbar während der Fertigung oder Wartung eines Kraftfahrzeuges zur Übertragung von Daten zwischen einer zum Zwecke der Programmierung mit einem geeigneten Datenbus verbundenen Programmierungseinheit und wenigstens einem Steuergerät des Kraftfahrzeuges, welches mit dem Datenbus verbunden ist.The presented transmission method is suitable in the normal operation of a motor vehicle for the transmission of data between at least two control devices of the motor vehicle, which are connected via a suitable data bus. However, it can equally advantageously be used during the manufacture or maintenance of a motor vehicle for the transmission of data between a programming unit connected to a suitable data bus for the purpose of programming and at least one control unit of the motor vehicle which is connected to the data bus.
Insgesamt stellt das Verfahren ein Übertragungsverfahren dar, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein Norm-CAN Controller nur minimal geändert werden muss, um erfindungsgemäß arbeiten zu können. Ein erfindungsgemäßer Kommunikationscontroller, der auch als Norm-CAN Controller arbeiten kann, ist nur unwesentlich größer als ein herkömmlicher Norm-CAN Controller. Das zugehörige Anwendungs-Program muss nicht geändert werden, und schon dann werden Vorteile in der Geschwindigkeit der Datenübertragung erzielt. Durch Verwendung der erweiterten Größe des Datenfeldes und der zugehörigen DLC und CRC kann die Geschwindigkeit der Datenübertragung weiter gesteigert werden, die Anpassungen in der Anwendungs-Software sind minimal. Es können weite Teile des CAN-Conformance-Tests (
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