DE102011112626A1 - Automatisiertes Kopplungsverfahren eines mobilen Kommunikationsendgeräts mit einer zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum automatisierten Koppeln eines mobilen Kammunikationsendgeräts (SF) mit einer zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs bereit. Dabei wird ein virtueller Repräsentanzbereich des Fahrzeugs auf einer Fahrzeug-Internetseite (VHP), die von einem Server (IS) bereitgestellt wird genutzt. Das Verfahren umfasst die Schritte: – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und dem Internetserver (IS) und Einloggen mit dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) in den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP), – Austauschen einer Pairing-Information (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP), – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Recheneinheit (HU) und dem Internetserver (IS) zum Datenaustausch zwischen der zentralen Recheneinheit (HU) und dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KFZ) auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP), – Austauschen der Pairing-Information (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und der zentralen Recheneinheit (HU), – Übermitteln der Pairing-Information (PW) durch das mobile Kommunikationsendgerät (SP) an die zentrale Recheneinheit (HU), – Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts (SF) durch die zentrale Recheneinheit (HU) mittels der Pairing-Information (PW), – Gestatten der Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) mit der zentralen Recheneinheit (HU).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen ein mobiles Kommunikationsendgerät automatisiert mit einer zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs gekoppelt werden kann.
- Fahrzeuganwendungen wie zum Beispiel Navigation, Telefon, Audio- und Videoquellen, deren kommunikationstechnische Anbindung und deren Nutzung für andere Fahrzeuganwendungen werden gemeinsam in der „Head Unit” verarbeitet, einer zentralen Recheneinheit mit Kommunikationseinrichtungen und -schnittstellen im Fahrzeug.
- Immer mehr Bedeutung kommt dabei der Kopplung der Head Unit mit einer so genannten „Vehicle Homepage” eines Fahrzeugs zu, die etwa durch den Fahrzeughersteller betrieben wird und eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Eine „Vehicle Homepage” bietet eine virtuelle Repräsentanz eines Fahrzeugs im Internet, die es dem Nutzer bzw. dem Fahrzeughalter erlaubt, Zugriff auf Fahrzeugdaten aus dem Inter-net zu nehmen. Die „Vehicle Homepage” wird auf einem Internet-Server betrieben und kann unabhängig vom Fahrzeug erreicht werden, also auch, wenn das Fahrzeug abgeschaltet ist. Dann ist allerdings die Aktualität der Fahrzeugdaten nicht immer sichergestellt. Derzeit wird eine „Vehicle Homepage” für bspw. Elektrofahrzeuge eingesetzt und für die Fernabfrage des Ladezustands der Batterien genutzt. Sie kann aber auch für weitere Konfiguration und Informationsabfrage erweitert werden.
- Weiter können derartige Anwendungen der Vehicle Homepage eines Fahrzeugs über die zentrale Recheneinheit mit der Nutzung eines internetfähigen Kommunikationsendgeräts wie eines Smartphones gekoppelt werden. Weil die Vehicle Homepage technisch gesehen eine Verbindung zwischen einem Fahrzeug auf der einen Seite und einem Nutzer auf der anderen Seite herstellt, Ist es erforderlich, dass das Fahrzeug üblicherweise über eine eineindeutige Kennung/Identitätsnummer von der Vehicle Homepage identifiziert werden kann, und dass zum anderen eine Identifikation des Nutzers üblicherweise über Name/Passwort erfolgt. Wenn der Nutzer sich über ein Kommunikationsendgerät wie das Smartphone Zugang zu der Vehicle Homepage verschaffen will, muss er daher das Smartphone doppelt anmelden: Einmal für die Benutzung im Fahrzeug zwecks Pairing mit dem Fahrzeug und zum Anderen zum Login bei der Benutzung der Vehicle Homepage. Dies ist eine aufwändige Sache, die im Übrigen Zeit kostet und unbequem ist.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein für einen Nutzer komfortables Verfahren bereitzustellen, das es erlaubt, ein mobiles Kommunikationsendgerät wie ein Smartphone automatisch und sicher ohne manuelle Login-Prozedur mit einer zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs zu koppeln.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
- Ferner wird ein Softwareprogramm oder -programmprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 13 bereitgestellt, das es ermöglicht, das Verfahren auszuführen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum automatisierten Koppeln eines mobilen Kommunikationsendgeräts mit einer zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs nutzt einen virtuellen Repräsentanzbereich des Fahrzeugs, der auf einer Fahrzeug-Internetseite vorliegt, die von einem Server bereitgestellt wird. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und dem Internetserver und Einloggen mit dem mobilen Kommunikationsendgerät in den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs auf der Fahrzeug-Internetseite,
- – Austauschen einer Pairing-Information, also eines „Geheimnisses” zwischen dem Internetserver und dem mobilen Kommunikationsendgerät, dann
- – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Recheneinheit und dem Internetserver zum Datenaustausch zwischen der zentralen Recheneinheit und dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs auf der Fahrzeug-Internetseite,
- – Austauschen der Pairing-Information zwischen dem Internetserver und der zentralen Recheneinheit,
- – Übermitteln der Pairing-Information durch das mobile Kommunikationsendgerät an die zentrale Recheneinheit,
- – Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts durch die zentrale Recheneinheit mittels der Pairing-Information, und schließlich
- – Gestatten der Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts mit der zentralen Recheneinheit.
- So kann sich ein Nutzer vorteilhaft bequem über ein Kommunikationsendgerät wie das Smartphone Zugang zu der Vehicle Homepage verschaffen und deren Service nutzen, ohne dass er das Smartphone doppelt anmelden muss, da das Pairing erfindungsgemäß quasi nur einmal von Nöten ist.
- Das Verfahren kann das Ausführen eines Algorithmus zur Verarbeitung der Pairing-Information durch die zentrale Recheneinheit und das mobile Kommunikationsendgerät umfassen, verbunden mit dem Erhalten einer verarbeiteten Information. Dann entspricht das Übermitteln der Pairing-Information des Basis-Verfahrens dem Übermitteln der verarbeiteten Information, und das Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts erfolgt durch die zentrale Recheneinheit mittels der verarbeiteten Information.
- In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Austausch der Information zwischen dem Internetserver und dem mobilen Kommunikationsendgerät und zwischen dem Internetserver und der zentralen Recheneinheit die Übermittlung der Pairing-Information von:
- – der zentralen Recheneinheit zu dem Internetserver und zu dem mobilen Kommunikationsendgerät, oder
- – dem Internetserver zu der zentralen Recheneinheit und zu dem mobilen Kommunikationsendgerät oder
- – dem mobilen Kommunikationsendgerät zu dem Internetserver und zu der zentralen Recheneinheit erfolgen.
- Weiter kann das Verfahren die Schritte umfassen, vorab die Pairing-Information durch die zentrale Recheneinheit oder den Internetserver oder das mobile Kommunikationsendgerät festzulegen oder zu generieren, dann die Pairing-Information auf dem Server abzulegen und mit dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs zu verknüpfen und schließlich die Pairing-Information auf der zentralen Recheneinheit des Kraftfahrzeugs zu speichern.
- Weiter kann das Verfahren umfassen, dass das Erlöschen einer Gültigkeit der Pairing-Information nach Erlöschen eines Zugriffsrechts des mobilen Kommunikationsendgeräts auf den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs auf der Fahrzeug-Internetseite oder nach Löschen des virtuellen Repräsentanzbereichs auf der Fahrzeug-Internetseite erfolgt. Das Löschen der Pairing-Information kann auf dem Internetserver (IS) und/oder der zentralen Recheneinheit und/oder dem mobilen Kommunikationsendgerät nach Beendigung der Kopplung zwischen der zentralen Recheneinheit und dem Kommunikationsendgerät vorgenommen werden.
- So zieht die Trennung einer Verbindung oder die Trennung einer Kopplung auch die andere nach sich. Löscht bspw. ein Fahrzeugmieter oder Kunde seinen Account auf der Vehicle Homepage, so soll dadurch das Telefon auch nicht mehr für die Nutzung der Freisprecheinrichtung freigegeben sein.
- Bei Trennen der Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts und der zentralen Recheneinheit kann eine Zugriff-Verweigerungsmeldung durch die zentrale Recheneinheit des Kraftfahrzeugs an den Internetserver gesendet werden und ein erneuter Zugriff des mobilen Kommunikationsendgeräts auf den virtuellen Repräsentanzbereich kann verweigert werden, wenn das mobile Kommunikationsendgerät nicht erneut mit der zentralen Recheneinheit des Kraftfahrzeugs gekoppelt wird
- Schließlich können auch Aufhebungsbedingungen zu einem gewünschten Zeitpunkt oder Ereignis konfiguriert werden: Das Konfigurieren einer Aufhebungsbedingung der automatischen Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und der zentralen Recheneinheit kann auf der zentralen Recheneinheit direkt, auch über das mobile Kommunikationsendgerät oder über den virtuellen Repräsentanzbereich auf dem Server vorgenommen werden, indem Aufhebungsbedingungen festgelegt werden.
- Das Verfahren kann weiter das Konfigurieren der automatischen Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und den zentralen Recheneinheiten mehrerer Fahrzeuge umfassen. Dabei kommt es zum Austauschen der Pairing-Information oder der Pairing-Informationen zwischen dem Internetserver und den zentralen Recheneinheiten der Fahrzeuge und zum Austauschen der Pairing-Information oder der Pairing-Informationen zwischen dem Internetserver und dem mobilen Kommunikationsendgerät. Dabei können einige oder alle der Fahrzeuge eine Fahrzeuggruppe, respektive einen Pool bilden, der/dem eine Pairing-Information für alle Fahrzeuge zugeordnet ist/wird.
- So könnten bspw. alle „car2go” Fahrzeuge eines car2go-Pools grundsätzlich freigegeben werden.
- Weiter kann die automatische Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und der zentralen Recheneinheit eines oder mehrerer Fahrzeuge durch kontextabhängige Parameter eingeschränkt werdet, die etwa eine Zeitspanne oder ein Endzeitpunkt sein können. So kann etwa eine Freigabe nur für die kommenden 24 Stunden oder für einen bestimmten Nutzungsort oder eine Fahreridentität erfolgen, falls die Fahreridentität gesondert ermittelt werden kann, oder für ein Fahrzeugmodell oder einen Fahrzeugtyp.
- Weiter kann vorteilhaft die Übernahme einer Konfiguration oder der Einschränkungen bezüglich mehreren Fahrzeugen auf ein Folge-Kraftfahrzeug, das nach dem ersten Fahrzeug genutzt wird, oder auf ein temporär genutztes Kraftfahrzeug wie ein Mietfahrzeug ermöglicht werden.
- Das Erstellen der Pairing-Information kann als ein kryptologischer Schlüssel und/oder eine Zeichenfolge, insbesondere ein initiales Name-Passwort-Paar ausgeführt werden. Die Pairing-Informationen können dabei insbesondere unter Verwendung einer Fahrzeugidentifikationsnummer oder eines Teils davon oder eines Gerätenamens des mobilen Kommunikationsendgeräts oder eines ”Bluetooth User Friendly Names” oder einer fortlaufenden Gerätenummer erzeugt werden.
- Schließlich kann die kommunikative Verbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und der zentralen Recheneinheit des Kraftfahrzeugs eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung sein, wobei die drahtlose Verbindung insbesondere mittels Funkschnittstellen kurzer Reichweite bereitgestellt wird.
- Mittels eines Softwareprogramms oder eines Softwareprogrammprodukts, das vorzugsweise auf einem Datenträger gespeichert, ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, wenn es mit der zentralen Recheneinheit betrieben wird.
- So können sich, insbesondere durch die Nutzung von Near-Field-Communication (NFC) und die hiermit einhergehende Vereinfachung bei der Kopplung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Vorteile ergeben, dass
- • auch Telefone ohne NFC profitieren,
- • Telefonate assistierend für Kunden, Bekannte, Mietwagenbenutzer im Internet durchgeführt werden können, ohne dass das Fahrzeug betreten werden muss,
- • die Kopplung für mehrere Fahrzeuge in einem Schritt durchgeführt werden kann oder auch auf nacheinander benutzte Fahrzeuge/”Folgefahrzeuge”, zusammen mit anderen persönlichen Einstellungen, übernommen werden kann,
- • Die Kopplung aufgehoben werden kann, ohne dass das Fahrzeug betreten werden muss, bspw. wenn bei Mietwagenabgabe oder Fahrzeugweiterverkauf dieses vergessen wurde.
- Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitende Figur dargelegt, die ein Ablaufsschema der erfindungsgemäßen Kopplung in einer allgemeinen Form zeigt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum automatisierten Koppeln eines Telefons mit einem Fahrzeug KFZ unter Nutzung eines virtuellen Repräsentanzbereichs VHP des Fahrzeugs KFZ auf einer Fahrzeug-Internetseite VHP die von einem Server IS bereitgestellt wird, siehe
1 . Dabei stellt die Vehicle Homepage technisch gesehen eine Verbindung zwischen Fahrzeug KZF auf der einen Seite und einem Kunden oder Fahrzeugnutzer auf der anderen Seite her. - Üblicherweise erfolgt die Identifikation mit dem Fahrzeug bis dato über eine eindeutige ID, bspw. die VIN. Die Identifikation mit dem Nutzer/Kunden erfolgt üblicherweise über Name/Passwort.
- Erfindungsgemäß wird die Vehicle Homepage auch mehrere Fahrzeuge KFZ für einen Benutzer verwalten und für ein Fahrzeug KZF mehrere Benutzer vorsehen können. Insbesondere wenn Kunden die Vehicle Homepage über ihr Smartphone nutzen, müssen sie bisher ihr Smartphone doppelt anmelden: Zum einen für die Benutzung im Fahrzeug mittels Freisprecheinrichtung (Pairing mit Fahrzeug) und zum anderen auch jedes Mal bei der Benutzung der Vehicle Homepage.
- Erfindungsgemäß genügt nun aber ein Kopplungsvorgang oder eine Anmeldung, um das Smartphone auch jeweils für die andere Nutzung freizugeben, was ermöglicht wird, indem das Telefon bzw. Smartphone auch über das Internet, bspw. mittels der Vehicle Homepage, für die Nutzung im Fahrzeug KFZ freigeschaltet werden kann, ohne dass ein übliches Pairing im Fahrzeug stattfinden muss. Dies ist insbesondere für die häufige Nutzung von wechselnden Mietfahrzeugen wie etwa im car2go-System vorteilhaft; auch bei Dienstfahrzeugen aus Fahrzeugpools oder häufigen Wechseln des Fahrzeugs ist es eine Erleichterung, wenn nicht jedes Mal aufs Neue die Kopplung des Telefons zusätzlich erforderlich ist.
- Dass ein einmal gepairtes oder für die Nutzung freigeschaltetes Smartphone auch zur Nutzung für andere Fahrzeuge freigeschaltet werden kann, ohne dass ein übliches Pairing stattfindet, wird ermöglicht wie in
1 verdeutlicht:
In einem ersten Schritt wird eine Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät SP und dem Internetserver IS hergestellt. - Dann erfolgt das Einloggen (Schritt 2) des Nutzers mit dem mobilen Kommunikationsendgerät SP in den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs KFZ auf der Fahrzeug-Internetseite VHP.
- Nun kommt es zum Austauschen (Schritt 3) einer Pairing-Information PW, also eines „Geheimnisses” oder einer „Einlogg-Information” zwischen dem Internetserver IS und dem mobilen Kommunikationsendgerät SP, wobei die Richtung des Austauschs durch die Erzeugungsquelle der Pairing-Information PW bestimmt wird.
- Dann wird eine Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Recheneinheit HU und dem Internetserver IS zum Datenaustausch zwischen der zentralen Recheneinheit HU und dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs KFZ auf der Fahrzeug-Internetseite VHP hergestellt (Schritt 4) und in Schritt 5 die Pairing-Information PW zwischen dem Internetserver IS und der zentralen Recheneinheit HU ausgetauscht.
- Es folgt in Schritt 6 das Übermitteln der Pairing-Information PW durch das mobile Kommunikationsendgerät SP an die zentrale Recheneinheit HU und das Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts SP durch die zentrale Recheneinheit HU (Schritt 7) mittels der Pairing-Information PW. Nun wird die Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts SP mit der zentralen Recheneinheit HU gestattet.
Claims (12)
- Verfahren zum automatisierten Koppeln eines mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) mit einer zentralen Recheneinheit (HU) eines Kraftfahrzeugs (KFZ) unter Nutzung eines virtuellen Repräsentanzbereichs des Fahrzeugs auf einer Fahrzeug-Internetseite (VHP), die von einem Server (IS) bereitgestellt wird, umfassend die Schritte: – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und dem Internetserver (IS) und Einloggen mit dem mobilen Kommunikationsendgerät (SR) in den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP), – Austauschen einer Pairing-Information (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP), – Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Recheneinheit (HU) und dem Internetserver (IS) zum Datenaustausch zwischen der zentralen Recheneinheit (HU) und dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP), – Austauschen der Pairing-Information (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und der zentralen Recheneinheit (HU), – Übermitteln der Pairing-Information (PW) durch das mobile Kommunikationsendgerät (SP) an die zentrale Recheneinheit (HU), – Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) durch die zentrale Recheneinheit (HU) mittels der Pairing-Information (PW), – Gestatten der Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) mit der zentralen Recheneinheit (HU).
- Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt – Ausführen eines Algorithmus zur Verarbeitung der Pairing-Information (PW) durch die zentrale Recheneinheit (HU) und das mobile Kommunikationsendgerät (SP) und Erhalten einer verarbeiteten Information f(PW), wobei das Übermitteln der Pairing-Information (PW) das Übermitteln der verarbeiteten Information f(PW) ist, und wobei das Identifizieren und Authentifizieren des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) durch die zentrale Recheneinheit (HU) mittels der verarbeiteten Information f(PW) erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Austausch der Information (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und zwischen dem Internetserver (IS) und der zentralen Recheneinheit (HU) die Übermittlung der Pairing-Information (PW) – von der zentralen Recheneinheit (HU) zu dem Internetserver (IS) und zu dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP), oder – von dem Internetserver (IS) zu der zentralen Recheneinheit (HU) und zu dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) oder – von dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) zu dem Internetserver (IS) und zu der zentralen Recheneinheit (HU) ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend die Schritte: – vorab Festlegen oder Generieren der Pairing-Information (PW) durch die zentrale Recheneinheit (HU) oder den Internetserver (IS) oder das mobile Kommunikationsendgerät (SP), – Ablegen der Pairing-Information (PW) auf dem Server (IS) und Verknüpfen mit dem virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) und – Speichern der Pairing-Information (PW) auf der zentralen Recheneinheit (HU) des Kraftfahrzeugs (KZF).
- Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend die Schritte: – Erlöschen einer Gültigkeit der Pairing-Information (PW) nach Erlöschen eines Zugriffsrechts des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) auf den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP) oder nach Löschen des virtuellen Repräsentanzbereichs auf der Fahrzeug-Internetseite (VHP), – Löschen der Pairing-Information (PW) auf dem Internetserver (IS) und/oder der zentralen Recheneinheit (HU) und/oder dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) nach Beendigung der Kopplung zwischen der zentralen Recheneinheit (HU) und dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP).
- Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend die Schritte: – bei Trennen der Kopplung des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) und der zentralen Recheneinheit (HU) Senden einer Zugriff-Verweigerungsmeldung durch die zentrale Recheneinheit (HU) des Kraftfahrzeugs (KZF) an den Internetserver (IS) und – Verweigern eines erneuten Zugriffs des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) auf den virtuellen Repräsentanzbereich des Kraftfahrzeugs (KZF) auf der Fahrzeug-Internetseite, wenn das mobile Kommunikationsendgerät (SP) nicht erneut mit der zentralen Recheneinheit (HU) des Kraftfahrzeugs (KZF) gekoppelt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend den Schritt: – Konfigurieren einer Aufhebungsbedingung der automatischen Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SF) und der zentralen Recheneinheit (HU) auf dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP), auf der zentralen Recheneinheit (HU) oder über den virtuellen Repräsentanzbereich des Servers (IS) und Festlegen von Aufhebungsbedingungen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend den Schritt: – Konfigurieren der automatischen Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und den zentralen Recheneinheiten (HU) einer Mehrzahl von Fahrzeugen, dabei Austauschen der Pairing-Information (PW) oder der Pairing-Informationen (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und den zentralen Recheneinheiten (HU) der Fahrzeuge und Austauschen der Pairing-Information (PW) oder der Pairing-Informationen (PW) zwischen dem Internetserver (IS) und dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP).
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend den Schritt – Einschränken der automatischen Kopplung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und der zentralen Recheneinheit (HU) eines oder mehrerer Fahrzeuge durch mindestens einen kontextabhängigen Parameter, der insbesondere eine Zeitspanne, einen Endzeitpunkt, einen Nutzungsort, eine Fahreridentität (falls die Fahreridentität gesondert ermittelt werden kann), ein Fahrzeugmodell oder einen Fahrzeugtyp umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend den Schritt: Erstellen der Pairing-Information (PW) als – ein kryptologischer Schlüssel und/oder – eine Zeichenfolge, die insbesondere ein initiales Name-Passwort-Paar ist, wobei die Pairing-Information (PW) insbesondere unter Verwendung einer Fahrzeugidentifikationsnummer oder eines Teils davon oder eines Gerätenamens des mobilen Kommunikationsendgeräts (SP) oder eines ”Bluetooth User Friendly Names” oder einer fortlaufenden Gerätenummer ist.
- Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die kommunikative Verbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät (SP) und der zentralen Recheneinheit (HU) des Kraftfahrzeugs (KZF) eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung ist, wobei die drahtlose Verbindung insbesondere mittels Funkschnittstellen kurzer Reichweite bereitgestellt wird.
- Softwareprogramm oder Softwareprogrammprodukt, vorzugsweise auf einem Datenträger gespeichert, zur Ausführung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, wenn es mit der zentralen Recheneinheit (HU) betrieben wird.
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