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Die Erfindung betrifft eine Ultraschallsensorvorrichtung für ein Fahrzeug, mit zumindest einem Unterschallsensor und einem Senderichtelement. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer derartigen Ultraschallsensorvorrichtung und einem Verkleidungsteil eines Fahrzeugs.
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Ultraschallsensoren sind in bekannter Weise im Frontbereich und im Heckbereich des Fahrzeugs, insbesondere an Stoßfängern, verbaut. Sie sind Fahrerassistenzeinrichtungen zugeordnet und liefern Informationen über die Fahrzeugumgebung. Fahrerassistenzeinrichtungen können beispielsweise Parkassistenzsysteme, Systeme zur Totwinkelüberwachung, Systeme zur Abstandshaltung, Spurüberwachungssysteme, Bremsassistenzsysteme etc. sein.
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Bekannt ist es, dass derartige Ultraschallsensoren in Stoßfängern urverdeckt verbaut werden. Dies bedeutet, dass sie in Aussparungen in dem Stoßfänger angeordnet werden und außenseitig sichtbar sind. Bei derartig angeordneten Ultraschallsensoren wird die Senderichtcharakteristik horizontal und vertikal durch die Innengeometrie des Aluminiumtopfes des Ultraschallsensors erzeugt, wobei dieser Aluminiumtopf die Membran des Ultraschallsensors ist. Da bei den sichtbar verbauten Sensoren kein Hindernis die Schallausbreitung stört, ist die Funktion des Wandlers, Hindernisse beispielsweise beim Einparken des Fahrzeugs zu erkennen, gegeben.
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Darüber hinaus sind verdeckt verbaute Wandler bzw. Ultraschallsensoren bekannt. Diese sind somit bei einer Betrachtung des Stoßfängers von außen nicht sichtbar und durch den Stoßfänger abgedeckt. Bei derartig verbauten Ultraschallsensoren direkt hinter dem Stoßfänger werden Ultraschallsignale durch den Stoßfänger hindurch ausgesendet. Dadurch ergibt sich immer eine symmetrische Schallkeule, sowohl horizontal wie auch vertikal. Wünschenswert ist es jedoch auch, asymmetrische Senderichtcharakteristiken erzeugen zu können. Derartig asymmetrische Senderichtcharakteristiken sind für vielerlei Anwendungen vorteilhaft. Es ist gerade für die Totwinkelerkennung wünschenswert, eine asymmetrische Senderichtcharakteristik erzeugen zu können. Für die Einparkassistenz ist es darüber hinaus wünschenswert, dass Ultraschallsensoren mit horizontal breiter und vertikal schmaler Senderichtcharakteristik ausgestattet sind.
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Aus der
DE 10 2006 055 168 A1 ist eine Ultraschallsensorvorrichtung für ein Fahrzeug bekannt, bei der ein Ultraschallsensor verdeckt hinter einem Stoßfänger verbaut ist. Zwischen dem Ultraschallsensor und dem Stoßfänger ist ein Vorsprung als Koppelelement ausgebildet, welches eine kleinere Koppelfläche aufweist als die Membranfläche des Ultraschallsensors. Dieser Vorsprung, der eine rechteckige Form aufweisen kann und insbesondere in dem Stoßfänger integriert ist, dient zur Übertragung der Ultraschallwellen vom Ultraschallsensor zum Stoßfänger. Dieser Vorsprung dient zur Beeinflussung der Richtcharakteristik des Sensors.
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Der bekannten Ausgestaltung ist zwar die Möglichkeit der Beeinflussung der Senderichtcharakteristik gegeben, jedoch ist der Ultraschallsensor unzureichend befestigbar, so dass dadurch wiederum die Positionstoleranz des Sensors negativen Einfluss auf die gewünschte Senderichtcharakteristik hat.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ultraschallsensorvorrichtung für ein Fahrzeug sowie eine Anordnung mit einer derartigen Ultraschallsensorvorrichtung zu schaffen, bei welcher eine gewünschte Senderichtcharakteristik des Ultraschallsensors sicher und zuverlässig erreicht wird und darüber hinaus der Ultraschallsensor positionssicher angeordnet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Ultraschallsensorvorrichtung für ein Fahrzeug als auch durch eine Anordnung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Ultraschallsensorvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst zumindest einen Ultraschallsensor und ein Senderichtelement zur Erzeugung einer definierten Richtcharakteristik der Ultraschallsignale. Das Senderichtelement ist an einem Halter integriert, wobei der Halter zum Halten des Ultraschallsensors an einem Verkleidungsteil des Fahrzeugs ausgebildet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Senderichtelement in einer Membran des Ultraschallsensors integriert ist. Durch diese Ausgestaltungen lassen sich Positionstoleranzen zwischen dem Ultraschallsensor und dem Senderichtelement vermeiden, so dass die Einstellung der gewünschten Senderichtcharakteristik des Ultraschallsensors exakter ist und dauerhafter in dieser Präzision beibehalten werden kann. Darüber hinaus ist die Positionierung des Ultraschallsensors an dem Verkleidungsteils positionsgenauer möglich.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Senderichtelement einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Durch diese spezifische Geometrie und die relative Orientierung des Senderichtelements zur Außenkontur der Membran des Ultraschallsensors können ganz gezielt gewünschte Senderichtcharakteristiken erzielt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Senderichtelement eine kleinere Koppelfläche aufweist, als die Fläche der Membran ist. Insbesondere dadurch lässt sich die gewünschte asymmetrische Schallabstrahlung sehr gezielt erreichen.
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Gerade bei Sensoren für Parkassistenzsysteme, bei denen eine horizontal breite und vertikal schmale Senderichtcharakteristik benötigt wird, bildet sich, hervorgerufen durch die Form der Innengeometrie, auf der Stirnfläche des Sensors näherungsweise eine ovale Schwingungsform aus. Diese ovale Schwingungsform der Stirnfläche des Aluminiumtopfes des Ultraschallsensors, welcher die Membran darstellt, erzeugt letztendlich die gewünschte asymmetrische Abstrahlcharakteristik. Wird der Sensor nun fest mit der Innenseite des Verkleidungsteils verbunden, so ist idealerweise diese ovale Schwingungsform der Stirnfläche des Sensors identisch an die Stoßfängeroberseite übertragen. Durch das Senderichtelement wird dies erreicht.
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Neben der bereits genannten vorteilhaften Ausführung der rechteckigen Koppelfläche kann diese auch andere Geometrien aufweisen, beispielsweise rund oder oval sein. Insbesondere abhängig vom Werkstoff dieses Senderichtelements und der Dicke kann der Schalldruck und die optimale Sendefrequenz noch beeinflusst werden. Je nach Bedarf kann dann die Senderichtcharakteristik symmetrisch oder asymmetrisch über dieses Senderichtelement in gewünschter Weise eingestellt werden.
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Darüber hinaus wird durch das Senderichtelement ermöglicht, dass auch eine Membran des Ultraschallsensors verwendet werden kann, die nicht schon durch die Innengeometrie eine eigene asymmetrische Schallabstrahlung besitzt. Dies bedeutet, dass die Schwingungsform eines rotationssymmetrischen Sensors, der auf seiner Stirnfläche eine rotationssymmetrische Schwingungsform besitzt, durch ein derartiges Senderichtelement beeinflusst werden kann und dadurch eine asymmetrisch ausgeformte Senderichtelement eine asymmetrische Schwingungsform auf der Oberfläche bzw. Außenseite des Verkleidungsteils und damit eine asymmetrische Abschaltcharakteristik erzeugbar ist.
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Darüber hinaus kann durch dieses Senderichtelement auch eine Dickenvariation erzeugt werden, so dass zwischen dem Verkleidungsteil und der Membran des Ultraschallsensors gezielt ein Abstand durch das Senderichtelement eingestellt werden kann. Es ist bekannt, dass die Materialdicke am Stoßfänger zwischen 2,8 mm und 3,7 mm schwankt. Um immer die gleiche Summenmaterialdicke vor dem Ultraschallsensor zu erhalten, wird die Dicke des Senderichtelements positionsspezifisch ausgebildet. Wesentlich ist insbesondere, dass die Zwischenflächen und somit das Senderichtelement mindestens 0,4 mm dick ist, um den geforderten Geometrieübergang zu erhalten. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass diese Ausgestaltung des Senderichtelements die Schwingung möglichst verlustfrei vom Ultraschallsensor bzw. Wandler in das Verkleidungsteil überträgt und auch entsprechend zurücküberträgt.
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Bei einer Ausgestaltung, bei der das Senderichtelement an einem Halter zum Halten des Ultraschallsensors an einem Verkleidungsteil des Fahrzeugs integriert ist, ist es vorteilhaft, dass das Senderichtelement mit einer hinteren Koppelfläche direkt an der Membran des Ultraschallsensors anliegt. Die oben genannten Vorteile können dadurch nochmals verbessert werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Halter und das Senderichtelement einstückig ausgebildet sind, und insbesondere aus dem gleichen Material ausgebildet sind. Dadurch kann ein einstückiges Bauteil geschaffen werden, bei dem es keine Positions- und Lagetoleranzen der einzelnen Komponenten zueinander mehr gibt. Darüber hinaus ist auch ein sehr schneller Verbau der Bauteile möglich.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Halter und das Senderichtelement einstückig ausgebildet sind und aus unterschiedlichen Materialen, insbesondere zwei unterschiedlichen Kunststoffen, ausgebildet sind. Auch dies ist eine vorteilhafte Ausführung, da beispielsweise durch ein Zweikomponenten-Verfahren die Herstellung dieses Kunststoffbauteils ermöglicht ist. Durch zwei unterschiedliche Kunststoffmaterialen können die individuellen Anforderungen an den Halter einerseits und das Senderichtelement andererseits individuell verbessert werden.
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Vorzugsweise umfasst der Halter ein integriertes Dämpfungselement, insbesondere einen Dämpfungsring, welcher zu Schwingungsdämpfung ausgebildet ist. Die Funktion dieses Dämpfungselements ist die Reduzierung der Schwingungen im Verkleidungsteil. Auch wird durch dieses Dämpfungselement ein Teil des Abstrahlwinkels des Ultraschallsensors erzeugt bzw. begrenzt. Dieses Dämpfungselement ist aus einem härteren bzw. steiferen Material ausgebildet.
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Vorzugsweise ist das Dämpfungselement von dem Material des Halters umspritzt, so dass das Dämpfungselement vorzugsweise auch integral in den Halter ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen dem Halter und den Membran des Ultraschallsensors ein Entkopplungsring angeordnet ist. Diese ist insbesondere aus einem weichelastischen Material, wie beispielsweise Silikon, ausgebildet. Durch diesen Entkopplungsring ist eine Entkopplung des Ultraschallsensors von dem Verkleidungsteil erreicht.
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Vorzugsweise kann bei einer alternativen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Senderichtelement in einen Frontteil der Membran des Ultraschallsensors integriert ist und erhaben nach vorne übersteht. Die Membran ist insbesondere topfförmig und aus Aluminium ausgebildet, so dass das Frontteil die vordere Topffront bildet. Durch die Ausgestaltung als erhabene Struktur wird quasi eine integrale Anordnung des Senderichtelements in den Ultraschallsensor selbst erreicht. Ein Höchstmaß an Positionsstabilität zwischen der Membran und demselben Richtelement kann dadurch dauerhaft erzielt werden.
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Ganz allgemein kann auch vorgesehen sein, dass das Senderichtelement als separates Bauteil ausgebildet ist, welches die Außenseite des Frontteils der Membran mechanisch befestigt wird, beispielsweise angeklebt wird. Über eine weitere Klebung kann dann die Verbindung und Befestigung mit dem Verkleidungsteil erfolgten.
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Bei der integralen Ausgestaltung desselben Richtelements im Frontteil der Membran ist insbesondere vorgesehen, dass dieses Frontteil an seiner Randkontur gegenüber der Außenseite eines an das Frontteil anschließenden Rückteils der Membran zumindest teilweise umlaufend mit kleineren Ausmaßen ausgebildet ist. Es wird somit insbesondere der die Membran darstellende Aluminiumtopf zusätzlich seitlich noch an der schmalen Seite der Innengeometrie abgeflacht, um die vertikale oder horizontale Abstrahlcharakteristik zusätzlich zur Innengeometrie zu verbreitern.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Ultraschallsensorvorrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Die Anordnung umfasst darüber hinaus ein Verkleidungsteil, welches insbesondere ein Stoßfänger des Fahrzeugs ist. An der Innenseite dieses Verkleidungsteils ist die Ultraschallsensorvorrichtung insbesondere kraftschlüssig befestigt. Neben der gewünschten Einstellung der Senderichtcharakteristik ist somit auch die mechanisch stabile und ortsgenaue dauerhafte Befestigung gewährleistet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Senderichtelement mit einer vorderen Koppelfläche an der Innenseite des Verkleidungsteils anliegt. Bei der Ausgestaltung mit einem zusätzlichen Halter, in dem das Senderichtelement integriert ist, wird diese kraftschlüssige direkte Anlage durch die Befestigung des Halters an dem Verkleidungsteil automatisch erzeugt. Dasselbe Richtelement liegt dann vollflächig mit seiner vorderen Koppelfläche an der Innenseite des Verkleidungsteils mit einer gewissen spezifischen Anpressung an.
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Bei einer Ausgestaltung, bei der das Senderichtelement in die Membran integral ausgebildet ist, kann diese Befestigung über ein Ankleben erfolgen. Insbesondere kann auch hier ein zusätzlicher Halter vorgesehen sein, der dann den Ultraschallsensor an dem Stoßfänger zusätzlich mechanisch befestigt.
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Der Halter ist an der Innenseite des Verkleidungsteils vorzugsweise angeklebt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Durchsichtdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung von der Seite mit einer teilweisen Schnittdarstellung;
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2 eine Frontansicht und eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Membran eines Ultraschallsensors mit integriertem Senderichtelement;
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3 eine Frontansicht und eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Membran eines Ultraschallsensors mit einem integrierten Senderichtelement;
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4 eine schematische Seitenansicht einer Anordnung mit einem Ultraschallsensor einerseits dargestellt durch 2 und andererseits dargestellt durch 3;
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5 eine Frontansicht eines Ultraschallsensors mit einem Senderichtelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
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6 eine Frontansicht eines Ultraschallsensors gemäß 5 mit einer unterschiedlichen Orientierung des Senderichtelements im Vergleich zu 5;
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7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Frontansicht eines Ultraschallsensors mit einem Senderichtelement gemäß einer ersten Orientierung; und
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8 eine Frontansicht des Ultraschallsensors gemäß 7 mit einer dazu unterschiedlichen Orientierung eines Senderichtelements.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Seitendarstellung und teilweise Durchsichtdarstellung sowie teilweiser Schnittdarstellung eine Anordnung 1 gezeigt, welche eine Ultraschallsensorvorrichtung 2 aufweist, die an einer Innenseite 3 eines als Stoßfänger 4 ausgebildeten Verkleidungsteils eines Fahrzeugs angeordnet ist. Die Ultraschallsensorvorrichtung 2 umfasst zumindest einen Ultraschallsensor 5, der eine topfförmige Aluminiummembran 6 aufweist. Diese ist in einem Gehäuse 7 angeordnet. Die topfförmige Membran 6 weist ein Frontteil 8 auf.
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Der Ultraschallsensor 5 ist mit seinem Gehäuse 7 mittels eines separaten Halters 9 an der Innenseite 3 kraftschlüssig angeordnet.
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Der Halter 9 umfasst einen kanalartigen Aufnahmeschacht 9a, in dem der Ultraschallsensor 5 insbesondere passgenau aufgenommen ist. Nach vorne an dem Aufnahmeschacht 9a anschließend ist ein mit größerem Durchmesser ausgebildeter Untersatz 9b des Halters 9 ausgebildet, der als Hohlzylinder ausgestaltet ist. In diesen erstreckt sich der Ultraschallsensor 5 hinein. In dem Untersatz 9b kann auch ein Dämpfungsring angeordnet sein.
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Zwischen der Innenseite 3 und dem Frontteil 8 der Membran 6 ist ein Senderichtelement 10 angeordnet. Das Senderichtelement 10 liegt mit einer vorderen Koppelfläche 11 direkt an der Innenseite 3 an. Darüber hinaus liegt eine hintere Koppelfläche 12 des Senderichtelements 10 direkt an der Außenseite des Frontteils 8 an. Die beiden Koppelflächen 11 und 12 sind kleiner als die Fläche der Außenseite 13 des Frontteils 8. Nur dadurch wird die gewünschte Einstellung der Senderichtcharakteristik erreicht.
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Das Senderichtelement 10 ist insbesondere einstückig mit dem Halter 9 ausgebildet und darin integriert. Es ist über Stege 14 und 15 des Halters 9 in der entsprechenden Position gehalten. In der Darstellung in 1 ist der Bereich mit dem Senderichtelement 10 und den Stegen 14 und 15 im Schnitt gezeigt, was durch die schraffierten Flächen dargestellt ist. Der restliche Bereich der 1 ist nicht im Schnitt sondern in der angesprochenen seitlichen Darstellung teilweise als Durchsichtdarstellung gezeigt. Der Halter 9 mit dem Senderichtelement 10 kann aus einem gleichen Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Es kann auch sein, dass der Halter 9 aus einem ersten Kunststoffmaterial und das Senderichtelement 10 aus einem dazu unterschiedlichen zweiten Kunststoffmaterial ausgebildet ist und dieses gesamte Bauteil dann in einem Zwei-Komponenten-Verfahren hergestellt ist.
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An der Außenseite der topfförmigen Membran 6 ist noch ein Entkopplungsring 16 ausgebildet, welcher aus einem weichelastischen Material, beispielsweise Silikon ausgebildet sein kann.
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Der Halter 9 ist insbesondere an der Innenseite 3 angeklebt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gehäuse 7 in dem Halter 9 zerstörungsfrei lösbar angeordnet ist, insbesondere verrastend angeordnet ist. Das Gehäuse 7 mit dem Ultraschallsensor 5 kann somit aus dem Halter 9 entnommen werden, ohne dass der Halter 9 von der Innenseite 3 abgenommen werden müsste.
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Darüber hinaus kann noch vorgesehen sein, dass der Halter 9 ein nicht gezeigtes integriertes Dämpfungselement aufweist, welches insbesondere als Dämpfungsring ausgebildet ist und zur Schwingungsdämpfung dient, so dass keine Schwingungen auf den Stoßfänger 4 übertragen werden.
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In 2 ist einerseits in einer Frontansicht ein Ausführungsbeispiel eines Ultraschallsensors 5 in einer Frontansicht gezeigt. Der Ultraschallsensor 5 umfasst wiederum eine topfförmige Membran 6, deren Frontteil 8 eine kreisrunde Außenseite 13 aufweist. Das Senderichtelement 10 ist hier rechteckig ausgebildet und wie zu erkennen ist, sind die Koppelflächen kleiner als die Fläche der Frontseite 13. Bei dieser Ausgestaltung ist das Senderichtelement 10 mit seiner langen Seite horizontal orientiert und mit seiner kurzen Seite vertikal orientiert. Wie aus der rechts daneben zu erkennenden Schnittdarstellung zu entnehmen ist, ist bei dieser Ausführung das Senderichtelement 10 direkt in den Membran 6 und insbesondere das Frontteil 8 integriert. Bei dieser Ausgestaltung ist die Außenkontur des Frontteils 8 kreisförmig. Das Frontteil 8 geht in ein hohlzylinderförmiges Rückteil 19 über, so dass die Topfform gebildet ist.
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In der Ausgestaltung gemäß 3 ist in dem linken Bild eine Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ultraschallsensors 5 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist im Unterschied zur Darstellung in 2 vorgesehen, dass das Frontteil 8 keine kreisrunde Frontseite 13 aufweist, sondern dass diese oben und unten an ihrer Randkontur 17 abgeflacht bzw. gegenüber der kreisrunden Ausgestaltung segmentartig abgeschnitten und verkleinert ist. Gemäß der rechts daneben gezeigten Schnittdarstellung entlang der senkrechten Symmetrieachse ist diese Ausmaßverkleinerung zu erkennen.
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In 4 ist in einer schematischen Seitenansicht die Ausführung gemäß 2 und 3 dargestellt, wobei oberhalb der horizontalen Linie A die Ausführung gemäß 2 und unterhalb der Linie A die Ausführung gemäß 3 gezeigt ist. Es ist zu erkennen, dass die vordere Koppelfläche 11 des integrierten Senderichtelements 10 über eine Klebeschicht 18 mit der Innenseite 3 verbunden ist. Optional kann in 4 auch noch der Halter 9 vorgesehen sein.
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Gemäß den Ausgestaltungen in 2 und 3 ist somit die topfförmige einstückige Membran 6 einstückig mit dem Senderichtelement 10 ausgebildet.
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In 5 ist eine weitere Frontansicht eines Ultraschallsensors 5 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Membran 6 mit ihrem Frontteil 8 so gestaltet, dass die Randkontur 17 der Frontseite 13 oval gestaltet ist. Das Senderichtelement 10 ist wiederum so orientiert, dass es mit der langen Seite horizontal und mit der kurzen Seite vertikal angeordnet ist.
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In 6 ist eine Ausführung gezeigt, bei der der Ultraschallsensor 5 gemäß 5 analog ausgestaltet ist und nur das Senderichtelement 10 anderweitig angeordnet ist, so dass es mit seiner langen Seite vertikal und mit seiner kurzen Seite horizontal orientiert ist.
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In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ultraschallsensors 5 mit seiner Membran 6 gezeigt, wobei hier das Frontteil 8 so gestaltet ist, dass eine kreisrunde Kontur 17 der Frontseite 13 ausgebildet ist. Das Senderichtelement 10, welches wiederum rechteckig gestaltet ist, ist hier mit seiner langen Seite horizontal und mit seiner kurzen Seite vertikal orientiert.
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In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ultraschallsensors 5 gemäß 7 gezeigt, wobei hier im Unterschied zur Ausgestaltung in 7 das Senderichtelement 10 mit seiner langen Seite vertikal und mit seiner kurzen Seite horizontal orientiert ist.
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Durch die erläuterten Ausführungen können ganz gezielte symmetrische und insbesondere asymmetrische Senderichtcharakteristiken der Ultraschallsensoren 5 erzeugt werden, wobei dies sehr positions- und lagegenau erzielt wird und andererseits der Ultraschallsensor 5 und somit auch die Ultraschallsensorvorrichtung 2 sehr positionsgenau an dem Stoßfänger 4 gehalten werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006055168 A1 [0005]