DE102011081738A1

DE102011081738A1 - Method for configuring ten pole micro quadlock system-plug for twelve inches split view display to display e.g. film to passenger of vehicle, involves associating analog and digital signals to be transferred by plug to respective contacts

Info

Publication number: DE102011081738A1
Application number: DE102011081738A
Authority: DE
Inventors: Daniel Beurer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2011-08-29
Filing date: 2011-08-29
Publication date: 2013-02-28

Abstract

The method involves selecting two contacts (121, 127) from multiple contacts of a contact field of a plug (100) so that a preset minimum distance is formed between the two contacts, where the preset minimum distance corresponds to a maximum distance between the contacts. An analog signal i.e. audio signal, and a digital signal i.e. signal of field buses, to be transferred by a plug are associated to the two respective contacts. Stereo channels of the audio signal are associated to one of the two contacts (121). Independent claims are also included for the following: (1) a device for configuring a plug for a combination instrument of a vehicle (2) a plug system (3) a computer program product comprising instructions for performing a method for configuring a plug for a combination instrument of a vehicle.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, auf eine entsprechende Vorrichtung, auf ein Steckersystem sowie auf ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.The present invention relates to a method for occupying a plug for a combination instrument of a vehicle, to a corresponding device, to a plug system and to a corresponding computer program product.

Fahrzeugstecker werden zur elektrischen Verbindung einzelner elektronischer Komponenten eines Fahrzeugs eingesetzt. Vehicle connectors are used for the electrical connection of individual electronic components of a vehicle.

Die DE 19 727 548 A1 zeigt einen Fahrzeugstecker für ein Steuergerät.The DE 19 727 548 A1 shows a vehicle connector for a control unit.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, weiterhin eine Vorrichtung, die dieses Verfahren verwendet, ein Steckersystem sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.Against this background, the present invention provides a method for occupying a plug for a vehicle instrument cluster, a device that uses this method, a plug system, and finally a corresponding computer program product according to the main claims. Advantageous embodiments emerge from the respective subclaims and the following description.

Um eine Komponente, beispielsweise ein elektrisches Gerät, in einem Fahrzeug oder außerhalb eines Fahrzeugs in Betrieb setzen zu können, wird die Komponente über einen Stecker kontaktiert. Für den Betrieb der Komponente benötigt es neben der Stromversorgung meist noch andere Signale, mit denen die Komponente mit anderen Komponenten kommuniziert, d. h. Signale zum Empfangen oder Aussenden von Daten. Diese Signale werden über weitere Leitungen im Stecker übertragen, welche die unterschiedlichsten Funktionen haben können. In order to be able to put a component, for example an electrical device, into operation in a vehicle or outside a vehicle, the component is contacted via a plug. For the operation of the component in addition to the power supply usually requires other signals with which the component communicates with other components, d. H. Signals for receiving or transmitting data. These signals are transmitted via other lines in the plug, which can have a variety of functions.

Der Fahrzeugstecker wird für jede Komponente oder jedes Produkt individuell festgelegt, je nachdem welche Signale zu übertragen sind. So kommt es vor, dass hochfrequente Datensignale auf andere Leitungen Einfluss nehmen und die Signale der anderen Leitungen stören. Sehr heikel ist dies bei analogen Audiosignalen, da jede Beeinflussung die analogen Spannungspegel der Audiosignale ändern kann. Eine solche Beeinflussung hat somit Auswirkungen auf das Audiosignal. Werden Audiosignale gestört, so kommt es häufig zu rauschen. Dies kann zu sehr unangenehmen Störgeräuschen führen. Diese Störungen treten besonders dann auf, wenn sich die hochfrequenten Signale wie CAN (Controller Area Network) und die Audio-Leitungen auf dem Stecker nebeneinander befinden.The vehicle connector is determined individually for each component or product, depending on which signals are to be transmitted. It happens that high-frequency data signals influence other lines and disturb the signals of the other lines. This is very tricky for analog audio signals, since any interference can change the analog voltage levels of the audio signals. Such an influence thus has an effect on the audio signal. If audio signals are disturbed, noise often occurs. This can lead to very unpleasant noise. These disturbances are particularly noticeable when the high-frequency signals such as CAN (Controller Area Network) and the audio lines on the plug are next to each other.

Normalerweise werden die an einen Stecker zu führenden Signalleitungen vom Hersteller vorgegeben und nur willkürlich angeordnet. Bei einer willkürlichen Anordnung kommt es vor, dass beispielsweise CAN und Audio auf dem Stecker unvorteilhaft platziert werden und die Audiosignale durch die CAN-Signale gestört werden. Werden diese Leitungen nicht mehr willkürlich angeordnet, sondern wird die Anordnung so gestaltet, dass beispielsweise die Audioleitungen so wenig wie möglich von anderen Signalen beeinflusst werden, so kann das Rauschen minimiert und die bestmögliche Audioqualität erreicht werden.Normally, the signal lines to be led to a connector are specified by the manufacturer and arranged only at random. In an arbitrary arrangement, it happens that, for example, CAN and audio are placed disadvantageously on the plug and the audio signals are disturbed by the CAN signals. If these lines are no longer arranged arbitrarily, but the arrangement is designed so that, for example, the audio lines are influenced as little as possible by other signals, so the noise can be minimized and the best possible audio quality can be achieved.

Vorteilhafterweise können die Signale in dem Fahrzeugstecker so angeordnet werden, dass störanfällige Leitungen, wie beispielsweise die Audioleitungen, so wenig wie möglich gestört werden. Auf diese Weise kann ein störanfälliges Signal, beispielsweise das analoge Audiosignal, nicht durch andere Signale beeinflusst werden.Advantageously, the signals in the vehicle connector can be arranged so that interference-prone lines, such as the audio lines, are disturbed as little as possible. In this way, a signal susceptible to interference, for example the analog audio signal, can not be influenced by other signals.

Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, das die folgenden Schritte umfasst:
Auswählen mindestens eines ersten Kontakts und mindestens eines zweiten Kontakts aus einer Mehrzahl von Kontakten des Steckers, so dass zwischen dem mindestens einem ersten Kontakt und dem mindestens einen zweiten Kontakt eine vorgebare Mindestentfernung besteht; und
Zuordnen eines über den Stecker zu übertragenden analogen Signals zu dem mindestens einen ersten Kontakt und eines über den Stecker zu übertragenden digitalen Signals zu dem mindestens einen zweiten Kontakt.The present invention provides a method for occupying a plug for a combination instrument of a vehicle, comprising the following steps:
Selecting at least one first contact and at least one second contact from a plurality of contacts of the connector such that there is a presettable minimum distance between the at least one first contact and the at least one second contact; and
Assigning an analog signal to be transmitted via the plug to the at least one first contact and a digital signal to be transmitted via the plug to the at least one second contact.

Bei dem Stecker kann es sich um einen Steckverbinder handeln, mit dem elektrische Leitungen miteinander verbunden werden können. Über die elektrischen Leitungen können elektrische Signale, beispielsweise Ströme oder Spannungen, übertragen werden. Bei dem Kombielement kann es sich allgemein um ein elektrisches Gerät oder eine Komponente handeln. Beispielsweise kann es sich um ein Zentraldisplay handeln, das dem Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise eine Funktionalität eines Radios oder eines Navigationsgeräts bereitstellen kann. Leitungen, die über den Stecker verbunden werden können, können genutzt werden, um das Kombielement mit einer erforderlichen Versorgungsspannung zu versorgen und zum Betrieb des Kombielements erforderliche Daten an das Kombielement zu übertragen oder von dem Kombielement zu empfangen. Der Stecker kann ein Kontaktfeld aufweisen, das die Mehrzahl der Kontakte des Steckers umfasst. Ein Kontakt kann als ein Kontaktstift oder Pin, als eine Kontaktbuchse oder als eine andere geeignete Kontaktstruktur ausgeführt sein. Jeder der Kontakte kann mit einer Leitung zur Übertragung eines elektrischen Signals verbunden werden. Eine Belegung der einzelnen Kontakte mit jeweiligen Signalen kann in einem Belegungsplan abgelegt werden. Ein solcher Belegungsplan kann durch zuordnen der Signale zu den einzelnen Kontakten, beispielsweise durch Ausführen der Schritte des Verfahrens, erstellt werden. Die einzelnen Kontakte können in mehreren Reihen und Spalten oder in einer anderen Formation benachbart zueinander auf dem Kontaktfeld angeordnet sein. Die im Schritt des Auswählens zu berücksichtigende Mindestentfernung kann über einen Abstand zweier Kontakte entlang einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Kontaktfelds verlaufenden Linie definiert sein. Die Mindestentfernung kann abhängig von einer angenommenen Beeinflussung des analogen Signals durch das digitale Signal bestimmt werden. Die Beeinflussung kann durch eine Simulation bestimmt werden. Dabei können zum einen Signalverläufe der Signale und zum anderen eine Topologie der Kontakte berücksichtigt werden. Um zumindest zwei Kontakte mit einer geeigneten Mindestentfernung auswählen zu können, können geeignete Algorithmen eingesetzt werden. Beispielsweise können nacheinander Kontakte ausgewählt werden und es können die Abstände zwischen einem gerade ausgewählten Kontakt und allen anderen Kontakten des Steckers bestimmt und jeweils mit der Mindestentfernung verglichen werden. Ist ein auf diese Weise bestimmter Abstand gleich oder größer der Mindestentfernung, so können die jeweiligen Kontakte als der erste und der zweite Kontakt ausgewählt werden. Auch können Abstände zwischen den Kontakten vorbestimmt und in einer Liste gespeichert sein. In diesem Fall kann im Schritt des Auswählens die Liste ausgewertet werden, um einen ersten Kontakt und einen zweiten Kontakt zu ermitteln, die die Mindestentfernung zueinander aufweisen. Um im Schritt des Auswählens das Auswahlverfahren des mindestens einen ersten Kontakt und des mindestens einen zweiten Kontakts zu erleichtern, können speziell solche Kontakte bei der Auswahl berücksichtigt werden, die in einem Randbereich des Steckers angeordnet sind. Nach der Auswahl des ersten und des zweiten Kontakts können diese mit geeigneten Signalen belegt werden. Belegt kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass geeignete Paarungen aus Kontakten und Signalen in einen Belegungsplan eingetragen wird. Belegt kann auch bedeuten, dass der erste und der zweite Kontakt mit Signalleitungen verbunden werden, die geeignet sind, um die jeweiligen Signale zu führen. Bei dem digitalen Signal kann es sich beispielsweise um ein Signal mit einer Schaltfrequenz handeln, die im Kiloherzbereich, im Megaherzbereich oder im Gigaherzbereich liegt. Es kann sich somit um ein hochfrequentes digitales Signal handeln. Das digitale Signal kann durch eine zeitliche Abfolge von steigenden und fallenden Flanken zwischen zwei festen elektrischen Spannungswerten charakterisiert sein. Es kann sich um ein Datensignal handeln. Bei dem Audiosignal kann es sich ebenfalls um ein Datensignal handeln.The plug can be a connector with which electrical lines can be connected to each other. Electrical signals, for example currents or voltages, can be transmitted via the electrical lines. The combination element may generally be an electrical device or a component. For example, it may be a central display that can provide the driver of the vehicle, for example, a functionality of a radio or a navigation device. Lines which can be connected via the plug can be used to supply the combination element with a required supply voltage and to transmit data required for operation of the combination element to the combination element or to receive it from the combination element. The plug may include a contact pad comprising the plurality of contacts of the plug. A contact may be embodied as a contact pin or pin, as a contact socket or as another suitable contact structure. Each of the contacts can be connected to a line for transmitting an electrical signal. An assignment of the individual contacts with the respective signals can be stored in an allocation plan. Such an occupancy plan can be created by associating the signals to the individual contacts, for example by performing the steps of the method. The individual contacts may be arranged in a plurality of rows and columns or in another formation adjacent to each other on the contact pad. The minimum distance to be taken into account in the step of selecting can be defined by a distance between two contacts along a line running parallel to a main extension plane of the contact field. The minimum distance can be determined depending on an assumed influence of the analog signal by the digital signal. The influence can be determined by a simulation. In this case, signal waveforms of the signals and, secondly, a topology of the contacts can be taken into account. To select at least two contacts with a suitable minimum distance, suitable algorithms can be used. For example, successive contacts can be selected and the distances between a currently selected contact and all other contacts of the connector can be determined and each compared with the minimum distance. If a distance determined in this way is equal to or greater than the minimum distance, the respective contacts can be selected as the first and the second contact. Also, distances between the contacts may be predetermined and stored in a list. In this case, in the step of selecting, the list may be evaluated to determine a first contact and a second contact having the minimum distance to each other. In order to facilitate the selection process of the at least one first contact and the at least one second contact in the step of selecting, it is possible to take into account in particular those contacts which are arranged in an edge area of the plug. After selecting the first and second contacts, they can be assigned suitable signals. Occupied in this context can mean that suitable pairings of contacts and signals are entered in an allocation plan. Busy can also mean that the first and the second contact are connected to signal lines that are suitable to carry the respective signals. The digital signal may, for example, be a signal with a switching frequency which is in the kilohertz range, in the megahertz range or in the gigahertz range. It can thus be a high-frequency digital signal. The digital signal may be characterized by a time sequence of rising and falling edges between two fixed electrical voltage values. It can be a data signal. The audio signal may also be a data signal.

Gemäß einer Ausführungsform kann die vorgebare Mindestentfernung einer maximal möglichen Entfernung zwischen dem mindestens einen ersten Kontakt und dem mindestens einen zweiten Kontakt entsprechen. Beispielsweise können dazu zwei an gegenüberliegenden Rändern des Kontaktfelds angeordnete Kontakte ausgewählt werden. Durch die maximal mögliche Entfernung kann ein Störeinfluss des digitalen Signals auf das analoge Signal, im Vergleich zu einer geringeren Entfernung, stärker reduziert werden.According to one embodiment, the pre-definable minimum distance may correspond to a maximum possible distance between the at least one first contact and the at least one second contact. For example, two contacts arranged at opposite edges of the contact field can be selected for this purpose. By the maximum possible distance, a disturbing influence of the digital signal on the analog signal can be reduced more, compared to a smaller distance.

Beispielsweise kann das digitale Signal ein Signal eines Feldbusses des Fahrzeugs repräsentieren. Das analoge Signal kann ein Audiosignal repräsentiert. Über das Audiosignal kann beispielsweise ein Radioprogramm übertragen werden. Auch können über das Audiosignal akustische Anweisungen eines Navigationsgeräts übertragen werden. Das Audiosignal kann ausgebildet sein, um einen Lautsprecher anzusteuern.For example, the digital signal may represent a signal of a fieldbus of the vehicle. The analog signal can represent an audio signal. For example, a radio program can be transmitted via the audio signal. Also, acoustic instructions of a navigation device can be transmitted via the audio signal. The audio signal can be designed to control a loudspeaker.

Gemäß einer Ausführungsform können im Schritt des Auswählens der erste Kontakt und ein zu dem ersten Kontakt benachbart angeordneter weiterer erste Kontakt ausgewählt werden. Ferner kann im Schritt des Auswählens der zweite Kontakt und ein zu dem zweiten Kontakt benachbart angeordneter weiterer zweite Kontakt ausgewählt werden. Der erste Kontakt und der weitere erste Kontakt sowie der zweite Kontakt und der weitere zweite Kontakt können direkt benachbart angeordnet sein. Ein Abstand zwischen dem ersten Kontakt und dem zweiten Kontakt sowie ein Abstand zwischen dem weiteren ersten Kontakt und dem weiteren zweiten Kontakt können jeweils gleich oder größer als die Mindestentfernung sein. Das paarweise Auswählen benachbarter Kontakte ist vorteilhaft, wenn zwei zusammengehörige digitale Signale und zusätzlich oder alternativ zwei zusammengehörige analoge Signale über den Stecker geführt werden.According to an embodiment, in the step of selecting, the first contact and a further first contact adjacent to the first contact may be selected. Further, in the step of selecting, the second contact and a second contact adjacent to the second contact may be selected. The first contact and the further first contact as well as the second contact and the further second contact may be arranged directly adjacent. A distance between the first contact and the second contact and a distance between the further first contact and the further second contact may each be equal to or greater than the minimum distance. The pairwise selection of adjacent contacts is advantageous if two associated digital signals and additionally or alternatively two associated analog signals are routed through the connector.

Beispielsweise kann im Schritt des Zuordnens ein erster Stereokanal eines Audiosignals dem ersten Kontakt und ein zweiter Stereokanal des Audiosignals dem weiteren ersten Kontakt zugeordnet werden. Ferner kann im Schritt des Zuordnens ein Signal eines Feldbusses des Fahrzeugs dem zweiten Kontakt und ein zu dem Signal des Feldbusses komplementäres weiteres Signal des Feldbusses dem weiteren zweiten Kontakt zugeordnet werden. For example, in the associating step, a first stereo channel of an audio signal can be assigned to the first contact and a second stereo channel of the audio signal to the further first contact. Furthermore, in the step of assigning, a signal of a fieldbus of the vehicle can be assigned to the second contact and a further signal of the fieldbus complementary to the signal of the fieldbus can be assigned to the further second contact.

Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Auswählens mindestens ein dritter Kontakt ausgewählt werden, der benachbart zu dem mindestens einen ersten Signal angeordnet ist. Im Schritt des Zuordnens kann ein Masseanschluss dem mindestens einen dritten Kontakt zugeordnet werden. Der dritte Kontakt kann so ausgewählt werden, dass er zwischen dem ersten Kontakt und dem zweiten Kontakt angeordnet ist. Indem der dritte Kontakt auf ein Massepotential gelegt wird, können elektromagnetische Störungen des digitalen Signals durch den dritten Kontakt abgefangen werden.According to one embodiment, in the step of selecting, at least one third contact arranged adjacent to the at least one first signal may be selected. In the step of allocating, a ground connection can be attached to the at least one third contact to be assigned. The third contact may be selected to be located between the first contact and the second contact. By placing the third contact at a ground potential, electromagnetic interference of the digital signal can be intercepted by the third contact.

Auch kann im Schritt des Auswählens der dritte Kontakt und ein zu dem dritten Kontakt benachbart angeordneter weiterer dritte Kontakt ausgewählt werden. Im Schritt des Zuordnens kann der Masseanschluss dem dritten Kontakt und eine Schirmleitung eines Schirms eines Audiosignals kann dem weiteren dritten Kontakt zugeordnet werden. Auf diese Weise kann eine Schirmung der Audioleitung auch innerhalb des Steckers zur Schirmung des oder der Audiosignale verwendet werden.Also, in the step of selecting, the third contact and a third contact adjacent to the third contact may be selected. In the associating step, the ground terminal may be assigned to the third contact, and a shield line of a screen of an audio signal may be assigned to the further third contact. In this way, a shielding of the audio line can also be used inside the plug for shielding the audio signal or signals.

Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, die ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens gemäß dem vorgestellten Ansatz durchzuführen. Dies ermöglicht es, die Belegung eines Steckers automatisch zu bestimmen, abhängig von einer Topologie der Kontakte des Steckers und der Art der über den Stecker zu verbindenden Signale. Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuersignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.The present invention further provides a device for occupying a connector for a combination instrument of a vehicle, which is designed to perform the steps of a method according to the presented approach. This makes it possible to automatically determine the occupancy of a connector, depending on a topology of the contacts of the connector and the type of signals to be connected via the connector. In the present case, a device can be understood as meaning an electrical device which processes sensor signals and outputs control signals in dependence thereon. The device may have an interface, which may be formed in hardware and / or software. In the case of a hardware-based embodiment, the interfaces can be part of a so-called system ASIC, for example, which contains a wide variety of functions of the device. However, it is also possible that the interfaces are their own integrated circuits or at least partially consist of discrete components. In a software training, the interfaces may be software modules that are present, for example, on a microcontroller in addition to other software modules.

Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Steckersystem für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, mit folgenden Merkmalen:
einem Stecker mit einem eine Mehrzahl von Kontakten umfassenden Kontaktfeld, wobei mindestens ein erster Kontakt des Steckers an einem ersten Randbereich des Kontaktfelds und mindestens ein zweiter Kontakt des Steckers an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Kontaktfelds des Steckers angeordnet ist;
mindestens einer ersten Signalleitung zum Leiten eines analogen Signals, wobei die mindestens eine erste Signalleitung mit dem mindestens einen ersten Kontakt verbunden ist; und
mindestens einer zweiten Signalleitung zum Leiten eines digitalen Signals, wobei die mindestens eine zweite Signalleitung mit dem mindestens einen zweiten Kontakt verbunden ist.The present invention further provides a connector system for a combination instrument of a vehicle, having the following features:
a connector having a contact pad comprising a plurality of contacts, at least one first contact of the plug being arranged on a first edge region of the contact pad and at least one second contact of the plug being arranged on a second edge region of the contact pad of the plug opposite the first edge region;
at least one first signal line for conducting an analog signal, wherein the at least one first signal line is connected to the at least one first contact; and
at least one second signal line for conducting a digital signal, wherein the at least one second signal line is connected to the at least one second contact.

Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.A computer program product with program code which can be stored on a machine-readable carrier such as a semiconductor memory, a hard disk memory or an optical memory and is used to carry out the method according to one of the embodiments described above if the program is installed on a computer or a device is also of advantage is performed.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:The invention will now be described by way of example with reference to the accompanying drawings. Show it:

1 ein Steckersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; 1 a connector system according to an embodiment of the present invention;

2 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; 2 a flowchart of an embodiment of the present invention;

3 einen Stecker gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und 3 a plug according to an embodiment of the present invention; and

4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. 4 a block diagram of an embodiment of the present invention.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.In the following description of preferred embodiments of the present invention, the same or similar reference numerals are used for the elements shown in the various figures and similarly acting, wherein a repeated description of these elements is omitted.

1 zeigt ein Steckersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 1 shows a connector system according to an embodiment of the present invention.

Das Steckersystem weist einen Stecker 100 mit einem ersten Steckerteil 112 und einem zweiten Steckerteil 114 auf. Das erste Steckerteil 112 und das zweite Steckerteil 114 können jeweils als ein einziges Bauteil realisiert sein. Das erste Steckerteil 112 und das zweite Steckerteil 114 sind in 1 in einem getrennten Zustand gezeigt. Zum Herstellen einer Steckverbindung können das erste Steckerteil 112 und das zweite Steckerteil 114 zusammengesteckt werden. Das erste Steckerteil 112 weist eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten 121, 123, 125, 127 in Form von Kontaktstiften auf. Jedem der Kontakte 121, 123, 125, 127 des Steckerteils 112 ist ein Gegenkontakt des zweiten Steckerteils 114 zugeordnet. Die Kontakte 121, 123, 125, 127 gehen im zusammengesteckten Zustand mit den entsprechenden Gegenkontakten eine elektrisch leitfähige Verbindung ein. The connector system has a plug 100 with a first connector part 112 and a second connector part 114 on. The first plug part 112 and the second plug part 114 can each be realized as a single component. The first plug part 112 and the second plug part 114 are in 1 shown in a disconnected state. To produce a plug connection, the first plug part 112 and the second plug part 114 be put together. The first plug part 112 has a plurality of electrical contacts 121 . 123 . 125 . 127 in the form of contact pins. Each of the contacts 121 . 123 . 125 . 127 of the plug part 112 is a mating contact of the second connector part 114 assigned. The contacts 121 . 123 . 125 . 127 go in the mated state with the corresponding mating contacts an electrically conductive connection.

Ferner weist das Steckersystem elektrische Leitungen 131, 133, 135, 137 auf, über die der Stecker 100 mit einer elektronischen Komponente 140 eines Fahrzeugs verbunden ist. Jeder der Kontakte 121, 123, 125, 127 ist mit einer der Leitungen 131, 133, 135, 137 elektrisch leitfähig verbunden. Furthermore, the plug system has electrical lines 131 . 133 . 135 . 137 on, over which the plug 100 with an electronic component 140 a vehicle is connected. Each of the contacts 121 . 123 . 125 . 127 is with one of the wires 131 . 133 . 135 . 137 connected electrically conductive.

Die Komponente 140, beispielsweise ein Kombiinstrument oder ein Display, kann über den Stecker 100 und die Leitungen 131, 133, 135, 137 elektrisch kontaktiert werden. Das erste Steckerteil 112 kann Teil der Komponente 140 sein. In diesem Fall kann es sich bei den Leitungen 131, 133, 135, 137 um interne Leitungen der Komponente 140 handeln.The component 140 For example, a combination instrument or a display, can over the plug 100 and the wires 131 . 133 . 135 . 137 be contacted electrically. The first plug part 112 can be part of the component 140 be. In this case, it may be at the lines 131 . 133 . 135 . 137 around internal lines of the component 140 act.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Komponente 140 um ein Zentraldisplay, welches zwischen Beifahrer und Fahrer in der Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Zentraldisplay zeigt Informationen für den Fahrer und den Beifahrer an, wie z. B. Navigationsdaten oder Radiosender. Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein 12“ Split View Display, welches in der Lage ist, zur selben Zeit Informationen für den Fahrer und gleichzeitig für den Beifahrer anzuzeigen. Beispielsweise können Unterhaltungsmedien, wie z. B. Filme angezeigt werden. Welches Bild auf dem Zentraldisplay zu sehen ist, hängt von dem Betrachtungswinkel ab. Der Fahrzeugstecker 112 mit den erforderlichen Signalen sitzt auf der Rückseite des Gerätes 140 und ist somit auch Teil des Gerätes 140. Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen 10 poligen MQS-Stecker.In this embodiment, the component is 140 around a central display, which is arranged between front passenger and driver in the center console of the vehicle. The central display shows information for the driver and the front passenger, such as: B. navigation data or radio stations. According to one embodiment, it is a 12 "split view display which is capable of displaying information for the driver and at the same time for the passenger at the same time. For example, entertainment media such. B. movies are displayed. Which image can be seen on the central display depends on the viewing angle. The vehicle plug 112 with the required signals sits on the back of the device 140 and is therefore also part of the device 140 , According to one embodiment, it is a 10 pin MQS plug.

Auf dem Stecker 100 werden CAN-Signale für die Kommunikation der Komponente 140 mit anderen Fahrzeugkomponenten übertragen. Die CAN-Signale weisen eine Frequenz von bis zu 250 kHz auf. Über die CAN-Signale übertragene Kommunikationsnachrichten liefern z. B. die Lautstärke für das Audiosignal, die Temperatur, den Einschaltzeitpunkt des Displays, Signale für die Helligkeit des Displays, Signale für eine Dimmung des Displays, eine Information über die Umgebungshelligkeit oder eine vom Fahrer eingestellte Helligkeit, Warnsignale bei einer Temperaturüberschreitung des Displays, Signale für eine Lüfteranforderung oder eine Einstellung des Betriebsmodus, z. B. Split View oder Single View.On the plug 100 be CAN signals for the communication of the component 140 transmitted with other vehicle components. The CAN signals have a frequency of up to 250 kHz. About the CAN signals transmitted communication messages provide z. As the volume for the audio signal, the temperature, the switch-on of the display, signals for the brightness of the display, signals for dimming the display, information about the ambient brightness or set by the driver brightness, warning signals when the temperature of the display, signals for a fan request or an adjustment of the operating mode, e.g. Split View or Single View.

Das Audiosignal wird gemäß einem Ausführungsbeispiel über einen weiteren Stecker mit den auf dem Display der Komponente anzuzeigenden Bilddaten digital übertragen. Diese mit den Bilddaten übertragenen digitalen Audiosignale werden dann nach einer Datenverarbeitung in der Komponente 140 in analoge Signale umgewandelt und mit einer analogen Masse und einer Schirmanbindung auf den Fahrzeugstecker 112 geführt. An dem Fahrzeugstecker 112 ist im Fahrzeug die Kopfhörerbuchse über ein geschirmtes 3-adriges Kabel angeschlossen. Die drei Adern enthalten die Signale für den linken und rechten Kopfhörer und die dazugehörige Audiomasse. The audio signal is transmitted digitally according to an embodiment via a further connector with the image data to be displayed on the display of the component. These digital audio signals transmitted with the image data are then processed after data processing in the component 140 converted into analog signals and with an analog ground and a shield connection to the vehicle connector 112 guided. At the vehicle plug 112 In the vehicle, the headphone jack is connected via a shielded 3-core cable. The three wires contain the signals for the left and right headphones and the corresponding audio ground.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden außer der Versorgungsspannung, CAN und Audio keine weiteren Signale übertragen. Bild- und Audiodaten für die Komponente 140 werden über einen separaten LVDS-Stecker der Komponente 140 übertragenAccording to one embodiment, no further signals are transmitted except for the supply voltage, CAN and audio. Image and audio data for the component 140 be via a separate LVDS connector of the component 140 transfer

Am Fahrzeugstecker 112 befinden sich noch die zwei Versorgungsanschlüsse der Komponente 140.At the vehicle plug 112 are still the two supply connections of the component 140 ,

Somit können über die Leitungen 131, 133, 135, 137 beispielsweise Audiosignale oder Signale eines Bussystems, beispielsweise eines CAN-Bus, des Fahrzeugs übertragen werden. Thus, over the lines 131 . 133 . 135 . 137 For example, audio signals or signals of a bus system, such as a CAN bus, the vehicle to be transmitted.

Im Fall von CAN-Signalen werden die hochfrequenten CAN-Signale digital übertragen. Das heißt, dass die anliegende Spannung entweder z. B. 0V oder einen definierten Spannungspegel wie z. B. 3,3V hat. Bei jeder Pegeländerung fließt ein großer Strom, welcher ein elektromagnetisches Feld erzeugt, durch das wiederum andere der elektrischen Leitungen 131, 133, 135, 137 beeinflusst werden können. Je schneller und häufiger sich die Pegel ändern, desto mehr Einfluss haben die die hochfrequenten CAN-Signale übertragenden Leitungen 131, 133, 135, 137 auf andere der Leitungen 131, 133, 135, 137 und können dadurch die Spannungen der anderen Leitungen 131, 133, 135, 137 ungewollt ändern.In the case of CAN signals, the high-frequency CAN signals are transmitted digitally. This means that the applied voltage either z. B. 0V or a defined voltage level such. B. 3.3V has. At each level change, a large current flows, which generates an electromagnetic field, through which, in turn, other of the electrical lines 131 . 133 . 135 . 137 can be influenced. The faster and more frequently the levels change, the more influential the lines transmitting the high-frequency CAN signals have 131 . 133 . 135 . 137 on other of the wires 131 . 133 . 135 . 137 and thereby the voltages of the other lines 131 . 133 . 135 . 137 change unintentionally.

Als analoge Audioleitungen fungierende der Leitungen 131, 133, 135, 137 hingegen variieren den Spannungspegel analog, das heißt, dass jeder Spannungspegel zwischen zwei definierten Spannungspegeln, wie z. B. 0 V und 3,3 V, möglich ist. Hierbei verfälscht jede kleine ungewollte Spannungsänderung das Signal. Audiosignale sind somit sehr sensibel gegenüber elektromagnetische Wellen, welche von hochfrequenten Signalen hervorgerufen werden.As analog audio lines acting of the lines 131 . 133 . 135 . 137 however, the voltage level varies analogously, that is, each voltage level between two defined voltage levels, such. B. 0 V and 3.3 V, is possible. In this case, any small unwanted voltage change distorts the signal. Audio signals are thus very sensitive to electromagnetic waves, which are caused by high-frequency signals.

2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Stecker kann es sich um einen Stecker für das in 1 gezeigte Steckersystem handeln. Die Kontakte des Steckers können in einem Kontaktfeld angeordnet sein, wie es beispielsweise in 3 gezeigt ist. In einem Schritt 201 werden zwei der Kontakte ausgewählt, die aus allen möglichen Kombinationen von Kontakten maximal weit voneinander entfernt sind. Alternativ können auch zwei der Kontakte ausgewählt werden, die zumindest eine Mindestentfernung zueinander aufweisen. In einem Schritt 203 werden aus den über den Stecker zu übertragenden Signalen ein digitales Signal und ein analoges Signal ausgewählt. Das digitale Signal wird einem der ausgewählten Kontakte und das analoge Signal wird dem anderen der ausgewählten Kontakte zugeordnet. Das Zuordnen kann im Rahmen einer Erstellung eines Steckerbelegungsplans oder im Rahmen einer Steckermontage erfolgen, bei der die Signale führenden Leitungen mit den Kontakten elektrisch leitfähig verbunden werden, beispielsweise verlötet, vercrimpt, verschraubt oder verklemmt werden. 2 shows a flowchart of a method for occupying a connector for a combination instrument of a vehicle according to an embodiment of the present invention. The plug may be a plug for the in 1 act shown plug system. The contacts of the plug can be arranged in a contact field, as for example in 3 is shown. In one step 201 Two of the contacts that are maximally far apart from all possible combinations of contacts are selected. Alternatively, two of the contacts can be selected, which have at least a minimum distance to each other. In one step 203 are from the signals to be transmitted via the plug a digital signal and an analog signal selected. The digital signal is assigned to one of the selected contacts and the analog signal is assigned to the other of the selected contacts. The assignment can be carried out as part of a creation of a Steckerbelegungsplan or as part of a connector assembly in which the signals leading lines are electrically conductively connected to the contacts, for example, soldered, crimped, screwed or jammed.

Handelt es sich bei dem digitalen Signal und bei dem analogen Signal um Signalpaare, so können im Schritt 201 anstelle zweier Kontakte zwei Kontaktpaare ausgewählt werden. If the digital signal and the analog signal are pairs of signals, then in step 201 instead of two contacts two contact pairs are selected.

Die Schritte 201, 203 können für weitere Signale wiederholt werden. Beispielsweise können aus allen verfügbaren Signalen zunächst die in Bezug auf Störeinflüsse kritischsten zwei Signale oder zwei Signalpaare zugeordnet werden. Es kann also ein erstes Signal ausgewählt werden, dass aus allen Signalen als stärkste Störquelle eingeschätzt wird. Ferner kann ein zweites Signal ausgewählt werden, dass aus allen Signalen als am empfindlichsten in Bezug auf Störeinstrahlungen eingeschätzt wird. In einem ersten Durchgang der Schritte 201, 203 können das erste Signal und das zweite Signal zwei am weitesten entfernten Kontakten zugeordnet werden. Anschließend können aus den verbleibenden Signalen, die in Bezug auf Störeinflüsse kritischsten Signale, d. h. das am stärksten ausstrahlende Signal und das am empfindlichsten reagierende Signal, ausgewählt werden und durch wiederholtes Ausführen der Schritte 201, 203 den verbliebenden Kontakten zugeordnet werden.The steps 201 . 203 can be repeated for further signals. For example, from all available signals, the two signals or two pairs of signals that are most critical in terms of interference can first be assigned. It is thus possible to select a first signal which is rated as the strongest source of interference from all signals. Furthermore, a second signal can be selected that is considered to be the most sensitive to interference from all signals. In a first pass of the steps 201 . 203 For example, the first signal and the second signal may be assigned to two farthest contacts. Then, from the remaining signals, the most critical signals in terms of interference can be selected, that is, the strongest emitting signal and the most sensitive signal, and by repeatedly performing the steps 201 . 203 be assigned to the remaining contacts.

3 zeigt ein Kontaktfeld 300 eines Steckers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Stecker kann beispielsweise in dem in 1 beschriebenen Steckersystem eingesetzt werden. Das Kontaktfeld 300 weist eine Mehrzahl von Kontakten 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 auf, die in zwei parallel verlaufenden Spalten angeordnet sind. Die Anzahl der Kontakte 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 ist beispielhaft gewählt. Das Kontaktfeld 300 kann weniger oder, wie in 3 angedeutet, mehr Kontakte 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 aufweisen. Auch ist die Anordnung der Kontakte 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 in zwei Spalten beispielhaft gewählt. Statt zwei Spalten kann das Kontaktfeld 300 auch drei oder mehr Spalten oder eine andere Kontaktanordnung aufweisen. Bei den Kontakten kann es sich um Pins handeln. Die Kontakte 321, 322 sind an einem ersten Randbereich des Kontaktfelds 300 und die Kontakte 329, 330 an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Kontaktfelds 300 angeordnet. Zwischen den Kontakten 321, 322 und den Kontakten 329, 330 sind die weiteren Kontakte 323, 324, 325, 326, 327, 328 angeordnet. Die Kontakte 321, 322 und die Kontakte 329, 330 bilden zwei Kontaktpaare. Die zwei Kontaktpaare sind den äußeren Reihen des Kontaktfelds 300 angeordnet und somit in Bezug auf alle Kontaktpaare des Kontaktfelds am weitesten voneinander entfernt. Das Kontaktfeld 300 kann eine zusammenhängende Grundplatte aufweisen, in der die Kontakte 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 angeordnet sind. 3 shows a contact field 300 a connector according to an embodiment of the present invention. For example, in the in 1 described plug system can be used. The contact field 300 has a plurality of contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 on, which are arranged in two parallel columns. The number of contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 is chosen as an example. The contact field 300 may be less or, as in 3 hinted, more contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 exhibit. Also, the arrangement of the contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 selected in two columns by way of example. Instead of two columns, the contact field 300 also have three or more columns or another contact arrangement. The contacts can be pins. The contacts 321 . 322 are at a first edge region of the contact field 300 and the contacts 329 . 330 at a second edge region of the contact field opposite the first edge region 300 arranged. Between the contacts 321 . 322 and the contacts 329 . 330 are the other contacts 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 arranged. The contacts 321 . 322 and the contacts 329 . 330 form two contact pairs. The two pairs of contacts are the outer rows of the contact field 300 arranged and thus with respect to all contact pairs of the contact field furthest away from each other. The contact field 300 may have a contiguous base plate in which the contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 are arranged.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschreiben, bei dem sowohl Audiosignale als auch CAN-Signale über den Stecker übertragen werden. Es müssen also sowohl Audiosignale als auch CAN-Signale den Kontakten 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330 zugeordnet werden. Die Zuordnung kann entsprechend dem in 2 beschriebenen Verfahren erfolgen.In the following an embodiment will be described in which both audio signals and CAN signals are transmitted via the plug. It must therefore both audio signals and CAN signals contacts 321 . 322 . 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 . 329 . 330 be assigned. The assignment can be made according to the in 2 described method.

Die über den Stecker zu führenden Leitungen oder Signale sollen dabei so angeordnet werden, dass sich die Audioleitungen möglichst weit weg von den CAN-Signalen befinden. Somit sollten beide einander gegenüber und jeweils am Ende des Steckers platziert werden. Mit den Audioleitungen werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Masseleitung und eine Schirmanbindung mitgeführt, welche möglichst zwischen die sensiblen und hochfrequenten Signale gelegt werden sollen.The lines or signals to be led via the plug should be arranged so that the audio lines are as far away as possible from the CAN signals. Thus, both should be placed opposite each other and at the end of the connector. With the audio lines according to this embodiment, a ground line and a shield connection are carried, which should be placed as possible between the sensitive and high-frequency signals.

Im folgenden Beispiel wird CAN und Audio betrachtet, wobei es hier zwei CAN-Signale und vier Audio-Signale gibt. Die CAN-Signale umfassen CAN High und CAN Low, die beide eine Störquelle darstellen. Die Audiosignale umfassen Audio Links und Audio Rechts, die beide sensibel hinsichtlich Störungen, beispielsweise ausgehend von den CAN-Signalen, sind. Die Audiosignale umfassen ferner Audio Masse und Audio Schirmleitung.The following example looks at CAN and audio, with two CAN signals and four audio signals. The CAN signals include CAN High and CAN Low, both of which represent a source of interference. The audio signals include audio links and audio right, both of which are sensitive to interference, for example from the CAN signals. The audio signals also include audio ground and audio shielding.

Die Anordnung erfolgt nun so, dass die Störquelle und die sensiblen Signale so weit wie möglich entfernt sind. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich daraus für die Kontakte 321, 322, 329, 330 die Belegung derart, dass dem Kontakt 321, das Signal Audio Links, dem Kontakt 322 das Signal Audio Rechts, dem Kontakt 329 das Signal CAN High und dem Kontakt 330 das Signal CAN Low zugeordnet wird. The arrangement is now made so that the source of interference and the sensitive signals are as far away as possible. According to this embodiment, this results for the contacts 321 . 322 . 329 . 330 the occupancy is such that the contact 321 , the signal audio links, the contact 322 the signal Audio Right, the contact 329 the signal CAN high and the contact 330 the signal CAN Low is assigned.

Auf diese Weise befinden sich die beiden Audiosignale Audio Rechts und Audiolinks an einem Rand des Kontaktfelds 300 und die beiden CAN-Signale CAN Low und CAN High an dem gegenüberliegenden Rand des Kontaktfelds 300. Die dazwischen liegenden Kontakte 323, 324, 325, 326, 327, 328 können entweder unbesetzt bleiben oder mit Signalen belegt werden, die zum einen eine geringere Störquelle darstellen als die CAN-Signale und zum anderen eine geringere Anfälligkeit gegenüber Störungen als die Audiosignale aufweisen. In this way, the two audio signals Audio Right and Audiolinks are located at one edge of the contact field 300 and the two CAN signals CAN Low and CAN High at the opposite edge of the contact field 300 , The intervening contacts 323 . 324 . 325 . 326 . 327 . 328 can either remain unoccupied or be occupied with signals that on the one hand represent a smaller source of interference than the CAN signals and the Others have a lower susceptibility to interference than the audio signals.

Um den Einfluss der hochfrequenten Signale auf die analogen Signale zu minimieren, kann zwischen die hochfrequenten Signale und die analogen Signale eine Masse und zusätzlich oder alternativ eine Schirmleitung gelegt werden, welche die Störungen der Störquelle abfängt und somit die analogen Signale schützt. Dabei kann es sich um die Masse und die Schirmleitung des Audios handeln. In order to minimize the influence of the high-frequency signals on the analog signals, a ground can be connected between the high-frequency signals and the analog signals and, in addition or alternatively, a shield line which intercepts the interference of the interference source and thus protects the analog signals. This can be the ground and the shield line of the audio.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden die Masse und die Schirmleitung möglichst nahe an die analogen Audiosignale gelegt, um eine bestmögliche Audioqualität sicherzustellen.According to one embodiment, the ground and the shield line are placed as close as possible to the analog audio signals to ensure the best possible audio quality.

Daraus ergibt sich die Belegung des Kontaktfelds 300 derart, dass dem Kontakt 321 das Signal Audio Links, dem Kontakt 322 das Signal Audio Rechts, dem Kontakt 323 das Signal Audio Masse, dem Kontakt 324 das Signal Audio Schirmleitung, dem Kontakt 329 das Signal CAN High und dem Kontakt 330 das Signal CAN Low zugeordnet wird.This results in the assignment of the contact field 300 such that the contact 321 the signal audio links, the contact 322 the signal Audio Right, the contact 323 the signal audio ground, the contact 324 the signal audio screen line, the contact 329 the signal CAN high and the contact 330 the signal CAN Low is assigned.

4 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Belegung eines Steckers für ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung weist eine Auswahleinrichtung 401 und eine Zuordnungseinrichtung 403 auf. Mittels der Vorrichtung können beispielsweise die Schritte des anhand von 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt werden. Die Auswahleinrichtung 401 ist ausgebildet, um Daten über eine Anzahl von Kontakten eines Steckers und deren Anordnung in einem Kontaktfeld des Steckers zu empfangen. Die Auswahleinrichtung 401 ist ausgebildet, um basierend auf den empfangenen Daten mindestens einen ersten Kontakt und mindestens einen zweiten Kontakt auszuwählen, zwischen denen eine vorgebare Mindestentfernung oder eine maximal mögliche Entfernung besteht. Die Auswahleinrichtung 401 ist ferner ausgebildet, um eine Information über den mindestens einen ersten und den mindestens einen zweiten Kontakt an die Zuordnungseinrichtung 403 auszugeben. Die Zuordnungseinrichtung 403 ist ausgebildet, um neben der Information über den mindestens einen ersten und den mindestens einen zweiten Kontakt Daten über Signale zu empfangen, die über den Stecker geführt werden sollen. Basierend auf den Information über den mindestens einen ersten und den mindestens einen zweiten Kontakt sowie die Daten über die Signale ist die Zuordnungseinrichtung 403 ausgebildet, um ein über den Stecker zu übertragenden digitale Signals dem mindestens einen ersten Kontakt und ein über den Stecker zu übertragendes analoge Signal dem mindestens einen zweiten Kontakt zuzuordnen. Die Zuordnungseinrichtung 403 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um basierend auf der durchgeführten Zuordnung einen Kontaktbelegungsplan auszugeben. 4 shows a block diagram of a device for occupying a connector for a combination instrument of a vehicle, according to an embodiment of the present invention. The device has a selection device 401 and an allocation device 403 on. By means of the device, for example, the steps of the basis of 2 be implemented methods described. The selection device 401 is configured to receive data on a number of contacts of a connector and their arrangement in a contact field of the connector. The selection device 401 is configured to select, based on the received data, at least one first contact and at least one second contact, between which there is a presettable minimum distance or a maximum possible distance. The selection device 401 is further configured to provide information about the at least one first and the at least one second contact to the association device 403 issue. The allocation device 403 is configured to receive data in addition to the information about the at least one first and the at least one second contact via signals that are to be routed via the plug. Based on the information about the at least one first and the at least one second contact and the data about the signals is the allocation device 403 designed to assign a digital signal to be transmitted via the plug to the at least one first contact and an analog signal to be transmitted via the plug to the at least one second contact. The allocation device 403 According to this embodiment, it is designed to output a contact assignment plan based on the assignment made.

Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. The embodiments described and shown in the figures are chosen only by way of example. Different embodiments may be combined together or in relation to individual features. Also, an embodiment can be supplemented by features of another embodiment. Furthermore, method steps according to the invention can be repeated as well as carried out in a sequence other than that described.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19727548 A1 [0003]

Claims

Method for occupying a plug ( 100 ) for an instrument cluster ( 140 ) of a vehicle comprising the steps of: selecting at least one first contact ( 121 ; 321 ) and at least one second contact ( 127 ; 329 ) of a plurality of contacts of the plug ( 100 ), so that there is a vorgebare minimum distance between the at least one first contact and the at least one second contact; and assigning an analog signal to be transmitted via the plug to the at least one first contact and a digital signal to be transmitted via the plug to the at least one second contact.

Method according to claim 1, in which the pre-definable minimum distance of a maximum possible distance between the at least one first contact ( 121 ; 321 ) and the at least one second contact ( 127 ; 329 ) corresponds.

Method according to one of the preceding claims, wherein the digital signal represents a signal of a fieldbus of the vehicle and the analog signal represents an audio signal.

Method according to one of the preceding claims, in which, in the step of selecting, the first contact ( 321 ) and a further first contact (11) arranged adjacent to the first contact ( 322 ) and the second contact ( 329 ) and a second contact adjacent to the second contact ( 330 ) to be selected.

Method according to claim 4, wherein in the step of assigning a first stereo channel of an audio signal to the first contact ( 321 ) and a second stereo channel of the audio signal to the further first contact ( 322 ) and wherein in the step of assigning a signal of a fieldbus of the vehicle to the second contact ( 329 ) and a complementary to the signal of the field bus further signal of the field bus the further second contact ( 330 ).

Method according to one of the preceding claims, wherein in the step of selecting at least one third contact is selected, which is arranged adjacent to the at least one first signal, and wherein in the step of the assigning a ground connection is assigned to the at least one third contact.

The method of claim 6, wherein in the step of selecting, selecting the third contact and a third contact adjacent to the third contact, and in the associating step, assigning the ground terminal to the third contact and a shield line of a screen of an audio signal to the other third terminal becomes.

Device for covering a plug for a combination instrument of a vehicle, which is designed to perform the steps of a method according to one of claims 1 to 7.

Connector system for a combination instrument of a vehicle, having the following features: a connector having a contact pad comprising a plurality of contacts, at least one first contact of the plug being arranged on a first edge region of the contact pad and at least one second contact of the plug being arranged on a second edge region of the contact pad of the plug opposite the first edge region; at least one first signal line for conducting an analog signal, wherein the at least one first signal line is connected to the at least one first contact; and at least one second signal line for conducting a digital signal, wherein the at least one second signal line is connected to the at least one second contact.

Computer program product with program code for carrying out the method according to one of claims 1 to 7, when the program is executed on a device.