DE102011054143A1 - Landwirtschaftliche Feldspritze - Google Patents

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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C21/00Methods of fertilising, sowing or planting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/007Metering or regulating systems

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Abstract

Landwirtschaftliche Feldspritze mit zumindest einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der auszubringenden Spritzbrühe, zumindest einer motorisch angetriebenen Pumpe, zumindest einer Dosiervorrichtung und Ausbringelementen. Um die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass in einfacher Weise der pH-Wert der Spritzbrühe ermittelt werden kann, ist vorgesehen, dass eine Mess- und Anzeigeeinrichtung mit zumindest einer dem Vorratsbehälter zugeordneten Sensoreinrichtung zum Ermitteln und Anzeigen und/oder Ausgeben des PH-Wertes der sich im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Feldspritze gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Landwirtschaftliche Feldspritzen sind allgemein bekannt. Diese Feldspritzen und weisen einen Vorratsbehälter zur Aufnahme der auszubringenden Spritzbrühe, eine motorisch angetriebene Pumpe, eine Dosierungsvorrichtung und Ausbringelemente auf. Mittels dieser Feldspritzen werden Pflanzenschutzmittel und/oder Flüssigdünger in dosierter Weise auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht.
  • Bei dem Ausbringen von Glyphosat beeinflusst der pH-Wert der Spritzbrühe die die „Glyphosat-Wirkung“. Bei Glyphosat handelt es sich um ein Herbyzid. In der Spritzbrühe selbst ist keine Glyphosat-Säure enthalten, sondern nur das lösliche, nicht Herbizid wirksame Salz. Erst auf der Pflanze selbst wird aus dem Salz in die Herbizid wirksame Säure. Deshalb ist der wirksame Anteil anfangs auch sehr gering. Aus diesem Grunde wird bei der Ansetzung der Spritzbrühe das richtige Ansäuerungsmittel der Mischung zugesetzt, damit die die Umwandlung bereits im Vorratsbehälter der Feldspritze erfolgt, und es wird so direkt Herbizid wirksame Säure ausgebracht. Damit gelangt ein größerer aktiver Glyphosat-Anteil unmittelbar auf die Pflanze. Es wird die volle Wirkung des Spritzmittels von Anfang an erreicht.
  • Die richtige Einstellung des pH-Wertes ist jedoch bisher sehr schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass in einfacher Weise jeweils der tatsächliche pH-Wert der Spritzbrühe ermittelt werden kann.
  • Diese Aufgabe der erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Mess- und Anzeigeeinrichtung mit zumindest einer dem Vorratsbehälter zugeordneten Sensoreinrichtung zum Ermitteln und Anzeigen und/oder Ausgeben des PH-Wertes der sich im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit vorgesehen ist.
  • Infolge dieser Maßnahme wird durch die dem Vorratsbehälter zugeordnete Sensoreinrichtung der pH-Wert ermittelt und angezeigt und/oder ausgegeben, so dass eine einfache Ermittlung des PH Wertes der sich im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit gegeben ist. Aufgrund der von der Sensoreinrichtung ermittelten Werte kann entsprechend durch die Zugabe geeigneter Mittel der pH-Wert in gewünschter Weise geändert und eingestellt werden, so dass die Spritzbrühe beim Ausbringen von Glyphosat den optimalen pH-Wert aufweist.
  • In einfacher Weise lässt sich der pH-Wert dadurch errechnen, dass die Mess- und Anzeigeeinrichtung eine elektronische Recheneinheit aufweist, dass in dem Speicher der elektronischen Recheneinheit ein Programm hinterlegt ist, mittels welchem anhand des ermittelten PH-Wertes unter Berücksichtigung der bereits sich im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeitsmenge und der Gesamtmenge der anzusetzenden Spritzbrühe die Menge des den PH-Wert beeinflussenden zu zusetzenden mittels berechenbar ist, und dass die Menge des zu zusetzenden Mittels durch die Anzeigeeinrichtung mittels geeigneter Mittel angezeigt- und/oder ausgebbar ist.
  • Um einen optimalen pH-Wert der Spritzbrühe in einfacher Weise erreichen und gewährleisten zu können, ist vorgesehen, dass der Feldspritze eine Dosiereinheit zum Zudosieren des zusätzlichen Mittels zur Beeinflussung des PH-Wertes vorgesehen ist, dass dieser Dosiereinheit von der Mess- und Anzeigeeinrichtung entsprechende Daten über die Menge des zu zusetzenden Mittels übermittelbar sind und das entsprechend der übermittelten Daten die Dosiereinheit die entsprechende Menge des zu zusetzenden Mittels in den Vorratsbehälter einleitet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt
    in schematischer Weise die Feldspritze mit den Komponenten zur Erzielung des optimalen PH Wertes der Spritzbrühe.
  • Die schematisch dargestellte Feldspritze weist den Vorratsbehälter 1, die Pumpe 2, die Dosierarmatur 3, und die zu den Ausbringorganen 4 führenden Ausbringleitung 5 auf. An die Pumpe 2 ist über die Anschlusskupplung 6 die Saugleitung 7, um die Trägerflüssigkeit, beispielsweise Wasser aus einem Reservoir zu entnehmen und in den Vorratsbehälter 1 einzuspeisen, angeschlossen. Von der Pumpe 2 führt die Befüllleitung, die in der Rührwerksleitung 9 endet, in den Vorratsbehälter 1.
  • Weiterhin ist dem Vorratsbehälter 1 die Dosiereinheit 10, über welche ein auf den pH-Wert Einfluss nehmendes Mittel, welches sich in dem an der Dosiereinheit 10 angeschlossenen Behälter 11 befindet, über die Einspeiseleitung 12 in den Vorratsbehälter 1 einzuspeisen ist, zugeordnet.
  • Das eigentliche Spritzmittel, in diesem Falle Glyphosat wird in bekannter und daher nicht dargestellter Weise in den Vorratsbehälter 1 eingefüllt.
  • Dem Vorratsbehälter 1 ist die Sensoreinrichtung 13 zugeordnet, welche über eine Datenleitung 14 mit dem als Bordrechner 15 ausgebildeten Computer verbunden ist. Die Sensoreinrichtung 13 geliefert Daten über den pH-Wert der sich im Vorratsbehälter 1 befindlichen Spritzbrühe. Der Bordrechner 15 weist eine als Display 16 ausgebildete Einrichtung auf, über welche der pH-Wert angezeigt und/oder ausgegeben werden kann.
  • Der Bordrechner 15 ist über eine Datenleitung 17 mit der Dosiereinheit 10, welche das den pH-Wert beeinflussende Mittel in den Vorratsbehälter 1 einspeist, verbunden.
  • Somit ist der Feldspritze eine Dosiereinheit 10 zum Zudosieren des zusätzlichen Mittels zur Beeinflussung des PH-Wertes zugeordnet. Dieser Dosiereinheit 10 werden von der Mess- und Anzeigeeinrichtung 15, die als Bordrechner ausgebildet ist, entsprechende Daten über die Menge des zu zusetzenden Mittels übermittelt. Entsprechend der übermittelten Daten leitet die Dosiereinheit 10 die entsprechende Menge des zu zusetzenden Mittels in den Vorratsbehälter 1 ein.
  • Die Mess- und Anzeigeeinrichtung weist eine elektronische Recheneinheit 15 auf. In dem Speicher der elektronischen Recheneinheit 15 ist ein Programm hinterlegt, mittels welchem anhand des ermittelten PH-Wertes unter Berücksichtigung der bereits sich im Vorratsbehälter 1 befindlichen Flüssigkeitsmenge und der Gesamtmenge der anzusetzenden Spritzbrühe die Menge des den PH-Wert beeinflussenden zu zusetzenden Mittels berechenbar ist. Die Menge des zu zusetzenden Mittels wird durch die Anzeigeeinrichtung 15 mittels geeigneter Mittel 16 angezeigt- und/oder ausgeben.

Claims (3)

  1. Landwirtschaftliche Feldspritze mit zumindest einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der auszubringenden Spritzbrühe, zumindest einer motorisch angetriebenen Pumpe, zumindest einer Dosiervorrichtung und Ausbringelementen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mess- und Anzeigeeinrichtung mit zumindest einer dem Vorratsbehälter (1) zugeordneten Sensoreinrichtung (13, 15) zum Ermitteln und Anzeigen und/oder Ausgeben des PH-Wertes der sich im Vorratsbehälter (1) befindlichen Flüssigkeit vorgesehen ist.
  2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess- und Anzeigeeinrichtung eine elektronische Recheneinheit (15) aufweist, dass in dem Speicher der elektronischen Recheneinheit (15) ein Programm hinterlegt ist, mittels welchem anhand des ermittelten PH-Wertes unter Berücksichtigung der bereits sich im Vorratsbehälter (1) befindlichen Flüssigkeitsmenge und der Gesamtmenge der anzusetzenden Spritzbrühe die Menge des den PH-Wert beeinflussenden zu zusetzenden mittels berechenbar ist, und dass die Menge des zu zusetzenden Mittels durch die Anzeigeeinrichtung (15) mittels geeigneter Mittel (16) angezeigt- und/oder ausgebbar ist.
  3. Feldspritze nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldspritze eine Dosiereinheit (10) zum Zudosieren des zusätzlichen Mittels zur Beeinflussung des PH-Wertes vorgesehen ist, dass dieser Dosiereinheit (10) von der Mess- und Anzeigeeinrichtung (15) entsprechende Daten über die Menge des zu zusetzenden Mittels übermittelbar sind und das entsprechend der übermittelten Daten die Dosiereinheit (10) die entsprechende Menge des zu zusetzenden Mittels in den Vorratsbehälter (1) einleitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109429659A (zh) * 2018-11-14 2019-03-08 中国农业大学 基于压差施肥罐的施肥方法及系统

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