DE102010061610A1

DE102010061610A1 - Crank web for crank shaft of piston combustion engine, has main bearing pin that is formed in region of bearing axis at side which is turned away from predetermined side

Info

Publication number: DE102010061610A1
Application number: DE102010061610A
Authority: DE
Inventors: Mehmet Cagri Cevik
Original assignee: FEV GmbH
Current assignee: FEV Europe GmbH
Priority date: 2010-12-29
Filing date: 2010-12-29
Publication date: 2012-07-05

Abstract

The crank web has a crank pin (3) that is provided in the region of connecting rod axis (A2) at one side (S1). A main bearing pin (2) is formed in region of bearing axis (A1) at another side (S2) which is turned away from predetermined side. A recess portion is formed in the region of connecting rod axis. An independent claim is included for crank shaft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kurbelwange für eine Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine die in einem Bereich einer Pleuelachse auf einer ersten Seite zur Verbindung mit einem Hubzapfen vorgesehen ist und die auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite mit Versatz zu der Pleuelachse in einem Bereich einer Lagerachse zur Verbindung mit einem Hauptlagerzapfen vorgesehen ist.The invention relates to a crank arm for a crankshaft of a reciprocating internal combustion engine which is provided in a region of a connecting rod on a first side for connection to a crank pin and on a side facing away from the first side second side with offset to the connecting rod axis in a region of a bearing axis for connection is provided with a main journal.

Der Motorenbau wird derzeit stark vom Thema „Downsizing” bestimmt, womit die Entwicklung zu kleineren leichteren Verbrennungsmotoren mit höherer spezifischer Leistung umschrieben wird. Dies schließt die Forderung nach Größenreduzierung und Gewichtseinsparung an sämtlichen Bauteilen, insbesondere an den mechanisch hochbelasteten Bauteilen ein. Auch wird gefordert, dass bereits bestehende Bauteile, beispielsweise Kurbelwellen, ohne Veränderung weiterer Komponenten optimiert werden. Je nach Ausgangssituation kann die Zielrichtung hierbei darin bestehen, die Kurbelwellenmasse bei minimaler Einbuße an Biegesteifigkeit zu reduzieren oder die Biegesteifigkeit der Kurbelwelle bei minimaler Masseerhöhung zu erhöhen. Für die Biegesteifigkeit der Kurbelwelle sind maßgeblich die Kurbelwangen verantwortlich.Engine construction is currently heavily influenced by the topic of "downsizing", which describes the development into smaller lighter combustion engines with higher specific power. This includes the requirement for size reduction and weight saving on all components, in particular on the mechanically highly stressed components. It is also required that existing components, such as crankshafts, be optimized without changing other components. Depending on the initial situation, the aim here may be to reduce the crankshaft mass with minimal loss of flexural stiffness or to increase the bending stiffness of the crankshaft with minimal mass increase. For the bending stiffness of the crankshaft are mainly responsible for the crank webs.

Die DE 600 09 029 D2 zeigt hauptlagerseitig auf der Kurbelwange in der Achse des Hubzapfens eine runde Kuppe und verbindet diese in Richtung des Hauptlagerzapfens mit einer Rippe. Hierdurch soll eine Absenkung der Beanspruchung in der Kurbelwange erreicht werden.The DE 600 09 029 D2 shows the main bearing side on the crank arm in the axis of the crank pin a round dome and connects them in the direction of the main journal with a rib. As a result, a reduction in the stress in the crank arm is to be achieved.

Die DE 43 25 722 A1 zeigt eine Kurbelwange, bei der in einer einem der Wellenzapfen abgewandten Seite im Bereich dieses Wellenzapfens eine muldenartige Ausnehmung aufweist, die einerseits nach Art einer konvexen Sattelfläche gestalteten Seitenbegrenzung und diametral gegenüber andererseits eine kalottenartig konkav gestaltete Seitenbegrenzung aufweist. Hierdurch soll neben einem reduzierten Gewicht ein verringerter Fertigungsaufwand erzielt werden.The DE 43 25 722 A1 shows a crank arm, wherein in a side facing away from the shaft journal in the region of this shaft journal has a trough-like recess, on the one hand in the manner of a convex saddle surface designed side boundary and diametrically opposite on the other hand a dome-shaped concave side boundary. This should be achieved in addition to a reduced weight, a reduced manufacturing cost.

Auch die DE 40 34 384 A1 und DE 43 29 212 C2 zeigen Ausbildungen von Kurbelwangen, bei denen Ausnehmungen vorgesehen sind, um in erster Linie Gewichtsreduzierungen zu erreichen.Also the DE 40 34 384 A1 and DE 43 29 212 C2 show constructions of crank webs, in which recesses are provided in order to achieve primarily weight reductions.

Die DE 873 180 zeigt Kurbelwangen in Scheibenform, die auf ihrem Umfang mit Laufflächen und seitlichen Führungsflächen für eine Lagerung in einem Wälzlager ausgeführt sind.The DE 873 180 shows crank webs in disc shape, which are designed on its circumference with running surfaces and lateral guide surfaces for storage in a rolling bearing.

Hiervon ausgehend ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kurbelwange bereitzustellen, die bei einfacher Herstellung eine erhöhte Biegesteifigkeit ohne nennenswerte Gewichtszunahme oder ein reduziertes Gewicht ohne nennenswerte Einbuße der Biegesteifigkeit zulässt.On this basis, the object of the present invention to provide a crank arm, which allows for simple production increased bending stiffness without significant increase in weight or a reduced weight without significant loss of flexural rigidity.

Eine erste Lösung hierfür besteht in einer Kurbelwange für eine Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine, die in einem Bereich einer Pleuelachse auf einer ersten Seite zur Verbindung mit einem Hubzapfen vorgesehen ist und die auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite mit Versatz zu der Pleuelachse in einem Bereich einer Lagerachse zur Verbindung mit einem Hauptlagerzapfen vorgesehen ist, wobei auf der zweiten Seite die Kurbelwange im Bereich der Pleuelachse eine Ausnehmung ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Ausnehmung liegt in einem Bereich der Kurbelwange, der spezifisch geringer belastet ist, so dass eine Materialreduzierung einerseits nicht zu nennenswerten Festigkeitsverlusten an der Kurbelwange führt aber andererseits eine Reduzierung des Trägheitsmoments bewirkt. Bevorzugt weist die Ausnehmung einen stetigen Verlauf auf. Die Herstellbarkeit der Ausnehmung, die an der genannten Kurbelwange auf der dem Hubzapfen abgewandten Seite liegt, ist im Gieß- oder Schmiedeverfahren leicht darstellbar. Beim Gießverfahren sind nur einfach geformte zusätzliche flache Kerne zu verwenden, die leicht hergestellt und leicht entfernt werden können.A first solution for this consists in a crank arm for a crankshaft of a reciprocating internal combustion engine, which is provided in a region of a connecting rod on a first side for connection to a crank pin and on a side facing away from the first side second side with offset to the conrod axis in one area a bearing axle is provided for connection to a main journal, wherein on the second side of the crank arm in the region of the connecting rod a recess is formed. The recess according to the invention lies in a region of the crank web which is subject to a lower load, so that a material reduction on the one hand does not lead to significant strength losses on the crank web but on the other hand causes a reduction of the moment of inertia. Preferably, the recess has a steady course. The manufacturability of the recess, which lies on the said crank web on the side facing away from the crankpin, is easily represented in the casting or forging process. In the casting process, use only simply shaped additional flat cores that are easy to manufacture and easy to remove.

Als vorteilhaft wird eine symmetrische Anordnung der Ausnehmung erachtet, wobei die Ausnehmung symmetrisch zu einer ersten Ebene verläuft, die durch die Lagerachse und die Pleuelachse aufgespannt ist. Durch diese symmetrische Ausgestaltung sind sowohl günstige Eigenspannungsverhältnisse zu erreichen als auch eine günstige Herstellbarkeit.As advantageous a symmetrical arrangement of the recess is considered, wherein the recess extends symmetrically to a first plane which is spanned by the bearing axis and the connecting rod. This symmetrical design both favorable residual stress ratios to achieve and a favorable manufacturability.

Eine weitere Lösung besteht in einer Kurbelwange für eine Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine, die in einem Bereich einer Pleuelachse auf einer ersten Seite zur Verbindung mit einem Hubzapfen vorgesehen ist und die auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite mit Versatz zu der Pleuelachse in einem Bereich einer Lagerachse zur Verbindung mit einem Hauptlagerzapfen vorgesehen ist, wobei auf der ersten Seite der Kurbelwange im Bereich der Lagerachse ein Vorsprung ausgebildet ist. Durch einen derartig Vorsprung an der Kurbelwange kann vorteilhafterweise eine Erhöhung der Biegesteifigkeit über den gesamten Kurbelwellenradius einer Kurbelwelle erreicht werden. Der Kurbelwellenradius ist der Versatz zwischen Pleuelachse und Lagerachse. Vorteilhafterweise ist dieser erfindungsgemäße Vorsprung in dem am höchsten belasteten Bereich hauptlagerseitig an der Kurbelwange angeordnet. Um die Gewichtszunahme durch das Anbringen des Vorsprungs zu kompensieren, kann in benachbarten Bereichen an der Kurbelwange, die spezifisch geringer belastet sind, Material weggenommen beziehungsweise eingespart werden. Der erfindungsgemäße Vorsprung kann hierbei die Biegesteifigkeit der Kurbelwelle bei minimaler Masseerhöhung deutlich erhöhen.Another solution consists in a crank arm for a crankshaft of a reciprocating internal combustion engine, which is provided in a region of a Pleuelachse on a first side for connection to a crank pin and on a side facing away from the first side second side with offset to the Pleuelachse in a range of Bearing axis is provided for connection to a main journal, wherein on the first side of the crank arm in the region of the bearing axis, a projection is formed. By such a projection on the crank arm can advantageously be achieved an increase in the bending stiffness over the entire crankshaft radius of a crankshaft. The crankshaft radius is the offset between the connecting rod and the bearing axis. Advantageously, this projection according to the invention is arranged in the highest loaded area on the main bearing side on the crank arm. To compensate for the increase in weight by attaching the projection, in adjacent areas on the crank arm, the are specifically less burdened, material taken away or saved. The projection according to the invention can significantly increase the bending stiffness of the crankshaft with minimal mass increase.

Bevorzugt weist der Vorsprung einen stetigen Verlauf auf. Auch hier gilt das zu der Ausnehmung der ersten Lösung bereits gesagte, nämlich dass die Herstellbarkeit des Vorsprungs in einem Fertigungsverfahren leicht darstellbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Vorsprung symmetrisch zu der ersten Ebenen verläuft, die durch die Lagerachse und die Pleuelachse aufgespannt ist. Insgesamt ergeben sich durch diese symmetrische Gestaltung Vereinfachungen im Fertigungsprozess.Preferably, the projection on a steady course. Again, this is true to the recess of the first solution already said, namely that the manufacturability of the projection in a manufacturing process is easy to represent. In particular, it is provided that the projection extends symmetrically to the first plane, which is spanned by the bearing axis and the connecting rod. Overall, this symmetrical design simplifications in the manufacturing process.

Eine weitere Lösung besteht in einer Kurbelwange für eine Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine, bei der über zumindest einen Teil des Umfangs der Kurbelwange eine Rille vorgesehen ist, die versetzt zu der ersten Ebene verläuft. Die erfindungsgemäße Rille am Umfang der Kurbelwange liegt jedenfalls in einem Bereich, der spezifisch geringer belastet ist, so dass eine Materialreduzierung nicht zu nennenswerten beziehungsweise zu gar keinen Festigkeitsverlusten an der Kurbelwange führt. Im Querschnitt durch die Kurbelwange ergibt sich hierdurch eine weite I-Form, durch die eine hohe Biegesteifigkeit der Kurbelwange sichergestellt wird. Auch ist eine derartige Umfangsrille fertigungstechnisch einfach darzustellen.Another solution is a crank arm for a crankshaft of a reciprocating internal combustion engine in which over at least a part of the circumference of the crank arm, a groove is provided which extends offset to the first plane. The groove according to the invention on the circumference of the crank arm is in any case in an area that is specifically less loaded, so that a material reduction does not lead to significant or no strength losses on the crank arm. In cross-section through the crank arm, this results in a wide I-shape, through which a high bending stiffness of the crank arm is ensured. Also, such a circumferential groove manufacturing technology is easy to represent.

Bevorzugt sind zwei Rillen vorgesehen, die symmetrisch zu der ersten Ebene am Umfang der Kurbelwange angeordnet sind. Als fertigungstechnisch besonders günstig wird erachtet, wenn zumindest eine Rille im Querschnitt betrachtet ein U-förmiges Profil aufweist. Hierdurch ergeben sich im Betrieb günstige Eigenspannungsverhältnisse. Bevorzugt ist die zumindest eine Rille gegenüber einer vierten Ebene, die senkrecht zu der Lagerachse und der Pleuelachse verläuft, winklig angestellt.Preferably, two grooves are provided, which are arranged symmetrically to the first plane on the circumference of the crank arm. As manufacturing technology particularly favorable is considered when viewed at least one groove in cross section has a U-shaped profile. This results in the operation favorable residual stress conditions. Preferably, the at least one groove is angled relative to a fourth plane that is perpendicular to the bearing axis and the connecting rod axis.

Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Kurbelwelle für eine Kolbenkraftmaschine, umfassend zumindest einen Hubzapfen, zumindest zwei Hauptlagerzapfen und zumindest zwei Kurbelwangen, die in der Pleuelachse aufeinander zugewandten Seiten durch den Hubzapfen verbunden sind, wobei jeder Hauptlagerzapfen in der Lagerachse mit jeweils einer der Kurbelwangen auf einer Seite verbunden ist, die dem Zapfen abgewandt ist, wobei zumindest eine der Kurbelwangen eine erfindungsgemäße Kurbelwange, wie vorstehend beschrieben, ist.Furthermore, the object is achieved by a crankshaft for a piston engine, comprising at least one crank pin, at least two main journals and at least two crank webs, which are connected in the connecting rod axis facing each other by the crank pin, each main journal in the bearing axis, each with one of the crank webs is connected to a side facing away from the pin, wherein at least one of the crank webs is a crank arm according to the invention, as described above.

Die zuvor beschriebenen Lösungen einer erfindungsgemäßen Kurbelwange mit entweder einer Ausnehmung, einem Vorsprung oder einer Rille auf dem Wangenumfang führen jeweils für sich genommen bereits zu einer Gewichtsreduzierung und einer gleichzeitigen Reduzierung des Trägheitsmoments. Es versteht sich von selbst, dass alle drei Einzelmaßnahmen auch gleichzeitig bei einer erfindungsgemäßen Kurbelwange ausgebildet sein können, um somit eine weitere Gewichtsreduzierung bei noch deutlich verbesserten Trägheitsmomenten erreichen zu können. Insgesamt hat eine Kurbelwange bei der alle drei Einzelmaßnahmen, nämlich Ausnehmung, Vorsprung und Umfangsrille verwirklicht worden sind, mindestens die gleiche Steifigkeit und gleiche Eigenspannungsverhältnisse wie eine herkömmliche Kurbelwange. Zu betonen ist allerdings, dass eine erfindungsgemäßen Kurbelwange, bei der alle drei Maßnahmen verwirklicht worden sind, ein deutlich reduziertes Massenträgheitsmoment aufweist. Somit können bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Kurbelwange in einen Verbrennungsmotor mehrere Vorteil erreicht werden, von denen als die wichtigsten ein reduzierter Kraftstoffverbrauch, geringere Emissionen und ein verbessertes Ansprechverhalten zu nennen sind. Auch können die beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen der Kurbelwange auf herkömmliche und konventionell gestaltete Kurbelwellen angewandt werden. Des weiteren kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kurbelwange durch jeden herkömmlichen Fertigungsprozess dargestellt werden, beispielsweise Gießen oder Schmieden. Auch kann sie bei gebauten Kurbelwellen Anwendung finden. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kurbelwange erfolgen, ohne dass irgendwelche Veränderungen an weiteren Motorteilen erfolgen müssen.The above-described solutions of a crank web according to the invention with either a recess, a projection or a groove on the cheek circumference in each case already lead to a weight reduction and a simultaneous reduction of the moment of inertia. It goes without saying that all three individual measures can also be formed at the same time in a crank arm according to the invention, so as to be able to achieve a further weight reduction at significantly improved moments of inertia. Overall, a crank arm in which all three individual measures, namely recess, projection and circumferential groove have been realized, at least the same rigidity and same residual stress conditions as a conventional crank arm. It should be emphasized, however, that a crank arm according to the invention, in which all three measures have been implemented, has a significantly reduced mass moment of inertia. Thus, when using the crank web of the invention in an internal combustion engine, several advantages can be achieved, of which the most important ones are reduced fuel consumption, lower emissions and improved response. Also, the described embodiments of the crank arm according to the invention can be applied to conventional and conventionally designed crankshafts. Furthermore, the inventive design of the crank arm can be represented by any conventional manufacturing process, such as casting or forging. Also it can be used with built crankshafts application. Furthermore, the inventive design of the crank arm can be done without any changes to other engine parts must be made.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind alle erfindungsgemäßen Einzelmaßnahmen, nämlich Ausnehmung, Vorsprung und zwei Umfangsrillen, verwirklicht. Es handelt sich demnach um ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine besonders deutliche Reduzierung des Gewichts und der Trägheitsmomente erreicht wird. Dies schließt nicht aus, daß bereits jeweils die Verwirklichung einer der zuvor beschriebenen Einzelmaßnahmen qualitativ bereits zu diesen Effekten mit den ebenfalls zuvor beschriebenen Vorteilen führt. Hierin zeigen:A preferred embodiment of the invention is illustrated in the drawings. In the embodiment, all individual measures according to the invention, namely recess, projection and two circumferential grooves, realized. It is therefore an embodiment in which a particularly significant reduction in weight and moments of inertia is achieved. This does not exclude that already in each case the realization of one of the above-described individual measures already leads qualitatively to these effects with the advantages also described above. Herein show:

1 eine Kurbelwelle in Axialansicht, bei der zwei erfindungsgemäßen Rillen auf dem Umfang der Kurbelwange zu angeordnet sind; 1 a crankshaft in axial view, in which two grooves according to the invention are arranged on the circumference of the crank arm to;

2 die Kurbelwelle im Querschnitt gemäß Schnitt C-C in 1, bei der eine erfindungsgemäßen Ausnehmung und ein erfindungsgemäßer Vorsprung. vorgesehen sind; 2 the crankshaft in cross-section according to section CC in 1 in which a recess according to the invention and a projection according to the invention. are provided;

3 die Kurbelwelle in Längsschnitt mit einer erfindungsgemäßen Ausnehmung gemäß Schnitt A-A in 1 und 3 the crankshaft in longitudinal section with a recess according to the invention according to section AA in 1 and

4 einem erfindungsgemäßen Vorsprung gemäß Schnitt B-B in 1. 4 a projection according to the invention according to section BB in 1 ,

Die 1 bis 4 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.The 1 to 4 will be described together below.

Es ist ein Abschnitt einer Kurbelwelle 1 mit einem Hauptlagerzapfen 2, einem schematisch angedeuteten Hubzapfen 3 an einer ersten Seite S1 (2), eine diese verbindenden Kurbelwange 4 gezeigt. Über den Hauptlagerzapfen 2 kann die Kurbelwelle 1 in einem nicht dargestellten Kurbelwellenhauptlager um eine Lagerachse A1 rotieren. Das Kurbelwellenhauptlager kann hierbei in herkömmlicherweise ein Gleitlager mit Lagerhalbschalen sein. Eine Kugellagerung ist aber nicht ausgeschlossen. Über den Hubzapfen 3 kann ein nicht dargestelltes Pleuel bei. Drehung der Kurbelwelle 1 um die Lagerachse A1 um eine Pleuelachse A2 rotieren. Auch hier kann ein Gleitlager oder ein Kugellager vorgesehen sein. Die Lagerachse A1 und die Pleuelachse A2 spannen eine Ebene E1 auf.It is a section of a crankshaft 1 with a main journal 2 , A schematically indicated crankpin 3 on a first side S1 ( 2 ), a connecting this crank arm 4 shown. About the main journal 2 can the crankshaft 1 rotate in a crankshaft main bearing, not shown, about a bearing axis A1. The crankshaft main bearing can in this case be conventionally a plain bearing with bearing shells. A ball bearing is not excluded. About the crankpin 3 can a non-illustrated connecting rod at. Rotation of the crankshaft 1 rotate about the bearing axis A1 around a connecting rod axis A2. Again, a plain bearing or a ball bearing can be provided. The bearing axis A1 and the connecting rod axis A2 span a plane E1.

Nicht dargestellt sind Schmierölbohrungen, über die ausgehend von einer Öffnung auf der der Lauffläche des Hauptlagerzapfens 2 die Lauffläche des Hubzapfens 3, auf der die jeweilige Schmierölbohrung über eine Öffnung endet, mit Drucköl versorgt wird.Not shown are lube holes, starting from an opening on the tread of the main journal 2 the running surface of the crankpin 3 , on which the respective lubricating oil bore ends via an opening, is supplied with pressure oil.

Bei der dargestellten Kurbelwelle 1 ist ein teilweise Überdeckung, des Hubzapfens 3 mit dem Hauptlagerzapfen 2 gegeben. Vorgesehen kann auch sein, dass sich bei entsprechend größerem Kurbelradius der Hubzapfen 3 und der Hauptlagerzapfen 2 nicht überdecken.In the illustrated crankshaft 1 is a partial overlap, the journal 3 with the main journal 2 given. It can also be provided that with a correspondingly larger crank radius of the crank pin 3 and the main journal 2 do not cover.

In der 1 ist zu erkennen, dass die Kurbelwange 1 auf ihrem Umfang 10 seitlich versetzt zu der Ebene E1 Rillen 11, 12 aufweist, deren U-förmiges Profil in den 3 und 4 im Querschnitt zu erkennen ist. Die Rillen 11, 12 werden jeweils zu den Seiten S1 und S2 der Kurbelwange 4 von Wandungen 13, 13' und 14, 14' begrenzt, die zu der jeweiligen Oberseite und Unterseite der Kurbelwange 4 in den Umfang 10 auslaufen. 3 lässt erkennen, dass die Rillen 11, 12 winkelig angestellt zu einer Ebene E4, eingezeichnet in 2, verlaufen. Hierbei sind die Rillen derart winklig angestellt, dass sich in der einen Richtung dem Hubzapfen 3 nähern und in der entgegengesetzten Richtung dem Hauptlagerzapfen 2 nähern, wie dies in der 3 zu erkennen ist.In the 1 it can be seen that the crank arm 1 on their circumference 10 laterally offset to the plane E1 grooves 11 . 12 has, whose U-shaped profile in the 3 and 4 can be seen in cross section. The grooves 11 . 12 each become sides S1 and S2 of the crank arm 4 from walls 13 . 13 ' and 14 . 14 ' limited to the respective top and bottom of the crank arm 4 in the scope 10 leak. 3 lets recognize that the grooves 11 . 12 angled to a plane E4, drawn in 2 , run. Here, the grooves are made at an angle, that in one direction the crank pin 3 approach and in the opposite direction to the main journal 2 approach, as in the 3 can be seen.

In der 2 sind auf der dem Hubzapfen 3 abgewandten Seite S2 eine Ausnehmung 5 und auf der dem Hauptlagerzapfen 2 abgewandten Seite S1 ein Vorsprung 6 zu erkennen. Der Vorsprung 6 ist anhand der gestrichelten Linie zu erkennen, die den Verlauf der Kontur einer Kurbelwange ohne einen erfindungsgemäßen Vorsprung symbolisiert. Sowohl die Ausnehmung 5 als auch der Vorsprung 6 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind symmetrisch bezüglich der Ebene E1, die in 2 die Zeichenebene ist, wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist.In the 2 are on the crankpin 3 side facing away S2 a recess 5 and on the main journal 2 side facing away from S1 a projection 6 to recognize. The lead 6 can be seen by the dashed line, which symbolizes the course of the contour of a crank arm without a projection according to the invention. Both the recess 5 as well as the lead 6 in the embodiment shown are symmetrical with respect to the plane E1, the in 2 the drawing plane is how out of the 3 and 4 is apparent.

Die erfindungsgemäß gestaltete Kurbelwange 4 kann Teil einer gegossenen Kurbelwelle oder einer geschmiedeten Kurbelwelle 1 sein. Bei einer geschmiedeten Kurbelwelle ist die Ausnehmung 5 durch Formabtragung denkbar, während bei einer gebauten Kurbelwelle 1 die Ausnehmung 5 auch im Schmiedevorgang darstellbar ist. Weiterhin ist auch eine gesinterte Kurbelwelle 1 denkbar.The inventively designed crank arm 4 Can be part of a cast crankshaft or a forged crankshaft 1 be. For a forged crankshaft, the recess is 5 By form removal conceivable, while a built crankshaft 1 the recess 5 can also be displayed in the forging process. There is also a sintered crankshaft 1 conceivable.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: KurbenwellenabschnittKurbenwellenabschnitt
22: HauptlagerzapfenMain bearing journal
33: Hubzapfencrank pins
44: Kurbelwangecrank web
55: Ausnehmungrecess
66: Vorsprunghead Start
1010: Umfangscope
1111: Rillegroove
1212: Rillegroove
13, 13'13, 13 ': Wandungwall
14, 14'14, 14 ': Wandungwall
E1E1: erste Ebenefirst floor
E2E2: zweite Ebenesecond level
E3E3: dritte EbeneThird level
E4E4: vierte Ebenefourth level
A1A1: Lagerachsebearing axle
A2A2: Pleuelachseconnecting rod
S1S1: erste Seite der Kurbelwangefirst side of the crank arm
S2S2: zweite Seite der Kurbelwangesecond side of the crank arm

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 60009029 D2 [0003]
DE 4325722 A1 [0004]
DE 4034384 A1 [0005]
DE 4329212 C2 [0005]
DE 873180 [0006]

Claims

Crank arm ( 4 ) for a crankshaft ( 1 ) of a piston internal combustion engine, which in a region of a connecting rod axis (A2) on a first side (S1) for connection to a crank pin ( 3 ) is provided and on a side facing away from the first side (S1) second side (S2) with offset to the connecting rod axis (A2) in a region of a bearing axis (A1) for connection to a main journal ( 2 ) is provided, characterized in that on the second side (S2) of the crank arm ( 4 ) in the region of the connecting rod axis (A2) has a recess ( 5 ) is trained.

Crank arm ( 4 ) according to claim 1, characterized in that the recess ( 5 ) has a steady course.

Crank arm ( 4 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the recess ( 5 ) runs symmetrically to a first plane (E1), which is spanned by the bearing axis (A1) and the connecting rod (A2).

Crank arm ( 4 ) for a crankshaft ( 1 ) of a piston internal combustion engine, which in a region of a connecting rod axis (A2) on a first side (S1) for connection to a crank pin ( 3 ) is provided and on a side facing away from the first side (S1) second side (S2) with offset to the connecting rod axis (A2) in a region of a bearing axis (A1) for connection to a main journal ( 2 ) is provided, characterized in that on the first side (S1) of the crank arm ( 4 ) in the area of the bearing axis (A1) a projection ( 6 ) is trained.

Crank arm ( 4 ) according to claim 4, characterized in that the projection ( 6 ) has a steady course.

Crank arm ( 4 ) according to claim 4 or 5, characterized in that the projection ( 6 ) runs symmetrically to the first plane (E1), which is spanned by the bearing axis (A1) and the connecting rod (A2).

Crank arm ( 4 ) for a crankshaft ( 1 ) of a piston internal combustion engine, which in a region of a connecting rod axis (A2) on a first side (S1) for connection to a crank pin ( 3 ) is provided and on a side facing away from the first side (S1) second side (S2) with offset to the connecting rod axis (A2) in a region of a bearing axis (A1) for connection to a main journal ( 2 ), characterized in that over at least part of the circumference ( 10 ) of the crank arm ( 4 ) a groove ( 11 ) which is offset from the first plane (E1).

Crank arm ( 4 ) according to claim 7, characterized in that two grooves ( 11 . 12 ) are provided which are symmetrical to each other symmetrically with respect to the first plane (E1) on the circumference ( 10 ) of the crank arm ( 4 ) are arranged.

Crank arm ( 4 ) according to claim 7 or 8, characterized in that the at least one groove ( 11 ) Viewed in cross section has a U-shaped profile.

Crank arm ( 4 ) according to one of claims 7 to 9, characterized in that the at least one groove ( 11 ) relative to a fourth plane (E4), which is perpendicular to the bearing axis (A1) and the connecting rod (A2), is set at an angle.

Crankshaft ( 1 ) for a piston engine, comprising at least one crank pin ( 3 ), at least two main journals ( 2 ) and at least two crank webs ( 4 ), in the connecting rod axis (A2) on mutually facing sides (S1) by the crank pin ( 3 ), each main journal ( 2 ) in the bearing axis (A1) with one of the crank webs ( 4 ) is connected on a side (S2), which the crankpin ( 3 ) facing away, characterized in that at least one of the crank webs ( 4 ) is designed according to one of the preceding claims.