DE102010061393B4 - Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien und Vorrichtungen die das gleiche verwenden - Google Patents

Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien und Vorrichtungen die das gleiche verwenden Download PDF

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    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/0085Hand-off measurements
    • H04W36/0088Scheduling hand-off measurements

Abstract

Eine Vorrichtung zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien (RATs), die sich eine gemeinsame Antenne teilen, umfassend:eine Antenne;ein erstes RAT Modul, das eine erste Kanalaktivität durchführt, die zu einem ersten RAT Modul in Bezug steht, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder an ein erstes zelluläres Netzwerk durch Verwenden der Antenne, und das anfragt, dass eine Messaktivität, die zum ersten RAT in Bezug steht, zum Messen einer Signalleistung einer dienenden Zelle und/oder zumindest einer Nachbarzelle in dem ersten zellulären Netzwerk unter Verwendung der Antenne auszuführen ist;ein zweites RAT Modul, das anfragt, dass eine zweite Kanalaktivität, die in Bezug steht zu einem zweiten RAT, auszuführen ist, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder von einem zweiten zellulären Netzwerk unter Verwendung der Antenne; undeinen Schiedsrichter, umfassend einen Prozessor, einen Echtzeitzähler (RTC) und ein Echtzeitbasis (RTB) Softwaremodul, der die Funkaktivitäten, die durch das erste und zweite RAT- Modul angefragt wurden, koordiniert und der die Durchführung der Messaktivitäten zwischen der ersten und zweiten Kanalaktivität plant; wobei das Planen umfasst:Berechnen eines Zeitintervalls (TI available) durch das RTB-Softwaremodul zwischen den ersten und zweiten Kanalaktivitäten basierend auf Timing-Parametern der Kanal- Aktivitäten, die von dem ersten und zweiten RAT-Modulen empfangen wurden, nachdem die Durchführung der ersten Kanalaktivität durch die Basisbandeinheit abgeschlossen wurde;Übermitteln des berechneten Zeitintervalls (TI available) an die konkurrierende Basisbandeinheit, um Funkaktivitäten während des vorhandenen Zeitintervalls (TI-available) zu arrangieren;Planen zumindest eines Teils der Messaktivitäten mit einer Dauer, die geringer als das Zeitintervall ist; Planen verbleibender, falls diese vorhanden sind, Messaktivitäten nachdem eine zukünftige Kanalaktivität abgeschlossen ist; wobei die erste Kanalaktivität zu einem spezifischen Zeitpunkt ausgeführt werden muss, der mit dem ersten zellulären Netzwerk synchronisiert ist, und die zweite Kanalaktivität zu einem spezifischen Zeitpunkt ausgeführt wird, die mit dem zweiten Zellulären-Netzwerk synchronisiert wird; wobei das erste RAT Modul weiterhin anfragt, dass eine zukünftige erste Kanalaktivität durchzuführen ist, und der Schiedsrichter weiterhin die Messaktivitäten plant, um diese nach Abschluss der zukünftigen ersten Kanalaktivität wieder aufzunehmen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Offenbarung der US provisional application Nummer 61/307,895 angemeldet am 25.02.2010 mit dem Titel „Methods for coordinating radio activities requested by different radio access technologies (RAT) modules sharing a single antenna and systems using the same“. Der gesamte Inhalt dieser wird durch Verweis aufgenommen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien, und insbesondere auf ein Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien ohne Kollision bei denen eine einzige Antenne verwendet wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Der Begriff „kabellos“ verweist im Allgemeinen auf einen elektrischen oder einen elektronischen Betrieb der abgeschlossen wird, ohne die Verwendung einer „Festverkabelungs“-Verbindung. „Kabellose Kommunikation“ ist der Transfer von Informationen über eine Distanz ohne die Verwendung von elektrischen Leitern oder Kabeln. Die Distanzen, die hierin involviert sein können, können kurz sein (einige wenige Meter für Fernsehfernbedienungen) oder sehr lang (Tausende oder Millionen von Kilometer für eine Funkkommunikation). Das am besten bekannte Beispiel für kabellose Kommunikation ist das Mobiltelefon/ zelluläre Telefon. Mobiltelefone verwenden Funkwellen um es einem Betreiber zu ermöglichen, Telefonanrufe von einem zum anderen von einer Vielzahl von Orten weltweit zu tätigen. Sie können an jeglicher Stelle verwendet werden, solange es einen Funktelefoneinsatzort gibt, um Geräte aufzunehmen, die Signale übertragen und empfangen können, die verarbeitet werden, um sowohl Sprache als auch Daten zum und vom Funktelefon zu transferieren.
  • Es gibt eine Vielzahl von wohlentwickelten und wohldefinierten Funkkommunikationstechnologien. Zum Beispiel das Global System for Mobile communications (GSM) ist ein wohldefiniertes und weit angenommenes Kommunikationssystem, welches time division multiple access (TDMA) Technologien verwendet, welches ein Multiplex- Zugangsschema für digitalen Funk ist, um Sprachdaten und Signalisierungsdaten (wie z. B. die gewählte Telefonnummer) zwischen mobilen Telefonen und Zellenorten zu senden. Das CDMA2000 ist ein hybrid Mobilkommunikations- 2.5G/3G (Generation) Technologiestandard der code division multiple access (CDMA) Technologien verwendet. Das UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist ein 3G mobiles Kommunikationssystem, welches einen erweiterten Bereich von Multimediadiensten über das GSM System bereitstellt. Die Wireless Fidelity (Wi-Fi) ist eine Technologie, die durch den 802.11 Entwicklungsstandard definiert wird, und die für Heimnetzwerke, mobile Telefone und Videospiele verwendet werden kann, um ein hochfrequentes lokales kabelloses Netzwerk bereitzustellen.
  • Mit der weiterschreitenden Entwicklung von kabellosen Kommunikationstechnologien ist es nun möglich, mehrere kabellose Kommunikationsdienste bereitzustellen, die die gleichen oder unterschiedliche Kommunikationstechnologien in einer mobilen Station (MS) verwenden. Um effiziente und zuverlässige Funkdienste bereitzustellen, sind Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien unbedingt notwendig. Die EP 1 467 582 A1 offenbart ein Verfahren zur Synchronisierung von Messungen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung mit zwei RAT, wobei eine Zeitplanung verwendet wird.
  • Die WO 2004/091241 A1 offenbart ein Verfahren bei dem innerhalb einer Zeitspanne eine erste RAT einer zweiten RAT durch Senden eines Signals Messaktivitäten innerhalb der Zeitspanne erlaubt.
  • KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Vorrichtung und Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien (RATs) werden bereitgestellt. Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien/ radio access technologies (RATs) umfasst eine Antenne, ein erstes RAT Modul, ein zweites RAT Modul und einen Schiedsrichter. Das erste RAT Modul führt eine erste Kanalaktivität durch, die sich auf den ersten RAT bezieht, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder von einem ersten zellulären Netzwerk durch Verwenden der Antenne, und fordert das eine Messaktivität, die sich auf das erste RAT bezieht, ausgeführt wird, um die Signalleistung/signal power einer dienenden Zelle und/oder zumindest einer Nachbarzelle in dem ersten zellularen Netzwerk durch Verwendung der Antenne zu messen. Das zweite RAT Modul fordert, dass eine zweite Kanalaktivität, bezüglich eines zweiten RATs durchgeführt wird, um Informationen an oder von einem zweiten zellulären Netzwerk durch Verwenden der Antenne zu übertragen oder zu empfangen. Der Schiedsrichter plant die Leistung der Messaktivität zwischen den ersten und den zweiten Kanalaktivitäten.
  • Eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien (RATs), umfasst eine Antenne, ein erstes RAT Modul und ein zweites RAT Modul. Das erste und zweite RAT Modul sind mit einer Antenne verbunden und das zweite RAT Modul führt eine Messaktivität für eine zweite public land mobile network (PLMN)/ öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz- Suche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kanalaktivitäten durch, die durch das erste RAT- Modul für eine erste PLMN- Suche durchgeführt wurden, wobei die ersten und zweiten RAT- Module sich die Antenne teilen, um die Mess- und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen Zeitperioden durchzuführen.
  • Eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien (RAT) umfasst eine Antenne und ein erstes RAT Modul, das mit der Antenne verbunden ist. Das erste RAT Modul führt eine erste Messaktivität durch, um Zellen eines ersten public land mobile network/ öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz (PLMN) durch Verwendung der Antenne zu scannen, sofern mit den ersten Messaktivitäten herausgefunden wird, dass die Signalstärke, die durch eine erste Zelle des ersten PLMN übertagen wird, einen Grenzwert übersteigt, führt zumindest eine erste Kanalaktivität durch, um die erste Zelle als eine Dienstzelle für das erste RAT Modul durch Verwendung der Antenne zu belegen, und führt eine erste Zellenreselektion durch, um eine zweite Zelle des ersten PLMN zu belegen, dessen Signalstärke besser ist als die der ersten Zelle, durch Verwenden der Antenne.
  • Eine andere Ausführungsform des Verfahrens zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien RAT umfasst das Durchführen einer ersten Messaktivität durch ein erstes RAT Modul, um Zellen eines ersten partiellen public land mobile network (PLMN) zu scannen; Suspendieren der ersten Messaktivitäten durch das erste RAT Modul, wenn herausgefunden wird, dass die Signalstärke, die durch eine erste Zelle des ersten PLMN übertragen wird, einen Grenzwert überschreitet; Durchführen durch das erste RAT Modul zumindest einer ersten Kanalaktivität, um die erste Zelle als eine dienende Zelle für das erste RAT Modul zu belegen; und Durchführen einer ersten Zellenreselektion durch das erste RAT Modul, um eine zweite Zelle des ersten PLMN zu belegen deren Signalstärke besser als die der ersten Zelle ist.
  • Eine detaillierte Beschreibung wird in den folgenden Ausführungsformen gegeben die Bezug nehmen auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung kann besser verstanden werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und Beispiele, die Bezug nehmen auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
    • 1 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt, die mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen ausgestattet ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt, die ausgestattet ist mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 3 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt, die ausgestattet ist mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 4 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt, die ausgestattet ist mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 5 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt, die ausgestattet ist mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Schiedsrichters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Startzeit einer aktuellen Funkaktivität und einer anstehenden Funkaktivität zeigt;
    • 8 ist ein Zeitdiagramm, das einen Zeitunterschied zwischen der aktuellen Funkaktivität und der anstehenden Funkaktivität zeigt;
    • 9 ist ein Zeitdiagramm, das eine Abbildungsverwandtschaft zwischen einem WCDMA Zähler und einem allgemeinen RTB Zähler zeigt;
    • 10 ist ein Zeitdiagramm, das die Abbildungsverbindung zwischen einem GSM/GPRS Zähler und einem allgemeinen RTB Zähler zeigt;
    • 11 ist ein Zeitdiagramm, das die verfügbaren Zeitintervalle zwischen zwei Funkaktivitäten zeigt;
    • 12 ist ein Zeitdiagramm, das das Konzept des Aufteilens der vorhandenen Zeitintervalle in eine Vielzahl von kurzen Zeitintervallen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs zeigt mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 14 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 15 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 16 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 17 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 18 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 19 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 20 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten einer PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 21 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Unterstützung der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt, unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 22 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 23 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Unterstützung der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt, unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 24 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführung von der Erfindung zeigt;
    • 25 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Unterstützung der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt, unter Verwendung eines gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
    • 26 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Funkaktivitäten der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführung von der Erfindung zeigt;
    • 27 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 28 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 29 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 34 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
    • 31 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 32 ist ein Zeitdiagramm, dass die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten zum Unterstützen von partiellen PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 33A und 33B sind Flussdiagramme, die Verfahren zum Unterstützen von partiellen PLMN- Suchen unterschiedlicher RATs zeigen mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 34 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 35A und 35B sind Flussdiagramme, die ein Verfahren zum Unterstützen von partiellen PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs zeigen mit koordinierten Funkaktivitäten durch Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 36 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten mit unterschiedlichen RATs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 37 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten mit unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
    • 38A und 38B sind Flussdiagramme, die ein Verfahren zum Unterstützen von partiellen PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs zeigen mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung; und
    • 39 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten mit unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Beschreibung ist die beste Ausführungsform der Erfindung. Die Beschreibung wurde gemacht zum Zwecke der Darstellung von allgemeinen Prinzipien der Erfindung und sollte nicht beschränkend betrachtet werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird am besten durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.
  • Mit mobilen Stationen (MS welche ersatzweise auch als Benutzer Equipment (UE) bezeichnet werden können), die jetzt in der Lage sind, unterschiedliche Funkzugangstechnologien (RAT) zu verwenden, wie z. B. zwei von GSM/GPRS/EDGE (Global System for Mobile Communications/General Packet Radio Service/Enhanced Data rates for Global Evolution), WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access), TD-SCDMA (Time Division Synchronous Code Division Multiple Access), LTE (Long Term Evolution), und TD-LTE (Time Division Long Term Evolution) RATs und Ähnlichen, kann sich ein MS in zwei oder mehreren public land mobile network (PLMN) in unterschiedlichen RATs befinden, wenn es angeschaltet ist. Das public land mobile network (PLMN) ist ein kabelloses Kommunikationssystem, das beabsichtigt, durch einen Anmelder genutzt zu werden, wie z. B. ein MS.
  • 1 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung, die ausgestattet ist mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Kommunikationsvorrichtung 100, die eine MS sein kann, umfasst zwei unterschiedliche RAT Module 101 und 102. Jedes RAT Modul hat ein Kommunikationsinterface, das mit einem korrespondierenden kabellosen Kommunikationsprotokoll übereinstimmt und das Funkfrequenz RF Signale in dem korrespondierenden zellulären Netzwerk durch die Antenne empfängt/sendet, und kann eine Basisbandeinheit 111 oder 121, ein Funkfrequenz (RF) Einheit 112 oder 122 und einen geräuscharmen Verstärker (LNA) Modul 113 oder 123 umfassen. Jede der Basisbandeinheiten 111 und 121 kann eine Vielzahl von Hardwaregeräten umfassen, um eine Basisbandsignalverarbeitung durchzuführen. Die Basisbandsignalverarbeitung kann analog zu digital Konvertierung (ADC)/digital to analog conversion (DAC), Verstärkungsanpassung, Modulation/Demodulation, Kodierung/Dekodierung, usw. umfassen. Jede der RF- Einheit 112 und 122 kann kabellose Funkfrequenzsignale empfangen, die empfangenen Signale zu Basisbandsignalen konvertieren, die durch eine korrespondierende Basisbandeinheit verarbeitet werden, oder Basisbandsignale von einer korrespondierenden Basisbandeinheit empfangen und die empfangenen Signale zu kabellosen Funkfrequenzsignalen konvertieren, die später übertragen werden. Die RF- Einheiten können ebenfalls eine Vielzahl von Hardwaregeräten umfassen, um die Funkfrequenzkonversion durchzuführen. Zum Beispiel, können RF- Einheiten einen Mixer umfassen, um die Basisbandsignale mit einem Träger, der in der Funkfrequenz des kabellosen Kommunikationssystems oszilliert zu multiplizieren, wobei die Funkfrequenz 900MHz, 1800MHz oder 1900MHz sein kann, die im GSM System verwendet wird, oder sie kann 900MHz, 1900MHz oder 2100MHz sein, wie sie im WCDMA System verwendet wird oder andere abhängig vom RAT welches verwendet wird. Jedes der LNA Module 113 und 123 kann einen oder mehrere LNAs zum verstärken der RF Signale umfassen, die von der Antenne 103 empfangen wurden, basierend auf den entsprechenden Trägerfrequenzen, bevor sie zu der korrespondierenden RF- Einheit weitergeleitet werden. Die Antenne 103 ist angeordnet um RF Signale zu oder von dem korrespondierenden zellulären Netzwerk über das Luftinterface für das korrespondierende RAT Modul zu übertragen und zu empfangen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wird die gemeinsame Antenne 103 von unterschiedlichen RAT Modulen 101 und 102 geteilt. Das Schaltgerät 104 ist zwischen die gemeinsame Antenne 103 und den LNA Modulen 113 und 123 geschaltet und verbindet die Antenne 103 mit einem der LNA Module 113 und 123 um so die RF Signale durch die korrespondierenden LNA zu der gewünschten RF- Einheit durchzuleiten. Im Allgemeinen in einem PLMN Suchverfahren, hat das RAT Modul eine passende Zelle zu lokalisieren, die zu dem korrespondierenden PLMN des RAT Moduls gehört und eine passende Zelle zu belegen, um so den kabellosen Kommunikationsdienst der durch das PLMN bereitgestellt wird zu nutzen. Da eine einzige Antenne 103 durch unterschiedliche RAT Module 101 und 102 geteilt wird, kann die Kommunikationsvorrichtung 100 weiterhin einen Schiedsrichter 105 umfassen, um die Funkaktivitäten die durch die RAT Module 101 und 102 gefordert werden, zu koordinieren. Durch die koordinierten Funkaktivitäten für mehrere RAT Module (wie z. B. die RAT Module 101 und 102), mit der eine Kommunikationsvorrichtung ausgestattet ist, können effiziente und zuverlässige Funkdienste bereitgestellt werden. Mehrere Ausführungsformen zur Koordinierung der Funkaktivitäten zwischen unterschiedlichen RAT Modulen, die sich gemeinsam eine einzige Antenne teilen, werden im folgenden Paragraphen gegeben.
  • 2 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 200, die mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen 201 und 202 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist. Es ist zu beachten, dass in dieser und den folgenden Ausführungsformen, die zwei RAT Module jeweils einen GSM/GPRS (auch als zweite Generation, 2G bekannt) und ein WCDMA (auch als dritte Generation, 3G bekannt) Kommunikationssysteme sein können die zum Zwecke der einfachen Darstellung verwendet werden. Es ist jedoch für eine Person auf dem Gebiet offensichtlich, dass die Konzepte der Erfindung auch auf andere RATs angewendet werden können und die vorliegende Erfindung somit nicht darauf beschränkt ist. In der Ausführungsform der Erfindung, können die LNA Module 213 und 223 jeweils eine Vielzahl von LNAs umfassen. Jedes davon ist ausgebildet zum Verstärken der RF Signale eines korrespondierenden 2G/3G Bandes, wobei das 2G/3G Band 900MHz, 1800MHz oder 1900MHz oder 2100MHz Band oder andere sein können. Die GSM/GPRS RF- Einheit 212 oder WCDMA RF- Einheit 222 können die empfangenen RF Signale messen und der GSM/GPRS Basisbandeinheit 211 oder WCDMA Basisbandeinheit 221 berichten. Sobald eine der Basisbandeinheiten versucht, eine Funkaktivität durchzuführen wie z. B. ein Übertragen oder ein Empfangen von Kanalinformationen, einen Leistungsscann und einen Frequenzscann, eine dienende Zellen- oder eine Nachbarzellen-Aktivitätsmessung oder anderes, können die Basisbandeinheiten ein Kontrollsignal Ctrl_GSM_band_sel oder Ctrl_WCDMA_band_sel ausgeben, um das Schaltgerät 204 anzuweisen, die Antenne mit einem gewünschten LNA zu verbinden. Der Schiedsrichter 205 ist weiter angeordnet, um die Funkaktivitäten, die durch die RAT Module 201 und 202 gefordert werden, zu koordinieren. Details der Hardwarearchitektur und des Betriebs des Schiedsrichters werden in den folgenden Absätzen dargestellt.
  • 3 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 300, die mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen 301 und 302 ausgestattet ist, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Unterschiedlich von der Hardwarearchitektur wie sie in 2 gezeigt wird, gibt die GSM/GPRS Basisbandeinheit 311 oder WCDMA Basisbandeinheit 321 ein Kontrollsignal an das Schaltgerät 304 über die korrespondierende GSM/GPRS RF- Einheit 312 oder WCDMA RF- Einheit 322 aus. Insbesondere kontrolliert die GSM/GPRS RF-Einheit 312 oder WCDMA RF- Einheit 322 das Schaltgerät 304, um die gemeinsame Antenne mit einem gewählten LNA durch Verwenden eines Kontrollsignales Ctrl_GSM_band_sel oder Ctrl_WCDMA_band_sel der korrespondierenden GSM/GPRS Basisbandeinheit 311 oder WCDMA Basisbandeinheit 321 zu verbinden. Der Schiedsrichter 305 ist weiterhin angeordnet, um die Funkaktivitäten, die durch die RAT Module 301 und 302 angefordert werden, zu koordinieren. Details der Hardwarearchitektur und des Betriebs des Schiedsrichters werden in den folgenden Paragraphen dargestellt.
  • 4 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 400, die mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen 401 und 402, gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung, ausgestattet ist. Die einschichtige Schaltarchitektur, wie sie in den 1 bis 3 gezeigt wird, kann zu einer zweischichtigen Schaltarchitektur modifiziert werden. Ein einschichtiges Schaltgerät 404 ist zwischen der gemeinsamen Antenne und dem zweischichtigen Schaltgerät gekoppelt, um die Antenne mit einem zweischichtigen Schaltgerät wie z. B. GSM/GPRS Schaltgerät 414 und einem WCDMA Schaltgerät 424 zu verbinden. Das GSM/GPRS Schaltgerät 414 ist zwischen das erstschichtige Schaltgerät und mehreren GSM Band LNA gekoppelt, um das erstschichtige Schaltgerät 404 mit einem der ausgewählten GSM Band LNA zu verbinden. Entsprechend ist das WCDMA Schaltgerät 424 ausgebildet, um das erstschichtige Schaltgerät 404 mit einem ausgewählten WCDMA Band LNA zu verbinden. Sobald die Basisbandeinheit 411 oder 421 eine Funkaktivität durchführt, gibt sie ein Kontrollsignal Ctrl_GSM_sel oder Ctrl_WCDMA_sel aus, um das erstschichtige Schaltgerät 404 anzuweisen, um die gemeinsame Antenne mit einem der GSM und WCDMA Schaltgeräte 414 und 424 zu verbinden, genauso gibt sie ein Kontrollsignal Ctrl_GSM_band_sel oder Ctrl_WCDMA_band_sel an das korrespondierende Schaltgerät aus, um mit einem gewünschten LNA verbunden zu werden. Der Schiedsrichter 405 ist weiterhin angeordnet, um die Funkaktivität zu koordinieren, die durch die RAT Module 401 und 402 angefragt werden. Details der Hardwarearchitektur und des Betriebs des Schiedsrichters werden in den folgenden Paragraphen beschrieben.
  • 5 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 500, die mit zwei unterschiedlichen RAT Modulen 501 und 502 gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist. Anders von der Hardwarearchitektur. als wie sie in 4 gezeigt wird, gibt die GSM/GPRS Basisbandeinheit 511 und WCDMA Basisbandeinheit 521 entsprechende Kontrollsignale Ctrl_GSM_sel/Ctrl_WCDMA_sel und Ctrl_GSM_band_sel/Ctrl_WCDMA_band_sel an das GSM und das WCDMA Schaltgerät 504, 514 und 524 über jeweils korrespondierende RF- Einheiten 512 und 522 aus. Insbesondere kontrolliert eine RF- Einheit das Schaltgerät 504, 514 und 524, um die gemeinsame Antenne mit einem gewünschten LNA gemäß eines entsprechenden Kontrollsignals Ctrl_GSM_sel/Ctrl_WCDMA_sel und Ctrl_GSM_band_sel/Ctrl_WCDMA_band_sel der korrespondierenden Basisbandeinheit 511 und 521 zu verbinden. Der Schiedsrichter 505 ist weiterhin ausgebildet, um Funkaktivitäten angefragt von den RAT Module 501 und 502 zu koordinieren. Details der Hardwarearchitektur und des Betriebs des Schiedsrichters werden durch die folgenden Paragraphen dargestellt.
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Schiedsrichters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Gemäß eines Aspekts der Erfindung ist der Schiedsrichter 605 implementiert, um das Planen von Funkaktivitäten in einer koordinierten Weise für unterschiedliche RAT Module zu vereinfachen. Ein Echtzeitzähler (RTC) 652, der in dem Schiedsrichter 605 installiert ist, umfasst eine frei laufende Uhr mit einer spezifischen Frequenz, wie z. B. 3,25MHz, wenn er aktiviert ist. Ein Fachmann auf diesem Gebiet kann verstehen, dass die 3,25MHz konfiguriert sind, um eine 1/3 Viertel Bit (qbit) Auflösung zu unterstützen (wobei 1 qbit = 12/13 µs, daraus ergibt sich dass 1/3 qbit = 4/13 µs sind). Eine Echtzeitbasis (RTB) Softwaremodul, wenn es durch einen Prozessor 651 des Schiedsrichters 605 ausgewählt wird, stellt ein Interface bereit, um mit der Basisbandeinheit von unterschiedlichen RAT Modulen zu interagieren, wie z. B. einer GSM/GPRS Basisbandeinheit und einer WCDMA Basisbandeinheit, wie oben ausgeführt wurde. Das RTB Softwaremodul kann den aktuellen Zählerwert RTCcount für die RAT Module als Referenzzähler (im Allgemeinen Countref wie in 7 gezeigt) bereitstellen. Es ist zu beachten, dass der Schiedsrichter ebenfalls in eines der RAT Module integriert sein kann und die Erfindung sollte hierauf nicht beschränkt sein.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, wird jedes Mal, wenn ein RAT Modul plant eine Funkaktivität durchzuführen, wie z. B. eine Übertragung (Tx) oder ein Empfang (Rx) Kanaloperation, die Startzeit der nächsten Kanalaktivität ebenfalls an den Schiedsrichter 605, durch Ausgabe eines Timing- Setzkommandos, wie z. B. Set_2G_Next oder Set_3G_Next, wie in 6 gezeigt, berichtet. Es versteht sich, dass die Basisbandeinheiten oder der Schiedsrichter die Zeit der zukünftigen Kanalaktivitäten in Zähler konvertieren können basierend auf den vorhergehenden empfangenen Referenzzählern. Die mitgeteilte Startzeit kann durch einen absoluten Zählerwert dargestellt werden (im Allgemeinen Countnext wie in 7 gezeigt), welcher mit Bezugnahme auf die empfangenen Referenzzähler (im Allgemeinen Countref wie in 7 gezeigt) bestimmt wird. Zum Beispiel, kann die GSM/GPRS oder WCDMA Basiseinheit oder der Schiedsrichter die 2G oder 3G Rahmenlänge der nächsten Kanalaktivität konvertieren in Zählungen basierend auf einem vorhergehend empfangenen Referenzähler. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann, wenn das RAT- Modul ein WCDMA (3G) Modul ist, und wenn ein 3,25MHz RTC in einem Schiedsrichter 605 läuft, der absolute Zählerwert für die Startzeit einer kommenden (im Allgemeinen nächsten) 3G Funkaktivität berechnet werden durch die folgende Gleichung, Count next = Count ref + ( X RTB_SYNC_WTIME_FN ) * 32500     + ( Y RTB_SYNC_WTIME_ECHIPS ) * 325 / 3072,
    Figure DE102010061393B4_0001
    wobei X eine spezifische Rahmennummer des WCDMA Rahmens darstellt, in dem die nächste Funkaktivität ausgeführt wird, RTB_SYNC_WTIME_FN stellt eine spezifische Rahmennummer eines WCDMA Rahmens dar, in dem die Sync- Zeitprozedur ausgeführt wird, Y stellt einen Offset von dem Anfang des (X)-ten WCDMA Rahmens zu der Startzeit der nächsten Funkaktivität dar, und RTB_SYNC_WTIME_ECHIPS stellt einen Offset vom Anfang des (RTB_SYNC_WTIME_FN)-ten WCDMA Rahmens zu der Zeit dar, in der die Sync- Zeitprozedur SYNC_TIME_WCDMA ausgeführt wird. Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, kann die oben genannte Sync- Zeitprozedur periodisch ausgeführt werden. In einer Sync- Zeitprozedur, kann der Schiedsrichter 605 den aktuellen Zählerwert des RTC 652 lesen, und das RTB Softwaremodul kann unmittelbar (oder mit einigen mathematischen Transformationen) den aktuell gelesenen Zählerwert RTCcount des RTC 652 als den Referenzzähler (im Allgemeinen Countref wie in 7 gezeigt) bereitstellen. Es ist zu beachten, dass es für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich ist, dass die o. g. Sync- Zeitprozedur ebenfalls allgemein (es besteht keine Notwendigkeit für eine periodische) ausgeführt wird, und die Erfindung sollte darauf nicht beschränkt sein.
  • 9 ist ein Zeitdiagramm, dass das Abbildungsverhältnis zwischen einem WCDMA Zähler und einem gemeinsamen RTB Zähler zeigt. Der UMT_HW_COUNTER mit jeder echip- Auflösung (echip=1/8 chip=1/30.72µs) ist der WCDMA Counter/Zähler, der durch die WCDMA Module verwaltet wird, um als Systemuhr für das WCDMA Modul bereitgestellt zu werden, wobei die Systemuhr mit dem WCDMA -Mobil-Netzwerk synchronisiert wird, um Informationen zwischen ihnen zu übermittelt. Gemäß der Ausführungsform der Erfindung, muss der RTB Zähler mit einer 1/3 Viertel Bit (qbit) Auflösung (=4/13µs) nicht notwendiger Weise feiner sein, als die der WCDMA-Systemuhr und kann immer noch einen allgemeinen Zähler bereitstellen, der durch den Prozessor 651 des Schiedsrichters 605 verwaltet wird, um das Timing zwischen unterschiedlichen RAT Modulen (z. B. WCDMA und GSM/GPRS Modulen in dieser Ausführungsform) zu koordinieren. Wie in 9 gezeigt, stellt der RTB_SYNC_WTIME_TICK den aktuellen Zählerwert Countref des RTB Zählers dar, der in der laufenden Sync- Zeitprozedur gelesen wird, die zu dem Zeitpunkt, wie durch RTB_SYNC_WCDMA angezeigt wird, ausgeführt wird, X ist die Rahmenanzahl eines WCDMA Rahmens, in dem die nächste Funkaktivität durchgeführt wird, und RTB_SYNC_WTIME_FN ist die Anzahl eines WCDMA Rahmens, in dem die Sync-Zeitprozedur durchgeführt wird. Y ist ein Offset vom Anfang des (X)-ten WCDMA Rahmens zu der Startzeit der nächsten Funkaktivität, und wird weiterhin von der Zeitskala des UMTS_HW_COUNTER zu der Zeitskala des RTB Zählers als (Y*325/3072) RTB Ticks/Schlages (dargestellt durch den Parameter „b“ aus Einfachheitsgründen) konvertiert, um somit den korrespondierenden Zählerwert des RTB Zählers zu repräsentieren. RTB_SYNC_WTIME_ECHIPS ist ein Offset vom Anfang des (RTB_SYNC_WTIME_FN)-ten WCDMA Rahmens zu der Zeit, zu der die Sync-Zeitprozedur SYNC_TIME_WCDMA ausgeführt wird, und ist weiterhin konvertiert von der Zeitskala des UMTS_HW_COUNTER zu der Zeitskala des RTB Zählers als (RTB_SYNC_WTIME_ECHIPS*325/3072) RTB- Schläge (dargestellt durch den Parameter „c“ aus Einfachheitsgründen), um so die korrespondierenden Zählerwerte des RTB Zählers darzustellen. (X-RTB_SYNC_WTIME_FN) ist der Unterschied der Rahmenanzahl zwischen dem kommenden WCDMA Rahmen, der eine nächste Funkaktivität hat, und dem WCDMA Rahmen in dem die aktuelle Sync- Zeitprozedur durchgeführt wird, und wird weiterhin konvertiert in die Zeitskala des RTB Zählers als (X-RTB_SYNC_WTIME_FN)*32500 RTB Schläge (dargestellt durch den Parameter „a“ aus Einfachheitsgründen), um so den korrespondierenden Zählerwert des RTB Zählers darzustellen. Abschließend wird der Zählerwert Countnext der nächsten WCDMA Funkaktivität, dargestellt in der Zeitskala des RTB Zählers, durch Berechnung erlangt (RTB_SYNC_GTIME_TICK-c+a+b), wie in Gleichung (1) gegeben. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wird, da die Sync- Zeitprozedur regelmäßig oder überlicherweise durchgeführt wird, um so den Referenzzähler, der von der RTC 652 gelesen wird, aufzufrischen, der Rundungsfehler, wenn die Zeitbasiskonversion wie in Gleichung (1) oder Gleichung (2) dargestellt durchgeführt wird, nicht unendlich akkumuliert, um einen Konversionsfehler zu verursachen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, kann, wenn eines der RAT Module ein GSM/GPRS 2G- Modul ist und wenn ein 3,25MHz RTC im Schiedsrichter 605 arbeitet, der absolute Zählerwert für eine 2G Funkaktivität durch die folgende Gleichung berechnet werden, Count next = Count ref + ( X RTB_SYNC_GTIME_FN ) * 15000     + ( Y RTB_SYNC_GTIME_EBITS ) * 3 / 2,
    Figure DE102010061393B4_0002
    wobei X eine spezifische Rahmennummer eines GSM Rahmens darstellt, in dem die nächste Funkaktivität durchgeführt wird, RTB_SYNC_GTIME_FN stellt eine spezifische Rahmennummer eines GSM Rahmens dar, in dem die Sync- Zeitprozedur durchgeführt wird, Y stellt einen Offset vom Anfang des (X)-ten GSM- Rahmen zu der Startzeit der nächsten Funkaktivität dar, und RTB_SYNC_GTIME_EBITS stellt einen Offset von dem Anfang des (RTB_SYNC_GTIME_FN)-ten GSM Rahmens zu der Zeit der Ausführung der Sync- Zeitprozedur SYNC_TIME_GSM dar.
  • 10 ist ein Zeitdiagramm, das das Abbildungsverhältnis zwischen einem GSM/GPRS Zähler und einem gemeinsamen RTB Zähler zeigt. Der TQ_COUNT mit Viertel Bit (qbit) Auflösung ist der GSM/GPRS Zähler, der durch das GSM/GPRS Modul verwaltet wird, um eine Systemzeit für das GSM/GPRS Modul bereitzustellen, wobei die Systemzeit mit dem GSM/GPRS zellulären Netzwerk synchronisiert wird, um Informationen zwischen ihnen zu übermitteln. Der RTB Zähler mit einer 1/3 Viertel Bit Auflösung, die feiner ist als die der GSM/GPRS Systemuhr, t ist ein gemeinsamer Zähler, der durch den Prozessor 651 des Schiedsrichters 605 verwaltet wird, um das Timing zwischen unterschiedlichen RAT Modulen (z. B. WCDMA und GSM/GPRS Modulen in dieser Ausführungsform) zu koordinieren. Wie in 10 gezeigt, stellt RTB_SYNC_GTIME_TICK den aktuellen Zählerwert Countref des RTB Zählers dar, der in der aktuellen Sync- Zeitprozedur gelesen wird, die zu der Zeit SYNC_TIME_GSM durchgeführt wird, X ist die Rahmenanzahl eines GSM Rahmens, in dem die nächste Funkaktivität durchgeführt wird, und RTB_SYNC_GTIME_FN ist die Rahmennummer eines GSM Rahmens, in dem die Sync- Zeitprozedur durchgeführt wird. Y ist ein Offset vom Anfang des (X)-ten GSM Rahmens zu der Startzeit der nächsten Funkaktivität und ist weiterhin von der Zeitskala des TQ_COUNT Zählers zu der Zeitskala des RTB Zählers als (Y*3/2) RTB Tick (dargestellt durch den Parameter „b“ aus Einfachheitsgründen) konvertiert, um so den korrespondierenden Zählerwert des RTB Zählers darzustellen. RTB_SYNC_GTIME_EBITS ist ein Offset vom Anfang des (RTB_SYNC_GTIME_FN)-ten GSM- Rahmens zu der Zeit, bei der die Sync- Zeitprozedur SYNC_TIME_GSM ausgeführt wird, und ist weiterhin von der Zeitskala des TQ_COUNT Zählers zu der Zeitskala des RTB Zählers als (RTB_SYNC_GTIME_EBITS*3/2) RTB Tick (dargestellt durch den Parameter „c“ aus Gründen der Einfachheit) konvertiert, um somit den korrespondierenden Zählerwert des RTB Zählers darzustellen. (X-RTB_SYNC_GTIME_FN) ist die Differenz der Rahmenanzahl zwischen dem kommenden GSM Rahmen, der die nächste Funkaktivität hat, und dem GSM Rahmen in dem die RTB Sync- Zeitprozedur durchgeführt wird, und wird weiterhin konvertiert in die Zeitskala des RTB Zählers als ((X-RTB_SYNC_GTIME_FN)*5000*3) RTB Tick (dargestellt durch den Parameter „a“ aus Gründen der Einfachheit) um so den korrespondierenden Zählerwert des RTB Zählers darzustellen. Abschließend wird der Zählerwert Countnext der nächsten GSM Funkaktivität in der Zeitskala des RTB Zählers dargestellt, erlangt durch Berechnung (RTB_SYNC_GTIME_TICK-c+a+b), wie in Gleichung (2) gegeben.
  • In den Ausführungsformen der Erfindung empfängt und speichert das RTB Softwaremodul die mitgeteilte Startzeit Countnext in einem korrespondierenden Register, wie z. B. einem 2G Register 654 oder 3G Register 653, um die Startzeit für eine zukünftige 2G oder 3G Funkaktivität anzuzeigen. Es versteht sich, dass die berichtete Startzeit Countnext alternativ in einer spezifischen Adresse eines Speichers gespeichert werden kann und die Erfindung sollte darauf nicht beschränkt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, kann die berichtete Startzeit alternativ dargestellt werden durch inkrementelle Zähler bis zum Beginn der zukünftigen Kanalaktivitäten, bezeichnet als ΔQty, wie in 8 gezeigt. Das RTB Softwaremodul empfängt und addiert den berichteten Zählerwert ΔQty zu dem aktuellen Zählerwert, und speichert die berechneten Ergebnisse in einem korrespondierenden Register, wie z. B. einem 2G Register 654 oder 3G Register 653 oder einer spezifischen Adresse eines Speichers, um die Startzeit für eine kommende 2G oder 3G Funkaktivität anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen gibt die GSM/GPRS oder WCDMA Basisbandeinheit alternativ ein Timing Set/Setz Kommando Set_2G_Next oder Set_3G_Next aus, dass die Parameter X, Y, RTB_SYNC_GTIME_FN oder RTB_SYNC_WTIME_FN und RTB_SYNC_GTIME_EBITS oder RTB_SYNC_WTIME_EBITS an den Schiedsrichter ausgibt, ohne die RTC- Wertsynchronisation dabei durchzuführen, wie sie oben diskutiert würde. Sobald das Timing Set Kommando empfangen wurde, erlangt das RTB Softwaremodul den aktuellen Zeitwert RTCCount, und berechnet entsprechend den absoluten Zählerwert Countnext für eine 2G oder 3G Kanalaktivität, und speichert das Berechnungsergebnis in einem korrespondierenden Register oder einer spezifischen Adresse eines Speichers.
  • In den Ausführungsformen der Erfindung werden Funkaktivitäten im Allgemeinen dargestellt als die Aktivitäten des Übermittelns eines RF Signals durch die Verwendung einer Antenne über das Luftinterface. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Funkaktivitäten, die durch unterschiedliche RAT Module durchgeführt werden, weiterhin in zwei Typen gruppiert werden, eine ist ein Kanalaktivitätstyp und die andere ist ein Messungsaktivitätstyp. Die Kanalaktivitäten können sich auf die Aktivitäten zum Übertragen oder Empfangen von Informationen von einem zellulären Netzwerk beziehen. Da das zelluläre Netzwerk oftmals Informationen zu einer spezifischen Zeit gemäß der Kanalkonfiguration überträgt oder empfängt müssen die Kanalaktivitäten im Allgemeinen zu einer spezifischen Zeit durchgeführt werden, die mit dem zellulären Netzwerk zeitsynchronisiert sind oder anderenfalls wird ein Informationsverlust auftreten. Zum Beispiel die Funkaktivität des Lauschens am Systeminformationsblock- (SIB) Kanal in dem WCDMA System, Lauschen am Frequenzkorrektionskanal (FCCH) in dem GSM System, oder ähnliches können betrachtet werden als eine der Kanalaktivitäten. Im Gegensatz dazu können sich die Messaktivitäten auf Aktivitäten beziehen, die nicht zu einer spezifischen Zeit durchgeführt werden müssen. Mit anderen Worten, die Messaktivitäten können zu jeglicher Zeit ausgeführt werden, wenn das RAT Modul bestimmt, dass es diese benötigt. Zum Beispiel, die Funkaktivität des Leistungsscann, Frequenzscann, der Messung der Signalleistung der dienenden Zelle, Messen der Signalleistung der benachbarten Zelle, oder ähnliches können als eine der Messaktivitäten betrachtet werden. In den folgenden Paragraphen werden eine Vielzahl von Ausführungsformen des Koordinierens der Funkaktivitäten im Detail diskutiert, umfassend die Kanalaktivitäten und Messungsaktivitäten, zwischen unterschiedlichen RAT- Modulen basierend auf den oben genannten Hardwarearchitekturen und den gemeinsamen Timingdaten (im Allgemeinen Zähler), wenn sich eine gemeinsame Antenne geteilt wird.
  • In den Ausführungsformen der Erfindung kann der Schiedsrichter (z. B. Schiedsrichter 105, 205, 305, 405, 505 oder 605) die Funkaktivitäten, die von unterschiedlichen RAT Modulen angefordert werden, unter Verwendung der Uhr (im Allgemeinen dem RTB Zähler wie vorhergehend beschrieben) koordinieren, mit einer Auflösung, die nicht notwendiger Weise feiner ist, als die der Uhren, die individuell in den korrespondierenden RAT Modulen als eine gemeinsame Timingbasis verwendet werden. Der Schiedsrichter oder die korrespondierenden RAT Module können die Zeit für die Funkaktivitäten konvertieren, um auf der Zeitskala der gemeinsamen Uhr stattzufinden, wie das Beispiel in 9 und 10 zeigt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können, wenn ein RAT Modul eine Anfrage zum Verwenden der gemeinsamen Antenne, um eine aktuelle Funkaktivität durchzuführen, überträgt, Informationen bezüglich des Timings der aktuellen Funkaktivitäten und der zukünftigen Funkaktivitäten transportiert werden. Wie vorhergehend beschrieben, können die Timinginformationen durch Verwendung der Zeitskala der Uhr dargestellt werden, die durch das anfragende RAT Modul verwendet wird, oder das anfragende RAT Modul kann das Timing auf die Zeitskala der gemeinsamen Uhr konvertieren, bevor die Zeitinformationen zu dem Schiedsrichter übertragen werden, und die Erfindung sollte darauf nicht beschränkt werden. In den Ausführungsformen der Erfindung können die Timinginformationen, die in der Anfrage transportiert werden, die Dauer der aktuellen Funkaktivitäten umfassen und die Startzeit der kommenden Funkaktivitäten. Nach dem Empfangen der Anfrage kann der Schiedsrichter die vorhandenen Zeitintervalle zwischen den beiden folgenden Funkaktivitäten, die durch das gleiche RAT Modul verlangt wurden, schätzen und kann zumindest eine Funkaktivität eines konkurrierenden RAT Moduls (Unterschied von dem RAT Modul das die aktuelle Funkaktivität verlangt) zwischen den beiden folgenden Funkaktivitäten planen, wenn die Dauer der zukünftigen Funkaktivität des konkurrierenden RAT Moduls in das vorhandene Zeitintervall passt. Insbesondere kann der Schiedsrichter Zeitpläne für die Verwendung der Antenne für eine Vielzahl von ersten Funkaktivitätsanfragen durch ein erstes RAT Modul und eine Vielzahl von zweiten Funkaktivitäten, die durch ein zweites RAT Modul verlangt werden, verschachteln, so dass die Funkaktivitäten in unterschiedlichen RATs ohne Kollision koordiniert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann, nach dem eine Funkaktivität abgeschlossen wurde, eine korrespondierende Basisbandeinheit das RTB Softwaremodul anhaken/ticken oder ein Anzeigesignal an die RTB Software übermitteln, um es über seinen Abschluss zu informieren. Wenn es angehakt/tickt wurde oder ein Indikationssignal empfangen hat, kann das RTB Softwaremodul, das oben erwähnte vorhandene Zeitintervall als das TIavailable berechnen, das in 11 gezeigt wurde, um die folgende Zeit bis zur nächsten Funkaktivität zu erlangen, die durch tickend Basisbandeinheit durchgeführt wird, und die konkurrierende Basisbandeinheit mit einer Nachricht Nfy_Avail_Time, wie in 2 bis 6 gezeigt, benachrichtigen, die das berechnete vorhandene Zeitintervall in RTC Zählern enthält. Die benachrichtigte Basisbandeinheit kann ihre korrespondierende RF-Einheit anweisen, Funkaktivitäten während des vorhandenen Zeitintervalls TIavailable zu arrangieren.
  • Gemäß dem Konzept der Erfindung können Ausführungsformen des Verfahrens zum Koordinieren der Funkaktivitäten zwischen unterschiedlichen RAT Modulen im Wesentlichem in unterschiedliche Gruppen, basierend auf unterschiedlichen Umständen, klassifiziert werden. Die erste Gruppe von Ausführungsformen, die die Funkaktivitäten zwischen unterschiedlichen RAT Modulen koordiniert, nachdem eine PLMN- Suche nach einer Anschaltprozedur der Kommunikationsvorrichtung ausgeführt wurde, wird eingeführt. Zuerst werden Basisereignisse der WCDMA- PLMN- Suche, die nach dem Anschalten des MS auftritt, in den folgenden Paragraphen beschrieben. Es ist zu beachten, dass solche Basisereignisse auftreten können, während einer manuellen PLMN- Suche, die durch einen Benutzer getriggert/angestoßen wurde. Wenn eine WCDMA- PLMN-Suchprozedur begonnen wird, kann die WCDMA- Basisbandeinheit die WCDMA- RF-Einheit instruieren, eine Leistungsscannoperation durchzuführen, um eine oder mehrere potentielle Zellen mit einer besseren Signalqualität zu lokalisieren, um diese zu belegen. Eine bessere Signalqualität bedeutet, dass die Signalstärke einen bestimmten Grenzwert übersteigt. Die WCDMA Basisbandeinheit kann einen vollen Leistungsscann für alle möglichen RF Kanäle durchführen oder ausgewählte RF Kanäle scannen, die in einer Zellliste aufgezeichnet sind, welche angezeigt werden und in einem Arbeitsspeicher oder einem Speichergerät gespeichert sind, oder ein besonderes WCDMA Band scannen. Basierend auf den Ergebnissen des Leistungsscanns/ Leitungsabtastung, kann eine Zellensuchprozedur für die Zelle mit der besten Signalqualität durchgeführt werden, umfassend die Schritte der Schlitz-/Slotsynchronisation, Rahmensynchronisation und Codegruppenidentifikation, und Verschlüsselungscodeidentifikation. Für die Schlitz-/Slotsynchronisation, verwendet die MS den primären Synchronisationscode eines Synchronisationskanals (SCH), um eine Slot- Synchronisation mit der Zelle zu erlangen. Die Slot- Synchronisation kann durch einen einzigen Abgleichfilter (oder ein ähnliches Gerät) erlangt werden, dass mit dem primären Synchronisationscode abgeglichen wird, der allen Zellen gemeinsam ist. Das Slottiming der Zellen kann durch Selektion von Spitzen in abgeglichenen Filterausgaben erlangt werden. Während der Rahmensynchronisation und Codegruppenidentifikationsprozeduren verwendet das MS den zweiten Synchronisationscode des SCH, um eine Rahmensynchronisation zwischen der MS und der Zelle zu lokalisieren und um die Codegruppe der Zelle, die im vorhergehenden Schritt gefunden wurde, zu identifizieren. Die Rahmensynchronisation kann durch Korrelation des empfangenen Signals mit allen möglichen zweiten Sychronisationscodesequenzen erlangt werden, und durch Identifikation des maximalen Korrelationswertes. Da die zyklischen Shifts/ Verschiebungen der Sequenzen eindeutig sind, können die Codegruppe und die Rahmensynchronisation bestimmt werden. Während der Verschlüsselungscodeidentifikationsprozedur bestimmt die MS den exakten primären Verschlüsselungscode, der durch die Zelle verwendet wird. Der primäre Verschlüsselungscode wird typischerweise durch Symbol-zu-Symbol- Korrelation über den gemeinsamen Pilotkanal (CPICH) mit allen Codes innerhalb der Codegruppe, die in den vorherigen Schritten identifiziert wurde, identifiziert. Nachdem der primäre Code identifiziert wurde, kann der primäre gemeinsame physikalische Kontrollkanal (CCPCH) detektiert werden und zellspezifische Broadcastkanal- (BCH) Informationen können gelesen werden.
  • Nach dem Abschluss der Leistungsscannoperation und der Zellsuchoperationsprozedur kann die WCDMA Basisbandeinheit die WCDMA RF-Einheit anweisen, dem Systemrahmennummernkanal (SFN) zu lauschen, um so das Framing/Rahmen und Timing einer Zelle aus einem node-B zu identifizieren. Danach werden eine oder mehrere Systemblockkanäle (SIB) belauscht. Die Systeminformationselemente werden in Systeminformationsblocks übertragen. Ein Systeminformationsblock gruppiert Systeminformationselemente der gleichen Natur miteinander. Unterschiedliche Systeminformationsblöcke können unterschiedliche Charakteristiken haben, wie z. B. Charakteristiken bzgl. der Blockwiederholungsrate und der Anforderung der MS die Systeminformationen zu lesen. Nach vollständigem Sammeln und Speichern der Systeminformationen der Zelle in einem Arbeitsspeicher oder Speichergerät, führt das WCDMA Modul eine Locationupdateprozedur/ Ortsauffrischprozedur durch einen spezifischen Kanal (DCH) durch, um das zelluläre Netzwerk über seinen Ort zu informieren, und belegt die Zelle als eine dienende Zelle. Die WCDMA PLMN- Suche ist beendet, nachdem das MS seinen Ort an das zelluläre Netzwerk berichtet hat.
  • In einem anderen Aspekt werden Basisereignisse der GSM/PLMN- Suche im Folgenden beschrieben. Nachdem der Strom angeschaltet wurde oder durch den Benutzer getriggert wurde, beginnt die MS eine Leistungsscannoperation durchzuführen, um die richtigen Zellen zu lokalisieren, die sie belegen möchte. Während des Leistungsscanns kann die GSM/GRPS Basisbandeinheit die GSM/GPRS RF- Einheit instruieren, eine Signallevelmessung auf Frequenzen der Zelle durchzuführen, die in einer gespeicherten Zellliste des aktuellen Netzwerks abgelegt sind. Alternativer Weise, falls keine Liste vorhanden ist, müssen alle GSM Frequenzen oder Frequenzen eines GSM Bandes durchgemessen werden, um potentielle Broadcastcontrollkanäle (BCCH) zu lokalisieren. Nach dem Finden der potentiellen Kandidaten, basierend auf den empfangenen Signalleveln RXLREV (dies ist die Beendigung des Leistungsscanns), wird jeder Träger durch die GSM/GPRS Basisbandeinheit auf die Präsenz eines Frequenzkorrektionskanals (FCCH) untersucht, beginnend mit dem stärksten Signal. Ein FCCH Burst (FCB) ist eine all-zero/alles Null- Sequenz, die einen festen Ton produziert, die es der GSM/GPRS RF-Einheit ermöglicht ihren lokalen Oszillator mit der Basisstation (BS) Uhr/Clock zu verschränken. Ihre Präsenz identifiziert den Träger als einen BCCH Träger für die Synchronisation. Das MS verwendet dann einen Synchronisierungsburst (SB) des Synchronisierungskanals (SCH) folgend auf den FCCH Burst, der eine lange Trainingssequenz aufweist, zum Feintunen der Frequenzkorrektur und der Zeitsynchronisation. Die GSM/GPRS- Basisbandeinheit erlangt und speichert die exakte Kanalkonfiguration der ausgewählten Zelle von den BCCH- Daten genauso wie Frequenzen von benachbarten Zellen. Nach dem vollständigen Sammeln und Speichern der Informationen bezüglich der exakten Kanalkonfiguration der ausgewählten Zelle und benachbarter Zellen im Arbeitsspeicher oder Speichergerät, führt das GSM/GPRS- Modul eine Ortsupdateprozedur durch einen Verkehrskanal (TCH) durch, um das zelluläre Netzwerk über seinen Ort zu informieren, und belegt die ausgewählte Zelle als die dienende Zelle. Die GSM PLMN- Suche wurde abgeschlossen sobald das MS seinen Ort an das zelluläre Netzwerk berichtet.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann der Schiedsrichter (wie z. B. der Schiedsrichter 105, 205, 305, 405, 505 oder 605) die Funkaktivitäten, die durch unterschiedliche RAT Module beantragt wurden (wie z. B. das GSM/GPRS Modul 201, 301, 401 oder 501 und das WCDMA Modul 202, 302, 402 oder 502) koordinieren, um die korrespondierenden PLMN- Suchen (wie z. B. die GSM/GPRS PLMN- Suche und WCDMA PLMN- Suche) nach einer Anschaltoperation der Kommunikationsvorrichtung durchzuführen (wie z. B. Kommunikationsvorrichtung 100, 200, 300, 400 oder 500), wie vorhergehend durch Multiplexen der individuellen Funkaktivitäten beschrieben, bevor eines der RAT Module eine passende Zelle belegt. So kann z. B. der Schiedsrichter die Funkaktivitäten durch Beschränken der Pläne für die RAT Module koordinieren, um die gemeinsame Antenne 103 für korrespondierende PLMN- Suchen zu nutzen. Um genauer zu sein, kann der Schiedsrichter die Funkaktivitäten in einer Multiplexingweise koordinieren, durch Planen zumindest einer der GSM/GPRS oder WCDMA Funkaktivitäten zwischen zwei aufeinanderfolgenden WCDMA oder GSM/GPRS Funkaktivitäten bis eines der GSM/GPRS und WCDMA Module eine passende Zelle belegt. Wie vorhergehend beschrieben, können die Funkaktivitäten entweder die Messaktivitäten zum Scannen der Signalleistung einer Vielzahl von Zellen sein oder die Kanalaktivitäten zum Übertragen und Empfangen von Informationen an oder von der Zelle.
  • Betrachtet man z. B. eine WCDMA PLMN- Suche als ein Beispiel, können während der gesamten WCDMA PLMN- Suche, eine oder mehrere nicht bewegte Zeitslots verwendet werden, um eine Leistungsscannoperation für das GSM/GPRS Modul durchzuführen, um die GSM/GPRS PLMN- Suche zu beschleunigen. Während der GSM/GPRS- Leistungsscannoperation, können alle GSM Frequenzen gemessen werden, um potentielle Broadcastkontrollkanalträger (BCCH) zu finden. Wenn die Kommunikationsvorrichtung eine Liste von Trägern gespeichert hat, kann, in einer anderen Weise, die GSM/GPRS Basisbandeinheit die GSM/GPRS RF- Einheit anleiten, die entsprechenden Frequenzen zu messen. In noch einer anderen Weise kann die Kommunikationsvorrichtung im Wesentlichen mehrere ausgewählte Frequenzen über GSM Bänder scannen.
  • 13 ist eine Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform wird die WCDMA (im Folgenden auch 3G aus Einfachheitsgründen genannt) PLMN- Suche früher als die des GSM/GPRS (im Folgenden als 2G bezeichnet) Moduls initiiert. Der Prozess beginnt mit dem Durchführen der 3G Messaktivitäten (Schritt S1301), die zumindest die Leistungsscannoperation und die Zellensuchoperation, wie vorgehend beschrieben, umfassen. Nachdem die 3G Messaktivitäten abgeschlossen wurden, kann das 3G- Modul weiterhin zumindest eine Kanalaktivität ausführen, wie in 14 (Schritt S1302) gezeigt. Danach kann eine Schleife wiederholt ausgeführt werden, um zu überprüfen, ob eine 2G Messaktivität bis zu Beginn einer kommenden 3G Kanalaktivität ausgeführt werden kann, wobei die 3G Kanalaktivität das Lauschen auf einem SFN oder SIB Kanal sein kann oder ein Ortsupdate über den DCH Kanal, wie oben erwähnt wurde. Zum Beginn jeder Schleife kann das 3G- Modul den Schiedsrichter informieren, wenn die Kanalaktivität abgeschlossen wurde. Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung kann das 2G- Modul oder der Schiedsrichter zuerst bestimmen, ob eine 2G Messaktivität notwendig ist (Schritt S1303). Wenn eine 2G Messaktivität notwendig ist, kann der Schiedsrichter das verbleibende Zeitintervall TIavailable schätzen, wie es in 11 gezeigt wurde, bis zum Beginn einer zukünftigen 3G Kanalaktivität, und informiert das 2G- Modul über eine Nachricht Nfy_Avail_Time, die das geschätzte zur Verfügung stehende Zeitintervall, wie es vorhergehend beschrieben wurde, enthält. Nach dem Erlangen des vorhandenen Zeitintervalls (Schritt S1304) kann das 2G- Modul sich vorbereiten und einen Teil des Messprozesses für die korrespondierende Messaktivität in einer Zeitperiode durchführen, welche kürzer ist, als das vorhandene Zeitintervall (Schritt S1305).
  • Es ist zu beachten, dass gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das 2G-Modul die korrespondierenden Messaktivitäten schrittweise in den vorhandenem Zeitintervall durchführt. 12 ist ein Zeitdiagramm, dass das Konzept des Aufteilens des vorhandenen Zeitintervalls in eine Vielzahl kürzere Zeitintervalle gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. In der Ausführungsform der Erfindung kann das RAT Modul das vorhandene Zeitintervall in eine Vielzahl kürzere Zeitintervalle tps aufteilen und einen Teil des Messprozesses schrittweise ausführen, wobei jeder Schritt eine Zeitdauer tps konsumiert. Der Bereich des Messprozesses kann z. B. das Messen der korrespondierenden Sequenzen eines Bereiches von Zellen umfassen, die geplant sind gescannt zu werden. Zu jedem Zeitpunkt wurde der Teil des Messprozesses abgeschlossen, das 2G- Modul kann weiterhin überprüfen, ob die gesamte Messaktivität abgeschlossen wurde (Schritt S1306). Die gesamte Messaktivität kann als abgeschlossen gelten, wenn z. B. alle Zellen oder die Zellen in der Zellliste gescannt wurden, oder wenn einige zufriedenstellende Informationen bezüglich der Messungen erlangt wurden. Wenn die gesamte Messaktivität noch nicht abgeschlossen wurde, kann das 2G- Modul weiterhin bestimmen, ob die verbleibenden Messprozesse der korrespondierenden Messaktivitäten in den verbleibenden Zeitintervallen (Schritt S1307) ausgeführt werden können. Falls dies so ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1305 und das 2G- Modul kann den nächsten Teil des Messprozesses arrangieren und die korrespondierende Messaktivität in dem verbleibenden vorhandenen Zeitintervall ausführen. Falls der verbleibende Messprozess der korrespondierenden Messaktivität nicht in dem verbleibenden vorhandenen Zeitintervall ausgeführt werden kann, oder falls die gesamte 2G Messaktivität abgeschlossen wurde, oder wenn für eine 2G Messaktivität bestimmt wurde, dass sie nicht benötigt wird in Schritt S1303, wird bestimmt, ob die 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S1308). Wenn die 3G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, kommt der Prozess zurück zu Schritt S1302, um zumindest eine verbliebene Kanalaktivität für die 3G PLMN- Suche durchzuführen. Anderenfalls kann das 2G- Modul die verbleibende 2G PLMN Suchoperation (Schritt S1309) und deren Ausführung wieder aufnehmen. Es ist zu beachten, dass die 3G PLMN- Suche als abgeschlossen bestimmt wurde, nachdem das Ortsupdate durchgeführt wurde, wie oben beschrieben. Als ein Ergebnis können die 2G Messaktivitäten arrangiert werden, zwischen jeglichen der zwei 3G Funkaktivitäten während der 3G PLMN- Suche, wie in 14 gezeigt.
  • 15 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform beginnt der Prozess mit dem Durchführen der 3G Messaktivitäten und der SFN- Kanalaktivität (Schritt S1501), wobei die Messaktivität zumindest eine Leistungsscannoperation umfasst und die Zellsuchoperation, und die Kanalaktivität kann das Lauschen am SFN Kanal umfassen, wie vorhergehend beschrieben. Nach dem die 3G Messungen und die SFN- Kanalaktivität abgeschlossen sind, kann das 3G- Modul weiterhin die nächste Kanalaktivität durchführen, wie z. B. das Lauschen an dem SIB- Kanal, wie in 16 gezeigt (Schritt S1502). Als nächstes kann eine Schleife, die zusammengesetzt ist aus den Schritten S1503 bis S1508, wiederholt ausgeführt werden, um zu prüfen, ob eine 2G Messaktivität bis zum Beginn einer zukünftigen 3G Kanalaktivität durchgeführt werden kann, wobei die 3G Kanalaktivität das Lauschen an einem SIB- Kanal ist oder ein Ortsupdate über den DCH- Kanal, wie oben erwähnt. Details der Schritte S1503 bis S1509 können der Beschreibung von S1303 bis S1309 entnommen werden und werden hier aus Gründen der Kürze einfacher beschrieben. Als ein Ergebnis können die 2G Messaktivitäten zwischen jeglichen von zwei 3G Kanalaktivitäten angeordnet werden, folgend auf die SFN- Kanalaktivität während der 3G PLMN- Suche. Die daraus resultierende Zeitschlitzsequenz wird in 16 gezeigt.
  • 17 und 18 zeigen jeweils ein Zeitdiagramm der koordinierten Funkaktivitäten zum Ausführen der PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In diesen Ausführungsformen werden die Kanalaktivitäten angeordnet, nachdem beide, die 2G und 3G Messaktivitäten, beendet sind. Wie in 17 gezeigt, sind die 2G und 3G Kanalaktivitäten ineinander verschachtelt, so dass das 2G und 3G- Modul die gemeinsame Antenne jeweils nutzen können, um die entsprechenden Kanalaktivitäten durchzuführen. Auf der anderen Seite, wie in 18 gezeigt, werden eine Vielzahl von 2G Kanalaktivitäten arrangiert, nachdem die gesamten 3G Kanalaktivitäten für die PLMN- Suche abgeschlossen sind. Die korrespondierenden Flussdiagramme für diese Ausführungsform können für einen Fachmann auf diesem Gebiet von den Flussdiagrammen einfach abgeleitet werden, wie sie in 13 und 15 gezeigt werden, und werden aus diesem Grunde, der Kürze wegen, ausgelassen.
  • Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die 2G Messaktivität arrangiert werden, nach dem die gesamten 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde. 19 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten durch Verwenden einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. In der Ausführungsform kann, nachdem das 3G- Modul seine PLMN- Suche abgeschlossen hat (Schritt S1901), das 2G- Modul oder der Schiedsrichter überprüfen, ob eine 2G Messaktivität für die 2G PLMN- Suche benötigt wird (Schritt S1902). Wenn die 2G Messaktivität notwendig ist, führt das 2G- Modul die Messaktivität durch (Schritt S1903) und bestimmt weiter, ob die Messaktivität abgeschlossen wurde (Schritt S1904). Wenn die 2G Messaktivität nicht abgeschlossen wurde, kommt der Prozess zurück zu Schritt S1903. Wenn die 2G Messaktivität abgeschlossen wurde, oder wenn die 2G Messaktivität nicht benötigt wurde, führt das 2G- Modul die verbleibenden Suchoperationen für die folgenden Kanalaktivitäten durch, wie vorhergehend beschrieben (Schritt S1905). Als ein Ergebnis werden die 2G und 3G PLMN- Suchen in einer Weise ohne Kollisionen koordiniert. Die entsprechende Zeitschlitzsequenz wird in 20 gezeigt.
  • Gemäß eines anderen Aspekts der Erfindung können, nimmt man die GSM PLMN-Suche als ein Beispiel, während der gesamten GSM PLMN- Suche eine oder mehrere nicht belegte Zeitslots verwendet werden, um eine Leistungsscannoperation für das WCDMA Modul durchzuführen, um die WCDMA PLMN- Suche und die Zellsuche zu beschleunigen, wie oben ausgeführt wurde. Im WCDMA Leistungsscann und der Zellsuche können alle möglichen WCDMA- Frequenzen gemessen werden, um eine oder mehrere Zellen zu lokalisieren. In einer anderen Weise, wenn die Kommunikationsvorrichtung eine Frequenzliste hat, kann die WCDMA Basisbandeinheit die WCDMA RF- Einheit anweisen, die aufgelisteten Frequenzen zu messen. In noch einer anderen Möglichkeit, kann die Kommunikationsvorrichtung im Wesentlichen eine Vielzahl von zugeordneten Frequenzen oder ein WCDMA Band scannen.
  • 21 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suche an unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten durch Verwenden einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform wird 2G PLMN- Suche früher als die des 3G- Moduls initiiert. Der Prozess beginnt mit der Durchführung der 2G Messaktivität (Schritt S2101). Nachdem die 2G Messaktivität abgeschlossen wurde, kann das 2G- Modul weiterhin zumindest eine Kanalaktivität durchführen, wie in 22 (Schritt S2102) gezeigt. Als nächstes kann eine Schleife wiederholt durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob eine 3G Messaktivität bis zu dem Anfang einer zukünftigen 2G- Kanalaktivität durchgeführt werden kann, wobei die 2G Kanalaktivität einem FCCH-, SCH- oder BCCH- Kanal lauschen kann oder einem Ortsupdate über dem TCH- Kanal, wie oben ausgeführt wurde. Zu Beginn einer jeden Schleife kann das 2G- Modul dem Schiedsrichter mitteilen, ob die Kanalaktivität beendet wurde. Gemäß der Ausführungsform der Erfindung kann das 3G-Modul oder der Schiedsrichter zuerst bestimmen, ob eine 3G Messaktivität benötigt wird (Schritt S2103). Wenn eine 3G Messaktivität benötigt wird, kann der Schiedsrichter das vorhandene Zeitintervall TIavailable, wie in 11 gezeigt, bis zum Beginn der zukünftigen 2G Kanalaktivität schätzen und das 3G- Modul über eine Nachricht Nfy_Avail_Time benachrichtigen, die das geschätzte Zeitintervall, wie es vorgehend beschrieben wurde, enthält. Nach dem Erlangen des vorhandenen Zeitintervalls (Schritt S2104), kann das 3G-Modul einen Bereich des Messprozesses für die korrespondierende Messaktivität arrangieren und in einer Zeitperiode durchführen, die kürzer ist als das vorhandene Zeitintervall (Schritt S2105). Der Bereich des Messprozesses kann z. B. das Messen der korrespondierenden Frequenzen eines Bereichs der Zellen umfassen, die zu scannen geplant sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das 3G- Modul ebenfalls die korrespondierende Messaktivitäten schrittweise in einem vorhandenen Zeitintervall messen, wobei jeder Schritt eine Zeitdauer tps, wie in 12 gezeigt, konsumiert. Nach jedem Zeitpunkt, wenn der Bereich des Messprozesses abgeschlossen wird, kann das 3G-Modul weiterhin überprüfen, ob die gesamte 3G Messaktivität abgeschlossen wurde (Schritt S2106). Die gesamte Messaktivität kann als abgeschlossen bestimmt werden, wenn z. B. alle Zellen oder die Zellen in der Zellliste gescannt wurden, oder wenn zufriedenstellende Informationen bezüglich der Messungen erlangt wurden. Wenn die gesamte Messaktivität noch nicht abgeschlossen wurde, kann das 3G- Modul weiterhin bestimmen, ob der verbleibende Messprozess der korrespondierenden Messaktivität in dem verbleibenden vorhandenen Zeitintervall (Schritt S2107) ausgeführt werden soll. Falls dies so ist, kommt der Prozess zurück zu Schritt S2105 und das 3G- Modul kann einen Bereich des Messprozesses für die korrespondierende Messaktivität in dem verbleibenden vorhandenen Zeitfenster arrangieren und durchführen. Falls der verbleibende Messprozess der korrespondierenden Messaktivitäten in dem verbleibenden vorhandenen Zeitintervall nicht durchgeführt werden kann, oder falls die gesamte 3G Messaktivität abgeschlossen wurde, oder wenn eine 3G Messaktivität in Schritt S2103 als nicht notwendig bestimmt wurde, wird es bestimmt, ob die 2G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S2108). Wenn die 2G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, kommt der Prozess zurück zu Schritt 2102, um zumindest eine verbleibende Kanalaktivität für die 2G PLMN- Suche durchzuführen. Anderenfalls kann das 3G- Modul die Ausführung der verbleibenden 3G PLMN Suchoperationen (Schritt S2109) wieder aufnehmen. Es ist zu beachten, dass die 2G- PLMN- Suche als abgeschlossen bestimmt werden kann, nachdem das Ortsupdate, wie vorhergehend beschrieben, durchgeführt wurde. Als ein Ergebnis können die 3G Messaktivitäten zwischen zwei 2G Funkaktivitäten, während der 2G PLMN- Suche, angeordnet werden, wie in 22 gezeigt.
  • 23 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN-Suche in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigt, unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform beginnt der Prozess mit dem Durchführen der 2G Messaktivitäten und der FCCH/SCH Kanalaktivitäten (Schritt S2301). Nachdem die 2G Messung und die FCCH/SCH- Kanalaktivitäten abgeschlossen sind, kann das 2G- Modul weiterhin die nächste Kanalaktivität durchführen, wie z. B. das Lauschen an einem BCCH Kanal, wie in 24 gezeigt, (Schritt S2302). Danach wird eine Schleife, die aus den Schritten S2305 bis S2308 zusammengesetzt ist, wiederholt durchgeführt, um zu überprüfen, ob eine 3G Messaktivität bis zum Beginn einer zukünftigen 2G Kanalaktivität ausgeführt werden kann, wobei die 2G Kanalaktivität das Lauschen an einem BCCH Kanal sein kann oder ein Ortsupdate über den TCH Kanal, wie vorhergehend beschrieben. Details der Schritte S2303 bis S2309 können der Beschreibung von S2103 bis S2109 entnommen werden und werden aus Gründen der Kürze hier kurz beschrieben. Als ein Ergebnis können die 3G Messaktivitäten zwischen zwei 2G Kanalaktivitäten angeordnet werden, folgend auf die FCCH/SCH Kanalaktivitäten während der 2G PLMN- Suchen. Die resultierende Zeitschlitzsequenz wird in 24 gezeigt.
  • Gemäß noch anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Kanalaktivitäten nach den 2G oder 3G Messaktivitäten angeordnet werden, wenn diese beendet wurden. Zum Beispiel können die 2G und 3G Kanalaktivitäten miteinander verschachtelt sein, so dass die 2G und 3G- Module die gemeinsame Antenne abwechselnd nutzen können, um die korrespondierenden Kanalaktivitäten nach Abschluss der 2G und 3G Messaktivitäten durchzuführen. In einem anderen Beispiel werden eine Vielzahl von 3G Kanalaktivitäten angeordnet, nachdem die gesamten 2G Kanalaktivitäten abgeschlossen wurden. Die korrespondierenden Flussdiagramme und Zeitdiagramme für diese Ausführungsform können einfach von den Flussdiagrammen, wie sie in 21 und 23 gezeigt wurden, abgeleitet werden und die Zeitdiagramme, wie sie in den 17 und 18 gezeigt wurden, können für einen Fachmann auf diesem Gebiet und aus Gründen der Kürze weggelassen werden.
  • Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die 3G Messaktivitäten nach der gesamten 2G- PLMN- Suche angeordnet werden, nachdem die gesamte 2G PLMN- Suche abgeschlossen wurde. 25 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen der PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs zeigt, mit koordinierten Funkaktivitäten zur Verwendung einer gemeinsamen Antenne, gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Nachdem das 3G- Modul die PLMN-Suche abgeschlossen hat (Schritt S2501), können das 3G- Modul oder der Schiedsrichter überprüfen, ob eine 3G Messaktivität für die 3G PLMN- Suche benötigt wird (Schritt S2502). Wenn die 3G Messaktivität benötigt wird, führt das 3G- Modul die Messaktivität durch (Schritt S2503) und bestimmt weiter, ob die Messaktivität abgeschlossen wurde (Schritt S2504). Wenn die 3G Messaktivität noch nicht abgeschlossen wurde, kehrt der Prozess zurück zu Schritt 2503. Wenn die 3G Messaktivität abgeschlossen wurde, oder wenn die 3G Messaktivität nicht benötigt wird, führt das 3G- Modul die verbleibende PLMN Suchoperation, wie die folgenden Kanalaktivitäten, wie vorhergehend beschrieben, (Schritt S2505) durch. Als Ergebnis, werden die 2G und 3G PLMN- Suchen in einer Weise ohne Kollision koordiniert. Die resultierenden Zeitslotsequenzen werden in 26 gezeigt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine zweite Gruppe von Ausführungsformen zur Koordinierung der Funkaktivität zwischen unterschiedlichen RAT Modulen eingeführt, wenn diese reguläre Messaktivitäten in einem Ruhemodus durchführen. Nachdem den PLMN- Suchen und dem Belegen einer Zelle können die RAT Module in den Schlafmodus eintreten, um Strom zu sparen. Im Schlafmodus müssen die RAT Module immer noch zu bestimmten Zeiten aufwachen, um an manchen Kanälen zu lauschen, um entsprechende Broadcast Systeminformationen zu empfangen. Zum Beispiel kann das RAT Modul periodisch aufwachen, um dem Pagingindikationskanal zu lauschen, um zu überprüfen, ob eine mögliche Übertragung ansteht. Zusätzlich kann das RAT Modul weiterhin regelmäßige Messaktivitäten durchführen, um die Signalstärke der dienenden Zelle und/oder zumindest einer Nachbarzelle für eine mögliche Zellenreselektion zu messen, so dass die RAT Module immer eine Zelle mit der besten Signalqualität belegen.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, können, wenn es lediglich eine Antenne gibt, die sich unterschiedliche RAT Module teilen, Messaktivitäten arrangiert oder geplant werden, um die Kanalaktivitäten zu begleiten. 27 ist ein Zeitdiagramm, das die Koordinierung solcher Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 27 gezeigt, muss jede Messaktivität arrangiert werden, um eine oder mehrere 3G Kanalaktivitäten in der gleichen RAT zu begleiten. Zum Beispiel kann das 3G- Modul eine Anfrage zu den Schiedsrichtern senden, um eine oder mehrere Kanalaktivitäten zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder an ein Zellennetzwerk durchzuführen, und fordert weiterhin, dass eine Messaktivität zum Messen der Signalstärke einer dienenden Zelle und/oder zu mindestens einer Nachbarzelle im zellulären Netzwerk während der Pausenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kanalaktivitäten in und/oder nach dem Abschluss der Kanalaktivitäten durchgeführt wird. Die 3G Messaktivitäten können bis zum Beginn der zukünftigen 2G Kanalaktivität fortgeführt werden. Daraus ergibt sich, dass die Messaktivitäten in der Pausenzeit zwischen 2 Kanalaktivitäten durch unterschiedliche RAT Module durchgeführt werden können. In ähnlicher Weise können die 2G Messaktivitäten ebenfalls arrangiert werden, wenn irgendeine 2G Kanalaktivität durchgeführt werden soll, und können bis zum Beginn der zukünftigen 3G Kanalaktivität fortgesetzt werden. Es ist zu beachten, dass das Intervall zwischen zwei Kanalaktivitäten durch den Schiedsrichter oder die korrespondierenden RAT Module erlangt werden kann, wie vorhergehend beschrieben.
  • Zusätzlich, wenn die Messaktivitäten eines RAT Moduls nicht innerhalb des vorhandenen Zeitintervalls abgeschlossen werden können, kann das RAT Modul die Messaktivitäten suspendieren und den Fortschritt vor dem Beginn der Kanalaktivität eines anderen RAT Modules aufzeichnen. Die unterbrochenen Messaktivitäten können bei einer nächsten Kanalaktivität des RAT Moduls wieder aufgenommen werden. Als Beispiel, wenn das 3G- Modul eine folgende Kanalaktivität anfordert, die, wie vorhergehend beschrieben, auszuführen ist, kann der Schiedsrichter planen, dass die unterbrochene Messaktivität, nach dem Abschluss der angeforderten 3G Kanalaktivität, wieder aufgenommen wird. Daraus ergibt sich, dass die verbliebenen Messaktivitäten vollständig nach einer folgenden 3G Kanalaktivität durchgeführt werden können. Die Unterbrechung und die Wiederaufnahme der 2G/3G Messaktivitäten werden ebenfalls in 27 gezeigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Messaktivitäten, da die Kanalaktivitäten im Allgemeinen eine höhere Prioritätsaktivität haben als die der regulären Messaktivitäten, unterbrochen werden, wenn eine Kanalaktivität plötzlich durch eines der RAT Module verlangt wird. Die Messaktivität kann unterbrochen werden, wenn eine plötzliche Kanalaktivität verlangt wird, und nach Abschluss der folgenden Kanalaktivität durch das gleiche RAT Modul, wie vorhergehend beschrieben, wieder aufgenommen werden.
  • 28 ist ein Zeitdiagramm, das die kombinierten Mess- und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Gemäß der Ausführungsform der Erfindung können die Messaktivitäten eines RAT Moduls kurz nach der Beendigung der Mess- oder Kanalaktivitäten durch ein anderes RAT Modul geplant werden. Dies bedeutet, dass das RAT Modul die Messaktivitäten, sobald die Antenne zur Verfügung steht, ausführen kann, ohne auf den Beginn einer folgenden Kanalaktivität zu warten. Wie in 28 gezeigt, können die 3G Messaktivitäten nach der Beendigung einer 2G Messaktivität zu einem Zeitpunkt T1 unmittelbar zu dem Zeitpunkt T2 geplant und durchgeführt (oder wieder aufgenommen) werden. Es ist zu beachten, dass, wie vorhergehend beschrieben, nachdem eine Funkaktivität abgeschlossen wurde, eine korrespondierende Basisbandeinheit das RTB Softwaremodul markieren/ticken kann oder ein Indikationssignal an die RTB Software senden kann, um diese über ihre Beendigung zu informieren. Daraus ergibt sich, dass der Schiedsrichter ein Konkurrenz- RAT- Modul benachrichtigen kann, das unterschiedlich von dem ist, dass das Ticken ausgeführt hat, um eine Messaktivität gleich nach der Beendigung durchzuführen. 29 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen von Kanalaktivitäten und unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Ähnlich, wie in 29 gezeigt, können nach der Beendigung einer 3G Messaktivität zu einem Zeitpunkt T3 2G Messaktivitäten unmittelbar zu einem Zeitpunkt T4 geplant und durchgeführt (oder wieder aufgenommen) werden.
  • Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Messaktivitäten weiterhin unmittelbar geplant werden, wenn es keine anderen geforderten Kanalaktivitäten oder unterbrochene Messaktivitäten gibt, die ausgeführt werden müssen. 30 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 30 gezeigt, können, wenn es keine anderen Anforderungen für Kanalaktivitäten oder unterbrochenen Messaktivitäten gibt, die auszuführen sind, die 3G Messaktivitäten im Zeitpunkt T5 unmittelbar ausgeführt werden ohne Warten auf das Beginnen von jeglicher 3G Kanalaktivität. Die 3G Messaktivitäten können bis zu dem Zeitpunkt T6 vor dem Beginn einer zukünftigen 2G Kanalaktivität durchgeführt werden. 31 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten in unterschiedlichen RATs gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Ähnlich, wie in 31 gezeigt, wenn es keine angeforderten Kanalaktivitäten oder unterbrochene Messaktivitäten gibt, die auszuführen sind, kann die 2G Messaktivität unmittelbar, ohne Warten auf den Anfang von jeglicher 2G Kanalaktivität, im Zeitpunkt T7 ausgeführt werden. Die 2G Messaktivitäten können bis zum Zeitpunkt T8, vor dem Beginn einer zukünftigen 3G Kanalaktivität, durchgeführt werden.
  • Gemäß noch eines anderen Aspekts der Erfindung wird eine dritte Gruppe von Ausführungsformen zur Koordinierung der Funkaktivitäten zwischen den RAT Modulen eingeführt, wenn eine partielle PLMN- Suche durchgeführt wird. Im Gegensatz zu der gesamten PLMN- Suche ist eine partielle PLMN- Suche eine Prozedur, die zumindest eine partielle Messaktivität zum Scannen der Signalstärke eines Teiles anstatt von allen Zellen in einer Zellliste und zumindest eine Kanalaktivität zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder von der gescannten Zelle umfasst. In der dritten Gruppe von Ausführungsformen wird anstatt des Scannens aller Zellen in der Zellenliste, wie es von einer vollen PLMN- Suche verlangt wird, zuerst nur eine partielle PLMN- Suche durchgeführt, so dass so schnell wie möglich eine qualifizierte Zelle als dienende Zelle belegt werden kann. Insbesondere wird die Messaktivität gestoppt, sobald eine qualifizierte Zelle gefunden wurde und dann werden relevante Kanalaktivitäten durchgeführt, um die qualifizierte Zelle zu belegen. Die qualifizierte Zelle bedeutet dabei, dass die Signalstärke, die dabei übertragen wird, einen Grenzwert überschreitet. Es ist zu beachten, dass die belegte Zelle zu diesem Zeitpunkt nicht die beste Zelle sein muss, falls die Zelle beim Messen übersprungen wurde. Danach belegen beide RAT Module ihre Zellen für jedes RAT Modul, eine Zellenreselektion/Zellenneuauswahl kann weiterhin durchgeführt werden, um eine bessere Nachbarzelle für ein RAT Modul mit einer besseren Signalqualität als das der dienenden Zelle zu lokalisieren, falls diese existiert. 32 ist ein Zeitdiagramm, das die koordinierten Messungen und Kanalaktivitäten zum Unterstützen partieller PLMN- Suchen für die unterschiedlichen RATs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 32 gezeigt, führt, nachdem das 3G-Modul eine partielle Messaktivität und die korrespondierenden Kanalaktivitäten für eine partielle 3G PLMN- Suche durchgeführt hat, um eine qualifizierte Zelle zu belegen, die von einem Bereich von Zellen als die dienende Zelle des 3G- Moduls ausgewählt wurde, das 2G- Modul ebenfalls eine partielle 2G PLMN- Suche durch, um eine qualifizierte Zelle zu belegen, die von einem Bereich von Zellen als die dienende Zelle des 2G- Modules ausgewählt wurde. Wenn beide, das 3G und 2G- Modul eine qualifizierte Zelle als ihre Dienstzelle belegen, kann eine 3G Zellenreselektion weiterhin für das 3G- Modul ausgeführt werden, und eine 2G Zellenreselektionsprozedur kann weiterhin für das 2G-Modul ausgeführt werden. Es ist zu beachten, dass gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Zellenreselektion durch Scannen der Signalleistung von benachbarten Zellen der Dienstzellen und der Auswahl einer Zelle mit einer besseren Signalqualität durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Funkaktivitäten für die 2G und 3G partiellen PLMN- Suchen weiterhin in einer Multiplexingweise koordiniert werden, wie vorhergehend in der ersten und zweiten Gruppe von Ausführungsformen beschrieben, bis eines der 2G und 3G- Module eine Zelle belegt. 33A und 33B sind Flussdiagramme, die ein Verfahren zum Unterstützen von partiellen PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten zeigen, unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 34 ist ein daraus resultierendes Zeitdiagramm, basierend auf den Flussdiagrammen, die in 33A und 33B gezeigt werden. In dieser Ausführungsform wird die partielle 3G PLMN- Suche früher initiiert als die der anderen 2G- Module. Es ist zu beachten, dass es für einen Fachmann auf diesem Gebiet einfach ist, das Flussdiagramm und das Zeitdiagramm für die 2G- Module, die zuerst das partielle 2G PLMN initiierten, von den 33A, 33B und 34 abzuleiten, und es ergibt sich daraus, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt sein soll. Zu Beginn führt das 3G- Modul partielle Messaktivitäten durch, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3301). Danach führt das 3G- Modul eine oder die nächste 3G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während zum gleichen Zeitpunkt Messaktivitäten für die benachbarten Zellen oder der qualifizierten Zellen durchgeführt werden, falls möglich (Schritt S 3302). Es versteht sich, dass die benachbarten Zellen gemessen werden können, wenn das 3G- Modul erfolgreich die Nachbarzellenliste vom Broadcast Systeminformationsblock erlangt, wie oben beschrieben. Es ist zu beachten, dass die 3G Kanalaktivität einem SFN- oder SIB-Kanal lauschen kann oder einem Ortsupdate über den DCH Kanal, wie oben erwähnt, und die daraus resultierenden Zeitslots der geplanten Funkaktivitäten werden in 34 gezeigt. Es ist zu beachten, dass auch die partiellen Messaktivitäten, die in Schritt S3301 ausgeführt werden, das Scannen eines Bereiches von Zellen in einer Zellliste sein kann, z. B. Scannen von 1/3 der Zellen oder Scannen eines Bereichs der Zellen, bis eine qualifizierte Zelle gefunden wurde, und die benachbarte Zellenmessaktivität wie in Schritt S3302 durchgeführt, kann das Scannen der benachbarten Zellen der qualifizierten Zellen sein, falls dieses möglich ist. Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G- Modul, ob die partielle 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3303). Die partielle PLMN kann nach dem Belegen der qualifizierten Zelle und nach dem Durchführen von Ortsupdates, wie vorhergehend beschrieben als abgeschlossen bestimmt werden. Wenn die partielle 3G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G-Modul weiter, ob die 3G benachbarte Zellenmessaktivität fortgeführt wird oder unvollständig bleibt (Schritt S3304). Die benachbarte Zellenmessaktivität kann als abgeschlossen bestimmt werden, wenn z. B. die benachbarten Zellen vollständig gescannt wurden.
  • Wenn die 3G benachbarten Zellenmessaktivitäten weiterhin unvollständig bleiben, führt das 3G- Modul die benachbarte Zellenmessaktivität für die qualifizierte Zelle bis zum Beginn einer nächsten 3G Kanalaktivität durch (Schritt S3305). Es ist zu beachten, dass das Hereinnehmen der benachbarten Zellenmessaktivitäten in den Prozess zur Belegung einer qualifizierten Zelle, die Zeit für die zukünftigen 3G Zellenreselektion/Zellenneuauswahl reduziert. Wenn die benachbarten 3G-Zellmessaktivitäten abgeschlossen wurden oder wenn eine nächste 3G Kanalaktivität beginnt, geht der Prozess zurück zu Schritt S3302. Auf der anderen Seite, wenn festgestellt wird, dass die partielle 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde in Schritt S3303, geht der Prozess zu Schritt S3306, bei dem das 2G- Modul eine partielle Messaktivität durchführt, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3306). Danach führt das 2G-Modul eine oder die nächste 2G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während Messaktivitäten für die benachbarten Zellen der qualifizierten Zelle zu der gleichen Zeit durchgeführt werden, falls möglich (Schritt S3307). Es versteht sich, dass die benachbarten Zellen gemessen werden können, wenn das 2G- Modul erfolgreich die benachbarte Zellliste vom den Broadcast- Systeminformationen, wie oben beschrieben, erlangt. Es ist zu beachten, dass die 2G Kanalaktivitäten einem FCCH, SCH oder BCCH - Kanal lauschen können oder ein Ortsupdate über den TCH Kanal, wie oben erwähnt wurde, durchführen können. Die resultierenden Zeitslots/Zeitschlitze der geplanten Funkaktivitäten werden in 34 gezeigt. Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 2G- Modul, ob die partielle 2G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3308). Die partielle PLMN kann als abgeschlossen bestimmt werden, nach dem Belegen einer qualifizierten Zelle und des Durchführens eines Ortsupdates, wie vorhergehend beschrieben. Wenn die partielle 2G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, bestimmt das 2G- Modul oder der Schiedsrichter, ob die benachbarten 2G-Zellenmessaktivitäten fortgeführt werden oder nicht beendet verbleiben (Schritt S3309). Die benachbarten Zellenmessaktivitäten können als abgeschlossen bestimmt werden, wenn zum Beispiel die benachbarten Zellen vollständig gescannt wurden. Wenn die 2G benachbarten Zellenmessaktivitäten weiterhin unbeendet verbleiben, führt das 2G- Modul die benachbarten Zellenmessaktivitäten für die qualifizierte Zelle durch, bis zum Beginn der nächsten 2G Kanalaktivität (Schritt S3310). Es ist zu beachten, dass das Hineinnehmen der benachbarten Zellenmessaktivitäten in den Prozess zum Belegen einer qualifizierten Zelle die Zeit für die zukünftige 2G Zellenreselektion reduzieren kann. Wenn die 2G benachbarte Zellenmessaktivität abgeschlossen wurde oder wenn eine nächste 2G Kanalaktivität beginnt, kehr der Prozess zurück zu Schritt S3307. Auf der anderen Seite, wenn die partielle 2G PLMN- Suche in Schritt S3308 als abgeschlossen bestimmt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S3311, bei dem das 3G- Modul eine Zellenreselektionsprozedur zum Belegen einer besseren Zelle durchführt, falls dies verlangt wird. Nach dem die Zellenreselektion des 3G- Moduls abgeschlossen wurde, kann das 2G- Modul weiterhin eine Zellenreselektionsprozedur in Schritt S3312 zum Belegen einer besseren Zelle durchführen, falls dies verlangt wird. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die 3G und 2G- Zellenreselektion, gemäß den Ergebnissen die jeweils in den Schritten S3302 und S3307 erlangt wurden, durchgeführt werden.
  • 35A und 35B sind Flussdiagramme, die ein Verfahren zur Unterstützung der partiellen PLMN- Suche mit unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten unter Verwendung einer gemeinsamen Antenne zeigen, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. 36 ist das daraus resultierende Zeitdiagramm basierend auf den Flussdiagrammen die in 35A und 35B gezeigt werden. In dieser Ausführungsform können die partiellen 2G Messaktivitäten ausgeführt werden und angeordnet werden, bevor die 3G Kanalaktivitäten für die qualifizierte(n) Zelle(n) durchgeführt werden. Es ist zu beachten, dass, wie in den exemplarischen Flussdiagrammen und Zeitdiagrammen gezeigt wird, die partielle 3G PLMN- Suche früher als die des 2G- Moduls initiiert wurde. Jedoch ist es für einen Fachmann auf diesem Gebiet einfach, das Flussdiagramm und Zeitdiagramm für die 2G- Module, die das partielle 2G PLMN zuerst initiieren, von den 35A, 35B und 36 abzuleiten. Daraus ergibt sich, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt werden soll. Zu Beginn führt das 3G-Modul eine partielle Messaktivität durch, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3501). Danach führt das 2G- Modul eine partielle Messaktivität durch, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3502). Danach führt das 3G- Modul eine oder die nächste 3G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während eine Messaktivität für die benachbarte Zelle zur gleichen Zeit durchgeführt wird, falls dies möglich ist (Schritt S3503). Die daraus resultierenden Zeitschlitze der geplanten Funkaktivitäten werden in 36 gezeigt. Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G- Modul, ob die partielle 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3504). Wenn die partielle 3G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G- Modul weiterhin, ob die benachbarte 3G Zellenmessaktivität fortgesetzt wird oder unbeendet bleibt (Schritt S3505). Wenn die 3G benachbarte Zellenmessaktivität weiterhin als unbeendet verbleibt, führt das 3G- Modul die benachbarte Zellenmessaktivitäten für die qualifizierte Zelle bis zum Beginnen einer nächsten 3G Kanalaktivität durch (Schritt S3506).
  • Wenn die 3G benachbarten Zellenmessaktivität abgeschlossen wurde oder wenn eine nächste 3G Kanalaktivität beginnt, kehrt der Prozess zurück zu Schritt S3503. Auf der anderen Seite, wenn die partielle 3G PLMN- Suche in Schritt S3504 als abgeschlossen bestimmt wurde, geht der Prozess zu Schritt S3507, bei dem das 2G- Modul Messaktivitäten für die benachbarten Zellen oder die qualifizierten Zellen durchführt. Danach führt das 2G- Modul eine oder die nächste 2G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während es die benachbarten Zellmessaktivitäten für die qualifizierte(n) Zelle(n) zum gleichen Zeitpunkt durchführt, falls möglich (Schritt S3508). Die resultierenden Zeitslots der geplanten Funkaktivitäten werden in 36 gezeigt. Es ist zu beachten, dass, nach dem bestimmt wurde, dass die partielle 3G PLMN- Suche in Schritt S3504 abgeschlossen wurde, das 2G- Modul unmittelbar eine oder die nächste 2G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durchführen kann, während die Zellenmessaktivitäten für benachbarte Zellen nach einer qualifizierten Zelle, falls möglich, zur gleichen Zeit durchgeführt werden, wie in Schritt S3508 gezeigt. Die daraus resultierenden Zeitdiagramme werden in 37 gezeigt. Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 2G- Modul, ob die partielle PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3509). Wenn die partielle 2G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, bestimmt der Schiedsrichter oder das 2G- Modul weiterhin, ob die 2G benachbarten Zellenmessaktivitäten weiterhin unfertig verbleiben (Schritt S3510). Wenn die 2G benachbarte Zellenmessaktivität weiterhin unvollendet verbleibt, führt das 2G- Modul die benachbarte Zellmessaktivität für die verbleibenden Zellen, bis zum Beginn der nächsten 2G Kanalaktivität durch (Schritt S3511). Wenn die 2G benachbarte Zellenmessaktivität abgeschlossen wurde oder wenn eine nächste 2G Kanalaktivität beginnt, geht der Prozess zurück zu Schritt S3508. Auf der anderen Seite, wenn die partielle 2G PLMN- Suche als in Schritt S3509 abgeschlossen bestimmt wird, geht der Prozess zu Schritt S3512, in dem das 3G- Modul eine Zellenreselektionsprozedur zum Belegen einer besseren Zelle durchführt. Nach dem die Zellenreselektion des 3G- Moduls abgeschlossen wurde, kann das 2G-Modul weiterhin in Schritt S3513 eine Zellenreselektionsprozedur zum Belegen einer besseren Zelle durchführen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Zeitkonsum für die 3G und 2G Zellenreselektion reduziert werden, da die korrespondierenden Messergebnisse erlangt werden, während die korrespondierenden Zellaktivitäten für die qualifizierte(n) Zelle(n) durchgeführt werden. Details für jeden Schritt können der Beschreibung zu den 33A und 33B entnommen werden.
  • 38A und 33B sind Flussdiagramme, die ein Verfahren zum Unterstützen der partiellen PLMN- Suchen in unterschiedlichen RATs mit koordinierten Funkaktivitäten durch Verwenden einer gemeinsamen Antenne zeigen, gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung. 39 ist das resultierende Zeitdiagramm basierend auf den Flussdiagrammen, die in den 38A und 33B gezeigt werden. In dieser Ausführungsform können die 2G und 3G Funkaktivitäten in einer Multiplexingweise koordiniert und arrangiert werden, durch Planen von zumindest einer der 2G/3G Funkaktivitäten (entweder die Kanalaktivität oder die Nachbarzellmessaktivität) zwischen zwei aufeinanderfolgenden 3G/2G Funkaktivitäten, wie vorhergehend beschrieben. Es ist zu beachten, dass, wie im beispielhaften Flussdiagramm und Zeitdiagramm gezeigt wurde, die partielle 3G PLMN- Suche früher initiiert wird, als die des 2G- Moduls. Jedoch ist es einfach für einen Fachmann auf diesem Gebiet, die Flussdiagramme und Zeitdiagramme für das 2G- Modul, dass die partielle 2G PLMN- Suche zuerst initiiert, von den 38A, 33B und 39 abzuleiten. Daraus ergibt sich, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt sein sollte. Zu Beginn führt das 3G- Modul eine partielle Messaktivität durch, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3801). Danach führt das 2G-Modul eine partielle Messaktivität durch, um zumindest eine qualifizierte Zelle zu lokalisieren (Schritt S3802). Danach führt das 3G- Modul eine oder die nächste 3G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während eine Messaktivität für die benachbarten Zellen der qualifizierten Zellen zur gleichen Zeit durchgeführt wird, falls möglich (Schritt S3803). Es versteht sich, dass die benachbarten Zellen gemessen werden können, wenn das 3G- Modul erfolgreich die benachbarte Zellliste von den Broadcast-Systeminformationsblöcken erlangt, wie es oben beschrieben wurde. Es ist zu beachten, dass die 3G Kanalaktivität den SFN- oder SIB Kanälen oder einem Ortsupdate über den DCH Kanal, wie oben erwähnt wurde, lauschen kann, und die daraus resultierenden Zeitslots der geplanten Funkaktivitäten werden in 39 gezeigt. Es ist ebenfalls zu beachten, dass die partiellen Messaktivitäten, die in Schritt S3801 ausgeführt werden, ein Scannen eines Bereichs der Zellen aus der Zellliste sein kann, z. B. Scannen eines Drittels der Zellen oder Scannen eines Bereichs der Zellen bis eine qualifizierte Zelle gefunden ist, und die benachbarten Zellenmessaktivitäten, die in Schritt S3803 ausgeführt werden, können das Scannen von benachbarten Zellen der qualifizierten Zellen sein, falls diese vorhanden sind. Nachdem die 3G Kanalaktivitäten abgeschlossen wurden, kann der Schiedsrichter ein Signal empfangen, dass den Abschluss der 3G Kanalaktivitäten anzeigt (Schritt S3804). Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G- Modul, ob die partielle 3G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3805). Die partielle PLMN kann nach dem Belegen der qualifizierten Zelle und des Durchführens eines Ortsupdates, wie es vorhergehend beschrieben wurde, als abgeschlossen bestimmt werden. Wenn die partielle 3G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, bestimmt der Schiedsrichter oder das 3G- Modul weiterhin, ob die verbleibenden Nachbarzellenmessaktivitäten des 3G- Moduls in einem zukünftig vorhandenen Zeitintervall (Schritt S3806) ausgeführt werden können. Die Verfahren zum Erlangen der vorhandenen Zeitintervalle, bis zu einer zukünftigen 2G Kanalaktivität, wurden im Detail in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben und können zum Zwecke der Kürze weggelassen werden. Wenn die verbleibenden Nachbarzellenmessaktivitäten des 3G- Moduls in den zukünftigen vorhandenen Zeitintervallen ausgeführt werden können, führt das 3G die benachbarte Zellenmessaktivität für die verbleibenden Zellen durch (Schritt S3807). Wenn die verbleibende Nachbarzellenmessaktivität des 3G- Moduls in einem zukünftig vorhandenen Zeitintervall nicht durchgeführt werden können, z. B. wenn das vorhandene Zeitintervall zum Ausführen der verbleibenden Nachbarzellenmessaktivitäten nicht lang genug ist, oder keine Nachbarzellliste empfangen wurde, kann das Recht zum Benutzen der gemeinsamen Antenne auf das 2G- Modul umgeschaltet werden.
  • Nachdem das Recht zur Benutzung der gemeinsamen Antenne auf das 2G- Modul umgeschaltet wurde, führt das 2G- Modul eine oder die nächste 2G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durch, während zum gleichen Zeitpunkt eine Messaktivität für die Nachbarzellen der qualifizierten Zellen durchgeführt wird, falls möglich (Schritt S3808). Es versteht sich, dass die Nachbarzellen gemessen werden können, wenn das 2G- Modul erfolgreich die Nachbarzellliste von den Broadcast- Systeminformationen, wie oben beschrieben, erlangt. Es ist zu beachten, dass die 2G Kanalaktivität das Lauschen an einem FCCH, SCH oder BCCH -Kanal, oder ein Ortsupdate über den TCH Kanal, wie oben erwähnt wurde, sein kann, und die resultierenden Zeitslots der geplanten Funkaktivitäten werden in 36 gezeigt. Nachdem die 2G Kanalaktivität abgeschlossen wurde, kann der Schiedsrichter ein Signal empfangen, das den Abschluss der 2G Kanalaktivitäten anzeigt (Schritt S3809). Danach bestimmt der Schiedsrichter oder das 2G- Modul, ob die partielle 2G PLMN- Suche abgeschlossen wurde (Schritt S3810). Die partielle PLMN kann nach dem Belegen einer qualifizierten Zelle und des Durchführens des Ortsupdates, wie vorhergehend beschrieben, als abgeschlossen gelten. Wenn die partielle 2G PLMN- Suche noch nicht abgeschlossen wurde, entscheidet der Schiedsrichter oder das 2G- Modul weiterhin, ob die verbleibenden Nachbarzellenmessaktivitäten des 2G- Moduls in einem zukünftig vorhandenen Zeitintervall durchgeführt werden können (Schritt S3811). Wenn die verbleibenden Nachbarzellmessaktivitäten des 2G- Moduls in einem zukünftig vorhandenen Zeitintervall durchgeführt werden können, so führt das 2G die Nachbarzellenmessaktivitäten für die verbleibenden Zellen durch (Schritt S3812). Wenn die verbleibende partielle Messaktivität des 2G- Moduls nicht in einem zukünftig vorhandenen Zeitintervall durchgeführt werden kann, z. B., wenn die vorhandenen Zeitintervalle nicht lang genug sind für die verbleibenden partiellen Messaktivitäten oder keine Nachbarzellenliste empfangen wurde, so kann das Recht zur Benutzung der gemeinsamen Antenne zum 3G- Modul zurückgegeben werden und der Prozess kehrt zurück zu Schritt S3803 für das 3G- Modul, um eine oder die nächste 3G Kanalaktivität für die qualifizierte(n) Zelle(n) durchzuführen, während die verbleibenden Nachbarzellenmessaktivitäten zur gleichen Zeit durchgeführt werden, falls möglich. Auf der anderen Seite, wenn die partielle 2G PLMN- Suche in Schritt S3810 als abgeschlossen bestimmt wird, führt das 3G- Modul, falls verlangt, eine Zellenreselektionsprozedur durch (Schritt S3813), um eine bessere Zelle gemäß den Nachbarzellenmessergebnissen zu belegen, die während der Kanalaktivitäten für die vorhergehende qualifizierte(n) Zelle(n) erlangt wurde. Nachdem die Zellenreselektion des 3G- Moduls abgeschlossen wurde, kann das 2G- Modul, falls verlangt, weiterhin eine Zellenreselektionsprozedur in Schritt S3814 durchführen, um eine bessere Zelle zu belegen, gemäß den Nachbarzellenmessresultaten, die während der Zellaktivitäten für die vorhergehend erlangte qualifizierte(n) Zelle(n) erlangt wurden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann, da die Nachbarzellmessergebnisse jeweils während der Durchführung der korrespondierenden Kanalaktivitäten für die qualifizierte(n) Zelle(n) erlangt werden, die Zeit für die zukünftige Zellreselektion reduziert sein.
  • Auch wenn die Erfindung durch Beispiele und Begriffe hinsichtlich einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, so versteht es sich, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Ein Fachmann auf diesem Gebiet der Technologie kann weiterhin viele Veränderungen und Modifikationen durchführen, ohne vom Schutzumfang und Geist der Erfindung abzuweichen. Hieraus ergibt sich, dass der Schutz der vorliegenden Erfindung, definiert und bestimmt werden soll durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente.

Claims (6)

  1. Was beansprucht wird:
  2. Eine Vorrichtung zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugangstechnologien (RATs), die sich eine gemeinsame Antenne teilen, umfassend: eine Antenne; ein erstes RAT Modul, das eine erste Kanalaktivität durchführt, die zu einem ersten RAT Modul in Bezug steht, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder an ein erstes zelluläres Netzwerk durch Verwenden der Antenne, und das anfragt, dass eine Messaktivität, die zum ersten RAT in Bezug steht, zum Messen einer Signalleistung einer dienenden Zelle und/oder zumindest einer Nachbarzelle in dem ersten zellulären Netzwerk unter Verwendung der Antenne auszuführen ist; ein zweites RAT Modul, das anfragt, dass eine zweite Kanalaktivität, die in Bezug steht zu einem zweiten RAT, auszuführen ist, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen zu oder von einem zweiten zellulären Netzwerk unter Verwendung der Antenne; und einen Schiedsrichter, umfassend einen Prozessor, einen Echtzeitzähler (RTC) und ein Echtzeitbasis (RTB) Softwaremodul, der die Funkaktivitäten, die durch das erste und zweite RAT- Modul angefragt wurden, koordiniert und der die Durchführung der Messaktivitäten zwischen der ersten und zweiten Kanalaktivität plant; wobei das Planen umfasst: Berechnen eines Zeitintervalls (TI available) durch das RTB-Softwaremodul zwischen den ersten und zweiten Kanalaktivitäten basierend auf Timing-Parametern der Kanal- Aktivitäten, die von dem ersten und zweiten RAT-Modulen empfangen wurden, nachdem die Durchführung der ersten Kanalaktivität durch die Basisbandeinheit abgeschlossen wurde; Übermitteln des berechneten Zeitintervalls (TI available) an die konkurrierende Basisbandeinheit, um Funkaktivitäten während des vorhandenen Zeitintervalls (TI-available) zu arrangieren; Planen zumindest eines Teils der Messaktivitäten mit einer Dauer, die geringer als das Zeitintervall ist; Planen verbleibender, falls diese vorhanden sind, Messaktivitäten nachdem eine zukünftige Kanalaktivität abgeschlossen ist; wobei die erste Kanalaktivität zu einem spezifischen Zeitpunkt ausgeführt werden muss, der mit dem ersten zellulären Netzwerk synchronisiert ist, und die zweite Kanalaktivität zu einem spezifischen Zeitpunkt ausgeführt wird, die mit dem zweiten Zellulären-Netzwerk synchronisiert wird; wobei das erste RAT Modul weiterhin anfragt, dass eine zukünftige erste Kanalaktivität durchzuführen ist, und der Schiedsrichter weiterhin die Messaktivitäten plant, um diese nach Abschluss der zukünftigen ersten Kanalaktivität wieder aufzunehmen.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste RAT Modul die Messaktivitäten unterbricht, bevor die zweite Kanalaktivität beginnt.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite RAT Modul weiterhin anfragt, dass eine zukünftige Messaktivität auszuführen ist, und der Schiedsrichter weiterhin die zukünftigen Messaktivitäten des zweiten RAT Moduls plant, um diese unmittelbar nach der Beendigung der Messaktivitäten des ersten RAT Moduls durchzuführen.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite RAT Modul weiterhin anfragt, dass eine zukünftige Messaktivität durchzuführen ist, und der Schiedsrichter unmittelbar die zukünftige Messaktivität plant, wenn es keine anderen angefragten Kanalaktivitäten gibt oder unterbrochene Messaktivitäten auszuführen sind.
  6. Ein Verfahren zur Koordinierung von Funkaktivitäten in unterschiedlichen Funkzugriffstechnologien (RATs) umfassend: Durchführen einer ersten Kanalaktivität durch ein erstes RAT Modul, die zu einem ersten RAT in Bezug steht, zum Übertragen oder Empfangen von Informationen an oder von einem zellulären Netzwerk; Arrangieren einer zweiten Kanalaktivität durch ein zweites RAT Modul, die in Bezug zu einem zweiten RAT steht, die auszuführen ist, um Informationen zu oder von einem zweiten zellulären Netzwerk zu empfangen oder zu senden, Durchführen einer Messaktivität durch das erste RAT Modul, die in Bezug steht zum ersten RAT, zum Messen der Signalleistung einer dienenden Zelle und/oder zumindest einer benachbarten Zelle im ersten zellulären Netzwerk zwischen der ersten und zweiten Kanalaktivität; Berechnen des Zeit-Intervalls (TI available) zwischen den ersten und zweiten Kanalaktivitäten basierend auf Timing-Parametern der Kanal-Aktivitäten , die von den ersten und zweiten RAT-Modulen empfangen wurden, nachdem die Durchführung der ersten Kanalaktivität abgeschlossen wurde; Übermitteln des berechneten Zeitintervalls (TI available) an die konkurrierende Basisbandeinheit, um Funkaktivitäten während des vorhandenen Zeitintervalls (TI-available) zu arrangieren; Planen zumindest eines Teils der Messaktivitäten mit einer Dauer, die geringer ist als das Zeitintervall; Planen der verbleibenden Messaktivitäten, falls welche vorhanden sind, nach dem eine zukünftige Kanalaktivität abgeschlossen ist, Anfordern durch das erste RAT Modul, dass die zukünftige erste Kanalaktivität durchgeführt wird; und Arrangieren durch das erste RAT Module, dass die Messaktivitäten wieder aufgenommen werden nach dem Abschluss der zukünftigen ersten Kanalaktivität; wobei sich das erste und zweite RAT Modul eine einzige Antenne teilen, um die erste und zweite Kanalaktivität und die Messaktivitäten durchzuführen; und wobei die erste Kanalaktivität zu einem spezifischen Zeitpunkt durchgeführt werden muss, der mit dem ersten zellulären Netzwerk synchronisiert ist, und die zweite Kanalaktivität muss zu einem spezifischen Zeitpunkt durchgeführt werden, der mit dem zweiten zellulären Netzwerk synchronisiert ist.
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