DE102010042346A1

DE102010042346A1 - Foaming powdered cleaner with disinfecting properties

Info

Publication number: DE102010042346A1
Application number: DE201010042346
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 2010-10-12
Filing date: 2010-10-12
Publication date: 2012-04-12
Also published as: WO2012049202A1

Abstract

Ein pulverförmiges Reinigungsmittel enthält mindestens eine Säure, mindestens ein wasserlösliches Carbonat sowie mindestens ein Biozid und wird zur desinfizierenden Reinigung von Spültoiletten oder auch von Waschmaschinen verwendet.A powdery cleaning agent contains at least one acid, at least one water-soluble carbonate and at least one biocide and is used for the disinfecting cleaning of flush toilets or washing machines.

Description

Die Erfindung betrifft ein pulverförmiges Reinigungsmittel, enthaltend mindestens eine Säure sowie mindestens ein wasserlösliches Carbonat, das weiterhin mindestens ein Biozid enthält.The invention relates to a powdered detergent containing at least one acid and at least one water-soluble carbonate, which further contains at least one biocide.

Pulverförmige Reinigungsmittel sind bereits seit langem bekannt und vom Verbraucher akzeptiert. Insbesondere zur Reinigung von Spültoiletten verwendet man vorzugsweise säurehaltige Mittel, die zur Entfernung von Kalk und Urinstein beitragen. Solche Mittel, die zusätzlich ein wasserlösliches Carbonat enthalten, so dass sie bei Wasserkontakt Kohlendioxid freisetzen und dadurch schäumen, werden als besonders kraftvoll wahrgenommen. Zudem wird durch das Aufschäumen die Auflösung des Mittels und die Verteilung der Wirkstoffe begünstigt.Powdered detergents have long been known and accepted by the consumer. In particular, for cleaning flush toilets are preferably used acidic agents that help to remove lime and urine scale. Such agents, which additionally contain a water-soluble carbonate so that they release carbon dioxide on contact with water and thereby foam, are perceived as particularly powerful. In addition, the foaming promotes the dissolution of the agent and the distribution of the active ingredients.

Bisher auf dem Markt befindliche schäumende WC-Pulver zeigen nur geringe antibakterielle Eigenschaften und vergleichsweise schwache Kalklöseeigenschaften. Demgegenüber steht der Verbraucherwunsch nach hoher Reinigungskraft, auch bei der Entfernung von Kalkablagerungen, und gleichzeitig guter desinfizierender Wirkung.So far on the market, foaming WC powders show only low antibacterial properties and comparatively weak Kalklöseeigenschaften. In contrast, the consumer desire for high cleaning power, even with the removal of limescale, and at the same time good disinfecting effect.

Auch Waschmaschinen können, insbesondere bei häufiger Verwendung flüssiger Waschmittel und Waschhilfsmittel und/oder bei häufiger Benutzung bei niedrigen Temperaturen, mit Keimen belastet sein. Zudem ist auch hier das Problem der Bildung von Kalkablagerungen in der Maschine und den Schläuchen bekannt. Daher besteht auch hier ein Verbraucherwunsch nach guter Reinigungs- und Kalklösekraft sowie desinfizierender Wirkung.Washing machines can also be contaminated with germs, in particular when frequently used liquid detergents and washing aids and / or frequent use at low temperatures. In addition, the problem of the formation of limescale in the machine and the hoses is also known here. Therefore, there is also a consumer desire for good cleaning and Kalklösekraft and disinfecting effect.

Es konnte nun gezeigt werden, dass ein schäumendes Pulver, das ein Biozid enthält, eine gute Kalklöseleistung aufweist und desinfizierend wirkt.It has now been shown that a foaming powder containing a biocide, has a good Kalklöseleistung and has a disinfecting effect.

Ein Gegenstand der Erfindung ist daher ein pulverförmiges Reinigungsmittel, enthaltend mindestens eine Säure sowie mindestens ein wasserlösliches Carbonat, das weiterhin mindestens ein Biozid enthält.An object of the invention is therefore a powdered detergent containing at least one acid and at least one water-soluble carbonate, which further contains at least one biocide.

Dieses Pulver dient zur Reinigung sowie zur Desinfektion von Spültoiletten. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen pulverförmigen Reinigungsmittels zur desinfizierenden Reinigung von Spültoiletten.This powder is used for cleaning and disinfecting flush toilets. Another object of the invention is therefore the use of a powdered detergent according to the invention for the disinfecting cleaning of flushing toilets.

Daneben kann das erfindungsgemäße Reinigungsmittel auch zur desinfizierenden Reinigung und Entkalkung von Waschmaschinen dienen. Sowohl die Einspülkammer als auch die gesamte Maschine werden von Biofilmen, Kalkablagerungen und anderen Anschmutzungen befreit und desinfiziert. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen pulverförmigen Mittels zur desinfizierenden Reinigung von Waschmaschinen, insbesondere Waschmaschinen-Einspülkammern.In addition, the cleaning agent according to the invention can also be used for the disinfecting cleaning and descaling of washing machines. Both the rinsing chamber and the entire machine are freed from biofilms, calcium deposits and other soiling and disinfected. Another object of the invention is therefore the use of a powdery composition according to the invention for the disinfecting cleaning of washing machines, in particular washing machine Einspülkammern.

Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend ggf. gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient(INCI)-Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in lateinischer Sprache aufgeführt, sogenannte Trivialnamen wie ”Wasser”, ”Honig” oder ”Meersalz” werden ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INC-Bezeichnungen sind dem International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA , herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants – Cleansing Agents, zu, die es wiederum näher erläutert und auf die nachfolgend ggf. ebenfalls Bezug genommen wird.Substances which also serve as ingredients of cosmetic products are referred to below, where appropriate, according to the International Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI) nomenclature. Chemical compounds carry an INCI name in English, plant ingredients are listed exclusively in Linnaeus in Latin, so-called trivial names such as "water", "honey" or "sea salt" are also given in Latin. The INC names are the International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook - Seventh Edition (1997), published by The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC, 20036, USA , which publishes more than 9,000 INCI names and references to more than 37,000 trade names and technical names, including related distributors from over 31 countries. The International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook assigns to the ingredients one or more chemical classes, such as polymeric ethers, and one or more functions, such as surfactants-cleansing agents, which are further explained and discussed below possibly also referred to.

Die Angabe CAS bedeutet, dass es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.The indication CAS means that the following sequence of numbers is a name of the Chemical Abstracts Service.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw. deren Derivate – soweit nicht anders angegeben – stellvertretend für verzweigte oder unverzweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, äußerst bevorzugt 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt, ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der ROELENschen Oxo-Synthese erhältlichen Oxo-Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 7 bis 19 Kohlenstoffatomen, insbesondere 9 bis 19 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 9 bis 17 Kohlenstoffatomen, äußerst bevorzugt 11 bis 15 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 9 bis 11, 12 bis 15 oder 13 bis 15 Kohlenstoffatomen, entsprechend einsetzbar.In the context of the present invention are fatty acids or fatty alcohols or their derivatives - unless otherwise stated - representative of branched or unbranched carboxylic acids or alcohols or their derivatives having preferably 6 to 22 carbon atoms, in particular 8 to 20 carbon atoms, particularly preferably 10 bis 18 carbon atoms, most preferably 12 to 16 carbon atoms, for example 12 to 14 carbon atoms. The former are particularly preferred for their vegetable base as based on renewable raw materials for environmental reasons, but without limiting the teaching of the invention to them. In particular, the oxo alcohols or derivatives thereof which are obtainable, for example, by ROELEN's oxo synthesis and preferably have 7 to 19 carbon atoms, in particular 9 to 19 carbon atoms, more preferably 9 to 17 carbon atoms, most preferably 11 to 15 carbon atoms, for example 9 to 11 carbon atoms , 12 to 15 or 13 to 15 carbon atoms, can be used accordingly.

Säureacid

Das erfindungsgemäße Mittel enthält eine oder mehrerer Säuren, die zum einen der Entfernung von Kalk und Urinstein, zum anderen aber auch der Erzeugung von Kohlendioxid zur Schaumbildung dienen. Als Säuren eignen sich dabei insbesondere feste organische oder anorganische Säuren wie Amidosulfonsäure, Citronensäure, Milchsäure, Glycolsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure sowie Gemische derselben. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Säure ausgewählt aus der Gruppe umfassend Amidosulfonsäure, Citronensäure sowie Gemische derselben, besonders bevorzugt ist Amidosulfonsäure. Die mindestens eine Säure wird vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 55 bis 58 Gew.-% eingesetzt.The composition according to the invention contains one or more acids, which on the one hand serve for the removal of lime and urine stone, on the other hand, however, also serve to generate carbon dioxide for foaming. Suitable acids are in particular solid organic or inorganic acids such as amidosulfonic acid, citric acid, lactic acid, glycolic acid, succinic acid, glutaric acid, adipic acid, malic acid, tartaric acid and gluconic acid and mixtures thereof. The at least one acid is particularly preferably selected from the group comprising amidosulfonic acid, citric acid and mixtures thereof, particularly preferably amidosulfonic acid. The at least one acid is preferably used in an amount of 30 to 70 wt .-%, preferably 50 to 60 wt .-%, particularly preferably 55 to 58 wt .-%.

Carbonatcarbonate

Das erfindungsgemäße Mittel enthält weiterhin mindestens ein wasserlösliches Carbonat. Hierbei kann es sich insbesondere um Ammonium- oder Alkalimetallcarbonate und/oder -hydrogencarbonate handeln. Vorzugsweise ist das wasserlösliche Carbonat ausgewählt aus der Gruppe umfassend Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat sowie Gemische derselben und insbesondere ausgewählt aus Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat sowie Gemischen derselben. Die Menge an Carbonat wird dabei so gewählt, dass nach vollständiger CO₂-Entwicklung noch genügend Säure für die Entfernung von Kalk, Urinstein und Rostablagerungen zur Verfügung steht. Vorzugsweise enthält das Mittel daher nur soviel Carbonat, dass nicht mehr als 80%, besonders bevorzugt nicht mehr als 50% der Säureäquivalente zur CO₂-Entwicklung verbraucht werden. Dementsprechend ist im erfindungsgemäßen Mittel das mindestens eine wasserlösliche Carbonat in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 23 bis 35 Gew.-% enthaltenThe agent according to the invention also contains at least one water-soluble carbonate. These may in particular be ammonium or alkali metal carbonates and / or bicarbonates. Preferably, the water-soluble carbonate is selected from the group comprising potassium carbonate, sodium carbonate, sodium bicarbonate, potassium bicarbonate and mixtures thereof and in particular selected from sodium carbonate and sodium bicarbonate and mixtures thereof. The amount of carbonate is chosen so that after complete evolution of CO ₂ enough acid for the removal of lime, urine scale and rust deposits available. The agent therefore preferably contains only so much carbonate that not more than 80%, particularly preferably not more than 50%, of the acid equivalents are consumed for CO ₂ evolution. Accordingly, in the composition according to the invention the at least one water-soluble carbonate in an amount of 10 to 50 wt .-%, preferably 20 to 40 wt .-%, particularly preferably 23 to 35 wt .-% contained

Biozidbiocide

Als weiteren Inhaltsstoff enthält das erfindungsgemäße Mittel mindestens ein Biozid. Unter den bekannten antimikrobiellen Wirkstoffen eignen sich hierzu insbesondere solche aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazole und deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore und Peroxide, die fest und wasserlöslich sind. Vorzugsweise ist das mindestens eine Biozid eine antimikrobiell wirksame Carbonsäure oder deren Salz. Als solche eignen sich insbesondere Benzoesäure, Salicylsäure, deren Salze sowie Gemische derselben. Besonders bevorzugt wird Salicylsäure als Biozid eingesetzt. Das mindestens eine Biozid ist bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 2,5 Gew.-% enthalten.As a further ingredient, the agent according to the invention contains at least one biocide. Among the known antimicrobial active ingredients are in particular those from the groups of alcohols, aldehydes, antimicrobial acids or their salts, carboxylic acid esters, acid amides, phenols, phenol derivatives, diphenyls, diphenylalkanes, urea derivatives, oxygen, nitrogen acetals and formals, benzamidines , Isothiazoles and their derivatives such as isothiazolines and isothiazolinones, phthalimide derivatives, pyridine derivatives, antimicrobial surface-active compounds, guanidines, antimicrobial amphoteric compounds, quinolines, 1,2-dibromo-2,4-dicyanobutane, iodo-2-propynyl-butyl-carbamate, iodine, Iodophores and peroxides which are solid and water-soluble. Preferably, the at least one biocide is an antimicrobially active carboxylic acid or its salt. Benzoic acid, salicylic acid, their salts and mixtures thereof are particularly suitable as such. Salicylic acid is particularly preferably used as biocide. The at least one biocide is preferably contained in an amount of 0.1 to 10 wt .-%, preferably 0.8 to 3 wt .-%, particularly preferably 1 to 2.5 wt .-%.

Tensidesurfactants

Das erfindungsgemäße Mittel kann zur Unterstützung der Reinigungswirkung weiterhin ein oder mehrere Tenside enthalten. Vorzugsweise sind diese ausgewählt aus der Gruppe anionische Tenside, nichtionische Tenside sowie Gemische derselben. Bevorzugt sind Tenside in einer Menge von bis zu 10 Gew.-% enthalten, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 4 Gew.-%.The agent according to the invention may further contain one or more surfactants to assist the cleaning action. These are preferably selected from the group of anionic surfactants, nonionic surfactants and mixtures thereof. Preferably, surfactants are present in an amount of up to 10 wt .-%, preferably 0.1 to 5 wt .-%, particularly preferably 1 to 4 wt .-%.

Als anionische Tenside finden insbesondere aliphatische Sulfate wie Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate und aliphatische Sulfonate wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate Verwendung. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Alkylbenzolsulfonate, Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-C₈-C₁₈-Alkylester, Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie α-Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.Particularly suitable anionic surfactants are aliphatic sulfates such as fatty alcohol sulfates, fatty alcohol ether sulfates, dialkyl ether sulfates, monoglyceride sulfates and aliphatic sulfonates such as alkanesulfonates, olefinsulfonates, ether sulfonates, n-alkyl ether sulfonates, ester sulfonates and lignosulfonates. Also usable in the context of the present invention are alkylbenzenesulfonates, fatty acid cyanamides, sulfosuccinates (sulfosuccinic acid esters), in particular sulfosuccinic acid mono- and di-C ₈ -C ₁₈ -alkyl esters, Sulfosuccinamates, sulfosuccinamides, fatty acid isethionates, acylaminoalkanesulfonates (fatty acid taurides), fatty acid sarcosinates, ether carboxylic acids and alkyl (ether) phosphates and α-sulfofatty acid salts, acylglutamates, monoglyceride disulfates and alkyl ethers of glyceryl disulfate.

Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholsulfate und/oder Fettalkoholethersulfate, insbesondere die Fettalkoholsulfate. Fettalkoholsulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an entsprechenden Alkoholen, während Fettalkoholethersulfate Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen sind. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade. Eine weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide, bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Bevorzugte Fettalkoholethersulfate sind die Sulfate niederethoxylierter Fettalkohole mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise 1,3 EO. Bei den Alkylbenzolsulfonaten sind insbesondere solche mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil bevorzugt, etwa lineares Natrium-C10-13-Alkylbenzolsulfonat. Bevorzugte Olefinsulfonate weisen eine Kohlenstoffkettenlänge von 14 bis 16 auf.Preferred in the context of the present invention are the fatty alcohol sulfates and / or fatty alcohol ether sulfates, in particular the fatty alcohol sulfates. Fatty alcohol sulfates are products of sulfation reactions on corresponding alcohols, while fatty alcohol ether sulfates are products of sulfation reactions on alkoxylated alcohols. The person skilled in the art generally understands, under alkoxylated alcohols, the reaction products of alkylene oxide, preferably ethylene oxide, with alcohols, in the context of the present invention preferably with longer-chain alcohols. As a rule, a complex mixture of addition products of different degrees of ethoxylation is formed from n moles of ethylene oxide and one mole of alcohol, depending on the reaction conditions. Another embodiment of the alkoxylation is the use of mixtures of the alkylene oxides, preferably the mixture of ethylene oxide and propylene oxide. Preferred fatty alcohol ether sulfates are the sulfates of lower ethoxylated fatty alcohols having 1 to 4 ethylene oxide units (EO), in particular 1 to 2 EO, for example 1.3 EO. In the case of the alkylbenzenesulfonates, preference is given in particular to those having about 12 C atoms in the alkyl moiety, for example linear sodium C 10-13 -alkylbenzenesulfonate. Preferred olefin sulfonates have a carbon chain length of 14 to 16.

Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure.The anionic surfactants are preferably used as sodium salts, but may also be present as other alkali or alkaline earth metal salts, for example magnesium salts, and in the form of ammonium or mono-, di-, tri- or tetraalkylammonium salts, in the case of the sulfonates also in the form their corresponding acid, e.g. B. dodecylbenzenesulfonic acid.

Nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung können Alkoxylate sein wie Polyglycolether, Fettalkohol polyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, endgruppenverschlossene Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglycolester. Ebenfalls verwendbar sind Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockpolymere, Fettsäurealkanolamide und Fettsäurepolyglycolether. Eine weitere wichtige Klasse nichtionischer Tenside, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier besonders die Glykotenside, wie Alkylpolyglykoside und Fettsäureglucamide. Besonders bevorzugt sind die Alkylpolyglykoside, insbesondere die Alkylpolyglukoside, sowie vor allem die Fettalkoholalkoxylate (Fettalkoholpolyglycolether). Bevorzugte Fettalkoholalkoxylate sind mit Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C_8-22-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxylierte C_12-22-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt 12 bis 28, insbesondere 20 bis 28, besonders bevorzugt 25, beispielsweise C_16-18-Fettalkoholethoxylate mit 25 EO.Nonionic surfactants in the context of the invention may be alkoxylates such as polyglycol ethers, fatty alcohol polyglycol ethers, alkylphenol polyglycol ethers, end-capped polyglycol ethers, mixed ethers and hydroxy mixed ethers and fatty acid polyglycol esters. Also useful are ethylene oxide / propylene oxide block polymers, fatty acid alkanolamides, and fatty acid polyglycol ethers. Another important class of nonionic surfactants which can be used according to the invention are the polyol surfactants, in particular the glycerides, such as alkyl polyglycosides and fatty acid glucamides. Particular preference is given to the alkylpolyglycosides, in particular the alkylpolyglucosides, and especially the fatty alcohol alkoxylates (fatty alcohol polyglycol ethers). Preferred fatty alcohol alkoxylates are ethylene oxide (EO) and / or propylene oxide (PO) alkoxylated, unbranched or branched, saturated or unsaturated C _{8-22 alcohols} having a degree of alkoxylation up to 30, preferably ethoxylated C _12-22 fatty alcohols having a degree of ethoxylation of less as 30, preferably 12 to 28, especially 20 to 28, particularly preferably 25, for example C _16-18 fatty alcohol ethoxylates with 25 EO.

Alkylpolyglykoside sind Tenside, die durch die Reaktion von Zuckern und Alkoholen nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können, wobei es. je nach Art der Herstellung zu einem Gemisch monoalkylierter, oligomerer oder polymerer Zucker kommt. Bevorzugte Alkylpolyglykoside sind die Alkylpolyglucoside, wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol oder ein Gemisch langkettiger Fettalkohole mit verzweigten oder unverzweigten C₈- bis C₁₈-Alkylketten ist und der Oligomerisierungsgrad (DP) der Zucker zwischen 1 und 10, vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1,1 bis 3, äußerst bevorzugt 1,1 bis 1,7, beträgt, beispielsweise C_8-10-Alkyl-1.5-glucosid (DP von 1,5).Alkyl polyglycosides are surfactants which can be obtained by the reaction of sugars and alcohols according to the relevant methods of preparative organic chemistry, wherein. Depending on the manner of preparation, a mixture of monoalkylated, oligomeric or polymeric sugars is obtained. Preferred alkyl polyglycosides are the alkyl polyglucosides, the alcohol particularly preferably being a long-chain fatty alcohol or a mixture of long-chain fatty alcohols with branched or unbranched C ₈ - to C ₁₈ -alkyl chains and the degree of oligomerization (DP) of the sugars between 1 and 10, preferably 1 to 6, especially 1.1 to 3, more preferably 1.1 to 1.7, for example, C _8-10 alkyl-1.5-glucoside (DP of 1.5).

Bleichmittelbleach

Dem erfindungsgemäße Reinigungsmittel können weiterhin ein oder mehrere Bleichmittel zugesetzt werden. Geeignete Bleichmittel umfassen Peroxide, Percarbonate, Persäuren, beispielsweise Peroxyoctansäure, Wasserstoffperoxid (H·₂O₂), Kaliumperoxomonosulfat, Magnesiummonoperoxyphthalat, PAP und/oder Perborate, besonders bevorzugt sind Percarbonate. Chlorbleichmittel wie Natriumdichlorisocyanurat oder Natriumhypochlorit, sind ebenfalls geeignete Bleichmittel.One or more bleaching agents can furthermore be added to the cleaning agent according to the invention. Suitable bleaching agents include peroxides, percarbonates, peracids, for example peroxyoctanoic acid, hydrogen peroxide (H ₂ O ₂ ), potassium peroxomonosulfate, magnesium monoperoxyphthalate, PAP and / or perborates; percarbonates are particularly preferred. Chlorine bleaches such as sodium dichloroisocyanurate or sodium hypochlorite are also suitable bleaching agents.

Weitere InhaltsstoffeOther ingredients

Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann als weitere Inhaltsstoffe ein oder mehrere weitere übliche Inhaltsstoffe von WC-Reinigungsmitteln und anderen Reinigungsmitteln für harte Oberflächen enthalten. Diese sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Korrosionsinhibitoren, Parfüms, Farbstoffe, Enzyme, Builder, Füllstoffe, Pulverhilfsmittel sowie Gemische derselbenThe cleaning agent according to the invention may contain as further ingredients one or more other common ingredients of toilet detergents and other hard surface cleaners. These are preferably selected from the group comprising corrosion inhibitors, perfumes, dyes, enzymes, builders, fillers, powder auxiliaries and mixtures thereof

Korrosionsinhibitoren corrosion inhibitors

Geeignete Korrosionsinhibitoren (INCI Corrosion Inhibitors) sind beispielsweise folgende gemäß INCI benannte Substanzen: Cyclohexylamine, Diammonium Phosphate, Dilithium Oxalate, Dimethylamino Methylpropanol, Dipotassium Oxalate, Dipotassium Phosphate, Disodium Phosphate, Disodium Pyrophosphate, Disodium Tetrapropenyl Succinate, Hexoxyethyl Diethylammonium, Phosphate, Nitromethane, Potassium Silicate, Sodium Aluminate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Molybdate, Sodium Nitrite, Sodium Oxalate, Sodium Silicate, Stearamidopropyl Dimethicone, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate, Triisopropanolamine.Suitable corrosion inhibitors (INCI Corrosion Inhibitors) are, for example, the following named according to INCI: Cyclohexylamine, Diammonium Phosphate, Dilithium Oxalate, Dimethylamino Methylpropanol, Dipotassium Oxalate, Dipotassium Phosphate, Disodium Phosphate, Disodium Pyrophosphate, Disodium Tetrapropenyl Succinate, Hexoxyethyl Diethylammonium, Phosphates, Nitromethanes, Potassium Silicate, Sodium Aluminate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Molybdate, Sodium Nitrites, Sodium Oxalate, Sodium Silicate, Stearamidopropyl Dimethicone, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate, Triisopropanolamine.

Das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Mittel kann einen oder mehrere Duftstoffe (Parfüms), vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,02 bis 0,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, und/oder ein oder mehrere Farbstoffe (INCI Colorants), vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,0005 bis 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.The agent used in the method according to the invention may contain one or more perfumes, preferably in an amount of 0.01 to 2 wt , 5 wt .-%, and / or one or more dyes (INCI Colorants), preferably in an amount of 0.0001 to 0.1 wt .-%, in particular 0.0005 to 0.05 wt .-%, especially preferably 0.001 to 0.01 wt .-%, contained.

Das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Mittel kann auch Enzyme enthalten, vorzugsweise Proteasen, Lipasen, Amylasen, Hydrolasen und/oder Cellulasen. Sie können dem erfindungsgemäßen Mittel in jeder nach dem Stand der Technik etablierten Form zugesetzt werden. Alternativ können die Enzyme verkapselt werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Extrusion der Enzymlösung zusammen mit einem, vorzugsweise natürlichen Polymer oder in Form von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme wie in einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen vom Kern-Schale-Typ, bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-, Luft- und/oder Chemikalien-undurchlässigen Schutzschicht überzogen ist. In aufgelagerten Schichten können zusätzlich weitere Wirkstoffe, beispielsweise Stabilisatoren, Emulgatoren, Pigmente, Bleich- oder Farbstoffe aufgebracht werden. Derartige Kapseln werden nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch Schüttel- oder Rollgranulation oder in Fluid-bed-Prozessen aufgebracht. Vorteilhafterweise sind derartige Granulate, beispielsweise durch Aufbringen polymerer Filmbildner, staubarm und aufgrund der Beschichtung lagerstabil. Weiterhin können in enzymhaltigen Mitteln Enzymstabilisatoren vorhanden sein, um ein in einem erfindungsgemäßen Mittel enthaltenes Enzym vor Schädigungen wie beispielsweise Inaktivierung, Denaturierung oder Zerfall etwa durch physikalische Einflüsse, Oxidation oder proteolytische Spaltung zu schützen. Als Enzymstabilisatoren sind, jeweils in Abhängigkeit vom verwendeten Enzym, insbesondere geeignet: Benzamidin-Hydrochlorid, Borax, Borsäuren, Boronsäuren oder deren Salze oder Ester, vor allem Derivate mit aromatischen Gruppen, etwa substituierte Phenylboronsäuren beziehungsweise deren Salze oder Ester; Peptidaldehyde (Oligopeptide mit reduziertem C-Terminus), Aminoalkohole wie Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen, aliphatische Carbonsäuren bis zu C₁₂, wie Bernsteinsäure, andere Dicarbonsäuren oder Salze der genannten Säuren; endgruppenverschlossene Fettsäureamidalkoxylate; niedere aliphatische Alkohole und vor allem Polyole, beispielsweise Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol oder Sorbit; sowie Reduktionsmittel und Antioxidantien wie Natrium-Sulfit und reduzierende Zucker. Weitere geeignete Stabilisatoren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bevorzugt werden Kombinationen von Stabilisatoren verwendet, beispielsweise die Kombination aus Polyolen, Borsäure und/oder Borax, die Kombination von Borsäure oder Borat, reduzierenden Salzen und Bernsteinsäure oder anderen Dicarbonsäuren oder die Kombination von Borsäure oder Borat mit Polyolen oder Polyaminoverbindungen und mit reduzierenden SalzenThe agent used in the method of the invention may also contain enzymes, preferably proteases, lipases, amylases, hydrolases and / or cellulases. They can be added to the composition according to the invention in any form established according to the prior art. Alternatively, the enzymes may be encapsulated, for example, by spray-drying or extruding the enzyme solution together with a preferably natural polymer or in the form of capsules, for example those in which the enzymes are entrapped as in a solidified gel or in core-shell type in which an enzyme-containing core is coated with a water, air and / or chemical impermeable protective layer. In deposited layers, further active ingredients, for example stabilizers, emulsifiers, pigments, bleaches or dyes, may additionally be applied. Such capsules are applied by methods known per se, for example by shaking or rolling granulation or in fluid-bed processes. Advantageously, such granules, for example by applying polymeric film-forming agent, low in dust and storage stable due to the coating. In addition, enzyme stabilizers may be present in enzyme-containing agents in order to protect an enzyme contained in an agent according to the invention from damage such as, for example, inactivation, denaturation or decomposition, for example by physical influences, oxidation or proteolytic cleavage. Suitable enzyme stabilizers, in each case depending on the enzyme used, are in particular: benzamidine hydrochloride, borax, boric acids, boronic acids or their salts or esters, especially derivatives with aromatic groups, for example substituted phenylboronic acids or their salts or esters; Peptide aldehydes (oligopeptides with reduced C-terminus), amino alcohols such as mono-, di-, triethanol- and -propanolamine and mixtures thereof, aliphatic carboxylic acids up to C ₁₂ , such as succinic acid, other dicarboxylic acids or salts of said acids; end-capped fatty acid amide alkoxylates; lower aliphatic alcohols and especially polyols, for example glycerol, ethylene glycol, propylene glycol or sorbitol; and reducing agents and antioxidants such as sodium sulfite and reducing sugars. Other suitable stabilizers are known in the art. Preference is given to using combinations of stabilizers, for example the combination of polyols, boric acid and / or borax, the combination of boric acid or borate, reducing salts and succinic acid or other dicarboxylic acids or the combination of boric acid or borate with polyols or polyamino compounds and with reducing salts

BuilderBuilder

Das erfindungsgemäße Mittel kann weiterhin alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Gerüststoffe enthalten, insbesondere kristalline Schichtsilikate amorphe Natriumsilikate, Zeolithe, Carbonate, organische Cobuilder und auch Alkalimetallphosphate.The composition according to the invention can furthermore comprise all builders customarily used in detergents and cleaners, in particular crystalline phyllosilicates, amorphous sodium silicates, zeolites, carbonates, organic cobuilders and also alkali metal phosphates.

Füllstoffefillers

Weiterhin kann das erfindungsgemäße Mittel Füllstoffe enthalten. Als solche dienen in erster Linie Salze, etwa Natriumsulfat.Furthermore, the agent according to the invention may contain fillers. As such are primarily salts, such as sodium sulfate.

Pulverhilfsmittelpowder aids

Zur Verringerung der Staubneigung und zur Verbesserung der Pulvereigenschaften kann das erfindungsgemäße Mittel weitere Hilfsstoffe enthalten. Als solche können beispielsweise Paraffine und/oder Polyethylenglykole dienen. Um gleichzeitig die Rieselfähigkeit nicht zu beeinträchtigen, sind solche Hilfsstoffe vorzugsweise in Mengen von höchstens 1 Gew.-% enthalten, besonders bevorzugt bis zu 0,5 Gew.-%.To reduce the tendency to dust and to improve the powder properties, the agent according to the invention may contain further auxiliaries. As such, for example, paraffins and / or polyethylene glycols can serve. In order not to impair the flowability at the same time, such auxiliaries are preferably present in amounts of at most 1 wt .-%, more preferably up to 0.5 wt .-%.

pH-Wert PH value

Das erfindungsgemäße Mittel weist durch die enthaltene Säure einen sauren pH-Wert auf. Der pH-Wert einer zehnprozentigen Lösung des Mittels in Wasser beträgt dabei besonders bevorzugt 1 bis 4, vorzugsweise 1,2 bis 3,5 und insbesondere 1,4 bis 3,2.The agent according to the invention has an acidic pH due to the acid contained. The pH of a ten percent solution of the agent in water is more preferably 1 to 4, preferably 1.2 to 3.5 and especially 1.4 to 3.2.

Verwendunguse

Das erfindungsgemäße Mittel wird zur desinfizierenden Reinigung von Spültoiletten verwendet. Beim Kontakt mit Wasser reagieren die enthaltene Säure und das wasserlösliche Carbonat unter Bildung von Kohlendioxid miteinander, so dass ein selbstaktiver Schaum entsteht. Die verbleibende Säure führt zu einer ausgezeichneten Kalklöseleistung, zudem wirkt das Mittel durch das enthaltende Biozid desinfizierend.The agent according to the invention is used for the disinfecting cleaning of flushing toilets. On contact with water, the acid and the water-soluble carbonate react with each other to form carbon dioxide, so that a self-active foam is formed. The remaining acid leads to excellent Kalklöseleistung, also acts the agent by the containing biocide disinfecting.

Weiterhin wird das erfindungsgemäße Mittel in einer speziellen Ausführungsform zur Reinigung von Waschmaschinen, insbesondere Einspülschubladen, verwendet. Dabei kann das Mittel in die Einspülschublade gegeben und anschließend mit etwas Wasser versetzt werden, damit die Schaumentwicklung einsetzt. Nach einer vorzugsweise etwa zehnminütigen Wartezeit wird anschließend ein Waschprogramm bei leerer Wäschetrommel gestartet. Der entstehende Schaum füllt selbsttätig den Raum in der Einspülkammer aus, die hierdurch eine Reinigung und Desinfektion erfährt, und kann anschließend in der Waschmaschine Biofilme, Kalkablagerungen und andere Anschmutzungen entfernen.Furthermore, the agent according to the invention is used in a special embodiment for cleaning washing machines, in particular single-use drawers. In this case, the agent can be placed in the Einspülschublade and then mixed with a little water, so that the foam development begins. After a preferably approximately ten-minute waiting period, a washing program is then started with empty laundry drum. The resulting foam automatically fills the space in the dispenser, thereby cleaning and disinfecting, and can then remove biofilms, limescale, and other soiling in the washing machine.

Ausführungsbeispieleembodiments

Es wurden erfindungsgemäße Mittel E1 bis E4 sowie eine Vergleichsrezeptur V1 hergestellt. Die Zusammensetzungen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen, wobei alle Mengenangaben in Gew.-% Aktivstoff sind. E1 E2 E3 E4 V1 Fettalkoholsulfat 2,00 2,00 2,00 3,00 3,00 α-Olefinsulfonat 1,00 1,00 1,00 3,00 3,00 Amidosulfonsäure 57,00 57,00 57,00 35,20 20,00 Citronensäure wasserfrei - 7,00 7,00 - 34,00 Salicylsäure 1,00 2,00 1,00 1,00 - Natriumcarbonat 23,00 30,59 30,59 10,85 33,00 Zeolith - - - - 3,00 Aluminiumoxid - - - - 0,25 Paraffin 0,30 0,30 0,30 0,30 0,40 Parfüm 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 Farbstoff 0,0075 0,0075 0,0075 0,0075 0,001 Natriumsulfat ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 pH-Wert 1,7 3,2 3,2 1,4 5,0 Inventive compositions E1 to E4 and a comparative formulation V1 were prepared. The compositions are shown in the table below, all amounts in wt .-% are active. E1 E2 E3 E4 V1 Fatty alcohol sulfate 2.00 2.00 2.00 3.00 3.00 α-olefin sulfonate 1.00 1.00 1.00 3.00 3.00 amidosulfonic 57,00 57,00 57,00 35,20 20.00 Citric acid anhydrous - 7.00 7.00 - 34,00 salicylic acid 1.00 2.00 1.00 1.00 - sodium 23.00 30.59 30.59 10.85 33,00 zeolite - - - - 3.00 alumina - - - - 0.25 paraffin 0.30 0.30 0.30 0.30 0.40 Perfume 0.10 0.10 0.10 0.10 0.10 dye 0.0075 0.0075 0.0075 0.0075 0.001 sodium sulphate ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 PH value 1.7 3.2 3.2 1.4 5.0

Anschließend wurden die mikrobiologischen Eigenschaften sowie das Kalklösevermögen der Mittel untersucht.Subsequently, the microbiological properties as well as the leaching properties of the agents were investigated.

Die erfindungsgemäßen Mittel zeigten alle gegenüber der Vergleichsrezeptur ein verbessertes Kalklösevermögen. Am wirksamsten war hierbei E1, gefolgt von E4, E3 und E2. Im Test EN 1276 , der die antimikrobielle Wirkung gegenüber Bakterien prüft, zeigten die erfindungsgemäßen Mittel gegenüber V1 eine verbesserte Wirksamkeit, und ebenso im Test EN 1650 , bei dem die fungizide Wirkung gegenüber Candida albicans und Aspergillus niger geprüft wird. Hier war die Vergleichsformulierung völlig unwirksam.The compositions of the invention all showed improved laking properties compared to the comparative formulation. Most effective was E1, followed by E4, E3 and E2. In the test EN 1276 which tests the antimicrobial activity against bacteria, the agents according to the invention showed improved efficacy compared to V1, and also in the test EN 1650 in which the fungicidal activity against Candida albicans and Aspergillus niger is tested. Here the comparison formulation was completely ineffective.

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Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature

International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook - Seventh Edition (1997), published by The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th St., NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA. [0009]
EN 1276 [0034]
EN 1650 [0034]

Claims

Powdered detergent containing at least one acid and at least one water-soluble carbonate, characterized in that it further contains at least one biocide.

Powdered detergent according to claim 1, characterized in that the at least one acid is preferably selected from the group comprising amidosulfonic acid, citric acid and mixtures thereof.

Powdery detergent according to one of claims 1 and 2, characterized in that the at least one water-soluble carbonate is preferably selected from the group comprising potassium carbonate, sodium carbonate, sodium bicarbonate, potassium bicarbonate and mixtures thereof and in particular selected from sodium carbonate and sodium bicarbonate and mixtures thereof.

Powdery detergent according to one of claims 1 to 3, characterized in that the at least one acid in an amount of 30 to 70 wt .-%, preferably 50 to 60 wt .-%, particularly preferably 55 to 58 wt .-% is included ,

Powdery detergent according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one water-soluble carbonate in an amount of 10 to 50 wt .-%, preferably 20 to 40 wt .-%, particularly preferably 23 to 35 wt .-% is included.

Powdery detergent according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one biocide is preferably an antimicrobially active carboxylic acid, particularly preferably salicylic acid.

Powdery detergent according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one biocide in an amount of 0.1 to 10 wt .-%, preferably 0.8 to 3 wt .-%, particularly preferably 1 to 2.5 wt. -% is included.

Powdered detergent according to one of the preceding claims, characterized in that it contains one or more surfactants.

Powdered detergent according to one of the preceding claims, characterized in that it contains one or more bleaching agents.

Powdery detergent according to one of the preceding claims, characterized in that it contains one or more other common ingredients of toilet detergents and other hard surface cleaners, preferably selected from the group comprising corrosion inhibitors, perfumes, dyes, enzymes, builders, fillers, powder aids and mixtures thereof.

Use of a pulverulent cleaning agent according to one of the preceding claims for the disinfecting cleaning of flush toilets.

Use of a pulverulent cleaning agent according to one of claims 1 to 10 for the disinfecting cleaning of washing machines, in particular washing machine dispensing chambers