DE102010041553A1 - Schnittstelle für Sicherheitsprüfung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle zur Übertragung von Ergebnissen einer Sicherheitsprüfung sowie ein System und eine Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen mit einer solchen Schnittstelle. Eine elektronische Schnittstelle (1) zum Einsatz in einem System (2) zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln (3) mit mindestens einem Prüfsystem (4) und mindestens einem Prüfmessgerät (5), wobei die elektronische Schnittstelle (1) dazu ausgestaltet ist, mit dem Prüfsystem (4) und dem Prüfmessgerät (5) verbunden zu werden und bei Sicherheitsprüfungen mindestens einen Prüfmesswert (PM) vom Prüfmessgerät (5) unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes (5) auszulesen, mindestens die Prüfmesswerte (PM) in ein für das Prüfsystem (4) eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes (5) unabhängiges Datenformat (DF) als Prüfergebnis (PE) zu transferieren und das Prüfergebnis (PE) an das Prüfsystem (4) zu übertragen (U). Damit können Sicherheitsprüfungen von Betriebsmitteln effektiver und zuverlässiger gestaltet werden.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle zur Übertragung von Ergebnissen einer Sicherheitsprüfung sowie ein System und eine Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen mit einer solchen Schnittstelle.
  • Stand der Technik
  • Eine regelmäßige Sicherheitsprüfung von Maschinen und elektrischen Geräten (Betriebsmittel), die in Betrieben eingesetzt werden, ist in manchen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Eine solche Sicherheitsprüfung wird üblicherweise durch einen Prüfauftrag gestartet, der zumindest den Ort der zu prüfenden Betriebsmittel definiert. Maschinen und elektrische Geräte werden dabei nach einer einheitlichen Vorschrift geprüft. Der Umfang der Prüfung wird vom Prüfer selber festgelegt, wobei die Prüfung einen Mindestumfang besitzt. Zur Prüfung der Betriebsmittel werden spezielle Messgeräte verwendet, beispielsweise GossenMetrawatt SECUTEST S2/N + 10 oder Profitest 204. Die Prüfung ist dabei teilweise menügesteuert. Die Messergebnisse werden mit den Messgeräten bestimmt und intern gespeichert. Anschließend können die Messwerte über eine bekannte Schnittstelle (z. B. eine serielle/USB-Schnittstelle) auf einem Computer mit einer dort installierten Auswerte-Software (z. B. PCdocAccess) übertragen werden. Zusätzlich zu einer eventueller Übertragung der Messwerte auf einen Computer werden für alle erfassten und geprüften Betriebsmittel Prüfungsprotokolle erstellt und zusammen mit einer Gesamtübersicht ausgedruckt und von einem Serviceingenieur eingesehen und signiert. Diese Protokolle werden in Papierform abgelegt und archiviert. Die defekten oder bei der Prüfung durchgefallenen Betriebmittel werden vom jeweiligen Standort entfernt, und es wird ein entsprechendes Formblatt ausgefüllt. Manche Betriebsmittel werden mit unterschiedlichen Messgeräten geprüft, wobei die Messergebnisse zweckmäßigerweise gemeinsam abgelegt werden sollten.
  • Die Übertragung der Messergebnisse mittels üblicher Schnittstellen ist problematisch, da diese Schnittstellen bislang proprietär sind, d. h. keinem allgemein anerkannten Standard entsprechen, also sozusagen „hauseigene” Entwicklungen sind und somit nur mit wenigen Messgeräten und Auswertesoftwaren kombinierbar sind. Es ist daher wünschenswert, die Messergebnisse unabhängig vom Messgerätetyp und von der verwendeten Auswertesoftware übertragen und auswerten zu können, um Fehlerquellen bei der Datenübertragung und Auswertung vermeiden zu können.
  • Die Sicherheitsprüfung beinhaltet zurzeit zusätzlich viele manuelle Schritte, wie das Aushändigen eines Prüfungsauftrages und das Ausfüllen zahlreicher Formblätter zur Aufzeichnung und/oder Protokollierung der Messergebnisse. Ferner sind die Werte der letzten Prüfung und der aktuelle Messwert sowie alle Prüfprotokolle zu einer Maschine, Anlage oder einem Gerät zu archivieren. Die manuellen Schritte Beauftragung zur Prüfung, Aufzeichnung, Protokollierung und Archivierung der Prüfergebnisse gestalten die regelmäßigen Sicherheitsprüfungen aufwendig und sind eine mögliche Quelle von Fehlern, z. B. fehlende oder falsche Messergebnisse. Eine effektivere und zuverlässigere Sicherheitsprüfung wäre wünschenswert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel bereitzustellen, die eine Sicherheitsprüfung effektiver und zuverlässiger gestalten.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektronische Schnittstelle zum Einsatz in einem System zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln mit mindestens einem Prüfsystem und mindestens einem Prüfmessgerät, wobei die elektronische Schnittstelle dazu ausgestaltet ist, mit dem Prüfsystem und dem Prüfmessgerät verbunden zu werden und bei Sicherheitsprüfungen mindestens einen Prüfmesswert vom Prüfmessgerät unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes auszulesen, mindestens die Prüfmesswerte in ein für das Prüfsystem eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes unabhängiges Datenformat als Prüfergebnis zu transferieren und das Prüfergebnis an das Prüfsystem zu übertragen.
  • Die Schnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung reduziert durch die Übertragung der Prüfergebnisse an das Prüfsystem den Aufwand für die Dokumentation der Sicherheitsprüfungen erheblich und ermöglicht daher einer kostengünstigere Sicherheitsprüfung. Durch die automatisierte Übertragung der Prüfergebnisse aus dem Prüfmessgerätes (Prüfgerät) in das Prüfsystem (Instandhaltungssystem) wird eine deutlich höhere Qualität der Prüfergebnisse durch den Ausschluss von Übertragungsfehlern erreicht, wodurch die Sicherheitsprüfung zuverlässiger gestaltet wird.
  • Hierbei bezeichnen Sicherheitsprüfungen die Überprüfung des Zustands eines elektrischen Geräts (Betriebsmittels) in einem Betrieb auf seine Bediensicherheit zur Vermeidung von Sachschäden oder körperlicher Schäden der Benutzer, die durch fehlerhafte, defekte oder falsch installierte Geräte verursacht werden könnten. Sicherheitsprüfungen sind in manchen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Beispielsweise verlangt in Deutschland das Arbeitsschutzgesetz, dass Arbeitgeber regelmäßig feststellen, ob u. a. die im Betrieb eingesetzten Betriebsmittel (elektrische Geräte) sicherheitstechnisch noch ohne Beanstandung/Mängel sind. Hierbei hat der Arbeitgeber Sicherheitsprüfungen in einer vorgeschriebenen Art mit einem vorgeschriebenen Umfang innerhalb einer vorgeschriebenen Frist durchzuführen und dafür zu sorgen, dass alle elektrischen Anlagen (Betriebsmittel) auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden. Die daraus resultierenden Prüfergebnisse sind aufzuzeichnen und zu protokollieren.
  • Der Ausdruck „Betriebsmittel” bezeichnet alle Werkzeuge, Anlagen, Maschinen und sonstige Geräte, die in einem Arbeitssystem direkt oder indirekt daran beteiligt sind, eine Arbeitsaufgabe auszuführen. Anlagen können sich dabei aus mehreren Funktionseinheiten zusammensetzen, die zueinander in Wechselwirkung stehen. Betriebmittel können dabei beispielsweise elektrische ortsveränderliche Geräte mit einer Steckvorrichtung (z. B. eine Bohrmaschine in einem Handwerksbetrieb) oder ortsfeste elektrische Anlagen (z. B. ein Schaltschrank) sein. Der Ausdruck „Prüfmessgerät” (oder auch Prüfgerät) bezeichnet alle Arten von Geräten, die zur Ausführung einer Sicherheitsprüfung eines Betriebsmittels geeignet und vorgesehen sind. Geeignete Prüfmessgeräte sind beispielsweise die Geräte Secutest S2, GossenMetrawatt Profitest 204 oder GossenMetrawatt Profitest Master mit interner PDdocAcces Software. Die Anzahl der Messpunkte im Rahmen der Sicherheitsprüfung zur Bestimmung von Prüfmesswerten wird vom jeweiligen Prüfer festgelegt und kann beispielsweise zwischen 1 und 100 Messpunkten variieren. Die an den Messpunkten gewonnenen Messwerte werden als Prüfmesswerte bezeichnet. Die Prüfmesswerte werden als Prüfergebnis in dem Prüfsystem erfaßt und zur Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften durch Abspeichern im Prüfsystem versehen mit einer elektronischen Unterschrift rechtssicher aufbewahrt.
  • Jedes Verbinden von analogen oder digitalen Geräten ergibt beim Zusammentreffen eine Schnittstelle. Die elektronische Schnittstelle ist dabei geeignet, die über eine Datenverbindung von einem Prüfmessgerät in einem vom Prüfmessgerät abhängigen Format/Datenstruktur eingehenden Prüfmesswerte in ein anderes Format/Datenstruktur zu übertragen, das von dem über eine Datenverbindung angeschlossenen Prüfsystem gelesen werden kann. Die elektronische Schnittestelle kann dabei als physikalische Komponente (hardwaremäßig) oder softwaremäßig (Software-Schnittstelle) realisiert sein. Software-Schnittstellen oder softwareseitige Datenschnittstellen sind logische Berührungspunkte in einem Softwaresystem: sie definieren, wie Kommandos und Daten zwischen verschiedenen Prozessen und Komponenten ausgetauscht werden. Dabei unterscheidet man Schnittstellen zum Zugriff auf Systemroutinen, zur Kommunikation mit anderen Prozessen und zum Verbinden einzelner Softwarekomponenten (Module) eines Programms bzw. programmübergreifende Schnittstellen. Manche Schnittstellen ermöglichen die Kommunikation zwischen verschiedenen Programmen (Interprozesskommunikation, IPC) auf dem gleichen oder einem anderen Computer. Beispiele für solche Kommunikationsschnittstellen über ein Netzwerk hinweg sind Remote Procedure Call, DCOM, RMI oder CORBA (siehe auch Interface Definition Language), aber auch ODBC und JDBC. Auch die bekannten Netzwerkprotokolle wie TCP, HTTP, usw. können als IPC-Schnittstellen verstanden werden. In einer Ausführungsform ist die elektronische Schnittstelle ein Prozessor mit einer darauf installierten entsprechenden Software-Applikation, der Input (Prüfmesswert und ggf. zusätzliche Prüfdaten) zu Output (Prüfergebnis) transferiert.
  • Der Datentransfer zwischen der elektronischen Schnittstelle und dem Prüfsystem bzw. zwischen dem Prüfmessgerät und der elektronischen Schnittstelle kann über eine offene Schnittstelle im Prüfsystem und/oder Prüfmessgerät vorgenommen werden, beispielsweise via einer seriellen Schnittstelle RS232, eine infrarot(IR)-Verbindung oder mittels Bluetooth-, LAN-, WLAN-Verbindungen oder mobil mittels ISDN/UMTS-Verbindungen. Die auf das Prüfsystem übertragene Daten können beispielsweise ein XML-, Ascii-, oder CSV-Datenformat besitzen. In dem verwendeten Format werden alle relevanten Prüfmesswerte und gegebenenfalls sonstigen Prüfdaten nach einer vordefinierten Struktur abgelegt. In das Datenformat werden zumindest die Prüfmesswerte transferiert. Zusätzlich zu den Prüfmesswerten können weitere Prüfdaten, die sich auf die jeweilige Sicherheitsprüfung beziehen, in das Datenformat transferiert werden. Diese Prüfdaten können vom Prüfmesswert mitgeliefert werden, eingegeben werden (im Prüfmessgerät oder über die elektronische Schnittstelle) oder einem Prüfauftrag bereits zu Grunde liegen und der Schnittstelle so bereits bekannt sein. Prüfdaten, wie beispielsweise ID-Nummer des zu prüfenden Betriebsmittels, können vom Prüfmessgerät beispielsweise durch Barcodescanner, RFID-Chips oder manuelle Eingabe erfaßt und zusätzlich zu den gemessenen Prüfmesswerten oder als Teil der Prüfmesswerte an die Schnittstellen übertragen werden. Die Prüfmesswerte und sonstige Prüfdaten umfassen beispielsweise ein oder mehrere Elemente der Gruppe Bezeichnung des Prüfmessgerätes, dessen Typ und/oder Fabrikat, Prüfdatum, sowie Angaben zum Betriebsmittel wie ID-Nummer, Hersteller, Typ und/oder Fabrikatnummer des Betriebsmittels, Baujahr, Nennstrom, Nennspannung, Nennleistung, Annahmedatum, Anlieferungsdatum, Reparaturdatum, Kundenangaben über Fehler, Besichtigungsprotokoll, Messwerte und Grenzwerte zu Schutzleiterwiderstand, differentieller Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand Ersatzableitstrom, Sonderstrom, Differenzstrom, maximale Leistungsaufnahme, Leistungsfaktor, maximale Stromaufnahme, Arbeit, Messdauer, Funktionstest, und/oder nächster Prüftermin. Der Fachmann kann den Umfang der Prüfmesswerte und der Prüfdaten im Rahmen der vorliegenden Erfindung anpassen, verändern und/oder erweitern. In einer Ausführungsform ist die Schnittstelle so ausgestaltet, dass sie erkennt, welchen physikalischen Wert der Prüfmesswert darstellt, nach welcher Methode geprüft wurde und an welcher Stelle des Prüfmesswertes die Grenzwerte zum physikalischen Messwert hinterlegt sind. In Prüfmesswerten beispielsweise in Form eines Hexadezimaldatensatzes werden Messwerte mit Sonderzeichen im Datensatz hinterlegt und sind so mit einer Softwareroutine von anderen. Angaben zu trennen. Physikalische Messwerte bezeichnen beispielsweise u. a. Stromwerte, Spannungswerte, Widerstandswerte, Leistungswerte oder Arbeitswerte.
  • In einer Ausführungsform enthält der ausgelesene Prüfmesswert zumindest Angaben zum Prüfmessgerät, zum physikalische Wert des Prüfmesswertes, zum geprüften Betriebsmittel und/oder nach welcher Methode das Betriebsmittel geprüft wurde in einem eindeutigen Format, wobei die Schnittstelle diese Angaben in das Datenformat überträgt. Hierbei sind die voranstehenden Prüfdaten Bestandteil des Prüfmesswertes. Da ein Datensatzaufbau herstellerabhängig ist, könnte die Übertragung der Herstellerangabe der Prüfmessgerätes beispielsweise als Teil der Prüfdaten oder als erkennbarer Teil des Prüfmesswertes zu einer eindeutigen Auslesung der Prüfmesswerte durch die elektronische Schnittstelle dienen. Die herstellerabhängigen Datenstrukturen für die einzelnen verwendeten Prüfmessgeräte könnten beispielsweise in einer Tabelle in der Schnittstelle oder auf einem Speichermedium abgelegt sein, auf das die Schnittstelle Zugriff hat. Mit bekannter Datenstruktur (z. B. über die Angabe des Herstellers des Prüfmessgerätes) erkennt die Schnittstelle, welche physikalischen Werte gemessen wurden, nach welcher Methode geprüft wurde und an welcher Position im ausgelesenen Prüfmesswert die dazugehörigen Grenzwerte hinterlegt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Schnittstelle dazu ausgestaltet, nach Herstellung einer entsprechenden Datenverbindung Prüfaufträge für Sicherheitsprüfungen vom Prüfsystem zu empfangen, in ein für das Prüfmessgerät geeignetes Auftragsdatenform zu transferieren und auf das Prüfmessgerät zur Ausführung der Sicherheitsprüfung zu übertragen. Einer Sicherheitsprüfung liegt in der Regel (bevorzugt immer) ein Prüfauftrag zu Grunde. Die Übertragung von Prüfaufträgen vom Prüfsystem über die Schnittestelle zu dem Prüfmessgerät ermöglicht eine deutlich höhere Qualität der Sicherheitsprüfungen, da Übertragungsfehler ausgeschlossen werden können, die bei Sicherheitsprüfungen nach dem Stand der Technik mit manuell ausgefüllten Prüfaufträgen unvermeidbar waren. Der Datenaustausch in beide Richtungen (vom Prüfmessgerät über die elektronische Schnittstelle zum Prüfsystem und umgekehrt) ermöglicht eine wesentlich effizientere und zuverlässigere Sicherheitsprüfung über einen langen Zeitraum, insbesondere bei mehreren Prüfzyklen pro Betriebsmittel.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein System zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln, umfassend mindestens eine elektronische Schnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung sowie mindestens ein Prüfsystem und mindestens ein Prüfmessgerät, die über die elektronische Schnittstelle zumindest während der Übertragung, der Prüfmesswerte als Prüfergebnis vom Prüfmessgerät zum Prüfsystem über eine Datenverbindung verbunden sind, wobei das Prüfsystem zumindest einen Prüfsystemprozessor und einen Datenspeicher zur Speicherung und Auswertung der Prüfergebnisse anhand der von der elektronischen Schnittstelle übertragenen Datenformate umfasst. Die Datenverbindungen können dabei wie voranstehend für die Datenverbindung zwischen Prüfmessgerät und elektronischer Schnittstelle beschrieben realisiert sein. Das verbundene System verringert damit den Arbeitsaufwand für die Übertragung der Prüfmesswerte in das Prüfsystem zu deren Datenspeicherung und Auswertung. Die elektronische Übertragung der Prüfmesswerte verhindert auch eine Manipulation der Prüfmesswerte, beispielsweise um einen Fehler an einem Betriebsmittel nicht aktenkundig werden zu lassen.
  • In einer Ausführungsform ist der Prüfsystemprozessor des Weiteren geeignet, die Prüfergebnisse zu protokollieren und/oder im Datenspeicher zu archivieren. Somit können die Prüfergebnisse statt in Papierform elektronisch and rechtssicher verwaltet werden. Zu diesem Zweck werden die Prüfergebnisse und/oder die Prüfprotokolle der Sicherheitsprüfung mit einer elektronischen Unterschrift versehen. Der Ersatz der zur Zeit noch gebräuchlichen Prüfbücher durch eine elektronische Protokollierung and Archivierung verbessert die Effizienz des Systems.
  • In einer Ausführungsform ist der Prüfsystemprozessor dazu vorgesehen, Prüfaufträge zu Sicherheitsprüfungen, vorzugsweise aus den bisher protokollierten und/oder archivierten Sicherheitsprüfungen zu generieren und über die Schnittstelle auf mindestens eins der Prüfmessgeräte zur Ausführung des Prüfauftrags zu übertragen. Einer Sicherheitsprüfung liegt in der Regel (bevorzugt immer) ein Prüfauftrag zu Grunde. Die Prüfaufträge bezeichnen die zukünftig durchzuführenden Sicherheitsprüfungen und beziehen sich in der Regel auf bestimmte Betriebsmittel, die zu überprüfen sind. Durch die generierten Prüfaufträge können u. a. die Sicherheitsprüfungen an den Betriebsmitteln in den gesetzlich vorgeschriebenen Intervallen fristgerecht und vollständig ausgeführt werden. Außerdem stellt die automatische Generierung von Prüfaufträgen sicher, dass diese fehlerfrei (z. B. richtiger Zeitraum, richtiges Betriebsmittel, ohne ein Betriebsmittels zu vergessen) erstellt und an das Prüfmessgerät übertragen werden. Die direkte elektronische Übertragung stellt sicher, dass das Prüfmessgerät an den jeweiligen Betriebsmitteln auch die richtige Sicherheitsprüfung durchführt, beispielsweise nach der gesetzlich vorgeschriebenen Norm. Dadurch wird ein etwaiger manueller Planungsaufwand vermieden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Prüfsystem so ausgestaltet, dass die Übertragung des Prüfergebnisses die Generierung eines nächsten Prüfauftrags zu Sicherheitsprüfungen für die Betriebsmittel triggert. Auf diese Weise kann bereits nach erfolgter Sicherheitsprüfung ein langfristiger Plan der künftig anstehenden Sicherheitsprüfungen erstellt werden.
  • In einer Ausführungsform ist das Prüfmessgerät zumindest zeitweise über eine Datenverbindung über die elektronische Schnittstelle mit dem Prüfsystem verbunden, und das Prüfsystem überträgt den nächsten Prüfauftrag zur elektronischen Schnittstelle, wobei die elektronische Schnittstelle dazu ausgestaltet ist, den Prüfauftrag in eine für das Prüfmessgerät geeignete Auftragsdatenform zu transferieren und den Prüfauftrag im Auftragsdatenformat zum Prüfmessgerät zur Ausführung der Sicherheitsprüfung zu übertragen. Dadurch, dass das Prüfmessgerät auch für bestimmte Zeiträume, beispielsweise kontinuierlich im Zeitraum zwischen den mit dem Prüfmessgerät durchgeführten Sicherheitsprüfungen mit dem Prüfsystem verbunden ist, kann ein Prüfauftrag unmittelbar nach seiner Generierung an das Prüfmessgerät übertragen werden. Die Schnittstelle stellt dabei sicher, dass das für die Sicherheitsprüfung im Prüfauftrag spezifizierte Prüfmessgerät die Daten des Prüfauftrages in einer für das Prüfmessgerät lesbaren Form erhält. Die Übertragung der Prüfaufträge vom Prüfsystem zur elektronischen Schnittstelle kann beispielsweise über eine HTTP/HTTPS/FTP/TCP/IP-Verbindung vorgenommen werden. Das Datenformat des Prüfauftrages kann dabei beispielsweise ein XML-, Ascii- oder CSV-Format sein. Die Übertragung des Prüfauftrages an das Prüfmessgerät kann beispielsweise über eine serielle RS232-Schnittstelle, alternativ über eine IR-, Bluetooth, LAN, WLAN, Mobile/ISDN/UMTS-Verbindung erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen mit einem System gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend mindestens eine elektronische Schnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung umfassend die Schritte
    • – Messen von mindestens einem Prüfmesswert mit einem Prüfmessgerät,
    • – Auslesen der Prüfmesswerte unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes mit der elektronischen Schnittstelle über eine Datenverbindung zwischen dem Prüfmessgerät und der elektronischen Schnittstelle,
    • – Transferieren der Prüfmesswerte durch die elektronische Schnittstelle in ein für ein Prüfsystem eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes unabhängiges Datenformat, und
    • – Übertragen des Datenformats als Prüfergebnis von der elektronischen Schnittstelle an das Prüfsystem über eine Datenverbindung zwischen der elektronischen Schnittstelle und dem Prüfsystem.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Methode des Weiteren mindestens einen der Schritte des Auswertens und Protokollierens der Prüfergebnisse durch das Prüfsystem, und/oder das Archivieren der Prüfergebnisse durch das Prüfsystem. Hierbei können die Prüfergebnisse durch elektronische Unterschriften rechtsfest protokolliert und/oder archiviert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Methode vor dem Schritt des Messens das Generieren eines Prüfauftrages durch das Prüfsystem und die Übertragung des Prüfauftrages an das Prüfmessgerät zur Ausführung der Sicherheitsprüfung. Durch den Prüfauftrag wird beispielsweise die Norm, nach der das Messen der Prüfmesswerte ausgeführt werden soll, spezifiziert. Somit wird vermieden, dass die Sicherheitsprüfung fälschlicherweise nicht entsprechend einer anzuwendenden Vorschrift ausgeführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Übertragung des Prüfauftrages an das Prüfmessgerät eine Transferierung des Prüfaustrages durch die elektronische Schnittstelle in ein für das Prüfmessgerät geeignetes Auftragsdatenformat, bevor der Prüfauftrag an das Prüfmessgerät übertragen wird. Das Auftragsdatenformat bezeichnet hier das geeignete Datenformat des Prüfungsauftrages für das Prüfmessgerät.
  • In einer anderen Ausführungsform wird der Schritt des Generierens des Prüfauftrages durch den Schritt der Übertragung des Prüfergebnisses an das Prüfsystem ausgelöst. Das Auslösesignal (Triggersignal) zur Erstellung des Prüfauftrages kann beispielsweise das Anlegen eines Datenfiles zum Abspeichern des Prüfergebnisses im Prüfsystem oder der Beginn der Auswertung/Protokollierung oder der Erzeugung/Einfügung der elektronischen Unterschrift unter das Prüfprotokoll sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen im Detail dargestellt.
  • : eine Ausführungsform des Systems zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • : eine Ausführungsform der Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • zeigt eine Ausführungsform des 2 zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln 3 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System 2 umfassend dabei eine elektronische Schnittstelle 1, die mit einer Datenleitung 6 zumindest während der Sicherheitsüberprüfung mit dem Prüfsystem 4 und dem Prüfmessgerät 5 verbunden ist und nach erfolgter Sicherheitsüberprüfung mit dem Prüfmessgerät 5 mindestens einen Prüfmesswert PM vom Prüfmessgerät 5 unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes 5 ausliest und die Prüfmesswerte PM, ggf. die Prüfdaten wie beispielsweise Hersteller des Prüfmessgerätes 5 und ID-Daten des Betriebsmittels 3 in ein für das Prüfsystem 4 eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes 5 unabhängiges Datenformat DF als Prüfergebnis PE transferiert und das Prüfergebnis PE an das Prüfsystem 4 mittels einer Datenleitung 6 überträgt U. Das Prüfsystem 4 besitzt einen Prüfsystemprozessor 41 zur Auswertung und Protokollierung der Prüfergebnisse PE und einen Datenspeicher 42 zur Speicherung und Archivierung der Prüfergebnisse PE. Beispielsweise wird von der elektronischen Schnittstelle 1 ein Prüfmesswert mit der Struktur
    Figure 00120001
    aus dem Prüfmessgerät 5 Secutest S2 ausgelesen. Im Prüfmesswert sind in diesem Fall weitere Informationen als
    Figure 00120002
    verschlüsselt abgelegt. Daraus erkennt die Schnittstelle, welche physikalischen Werte gemessen wurden, nach welcher Methode geprüft wurde und an welcher Position welche Messwerte mit den dazugehörigen Grenzwerten hinterlegt sind, beispielsweise gemäß
    Figure 00120003
  • Eine Softwareroutine könnte anhand der Grenzwerten feststellen, ob es sich um eine Isolationswiderstand bei der Messung (> +310.0 Mê Messwert; > 1.000 Mê Grenzwert;) handelt. Bei unterschiedlichen Prüfungen nach DIN VDE0100, DIN VDE 0701-0702 bzw. VDE 0113 (z. B. elektrische Anlagen, Installationen, elektrische Maschinen) ist die Zuordnung der Information im Prüfmesswert zur Transferierung in ein für das Prüfsystem 4 geeignetes Datenformat problemlos möglich. Der Prüfer wählt hier die entsprechende Methode aus, bevor Datensätze ausgelesen und zum Prüfsystem 4 übertragen werden. Außerdem werden Messwerte üblicherweise mit Sonderzeichen (z. B. ein oder mehrere Semikolons) versehen, die beispielsweise die anderen Daten von physikalischen Daten wie Spannungswerten trennen, beispielsweise in folgender Datenstruktur:
    Figure 00130001
    Figure 00130002
  • Die Datensätze sind für verschiedene Hersteller in der Regel ähnlich aufgebaut. Die Dateninhalte können durch eine Auswertesoftware erkannt, aus dem Prüfmesswert extrahiert und in ein anderes Datenformat übertragen werden. Insbesondere kann bei Herstellercodes als Datenstring im Prüfmesswert und einer Datenstrukturtabelle, die als Tabelle mit Herstellern und entsprechender Datenstruktur in der Schnittstelle 1 hinterlegt ist, die Information auch aus einem kompliziert aufgebauten Datensatz eines Prüfmesswertes einfach extrahiert und weiter in einem neuen Datenformat verarbeitet werden.
  • Der Prüfmesswert wird in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer serieller Schnittstelle RS232 von Prüfmessgerät 5 von der elektronischen Schnittstelle 1 ausgelesen und der Inhalt/Information in ein XML-Format übertragen und als Prüfergebnis PE mittels einer LAN-Verbindung an das Prüfsystem 4 übertragen U. Der Datenspeicher 42 im Prüfsystem sorgt dafür, dass die vom Prüfsystemprozessor 41 ausgewerteten und protokollierten Prüfergebnisse PE rechtsfest archiviert werden können. Die Prüfergebnisse bzw. die daraus erstellten. Prüfprotokolle können beispielsweise die nachfolgenden Strukturen in Anhängigkeit von der verwendeten (oder vorgeschriebenen)) Prüfnorm (hier DIN VDE0701/0702; DIN VDE 0113/EN 60204-1/IEC 204-1; DIN VDE 0100) besitzen:
    DIN VDE0701/0702

    ID-Nummer:
    Geräteart:
    Hersteller:
    Type:
    Fabr. Nr.:
    Schutzkl.:
    Nennstr. (A):
    Nennspg. (V):
    Nennleistg. (W):
    Ann./Anliefg. am:
    Reparatur am:
    Rückg./Abh. am:
    Kundenangabe (Fehler):
    Durchgef. Arbeiten:
    Besichtigung:
    [] Schutzleiter in Ordnung (nur bei Schutzklasse I)
    [] Gehäuse und mechanische Teile in Ordnung
    [] Isolierteile in Ordnung
    [] Geräte-Anschlußleitungen einschließlich Steckvorrichtungen mängelfrei
    [] Aufschriften vorhanden bzw. vervollständigt, Typschild korrekt
    [] Sonstiges
    Messung Meßwert Grenzwert OK
    Schutzleiterwiderstand
    Differentieller Schutzleiterwiderstand
    Isolationswiderstand Ersatzableitstrom [mA]
    Sondenstrom [mA]
    Differenzstrom [mA]
    Maximale Leistungsaufnahme PMAX [W]
    Leistungsfaktor LF
    Maximale Stromaufnahme IMAX [A]
    Arbeit [kWh]
    Messdauer [hh:mm:ss]
    Funktionstest
    [] Funktions- und Sicherheitsprüfung mängelfrei
    [] Das Gerät kann nicht mehr instandgesetzt werden
    Das Gerät hat erhebliche sicherheitstechnische Mängel, es besteht
    [] Brandgefahr
    [] Gefahr durch elektrischen Schlag
    [] mechanische Gefahr
    Nächster Prüfungstermin gemäß TRBS 2131:
    Verwendete Meßgeräte
    Fabrikat
    Typ
    Unterschriften/elektronische Signatur
    Prüfer:

    DIN VDE 0113/EN 60204-1/IEC 204-1

    Auftraggeber:
    Elektroinstallationsbetrieb (Auftragnehmer):
    Maschine:
    ID-Nummer:
    Hersteller:
    Type:
    Seriennummer:
    Baujahr:
    Gebäude:
    Raum:
    Anlass:
    Verwendetes Prüfgerät:
    Prüfer:
    Prüfdatum:
    Prüfung gesamt::
    Das hier vorliegende Prüfprotokoll bestätigt die sachgemäße Durchführung aller im Rahmen o. g. Normen vorgeschriebener Prüfungen bei der Abnahme o. g. elektrischer Maschine/Anlage.
  • Die Prüfung wurde von Elektrofachkräften durchgeführt, die der DIN VDE 0105 Teil 1/5.75, Punkt 3.2.1 genügen.
    Kommentar:
    Ort:
    Datum:
    Unterschrift des Prüfers/elektronische Signatur
    Prüfung der durchgehenden Verbindung des Schutzleiters
    • – Die durchgehende Verbindung des Schutzleiters zu allen berührbaren metallischen Teilen der Maschine/Anlage durch Besichtigung und Prüfung wird bestätigt.
    • – Die Überprüfung wird durchgeführt zwischen der Anschlußklemme des Schutzleiters und allen berührbaren metallischen Gehäuseteilen und Komponenten der Maschine bzw. Anlage.
    • – Die Prüfung erfolgte mit Wechselstrom der Netzfrequenz mit einer Stromstärke von mindestens 200 mA und einer Leerlaufspannung von weniger als 24 V effektiv. Die Prüfdauer sowie der Grenzwert des dabei zulässigen Spannungsfalls über dem Schutzleiter sind bei den einzelnen Meßpunkten aufgeführt.
  • Auflistung aller Messpunkte (Tabellenform):
    Nr. Spannungsfall Schutzleiterwiderstand Prüfdauer Ergebnis Notiz
    1
    2
    ...
  • Prüfung des Isolationswiderstandes
    • – Die Messung der Isolationswiderstände erfolgte zwischen dem Schutzleiteranschluß und den Phasen-Anschlüssen bei der vom Netz getrennten Maschine/Anlage.
    • – Der Grenzwert, sowie die Nenn-Prüfspannung ist bei den einzelnen Messungen vermerkt.
    • – Bei allen Prüfungen wurde ein eingeschwungener Meßwert am Prüfgerät abgewartet.
  • Auflistung aller Messpunkte (Tabellenform):
    Nr. Isolationswiderstand Nennwert der Prüfspannung Grenzwert Ergebnis Notiz
    1
    2
    ...
  • Prüfung des Ableitstroms-Spannungsfreiheit berührbarer metallischer Teile.
    • – Es wurde der von berührbaren metallischen Teilen gegen eine neutrale Erde fließende Strom und die am Prüfgerät abfallende Spannung bei einer Bürde von 2 KOhm gemessen.
    • – Bei den Messungen ist der Grenzwert des zulässigen Ableitstroms angegeben.
  • Auflistung aller Messpunkte (Tabellenform):
    Nr. Ableitstrom Klemmenspannung Grenzwert Ergebnis Notiz
    1
    2
    ...
  • Spannungsmessung und Ermittlung der Spannungsfreiheit.
    • – Ermittlung Spannung des speisenden Netzes (ggf. mehrerer Phasen) gegen Neutralleiter (ggf. auch zwischen den Phasen).
    • – Spannungsfreiheit der Maschine/Anlage nach Abschalten der Versorgung wurde sichergestellt und die Abklingzeit der Spannung auf einen Wert von weniger als 60 V ermittelt.
    • – Bei den Messungen ist im Fall einer AC-Spannung die Frequenz angegeben.
    • – Bei Messungen auf Spannungsfreiheit ist die Abklingzeit und ihr Grenzwert mit angegeben.
  • Auflistung aller Messpunkte (Tabellenform):
    Nr. Klemmenspannung Frequenz Zeit bis U < 60 V Grenzwert Ergebnis Notiz
    1
    2
    ...
  • Spannungsprüfung (Hochspannungsprüfung)
    • – Die Prüfung wurde mit 1000 V AC oder bei der doppelten Bemessungsspannung, sofern diese 500 V AC übersteigt, durchgeführt.
    • – Neben Prüfspannung und Prüfstrom ist die Prüfdauer und ggf. eine Rampenanstiegszeit mit angegeben.
    • – Im Falle eines Durchschlagens der Isolation ist die Spannung nach Durchschlag und der Zeitpunkt des Durchschlags mit angegeben.
  • Auflistung aller Prüfpunkte (Tabellenform):
    Nr. Prüfspannung Prüfstrom Prüfdauer Rampenanstiegszeit Ergebnis Notiz
    1
    2
    ...

    DIN VDE 0100

    Prüfprotokoll + Übergabebericht Nr.
    Auftrag Nr
    Auftraggeber (Kunde)
    Elektroinstallationsbetrieb (Auftragnehmer)
    Anlage:
    Gebäude: Nr.:
    Netz des EVU:
    Netzsp. (V): 230
    Schaltungsunterlagen übergeben [X]
    Netzsys: TN [X] TT [] IT []
    Übergabebericht + Prüfprotokoll
    Zähler-Nr: Zählerstand: wurden übergeben [X]
    Prüfprotokoll Nr.
    Auftrag Nr.
    Gebäude Nr.
    Grund der Prüfung Verwendete Meßgeräte nach DIN VDE 0413
    GOSSEN-METRAWATT PROFITEST 0100S
    GOSSEN-METRAWATT PROFITEST PSI
    Prüfung durchgeführt nach
    Prüfung:
    DIN VDE 0100 T 610 [X]
    DIN VDE 0105 []
    BGV A3 []
    Sonstige:
    Grund der Prüfung
    Neuanlage []
    Instandsetzung []
    Erweiterung []
    Änderung []
    Wiederholungsprüfung []
    Besichtigung
    [X] Richtige Auswahl der Betriebsmittel
    [] Schäden an Betriebsmitteln
    [X] Schutz gegen direktes Berühren
    [X] Sicherheits-Einrichtungen
    [X] Brandschottung
    [] Wärmeerzeugende Betriebsmittel Erprobung: Bemerkungen:
    [X] Funktion der Schutz- und Überwachungseinrichtungen
    [X] Rechtsdrehfeld der Drehstromsteckdosen
    [X] Funktion der Starkstromanlage
    [X] Drehrichtung der Motoren
    [] Funktion der Installationsbus-Anlage EIB
    []
    [X] Zielbezeichnung der Leitungen im Verteiler
    [X] Leitungsverlegung
    [X] Kleinspannung mit sicherer Trennung
    [X] Schutztrennung
    [X] Schutzisolierung
    [X] Hauptpotentialausgleich
    [X] Zusätzlicher (örtlicher) Potentialausgleich
    [] Anordnung der Busgeräte im Stromkreisverteiler
    [] Busleitungen/Aktoren Messung:
    Erdungswiderstand RE
    Durchg. Schutzleiter/Pot.-ausgleich RLO
    Standortisolation ZST
    Durchg. t/Polarität der Busleitungen []
    Isolationswiderstand der Busleitungen []
  • Die voranstehenden Strukturen der Prüfergebnisse bzw. deren Protokollierung gemäß DIN VDE0701/0702; DIN VDE 0113/EN 60204-1/IEC 204-1; DIN VDE 0100 stellen nur Beispiele dar und können vom Fachmann in anderen Ländern oder für andere Sicherheitsprüfungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch eine andere Programmierung der Schnittstelle bzw. durch eine andere Verarbeitung der Prüfergebnisse durch den Prüfsystemprozessor auch anders gestaltet werden.
  • Das System 2 ist außerdem so ausgestaltet, dass die Übertragung U des Prüfergebnisses PE die Generierung eines nächsten Prüfauftrags PA zu einer Sicherheitsprüfungen für das Betriebsmittel 3 für den nächsten Sicherheitsprüfzyklus triggert. Dieser Trigger kann beispielsweise das Laden des Prüfergebnisses in den Prüfsystemprozessor 41 sein. Damit der Prüfauftrag PA an das Prüfmessgerät 5 übertragen UA werden kann, ist das Prüfmessgerät 5 zumindest zeitweise über eine Datenverbindung 6 über die elektronische Schnittstelle 1 mit dem Prüfsystem 4 verbunden, beispielsweise in einem Datenport. Die elektronische Schnittstelle transferiert bei dieser Übertragung UA (1) den Prüfauftrag PA in ein für das Prüfmessgerät 5 geeignetes Auftragsdatenform ADF.
  • zeigt eine Ausführungsform der Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei wird mindestens ein Prüfmesswert PM mit einem Prüfmessgerät 5 (hier gestrichelt dargestellt) an einem Betriebsmittel 3 gemessen M und nach erfolgter Messung mit der elektronischen Schnittstelle 1 (hier gestrichelt dargestellt) unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes 5 vom Prüfmessgerät 5 über eine Datenverbindung ausgelesen A. In der elektronischen Schnittstelle 1 bzw. mit Hilfe der elektronischen Schnittstelle 1 wird der Prüfmesswert PM in ein für das Prüfsystem 4 eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes 5 unabhängiges Datenformat DF als das Prüfergebnis PE transferiert T und danach als Prüfergebnis PE von der elektronischen Schnittstelle 1 an das Prüfsystem 4 (hier gestrichelt dargestellt) über eine Datenverbindung übertragen U. Nach erfolgter Überragung an das Prüfsystem 4 wird das Prüfergebnis PE durch den Prüfsystemprozessor 41 ausgewertet AW, protokolliert PR und im Datenspeicher 42 archiviert AR. Die Übertragung U des Prüfergebnisses PE oder die Verarbeitung (Auswertung, Protokollierung und/oder Archivierung) des Prüfergebnisses PE im Prüfsystem 4 triggert hier das Generieren G eines Prüfauftrages PA durch das Prüfsystem 4 und die Übertragung UA des Prüfauftrages PA an das Prüfmessgerät 5 zur Ausführung der nächsten Sicherheitsprüfung an dem Betriebsmittel 3, die beispielsweise innerhalb eines gesetzlich vorgeschriebenen Zeitintervalls durchzuführen ist. Die Übertragung UA des Prüfauftrages PA an das Prüfmessgerät 5 beinhaltet dabei eine Transferierung T des Prüfaustrages PA durch die elektronische Schnittstelle 1 in ein für das Prüfmessgerät 5 geeignetes Auftragsdatenform ADF, bevor der Prüfauftrag PA an das Prüfmessgerät 5 übertragen wird. Zur Übertragung kann das Prüfmessgerät 5 beispielsweise dauerhaft oder periodisch zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messungen M von Prüfmesswerten PM an ein mit der elektronischen Schnittstelle 1 verbundenes Datenportal (z. B. mit einem Datenkabel) angeschlossen sein.
  • Die detaillierte Darstellung der Erfindung in diesem Abschnitt und in den Abbildungen ist als Beispiel für mögliche Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung und daher nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere angegebene Größen sind auf die jeweiligen Betriebsbedingungen der Schnittstelle und des Geräts für die Sicherheitsprüfung von Fachmann anzupassen. Daher sind alle angegebenen Größen nur als Beispiel für bestimmte Ausführungsformen zu verstehen.
  • Alternative Ausführungsformen, die der Fachmann möglicherweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Betracht zieht, sind vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ebenfalls mit umfasst. In den Ansprüchen umfassen Ausdrücke wie ”ein” auch die Mehrzahl. In den Ansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht einschränkend auszulegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    elektronische Schnittstelle
    2
    System zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen
    3
    Betriebsmittel (zu prüfende Geräte)
    4
    Prüfsystem
    41
    Prüfsystemprozessor
    42
    Datenspeicher
    5
    Prüfmessgerät
    6
    Datenverbindung
    A
    Auslesen des Prüfmesswertes vom Prüfmessgerät
    ADF
    Auftragsdatenformat
    AR
    Archivieren der Prüfergebnisse
    AW
    Auswerten der Prüfergebnisse
    DF
    Datenformat
    M
    Messen des Prüfmesswertes
    PA
    Prüfauftrag
    PE
    Prüfergebnis
    PM
    Prüfmesswert
    PR
    Protokollieren der Prüfergebnisse
    T
    Transferieren der Prüfmesswerte in ein Datenformat DF
    TA
    Transferieren des Prüfauftrags in ein Auftragsdatenformat
    U
    Übertragen des Prüfergebnisses an das Prüfsystem
    UA
    Übertragung des Prüfauftrages
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN VDE0100 [0027]
    • DIN VDE 0701-0702 bzw. VDE 0113 [0027]
    • DIN VDE0701/0702 [0029]
    • DIN VDE 0113 [0029]
    • EN 60204-1 [0029]
    • IEC 204-1 [0029]
    • DIN VDE 0100 [0029]
    • DIN VDE0701/0702 [0029]
    • DIN VDE 0113 [0029]
    • EN 60204-1 [0029]
    • IEC 204-1 [0029]
    • DIN VDE 0105 Teil 1/5.75, Punkt 3.2.1 [0030]
    • DIN VDE 0100 [0039]
    • DIN VDE 0413 [0039]
    • DIN VDE 0100 T 610 [0039]
    • DIN VDE 0105 [0039]
    • DIN VDE0701/0702 [0040]
    • DIN VDE 0113 [0040]
    • EN 60204-1 [0040]
    • IEC 204-1 [0040]
    • DIN VDE 0100 [0040]

Claims (15)

  1. Eine elektronische Schnittstelle (1) zum Einsatz in einem System (2) zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln (3) mit mindestens einem Prüfsystem (4) und mindestens einem Prüfmessgerät (5), wobei die elektronische Schnittstelle (1) dazu ausgestaltet ist, mit dem Prüfsystem (4) und dem Prüfmessgerät (5) verbunden zu werden und bei Sicherheitsprüfungen mindestens einen Prüfmesswert (PM) vom Prüfmessgerät (5) unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes (5) auszulesen, mindestens die Prüfmesswerte (PM) in ein für das Prüfsystem (4) eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes (5) unabhängiges Datenformat (DF) als Prüfergebnis (PE) zu transferieren und das Prüfergebnis (PE) an das Prüfsystem (4) zu übertragen (U).
  2. Die elektronische Schnittstelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schnittstelle (1) ein Prozessor mit einer darauf installierten entsprechenden Software-Applikation ist.
  3. Die elektronische Schnittstelle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 1 gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (1) so ausgestaltet ist, dass sie erkennt, welchen physikalischen Wert der Prüfmesswert (PM) darstellt, nach welcher Methode geprüft wurde und an welcher Stelle des Prüfmesswertes (PM) die Grenzwerte zum physikalischen Wert hinterlegt sind.
  4. Die elektronische Schnittstelle (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgelesene Prüfmesswert (PM) zumindest Angaben zum Prüfmessgerät (5), zum physikalische Wert des Prüfmesswertes (PM), zum geprüften Betriebsmittel (3) und/oder nach welcher Methode das Betriebsmittel (3) geprüft wurde, in einem eindeutigen Format enthält und die Schnittstelle (1) diese Angaben in das Datenformat (DF) überträgt.
  5. Die elektronische Schnittstelle (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (1) dazu ausgestaltet ist, nach Herstellung einer entsprechenden Datenverbindung (6) Prüfaufträge (PA) für Sicherheitsprüfungen vom Prüfsystem (4) zu empfangen, in ein für das Prüfmessgerät (5) geeignetes Auftragsdatenform zu transferieren und auf das Prüfmessgerät (5) zur Ausführung der Sicherheitsprüfung zu übertragen.
  6. Ein System (2) zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen an Betriebsmitteln (3), umfassend mindestens eine elektronische Schnittstelle (1) nach Anspruch 1, sowie mindestens ein Prüfsystem (4) und mindestens ein Prüfmessgerät (5), die über die elektronische Schnittstelle (1) zumindest während der Übertragung (U) der Prüfmesswerte (PM) als Prüfergebnis (PE) vom Prüfmessgerät (5) zum Prüfsystem (4) über eine Datenverbindung (6) verbunden sind und das Prüfsystem (4), das zumindest einen Prüfsystemprozessor (41) und einen Datenspeicher (42) zur Speicherung und Auswertung der Prüfergebnisse (PE) anhand der von der elektronischen Schnittstelle (1) übertragenen Datenformate (DF) umfasst.
  7. Das System (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsystemprozessor (41) des Weiteren geeignet ist, die Prüfergebnisse (PE) zu protokollieren und/oder im Datenspeicher (42) zu archivieren.
  8. Das System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsystemprozessor (41) dazu vorgesehen ist, Prüfaufträge (PA) zu Sicherheitsprüfungen, vorzugsweise aus den bisher protokollierten und/oder archivierten Sicherheitsprüfungen, zu generieren und über die Schnittstelle (1) auf mindestens eins der Prüfmessgeräte (5) zur Ausführung des Prüfauftrags (PA) zu übertragen.
  9. Das System (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfsystem (4) so ausgestaltet ist, dass die Übertragung (U) des Prüfergebnisses (PE) die Generierung eines nächsten Prüfauftrags (PA) zu Sicherheitsprüfungen für das Betriebsmittel (3) triggert.
  10. Das System (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfmessgerät (5) zumindest zeitweise über eine Datenverbindung (6) über die elektronische Schnittstelle (1) mit dem Prüfsystem (4) verbunden ist und dass das Prüfsystem (4) den nächsten Prüfauftrag (PA) zur elektronischen Schnittstelle (1) überträgt, wobei die elektronische Schnittstelle (1) dazu ausgestaltet ist, den Prüfauftrag (PA) in ein für das Prüfmessgerät (5) geeignetes Auftragsdatenform (ADF) zu transferieren und den Prüfauftrag (PA) im Auftragsdatenformat (ADF) zum Prüfmessgerät (5) zur Ausführung der Sicherheitsprüfung zu übertragen.
  11. Eine Methode zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen mit einem System (2) nach Anspruch 8 umfassend mindestens eine elektronische Schnittstelle (1) nach Anspruch 1, umfassend die Schritte – Messen (M) von mindestens einem Prüfmesswert (PM) mit einem Prüfmessgerät (5), – Auslesen (A) der Prüfmesswerte (PM) unabhängig vom Typ des Prüfmessgerätes (5) mit der elektronischen Schnittstelle (1) über eine Datenverbindung (6) zwischen dem Prüfmessgerät (5) und der elektronischen Schnittstelle (1), – Transferieren (T) der Prüfmesswerte (PM) durch die elektronische Schnittstelle (1) in ein für ein Prüfsystem (4) eindeutiges und vom Typ des Prüfmessgerätes (5) unabhängiges Datenformat (DF), und – Übertragen (U) des Datenformats (DF) als Prüfergebnis (PE) von der elektronischen Schnittstelle (1) an das Prüfsystem (4) über eine Datenverbindung (6) zwischen der elektronischen Schnittstelle (1) und dem Prüfsystem (4).
  12. Die Methode nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Methode des Weiteren die Schritte des – Auswertens (AW) und Protokollierens (PR) der Prüfergebnisse (PE) durch das Prüfsystem (4), und/oder – Archivierens (AR) der Prüfergebnisse (PE) durch das Prüfsystem (4) umfasst.
  13. Die Methode nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt des Messens (M) das Generieren (G) eines Prüfauftrages (PA) durch das Prüfsystem (4) und die Übertragung (UA) des Prüfauftrages (PA) an das Prüfmessgerät (5) zur Ausführung der Sicherheitsprüfung umfasst.
  14. Die Methode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung (UA) des Prüfauftrages (PA) an das Prüfmessgerät (5) eine Transferierung (T) des Prüfaustrages (PA) durch die elektronische Schnittstelle (1) in ein für das Prüfmessgerät (5) geeignetes Auftragsdatenform (ADF) umfasst, bevor der Prüfauftrag (PA) an das Prüfmessgerät (5) übertragen wird.
  15. Die Methode nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Generierens (G) des Prüfauftrages (PA) durch den Schritt der Übertragung (U) des Prüfergebnisses (PE) an das Prüfsystem (4) ausgelöst wird.
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DE102012000293B4 (de) * 2012-01-06 2016-06-30 Hanzel Sven Etikett zur Kennzeichnung eines elektrischen Bauteils und/oder Leiters, Messsonde zur Wartung und/oder Funktionsüberprüfung von elektrischen Schaltungsanordnungen bzw. -anlagen und Verfahren zur Überprüfung von elektrischen Schaltungsanordungen

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EP2152022A1 (de) * 2008-08-08 2010-02-10 VEGA Grieshaber KG Erkennung von Telegrammgrenzen

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Non-Patent Citations (10)

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Title
DIN VDE 0100 T 610
DIN VDE 0105
DIN VDE 0105 Teil 1/5.75, Punkt 3.2.1
DIN VDE 0113
DIN VDE 0413
DIN VDE 0701-0702 bzw. VDE 0113
DIN VDE0100
DIN VDE0701/0702
EN 60204-1
IEC 204-1

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DE202012013365U1 (de) 2012-01-06 2016-08-01 Sven Hanzel Etikett zur Kennzeichnung eines elektrischen Bauteils und/oder Leiters und Messonde zur Wartung und/oder Funktionsüberprüfung von elektrischen Schaltungsanordnungen bzw. -anlagen

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