DE102010027604A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Edelmetallblechen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen von Edelmetallblechen zu Bauteilen, eine hierfür geeignete Vorrichtung sowie die Produkte des Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech, welches insbesondere Edelmetall, wie Platin, aufweist.
  • In der Glasindustrie, insbesondere in Anlagen zum Schmelzen und Heißformen von Spezialglas, sind Bauteile aus Edelmetall und Edelmetalllegierungen wie vorzugsweise aus PGM-Werkstoffen im Einsatz. Diese schmelztechnischen Anlagenkomponenten oder auch PGM-(Platinum Group Metals) Produkte genannt, dienen zum Schmelzen, Läutern, Transportieren, Homogenisieren, sowie zum Portionieren des flüssigen Glases. Bei diesen Edelmetall-Legierungen handelt es sich meist um Platin-Basislegierungen mit Legierungszusätzen von Rhodium, Iridium oder Gold. Werden sehr hohe Bauteilfestigkeiten aufgrund mechanischer und/oder thermischer Belastungen durch die Glasschmelze gefordert, werden zunehmend oxid-dispersionsverstärkte Platin-Basislegierungen eingesetzt, da diese durch eine höhere thermische, mechanische und chemische Belastbarkeit als Standardlegierungen charakterisiert sind. Oxid-dispergierte Legierungen, im Folgenden auch ODS-Legierungen genannt, zeichnen sich dabei durch ein sehr homogenes Gefüge aus.
  • Glasschmelze führende Anlagenteile sind häufig Edelmetallblech-Konstruktionen, die als dünnwandige Rohrsysteme ausgeführt sind. Durch diese strömt das schmelzflüssige Glas mit Temperaturen zwischen 1000°C und 1700°C
  • PGM-(Platinum Group Metals) Werkstoffe zeichnen sich aufgrund ihres hohen Schmelzpunktes durch eine hohe Temperaturbeständigkeit und weiterhin durch hohe mechanische Festigkeit sowie Beständigkeit gegen Abrieb aus und eignen sich daher in besonderem Maße zur Herstellung von Konstruktionsteilen in Anlagen oder Anlagenteilen, die in Kontakt mit der Glasschmelze kommen. Geeignete Materialien sind Platin und Legierungen von Platin und/oder anderen PGM-Metallen, die gegebenenfalls auch untergeordnete Mengen an Unedelmetallen als weitere Legierungskomponenten oder oxidische Zusätze enthalten können. Typische Werkstoffe sind Feinplatin, Platin-Rhodium-Legierungen und Platin-Iridium-Legierungen die zur Steigerung der Festigkeit und Hochtemperaturkriechfestigkeit eine geringe Menge an feinverteiltem Refraktärmetalloxid, wie insbesondere Zirkondioxid oder Yttriumoxid enthalten.
  • Neben der Wahl des geeigneten Werkstoffes spielt jedoch auch die Herstellung, insbesondere Formgebung der Edelmetall-Bauelemente eine wesentliche Rolle für die Festigkeit. In der Regel werden sie aus einzelnen Blechen zur geforderten Geometrie zusammengefügt und gewöhnlich durch Schmelzschweißen miteinander verbunden. Dabei werden die Stoßstellen der miteinander zu verbindenden Bleche und gegebenenfalls ein artgleicher Zusatzwerkstoff durch Wärmezufuhr in den schmelzflüssigen Zustand überführt und zusammengeschmolzen. Die Schmelzwärme kann dabei durch einen elektrischen Lichtbogen oder ein entzündetes Gas-Sauerstoff-Gemisch erzeugt werden. Werden jedoch derartig gefügte Bauelemente sehr hohen Temperaturen, beispielsweise oberhalb von 1200°C ausgesetzt, bildet die Schweißnaht häufig die Schwachstelle des gesamten Materialverbundes. Als Ursache konnten Inhomogenitäten in der Schweißnaht und Gefügeveränderungen in der Wärmeeinflusszone ermittelt werden. Besonders Längsschweißnähte in zylindrischen Bauteilen, wie beispielsweise Rohren, sind bedingt durch die annähernd doppelt so hohen wirkenden Spannungen verglichen mit umlaufenden Schweißnähten besonders gefährdet, so dass diese Nähte häufig versagen und aufreißen. Beim Einsatz bekannter Schweißverfahren, wie beispielsweise dem Wolfram-Inert-Gasschweißen (WIG-Schweißen), Plasmaschweißen, Laser- oder autogenen Schweißen wird ein Aufschmelzen der Legierung herbeigeführt. Während beim Aufschmelzen klassischer Substitutions-Mischkristalllegierungen durch Rekristallisation beim Einsatz von oberhalb 1200°C nur sehr geringe Festigkeitsverluste in der Schweißnaht zu beobachten sind, führt das Aufschmelzen beim Schweißen von oxid-dispersions-verstärkten Legierungen jedoch zum Koagulieren und Aufschwimmen eines Großteils der Dispersoide, typischerweise von ZrO2 und/oder Y2O3 in der Schmelze. Es entsteht ein grobkörniges Erstarrungsgefüge in der Schweißnaht. Die verfestigende Wirkung der Dispersoide in der Schweißnaht ist somit aufgehoben. Die Belastbarkeit und Lebensdauer eines derart zusammengefügten Bauelementes sinkt dann auf das Niveau von aus Standardlegierungen gefügten Bauelementen.
  • Maßnahmen zur Vermeidung dieses Nachteils sind aus den Druckschriften JP 5212577 A und EP 0320877 B1 bekannt. Bei den darin offenbarten Verfahren wird eine Schmelzschweißnaht an ODS-Blechen nachträglich mit einer Pt-ODS-Folie belegt und durch Verhämmern bei hohen Temperaturen in die Naht gedrückt. Diese Maßnahme bewirkt eine Verfeinerung der Korngrößenverteilung der Schweißnaht durch die Folie und damit eine Reduzierung der Wahrscheinlichkeit der Rissbildung an der Oberfläche. Neben weiteren veralteten Alternativen wurde auf stoffschlüssige Verbindungen mittels Hammerschweißnähten zurückgegriffen. Derartige Verbindungen unterliegen jedoch sehr hohen Qualitätsschwankungen. Um diese auszuschließen, sind ein extrem hoher Aufwand für die Schweißnahtvorbereitung und eine sehr genaue Regelung der Prozessparameter während des Schweißens erforderlich. Schwierig bei diesem Verfahren erweist sich beim Verhämmern die gleichmäßige Erwärmung der beiden zu fügenden Werkstoffe, insbesondere Bleche. Dabei ist es häufig kaum möglich, das in der Schweißposition untere Blech mit dem Brenner ausreichend zu erwärmen, um eine gute Klebwirkung beim Verhämmern zu erreichen. Das Verfahren ist somit sehr aufwendig, führt nicht zwangsläufig zu einem optimalen Ergebnis und ist sehr kostenintensiv. Ferner besteht ein prinzipielles Problem beim Anfertigen von Hammerschweißnähten darin, dass bei Legierungen mit einem Rhodium-Gehalt > 4 Gew.-% und generell bei ODS-Legierungen eine geringe Klebeneigung des Materials während des Verhämmerns vorliegt. Die im ODS-Material bereits enthaltenen Oxide bzw. die sich beim Verhämmern bildenden Oxide, in der Hauptsache Rhodiumoxid, verringern deutlich das Verkleben der beiden Bauteile, insbesondere Bleche. Durch das schlechte Verkleben erhöht sich der Fertigungsaufwand erheblich, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, das in bestimmten Bereichen des Fügbereiches in der Naht kein ausreichender Verbund mehr erzielt wird.
  • Bei der DE 10237763 B4 erfolgt bei der Herstellung unlösbarer stoffschlüssiger Verbindungen von Bauteilen aus oxid-dispergierten-(ODS)-metallischen Werkstoffen das Verschweißen der einzelnen Werkstoffe jeweils unterhalb ihrer Schmelztemperatur unter wenigstens teilweiser Bildung eines Diffusionsverbundes im Fügebereich. In einem zweiten Verfahrensschritt wird der Diffusionsverbund, vorzugsweise der gesamte Fügebereich, auf eine Temperatur, welche ebenfalls unterhalb der Schmelztemperatur der miteinander zu verbindenden Werkstoffe bzw. Bauteile liegt, erwärmt und bei dieser Temperatur mechanisch nachverdichtet, vorzugsweise verhämmert. Die beiden miteinander zu verbindenden Werkstoffe definieren dabei je nach Anordnung zueinander vor dem Schweißvorgang die Stoßstellen, wobei diese in der Regel auch den Fügebereich, d. h. den Bereich, in welchem die gewünschte Verbindung zwischen beiden erzeugt werden soll, bilden. Dabei wird somit eine unlösbare stoffschlüssige Verbindung von Bauteilen aus oxid-dispergierten-(ODS)-metallischen Werkstoffen durch die Vorschaltung der Herstellung eines Diffusionsschweißverbundes vor die mechanische Nachverdichtung unter Wärme geschaffen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, einen Schweißzusatz zu verwenden. Dieser wird im Fügebereich zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Werkstoffen bzw. Bauteilen aus oxid-dispergierten-metallischen Werkstoffen angeordnet. Der Schweißzusatz kann dabei in Form eines separaten Elementes oder aber einer Beschichtung auf wenigstens einer der zueinander weisenden Fügeflächen im Fügebereich ausgebildet sein. Als Schweißzusätze eignen sich dabei besonders duktile schmelzlegierte Legierungen, beispielsweise PtAu5, PtIr1, Rein-Pt, aber auch festere Legierungen, beispielsweise PtRh5, PtRh10, PtIr3. In dieser Druckschrift wird hervorgehoben, dass durch den Schweißzusatz ein wesentlich besserer Verbund zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Werkstoffen erzielt werden kann, da die Klebeneigung zwischen den beiden Werkstoffen deutlich erhöht wird, was den Fertigungsaufwand erheblich reduziert. Des Weiteren soll die thermische und mechanische Belastbarkeit der Fügezonen erheblich gesteigert werden. Weiterhin wird hervorgehoben, dass vor allem das Einlegen einer Edelmetallfolie bevorzugt wird. Bei dieser Schrift werden in einer bevorzugten Ausgestaltung die Kanten der zu verbindenden Bleche angefast und die Fasen genau übereinander angeordnet, zunächst mit einem Schweißschritt geheftet und anschließend verhämmert.
  • Nachteilig ist hierbei, dass dabei die Fasen einander zugewandt sind und genau überlappen, was mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit entweder zu einer Verdünnung und damit Schwächung der Naht oder aber einem weniger ausgeprägten Diffusionsverbund führt, was beides eine schlechtere mechanische Beanspruchbarkeit bewirkt.
  • Die Verwendung eines Schweißzusatzes ist nachteilig, weil beim Zusatz eines Materials, welches sich in seiner Zusammensetzung von den zu verbindenden Teilen unterscheidet, der Kirkendall-Effekt auftritt, welcher zum Auftreten von Poren führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes bzw. alternatives Verfahren zum Verbinden von oxid-dispergierten Edelmetallblechen und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech mit den folgenden Schritten:
    • – Anfasen von Kanten mindestens zweier zu verbindender Blechabschnitte;
    • – Überlappendes Anordnen der mindestens zwei Blechabschnitte, wobei die angefasten Kanten so aufeinander zu liegen kommen, dass die Fasen teilweise aufeinander liegen;
    • – Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  • Die Kanten werden gemäß der Erfindung angefast, weiter bevorzugt gerade angefast. Dabei geschieht das Anfasen der zu verbindenden Blechabschnitte derart, dass sich später bei einem überlappenden Anordnen der Blechabschnitte die angefasten Kanten nach innen erstrecken, also die Fasen einander zugewandt sind. Die Fasen, also die abgeschrägten Teile der Blechabschnitte, kommen dabei überlappend so aufeinander zu liegen, dass die Spitze und die Basis der Fase gegeneinander verschoben sind, und zwar aufeinander zu, so dass beim anschließenden Diffusionsschweißen an der Fügestelle zunächst eine Verdickung entsteht, welche dann bis etwa zur Dicke des Ausgangsmaterials bzw. der benachbarten Blechbereiche weiter verarbeitet wird. Es hat sich gezeigt, dass ein Anfasen und Ausrichten der Blechabschnitte in dieser Weise eine erhöhte Zeitstandfestigkeit des fertigen gefügten Produktes zur Folge hat. Auch hier erfolgt ein Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  • Vorzugsweise beträgt eine Fasenbreite (F) der angefasten Kanten das 1 bis 3-fache, vorzugsweise das doppelte, der ursprünglichen Blechdicke (t0). Weiter bevorzugt beträgt der Fasenwinkel α etwa 15 bis etwa 27°, vorzugsweise etwa 17,6 bis etwa 25,6°, weiter bevorzugt etwa 19,6 bis etwa 23,6° und am meisten bevorzugt etwa 21,6°.
  • Die angefasten Kanten sind so bearbeitet, daß die aufeinander liegenden Fasen parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zueinander sind, d. H. die Blechabschnitte ergänzen einander, wenn die Fasen exakt aufeinander gelegt werden, wie in 1 gezeigt. Dies tritt immer dann auf, wenn ein einheitlicher Fasenwinkel α bei beiden Blechabschnitten verwendet wird, was gemäß der Erfindung der Fall ist.
  • Geeignete Edelmetallbleche sind Bleche aus einem Edelmetall ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ruthenium, Rhodium, Palladium, Silber, Osmium, Iridium, Platin, Gold und deren Legierungen miteinander sowie anderen Metallen, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gold, Platin, Rhodium, Iridium und deren Legierungen miteinander sowie anderen Metallen, insbesondere Rein-Platin, Legierungen aus Platin mit Gold, Iridium oder Rhodium, insbesondere Legierungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus PtAu5, PtIr1, PtRh5, PtRh10, PtIr3. Gemäß der Erfindung sind die Edelmetallbleche oxid-dispergiert, d. H. durch Dispersion von geeigneten Oxiden feinkornstabilisiert. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um Seltenerdoxide wie beispielsweise Yttriumoxid, Zircondioxid. Besonders bevorzugt sind Bleche aus Platin, PtAu5, PtIr1, PtRh5, PtRh10 oder PtIr3, welche entweder mit Yttriumoxid oder Zircondioxid oxid-dispergiert sind. Das Edelmetallblech ist vorteilhaft ein Blech aus Platin oder einer Platin Rhodium-Legierung ist, welches gemäß der Erfindung oxiddispersionsstabilisiert ist.
  • Vorteilhaft betrifft das Verfahren zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech der Erfindung ein Verfahren wie oben beschrieben mit den folgenden zusätzlichen Schritten:
    • – Vorwärmen einer Unterlage;
    • – Überlappendes Anordnen der zu verbindenden Blechabschnitte, wobei mindestens einer der Blechabschnitte auf der Unterlage ruht; und
    • – Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  • Die Erfindung betrifft vorteilhaft das zuvor genannte Verfahren mit drei zusätzlichen Schritten. Die Unterlage kann dabei eine gerade, gebogene oder jegliche andere einheitliche oder zusammengesetzte Formen aufweisen wie beispielsweise ein Amboß. Vorzugsweise weist die Unterlage eine Form auf, die insbesondere der später im Bereich des Diffusionsschweißens gewünschten Form entspricht. Soll also ein rohrförmiger Gegenstand gebildet werden, ist die Unterlage vorzugsweise mit einem gleichen oder ähnlichen Krümmungsradius wie der rohrförmige Gegenstand ausgebildet. Das überlappende Anordnen kann von Hand oder mittels Maschinenhilfe erfolgen. Bevorzugt werden Blechbereiche eingespannt, die den zu überlappenden Blechabschnitten benachbart sind, um ein Verrutschen bei der Vorbereitung und dem Diffusionshammerschweißen zu verhindern. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, die überlappenden Blechbereiche vor dem Diffusionsschweißen in einem weiteren Verfahrensschritt mit einem weiteren Schweißverfahren wie z. B. dem Rollnahtschweißen, zu heften.
  • Die Unterlage wird vorgewärmt auf 300 bis 600°C, vorzugsweise 350 bis 550°C, weiter bevorzugt auf 400 bis 500°C. Dies kann auf beliebige Weise bewirkt werden, beispielsweise Erwärmung der Unterlage mit einer Flamme, in einem geeigneten Ofen oder vorzugsweise durch in bzw. an der Unterlage vorgesehene Induktions- oder Widerstandsheizungen.
  • Die Blechabschnitte werden beim überlappenden Anordnen unmittelbar über-/untereinander angeordnet. Es werden also keine Schweißzusätze bzw. Folien zwischen oder auf den Blechabschnitten vorgesehen. Bei dem Verfahren der Erfindung wird auch keine Bandage vorgenommen, d. H. es wird kein zusätzliches Rohr- oder Blechstück auf dem Bereich angeordnet, der durch Hämmern einen Diffusionsverbund eingeht und mit den zu verbindenden Blechabschnitten einen Diffusionsverbund eingeht, so wie diese z. B. in der DE 1527299 dargestellt ist. Es hat sich gezeigt, dass die vorliegende Erfindung dennoch bessere Standfestigkeiten als der Stand der Technik liefert.
  • Vorzugsweise geschieht das überlappende Anordnen der Blechabschnitte mit einer Überlappungslänge, die das 1,1 bis 3,9-fache einer ursprünglichen Blechdicke (t0), vorzugsweise das 1,3 bis 2,7-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0), insbesondere das 1,4 bis 1,5-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0) beträgt.
  • Nach dem Diffusionsschweißen beträgt die Überlappung der Blechabschnitte das 1,3 bis 4,8-fache einer ursprünglichen Blechdicke (t0), vorzugsweise das 2,3 bis 3,8-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0).
  • Bevorzugt geschieht das Diffusionshammerschweißen unter Verwendung eines Gas-Sauerstoff-Brenners. Damit werden die Blechabschnitte lokal erhitzt, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 1000°C bis etwa 1700°C, weiter bevorzugt auf eine Temperatur von etwa 1200°C bis etwa 1550°C, vorteilhaft von etwa 1200°C bis etwa 1300°C oder von etwa 1400°C bis etwa 1600°C.
  • Die Blechabschnitte können vor dem überlappenden Anordnen aufgeraut werden, vorzugsweise mit einer Oberflächenrauigkeit Ra von 0,05 bis 25 μm und weiter bevorzugt von 0,5 bis 10 μm, und zwar an den einander zugewandten Seiten, welche gemäß der Erfindung aufeinander zu liegen kommen und miteinander diffusionsgeschweißt werden. Diese Rauigkeit kann dabei bereits beim Anfasen durch Trennen mit definierten Schneiden oder aber durch spätere Oberflächenbearbeitung durch Trennen mit undefinierten Schneiden, beispielsweise Schleifen erfolgen. Eine Aufrauung ermöglicht eine vergrößerte Oberfläche im Bereich des Diffusionsschweißens und eine bessere Kontrollierbarkeit der Schweißparameter.
  • Die Erfindung sieht nach dem Diffusionshammerschweißen ein Kalt- oder Warmumformen der durch das Diffusionshammerschweißen entstandenen Naht vor, um die Naht zu Glätten und/oder ihre Dicke auf vorzugsweise das 0,9 bis 1,2-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0) und weiter bevorzugt auf etwa die ursprüngliche Blechdicke (t0) zu reduzieren. Anschließend kann die Naht noch mit einem Oberflächenfinish versehen werden, indem die Naht -gegebenenfalls gemeinsam mit der gesamten Oberfläche- verschliffen und poliert wird um eine einheitliche Oberflächenqualität zu erhalten. Nach dem Kaltverfestigen weist die Naht eine Breite von dem 2 bis 5-fachen einer ursprünglichen Blechdicke (t0), bevorzugt dem 2,2 bis 4-fachen der ursprünglichen Blechdicke (t0) auf.
  • Weiter bevorzugt erfolgt nach dem Diffusionsschweißen eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 900 bis 1400°C und vorzugsweise von 1000 bis 1200°C („Spannungsarmglühen”).
  • Gemäß der Erfindung sind an den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Nahtstelle in einem metallurgischen Schliff keine Unterschiede zu den benachbarten Blechabschnitten erkennbar, welche keine Nahtstelle aufweisen, abgesehen von einer möglichen Verdickung.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen gefügten Gegenstand aus Edelmetallblech, erhältlich nach dem Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt außerdem eine Vorrichtung zum Verbinden von oxid-dispergierten Edelmetallblechen, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung weist insbesondere eine beheizbare Unterlage auf, die ausgebildet und ausgestattet sein kann wie zuvor beschrieben. Ferner ist ein Ausrichter zum überlappenden Anordnen mindestens zweier zu verbindender Blechabschnitte vorgesehen. Dieser Ausrichter kann hydraulisch, pneumatisch und/oder elektrisch betätigbare Klemmbacken aufweisen. Nach dem Klemmen ruht mindestens einer der mindestens zwei Blechabschnitte auf der Unterlage. Weiter ist ein Hammer zum Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte vorgesehen. Es können halb- oder vollautomatische Hämmer eingesetzt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise ein beheizbare Unterlage auf, die geeignet ist, auf etwa 300°C bis etwa 600°C, vorzugsweise auf etwa 350°C bis etwa 550°C, weiter bevorzugt auf etwa 400°C bis etwa 500°C, zumindest an ihrer von dem/den Blechabschitt(en) kontaktierten Oberfläche beheizt zu werden.
  • Die folgende Beschreibung diskutiert anhand von beispielhaften bevorzugten Ausführungsformen die Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipienskizze, die zwei angefaste Blechabschnitte vor dem Fügen zeigt, wobei gemäß der Erfindung die Fasen einander zugewandt sind;
  • 2 eine weitere Prinzipienskizze ähnlich zu 1, in der ein Blechabschnitt jedoch auf einer erwärmten Unterlage 10 bzw. einem Amboß positioniert ist;
  • 3 eine weitere Prinzipienskizze mit zwei durch Diffusionshammerschweißen verbundenen Blechabschnitten;
  • In 1 sind die beiden Blechabschnitte, ein erster Blechabschnitt 1 und ein zweiter Blechabschnitt 4, erkennbar, die in dieser Ausführungsform eine gleich oder zumindest sehr ähnliche Blechdicke t0 aufweisen. Diese Dicke kann auch voneinander abweichen. Beide Enden der Blechabschnitte sind nach innen, also auf der dem jeweils benachbarten Blechabschnitt zugewandten Seite, gerade angefast, sodass sich Fasen 3 und 6 mit einem Fasenwinkel α ausbilden, wobei die Fasenbreite mit F gekennzeichnet ist (hier ist nur die Fasenbreite von Blechabschnitt 4 angezeichnet). Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind diese Fasen also so ausgerichtet, dass sich im ungefügten Zustand beide Blechabschnitte im Wesentlichen, jedoch nicht exakt in einer Ebene befinden. In einem Überlappungsbereich mit einer Überlappungsbreite Ü liegen sich beide Blechabschnitte mit ihren jeweils nachfolgend zu kontaktierenden Kontaktabschnitten 2 und 5 gegenüber, welche aufgeraut sein können. Die Überlappungsbreite Ü ist stets größer als die Fasenbreite F, muß jedoch stets kleiner sein als das Doppelte der Fasenbreite F.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der erste Blechabschnitt 1 auf einer bereits erwärmten oder noch zu erwärmenden Unterlage 10, wie einem Amboß, aufliegend angeordnet ist. Dabei soll die Wärme von der Unterlage zunächst auf den ersten Blechabschnitt 1 und ggf. auch auf den zweiten Blechabschnitt 4 übertragen werden. Falls auch ein Teil des zweiten Blechabschnittes 4 auf der Unterlage 10 aufliegt, so erfolgt auch hierüber die Wärmeübertragung, wobei jedoch die Vorwärmung der zu verschweißenden Stellen der Blechabschnitte von Bedeutung ist.
  • Beide Blechabschnitte 1 und 4 sind durch einen (nicht dargestellten) Ausrichter mit einer Einspannkraft FE eingespannt. Die Ausrichter sind in der Regel nur indirekt über die gespannten Blechabschnitte mit der Unterlage 10 verbunden.
  • 3 zeigt beide Blechabschnitte 1 und 4 in durch Diffusionshammerschweißen zusammengefügter Form. Es ergibt sich dabei eine Struktur, wie in der 3 schematisch dargestellt. Im Bereich der Schweißnaht beträgt die Dicke das 1,0 bis 1,6fache der ursprünglichen Blechdicke t0. Die Breite der Schweißnaht beträgt B und ist in der Regel breiter als die ursprüngliche Überlappungsbreite Ü (vgl. 1).
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls die genauen oder exakten Ausdrücke, Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche usw., wenn vorstehend oder nachfolgend diese Ausdrücke, Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche im Zusammenhang mit Ausdrücken wie z. B. „etwa, ca., um, im Wesentlichen, im Allgemeinen, zumindest, mindestens” usw. genannt wurden (also „etwa 3” soll ebenfalls „3” oder „im Wesentlichen radial” soll auch „radial” umfassen). Der Ausdruck „bzw.” bedeutet überdies „und/oder”.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 5212577 A [0006]
    • - EP 0320877 B1 [0006]
    • - DE 10237763 B4 [0007]
    • - DE 1527299 [0019]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech mit den folgenden Schritten: Anfasen von Kanten mindestens zweier zu verbindender Blechabschnitte; Überlappendes Anordnen der mindestens zwei Blechabschnitte, wobei die angefasten Kanten so aufeinander zu liegen kommen, dass die Fasen teilweise aufeinander liegen; Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  2. Verfahren zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech nach Anspruch 1 mit den folgenden Schritten: Vorwärmen einer Unterlage; Überlappendes Anordnen der zu verbindenden Blechabschnitte, wobei mindestens einer der Blechabschnitte auf der Unterlage ruht; und Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Edelmetallblech ein Blech aus Platin, Gold, Rhodium, Iridium und deren Legierungen miteinander oder anderen Metallen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine Fasenbreite (F) der angefasten Kanten das 1 bis 3-fache, vorzugsweise das doppelte, der ursprünglichen Blechdicke (t0) beträgt und/oder der Fasenwinkel von 15 bis 27°, vorzugsweise von 17,6 bis 25,6°, weiter bevorzugt von 19,6 bis 23,6° und am meisten bevorzugt von etwa 21,6° beträgt.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Unterlage auf 300 bis 600°C, vorzugsweise 350 bis 550°C, weiter bevorzugt auf 400 bis 500°C vorgewärmt wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Blechabschnitte beim überlappenden Anordnen unmittelbar über-/untereinander angeordnet werden.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das überlappende Anordnen der Blechabschnitte mit einer Überlappungslänge geschieht, die das 1,1 bis 3,9-fache einer ursprünglichen Blechdicke (t0), vorzugsweise das 1,3 bis 2,7-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0), insbesondere das 1,4 bis 1,5-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0) beträgt.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei nach dem Diffusionsschweißen die Überlappung der Blechabschnitte das 1,3 bis 4,8-fache einer ursprünglichen Blechdicke (t0), vorzugsweise das 2,3 bis 3,8-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0) beträgt.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Diffusionshammerschweißen unter Verwendung eines Gas-Sauerstoff-Brenners erfolgt und damit die Blechabschnitte lokal erhitzt werden, vorzugsweise auf eine Temperatur von 1000 bis 1700°C, weiter bevorzugt auf eine Temperatur von 1200 bis 1550°C.
  10. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Blechabschnitte vor dem überlappenden Anordnen aufgeraut werden, vorzugsweise mit einer Oberflächenrauigkeit Ra von 0,05 bis 25 μm und weiter bevorzugt von 0,5 bis 10 μm.
  11. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei nach dem Diffusionshammerschweißen ein Kalt- oder Warmumformen der durch das Diffusionshammerschweißen entstandenen Naht erfolgt, um die Naht zu Glätten und/oder ihre Dicke vorzugsweise auf das 0,9 bis 1,2-fache der ursprünglichen Blechdicke (t0) und weiter bevorzugt auf etwa die ursprüngliche Blechdicke (t0) zu reduzieren.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei nach dem Kalt- oder Warmumformen die Naht eine Breite von dem 2 bis 4-fachen einer ursprünglichen Blechdicke (t0) und weiter bevorzugt von dem 1,6 bis 2-fachen der ursprünglichen Blechdicke (t0) aufweist.
  13. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei nach dem Diffusionsschweißen eine Wärmebehandlung mit einer Temperatur von 900 bis 1400°C und vorzugsweise von 1000 bis 1200°C erfolgt.
  14. Vorrichtung zum Verbinden von oxid-dispergiertem Edelmetallblech, insbesondere zum Ausführen eines Verfahrens nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung aufweist: eine beheizbare Unterlage, einen Ausrichter zum überlappenden Anordnen mindestens zweier zu verbindender Blechabschnitte, wobei mindestens der eine Blechabschnitt auf der Unterlage ruht; und einen Hammer zum Diffusionshammerschweißen der Blechabschnitte.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die beheizbare Unterlage auf 300 bis 600°C, vorzugsweise auf 350 bis 550°C, weiter bevorzugt auf 400 bis 500°C, beheizbar ist und vorzugsweise eine Induktions- oder Widerstandsheizung aufweist.
  16. Ein gefügter Gegenstand aus Edelmetallblech, erhältlich nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 13.
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