DE102010013411A1 - Verfahren zur Anfertigung einer Bohrschablone - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/082Positioning or guiding, e.g. of drills
    • A61C1/084Positioning or guiding, e.g. of drills of implanting tools

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Anfertigung einer Bohrschablone (7) vorgeschlagen. Auf einer computerermittelten Implantatachse (2) wird eine Bohrhülse (5) platziert und nach ihrer genauen Ausrichtung von einer Kunststoffmasse umgossen, die auf ein Kiefermodell (4) aufgebracht wird. Zur präzisen Durchführung dieser Maßnahme wird als Bohrkern ein Hilfsteil (6) verwendet, das auf der Implantatachse (2) fixiert und als Montagehilfe für die Bohrhülse (5) dient. Nach Fertigstellung der Bohrschablone (7) kann es in Wegfall kommen. Die Bohrschablone (7) ist bestimmt zum Erstellen einer Aufnahmebohrung für ein Implantat in der Zahnmedizin-Technik.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anfertigung einer Bohrschablone nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Ein derartiges Verfahren ist bekannt.
  • So ist es zum Beispiel durch die EP 0756735 A1 bekannte, von einem Körperteil ein medizinisches Modell auf der Basis von Bildinformationen mittels RP-Technik herzustellen. Dabei werden die digitalen Bildinformationen in ein Basismodell umgesetzt, das ein künstliches funktionales Element, zum Beispiel eine Führung für einen Bohrmeisel, aufweist. Dabei kann die digitale Bildinformation für die Einstellung des künstlich funktionalen Elementes so bearbeitet werden, dass es digital konstruierbar ist.
  • Nachteilig an diesem bekannten Verfahren aber ist, dass über die Montage der Führung für den Bohrmeisel, die üblicherweise durch eine Bohrhülse bzw. Bohrbüchse bereitgestellt wird, nichts ausgesagt ist. Es ist keine Lösung vorgeschlagen, wie die Bohrhülse in die Bohrschablone einzubringen wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, das dieses Problem auf einfache und preiswerte Art aus der Welt schafft. Außerdem sollen Arbeitsgänge erspart werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Zeichnung und Beschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der beifolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen PC 1 für den Import von Planungsdaten anhand von entsprechenden Koordinaten,
    ferner für den Import eines Datensatzes von einem 3D-Modell und für die Zusammenführung der Implantat-Planungsdaten mit dem Datensatz des 3D-Modells, dem sogenannten „matchen”.
    Auf dem PC 1 wird dann auf dem 3D-Modell die Implantatachse 2 konstruiert und mit einer Tiefenbegrenzung in Form eines Tiefenanschlages 3 (vgl. 46) versehen. Schließlich wird der ermittelte Datensatz exportiert.
  • 2 zeigt als 6. Verfahrensschritt ein mittels eines RP-Verfahrens hergestelltes, physikalisches Kiefermodell 4 (Unterkiefer).
  • 3 stellt das Aufschieben einer Bohrhülse 5 auf ein als Bohrkern wirkendes Hilfsteil 6 dar, das auf der Implantatachse 2 platziert wird. Auf diese Weise ist ein einfaches Positionieren der Bohrhülse 5 ermöglicht.
  • 4 zeigt die Bohrhülse 5, die auf der Implantatachse 2 mittels des Hilfsteils 6 ausgerichtet und durch den Tiefenanschlag 3 in ihrer Einsetztiefe begrenzt ist.
  • 5 macht deutlich, in welcher Weise und in welcher Form Kunststoffmaterial auf das Kiefermodell 4 aufgebracht wird, um eine Bohrschablone 7 zu erstellen. Das Kunststoffmterial fixiert die Bohrhülse 5 und formt die Bohrschablone 7. Auch dabei ist der Tiefenanschlag 3 in Wirkung. Das verwendete Kunststoffmaterial ist formbar, plastisch und aushärtend, vorwiegend lichthärtend.
  • 6 stellt schließlich die fertige Bohrschablone 7 dar, die als Einzelteil vom Kiefermodell 4 abgenommen ist.
  • Es ist noch zu bemerken, dass der als Tiefenanschlag wirkende Anschlag 3 für einen nicht dargestellten Implantatbohrer bestimmt ist, der mit einem Kragen versehen ist und der mit Hilfe des Kragens in seinem Arbeitshub begrenzt ist, um den Kiefer des Patienten mit Sicherheit nicht zu durchbohren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    PC
    2
    Implantatachse
    3
    Tiefenanschlag
    4
    Kiefermodell
    5
    Bohrhülse
    6
    Hilfsteil (Bohrkern)
    7
    Bohrschablone
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0756735 A1 [0002]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Anfertigung einer Bohrschablone zum Erstellen einer Implantat-Aufnahmebohrung in einem Kiefermodell gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Import von Planungsdaten für ein Implantat. 2. Import eines Datensatzes von einem 3D-Modell. 3. Zusammenführung der Verfahrensschritte 1. und 2. (matchen). 4. Konstruktion der Implantatachse (2) mit Tiefenbegrenzung (Anschlag 3) auf dem 3D-Modell. 5. Export des gewonnenen Datensatzes. 6. Herstellung eines physikalischen Kiefermodells (4) mittels RP-Verfahren in Kombination mit einem Bohrkern (Hilfsteil 6). 7. Aufschieben einer Bohrhülse auf den Bohrkern (Hilfsteil 6) unter Beachtung des Tiefenanschlages (3) für die Bohrhülse (5). 8. Aufbringen von formbarem, plastischem und aushärtendem Bohrschablonen-Material (Kunststoff) auf das Kiefermodell (4) zur Fixierung der Bohrhülse (5) und zur Formung der Bohrschablone (7).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Führung für die Bohrhülse (5) dienende Bohrkern ein Hilfsteil (6) ist, der nach Gebrauch entfällt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Implantat-Bohrer einen Kragen hat, mit dem er den Tiefenanschlag (3) anläuft und so auf seinem Weg begrenzt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für die Bohrschablone (7) ein aushärtbarer Kunststoff verwendet wird, der vorwiegend lichthärtend ist.
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WO2013138308A1 (en) * 2012-03-14 2013-09-19 Katz Howard Ian Method and kit for dental implant drilling guides
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EP0756735A1 (de) 1994-04-19 1997-02-05 Materialise, Naamloze Vennootschap Verfahren zum erzeugen eines medizinischen moduls auf basis von digitaler bildinformation eines körperteils

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