DE102010008739A1 - Außenspiegelgehäuse - Google Patents

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DE102010008739A1
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Wadim Lehn
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/0605Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior specially adapted for mounting on trucks, e.g. by C-shaped support means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/0602Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior comprising means for cleaning or deicing

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Außenspiegelgehäuse (1) für ein Kraftfahrzeug bereit, wobei das Außenspiegelgehäuse (1) durch eine gewölbte Wandung mit einer Wandung (10), mit vier Seitenwandabschnitten (11, 12) und mit abgerundeten Ecken und Kanten bereitgestellt ist. Ein Rückspiegel ist an einer zu der Wandung (10) abgewandt liegenden Seite anordenbar, wobei das Außenspiegelgehäuse (1) zumindest eine wellenförmige Vertiefung (2) und/oder Wölbung (3) in der Wandung aufweist, um eine Luftströmung (a) abzulenken. Dabei weisen zumindest zwei Wandabschnitte (4, 5) des Außenspiegelgehäuses (1), umfassend die Wandung (10) und die vier Seitenwandabschnitte (11, 12), jeweils eine Mehrzahl von wellenförmigen Vertiefungen (2, 2') und/oder Wölbungen (3, 3') auf, wobei die Vertiefungen (2) und/oder Wölbungen (3) eines ersten Wandabschnitts (4) im wesentlichen rechtwinklig zu den Vertiefungen (2') und/oder Wölbungen (3') eines zweiten Wandabschnitts (5) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Außenspiegelgehäuse für ein Kraftfahrzeug.
  • Es ist bekannt, dass sich die Art der Formgebung und Anordnung eines Außenspiegelgehäuses auf den Luftwiderstand auswirkt, indem der Luftwiderstandsbeiwert des Kraftfahrzeugs erhöht wird; ferner verursachen die Außenspiegelgehäuse während der Fahrt Windgeräusche. Der Effekt kommt umso stärker zum Tragen, wenn, wie etwa bei Omnibussen oder Lastwagen, mehrere, zumeist recht große Außenspiegel an dem Kraftfahrzeug montiert sind, um dem Fahrer eine bessere Sicht entlang seines Fahrzeugs zu dem rückwärtigen Verkehr zu ermöglichen und den toten Winkel möglichst zu minimieren.
  • Ein Außenspiegel zur Verringerung der Windgeräusche und mit verbesserten aerodynamischen Eigenschaften ist in der EP 17 87 862 A1 offenbart, dessen Gehäuse zur Ablenkung eines Luftstroms mit mehreren wellenförmigen Vertiefungen oder Wölbungen versehen ist, die sich im Wesentlichen ausgehend von einem oberen Frontabschnitt des Außenspiegelgehäuses über den oberen Wandabschnitt desselben erstrecken. Die Wölbungen bzw. Vertiefungen verlaufen dabei entweder parallel oder divergierend, gerade oder gekrümmt, und weisen immer die gleiche Breite auf.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, ein Außenspiegelgehäuse bereitzustellen, dessen Luftwiderstandsbeiwert deutlich gegenüber dem Stand der Technik gesenkt ist und das auch zum Einsatz an Lastkraftfahrzeugen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Außenspiegelgehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Außenspiegelgehäuse, das an einem Kraftfahrzeug angeordnet werden kann. Es verfügt über eine gewölbte Rückwand, die in Bezug auf eine Anordnung an dem Kraftfahrzeug durch einen oberen und einen unteren Randabschnitt, sowie einen zu dem Kraftfahrzeug weisenden inneren und einen von dem Kraftfahrzeug weg weisenden äußeren Randabschnitt berandet wird, so dass eine Art Schale entsteht, in der ein Rückspiegel angeordnet werden kann. An der äußeren Oberfläche des Gehäuses, die entsprechend von den Randabschnitten und der Rückwand gebildet wird, ist eine Oberflächenstruktur eingebracht, die durch Vertiefungen gestaltet wird. Die Vertiefungen verlaufen mit sich verjüngender Breite von dem inneren und dem äußeren Randabschnitt in Richtung einer Vertikalachse der gewölbten Rückwand, weitere Vertiefungen verlaufen von dem oberen, beziehungsweise dem unteren Randabschnitt ebenfalls mit sich verjüngender Breite in Richtung einer horizontalen Achse der gewölbten Rückwand.
  • Als die Vertikal- und die Horizontalachsen, in deren Richtungen sich die Vertiefungen der Randabschnitte verjüngen, werden vorteilhaft Staupunktlinien gewählt. Diese markieren jeweils Bereiche des Außenspiegelgehäuses, an denen bestimmte Strömungsbedingungen herrschen: So sind die horizontalen Staupunktlinien solche, an denen die gewölbte Wandung von der im Wesentlichen senkrecht zur Luftströmung stehenden Wandung in die parallel zur Luftströmung liegende Randabschnitte übergeht, und die Staupunktlinie, an der die Luftstromlinien senkrecht auf das Außenspiegelgehäuse treffen, entspricht der vertikalen Achse.
  • Die Vertiefungen der Oberflächenstruktur haben eine Tiefe, die sich gleich bleibend über die gesamte Länge einer Vertiefung halten kann, alternativ ist es auch möglich, dass die Vertiefungen eine sich in Richtung der vertikalen Staupunktlinie oder der horizontalen Staupunktlinie verringernde Tiefe aufweisen. Vorteilhaft sollten die Vertiefungen wenigstens eine Tiefe im Bereich von 0,5 bis 7,0 mm haben, eine größere Tiefe von über 1 mm, insbesondere von 2 m wird bevorzugt.
  • Das erfindungsgemäße Außenspiegelgehäuse verfügt ferner über Befestigungsmittel, damit es an einem Hohlrohrspiegelhalter, insbesondere zur Montage an einem Lkw oder Omnibus befestigt werden kann. Weitere Befestigungsmittel sind vorgesehen, damit ein Spiegel in dem schalenartigen Außenspiegelgehäuse befestigt werden kann. Schließlich können in weiteren Alternativen Befestigungsmitteln vorgesehen sein, die es erlauben, das Außenspiegelgehäuse zur vorteilhaften Nachrüstung auf ein bereits an einem Kraftfahrzeug oder Lastkraftwagen bestehendes Außenspiegelgehäuse zu montieren.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt.
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 Eine Vorderansicht auf ein Außenspiegelgehäuse eines Lastkraftwagens,
  • 2 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Außenspiegelgehäuses,
  • 3a die Ansicht aus 2 mit Luftströmungslinien,
  • 3b eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Außenspiegelgehäuse,
  • 3c eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Außenspiegelgehäuses,
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch die Vertiefungen des erfindungsgemäßen Außenspiegelgehäuses,
  • 5 eine Draufsicht auf ein an einem Halter angeordnetes Außenspiegelgehäuse,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Außenspiegelgehäuses, das an einer Fahrerkabine eines Lastkraftwagens angeordnet ist,
  • 7 eine Rückansicht auf ein erfindungsgemäßes Außenspiegelgehäuse mit den darin angeordneten Befestigungsmitteln,
  • 8 eine schematische Rückansicht einer Anordnung von zwei an einem Halter befestigten Außenspiegelgehäusen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Außenspiegelgehäuse für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Außenspiegelgehäuse eines Lastkraftwagens oder Omnibusses.
  • Das Spiegelgehäuse wird dabei mit einer besonderen Form ausgebildet, so dass sein Luftwiderstand des Spiegelgehäuses verringert wird und damit bessere Luftwiderstandsbeiwerte erreicht werden können, wodurch einerseits der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann und die Windgeräusche minimiert werden.
  • Als Materialien für das erfindungsgemäße Spiegelgehäuse kommen alle auf dem Markt erhältlichen Materialien von Kunststoff bis hin zu Chrom oder Karbon in Frage.
  • Ein erfindungsgemäßes Außenspiegelgehäuse kennzeichnet sich durch die Form und die Anordnung einer Vielzahl von Vertiefungen, die, da sie mit nicht vertieften Materialabschnitten alternieren, in der Querschnittsansicht ein Wellenmuster zeigen.
  • In 1 ist ein Außenspiegelgehäuse für einen Lastkraftwagen dargestellt, das an einem Hohlrohrhalter 7 befestigt ist. Wie 1 zeigt, hat das Außenspiegelgehäuse eine gewölbte Rückwand 10, die in Bezug auf eine Anordnung an dem Kraftfahrzeug durch einen oberen und einen unteren Randabschnitt 12, 12' und einen zu dem Kraftfahrzeug weisenden inneren und einen von dem Kraftfahrzeug weg weisenden äußeren Randabschnitt 11, 11' berandet wird, zwischen denen ein Rückspiegel angeordnet ist. „Innen” ergibt sich hier bereits logisch durch die Halterung 7 für das Gehäuse, die natürlich zum Fahrzeug hin weist. Die Ecken und Kanten, die zwischen der gewölbten Rückwand 10, dem oberen, dem unteren, dem inneren und dem äußeren Randabschnitt 11, 11', 12, 12' und den Gehäuserändern vorliegen, sind abgerundet.
  • Die seitlichen Randabschnitte 11, 11' und der obere und untere Randabschnitt 12, 12' bilden kleine Flächen aus, die, je nach Positionierung am Fahrzeug, in Richtung der Luftströmung verlaufen. Die dargestellte Wandung 10 kann zwar plan sein, wird jedoch, um einen besseren Luftwiderstandbeiwert zu erhalten, gewölbt verlaufen. So ergeben sich die Staupunktlinien S1, S2: Staupunktlinie S1 markiert den Bereich des Außenspiegelgehäuses, an dem die gewölbte Wandung von der im wesentlichen senkrecht zur Luftströmung stehenden Wandung in die parallel zur Luftströmung liegenden Randabschnitte übergeht, und die Staupunktlinie S2 ist die Linie, an der die Luftstromlinien senkrecht auf das Außenspiegelgehäuse treffen.
  • 2 zeigt nun, dass die gewölbte Rückwand 10 samt der Randabschnitte 11, 11', 12, 12' an einer äußeren Oberfläche eine Oberflächenstruktur mit Vertiefungen 2, 2' aufweist. Die Vertiefungen 2' erstrecken sich von dem inneren und dem äußeren Randabschnitt 11, 11' mit einer sich in Richtung einer durch die gewölbte Rückwand 10 verlaufenden Staulinie S2 verjüngenden Breite und die Vertiefungen 2 des oberen und des unteren Randabschnitts 12, 12' verlaufen mit sich verjüngender Breite in Richtung der entsprechenden Staulinien S1. Dabei ist die gesamte äußere Oberfläche des Gehäuses 1 mit den Vertiefungen bedeckt.
  • Es ist wichtig, dass Vertiefungen 2', die sich von dem inneren und dem äußeren Randabschnitt 11, 11' in Richtung S2 erstrecken, nicht symmetrisch verlaufen, sondern in Bezug zu der vertikalen Staupunktlinie S2 angeordnet werden. An dieser Stelle treffen von beiden Seitenrandabschnitten 11, 11' kommend die Vertiefungen mit minimaler Breite aufeinander. Sich gegenüber liegende Vertiefungen 2' können einander berühren. Die Verjüngungen der Vertiefungen 2, 2' verlaufen vorteilhaft kontinuierlich.
  • In 2 ist ein Außenspiegelgehäuse 1 mit einer von einer Mittelachse nach links versetzten vertikalen Staupunktlinie S2 dargestellt, was bedeutet, dass dieses Spiegelgehäuse 1 zur Anordnung auf der linken Fahrzeugseite – vom Fahrer aus gesehen – vorgesehen ist.
  • Ein für die rechte Fahrzeugseite vom Fahrer aus betrachtet vorgesehenes Außenspiegelgehäuse würde entsprechend eine nach rechts versetzte vertikale Staupunktlinie aufweisen. Diese muss nicht den gleichen Versatz aufweisen, da ein rechter Rückspiegel häufig mit einer anderen Neigung am Kraftfahrzeug angeordnet wird als ein linker Rückspiegel. Die Rillenmuster, respektive das von den Vertiefungen gebildete Muster des erfindungsgemäßen Spiegelgehäuses kann dabei spiegelsymmetrisch gestaltet sein; die Anzahl der Vertiefungen und nicht vertieften Abschnitte hängt lediglich von der Größe des Spiegels ab.
  • Je größer das Spiegelgehäuse ist, desto mehr Rillen wird es aufweisen. So kann beispielsweise das Außenspiegelgehäuse eines Hauptspiegels für einen Transporter mit den Maßen 175 mm Breite und 355 mm Länge, siehe 2, an den oberen und unteren Seitenrandabschnitten 4 drei kleine Vertiefungen aufweisen, während der mittlere Wandabschnitt 5 fünf Vertiefungen 2', jeweils vom inneren und äußeren Randabschnitt 11, 11' her kommend, aufweist.
  • Die Ablenkungen eines auf das Außenspiegelgehäuse 1 auftreffenden Luftstroms mit den Strömunglinien A ist in verschiedenen Ansichten in den 3a, 3b und 3c dargestellt.
  • Trifft der Luftstrom auf das Außenspiegelgehäuse 1 wird dieser von den nicht vertieften Abschnitten 3, 3' in die Vertiefungen 2, 2' umgelenkt und über diese abgeführt. Dies findet sowohl ausgehend von der vertikalen Staupunktlinie S2 nach links und rechts statt, als auch ausgehend von den horizontalen Staulinien S1 nach oben und unten. Dadurch, dass die Vertiefungen 2, 2' zu den Randabschnitten 11, 11', 12, 12' des Spiegelgehäuses 1 hin breiter werden und so der anströmende Luftstrom A durch die Vertiefungen 11, 11', 12, 12' auf vorgegebene Weise umgelenkt und geführt wird, weist dieses Spiegelgehäuse einen deutlich kleineren Luftwiderstandsbeiwert auf als ein Gehäuse, das ansonsten gleich ist, aber nicht die erfindungsgemäße Oberflächenstruktur aufweist.
  • Durch die Anordnung und Form der Vertiefungen 11, 11', 12, 12' kann der Luftstrom a besser abgeführt werden, so dass mit dem erfindungsgemäßen Außenspiegelgehäuse in der dargestellten Ausführungsform als Außenspiegelgehäuse für ein Lastkraftwagen ein Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) von etwa 0,35 bis 0,45 erreicht werden kann. Herkömmliche LKW-Außenspiegelgehäuse weisen in etwa einen Cw-Wert von 0,6 bis 0,8 auf.
  • Durch die Senkung des Luftwiderstands kann der Kraftstoffverbrauch gesenkt und die Windgeräusche können minimiert werden. Die zur erfindungsgemäßen Anordnung der verschiedenen Vertiefungen notwendige Ermittlung der horizontalen und vertikalen Staupunktlinien kann für alle gängigen Außenspiegelgehäuse durchgeführt werden, die über eine feste Halterung fest am Fahrzeug befestigt sind und somit eine definierte Anströmfläche in Bezug auf das Fahrzeug bilden. Die fahrerabhängige Einstellung des Rückspiegels erfolgt ohne Änderung der Gehäuseanordnung, lediglich der Spiegel wird in seinen Neigung in dem Gehäuse verstellt.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäß „wellenförmig” ausgeprägten nicht vertieften Abschnitte 3, 3' und Vertiefungen 2, 2' dargestellt, eine maximale Tiefe d der Vertiefungen 2, 2' kann in einem Bereich von 0,5 mm bis 7 mm, insbesondere in einem Bereich von 1,0 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt bei 2,0 mm liegen.
  • Die Tiefe der Vertiefungen 2, 2' bleibt in einer Ausführungsform der Vorrichtung im Verlauf über dem Spiegel immer gleich, lediglich die Abstände der Wellenberge und Wellentäler differieren ausgehend von den Staupunktlinien. Eine symmetrische Wellenform wie in 4 dargestellt, besteht lediglich an den Stellen, an denen die nicht vertieften Abschnitte 3, 3' und die Vertiefungen 2, 2' die gleiche Breite aufweisen.
  • Alternativ können die Vertiefungen 2' eine Tiefe d aufweisen, die sich von dem inneren und dem äußeren Randabschnitt 11, 11' in Richtung der vertikale Staupunktlinie (S2) verringert, und/oder die sich von dem oberen und dem unteren Randabschnitt 12, 12' in Richtung der horizontalen Staupunktlinien S1 verringert.
  • In 5 ist die Anordnung eines Außenspiegelgehäuses 1 an einem Hohlrohrhalter 7 in einer Draufsicht dargestellt. Die vertikale Staupunktlinie S2 wird als vorderster Punkt, an dem die Luftströmung auf das Gehäuse trifft, ersichtlich. Von der Staupunktlinie S2 aus, in der Draufsicht in 5 hier nicht zu sehen, verbreitern sich den Vertiefungen 2 nach rechts und links.
  • Aufgrund der geneigten Anordnung des Außenspiegelgehäuse am Halter 7 in Bezug zu der Fahrerkabine weisen eben der sich von der Staupunktlinie nach links und rechts erstreckende Abschnitt des Gehäuses unterschiedliche Flächen auf; die Vertiefungen sind daher unterschiedlich lang und weisen, wenn am Rand des Außenspiegelgehäuses unterschiedliche Breiten auf. Die linke Seiten bietet dem auftreffendem Luftstrom a eine kleinere Angriffsfläche, die rechte Seite des Spiegelgehäuses bietet die größere Luftanströmfläche. Die unteren, nicht zu sehenden Vertiefungen verlaufen parallel zu den oberen Vertiefungen 2.
  • Ein erfindungsgemäßes Spiegelgehäuse 1 kann, wie in 6 zu sehen ist, an einem Hohlrohrhalter 7, wie er bei vielen Lastkraftwagen 20 zum Einsatz kommt, angeordnet werden.
  • Dazu kann das Außenspiegelgehäuse 1, wie in 7 dargestellt, in seinem Inneren mit Befestigungsmitteln 6 ausgestattet sein, mittels denen das Spiegelgehäuse 1 am Hohlrohrhalter 7 (siehe 8) befestigt werden kann. Hier sind zwei verschieden große Außenspiegelgehäuse 1 dargestellt, die beide am Hohlrohrhalter 7 mittels Befestigungsmitteln angeordnet sind. Das so am Hohlrohrhalter 7 befestigte Außenspiegelgehäuse 1 bleibt fest und ist nicht verstellbar. Ein Spiegel, der in dem Außenspiegelgehäuse angeordnet ist, kann über entsprechende, bekannte Mechanismen verstellt werden.
  • So ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Spiegelgehäuse nachzurüsten, indem lediglich das Spiegelgehäuse ausgetauscht wird. Der Spiegel braucht nicht ersetzt werden, es wird lediglich ein erfindungsgemäßes Spiegelgehäuse auf den existierenden Spiegel aufgesetzt und befestigt. Das Spiegelgehäuse besitzt eine eigene Halterung, die an der Hohlrohrhalterung befestigt wird.
  • Generell ist auch denkbar, dass ein erfindungsgemäß gestaltetes Gehäuse auf ein bestehendes Spiegelgehäuse aufmontiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Form- und Anordnungsmerkmale in Bezug auf die Vertiefungen sind dabei nicht auf Außenspiegelgehäuse eines Lastkraftwagens begrenzt, sie können für jeden Fahrzeugtyp bzw. Außenspiegelgehäusetyp, auch für Personenkraftwagen verwendet werden. Abhängig von Form und Größe des Außenspiegelgehäuses variiert vor allem die Anzahl der Vertiefungen bzw. Wölbungen.
  • Während in den 1 bis 3c und 5 und 6 ein Außenspiegelgehäuse für eine vom Fahrer aus gesehene linke Kraftfahrzeugseite dargestellt ist, stellt das Außenspiegelgehäuse in 8 den Außenspiegel auf der vom Fahrer aus gesehenen rechten Seite dar.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Spiegelgehäuses kann somit der Luftwiderstandsbeiwert reduziert werden, wodurch sowohl ein Kraftstoffverbrauch gesenkt als auch Windgeräusche minimiert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1787862 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Außenspiegelgehäuse (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer gewölbten Rückwand (10), die in Bezug auf eine Anordnung an dem Kraftfahrzeug durch einen oberen und einen unteren Randabschnitt (12, 12') und einen zu dem Kraftfahrzeug weisenden inneren und einen von dem Kraftfahrzeug weg weisenden äußeren Randabschnitt (11, 11') berandet wird, zwischen denen ein Rückspiegel anordenbar ist, wobei die gewölbte Rückwand (10) an einer äußeren Oberfläche eine Oberflächenstruktur mit Vertiefungen (2, 2') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Vertiefungen (2') von dem inneren (11) und dem äußeren Randabschnitt (11') mit einer sich in Richtung einer durch die gewölbte Rückwand (10) verlaufenden Vertikalachse verjüngenden Breite, und Vertiefungen (2) von dem oberen (12) und dem unteren (12') Randabschnitt mit einer sich in Richtung einer durch die gewölbte Rückwand (10) verlaufenden horizontalen Achse verjüngenden Breite die äußeren Oberfläche der gewölbten Rückwand (10) bedeckend angeordnet sind.
  2. Außenspiegelgehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen der gewölbten Rückwand (10), dem oberen, dem unteren, dem inneren und dem äußeren Randabschnitt (11, 11', 12, 12') vorliegende Ecken und Kanten abgerundet sind.
  3. Außenspiegelgehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Achse, zu der hin sich die Vertiefungen (2, 2') des oberen Randabschnitts (12) verjüngen, eine obere Staupunktlinie (S1) ist, und dass die horizontalen Achse, zu der hin sich die Vertiefungen (2, 2') des unteren Randabschnitts (12') verjüngen, eine untere Staupunktlinie (S1) ist.
  4. Außenspiegelgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die gewölbte Rückwand (10) verlaufenden Vertikalachse, zu der sich die Vertiefungen (2) von dem inneren (11) und dem äußeren (11') Randabschnitt verjüngen, eine vertikale Staupunktlinie (S2) ist.
  5. Außenspiegelgehäuse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (2') eine Tiefe (d) aufweisen, die sich von dem inneren und dem äußeren Randabschnitt (11, 11') in Richtung der vertikale Staupunktlinie (S2) verringert, und/oder die Vertiefungen (2) eine Tiefe aufweisen, die sich von dem oberen und dem unteren Randabschnitt (12, 12') in Richtung der horizontalen Staupunktlinien (S1) verringert.
  6. Außenspiegelgehäuse (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (2, 2') eine maximale Tiefe haben, die in einem Bereich von 0,5 mm bis 7 mm, insbesondere in einem Bereich von 1,0 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt bei 2,0 mm liegt.
  7. Außenspiegelgehäuse (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenspiegelgehäuse (1) zumindest ein Befestigungsmittel (6) – zur Anordnung an einem Hohlrohrspiegelhalter (7), – zur Aufnahme eines Spiegels und/oder – zur Applikation auf einem bestehenden Außenspiegelgehäuse aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1787862A1 (de) 2005-11-18 2007-05-23 Peugeot Citroen Automobiles Rückspiegel mit einem Gehäuse versehen mit Wellen

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EP1787862A1 (de) 2005-11-18 2007-05-23 Peugeot Citroen Automobiles Rückspiegel mit einem Gehäuse versehen mit Wellen

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