DE102010005413B4 - Elektromotorisch angetriebene Pumpenanordnung - Google Patents

Elektromotorisch angetriebene Pumpenanordnung Download PDF

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Abstract

Pumpenanordnung (1) zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen, umfassend eine Pumpe (7) und einen die Pumpe (7) antreibenden Elektromotor (5) sowie eine elektronische Steuerung (3), wobei die Pumpe (7) und der Elektromotor (5) hintereinander angeordnet sind, wobei die elektronische Steuerung (3) in Reihe mit der Pumpe (7) und dem Elektromotor (5) angeordnet ist, und der Elektromotor (5) zwischen der elektronischen Steuerung (3) und der Pumpe (7) angeordnet ist, und der Elektromotor (5) ein Motorgehäuse (9) aufweist, welches als Wärmesenke ausgeführt ist, und das Motorgehäuse (9) eine Flanschplatte (25) aufweist, an der die elektronische Steuerung (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenanordnung (1) eine im Wesentlichen eben ausgebildete Unterseite (27) aufweist, und dass die Flanschplatte (25) einen Teil der Unterseite (27) bildet, wobei die elektronische Steuerung (3) sich auf einer der Unterseite (27) abgewandten Seite der Flanschplatte (25) befindet und wobei sich die Flanschplatte (25) seitlich vom Motorgehäuse (9) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 (vgl. EP 0 619 432 A1 ).
  • Aus der EP 1 480 327 B1 geht eine Pumpenanordnung der hier angesprochenen Art hervor. Diese umfasst eine Pumpe zur Förderung von Fluiden, welche mittels eines Elektromotors angetrieben ist. Der Elektromotor kann als Spaltrohrmotor ausgebildet sein. Der Elektromotor und die Pumpe sind hintereinander angeordnet, das heißt, die Pumpe grenzt unmittelbar an den Elektromotor beziehungsweise an eine Antriebswelle desselben an. Die Pumpenanordnung weist ferner eine elektronische Steuerung auf, welche dem Elektromotor vorgeschaltet ist, um aus der von einem Stromversorgungsnetz zur Verfügung stehenden Gleich- oder Wechselspannung eine für den Betrieb des Elektromotors geeignete Spannung zu erzeugen. Die elektronische Steuerung umfasst hierzu einen Spannungsumformer, beispielsweise einen Frequenzumrichter, welcher mit dem Elektromotor oder der Pumpe eine bauliche Einheit bilden kann. Hierzu ist zumindest der Frequenzumrichter auf der Außenseite eines Gehäuses des Elektromotors oder der Pumpe angeordnet, so dass die Pumpenanordnung eine entsprechend große Bauhöhe aufweist und daher nicht für alle Anwendungsfälle einsetzbar ist. Ferner hat sich gezeigt, dass die Abfuhr der im Betrieb der Pumpenanordnung insbesondere von der elektronischen Steuerung und dem Elektromotor erzeugten Wärme an die Umgebungsluft aufgrund der auf das Motorgehäuse aufgesetzten Anordnung der elektronischen Steuerung verschlechtert ist. Eine ähnliche Anordnung geht aus der DE 196 39 098 A1 hervor.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Pumpenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine geringere Bauhöhe aufweist, leicht montierbar ist und darüber hinaus eine verbesserte Wärmeabfuhr aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Pumpenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die elektronische Steuerung in Reihe mit der Pumpe und dem Elektromotor angeordnet ist, und dass der Elektromotor zwischen der elektronischen Steuerung und der Pumpe angeordnet ist. Diese Hintereinanderanordnung der einzelnen Bau- beziehungsweise Funktionsgruppen der Pumpenanordnung ermöglicht eine im Hinblick auf die Bauhöhe der Pumpenanordnung besonders kompakte Ausführung derselben, so dass diese auch in eher längeren und eher schmäleren Bauräumen eingesetzt werden kann. Die Pumpenanordnung baut also besonders flach, wobei aufgrund der zueinander versetzten Anordnung dieser Baubeziehungsweise Funktionsgruppen deren gegenseitiger Einfluss hinsichtlich ihrer Wärmeabfuhr an die Umgebungsluft deutlich verringert und damit die Wärmeabfuhr insgesamt verbessert ist. Des Weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung eine verbesserte Zugänglichkeit zu jeder einzelnen dieser Bau- beziehungsweise Funktionsgruppen, wodurch sich Vorteile beim Zusammenbau und der Wartung der Pumpenanordnung ergeben.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bauhöhe der Pumpenanordnung im Bereich der Pumpe, des Elektromotors sowie der elektronischen Steuerung im Wesentlichen gleich groß ist. Dadurch kann ein vorgegebener, definierter Raum zur Unterbringung der Pumpenanordnung optimal genutzt werden.
  • Um die Wärmeabfuhr an die Umgebungsluft weiter zu verbessern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Teil eines Gehäuses des Elektromotors als Wärmesenke ausgeführt ist. Dieser Gehäuseteil leitet die im Betrieb der Pumpenanordnung entstehende Wärme weiter an ein anderes Bauteil, an dem die Pumpenanordnung beispielsweise angebracht ist.
  • Weiterhin weist das Motorgehäuse eine Flanschplatte auf, an der die elektronische Steuerung gehalten ist. Die Flanschplatte steht seitlich vom Gehäuse, in dem der Elektromotor vorzugsweise gekapselt untergebracht ist, weg. Das Elektromotorgehäuse bietet damit eine Basis zum Anbringen der elektronischen Steuerung, die einfach auf die Flanschplatte aufgesetzt und in geeigneter Weise an dieser oder einem anderen angrenzenden Bauteil befestigt wird. Dies kann den Zusammenbau der Pumpenanordnung weiter vereinfachen, da ein Monteur die elektronische Steuerung nicht halten muss und beide Hände zur Befestigung derselben einsetzen kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn die Flanschplatte als Wärmesenke ausgebildet ist, so dass die von der elektronischen Steuerung erzeugte Wärme direkt an ein anderes Bauteil, beispielsweise einen Befestigungsflansch für die Pumpenanordnung, weitergeleitet wird.
  • Eine besonders gute Wärmeleitung ergibt sich bei einem Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung, bei dem die elektronische Steuerung ein Gehäuse mit einem topfförmigen Teil und eine als Verschlussdeckel dienende Bodenplatte aufweist, welche flächig an der Flanschplatte des Motorgehäuses anliegt.
  • Die Pumpenanordnung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die Pumpenanordnung eine im Wesentlichen eben ausgebildete Unterseite aufweist, und dass die Flanschplatte einen Teil der Unterseite bildet, wobei die elektronische Steuerung sich auf einer der Unterseite abgewandten Seite der Flanschplatte befindet. Bei zumindest im Wesentlichen gleicher Bauhöhe von Pumpe, Elektromotor und elektronischer Steuerung ergibt sich somit eine insgesamt rechteckförmige Blockbauweise für die Pumpenanordnung.
  • Hinsichtlich des Zusammenbaus, der Wartung sowie der Reparatur der Pumpenanordnung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die elektronische Steuerung, der Elektromotor und die Pumpe jeweils einen modularen Aufbau aufweisen und jedes dieser Module für sich vormontierbar ausgebildet ist.
  • Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die elektronische Steuerung und der Elektromotor in einem Abstand voneinander angeordnet sind und dass zwischen der elektronischen Steuerung und dem Elektromotor ein Luftspalt besteht. Dies gewährleistet, dass sich diese beiden Baubeziehungsweise Funktionsgruppen der Pumpenanordnung nicht oder nur in einem zu vernachlässigbaren Maße gegenseitig aufheizen beziehungsweise die Wärmeabfuhr an die Umgebungsluft behindern.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Pumpenanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer eine elektronische Steuerung, einen Elektromotor sowie eine Pumpe aufweisenden Pumpenanordnung;
    • 2 eine Schnittdarstellung der in 1 dargestellten elektronischen Steuerung und des Elektromotors in Seitenansicht;
    • 3 eine Draufsicht auf die elektronische Steuerung und den Elektromotor gemäß 2 und
    • 4 in perspektivischer Darstellung die elektronische Steuerung gemäß 1.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Pumpenanordnung 1 in Seitenansicht. Diese umfasst hier insgesamt drei Bau- beziehungsweise Funktionsgruppen, nämlich eine elektronische Steuerung 3 , einen Elektromotor 5 sowie eine Pumpe 7 , die in 1 mit jeweils gestrichelter Linie eingerahmt sind. Diese Bau- und Funktionsgruppen sind in Reihe, also fluchtend zueinander angeordnet, das bedeutet je nach Blickrichtung auf die Pumpenanordnung hintereinander oder - wie in der Darstellung gemäß 1 - nebeneinander. Der Elektromotor 5 befindet sich zwischen der elektronischen Steuerung 3 und der Pumpe 7 .
  • Bei der Pumpe 7 handelt es sich beispielsweise um eine Hydraulikpumpe, insbesondere eine Getriebeölpumpe, und bei dem Elektromotor um einen beispielsweise bürstenlosen Motor, deren Aufbau und Funktion allgemein bekannt sind, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
  • Der Elektromotor kann als Nassläufer ausgeführt sein, so dass eine Flüssigkeitskühlung des Elektromotors eher unproblematisch ist.
  • Die elektronische Steuerung 3 kann beispielsweise eine Kommutierungselektronik oder dergleichen sein, deren Aufbau und Funktion ebenfalls allgemein bekannt sind, so dass diese hier nicht näher beschrieben werden.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist der Elektromotor 5 ein topfförmiges Motorgehäuse 9 auf, in dem seine einzelnen Komponenten gegenüber der Umgebung abgeschirmt untergebracht sind. Hierzu ist die Öffnung des Motorgehäuses 9 mit einem stirnseitig angeordneten Gehäusedeckel 11 verschlossen. Der ebenfalls topfförmige Gehäusedeckel 11 kann beispielsweise als Tiefziehteil aus Stahl ausgebildet sein. Im Bereich einer Trennstelle 12 zwischen dem Motorgehäuse 9 und dem Gehäusedeckel 11 ist eine Dichtungsanordnung vorgesehen. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Komponenten des Elektromotors 5 in den Gehäusedeckel 11 von dessen offener Seite her, als gemäß der Darstellung gemäß 2 von links eingesetzt.
  • Eine mittels Kugellageranordnungen im Motorgehäuse 9 gelagerte Antriebswelle 13 ragt durch eine im Gehäusedeckel 11 vorgesehene Durchgangsöffnung hindurch. Auf der Außenseite des Gehäusedeckels 11 ist ein Pumpendeckel 15 vorgesehen, welcher zum Verschließen eines topfförmigen Pumpengehäuses 17 der Pumpe 7 dient. Der Pumpendeckel 15 ist am – gemäß der Darstellung der 2 – rechten Kugellager zentriert.
  • Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist anstelle zumindest der rechten, pumpenseitigen Kugellagerung eine Gleitlagerung für die Antriebswelle 13 vorgesehen, beispielsweise in Aluminium. Die Zentrierung des Pumpendeckels 15 erfolgt hier direkt am Motorgehäuse, insbesondere am Gehäusedeckel 11 .
  • Der am Gehäusedeckel 11 direkt oder indirekt befestigte oder gegebenenfalls daran ausgebildete Pumpendeckel 15 weist eine Durchgangsöffnung auf, durch welche die Antriebswelle 13 mit ihrem eine Verzahnung 19 , beispielsweise in Form eines Keilwellenprofils, aufweisenden Ende hindurchragt. Der vorzugsweise als Druckplatte für die Pumpe 7 dienende Pumpendeckel 15 ist hier so ausgebildet, dass dieser bei auf den Pumpendeckel 15 aufgesetztem Pumpengehäuse 17 vollständig im Innenraum des Pumpengehäuses 17 angeordnet ist und diesen gegebenenfalls mittels einer entsprechenden Dichtungsanordnung gegenüber der Umgebung abdichtet. Dabei wird die Antriebswelle 13 mit ihrer Verzahnung 19 mit einem nicht dargestellten Rotor der Pumpe 7 formschlüssig gekoppelt. Die Befestigung des Pumpengehäuses 17 am Motorgehäuse 9 und/oder am Gehäusedeckel 13 des Elektromotors 5 erfolgt beispielsweise mittels einer Verschraubung, durch Vernieten oder dergleichen.
  • Festzuhalten bleibt, dass die Pumpe 7 und der Elektromotor 5 eine gemeinsame, auch als Interface bezeichnete Maschinenschnittstelle 21 aufweist, welche insbesondere durch den integralen, vorzugsweise einteiligen Gehäuse- und Pumpendeckel sowie die Antriebswelle 13 gebildet ist.
  • Im montierten Zustand ist eine ringförmige Stirnfläche des Pumpengehäuses 17 einer ringförmigen Stirnfläche 23 des Gehäusedeckels 11 gegenüberliegend angeordnet, wobei der dazwischen befindliche Spalt mittels einer in den Figuren nicht dargestellten Dichtung abgedichtet ist. Wie ohne weiteres aus 1 ersichtlich, sind Motor- und Pumpengehäuse sowie die Maschinenschnittstelle 21 so aneinander angepasst, dass der Übergang zwischen dem Motorgehäuse 9 und dem Pumpengehäuse 17 auf deren Außenseite im Wesentlichen stufenlos ist.
  • Auf der der Pumpe 7 abgewandten Seite des Elektromotors 5 ist am Motorgehäuse 9 eine seitlich abstehende, im Wesentlichen ebene Flanschplatte 25 vorgesehen, welche vorzugsweise am Motorgehäuse 9 beziehungsweise einstückig mit dem Motorgehäuse 9 ausgebildet ist. Die Anordnung der Flanschplatte 25 ist so gewählt, dass die Unterseite 27 der Pumpenanordnung 1 im Wesentlichen eben ist. Die als Elektronikaufnahme dienende Flanschplatte 25 weist in der Darstellung der 3 erkennbare Wärmesenken 26 auf, welche zur Verlustleistungsabführung aus der Elektronik dienen. Die im Betrieb der Pumpenanordnung 1 insbesondere von der elektronischen Steuerung 3 erzeugte Wärme wird von dieser an die Flanschplatte 25 abgeleitet. Die Flanschplatte 25 leitet ihrerseits die Wärme an die Umgebungsluft und über die Wärmesenken 26 an ein weiteres Bauteil ab, welches sich in Einbauposition der Pumpenanordnung 1 gegebenenfalls in Anlagekontakt mit der Unterseite 27 der Pumpenanordnung 1 befindet.
  • Die elektronische Steuerung 3 umfasst ein eine Kapselung bildendes Gehäuse 29 , welches ein topfförmiges Gehäuseteil 31 und eine als Verschlussdeckel dienende, ebene Bodenplatte 33 aufweist, welche an ihrer Stoßstelle durch geeignete Dichtungsmittel flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 29 der elektronischen Steuerung 3 ist auf die der Unterseite 27 der Pumpenanordnung 1 abgewandten Oberseite der Flanschplatte 25 aufgesetzt, derart, dass die Bodenplatte 33 flächig an der Flanschplatte 25 anliegt und das Gehäuse 29 in einem seitlichen Abstand zum Motorgehäuse 9 angeordnet ist. Der so geschaffene Freiraum beziehungsweise Luftspalt 34 zwischen den Gehäusen bleibt frei von Bauteilen, so dass eine verbesserte Wärmeabfuhr an die Umgebungsluft gewährleistet werden kann.
  • Wie aus 4 ersichtlich, welche eine perspektivische Darstellung der elektronische Steuerung 3 von schräg unten auf deren Gehäuse 29 zeigt, ragen eine Anzahl zapfenförmiger elektrischer Anschlüsse 35 senkrecht nach unten aus der Bodenplatte 33 heraus beziehungsweise stehen von dieser ab. Die elektrischen Anschlüsse 35 , welche hier in Reihe in einem Abstand voneinander angeordnet sind, können zweiteilig, beispielsweise aus Stahl und Kupfer ausgeführt werden, um die Schweißbarkeit und weitere Kontaktierung zu erleichtern. An der Bodenplatte 33 ist ferner eine Anzahl von Befestigungsstellen 37 vorgesehen, welche beispielsweise jeweils von einer Mutter oder einem Schraubgewindestift oder dergleichen gebildet sein können. An diesen Befestigungsstellen 37 wird die elektronische Steuerung 3 an der Flanschplatte 25 des Motorgehäuses 9 befestigt.
  • Bei einem besonders bevorzugten, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gehäuseteil 31 der elektronische Steuerung 3 unmittelbar auf die von der Flanschplatte 25 gebildete Elektronikaufnahme aufgesetzt und von dieser verschlossen, so dass auf die vorstehend beschriebene Bodenplatte 33 verzichtet werden kann. Aufgrund dieser Ausgestaltung können die elektronische Steuerung 3 , das heißt das Gehäuseteil 31 mit den darin untergebrachten elektronischen Komponenten und die Flanschplatte 25 mit dem daran ausgebildeten Motorgehäuse 9 zu einem Modul zusammengeführt werden, beispielsweise in einem Vormontageschritt.
  • In den 2 und 3 ist ein an der Elektronikaufnahme (Flanschplatte 25) vorgesehener Anschlussbereich 39 mit elektrischen Anschlüsse 38 , insbesondere Phasenanschlüssen, des Elektromotors 5 erkennbar. Die elektrischen Anschlüsse 38 sind senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu den elektrischen Anschlüssen 35 der elektronischen Steuerung 3 angeordnet. Der Anschlussbereich 39 ist so ausgebildet und an das Gehäuse 29 angepasst, dass beim Aufsetzen des die elektronischen Komponenten aufweisenden Gehäuses 29 auf die Flanschplatte 25 die elektrischen Anschlüsse 35 und 38 miteinander verbunden werden.
  • Anhand der vorstehenden Ausführungen wird deutlich, dass die elektronische Steuerung 3 , der Elektromotor 5 und die Pumpe 7 jeweils einen modularen Aufbau aufweisen, wobei jedes dieser Module für sich gesehen vormontierbar ist, so dass deren Zusammenfügung in besonders einfacher und kostengünstiger Weise möglich ist. Dies bietet auch Vorteile bei der Reparatur, Wartung oder Austausch der einzelnen Baugruppen der Pumpenanordnung.
  • Bei einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Pumpendeckel 15 (Druckplatte der Pumpe 7) in den Motorgehäusedeckel 11 integriert ist, das heißt, die Deckel 11 und 15 sind einstückig ausgebildet, beispielsweise als Tiefziehteil.
  • Festzuhalten bleibt noch, dass die anhand der Figuren beschriebene Pumpenanordnung 1 als selbsttragende Baueinheit ausgebildet ist, wobei die Basis dieser Baueinheit der Elektromotor 5 bildet, an den jeweils links und rechts die elektronische Steuerung 3 beziehungsweise die Pumpe 7 angebracht werden. Die aufgrund der fluchtenden Anordnung ihrer Bau- und Funktionsgruppen besonders flach bauende Pumpenanordnung 1 ist universell einsetzbar, insbesondere auch in vorhandenen Bauräumen mit nur geringer Höhe.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pumpenanordnung
    3
    Elektronische Steuerung
    5
    Elektromotor
    7
    Pumpe
    9
    Motorgehäuse
    11
    (Motor)-Gehäusedeckel
    12
    Trennstelle
    13
    Antriebswelle
    15
    Pumpendeckel
    17
    Pumpengehäuse
    19
    Verzahnung
    21
    Maschinenschnittstelle
    23
    Ringförmige Stirnfläche
    25
    Flanschplatte
    26
    Wärmesenke
    27
    Unterseite
    29
    Gehäuse
    31
    Topfförmiges Gehäuseteil
    33
    Bodenplatte
    34
    Luftspalt
    35
    Elektrische Anschlüsse
    37
    Befestigungsstelle
    38
    Elektrische Anschlüsse
    39
    Anschlussbereich

Claims (15)

  1. Pumpenanordnung (1) zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen, umfassend eine Pumpe (7) und einen die Pumpe (7) antreibenden Elektromotor (5) sowie eine elektronische Steuerung (3), wobei die Pumpe (7) und der Elektromotor (5) hintereinander angeordnet sind, wobei die elektronische Steuerung (3) in Reihe mit der Pumpe (7) und dem Elektromotor (5) angeordnet ist, und der Elektromotor (5) zwischen der elektronischen Steuerung (3) und der Pumpe (7) angeordnet ist, und der Elektromotor (5) ein Motorgehäuse (9) aufweist, welches als Wärmesenke ausgeführt ist, und das Motorgehäuse (9) eine Flanschplatte (25) aufweist, an der die elektronische Steuerung (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenanordnung (1) eine im Wesentlichen eben ausgebildete Unterseite (27) aufweist, und dass die Flanschplatte (25) einen Teil der Unterseite (27) bildet, wobei die elektronische Steuerung (3) sich auf einer der Unterseite (27) abgewandten Seite der Flanschplatte (25) befindet und wobei sich die Flanschplatte (25) seitlich vom Motorgehäuse (9) erstreckt.
  2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauhöhe der Pumpenanordnung (1) im Bereich der Pumpe (7), des Elektromotors (5) sowie der elektronischen Steuerung (3) im Wesentlichen gleich groß ist.
  3. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung (3), der Elektromotor (5) und die Pumpe (7) jeweils einen modularen Aufbau aufweisen und jedes dieser Module für sich vormontierbar ausgebildet ist.
  4. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung (3) ein Gehäuse (29) mit einem topfförmigen Teil (31) und eine als Verschlussdeckel dienende Bodenplatte (33) aufweist, welche flächig an der Flanschplatte (25) des Motorgehäuses (9) anliegt.
  5. Pumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Anschlüsse (35), insbesondere Phasenanschlüsse, der elektronischen Steuerung (3) senkrecht nach unten aus der Bodenplatte (33) herausragen.
  6. Pumpenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Anschlüsse (38), insbesondere Phasenanschlüsse, des Elektromotors (5) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu den elektrischen Anschlüssen (35) der elektronischen Steuerung (3) angeordnet sind.
  7. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung (3) und der Elektromotor (5) in einem Abstand voneinander angeordnet sind und dass zwischen der elektronischen Steuerung (3) und dem Elektromotor (5) ein Luftspalt (34) besteht.
  8. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pumpe (7) und dem Elektromotor (5) sich eine Maschinenschnittstelle (21) befindet.
  9. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (7) ein Pumpengehäuse (17) aufweist, welches auf seiner dem Elektromotor (5) zugewandten Seite mittels eines Pumpengehäusedeckels (15) verschlossen ist, und dass der Pumpengehäusedeckel (15) Teil des Elektromotors (5) ist.
  10. Pumpenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpengehäusedeckel (15) an einem Gehäusedeckel (11) des Motorgehäuses (9) befestigt oder daran ausgebildet ist.
  11. Pumpenanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpengehäusedeckel (15) eine zentrale Öffnung aufweist, durch welche eine Motorantriebswelle (13) hindurchgeführt ist.
  12. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpengehäusedeckel (15) vollständig im Pumpengehäuse (17) angeordnet ist, und dass das Pumpengehäuse (17) mit einer ringförmigen Stirnfläche an einer ringförmigen Stirnfläche (23) des Gehäusedeckels (11) anliegt oder unter Zwischenschaltung einer Dichtung gegenüberliegend angeordnet ist.
  13. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem Motorgehäuse (9) und dem Pumpengehäuse (17) im Wesentlichen stufenlos ist.
  14. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (9) und das Pumpengehäuse (17) mittels gemeinsamer Verbindungselemente, insbesondere Schrauben, miteinander verbunden sind.
  15. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenanordnung (1) als selbsttragende Baueinheit ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19639098A1 (de) 1996-09-24 1998-03-26 Wilo Gmbh Motorpumpe mit gekühltem Frequenzumformer
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