DE102009051103A1 - Beladungsmesselement für ein Filter, Innenraumfilter und Filteraufnahme - Google Patents

Beladungsmesselement für ein Filter, Innenraumfilter und Filteraufnahme Download PDF

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Abstract

Bei einem Filterbeladungsmesselement (1), insbesondere für einen Innenraumfilter für ein Kraftfahrzeug, ist ein elektromechanischer Sensor (11, 13) zum Erfassen eines Differenzdruckes zwischen einer Reinfluidseite (7) und einer Rohfluidseite (6) eines Filters (3) vorgesehen. Das Filterbeladungsmesselement (1) kann insbesondere an einem Innenraumfilter (3) oder einer Filteraufnahme (2) vorgesehen werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beladungsmesselement für ein Filterelement oder eine Filterelementaufnahme, insbesondere bei Innenraumfiltern zum Filtern von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung einen Innenraumfilter und eine Filteraufnahme.
  • Filterelemente dienen der Filterung von Fluidströmungen oder gasförmigen Medien, beispielsweise zur Filterung einer Luftströmung, die dem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs zugeführt wird. Die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik werden nachfolgend im Wesentlichen für ein Filterelement zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Solche Filter werden nachfolgend auch kurz als KFZ-Innenraumluftfilter oder auch Innenraumfilter bzw. Kabinenluftfilter bezeichnet.
  • Die zunehmende Luftverunreinigung, insbesondere in Großstädten, in Verbindung mit dem Einsatz von Klimaanlagen im Fahrzeug erfordert, dass die von außen in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges geleitete und aufbereitete Luft mittels geeigneter Filter gereinigt wird. Hierfür kommen beispielsweise Partikelfilter, Geruchsfilter oder Kombinationen derselben miteinander in Betracht, die in der Luft enthaltene Schwebstoffe, Partikel und Gerüche aus der angesaugten Rohluft möglichst gut herausfiltern bzw. absorbieren sollen. Um einen regelmäßig notwendigen Austausch zu ermöglichen müssen Wartungsintervalle festgelegt werden, die von der Menge der im jeweiligen Filter im Filtermaterial festgehaltenen Partikeln abhängen.
  • Stand der Technik
  • Um die Beladung eines Filters festzustellen, also die Menge an im Filtermaterial vorliegenden gefilterten Partikeln, welche die Filterwirkung beeinflussen, wurden in der Vergangenheit rein mechanische Anzeigen vorgesehen. Beispielsweise werden bei Staubsaugerbeuteln, die als Filter agieren, einfache Filterbeladungsanzeigen vorgesehen. Hierbei wird ein zu detektierender Differenzdruck, welcher von der Beladung oder Füllung der Staubsaugertüte abhängt, zwischen Innen- und Außenraum registriert.
  • Die üblichen Mittel, um an Filtern deren Beladung festzustellen, gewährleisten jedoch nur bei großen Drücken und Durchflüssen eine einigermaßen zuverlässige Aussage über die Beladung zu treffen. Insbesondere bei Innenraumfiltern für Kraftfahrzeuge, die für klimatechnische Anlagen Verwendung finden, sind nur geringe Lüfterleistungen vorhanden. Daher müssen, um eine Beladung quantitativ feststellen zu können, Drücke von nur wenigen mbar erfasst werden können.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Mittel zum Erfassen einer Beladung eines Filters bereit zu stellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch ein Filterbeladungsmesselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist ein Filterbeladungsmesselement, insbesondere für einen Innenraumfilter für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Dabei ist ein elektromechanischer Sensor zum Erfassen eines Differenzdruckes zwischen einer Reinfluidseite und einer Rohfluidseite des Filters vorgesehen.
  • Ein elektromechanischer Sensor hat den Vorteil, dass insbesondere niedrige Druckdifferenzen detektiert werden können, welche durch eine steigende Beladung des Innenraumfilters bedingt sein können.
  • Zum Beispiel kann ein elektronischer Abstandssensor zum Erfassen eines Abstandes zwischen einer Membran und dem elektronischen Abstandssensor vorgesehen werden. Dabei ist die Membran dann derart angeordnet, dass sie die Reinfluidseite von der Rohfluidseite trennt. Dadurch ergibt sich in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen der Reinfluidseite und der Rohfluidseite, dass die Membran verformt werden kann und sich insofern der Abstand zwischen einem angebrachten Abstandssensor und der Membran verändert. Der Abstand ist daher ein Maß für die Druckdifferenz, die sich wiederum in Abhängigkeit von einer Beladung des Filters mit Schmutzpartikeln ergibt.
  • Der Abstandssensor kann beispielsweise ein kapazitiver Sensor sein. In einer entsprechenden Ausführungsform weist dann die Membran ein dielektrisches Material auf, und der Abstandssensor erfasst eine Änderung des elektrischen Feldes in Abhängigkeit von einer Lageänderung der (dielektrischen) Membran. Die Lageänderung der Membran ergibt sich im Wesentlichen aus einer Druckdifferenz, welche wiederum die Beladung des Filters anzeigt.
  • Es ist auch möglich, dass die Membran ein magnetisierbares Material aufweist und der elektronische Abstandssensor eine Änderung eines Magnetfeldes in Abhängigkeit von einer Lageänderung der Membran erfasst. Die veränderte Membranlage führt dann zum Beispiel zu einer Störung oder Änderung eines vorhandenen Magnetfeldes, welches insbesondere mittels eines Hall-Sensors als elektronischem Abstandssensor messbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform des Filterbeladungsmesselementes ist die Membran derart beweglich angeordnet, dass zumindest ein Teil ihrer Oberfläche bei einer Druckdifferenzänderung zwischen der Reinfluidseite und der Rohfluidseite einen Abstand zu dem elektronischen Abstandssensor ändert. Zum Beispiel kann die Membran selbst flexibel ausgeführt werden und sich einem verändernden Druck in ihrer Form und Lage ändern. Es ist möglich, an der Membran einen Permanentmagneten anzuordnen. Dann kann eine Änderung des sich ergebenden Magnetfeldes bei einer Lageänderung der Membran bzw. des Permanentmagneten detektiert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Filterbeladungsmesselementes umfasst einen ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten durch die Membran getrennten Gehäuseabschnitt.
  • Es kann zusätzlich ein Stützelement vorgesehen werden, welche eine maximale Auslenkung der Membran begrenzt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Membran bei einem zum Beispiel zu großen Druck nicht berstet oder plastisch verformt wird. Vielmehr schmiegt sie sich dann an das jeweilige Stützelement an und wird sicher gelagert.
  • Zusätzlich kann das Filterbeladungsmesselement eine Auswerteeinrichtung umfassen, welche an den Abstandssensor gekoppelt ist und elektronische Messsignale von dem Abstandssensor empfängt.
  • Aus den Messsignalen kann die Auswerteeinrichtung dann den Beladungszustand des Filters ableiten und zum Beispiel anzeigen.
  • Ein entsprechendes Filterbeladungsmesselement kann an einem Innenraumfilter preisgünstig angebracht werden oder auch zum Beispiel in einer Filteraufnahme oder einem Filtergehäuse für ein Filterelement vorgesehen werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend ferner anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1: eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Filterbeladungsmesselements an einer Filteraufnahme;
  • 2: eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Filterbeladungsmesselements; und
  • 3: eine Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Filterbeladungsmesselements.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts Anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In der 1 ist eine Anordnung dargestellt, welche zur Filteraufnahme, wie zum Beispiel ein Filtergehäuse mit einem daran angeordneten Filterbeladungsmesselement im Querschnitt zeigt. Es ist dabei ein Filtergehäuse 2A, 2B offenbart, in das ein Filterelement, insbesondere ein Innenraumluftfilter für ein Kraftfahrzeug 3, eingesetzt ist.
  • Das Filterelement 3 hat beispielsweise gefaltetes Filtermaterial 4, das zieharmonikaförmig zusammengestaucht ist. Durch die Faltung wird die Oberfläche des Filters 3 bzw. des gefalteten Filtermaterials 4 beim Durchfließen eines Fluides, wie zum Beispiel Luft, vergrößert. In der 1 ist ein Pfeil RO dargestellt, welcher eine einströmende Rohluft anzeigt, welche nach dem Durchlaufen des Innenraumfilters 3 als Reinluft RE, beispielsweise für die Klimaanlage oder Innenraum eines Kraftfahrzeuges, bereitsteht. Je nach Beladungszustand, also der Menge an Schmutzteilchen, die sich in dem Filter verfangen haben, wird das Durchströmen durch das Filtermedium, also das Filtermaterial 4, erschwert bzw. verändert. Insofern ergibt sich auch gegenüber dem Reinluftbereich RE und dem Rohluftbereich RO ein unterschiedlicher Druck trotz gleich bleibender Strömungsleistung, welche durch beispielsweise einen hier nicht dargestellten Ventilator bereitgestellt wird.
  • Es ist eine Öffnung 5 an einer der Filtergehäusewandungen 2B vorgesehen, die einen Druckausgleich zu dem Filterbeladungsmesselement 1 gewährleistet. Das Filterbeladungsmesselement 1, im Folgenden als Beladungsmesser bezeichnet, beschreibt einen Innenraum 6, 7, der durch eine Membran 11 getrennt ist. Insofern ergibt sich eine Rohluftseite 6 und eine Reinluftseite 7. Unter der Reinluftseite wird hier auch ein von dem Filterinnenraum togologisch getrennter Bereich verstanden. Zum Beispiel ergibt sich je nach Anordnung des Beladungsmessers 1 im Fahrzeug oder an dem Filtergehäuse durch die Öffnung 10 in dem Beladungsmesser 1 eine Verbindung zu der Reinluft oder zu der Rohluft.
  • Prinzipiell kann auch das Gehäuse des Beladungsmessers 1 verschlossen sein, so dass sich die Luft oder das Fluid in dem Bereich 7, welcher von der Membran 11 abgeschlossen ist, in Abhängigkeit von dem sich ergebenen Druck zwischen den Membranseiten, komprimiert wird. Es ist somit ein erster Abschnitt 8 des Beladungsmessers vorgesehen, welcher einen ersten Innenraum 6 mit der Membran bildet und ein zweiter Abschnitt 9, der einen zweiten Innenraum 7 bildet, dargestellt.
  • Die Membran ist prinzipiell beweglich, wie es durch den Pfeil B dargestellt ist. Je nach Durchströmgeschwindigkeit des Fluides, die wiederum vom Beladungszustand des Filters durch den Filter abhängt, ergibt sich eine Druckdifferenz zwischen dem rohluftseitigen Bereich 6 und dem reinluftseitigen Bereich 7 bzw. zwischen den beiden Seiten der Membran 11. Je nach Druck und damit Beladung verändert sich die Lage der Membran 11.
  • Es ist ein elektronischer Abstandsmesser 13 vorgesehen, der auf einer Halterung 12 angeordnet ist. Der elektronische Abstandsmesser 13 ermittelt den Abstand d zwischen dem Abstandsmesser 13 und der Membran 11. Insofern kann, mittelbar durch die Bestimmung des Abstandes d oder einer Abstandsänderung, auch eine Druckänderung bestimmt werden, die wiederum von der Beladung des Filters abhängt.
  • Das Gehäuse des Beladungsmessers 1 kann zum Beispiel aus Kunststoff ausgeführt werden. Insbesondere kann ein Beladungsmesser über eine Reibverschweißung mit dem Gehäuse der Filteraufnahme 2A, 2B verbunden werden. Die Verbindung sollte fluiddicht erfolgen. Es sind verschiedene Materialien als Membran 11 geeignet. Insbesondere lässt sich die Membran 11 in Kombination mit einem Hall-Sensor 13A der Abstandsmessvorrichtung 13 ausführen. Dabei ergibt sich eine mechanische Komponente, nämlich durch die Bewegung B der Membran, und weiterhin eine elektronische Komponente bei der Messung des Abstandes durch den Hall-Sensor. Insbesondere Metalle wie Kupferberrylium, Nickelberrylium, Duratherm oder dergleichen, eignen sich in Kombination mit einem Hall-Sensor. Die Membran sollte dabei vorzugsweise magnetisch oder magnetisierbar sein, kann jedoch auch einen Dauermagneten tragen, dessen Magnetfeldänderung bei einer Abstandsänderung d im Hall-Sensor erfassbar ist.
  • In der 2 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Beladungsmessers 100 dargestellt. In 2 ist ein Teil eines Filtergehäuses 2B dargestellt, der mit einer Öffnung 5 versehen ist, an das der Beladungsmesser 100 gekoppelt wird. Der Beladungsmesser 100 hat einen ersten Gehäuseabschnitt 8, welcher direkt an die Gehäusewandung 2B angebracht ist. Der zweite Gehäuseabschnitt 9 ist daran angesetzt. Die beiden Gehäuseabschnitte sind durch eine Membran 11, wie beispielsweise auch in der 1 schon dargestellt ist, abgetrennt. Es ergeben sich somit 2 Innenräume 6, 7 zwischen denen eine Druckdifferenz in Abhängigkeit von einer Beladung des jeweiligen angesetzten Filters vorliegt.
  • Um die Druckdifferenz zu erfassen, ist ein elektromechanischer Abstandssensor aus der Membran 11 und einem elektronischen Abstandssensor 13A, 13B geschaffen. Darüber hinaus ist ein Stützelement 14 an dem ersten Gehäuseabschnitt 8 angebracht, das verhindert, dass sich die Membran 11 bei einem besonders starken Druckgradienten zwischen den beiden Seiten 6, 7 zu stark verformt. Ist beispielsweise im Abschnitt 6 ein sehr großer Unterdruck im Vergleich zum Innenraum 7, schmiegt sich die Membran an das Stützelement 14 an und kann nicht zerreißen. Das Stützelement 14 hat zum Druckausgleich eine Öffnung 10.
  • Der Abstandssensor 13A, 13B ist über eine Messleitung MS mit einer Auswerteeinrichtung 16 verbunden. Die Messsignale MS können somit durch die Auswerteeinrichtung 16 ausgewertet werden. Zum Druckausgleich nach Außen sind an dem zweiten Gehäuseabschnitt 9 Öffnungen 10A, 10B vorgesehen.
  • Bei einer Ausführung des Abstandssensors, insbesondere des Sensors 13A als Hall-Sensor, kann an der Membran 11 ein Permanentmagnet 13B vorgesehen werden, dessen Magnetfeld präzise durch den Hall-Sensor 13A gemessen werden kann. Durch eine Auswertung der sich ergebenden Messsignale MS wird dann auf die Beladung des in dem Filtergehäuse 2B eingesetzten Filters geschlossen. Dabei kann der Hall-Sensor 13A, insbesondere ein dreiachsiger Hall-Sensor sein, der die Position des Magneten 13B im Raum bzw. an der Membran 11 exakt bestimmt.
  • Störende elektrische oder elektromagnetische Felder können mittels der Auswerteeinrichtung 16 ferner rechnerisch kompensiert werden.
  • Neben einer Implementierung der Abstandsmessung durch einen Hallsensor, kann zum Beispiel auch eine kapazitive Messung durchgeführt werden. Es ist zum Beispiel denkbar, dass der Sensor 13A als kapazitiver elektronischer Sensor ausgeführt wird. Eine Änderung beispielsweise der Membranlage, wobei die Membran zum Beispiel ein dielektrisches Material umfasst, verändert sich die Kapazität, welche gemessen werden kann. Auch aus dieser Messgröße kann eine Druckdifferenz bzw. Beladung eines Filters bestimmt werden.
  • In der 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für einen Beladungsmesser im Querschnitt dargestellt. Der Beladungsmesser 200 umfasst ein fluiddichtes Gehäuse 8 mit einer Öffnung 5. Die Öffnung 5 kann dann beispielsweise an ein Filterelement oder eine Aufnahme für ein Filterelement angebracht werden. Es ergibt sich durch eine beweglich gelagerte Membran 11, die beispielsweise in einer Fassung 18 entlang der Gehäuseinnenwandung 8 des Beladungsmessers 200 beweglich ist. Dies kann beispielsweise in der Art eines Stempels für die Halterung 18 realisiert werden.
  • Damit ergeben sich im Innenraum des Beladungsmessers 200 wiederum zwei Bereiche 6 und 7, zwischen denen eine Druckdifferenz aufgebaut werden kann. Die Druckdifferenz wird als Maß für eine Beladung eines Filters aufgefasst. Entlang des Pfeils B kann sich die Position der Membran 11 innerhalb des Beladungsmessers verschieben. Es können zusätzlich, beispielsweise Federn 17, vorgesehen werden, die die Fassung oder Halterung 18 der Membran 11 flexibel fixiert. Eine Druckdifferenz erfordert dann unterschiedliche Rückstellkräfte der Federn 17.
  • Zur Auswertung bzw. Bestimmung der Beladung eines Filters wird wiederum der Abstand der Membran 11 von einem Abstandsmesser 13A verwendet. Der Abstandsmesser kann zum Beispiel zweiteilig 13A, 13B, ausgeführt werden und, wie hinsichtlich der 1 und 2 erläutert wurde, und beispielsweise kapazitive, induktive oder andere Messgrößen erfassen, die über eine Messleitung MS einer Auswerteeinrichtung 16 zugeleitet wird.
  • Es ergibt sich somit eine einfach montierbare Einheit als Beladungsmesser mit einer Membran, deren Auslenkung oder Lageänderung von einem elektronischen Sensor überwacht wird. Der Beladungsmesser kann sehr feinfühlig ausgelegt werden, so dass auch nur geringe Druckdifferenzen erfasst werden können. Insbesondere ein Hallsensor ist besonders robust gegenüber äußeren Einwirkungen, die chemischer, mechanischer oder elektrischer Art sein können. Insofern bietet sich ein besonders günstiger Einsatz des Beladungsmessers im Kfz-Bereich an.

Claims (13)

  1. Filterbeladungsmesselement (1), insbesondere für einen Innenraumfilter für ein Kraftfahrzeug, wobei ein elektromechanischer Sensor (11, 13) zum Erfassen eines Differenzdruckes zwischen einer Reinfluidseite (7) und einer Rohfluidseite (6) eines Filters (3) vorgesehen ist.
  2. Filterbeladungsmesselement (1) nach Anspruch 1, wobei ein elektronischer Abstandssensor (13) zum Erfassen eines Abstandes (d) zwischen einer Membran (11) und dem elektronischen Abstandssensor (13) vorgesehen ist, wobei die Membran (11) derart angeordnet ist, dass sie die Reinfluidseite (7) von der Rohfluidseite (6) trennt.
  3. Filterbeladungsmesselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstandssensor (13) ein kapazitiver Sensor ist.
  4. Filterbeladungsmesselement (1) nach Anspruch 3, wobei die Membran (11) ein dielektrisches Material aufweist und der Abstandssensor (13) eine Änderung eines elektrischen Feldes in Abhängigkeit von einer Lageänderung der Membran (11) erfasst.
  5. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die Membran (11) ein magnetisierbares Material aufweist und der elektronische Abstandssensor (13) eine Änderung eines Magnetfeldes in Abhängigkeit von einer Lageänderung der Membran (11) erfasst.
  6. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 2–5, wobei der elektronische Abstandssensor (13) einen Hall-Sensor (13A) umfasst.
  7. Filterbeladungsmesselement (1), nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Membran (11) derart beweglich angeordnet ist, dass zumindest ein Teil ihrer Oberfläche bei einer Druckdifferenzänderung zwischen der Reinfluidseite (7) und der Rohfluidseite (6) einen Abstand (d) zu dem elektronischen Abstandssensor (13) ändert.
  8. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–7, wobei an der Membran (11) ein Permanentmagnet (13B) angeordnet ist.
  9. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–8, wobei das Filterbeladungsmesselement (1) einen ersten Gehäuseabschnitt (8) und einen zweiten durch die Membran (11) getrennten Gehäuseabschnitt (9) aufweist.
  10. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–9, wobei ein Stützelement (14) vorgesehen ist, welches eine maximale Auslenkung der Membran (11) begrenzt.
  11. Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–9, wobei eine Auswerteeinrichtung (16) vorgesehen ist, welche an den Abstandsensor (13A) gekoppelt ist und elektronische Messsignale (MS) von dem Abstandsensor (13A) empfängt.
  12. Innenraumfilter mit einem Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–11.
  13. Filteraufnahme (2) mit einem Filterbeladungsmesselement (1) nach einem der Ansprüche 1–11.
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