DE102009042788A1 - Blasvorrichtung und Blasverfahren zur Blasformung von Behältern - Google Patents

Blasvorrichtung und Blasverfahren zur Blasformung von Behältern Download PDF

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Abstract

Es sind eine Blasvorrichtung (1) und ein Blasverfahren zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen beschrieben. Die Blasvorrichtung hat einen Blasformträger (21), der ein bewegbares Bodenteil (22) und mindestens zwei relativ zueinander bewegbare Blasformträgerteile (21a, 21b) umfasst. Hierbei ist eine Bewegung des Bodenteils (22) mit einer Bewegung der mindestens zwei bewegbaren Blasformträgerteile (21a, 21b) hydraulisch oder pneumatisch gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasvorrichtung und ein Blasverfahren zur Blasformung von Behältern und insbesondere auf eine Blasvorrichtung und ein Blasverfahren zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen.
  • Herkömmliche Blasvorrichtungen haben mindestens eine Blasstation, bei welcher mittels einer Heizeinrichtung vorgewärmte Kunststoff-Vorformlinge, die beispielsweise aus Polyethylenterephtalat (PET), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) etc. gefertigt sind, mit Hilfe von Druckluft expandiert und so in einen Behälter geblasen werden. Derartige Behälter sind beispielsweise Flaschen zur Aufnahme eines Getränks.
  • Bei solchen Blasvorrichtungen findet eine Blasform Verwendung, in welche ein vorgewärmter Kunststoff-Vorformling eingesetzt und dann in einen die Blasform annehmenden Behälter geblasen wird. Die Blasform wird üblicherweise von einem Blasformträger gehalten, der meist zwei Blasformträgerteile aufweist, die an einer gemeinsamen Schwenkachse derart befestigt sind, dass sie einander zugewandt sind. Werden die zwei einander zugewandten Blasformträgerteile um die gemeinsame Schwenkachse entgegengesetzt zueinander geschwenkt, können sie auseinander oder aufeinander zu bewegt werden, wodurch der Blasformträger geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Der Blasformträger hat üblicherweise auch ein Bodenteil, das an den zwei Blasformträgerteilen positioniert wird. Hierbei wird das Bodenteil im Stand der Technik während eines Öffnens des Blasformträgers über eine Kurve abgesenkt. Eine solche Lösung ist jedoch sehr teuer.
  • Daher wurde in der DE 10 2004 045 405 A1 eine Vorrichtung zur Blasformung von Behältern vorgeschlagen, bei welcher der Formträger und das Bodenteil von einer gemeinsamen mechanischen Antriebseinrichtung permanent miteinander gekoppelt sind. Die in diesem Dokument beschriebene Lösung hat jedoch eine recht komplizierte Mechanik, bei welcher viele Teile aufeinander abgestimmt sein müssen. Dadurch ist diese Vorrichtung konstruktiv sehr aufwändig und fehleranfällig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blasvorrichtung und ein Blasverfahren zur Blasformung von Behältern bereitzustellen, welche die vorangehenden Probleme des Standes der Technik lösen können.
  • Die Aufgabe wird durch eine Blasvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst, welche zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen dient. Die Blasvorrichtung umfasst einen Blasformträger, der ein bewegbares Bodenteil und mindestens zwei relativ zueinander bewegbare Blasformträgerteile umfasst. Hierbei ist eine Bewegung des Bodenteils mit einer Bewegung mindestens eines bewegbaren Blasformträgeteils hydraulisch oder pneumatisch gekoppelt. Bevorzugt ist die Bewegung des Bodenteils mit einer Bewegung beider Blasformträgerteile gekoppelt.
  • Die Blasformträgerteile, welche auch als Seitenteile bezeichnet werden können sind dabei bevorzugt beide um eine gemeinsame Schwenkachse bewegbar. Es wäre jedoch auch möglich, dass eines der Blasformträgerteile stationär gegenüber einem Träger angeordnet ist und das andere diesem gegenüber bewegbar bzw. schwenkbar. Vorzugsweise ist wenigstens ein Blasformträgerteil schwenkbar um eine Längsachse der Blasform, welche besonders bevorzugt parallel zu einer Längsrichtung der umzuformenden Behältnisse steht.
  • Vorteilhaft ist der Blasformträger in seiner Gesamtheit an einem Träger, wie etwa einem Blasrad angeordnet. Bevorzugt ist eine Vielzahl derartiger Blasformträger an einem gemeinsamen Blasrad angeordnet. Die Blasformträgerteile dienen bevorzugt zur Aufnahme einer Blasform, in deren Innerem in einem geschlossenen Zustand der Blasform ein Hohlraum zum Expandieren der Kunststoffvorformlinge zu Kunststoffbehältnissen ausgebildet wird. Vorzugsweise ist eine Bewegung des ersten Blasformträgerteils an eine Bewegung des zweiten Blasformträgerteils – insbesondere mechanisch – gekoppelt. Diese Kopplung kann beispielsweise über ein Gestänge erfolgen. Dies bedeutet, dass beispielsweise über eine Kurvenrolle eine gemeinsame Bewegung beider Blasformträgerteile ausgelöst werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Blasvorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Blasvorrichtung einen hydraulischen Stellungsaufnehmer hat, der mit einem Element gekoppelt ist, das bei einer Positionierung eines der mindestens zwei Blasformträgerteile seine Stellung verändert, und einen hydraulischen Bodenteilaktor zur Positionierung des Bodenteils an den mindestens zwei Blasformträgerteilen. Hierbei sind der hydraulische Stellungsaufnehmer und der hydraulische Bodenteilaktor hydraulisch gekoppelt.
  • Unter einem Stellungsaufnehmer wird dabei ein Element verstanden, welches eine geometrische Stellung eines weiteren Elementes, wie etwa eines Blasformträgerteils oder einer Kurvenrolle aufnimmt. Vorzugsweise nimmt der Stellungsaufnehmer diese Stellung des weiteren Elements eindeutig auf, d. h. zu jeder Stellung des weiteren Elements korrespondiert genau einer Stellung des Stellungsaufnehmers. Der Stellungsaufnehmer kann dabei extern, beispielsweise durch eine Führungskurve betätigt werden. Eine derartige Führungskurve ist dabei vorteilhaft stationär angeordnet.
  • Alternativ kann die Blasvorrichtung einen pneumatischen Stellungsaufnehmer umfassen, der mit einem Element gekoppelt ist, das bei einer Positionierung eines der mindestens zwei Blasformträgerteile seine Stellung verändert, und einen pneumatischen Bodenteilaktor zur Positionierung des Bodenteils an den mindestens zwei Blasformträgerteilen. Hierbei sind der pneumatische Stellungsaufnehmer und der pneumatische Bodenteilaktor pneumatisch gekoppelt.
  • Es wäre jedoch auch möglich, dass umgekehrt ein Aktor zur Betätigung der Blasformträgerteile dient und der Stellungsaufnehmer mit einem Element gekoppelt ist, das bei einer Positionierung des Bodenteils seine Stellung verändert.
  • Vorzugsweise sind der Stellungsaufnehmer und der Bodenteilaktor über eine flexible Verbindungsleitung gekoppelt. Dies bedeutet, dass die Bewegung des Bodenteils über die flexible Verbindungsleitung mit der Bewegung mindestens eines Blasformträgerteils und bevorzugt beider Blasformträgerteile gekoppelt ist.
  • Die Blasvorrichtung kann zudem eine Antriebseinrichtung zur Positionierung der mindestens zwei Blasformträgerteile zueinander haben.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Bodenteilaktor unter dem Bodenteil zur Stützung des Bodenteils angeordnet ist. Hierbei ist der Bodenteilaktor vorzugsweise an der Mitte des Bodenteils angeordnet.
  • Es ist auch möglich, dass das Bodenteil mittels einer Feder an dem Bodenteilaktor federnd gelagert ist.
  • Außerdem kann die Blasvorrichtung mit einer Hubkurve zur Steuerung der Positionierung des Bodenteils an den mindestens zwei Blasformträgerteilen versehen sein.
  • Es ist auch vorzuziehen, dass die Blasvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der mindestens zwei Blasformträgerteile und des Bodenteils gegen eine Bewegung derselben aufweist.
  • Vorzugsweise sind der Stellungsaufnehmer und der Bodenteilaktor Zylinder mit einer bewegbaren Kolbenstange. Hierbei fährt, wenn die Kolbenstange des einen Zylinders in den einen Zylinder einfährt, durch die Kopplung auch die Kolbenstange des anderen Zylinders in den anderen Zylinder ein. Ebenso ist es möglich, dass ohne ein Kreuzen der flexiblen Verbindungsleitung das Einfahren eines Zylinders das Ausfahren des anderen Zylinders bewirkt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Blasumformung von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen werden zwei Blasformträgerteile relativ zueinander bewegt und und ein Bodenteils gegenüber den Blasformenträgerteilen bewegt. Erfindungsgemäß wird ein Bewegen des Bodenteils mit einer Bewegung der mindestens eines Blasformträgeteile durch eine hydraulische oder pneumatische Kopplung und insbesondere eine hydraulische Kopplung durchgeführt.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird zudem durch ein Blasverfahren nach Patentanspruch 12 gelöst, welches zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen dient. Das Blasverfahren hat die folgenden Schritte: Aufnehmen einer Stellung eines Elements, das bei einer Positionierung eines der mindestens zwei Blasformträgerteile eines Blasformträgers seine Stellung verändert, mittels eines hydraulischen Stellungsaufnehmers, und Positionieren eines Bodenteils des Blasformträgers an den mindestens zwei Blasformträgerteilen mittels eines hydraulischen Bodenteilaktors, der mit dem hydraulischen Stellungsaufnehmer hydraulisch gekoppelt ist.
  • Mit den zuvor beschriebenen Blasvorrichtungen und den Blasverfahren kann eine sehr präzise Ansteuerung eines Öffnens und Schließens der Blasformträgers und des zu ihm zugehörigen Bodenteils erzielt werden. Hierbei ist die beschriebene Blasvorrichtung viel einfacher als der Stand der Technik konstruiert und somit weniger fehleranfällig. Durch die flexible Verbindungsleitung kann zudem der Montageort des Stellungsaufnehmers freier und einfacher gewählt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Blasformvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Ansicht eines Details einer Blasformvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Blasformträger der Blasformvorrichtung von 2;
  • 4A bis 4C jeweils weitere Detailansichten einer Blasformvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 ein schematisches Blockschaltbild gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6 eine Ansicht eines Details einer Lagerung eines Bodenteils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Die in 1 gezeigte Streck-Blasmaschine wird im Folgenden als Blasvorrichtung 1 bezeichnet. Hierbei werden einer eigentlichen Umformungseinrichtung 2 über eine nur schematisch dargestellte Transporteinrichtung bzw. Zuführeinrichtung 3 Behältnisse zugeführt. Solche Behältnisse sind üblicherweise Kunststoff-Vorformlingen aus PET, PP, PE usw. Bei der Transporteinrichtung bzw. Zuführeinrichtung 3 kann es sich beispielsweise um einen Zuführstern handeln. Eine weitere Transporteinrichtung bzw. Abführeinrichtung 4 dient zum Abführen der umgeformten Kunststoffbehältnisse aus der Blasvorrichtung 1.
  • Die Umformungseinrichtung 2 hat ein rotierendes Blasrad 5, das im Betrieb in Richtung des Pfeils P1 gedreht wird, auf welchem eine Vielzahl von Blasstationen 20 angeordnet sind. In den Blasstationen 20 werden jeweils die Kunststoff-Vorformlinge zu Kunststoffbehältnissen expandiert, nachdem die Kunststoff-Vorformlinge in einer vorgeschalteten Heizeinrichtung 6 zum Erwärmen der Kunststoff-Vorformlinge erwärmt wurden. Genauer gesagt, in jeder der Blasstationen 20 wird nacheinander jeweils ein durch die Heizeinrichtung 6 erwärmter Kunststoff-Vorformling durch eine Beaufschlagungseinrichtung 7 mit Druckluft beaufschlagt und dadurch in einen Behälter mit einer Form expandiert bzw. geblasen, die einer in der Blasstation 20 zu diesem Zeitpunkt vorgehaltenen Blasform 8 entspricht. Das heißt die Blasform 8 dient zum Umformen der Kunststoffvorformlinge. Daneben kann auch jede der einzelnen Blasstationen 20 eine Reckstange R aufweisen, welche den Kunststoffvorformling zu einem Kunststoffbehältnis umformt bzw. diesen streckt. Die Heizeinrichtung 6 kann dabei beispielsweise als Durchgangsofen ausgeführt sein.
  • 2 zeigt ein Detail einer solchen Blasstation 20. Jede Blasstation 20 hat einen Blasformträger 21, der aus mindestens zwei Blasformträgerteilen 21a, 21b (vgl. auch 3) zum Tragen einer Blasform 8 besteht, und an welchem ein Bodenteil 22 angesetzt werden kann. Der Blasformträger 21 ist wie im Stand der Technik geformt, wie er beispielsweise in der DE 10 2004 045 405 A1 beschrieben ist und ist daher in 2 nur angedeutet. Die mindestens zwei Blasformträgerteile 21a, 21b sind aus 3 in einer Draufsicht ersichtlich.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das Bodenteil 22 auf einem Bodenteilaktor 23 gelagert bzw. von ihm gestützt. Vorzugsweise ist der Bodenteilaktor 23 in der Mitte bzw. unter dem Mittelpunkt des als runde Scheibe dargestellten Bodenteils 22 angeordnet. Der Bodenteilaktor 23 ist als Hydraulikzylinder dargestellt, welcher eine in dem Inneren des Hydraulikzylinders mittels Hydraulik translatorisch in Richtung des dargestellten Pfeils hin und her bewegbare Kolbenstange 23a hat. Der Bodenteilaktor 23 ist auf einer Platte 24 gelagert und mittels einer flexiblen Verbindungsleitung 25 mit einem Stellungsaufnehmer 26 verbunden. Der Stellungsaufnehmer 26 ist ebenfalls als Hydraulikzylinder mit einer in seinem Inneren mittels Hydraulik translatorisch in Richtung des dargestellten Pfeils P2 hin und her bewegbaren Kolbenstange 26a dargestellt. Der Stellungsaufnehmer 26 ist in Kontakt mit einem Kurvenstück 27 montiert, welches die Bewegung des Bodenteils 22 in der Anfangsphase beim Öffnen des Blasformträgers 21 bis zur der Endphase beim Schließen des Blasformträgers 21 steuern kann. Das Bezugszeichen P3 kennzeichnet die Bewegungsrichtung des Bodenteils 22.
  • Der Stellungsaufnehmer 26 ist somit an einem Element montiert bzw. mit ihm gekoppelt, das bei einer Positionierung eines der mindestens zwei Blasformträgerteile 21a, 21b seine Stellung verändert. Die Montage des Stellungsaufnehmers 26 in Kontakt mit dem Kurvenstück 27 ist jedoch nicht die einzige mögliche Position, an welcher der Stellungsaufnehmer 26 montiert werden kann. 2 zeigt noch mehrere andere Positionen, die in 2 als mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnete Kreise angegeben sind, an welchen der Stellungsaufnehmer 26 gemäß diesem Ausführungsbeispiel montiert werden kann. Die in 2 als Montageposition für den Stellungsaufnehmer 26 angegebene Position ist jedoch besonders vorteilhaft, da der Stellungsaufnehmer 26 hier die Bewegung des Blasformträgers 21 über einen langen Schwenkarm aufnehmen kann. Je nach Montage des Stellungsaufnehmer 26 relativ zu dem mit ihm über die Verbindungsleitung 25 verbundenen Bodenteilaktor 23 muss die Länge der flexiblen Verbindungsleitung 25 gewählt werden. Die flexible Verbindungsleitung 25 ist insbesondere ein flexibler Schlauch.
  • Beim Öffnen der Blasformträgerteile 21a, 21b werden die beiden Blasformträgerteile 21a, 21b entgegengesetzt zueinander um eine gemeinsame Schwenkachse A geschwenkt. Das heißt der Blasformträger 21 wird durch die entgegengesetzte Bewegung der beiden Blasformträgerteile 21a, 21b wie ein Buch aufgeklappt oder zugeklappt bzw. geöffnet und geschlossen. Somit werden die beiden Blasformträgerteile 21a, 21b zueinander positioniert, indem mindestens eins der zwei Blasformträgerteile 21a, 21b um die gemeinsame Schwenkachse A geschwenkt wird.
  • Wenn die Blasformteile 21a, 21b nicht bewegt werden sollen, das heißt nicht geöffnet werden sollen, kann der Blasformträger 21 mittels einer nicht dargestellten Verriegelungseinrichtung verriegelt werden. Durch die Verriegelung können die mindestens zwei Blasformträgerteile 21a, 21b und das Bodenteil 22 nicht mehr gegeneinander bzw. zueinander bewegt werden. Eine solche Verriegelung ist beispielsweise während eines Blasens des Behälters aus einem Kunststoff-Vorformling vorteilhaft.
  • 4A bis 4C zeigen jeweils weitere Detailansichten einer Blasformvorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, in welchen jeweils die Blasformträgerteile 21a, 21b nicht dargestellt sind. Jedoch sind jeweils der Stellungsaufnehmer 26 und der Bodenteilaktor 23, die mit der flexiblen Verbindungsleitung 25 verbunden sind, und die Platte 24 dargestellt, auf welcher der Bodenaktor 23 aufgesetzt ist. Der Stellungsaufnehmer 26 schließt in jeder von 4A bis 4C an einen U-Schenkel eines U-förmigen Teils 30 an. Zudem ist der Stellungsaufnehmer 26 über ein Abstandselement von einem Trägerelement 32 beabstandet, das in 4A und 4B gezeigt ist. Das U-förmige Teil 30 dient zum Umsetzen einer Drehbewegung eines Dorns 27 (4C) in eine translatorische hin und her Bewegung des Stellungsaufnehmers 26. Das Bezugzeichen 40 bezieht sich auf eine Kurvenrolle, die an einem Hebelarm 41 angeordnet ist. Diese Kurvenrolle kann dabei von einer (nicht gezeigten) Führungskurve betätigt werden. Das Bezugszeichen 33 in 4C bezeichnet eine Übertragungswelle, über die die Drehbewegung des Hebelarms 41 auf einen in 2 gezeigten Hebel 44 zum Betätigen der Blasformträgerteile 21a, 21b übertragen wird.
  • Nachfolgend wird die Funktion von Stellungsaufnehmer 26 und Bodenteilaktor 23 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, in welcher sowohl der Stellungsaufnehmer 26 als auch der Bodenteilaktor 23 als Hydraulikzylinder ausgeführt sind.
  • Wie in 5 dargestellt sind der in 5 als Hydraulikzylinder Z1 bezeichnete Bodenteilaktor 23 und der als Hydraulikzylinder Z2 bezeichnete Stellungsaufnehmer 26 hydraulisch gekoppelt. Das heißt, die Hydraulikzylinder Z1, Z2 sind über einen nicht dargestellten Öltank mit Öl gefüllt. Ihre Kolbenstangen 23a, 26a können sich somit im Öl bewegen. Durch die hydraulische Kopplung der Hydraulikzylinder Z1, Z2 führt eine Bewegung der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders ebenfalls zu einer Bewegung des anderen Hydraulikzylinders.
  • Das heißt, die Verbindungsleitung 25 ist an dem Stellungsaufnehmer 26 und dem Bodenteilaktor 23 flüssigkeitsdicht anzuschließen, so dass der hydraulische Bodenteilaktor 23 mittels einer hydraulischen Kopplung bzw. Druckkopplung von dem hydraulischen Stellungsaufnehmer 26 bewegt werden kann. Zum Ausgleich von beispielsweise Wärmeschwankungen, welche Druckdifferenzen in dem aus den Hydraulikzylindern Z1, Z2 und der Verbindungsleitung 25 gebildeten System zur Folge haben, kann ein nicht dargestellter Ausgleichsbehälter bereitgestellt sein.
  • Genauer gesagt wird, wenn der Blasformträger 21 mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung geöffnet wird, die Kolbenstange 26a in den Hydraulikzylinder Z2 eingefahren. Als Folge davon strömt das in dem Hydraulikzylinder Z2 verdrängte Öl in den Hydraulikzylinder Z1 und drückt die Kolbenstange 23a in den Hydraulikzylinder Z1 zurück. Infolgedessen senkt sich das Bodenteil 22.
  • Wird demgegenüber der Blasformträger 21 geschlossen, wird die Kolbenstange 26a aus dem Hydraulikzylinder Z2 gezogen. Als Folge davon wird das sich vor der Kolbenstange 26a befindende Öl über die Verbindungsleitung 25 in den Hydraulikzylinder Z1 gedrückt. Infolgedessen fährt die Kolbenstange 23a aus dem Hydraulikzylinder Z1 aus, wodurch das Bodenteil 22 nach oben in Richtung des Blasformträgers 21 gehoben wird.
  • Das heißt, eine Bewegung der Kolbenstange 26a gegenüber dem Hydraulikzylinder Z2 bzw. eine Stellungsänderung des Stellungsaufnehmers 26 wird in eine Bewegung der Kolbenstange 23a gegenüber dem Hydraulikzylinder Z1 bzw. eine Stellungsänderung des Bodenteilaktors 23 umgesetzt.
  • Zur Präzisierung der Bewegung des Bodenteils 22 in Richtung des und an den Blasformträger 21 kann das Öffnen und Schließen des Blasformträgers 21 auch gegen eine nicht dargestellte Hubkurve erfolgen.
  • Die genaue Stellung bzw. Ist-Stellung der Kolbenstangen 23a und 26a und der Blasformträgerteile 21a, 21b kann mittels Stellungssensoren erfasst und an eine ebenfalls nicht abgebildete Steuereinrichtung weitergegeben werden. Die Steuereinrichtung kann durch Vergleich der von den Stellungssensoren erfassten Ist-Stellung der Kolbenstangen 23a und 26a mit einer vorgegebenen gespeicherten Soll-Stellung der Kolbenstangen 23a und 26a bestimmen, ob sich die Blasformträgerteile 21a, 21b und das Bodenteil 22 in der von der Steuereinrichtung vorgegebenen Soll-Stellung befinden. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kann die Steuereinrichtung die Hydraulikzylinder Z1, Z2 beispielsweise mit Hilfe von Öl in dem Ausgleichsbehälter derart ansteuern, dass die vorgegebene Soll-Stellung erreicht wird.
  • Das aus dem Öltank, dem Ausgleichsbehälter, den zwei Hydraulikzylindern Z1, Z2 bzw. dem Stellungsaufnehmer 26 und dem Bodenteilaktor 23 sowie der flexiblen Verbindungsleitung 25 gebildete Hydrauliksystem kann derart ausgestaltet sein, dass es eine Nachfüllöffnung für Öl aufweist.
  • Gemäß einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels können der Stellungsaufnehmer 26 und der Bodenteilaktor 23 anstelle einer hydraulischen Ausführung auch als pneumatischer Stellungsaufnehmer 26 und pneumatischer Bodenteilaktor 23 ausgeführt sein. In diesem Fall ist die Verbindungsleitung 25 zwischen dem Stellungsaufnehmer 26 und dem Bodenteilaktor 23 eine pneumatische Verbindungsleitung. Das heißt, die Verbindungsleitung 25 ist an dem Stellungsaufnehmer 26 und dem Bodenteilaktor 23 gasdicht anzuschließen, so dass der pneumatische Bodenteilaktor 23 mittels einer pneumatischen Kopplung bzw. Druckkopplung von dem pneumatischen Stellungsaufnehmer 26 bewegt werden kann.
  • Der Blasformträger 21 und sein Bodenteil 22 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und der Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels sind jeweils viel einfacher konstruiert und somit weniger fehleranfällig und kostengünstiger als bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Die Blasformvorrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist auf die gleiche Weise aufgebaut, wie in 1 gezeigt und zuvor im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Daher sind gleiche Teile in beiden Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausführung der Lagerung des Bodenteils 22 auf dem Bodenteilaktor 23. Somit wird im Folgenden nur dieser Unterschied beschrieben.
  • Wie in 6 gezeigt, ist das Bodenteil 22 mittels einer Feder 29 an dem Bodenteilaktor 23 federnd gelagert. Das heißt, zwischen dem Bodenteilaktor 23 und dem Bodenteil 22 ist eine Feder 29 angeordnet. Dadurch kann eine Berührung und somit ein Stoß des Bodenteils 22 an dem Blasformträger 21 besser abgefangen werden, wenn das Bodenteil 22 an dem Blasformträger 21 positioniert wird. Auf diese Weise können Bodenteil 22 und Blasformträger 21 schonender behandelt werden, was den Verschleiß dieser Teile herabsetzt.
  • Das Bodenteil 22 kann dabei zusätzlich in eine bestimmte Richtung, etwa in Richtung der Blasformträgerteile 21a, 21b vorgespannt werden, damit ein Einrasten in einer Schliessstellung zwischen den Blasformträgerteilen 21a, 21b erleichtert wird. Auch kann das Bodenteil in einem geschlossenen Zustand von den Blasformträgerteilen 21a, 21b arretiert werden. Eine derartige Vorspannung könnte auch auf ein oder beide Blasformträgerteile aufgebracht werden. Zu diesem Zweck könnten Vorspannelemente wie Federn eingesetzt werden.
  • (Allgemeines)
  • Die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Blasformvorrichtung 1 und des Blasformverfahrens können sowohl einzeln als auch in allen möglichen Kombinationen der zuvor genannten einzelnen Ausgestaltungen Verwendung finden. Zudem gelten die folgenden Modifikationen für alle Ausführungsbeispiele und sind in Kombination anwendbar.
  • Auch wenn die Blasvorrichtung 1 zuvor nur anhand des Beispiels eines Blasformträgers 21 mit seinem Bodenteil 22 beschrieben ist, ist es zu verstehen, dass die Blasvorrichtung eine Vielzahl von Blasformträgern 21 mit Bodenteil 22 aufweisen kann, die jeweils einen Stellungsaufnehmer 26 und damit gekoppelten Bodenteilaktor 23 aufweisen. Somit hat die zuvor beschriebene Blasvorrichtung 1 in der Regel so viele Stellungsaufnehmer 26 und jeweils damit gekoppelte Bodenteilaktoren 23, wie sie Blasformträger 21 mit Bodenteil 22 aufweist.
  • Das Öffnen und Schließen aller Blasformträger 21 und somit Absenken und Herauffahren der damit gekoppelten Bodenteile 22 kann mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung erfolgen. Diese Steuereinrichtung kann zum sukzessiven Öffnen und Schließen der Blasformträger 21 und somit Absenken und Herauffahren der damit gekoppelten Bodenteile 22 ausgestaltet sein, was während einer Herstellung von Behältern vorteilhaft ist, oder alle Blasformträger 21 gleichzeitig öffnen und schließen und somit die damit gekoppelten Bodenteile 22 gleichzeitig Absenken und Herauffahren, was beim Austausch der Blasformträger 21 vorteilhaft sein kann.
  • Die Antriebseinrichtung des Blasformträgers 21 kann eine beliebige Antriebseinrichtung sein, wie beispielsweise ein Elektromotor oder auch ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb usw.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blasvorrichtung
    2
    Umformungseinrichtung
    3
    Transporteinrichtung bzw. Zuführeinrichtung
    4
    Transporteinrichtung bzw. Abführeinrichtung
    5
    Blasrad
    6
    Heizeinrichtung
    7
    Beaufschlagungseinrichtung
    8
    Blasform
    20
    Blasstationen
    21
    Blasformträger
    21a, 21b
    Blasformträgerteil
    22
    Bodenteil
    23
    Bodenteilaktor
    23a
    Kolbenstange von Bodenteilaktor 23
    24
    Platte
    25
    Verbindungsleitung
    26
    Stellungsaufnehmer
    26a
    Kolbenstange von Stellungsaufnehmer 26
    27
    Kurvenstück
    28
    Mögliche Montageposition für Stellungsaufnehmer 26
    29
    Feder
    33
    Übertragungswelle
    40
    Kurvenrolle
    41
    Hebelarm
    44
    Hebel
    A
    Schwenkachse
    P1–P3
    Pfeile
    R
    Reckstange
    Z1
    Hydraulikzylinder von Bodenteilaktor 23
    Z2
    Hydraulikzylinder von Stellungsaufnehmer 26
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004045405 A1 [0005, 0034]

Claims (13)

  1. Blasvorrichtung (1) zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen, mit einem Blasformträger (21), der ein bewegbares Bodenteil (22) und mindestens zwei relativ zueinander bewegbare Blasformträgerteile (21a, 21b) aufweist, wobei eine Bewegung des Bodenteils (22) mit einer Bewegung mindestens eines bewegbaren Blasformträgerteils (21a, 21b) hydraulisch oder pneumatisch gekoppelt ist.
  2. Blasvorrichtung nach Anspruch 1, zudem mit einem hydraulischen Stellungsaufnehmer (26), der mit einem Element gekoppelt ist, das bei einer Positionierung eines der mindestens zwei Blasformträgerteile (21a, 21b) seine Stellung verändert, und einem hydraulischen Bodenteilaktor (23) zur Positionierung des Bodenteils (22) an den mindestens zwei Blasformträgerteilen (21a, 21b), wobei der hydraulische Stellungsaufnehmer (26) und der hydraulische Bodenteilaktor (23) hydraulisch gekoppelt sind.
  3. Blasvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Stellungsaufnehmer (26) und der Bodenteilaktor (23) über eine flexible Verbindungsleitung (25) gekoppelt sind.
  4. Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einer Antriebseinrichtung zur Positionierung der mindestens zwei Blasformträgerteile (21a, 21b) zueinander.
  5. Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Bodenteilaktor (23) unter dem Bodenteil (22) zur Stützung des Bodenteils (22) angeordnet ist.
  6. Blasvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Bodenteilaktor an der Mitte des Bodenteils (22) angeordnet ist.
  7. Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Bodenteil (22) mittels einer Feder (29) an dem Bodenteilaktor (23) federnd gelagert ist.
  8. Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einer Hubkurve zur Steuerung der Positionierung des Bodenteils (22) an den mindestens zwei Blasformträgerteilen (21a, 21b).
  9. Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der mindestens zwei Blasformträgerteile (21a, 21b) und des Bodenteils (22) gegen eine Bewegung derselben.
  10. Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei der Stellungsaufnehmer (26) und der Bodenteilaktor (23) Zylinder (Z1, Z2) mit einer bewegbaren Kolbenstange sind.
  11. Blasvorrichtung nach Anspruch 10, wobei wenn die Kolbenstange des einen Zylinders (Z2) in den einen Zylinder (Z2) einfährt, durch die Kopplung auch die Kolbenstange des anderen Zylinders (Z1) in den anderen Zylinder (Z1) einfährt.
  12. Blasverfahren zur Blasformung von Behältern aus Kunststoff-Vorformlingen, wobei das Blasverfahren die folgenden Schritte aufweist: Bewegen zweier Blasformträgerteile (21a, 21b) relativ zueinander und Bewegen eines Bodenteils (22) gegenüber den Blasformenträgerteilen (21a, 21b), dadurch gekennzeichnet, dass ein Bewegen des Bodenteils (22) mit einer Bewegung mindestens eines Blasformträgeteile (21a, 21b) durch eine hydraulische oder pneumatische Kopplung durchgeführt wird.
  13. Blasverfahren nach Anspruch 12 zudem mit den Schritten: Aufnehmen einer Stellung eines Elements, das bei einer Positionierung wenigstens eines der mindestens zwei Blasformträgerteile (21a, 21b) eines Blasformträgers (21) seine Stellung verändert, mittels eines hydraulischen Stellungsaufnehmers (26), und positionieren eines Bodenteils (22) des Blasformträgers (21) an den mindestens zwei Blasformträgerteilen (21a, 21b) mittels eines hydraulischen Bodenteilaktors (23) der mit dem hydraulischen Stellungsaufnehmer (26) hydraulisch gekoppelt ist.
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