DE102009042262A1 - Kosmetische Zusammensetzung enthaltend einen Polyurethanharnstoff - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung, enthaltend einen Polyurethanharnstoff, der mit einer Copolymereinheit aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid terminiert ist und mindestens ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polycarbonatpolyol umfasst. Weiterhin sind ein Verfahren zur Herstellung der kosmetischen Zusammensetzung sowie deren Verwendung zur kosmetischen Behandlung Gegenstände der Erfindung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung in Form einer hydrophilen Polyurethandispersion, ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden kosmetischen Zusammensetzung und die Verwendung der Zusammensetzung als Kosmetika, insbesondere als Leave-On Produkt.
  • Ein großer Anteil der Bevölkerung (um 20%) leidet an trockener Haut. Die Hauttrockenheit hat insbesondere eine Änderung des Aussehens der Haut zur Folge. Rauhigkeit, Schuppung, Glanzlosigkeit, mangelnde Elastizität usw. können das Wohlbefinden betroffener Menschen beeinträchtigen. Die Trockenheit der Haut lässt sich durch Mangel an Feuchthaltefaktoren wie zum Beispiel Harnstoff, epidermalen Lipiden und Aminosäuren erklären. Daraus resultiert eine Verminderung des natürlichen Wasserbindungsvermögens. Die Barrierefunktion wird beeinträchtigt und der transepidermale Wasserverlust wird erhöht.
  • Zur Reduzierung bzw. Retardierung des Wasserverlusts werden einerseits hydrophile Feuchthaltemittel (sogenannt Humectants) wie zum Beispiel Glycerin und andererseits hydrophobe Schutzbarriere-Komponenten (hydrophobe Lipide) wie zum Beispiel Mineralöl, Lanolin, Vaseline usw. eingesetzt. Die hydrophilen Feuchthaltemittel haben die Fähigkeit, Wasser im Stratum Corneum anzuziehen. Durch hydrophobe Lipide wird ein inerter okklusiver Film gebildet, welcher den transepidermalen Wasserverlust verhindert.
  • Die beiden oben genannten Mechanismen zur Reduzierung bzw. Retardierung des Wasserverlusts zeigen Nachteile, die dem Fachmann bekannt sind. So hinterlässt eine hohe Einsatzkonzentration von hydrophilen Feuchthaltemittel in einem kosmetischen Produkt nach Verwendung auf der Haut ein klebriges Hautgefühl. Die hydrophoben Lipide bilden einen fettigen Film, der unangenehm für den Verbraucher sein kann.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine kosmetische Zusammensetzung anzugeben, die die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe ist durch eine kosmetische Zusammensetzung enthaltend einen Polyurethanharnstoff, der mit einer Copolymereinheit aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid terminiert ist und mindestens ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polycarbonatpolyol umfasst, gelöst.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen bieten ein vorteilhaftes Feuchtigkeitsmanagement. So ist der Wasserverlust retardiert und die hydrophile Polyurethandispersion bildet eine Schutzbarriere. Darüber hinaus tritt bei der Verwendung kein unangenehmes klebriges oder fettiges Hautgefühl auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Polyurethanharnstoff Einheiten auf, die auf mindestens ein aliphatisches, cycloaliphatisches oder aromatisches Isocyanat zurückgehen.
  • Bevorzugt ist weiterhin, wenn der Polyurethanharnstoff eine maximale ionische Modifizierung von 2,5 Gew.-% aufweist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform betrifft eine kosmetische Zusammensetzung bei dem der Polyurethanharnstoff aufgebaut ist aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol mit einem mittleren Molgewicht zwischen 400 g/mol und 6000 g/mol und einer Hydroxylfunktionalität von 1,7 bis 2,3 oder aus Mischungen solcher Polycarbonatpolyole;
    • b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 1,0 bis 4,0 mol;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether mit einem mittleren Molgewicht zwischen 500 g/mol und 5000 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,01 bis 0,5 mol;
    • d) mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,05 bis 3,0 mol;
    • e) gegebenenfalls einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen mit einem Molgewicht zwischen 62 g/mol und 500 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,1 bis 1,0 mol; und
    • f) gegebenenfalls amin- oder OH haltigen Bausteinen, die sich an den Polymerkettenenden befinden und diese abschließen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der kosmetischen Zusammensetzungen. Dieses umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • (I) Vorlegen von
    • (a) mindestens einem Polycarbonatpolyol
    • (b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate
    • (c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether gegebenenfalls
    • (e) einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen gegebenenfalls Verdünnen mit einem mit Wasser mischbaren, aber gegenüber Isocyanatgruppen inerten Lösungsmittel;
    • (II) Erwärmen der aus (I) erhältlichen Zusammensetzung auf Temperaturen im Bereich von 50 bis 120°C;
    • (III) Zudosieren der gegebenenfalls zu Beginn der Reaktion noch nicht zugegebenen Bestandteile von (c) und (e);
    • (IV) Auflösen des erhaltenen Prepolymer mit Hilfe von aliphatischen Ketonen;
    • (V) Zugabe von mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen als Bestandteil (d) zur Kettenverlängerung;
    • (VI) Zugabe von Wasser zur Dispergierung; und
    • (VII) Entfernen des aliphatischen Ketons, vorzugsweise durch Destillation.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung können die kosmetischen Zusammensetzungen zur kosmetischen Behandlung des Menschen, insbesondere zur Behandlung der Haut und/oder der Haare eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung können dabei insbesondere als Leave-On Produkte für die Haut verwendet werden.
  • Bei einem Leave-On Produkt handelt es sich um eine kosmetische Zusammensetzung zum Auftragen auf die Haut, wie insbesondere auf das Gesicht und/oder andere Körperteile. Das Leave-On Produkt dient insbesondere zum Schutz gegen Hautveränderungen wie beispielweise Hautalterung, Austrocknung oder dergleichen. Leave-On Produkte sollen die Haut in ihren physiologischen normalen Zustand wiederherstellen und erhalten. Die Hornschichten werden bei entstandenen Schäden in ihrem natürlichen Regenerationsvermögen unterstützt, d. h. die oberen Hornschichten werden befeuchtet und geschützt. Außerdem sollen die Permeabilitätseigenschaften der Haut-Barriere wiederhergestellt werden und die Hauterneuerung soll unterstützt werden. Zusätzlich soll ein Leave-On Produkt nach Anwendung auf der Haut ein geschmeidiges Hautgefühl hinterlassen.
  • Leave-On Zusammensetzungen verbleiben nach dem Auftrag zumindest zum Teil auf der Haut und unterscheidet sich somit beispielsweise von kosmetischen Produkten, die nach Verwendung auf der Haut entfernt werden, wie zum Beispiel kosmetische Reinigungsprodukte, wie Seifen etc. Leave-On Zusammensetzungen umfassen des weiteren im Allgemeinen keine Haarpflegemittel. Leave-On Zusammensetzungen sind hingegen auch Make-up-Zusammensetzungen, wie Foundations.
  • Leave-On Zusammensetzungen unterscheiden sich insbesondere in ihrer Konsistenz. So gibt es Creme (viskos), Lotions und Milch (fließfähig), Gele (halbfest), Öle sowie Balsam und wässrige Lösungen (flüssig). Entsprechend ihrem Aufbau können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beispielweise als Gesichtscreme, Tages- oder Nachtcreme, Körperlotion usw. verwendet werden.
  • Es ist ebenfalls möglich die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als pharmazeutisch wirksames Produkt, beispielsweise zur Behandlung krankhafter Hauttrockenheit zu verwenden. Dabei ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich pharmakologische Wirkstoffe zuzusetzen.
  • Die Leave-On-Zusammensetzungen können beispielweise in Form von Öl-in-Wasser-, Silikon-in-Wasser-, Wasser-in-Öl-, Wasser-in-Silikon-, Öl-in-Wasser-in-Öl-, Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung können ferner mit einem Treibgase aufgeschäumt werden. Die oben geschriebenen Emulsionen können durch O/W-, W/O oder W/Si-Emulgator, Verdicker (wie beispielweise Hydrodispersion) oder Feststoffe (wie beispielweise Pickeringemulsion) stabilisiert sein.
  • Polyurethanharnstoffe
  • Polyurethanharnstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind polymere Verbindungen, die
    • (a) mindestens zwei Urethangruppen enthaltende Wiederholungseinheiten der folgenden allgemeinen Struktur
      Figure 00050001
      und
    • (b) mindestens eine Harnstoffgruppen enthaltende Wiederholungseinheit
      Figure 00050002
      aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden kosmetischen Zusammensetzungen basieren auf Polyurethanharnstoffen, welche im Wesentlichen keine ionische Modifizierung aufweisen. Hierunter wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung verstanden, dass die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoffe im Wesentlichen keine ionischen Gruppen, wie insbesondere keine Sulfonat-, Carboxylat-, Phosphat- und Phosphonatgruppen, aufweisen.
  • Unter dem Begriff „im Wesentlichen keine ionische Modifizierung” wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung verstanden, dass eine ionische Modifizierung höchstens in einem Anteil von 2,50 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 2,00 Gew.-%, insbesondere höchstens 1,50 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 1,00 Gew.-%, speziell höchstens 0,50 Gew.-%, vorliegt, wobei es am bevorzugtsten ist, wenn überhaupt keine ionische Modifizierung des erfindungsgemäß vorgesehenen Polyurethanharnstoffs vorliegt.
  • Die erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoffe sind bevorzugt im Wesentlichen lineare Moleküle, können jedoch auch verzweigt sein. Unter im Wesentlichen linearen Molekülen versteht man im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung leicht anvernetzte Systeme, die ein Polycarbonatpolyol mit einer mittleren Hydroxylfunktionalität von vorzugsweise 1,7 bis 2,3, insbesondere 1,8 bis 2,2, besonders bevorzugt 1,9 bis 2,1, aufweisen. Derartige Systeme lassen sich noch in einem ausreichenden Maß dispergieren.
  • Das zahlenmittlere Molekulargewicht der erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Polyurethanharnstoffe beträgt vorzugsweise 1000 bis 200000, besonders bevorzugt von 5000 bis 100000. Dabei wird das zahlenmittlere Molekülgewicht gegen Polystyrol als Standard in Dimethylactamid bei 30°C gemessen.
  • Die erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoffe werden durch Umsetzung von Aufbaukomponenten hergestellt, die mindestens eine Polycarbonatpolyolkomponente, eine Polyisoyanatkomponente, eine Polyoxyalkylenetherkomponente, eine Diamin- und/oder Aminoalkoholkomponente und gegebenenfalls eine Polyolkomponente umfassen.
  • Im folgenden werden nun die einzelnen Aufbaukomponenten näher beschrieben.
  • (a) Polycarbonatpolyol
  • Der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff umfasst Einheiten, welche auf mindestens ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polycarbonat zurückgehen (Polycarbonatpolyol).
  • Grundsätzlich geeignet für das Einführen von Einheiten auf Basis eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polycarbonats sind Polycarbonatpolyole, d. h. Polyhydroxyverbindungen, mit einer mittleren Hydroxylfunktionalität von 1,7 bis 2,3, vorzugsweise von 1,8 bis 2,2, besonders bevorzugt von 1,9 bis 2,1. Das Polycarbonat ist somit vorzugsweise im Wesentlichen linear ausgebildet und weist nur eine geringfügige dreidimensionale Vernetzung auf.
  • Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen Polycarbonate des Molekulargewichts (über die OH-Zahl bestimmte Molekulargewicht; DIN 53240) von vorzugsweise 400 bis 6000 g/mol, besonders bevorzugt 500 bis 5000 g/mol, insbesondere von 600 bis 3000 g/mol in Frage, die beispielsweise durch Reaktion von Kohlensäurederivaten, wie Diphenylcarbonat, Dimethylcarbonat oder Phosgen, mit Polyolen, vorzugsweise Diolen, erhältlich sind. Als derartige Diole kommen beispielsweise Ethylenglykol, 1,2- und 1,3-Propandiol, 1,3- und 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, Neopentylglykol, 1,4-Bishydroxymethylcyclohexan, 2-Methyl-1,3-propandiol, 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol, Di-, Tri- oder Tetraethylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykole, Dibutylenglykol, Polybutylenglykole, Bisphenol A, Tetrabrombisphenol A aber auch Lactonmodifizierte Diole in Frage.
  • Bevorzugt enthält die Diolkomponente 40 bis 100 Gew.-% Hexandiol, bevorzugt 1,6-Hexandiol und/oder Hexandiol-Derivate, vorzugsweise solche, die neben endständigen OH-Gruppen Ether- oder Estergruppen aufweisen, z. B. Produkte, die durch Umsetzung von 1 Mol Hexandiol mit mindestens 1 Mol, bevorzugt 1 bis 2 Mol Caprolacton oder durch Veretherung von Hexandiol mit sich selbst zum Di- oder Trihexylenglykol erhalten wurden. Auch Polyether-Polycarbonatdiole können eingesetzt werden. Die Hydroxylpolycarbonate sollten im wesentlichen linear sein. Sie können jedoch gegebenenfalls durch den Einbau polyfunktioneller Komponenten, insbesondere niedermolekularer Polyole, leicht verzweigt werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantiol-1,2,6, Butantiol-1,2,4, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Chinit, Mannit, Sorbit, Methylglykosid oder 1,3,4,6-Dianhydrohexite. Bevorzugt sind solche Polycarbonate auf Basis von Hexandiol-1,6, sowie modifizierend wirkenden Co-Diolen wie z. B. Butandiol-1,4 oder auch von ε-Caprolacton. Weitere bevorzugte Polycarbonatdiole sind solche auf Basis von Mischungen aus Hexandiol-1,6 und Butandiol-1,4.
  • (b) Polyisocyanat
  • Der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff weist ferner Einheiten auf, welche auf mindestens ein Polyisocyanat zurückgehen.
  • Als Polyisocyanate (b) können alle dem Fachmann bekannten aromatischen, araliphatischen, aliphatischen und cycloaliphatischen Isocyanate einer mittleren NCO-Funktionalität ≥ 1, bevorzugt ≥ 2 einzeln oder in beliebigen Mischungen untereinander eingesetzt werden, wobei es unerheblich ist, ob diese nach Phosgen- oder phosgenfreien Verfahren hergestellt wurden. Diese können auch Iminooxadiazindion-, Isocyanurat-, Uretdion-, Urethan-, Allophanat-, Biuret-, Harnstoff-, Oxadiazintrion, Oxazolidinon-, Acylharnstoff- und/oder Carbodiimid-Strukturen aufweisen. Die Polyisocyanate können einzeln oder in beliebigen Mischungen untereinander eingesetzt werden.
  • Bevorzugt werden Isocyanate aus der Reihe der aliphatischen oder cycloaliphatischen Vertreter eingesetzt, wobei diese ein Kohlenstoffgrundgerüst (ohne die enthaltenen NCO-Gruppen) von 3 bis 30, bevorzugt 4 bis 20 Kohlenstoffatomen aufweisen.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen der Komponente (b) entsprechen der vorstehend genannten Art mit aliphatisch und/oder cycloaliphatisch gebundene NCO-Gruppen wie beispielsweise Bis-(isocyanatoalkyl)ether, Bis- und Tris-(isocyanatoalkyl)benzole, -toluole, sowie -xylole, Propandiisocyanate, Butandiisocyanate, Pentandiisocyanate, Hexandiisocyanate (z. B. Hexamethylendiisocyanat, HDI), Heptandiisocyanate, Octandiisocyanate, Nonandiisocyanate (z. B. Trimethyl-HDI (TMDI) in der Regel als Gemisch der 2,4,4- und 2,2,4-Isomeren), Nonantriisocyanate (z. B. 4-Isocyanatomethyl-1,8-octandiisocyanat), Dekandiisocyanate, Dekantriisocyanate, Undekandiisocyanate, Undekantriisocyanate, Dodecandiisocyanate, Dodecantriisocyanate, 1,3- sowie 1,4-Bis-(isocyanatomethyl)cyclohexane (H6XDI), 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylisocyanat (Isophorondiisocyanat, IPDI), Bis-(4-isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) oder Bis-(isocyanatomethyl)norbornan (NBDI).
  • Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der Komponente (b) sind Hexamethylendiisocyanat (HDI), Trimethyl-HDI (TMDI), 2-Methylpentan-1,5-diisocyanat (MPDI), Isophorondiisocyanat (IPDI), 1,3- sowie 1,4-Bis(isocyanatomethyl)cyclohexan (H6XDI), Bis(isocyanatomethyl)norbornan (NBDI), 3(4)-Isocyanatomethyl-1-methyl-cyclohexylisocyanat (IMCI) und/oder 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) oder Gemische dieser Isocyanate. Weitere Beispiele sind Derivate aus den vorstehenden Diisocyanaten mit Uretdion-, Isocyanurat-, Urethan-, Allophanat-, Biuret-, Iminooxadiazindion- und/oder Oxadiazintrionstruktur mit mehr als zwei NCO-Gruppen.
  • Die Menge an Bestandteil (b) in der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoff beträgt vorzugsweise 1,0 bis 4,0 mol, besonders bevorzugt 1,2 bis 3,8 mol, insbesondere 1,5 bis 3,5 mol, jeweils bezogen auf den Bestandteil (a) der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoff.
  • (c) Polyoxyalkylenether
  • Der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff weist Einheiten auf, welche auf ein Copolymer aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid zurückgehen. Diese Copolymereinheiten liegen als Endgruppen in dem Polyurethanharnstoff vor.
  • Nichtionisch hydrophilierende Verbindungen (c) sind beispielsweise einwertige, im statistischen Mittel 5 bis 70, bevorzugt 7 bis 55 Ethylenoxideinheiten pro Molekül aufweisende Polyalkylenoxidpolyetheralkohole, wie sie in an sich bekannter Weise durch Alkoxylierung geeigneter Startermoleküle zugänglich sind (z. B. in Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 19, Verlag Chemie, Weinheim S. 31–38).
  • Geeignete Startermoleküle sind beispielsweise gesättigte Monoalkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, sec-Butanol, die Isomeren Pentanole, Hexanole, Octanole und Nonanole, n-Decanol, n-Dodecanol, n-Tetradecanol, n-Hexadecanol, n-Octadecanol, Cyclohexanol, die isomeren Methylcyclohexanole oder Hydroxymethylcyclohexan, 3-Ethyl-3-hydroxymethyloxetan oder Tetrahydrofurfurylalkohol, Diethylenglykol-monoalkylether, wie beispielsweise Diethylenglykolmonobutylether, ungesättigte Alkohole wie Allylalkohol, 1,1-Dimethylallylalkohol oder Oleinalkohol, aromatische Alkohole wie Phenol, die isomeren Kresole oder Methoxyphenole, araliphatische Alkohole wie Benzylalkohol, Anisalkohol oder Zimtalkohol, sekundäre Monoamine wie Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Diisopropylamin, Dibutylamin, Bis-(2-ethylhexyl)-amin, N-Methyl- und N-Ethylcyclohexylamin oder Dicyclohexylamin sowie heterocyclische sekundäre Amine wie Morpholin, Pyrrolidin, Piperidin oder 1H-Pyrazol. Bevorzugte Startermoleküle sind gesättigte Monoalkohole. Besonders bevorzugt wird Diethylenglykolmonobutylether als Startermolekül verwendet.
  • Die Alkylenoxide Ethylenoxid und Propylenoxid können in beliebiger Reihenfolge oder auch im Gemisch bei der Alkoxylierungsreaktion eingesetzt werden können.
  • Bei den Polyalkylenoxidpolyetheralkoholen handelt es sich um gemischte Polyalkylenoxidpolyether aus Ethylenoxid und Propylenoxid, deren Alkylenoxideinheiten vorzugsweise zu mindestens 30 mol-%, besonders bevorzugt zu mindestens 40 mol-% aus Ethylenoxideinheiten bestehen. Bevorzugte nichtionische Verbindungen sind monofunktionelle gemischte Polyalkylenoxidpolyether, die mindestens 40 mol-% Ethylenoxid- und maximal 60 mol-% Propylenoxideinheiten aufweisen.
  • Das mittlere Molgewicht des Polyoxyalkylenethers beträgt vorzugsweise 500 g/mol bis 5000 g/mol, besonders bevorzugt 1000 g/mol bis 4000 g/mol, insbesondere 1000 bis 3000 g/mol.
  • Die Menge an Bestandteil (c) in der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoffe beträgt vorzugsweise 0,01 bis 0,5 mol, besonders bevorzugt 0,02 bis 0,4 mol, insbesondere 0,04 bis 0,3 mol, jeweils bezogen auf den Bestandteil (a) der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoffe.
  • Erfindungsgemäß konnte gezeigt werden, dass sich die Polyurethanharnstoffe mit Endgruppen, die auf gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid basieren, insbesondere dazu eignen, vorteilhafte kosmetische Formulierungen zu erstellen.
  • (d) Diamin oder Aminoalkohol
  • Der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff weist Einheiten auf, welche auf mindestens ein Diamin oder ein Aminoalkohol zurückgehen.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane werden sogenannte Kettenverlängerer (d) eingesetzt. Solche Kettenverlängerer sind Di- oder Polyamine, z. B. Hydrazin, 1,2-Ethylendiamin, 1,2- und 1,3-Diaminopropan, 1,4-Diaminobutan, 1,6-Diaminohexan, Isophorondiamin, Isomerengemisch von 2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin, 2-Methylpentamethylendiamin, Diethylentriamin, 1,3- und 1,4-Xylylendiamin, α,α,α',α'-Tetramethyl-1,3- und -1,4-xylylendiamin und 4,4-Diaminodicyclohexylmethan, Dimethylethylendiamin, Hydrazin, Adipinsäuredihydrazid, 1,4-Bis(aminomethyl)cyclohexan, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldicyclohexylmethan und andere (C1–C4)-Di- und Tetraalkyldicyclohexylmethane, z. B. 4,4'-Diamino-3,5-diethyl-3',5'-diisopropyldicyclohexylmethan.
  • Als Diamine oder Aminoalkohole kommen im Allgemeinen niedermolekulare Diamine oder Aminoalkohole in Betracht, die aktiven Wasserstoff mit gegenüber NCO-Gruppen unterschiedlicher Reaktivität enthalten, wie Verbindungen, die neben einer primären Aminogruppe auch sekundäre Aminogruppen oder neben einer Aminogruppe (primär oder sekundär) auch OH-Gruppen aufweisen. Beispiele hierfür sind primäre und sekundäre Amine, wie 3-Amino-1-Methylaminopropan, 3-Amino-1-Ethylaminopropan, 3-Amino-1-cyclohexylaminopropan, 3-Amino-1-Methylaminobutan, weiterhin Aminoalkohole, wie N-Aminoethylethanolamin, Ethanolamin, 3-Aminopropanol, Neopentanolamin und besonders bevorzugt Diethanolamin.
  • Der Bestandteil (d) der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoff kann bei deren Herstellung als Kettenverlängerer und/oder als Kettenterminierung eingesetzt werden.
  • Die Menge an Bestandteil (d) in der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoff beträgt vorzugsweise 0,05 bis 3,0 mol, besonders bevorzugt 0,1 bis 2,0 mol, insbesondere 0,2 bis 1,5 mol, jeweils bezogen auf den Bestandteil (a) der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoffe.
  • (e) Polyole
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff zusätzlich Einheiten, welche auf mindestens ein weiteres Polyol zurückgehen.
  • Die zum Aufbau der Polyurethanharnstoffe eingesetzten weiteren niedermolekularen Polyole (e) bewirken in der Regel eine Versteifung und oder eine Verzweigung der Polymerkette. Das Molekulargewicht beträgt vorzugsweise 62 bis 500 g/mol, besonders bevorzugt 62 bis 400 g/mol, insbesondere 62 bis 200 g/mol.
  • Geeignete Polyole können aliphatische, alicyclische oder aromatische Gruppen enthalten. Genannt seien hier beispielsweise die niedermolekularen Polyole mit bis zu etwa 20 Kohlenstoffatomen je Molekül, wie z. B. Ethyenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butylenglykol, Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, Hydrochinondihydroxyethylether, Bisphenol A (2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan), hydriertes Bisphenol A (2,2-Bis(4-hydroxycyclohexyl)propan), sowie Trimethylolpropan, Glycerin oder Pentaerythrit und Mischungen dieser und gegebenenfalls auch weiterer niedermolekularer Polyole. Auch Esterdiole wie z. B. α-Hydroxybutyl-ε-hydroxycapronsäureester, ω-Hydroxyhexyl-γ-hydroxybuttersäure-ester, Adipinsäure-(β-hydroxyethyl)ester oder Terephthalsäure-bis(β-hydroxyethyl)-ester können verwendet werden.
  • Die Menge an Bestandteil (e) in der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoff beträgt vorzugsweise 0,1 bis 1,0 mol, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,9 mol, insbesondere 0,2 bis 0,8 mol, jeweils bezogen auf den Bestandteil (a) der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethanharnstoffe.
  • (f) Weitere amin- und/oder hydroxyenthaltende Bausteine (Aufbaukomponente)
  • Die Umsetzung der isocyanathaltigen Komponente (b) mit den hydroxy- oder aminfunktionellen Verbindungen (a), (c), (d) und gegebenenfalls (e) erfolgt üblicherweise unter Einhaltung eines leichten NCO-Überschusses gegenüber den reaktiven Hydroxy- oder Aminverbindungen. Durch die Dispergierung in Wasser werden Reste an Isocyanatgruppen zu Amingruppen hydrolisiert. Es kann aber im Einzelfall wichtig sein, den verbliebenen Rest an Isocyanatgruppen vor der Dispergierung des Polyurethans zu blockieren.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Polyurethanharnstoff können daher auch Aufbaukomponenten (f) enthalten, die sich jeweils an den Kettenenden befinden und diese abschließen. Diese Bausteine leiten sich zum einen von monofunktionellen, mit NCO-Gruppen reaktiven Verbindungen ab, wie Monoaminen, insbesondere mono-sekundären Aminen oder Monoalkoholen.
  • Genannt seien hier beispielsweise Ethanol, n-Butanol, Ethylenglykol-monobutylether, 2-Ethylhexanol, 1-Octanol, 1-Dodecanol, 1-Hexadecanol, Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Butylamin, Octylamin, Laurylamin, Stearylamin, Isononyloxypropylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, N-Methylaminopropylamin, Diethyl(methyl)aminopropylamin, Morpholin, Piperidin und geeignete substituierte Derivate davon.
  • Da die Bausteine (f) im Wesentlichen in den erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff dazu verwendet werden, den NCO-Überschuss zu vernichten, hängt die erforderliche Menge im Wesentlichen von der Menge des NCO-Überschusses ab und kann nicht allgemein spezifiziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf die Komponente (f) verzichtet, so dass der erfindungemäße Polyurethanharnstoff nur die Bestandteile (a) bis (d) und gegebenenfalls die Komponente (e) umfasst. Des weiteren ist bevorzugt, wenn der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff aus den Bestandteilen (a) bis (d) und gegebenenfalls der Komponente (e) besteht, also keine andersweitigen Aufbaukomponenten umfasst.
  • (g) Weitere Bestandteile
  • Die erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff kann darüber hinaus weitere, für den angestrebten Zweck übliche Bestandteile wie Additive und Füllstoffe, enthalten. Ein Beispiel hierfür sind kosmetisch oder pharmakologische Wirkstoffe und Additive, welche die Freisetzung von pharmakologischen Wirkstoffen fördern („drug-eluting-Additive”), sowie Arzneimittel.
  • Die erfindungsgemäßen Leave-On-Zusammensetzungen können beispielweise in Form von Öl-in-Wasser-, Silikon-in-Wasser-, Wasser-in-Öl-, Wasser-in-Silikon-, Öl-in-Wasser-in-Öl-, Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ein kosmetisches akzeptables Medium und in der Kosmetik üblich verwendete Rohstoffe, die aus der Gruppe von Emulgator, Coemulgator, Verdicker, Stabilisierungsmittel, Fettkomponenten wie Öle oder Wachse und Hilfs- und Zusatzmitteln ausgewählt werden.
  • Die Leave-On-Zusammensetzungen können einen oder mehrere Emulgatoren bzw. oberflächenaktive Mittel enthalten. So enthalten insbesondere Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W) bevorzugt mindestens einen Emulgator mit einem HLB-Wert > 7 (HLB: Hydrophilic-Lipophilic Balance, Methode nach Griffen) und gegebenenfalls einen Coemulgator.
  • O/W Emulgatoren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgatoren.
  • Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte Derivate, ethoxylierte Fettalkohole und Fettsäuren, ethoxylierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide, Alkylphenolpolyglycolether (z. B. Triton® X) und ethoxylierte Fettalkoholether.
  • Besonders vorteilhafte nichtionische O/W-Emulgatoren sind ethoxylierte Fettalkohole oder Fettsäuren, bevorzugt PEG-100-Stearat, PEG-40-Stearat, PEG-50 stearate, Ceteareth-20, Ceteth-20, Steareth-20, Ceteareth-12, Ceteth-12, Steareth-12, Ester aus Mono-, Oligo- oder Polysacchariden mit Fettsäuren, bevorzugt Cetearylglucosid, Methylglucosedistearat, Glycerylmonostearate (selbstemulgierend), Sorbitanester wie zum Beispiel Sorbitanstearate (Tween® 20 und Tween® 60 der Firma Uniqema), Sorbitanpalmitate (Span® 40, Uniqema), Glycerylstearylcitrate, Sucroseester wie zum beispiel Sucrosestearate, PEG-20 methylglucose sequistearate) Dicarbonsäureester von Fettalkohol (Dimyristyl tartrate).
  • Vorteilhafte anionische Emulgatoren sind Seifen (z. B. Natrium- oder Triethanolamin-Salze der Stearin- oder Palmitinsäure), Ester der Zitronensäure wie Glycerylstearatcitrat, Fettalkoholsulfate sowie Mono-, Di- und Trialkylphosphorsäureester und deren Ethoxylate.
  • Unter den kationischen Emulgatoren befinden sich quaternäre Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z. B. Distearyldimonium Chloride.
  • Unter den amphoteren Emulgatoren befinden sich Alkylamininoalkancarbonsäuren, Betaine, Sulfobetaine und Imidazolinderivate.
  • Weiterhin gibt es natürlich vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs, Lecithin und Sterole gehören.
  • Als geeignete Coemulgatoren für die erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen können Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, Propylenglycolester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, sowie Sorbitanester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhafte Coemulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Sorbitanmonoisostearat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol und Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2).
  • Es kann im Sinn der vorliegenden Erfindung vorteilhaft sein, weitere Emulgatoren zu verwenden. So kann beispielsweise die Wasserfestigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen erhöht werden. Geeignete Emulgatoren sind z. B. Alkylmethiconcopolyole und Alkyl-Dimethiconcopolyole, insbesondere Cetyldimethiconcopolyol, Laurylmethiconcopolyol, W/O-Emulgatoren wie Sorbitanstearat, Glycerylstearat, Glycerolstearat, Sorbitanoleat, Lecithin, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-oleat, Polyglyceryl-3-diisostearat, PEG-7-hydriertes Ricinusoel, Polyglyceryl-4-isostearat, Acrylat/C10-30-Alkylacrylat-Crosspolymer, Sorbitanisostearat, Poloxamer 101, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Glycoldistearat und Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wie insbesondere die O/W-Zusammensetzungen können vorteilhaft Verdicker der Wasserphase enthalten. Vorteilhafte Verdicker sind:
    • – Vernetzte oder nichtvernetzte Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Homo- oder Copolymere. Hierzu gehören vernetzte Hompolymere von Methacrylsäure oder Acrylsäure, Copolymerisate aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und Monomeren, die von anderen Acryl- oder Vinylmonomeren abgeleitet sind, wie C10-30 Alkylacrylate, C10-30-Alkylmethacrylate, Vinylacetat und Vinylpyrrolidone.
    • – Verdickende Polymere natürlicher Herkunft beispielweise auf Cellulosebasis, Guargummi, Xanthan, Scleroglucan, Gellangummi, Rhamsan und Karayagummi, Alginate, Maltodextrin, Stärke und ihre Derivate, Johannisbrotkernmehl, Hyaluronsäure, Carrageenan.
    • – Nichtionische, anionische, kationische oder amphotere assoziative Polymere z. B. auf Basis von Polyethylenglycole und ihre Derivate, oder Polyurethane.
    • – Vernetzte oder nichtvernetzte Homopolymere oder Copolymere auf Basis von Acrylamid oder Methacrylamid, wie Homopolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsaeure, Copolymere von Acrylamid oder Methacrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid oder Copolymere von Acrylamid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
  • Besondere vorteilhafte Verdicker sind verdickende Polymere natürlicher Herkunft, vernetzte Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Homo- oder Copolymere und vernetzte Copolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
  • Ganz besonders vorteilhafte Verdicker sind Xanthangummi, wie die unter den Bezeichnungen Keltrol® und Kelza® von der Firma CP Kelco angebotenen Produkte oder die Produkte der Firma RHODIA mit der Bezeichnung Rhodopol und Guargummi, wie die unter der Bezeichnung Jaguar® HP 105 von der Firma RHODIA erhältlichen Produkte.
  • Ganz besonders vorteilhafte Verdicker sind vernetzte Homopolymere von Methacrylsäure oder Acrylsäure, die von der Firma Lubrizol unter den Bezeichnungen Carbopol® 940, Carbopol® 941, Carbopol® 980, Carbopol® 981, Carbopol® ETD 2001, Carbopol® EDT 2050, Carbopol® 2984, Carbopol® 5984 und Carbopol® Ultrez 10, von der Firma 3V, die unter den Bezeichnungen Synthalen K, Synthalen® L und Synthalen® MS im Handel erhältlich sind.
  • Ganz besonders vorteilhafte Verdicker sind vernetzte Copolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem C10-30-Alkylacrylat oder C10-30-Alkylmethacrylat und Copolymere von Acrylsäure oder Methacrylsäure und Vinylpyrrolidone. Solche Copolymere sind beispielsweise von der Firma Lubrizol unter den Bezeichnungen Carbopol® 1342, Carbopol® 1382, Pemulen® TR1 oder Pemulen® TR2 und von der Firma ISP unter den Bezeichnungen Ultrathix® P-100 (INCI: Acrylic Acid/VP Crosspolymer) im Handel erhältlich.
  • Ganz besondere vorteilhafte Verdicker sind vernetzte Copolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Solche Copolymere sind beispielsweise von der Firma Clariant unter den Bezeichnungen Aristoflex® AVC (INCI: Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer) erhältlich
  • Diese Verdicker sind im Allgemeinen in einer Konzentration von etwa 0% bis 2 Gew.-% vorzugsweise 0% bis 1 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden.
  • Weitere erfindungsgemäße Zusammensetzungen können Wasser-in-Öl- oder Wasser-in-Silikon-Emulsionen sein. Bevorzugt sind Wasser-in-Öl- (W/O) oder Wasser-in-Silikon-Emulsionen (W/Si), die ein oder mehrere Silikonemulgatoren (W/S) mit einem HLB-Wert ≤ 8 oder ein oder mehrere W/O-Emulgatoren mit einem HLB-Wert < 7 und gegebenenfalls ein oder mehrere O/W-Emulgatoren mit einem HLB-Wert > 10 enthalten.
  • Die Silikonemulgatoren können vorteilhaft aus der Gruppe enthaltend Alkyldimethiconcopolyole wie z. B. Cetyl PEG/PPG 10/1 Dimethiconcopolyol (ABIL® EM 90 der Fa. Evonik) oder Lauryl PEG/PPG- 18/18 Dimethicone (Dow Corning® 5200 der Fa. Dow Corning Ltd.) und Dimethiconecopolyole wie z. B. PEG-10 Dimethicone (KF-6017 der Fa. Shin Etsu), PEG/PPG- 18/18 Dimethicone (Dow Corning 5225C der Fa. Dow Corning Ltd.), PEG/PPG-19/19 Dimethicone (Dow Corning BY-11 030 der Fa. Dow Corning Ltd.) oder Trimethylsilylamodimethicone gewählt werden.
  • Die W/O-Emulgatoren mit einem HLB-Wert < 7 können vorteilhaft aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlange von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen.
  • Besonders vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind: Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat und Glycerylmonocaprylat.
  • Weitere mögliche W/O-Emulgatoren werden gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, PEG-30 Dipolyhydroxystearat, Cetyl Dimethicon Copolyol und Polyglyceryl-3 Diisostearat.
  • Die O/W-Emulgatoren mit einem HLB-Wert > 10 können vorteilhaft aus der Gruppe enthaltend Lecithin, Trilaureth-4-Phosphat, Polysorbate-20, Polysorbate-60, PEG-22-Dodecylglycol Copolymer, Sucrosestearat und Sucroselaurat gewählt werden.
  • Zur Stabilisierung der erfindungsgemäßen W/O Emulsion gegen Sedimentierung oder Flockung der Wassertröpfchen kann vorteilhaft ein Ölverdicker eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhafte Ölverdicker sind organomodifizierte Tone wie organomodifizierte Bentonite (Bentone® 34 der Firma Rheox) organomodifizierte Hectorite (Bentone® 27 und Bentone® 38 der Firma Rheox) oder organomodifizierte Montmorillonit, hydrophobe pyrogene Kieselsäure, wobei die Silanolgruppen mit Trimethylsiloxygruppen subtituiert sind (AEROSIL® R812 der Firma Degussa) oder mit Dimethylsiloxygruppen oder Polydimethylsiloxan (AEROSIL® R972, AEROSIL® R974 von Degussa, CAB-O-SIL® TS-610, ”CAB-O-SIL® TS-720 von Cabot), Magnesium- oder Aluminiumstearat, oder Styrol Copolymere wie zum Beispiel Styrol-Butadiene-Styrol, Styrol-Isopropene-Styrol, Styrol-Ethylen/Buten-Styrol oder Styrol-Ethylen/Propen-Styrol.
  • Das Verdickungsmittel für die Fettphase kann in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, und besser 0,4 bis 3 Gew.-% enthalten sein.
  • Die wässrige Phase kann ferner Stabilisierungsmittel enthalten. Das Stabilisierungsmittel kann beispielweise Natriumchlorid, Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat und deren Gemischen sein.
  • Öle können in W/O-, W/Si- und O/W-Emulsionen eingesetzt werden.
  • Wenn vorhanden, kann die Fettphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ein nicht flüchtiges Öl und/oder flüchtige Öle und Wachse enthalten. Die O/W- Zusammensetzung enthält vorteilhaft 0,01 bis 45 Gew.-% Öle, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und besonders vorteilhaft 0,01 bis 20 Gew.-% Öle. Die W/O oder W/Si-Zusammensetzung enthält vorteilhaft mindestens 20 Gew.-% Öle, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Das nicht flüchtige Öl wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe von mineralischer, tierischer, pflanzlicher oder synthetischer Herkunft, polaren oder unpolaren Ölen und deren Gemischen.
  • Die Lipidphase der erfindungsgemässen kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe: Mineralöle, Mineralwachse, polare Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl; Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; Alkylbenzoate; Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die polaren Öle werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe:
    • a) Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen,
    • b) Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen.
  • Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe:
    Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, 2-Ethylhexylcocoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat Dicaprypyp Carbonat (Cetiol® CC) und Cocoglyceride (Myritol® 331) sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
    • c) Alkylbenzoate C12-15-Alkylbenzoat (Finsolv® TN von Finetex) oder 2-Phenylethyl benzoate (X-Tend® 226 von ISP)
    • d) Lecithine und den Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen ausgewählt werden. Beipielweise können die Fettsäuretriglyceride gewählt werden aus der Gruppe von Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl; Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianussöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl und dergleichen mehr.
    • d) der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol® OE der Firma Cognis) und/oder Dicaprylylcarbonat (beispielsweise Cetiol® CC der Firma Cognis)
    • e) der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, wie zum Beispiel Octyldodecanol.
  • Das nicht flüchtige Öl kann ebenfalls vorteilhaft auch ein unpolares Öl sein, welche gewählt wird aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe, insbesondere Mineralöl, Vaselineöl, Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine beispielweise Polydecene, hydrogenierte Polyisobutene, C13-16 Isoparaffin und Isohexadecan.
  • Das unpolare nicht flüchtige Öl kann unter den nicht flüchtigen Silikonölen ausgewählt werden.
  • Von den nicht flüchtigen Silikonölen können die Polydimethylsiloxane (PDMS), die gegebenenfalls phenyliert sind, wie die Phenyltrimethicon, oder gegebenenfalls substituiert sind mit aliphatischen und/oder aromatischen Gruppen oder mit funktionellen Gruppen, beispielsweise Hydroxygruppen, Thiolgruppen und/oder Aminogruppen; mit Fettsäuren, Fettalkoholen oder Polyoxyalkylenen modifizierte Polysiloxane und deren Gemische angegeben werden.
  • Besondere vorteilhafte Öle sind 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15 Alkylbenzoat, Caprylic/Capric Triglycerid, Dicaprylylether, Mineral Öl, Dicaprylyl Carbonate, Cocoglyceride, Butylene Glykol Dicarprylate/Dicaprate, Hydrogenated Polyisobutene, Cetaryl Isononanoate, Isodecyl Neopentanoate, Squalan, C13-16 Isoparaffin.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ferner ein Wachs enthalten.
  • Im Sinne der vorliegenden Schrift ist ein Wachs als lipophile Fettsubstanz definiert, die bei Raumtemperatur (25°C) fest ist und bei einer Schmelztemperatur zwischen 30°C und 200°C eine reversible Zustandsänderung fest/flüssig zeigt. Oberhalb des Schmelzpunktes wird das Wachs niedrigviskos und mischbar mit Ölen.
  • Das Wachs wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppen von natürlichen Wachsen wie beispielweise Baumwollwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Espartoawachs, Japanwachs, Montanwachs, Zuckerrohrwachs, Bienenwachs, Wollwachs, Schellack, Mikrowachse, Ceresin, Ozokerit, Ouricuriwachs, Korkfaserwachs, Lignitwachse, Berrenwachs, Sheabutter oder synthetische Wachse wie Paraffinwachse, Polyethylenwachse, durch Fischer-Tropsch-Synthese hergestellte Wachse, hydrierte Öle, Fettsäureester und Glyceride, die bei 25°C fest sind, Silikonwachse und Derivaten (lkylderivate, Alkoxyderivate und/oder Ester von Polymethylsiloxan) und deren Gemischen. Die Wachse können in Form von stabilen Dispersionen von kolloidalen Wachspartikeln vorliegen, die. nach bekannten Verfahren hergestellt werden können, beispielsweise gemäß "Microemulsions Theory and Practice", L. M. Prince Ed., Academic Press (1977), Seiten 21–32.
  • Die Wachse können in Mengen von 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung und vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-% enthalten sein.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ferner ein flüchtiges Öl enthalten, das aus der Gruppe von flüchtigen Kohlenwasserstoffölen, silikonierten Ölen oder fluorierten Ölen ausgewählt wird.
  • Das flüchtige Öl kann in einer Menge von 0 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, vorzugsweise 0 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter 0 bis 15 Gew.-% enthalten sein.
  • Im Sinne der vorliegenden Schrift ist ein flüchtiges Öl ein Öl, das im Kontakt mit der Haut bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck in weniger als einer Stunde verdämpft. Das flüchtige Öl ist bei Raumtemperatur flüssig und bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck einen Dampfdruck von 0,13 bis 40 000 Pa (10–3 bis 300 mg Hg), vorzugsweise 1,3 bis 13 000 Pa (0,01 bis 100 mm Hg) und besonders bevorzugt 1,3 bis 13 00 Pa (0,01 bis 10 mm Hg) und einen Siedepunkt von 150 bis 260°C und vorzugsweise 170 bis 250°C besitzt.
  • Unter einem Kohlenwasserstofföl wird ein Öl verstanden, das im Wesentlichen aus Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen und gegebenenfalls Sauerstoffatomen oder Stickstoffatomen gebildet wird und keine Siliziumatome oder Fluoratome enthält, wobei es auch aus Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen bestehen kann; es kann Estergruppen, Ethergruppen, Aminogruppen oder Amidgruppen enthalten.
  • Unter einem silikonierten Öl wird ein Öl verstanden, das mindestens ein Siliziumatom und insbesondere Si-O-Gruppen enthält.
  • Unter einem fluorierten Öl ist ein Öl zu verstehen, das mindestens ein Fluoratom enthält.
  • Das erfindungsgemäß flüchtige Kohlenwasserstofföl kann unter den Kohlenwasserstoffölen mit einem Flammpunkt von 40 bis 102°C, vorzugsweise 40 bis 55°C und noch bevorzugter 40 bis 50°C ausgewählt werden.
  • Beispielweise sind die flüchtigen Kohlenwasserstofföle flüchtige Kohlenwasserstofföle mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und deren Gemische, insbesondere verzweigte C8-16-Alkane, wie die Isoalkane (die auch als Isoparaffine bezeichnet werden) mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen, Isododecan, Isodecan, Isohexadecan und beispielsweise die Öle, die unter den Handelsnamen Isopars oder Permetyls® angeboten werden; und die verzweigten C8-16-Ester, wie Isohexylneopentanoat und deren Gemische.
  • Besonders vorteilhaft sind die flüchtigen Kohlenwasserstofföle wie Isododecan, Isodecan und Isohexadecan.
  • Das erfindungsgemäß flüchtige silikonierte Öl kann unter den silikonierten Ölen mit einem Flammpunkt von 40 bis 102°C, vorzugsweise einem Flammpunkt über 55°C und höchstens 95°C und besonders bevorzugt im Bereich von 65 bis 95°C ausgewählt werden.
  • Beispielweise sind die flüchtigen silikonierten Öle geradkettigen oder cyclischen Silikonöle mit 2 bis 7 Siliziumatomen genannt werden, wobei diese Silikone gegebenenfalls Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen enthalten.
  • Besonders vorteilhaft sind die flüchtigen silikonierten Öle wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Heptamethylhexyltrisiloxan, Heptamethyloctyltrisiloxan, Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan, Dodecamethylpentasiloxan und deren Gemische.
  • Das flüchtige fluorierte Öl besitzt im Allgemeinen keinen Flammpunkt.
  • Beispielweise sind die flüchtigen fluorierte Öle Nonafluorethoxybutan, Nonafluormethoxybutan, Decafluorpentan, Tetradecafluorhexan, Dodecafluorpentan und deren Gemische.
  • Das kosmetische akzeptable Medium der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält Wasser und gegebenenfalls ein kosmetisch im Wasser mischbares geeignetes organisches Lösungsmittel.
  • Das verwendete Wasser in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann ein Blütenwasser, reines demineralisiertes Wasser, Mineralwasser, Thermalwasser und/oder Meerwasser sein.
  • Im Fall einer O/W Zusammensetzung kann der Wasseranteil im Bereich von 40 bis 95 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 50 bis 90 Gew.-%, ganz bevorzugt im Bereich von 60 bis 80 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen. Im Fall einer W/O Zusammensetzung liegt der Wasseranteil im Bereich von 0 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, ganz bevorzugt im Bereich von 30 bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die bevorzugten Lösungsmittel sind beispielsweise die aliphatischen Alkohole mit C1-4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol und Isopropanol; Polyol und deren Derivate wie Propylenglykol, Dipropylenglykol, Butylen-1,3-glykol, Polypropylenglykol, Glykolether wie Alkyl(C1-4)ether von Mono-, Di- oder Tripropylenglykol oder Mono-; Di- oder Triethylenglykol, und deren Gemischen ausgewählt.
  • Der Mengenanteil des Lösungsmittels oder der Lösungsmittel in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beispielsweise im Bereich von 0 bis 25 Gew.-% und bevorzugt 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Herstellung der Leave-Onprodukte kann zusätzlich Zusatzstoffe enthalten, die in der Kosmetik üblich sind, wie Antioxidantien, Lichtschutzmittel und/oder andere Hilfs- und Zusatzmittel wie beispielsweise Emulgatoren, grenzflächenaktive Stoffe, Entschäumer, Verdicker, Tenside, Wirkstoffe, Feuchthaltemittel, Füllstoff, UV-Filter, Filmbildner, Lösemittel, Koaleszenzmittel, Aromastoffe, Geruchsabsorber, Parfüms, Gelbildner und/oder andere Polymerdispersionen wie beispielsweise Dispersionen auf Basis von Polyacrylaten enthalten, Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente, Farbstoffe, Verlaufsmittel und/oder Thixotropiemittel, Geschmeidigkeitsmittel, Weichmacher, Konservierungsmittel. Die Mengen der verschiedenen Zusatzstoffe sind dem Fachmann für den einzusetzenden Bereich bekannt und liegen beispielweise im Bereich von 0 bis 25 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung kann auch sensorische Additive enthalten. Unter sensorischen Additiven sind farblose oder weiße, mineralische oder synthetische, lamellare, sphärische oder längliche inerte Partikel oder ein nicht-partikuläres sensorisches Additiv zu verstehen, welche z. B. die sensorischen Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hinterlassen.
  • Die sensorischen Additive können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0 bis 7%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sein.
  • Vorteilhafte partikuläre sensorische Additive im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Talkum, Glimmer (Mica), Siliciumoxid, Kaolin, Stärke und deren Derivaten (beispielweise Tapiocastärke, Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen), pyrogene Kieselsäure, Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter-noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.), Bornitrid, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydrogencarbonat, Hydroxyapatite, mikrokristalline Cellulose, Pulver von synthetischen Polymeren, wie Polyamide (beispielsweise den unter der Handelsbezeichnung ”Nylon®” erhältlichen Polymeren), Polyethylen, Poly-β-alanine, Polytetrafluorethylen (”Teflon®”), Polyacrylat, Polyurethanharnstoff (beispielsweise den unter der Handelsbezeichnung ”Baycusan® C 1005” der Firma Bayer MaterialScience AG erhältliches Poymerpulver), Lauroyl-lysine, Silikonharz (beispielsweise den unter der Handelsbezeichnung ”Tospearl®” der Firma Kobo Products Inc. erhältlichen Polymeren), Hohlpartikel von Polyvinyliden/Acrylonitrile (Expancel® der Firma Akzo Nobel) oder Hohlpartikel von Siliciumoxid (Silica Beads® der Firma MAPRECOS).
  • Vorteilhafte nicht-partikuläre sensorische Additive können aus der Gruppe der Dimethiconole (z. B. Dow Corning 1503 Fluid der Fa. Dow Corning Ltd.), der Siliconcopolymere (z. B. Divinyldimethicone(Dimethicone Copolymer, Dow Corning HMW 2220 der Fa. Dow Corning Ltd.) oder der Siliconelastomere (z. B. Dimethicone Crosspolymer, Dow Corning 9040 Silicone Elastomer Elend der Fa. Dow Corning Ltd.) ausgewählt werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann Sonnenschutzfilter enthalten, wobei die Gesamtmenge der Sonnenschutzfilter 0 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorteilhaft 0 Gew.-% bis 20 Gew.-%, besonders vorteilhaft 0 Gew.-% bis 10 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Die Sonnenschutzfilter (oder UV-Filter) können unter den organischen Filtern, den physikalischen Filtern und deren Gemischen ausgewählt werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann UV-A-, UV-B-Filter oder Breitbandfilter. Die eingesetzten UV-Filter öllöslich oder wasserlöslich können sein. Die untere beigefügte Liste der genannten UV-Filter ist selbstverständlich nicht limitierend.
  • Von den UV-B-Filtern sind beispielsweise zu nennen:
    • • (1) Salicylsäurederivate, besonders Homomenthylsalicylat, Octylsalicylat und Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester;
    • • (2) Zimtsäurederivate, insbesondere 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, das von der Firma Givaudan unter der Bezeichnung Parsol MCX® erhältlich ist und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • • (3) flüssige β,β'-Diphenylacrylatderivate, insbesondere 2-Ethylhexyl α,β'-diphenylacrylat oder Octocrylen, das von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL N539® erhältlich ist;
    • • (4) p-Aminobenzoesäurederivate, insbesondere 4-(dimethylamino)-benzoesäure (2-ethylhexyl)ester, 4-(dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • • (5) 3-Benzylidencampher-Derivate, insbesondere 3-(4-Methylbenzyliden)-campher der von der Firma Merck unter der Bezeichnung EUSOLEX 6300® im Handel ist, 3-Benzylidencampher, Benzylidencampher sulfonsäure und Polyacrylamidomethyl Benzylidencampher;
    • • (6) 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, die unter der Bezeichnung EUSOLEX 232® von Merck erhältlich ist;
    • • (7) 1,3,5-Triazinderivate, insbesondere: – 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin, das von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL T150® angeboten wird, und – Dioctylbutamidotriazon, das von der Firma Sigma 3V unter der Bezeichnung UVASORB HEB® angeboten wird;
    • • (8) Ester der Benzalmalonsäure, insbesondere 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester und 3-(4-(2,2-bis ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/dimethylsiloxan-Copolymer, das von der Firma Roche Vitamines unter der Bezeichnung Parsol® SLX erhältlich ist; und
    • • (9) die Gemische dieser Filter.
  • Als UV-A-Filter sind beispielsweise zu nennen:
    • • (1) Dibenzoylmethanderivate, besonders das 4-(t-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan, das von der Firma Givaudan unter der Bezeichnung PARSOL 1789® angeboten wird und 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion;
    • • (2) Benzol-1,4-[di(3-methylidencampher-10-sulfonsaeure)], gegebenenfalls ganz oder teilweise neutralisiert, unter der Bezeichnung MEXORYL SX® von Chimex im Handel.
    • • (3) 2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch Aminobenzophenon);
    • • (4) Silanderivate oder Polyorganosiloxane mit Benzophenongruppen;
    • • (5) Anthranilate, besonders Menthylanthranilat, das von der Firma Symrise unter der Bezeichnung NEO HELIOPAN MA® angeboten wird;
    • • (6) Verbindungen, die pro Molekül mindestens zwei Benzoazolylgruppen oder mindestens eine Benzodiazolylgruppe enthalten, insbesondere 1,4-Bis-benzimidazolylphenylen-3,3',5,5'-tetrasulfonsaeure sowie ihre Salze, die von der Firma Symrise im Handel sind;
    • • (7) Siliciumderivate von Benzimidazolylbenzazolen, die N-substituiert sind, oder von Benzofuranylbenzazolen, insbesondere: – 2-[1-[3-[1,3,3,3-Tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]-propyl]-1H-benzimidazol-2-yl]-benzoxazol; – 2-[1-[3-[1,3,3,3-Tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]-propyl]-1H-benzimidazol-2-yl]-benzothiazol; – 2-[1-(3-Trimethylsilanylpropyl)-1H-benzimidazol-2-yl]-benzoxazol; – 6-Methoxy-1,1'-bis(3-trimethylsilanylpropyl)1H, 1'H[2,2']dibenzimidazolylbenzoxa zol; – 2-[1-(3-Trimethylsilanylpropyl)-1H-benzimidazol-2-yl]-benzothiazol; die in der Patentanmeldung EP-A-1 028 120 beschrieben sind;
    • • (8) Triazinderivate, insbesondere 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazo1-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin, das von der Firma 3V unter der Bezeichnung Uvasorb®K2A angeboten wird; und
    • • (9) deren Gemische.
  • Als Breitbandfilter sind beispielweise zu nennen :
    • (1) Benzophenonderivate, beispielsweise – 2,4-Dihydroxybenzophenon (Benzophenon-1); – 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon (Benzophenon-2); – 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Benzophenon-3), von der Firma BASF unter der Bezeichnung UNIVNUL M40® erhaeltlich; – 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsaeure (Benzophenon-4), sowie ihre Sulfonatform (Benzonphenon-5), von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL MS40® im Handel; – 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon (Benzophenon-6-); – 5-Chlor-2-hydroxybenzophenon (Benzophenon-7-); – 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon (Benzophenon-8); – das Dinatriumsalz von 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5,5'-disulfonsaeure (Benzophenon-9-); – 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon (Benzophenon-10); – Benzophenon-11; – 2-Hydroxy-4-(octyloxy)-benzophenon (Benzophenon-12).
    • (2) Triazinderivate, insbesondere das 2,4-Bis{[4-2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das von der Firma Ciba Geigy unter der Bezeichnung TINOSORBS® angeboten wird, und das 2,2'-Methylen-bis[6-(2H-benzotriazol-2-yl)4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], das von der Firma Ciba Geigy unter der Bezeichnung TINOSORB M® erhältlich ist; und
    • (3) 2-(1 H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-Phenol mit der INCI-Bezeichnung Dromotrizole Trisiloxane.
  • Es können auch ein Gemisch von mehreren Filtern und ein Gemisch von UV-B-Filtern, UV-A-Filtern und Breitbandfilter sowie Gemische mit physikalischen Filtern verwendet werden.
  • Von den physikalischen Filtern können die Sulfat des Bariums, Oxide von Titan (Titandioxid, amorph oder kristallin in Form von Rutil und/oder Anatas), von Zink, von Eisen, von Zirconium, von Cer, Silicium, Mangan oder deren Gemische angegeben werden. Die Metalloxide können in Partikelform mit einer Grösse im Mikrometerbereich oder Nanometerbereich (Nanopigmente) vorliegen. Die mittleren Partikelgrössen betragen für die Nanopigmente beispielsweise 5 bis 100 nm.
  • Gegebenenfalls enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen Farbstoff, der aus der Gruppe von lipophilen Farbstoffen, hydrophilen Farbstoffen, Pigmenten und Perlmutt ausgewählt wird. Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist die Konzentration von Farbstoffen 0 bis 40 Gewichts-%, besonders vorteilhaft 0 bis 30 Gewichts-%, ganz besonders vorteilhaft von 0 bis 25 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Beispielweise können die lipophilen Farbstoffe Sudan I (Gelb), Sudan II (Orange), Sudan III (Rot), Sudan IV (Scharlachrot), DC Red 17, DC Green 6, β-Carotin, Sojaöl, DC Yellow 11, DC Violet 2, DC Orange 5 und DC Yellow 10.
  • Die Pigmente können anorganische oder organische Pigmente sein, die in kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung verwendet werden können. Die erfindungsgemäßen verwendeten Pigmente können weiß oder farbig sein, umgehüllt mit einem hydrophoben Behandlungsmittel oder nicht sein.
  • Vorteilhaft werden die Pigmente gewählt aus der Gruppe der Metalloxide, wie die Oxide von Eisen (insbesondere die Oxide von gelber, roter, brauner, schwarzer Farbe), Titandioxid, Zinkoxid, Ceroxid, Zirconiumoxid, Chromoxid; Manganviolett, Ultramarinblau, Preussisch Blau, Ultramarin und Eisenblau, Bismutoxidchlorid, Perlmutt, mit Titan oder Bismutoxidchlorid ueberzogene Glimmer-Pigmente, farbige Perlglanzpigmente, beispielsweise Titan-Glimmer-Pigmente mit Eisenoxiden, Titan-Glimmer-Pigmente insbesondere mit Eisenblau oder Chromoxid, Titan-Glimmer-Pigmente mit einem organischen Pigment vom vorgenannten Typ, sowie Perlglanzpigmente auf der Basis von Bismutoxidchlorid, Russ, die Pigmente vom Typ D & C und die Lacke auf der Basis von Cochenillerot, Barium, Strontium, Calcium und Aluminium und deren Gemische.
  • Besonders vorteilhaft werden die Pigmente von Eisenoxiden oder Titandioxid verwendet.
  • Für eine bessere Benetzbarkeit der Pigmente durch die Öle der Fettphase kann die Oberfläche der Pigmente mit einem hydrophoben Behandlungsmittel behandelt werden. Das hydrophobe Behandlungsmittel wird ausgewählt aus der Gruppe der Siliconen, wie Methiconen, Dimethiconen, Perfluoralkylsilanen; Fettsäuren wie Stearinsäure; Metallseifen, wie Aluminiumdimyristat, dem Aluminiumsalz von hydriertem Talgglutamat, Perfluoralkylphosphaten, Perfluoralkylsilanen, Perfluoralkylsilazanen, Hexafluorpropylenpolyoxiden, Polyorganosiloxanen, die Perfluoralkylperfluorpolyethergruppen enthalten, Aminosäuren; N-acylierten Aminosäuren oder deren Salzen; Lecithin, Isopropyltriisostearyltitanat und deren Gemischen ausgewählt sein. Die N-acylierten Aminosaeuren können eine Acylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, beispielsweise 2-Ethylhexanoyl, Caproyl, Lauroyl, Myristoyl, Palmitoyl, Stearoyl oder Cocoyl. Die Salze dieser Verbindungen können Aluminiumsalze, Magnesiumsalze, Calciumsalze, Zirkoniumsalze, Zinnsalze, Natriumsalze oder Kaliumsalze sein. Bei der Aminosäure kann es sich beispielsweise um Lysin, Glutaminsäure oder Alanin handeln.
  • Die erfindungsgemäßen Leave-On-Zusammensetzungen können weiterhin Feuchthaltemittel enthalten.
  • Besonders vorteilhafte Feuchthaltemittel oder Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Polyglycerin, Sorbit, Dimethylisosorbid, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Hydroxyethylharnstoff, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere „Moisturizer” aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches unter der Bezeichnung FucogelTM 1000 von der Gesellschaft SOLABIA S. A. erhältlich ist.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate. Ganz besonders vorteilhafte sind Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Weitere vorteilhafte Wirkstoffe in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind α-Hydroxysäure wie Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Mandelsäure, β-Hydroxysäure wie Salicylsäure sowie deren acylierten Derivate, die 2-Hydroxyalkansäure und ihre Derivate; natürliche Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin und/oder [beta]-Alanin sowie 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure (Dioic acid, CAS-Nummer 20701-68-2; vorläufige INCI-Bezeichnung Octadecendioic acid) und/oder Licochalcon A und die Pflanzenextrakte.
  • Die vorliegende Erfindung wird an Hand von Beispielen erläutert, wobei sie nicht als einschränkend zu verstehen sind. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzungen bezogen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäß vorgesehene kosmetische Formulierung einen Polyurethanharnstoff, welcher aufgebaut wird aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol;
    • b) mindestens einem Polyisocyanat;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid; und
    • d) mindestens einem Diamin oder einem Aminoalkohol.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erfindungsgemäß vorgesehene kosmetische Formulierung einen Polyurethanharnstoff, welcher aufgebaut wird aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol;
    • b) mindestens einem Polyisocyanat;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid;
    • d) mindestens einem Diamin oder einem Aminoalkohol; und
    • e) mindestens einem Polyol.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erfindungsgemäß vorgesehene kosmetische Formulierung einen Polyurethanharnstoff, welcher aufgebaut wird aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol;
    • b) mindestens einem Polyisocyanat;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid;
    • d) mindestens einem Diamin oder einem Aminoalkohol;
    • e) mindestens einem Polyol; und
    • f) mindestens einem amin- oder hydroxylhaliges Monomer, welches sich an den Polymerkettenenden befindet.
  • Wie bereits erwähnt besteht eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darin, dass der erfindungsgemäße Polyurethanharnstoff nur aus den Bestandteile (a) bis (d) und gegebenenfalls (e) besteht.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind auch Polyurethanharnstoffe für kosmetische Formulierungen, die aufgebaut werden aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol mit einem mittleren Molgewicht zwischen 400 g/mol und 6000 g/mol und einer Hydroxylfunktionalität von 1,7 bis 2,3 oder aus Mischungen solcher Polycarbonatpolyole;
    • b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 1,0 bis 4,0 mol;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether mit einem mittleren Molgewicht zwischen 500 g/mol und 5000 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,01 bis 0,5 mol;
    • d) mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als so genannte Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,05 bis 3,0 mol;
    • e) gegebenenfalls einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen mit einem Molgewicht zwischen 62 g/mol und 500 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,1 bis 1,0 mol; und
    • f) gegebenenfalls amin- oder OH haltige Bausteine, die sich an den Polymerkettenenden befinden und diese abschließen.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt sind kosmetische Formulierung enthaltend Polyurethanharnstoffe, die aufgebaut werden aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol mit einem mittleren Molgewicht zwischen 500 g/mol und 5000 g/mol und einer Hydroxylfunktionalität von 1,8 bis 2,2 oder aus Mischungen solcher Polycarbonatpolyole;
    • b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 1,2 bis 3,8 mol;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether mit einem mittleren Molgewicht zwischen 1000 g/mol und 4000 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,02 bis 0,4 mol;
    • d) mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als so genannte Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,1 bis 2,0 mol;
    • e) gegebenenfalls einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen mit einem Molgewicht zwischen 62 g/mol und 400 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,2 bis 0,9 mol; und
    • f) gegebenenfalls amin- oder OH haltige Bausteine, die sich an den Polymerkettenenden befinden und diese abschließen.
  • Erfindungsgemäß noch weiter bevorzugt werden sind kosmetische Formulierung enthaltend Polyurethanharnstoffe, die aufgebaut werden aus
    • a) mindestens einem Polycarbonatpolyol mit einem mittleren Molgewicht zwischen 600 g/mol und 3000 g/mol und einer Hydroxylfunktionalität von 1,9 bis 2,1 oder aus Mischungen solcher Polycarbonatpolyole;
    • b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 1,5 bis 3,5 mol;
    • c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether mit einem mittleren Molgewicht zwischen 1000 g/mol und 3000 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,04 bis 0,3 mol;
    • d) mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als so genannte Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,2 bis 1,5 mol;
    • e) gegebenenfalls einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen mit einem Molgewicht zwischen 62 g/mol und 200 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,2 bis 0,8 mol; und
    • f) gegebenenfalls amin- oder OH haltige Bausteine, die sich an den Polymerkettenenden befinden und diese abschließen.
  • Herstellung der Polyurethanharnstoffe, für die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen
  • Die oben näher beschriebenen Bestandteile der Polyurethanharnstoffe werden im Allgemeinen so umgesetzt, dass zunächst ein harnstoffgruppenfreies, isocyanatfunktionelles Prepolymer durch Umsetzung der Bestandteile (a), (b), (c) und gegebenenfalls (e) hergestellt wird, wobei das Stoffmengenverhältnis von Isocyanatgruppen zu mit Isocyanat reaktiven Gruppen des Polycarbonatpolyols vorzugsweise 0,8 bis 4,0, besonders bevorzugt 0,9 bis 3,8 insbesondere 1,0 bis 3,5 beträgt.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann auch erst der Bestandteil (a) separat mit dem Isocyanat (b) umgesetzt werden. Danach kann dann die Zugabe der Bestandteile (c) und (e) und deren Umsetzung erfolgen. Anschließend werden im Allgemeinen die verbliebenen Isocyanat-Gruppen vor, während oder nach dem Dispergieren in Wasser aminofunktionell kettenverlängert oder terminiert, wobei das Äquivalentverhältnis von isocyanatreaktiven Gruppen der zur Kettenverlängerung eingesetzten Verbindungen zu freien Isocyanat-Gruppen des Prepolymers vorzugsweise zwischen 40 bis 150%, besonders bevorzugt zwischen 50 bis 120%, insbesondere zwischen 60 bis 120%, liegt (Bestandteil (d)).
  • Die Polyurethandispersionen werden dabei vorzugsweise nach dem sogenannten Aceton-Verfahren hergestellt. Für die Herstellung der Polyurethandispersion nach diesem Aceton-Verfahren werden üblicherweise die Bestandteile (a), (c) und (e), die keine primären oder sekundären Aminogruppen aufweisen dürfen und die Polyisocyanatkomponente (b) zur Herstellung eines isocyanatfunktionellen Polyurethan-Prepolymers ganz oder teilweise vorgelegt und gegebenenfalls mit einem mit Wasser mischbaren, aber gegenüber Isocyanatgruppen inerten Lösungsmittel verdünnt und auf Temperaturen im Bereich von 50 bis 120°C aufgeheizt. Zur Beschleunigung der Isocyanatadditionsreaktion können die in der Polyurethan-Chemie bekannten Katalysatoren eingesetzt werden, beispielsweise Dibutylzinndilaurat. Bevorzugt ist die Synthese ohne Katalysator.
  • Geeignete Lösungsmittel sind die üblichen aliphatischen, ketofunktionellen Lösemittel wie z. B. Aceton, Butanon, die nicht nur zu Beginn der Herstellung, sondern gegebenenfalls in Teilen auch später zugegeben werden können. Bevorzugt sind Aceton und Butanon.
  • Anschließend werden die gegebenenfalls zu Beginn der Reaktion noch nicht zugegebenen Bestandteile von (c) und (e) zudosiert.
  • In einer bevorzugten Weise wird das Prepolymer ohne Lösungsmittelzusatz hergestellt und erst für die Kettenverlängerung mit einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton, verdünnt.
  • Bei der Herstellung des Polyurethan-Prepolymeren beträgt das Stoffmengenverhältnis von Isocyanatgruppen zu mit Isocyanat reaktiven Gruppen vorzugsweise 0,8 bis 4,0, besonders bevorzugt 0,9 bis 3,8, insbesondere 1,0 bis 3,5.
  • Die Umsetzung zum Prepolymer erfolgt teilweise oder vollständig, bevorzugt aber vollständig. Es werden so Polyurethan-Prepolymere, die freie Isocyanatgruppen enthalten, in Substanz oder in Lösung erhalten.
  • Im Anschluss wird in einem weiteren Verfahrensschritt, falls noch nicht oder nur teilweise geschehen, das erhaltene Prepolymer mit Hilfe von aliphatischen Ketonen wie Aceton oder Butanon gelöst.
  • Anschließend werden mögliche NH2-, NH-funktionelle und/oder OH-funktionelle Komponenten mit den noch verbliebenen Isocyanatgruppen umgesetzt. Diese Kettenverlängerung/-terminierung kann dabei entweder in Lösungsmittel vor dem Dispergieren, während des Dispergierens oder in Wasser nach dem Dispergieren durchgeführt werden. Bevorzugt wird die Kettenverlängerung vor der Dispergierung in Wasser durchgeführt.
  • Werden zur Kettenverlängerung Verbindungen entsprechend der Definition von (d) mit NH2- oder NH-Gruppen eingesetzt, erfolgt die Kettenverlängerung der Prepolymere bevorzugt vor der Dispergierung.
  • Der Kettenverlängerungsgrad, also das Äquivalentverhältnis von NCO-reaktiven Gruppen der zur Kettenverlängerung eingesetzten Verbindungen zu freien NCO-Gruppen des Prepolymers liegt vorzugsweise zwischen 40 bis 150%, besonders bevorzugt zwischen 50 bis 120%, insbesondere zwischen 60 bis 120%.
  • Die aminischen Komponenten (d) können gegebenenfalls in Wasser- oder lösemittelverdünnter Form im erfindungsgemäßen Verfahren einzeln oder in Mischungen eingesetzt werden, wobei grundsätzlich jede Reihenfolge der Zugabe möglich ist.
  • Wenn Wasser oder organische Lösemittel als Verdünnungsmittel mitverwendet werden, so beträgt der Verdünnungsmittelgehalt bevorzugt 70 bis 95 Gew.-%.
  • Die Herstellung der Polyurethandispersion aus den Prepolymeren erfolgt im Anschluss an die Kettenverlängerung. Dazu wird das gelöste und kettenverlängerte Polyurethanpolymer gegebenenfalls unter starker Scherung, wie z. B. starker Rühren, entweder in das Dispergierwasser eingetragen oder es wird umgekehrt das Dispergierwasser zu den Prepolymerlösungen gerührt. Bevorzugt wird das Wasser in das gelöste Prepolymer gegeben.
  • Das in den Dispersionen nach dem Dispergierschritt noch enthaltene Lösemittel wird üblicherweise anschließend destillativ entfernt. Eine Entfernung bereits während der Dispergierung ist ebenfalls möglich.
  • Der Feststoffgehalt der Polyurethandispersion nach der Synthese liegt zwischen 20 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 65 Gew.-%.
  • Beispiele
  • Die Ermittlung des NCO-Gehaltes der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen beschriebenen Harze erfolgte durch Titration gemäß DIN EN ISO 11909.
  • Die Bestimmung der Festkörpergehalte erfolgte nach DIN-EN ISO 3251. Es wurden 1 g Polyurethandispersion bei 115°C bis zur Gewichtskonstanz (15–20 min) mittels eines Infrarottrockners getrocknet.
  • Die Messung der mittleren Teilchengrößen der Polyurethandispersionen erfolgt mit Hilfe des High Performance Particle Sizer (HPPS 3.3) der Firma Malvern Instruments.
  • Die in % angegebenen Mengenangaben verstehen sich, wenn nicht anders vermerkt, als Gew.-% und beziehen sich auf die erhaltene wässrige Dispersion. Verwendete Substanzen und Abkürzungen:
    Desmophen® C2200: Polycarbonatpolyol, OH-Zahl 56 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht 2000 g/mol (Bayer MaterialScience AG, Leverkusen, DE)
    Desmophen® C1200: Polycarbonatpolyol, OH-Zahl 56 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht 2000 g/mol (Bayer MaterialScience AG, Leverkusen, DE)
    Desmophen® XP 2613 Polycarbonatpolyol, OH-Zahl 56 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht 2000 g/mol (Bayer MaterialScience AG, Leverkusen, DE)
    PolyTHFv 2000: Polytetramethylenglykolpolyol, OH-Zahl 56 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht 2000 g/mol (BASF AG, Ludwigshafen, DE)
    Polyether® LB 25: (monofunktioneller Polyether auf Ethylenoxid-/Propylenoxidbasis zahlenmittleres Molekulargewicht 2250 g/mol, OH-Zahl 25 mg KOH/g (Bayer MaterialScience AG, Leverkusen, DE)
  • Herstellung der speziellen Polyurethanharnstoff-Dispersionen
  • Beispiel 1:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 277,2 g Desmophen® C 2200, 33,1 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 3 h 40 min war der theoretische NCO Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 15 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 41,5% und einer mittleren Teilchengröße von 164 nm erhalten.
  • Beispiel 2:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 269,8 g Desmophen® C 2200, 49,7 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 mm n durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 100°C. Nach 21,5 h war der theoretische NCO Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 5 mm. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 41,3% und einer mittleren Teilchengröße von 109 nm erhalten.
  • Beispiel 3:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 277,2 g Desmophen® C 1200, 33,1 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 2,5 h war der theoretische NCO Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 5 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 40,4% und einer mittleren Teilchengröße von 146 nm erhalten.
  • Beispiel 4:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 282,1 g Desmophen® C 2200, 22,0 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 21,5 h war der theoretische NCO Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 5 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 41,7% und einer mittleren Teilchengröße von 207 nm erhalten.
  • Beispiel 5:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 269,8 g Desmophen® XP 2613, 49,7 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 70 min war der theoretische NCO Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 mm zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 5 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 41,2% und einer mittleren Teilchengröße von 112 nm erhalten.
  • Beispiel 6:
  • Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethanharnstoff-Dispersion:
  • 249,4 g Desmophen® C 2200, 33,1 g Polyether LB 25, 1,9 g Trimethylolpropan und 6,7 g Neogentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 4 h 20 min war der theoretische NCO-Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 720 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 3,3 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 15 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 38,9% und einer mittleren Teilchengröße von 144 nm erhalten.
  • Beispiel 7:
  • 282,1 g Desmophen® XP 2613, 22,0 g Polyether LB 25 und 6,7 g Neopentylglykol wurden bei 65°C vorgelegt und 5 min durch Rühren homogenisiert. Zu dieser Mischung gab man bei 65°C innerhalb von 1 min zuerst 71,3 g 4,4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan (H12MDI) und danach 11,9 g Isophorondiisocyanat. Man erwärmte auf 110°C. Nach 70 min war der theoretische NCO-Wert erreicht. Das fertige Prepolymer wurde bei 50°C in 711 g Aceton gelöst und anschließend bei 40°C eine Lösung aus 4,8 g Ethylendiamin in 16 g Wasser innerhalb von 10 min zudosiert. Die Nachrührzeit betrug 5 min. Anschließend wurde innerhalb von 15 min durch Zugabe von 590 g Wasser dispergiert. Es folgte die Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum. Es wurde eine lagerstabile Polyurethandispersion mit einem Festkörpergehalt von 38,3% und einer mittleren Teilchengröße von 215 nm erhalten.
  • Herstellung der kosmetischer Formulierungen basierend auf den speziellen Polyurethanharnstoff-Dispersionen
  • Die Mengenangaben in den folgenden Tabellen sind Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzungen. 1. Skin Care Formulierungen a. O/W-Emulsion
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,0 5,0 8,0 2,0 15,0 3,0 10,0 2,0 5,0 2,0
    Glyceryl Stearate Citrate 2,0
    Glyceryl Stearate Selbstemulgierend 2,0
    Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate 2,5 2,0
    Sorbitanstearat 1,0
    PEG-40 Stearate 0,5
    Glyceryl Stearate 2,5 0,5 2,0 2,0
    PEG-100 Stearate 2,0
    Natrium Stearoylglutamat 0,5 0,2
    Distearyldimmoniumchlorid 1,0
    Stearinsäure 1,0
    Behenyl Alkohol 1,0
    Cetyl Alkohol 2,5
    Cetearyl Alkohol 2,0 5,0 10,0 2,0
    Myristyl Alkohol 2,0
    Stearyl Alkohol 1,0 1,0 3,0 1,0
    Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate crosspolymer1 0,1 0,8 0,3
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer2 0,5
    Acrylic Acid/VP Crosspolymer3 0,6 0,2
    Carbomer 0,84 0,35 0,56
    Dimethylpolysiloxan
    Dicaprylyl Ether 1,0 3,0 1,0
    Myristyl Myristate 3,0 1,0
    Octyldodecanol 1,0 4,0 5,0 3,0 4,0
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 2,0 3,0
    C12-15 Alkyl Benzoate 3,0 3,0 5,0 1,0
    Isohexadecan 2,0 3,0
    Caprylic/Capric Triglycerid 2,0 2,0
    Cyclomethicone 4,0 2,0 2,0 1,0
    Dimethicone 2,0 1,0 2,0 5,0 1,0
    Mineral Oil 5,0 2,5
    Hydrietes Polyisobutene 2,0
    Phenethylbenzoate 5,0
    Isodecyl Neopentanoate 2,0
    Nachtkerzenöl 2,0
    Shea Butter 2,0
    Butylenglykol 5,0
    Glycerin 10 7,5 5,0 3,0 10 8,0 5,0 5,0
    Denat. Alkohol 3,0 4,0
    Tapioca starch7 1,0 1,0
    Distarch Phosphate 2,0
    Aluminium Stärke8 Octenylsuccinat 2,0
    Natrium stärke Octenylsucccinate9 2,0
    Butyl Methoxydibenzoylmethan 4
    Octocrylene 5
    Phenylbenzimidazole sulfonic acid 2 2
    Ethylhexyl Methoxycinnamate 5
    Trisodium EDTA 1 1
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    1Pemulen TR-1, Lubrizol
    2Aristoflex AVC, Clariant
    3Ultra Thix P-100, ISP
    4Carbopol 980, Lubrizol
    5Carbopol Ultrez 10, Lubrizol
    6Carbopol 981, Lubrizol
    7Tapioca Pure, National Starch
    8Dry Flo-PC, National Starch
    9Cleargum CO 01, Roquette b. W/O-Emulsion
    1 2 3 4 5
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,0 5,0 8,0 2,0 10,0
    Polygylceryl-3 Diisostearate 1,0
    Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate 3,0 3,0
    PEG-40 Sorbitan Perisostearate 3,0
    Triglycerindiisostearat 0,5
    Diglycerindipolyhydroxystearat 1,5
    PEG-30 Dipolyhydroxystearat 0,25
    PEG-22 Dodecyl Glycol Copolymer 5,0
    PEG-45 Dodecyl Glycol Polymer 1,0
    Lanolin Alkohol 1,0 0,3 0,5
    Behenyl Alkohol 0,5
    Caprylic/Capric Triglyceride 15,0 15,0
    Mineral oil 10,0 8,0 10,0 8,0 10,0
    Cera Microcrystallina 5,0 1,0
    Dicaprylylcarbonat 1,0
    Isopropylstearat 8,0
    Isopropylpalmitate 1,0
    Rizinusöl 1,0
    Vaseline 6,0 5,0
    Octyldodecanol 1,0 3,0
    Hydrierte Kokoglyceride 2,0
    Nachtkerzenöl 0,5
    Aluminiumstearat 0,3 0,6 0,5
    Magnesiumsulfat 0,5 1,0 0,5 0,5 0,5
    Natriumcitrat 0,5 0,3 0,05 0,2
    Natriumchlorid 10,0
    Zitronsäure 0,1 0,2 0,2
    Kaliumsorbat 0,15 0,4
    Glycerin 3,0 8,0 5,0 3,0
    Talkum 0,5
    Ethanol 2,0
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    c. W/Si-Emulsion
    1 2
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 10,0
    Cetyl dimethicone Copolyol 2,0
    Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 3,0
    Cyclomethicon 15,0 25,0
    Dimethicone 15,0 5,0
    Phenyltrimethicon 1,0
    Hydrierte Polyisobuten 2,0
    Dimethiconol 1,0
    Xanthan gum10 0,1
    Glycerin 5,0 2,0
    Magnesium sulfate 1,0
    Natrium chlorid 0,7
    Zitronsäure 0,3
    Natriumcitrat 0,9
    Kaliumsorbat 0,3
    Wirkstoffe q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100
    10Keltrol CG-T, CP Kelco d. Hydrodispersion
    1 2 3 4
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,5 10,0 5,0 8,0
    Cetearyl Alkohol + PEG-40 Rizinusöl – Natrium Cetearyl Sulfat 2,5
    Sorbitan Stearat 1,0
    Ceteareth-20 0,5
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer11 1,0
    Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate crosspolymer12 0,8 0,3 1,0
    Xanthan gum13 0,5
    Octyldodecanol 2,0 2,0 2,0
    Caprylic/Capric Triglycerid 3,0 3,0 2,0
    Cyclomethicon 4,0 2,0
    Isodecyl Neopentanoate 3,0
    Dimethicon 2,0
    Dicaprylylcarbonat 2,0
    Natrium Stärke Octenylsuccinat 1,5
    Tapioka Stärke 3.0 1,0
    Alkohol 3.0
    Glycerin 5,0 2,0 5,0 2,0
    Ethylhexyl Methoxycinnamat 8,0
    Octocrylen 5,0
    Phenylbenzimidazol Sulfonsäure 2,0
    Ethanol 5,0
    Natrium stärke Octenylsucccinate14 0,5
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    11Aristoflex AVC, Clariant
    12Pemulen TR-1, Lubrizol
    13Keltrol CG-T, CP Kelco
    14Cleargum CO 01, Roquette 2. Sun Care a. O/W-Emulsion
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 6,0 5,0 16,0 2,0 15,0 3,0 10,0 4,0 5,0 2,0 5,0 20,0 7,50
    VP/Eicosene Copolymer 0,5 2,0 1,5
    PVP/Hexade cane Copolymer 1,0 0,5 1,0 0,5 1,0 1,0 0,5 1,0
    Diglycol/CHDM/I sophtalates/SIP Copolymer 3,0 2,5
    Sorbitan laurate (and) Polyglyceryl-10 laurate 2,5
    Glyceryl Stearate Citrate 2,0
    Glyceryl Stearate (Selbtsemulgierend) 2,0 2,0
    Polygyceryl-2 Dipolyhyhroxystearat 0,25
    Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate 2,5 2,0
    Sorbitan stearate 1,0
    Glyceryl Isostearate 3,5
    Isoceteth-20 0,5 2,0
    Ceteareth-12 5,0
    PEG-40 Stearate 0,5
    Glyceryl Stearate 2,5 0,5 2,0 2,0
    PEG-100 Stearate 2,0
    Sodium Stearoyl Glutamate 0,5 0,2
    Distearyldia mmonium Chloride 1,0
    Stearic acid 1,0
    Behenyl Alcohol 1,0
    Cetyl Alcohol 2,5 1,0
    Cetearyl Alcohol 2,0 5,0 10, 2,0
    Myristyl Alcohol 2,0
    Stearyl Alcohol 1,0 1,0 3,0 1,0
    Ethylhexyl stearate 7,0
    Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate crosspolymer15 0,1 0,8 0,3 0,2
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer16 0,5
    Acrylic Acid/VP Crosspolymer17 0,6 0,2
    Carbomer 0,818 0,319 0,520
    Xanthan gum 0,1
    Dimethylpolysiloxan 5
    Dicaprylyl Ether 1,0 3,0 1,0
    Myristyl Myristate 3,0 1,0
    Octyldodecanol 1,0 4,0 5,0 3,0 4,0 3,0
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 2 2,0 3,0 2
    C12-15 Alkyl Benzoate 2 3,0 1 5,0 2 5,0 5,0 6,0
    Isohexadecan 2,0 3,0 1,5
    Caprylic/Capric Triglycerid 2,0 2,0
    Cyclomethicone 4,0 2,0 2,0 1,0
    Dimethicone 2,0 1,0 2,0 5,0 1,0
    Mineral Oil 5,0 2,5
    Hydrietes Polyisobutene 2,0
    Phenethylbenzoate
    Isodecyl Neopentanoate 2,0
    Oenothera Biennis 2,0
    Shea Butter 2,0
    Butylenglycol 5,0
    Glycerin 10 7,5 5,0 3,0 10 8,0 5,0 5,0 5,0 7,0 5,0
    Ethylhexylglycerin 0,5 0,5
    Ethanol 3,0 4,0
    Tapioca starch21 1,0 1,0
    Distarch Phosphate 2,0
    Aluminium starch22 Octenylsuccinat 2,0
    Natrium starch Octenylsucccinate23 2,0
    Bisethylhexyloxy phenol Methoxyphenyl Triazine 1 2,0 3,0
    Ethylhexyl Triazone 2,0 2,0
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 3 3 2,5 4 2 3,0 1,0 2,0 3,0 2,0
    Ethylhexyl Methoxycinnamate 4 4 3 5,0 5,0 5 5,0 5,0 7,0
    Octocrylene 4,0 5 4,0
    Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid 1,0 2,0 2 2,0 4,0
    Titanium Dioxide + Trimethoxycaprylylsilane 1
    Terephthalidene dicamphor sulfonic acid 3,0
    Diethylamino Hydrobenzoyl Hexylbenzoat 1,0
    Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazol)-3,3,5,5'-tetrasulfonic acid 1,0 2,0
    Polysilicon-15 3,0
    Benzophenone-3 2,0
    Titanium Dioxide 2,0
    Trisodium EDTA 1 1 1 1 1 1 1 1 1
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    15Pemulen TR-1, Lubrizol
    16Aristoflex AVC, Clariant
    17Ultra Thix P-100, ISP
    18Carbopol 980, Lubrizol
    19Carbopol Ultrez 10, Lubrizol
    20Carbopol 981, Lubrizol
    21Tapioca Pure, National Starch
    22Dry Flo-PC, National Starch
    23Cleargum CO 01, Roquette b) W/O-Emulsion
    1 2 3 4 5 6 7
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,0 5,0 8,0 5,0 30,0 2,0 10,0
    VP/Eicosene Copolymer 1,0 1,0 0,5
    PVP/Hexadecane Copolymer 0,5 1,0 1,0 2,0
    Polygylceryl-3 Diisostearate 1,0 1,0
    Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate 3,0 3,0 3,0
    PEG-40 Sorbitan Perisostearate 3,0
    Triglycerindiisostearate 0,5 0,5
    Diglycerindipolyhydroxytsearate 1,5 1,5
    PEG-30 Dipolyhydroxystearate 0,25
    PEG-22 Dodecyl Glycol Copolymer 5,0
    PEG-45 Dodecyl Glycol Polymer 1,0
    Lanolin Alcohol 1,0 1,0 0,3 0,5
    Behenyl Alcohol 0,5 0,5
    Caprylic/Capric Triglyceride 15,0 15,0 15,0
    Mineral oil 10,0 8,0 10,0 10,0 10,0 8,0 10,0
    Cera Microcrystallina 5,0 1,0 5,0 1,0
    Dicaprylylcarbonate 1,0 1,0
    Isopropylstearate 8,0
    Isopropylpalmitate 1,0 1,0
    Rizinus oil 1,0 1,0
    Vaseline 6,0 6,0 5,0
    Octyldodecanol 1,0 1,0 3,0
    Hydrierte Kokoglyceride 2,0
    Oenothera Biennis 0,5
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 2 2
    C12-15 Alkyl Benzoate 4 2 2 1 4
    Aluminiumstearate 0,3 0,3 0,6 0,5
    Magnesiumsulfate 0,5 1,0 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Sodium citrate 0,5 0,3 0,05 0,5 0,05 0,2
    Sodium chloride 10,0
    Citric acid 0,1 0,1 0,2 0,2
    Potassium sorbate 0,15 0,15 0,4
    Ethylhexylglycerin 0,5 0,5
    Glycerin 3,0 8,0 5,0 3,0 5,0 3,0
    Trisodium EDTA 1 1 1
    Ethylhexyl Triazone
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 2,5 4 2
    Ethylhexyl Methoxycinnamate 3 3 5
    Octocrylene 3 3 5
    Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid 4 2
    Titanium Dioxide 1 1 1
    Talc 0,5
    Ethanol 2,0 2,0
    Trisodium EDTA 1 1 1
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    c) W/Si-Emulsion
    1 2 3
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 15,0 10,0
    VP/Eicosene Copolymer 1,0 1,0
    PVP/Hexadecane Copolymer 1,0
    Cetyl dimethicone Copolyol 2,0 2,0
    Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 3,0
    Cyclomethicon 15,0 15,0 25,0
    Dimethicone 15,0 15,0 5,0
    Phenyltrimethicon 1,0 1,0
    Hydrierte Polyisobuten 2,0
    Dimethiconol 1,0
    Xanthan gum24 0,1 0,1
    Ethylhexylglycerin 0,5
    Glycerin 5,0 5,0 2,0
    Magnesium sulfate 1,0 1,0
    Natrium chloride 0,7
    Citric acid 0,3
    Sodium citrat 0,9
    Potassium sorbate 0,3
    Trisodium EDTA 1
    Ethylhexyl Triazone 2 2
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 3 3
    Ethylhexyl Methoxycinnamate 2
    Titanium Dioxide 0,5 0,5 2
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    24Keltrol CG-T, CP Kelco d) Hydrodispersion
    1 2 3 4 5 6
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,5 20,0 10,0 5,0 5,0 8,0
    VP/Eicosene Copolymer 1,0 1,0
    PVP/Hexadecane Copolymer 0,5 1,0
    Diglycol/CHDM/Isophtalates/SIP Copolymer 2,0 2,0
    Cetearyl Alkohol + PEG-40 Rizinusöl – Natrium Cetearyl Sulfat 2,5 2,5
    Sorbitan Stearat 1,0 1,0
    Ceteareth-20 0,5 0,5
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer25 1,0
    Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate crosspolymer26 0,8 0,8 0,3 1,0 1,0
    Xanthan gum27 0,5
    Octyldodecanol 2,0 2,0 2,0 2,0
    Caprylic/Capric Triglycerid 3,0 3,0 3,0 2,0
    Cyclomethicon 4,0 4,0 2,0
    Isodecyl Neopentanoate 3,0 3,0
    Dimethicone 2,0 2,0
    Dicaprylylcarbonat 2,0
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 2,0 2,0 5,0 5,0
    C12-15 Alkyl Benzoate 2,0 2,0 5,0
    Natrium Starch Octenylsuccinat 1,5 1,5
    Tapioka Starch 3.0 3.0 1,0
    Ethanol 3.0 3.0
    Glycerin 5,0 5,0 2,0 5,0 5,0 2,0
    Ethylhexyl Methoxycinnamat 3,0 3,0 8,0
    Octocrylen 5,0
    Phenylbenzimidazol Sulfonsäure 2,0
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0
    Ethylhexyl Triazone 2,0 2,0 2,0
    Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine 2,0
    Titanium Dioxide 0,5 0,5
    Trisodium EDTA 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Ethanol 5,0 5,0
    Natrium starch Octenylsucccinate28 0,5 0,5
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Neutralisationsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s. q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    25Aristoflex AVC, Clariant
    26Pemulen TR-1, Lubrizol
    27Keltrol CG-T, CP Kelco
    28 Cleargum CO 01, Roquette 3. Dekorative Kosmetik a) Mascara
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Isododecane 20,00 20,00 20,00
    D5 Cyclomethicone 5,00 5,00 5,00
    Carnauba Wax 6,00 6,00 6,00
    Trimethyl Siloxysilicate 0,75 0,75 0,75
    Dimethicone 200/200 10,00 10,00 10,00
    PVP/Bicosene Copolymer 7,5 7,5 7,5
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 5,0 0
    Ceresin Wax SP252 3,00 3,00 3,00
    Paraffin Wax 130/135 3,50 3,50 3,50
    Polyethylen 2,50 2,50 2,50
    Nylon-12 2,00 2,00 2,00
    Silica 2,00 2,00 2,00
    Stearic Acid 1,00 1,00 1,00
    Gentone Gel in Isododecane 15,00 15,00 15,00
    Phenoxyethanol 1,00 1,00 1,00
    Black Iron Oxide LC989 EM 10,00 10,00 10,00
    White Beeswax 1,75 1,75 1,75
    Deionized Water Ad. 100 Ad. 100. Ad. 100
    Magnesium Aluminium Silicate 0,50 0,50 0,50
    Triethanolamine 99% 0,90 0,90 0,90
    Net-DTB (10% in Butylene Glycol) 1,00 1,00 1,00
    b) Foundation
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Deionized Water ad. 100 ad. 100 ad. 100
    Cellulose Gum 0,30 0,30 0,30
    Magnesium Aluminum Silicate 0,35 0,35 0,35
    Lecithin 0,40 0,40 0,40
    Triethanolamine 99% 1,25 1,25 1,25
    Butylene Glycol 6,00 6,00 6,00
    Titanium Dioxide (Water Dispersible) 8,00 8,00 8,00
    Red Iron Oxide 0,40 0,40 0,40
    Yellow Iron Oxide 0,80 0,80
    Black Iron Oxide 0,10 0,10 0,10
    Colloidal Kaolin 2,00 2,00 2,00
    Methyl Paraben 0,20 0,20 0,20
    Isoeicosane 10,00 10,00 10,00
    Isostearic Acid 1,00 1,00 1,00
    Stearic Acid 2,50 2,50 2,50
    Glyceryl Stearate 1,50 1,50 1,50
    Tridecyl Trimellitate 1,00 1,00 1,00
    Glyceryl Stearate SE 1,00 1,00 1,00
    Propyl Paraben 0,20 0,20 0,20
    Acrylates Copolymer29 5,0 5,0 5,0
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 2,5 10,0
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    29Covacryl E 14, Sensient c) Eyeliner
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Oleyl Alcohol 0,5 0,5 0,5
    Propylene Glycol 7,5 7,5 7,5
    Xanthan Gum 0,1 0,1 0,1
    Silica 0,1 0,1 0,1
    Acrylates Copolymer30 0,5 0,5 0,5
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 2,0 1,0 10,0
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    d) Bräunungsmittel
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Dihydroxyaceton 3,0 3,0
    Glycerin 8,0 8,0
    Cetyl Alcohol 0,5 0,5 _
    Silica 3,0. 3,0
    Methylglucose Sesquistearate 2,0 2,0
    PEG-100 stearate 1,0 1,0
    Cyclomethicone 4,0 4,0
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 10,0 5,0
    Octyldodecanol 3,0 3,0
    Dicaprylylcarbonate 2,0 2,0
    EDTA 1,0 1,0
    Xanthan Gum 0,3 0,3
    Sodium Citrate 0,4 0,4
    Citric acid 0,3 0,3
    Vitamin E-Acetat 0,5 0,5
    Wirkstoffe q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100
    30Covacryl E 14, Sensient e) Getönte Tagescreme
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Glyceryl Stearate Citrate 3,5 3,5
    Octyldodecanol 3,0 3,0
    Cyclomethicone 3,0 3,0
    Cetearyl Alcohol 1,5 1,5
    Squalane 2,0 2,0
    Shea butter 5,0 5,0
    Carbomer 0,5 0,5
    Glycerin 10,0 10,0
    4-Methylbenzyliden Campher 5,0 5,0
    Octyl Methoxycinnamat 2,5 2,5
    Octocrylene 6,0 6,0
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 2,5 2,5
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 20,0
    EDTA 1,0 1,0
    Wirkstoffe q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100
    f) Lippenstift
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Rizinus oil 3,0 3,0 3,0
    Caprylic/Capric Triglycerides 3,0 3,0 3,0
    Octyldodecanol 5,0 5,0 5,0
    Hydrogenated polyisobutene 3,0 3,0 3,0
    Jojaba oil 1,0 1,0 1,0
    Lanolin oil 1,0 1,0 1,0
    PEG 45/Dodecyl Glycol copolymer 2,0 2,0 2,0
    Polyglyceryl-3 Diisostearat 2,4 2,4 2,4
    Cetyl palmitate 1,0 1,0 1,0
    C20-40 Alkyl Stearate 8,0 8,0 8,0
    Carnauba wax 2,0 2,0 2,0
    Microcristalline wax 8,0 8,0 8,0
    Glycerin 10,0 10,0 10,0
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 15,0 8,0 10,0
    Wirkstoffe q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s.
    Parfüm q. s. q. s. q. s.
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Aqua Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    4. Deodorantien and Antitranspirantien a) Deospray
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Farnesol 1,0 1,0
    Octyldodecanol 0,5 0,5
    Ethanol Ad. 100 Ad. 100
    Treibgas 60,0 60,0
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 10,0
    b) Deopumpspray
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Deoparfümöl 2,5
    Lösungsvermittler 0,5
    Ethanol 60,0
    Water 30
    PEG-100 2,0
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0
    C) Antitranspirant-Rollergel
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    ACH (50 wt.% aq. Lsg.) 20,0 20,0 20,0
    Hydroxyethylcellulose 0,5 0,5 0,5
    Etahnol 40 40 40
    Water Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    Farbstoffe q. s q. s q. s
    Parfüm q. s q. s q. s
    Lösungsvermittel q. s q. s q. s
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 10,0 7,5 20,0
    d) Antitranspirant-Stift
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf. die kosmetische Zusammensetzung)
    Al-Zr-Tetrachlorohydrex Glycerin (35 wt.% aq. Lsg) 40,0
    Stearyl alcohol 20,0
    Glycerylstearate + PEG-100 stearate 1,0
    Talc 1,5
    PEG-20 5,0
    Aerosil 1,5
    Cyclopentasiloxane Ad. 100
    Farbstoffe q. s
    Parfüm q. s
    Lösungsvermittel q. s
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 7,5
    e) Deo Creme
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Glyceryl sterarate 4,0 4,0
    PEG-2000 stearate 4,5 4,5
    Cetyl alcohol 5,0 5,0
    Cyclopentasiloxane 6,0 6,0
    Mineral oil 4,5 4,5
    Avocado oil 0,1 0,1
    Water Ad. 100 Ad. 100
    Konservierungsmittel q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s q. s
    Deoparfümöl q. s q. s
    Lösungsvermittel q. s q. s
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 10,0 15
    f) Roller Deo O/W Emulsion
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Glyceryl laurate 1,0 1,0
    Glyceryl stearate 4,0 4,0
    Cetyl alcohol 3,0 3,0
    Octyldodecanol 5,0 5,0
    Ethanol 10,0 10,0
    Glycerin 5,0 5,0
    Carbomer31 0,6 0,6
    Water Ad. 100 Ad. 100
    Konservierungsmittel q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s q. s
    Deoparfümöl q. s q. s
    Neutralisierungsmittel q. s q. s
    Lösungsvermittel q. s q. s
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 5,0 10,0
    31 Carbopol 980, Lubrizol g) Mikroemulsion
    Rohstoffe Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung) Gew.-% (bezogen auf die kosmetische Zusammensetzung)
    Glyceryl stearate 2,0 2,0 2,0
    Isosteareth-20 4,0 4,0 4,0
    Octyldodecanol 2,0 2,0 2,0
    Dicaprylyl carbonate 2,0 2,0 2,0
    Glycerin 3,0 3,0 3,0
    ACH (50 wt.% Aq. Lsg.) 20,0 20,0 20,0
    Avocado oil 0,10 0,10 0,10
    Water Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    Konservierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Farbstoffe q. s. q. s. q. s.
    Deoparfümöl q. s. q. s. q. s.
    Neutralisierungsmittel q. s. q. s. q. s.
    Lösungsvermittel q. s. q. s. q. s.
    Erfindungsgemäße Polyurethandispersion (bezogen auf Feststoff Gew.-%) 10,0 5,0 20,0
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1028120 A [0129]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53240 [0028]
    • Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 19, Verlag Chemie, Weinheim S. 31–38 [0037]
    • ”Microemulsions Theory and Practice”, L. M. Prince Ed., Academic Press (1977), Seiten 21–32 [0100]
    • DIN EN ISO 11909 [0168]
    • DIN-EN ISO 3251 [0169]

Claims (10)

  1. Kosmetische Zusammensetzung enthaltend einen Polyurethanharnstoff, dadurch geknennzeichnet, dass der Polyurethanharnstoff mit einer Copolymereinheit aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid terminiert ist und mindestens ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polycarbonatpolyol umfasst.
  2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyurethanharnstoff Einheiten aufweist, die auf mindestens ein aliphatisches, cycloaliphatisches oder aromatisches Isocyanat zurückgehen.
  3. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyurethanharnstoff eine maximale ionische Modifizierung von 2,5 Gew.-% aufweist.
  4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyurethanharnstoff aufgebaut ist aus a) mindestens einem Polycarbonatpolyol mit einem mittleren Molgewicht zwischen 400 g/mol und 6000 g/mol und einer Hydroxylfunktionalität von 1,7 bis 2,3 oder aus Mischungen solcher Polycarbonatpolyole; b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 1,0 bis 4,0 mol; c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether mit einem mittleren Molgewicht zwischen 500 g/mol und 5000 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,01 bis 0,5 mol; d) mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,05 bis 3,0 mol; e) gegebenenfalls einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen mit einem Molgewicht zwischen 62 g/mol und 500 g/mol in einer Menge pro Mol des Polycarbonatpolyols von 0,1 bis 1,0 mol; und f) gegebenenfalls amin- oder OH haltigen Bausteinen, die sich an den Polymerkettenenden befinden und diese abschließen.
  5. Verfahren zur Herstellung einer kosmetische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: (I) Vorlegen von (a) mindestens einem Polycarbonatpolyol (b) mindestens einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Polyisocyanat oder Mischungen solcher Polyisocyanate (c) mindestens einem monofunktionellen gemischten Polyoxyalkylenether aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid oder einer Mischung solcher Polyether gegebenenfalls (e) einem oder mehreren kurzkettigen aliphatischen Polyolen gegebenenfalls Verdünnen mit einem mit Wasser mischbaren, aber gegenüber Isocyanatgruppen inerten Lösungsmittel; (II) Erwärmen der aus (I) erhältlichen Zusammensetzung auf Temperaturen im Bereich von 50 bis 120°C; (III) Zudosieren der gegebenenfalls zu Beginn der Reaktion noch nicht zugegebenen Bestandteile von (c) und (e); (IV) Auflösen des erhaltenen Prepolymer mit Hilfe von aliphatischen Ketonen; (V) Zugabe von mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Diamin oder mindestens ein Aminoalkohol als Kettenverlängerer oder Mischungen solcher Verbindungen als Bestandteil (d) zur Kettenverlängerung; (VI) Zugabe von Wasser zur Dispergierung; und (VII) Entfernen des aliphatischen Ketons, vorzugsweise durch Destillation.
  6. Kosmetische Zusammensetzung, erhältlich nach dem Verfahren des Anspruchs 5.
  7. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 zur kosmetischen Behandlung eines Menschen.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der Haut eingesetzt wird.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung als Leave-on Produkt eingesetzt wird.
  10. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der Haare eingesetzt wird.
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DE200910042262 Withdrawn DE102009042262A1 (de) 2009-09-22 2009-09-22 Kosmetische Zusammensetzung enthaltend einen Polyurethanharnstoff

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3368003A4 (de) * 2015-10-30 2019-07-03 Covestro Deutschland AG Kosmetische zusammensetzung mit polyurethan

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1028120A1 (de) 1999-02-12 2000-08-16 L'oreal Organosiliziumverbindungen mit N-substituierter Benzimidazol-Benzazolgruppe oder Benzofuranyl-Benzazolgruppe, diese enthaltende Sonnenschutzzusammensetzungen, und deren Verwendungen

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Title
"Microemulsions Theory and Practice", L. M. Prince Ed., Academic Press (1977), Seiten 21-32
DIN 53240
DIN EN ISO 11909
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