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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Bereich der diffraktiven Optik
auf ein pixelliertes, diffraktives optisches Element zur Erzeugung
eines beliebigen, quasi-kontinuierlichen Phasenhubs.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Varianten für diffraktive
Elemente, welche eine Vielzahl an Pixeln enthalten, bekannt. Zur
Erzeugung einer Phasenverteilung mit beliebigem, kontinuierlichem
Phasenhub sind die Pixel eines diffraktiven Elements üblicherweise
in Form von Blöcken
mit gleicher Basisfläche
und unterschiedlicher Höhe
ausgebildet. Ein diffraktives Element mit beispielsweise vier Phasenstufen
ist aus vier verschiedenen Pixeltypen, welche sich lediglich durch
ihre Hohe unterscheiden, aufgebaut. Die Anzahl der Pixeltypen ist
an die Anzahl der Phasenstufen angepasst. Diffraktive Elemente,
deren Höhenvariation
im Oberflächenprofil durch
eine Aneinanderreihung von Pixeln unterschiedlicher Höhe bedingt
ist, werden meist mittels eines Variable-Dose-Verfahrens, mittels einer Mehrfachbelichtung
oder mittels eines Mehrfachätzverfahrens
hergestellt.
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Da
jedoch Variable-Dose-Verfahren und Mehrfachbelichtung bzw. Mehrfachätzverfahren kompliziert
durchführbar
und zeitaufwändig
sind, sind alternativ auch diffraktive Elemente mit einer Subwellenstruktur
und lediglich einer Höhenstufe
bekannt. Die Subwellenlängenstruktur
weist dabei die Form periodischer, ein- oder zweidimensionaler Gitter oder sich
wiederholende Einheitszellen auf. Die Gitter bzw. Einheitszellen
weisen jeweils nur eine Höhenstufe
auf, so dass sich solche diffraktiven Elemente auch einfach in einem
einzigen Belichtungs- bzw. Ätzprozess
herstellen lassen. Diffraktive Elemente aus Pixeln mit einer Subwellenlängenstruktur
enthalten eine Aneinanderreihung von Pixeln, wobei der Phasenhub
durch unterschiedliche Subwellenlängenstrukturen benachbarter
Pixel einstellbar ist.
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Die
Herstellung diffraktiver Elemente, deren Pixel Subwellenlängenstrukturen
aufweisen, ist gegenüber
der Herstellung diffraktiver Elemente mit Pixeln unterschiedlicher
Höhe vereinfacht.
Dennoch bringt auch die Erzeugung der Subwellenlängenstrukturen aufgrund ihrer
geringen Größe der Subwellenlängenstrukturen
Probleme mit sich. Außerdem
führt die
Wiederholung der Einheitszelle innerhalb eines Pixels zu einer Beschränkung der
technologisch realisierbaren minimalen Pixelgröße.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, ein diffraktives
Element zur Verfügung
zu stellen, welches auf einfache und kostengünstigere Art und Weise herstellbar
ist, für
jedes Pixel einen vorbestimmten Phasenhub erzeugt und die oben genannten
Probleme bereits bekannter diffraktiver Elemente löst.
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Die
oben genannte Aufgabe wird durch das pixelierte, diffraktive optische
Element gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden in
den jeweiligen abhängigen
Ansprüchen
gegeben.
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Erfindungsgemäß weist
ein diffraktives optisches Element zur Erzeugung einer Phasenverteilung
mit beliebigem quasi-kontinuierlichem Phasenhub eine Elementebene
und eine Vielzahl an verschiedenen Pixeln zur Realisierung eines
einzustellenden Phasenhubs auf, wobei die einzelnen Pixel nebeneinander
mit ihrer Basisfläche
in der Elementebene angeordnet sind. Zumindest ein Teil der Pixel weist
dabei ein Höhenprofil
auf. Jeder der Pixel mit Höhenprofil
weist dabei zwei separate Bereiche unterschiedlicher Fläche auf,
wobei die beiden separaten Bereiche nicht zwingend eine zusammenhängende Fläche bilden.
Die beiden separaten Bereiche werden nachfolgend als erste und zweite
Fläche
bezeichnet, wobei die zweite Fläche
bevorzugt in der Elementebene liegt und einem Teil der Basisfläche entspricht.
Zwischen der ersten und der zweiten Fläche ist eine Höhenstufe
realisiert, die auf einem einzustellenden maximalen Phasenhub des
diffraktiven optischen Elements abgestimmt ist und die für die Pixel
mit Höhenprofil
im Wesentlichen eine konstante Höhendifferenz
aufweist. Damit ist die erste Fläche bevorzugt
gegenüber
der Elementebene in Richtung des einfallenden Lichtes versetzt angeordnet.
Im Falle, dass die Elementebene horizontal ausgerichtet ist und
das Licht senkrecht von oben auf das Element fällt, ist die erste Fläche oberhalb
der zweiten Fläche, d.
h. auf einen höheren
Höhenniveau
als die zweite Fläche,
angeordnet.
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Weiter
definieren die erste Fläche
und die Basisfläche
ein Flächenverhältnis, durch
welches ein Phasenhub zwischen einem minimalen und dem maximalen
Phasenhub des diffraktiven optischen Elementes kontinuierlich einstellbar
ist. Für
den Phasenhub φ eines
Pixels gilt näherungsweise: φ ~ ersteFläche / Basisfläche
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Unter
dem maximalen Phasenhub des diffraktiven Elementes kann der maximale
Phasenhub des gesamten diffraktiven optischen Elements verstanden
werden. Andererseits kann auch ein lokales Maximum im Phasenhub
innerhalb eines Bereichs des optischen Elementes, in dem Pixel mit
Höhenprofil
enthalten sind, auftreten und als maximaler Phasenhub verstanden
werden. Entsprechend ist unter dem minimalen Phasenhub der minimale
Phasenhub des gesamten optischen Elementes oder der lokale minimale
Phasenhub innerhalb eines Bereiches, welcher Pixel mit Höhenprofil
enthält,
zu verstehen.
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Vorzugsweise
weist das diffraktive optische Element neben den Pixeln mit Höhenprofil
zusätzlich Pixel
ohne Höhenprofil
auf, welche in leere und volle Pixel aufgeteilt sind. Leere Pixel
sind dabei definiert als Blöcke,
deren von der Elementebene abgewandte Oberfläche mit der unteren Fläche, d.
h. der zweiten Fläche,
eines Pixels mit Höhenprofil
in einer Ebene liegt. Entsprechend sind volle Pixel Pixelblöcke, deren
Oberseite in einer Ebene mit der oberen Fläche, d. h. mit der ersten Fläche, der
Pixel mit Höhenprofil
liegt. Leere und volle Pixel sind letztlich als Grenzfälle von
Pixeln mit Höhenprofil
zu verstehen. In dem Fall, dass das diffraktive optische Element aus
leeren Pixeln, vollen Pixeln und Pixeln mit Höhenprofilen besteht, ist der
maximale Phasenhub des gesamten diffraktiven Elementes durch die
vollen Pixel und der minimale Phasenhub durch die leeren Pixel vorgegeben.
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Erfindungsgemäß weist
das diffraktive optische Element mindestens zwei verschiedene Pixelarten
auf, welche sich durch eine unterschiedliche Ausformung und/oder
unterschiedliche Ausdehnung der ersten oberen Fläche eines Pixels oder einer
unterschiedlichen Gestaltung eines gesamten Pixels voneinander unterscheiden.
Pixel, welche aus den mindestens zwei Pixelarten ausgewählt sind,
sind erfindungsgemäß so zueinander
angeordnet, dass sie zumindest bereichsweise ein Muster ohne periodische
Wiederholung bilden. Die Pixel, welche aus den mindestens zwei Pixelarten
ausgewählt
sind, können somit
in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein, um Phasenverteilungen
mit beliebig angeordneten, quasi-kontinuierlichen Phasenstufen zu
realisieren.
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Der
Unterschied zwischen verschiedenen Pixelarten kann einerseits durch
die Ausformung und/oder Ausdehnung der ersten gegenüber der zweiten
Fläche
erhöhten
Fläche
eines Pixels, andererseits in dem Unterschied zwischen Pixeln mit
Höhenprofil
und Pixeln ohne Höhenprofil
liegen. Enthält das
diffraktive Element beispielsweise vier Pixelarten, nämlich volle
Pixel, leere Pixel, Pixel mit einer geringeren Ausdehnung der ersten
Fläche
und Pixel mit einer größeren Ausdehnung
der ersten Fläche,
so sind diese Pixelarten so angeordnet, dass das diffraktive Element
zumindest bereichsweise keine periodischen Wiederholungen aus Pixeln
der vier Pixelarten aufweist. Je nach Anzahl der gewünschten Phasenstufendes
diffraktiven Elements weist dieses eine entsprechend hohe Anzahl
an verschiedenen Pixelarten auf.
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Das
erfindungsgemäße diffraktive
Element ist bevorzugt ein binäres
Element, welches sich in zwei Oberflächenbereiche zerlegen lässt, zwischen denen
die Höhenstufe
realisiert ist. Demnach weist das diffraktive Element bevorzugt
lediglich leere Pixel, volle Pixel und Pixel mit Höhenprofil,
wobei die Höhenstufe
für alle
Pixel mit Höhenprofil
gleich ist und die Höhendifferenz
damit konstant ist.
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Vorzugsweise
weist ein Pixel mit Höhenprofil genau
ein Element mit beliebigem Oberflächenprofil auf. Das Oberflächenprofil
ist dabei bevorzugt durch die Ausformung und/oder Ausdehnung der
ersten Fläche
des Pixels gegeben. Ein solches Element mit beliebigem Oberflächenprofil
kann beispielsweise eine Säule
oder ein Steg auf einem leeren Pixel, d. h. auf der Basisfläche, oder
ein Loch oder eine Nut in einem vollen Pixel, d. h. ausgehend von
der ersten Fläche
in Richtung der zweiten Fläche,
sein. Unabhängig
von dem Oberflächenprofil
des Elements ergibt sich der Phasenhub des Pixels aus dem Verhältnis aus
erster Fläche
zur Basisfläche.
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Die
Basisfläche
eines Pixels, bevorzugt aller Pixel eines Elementes, ist bevorzugt
drei- oder mehreckig ausgebildet. Insbesondere quadratisch oder hexagonal
geformte Basisflächen
werden bevorzugt eingesetzt. Die Basisfläche kann außerdem oder alternativ eine maximale
laterale Ausdehnung < 5 λ, bevorzugt ≤ 2 λ, aufweisen,
wobei λ die
Wellenlänge einer
einfallenden Strahlung bzw. Beleuchtungswelle ist.
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Um
eine polarisationsunabhängige
Phasenverteilung zu erzielen, können
symmetrische Pixel verwendet werden. Solche Pixel ergeben sich,
wenn die erste oder die zweite Fläche eines Pixels mit bevorzugt
symmetrischer Basisfläche
eine symmetrische Form, welche mittig bezüglich der Basisfläche positioniert
ist, aufweist. Als symmetrische Form werden bevorzugt quadratische
oder kreisförmige
Flächen
verwendet. Asymmetrische Intensitätsverteilungen im Fernfeld,
die sich in einer Vorzugsrichtung der Ortsfrequenzen des diffraktiven
Elementes niederschlagen, können
durch asymmetrische Ausformung der ersten oder der zweiten Fläche eines
Pixels mit symmetrischer und/oder asymmetrischer Pixelbasisfläche wiedergegeben
werden. Als asymmetrische Form werden bevorzugt Formen, welche mittig
oder dezentral bezüglich
der Basisfläche
positioniert sind, beispielsweise rechteckige oder ovale Formen,
eingesetzt. Alternativ können
auch quadratische oder kreisförmige
erste oder zweite Flächen,
welche dezentral bezüglich
der Basisfläche
angeordnet sind, die asymmetrische Form des Pixels definieren Asymmetrisch
ausgeformte Pixel zeigen im Allgemeinen jedoch eine Polarisationssensitivität, die im
Designprozess des diffraktiven Elements entsprechend beachtet werden
sollte. Es ist somit möglich,
die doppelbrechende Eigenschaft im Elementdesign zu nutzen bzw.
die Polarisationssensitivität
durch die Strukturierung in ein niederbrechendes Material mit einem
Brechungsindex n < 1,6
herabzusetzen.
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Die
Pixel eines erfindungsgemäßen diffraktiven
Elements sind bevorzugt so ausgebildet, dass die zweite Fläche, welche
bevorzugt ein Teil der Basisfläche
ist, zumindest bereichsweise oder vollständig an die Umlaufkante der
Basisfläche
angrenzt und/oder die Projektion der ersten Fläche auf die Basisfläche umrandet.
Alternativ kann jedoch auch die Projektion der ersten Fläche auf
die Pixelbasisfläche die
zweite Fläche,
die selbst ein Teil der Basisfläche ist
(bzw. sich in der Ebene der Basisfläche befindet), umranden, wobei
dann die Projektion der ersten Fläche vollständig an die Umlaufkante der
Basisfläche angrenzt.
Ist beispielsweise die erste Fläche
die Oberfläche
eines Steges, so grenzt die zweite Fläche, welche in diesem Fall
zweigeteilt ist, bereichsweise an die Umlaufkante der Basisfläche an.
Ist die erste Fläche
durch die Oberseite einer Säule
gegeben, so umrandet die zweite Fläche die Projektion der ersten
Fläche.
Im Gegensatz dazu umrandet die Projektion der ersten Fläche die
zweite Fläche,
wenn die zweite Fläche
als Loch oder Schacht ausgebildet ist. Ist alternativ die zweite
Fläche
als Boden einer Nut ausgebildet, so grenzt auch die Projektion der ersten
Fläche,
welche in diesem Fall zweigeteilt ist, an die Umlaufkante der Pixelbasisfläche an.
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Wie
bereits oben erwähnt,
kann das diffraktive Element zusätzlich
zu den Pixeln mit Höhenprofil Pixel
ohne Höhenprofil
aufweisen. Diese sind im Falle der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
in zwei Gruppen einzuteilen, nämlich
in leere Pixel und volle Pixel. Ein volles Pixel ist dabei als Block
mit einer von der Elementebene abgewandten Oberseite, welche in
einer Ebene mit der ersten Fläche
der Pixel mit Höhenprofil
liegt. Bei einem vollen Pixel handelt es sich also um einen Grenzfall
von Pixeln mit Höhenprofil, wobei
die erste Fläche
der Basisfläche
entspricht und die zweite Fläche
verschwindet, also eine Flächenausdehnung
von 0 aufweist. Ein leeres Pixel kann dagegen als Block mit einer
Oberseite, d. h. einer der ersten Fläche zugewandten Seite, in einer
Ebene mit der zweiten Fläche
bzw. der Basisfläche
angeordnet sein. Auch bei den leeren Pixeln handelt es sich wieder
um einen Grenzfall von Pixeln mit Höhenprofil, wobei die zweite
Fläche
der Basisfläche
entspricht und die erste Fläche
verschwindet, also ihre Ausdehnung 0 wird.
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Die
Höhenstufe
zwischen erster und zweiter Fläche
eines Pixels weist vorzugsweise eine Höhendifferenz im Bereich von
0 bis 4 λ,
bevorzugt im Bereich von 0 bis 3 λ auf,
wobei λ wiederum
die Wellenlänge
ist. Allgemein hängt
die Höhendifferenz
h zwischen der ersten und der zweiten Fläche von der Quantisierung,
d. h. der Anzahl der Phasenstufen k, der Brechzahl n, der Wellenlänge λ und der
Funktionalität,
d. h. den Einsatz als Transmissions- oder Reflexionselement, ab.
Näherungsweise
lässt sich
die Profilhöhe
eines Transmissionselements alternativ durch die nachfolgende Formel
berechnen: h ≈ a (k – 1)λ / k(n – 1)
, wobei
a eine natürliche
Zahl ist. Soll jedoch das Element als Reflexionselement bestehend
aus einer reflektierenden Schicht und einer für den Phasenhub verantwortlichen
dielektrischen Schicht mit Pixeln, welche zumindest teilweise eine
Höhenprofil
aufweisen, eingesetzt werden, so gilt näherungsweise die Formel: h ≈ 1 / 2
a (k – 1)λ / k(n – 1)
,
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Die
Höhendifferenz
h ist für
alle Pixel mit Höhenprofil
in dem diffraktiven Element gleich groß. Daher lässt sich der Phasenhub allein über die
Flächenausdehnung
bestimmen, wobei mit zunehmender Ausdehnung der ersten Fläche der
Phasenhub zunimmt. Im Falle eines leeren Pixels ist der Phasenhub
minimal, während
im Falle eines vollen Pixels der Phasenhub maximal wird.
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Bei
der herstellungstechnischen Umsetzung erfindungsgemäßer diffraktiver
Elemente ist zu beachten, dass die erste so wie die zweite Fläche zumindest
einzelner Pixel leicht abgerundet sind, so dass das Oberflächenprofil
keine ideale Ebene ist. Außerdem
kann es beim Ätzprozess
zu einer ungewollten Höhenvariation
unter den Pixeln kommen, da beispielsweise Bereiche mit schmalen
Säulen,
d. h. größere Ausdehnung
der zweiten Flächen,
prozessbedingt zumeist tiefer geätzt
werden als Bereiche mit breiten Säulen, d. h. einer größeren Ausdehnung
der ersten Fläche.
Es kann also zu Abweichungen von der Idealstruktur der Elemente
kommen, welche vorzugsweise im Bereich von kleiner ±λ/10 liegen.
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Erfindungsgemäße diffraktive
Elemente können
als Transmissionselement oder als Reflexionselement ausgeführt sein.
Im Gegensatz zu einem Transmissionselement weist ein Reflexionselement bestehend
aus einer reflektierenden Schicht und einer für den Phasenhub verantwortlichen
dielektrischen Schicht mit Pixeln, welche zumindest teilweise eine
Höhenprofil
aufweisen, eine im Wesentlichen halbierte Höhendifferenz zwischen der ersten
und der zweiten Fläche
auf. Die Reflexionsschicht besteht vorzugsweise aus einem in einem
gewünschten Wellenlängenbereich
reflektierenden Material oder enthält ein solches. Als Materialien werden
bevorzugt Metalle eingesetzt.
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Das
diffraktive optische Element besteht vorzugsweise aus einem Material
mit einem Brechungsindex im Bereich von n = 1 bis n = 4 oder enthält ein solches
Material. Beispielsweise kann Kieselglas mit einem Brechungsindex
von n 1,5 verwendet werden. Im Falle von Kieselglas verhält sich
der Phasenhub nahezu/näherungsweise
proportional zu dem Flächenverhältnis zwischen
der ersten Fläche
und der Basisfläche.
Alternativ kann das diffraktive optische Element auch aus Polymeren,
beispielsweise PMMA (Polymethylmethacrylat), Fluoriden, beispielsweise MgF2 oder CaF2, Oxiden,
beispielsweise Ta2O5,
ZnO, TiO2 oder Al2O3, und/oder Diamant bestehen oder zumindest
eines dieser Materialien enthalten.
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Vorzugsweise
weist das erfindungsgemäße diffraktive
optische Element eine planare Elementebene auf. In einem solchen
Fall sind die erste Fläche, die
zweite Fläche
und die Basisfläche
der Pixel parallel zur Elementebene angeordnet. Alternativ kann die
Elementebene auch konkav oder konvex ausgebildet sein oder eine
komplexere Grundstruktur, ggf. mit einer Vielzahl von Maxima und
Minima, haben. Beispielsweise bei Strahlformern kann eine geeignete
Wahl der Elementebene das Design im Punkt der Herstellbarkeit entspannen.
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Die
Gesamtausdehnung des diffraktiven Elements und damit die Anzahl
der einzelnen Pixel ist abhängig
von der Art der Anwendung des diffraktiven Elements. Die Elemente
können
im Bereich von einigen Millimetern bis einigen Metern liegen, insbesondere
im Bereich von einigen Zentimetern bis einigen Metern.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen diffraktiven
Elements. Die Struktur des diffraktiven Phasenelements wird zunächst mit
mikrolithographischen Mitteln, z. B. Elektronenstrahllithographie,
Photolithographie, Laserschreiben und/oder ähnlichen Verfahren, geschrieben
und anschließend mit
gängigen
trocken- und/oder nasschemischen Ätzverfahren in das Material
des diffraktiven Elementes übertragen.
Beispielsweise wird zunächst
auf ein Substrat eine Photoresistschicht aufgebracht, welche in
einem anschließenden
Arbeitsschritt belichtet wird. Nach dem Entwickeln des Photoresists
kann das so entstandene Höhenprofil
durch einen Ätzprozess
in das Substrat übertragen
werden.
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Desweiteren
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen diffraktiven
optischen Elementes zum Prüfen
einer Phasenfunktion eines Phasenelementes, zur Strahlformung und/oder
zur Realisierung beliebiger Intensitätsverteilungen im Fernfeld.
Außerdem
können
diffraktive Elemente auch als Vorlage zur Replikation, beispielsweise
als Imprintstempel oder als Master für holographische Kontaktkopien,
verwendet werden.
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Im
Folgenden werden verschiedene Beispiele sowie Ergebnisse für verschiedene
erfindungsgemäße diffraktive
Elemente gegeben. Es zeigen
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1A bis 1C eine
Vergleichsdarstellung zwischen, diffraktiven Elementen mit mehreren Höhenstufen
und solchen mit einer Höhenstufe
und verschiedenen Säulengrößen;
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2 ein
Diagramm für
die Abhängigkeit des
Phasenhubs vom Verhältnis
einer ersten Fläche A' zu einer Basisfläche A in
Abhängigkeit
vom Brechungsindex;
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3A bis 3E mögliche Oberflächenprofile
eines Pixels mit jeweils einer ersten und einer zweiten Fläche;
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4A und 4B Seiten-
und Draufsicht von vier verschiedenen Pixelarten eines erfindungsgemäßen diffraktiven
Elementes;
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5A und 5B Seiten-
und Draufsicht von weiteren vier verschiedenen Pixelarten eines
erfindungsgemäßen diffraktiven
Elementes;
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6A bis 6D Möglichkeiten
für die Umsetzung
eines Phasenelementes mit vier Phasenstufen;
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7A und 7B Seitenansicht
eines Phasenelementes in Reflexion und eines Phasenelementes in
Transmission;
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8A und 8B REM-Aufnahmen
eines 5-Phasen-Elementes sowie eines 3-Phasen-Elementes; und
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9 die
Intensitätsverteilung
im Fernfeld eines dreistufigen Computer-Generated Hologramms.
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Die 1A bis 1C zeigen
jeweils im linken Bildbereich ein bzw. mehrere Pixel eines diffraktiven
Elements mit einer beliebigen Anzahl von Höhenstufen Im Gegensatz dazu
zeigen die 1A bis 1C jeweils
im rechten Bildbereich ein bzw. mehrere Pixel eines diffraktiven
Elements mit lediglich einer Höhenstufe,
wobei das Flächenverhältnis der ersten
Fläche
A' zur Basisfläche A der
Pixelbasis variabel ist. Die Basisfläche A setzt sich zusammen aus der
Summe der ersten Fläche
A' und der zweiten
Fläche
A'' und ist für alle Pixel
des diffraktiven Elementes oder eines Teilbereiches des Elementes
gleich.
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Das
links in 1A dargestellte Pixel weist eine
bestimmte Höhe
h auf, zu welcher der Phasenhub φ proportional
ist. Rechts in 1A ist wiederum ein Pixel dargestellt,
wobei dieses eine erste Fläche A' und eine Basisfläche A aufweist
und der Phasenhub φ näherungsweise
proportional zum Verhältnis der
ersten Fläche
A' zur Basisfläche A ist.
Dieses nahezu lineare Verhältnis
zwischen Phasenhub φ und dem
Verhältnis
der ersten Fläche
A' zur Basisfläche A gilt
insbesondere für
Materialien mit nicht zu großen
Brechungszahlen n, d. h. für
Materialien mit n ≤ 1,6.
Für größere Brechungsindizes
n geht die lineare Proportionalität verloren, wie weiter unten
erklärt wird.
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1B zeigt
im linken Bildbereich die Pixel 1 bis 5, welche
Höhen h1 bis h5 aufweisen.
Im rechten Bildbereich sind die Pixel 1' bis 5' dargestellt, wobei die ersten
Flächen
A' zwischen A'1 bis
A'5 variieren, wobei
A'1 =
0 und A'5 = A gilt, und wobei alle Pixel einen konstanten
Höhensprung
aufweisen. Die Pixel 1 und 1', 2 und 2', 3 und 3', 4 und 4' bzw. 5 und 5' definieren
jeweils einen gleichen Phasensprung φ.
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In 1C sind
nun ein diffraktives Element 10 mit Höhenvariation und ein erfindungsgemäßes diffraktives
Element 10' mit
Flächenvariation
und nur einem Höhensprung
mit einzelnen Pixeln 1 und 1' dargestellt, wobei jeweils an äquivalenten
Positionen angeordnete Pixel einen gleichen Phasenhub φ definieren.
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Wie
bereits oben erwähnt,
ist die Proportionalität
zwischen Phasenhub φ und
dem Verhältnis von
erster Fläche
A' zur Basisfläche A abhängig vom Brechungsindex
n.
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Die
durch das Element erzeugte Phasenverschiebung lässt sich bei Annahme einer
periodischen Wiederholung des Pixels rigoros mit dem RCWA(Rigorous
Coupled Wave Analysis)-Algorithmus (auch als FMM für Fourier-Modal
Method bekannt) bestimmen. Eine näherungsweise Bestimmung des
Phasenhubs ist mittels der EMT (Effective Medium Theory) möglich. Die
Bedingung für
letzteren Ansatz ist, dass die Seitenlänge der Pixelfläche A kleiner
als λ/n sein
muss (für
senkrechten Lichteinfall), wobei n für die Brechzahl des verwendeten
Materials steht. Beide Methoden basieren allerdings auf einer unendlichen
Ausdehnung der sich periodisch wiederholenden Einheitszelle in beide
laterale Raumrichtungen. Da dies bei der vorliegenden Erfindung
nicht der Fall ist, können
diese Ansätze
nur einer näherungsweisen
Bestimmung des Phasenhubes dienen, da ein und dasselbe Pixel nicht
periodisch wiederholt werden muss. Der Einfluss der Nachbarpixel
auf die erzeugte Phase eines betrachteten Pixels bleibt somit unberücksichtigt.
Zur Steigerung der Effizienz eines Phasenelementes kann dieser Einfluss
in einem entsprechenden Elementdesign berücksichtigt werden.
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2 zeigt
die mittels des RCWA-Algorithmus berechnete Phasenverschiebung eines
Subwellenlängengitters
(A < λ/2n) in Abhängigkeit
von der Flächenausfüllung A'/A für drei verschiedene
Brechungsindizes. Die Berechnung basiert auf einem quadratischen
Profil der ersten Fläche
A'.
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Man
erkennt für
einen Brechungsindex n1 = 1,6, dass der
Phasenhub in Abhängigkeit
von der Flächenausfüllung A'/A einen nahezu linearen
Verlauf zeigt. Für
einen zunehmenden Brechungsindex n2 = 2,5
und n3 = 3,8 wird dieser Verlauf zunehmend nicht
linear.
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Die 3A bis 3E zeigen
jeweils Pixelstrukturen, wobei die Basisfläche A grundsätzlich quadratisch
ausgebildet ist, während
die erste Fläche A' variabel ist. Die
jeweils schwarze Fläche
liegt dabei jeweils um eine konstante Höhenstufe versetzt unter dem
Niveau der weißen
Fläche,
d. h. die erste Fläche
A' ist weiß und die
zweite Fläche
A'' ist schwarz dargestellt.
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In 3A ist
ein Pixel mit einer quadratischen Basisfläche A, wobei eine erste Fläche A' eine um eine Höhendifferenz
in Richtung der Pixelbasisfläche
versetzte zweite Fläche
A'' mit einer quadratischen
Oberseite umgibt. Das in 3A dargestellte Pixel 1a ist
als Loch mit quadratischer Bodenfläche A'' in
der ersten Fläche
A' ausgebildet.
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Das
in 3B dargestellte Pixel 1b ist komplementär zum Pixel 1a aus 3A ausgebildet,
d. h. die erste Fläche
A' ist als Oberseite
einer Säule
auf der zweiten Fläche
A'' ausgebildet. 3C zeigt
ein Pixel 1c, welches ähnlich
wie das Pixel 1a ausgestaltet ist. Jedoch ist das Loch
in der ersten Fläche
A' einen kreisförmig ausgebildet
und der Boden des Loches definiert somit eine kreisförmige zweite
Fläche A''. Das Pixel 1d aus 3D ist
die komplementäre Struktur
zum Pixel 1c, d. h. die zweite Fläche A'',
welche kreisförmig
ausgebildet ist, befindet sich auf einem niedrigeren Höhenniveau
als die erste Fläche A'. Das in 3E dargestellte
Pixel 1e ist im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Pixeln
asymmetrisch aufgebaut. Man erkennt darin die zweite Fläche A'', welche als Boden einer Nut ausgebildet
ist und die erste Fläche
A' berandet. Pixel
mit asymmetrischen Strukturen zeigen im Allgemeinen eine Polarisationssensitivität.
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4A zeigt
vier verschiedene Pixelarten 11 bis 14, welche
zu einem diffraktiven Element mit vier Phasenstufen zusammengesetzt
werden können. 4B zeigt
die in 4A dargestellten Pixelarten 11 bis 14 in
der Draufsicht. Die Pixelart 11 stellt ein leeres Pixel
dar, welches eine quadratische Basisfläche A aufweist. Im Falle der
Pixelart 11 definiert die Oberseite 21 der mit
dem Bezugszeichen 20 gekennzeichneten Elementebene die
zweite Fläche
A'', welche im Falle
der Pixelart 11 mit der Basisfläche übereinstimmt, während die
erste Fläche
A' ein Ausdehnung
von Null aufweist.
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Die
Pixelart 12 zeigt wiederum eine Basisfläche auf dem Elementkörper 20,
auf welcher eine quadratische Säule 22 angeordnet
ist. Die Oberseite der quadratischen Säule bildet die erste Fläche A', deren Projektion
auf die Basisfläche
von der zweiten Fläche A'' umgeben ist.
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Im
Gegensatz zu der Pixelart 12 weist die Pixelart 13eine
breitere quadratische Säule 22 auf,
so dass die Fläche
A' im Falle der
Pixelart 13 größer ist als
die erste Fläche
A' der Pixelart 12.
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Die
Pixelart 14 beschreibt nun ein volles Pixel, d. h. auf
der Oberseite 21 des mit dem Bezugszeichen 20 angedeuteten
Elementkörpers
ist ein Block aufgesetzt, dessen Fläche seiner Oberseite der Ausdehnung
der Basisfläche
A entspricht. Die Höhe
h des Blockes 23 der Pixelart 14 entspricht der Höhe der Säulen 22 der
Pixelarten 12 und 13.
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Die 5A und 5B zeigen
wieder die Pixelarten 11 und 14, d. h. ein leeres
und ein volles Pixel, welche einen Grenzfall von Pixeln mit Höhenprofil
darstellen. Desweiteren zeigen die 5A und 5B die
Pixelarten 15 und 16, wobei anstelle der Säule 22 ein
Loch 24 bzw. Schacht gezeigt ist. Bei der Pixelart 15 umrandet
die Projektion der ersten erhöhten
Fläche
auf die Basisfläche
eine quadratisch ausgebildete zweite Fläche A'',
die um eine Höhendifferenz
h in Richtung des Elementkörpers 20,
in die Ebene der Basisfläche,
versetzt ist. Im Gegensatz zur Pixelart 15 weist die Pixelart 16 ein
Loch mit geringerer Ausdehnung auf, d. h. die zweite Fläche A'' der Pixelart 16 weist eine
geringere Ausdehnung als die zweite Fläche A'' der
Pixelart 15 auf.
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Die 6A zeigt
ein Phasenelement mit vier Phasenstufen. Die 6B bis
D zeigen jeweils eine Vergrößerung einer
möglichen
Ausgestaltung eines Elementes mit vier Phasenstufen. 6B zeigt
einen Ausschnitt von 4×4
Pixeln, wobei die Pixel die in den 4A und 4B dargestellten
Pixelarten 11 bis 14 aufweist. Die erste Fläche A' kann dabei eine
Fläche
von A'1 =
0, A'2 =
C1, A'3 =
C2 oder A'4 = A aufweisen, wobei C1 < C2 gilt und die
Variablen C1 und C2 jeweils eine konstante Fläche definieren.
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6C zeigt
ein diffraktives Element, wobei die Pixelarten 11, 14, 17 und 18 verwendet
sind. Die Pixelarten 17 und 18 weisen die in 3E dargestellte
Pixelstruktur 1e mit einer Nut auf. Die Nuten weisen jeweils
verschiedene Breiten bzw. Bodenflächen A'' auf.
Die erste Fläche
A' ist in diesem
Fall durch die Nut unterteilt und ihre Fläche entspricht einem Wert A'2 =
C3 bzw. A'3 = C4, wobei C3 und C4 wiederum konstant
sind und C3 < C4
gilt.
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Die 6D zeigt
nun ein Phasenelement mit vier Phasenstufen, wobei neben leeren
Pixeln 11 und vollen Pixeln 14 Pixelarten mit
zwei unterschiedlichen Oberflächenprofilen
ausgewählt
sind. Einerseits wurde die Pixelstruktur 1a, andererseits
die Pixelstruktur 1b aus den 3A und 3B ausgewählt. Insgesamt
enthält
das Element die vier verschiedene Pixelarten 11, 12,14 und 16.
Dabei gilt für die
Pixelarten 11 bzw. 14 A' = 0 bzw. A' = A. Die erste Fläche A' der Pixelform 12 entspricht
einem konstanten Wert C1 und die erste Fläche A' der Pixelform 16 entspricht
einer konstanten Fläche
C4. Dabei gilt für die
konstanten Flächen
C1 > C4.
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Die 7A und 7B zeigen
nun einen Querschnitt durch ein Phasenelement, welches für eine Transmission
(7A) oder eine Reflexion (7B) ausgebildet
ist. Das diffraktive Element 10' aus 7A weist
einen Elementkörper 30 in
Form eines für
das einfallende Licht transparenten Substrats, welches bevorzugt
ein Dielektrikum ist, auf, dessen Oberfläche 31 ein erstes
Höhenniveau
bildet und in einzelne Pixel unterteilt ist, wobei die jeweils zweiten
Flächen
der Pixel in der Oberfläche 31 angeordnet
sind. Aus der Oberfläche 31 erheben
sich eine konstante Höhenstufe
ausbildend die Stege bzw. Säulen 22 oder
auch die dazu komplementären
Profilausbildungen 33 der einzelnen Pixel, wie sie beispielsweise
in den 3A und 3C vorgeschlagen
sind zu einem Oberflächenprofil,
welches einen Phasenhub erzeugt.
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7B zeigt
wiederum einen Körper 30 des diffraktiven
Elements 10' aus
einem für
das einfallende Licht transparenten oder nicht transparenten Medium,
auf dessen Oberfläche 31 eine
zusätzliche Schicht 34 aus
einem Metall angeordnet ist. Auf der Oberseite 35 der Schicht 34 sind
die Säulen 22 bzw. komplementär ausgebildeten
Profile 33 der einzelnen Pixel, welche aus einem Dielektrikum
bestehen oder ein solches enthalten, zu einem Oberflächenprofil,
welches den Phasenhub erzeugt, angeordnet. Auch in 7B zeigt
sich, dass lediglich eine Höhenstufe
vorhanden ist. Die Höhenstufe
des Elementes in Reflexion ist aber im Vergleich zu dem Element
in Transmission (7A) halbiert, da bei der Reflexion einfallendes
Licht an der Schicht 34 reflektiert wird und somit ein
doppelter Lichtdurchgang erfolgt.
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Es
wurde ein dielektrisches computergeneriertes Hologramm (CGH) mit
fünf Phasenstufen
auf Reflexionsbasis erzeugt. Für
erste Versuche wurde eine Lochstruktur mit quadratischer Grundfläche verwendet.
Dabei wurde auf ein Substrat, welches mit Cr beschichtet wurde (als
reflektierende Schicht), ein Resist für die Elektronenstrahllithographie
(E-Beam Resist, FEP 171) mit einer Dicke von ca. 300 nm aufgebracht. 8A zeigt
den entwickelten Resist in einer REM-Aufnahme.
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8B zeigt
den entwickelten Resist eines 3-Phasen-Elementes
in einer REM-Aufnahme. Das 3-Phasen-Element ist aus vollen und leeren Pixeln sowie
Pixeln mit Höhenstufe
aufgebaut, wobei die erste Fläche
aller Pixel mit Höhenstufe
näherungsweise
dieselbe Ausdehnung hat. Die Seitenlänge der Basisfläche der
Pixel des Elementes beträgt
näherungsweise
400 nm. Die Herstellung des in 8B dargestellten
3-Phasen-Elementes
erfolgte vergleichbar mit dem in 8A dargestellten
5-Phasen-Element.
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Sehr
gute Ergebnisse im sichtbaren Bereich konnten mit einem 3-Stufen-Element,
welches ähnlich
dem in 8B dargestellten Element gestaltet ist,
erzeugt werden. Das verwendete 3-Stufen-Element mit einer Pixelgröße von 400
nm wies eine reflektierende, 80 nm dicke Chromschicht auf, worauf eine
ca. 270 nm dicke FEP-Schicht so strukturiert wurde, dass mit ihr
eine Phasenverteilung, welche eine asymmetrische Intensitätsverteilung
bewirkt, generiert wird. Ziel eines solchen Elementes ist es, die bei
herkömmlichen
Phasenelementen mit nur zwei Höhenstufen
zusätzlich
auftretende symmetrische Ordnung möglichst effektiv zu unterdrücken, wie
es im Allgemeinen nur mit Multilevel-Phasenelementen möglich ist.
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9 zeigt,
dass mit dem 3-Stufen-Element bei einer Wellenlänge von 473 nm eine asymmetrische
Intensitätsverteilung
erzielt wird, wobei die Scheibe links im Bild, welche als –1. Ordnung
bezeichnet wird, deutlich ausgeprägt ist, während die Scheibe rechts im
Bild, welche als 1. Ordnung bezeichnet wird, weitestgehend unterdrückt ist.
Die nullte Ordnung, welche als heller Punkt in der Mitte der 9 auftaucht,
ergibt sich aus einer zu hoch gewählten Elementhöhe der Löcher, d.
h. aus einer zu großen
Höhendifferenz
zwischen erster und zweiter Fläche
der Pixel. Die nullte Ordnung lässt
sich jedoch durch eine geeignete Wahl der Höhendifferenz weitestgehend
unterdrücken.
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Mit
diesem Erfindungsvorschlag ist die Realisierung einer beliebigen
Phasenverteilung mit quasi-kontinuierlicher Phase möglich. Es
bieten sich somit verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. So können sie
zum Prüfen
einer beliebigen Phasenfunktion eines Phasenelementes eingesetzt
werden, z. B. zum Prüfen
von asphärischen
Optiken. Des Weiteren können
so erzeugte Phasenelemente zur Strahlformung eingesetzt werden.
Es lassen sich zudem beliebige Intensitätsverteilungen im Fernfeld
realisieren. Dabei kann eine asymmetrische Intensitätsverteilung
erzielt werden, wie es sonst nur bei Multilevel Elementen möglich ist.
Hierbei zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass bedingt durch
die geringe Pixelgröße der realisierten
Phasenstruktur, CGHs mit sehr hohen, bisher nicht möglichen,
Abstrahlwinkel erzeugt werden können.
Die Phasenelemente sind in Transmission und Reflektion herstellbar.