DE102009031226A1 - Sicherheitslichtgitter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitslichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes, das eine erste optische Einheit mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender und/oder Lichtempfänger sowie eine zweite optische Einheit mit den Lichtsendern und/oder Lichtempfängern der ersten Einheit entsprechenden ebenfalls nebeneinander angeordneten Lichtempfängern bzw. Lichtsendern umfasst, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld bildender Lichtschranken gebildet sind. Mit wenigstens einer Auswerteeinheit werden die Signale der Lichtempfänger ausgewertet, so dass bei Unterbrechung mehrerer Lichtschranken durch ein unzulässiges Objekt ein Sicherheitssignal ableitbar ist. Um ein Lichtgitter zu schaffen, das in einfacher und kostengünstiger Weise funktional erweitert ist, wird vorgeschlagen, dass in der Auswerteeinheit ein Grenzwert definiert ist, der dazu dient zu entsnal ausgegeben wird. Wenn die Anzahl unterbrochener, benachbarter Lichtschranken den Grenzwert nicht überschreitet, ist ein Warnsignal ausgebbar; wenn der Grenzwert überschritten wird, ist das Sicherheitssignal ausgebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitslichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Lichtgitter für die Sicherheitstechnik dienen beispielsweise zur Absicherung von gefahrbringenden Maschinen, wie Gesenkbiegepressen, Stanzmaschinen, Schneidwerkzeugen, Schweißrobotern und dergleichen. Das Sicherheitslichtgitter schützt dabei vor unzulässigem Eindringen in Gefahrenbereiche, indem das durch das Lichtgitter aufgespannte Schutzfeld auf Verletzung durch ein Objekt überwacht wird. Wird das Schutzfeld verletzt, gibt das Sicherheitslichtgitter ein entsprechendes Sicherheitssignal aus, das z. B. ein Abschaltsignal für die gefahrbringende Maschine sein kann. Derartige Lichtgitter als Sicherheitssensoren müssen zuverlässig arbeiten und deshalb hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen, beispielsweise die Gerätenorm EN61496 für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) und in der Applikation die Norm EN13849 für Maschinensicherheit.
  • Solche Lichtgitter haben neben der Schutzfunktion zumeist gar keine oder nur wenige weitere Funktionalitäten. Das bedeutet, dass in der Regel jede Strahlunterbrechung eine Abschaltung hervorruft, was nicht immer wünschenswert ist.
  • Um hier eine Abhilfe zu schaffen, wurde in der DE 10 2006 053 002 A1 vorgeschlagen, dass das Lichtgitter ein zusätzliches Sensorelement aufweist, das Zusatzinformationen über das Objekt, das eine Lichtstrahlunterbrechung bewirkt, bereitstellt, so dass bei Strahlunterbrechung entschieden werden kann, ob tatsächlich eine Abschaltung erfolgen muss. Nachteilig hieran ist, dass das Lichtgitter ein weiteres Sensorelement aufweisen muss. Das weitere Sensorelement kann als Kamera, Ultraschallsensor oder dergleichen ausgebildet sein und beruht somit auf anderen Technologien als das Lichtgitter. Das bedeutet einen erheblich größeren Aufwand zur Auswertung aller vorliegenden Signale, was nicht nur kostenaufwändig ist, sondern auch die Ansprechzeit erhöht.
  • Für den Fall, dass besonders kleine Gegenstände nicht detektiert werden sollen, ist in der DE 44 24 537 A1 eine Betriebsart ”reduzierte Auflösung” vorgeschlagen, bei der erst dann eine Abschaltung erfolgt, wenn eine ausreichende Anzahl von Lichtstrahlen durch das Objekt unterbrochen wird.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lichtgitter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das in einfacher und kostengünstiger Weise funktional erweitert ist und ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines Lichtgitters bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird vorrichtungsgemäß gelöst durch ein Lichtgitter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitslichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes umfasst eine erste optische Einheit mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender und/oder Lichtempfänger und eine zweite optische Einheit mit den Lichtsendern und/oder Lichtempfängern der ersten Einheit entsprechenden ebenfalls nebeneinander angeordneten Lichtempfängern bzw. Lichtsendern, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld bildender Lichtschranken gebildet sind. Mit wenigstens einer Auswerteeinheit werden die Signale der Lichtempfänger ausgewertet, so dass bei Unterbrechung mehrerer Lichtschranken durch ein unzulässiges Objekt ein Sicherheitssignal ableitbar ist. In der Auswerteeinheit ist ein Grenzwert definiert, der dazu dient, zu entscheiden, ob ein Warnsignal oder ein Sicherheitssignal ausgegeben wird. Wenn die Anzahl unterbrochener, benachbarter Lichtschranken den Grenzwert nicht überschreitet, ist ein Warnsignal ausgebbar, wenn der Grenzwert überschritten wird, ist das Sicherheitssignal ausgebbar.
  • Dies führt insbesondere in der Applikation des optischen Lichtgitters im Bereich des Personenschutzes zu erheblichen Rationalisierungseffekten, da die zu überwachende Maschine oder Anlage nur dann abgeschaltet wird, wenn dies notwendig ist. Durch Vermeidung unnötiger Abschaltungen, die beispielsweise unbeabsichtigt hervorgerufen werden durch herausragende Ladung bei einem Transport oder Unterbrechen des Schutzfeldes durch kleinere Körperteile, wie den Fingern, kann die Produktivität der Maschine oder Anlage erheblich gesteigert werden. Fehlabschaltungen werden somit reduziert und nicht jede Unterbrechung eines Lichtstrahls führt zur Sicherheitsabschaltung, sondern nur wirklich sicherheitskritische Eingriffe in das Schutzfeld. Es ist möglich, eine Unterbrechung einzelner Lichtstrahlen oder Gruppen von Lichtstrahlen zuzulassen, also weniger unterbrochene Lichtstrahlen als der Grenzwert angibt, ohne das Abschaltsignal zu erzeugen. Dies führt insgesamt zu einer höheren Anlagenverfügbarkeit und weniger Manipulationsversuchen.
  • Mit besonderem Vorteil wird bei einer Lichtstrahlunterbrechung, die nicht schon das Sicherheitssignal auslöst, also bei der die Anzahl unterbrochener Lichtstrahlen noch unterhalb des Grenzwertes liegt, ein Warnsignal erzeugt. Dieses Warnsignal kann ein optisches oder akustisches Signal sein, so dass eine Bedienperson gewarnt ist und eine mögliche Gefahr bringende Bewegung abbrechen und so eine Abschaltung der Maschine vermeiden kann. Das Warnsignal könnte z. B. auch zur automatischen Reduktion der Geschwindigkeit einer gefährlichen Bewegung verwendet werden. Insgesamt ergibt sich dadurch der Vorteil, dass sich der Sicherheitsabstand, also der Abstand des Lichtgitters von der Gefahr bringenden Maschine, verkürzen lässt, da sich die Stoppzeit der Maschine bei langsameren Bewegungen in der Regel verkürzt.
  • Mit besonderem Vorteil sind dabei keine weiteren Sensorelemente notwendig, sondern diese zusätzliche Funktionalität wird durch das erfindungsgemäße Lichtgitter selbst erfüllt. Dies eröffnet den weiteren Vorteil, dass Lichtgitter nachgerüstet werden können und in diese die erfindungsgemäße Funktionalität implementiert werden kann, wenn das Lichtgitter in der Applikation, in der es eingesetzt wird, eine ausreichende Auflösung hat, also für eine Erkennung eines unzulässigen Objekts mehrere Lichtstrahlen unterbrochen werden müssen.
  • Vorteilhafterweise ist der Grenzwert in einem Speicher abspeicherbar und gegebenenfalls auch wieder überschreibbar, so dass das Lichtgitter für verschiedene Applikationen, in denen unterschiedliche Grenzwerte sinnvoll sind, einsetzbar ist.
  • Der Grenzwert könnte dabei als Parameter in die Auswerteeinheit eingebbar sein, so dass er bei Inbetriebnahme des Lichtgitters mit eingegeben wird.
  • Vorteilhafterweise ist eine optische und/oder akustische Anzeige des Warnsignals vorgesehen, so dass optisch oder akustisch erkennbar ist, ob und gegebenenfalls was für ein Warnsignal das Lichtgitter abgibt. Auf diese Weise kann eine drohende Gefahr von einer Bedienperson erkannt werden und eine Abschaltung der abgesicherten Maschine vermieden werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind weitere Grenzwerte definiert, so dass unterschiedliche Warnsignale entsprechend den Grenzwerten ausgebbar sind. Auf diese Weise können einer Bedienperson unterschiedliche Gefahrenstufen angezeigt werden.
  • In gleicher Weise wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitslichtgitters gelöst, das folgende Schritte umfasst:
    • – Aussenden von Lichtstrahlen von Lichtsendern einer ersten optischen Einheit
    • – Empfangen der Lichtstrahlen mit Lichtempfängern einer zweiten optischen Einheit, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und ein Schutzfeld bildender Lichtschranken gebildet sind,
    • – Auswerten der Signale der Lichtempfänger und
    • – Erzeugen eines Sicherheitssignals bei Unterbrechung mehrerer Lichtschranken durch ein Objekt,
    • – Definieren eines Grenzwerts und
    • – Ausgeben eines Warnsignals bei Unterbrechung von benachbarten Lichtschranken, wenn die Anzahl benachbarter Lichtschranken den Grenzwert nicht überschreitet und
    • – Ausgeben des Sicherheitssignals, wenn der Grenzwert überschritten wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Lichtgitters;
  • 2a–c schematische Darstellungen unterschiedlicher Eingriffe in das Schutzfeld.
  • Ein in 1 dargestelltes erfindungsgemäßes Sicherheitslichtgitter 10 zur Überwachung eines Schutzfeldes 12 weist eine erste optische Einheit 14 auf, die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender 16 enthält. Die Lichtsender 16 werden von einer Steuereinheit 18 angesteuert. Die Lichtsender 16 senden Lichtstrahlen 20 aus, die von zugeordneten Lichtempfängern 22 einer zweiten optischen Einheit 24 empfangen werden. Jeweils ein Lichtsender 16 und ein zugeordneter Lichtempfänger 22 bilden eine Lichtschranke, so dass insgesamt eine Vielzahl paralleler Lichtschranken gebildet sind, die das Schutzfeld 12 aufspannen. Die Lichtempfänger 22 liefern entsprechend des jeweils empfangenen Lichts Empfangssignale, die von einer Auswerteeinheit 26 ausgewertet werden. In Abhängigkeit der Empfangssignale wird entsprechend der Unterbrechung der Lichtstrahlen 20 ein Sicherheitssignal an einem Ausgang 28 zur Verfügung gestellt. Das Sicherheitssignal kann beispielsweise ein Abschaltsignal für eine gefährliche Maschine sein.
  • Des Weiteren ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der zweiten optischen Einheit 24 ein Warnsender 30 angeordnet, der beispielsweise als Warnleuchte ausgebildet sein kann. Die Warnleuchte kann in verschiedenen Farben ein Signal abgeben, beispielsweise Grün, Gelb und Rot. Alternativ ist es auch denkbar, dass der Warnsender 30 akustische Warnsignale abgeben kann. In einer weiteren Alternative oder zusätzlichen Einrichtung könnten Warnsignale auch in elektronischer Form über entsprechende Warnausgänge 32 ausgegeben werden.
  • Erfindungswesentlich ist die Ausgabe des Warnsignals und nach welchen Kriterien das Warnsignal erzeugt wird. Dies wird im Folgenden anhand der 2a bis 2c erläutert. In den Figuren ist stark schematisch eine Situation dargestellt, in der Eingriffe in das Schutzfeld 12 erfolgen und dabei Lichtstrahlen 20 unterbrochen werden. Die Unterbrechung erfolgt hier mit einem Gegenstand, der unterschiedliche Dicken aufweist, so dass abhängig von der Eindringtiefe unterschiedliche Anzahlen von Lichtstrahlen 20 unterbrochen werden. Bei dem Objekt kann es sich beispielsweise um einen Arm 40 mit einer Hand 42 und Fingern 44 handeln.
  • Tauchen lediglich die Finger 44 in das Schutzfeld 12 ein (2a), wird nur einer der Lichtstrahlen 20 abgedeckt. Wenn die Hand 42 eintaucht (2b), werden mindestens zwei Lichtstrahlen 20 abgedeckt und wenn der Arm 40 eintaucht (2c), werden mindestens drei Lichtstrahlen 20 abgedeckt. Wenn sich also der Gefahrenbereich 46 einer Maschine rechts von dem Schutzfeld 12 befindet, ergeben sich unterschiedliche Gefahrensituationen aufgrund der unterschiedlichen Eintauchtiefen, die das Lichtgitter 10 aufgrund der Anzahl der abgedeckten Lichtstrahlen erkennen kann. Erfindungsgemäß ist jetzt ein Grenzwert definiert, der in einem Speicher 34 der Auswerteeinheit 26 abgespeichert ist und/oder als Parameter bei Initialisierung des Lichtgitters 10 eingegeben wird. Der Grenzwert gibt an, wie viele Lichtstrahlen abgedeckt sein müssen, damit ein Sicherheitssignal zum Abschalten der Maschine ausgegeben wird. Der Grenzwert kann beispielsweise „2,5” betragen, was bedeutet, wenn zwei Lichtstrahlen abgedeckt sind, das Warnsignal ausgegeben wird und wenn drei Lichtstrahlen abgedeckt sind, das Sicherheitssignal ausgegeben wird, da die Bedienperson zu stark in den Gefahrenbereich eingedrungen ist und die Maschine abgeschaltet werden muss.
  • Somit könnte beispielsweise trotz Eindringen der Finger ein grünes Signal ausgegeben werden, bei Eindringen der Hand ein gelbes Warnsignal und bei Eindringen des Arms eine Abschaltung erfolgen und das Warnsignal auf Rot gehen. In diesem Fall wäre noch ein weiterer Grenzwert definiert, nämlich beispielsweise der Wert „1,5”, mit dem unterschieden wird, ob lediglich die Finger 44 oder die Hand 42 in das Schutzfeld eingreift.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform sind der Einfachheit halber in der ersten optischen Einheit 14 ausschließlich Lichtsender 16 vorgesehen und in der zweiten optischen Einheit 24 ausschließlich Lichtempfänger 22. Es ist aber auch denkbar, dass jede optische Einheit sowohl Lichtsender als auch Lichtempfänger enthält. Dann müsste auch jede optische Einheit eine Auswerteeinheit enthalten. Des Weiteren wäre in diesem Fall eine Kommunikation zwischen den optischen Einheiten sinnvoll. Der erfindungsgemäße Grenzwert und die sich daraus ergebenden Warnfunktionen wären aber auch ohne Kommunikation zwischen den optischen Einheiten möglich. Welche geometrische Objektgröße dem Grenzwert entspricht und damit die Frage, ab welcher Größe welche Warnfunktion ausgelöst wird, hängt immer von dem Abstand betroffener Lichtstrahlen ab.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006053002 A1 [0004]
    • - DE 4424537 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Gerätenorm EN61496 [0002]
    • - Norm EN13849 [0002]

Claims (6)

  1. Sicherheitslichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes (12) mit einer ersten optischen Einheit (14), die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender (16) und/oder Lichtempfänger aufweist und einer zweiten optischen Einheit (24), die den Lichtsendern (16) und/oder Lichtempfängern der ersten Einheit (14) entsprechende ebenfalls nebeneinander angeordnete Lichtempfänger (22) bzw. Lichtsender aufweist, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld (12) bildender Lichtschranken gebildet sind, mit wenigstens einer Auswerteeinheit (26), die die Signale der Lichtempfänger (22) auswertet, so dass bei Unterbrechung mehrerer Lichtschranken durch ein Objekt (40) ein Sicherheitssignal ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit (26) ein Grenzwert definiert ist und bei Unterbrechung von benachbarten Lichtschranken ein Warnsignal ausgebbar ist, wenn die Anzahl benachbarter Lichtschranken den Grenzwert nicht überschreitet und das Sicherheitssignal ausgebbar ist, wenn der Grenzwert überschritten wird.
  2. Lichtgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert in einem Speicher (34) abspeicherbar ist.
  3. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert als Parameter in die Auswerteeinheit (26) eingebbar ist.
  4. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine optische und/oder akustische Anzeige (30) des Warnsignals.
  5. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Grenzwerte definiert sind und neben dem Sicherheitssignal, das bei Überschreiten des größten Grenzwertes ausgebbar ist, entsprechend den anderen Grenzwerten verschiedene Warnsignale ausgebbar sind.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitslichtgitters nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit den Schritten: – Aussenden von Lichtstrahlen von Lichtsendern (16) einer ersten optischen Einheit (14) – Empfangen der Lichtstrahlen mit Lichtempfängern (22) einer zweiten optischen Einheit (24), so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und ein Schutzfeld (12) bildender Lichtschranken gebildet sind, – Auswerten der Signale der Lichtempfänger (22) und – Erzeugen eines Sicherheitssignals bei Unterbrechung mehrerer Lichtschranken durch ein Objekt (40), gekennzeichnet durch die weiteren Schritte, – Definieren eines Grenzwerts und – Ausgeben eines Warnsignals bei Unterbrechung von benachbarten Lichtschranken, wenn die Anzahl benachbarter Lichtschranken den Grenzwert nicht überschreitet und – Ausgeben des Sicherheitssignals, wenn der Grenzwert überschritten wird.
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