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Die
Erfindung betrifft Haarbehandlungsmittel enthaltend ausgewählte
kationische Silikone und mindestens ein Vitamin der B-Reihe sowie
die Verwendung dieser Mittel zur Behandlung keratinischer Fasern,
insbesondere menschlichen Haaren.
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Nicht
zuletzt durch die starke Beanspruchung der Haare, beispielsweise
durch das Färben oder Dauerwellen als auch durch die Reinigung
der Haare mit Shampoos und durch Umweltbelastungen, nimmt die Bedeutung
von Pflegeprodukten mit möglichst langanhaltender Wirkung
zu.
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Die
zur Verfügung stehenden Wirkstoffe wirken im allgemeinen
bevorzugt an der Haaroberfläche. Die bekannten Wirkstoffe
können jedoch nicht alle Bedürfnisse in ausreichendem
Maße abdecken. Es besteht daher weiterhin ein Bedarf nach
Wirkstoffen bzw. Wirkstoffkombinationen für kosmetische
Mittel mit guten pflegenden Eigenschaften und guter biologischer
Abbaubarkeit. Insbesondere in farbstoff- und/oder elektrolythaltigen
Formulierungen besteht Bedarf an zusätzlichen pflegenden
Wirkstoffen, die sich problemlos in bekannte Formulierungen einarbeiten
lassen. Insbesondere besteht Bedarf an pflegenden Stoffen, welche
in den Mitteln die Kämmbarkeit des nassen und trockenen
Haares, den Griff des nassen und trockenen Haares sowie den Glanz
deutlich verbessern.
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In
haarkonditionierenden Mitteln werden neben Vitaminen auch Silikone
eingesetzt. Unter den Silikonen haben sich insbesondere aminofunktionelle
Silikone als geeignet etabliert. Dennoch führt die Verwendung der üblichen
aminofunktionellen Silikone zu einer deutlichen Belastung der keratinischen
Fasern. Dadurch kann die spätere Frisurengestaltung erschwert
werden.
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Es
hat sich nun jedoch völlig überraschend gezeigt,
dass eine Wirkstoffkombination aus einem aminofunktionellen Silikon
und mindestens einem Vitamin der B-Reihe ganz besonders vorteilhafte
Ergebnisse erzielt. Eine höchst bevorzugte Wirkstoffkombination
enthält neben einem kationischen aminofunktionellen Silikon
und mindestens einem Vitamin der B-Reihe weiterhin mindestens ein
Dimethicon und/oder mindestens ein kosmetisches Öl.
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Beim
Einsatz dieser Kombination kommt es zu überraschend guten
Eigenschaften der behandelten keratinischen Fasern, insbesondere
menschlichem Haar, insbesondere zu verbesserten Kämmbarkeiten,
zu verbessertem Glanz und zu einer verbesserten Elastizität
als auch zu einer deutlich gesteigerten Waschbeständigkeit
gefärbten Haares, sowie zu einer längeren Haltbarkeit
bei einer gleichzeitigen besseren Umformleistung bei Wellvorgängen
wie Wasserwelle und Dauerwelle.
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung
zur Behandlung von keratinischen Fasern, enthaltend
- a) ein kationisches aminofunktionelles Silikon,
- b) mindestens ein Vitamin der B-Reihe und
- c) einen kosmetischen Träger.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel enthalten eine Wirkstoffkombination
aus mindestens zwei Bestandteilen, wobei die Bestandteile a) und
b) innerhalb eines bestimmten Gewichtsverhältnisses zueinander
eingesetzt werden. In bevorzugten erfindungsgemäßen
Mitteln beträgt das Gewichtsverhältnis von Imidazolinderivaten
a) der Formel I zu einem kationischen aminofunktionelllem Silikon
b) 20:1 bis 1:20, weiter bevorzugt 10:1 bis 1:10 besonders bevorzugt
5:1 bis 1:5 und insbesondere 2,5:1 bis 1:2,5.
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Haarbehandlungsmittel
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarfärbemittel, Blondiermittel,
Haarshampoos, Haarkonditionierer, konditionierende Shampoos, Haarsprays,
Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haar-Tonics, Dauerwell-Fixierlösungen,
Haarfärbeshampoos, Haarfärbemittel, Haarfestiger,
Haarlegemittel, Haarstyling-Zubereitungen, Fönwell-Lotionen,
Schaumfestiger, Haargele, Haarwachse oder deren Kombinationen. Bevorzugte
erfindungsgemäße Mittel sind Shampoos, Konditioniermittel oder
Haar-Tonics. Unter Kämmbarkeit versteht sich erfindungsgemäß sowohl
die Kämmbarkeit der nassen Faser, als auch die Kämmbarkeit
der trockenen Faser. Als Maß für die Kämmbarkeit
dient die aufgewendete Kämmarbeit oder die aufgewendete
Kraft während des Kämmvorganges eines Faserkollektivs.
Die Meßparameter können durch den Fachmann sensorisch
beurteilt oder durch Messeinrichtungen quantifiziert werden.
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Als
Griff definiert sich die Taktilität eines Faserkollektivs,
wobei der Fachmann sensorisch die Parameter Fülle und Geschmeidigkeit
des Kollektivs fühlt und bewertet.
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Unter
Formgebung wird die Fähigkeit verstanden, einem Kollektiv
zuvor behandelter keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher
Haare, eine Formänderung zu verleihen. In der Haarkosmetik
wird auch von Frisierbarkeit gesprochen.
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Als
kosmetische Träger eignen sich erfindungsgemäß besonders
Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende
Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole oder
andere Zubereitungen, die insbesondere für die Anwendung
auf dem Haar geeignet sind. Es ist aber auch denkbar, die Inhaltsstoffe
in eine pulverförmige oder auch tablettenförmige
Formulierung zu integrieren, welche vor der Anwendung in Wasser
gelöst wird. Die kosmetischen Träger können
insbesondere wässrig oder wässrig-alkoholisch
sein. Ein wässriger kosmetischer Träger enthält
mindestens 50 Gew.-% Wasser.
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Unter
wässrig-alkoholischen kosmetischen Trägem sind
im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen
enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C
1-C
6-Alkohols, insbesondere Methanol, Ethanol
bzw. Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol,
n-Pentanol, iso-Pentanole, n-Hexanol, iso-Hexanole, Glykol, Glycerin,
1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol oder 1,6-Hexandiol
zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können
zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie
beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder
1,2-Propylenglykol, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen
organischen Lösemittel. Als Inhaltstoff a) enthalten die
erfindungsgemäßen Mittel ein kationisches aminofunktionelles
Silikonpolymer. Die
EP
1887024 A1 beschreibt neuartige kationische aminofunktionelle
Silikone, welche insbesondere den Glanz in Mitteln zur Pflege von
Oberflächen, beispielsweise menschlichen Haaren, verbessern.
Diese kationischen Silikonpolymere zeichnen sich dadurch aus, dass
sie ein Silikongerüst sowie mindestens einen Polyetherteil
und weiterhin mindestens einen Teil mit Ammoniumstruktur aufweisen.
Beispiele für die bevorzugten kationischen Silikonpolymere
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind neben den Verbindungen
der zuvor genannten
EP
1887024 A1 weiterhin insbesondere die Verbindungen mit
den INCI-Bezeichnungen: Silicone Quaternium-1, Silicone Quaternium-2,
Silicone Quaternium-3, Silicone Quaternium-4, Silicone Quaternium-5,
Silicone Quaternium-6, Silicone Quaternium-7, Silicone Quaternium-8,
Silicone Quaternium-9, Silicone Quaternium-10, Silicone Quaternium-11,
Silicone Quaternium-12, Silicone Quaternium-15, Silicone Quaternium-16,
Silicone Quaternium-17, Silicone Quaternium-18, Silicone Quaternium-20,
Silicone Quaternium-21, Silicone Quaternium-22 sowie Silicone Quaternium-2
Panthenol Succinate und Silicone Quaternium-16/Glycidyl Dimethicone
Crosspolymer. Am bevorzugtesten ist insbesondere Silicone Quaternium-22.
Dieses Rohstoff wird beispielsweise von der Firma Evonik unter der
Handelsbezeichnung Abil
® T-Quat
60 vertrieben.
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Die
kationischen aminofunktionellen Silikonpolymere sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in
Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen
von 0,1 bis 7,5 Gew.-% enthalten. Die allerbesten Ergebnisse werden
dabei mit Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung
des jeweiligen Mittels erhalten.
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Als
Inhaltstoff b) enthalten die erfindungsgemäßen
Mittel mindestens ein Vitamin der B-Reihe. Zur Vitamin B-Gruppe
oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.:
Vitamin
B1 (Thiamin)
Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin
B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig
die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel, enthalten ist.
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Vitamin
B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen
dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton
eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate
des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols
sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind
beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether
und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate.
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Pantothensäure
wird bevorzugt als Derivat in Form der stabileren Calciumsalze und
Natriumsalze (Ca-Pantothenat, Na-Pantothenat) in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt.
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Vitamin
B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxai).
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Panthenol,
Pantolacton, Panthothensäure, Pyridoxin und seine Derivate
sowie Nicotinsäureamid sind besonders bevorzugt. Die genannten
Verbindungen des Vitamin B-Typs insbesondere Vitamin B3,
B5 und B6, sind
in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in
Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel,
enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten
mit Vorzug weitere Inhaltsstoffe. Dies sind beispielsweise mit besonderem
Vorzug Esteröle. Die Esteröle sind wie folgt definiert:
Unter
Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester
der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele
für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern
sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile
in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol,
Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol,
Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol,
Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und
Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM),
Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN),
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24),
Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868),
Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat
(Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat
(Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat
(Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester
(Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester
(Cetiol® V).
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Selbstverständlich
können die Esteröle auch mit Etyhlenoxid, Propylenoxid
oder Mischungen aus Ethylenoxid und Propylenoxid alkoxiliert sein.
Die Alkoxylierung kann dabei sowohl am Fettalkoholpart als auch
am Fettsäurepart als auch an beiden Teilen der Esteröle
zu finden sein. Bevorzugt ist erfindungsgemäß jedoch,
wenn zunächst der Fettalkohol alkoxyliert wurde und anschließend
mit Fettsäure verestert wurde. In der Formel (D4-II) sind
allgemein diese Verbindungen dargestellt.
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R1
steht hierbei für einen gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten, cyclischen gesättigten
cyclischen ungesättigten Acylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
AO
steht für Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid,
X
steht für eine Zahl zwischen 1 und 200, vorzugsweise 1
und 100, besonders bevorzugt zwischen 1 und 50, ganz besonders bevorzugt
zwischen 1 und 20, höchst bevorzugt zwischen 1 und 10 und
am bevorzugtesten zwischen 1 und 5,
R2 steht für einen
gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder
unverzweigten, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Phenyl- oder Benzylrest mit 6 bis 30
Kohlenstoffatomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile
als Rest R1 in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure,
2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile
als Rest R2 in den Esterölen sind Benzylalkohol, Isopropylalkohol,
Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol,
Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol,
Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol,
Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen.
Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Esteröl
ist beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung PPG-3 Benzyl Ether
Myristate erhältlich. Weiterhin sind unter Esterölen
zu verstehen:
- – Dicarbonsäureester
wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat
und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat,
Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat),
Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat,
Neopentylglykoldicaprylat, sowie
- – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester
der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise Glycerincarbonat
oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
- – Trifettsäureester von gesättigten
und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren
mit Glycerin,
- – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride,
Diglyceride und deren technische Gemische. Typische Beispiele sind
Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure,
2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride
eingesetzt.
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Die
Esteröle werden in den erfindungsgemäßen
Mitteln in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis
10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 7,5 Gew.-%, höchst
bevorzugt von 0,1 bis 5,0 Gew.-% verwendet. Selbstverständlich
ist es erfindungsgemäß auch möglich mehrere
Esteröle gleichzeitig zu verwenden.
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Weiterhin
können zusätzlich mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination (A) kosmetische Öle verwendet werden.
Bevorzugt weisen diese Ölkörper einen Schmelzpunkt
kleiner als 50°C, besonders bevorzugt kleiner als 45°C,
ganz besonders bevorzugt kleiner als 40°C, höchst
bevorzugt kleiner als 35°C und am bevorzugtesten sind die
kosmetischen Öle bei einer Temperatur kleiner als 30°C
fließfähig. Im folgenden werden diese Öle
näher definiert und beschrieben.
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Zu
den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölen
sind beispielsweise zu zählen:
- – pflanzliche Öle.
Beispiele für solche Öle sind Sonnenblumenöl,
Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl,
Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl
und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet
sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen
Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
- – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle
und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt
zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie
beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether,
Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether,
n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether
sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether,
tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether.
Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan
(Cetiol® S) und Di-n-octylether
(Cetiol® OE) können bevorzugt
sein.
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Als
natürliche Öle kommen beispielsweise Amaranthsamenöl,
Aprikosenkemöl, Arganöl, Avocadoöl, Babassuöl,
Baumwollsaatöl, Borretschsamenöl, Camelinaöl,
Distelöl, Erdnußöl, Granatapfelkernöl,
Grapefruitsamenöl, Hanföl, Haselnussöl,
Holundersamenöl, Johannesbeersamenöl, Jojobaöl,
Kakaobutter, Leinöl, Macadamianussöl, Maiskeimöl,
Mandelöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl,
Palmöl, Rapsöl, Reisöl, Sanddornfruchtfleischöl,
Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl,
Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnußöl oder
Wildrosenöl.
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In
vielen Fällen enthalten die Mittel mindestens eine oberflächenaktive
Substanz, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische,
ampholytische, nichtionische und kationische oberflächenaktive Substanzen
geeignet sind. Die Auswahl der oberflächenaktiven Substanzen
richtet sich nach der Art des Mittels. Im Falle eines Shampoos wird
insbesondere mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen,
der zwitterionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen gewählt. Bevorzugt ist hierbei, dass mindestens
eine anionische und mindestens eine zwitterionische oberflächenaktive
Substanz gewählt wird. Besonders bevorzugt werden diese
oberflächenaktiven Substanzen dabei aus der Gruppe der
besonders milden oberflächenaktiven Substanzen gewählt.
Dabei beträgt das Verhältnis zwischen anionischen
und zwitterionischen oberflächenaktiven Substanzen zwischen
10:1 und 1:5. Besonders bevorzugt ist das Verhältnis 5:1
bis 1:2.
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Als
anionische Tenside (Tanion) eignen sich in erfindungsgemäßen
Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper
geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Typische
Beispiele für anionische Tenside sind:
- – lineare
und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe
mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist und deren Salze,
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.
- – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der
Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R
eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x =
0 oder 1 bis 12 ist,
- – Hydroxysulfonate im wesentlichen entsprechend mindestens
einer der beiden folgenden Formeln oder deren Mischungen sowie deren
salzen,
CH3-(CH2)y-CHOH-(CH2)p-(CH-SO3M)-(CH2)z-CH2-O-(CnH2nO)x-H,
und/oder
CH3-(CH2)y-(CH-SO3M)-(CH2)p-CHOH-(CH2)z-CH2-O-(CnH2nO)x-H
wobei in beiden Formeln y und z = 0 oder ganze Zahlen von 1 bis
18, p = 0, 1 oder 2 und die Summe (y + z + p) eine Zahl von 12 bis
18, x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 30 und n eine ganze Zahl von
2 bis 4 sowie M = H oder Alkali-, insbesondere Natrium, Kalium,
Lithium, Erdalkali-, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink und/oder
einem Ammoniumion, welches gegebenenfalls substituiert sein kann,
insbesondere Mono-, Di-, Tri- oder Tetraammoniumionen mit C1 bis
C4 Alkyl-, Alkenyl- oder Arylresten,
- – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether
der Formel R1-(CHOSO3M)-CHR3-(OCHR4-CH2)n-OR2 mit
R1, einem linearen Alkylrest mit 1 bis 24
C-Atomen, R2 für einen linearen
oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen,
R3 für Wasserstoff oder einen linearen
Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R4 für
Wasserstoff oder einen Methylrest und M für Wasserstoff, Ammonium,
Alkylammonium, Alkanolammonium, worin die Alkyl- und Alkanolreste
je 1 bis 4 C-Atome aufweisen, oder ein Metallatom ausgewählt
aus Lithium, Natrium, Kalium, Calcium oder Magnesium und n für eine
Zahl im Bereich von 0 bis 12 stehen und weiterhin die Gesamtzahl
der in R1 und R3 enthaltenen
C-Atome 2 bis 44 beträgt,
- – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren
mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
- – Ester der Weinsäure und Zitronensäure
mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
- – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel, R1(OCH2CH2)n-O-(PO-OX)-OR2,
in
der R1 bevorzugt für einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff,
einen Rest (CH2CH2O)nR2 oder X, n für
Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder
Erdalkalimetall oder NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig
voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest,
steht,
- – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester
der Formel RCO(AlkO)nSO3M
in
der RCO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen,
gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit
6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und
M für ein Metall steht, wie Alkalimetall, insbesondere
Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium,
Calcium, Zink, oder Ammoniumion, wie +NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend
für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest,
- – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate
der Formel R8OC-(OCH2CH2)x-OCH2-[CHO(CH2CH2O)yH]-CH2O(CH2CH2O)z-SO3X,
in der R8CO für einen linearen oder verzweigten
Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für
0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10,
und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische
Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate
sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid,
Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid,
Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid
und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit
Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze.
Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate eingesetzt, in der R8CO für einen linearen Acylrest
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
- – Amidethercarbonsäuren, R1-CO-NR2-CH2CH2-O-(CH2CH2O)nCH2COOM, mit R1 als
geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit einer
Zahl an Kohlenstoffatomen in der Kette von 2 bis 30, n steht für
eine ganze Zahl von 1 bis 20 und R2 steht
für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
t-Butyl- oder iso-Butylrest und M steht für Wasserstoff
oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium,
Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink,
oder ein Ammoniumion, wie +NR3R4R5R6,
mit R3 bis R6 unabhängig
voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest.
Derartige Produkte sind beispielsweise von der Firma Chem-Y unter
der Produktbezeichnung Akypo® erhältlich.
- – Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX,
in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen
und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall,
Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht,
- – Kondensationsprodukte aus einem wasserlöslichen
Salz eines wasserlöslichen Eiweißhydrolysats mit
einer C8-C30-Fettsäure. Solche Produkte sind unter dem
Warenzeichen Lamepon®, Maypon®, Gluadin®,
Hostapon® KCG oder Amisoft® seit langem im Handel erhältlich.
- – Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylate,
-sulfate, -phosphate und/oder -isethionate,
- – Acyllactylate und
- – Hydroxymischethersulfate.
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Sofern
die milden anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten,
ist es ganz besonders bevorzugt, dass diese eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen. Weiterhin ist es im Falle von milden anionischen Tensiden
mit Polyglycolethereinheiten bevorzugt, dass die Zahl der Glykolethergruppen
1 bis 20 beträgt, bevorzugt 2 bis 15, besonders bevorzugt
2 bis 12. Besonders milde anionische Tenside mit Polyglykolethergruppen
ohne eingeschränkte Homologenverteilung können
beispielsweise auch erhalten werden, wenn einerseits die Zahl der
Polyglykolethergruppen 4 bis 12 beträgt und als Gegenion
Zn- oder Mg-ionen gewählt werden. Ein Beispiel hierfür
ist das Handelsprodukt Texapon® ASV.
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Besonders
geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie
die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat,
N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise
das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline
mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie
das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes
zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl
Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
-
Unter
ampholytischen Tensiden (Tampho) werden solche oberflächenaktiven
Verbindungen verstanden, die zur Ausbildung innerer Salze befähigt
sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind
N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren,
N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine,
N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren
und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen
in der Alkylgruppe. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische
Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate,
Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Besonders bevorzugte ampholytische
Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat
und das C12-C18-Acylsarcosin.
-
Nichtionische
Tenside (Tnio) sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte
von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare und verzweigte Fettalkohole mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettalkoholpolyglykolether
bzw. die Fettalkoholpolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettalkoholpolyether,
- – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid
und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettsäuren
mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettsäurepolyglykolether bzw.
die Fettsäurepolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettsäurepolyether,
- – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid
und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Alkylphenole
mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, die Alkylphenolpolyglykolether
bzw. die Alkylpolypropylenglykolether, bzw. gemischte Alyklphenolpolyether,
- – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte
von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen
Dehydol® LS, Dehydol® LT
(Cognis) erhältlichen Typen,
- – C12-C30-Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an Glycerin,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise
das Handelsprodukt Hydagen® HSP
(Cognis) oder Sovermol®-Typen (Cognis),
- – alkoxilierte Triglyceride,
- – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel
(Tnio-1) R1CO-(OCH2CHR2)wOR3
(Tnio-1) in
der R1CO für einen linearen oder
verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten
Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für
Wasserstoff oder Methyl, R3 für
lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
- – Aminoxide,
- – Hydroxymischether, R1O[CH2CH(CH3)O]x(CH2CHR2O)y[CH2CH(OH)R3]z mit R1 stehend für einen linearen oder
verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl-
und/oder Alkenylrest mit 2 bis 30 C-Atomen, R2 stehend
für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder iso-Propylrest,
R3 stehend für einen linearen oder verzweigten
Alkylrest mit 2 bis 30 C-Atomen, x stehend für 0 oder eine
Zahl von 1 bis 20, Y für eine Zahl von 1 bis 30 und z stehend
für die Zahl 1, 2, 3, 4 oder 5.
- – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte
von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise
die Polysorbate,
- – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
- – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide
und Fettamine,
- – Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside,
- – Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide,
- – Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether,
- – Mischether bzw. Mischformale und Polysorbate.
-
Weiterhin
ist als kationisches Tensid mit Vorzug mindestens eine quartäre
Imidazolinverbindung, d. h. eine Verbindung, die einen positiv geladenen
Imidazolinring aufweist, enthalten. Die im folgenden dargestellte Formel
I zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
-
-
Die
Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für
einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder
verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge
von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der
Formel I enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest.
Die Kettenlänge der Reste R ist bevorzugt 12 Kohlenstoffatome.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen mit einer Kettenlänge von
mindestens 16 Kohlenstoffatomen und ganz besonders bevorzugt mit
mindestens 20 Kohlenstoffatomen. Eine ganz besonders bevorzugte
Verbindung der Formel I weist eine Kettenlänge von 21 Kohlenstoffatomen auf.
Ein Produkt dieser Kettenlänge ist beispielsweise unter
der Bezeichnung Quaternium-91 oder den Handelsbezeichnungen Crodazosoft® DBQ, welches neben Quaternium-91
weiterhin Cetrimonium Methosulfate und Cetearyl Alcohol enthält,
sowie Crodazosoft® SCQ, welches
neben Quaternium-91 weiterhin PPG-3 Benzyl Ether Myristate enthält,
bekannt. In der Formel I ist als Gegenion Methosulfat dargestellt.
Erfindungsgemäß umfasst sind jedoch als Gegenionen
auch die Halogenide wie Chlorid, Fluorid, Bromid, oder auch Phosphate. Besonders
erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise
unter den INCII-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83
und Quaternium-91 erhältlich. Am bevorzugtesten werden
die Handelsprodukte Crodazosoft® DBQ
und Crodazosoft® SCQ, beziehungsweise
Quaternium-91, verwendet.
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Die
Imidazoline der Formel I sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in
Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von
0,1 bis 7,5 Gew.-% enthalten. Die allerbesten Ergebnisse werden
dabei mit Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung
des jeweiligen Mittels erhalten.
-
Weiterhin
können die folgenden kationischen Tenside gemäß der
Formel (Tkat-2) verwendet werden. RCO-X-N+R1R2R3 A–
(Tkat-2) R steht
hierin für einen substituierten oder unsubstituierten,
verzweigten oder geradkettigen Alkyl- oder Alkenylrest mit 11 bis
35 Kohlenstoffatomen in der Kette,
X steht für -O-
oder -NR5-,
R1 steht
für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen, welche nicht
substituiert oder substituiert sein kann, wobei im Falle einer Substitution
die Substitution mit einer -OH- oder -NH-Gruppe bevorzugt ist,
R2, R3 jeweils unabhängig
voneinander stehen für eine Alkyl oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis zu 6 C-Atomen in der Kette, wobei die Kette geradlinig
oder verzweigt sein kann.
-
R5
steht für Wasserstoff oder einen C1 bis C6 geradkettigen
oder verzweigten, Alkyl- oder Alkenylrest, welcher auch durch eine
Hydroxygruppe substituiert sein kann.
-
Innerhalb
dieser Strukturklasse werden bevorzugt die Verbindungen einer der
folgenden Strukturen verwendet: CH3(CH2)20CONH(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH3 A–
(Tkat-3)
CH3(CH2)20CONH(CH2)3-N+(CH3)2-CH2(CHOH)CH2OH A–
(Tkat-4)
CH3(CH2)20COOCH2CHOHCH2-N+(CH3)3 A–
(Tkat-5)
CH3(CH2)20CONH(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH2OH
A–
(Tkat-6)
-
Beispiele
für derartige Handelsprodukte sind Schercoquat BAS, Lexquat
AMG-BEO, Akypoquat 131 oder Incroquat Behenyl HE.
-
Weiterhin
können Esterquats gemäß der Formel (Tkat1-2)
verwendet werden.
-
-
Hierin
sind die Reste R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander
und können gleich oder verschieden sein. Die Reste R1,
R2 und R3 bedeuten:
- – ein verzweigter
oder unverzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher
mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
- – ein gesättigter oder ungesättigter,
verzweigter oder unverzweigter oder ein cyclischer gesättigter
oder ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
- – ein Aryl oder Alkarylrest, beispielsweise Phenyl
oder Benzyl,
- – den Rest (-A-R4), mit der Maßgabe, daß höchstens
2 der Reste R1, R2 oder R3 für diesen Rest stehen können:
-
Der
Rest -(A-R4) ist mindestens 1 bis 3 mal enthalten.
-
Hierin
steht A für:
- 1) -(CH2)n- mit n = 1
bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 1–5,
oder
- 2) -(CH2-CHR5-O)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100,
besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit
R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
und
R4 steht für: - 1) R6-O-CO-, worin R6
einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten
oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder
ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher
gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder
1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann, oder
- 2) R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten
oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher
gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder
1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann,
und
Q steht für ein physiologisch verträgliches organisches
oder anorganisches Anion. Solche Produkte werden beispielsweise
unter den Warenzeichen Rewoquat®,
Stepantex®, Dehyquart® und
Armocare® vertrieben. Die Produkte
Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammonium-chlorid,
sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® 180,
Dehyquart® F-30, Dehyquart® AU-35, Rewoquat® WE18, Rewoquat® WE38 DPG und Stepantex® VS 90 sind Beispiele für
solche Esterquats.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindungen
der Formel (Tkat1-2) zählen zur Formel (Tkat1-2.1), den
kationischen Betainestern.
-
-
R8
entspricht in seiner Bedeutung R7.
-
Als
weiterer Inhaltsstoff können Monoalkyltrimethylammoniumsalze
mit einer Kettenlänge des Alkylrestes von 16 bis 24 Kohlenstoffatomen
enthalten sein.
-
Diese
Verbindungen weisen die in der Formel (Tkat1-1) dargestellte Struktur
auf,
-
Wobei
R1, R2 und R3 für jeweils eine Methylgruppe stehen und
R4 für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten
Alkylrest mit einer Kettenlänge von 16 bis 24 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkat1-1) sind Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniummethosulfat,
Stearyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid,
Behenyltrimethylammoniumbromid und Behenyltrimethylammoniummethosulfat.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthalten die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin
mindestens ein Amin und/oder kationisiertes Amin, insbesondere ein
Amidoamin und/oder ein kationisiertes Amidoamin mit den folgenden
Strukturformeln: R1-NH-(CH2)n-NR2R3
(Tkat7) und/oder R1-NH-(CH2)n-NR2R3R4
(Tkat8) worin
R1 ein Acyl- oder Alkylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, welche verzweigt
oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein
können, und wobei der Acylrest und/oder der Alkylrest mindestens
eine OH-Gruppe enthalten können, und
R2, R3 und R4
jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein Alkylrest
mit 1 bis 4 C-Atomen, welcher gleich oder verschieden, gesättigt
oder ungesättigt sein kann, und
X– ein
Anion und
n eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten.
-
Bevorzugt
wird eine Zusammensetzung, in welcher das Amin und/oder das quaternisierte
Amin gemäß allgemeiner Formeln (Tkat7) und/oder
(Tkat8) ein Amidoamin und/oder ein quaternisiertes Amidoamin ist, worin
R1 ein verzweigter oder unverzweigter, gesättigter oder
ungesättigter Acylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, welcher mindestens
eine OH-Gruppe enthalten kann, bedeutet. Bevorzugt ist hierbei ein
Fettsäurerest aus Ölen und Wachsen, insbesondere
aus natürlichen Ölen und Wachsen, ist. Als Beispiele
hierfür kommen Lanolin, Bienen- oder Candellilawachse in
Betracht.
-
Bevorzugt
sind auch solche Amidoamine und/oder quaternisierte Amidoamine,
in denen R2, R3 und/oder R4 in Formeln (Tkat7) und/oder (Tkat8)
ein Rest gemäß der allgemeinen Formel CH2CH2OR5 bedeuten,
worin R5 die Bedeutung von Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyethyl oder Wasserstoff haben kann. Die bevorzugte Größe
von n in den allgemeinen Formeln (Tkat7) und/oder (Tkat8) ist eine
ganze Zahl zwischen 2 und 5.
-
Weiterhin
bevorzugt sind Amidoamine und/oder quaternisierte Amidoamine der
allgemeinen Formeln (Tkat7) und/oder (Tkat8), in denen das Anion
X– ein Halogenidion oder eine Verbindung
der allgemeinen Formel RSO3
– ist,
worin R die Bedeutung von gesättigtem oder ungesättigtem
Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat.
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Der
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen von R2, R3 und R4 und/oder
der Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen von RSO3
– in der allgemeinen Formel (Tkat7)
und/oder (Tkat8) können mindestens eine Hydroxylgruppe
enthalten.
-
Die
Alkylamidoamine können sowohl als solche vorliegen und
durch Protonierung in entsprechend saurer Losung in eine quaternäre
Verbindung in der Zusammensetzung überführt werden.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die kationischen
Alkylamidoamine.
-
Als
erfindungsgemäß zu verwendende Amidoamine, welche
gegebenenfalls quaternisiert sein können, kommen beispielsweise
in Betracht als Amidoamine: Witcamine 100 (Witco, INCI-Bezeichnung:
Cocamidopropyl Dimethylamine), Incromine BB (Croda, INCI-Bezeichnung:
Behenamidopropyl Dimethylamine), Mackine 401 (McIntyre, INCI-Bezeichnung:
Isostearylamidopropyl Dimethylamine) und andere Mackine-Typen, Adogen
S18V (Witco, INCI-Bezeichnung: Stearylamidopropyl Dimethylamine),
und als permanent kationische Aminoamine: Rewoquat RTM 50 (Witco
Surfactants GmbH, INCI-Bezeichnung: Ricinoleamidopropyltrimonium Methosulfate),
Empigen CSC (Albright & Wilson,
INCI-Bezeichnung: Cocamidopropyltrimonium Chlorid), Swanol Lanoquat
DES-50 (Nikko, INCI-Bezeichnung: Quaternium-33), Rewoquat UTM 50
(Witco Surfactants GmbH, Undecyleneamidopropyltrimonium Methosulfate).
-
Das
Anion der aller kationischen Verbindungen ist ausgewählt
aus den physiologisch verträglichen Anionen. Beispielhaft
hierfür seien die Halogenidionen, Fluorid, Chlorid, Bromid,
Sulfat der allgemeinen Formel RSO3
–, worin R die Bedeutung von gesättigtem
oder ungesättigtem Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat,
oder anionische Reste organischer Säuren wie Maleat, Fumarat,
Oxalat, Tartrat, Citrat, Lactat oder Acetat, genannt.
-
Die
zuvor genannten kationischen Tenside können einzeln oder
in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden, wobei
Mengen zwischen 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 0,01
bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis
7,5 Gew.-% enthalten. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung
des jeweiligen Mittels erhalten.
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Die
Tenside (T) werden in Mengen von 0,05–45 Gew.-%, bevorzugt
0,1–30 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,5–25
Gew.-%, bezogen auf das gesamte erfindungsgemäß verwendete
Mittel, eingesetzt.
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Erfindungsgemäß verwendbare
Emulgatoren sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte
von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren
mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe,
- – C12-C22-Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
- – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte
an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäureglucamide,
- – C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von
1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente
bevorzugt sind,
- – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen
zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov® 68,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Partialester von Polyolen mit 3–6 Kohlenstoffatomen
mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
- – Sterine, sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine,
Cholesterin, Lanosterin) wie aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine,
Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) oder aus Pilzen und Hefen
(Mykosterine),
- – Phospholipide (Lecithine, Phopshatidylcholine),
- – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen,
wie Sorbit,
- – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise
Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH).
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Die
erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Emulgatoren
bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5-15
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
-
Die
kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein,
wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der
Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren
der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere
können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert
sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte,
radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine
kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere
wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium,
Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere
mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie
Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.
B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon
Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere
Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders
bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
-
Die
Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht
kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere
sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid,
Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat,
Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester,
z. B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol,
wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen,
besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
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Geeignete
Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise
die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen
Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon
Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat
Copolymer (Polyquaternium-11). Von den kationischen Polymeren, die
in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten sein
können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat
Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755
N und Gafquat® 734 von der Firma
Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734
besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere
sind beispielsweise das von der Firma BASF, Deutschland unter dem
Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertriebene
Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid,
das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertriebene Terpolymer
aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid
und das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertriebene Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid
Copolymer.
-
Homopolymere
der allgemeinen Formel (P1), -{CH2-[CR1COO-(CH2)mN+R2R3R4]}n X–, in der R1 =
-H oder -CH3 ist, R2,
R3 und R4 unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl-
oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1, 2, 3 oder 4, n eine natürliche
Zahl und X– ein physiologisch verträgliches
organisches oder anorganisches Anion ist. Im Rahmen dieser Polymere
sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die
mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt: R1 steht
für eine Methylgruppe, R2, R3 und R4 stehen für Methylgruppen,
m hat den Wert 2.
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Als
physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise
Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie
organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen
in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls
vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit
der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise
unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH
(Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR
(3 V Sigma) im Handel erhältlich.
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Das
Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen
Polymerdispersion eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter
den Bezeichnungen Salcare® SC 95
und Salcare® SC 96 im Handel erhältlich.
-
Ein
erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das
vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer.
Solche Copolymere sind im Handel unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
-
Geeignete
kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet
sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise
kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind
weiterhin Chitosan und Chitosanderivate. Kationische Polysaccharide
haben die allgemeine Formel (P-3) G-O-B-N+RaRbRc X–
G
ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise Stärke- oder
Celluloseanhydroglucose;
B ist eine divalente Verbindungsgruppe,
beispielsweise Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder Hydroxyalkylen;
Ra, Rb und Rc sind unabhängig voneinander Alkyl,
Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils
bis zu 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C-Atome in Ra, Rb und Rc vorzugsweise maximal 20 ist;
X– ist ein übliches Gegenanion
und ist vorzugsweise Chlorid.
-
Eine
kationische Cellulose wird unter der Bezeichnung Polymer JR® 400 von Amerchol vertrieben und hat
die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-10. Eine weitere kationische
Cellulose trägt die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-24
und wird unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 von Amerchol vertrieben.
Weitere Handelsprodukte sind die Verbindungen Celquat® H
100, Celquat® und L 200. Die genannten
Handelsprodukte sind bevorzugte kationische Cellulosen.
-
Geeignete
kationische Guarderivate werden unter der Handelsbezeichnung Jaguar® vertrieben und haben die INCI-Bezeichnung
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride. Weiterhin werden besonders
geeignete kationische Guarderivate auch von der Fa. Hercules unter
der Bezeichnung N-Hance® im Handel.
Weitere kationische Guarderivate werden von der Fa. Cognis unter
der Bezeichnung Cosmedia® vertrieben.
Ein bevorzugtes kationisches Guarderivat ist das Handelsprodukt
AquaCat® der Fa. Hercules. Bei
diesem Rohstoff handelt es sich um ein bereits vorgelöstes
kationisches Guarderivat.
-
Ein
geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil & Fat, Japan, unter
dem Handelsnamen Flonac® vertrieben.
Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarboxylat,
welches beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer® PC
von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Weitere Chitosanderivate
sind unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF,
Hydagen® HCMF und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar.
-
Weitere
bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
- – kationische Alkylpolyglycoside,
- – kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt
Honeyquat® 50,
- – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere
mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure.
Die unter den Bezeichnungen Merquat® 100
(Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat® 550
(Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen
Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
- – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere,
wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC
370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
- – quaternierter Polyvinylalkohol,
- – sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium
2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten
Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette,
- – Vinylpyrrolidon-Vinylcaprolactam-Acrylat-Terpolymere,
wie sie mit Acrylsäureestern und Acrylsäureamiden
als dritter Monomerbaustein im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung
Aquaflex® SF 40 angeboten werden.
-
Ebenfalls
erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere
des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845
(Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713
(Hersteller: ISP), Gafquat® ASCP
1011, Gafquat® HS 110, Luviquat® 8155 und Luviquat® MS
370 erhältlich sind. Weiterhin sind kationisierte Proteinhydrolysate
zu den kationischen Polymeren zu zählen, wobei das zugrunde
liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen,
Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen,
Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen,
beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder biotechnologisch
gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Als typische Beispiele
für die erfindungsgemäßen kationischen
Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den INCI-Bezeichnungen
im "International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry,
and Fragrance Association 1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington,
DC 20036-4702) genannten und im Handel erhältlichen
Produkte genannt.
-
Die
kationischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%
sind besonders bevorzugt.
-
Weiterhin
können als Polymere amphotere Polymere verwendet werden.
Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere,
die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie
-COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur
Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische
Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen
und -COO–- oder -SO3-Gruppen
enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH-
oder SO3H-Gruppen und quartäre
Ammoniumgruppen enthalten.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
amphotere und/oder kationische Polymere sind solche Polymerisate,
in denen sich eine kationische Gruppe ableitet von mindestens einem
der folgenden Monomere:
- (i) Monomeren mit quartären
Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Mono1), R1-CH=CR2-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R2R3R4 A(–)
(Mono1) in der
R1 und R2 unabhängig
voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe
und R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen,
Z eine NH-Gruppe
oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und das Anion
einer organischen oder anorganischen Säure ist,
- (ii) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen
Formel (Mono2), worin R6 und
R7 unabhängig voneinander stehen
für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
insbesondere für eine Methylgruppe und
A– das
Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist,
- (iii) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel
(Mono3), R6-CH=CR9-COOH (Mono3) in
denen R8 und R9 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
-
Besonders
bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs
(i) eingesetzt werden, bei denen R3, R4 und R5 Methylgruppen
sind, Z eine NH-Gruppe und ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion
ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders
bevorzugtes Monomeres (i). Als Monomeres (ii) für die genannten
Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
-
Besonders
bevorzugte amphotere Polymere sind Copolymere, aus mindestens einem
Monomer (Mono1) bzw. (Mono2) mit dem Momomer (Mono3), insbesondere
Copolymere aus den Monomeren (Mono2) und (Mono3). Erfindungsgemäß ganz
besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere sind Copolymerisate
aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid und Acrylsäure. Diese
Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-22
unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® 280
(Nalco) vertrieben.
-
Darüber
hinaus können die erfindungsgemäßen amphoteren
Polymere neben einem Monomer (Mono1) oder (Mono2) und einem Monomer
(Mono3) zusätzlich ein Monomer (Mono4)
- (iv)
monomere Carbonsäureamide der allgemeinen Formel (Mono4), in denen R10 und
R11 unabhängig voneinander Wasserstoff
oder Methylgruppen sind und R12 für
ein Wasserstoffatom oder eine (C1- bis C8)-Alkylgruppe steht, enthalten.
-
Erfindungsgemäß ganz
besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere auf Basis eines
Comonomers (Mono4) sind Terpolymere aus Diallyldimethylammoniumchlorid,
Acrylamid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter
der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-39 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® Plus 3330 (Nalco) vertrieben.
-
Die
amphoteren Polymere können generell sowohl direkt als auch
in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise
mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt
werden.
-
Die
amphoteren Polymere sind in den erfindungsgemäßen
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-% sind
besonders bevorzugt.
-
Bei
den anionischen Polymeren handelt es sich um anionische Polymere,
welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen. Beispiele
für anionische Monomere, aus denen derartige Polymere bestehen
können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz
vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
und Acrylsäure.
-
Als
ganz besonders wirkungsvoll haben sich anionische Polymere erwiesen,
die als alleiniges oder Co-Monomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
enthalten, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise
als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz
vorlegen kann.
-
Besonders
bevorzugt ist das Homopolymer der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfon-säure,
das beispielsweise unter der Bezeichnung Rheothik® 11-80
im Handel erhältlich ist.
-
Innerhalb
dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Copolymere
aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen
Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere
wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte
nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester,
Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
-
Bevorzugte
anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere
sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt Sepigel® 305 der Firma SEPPIC enthalten.
-
Auch
die unter der Bezeichnung Simulgel® 600
als Compound mit Isohexadecan und Polysorbat-80 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere
haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen.
-
Ebenfalls
bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte
Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit,
von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche
Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
-
Copolymere
aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere
solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere.
Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer
ist unter der Bezeichnung Stabileze® QM
im Handel erhältlich. Die anionischen Polymere sind in
den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen
von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
-
Ein
erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes Polyurethan
ist unter der Handelsbezeichnung Luviset® PUR
(BASF) im Handel.
-
Die
erfindungsgemäßen Mittel können in einer
weiteren Ausführungsform nichtionogene Polymere enthalten.
-
Geeignete
nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
- – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere,
wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben
werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind
ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
- – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den
Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
- – Stärke und deren Derivate, insbesondere
Stärkeether, beispielsweise Structure® XL
(National Starch), eine multifunktionelle, salztolerante Stärke;
- – Schellack
- – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter
der Bezeichnung Luviskol® (BASF)
vertrieben werden.
-
Die
nichtionischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders
bevorzugt.
-
Es
ist erfindungsgemäß auch möglich, daß die
verwendeten Zubereitungen mehrere, insbesondere zwei verschiedene
Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein
amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer enthalten.
-
Die
Polymere (P) sind in den erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Mengen von 0,01 bis 25,
insbesondere von 0,01 bis 15 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
-
Als
weiteren Inhaltstoff zusätzlich zu den zwingenden Komponenten
enthalten die erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt
mindestens ein Silikonpolymer ausgewählt aus der Gruppe
der Dimethiconole und/oder der Gruppe der aminofunktionellen Silikone
und/oder der Gruppe der Dimethicone und/oder der Gruppe der Cyclomethicone.
Diese Inhaltsstoffe werden im folgenden beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäßen Dimethicone können
sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch
und verzweigt sein. Lineare Dimethicone können durch die
folgende Strukturformel (Si1) dargestellt werden: (SiR1
3)-O-(SiR2
2-O-)x-(SiR1
3) (Si1)
-
Verzweigte
Dimethicone können durch die Strukturformel (Si1.1) dargestellt
werden:
-
Die
Reste R1 und R2 stehen
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff,
einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten
oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest
und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen
und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die
Molgewichte der Dimethicone liegen zwischen 1000 D und 10000000
D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 10000000 cPs
gemessen bei 25°C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters
nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli
1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 1000 und 5000000
cPs, ganz besonders bevorzugte Viskositäten liegen zwischen
10000 und 3000000 cPs. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen
50000 und 2000000 cPs. Höchst bevorzugt sind Viskositäten
um den Bereich von etwa 60.000 cPs herum. Beispielhaft sei hier
auf das Produkt „Dow Corning 200 mit 60000 cSt”” verwiesen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische
Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein
Silikon der Formel (Si1.2) (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]x-O-Si(CH3)3
(Si1.2), enthalten,
in der x für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von
0 bis 50, weiter bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10,
steht.
-
Die
Dimethicone (Si1) sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere
0,1 bis 5 Gew.-% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung enthalten.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten ein
oder mehrere aminofunktionelle Silikone. Solche Silikone können
z. B. durch die Formel (Si-2) M(RaQbSiO(4-a-b)/2)x(RcSiO(4-c)/2)yM (Si-2)
-
Beschrieben
werden, wobei in der obigen Formel
R ein Kohlenwasserstoff
oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen
ist,
Q ein polarer Rest der allgemeinen Formel -R1HZ
ist,
worin
R1 eine zweiwertige,
verbindende Gruppe ist, die an Wasserstoff und den Rest Z gebunden
ist, zusammengesetzt aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Kohlenstoff-,
Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder Kohlenstoff-, Wasserstoff-
und Stickstoffatomen, und
Z ein organischer, aminofunktioneller
Rest ist, der mindestens eine aminofunktionelle Gruppe enthält;
a
Werte im Bereich von etwa 0 bis etwa 2 annimmt,
b Werte im
Bereich von etwa 1 bis etwa 3 annimmt,
a + b kleiner als oder
gleich 3 ist, und
c eine Zahl im Bereich von etwa 1 bis etwa
3 ist, und
x eine Zahl im Bereich von 1 bis etwa 2.000, vorzugsweise
von etwa 3 bis etwa 50 und am bevorzugtesten von etwa 3 bis etwa
25 ist, und
y eine Zahl im Bereich von etwa 20 bis etwa 10.000,
vorzugsweise von etwa 125 bis etwa 10.000 und am bevorzugtesten
von etwa 150 bis etwa 1.000 ist, und
M eine geeignete Silikon-Endgruppe
ist, wie sie im Stande der Technik bekannt ist, vorzugsweise Trimethylsiloxy.
-
Z
ist gemäß Formel (Si-2) ein organischer, aminofunktioneller
Rest, enthaltend mindestens eine funktionelle Aminogruppe. Eine
mögliche Formel für besagtes Z ist NH(CH2)zNH2,
worin z eine ganze Zahl von größer gleich 1 ist.
Eine andere mögliche Formel für besagtes Z ist
-NH(CH2)z(CH2)zzNH, worin sowohl
z als auch zz unabhängig voneinander eine ganze Zahl von
größer gleich 1 sind, wobei diese Struktur Diamino-Ringstrukturen
umfasst, wie Piperazinyl. Besagtes Z ist am bevorzugtesten ein -NHCH2CH2NH2-Rest.
Eine andere mögliche Formel für besagtes Z ist
-N(CH2)z(CH2)zzNX2 oder
-NX2, worin jedes X von X2 unabhängig
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff
und Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und zz 0 ist.
-
Q
gemäß Formel (Si-2) ist am bevorzugtesten ein
polarer aminofunktioneller Rest der Formel -CH2CH2CH2NHCH2CH2NH22.
-
In
der Formel (Si-2) nimmt a Werte im Bereich von 0 bis 2 an, b nimmt
Werte im Bereich von 2 bis 3 an, a + b ist kleiner als oder gleich
3, und c ist eine Zahl im Bereich von 1 bis 3.
-
Erfindungsgemäß geeignet
sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel
erhältlichen Produkte Dow Corning (DC) 929 Emulsion, DC
2-2078, DC 5-7113, SM-2059 (General Electric) sowie SLM-55067 (Wacker).
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie mindestens es ein aminofunktionelles Silikon
der Formel (Si3-a)
enthalten, worin m und n
Zahlen sind, deren Summe (m + n) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise
zwischen 50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte
von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise
Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.
-
Diese
Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Trimethylsilylamodimethicone
bezeichnet und sind beispielsweise unter der Bezeichnung Q2-7224
(Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon)
erhältlich.
-
Besonders
bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Mittel, die
mindestens ein aminofunktionelles Silikon der Formel (Si-3b)
enthalten,
worin
R für -OH, eine (gegebenenfalls ethoxylierte
und/oder propoxylierte) (C
1 bis C
20)-Alkoxygruppe oder eine -CH
3-Gruppe
steht,
R' für -OH, eine (C
1 bis
C
20)-Alkoxygruppe oder eine -CH
3-Gruppe
und
m, n1 und n2 Zahlen sind, deren Summe (m + n1 + n2) zwischen
1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei
die Summe (n1 + n2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere
von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere
von 1 bis 10 annimmt.
-
Diese
Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Amodimethicone, bzw.
als funktionalisierte Amodimethicone, wie beispielsweise Bis(C13-15
Alkoxy) PG Amodimethicone (beispielsweise als Handelsprodukt: DC
8500 der Firma Dow Corning erhältlich), Trideceth-9PG-Amodimethicone
(beispielsweise als Handelsprodukt Silcare Silicone SEA der Firma
Clariant erhältlich) bezeichnet. Geeignete diquaternäre
Silikone sind ausgewählt aus Verbindungen der allgemeinen
Formel (Si3c) [R1R2R3N+-A-SiR7R8-(O-SiR9R10)n-O-SiR11R12-A-N+R4R5R6] 2X–
(Si3c) wobei
die Reste R1 bis R6 unabhängig voneinander C1- bis C22-Alkylreste
bedeuten, welche Hydroxygruppen enthalten können und wobei
vorzugsweise mindestens einer der Reste mindestens 8 C-Atome aufweist
und die übrigen Reste 1 bis 4 C-Atome aufweisen,
die
Reste R7 bis R12 unabhängig voneinander gleich oder verschieden
sind und C1- bis C10-Alkyl oder Phenyl bedeuten, A eine divalente
organische Verbindungsgruppe bedeutet,
n eine Zahl von 0 bis
200, vorzugsweise von 10 bis 120, besonders bevorzugt von 10 bis
40 ist, und X– ein Anion ist.
-
Die
divalente Verbindungsgruppe ist vorzugsweise eine C1- bis C12-Alkylen-
oder Alkoxyalkylengruppe, die mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen
substituiert sein kann. Besonders bevorzugt ist die Gruppe -(CH2)3-O-CH2-CH(OH)-CH2-.
-
Das
Anion X– kann ein Halogenidion,
ein Acetat, ein organisches Carboxylat oder eine Verbindung der allgemeinen
Formel RSO3
– sein,
worin R die Bedeutung von C1- bis C4-Alkylresten hat.
-
Ein
bevorzugtes diquaternäres Silikon hat die allgemeine Formel
(Si3d) [RN+Me2-A-(SiMe2O)n-SiMe2-A-N+Me2R]2 CH3COO–
(Si3d), wobei
A die Gruppe -(CH2)3-O-CH2-CH(OH)-CH2- ist,
R
ein Alkylrest mit mindestens 8 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis
120 ist.
-
Geeignete
Silikonpolymere mit zwei endständigen, quaternären
Ammoniumgruppen sind unter der INCI-Bezeichnung Quaternium-80 bekannt.
Hierbei handelt es sich um Dimethylsiloxane mit zwei endständigen Trialkylammoniumgruppen.
Derartige diquaternäre Polydimethylsiloxane werden von
der Firma Evonik unter den Handelsnamen Abil® Quat
3270, 3272 und 3474 vertrieben.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische oder dermatologische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere
0,2 bis 5 Gew.-% aminofunktionelle(s) Silikon(e) und/oder diquaternäres
Silikon enthalten.
-
Als
Silikon können die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen mindestens eine Polyammonium-Polysiloxan Verbindung
enthalten. Die Polyammonium-Polysiloxan Verbindungen können
beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Baysilone® von
GE Bayer Silicones bezogen werden. Die Produkte mit den Bezeichnungen
Baysilone TP 3911, SME 253 und SFE 839 sind dabei bevorzugt. Ganz
besonders bevorzugt ist die Verwendung von Baysilone TP 3911 als
Wirkkomponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Die
Polyammonium-Polysiloxan Verbindungen werden in dem erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 7,5, besonders bevorzugt 0,01 bis 5,0 Gew.-%, ganz besonders
bevorzugt von 0,05 bis 2,5 Gew.-% jeweils in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung
verwendet.
-
Auch
die nach INCI als Cyclomethicone bezeichneten cyclischen Dimethicone
sind erfindungsgemäß mit Vorzug einsetzbar. Hier
sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische
Zubereitungen bevorzugt, die mindestens ein Silikon der Formel (Si-4)
enthalten, in der x für
eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt
von 3 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
-
Erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
ein Silikon der Formel (Si-5) R3Si-[O-SiR2]x-(CH2)n-[O-SiR2]y-O-SiR3
(Si-5), enthalten,
in der R für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe
-H, -Phenyl, -Benzyl, -CH2-CH(CH3)Ph, der C1-20-Alkylreste,
vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3,
-CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, steht, x bzw.
y für eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise von 0 bis 10,
weiter bevorzugt von 0 bis 7 und insbesondere 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder
6, stehen, und n für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von
1 bis 8 und insbesondere für 2, 3, 4, 5, 6 steht.
-
Als
weitere Silikone neben den erfindungsgemäßen Dimethiconen,
Dimethiconolen, Amodimethiconen und/oder Cyclomethiconen können
wasserlösliche Silikone in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen enthalten sein.
-
Entsprechende
hydrophile Silikone werden beispielsweise aus den Verbindungen der
Formeln (Si-6) und/oder (Si-7) ausgewählt. Insbesondere
bevorzugte wasserlösliche Tenside auf Silikonbasis sind
ausgewählt aus der Gruppe der Dimethiconcopolyole die bevorzugt
alkoxyliert, insbesondere polyethoxyliert oder polypropoxyliert
sind.
-
Unter
Dimethiconcopolyolen werden erfindungsgemäß bevorzugt
Polyoxyalkylen-modifizierte Dimethylpolysiloxane der allgemeinen
Formeln (Si-6) oder (Si-7) verstanden:
worin
der Rest R steht für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 12 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder
eine Hydroxylgruppe, die Reste R' und R'' bedeuten Alkylgruppen
mit 1 bis 12 C-Atomen, x steht für eine ganze Zahl von
1 bis 100, bevorzugt von 20 bis 30, y steht für eine ganze
Zahl von 1 bis 20, bevorzugt von 2 bis 10 und a und b stehen für
ganze Zahlen von 0 bis 50, bevorzugt von 10 bis 30.
-
Besonders
bevorzugte Dimethiconcopolyole im Sinne der Erfindung sind beispielsweise
die kommerziell unter dem Handelsnamen SILWET (Union Carbide Corporation)
und DOW CORNING vertriebenen Produkte. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Dimethiconcopolyole sind Dow Corning 190 und Dow Corning 193.
-
Die
Dimethiconcopolyole sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 0,1
bis 5 Gew.-% an Dimethiconcopolyol bezogen auf die Zusammensetzung.
Schließlich werden unter den Silikonverbindungen die Dimethiconole
(Si8) verstanden. Die erfindungsgemäßen Dimethiconole
können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch
oder cyclisch und verzweigt sein. Lineare Dimethiconole können
durch die folgende Strukturformel (Si8-I) dargestellt werden: (SiOHR1
2)-O-(SiR2
2-O-)x-(SiOHR1
2) (Si8-I)
-
Verzweigte
Dimethiconole können durch die Strukturformel (Si8-II)
dargestellt werden:
-
Die
Reste R1 und R2 stehen
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff,
einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten
oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest
und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen
und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die
Molgewichte der Dimethiconole liegen zwischen 1000 D und 10000000
D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 10000000 cPs
gemessen bei 25°C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters
nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli
1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 1000 und 5000000
cPs, ganz besonders bevorzugte Viskositäten liegen zwischen
10000 und 3000000 cPs. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen
50000 und 2000000 cPs.
-
Als
Beispiele für derartige Produkte werden die folgenden Handelsprodukte
genannt: Dow Corning 1-1254 Fluid, Dow Corning 2-9023 Fluid, Dow
Corning 2-9026 Fluid, Abil OSW 5 (Degussa Care Specialties), Dow
Corning 1401 Fluid, Dow Corning 1403 Fluid, Dow Corning 1501 Fluid,
Dow Corning 1784 HVF Emulsion, Dow Corning 9546 Silicone Elastomer
Blend, SM555, SM2725, SM2765, SM2785 (alle vier zuvor genannten GE
Silicones), Wacker-Belsil CM 1000, Wacker-Belsil CM 3092, Wacker-Belsil
CM 5040, Wacker-Belsil DM 3096, Wacker-Belsil DM 3112 VP, Wacker-Belsil
DM 8005 VP, Wacker-Belsil DM 60081 VP (alle zuvor genannten Wacker-Chemie
GmbH).
-
Die
Dimethiconole (Si8) sind in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere
0,1 bis 5 Gew.-% an Dimethiconol bezogen auf die Zusammensetzung.
-
Mit
besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen Fettstoffe (Fat) als weiteren Wirkstoff. Unter
Fettstoffen (Fat) sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole,
natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester
Form als auch flüssig in wäßriger Dispersion
vorliegen können, und natürliche und synthetische
kosmetische Ölkomponenten zu verstehen.
-
Als
Fettsäuren (Fatac) können eingesetzt werden lineare
und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte
Fettsäuren mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt
sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter
wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren,
wie die Handelsprodukte Emersol® 871
und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren
wie das Handelsprodukt Edenor® IP
95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren.
Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren
sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise
die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder
Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt
ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
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Die
Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,5–10
Gew.-%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1–5
Gew.-% sein können. Als Fettalkohole (Fatal) können
eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte,
verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6-C30-, bevorzugt C10-C22- und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen.
Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol,
Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol,
Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol,
Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol,
Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol
und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung
beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die
Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren
ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern
der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann.
Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche
Fettalkoholschnitte, die ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen
darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen
Stenol®, z. B. Stenol® 1618
oder Lanette®, z. B. Lanette® O oder Lorol®,
z. B. Lorol® C8, Lorol® C14,
Lorol® C18, Lorol® C8-18,
HD-Ocenol®, Crodacol®,
z. B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G,
Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20,
Isofol® 12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb® 16
oder Isocarb® 24 käuflich
zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch
Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen
Corona®, White Swan®,
Coronet® oder Fluilan® käuflich
zu erwerben sind, eingesetzt werden. Die Fettalkohole werden in
Mengen von 0,1–30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung,
bevorzugt in Mengen von 0,1–20 Gew.-% eingesetzt.
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Als
natürliche oder synthetische Wachse (Fatwax) können
erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine
oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse,
Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie
beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder
PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über
die Fa. Kahl & Co.,
Trittau.
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Die
Einsatzmenge beträgt 0,1–50 Gew.-% bezogen auf
das gesamte Mittel, bevorzugt 0,1–20 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,1–15 Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten in den erfindungsgemäßen
Mitteln beträgt üblicherweise 0,5–75
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 0,5–35
Gew.-% sind erfindungsgemäß bevorzugt.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer synergistischer Wirkstoff
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit
dem erfindungsgemäßen Werkstoffkomplex sind Proteinhydrolysate
und/oder dessen Derivate (P).
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Erfindungsgemäß können
Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder
marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
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Tierische
Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-,
Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in
Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden
beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis),
Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis),
Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine
Fabriken Stoess & Co),
Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
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Weiterhin
sind erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Proteinhydrolysaten
wie beispielsweise Soja-, Mandel-, Erbsen-, Moringa-, Kartoffel-
und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter
den Warenzeichen Gluadin® (Cognis),
DiaMin® (Diamalt), Lexein® (Inolex), Hydrosoy® (Croda),
Hydrolupin® (Croda), Hydrosesame® (Croda), Hydrotritium® (Croda),
Crotein® (Croda) und Puricare® LS 9658 von der Fa. Laboratoires
Sérobiologiques erhältlich. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Proteinhydrolysate sind maritimen Ursprunges. Hierzu zählen
beispielsweise Kollagenhydrolysate von Fischen oder Algen sowie Proteinhydrolysate
von Muscheln bzw. Perlenhydrolysate. Beispiele für erfindungsgemäße
Perlenextrakte sind die Handelsprodukte Pearl Protein Extract BG® oder Crodarom® Pearl.
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Die
Proteinhydrolysate (P) sind in den Zusammensetzungen in Konzentrationen
von 0,001 Gew.-% bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 Gew.-%
bis zu 15 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05
Gew.-% bis zu 5 Gew.-% enthalten.
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Die
Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
kann weiterhin durch eine 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure
und deren Derivate (J) gesteigert werden. Bevorzugt sind die Natrium-,
Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze, bei denen das
Ammoniumion neben Wasserstoff eine bis drei C1-
bis C4-Alkylgruppen trägt. Das
Natriumsalz ist ganz besonders bevorzugt. Die eingesetzten Mengen
in den erfindungsgemäßen Mitteln betragen 0,05 bis
10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, besonders bevorzugt 0,1
bis 5, und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%.
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Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoffkomplex
sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen. Vitamine, Pro-Vitamine
und Vitaminvorstufen sind dabei besonders bevorzugt, die den Gruppen
A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören
das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist
das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise
Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und
Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat
in Betracht. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten
die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
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Vitamin
C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäßen
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters,
der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung
in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
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Vitamin
E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol
und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat,
das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den
erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen
von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Vitamin
F. Unter dem Begriff ”Vitamin F” werden üblicherweise
essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure,
Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
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Vitamin
H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure
bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname
Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäßen
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere
in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
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Bevorzugt
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als weitere Vitamine neben einem Vitamin der B-Reihe Vitamine, Provitamine
und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, E und H.
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Eine
besonders bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen in den erfindungsgemäßen
kosmetischen Zusammensetzungen sind die im folgenden genannten Betaine:
Carnitin, Camitintartrat, Carnitin Magnesiumcitrat, Acetylcarnitin,
Betalaine, 1,1-Dimethyl-Prolin, Cholin, Cholinchlorid, Cholinbitartrat,
Cholindihydrogencitrat und die in der Literatur als Betain bezeichnete
Verbindung N,N,N-trimethylglycin.
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Bevorzugt
werden Carnitin, Histidin, Cholin sowie Betain verwendet. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
als Wirkstoff L-Carnitintartrat eingesetzt. Ein besonders wesentlicher
Inhaltsstoff ist Taurin und/oder ein Derivat des Taurines. Unter
Taurin wird ausschließlich 2-Aminoethansulfonsäure
und unter einem Derivat werden die explizit genannten Derivate des
Taurines verstanden. Unter den Derivaten des Taurines werden N-Monomethyltaurin,
N,N-Dimethyltaurin, Taurinlysylat, Taurintartrat, Taurinornithat,
Lysyltaurin und Ornithyltaurin verstanden. Weitere Taurinderivate
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Taurocholsäure
und Hypotaurin.
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Besonders
bevorzugt sind erfindungsgemäße Mittel, die – bezogen
auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,0005 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 2,0 Gew.-%
und insbesondere 0,001 bis 1,0 Gew.-% Taurin und/oder eines Derivates
des Taurines enthalten. In einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen Biochinone. In den erfindungsgemäßen
Mitteln sind unter geeigneten Biochinonen ein oder mehrere Ubichinon(e)
und/oder Plastochinon(e) zu verstehen. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die folgende Formel auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
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Das
Coenzym Q-10 ist hierbei am bevorzugtesten.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Purin
und/oder Purinderivate in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen
auf ihr Gewicht – 0,001 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025
bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere
0,01 bis 0,1 Gew.-% Purin(e) und/oder Purinderivat(e) enthalten.
Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Purin, Adenin, Guanin,
Harnsäure, Hypoxanthin, 6-Purinthiol, 6-Thioguanin, Xanthin,
Coffein, Theobromin oder Theophyllin enthalten. In haarkosmetischen
Zubereitungen ist Coffein am bevorzugtesten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält das kosmetische Mittel Ectoin ((S)-2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydro-4-pyrimidincarbonsäure.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,00001
bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0001 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere
0,001 bis 3 Gew.-% der Wirkstoffe aus der Gruppe, die gebildet wird
von Carnitin, Taurin, Coenzym Q-10, Ectoin, einem Purin und dessen
Derivaten, insbesondere Coffein, oder deren physiologisch vertretbaren
Salze enthalten.
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In
einer weiteren Ausführungsform sollten die erfindungsgemäßen
Mittel zusätzlich mindestens einen UV-Lichtschutzfilter
enthalten. UVB-Filter können öllöslich
oder wasserlöslich sein.
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Als öllösliche
Substanzen sind z. B. zu nennen:
- – 3-Benzylidencampher,
z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher;
- – 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester
und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester,
2-Cyano-3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
- – Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylben-zylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-meth-oxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise
4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
- – Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin
und Octyltriazon.
- – Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- – 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren
Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze;
- – Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sul-fonsäure und ihre
Salze;
- – Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers,
wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsul-fonsäure
und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren
Salze.
-
Als
typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans
in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
oder 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion. Die UV-A und
UV-B-Filter können selbstverständlich auch in
Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen
Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche
Pigmente, insbesondere feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage,
wie beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid,
Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkstearat. Die
Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als
100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen
15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische
Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum
Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von
der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen.
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Schließlich
ergeben sich durch die Verwendung von Pflanzenextrakten (L) in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weitere Vorteile.
Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus
Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen,
Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn,
Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie,
Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone,
Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke,
Malve, Baldrian, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian,
Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng, Kaffee,
Kakao, Moringa, Ingwerwurzel und ayurvedische Pflanzenextrakte wie
beispielsweise Regle Marmelos (Bilwa), Cyperus Rotundus (Nagar Motha),
Emblica Officinalis (Amalki), Morida Citrifolia (Ashyuka), Tinospora
Cordifolia (Guduchi), Santalum album, (Chandana), Crocus Sativus
(Kumkuma), Cinnamonum Zeylanicum und Nelumbo Nucifera (Kamala),
Süßgräser wie Weizen, Gerste, Roggen,
Hafer, Dinkel, Mais, die verschiedenen Sorten der Hirse (Rispenhirse,
Fingerhirse, Kolbenhirse als Beispiele), Zuckerrohr, Weidelgras,
Wiesenfuchsschwanz, Glatthafer, Straußgras, Wiesenschwingel,
Pfeifengras, Bambus, Baumwollgras, Lampenputzergräser,
Andropogonodeae (Imperata Cylindrica auch Flammengras oder Cogon
Gras genannt), Büffetgras, Schlickgräser, Hundszahngräser,
Liebesgräser, Cymbopogon (Zitronengras), Oryzeae (Reis),
Zizania (Wildreis), Strandhafer, Staudenhafer, Honiggräser,
Zittergräser, Rispengräser, Quecken und Echinacea,
insbesondere Echinacea angustifolia DC, Echinacea paradoxa (Norton),
Echinacea simulata, E. atrorubens, E. tennesiensis, Echinacea strigosa
(Mc Gregor), Echinacea laevigata, Echinacea purpurea (L.) Moench
und Echinacea pallida (Nutt), aller Arten von Wein sowie Perikarp
von Litchie chinensis bevorzugt.
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Die
Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl
in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden.
Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten
sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.-% Aktivsubstanz
und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte
Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
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Ferner
können die kosmetischen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und
Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise
- – Strukturanten
wie Maleinsäure und Milchsäure,
- – Quellmittel wie Harnstoff, Allantoin, Carbonate oder
Hydantoin,
- – Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
- – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
- – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink
Omadine und Climbazol,
- – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure
und Phosphonsäuren,
- – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und
Styrol/Acrylamid-Copolymere
- – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat
sowie PEG-3-distearat,
- – Pigmente,
- – Stabilisierungsmittel für Wasserstoffperoxid
und andere Oxidationsmittel,
- – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O,
Dimethylether, CO2 und Luft,
- – Antioxidantien,
- – Parfümöle, Duftstoffe und Riechstoffe.
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Bezüglich
weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen
dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann
bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
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Wie
bereits erwähnt, kommt der hohen Pflegewirkung der erfindungsgemäßen
Mittel besondere Bedeutung zu. Bevorzugte erfindungsgemäße
Mittel enthalten in einem kosmetischen Träger neben einem
kationischen aminofunktionellem Silikon, höchst bevorzugt
Silicone Quaternium-22, und einem Vitamin der B-Reihe zusätzlich
eine der folgenden Werkstoffkombinationen (i) bis (xxxv):
- (i) mindestens Taurin oder mindestens ein Derivat
des Taurines
- (ii) mindestens ein Purin, insbesondere Coffein,
- (iii) mindestens Carnitin,
- (iv) mindestens Ectoin,
- (v) mindestens ein Ubichinon, insbesondere Coenzym Q-10
- (vi) mindestens ein kationisches Tensid,
- (vii) mindestens ein kationisches Polymer,
- (viii) mindestens ein weiteres Silikon,
- (ix) mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (x) mindestens einen Pflanzenextrakt insbesondere ausgewählt
aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng, Litchie chinensis oder Echinacea,
- (xi) Ectoin und mindestens ein kationisches Tensid,
- (xii) Ectoin und mindestens ein kationisches Polymer,
- (xiii) Ectoin und mindestens ein Silikon,
- (xiv) Ectoin und mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (xv) Ectoin und mindestens einen weiteren Pflanzenextrakt insbesondere
ausgewählt aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng, Litchie
chinensis oder Echinacea,
- (xvi) Carnitin und mindestens ein kationisches Tensid,
- (xvii) Carnitin und mindestens ein kationisches Polymer,
- (xviii) Carnitin und mindestens ein Silikon,
- (xix) Carnitin und mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (xx) Carnitin und mindestens einen weiteren Pflanzenextrakt
insbesondere ausgewählt aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng,
Litchie chinensis oder Echinacea,
- (xxi) Coenzym Q-10 und mindestens ein kationisches Tensid,
- (xxii) Coenzym Q-10 und mindestens ein kationisches Polymer,
- (xxiii) Coenzym Q-10 und mindestens ein Silikon,
- (xxiv) Coenzym Q-10 und mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (xxv) Coenzym Q-10 und mindestens einen weiteren Pflanzenextrakt
insbesondere ausgewählt aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng,
Litchie chinensis oder Echinacea,
- (xxvi) Coffein und mindestens ein kationisches Tensid,
- (xxvii) Coffein und mindestens ein kationisches Polymer,
- (xxviii) Coffein und mindestens ein Silikon,
- (xxix) Coffein und mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (xxx) Coffein und mindestens einen weiteren Pflanzenextrakt
insbesondere ausgewählt aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng,
Litchie chinensis oder Echinacea,
- (xxxi) Taurin und mindestens ein kationisches Tensid,
- (xxxii) Taurin und mindestens ein kationisches Polymer,
- (xxxiii) Taurin und mindestens ein Silikon,
- (xxxiv) Taurin und mindestens ein UV-Absorptionsmittel,
- (xxxv) Taurin und mindestens einen weiteren Pflanzenextrakt
insbesondere ausgewählt aus den Extrakten von Hopfen, Ginseng,
Litchie chinensis oder Echinacea.
-
Ein
weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Haarbehandlung,
in dem ein kosmetisches Mittel gemäß Anspruch
1 auf das Haar aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit vom
Haar gespült wird.
-
Die
Einwirkungszeit beträgt bevorzugt wenige Sekunden bis 100
Minuten, besonders bevorzugt 1 bis 50 Minuten und ganz besonders
bevorzugt 1 bis 30 Minuten.
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Erfindungsgemäß ist
weiterhin ein Verfahren, bei welchem ein kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1
auf das Haar aufgetragen wird und dort verbleibt. Unter „auf
dem Haar verbleiben” wird erfindungsgemäß verstanden,
dass das Mittel nicht unmittelbar nach dessen Anwendung wieder aus
dem Haar ausgespült wird. Vielmahr verbleibt das Mittel
in diesem Falle mehr als 100 Minuten bis hin zur nächsten
Haarwäsche auf dem Haar.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1887024
A1 [0013, 0013]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - ”International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook”, (seventh
edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association
1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) [0073]