DE102009024298A1 - Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009024298A1 DE102009024298A1 DE102009024298A DE102009024298A DE102009024298A1 DE 102009024298 A1 DE102009024298 A1 DE 102009024298A1 DE 102009024298 A DE102009024298 A DE 102009024298A DE 102009024298 A DE102009024298 A DE 102009024298A DE 102009024298 A1 DE102009024298 A1 DE 102009024298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- limiting device
- force limiting
- movement
- connecting element
- elastic connecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/341—Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means
- B60R22/3413—Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/28—Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kraftbegrenzungseinrichtung (4) für ein Kraftfahrzeug, welche wenigstens zwei relativ zueinander mit einer frequenzbedingt definierten Bewegung gesteuerte Teile (15, 13, 8) aufweist, wobei die sich relativ zueinander bewegenden Teile (8, 3, 15) ineinandergreifende Verzahnungen (9, 10, 11, 12) aufweisen und wenigstens eines der Teile (15) gegenüber dem anderen Teil (8, 13) eine wellenförmige Vorschubbewegung ausführt, bei der die Verzahnungen (9, 10, 11, 12) wechselnd in Eingriff und außer Eingriff gelangen, wobei vorgeschlagen wird, dass das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil (15) über ein elastisches Verbindungselement (16) antreibbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
- Aus der
WO 2006/108451 A1 - In der noch nicht veröffentlichten, auf die Anmelderin zurückgehenden
deutschen Patentanmeldung 10 2008 049 931.5 wird eine weiter entwickelte, auf der Grundlage desselben physikalischen Prinzips arbeitende Kraftbegrenzungseinrichtung beschrieben, bei der zwei Teile mit Verzahnungen kraftbegrenzt zueinander bewegt werden und eines der Teile dabei eine wellenförmige Vorschubbewegung ausführt, bei der die Verzahnungen wechselnd in Eingriff und außer Eingriff gelangen. Durch das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil werden die schwingenden Massen ersetzt, so dass die dort beschriebene Kraftbegrenzungseinrichtung einen wesentlich kleineren Bauraum benötigt und einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweist. In einem Ausführungsbeispiel ist das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil durch eine Verzahnungsscheibe verwirklicht, die in Umfangsrichtung kraftschlüssig mit der Gurtwelle verbunden ist. Die ringförmige Verzahnungsscheibe ist mit axial gerichteten Verzahnungen versehen und führt während der kraftbegrenzten Gurtbandauszugsbewegung eine rotatorische Vorschubbewegung aus, während der die Axialverzahnungen wechselweise in Eingriff und außer Eingriff mit feststehenden Axialverzahnungen der Kraftbegrenzungseinrichtung gelangen. Damit die Verzahnungsscheibe die wellenförmige Vorschubbewegung ausführen kann, ist sie axial verschieblich auf einer Nabe angeordnet und zumindest während der kraftbegrenzten Gurtbandauszugsbewegung kraftschlüssig mit der Gurtwelle verbunden. - Ein Problem bei diesen Kraftbegrenzungseinrichtungen ist es, dass die Teile, welche die frequenzbedingt gesteuerte Bewegung ausführen, gelagert werden müssen, wobei die Lagerung dabei auch eine Verschiebbarkeit und/oder Drehbeweglichkeit des bewegten Teiles umfasst. Vorraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Kraftbegrenzungseinrichtung ist eine einwandfreie Lagerung des Teiles, welches die wellenförmige Vorschubbewegung oder die Schwingbewegung ausführt, da die Bewegung die physikalische Grundlage für die Energievernichtung in der Kraftbegrenzungseinrichtung ist. Eine schadhafte Lagerung bedeutet zwangsläufig, dass die Kraftbegrenzungseinrichtung während des kraftbegrenzten Gurtbandauszuges die Gurtbandauszugskraft nicht auf das vorgesehene Niveau begrenzt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftbegrenzungseinrichtung der eingangs genannten Art mit einem vereinfachten Aufbau und einer erhöhten Zuverlässigkeit zu schaffen.
- Zur Lösung der Aufgabe wird eine Kraftbegrenzungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den zugehörigen Figuren zu entnehmen.
- Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil über ein elastisches Verbindungselement antreibbar ist. Durch das vorgeschlagene elastische Verbindungselement wird in der Antriebsverbindung zu dem die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teil bewusst eine Beweglichkeit geschaffen, so dass eine gesonderte die Beweglichkeit ermöglichende Lagerung nicht mehr erforderlich ist, und das Teil auch mittels einer festen Verbindung angetrieben werden kann. Aufgrund der entfallenden Lagerung kann die Konstruktion insgesamt erheblich vereinfacht werden, was insbesondere hinsichtlich der einzuhaltenden Toleranzen und des Zusammenbaus von Vorteil ist. Ferner kann durch die Elastizität des elastischen Verbindungselementes gleichzeitig das Schwingverhalten des die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teils beeinflusst werden, so dass durch die Elastizität des Verbindungselementes ein zusätzlicher Parameter zur Auslegung des Kraftbegrenzungsverhaltens der Kraftbegrenzungseinrichtung geschaffen ist. Außerdem ist die Zuverlässigkeit der Kraftbegrenzungseinrichtung insgesamt verbessert, da durch den Entfall der Lagerung eine mögliche Schadensstelle entfällt.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Figuren sind im Einzelnen zu erkennen:
-
1 : Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung mit elastisch angekoppelter Schwingscheibe im Querschnitt -
2 : Kraftbegrenzungseinrichtung in vergrößerter Querschnittsdarstellung -
3 : Kraftbegrenzungseinrichtung nach dem Zusammenbau vor dem Anbau an einen Gurtaufroller -
4 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Schwingscheibe und zwei feststehenden Axialverzahnungen an einer Festscheibe und einer Topfscheibe vor dem Zusammenbau -
5 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Schwingscheibe zwischen einer zusammengesetzten Festscheibe und Topfscheibe vor der Montage eines zweiteiligen Zahnringes - In
1 ist eine erfindungsgemäße Kraftbegrenzungseinrichtung4 an einem Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges zu erkennen. Die Kraftbegrenzungseinrichtung4 ist an einem Rahmen2 des Gurtaufrollers drehfest gehaltert, indem die Kraftbegrenzungseinrichtung4 mit sich von einem topfförmigen Teil8 erstreckenden Eingriffsabschnitten5 in Öffnungen6 des Rahmens2 eingreift. Der Rahmen2 des Gurtaufrollers ist aus einer Grundplatte2a und zwei sich von der Grundplatte erstreckenden Schenkeln2b und2c gebildet. In den Schenkeln2b und2c sind jeweils Öffnungen2d und2e vorgesehen, durch die die Gurtwelle1 hindurchragt. Die Kraftbegrenzungseinrichtung4 ist an ihrer Radialinnenseite mit einem zweiteiligen Zahnring versehen, der aus einer die Öffnung2e durchgreifenden Zahnscheibe7 und einem mit der Zahnscheibe7 verstemmten Klemmring17 gebildet ist. Ferner ist die Gurtwelle1 an der die Öffnung2e durchgreifenden Seite mit einer Blockierklinke3 versehen, die bei Ansteuerung des Blockiersystems in den Zahnring7 einsteuert und dadurch die Gurtwelle1 in Gurtauszugsrichtung festlegt. Die Kraftbegrenzungseinrichtung4 ist dadurch bei blockierter Gurtwelle1 in dem Kraftfluss von der Gurtwelle1 in den Rahmen2 angeordnet und ermöglicht einen kraftbegrenzten Gurtbandauszug aus dem Gurtaufroller. Die vorliegende Kraftbegrenzungseinrichtung4 ist speziell zur Kraftbegrenzung einer Drehbewegung ausgebildet, sie kann aber auch unter Verwendung desselben Wirkprinzips für die Kraftbegrenzung einer Linearbewegung eingerichtet werden, wie dies z. B. in derWO 2006/108451 A1 - In der
2 ist die Kraftbegrenzungseinrichtung4 zum besseren Verständnis der Erfindung in vergrößerter Darstellung zu erkennen. Die Kraftbegrenzungseinrichtung4 ist gebildet aus drei Teilen8 ,13 ,15 , die relativ zueinander eine Frequenz gesteuerte Bewegung ausführen. Das Teil8 ist in Form einer Topfscheibe und das Teil13 als eine mit dem Teil8 drehfest verbundene Festscheibe ausgebildet. Das Teil13 ist dazu mit radial außen vorstehenden Fingern14 versehen, die in korrespondierende Ausnehmungen29 des Teiles8 eingreifen. Das Teil8 und das Teil13 sind mit im zusammengebauten Zustand einander zugewandten Verzahnungen9 und12 versehen, welche bei Festlegung der Kraftbegrenzungseinrichtung4 an dem Rahmen2 des Gurtaufrollers als feststehend angesehen werden können. Zwischen den Verzahnungen9 und12 ist das Teil15 in Form einer Schwingscheibe angeordnet, welches mit axial gerichteten den feststehenden Verzahnungen9 und12 gegenüber stehenden Verzahnungen10 und11 versehen ist. Bei aktivierter Kraftbegrenzungseinrichtung4 wird das Teil15 wie nachher noch beschrieben wird in Drehung versetzt, so dass die Teile8 ,13 und15 die relativ zueinander bewegten Teile im Sinne der Erfindung darstellen. Die Begriffe axial und radial beziehen sich bei der vorliegenden Erfindung auf die Drehachse der Gurtwelle. - Das Teil
15 ist an seiner Radialinnenseite mit einem elastischen Verbindungselement16 in Form einer Elastomerscheibe versehen, welche radial nach innen gerichtete Zähne18 aufweist, die insgesamt eine Mitnehmerkontur28 bilden. Der Verbund aus den Teilen8 ,13 und15 wird über einen zweiteiligen Zahnring, gebildet aus der Zahnscheibe7 und dem mit der Zahnscheibe7 verstemmten Klemmring17 , zusammengehalten. Wie auch in den3 bis5 zu erkennen ist, ist der Klemmring17 aus einem Radialflansch21 und von dem Radialflansch21 axial abragenden Fingern23 gebildet. An der Stirnseite der Finger23 sind in Richtung der Zahnscheibe7 vorstehende Vorsprünge19 vorgesehen, welche eine geringere Breite als die Finger23 aufweisen, so dass im Übergang von den Fingern23 zu den Vorsprüngen19 Absätze gebildet werden, die beim Zusammensetzen des Klemmringes17 und der Zahnscheibe7 als Anschläge wirken. Zwischen den Fingern23 sind Freiräume25 vorgesehen, die an ihrem Grund durch sich ebenfalls von dem Radialflansch21 axial erstreckende Absätze26 begrenzt sind. Die Zahnscheibe7 ist durch einen Radialflansch30 und einen axial an dem Radialflansch30 angeordneten Verzahnungsabschnitt31 gebildet. In dem Radialflansch30 sind Fenster22 vorgesehen, deren Geometrie der Querschnittsfläche der Vorsprünge19 entspricht. Ferner sind an dem Radialflansch30 zwischen den Fenstern22 axial vorstehende Nasen24 vorgesehen, deren Querschnittsfläche senkrecht zu der axialen Erstreckung zumindest in der Breite in Umfangsrichtung an die Breite der Freiräume25 angepasst ist. - Die Kraftbegrenzungseinrichtung
4 wird ausgehend von dem in4 dargestellten Zustand wie folgt zusammengesetzt. Zuerst wird das Teil15 in das topfförmige Teil8 eingesetzt, anschließend das Teil13 mit den radial vorstehenden Fingern14 in die Ausnehmungen29 eingefügt und dadurch drehfest mit dem Teil8 verbunden. Nach diesem Zusammenbauschritt liegt die in5 dargestellte Vormontageeinheit32 vor, an die in einem nächsten Montageschritt der zweiteilige Zahnring mit der Zahnscheibe7 und dem Klemmring17 angesetzt wird. Der Klemmring17 wird dabei mit den Fingern23 in die durch die Zähne18 gebildete Mitnehmerkontur28 eingesetzt, so dass der Klemmring17 über die Mitnehmerkontur28 drehfest mit dem elastischen Verbindungselement16 und damit auch mit dem Teil15 verbunden ist. Anschließend wird die Zahnscheibe7 aufgesetzt, wobei die Vorsprünge19 in den Fenstern22 verstemmt werden. Dabei werden gleichzeitig die Nasen24 in die Freiräume25 eingeführt und klemmen in der Endlage die Zähne18 des elastischen Verbindungselementes16 zwischen sich und den die Grundfläche der Freiräume25 bildenden Absätzen26 ein, wie auch in2 zu erkennen ist. Ferner wird durch das Verstemmen des Klemmringes17 mit der Zahnscheibe7 ein fester Verbund der gesamten Kraftbegrenzungseinrichtung4 geschaffen, welcher durch die an den Außenseiten der Kraftbegrenzungseinrichtung4 anliegenden Radialflansche30 und21 zusammengehalten wird. Aufgrund der Absätze zwischen den Vorsprüngen19 und den Fingern23 wird dabei sichergestellt, dass das elastische Verbindungselement16 in Form der Elastomerscheibe beim Verstemmen nur mit einer begrenzten Klemmkraft belastet wird und nicht durch eine zu hohe Klemmkraft beschädigt wird. In3 ist die Kraftbegrenzungseinheit4 fertig vormontiert und bereit für die Montage an dem Gurtaufroller dargestellt. - Nach der Montage an dem Gurtaufroller befindet sich der Verzahnungsabschnitt
31 der Zahnscheibe7 in einer Ebene mit der an der Gurtwelle1 angeordneten Blockierklinke3 , siehe auch1 . Bei einem Ansteuern des Blockiersystems des Gurtaufrollers fährt die Blockierklinke3 in die Verzahnung des Verzahnungsabschnitts31 und treibt dadurch das Teil15 über die durch die Finger23 und die Mitnehmerkontur28 geschaffene kraftschlüssige Verbindung an. Wichtig ist dabei, dass das elastische Verbindungselement16 so bemessen ist, dass es die Umfangskräfte auf das Teil15 übertragen kann. - Das Teil
15 mit den Verzahnungen10 und11 wird daraufhin zu einer wellenförmigen Vorschubbewegung angeregt, wobei die Verzahnungspaare gebildet aus den Verzahnungen9 und11 bzw.10 und12 dabei wechselweise in Eingriff und außer Eingriff gelangen. Die Wellenberge und Wellentäler der Wellenform der Vorschubbewegung sind dabei quer zu der Drehbewegung gerichtet, so dass die Wellenform einer Transversalwelle entspricht. Die Wellenform der Bewegung ist insofern von besonderer Bedeutung, da das Teil15 dabei in den Umkehrpunkten die Bewegungsrichtung ändert und dadurch einem sich ständig wiederholenden Bewegungsablauf aus Verzögerung und anschließender Beschleunigung unterliegt, der letztlich die für den kraftbegrenzten Gurtbandauszug erforderliche Energievernichtung bewirkt. Ermöglicht wird die Wellenform der Vorschubbewegung dadurch, indem das Teil15 über ein elastisches Verbindungselement16 angetrieben wird, welches über die Mitnehmerkontur28 und die Zähne18 in Axialrichtung fest zwischen dem Absatz26 und den Nasen24 eingespannt ist, wobei hier die Querbeweglichkeit des elastischen Verbindungselementes16 zu der Drehrichtung des Teils15 von besonderer Bedeutung ist. Eine Lagerung des Teils15 mit einer axialen Beweglichkeit, wie dies bei der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung erforderlich ist, ist dadurch nicht erforderlich. - Da das Schwingverhalten des Teiles
15 durch das elastische Verbindungselement16 in Form der Membran entscheidend mitbestimmt wird, kann die Kraftbegrenzungscharakteristik durch die Auslegung des elastischen Verbindungselementes16 , insbesondere durch dessen elastische Eigenschaften, wesentlich mit beeinflusst werden. Das Teil15 kann ferner durch das elastische Verbindungselement16 im Einbauzustand in eine Stellung gedrängt werden, in der sich wenigstens ein Verzahnungspaar in Eingriff befindet, siehe z. B. die Verzahnungen10 und12 in2 . Durch diese erzwungene Stellung wird das Teil15 unmittelbar bei Eingriff der Blockierklinke3 in den Verzahnungsabschnitt31 und der einsetzenden Drehbewegung zu der wellenförmigen Vorschubbewegung angetrieben. Die Drehbewegung wird dabei durch das Abgleiten der aneinander anliegenden Zähne der Verzahnungen10 und12 automatisch mit einer Bewegung quer zu der Drehbewegung überlagert, so dass schließlich die Wellenform der Vorschubbewegung erzwungen wird. Das elastische Verbindungselement16 in Form der Membran ist derart vorgeformt, dass sie beim Einbau eine geringfügige Verformung erfährt, durch die das Teil15 mit der entsprechenden Federkraft beaufschlagt wird. Die Verwendung eines Elastomers für das elastische Verbindungselement16 ist besonderes günstig, da dieses besonders einfach bei der Herstellung vorgeformt werden kann, wobei der Werkstoff nahezu beliebige Formgebungen zulässt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2006/108451 A1 [0002, 0014]
- DE 102008049931 [0003]
Claims (9)
- Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) für ein Kraftfahrzeug, welche wenigstens zwei relativ zueinander mit einer frequenzbedingt definierten Bewegung gesteuerte Teile (15 ,13 ,8 ) aufweist, wobei die sich relativ zueinander bewegenden Teile (8 ,3 ,15 ) ineinandergreifende Verzahnungen (9 ,10 ,11 ,12 ) aufweisen, und wenigstens eines der Teile (15 ) gegenüber dem anderen Teil (8 ,13 ) eine wellenförmige Vorschubbewegung ausführt, bei der die Verzahnungen (9 ,10 ,11 ,12 ) wechselnd in Eingriff und außer Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil (15 ) über ein elastisches Verbindungselement (16 ) antreibbar ist. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungselement (16 ) derart ausgebildet ist, dass es eine Bewegung des die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teiles (15 ) quer zu der Vorschubrichtung ermöglicht und in Richtung der Vorschubbewegung Kräfte zwischen dem die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teil (15 ) und einem dieses antreibenden Teil (1 ,7 ,21 ) überträgt. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungselement (16 ) mit einem Ende mit dem die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teil (15 ) verbunden ist und mit einem anderen Enden (28 ) fest an der Kraftbegrenzungseinrichtung eingespannt ist. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungselement (16 ) das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil (15 ) in eine Stellung drängt, in der sich wenigstens ein Paar der Verzahnungen (9 ,10 ,11 ,12 ) im Eingriff befindet. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungselement (16 ) aus einem Elastomerwerkstoff gebildet ist. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbegrenzungseinrichtung (4 ) einem Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeuges zugeordnet ist, und dass das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil (15 ) bei blockiertem Gurtaufroller im Kraftfluss zwischen der Gurtwelle (1 ) und dem Rahmen (2 ) des Gurtaufrollers angeordnet ist. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die wellenförmige Vorschubbewegung ausführende Teil (15 ) durch eine eine Rotationsbewegung ausführende Scheibe, und das elastische Verbindungselement (16 ) durch eine radial innen oder außen an der Scheibe angeordnete ringförmige Membran gebildet ist. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran eine derartige Formgebung aufweist, dass sie die Scheibe im Einbauzustand in Axialrichtung mit einer Federkraft beaufschlagt. - Kraftbegrenzungseinrichtung (
4 ) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran an ihrer von dem die wellenförmige Vorschubbewegung ausführenden Teil (15 ) abgewandten freien Seite eine Mitnehmerkontur (28 ) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009024298.8A DE102009024298B4 (de) | 2009-06-05 | 2009-06-05 | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
PCT/EP2010/003267 WO2010139433A1 (de) | 2009-06-05 | 2010-05-28 | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009024298.8A DE102009024298B4 (de) | 2009-06-05 | 2009-06-05 | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009024298A1 true DE102009024298A1 (de) | 2011-03-31 |
DE102009024298B4 DE102009024298B4 (de) | 2018-07-19 |
Family
ID=42752159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009024298.8A Active DE102009024298B4 (de) | 2009-06-05 | 2009-06-05 | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009024298B4 (de) |
WO (1) | WO2010139433A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010026285B4 (de) * | 2010-07-06 | 2014-02-06 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE102011008405B4 (de) * | 2011-01-12 | 2020-10-15 | Autoliv Development Ab | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung |
DE102011101517B4 (de) * | 2011-05-13 | 2017-10-19 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Gurtaufroller |
DE102011087413A1 (de) | 2011-11-30 | 2013-06-06 | Autoliv Development Ab | Gurtaufroller mit zwei parallel wirkenden Kraftbegrenzungseinrichtungen |
DE102012214521B4 (de) | 2012-08-15 | 2014-03-20 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem |
DE102013220949B4 (de) | 2013-10-16 | 2021-07-08 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem |
DE102014202142B3 (de) | 2014-02-06 | 2015-03-19 | Autoliv Development Ab | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung |
JP6258728B2 (ja) | 2014-03-12 | 2018-01-10 | タカタ株式会社 | エネルギー吸収装置、シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
JP6266389B2 (ja) | 2014-03-12 | 2018-01-24 | タカタ株式会社 | エネルギー吸収装置、シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
JP6400949B2 (ja) | 2014-06-10 | 2018-10-03 | Joyson Safety Systems Japan株式会社 | シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
JP6433696B2 (ja) | 2014-06-27 | 2018-12-05 | Joyson Safety Systems Japan株式会社 | シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
JP6421003B2 (ja) | 2014-09-22 | 2018-11-07 | Joyson Safety Systems Japan株式会社 | プリテンショナ、リトラクタ及びシートベルト装置 |
JP6401037B2 (ja) | 2014-12-12 | 2018-10-03 | Joyson Safety Systems Japan株式会社 | エネルギー吸収装置、シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006108451A1 (de) | 2005-04-12 | 2006-10-19 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinheit für ein kraftfahrzeug |
DE102008049931A1 (de) | 2008-10-02 | 2010-05-20 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
2009
- 2009-06-05 DE DE102009024298.8A patent/DE102009024298B4/de active Active
-
2010
- 2010-05-28 WO PCT/EP2010/003267 patent/WO2010139433A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006108451A1 (de) | 2005-04-12 | 2006-10-19 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinheit für ein kraftfahrzeug |
DE102008049931A1 (de) | 2008-10-02 | 2010-05-20 | Autoliv Development Ab | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2010139433A1 (de) | 2010-12-09 |
DE102009024298B4 (de) | 2018-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009024298B4 (de) | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
EP1735194B1 (de) | Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
EP2342100B1 (de) | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein kraftfahrzeug | |
DE102009010435A1 (de) | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung | |
EP1774196B1 (de) | Vorrichtung zur übertragung eines drehmoments | |
DE102011075183A1 (de) | Verstellantrieb für eine Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE102009040504A1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102010012980A1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102009011462A1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
EP3122604B1 (de) | Kraftfahrzeugaktuator, insbesondere bremsaktuator | |
DE102010018952A1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102010013091A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugsitz-Beschlags | |
DE3428764A1 (de) | Zahnrad, insbesondere fuer kettenfahrzeuge | |
DE102011101481A1 (de) | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE102011101517A1 (de) | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Gurtaufroller | |
DE102015224897A1 (de) | Wellgetriebe | |
DE102011101518A1 (de) | Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Gurtaufroller | |
DE102016104150A1 (de) | Lenkgetriebe | |
DE102011016656B3 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz | |
DE102015205460A1 (de) | Getriebe und ein diesbezüglicher Planetenträger | |
DE102009000014A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102009022767B3 (de) | Verfahren zum Verbinden einer Gleitlagerbuchse mit einer Aufnahme eines Beschlagteils für einen Fahrzeugsitz | |
EP3019368B1 (de) | Verstellungsantrieb, insbesondere höhenverstellungsantrieb eines fahrzeugsitzes mit einer fangvorrichtung | |
DE10203006B4 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102010023966A1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |