DE102009021782A1

DE102009021782A1 - Coating device for elongated workpieces

Info

Publication number: DE102009021782A1
Application number: DE102009021782A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Stahl
Original assignee: DELLE VEDOVE DEUTSCHLAND GmbH
Current assignee: Cefla Deutschland GmbH
Priority date: 2009-05-18
Filing date: 2009-05-18
Publication date: 2010-11-25
Also published as: EP2253384B1; EP2253384A1; EP2253384B2

Abstract

Eine Beschichtungsvorrichtung für langgestreckte Werkstücke weist eine Fördereinrichtung (22) zum Bewegen des Werkstücks (18) in Längsrichtung (20) auf. Das Werkstück wird durch eine Absaugkammer (10) hindurchgeführt. Die Beschichtung des Werkstücks erfolgt durch eine Auftrageinrichtung, die mehrere Schlitzdüsen (36, 38, 40) aufweist. Die Auftrageinrichtung (36, 38, 40, 42, 44) ist in einer in einer Einlassöffnung (14) und/oder Auslassöffnung (16) angeordneten Matrize (24) integriert.A coating device for elongate workpieces has a conveyor (22) for moving the workpiece (18) in the longitudinal direction (20). The workpiece is passed through a suction chamber (10). The coating of the workpiece is carried out by an applicator having a plurality of slot nozzles (36, 38, 40). The application device (36, 38, 40, 42, 44) is integrated in a die (24) arranged in an inlet opening (14) and / or outlet opening (16).

Description

Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung für langgestreckte Werkstücke.The The invention relates to a coating device for elongated Workpieces.

Zur Beschichtung langgestreckter Werkstücke ist es bekannt eine Beschichtung mit Hilfe von Vakuumkammern durchzuführen. Hierbei wird das Werkstück meist kontinuierlich durch eine Absaugkammer, in der Unterdruck herrscht, geführt. Die Einlass- und die Auslassöffnung der Absaugkammer, durch die dass Werkstück geführt wird, weist hierbei eine Matrize auf. Die Matrize ist der Außenkontur des Werkstücks nachgebildet, so dass zwischen der Matrizenöffnung und dem Werkstück ein geringer Spalt verbleibt. Die Absaugkammer ist mit einer Vakuumpumpe verbunden, um innerhalb der Absaugkammer Unterdruck zu erzeugen. Hierbei wird Umgebungsluft durch den Spalt zwischen Matrize und Werkstück in die Absaugkammer eingesaugt. Zur allseitigen Beschichtung der Werkstücke ist es bekannt, in der Absaugkammer einen Nebel aus Beschichtungsmaterial zu erzeugen. Hierzu wird Beschichtungsmaterial wie beispielsweise Lack der Absaugkammer zugeführt, wobei aufgrund der beim Lufteintreten in die Kammer auftretenden Verwirbelungen ein entsprechendes Verwirbeln des Beschichtungsmediums und somit das Erzeugen eines Nebels hervorgerufen wird.to Coating elongated workpieces it is known to perform a coating by means of vacuum chambers. Here, the workpiece is usually continuously through a Suction, in which negative pressure prevails, led. The Inlet and outlet of the suction chamber, through the fact that the workpiece is guided, here has a Die on. The die is the outer contour of the workpiece reproduced so that between the die opening and the workpiece remains a small gap. The suction chamber is connected to a vacuum pump to negative pressure within the suction chamber to create. This ambient air is through the gap between Suction die and workpiece sucked into the suction chamber. to all-round coating of the workpieces it is known to produce a mist of coating material in the suction chamber. For this purpose, coating material such as paint of the suction chamber fed, due to the air entering the chamber occurring turbulence a corresponding swirling of the coating medium and thus causing a fog to be generated.

Ferner ist es aus DE 43 37 838 bekannt, zusätzlich innerhalb der Absaugkammer einen Spritzrahmen vorzusehen. Der Spritzrahmen weist eine Öffnung auf, durch die das Werkstück hindurchgeführt wird. Der Querschnitt der Öffnung ist dem Profil des Werkstücks nachgebildet, so dass ein Spalt zwischen Werkstück und Spritzrahmen ausgebildet ist. Innerhalb des Spritzrahmens sind mehrere Bohrungen vorgesehen, die entweder horizontal oder vertikal ausgerichtet sind. Die Bohrung weist in Richtung des Werkstücks und dient als Düse. Durch den innerhalb der Absaugkammer vorgesehenen Beschichtungsrahmen erfolgt somit ein gezieltes Zuführen des Beschichtungsmaterials. Dies ist insbesondere bei komplexen Profilen mit Nuten etc., wie beispielsweise Fensterrahmenprofilen zweckmäßig, um ein vollständiges allumfassendes Beschichten des Werkstückes sicherzustellen. Das Vorsehen des Beschichtungsrahmens innerhalb der Absaugkammer weist jedoch den Nachteil auf, dass weiterhin ein Beschichtungsnebel in der Absaugkammer entsteht und hierdurch eine Ablagerung des Beschichtungsmaterials auf dem Beschichtungsrahmen selbst erfolgt. Das Wechseln des Beschichtungsrahmens ist ferner äußerst aufwendig, da hierzu die Absaugkammer geöffnet werden muss. Ferner ist das Vorsehen eines Beschichtungsrahmens in der Absaugkammer nur für eine vollständige Beschichtung des Werkstücks an allen Oberflächen geeignet, da in der Absaugkammer ein Beschichtungsnebel entsteht.Furthermore, it is off DE 43 37 838 known to additionally provide a spray frame within the suction chamber. The injection frame has an opening through which the workpiece is passed. The cross-section of the opening is modeled on the profile of the workpiece, so that a gap between the workpiece and spray frame is formed. Within the spray frame several holes are provided, which are aligned either horizontally or vertically. The hole points in the direction of the workpiece and serves as a nozzle. As a result of the coating frame provided within the suction chamber, targeted delivery of the coating material takes place. This is particularly useful in complex profiles with grooves, etc., such as window frame profiles, to ensure complete, all-inclusive coating of the workpiece. However, the provision of the coating frame within the suction chamber has the disadvantage that, moreover, a coating mist is produced in the suction chamber and, as a result, deposition of the coating material takes place on the coating frame itself. The changing of the coating frame is also extremely expensive, since this, the suction chamber must be opened. Furthermore, the provision of a coating frame in the suction chamber is only suitable for a complete coating of the workpiece on all surfaces, since a coating mist is produced in the suction chamber.

Um beispielsweise ein dreiseitiges Beschichtung eines vierseitigen Werkstücks vorzunehmen, ist es bekannt, innerhalb der Absaugkammer ein Auflageelement, wie ein Auflageblech vorzusehen. Dieses liegt an der nicht zu beschichtenden Fläche des Werkstücks an. Da das Werkstück jedoch üblicherweise nicht vollständig eben ist, kann zwischen Auflageblech und dem Werkstück ein Spalt auftreten. Dies führt dazu, dass auch Beschichtungsmedium an die nicht zu beschichtende Oberfläche gelangt. Diese Problematik besteht insbesondere wenn es sich bei dem Werkstück um ein Naturprodukt wie Holz handelt.Around For example, a three-sided coating of a four-sided It is known, within the suction chamber to provide a support element, such as a support plate. This is on the non-coated surface of the workpiece at. However, the workpiece usually does not is completely flat, can between support plate and the Workpiece a gap occur. This leads to, that also coating medium to the non-coated surface arrives. This problem exists in particular when it comes to the Workpiece is a natural product such as wood.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschichtungsvorrichtung für langgestreckte Werkstücke zu schaffen, bei der die Auftrageinrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmediums gut zugänglich ist.task The invention is a coating device for to create elongated workpieces, in which the applicator easily accessible for applying a coating medium is.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.The Solution of the problem is carried out according to the invention by the features of claim 1.

Die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung für langgestreckte Werkstücke, bei denen es sich insbesondere um langgestreckte Profile aus Holz oder Kunststoff handelt, weist eine Fördereinrichtung zum Bewegen des Werkstücks in Längsrichtung auf. Bei der Fördereinrichtung handelt es sich beispielsweise um ein Förderband, mehrere angetriebene und nicht angetriebene Förderrollen und dergleichen. Ferner weist die Beschichtungsvorrichtung eine Absaugkammer auf, durch die das Werkstück hindurchgeführt wird. Die Absaugkammer dient hierbei vorzugsweise zum Abführen überschüssigen Beschichtungsmaterials. Hierzu ist die Absaugkammer vorzugsweise mit einer Absaugeinrichtung verbunden. Durch die Absaugeinrichtung kann Unterdruck in der Absaugkammer erzeugt werden.The Coating device according to the invention for elongated workpieces, which in particular is elongated profiles made of wood or plastic, points a conveyor for moving the workpiece in the longitudinal direction. At the conveyor For example, it is a conveyor belt, several driven and non-driven conveyor rollers and the like. Furthermore, the coating device has a suction chamber, through which the workpiece is passed. The suction chamber is preferably used for removing excess coating material. For this purpose, the suction chamber is preferably with a suction device connected. By suction, negative pressure in the suction chamber be generated.

Die Absaugkammer weist eine Einlassöffnung sowie eine Auslassöffnung auf, durch die das Werkstück hindurchgeführt wird. In der Einlass- und/oder der Auslassöffnung ist eine Matrize angeordnet. Die Matrize weist vorzugsweise eine Matrizenöffnung auf, deren Querschnitt im wesentlichen dem Profil des Werkstücks entspricht, wobei zwischen dem Werkstück und der Matrizenöffnung ein Spalt ausgebildet ist. Ferner weist die Beschichtungsvorrichtung eine Auftrageinrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmediums auf zumindest eine Oberfläche des Werkstücks auf. Erfindungsgemäß ist die Auftrageinrichtung im Bereich der Einlass- und/oder der Auslassöffnung angeordnet. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass die Auftrageinrichtung in die Einlassmatrize und/oder die Auslassmatrize integriert ist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Auftragseinrichtung beispielsweise zum Reinigen verstopfter Düsen etc. auszutauschen.The Suction chamber has an inlet opening and an outlet opening on, through which the workpiece is passed. In the inlet and / or the outlet opening is a die arranged. The die preferably has a die opening on whose cross-section substantially the profile of the workpiece corresponds, wherein between the workpiece and the die opening a gap is formed. Furthermore, the coating device an applicator for applying a coating medium on at least one surface of the workpiece. According to the applicator in the Region of the inlet and / or the outlet opening arranged. It is particularly preferred in this case that the applicator integrated into the inlet die and / or the outlet die. This makes it possible in a simple manner, the applicator for example, to clean clogged nozzles, etc. replace.

Insbesondere bei in die Matrize integrierten Auftragseinrichtungen ist ein Umbauen der Beschichtungsvorrichtung für Werkstücke mit anderem Querschnitt schneller möglich. Dies liegt darin begründet, dass gleichzeitig mit dem Austauschen der Matrizen ein Austauschen der Auftrageinrichtung erfolgt. Es ist somit nicht erforderlich, eine beispielsweise innerhalb der Absaugkammer angeordnete Auftrageinrichtung zusätzlich zu einer Einlass- und Auslassmatrize auszutauchen.Especially with built-in die matrix application facilities is a rebuild the coating device for workpieces with other cross section faster possible. This is in it justified that at the same time as replacing the matrices a replacement of the applicator takes place. It is not required, for example, arranged within the suction chamber Applicator in addition to an inlet and outlet die auszutauchen.

Vorzugsweise weist die Auftragseinrichtung in die Absaugkammer weisende Düsen auf. Durch die insbesondere als Schlitzdüsen ausgeführten Düsen wird Beschichtungsmaterial wie ein Beschichtungslack in Richtung des Werkstücks und auch in Richtung des Inneren der Absaugkammer abgegeben. Nicht zur Beschichtung der Werkstückoberfläche genutztes Beschichtungsmaterial wird somit über die Absaugkammer abgeführt.Preferably has the applicator in the suction chamber pointing nozzles on. By running in particular as a slot nozzles Nozzles become coating material like a coating varnish in the direction of the workpiece and also in the direction of the interior delivered the suction. Not for coating the workpiece surface used coating material is thus on the suction dissipated.

Die in besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in die Einlass- und/oder Auslassmatrize integrierte Auftrageinrichtung weist vorzugsweise mehrere Düsen auf. Diese können um den gesamten Umfang der Matrizenöffnung angeordnet sein, so dass ein Beschichten aller Werkstückoberflächen möglich ist. Insbesondere ist es jedoch auch möglich, nur an einzelnen Seiten der Matrizenöffnung eine oder mehrere Düsen vorzusehen oder je nach Beschichtungsanforderung einzelne Düsen auszuschalten bzw. nicht mit Beschichtungsmaterial zu versorgen. Insbesondere durch die Möglichkeit einzelne Düsen auszuschalten oder zu verschließen, ist es möglich, mit einer Matrize je nach Ansteuerung der Düsen unterschiedliche Oberflächen des Werkstücks zu beschichten. Hierzu ist es bevorzugt, dass jede Düse oder eine Gruppe von Düsen mit jeweils einer gesonderten Zuführleitung, zur Zufuhr von Beschichtungsmaterial verbunden ist. Durch Abschalten oder Schließen eines entsprechenden Ventils in der Zuführleitung ist es somit möglich, einzelne oder Gruppen von Düsen abzuschalten.The in a particularly preferred embodiment of the invention In the inlet and / or outlet die integrated applicator preferably has a plurality of nozzles. these can be arranged around the entire circumference of the die opening, allowing a coating of all workpiece surfaces is possible. In particular, it is also possible only one or more on individual sides of the die opening Provide nozzles or depending on the coating requirement switch off individual nozzles or not with coating material to supply. In particular, by the possibility of individual Turning off or closing nozzles is what it is possible, with a die depending on the control of the nozzles different surfaces of the workpiece too coat. For this purpose, it is preferable that each nozzle or a group of nozzles, each with a separate supply line, connected to the supply of coating material. By switching off or closing a corresponding valve in the supply line It is thus possible to use individual or groups of nozzles off.

Insbesondere bei als Schlitzdüsen ausgebildeten Düsen, ist es bevorzugt, dass mehrere Schlitzdüsen nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere an Breitseiten eines Werkstücks ist es bevorzugt, mindestens zwei Schlitzdüsen nebeneinander anzuordnen. Diese sind sodann vorzugsweise mit gesonderten Zuführleitungen verbunden. Hierdurch ist es beispielsweise auch möglich ein Abdeckelement vorzusehen, durch das ein Teil der Matrizenöffnung verschließbar ist. Hierdurch kann auf einfache Weise die Querschnittsöffnung der Matrize variiert werden, um andere, kleinere Werkstücke mit Hilfe der selben Matrize verarbeiten zu können. Es ist somit nicht erforderlich, die gesamte Matrize auszuwechseln, sondern lediglich ein Abdeckelement in die Matrize einzusetzen, um ein anderes Werkstück beschichten zu können. Die im Bereich des Abdeckelements vorgesehenen Düsen werden sodann vorzugsweise ausgeschaltet bzw. von der Matrize getrennt. Auch ein Um- bzw. Einleiten von Beschichtungsmaterial in einen Kanal des Abdeckelements ist möglich, so dass durch das Abdeckelement selbst eine weitere Düse ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, auch eine Kante des Werkstücks zu beschichten, die in Richtung des Abdeckelements und nicht der Ursprungsmatrize weist.Especially when designed as a slot nozzle nozzles, is it is preferred that a plurality of slot nozzles arranged side by side are. In particular, on broad sides of a workpiece it prefers at least two slot nozzles side by side to arrange. These are then preferably with separate feed lines connected. This also makes it possible, for example to provide a cover member through which a part of the die opening is closable. This can easily the cross-sectional opening The die varies to include other, smaller workpieces to process with the help of the same die. It is therefore not necessary to replace the entire die, but only insert a cover into the die, to be able to coat another workpiece. The nozzles provided in the region of the cover element become then preferably switched off or separated from the die. Also, a redirection or introduction of coating material in a channel the cover is possible, so that by the cover itself another nozzle is formed. This is It is also possible to use an edge of the workpiece too coat in the direction of the cover element and not the original die has.

In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Düse, bei der es sich insbesondere um eine Schlitzdüse handelt, ist an dem Düsenausgang ein Lenkelement vorgesehen. Das Lenkelement dient zum Ablenken des Beschichtungsmediums in Richtung des Werkstücks. Vorzugsweise ist das Lenkelement hierbei derart ausgebildet, dass ein Ablenkwinkel einstellbar ist. Dies kann beispielsweise durch Verändern der Lage des Lenkelements relativ zum Düsenausgang erfolgen. Das Einstellen des Abstellwinkels kann auch durch Austauschen unterschiedlich ausgebildeter Lenkelemente realisiert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dies dadurch realisiert, dass das Lenkelement plattenförmig ausgebildet ist und die Schlitzdüse zumindest teilweise überdeckt. Bevorzugt ist hierbei, dass die in Richtung des Werkstücks weisende Kante des Lenkelements abgeschrägt ist, bzw. eine Fase aufweist. Je nach Fasenwinkel und/oder Größe der Oberfläche der Fasen kann ein unterschiedlicher Abstellwinkel definiert werden.In a preferred embodiment of the invention Nozzle, which is in particular a slot nozzle is, a steering element is provided at the nozzle exit. The steering element serves to deflect the coating medium in the direction of the workpiece. Preferably, the steering element is in this case formed such that a deflection angle is adjustable. This For example, by changing the position of the steering element done relative to the nozzle exit. Adjusting the parking angle can also by exchanging differently trained steering elements will be realized. In a preferred embodiment This is realized by the fact that the steering element plate-shaped is formed and the slot nozzle at least partially covered. It is preferred that in the direction of the workpiece facing edge of the steering element is chamfered, or a Has chamfer. Depending on chamfer angle and / or size The surface of the chamfers can be defined as a different setting angle become.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.following the invention is based on a preferred embodiment with reference to the accompanying drawings in more detail explained.

Es zeigen:It demonstrate:

1 eine schematische Seitenansicht der Beschichtungsvorrichtung im Schnitt, 1 a schematic side view of the coating device in section,

2 eine schematische Schnittansicht in Richtung der Linie II-II in 1 bzw. eine schematische Draufsicht einer Außenseite der Beschichtungsvorrichtung, 2 a schematic sectional view in the direction of the line II-II in 1 or a schematic plan view of an outer side of the coating device,

3 eine schematische Draufsicht auf eine Rückseite einer Matrize, und 3 a schematic plan view of a back of a die, and

4 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines mit der Matrize verbundenen Lenkelements. 4 a schematic sectional view of an embodiment of a steering element connected to the die.

Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung weist eine Absaugkammer 10 auf, die mit einer nicht dargestellten Saugeinrichtung, wie einer Vakuumpumpe verbunden ist. Die Absaugung der Luft aus der Absaugkammer 10 erfolgt durch seitlich, beispielsweise an einer Seitenwand der Absaugkammer angeordnete Absaugöffnungen 12. Die beispielsweise quaderförmig ausgebildete Absaugkammer weist eine Eintrittsöffnung 14 sowie eine Austrittsöffnung 16 auf. Durch die beiden Öffnungen 14, 16 erfolgt ein Hindurchbewegen eines Werkstücks 18 in Richtung des Pfeils 20.The exemplary embodiment of the coating device according to the invention shown in the figures has a suction chamber 10 on, which is connected to a suction device, not shown, such as a vacuum pump. The extraction of air from the suction chamber 10 done by since Lich, for example, arranged on a side wall of the suction suction 12 , The example cuboid-shaped suction chamber has an inlet opening 14 and an outlet opening 16 on. Through the two openings 14 . 16 a passage of a workpiece occurs 18 in the direction of the arrow 20 ,

Der Transport des Werkstücks 18, bei dem es sich beispielsweise um ein Brett handelt, erfolgt durch eine Fördereinrichtung 22, bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um zumindest teilweise angetriebene Rollen handelt.The transport of the workpiece 18 , which is for example a board, is carried by a conveyor 22 in which in the illustrated embodiment is at least partially driven rollers.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl an der Einlassöffnung 14 als auch an der Auslassöffnung 16 eine Matrize 24 angeordnet.In the illustrated embodiment, both at the inlet opening 14 as well as at the outlet opening 16 a die 24 arranged.

Die Matrize 24 weist einen Matrizenöffnung 26 (3) auf. Der Querschnitt der Matrizenöffnung entspricht dem Querschnitt des zu beschichtenden Werkstücks 18, wobei der Querschnitt der Matrizenöffnung etwas größer ist, so dass zwischen dem Werkstück 18 und einer Innenseite 28 der Matrizenöffnung 26 ein Spalt ausgebildet ist. Durch diesen Spalt wird von der mit der Absaugkammer 10 verbundenen Saugeinrichtung Umgebungsluft, wie durch die Pfeile 30 (1) angedeutet, in die Absaugkammer eingesaugt. Durch das Einsaugen von Luft in die Absaugkammer ist ein Austreten von Beschichtungsmedium wie Lack aus der Absaugkammer vermieden.The matrix 24 has a die opening 26 ( 3 ) on. The cross section of the die opening corresponds to the cross section of the workpiece to be coated 18 , wherein the cross section of the die opening is slightly larger, so that between the workpiece 18 and an inside 28 the die opening 26 a gap is formed. Through this gap is of the with the suction chamber 10 connected suction device ambient air, as indicated by the arrows 30 ( 1 ), sucked into the suction chamber. By sucking air into the suction chamber leakage of coating medium such as paint from the suction chamber is avoided.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Beschichten einer Oberseite 32 des Werkstücks 18 auf der Seite der Ausgangsöffnung 16 der Absaugkammer 10, das heißt kurz vor dem Austritt des Werkstücks 18 aus der Absaugkammer 10. Hierzu sind in der Matrize 24 Düsen angeordnet, die insbesondere als Schlitzdüsen 36, 38, 40 (4) ausgebildet sind. Die in der Matrize vorgesehenen Schlitzdüsen sind mit mehreren Zuführleitungen 42 (2) verbunden. Die Zuführleitungen 42 sind mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für das Beschichtungsmittel wie den Lack verbunden. Ferner sind die Zuführleitungen mit einer Pumpe zum Zuführen des Beschichtungsmaterials zu den Schlitzdüsen 36, 38, 40 verbunden.In the illustrated embodiment, the coating is a top 32 of the workpiece 18 on the side of the exit opening 16 the suction chamber 10 That is, just before the exit of the workpiece 18 from the suction chamber 10 , These are in the matrix 24 Arranged nozzles, in particular as slit nozzles 36 . 38 . 40 ( 4 ) are formed. The slot dies provided in the die are provided with several feed lines 42 ( 2 ) connected. The supply lines 42 are connected to a reservoir, not shown, for the coating agent such as the paint. Further, the supply lines are provided with a pump for supplying the coating material to the slit nozzles 36 . 38 . 40 connected.

Wie aus 4 ersichtlich, sind die Schlitzdüsen 36, 38, 40 von einem Ablenkelement 44 verdeckt. Das Ablenkelement 44 weist den in 4 dargestellten Querschnitt auf, wobei an einer Kante des Lenkelements 44 ein Fase 46 vorgesehen ist. Die Fase 46 weist in Richtung des Werkstücks, bzw. in Richtung der Matrizenöffnung 26 sowie auch in Richtung der Schlitzdüsen 36, 38, 40. Die Befestigung der Lenkelemente 44 erfolgt durch Schrauben 48, wobei ein Schraubenkopf an einer Außenseite 50 (4) der Lenkelement 44 anliegt.How out 4 can be seen, the slot nozzles 36 . 38 . 40 from a deflector 44 covered. The deflection element 44 has the in 4 illustrated cross section, wherein at an edge of the steering element 44 a chamfer 46 is provided. The chamfer 46 points in the direction of the workpiece, or in the direction of the die opening 26 as well as in the direction of the slot nozzles 36 . 38 . 40 , The attachment of the steering elements 44 done by screws 48 , wherein a screw head on an outside 50 ( 4 ) of the steering element 44 is applied.

Je nach Winkel der Fase 46 kann der Ablenkwinkel des Beschichtungsmediums auf die Oberfläche 32 des Werkstücks 18 eingestellt werden.Depending on the angle of the chamfer 46 can the deflection angle of the coating medium on the surface 32 of the workpiece 18 be set.

In 3 sind zur Verdeutlichung zwei Lenkelemente 44, nicht dargestellt, so dass die schlitzförmigen Öffnungen der Schlitzdüsen 36, 38, 40 sichtbar sind.In 3 are for clarity two steering elements 44 , not shown, so that the slot-shaped openings of the slot nozzles 36 . 38 . 40 are visible.

Je nachdem welche der Seiten des Werkstücks 18 beschichtet werden soll, ist es möglich einzelne Zuführleitungen 42 zu den Schlitzdüsen 36, 38, 40 zu unterbrechen bzw. die entsprechenden Zuführventile zu schließen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, nur eine einzige Oberfläche zu beschichten, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Auftragseinrichtung, das heißt im wesentlichen der Düsen und der dazugehörigen Bauteile innerhalb der Matrize ein Beschichten der übrigen Oberflächen durch Beschichtungsnebel oder Spritzer vermieden ist. Überflüssiges Beschichtungsmaterial wird durch die obere Absaugöffnung 12 (1) absaugt, so dass es nicht auf andere Oberflächen des Werkstückträgers 18 gelangt.Depending on which of the sides of the workpiece 18 is to be coated, it is possible individual supply lines 42 to the slot nozzles 36 . 38 . 40 to interrupt or close the corresponding feed valves. This makes it possible in a simple manner to coat only a single surface, wherein due to the inventive arrangement of the applicator, that is substantially the nozzle and the associated components within the die coating of the remaining surfaces is avoided by coating mist or splashes. Excess coating material passes through the upper suction opening 12 ( 1 ) sucks so that it does not touch other surfaces of the workpiece carrier 18 arrives.

Ferner ist es möglich, in die Matrizenöffnung 26 ein Abdeckelement 52 (2) anzuordnen. Durch das Abdeckelement 52 wird die Matrizenöffnung 26 teilweise verschlossen, so dass eine neue kleinere Matrizenöffnung 54 ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich kleinere Werkstücke mit ferner ggf. anderem Profil mit Hilfe der selben Matrize zu beschichten. Zusätzlich zu dem Vorsehen des Abdeckelements 52 in der Matrizenöffnung 26 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel die drei rechten Zuführleitungen in 2 geschlossen. Mit Hilfe der übrigen Zuführleitungen werden sodann beispielsweise nur noch die Schlitzdüsen 38 und 40 mit Beschichtungsmedium versorgt. Die Schlitzdüsen 36 werden nicht mehr mit Beschichtungsmedium versorgt. Die seitliche Schlitzdüse 40 wird über die in 2 obere linke Zuführleitung 42 mit Beschichtungsmedium versorgt, wenn eine allseitige Beschichtung des Werkstücks erfolgt.Further, it is possible to enter the die opening 26 a cover element 52 ( 2 ). Through the cover 52 becomes the die opening 26 partially closed, leaving a new smaller die opening 54 is trained. This makes it possible to coat smaller workpieces with further possibly other profile using the same die. In addition to providing the cover member 52 in the die opening 26 be in the illustrated embodiment, the three right supply lines in 2 closed. With the help of the other supply lines then, for example, only the slot nozzles 38 and 40 supplied with coating medium. The slot nozzles 36 are no longer supplied with coating medium. The lateral slot nozzle 40 will about the in 2 upper left feed line 42 supplied with coating medium when an all-round coating of the workpiece takes place.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 4337838 [0003]

Claims

Coating device for elongate workpieces, with a conveyor ( 22 ) for moving the workpiece ( 18 ) longitudinal ( 20 ), a suction chamber ( 10 ) through which the workpiece ( 18 ), an applicator ( 36 . 38 . 40 . 42 . 44 ) for applying a coating medium to at least one surface ( 32 ) of the workpiece ( 18 ), and one at an inlet opening ( 14 ) and / or an outlet opening ( 16 ) of the suction chamber ( 10 ) arranged die ( 24 ), characterized in that the application device ( 36 . 38 . 40 . 42 . 44 ) in the region of the inlet opening ( 14 ) and / or the outlet opening ( 16 ) is arranged.

Coating device according to claim 1, characterized in that the application device ( 36 . 38 . 40 . 42 . 44 ) into the inlet die ( 24 ) and / or the outlet die ( 24 ) is integrated.

Coating device according to claim 1 or 2, characterized in that the application device ( 36 . 38 . 40 . 42 . 44 ) into the suction chamber ( 10 ) pointing nozzles ( 36 . 38 . 40 ), which are preferably formed as slit nozzles.

Coating device according to claim 3, characterized in that at least one of the plurality of nozzles ( 36 . 38 . 40 ) with at least one supply line ( 42 ) connected is.

Coating device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the application device ( 36 . 38 . 40 . 42 . 44 ) in particular for coating a broadside ( 32 ) of the workpiece ( 10 ) at least two juxtaposed nozzles ( 36 . 38 ) in particular has slot nozzles.

Coating device according to claim 4 or 5, characterized in that the supply lines ( 42 ) are at least partially switched off.

Coating device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the die opening ( 26 ) with a cover element ( 52 ) is partially closed.

Coating device according to one of claims 1 to 7, characterized by a steering element arranged at a nozzle exit ( 44 ) for deflecting the coating medium in the direction of the workpiece ( 18 ).

Coating device according to claim 8, characterized in that the steering element ( 44 ) is designed such that a deflection angle is adjustable.

Coating device according to claim 8 or 9, characterized in that the steering element ( 44 ) for covering the outlet of a slot nozzle ( 36 . 38 . 40 ) is plate-shaped.

Coating device according to one of claims 8 to 10, characterized in that the steering element ( 44 ) at one in the direction of the workpiece ( 18 ) facing edge a chamfer ( 46 ) for determining the deflection angle.

Coating device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the suction chamber ( 10 ) is connected to a suction device for generating negative pressure.