DE102009006813A1 - Bremsscheibe für Scheibenbremse sowie Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für eine Scheibenbremse, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer Tragscheibe (10) aus Metall und einer verschleißfesten Beschichtung (12) an deren mit Bremsbelägen zusammenwirkenden Reibringen. Erfindungsgemäß ist die Beschichtung (12) durch ein Granulat (14) aus Hartstoffen gebildet, das auf die Tragscheibe (10) aufgebracht und mit der Tragscheibe (10) fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung der Bremsscheibe nach Patentanspruch 13.
  • Eine Bremsscheibe der gattungsgemäßen Art beschreibt beispielsweise die DE 10 2006 004 156 A1 , bei der auf eine Tragscheibe aus Grauguss im Bereich der mit Bremsbelägen zusammenwirkenden Reibringe eine verschleißfeste Beschichtung aus Cr/Ni-Stahl durch thermisches Spritzen aufgebracht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremsscheibe sowie ein Herstellungsverfahren hierfür vorzuschlagen, das fertigungstechnisch günstig und prozesssicher eine in noch verbessertem Umfange auf Verschleiß- und Reiboberflächen einstellbare Beschichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 oder 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Beschichtung durch ein Granulat aus Hartstoffen mit vorgegebener Korngrößenverteilung gebildet ist, das auf die Tragscheibe aufgebracht und mit der Tragscheibe fest verbunden ist.
  • Die feste Verbindung der verschleißfesten Beschichtung mit der Tragscheibe kann mittels Mikrowellenenergie metallurgisch erfolgen. Alternativ kann das Granulat auch ausschließlich mechanisch mit der Tragscheibe verbunden sein.
  • Durch Auswahl des Granulats und dessen Durchmischung können eine Vielzahl von für die Tribologie und das Verschleißverhalten von Bremsscheiben auch unter hohen Betriebstemperaturen maßgeblichen Parametern eingestellt und beispielsweise durch Aufbringen von Mikrowellenenergie prozesssicher auf die Tragscheibe aufgebracht werden.
  • Bei der Mikrowellenbestrahlung wird das auf die Tragscheibe aufgebrachte Granulat aufgeheizt, während das Bremsscheibenmaterial nicht angeregt wird. Durch Aufbringen der Hartstoffe als Granulat kann die Korngrößenverteilung sowie die Oberflächenmorphologie der Reibbeschichtung auf der Tragscheibe gezielt eingestellt werden.
  • Die oben angedeutete mechanische Verbindung des Granulats mit der Tragscheibe kann durch Anpressen der Granulat-Körner, etwa SiC-Körner, auf die Oberfläche der Tragscheibe erfolgen. Hierzu wird die Tragscheibe vorab erwärmt, so dass sie beim Anpressvorgang an ihrer zu behandelnden Oberfläche elastisch deformierbar wird.
  • Im Unterschied zur obigen mechanischen Verbindung ist eine solche vorgeschaltete Wärmebehandlung der Tragscheibe bei der Mikrowellenbestrahlung nicht erforderlich. Bei der Mikrowellenbestrahlung wird nur das Granulat, das heißt zum Beispiel die SiC-Körner, angeregt, während die Tragscheibe, insbesondere Graugussscheibe, im Wesentlichen nicht angeregt verbleibt. Bei einer Graugussscheibe würde sich etwa nur der darin enthaltene Kohlenstoff im Bereich der Raumtemperatur geringfügig erwärmen. Insgesamt kann bei der Mikrowellenbestrahlung daher eine nachteilige Gefügeänderung der Tragscheibe vermieden werden.
  • Die durch Mikrowellenbestrahlung angeregten Granulat-Körner erwärmen lokal die Tragscheiben-Oberfläche, auf der sie aufgetragen sind. Dadurch wird die Tragscheiben-Oberfläche lokal angeschmolzen bzw. aufgeweicht. Die Granulat-Körner können daher geringfügig in das aufgeschmolzene Material der Tragscheibe einsinken. Alternativ oder zusätzlich können sich chemische Verbindungen zwischen dem aufgeschmolzenen Tragscheiben-Material und den Granulat-Körnern bilden, etwa Silizide.
  • Zur weiteren Steigerung der Befestigung des Granulats an der Tragscheibe können die durch Mikrowellenbestrahlung erwärmten Granulat-Körner zusätzlich durch mechanisches Anpressen in die aufgeschmolzene Oberfläche der Tragscheibe eingepresst werden.
  • Die Hartstoffe der Reibbeschichtung können bevorzugt aus Silizium, aus Oxiden, aus Karbiden, aus Boriden, aus Siliziden und/oder aus intermetallischen Verbindungen gebildet sein, wobei Kriterien für die Auswahl unter anderem die thermischen und mechanischen Anforderungen für die Bremsscheibe im Fahrbetrieb sind.
  • Besonders bevorzugt können die Hartstoffe aus SiC und/oder aus Si und/oder aus Kohlenstoff bestehen, wobei der Kohlenstoff insbesondere in Form von Kurzfasern mit Faserlängen von 3 mm bis 100 mm vorliegen sollte.
  • Eine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass bei Verwendung von äußerst verschleißfestem SiC als Hartstoff eine Korngröße bei einem d50-Wert oberhalb von 10 μm, insbesondere aber von 100 μm bis 1000 μm vorliegt, wodurch es gelingt, sowohl die Verschleißfestigkeit der Reibringe, als auch deren bevorzugte Rauheitswerte gezielt einzustellen. SiC ist außerdem sehr temperaturresistent, so dass es einer Temperaturentwicklung während eines Bremsvorgangs standhält. Bevorzugt ist eine Kombination einer SiC-Reibschicht mit einer Grauguss-Tragscheibe. Grauguss alleine hält Bremstemperaturen bis ca. 700°C stand. Bei höheren Temperaturen erfolgt eine Gefügeumwandlung. Mit der SiC-Reibschicht ist die Grauguss-Tragscheibe thermisch geschützt, so dass die Bremsscheibe höheren Betriebstemperaturen ausgesetzt werden kann.
  • Dazu kann des Weiteren bei Hartstoffen mit körnigem Granulat eine Mischung aus unterschiedlichen Korngrößen verarbeitet sein. Ferner kann die Oberflächentopografie der Beschichtung eine Rauheit mit der Kenngröße Rk > 0,5 μm aufweisen.
  • Fertigungstechnisch besonders günstig und prozesssicher, insbesondere bei einer Serienfertigung von Bremsscheiben, kann die Beschichtung mittels einer Suspension auf die Tragscheibe aufgebracht und anschließend durch Mikrowellenbestrahlung eingebrannt sein.
  • Alternativ kann die Beschichtung durch Aufschmieren eines entsprechenden Granulats aufgebracht und anschließend ebenfalls durch Mikrowellenbestrahlung eingebrannt sein.
  • Mit der bevorzugt mittels Mikrowellenbestrahlung auf insbesondere einer Grauguss-Tragscheibe aufgebrachten Reibbeschichtung kann die Lebensdauer der Bremsscheibe in den Bereich der Lebensdauer einer Keramik-Bremsscheibe verlängert werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Oberfläche der Reibringe zwischen 20 vol.-% und 100 vol.-% mit der Beschichtung bedeckt sein, ggf. mit dazwischen liegenden Freistellen. Derartige Freistellen können das Ansprechverhalten der Scheibenbremse zum Beispiel bei Regen vorteilhaft begünstigen, indem an den Reibringen befindliche Feuchtigkeit wirksam abgeleitet werden kann. Bei einem Flächenanteil der Hartstoff-Körner von unter 20 vol.-% ist demgegenüber keine Steigerung der Verschleißfestigkeit der Bremsscheibe bei hohem Reibwert zu erwarten. Außerdem würde bei einer zu niedrigen Hartstoff-Verteilung der mit der Reibbeschichtung zusammenwirkende Reibbelag zu stark verschleißen. Vor diesem Hintergrund ist eine Hartstoff-Verteilung in einem Bereich von 90 bis 100 vol.-% besonders vorteilhaft.
  • Die Tragscheibe kann in an sich bekannter Weise auf Fe-Basis, insbesondere aus einer Graugusslegierung, hergestellt sein. Es sind aber in Sonderfällen auch Werkstoffe auf Ti-Basis, Al-Basis, Mg-Basis, etc. einsetzbar.
  • Schließlich kann die Beschichtung nach deren Aufbringung durch spanende Nachbearbeitung (zum Beispiel Drehen, Fräsen, Schleifen, etc.) bevorzugt auf eine Oberflächenrauheit von 50 μm > Ra > 2 μm eingestellt sein, um ein vorteilhaftes Bremsverhalten der Bremsscheibe im Zusammenwirken mit den Bremsbelägen bereitzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die grob schematische Zeichnung zeigt einen teilweisen Schnitt durch eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen in Kraftfahrzeugen, auf deren Tragscheibe ein Granulat durch Mikrowellenbestrahlung als Beschichtung aufgebracht ist.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Ausschnitt der Tragscheibe einer Bremsscheibe für Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen bezeichnet, die in üblicher Weise zwei Reibringe 12 (es ist nur ein Reibring 12 ersichtlich) aufweist, die mit Bremsbelägen der Scheibenbremse zusammenwirken. Die Bremsscheibe ist soweit nicht dargestellt und beschrieben bekannter Bauart.
  • Die Tragscheibe 10 ist aus Grauguss als Werkstoff hergestellt und entsprechend spanend auf Maßhaltigkeit bearbeitet.
  • Die auf die Tragscheibe 10 aufgebrachte, die Reibringe 12 bildende Beschichtung (in der Zeichnung der Einfachheit halber als Quadrate dargestellt) besteht aus einem Granulat 14 aus Hartstoffen, im Ausführungsbeispiel aus SiC (Siliziumkarbide) unterschiedlicher Korngrößen, die bei einem d50-Wert in der Größenordnung > 10 μm, insbesondere zwischen 100 μm bis 1000 μm, in vermischter Anordnung vorliegen.
  • Das Granulat wird in eine Suspension eingebracht und in einem Tauchvorgang auf die Tragscheibe 10 verbracht. Sodann wird der Bereich der Reibringe 12 mit den Hartstoffen 14 einer Mikrowellenbestrahlung unterzogen, bei der durch die aufgebrachte Mikrowellenenergie das Granulat 14 in die darunter liegende Oberfläche der Tragscheibe eingebrannt bzw. mit dieser metallurgisch und stoffschlüssig verbunden wird.
  • Durch entsprechende Zumischung der Hartstoffe SiC im Substrat ist die Oberfläche der Reibringe zwischen 20 vol.-% und 100 vol.-%, im Ausführungsbeispiel mit ca. 80 vol.-%, mit der Beschichtung 12 bedeckt, mit dazwischen liegenden Freistellen 16 bzw. entsprechenden Vertiefungen.
  • Die Oberflächentopografie der Beschichtung weist dabei durch die entsprechende Durchmischung der Hartstoffe SiC eine Rauheit mit der Kenngröße Rk > 0,5 μm auf.
  • Anschließend werden die Reibringe 12 bzw. deren Beschichtung einer spanenden Bearbeitung – im Ausführungsbeispiel durch Plandrehen deren Oberfläche mittels eines Schneidwerkzeuges – unterzogen, wobei deren Oberflächenrauheit auf einen Wert von 50 μm > Ra > 2 μm, insbesondere auf ca. Ra = 30 μm, eingestellt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können die Hartstoffe im Granulat 14 ggf. auch aus Silizium, aus Oxiden, aus Boriden, aus Siliziden und/oder aus intermetallischen Verbindungen gebildet sein.
  • Bei der ebenfalls möglichen Verwendung von Kohlenstoff als Granulat 14 kann dieser Kohlenstoff in Form von Kurzfasern mit Faserlängen von 3 mm bis 100 mm vorliegen und entsprechend durchmischt verarbeitet sein.
  • Die Beschichtung 12 mit den Granulaten 14 kann anstelle mittels einer Suspension auch aufgebracht werden, indem das pastenförmige Granulat 14 auf die Tragscheibe 10 „aufgeschmiert” und anschließend durch Mikrowellenbestrahlung eingebrannt wird.
  • Die Tragscheibe 10 kann ggf. anstelle auf Fe-Basis (Grauguss, Hartguss, Stahl) auch aus einer Ti-Basis, einer Al-Basis oder einer Mg-Basis gefertigt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006004156 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Bremsscheibe für eine Scheibenbremse, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer Tragscheibe (10) aus Metall und einer verschleißfesten Beschichtung (12) an deren mit Bremsbelägen zusammenwirkenden Reibringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) durch ein Granulat (14) aus Hartstoffen gebildet ist, das auf die Tragscheibe (10) aufgebracht und mit der Tragscheibe (10) fest verbunden ist.
  2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Granulat (14) mittels Mikrowellenbestrahlung metallurgisch oder mechanisch fest mit der Tragscheibe (10) verbunden ist.
  3. Bremsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffe aus Kohlenstoff, Silizium, aus Oxiden, aus Karbiden, insbesondere SiC, aus Boriden, aus Siliziden und/oder aus intermetallischen Verbindungen gebildet sind.
  4. Bremsscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoff in Form von Kurzfasern mit Faserlängen von 3 mm bis 100 mm verwendet ist.
  5. Bremsscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von SiC als Hartstoffe eine Korngröße bei einem d50-Wert oberhalb von 10 μm, insbesondere eine Korngröße von 100 μm bis 1000 μm vorliegt.
  6. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Hartstoffen mit körnigem Granulat (14) eine Mischung aus unterschiedlichen Korngrößen verarbeitet ist.
  7. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächentopografie der Beschichtung (12) eine Rauheit mit der Kenngröße Rk > 0,5 μm aufweist.
  8. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) auf die Tragscheibe (10) aufgebracht und anschließend durch Mikrowellenbestrahlung fest mit der Tragscheiben-Oberfläche verbunden wird.
  9. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) durch Aufschmieren des Granulats (14) auf die Tragscheibe (10) oder mittels einer Suspension aufgebracht wird.
  10. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Reibringe zwischen 20 vol.-% und 100 vol.-% mit der Beschichtung (12) bedeckt ist, ggf. mit dazwischen liegenden Freistellen (16).
  11. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragscheibe (10) auf Fe-Basis, insbesondere aus einer Graugusslegierung, hergestellt ist.
  12. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) nach deren Aufbringung durch spanende Nachbearbeitung auf eine Oberflächenrauheit im Bereich von 50 μm > Ra > 2 μm eingestellt ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe mit verschleißfester Beschichtung (12) für eine Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Verfahren ein Granulat (14) aus Hartstoffen auf eine Tragscheibe (10) aufgebracht wird, und anschließend das Granulat (14) fest mit der Tragscheibe (10) verbunden wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Granulats (14) durch Mikrowellenbestrahlung des auf der Tragscheiben-Oberfläche aufgebrachten Granulats (14) erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Tragscheiben-Oberfläche aufgebrachte Granulat (14) durch mechanisches Anpressen in die Tragscheiben-Oberfläche eingepresst wird.
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