DE102009006327A1 - Mehrteiliges Schraubenelement, Schraubverbindung sowie Verfahren zum Herstellen eines mehrteiligen Schraubenelementes - Google Patents

Mehrteiliges Schraubenelement, Schraubverbindung sowie Verfahren zum Herstellen eines mehrteiligen Schraubenelementes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubenelement (1) mit einem Schaft (2), mit einem ersten Außengewinde (4) und mit einem zweiten Außengewinde (6). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Schaft (2) mehrteilig ausgebildet ist und einen ersten Schaftteil (3) und einen zweiten Schaftteil (5) umfasst, die aneinander festgelegt sind, und das erste Außengewinde (4) an dem ersten Schaftteil (3) und das zwe ausgebildet ist und dass das erste Außengewinde (4) derart relativ zu dem zweiten Außengewinde (6) positioniert ist, dass beim gemeinsamen Verschrauben der beiden Außengewinde (4, 6) mit einem Innengewindeelement (16) ein Bremsmoment resultiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubenelement mit einem zwei Außengewinde aufweisenden Schaft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Schraubverbindung gemäß Anspruch 13 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Schraubenelementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Bei herkömmlichen Schrauben mit einem ein einziges Außengewinde aufweisenden Schaft besteht das Problem, dass sich die Schraube mit der Zeit, beispielsweise durch Betriebsschwingungen, etc. einer mit der Schraube versehenen Vorrichtung lösen kann. Dies kann sicherheitsrelevante Folgen haben.
  • Neben den zuvor beschriebenen einfachen Schrauben sind sogenannte, als Differenzgewindeschrauben ausgebildete Sicherungsschrauben bekannt. Schrauben mit Differenzgewinde ermöglichen ein festes Verspannen von Bauteilen, wobei beim Verschrauben der Schraube mit einem Innengewindeelement ein Bremsmoment (Sicherungsmoment, Haltemoment) resultiert, welches die Sicherungsfunktion gewährleistet. Die Entstehung des Bremsmomentes ist darauf zurückzuführen, dass die Schrauben zwei unterschiedliche Außengewinde aufweisen, die zwar die gleiche Gangrichtung, jedoch eine voneinander unterschiedliche Steigung aufweisen. Wird eine derartige Differenzgewindeschraube mit einem Innengewinde verschraubt, kommt es zu einer Verspannung der Außengewinde mit dem Innengewinde. Bei bekannten Differenzgewindeschrauben gehen die beiden Außengewinde üblicherweise unmittelbar ineinander über. Nachteilig bei den bekannten Differenzgewindeschrauben ist deren aufwendige Fertigung.
  • Aus der DE 490 889 ist eine Schraubenmutter (kein Schraubenelement) bekannt geworden, die sich selbständig gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sichert. Hierzu weist die bekannte Schraubenmutter zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete Innengewinde auf, wobei zwischen den Innengewinden ein umlaufender, innerer Einstich vorgesehen ist, der durch spanende Bearbeitung hergestellt ist. Die Bremswirkung ist darauf zurückzuführen, dass die beiden Innengewinde nach dem Einbringen des Einstichs axial aufeinanderzubewegt werden, wodurch ein Innengewindesteigungssprung zwischen den Innengewinden realisiert ist, der dafür sorgt, dass sich die Innengewinde beim Verschrauben mit einem gemeinsamen Außengewindeelement im Gewindegang des Außengewindeelementes axial (etwas) verspannen. Nachteilig bei der bekannten Schraubenmutter ist, dass diese notwendigerweise mittels spanender Bearbeitung herstellt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives, als Sicherungsschraube verwendbares Schraubenelement anzugeben, welches auf einfache Weise fertigbar ist. Bevorzugt soll das Schraubenelement seine Sicherungsfunktion auch nach einer Vielzahl von Schraubvorgängen nicht verlieren. Daher besteht die Aufgabe darin, eine Schraubenverbindung mit mindestens einem entsprechend optimierten Schraubenelement sowie ein Verfahren zum einfachen Erstellen eines derartigen Schraubenelementes anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Schraubenelementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich der Schraubverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen des Schraubenelementes mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiter bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Schraubenelement mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig, auszubilden, derart, dass der Schraubenschaft aus mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, Schaftteilen zusammengesetzt ist, wobei jedes der beiden Schaftteile ein Außengewinde aufweist und beide Außengewinde derart relativ zueinander positioniert sind, dass beim gemeinsamen Verschrauben der beiden Außengewinde mit einem Innengewindeelement ein Bremsmoment (Sicherungsmoment, Haltemoment) resultiert. Anders ausgedrückt ist die Sicherungsfunktion (Bremsmoment) bei einem nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Schraubenelement nicht, zumindest nicht ausschließlich, auf eine spezielle Ausgestaltung der Außengewinde als solches, sondern auf deren Relativposition zurückzuführen. Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Schraubenelement ist, dass die beiden, vorzugsweise, gegebenenfalls bis auf ihre Axialerstreckung, identischen Außengewinde auf die beiden Schaftteile verteilt sind, da hierdurch eine verbesserte Federwirkung des Schraubenelementes in axialer Richtung und damit ein langfristiger Erhalt der Sicherungsfunktion, auch nach einer Vielzahl von Schraubvorgängen gewährleistet werden kann. Darüber hinaus lässt sich ein nach dem Konzept der Erfindung ausgebildetes Schraubenelement sehr einfach fertigen, da die Außengewinde nach ihrem Einbringen – nicht zwingend – relativ zueinander verstellt werden müssen, um die Bremswirkung zu erzielen, sondern es ist, wie später noch erläutert werden wird, möglich und bevorzugt, die beiden Außengewinde bereits entsprechend relativpositioniert in die Schaftteile, vorzugsweise durch Rollieren mit zwei unterschiedlichen Rollierwalzenabschnitten oder zwei unterschiedlichen Rollierwalzen einzubringen. Durch ein entsprechend versetztes Einbringen der Außengewinde kann auf einfache Weise eine definierte Relativpositionierung erreicht werden, wodurch das Schraubenelement optimal in einer Massenproduktion mit einem reproduzierbaren Bremsmoment bereitgestellt werden kann. Die Fertigung wird zusätzlich dadurch erleichtert, dass die Außengewinde, gegebenenfalls bis auf ihre axiale Länge, bei einem nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Schraubenelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform identisch ausgebildet werden können. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die beiden Schafteile derart aneinander festgelegt sind, dass ein Relativverdrehen in Umfangsrichtung vermieden wird. Bevorzugt sind die Schaftteile hierzu formschlüssig verbunden.
  • Im Hinblick auf die konkrete Ausbildung des Schraubenelementes gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Schraubenelementes (Sicherungsschraube) als Kopfschraube oder als Stiftschraube, wobei es weiter bevorzugt ist, wenn die Stiftschraube in der späteren Anwendung (Verwendung) auf Druck und die Kopfschraube auf Zug beansprucht wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, wenn eines der Schaftteile elastisch relativ zu dem jeweils anderen Schaftteil bewegbar bzw. auslenkbar ist, um eine optimale Verspannung des Schraubenelementes in einem Innengewindeelement zu erreichen. Die Federwirkung kann beispielsweise darauf beruhen, dass eines der Schaftteile, vorzugsweise ein endseitiges erstes Schaftteil, in der Art einer Tellerfeder wirkt und/oder ausgebildet ist. Ganz besonders bevorzugt ist die Axialerstreckung des ersten, insbesondere endseitigen Schaftteils geringer als die des zweiten Schaftteils. Noch weiter bevorzugt weist das am ersten, insbesondere endseitigen, Schaffteil vorgesehene erste Außengewinde weniger Windungen, vorzugsweise wesentlich weniger Windungen, auf als das zweite Außengewinde des zweiten Schaftteils – anders ausgedrückt unterscheiden sich die Außengewinde bevorzugt hinsichtlich ihrer Axialerstreckung. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn am ersten, insbesondere endseitigen, Schaftteil lediglich ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, weiter bevorzugt ein bis zwei Windungen realisiert sind.
  • In Hinblick auf das Aneinanderfestlegen der Schaftteile gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So ist es denkbar, die Schaftteile, beispielsweise durch eine Außen-/Innengewindekombination miteinander zu verschrauben, wobei die Gangrichtung einer derartigen Gewindekombination vorzugsweise unterschiedlich ist von der Gangrichtung der Außengewinde des Schraubenelementes. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die beiden Schaftteile durch Verstemmen aneinander festgelegt sind. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass ein erstes, insbesondere endseitiges, Schaftteil auf einen Axialfortsatz des zweiten Schaftteils aufgeschoben ist, wobei der Axialfortsatz einen geringeren Durchmesser aufweist als die beiden Schaftteile. Durch Verstemmen des axial überstehenden Endes des Axialfortsatzes kann das erste Schaftteil gegen axiales Abziehen am zweiten Schaftteil gesichert werden. Bevorzugt sind die Schaftteile auch derart formschlüssig miteinander verbunden, dass ein Relativverdrehen in Umfangsrichtung vermieden wird. Hierzu ist der Axialfortsatz des zweiten Schaftteils weiter bevorzugt mit einer Mehrkammerkontur, insbesondere Sechskantkontur, oder einer Torx-Kontur versehen, wobei auch andere, insbesondere formkongruent ausgeformte, formschlüssige Verbindungen zwischen den Schaftteilen realisierbar sind.
  • Wie zuvor angedeutet, ist es besonders bevorzugt, wenn die beiden Schaftteile eine voneinander unterschiedliche Axialerstreckung und damit eine unterschiedliche Windungszahl aufweisen, wobei es weiter bevorzugt ist, wenn das erste, insbesondere endseitige, Schaftteil eine geringere Axialerstreckung aufweist als das zweite Schaftteil.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das Bremsmoment (Haltemoment, Sicherungsmoment) dadurch realisiert ist, dass ein Gewindegangauslauf des ersten, vorzugsweise endseitigen, Außengewindes derart relativ zu einem Gewindegangeinlauf des zweiten Außengewindes positioniert, insbesondere beabstandet, ist, dass ein Gewindesteigungssprung zwischen den Außengewinden realisiert ist. Anders ausgedrückt sind die beiden, vorzugsweise die gleiche Gewindesteigung aufweisenden, Außengewinde derart relativ positioniert, dass die Gewindegänge der Außengewinde nicht exakt in Gewindegangrichtung miteinander fluchten, so dass, sobald das zweite Außengewinde mit einem gemeinsamen Innengewindeelement in Wechselwirkung tritt, aufgrund der axialen Verspannung zwischen den Gewindegängen beim Einschrauben ein Bremsmoment resultiert. Bei einem nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Schraubenelement kann diese Relativpositionierung unmittelbar beim Einbringen, insbesondere durch Rollieren, der Außengewinde realisiert werden, ohne dass es notwendig wäre, die Außengewinde nach deren Einbringen axial und/oder in Umfangsrichtung relativ zu verstellen, wobei auch eine derartige Ausführungsvariante des Verfahrens zur Herstellung eines nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Schraubenelementes realisierbar ist. Über die Wahl der Größe des Axialversatzes und/oder des Versatzes des Gewindegangauslaufs des ersten Außengewindes zu dem Gewindegangeinlauf des zweiten Außengewindes kann die Größe des Bremsmomentes eingestellt werden.
  • Bevorzugt grenzen die Außengewinde in axialer Richtung nicht unmittelbar aneinander an, sondern es ist zwischen ihnen ein axialer Abstand realisiert, wobei dieser Axialabstand, genauer der Axialabstand des Gewindegangauslaufs des ersten Außengewindes von dem Gewindegangeinlauf des zweiten Außengewindes, nicht exakt der Gewindesteigung der Außengewinde und nicht exakt einem ganzzahligen Vielfachen der Gewindesteigung der Außengewinde entspricht. Bei der Gewindesteigung handelt es sich um den axialen Weg, mit dem ein Außengewinde bei einer ganzzahlingen Umdrehung des Schraubenelementes in ein Innengewindeelement verstellt wird.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer Axialpositionierung ist es bevorzugt, wenn der vorerwähnte Gewindegangauslauf des ersten Außengewindes in Umfangsrichtung zu dem Gewindegangeinlauf des zweiten Außengewindes versetzt ist. Anders ausgedrückt befinden sich die Umfangsmitten des Gewindegangauslaufs und des Gewindegangeinlaufs nicht auf demselben Umfangswinkel und/oder fluchten nicht in Richtung der Gewindegangerstreckung der Außengewinde.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Schraubenelementes, bei der die beiden Außengewinde jeweils ein metrisches Außengewinde umfassen, wobei auch andere Gewindenormen realisierbar sind.
  • Wie eingangs bereits angedeutet, ist es besonders bevorzugt, wenn die Steigung und/oder die Gewindegröße und/oder die Gangrichtung der beiden Außengewinde gleich sind/ist. Besonders bevorzugt sind beide Außengewinde gleich ausgebildet, wobei sich die Außengewinde in ihrer Axialerstreckung unterscheiden können. Selbstverständlich ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der sich die Außengewinde hinsichtlich mindestens eines Gewindeparameters, beispielsweise der Gewindesteigung, unterscheiden können. Bevorzugt ist es jedoch, die gleichen Außengewinde vorzusehen.
  • Wie zuvor bereits erläutert, ist es denkbar, die Außengewinde durch Relativverstellen so zu positionieren, dass das Bremsmoment resultiert. Bevorzugt ist es jedoch, wenn auf ein derartiges Relativverstellen bei der Produktion des Schraubenelementes verzichtet wird und die Außengewinde unmittelbar mit dem notwendigen Versatz in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung eingebracht werden. Dies kann beispielsweise mit Hilfe zweier unterschiedlicher Rollierwalzen oder mit Hilfe zweier unterschiedlicher Rollierwalzenabschnitte realisiert werden, wobei die Rollierwalzen bzw. Rollierwalzenabschnitte derart ausgeformt sind, dass zwischen den resultierenden Außengewinden ein Gewindesteigungssprung resultiert. Bevorzugt sind die Rollierwalzen bzw. Rollierwalzenabschnitte im Hinblick auf ihre Negativgewindekontur identisch, wobei die Gewindekonturen zur Er zeugung des gewünschten Gewindesteigungssprungs versetzt sind.
  • Die Erfindung führt auch auf eine Schraubverbindung, umfassend ein wie zuvor beschrieben ausgebildetes Schraubenelement, das mit seinen beiden Außengewinden mit einem gemeinsamen Innengewindeelement verschraubt ist. Bevorzugt ist dabei zwischen beiden Außengewinden ein Gewindesteigungssprung realisiert, so dass es ab dem Moment des Einschraubens des zweiten Außengewindes in das Innengewindeelement zu axialen Verspannungen in den Gewindegängen kommt.
  • Darüber hinaus führt die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines wie zuvor beschrieben ausgebildeten, mehrteiligen Schraubenelementes. Kern des Verfahrens ist es, dass die beiden Außengewinde derart relativ zueinander positioniert werden, dass beim gemeinsamen Verschrauben der beiden Außengewinde mit einem (gemeinsamen) Innengewindeelement ein Bremsmoment resultiert, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn diese Relativpositionierung nicht durch ein axiales Relativpositionieren und/oder ein Relativpositionieren der Außengewinde in Umfangsrichtung erreicht wird, sondern die Außengewinde unmittelbar entsprechend relativpositioniert zueinander in die Schaftteile eingebracht werden. Dabei erfolgt das Einbringen der Außengewinde bevorzugt derart, dass zwischen den Außengewinden ein Gewindesteigungssprung realisiert ist.
  • Im Hinblick auf das Festlegen des ersten Schaftteils am zweiten Schaftteil gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Verfahrens, bei der das erste Schaftteil, ohne separate Befestigungsteile vorsehen zu müssen, am zweiten Schaftteil festgelegt wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das erste, eine zentrische Durchgangsöffnung aufweisende Schaftteil über einen Axialfortsatz des zweiten Schaftteils geschoben und dann durch Verstemmen des überstehenden Endes des Axialfortsatzes am zweiten Schaftteil fixiert wird. Bevorzugt wird ein Verdrehen des ersten Schaftteils auf dem Axialfortsatz durch die Realisierung eines entsprechenden Formschlusses vermieden, insbesondere dadurch, dass die Axialkontur und/oder eine Mehrkantkontur, insbesondere eine Sechskantkontur, aufweist und der Innenumfang der Durchgangsbohrung im ersten Schaftteil entsprechend formkongruent ausgeformt ist. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Außengewinde in die Schaftteile erst nach dem Fixieren des ersten Schaftteils am zweiten Schaftteil eingebracht, insbesondere einrolliert, werden. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn ein das zweite Schaftteil mit Axialfortsatz aufweisender Rohling durch einen Umformvorgang, vorzugsweise durch Pressen, ganz besonders bevorzugt durch Kaltfließpressen, hergestellt ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Schaftteile derart aneinander fixiert sind, dass sie stirnseitig nicht vollflächig aneinander anliegen, sondern dass zwischen den Außengewinden ein Axialabstand verbleibt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein mögliches Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Schraubenelementes mit zwei jeweils ein Außengewinde aufweisenden Schaftteilen, wobei die Außengewinde derart relativ zueinander positioniert sind, dass beim Verschrauben beider Außengewinde mit einem gemeinsamen Innengewindeelement ein Bremsmoment resultiert,
  • 2 bis 5 zeitlich aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei der Herstellung eines Schraubenelementes und
  • 6: eine Schraubverbindung, umfassend ein Schraubelement sowie ein Innengewindeelement.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Zunächst wird im Folgenden anhand der 1 und 5 ein mehrteiliges, hier zweiteiliges, Schraubenelement 1 beschrieben, das mit einem später anhand der 2 bis 5 zu erläuternden Herstellungsverfahren herstellbar ist.
  • In den 1 und 5 ist ausschnittsweise ein Schraubenelement 1 gezeigt. Das Schraubenelement 1 umfasst einen zweiteiligen Schaft 2, welcher wiederum aus einem endseitigen, ersten Schaftteil 3 mit einem ersten Außengewinde 4 und einem axial benachbarten zweiten Schaftteil 5 mit einem zweiten Außengewinde 6 besteht. Die beiden Außengewinde 4, 6 unterscheiden sich lediglich hinsichtlich ihrer Axialerstreckung, d. h. sie sind ansonsten identisch, weisen also die gleiche Gangrichtung, die gleiche Steigung sowie die gleiche Gewindegröße auf. In 5 sind die Außengewinde 4, 6 in einer alternativen – technisch nicht üblichen – Darstellungsweise gezeigt. Zu erkennen ist ausschnittsweise ein erster Gewindegang 7 des ersten Außengewindes 4 sowie ein zweiter Gewindegang 8 des zweiten Außengewindes 6. Die beiden Außengewinde 4, 6 sind derart relativ zueinander positioniert, dass zwischen den Außengewinden 4, 6 ein Gewindesteigungssprung realisiert ist, was bedeutet, dass die Gewindegänge 7, 8 der Außengewinde 4, 6 in Gewindegangrichtung nicht exakt miteinander fluchten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Gewindegangauslauf 9 des ersten Gewindegangs 7 des ersten Außengewindes 4 sowohl axial als auch in Umfangsrichtung versetzt zu einem Gewindegangeinlauf 10 des zweiten Gewindegangs 8 des zweiten Außengewindes 6. Beim Verschrauben beider Außengewinde 4, 6 mit einem gemeinsamen, nicht dargestellten Innengewindelement resultiert ein Bremsmoment. Ohne den vorerwähnten Gewindesteigungssprung würde der zweite Gewindegang 8 wie strichliert angedeutet verlaufen, also in Gewindegangrichtung mit dem ersten Gewindegang 7 fluchten – in diesem Fall würde nicht das gewünschte Bremsmoment (Sicherungsmoment, Haltemoment) resultieren. Wie sich aus 5 ergibt, ist die Umfangsmitte des zweiten Gewindegangs 8 (Vollstrichdarstellung) in Umfangsrichtung beabstandet von der strichlierten Darstellung des zweiten Gewindegangs 8. Der strichliert dargestellte Verlauf des zweiten Gewindegangs 8 würde sich bei einem Schraubenelement wiederfinden, bei dem keine Sicherungsfunktion (Bremsmoment) realisiert wäre.
  • Die in 5 sehr deutlich werdende, versetzte Relativposition der Außengewinde 4, 6 wurde unmittelbar durch ein entsprechendes Einbringen, hier Rollieren der Außengewinde 4, 6 realisiert – nicht im Nachhinein durch ein axiales Verstellen des ersten Schaftteils 3 relativ zu dem zweiten Schaftteil 5 oder durch ein Tordieren der Schaftteile 3, 5 relativ zueinander in Umfangsrichtung.
  • Wie sich aus den Darstellungen gemäß den 1 und 5 ergibt, unterscheiden sich die Schaftteile 3, 5 sowie die Außengewinde 4, 6 hinsichtlich ihrer Axialerstreckung und damit hinsichtlich der Windungszahl. Zu erkennen ist, dass das erste, wesentlich kürzere Schaftteil 3 eine viel geringere Anzahl von Windungen aufweisen kann als das zweite Schaftteil 5.
  • Wie sich ferner aus den 1 und 5 ergibt, ist das erste Schaftteil 3 – was nicht zwingend notwendig ist – in der Art einer Tellerfeder, d. h. schalenartig, gekrümmt ausgebildet, um die Federwirkung des ersten Schaftteils 3 in axialer Richtung zu verbessern, wodurch sich eine optimale Verspannung der Außengewinde 4, 6 in einem nicht dargestellten gemeinsamen Innengewinde ergibt. Es ist jedoch auch eine zylindrische Ausformung des ersten Schaftteils 3 realisierbar.
  • Ferner ergibt sich aus den 1 und 5, dass das erste Schaftteil 3 ohne weitere separate Befestigungsmittel am zweiten Schaftteil 5 festgelegt ist. Das zweite Schaftteil 5 weist einen endseitigen Axialfortsatz 11 auf, der eine zentrische Durchgangsöffnung 12 des ersten Schaftteils 3 durchsetzt. Das axial vordere Ende 13 dieses Axialfortsatzes 11 ist verstemmt und überragt die Durchgangsöffnung 12 in radialer Richtung und sichert so das erste Schaftteil 3 gegen axiales Verstellen. Trotz der Fixierung ist das erste Schaftteil 3 in einem radial äußeren Bereich elastisch relativ zu dem zweiten Schaftteil 5 auslenkbar.
  • Um ein relatives Verdrehen der Schaftteile 3, 5 relativ zueinander zu verhindern, ist der Axialfortsatz 11 in der Art eines Torx-Antriebs konturiert, wobei die Durchgangsöffnung 12 formkongruent ausgeformt ist, wodurch ein Formschluss in Umfangsrichtung erzielt wird.
  • Anhand der 2 bis 5 wird im Folgenden ein bevorzugtes Herstellungsverfahren zum Herstellen des in den 1 und 5 dargestellten Schraubenelementes beschrieben.
  • In 2 sind die beiden Schaftteile 3, 5 vor dem Aneinanderfestlegen und vor dem Einbringen von Außengewinden dargestellt. Bevorzugt sind beide Schaftteile 3, 5, zumindest jedoch das zweite Schaftteil 5, durch einen Umformvorgang hergestellt. Das zweite Schaftteil 5 kann beispielsweise in der Art einer Stiftschraube oder mit einem Schraubenkopf zur Bildung einer Kopfschraube hergestellt sein.
  • Der das zweite Schaftteil 5 aufweisende Rohling 14 weist einen Axialfortsatz 11 auf, auf den das erste Schaftteil 3 mit Hilfe einer zentrischen Durchgangsöffnung 12 aufschiebbar ist.
  • In 3 ist das erste Schaftteil 3 in der aufgeschobenen Position dargestellt. Zu erkennen ist, dass der Axialfort satz 11 die Durchgangsöffnung 12 durchsetzt und die vordere Stirnfläche des ersten Schaftteils 3 überragt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird nun das vordere Ende 13 des Axialfortsatzes 11 verstemmt, derart, dass es das erste Schaftteil 3 gegen Verlieren in axialer Richtung sichert. Ein Relativverdrehen der Schaftteile 3, 5 relativ zueinander wird durch eine entsprechend formkongruente Ausbildung des Axialfortsatzes 11 und der Durchgangsöffnung 12 erreicht, wobei es weiter bevorzugt ist, den Axialfortsatz 11 mehrkantig auszuformen.
  • In dem in 4 dargestellten, aneinander fixierten Zustand der Schaftteile 3, 5 wird in das erste Schaftteil 3 das erste Außengewinde 4 (vgl. 5) und in das zweite Schaftteil 5 das zweite Außengewinde 6 eingebracht, vgl. auch 5.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Vorgehensweise werden die Außengewinde 4, 6 derart relativ positioniert zueinander in die Schaftteile 3, 5 rolliert, dass sich der in 5 dargestellte Versatz ergibt, bei dem die Gewindegänge 7, 8 der Außengewinde 4, 6 nicht in Gewindegangrichtung exakt miteinander fluchten, um somit beim Verschrauben des Schraubenelementes 1 mit einem Innengewindeelement die gewünschte Verspannung und damit das gewünschte Bremsmoment (Haltemoment, Sicherungsmoment) zu bewirken. Zusätzlich oder alternativ zu einem derartig versetzten Eindringen der Außengewinde 4, 6 ist es möglich, die Außengewinde 4, 6 nach dem Einbringen relativ zueinander (axial) und/oder in Umfangsrichtung zu verstellen.
  • Das versetzte Einrollieren wird bevorzugt mit zwei zueinander versetzt ausgebildeten Rollierwalzenabschnitten oder zwei versetzt zueinander angeordneten Rollierwalzen durchgeführt.
  • 6 zeigt eine Schraubverbindung 15, bei der ein lediglich schematisch angedeutetes, vorzugsweise wie in den 1 und 5 dargestelltes Schraubenelement 1 mit einem gemeinsamen Innengewindeelement 16 verschraubt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 490889 [0004]

Claims (18)

  1. Schraubenelement mit einem Schaft (2), mit einem ersten Außengewinde (4) und mit einem zweiten Außengewinde (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) mehrteilig ausgebildet ist und einen ersten Schaftteil (3) und einen zweiten Schaftteil (5) umfasst, die aneinander festgelegt sind, und das erste Außengewinde (4) an dem ersten Schaftteil (3) und das zweite Außengewinde (6) an dem zweiten Schaftteil (5) ausgebildet ist, und dass das erste Außengewinde (4) derart relativ zu dem zweiten Außengewinde (6) positioniert ist, dass beim gemeinsamen Verschrauben der beiden Außengewinde (4, 6) mit einem Innengewindeelement (16) ein Bremsmoment resultiert.
  2. Schraubenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement (1) als Kopfschraube oder Stiftschraube ausgebildet ist.
  3. Schraubenelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftteile (3, 5) derart aneinander festgelegt sind, dass das erste Schaftteil (3) relativ zu dem zweiten Schaftteil (5) elastisch auslenkbar ist.
  4. Schraubenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftteile (3, 5) durch Verstemmen aneinander festgelegt sind.
  5. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftteile (3, 5) eine voneinander unterschiedliche Axialerstreckung aufweisen, vorzugsweise derart, dass der, insbesondere endseitige, erste Schaftteil (3) eine geringe Axialerstreckung aufweist als der zweite Schaftteil (5).
  6. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindegangauslauf (9) des ersten Außengewindes (4) derart von einem Gewindegangeinlauf (10) des zweiten Außengewindes (6) beabstandet ist, dass ein Gewindesteigungssprung zwischen den Außengewinden (4, 6) realisiert ist.
  7. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindegangauslauf (9) des ersten Außengewindes (4) axial von einem Gewindegangeinlauf (10) des zweiten Außengewindes (6) beabstandet ist.
  8. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindegangauslauf (9) des ersten Außengewindes (3) in Umfangsrichtung zu einem Gewindegangeinlauf (10) des zweiten Außengewindes (6) versetzt ist.
  9. Schraubenelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand zwischen dem Gewindegangauslauf (9) des ersten Außengewindes (4) von dem Gewindegangeinlauf (10) des zweiten Außengewindes (6) größer oder kleiner ist als die Gewindesteigung des ersten und des zweiten Außengewindes (4, 6), oder größer oder kleiner ist als ein ganzzahliges Vielfaches der Gewindesteigung des ersten und des zweiten Außengewindes (4, 6).
  10. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Außengewinde (4, 6) als metrisches Gewinde ausgebildet sind.
  11. Schraubenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Steigung und/oder die Gewindegröße der Außengewinde (4, 6) gleich ist.
  12. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außengewinde (4, 6) durch relatives Verstellen in axialer und/oder in Umfangsrichtung zueinander positioniert sind und/oder durch ein versetztes Einbringen der Außengewinde (4, 6), insbesondere mit Hilfe zweier Rollierwalzen oder mit Hilfe zweier Rollierwalzenabschnitte einer Rollierwalze.
  13. Schraubverbindung umfassend ein Schraubenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Innengewindeelement (16), wobei der erste und der zweite Schaftteil (3, 5) des Schraubenelementes (1) mit dem Innengewindeelement (16) verschraubt sind.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Schraubenelementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und ein zweiter Außengewindeabschnitt (4, 6) derart relativ zueinander positioniert werden, dass beim gemeinsamen Verschrauben der beiden Außengewinde (4, 6) mit einem Innengewindeelement (16) ein Bremsmoment resultiert.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Außengewinde (4, 6) derart in die Schaftteile (3, 5) eingebracht, insbesondere rolliert werden, dass ein Gewindesteigungssprung zwischen den Außengewinden (4, 6) resultiert.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet dass das Einbringen der Außengewinde (4, 6) mit Hilfe zweier Rollierwalzenabschnitte einer Rollierwalze oder mit Hilfe zweier Rollierwalzen erfolgt, wobei die Rollierwalzen bzw. die Rollierwalzenabschnitte derart ausgebildet sind, dass durch Rollieren der Gewinde ein Gewindesteigungssprung zwischen den Außengewinden (4, 6) resultiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schaftteil (3) auf einen, vorzugsweise mit eine Torx- oder Sechkantumfangskontur aufweisenden, Axialfortsatz (11) des zweiten Schaftteiles (3) aufgeschoben und anschließend durch Verstemmen des Axialfortsatzendes (11) am zweiten Schaftteil (5) fixiert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftteile (3, 5) derart aneinander fixiert werden, dass nach dem Einbringen der Außengewinde (4, 6) zwischen diesen ein Axialabstand realisiert ist.
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