DE102009000321A1 - Verfahren sowie System zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks - Google Patents

Verfahren sowie System zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks (2) mittels eines Laserbearbeitungswerkzeugs (11). Erfindunggemäß ist vorgesehen, dass eine dreidimensionale Ist-Werkstück-Kontur (3) vermessen wird, und dass Konturüberschüsse (8) auf Basis eines Vergleichs der Ist-Werkstück-Kontur (3) mit einer Soll-Werkstück-Kontur (7) ermittelt werden, und dass das Laserbehandlungswerkzeug (11) derart angesteuert wird, dass dieses die Konturüberschüsse (8), zumindest teilweise, zur Angleichung der Ist-Werkstück-Kontur (3) an die Soll-Werkstück-Kontur (7) abträgt. Ferner betrifft die Erfindung ein System (1) zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks (2).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks mittels eines Laserbearbeitungswerkzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein System zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Bei heute in der Fertigungstechnik zum Einsatz kommenden, konturgebenden Fertigungsprozessen, wie Prägen, Stanzen, Bohren etc., sind Nachbearbeitungsprozesse wie Entgraten, Bürsten, Feinschleifen etc., nachgeordnet, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Diese Endbearbeitung des Werkstücks ist meist unwirtschaftlich und zu wenig präzise. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass für die Nachbearbeitung häufig in mehrere Prozesse, wie das Entgraten durch Hochdruckwasserstrahl, das Glätten durch Feinschleifen oder das Einbringen von Strukturierungen durch Prägen etc., unterteilt werden muss.
  • Die optische, berührungslose und zum Teil vollflächige Erfassung von Topologien (sogenannte 3D-Messung) hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht; neben Laserinterferrometrieverfahren wurden viele alternative Vermessungsverfahren entwickelt, die auch ohne den Einsatz teurer Lichtquellen auskommen können, wobei eine vertikale Präzision von deutlich unter einem Mikrometer erreichbar ist. So ist beispielsweise in der DE 197 55 667 A1 ein Verfahren zum Vermessen einer dreidimensionalen Werkstückkontur bekannt, bei dem das Werkstück aus mindestens zwei Positionen eines Bildaufnahmesystems aufgenommen und entsprechende Bildelemente erhaltener Bilder als Bildinformationen erfasst werden, wobei aus den Bildinformationen und den zugehörigen Positionsinformationen entsprechende Entfernungsinformationen berechnet werden.
  • Ferner ist es bekannt, Werkstücke mittels sogenannter Laserbearbeitungswerkzeuge mit ultrakurzen Laserpulsen zu bearbeiten. Bewährt haben sich insbesondere sogenannte Laserscanner, bei denen ein Laserstrahl über bewegliche optische Elemente dreidimensional im Raum bewegbar ist, wobei die erzielbaren Abtragstiefen präzise über die Pulsenergie des Lasers eingestellt werden. Mittlerweile sind Abtragstiefen von weniger als 100 Nanometer realisierbar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein alternatives, wirtschaftliches Bearbeitungsverfahren für Werkstücke anzugeben. Bevorzugt soll auf weitere Bearbeitungsprozesse, wie Entgraten, Bürsten, Feinschleifen etc., verzichtet werden können. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein entsprechend optimiertes System zur Werkstückbearbeitung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Systems mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungs-(system-)gemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen vorrichtungs-(system-)gemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Laserbearbeitungswerkzeug zum Bearbeiten eines Werkstücks mit, insbesondere gepulster, Laserstrahlung mit einer dreidimensionalen Ist-Werkstück-Kontur-Vermessung (Topologievermessung) zu kombinieren, um mittels der Laserstrahlung abzutragende Konterüberschüsse auf Basis eines Ist-Soll-Vergleichs der Werkstückkontur zu ermitteln. Anders ausgedrückt wird eine Ist-Werkstück-Kontur, vorzugsweise nach einem vorangehenden konturgebenden Fertigungsprozess, wie Prägen, Stanzen und/oder Bohren etc. vermessen, und die erhaltenen Ist-Daten werden mit, beispielsweise aus einem CAD-Programm erhaltenen, Soll-Daten verglichen, um somit eine Basis für eine Ansteuerung des Laserbearbeitungswerkzeugs zu erhalten, mit dem die ermittelten Konturüberschüsse, zumindest zum Teil, vor zugsweise vollständig, abgetragen werden, mit dem Ziel, die Ist-Werkstück-Kontur möglichst exakt an die Soll-Werkstück-Kontur anzugleichen. Bevorzugt werden bei der Vermessung bzw. dem nachfolgenden Vergleich sowohl die Position der Konturüberschüsse als auch deren Außenmaße bestimmt. Der wesentliche Vorteil eines nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Verfahrens bzw. eines entsprechenden Systems besteht in der Möglichkeit zur wirtschaftlichen Endbearbeitung unterschiedlichster Geometrieformen bei gleichzeitiger Erfüllung hoher Präzisionsanforderungen, insbesondere von weniger als 0,02 mm mittels eines, vorzugsweise einzigen, Prozesses. Es ist keine Aufteilung der Nachbearbeitung in verschiedene Prozesse, wie Entgraten, Glätten, Prägen, Feinschleifen, Bürsten etc., mehr notwendig. Ein besonderer Vorteil des Einsatzes eines Laserbearbeitungswerkzeugs ist dabei darin zu sehen, dass selbst gehärtete und ultraharte Materialien bearbeitbar sind, welche bisher mit bekannten Methoden nur sehr schwer endbearbeitbar waren.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die durch einen Ist-Soll-Vergleich ermittelten Konturüberschüsse des Werkstücks durch Laserpulse, insbesondere ultrakurze Laserpulse, abgetragen werden. Hierdurch sind höchste Genauigkeiten im Hinblick auf die laterale Lage der Bearbeitungsposition sowie der Abtragstiefe erzielbar.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den eigentlichen konturgebenden Fertigungsprozess mit demselben Laserbearbeitungswerkzeug durchzuführen, mit dem auch die durch Ist-Soll-Vergleich zu ermittelnden Konturüberschüsse abgetragen werden. Bevorzugt erfolgt der vorgelagerte konturgebende Fertigungsprozess durch mindestens ein anderes Werkzeug, beispielsweise durch Prägen, Stanzen, Bohren, Schleifen etc.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die Vermessung der Ist-Werkstück-Kontur und die Bearbeitung derselben mittels des Laserbearbeitungswerkzeuges, also das Abtragen von Konturüberschüssen, zeitlich und/oder räumlich zu trennen. Ganz besonders bevorzugt ist dabei eine rein zeitliche Trennung der Verfahrensschritte, sodass entweder keine Bewegung des Werkstücks von einer Vermessungsstation bzw. -position zu einer Bearbeitungsstation bzw. -position notwendig ist, oder eine Inline-Vermessung der Ist-Werkzeug-Kontur während der Bearbeitung, d. h. während der Abtragung von Konturüberschüssen mittels des Laserbearbeitungs- Werkzeugs. Im letzteren Fall wird die Ist-Werkstück-Kontur quasi während der Bearbeitung, d. h. während des Abtragens der Konturüberschüsse, ermittelt, wodurch die Konturüberschussabtragung geregelt erfolgen kann.
  • Zur dreidimensionalen Konturvermessung des Werkstücks gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. So kann die Vermessung taktil unter Einsatz von Messspitzen erfolgen. Bevorzugt ist es jedoch, eine berührungslose Vermessung des Werkstücks zu realisieren, beispielsweise durch ein aktives Vermessungsverfahren unter Einsatz von Laserstrahlung, Ultraschall und/oder Radar. Weiterhin ist es möglich, ein Vermessungsverfahren einzusetzen, das die dreidimensionalen Informationen durch passive Messmethoden ermittelt. Dabei existieren monokulare Techniken zur Rückgewinnung von dreidimensionalen Informationen aus zweidimensionalen Vorlagen sowie die Stereobildauswertung. Auch ist es möglich, Bilderfolgen auszuwerten, um zu den Ist-Werkzeug-Kontur-Daten zu gelangen. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn ein wie in der DE 197 55 667 A1 beschriebenes Messverfahren zur Anwendung kommt. Diesbezüglich soll die vorgenannte Druckschrift als zur Offenbarung gehörig offenbart gelten.
  • Die Erfindung führt auch auf ein System zur dreidimensionalen Bearbeitung eines Werkstücks, insbesondere zur Durchführung eines zuvor beschriebenen Verfahrens. Das System zeichnet sich aus durch mindestens ein Laserbearbeitungswerkzeug, also mindestens eine Laserstrahlquelle, zum Aussenden eines, insbesondere gepulsten, Bearbeitungslaserstrahls. Ferner umfasst das System, insbesondere wie zuvor beschrieben ausgebildete, Messmittel zum Vermessen der dreidimensionalen Ist-Werkstück-Kontur sowie signalleitend mit den über eine entsprechende Sensorik verfügenden Messmitteln verbundene Auswertemittel zum Vergleichen der Ist-Kontur-Daten mit, insbesondere in einem Speicher abgelegten, Soll-Kontur-Daten. Als Vergleichsergebnis resultieren Konturüberschüsse, die mittels des Laserbearbeitungswerkzeugs abgetragen werden, wobei das Laserbearbeitungswerkzeug mit Hilfe von Steuermitteln entsprechend angesteuert wird, um das Werkstück, genauer die Konturüberschüsse, an geeigneter Position mit geeigneter Intensität mit Laserstrahlung zu beaufschlagen. Die Erfindung erlaubt es, die reale Kontur des Werkstücks nach einem konturgebenden Fertigungsprozess zu erfassen und gezielt jene Stellen am Werkstück abzutragen, welche außerhalb von definierten Toleranzen liegen.
  • Wie in Zusammenhang mit dem Bearbeitungsverfahren beschrieben, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung der Messmittel. Grundsätzlich können diese taktil oder berührungslos, insbesondere passiv oder aktiv arbeitend, ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind die Messmittel derart ausgebildet, dass höchsten Genauigkeitsanforderungen genügt wird. Bevorzugt können die Messmittel insbesondere Tiefeninformationen im Nano- und/oder Mikrobereich erfassen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Systems, bei der das Laserbearbeitungswerkzeug als sogenannter Laserscanner ausgebildet ist, um den Laserstrahl an die gewünschten Bearbeitungspositionen zum Abtragen von Konturüberschüssen zu lenken.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Vergleich zwischen Ist- und Soll-Kontur mittels einer geeigneten Bildverarbeitungssoftware durchgeführt wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in der einzigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Systems zur dreidimensionalen Bearbeitung eines Werkstücks.
  • In 1 ist ein System 1 zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks 2 gezeigt. Aus einem nicht dargestellten, vorgelagerten Formgebungsprozess wird das in 1 links gezeigte Werkstück 2 erhalten.
  • In einem ersten Verfahrensschritt I wird das Werkstück 2 dreidimensional vermessen, sodass eine Ist-Werkstück-Kontur 3 (Ist-Kontur-Daten) erhalten wird. Diese werden über eine Signalleitung 4 von die Vermessung durchführenden Messmitteln 5 an Auswertemittel 6 übergeben. Diese vergleichen in einem zweiten Verfahrensschritt II die Ist-Werkstück-Kontur 3 (Ist-Kontur-Daten) mit einer in einem Speicher der Auswertemittel 6 abgelegten Soll-Werkstück-Kontur 7 (Soll-Kontur-Daten) auf Basis eines Bildvergleichs unter Einsatz einer geeigneten Bildverarbeitungssoftware. Die Soll-Werkstück-Kontur-Daten werden beispielsweise aus einem CAD-Modell erhalten.
  • Aus dem Vergleich resultieren Konturüberschüsse 8 (Differenzdaten), die an Steuermittel 9 über eine Signalleitung 10 gesendet werden. Die Steuermittel 9 steuern in einem dritten Verfahrensschritt III ein als Laserscanner ausgebildetes Laserbearbeitungswerkzeug 11 derart an, dass ein gepulster Laserstrahl 12 in der jeweils notwendigen Intensität auf die ermittelten Konturüberschüsse 8 (Konturüberschusspositionen) des Werkstücks 2 gelenkt wird, um so die Konturüberschüsse 8 gezielt abzutragen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Systems sind der erste und der dritte Verfahrensschritt (I und III) zeitlich sowie räumlich getrennt. Der Transport des Werkstücks 2 erfolgt von einer Messposition 13 an eine Bearbeitungsposition 14 über eine präzise Linearachse 15 (Linearantrieb, alternative Verstellantriebe ebenfalls realisierbar).
  • Alternativ ist es möglich, das Werkstück 2 an einer gemeinsamen Mess- und Bearbeitungsposition (nicht dargestellt) zu vermessen und zu bearbeiten, wobei es hier grundsätzlich zwei weitere Alternativen gibt. Gemäß einer ersten Alternative ist die Vermessung der Ist-Kontur vollständig vor der Bearbeitung mittels des Laserbearbeitungswerkzeugs 11 durchgeführt, also zeitlich getrennt von der Bearbeitung bzw. von dem Abtragen der Konturüberschüsse 8. Gemäß einer zweiten Alternative erfolgt keine zeitliche Trennung von Vermessung und Bearbeitung, wobei in diesem Fall die Ansteuermittel 9 bevorzugt derart ausgebildet sind, dass die Bearbeitung mittels des Laserbearbeitungswerkzeugs 11 bzw. das Abtragen von Konturüberschüssen 8 geregelt in Abhängigkeit der von den Messmitteln 5 ermittelten Regelgröße erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19755667 A1 [0003, 0011]

Claims (10)

  1. Verfahren zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks (2) mittels eines Laserbearbeitungswerkzeugs (11), dadurch gekennzeichnet, dass eine dreidimensionale Ist-Werkstück-Kontur (3) vermessen wird, und dass Konturüberschüsse (8) auf Basis eines Vergleichs der Ist-Werkstück-Kontur (3) mit einer Soll-Werkstück-Kontur (7) ermittelt werden, und dass das Laserbearbeitungswerkzeug (11) derart angesteuert wird, dass dieses die Konturüberschüsse (8), zumindest teilweise, zur Angleichung der Ist-Werkstück-Kontur (3) an die Soll-Werkstück-Kontur (7), abträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturüberschüsse (8) von dem Laserbearbeitungswerkzeug (11) durch, insbesondere ultrakurze, Laserpulse (12) abgetragen werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Werkzeug-Kontur (3) des Werkstücks (2) vor dem Vermessen von dem Laserbearbeitungswerkzeug (11) oder einem anderen Werkzeug geschaffen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermessung der Ist-Werkzeug-Kontur (3) und/oder die Ansteuerung des Laserbearbeitungswerkzeugs (11) inline, vorzugsweise während des Schaffens der Ist-Werkstück-Kontur (3), mit oder ohne Bewegung der Werkstücksachsen, vorzugsweise geregelt, durchgeführt werden/wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Messprinzip zum Vermessen der Ist-Werkstück-Kontur (3) ein taktiles Messprinzip mit Messspitzen oder ein berührungsloses, aktives und/oder passives, Messprinzip eingesetzt wird.
  6. System zum dreidimensionalen Bearbeiten eines Werkstücks (2), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Laserbearbeitungswerkzeug (11), Messmitteln (5) zum Vermessen der dreidimensionalen Ist-Werkstück-Kontur (3), Auswertemittel (6) zum Ermitteln von Konturüberschüssen (8) auf Basis eines Vergleichs der Ist-Werkstück-Kontur (3) mit einer Soll-Werkstück-Kontur (7) und mit Steuermitteln (9) zum Ansteuern des Laserbearbeitungswerkzeugs (11), dass dieses die Konturüberschüsse (8), zumindest teilweise, zur Angleichung der Ist-Werkstück-Kontur (3) an die Soll-Werkstück-Kontur (7) abträgt.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (5) die Ist-Werkstück-Kontur (3) auf Basis eines taktilen Messprinzips und/oder auf Basis eines aktiven und/oder passiven berührungslosen Messprinzips vermessend ausgebildet sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (5) die Ist-Werkstück-Kontur (3) im Nano- und/oder Mikrometerbereich vermessend ausgebildet sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Laserbearbeitungswerkzeug (11) als Laserscanner ausgebildet ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertemittel (6) die Konturüberschüsse (8) mittels einer Bildverarbeitungssoftware ermittelnd ausgebildet sind.
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