DE102008064079A1 - Verfahren und elektrische Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie - Google Patents

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Abstract

Es wird eine elektrische Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie beschrieben. Die Schaltung weist einen Asynchrongenerator (16) auf, der statorseitig mit einem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist, und der rotorseitig über einen rotorseitigen Umrichter (24), einen Zwischenkreis (23) und einen netzseitigen Umrichter (22) mit dem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist. Der Zwischenkreis (23) ist mit einer Regeleinrichtung (60) verbunden, die einen Regelwiderstand (61) und einen Regelschalter (62) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine elektrische Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Bei Windkraft- oder Wasserkraft- oder Gasturbinen-Energieerzeugungsanlagen ist es bekannt, einen sogenannten doppelt gespeisten Asynchrongenerator mit netzgekoppeltem Stator zu verwenden. Der Rotor der Asynchrongenerator ist in diesem Fall über einen rotorseitigen Umrichter, einen Zwischenkreis und einen netzseitigen Umrichter mit dem Netz verbunden. Der Zwischenkreis enthält einen oder mehrere Kondensatoren, und die beiden Umrichter werden unter anderem dahingehend gesteuert, dass die Zwischenkreisspannung einer vorgegebenen Nennspannung entspricht.
  • Im Fehlerfall des Energieversorgungsnetzes, beispielsweise bei einer Abweichung der Netzspannung von einer vorgegebenen Nennspannung um mehr als 1%, oder bei einem Blitzeinschlag oder dergleichen ist es möglich, dass die Zwischenkreisspannung stark ansteigt und unzulässige Werte erreicht. Für diesen Fall ist es bekannt, beispielsweise den Statorschalter zu öffnen und damit ein Ansteigen der Zwischenkreisspannung zu vermeiden. Aufgrund des geöffneten Statorschalters ist dann aber der Asynchrongenerator vom Netz getrennt und kann keinen Einfluss mehr nehmen, also auch keinen Blind- und/oder Wirkstrom mehr in das Netz einspeisen.
  • Von Seiten der netzbetreibenden Energieversorgungsunternehmen wird nunmehr gefordert, dass die Energieerzeugungsanlage auch in einem Fehlerfall noch Blind- und/oder Wirkstrom in das Netz einspeisen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Schaltung zu schaffen, mit der diese Forderungen erfüllt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und durch eine elektrische Schaltung nach dem Anspruch 8.
  • Erfindungsgemäß ist ein Asynchrongenerator statorseitig mit einem Energieversorgungsnetz und rotorseitig über einen rotorseitigen Umrichter, einen Zwischenkreis und einen netzseitigen Umrichter mit dem Energieversorgungsnetz gekoppelt. Es wird ein – durch externe Einflüsse hervorgerufenes – Ansteigen der Zwischenkreisspannung über einen Schwellwert erkannt, und es werden die beiden Pole des Zwischenkreises bei einem Ansteigen der Zwischenkreisspannung über den vorgegebenen Schwellwert über eine Strombegrenzung miteinander verbunden.
  • Dieses Vorgehen bringt den Vorteil mit sich, dass ein Ansteigen der Zwischenkreisspannung über den Schwellwert sicher vermieden wird. Eine Schädigung von Bauteilen der elektrischen Schaltung ist insoweit nicht möglich. Ein Öffnen des Statorschalters ist damit nicht erforderlich. Der netzseitige und der rotorseitige Umrichter können somit, wie von den Energieversorgungsunternehmen gefordert, auch im Fehlerfall – ohne Rücksicht auf die Zwischenkreisspannung – Blind- und/oder Wirkstrom in das Energieversorgungsnetz einspeisen. Nach Beseitigung/Beendigung des Fehlers kann die erfindungsgemäße elektrische Schaltung sofort wieder elektrische Energie in das Energieversorgungsnetz einspeisen.
  • Die beiden Pole des Zwischenkreises werden dabei über eine Strombegrenzung miteinander verbunden. Bei dieser Strombegrenzung kann es sich beispielsweise um eine Drossel, eine Spule, eine lange elektrische Leitung oder ein anderes elektrisches Bauteil handeln, mit dem eine Strombegrenzung erreichbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Pole des Zwischenkreises über einen Regelwiderstand miteinander zu verbinden. Damit kann im Fehlerfall ohne größeren Aufwand eine ausreichende Strombegrenzung erreicht werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die beiden Pole des Zwischenkreises über einen Kondensator miteinander verbunden. Dieser Kondensator kann im Fehlerfall zusätzliche elektrische Energie aus dem Zwischenkreis aufnehmen. Der Zwischenkreis wird auf diese Weise entlastet.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der netzseitige Umrichter während des Verbindens der beiden Pole des Zwischenkreises derart angesteuert, dass er kein Ansteigen der Zwischenkreisspannung hervorruft. Damit wird ein kontraproduktives Verhalten des netzseitigen Umrichters vermieden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn einem Regelwiderstand und einem Regelschalter ein Dämpfungswiderstand und ein Kondensator parallel geschaltet sind, und wenn zwischen die Verbindungspunkte des Regelwiderstands und des Regelschalters einerseits und des Dämpfungswiderstands und des Kondensators andererseits eine Diode geschaltet ist. Dies stellt eine sehr einfache Regeleinrichtung dar, bei der der Regelschalter zusätzlich gegen Überspannung geschützt ist.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie.
  • Ein dreiphasiges Energieversorgungsnetz 10 ist mit einem Transformator 12 und einem Netzschalter 13 verbunden, an die weiterhin ein Statorschalter 14 angeschlossen ist, der seinerseits mit dem Stator 15 eines Asynchrongenerators 16 verbunden ist. Bei dem Statorschalter 14 kann es sich um jegliche Art eines ansteuerbaren elektrischen bzw. elektronischen Schalters handeln, der in der Lage ist, den Strom bzw. die Spannung zwischen dem Transformator 12 und dem Stator 15 zu führen und zu unterbrechen. Insbesondere kann es sich bei dem Statorschalter 14 um ein elektrisches bzw. elektronisches Leistungshalbleiterbauteil handeln, das beispielsweise aus einem Thyristor oder einen IGBT (insulated gate bipolar transistor) oder dergleichen aufgebaut ist.
  • Zur Messung der Netzspannung Un ist auf der Netzseite des Statorschalters 14 ein Spannungssensor 18 vorgesehen. Zur Messung der Statorspannung Us ist auf der Statorseite des Statorschalters 14 ein weiterer Spannungssensor 19 vorgesehen. Auf dieser Statorseite ist des weiteren ein Stromsensor 20 vorhanden, der den über den Statorschalter 14 fließenden Statorstrom Is misst.
  • An den Verbindungspunkt des Transformators 12 und des Statorschalters 14 ist ein netzseitiger Umrichter 22, insbesondere ein Pulswechselrichter, angeschlossen, der über einen zweipoligen Gleichstrom-Zwischenkreis 23 mit einem rotorseitigen Umrichter 24, insbesondere einem Pulswechselrichter, verbunden ist. Der rotorseitige Umrichter 24 ist weiterhin mit dem Rotor 26 des Asynchrongenerators 16 verbunden. Der netzseitige Umrichter 22 und der rotorseitige Umrichter 24 können beliebig und unterschiedlich aufgebaut sein, insbesondere kann es sich dabei um Schaltungen handeln, die eine Mehrzahl von Halbleiterbauelementen aufweisen, beispielsweise Dioden oder Transistoren oder dergleichen. Der Zwischenkreis 23 ist zur Speicherung einer Gleichspannung vorgesehen und weist insbesondere einen oder mehrere Kondensatoren auf. Weiterhin ist es möglich, dass der netzseitige Umrichter 22, der Zwischenkreis 23 und der rotorseitige Umrichter 24 als sogenannte Zwei- oder Mehr-Level-Anordnung ausgebildet sind.
  • Zwischen dem Transformator 12 und dem netzseitigen Umrichter 22 ist eine Sicherung 27 vorhanden.
  • Zur Messung des über den netzseitigen Umrichter 22 fließenden Stroms In ist auf der Netzseite des netzseitigen Umrichters 22 ein Stromsensor 28 vorgesehen. Zur Messung des über den rotorseitigen Umrichter 24 fließenden Rotorstroms Ir ist auf der Rotorseite des rotorseitigen Umrichters 24 ein weiterer Stromsensor 29 vorhanden. Zwischen dem rotorseitigen Umrichter 24 und dem Zwischenkreis 23 ist ein Spannungssensor 30 vorgesehen, mit dem die Zwischenkreisspannung Ud gemessen werden kann.
  • Im Pfad zwischen dem rotorseitigen Umrichter 24 und dem Rotor 26 können eine Drossel 32 und/oder ein Filter 33 vorhanden sein. Ähnlich können im Pfad zwischen dem netzseitigen Umrichter 22 und dem Energieversorgungsnetz 10 eine Drossel 34 und/oder ein Filter 35 vorgesehen sein. Ein weiteres Netzfilter 36 kann zwischen dem netzseitigen Umrichter 22 und dem Energieversorgungsnetz 10 mit Hilfe eines Schalters 37 zuschaltbar sein.
  • Zwischen der Sicherung 27 und dem netzseitigen Umrichter 22 ist ein Netzschalter 39 vorgesehen, dem ein Ladewiderstand 40 sowie zwei Schalter 41, 42 parallel geschaltet sind. Über einen weiteren Schalter 44 kann der Ladewiderstand 40 mit Energie versorgt und als Heizwiderstand für die Leistungshalbleiterbauteile verwendet werden.
  • Die Messsignale der Netzspannung Un, der Statorspannung Us, der Zwischenkreisspannung Ud, des über den netzseitigen Umrichter 22 fließenden Stroms In, des Statorstroms Is und des Rotorstroms Ir sind einer Steuerung/Regelung 50 als Eingangssignale 51 zugeführt. Diese Steuerung/Regelung 50 erzeugt Ausgangssignale 52, mit denen der Statorschalter 14, der netzseitige Umrichter 22 und der rotorseitige Umrichter 24, der Netzschalter 39 sowie die weiteren erläuterten Schalter 37, 41, 42, 44 angesteuert werden.
  • Die Steuerung/Regelung 50 steuert oder regelt den netzseitigen Umrichter 22 und den rotorseitigen Umrichter 24 unter anderem dahingehend an, dass die Zwischenkreisspannung Ud möglichst einer vorgegebenen Nennspannung entspricht. Es können dabei verschiedene Nennspannungen eingestellt werden.
  • Der Zwischenkreis 23 ist mit einer Regeleinrichtung 60 verbunden. Diese Regeleinrichtung 60 weist eine Parallelschaltung auf, in deren einem Zweig ein Regelwiderstand 61 und ein Regelschalter 62 und in deren anderem Zweig ein Dämpfungswiderstand 63 und ein Kondensator 64 enthalten sind. Zwischen die Verbindungspunkte des Regelwiderstands 61 und des Regelschalters 62 einerseits und des Dämpfungswiderstands 63 und des Kondensators 64 andererseits ist eine Diode 65 in Richtung zu dem Kondensator 64 geschaltet. Die Parallelschaltung der Regeleinrichtung 60 ist zu dem/den Kondensator/en des Zwischenkreises 23 parallel geschaltet.
  • Bei dem Regelschalter 62 kann es sich um ein elektrisches bzw. elektronisches Leistungshalbleiterbauteil handeln, das beispielsweise aus einem Thyristor oder einen IGBT (insulated gate bipolar transistor) mit Freilaufdiode oder dergleichen aufgebaut ist. Der Regelschalter 62 wird von der Steuerung/Regelung 50 in seinen leitenden oder in seinen nicht-leitenden Zustand geschaltet.
  • Bei der in der Figur dargestellten und vorstehend beschriebenen Schaltung handelt es sich um einen sogenannten doppelt gespeisten Asynchrongenerator 16 mit netzgekoppeltem Stator 15. Diese Schaltung kommt insbesondere in Energieerzeugungsanlagen zum Einsatz, beispielsweise in Windkraft- oder Wasserkraft- oder Gasturbinen-Energieerzeugungsanlagen.
  • Im Normalbetrieb dieser Schaltung sind der Statorschalter 14 und der Netzschalter 39 leitend geschaltet. Wird der Rotor 26 durch eine äußere Kraft, beispielsweise durch Wind oder Wasser oder Dampf oder dergleichen, in eine Drehbewegung versetzt, so wird im Stator 15 eine Spannung induziert, die über den Statorschalter 14 in das Energieversorgungsnetz 10 eingespeist wird. Die Anpassung, insbesondere die Synchronisierung der in den Stator 15 induzierten Spannung an die Netzspannung Un des Energieversorgungsnetzes 10 wird von der Steuerung/Regelung 50 durch eine entsprechende Ansteuerung des netzseitigen Umrichters 22 und des rotorseitigen Umrichters 24 erreicht.
  • Ist die Schaltung ausgeschaltet, so befinden sich zumindest der Statorschalter 14 und der Netzschalter 39 in ihrem nicht-leitenden Zustand.
  • Zum Starten des Betriebs der Energieerzeugungsanlage werden zuerst die Leistungshalbleiterbauteile vorgeheizt. Hierzu wird der Ladewiderstand 40 verwendet. Es werden der Schalter 41 und der Schalter 44 geschlossen und der Schalter 42 bleibt geöffnet. Damit ist es möglich, elektrische Energie, die über den Schalter 44 eingespeist wird, über den Ladewiderstand 40 zu führen und damit den Ladewiderstand 40 aufzuheizen.
  • Danach wird der Zwischenkreis 23, also insbesondere der/die dortige/n Kondensator/en aufgeladen. Hierzu werden der Statorschalter 14 sowie der Netzschalter 39 geöffnet und die beiden Schalter 41, 42 geschlossen. Es fließt dann ein von dem Ladewiderstand 40 begrenzter Strom von dem Netz 10 über den netzseitigen Umrichter 22 zu dem/den Kondensator/en des Zwischenkreises 23. Sobald eine erwünschte Spannung im Zwischenkreis 23 vorhanden ist, werden die beiden Schalter 41, 42 geöffnet und der Hauptschalter 39 wird in seinen leitenden Zustand geschaltet.
  • Wenn der Rotor 26 sich dreht und im wesentlichen seine Nenndrehzahl erreicht hat, dann beginnt der rotorseitige Umrichter 24 damit, den Rotor 26 des Asynchrongenerators 16 zu magnetisieren, so dass eine Spannung vom Rotor 26 zum Stator 15 induziert wird. Von dem Steuergerät 50 werden die Statorspannung Us und die Netzspannung Un synchronisiert. Sobald dies erreicht ist, wird der Statorschalter 14 in seinen leitenden Zustand geschaltet und es fließt ein Strom in das Energieversorgungsnetz 10. Die Schaltung befindet sich nun im Normalbetrieb.
  • Die Zwischenkreisspannung Ud wird mit Hilfe des Spannungssensors 30 von der Steuerung/Regelung 50 laufend überwacht. Steigt die Zwischenkreisspannung Ud aus irgendwelchen Gründen an und überschreitet sie einen vorgegebenen Schwellwert, so wird dies als Fehler erkannt und es wird der Regelschalter 62 in seinen leitenden Zustand geschaltet. Es entsteht damit eine Verbindung des einen Pols des Zwischenkreises 23 über den als Strombegrenzung vorgesehenen Regelwiderstand 61 zum anderen Pol des Zwischenkreises 23. Der Kondensator 64 wird über den Dämpfungswiderstand 63 fortlaufend auf die Spannung Ud des Zwischenkreises aufgeladen. Auf diese Weise werden durch den Dämpfungswiderstand 63 Schwingungen vermieden, die durch die Verbindung der beiden Pole des Zwischenkreises 23 entstehen können. Die Diode 65 dient als Freilaufdiode beim Abschalten des Regelschalters 62.
  • Die Zwischenkreisspannung Ud kann aus verschiedenen Gründen ansteigen. So kann dies auf einer Veränderung, insbesondere einem Anstieg oder Abfall der Netzspannung Un beruhen. Gegebenenfalls ist es deshalb möglich, dass anstelle oder ergänzend zu der Zwischenkreisspannung die Netzspannung Un als Auslöser für das Leitendschalten des Regelschalters 62 herangezogen wird. Weiterhin kann ein Anstieg der Zwischenkreisspannung Ud auch durch einen Blitzeinschlag und eine dadurch verursachte rotorseitige Überspannung hervorgerufen werden. Insoweit kann gegebenenfalls auch eine derartige rotorseitige Spannung insbesondere ergänzend als Auslöser für das Leitendschalten des Regelschalters 62 herangezogen werden.
  • Durch eine entsprechende Ansteuerung der Regeleinrichtung 60 und der damit bewirkten Zwischenschaltung des Regelwiderstands 61 in den Zwischenkreis 23 wird die Zwischenkreisspannung Ud vermindert. Dies hat zur Folge, dass der vorgegebene Schwellwert wieder unterschritten wird und der Regelschalter 62 wieder in seinen nicht-leitenden Zustand übergeht. Damit fließt kein Strom mehr über den Regelwiderstand 61.
  • Basiert der Anstieg der Zwischenkreisspannung Ud auf einem unsymmetrischen Fehler, so beginnt die Zwischenkreisspannung Ud nach dem Nicht-Leitend-Schalten des Regelschalters 62 wieder anzusteigen und der vorstehend erläuterte Ablauf beginnt von vorne. Liegt ein symmetrischer Fehler zugrunde, so tritt der erläuterte Ablauf nur ein Mal auf.
  • Solange der Regelschalter 62 leitend geschaltet ist und die Zwischenkreisspannung Ud damit absinkt, würde der netzseitige Umrichter 22 – bei ausreichender Netzspannung Un – an sich versuchen, die Zwischenkreisspannung Ud wieder auf die vorgegebene Nennspannung zu erhöhen. Dies würde dem erwünschten Absinken der Zwischenkreisspannung Ud entgegenwirken. Die Steuerung/Regelung 50 steuert deshalb den netzseitigen Umrichter 22 während der Leitend-Schaltung des Regelschalters 62 derart an, dass keine derartige Erhöhung der Zwischenkreisspannung Ud durch den netzseitigen Umrichter 22 erfolgt.
  • Sämtliche anderen Schalter der beschriebenen Schaltung werden in der bereits erläuterten Weise von der Steuerung/Regelung 50 angesteuert. Aufgrund der Regeleinrichtung 60 muss dabei keinerlei Rücksicht auf mögliche Überspannungen im Zwischenkreis 23 genommen werden. Derartige Überspannungen werden von der Regeleinrichtung 60 vermieden.
  • Für den Fall, dass die Regeleinrichtung 60 versagt oder aus sonstigen Gründen nicht ausreichend ist, um die Zwischenkreisspannung Ud auf den vorgegebenen Schwellwert zu begrenzen, ist eine weitere Kurzschlusseinrichtung 70 vorgesehen, die direkt an den Rotor 26 des Asynchrongenerators 16 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieser Kurzschlusseinrichtung 70 kann der Rotor 26 nach Masse geschaltet und damit jegliche Energie dem Rotor 26 entzogen werden. Der Schwellwert der Kurzschlusseinrichtung 70 liegt dabei über dem Schwellwert der Regeleinrichtung 60.
  • Die Kurzschlusseinrichtung 70 kann mit Hilfe eines Kurzschlussschalters aufgebaut sein und gegebenenfalls einen Kurzschlusswiderstand enthalten. Die Kurzschlusseinrichtung 70 kann von der Steuerung/Regelung 50 in Abhängigkeit von den Eingangssignalen 51 angesteuert werden oder sie kann vollständig unabhängig von der Steuerung/Regelung 50 betrieben werden. Im letztgenannten Fall kann die Kurzschlusseinrichtung 70 insbesondere in Abhängigkeit von der am Rotor 26 des Asynchrongenerators 16 vorhandenen Spannung aktivierbar sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie, bei der ein Asynchrongenerator (16) statorseitig mit einem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist, und bei der der Asynchrongenerator (16) rotorseitig über einen rotorseitigen Umrichter (24), einen Zwischenkreis (23) und einen netzseitigen Umrichter (22) mit dem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ansteigen der Zwischenkreisspannung (Ud) über einen Schwellwert erkannt wird, und dass die beiden Pole des Zwischenkreises (23) bei einem Ansteigen der Zwischenkreisspannung (Ud) über den vorgegebenen Schwellwert über eine Strombegrenzung miteinander verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die beiden Pole des Zwischenkreises (23) über einen Regelwiderstand (61) miteinander verbunden werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die beiden Pole des Zwischenkreises (23) mit Hilfe eines Regelschalters (62) miteinander verbunden werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die beiden Pole des Zwischenkreises (23) über einen Kondensator (64) miteinander verbunden werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der netzseitige Umrichter (22) während des Verbindens der beiden Pole des Zwischenkreises (23) derart angesteuert wird, dass er kein Ansteigen der Zwischenkreisspannung (Ud) hervorruft.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zum Erkennen eines Anstiegs der Zwischenkreisspannung (Ud) über den vorgegebenen Schwellwert entweder die Zwischenkreisspannung (Ud) oder die Netzspannung (Un) des Energieversorgungsnetzes (10) oder beide herangezogen werden.
  7. Verfahren insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerfall der Rotor (26) des Asynchrongenerators (16) nach Masse kurzgeschlossen wird.
  8. Elektrische Schaltung zur Erzeugung elektrischer Energie mit einem Asynchrongenerator (16), der statorseitig mit einem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist, und der rotorseitig über einen rotorseitigen Umrichter (24), einen Zwischenkreis (23) und einen netzseitigen Umrichter (22) mit dem Energieversorgungsnetz (10) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkreis (23) mit einer Regeleinrichtung (60) verbunden ist, die einen Regelwiderstand (61) und einen Regelschalter (62) aufweist.
  9. Schaltung nach Anspruch 8, wobei dem Regelwiderstand (61) und dem Regelschalter (62) ein Dämpfungswiderstand (63) und ein Kondensator (64) parallel geschaltet sind, und wobei zwischen die Verbindungspunkte des Regelwiderstands (61) und des Regelschalters (62) einerseits und des Dämpfungswiderstands (63) und des Kondensators (64) andererseits eine Diode (65) geschaltet ist.
  10. Schaltung insbesondere nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei der Rotor (26) mit Hilfe einer Kurzschlusseinrichtung (70) nach Masse kurzschließbar ist.
  11. Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei einer Windkraft- oder Wasserkraft- oder Gasturbinen-Energieerzeugungsanlage.
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