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Die
Erfindung betrifft eine Einzelzelle für eine Batterie gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer
Einzelzelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
9.
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Nach
dem Stand der Technik sind Hochvolt-Batterien, z. B. Lithium-Ionen-Batterien,
für Fahrzeuganwendungen bekannt, die insbesondere aus mehreren
elektrisch in Reihe und/oder parallel verschalteten Einzelzellen
aufgebaut sind. Dabei können bei bipolaren Einzelzellen
die elektrischen Kontakte, d. h. ein Plus- und ein Minuspol, direkt
auf gegeneinander elektrisch isolierte Teile des Gehäuses gelegt
sein.
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Aus
der
DE 2 158 398 A1 ist
eine Batterie bekannt, welche eine Vielzahl von in Reihe geschalteten
Zellen umfasst. Die Zellen weisen einen Elektrodenstapel auf, welcher
aus abwechselnd übereinander gestapelten Elektrodenfolien
unterschiedlicher Polarität und einer jeweils zwischen
diesen angeordneten elektrisch isolierenden Trennschicht gebildet ist,
wobei die Trennschicht einen Elektrolyten enthält und benachbarte
Zellen eine für den Elektrolyten undurchlässige
Zwischenzellen-Verbindungsschicht umfassen. Gegenüberliegende
Flächen sämtlicher elektrisch leitender Schichten
sind mittels elektrisch leitender Haftverbindungen elektrisch miteinander gekoppelt.
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Weiterhin
offenbart die
EP 1
424 744 A1 eine gestapelte Batterie mit Elektrodenfolien,
welche einen Stromkollektor umfassen, und einer Elektrolytschicht,
welche zwischen den Elektrodenfolien angeordnet ist. Dabei ist ein
Elektrodenstapel aus den übereinander gestapelten Elektrodenfolien
und Elektrolytschichten gebildet, wobei die Elektrodenfolien die äußersten
Schichten des Elektrodenstapels bilden, so dass die Stromkollektoren
in Richtung der Stapelung nach außen gerichtet sind und
als Anschlusselement der Batterie dienen. Weiterhin ist aus dieser
Schrift eine zusammengesetzte Batterie bekannt, welche mehrere der
gestapelten Batterien umfasst, bei welcher mehrere der gestapelten Batterien elektrisch
seriell oder parallel verschaltet sind. Dabei sind die gestapelten
Batterien beispielsweise mittels zweier Kollektorplatten elektrisch
verschaltet, so dass die Kollektorplatten den positiven und den
negativen Pol der Batterie, d. h. die Kathode und die Anode, bilden.
Sowohl die gestapelte Batterie als auch die aus mehreren gestapelten
Batterien zusammengesetzte Batterie sind insbesondere zu einer Verwendung
in einem Fahrzeug vorgesehen.
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Ferner
ist aus der
WO
2005/119813 A2 eine Batterie mit einem Batteriegehäuse
bekannt, welche aus mehreren Einzelzellen gebildet ist. Dabei umfasst
das Batteriegehäuse eine oder mehrere Trennwände,
welche das Batteriegehäuse in mehrere Einzelzellkammern
unterteilt, in welchen die Einzelzellen angeordnet sind. Die Einzelzellen
beinhalten ein Elektrolyt und einen Elektrodenstapel, bei welchem Elektrodenfolien
unterschiedlicher Polarität abwechselnd und mittels einer
Separatorfolie getrennt übereinander gestapelt sind. Zur
elektrischen Verschaltung der Einzelzellen untereinander umfassen
diese beispielsweise Stromableiterfahnen, wobei diese zur elektrischen
Verschaltung beispielsweise miteinander verschweißt sind.
Die Batterie umfasst weiterhin elektrische Anschlusselemente, mittels
welcher der positive und der negative Pol, d. h. die Kathode und die
Anode, der aus den elektrisch verschalteten Einzelzellen gebildeten
Batterie nach außen geführt sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte Einzelzelle für eine Batterie
und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren
zu deren Herstellung anzugeben.
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Hinsichtlich
der Einzelzelle wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch
die im Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Einzelzelle für eine Batterie
ist aus einem Elektrodenstapel gebildet, dessen einzelne Elektroden
unterschiedlicher Polarität, vorzugsweise mit einem Anodenmaterial
oder einem Kathodenmaterial beschichtete Elektrodenfolien, durch
einen Separator, vorzugsweise eine Separatorfolie, voneinander isolierend
getrennt sind, wobei eine erste Lage und eine letzte Lage des Elektrodenstapels
durch den Separator gebildet ist und Elektroden gleicher Polarität
elektrisch leitend miteinander zu einem Pol verbunden sind. Erfindungsgemäß sind die
Pole des Elektrodenstapels jeweils elektrisch mit einer elektrisch
leitfähigen Gehäuseseitenwand verbunden, wobei
auf Innenseiten der Gehäuseseitewände jeweils
eine Zwischenschicht aufgebracht ist, welche bei einer elektrischen
Verbindung der Gehäuseseitenwand mit einem als Anode ausgebildeten Pol
aus dem Anodenmaterial und bei einer elektrischen Verbindung der
verbleibenden Gehäuseseitenwand mit einem als Kathode ausgebildeten
Pol aus dem Kathodenmaterial gebildet ist. Dadurch wird in vorteilhafter
Weise eine Erhöhung der elektrischen Kapazität
der Einzelzelle erreicht, da Innenseiten der Gehäuseseitenwand
bzw. die auf diese aufgebrachte Zwischenschicht die Anode bzw. Kathode
der Einzelzelle bilden.
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Da
es sich in einer Ausgestaltung der Erfindung bei der Einzelzelle
insbesondere um eine Lithium-Ionen-Einzelzelle handelt, sind die
Elektroden, deren Pol eine Anode des Elektrodenstapels bildet, vorzugsweise
aus Aluminium und die Elektroden, deren Pol eine Kathode des Elektrodenstapels
bildet, aus Kupfer gebildet.
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Weiterhin
ist die mit der Anode des Elektrodenstapels elektrisch verbundene
Gehäuseseitenwand aus Kupfer mit einer aufgebrachten Zwischenschicht
aus Anodenmaterial gebildet, so dass die Zwischenschicht die Anode
bildet.
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Die
mit der Kathode des Elektrodenstapels elektrisch verbundene Gehäuseseitenwand
ist dagegen aus Aluminium mit einer aufgebrachten Zwischenschicht
aus Kathodenmaterial gebildet, so dass die Zwischenschicht eine
Kathode bildet.
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In
besonderer Weise ist als Stromableiterfahne ein nach außerhalb
des Elektrodenstapels geführter Randbereich der jeweiligen
Elektrodenfolie vorgesehen, wodurch eine aufwändige Kontaktierung
von Elektrodenfolie und Stromableiterfahne entfällt. Gleichzeitig
ist diese Art der Kontaktierung sehr sicher gegen zumindest viele,
insbesondere äußere Einflüsse wie Stöße
oder Vibrationen.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst ein Zellgehäuse
der Einzelzelle zwei Gehäuseseitenwände, zwischen
welchen ein randseitig umlaufender sowie elektrisch isolierender
Rahmen angeordnet ist. Durch eine Anordnung des Elektrodenstapels
in dem randseitig umlaufenden, insbesondere elektrisch isolierenden
Rahmen kann in vorteilhafter Weise eine zusätzliche isolierende
Anordnung eingespart werden. Weiterhin ist die Handhabbarkeit der
Einzelzelle erleichtert bzw. sicherer gestaltet.
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Der
Rahmen weist vorzugsweise zwei elektrisch voneinander isolierte
und voneinander beabstandete Materialrücknahmen auf, in
welchen jeweils die zu einem Pol des Elektrodenstapels zusammengefassten
Stromableiterfahnen angeordnet sind. In sinnvoller Weise ist die
in Richtung der Stapelung der Elektroden gemessene lichte Höhe
einer Materialrücknahme kleiner oder gleich der entsprechenden Erstreckung
der unbeeinflusst übereinander gestapelten zugehörigen
Stromableiterfahnen und deren parallel zur Flachseite einer Elektrodenfolie
gemessene Tiefe größer oder gleich der entsprechenden Erstreckung
der zugehörigen Stromableiterfahnen. Hierdurch sind die
Stromableiterfahnen sicher in den Materialrücknahmen gehaltert
und können bei insbesondere dichter Verbindung zwischen
dem Rahmen und den Gehäuseseitenwänden elektrisch
leitend mit diesen verpresst sein.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Stromableiterfahnen
bzw. die Pole alternativ oder zusätzlich mit den Gehäuseseitenwänden
verschweißt. Durch die entstehende stoffschlüssige
Verbindung wird eine elektrisch leitfähige Verbindung mit
einem geringen Übergangswiderstand erzeugt, die eine hohe
Strombelastbarkeit aufweist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
einer Einzelzelle für eine Batterie wird die Einzelzelle
aus einem Elektrodenstapel gebildet, dessen einzelne Elektroden
unterschiedlicher Polarität, vorzugsweise mit einem Anodenmaterial
oder einem Kathodenmaterial beschichtete Elektrodenfolien, durch
einen Separator, vorzugsweise eine Separatorfolie, voneinander isolierend
getrennt werden, wobei als eine erste Lage und eine letzte Lage
des Elektrodenstapels der Separator angeordnet wird und Elektroden
gleicher Polarität elektrisch leitend miteinander zu einem
Pol zusammengefasst werden. Erfindungsgemäß werden
die Pole des Elektrodenstapels jeweils elektrisch mit einer elektrisch
leitfähigen Gehäuseseitenwand verbunden, wobei
auf Innenseiten der Gehäuseseitewände jeweils
eine Zwischenschicht aufgebracht wird, welche bei einer elektrischen
Verbindung der Gehäuseseitenwand mit einem als Anode ausgebildeten
Pol aus dem Anodenmaterial und bei einer elektrischen Verbindung der
verbleibenden Gehäuseseitenwand mit einem als Kathode ausgebildeten
Pol aus dem Kathodenmaterial gebildet wird.
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Um
besonders dünne Schichten zu erzeugen und somit die Einzelzellen
möglichst kleinbauend auszuführen, wird die Zwischenschicht
in einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf die Gehäuseseiten aufgedruckt, aufgewalzt oder elektrochemisch
aufgebracht.
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Die
Erzeugung der elektrisch leitfähigen Verbindung der Pole
mit den Gehäuseseitenwänden kann insbesondere
in einem Schweißverfahren oder einem Schweiß-Press-Füge-Verfahren
erfolgen, wobei während des Schweißverfahrens
eine oder mehrere Schweißnähte und/oder Schweißpunkte
erzeugt werden. In bevorzugter Weise werden bei dem Schweißverfahren
die Gehäuseseitenwand sowie weiter in der Tiefe die den
Pol bildenden Stromableiterfahnen des Elektrodenstapels partiell
aufgeschmolzen, so dass mit einer Schweißnaht und/oder einem
Schweißpunkt alle die Pole bildenden Stromableiterfahnen
sowie die entsprechende elektrisch leitende Gehäuseseitenwand
insbesondere in einem Schritt miteinander verschweißt werden.
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Ein
Zellgehäuse der Einzelzelle wird aus zwei elektrisch leitenden
Gehäuseseitenwänden gebildet, wobei zwischen den
Gehäuseseitenwänden ein randseitig umlaufender
sowie elektrisch isolierender Rahmen angeordnet wird, in welchen
der Elektrodenstapel eingelegt wird.
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Die
Befestigung der Gehäuseseitenwände an dem Rahmen
wird vorzugsweise mittels form-, stoff- und/oder kraftschlüssigen
Verbindungen, beispielsweise anhand von Kleb- und/oder Schweißverbindungen,
erzeugt, so dass das Gehäuse in vorteilhafter Weise flüssigkeits-
und/oder gasdicht ausgebildet ist und somit der Elektrodenstapel
vor äußeren mechanischen und chemischen Einwirkungen
geschützt ist.
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Durch
eine oder mehrere der genannten Maßnahmen ist es möglich,
bei einer preiswerten Herstellung den Aufbau eines Zellgehäuses
der Einzelzelle zu vereinfachen, die Vibrationssicherheit und damit
die Stabilität, die Lebensdauer sowie dadurch wiederum
auch die Verwendungsvielfalt zu erhöhen. Des Weiteren wird
durch die stoffschlüssige Kontaktierung der Stromableiterfahnen
zur Bildung der Polkontakte und der stoffschlüssigen Verbindung
dieser mit den Gehäuseseitenwänden die Stromtragfähigkeit
verbessert. Auch liegt keine Schwächung der Druckdichtigkeit
des Zellgehäuses der Einzelzelle vor, da keine Kontaktdurchführung
der Polkontakte erfolgt.
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Die
erfindungsgemäße Einzelzelle ist insbesondere
zu einer Verwendung in einer Batterie vorgesehen, wobei mehrere
Einzelzellen elektrisch seriell und/oder parallel miteinander verschaltet
sind, um in vorteilhafter Weise die Eigenschaften der Batterie an einen
Verwendungszweck dieser anzupassen.
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Ferner
eignet sich die Einzelzelle aufgrund ihrer Eigenschaften insbesondere
zu einer Verwendung in einer Batterie eines Fahrzeugs, wobei wiederum
mehrere Einzelzellen elektrisch seriell und/oder parallel miteinander
verschaltet sind. Bei dem Fahrzeug handelt es sich insbesondere
um ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 schematisch
eine perspektivische Ansicht einer Einzelzelle,
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2 schematisch
eine Explosionsdarstellung der Einzelzelle gemäß 1 in
einer ersten Ansicht,
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3 schematisch
eine Explosionsdarstellung der Einzelzelle gemäß 1 in
einer zweiten Ansicht,
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4 schematisch
eine Detaildarstellung eines Bereiches einer Anordnung eines Pols
eines Elektrodenstapels an einer Gehäuseseitenwand,
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5 schematisch
eine Schnittdarstellung der Einzelzelle gemäß 1,
und
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6 schematisch
eine Detaildarstellung eines Bereiches einer Anordnung eines Pols
eines Elektrodenstapels zwischen einem Rahmen und einer Gehäuseseitenwand.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In 1 ist
eine Einzelzelle 1, insbesondere eine Lithium-Ionen-Einzelzelle,
dargestellt, deren Zellgehäuse 2 aus zwei Gehäuseseitenwänden 3 und 4 und
einem zwischen diesen angeordneten, randseitig umlaufenden sowie
elektrisch isolierenden Rahmen 5 gebildet ist.
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Zur
Herstellung einer nicht näher dargestellten Batterie sind
mehrere der Einzelzellen 1 seriell und/oder parallel elektrisch
miteinander verschaltet. Zu einer Zellspannungsüberwachung
der Einzelzellen 1 und/oder einem Zellspannungsausgleich
zwischen diesen weist zumindest die Gehäuseseitenwand 4 eine
fahnenartige Verlängerung 4.1 auf, wobei diese
nach einem Zusammenfügen der Einzelzellen 1 zu
der Batterie zu einer elektrischen Kopplung mit einem nicht näher
dargestellten elektronischen Bauelement dient, welches insbesondere
Mittel für die Zellspannungsüberwachung, den Zellspannungsausgleich
und/oder elektrische Sicherungselemente umfasst.
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Die
aus den mehreren Einzelzellen 1 gebildete Batterie umfasst
zusätzlich vorzugsweise eine Wärmeleitplatte,
wobei die Einzelzellen 1 zu einer Ableitung einer während
des Betriebes der Batterie, insbesondere während eines
Lade- und Entladevorganges dieser, erzeugten Verlustwärme
Wärme leitend mit der Wärmeleitplatte verbunden
sind.
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Da
die Wärmeleitplatte vorzugsweise aus einem sehr gut wärmeleitfähigen
und deshalb insbesondere aus einem metallischen Material gebildet
ist, ist zwischen den Einzelzellen 1 und der Wärmeleitplatte 6 vorzugsweise
ein elektrisch isolierendes und wärmeleitfähiges
Material, beispielsweise eine Wärmeleitfolie, eingebracht.
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Weiterhin
ist die Wärmeleitplatte für eine hohe Wärmeabgabe
vorzugsweise von einem Kühlmedium, beispielsweise einem
Kältemittel einer Fahrzeugklimaanlage, durchströmbar,
wobei die Wärmeleitplatte Anschlusselemente zur Einbindung in
einen derartigen Kühlkreislauf aufweist.
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Zu
einer sicheren Anordnung der Einzelzellen 1 zueinander
und an der Wärmeleitplatte sind beispielsweise Spannelemente,
insbesondere Spannbänder, vorgesehen, welche den aus den
Einzelzellen 1 gebildeten Zellverbund sicher an der Wärmeleitplatte
fixieren und einen Entfall eines zusätzlichen Batteriegehäuses
ermöglichen.
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Um
ein Verschiebung der Spannelemente zu vermeiden, weisen die Rahmen 5 der
Einzelzellen 1 zu den Spannelementen korrespondierende
Materialausnehmungen 5.1 auf. Auch die nicht näher
dargestellte Wärmeleitplatte weist vorzugsweise zu den Spannelementen
korrespondierende Materialausnehmungen auf.
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Weiterhin
weisen die Gehäuseseitenwände 3 und 4 gemäß den 2 und 3 auf
einer der Wärmeleitplatte zugewandten Seite jeweils ein
zumindest abschnittsweise über die Länge der jeweiligen
Einzelzelle 1 hinausgehendes Seitenwandelement 3.1 bzw. 4.2 auf,
das gegenüber der jeweiligen Gehäuseseitenwand 3, 4 in
Richtung zum Zelleninneren abgewinkelt ist. Dadurch ist eine verbesserte Wärmeabgabe
an die Wärmeleitplatte erzeugbar.
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In
dem Zellgehäuse 2, insbesondere in dem Rahmen 5 der
Einzelzelle 1, ist gemäß den 2 und 3 ein
Elektrodenstapel 6 angeordnet, dessen einzelne Elektroden 6.1, 6.2 unterschiedlicher Polarität,
vorzugsweise Elektrodenfolien, durch einen Separator 6.3,
insbesondere eine Separatorfolie, isolierend getrennt sind. Dabei
sind eine erste Lage und eine letzte Lage des Elektrodenstapels 6 durch
den Separator 6.3 gebildet und somit gegenüber
den Zellseitenwänden 3, 4 elektrisch
isoliert.
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Dabei
sind die Elektroden 6.1, 6.2 jeweils mit einem
elektrochemisch aktiven Anodenmaterial bzw. Kathodenmaterial beschichtet.
Da es sich bei der Einzelzelle 1 insbesondere um eine Lithium-Ionen-Einzelzelle
handelt, sind mögliche Anodenmaterialien beispielsweise
Graphit, nanokristallines, amorphes Silizium oder Lithium-Titanat.
Als Kathodenmaterialien sind u. a. Lithium-Cobalt-Oxid, Lithium-Nickel-Oxid
oder Lithium-Eisen-Phosphat verwendbar. Die als Anode ausgebildeten
Elektroden 6.1 sind vorzugsweise aus Aluminium und die
als Kathode ausgebildeten Elektroden 6.2 vorzugsweise aus
Kupfer gebildet.
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Ein
nach außerhalb des Elektrodenstapels 6 geführter
Randbereich der jeweiligen Elektrode 6.1, 6.2 bzw.
Elektrodenfolie bildet jeweils eine Stromableiterfahne 6.4, 6.5,
wobei Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 einer Polarität
elektrisch leitend miteinander zu einem Pol P1 bzw. P2 verbunden
sind. Der Bereich der Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 ist
dabei nicht mit Anodenmaterial bzw. Kathodenmaterial beschichtet.
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Der
Rahmen 5 weist zwei voneinander beabstandete Materialrücknahmen 5.2 auf,
die dabei so ausgebildet sind, dass die aus den Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 gebildeten
Pole P1, P2 in den Materialrücknahmen 5.2 anordbar
sind.
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Diese
Pole P1 und P2 des Elektrodenstapels 6 sind jeweils elektrisch
mit einer Gehäuseseitenwand 3 bzw. 4 verbunden.
Die Gehäuseseitenwände 3, 4 sind
dabei elektrisch leitfähig und aus einem Metall gebildet.
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Um
eine elektrische Kapazität der Einzelzelle 1 zu
erhöhen, ist auf die Innenseiten der Gehäuseseitenwände 3 und 4 jeweils
eine Zwischenschicht 7 bzw. 8 aufgebracht, welche
bei einer elektrischen Verbindung der Gehäuseseitenwand 3 mit
dem als Anode ausgebildeten Pol P2 aus dem Anodenmaterial und bei
einer elektrischen Verbindung der verbleibenden Gehäuseseitenwand 4 mit
dem als Kathode ausgebildeten Pol P1 aus dem Kathodenmaterial gebildet
ist. Somit wird ein zusätzliches elektrisches Element gebildet
und die elektrische Kapazität der Einzelzelle 1 erhöht.
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Diese
Zwischenschichten 7 und 8 werden vorzugsweise
aufgewalzt oder elektrochemisch auf die Gehäuseseitenwände 3 und 4 aufgebracht.
Besonders geeignet ist auch ein Aufbringen mittels eines Druckverfahrens
mit einer optionalen anschließenden Trocknung in einem
Ofen.
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Die
Gehäuseseitenwände 3 und 4 werden zur
Bildung des Zellgehäuses 2 stoff-, form- und/oder kraftschlüssig
an dem Rahmen 5 befestigt. Aus dieser Befestigung resultiert
neben der hohen Stabilität eine dichte Ausführung
des Zellgehäuses 2, so dass keine Fremdstoffe
in dieses eindringen können. Weiterhin ist sichergestellt,
dass ein nach der Befestigung der Gehäuseseitenwände 3, 4 an
dem Rahmen 5 eingefülltes Elektrolyt nicht austreten
kann und ein Umfeld der aus den Einzelzellen 1 gebildeten,
nicht näher dargestellten Batterie schädigt. Zur
Einfüllung des Elektrolyts weist der Rahmen 5 vorzugsweise eine
nicht näher dargestellte Einfüllöffnung
auf, welche nach dem Einfüllen des Elektrolyts verschließbar ist.
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Eine
derartige stoff-, form- und/oder kraftschlüssige Befestigung
erfolgt in nicht näher dargestellter Weise z. B. mittels
Kleben, Verschweißen und/oder Verbindungselementen, um
eine hohe Stabilität der Verbindung zwischen den Gehäuseseitenwänden 3, 4 und
dem Rahmen 5 zu erreichen.
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Bei
den Verbindungselementen handelt es sich insbesondere um Nieten,
den Rahmen 5 zumindest randseitig umgreifende fahnenartige
Verlängerungen der Gehäuseseitenwände 3, 4 und/oder
an dem Rahmen 5 angeformte Halteelemente. Zur Erzeugung
einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung weisen
die Gehäuseseitenwände 3, 4 und/oder
der Rahmen 5 vorzugsweise nicht näher dargestellte,
zu den jeweiligen Verbindungselementen korrespondierende Formen
oder Aussparungen auf.
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Aus
der stoff-, form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung
der Gehäuseseitenwände 3, 4 an dem
Rahmen 5 resultiert neben der hohen Stabilität eine
dichte Ausführung des Zellengehäuses, so dass keine
Fremdstoffe in dieses eindringen können. Weiterhin ist
sichergestellt, dass ein nach der Befestigung der Gehäuseseitenwände 3, 4 an
dem Rahmen 5 eingefülltes Elektrolyt nicht austreten
kann und ein Umfeld der aus den Einzelzellen 1 gebildeten,
nicht näher dargestellten Batterie schädigt. Zur
Einfüllung des Elektrolyts weist der Rahmen 5 vorzugsweise eine
nicht näher dargestellte Einfüllöffnung
auf, welche nach dem Einfüllen verschließbar ist.
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Durch
die Befestigung der Gehäuseseitenwände 3, 4 an
dem Rahmen 5 sind die Pole P1 und P2 des Elektrodenstapels 6 vorzugsweise
mit den Gehäuseseitenwänden 3, 4 verpresst,
und somit ist eine elektrische Verbindung zwischen den Polen P1 und
P2 und den zughörigen Gehäuseseitenwänden 3, 4 ausgebildet.
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Alternativ
oder zusätzlich ist es möglich, die Pole P1 und
P2 mit den Gehäuseseitenwänden 3, 4 zu
verschweißen, wobei während des Schweißens eine
oder mehrere Schweißnähte und/oder Schweißpunkte
erzeugt werden. In bevorzugter Weise werden bei dem Schweißen
die Gehäuseseitenwände 3, 4 sowie
weiter in der Tiefe die die Pole P1, P2 bildenden Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 des
Elektrodenstapels 6 partiell aufgeschmolzen, so dass mit
einer Schweißnaht und/oder einem Schweißpunkt
alle die Pole P1, P2 bildenden Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 sowie
die entsprechende elektrisch leitende Gehäuseseitenwand 3 oder 4 insbesondere
in einem Schritt miteinander verschweißt werden.
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Gemäß einer
nicht näher dargestellten Weiterführung der Erfindung
werden die Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 in einem
gesonderten Verfahren vor der Erzeugung der elektrische leitfähigen
Verbindung mit den Gehäuseseitenwänden 3, 4 zu
den Polen P1, P2 verpresst und/oder verschweißt.
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4 zeigt
eine Detaildarstellung eines Bereiches einer Anordnung des als Kathode
ausgebildeten Pols P1 des Elektrodenstapels 6 an der Gehäuseseitenwand 4 mit
der aufgebrachten Zwischenschicht 8, welche aus dem Kathodenmaterial
gebildet ist.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung der geschlossenen Einzelzelle 1 gemäß 1.
Der Elektrodenstapel 6 ist in dem Rahmen 6 zwischen
den Gehäuseseitenwänden 3 und 4 angeordnet
und mit diesen elektrisch verbunden. Weiterhin sind die aus den Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 gebildeten
Pole P1 und P2 in den Materialrücknahmen 5.2 angeordnet.
Dabei ist die lichte Höhe der Materialrücknahmen 5.2 ist derart
ausgebildet, dass sie der entsprechenden Erstreckung der unbeeinflusst übereinander
gestapelten Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 entspricht
oder geringer als diese ist. Die Tiefe der Materialrücknahmen 5.2 entspricht
der entsprechenden Erstreckung der Stromableiterfahnen 6.4, 6.5 oder
ist größer ausgebildet als diese.
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6 zeigt
eine Vergrößerung eines Randbereichs des in dem
Rahmen 5 angeordneten Elektrodenstapels 6 mit
den zwei an dem Rahmen 5 angeordneten Gehäuseseitenwände 3 und 4.
Dabei ist die Gehäuseseitenwand 4, welche mit
dem als Kathode ausgebildeten Pol P1 elektrisch verbunden ist, aus
Kupfer gebildet und mit der aus Kathodenmaterial gebildeten Zwischenschicht 8 beschichtet.
Die Gehäuseseitenwand 3, welche mit dem als Anode
ausgebildeten Pol P2 elektrisch verbunden ist, ist aus Aluminium
gebildet und mit der aus Anodenmaterial gebildeten Zwischenschicht 7 beschichtet.
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- 1
- Einzelzelle
- 2
- Zellgehäuse
- 3
- Zellseitenwand
- 3.1
- Seitenwandelement
- 4
- Zellseitenwand
- 4.1
- Fahnenartige
Verlängerung
- 4.2
- Seitenwandelement
- 5
- Rahmen
- 5.1
- Materialausnehmung
- 5.2
- Materialrücknahme
- 6
- Elektrodenstapel
- 6.1
- Elektrode
- 6.2
- Elektrode
- 6.3
- Separator
- 6.4
- Stromableiterfahne
- 6.5
- Stromableiterfahne
- 7
- Zwischenschicht
- 8
- Zwischenschicht
- P1
- Pol
- P2
- Pol
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2158398
A1 [0003]
- - EP 1424744 A1 [0004]
- - WO 2005/119813 A2 [0005]