DE102008058304A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

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DE102008058304A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands

Abstract

Bei einer Antriebsvorrichtung (1) für parallel zueinander ausgerichtete, in ihrem Abstand zueinander veränderliche, gegenläufig angetriebene Walzen (2, 3) ist an den Getriebegehäusen (6, 7) der Drehantriebe (4, 5) zur Abstützung von Anfahrdrehmomenten jeweils ein Hebel (12, 13) angeordnet, wobei die Hebel (12, 13) durch ein Koppelelement (16) gelenkig verbunden sind, welches wenigstens einen Anschlag (19, 20) zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Hebel (12, 13) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Dreh-Antrieb von zwei parallel zueinander verlaufenden, gegenläufig angetriebenen Walzen, wobei der Abstand der Walzenachsen der Walzen relativ zueinander veränderbar ist, mit je einer Antriebseinheit für den separaten Antrieb jeder Walze, wobei jede Antriebseinheit ein Getriebegehäuse aufweist, wobei an jedem Getriebegehäuse ein drehfest mit diesem verbundener Hebel vorgesehen ist, der quer oder rechtwinklig zu der durch die Antriebseinheit des Getriebegehäuses angetriebenen Walzenachse orientiert und mit dem Getriebegehäuse um die Walzenachse verschwenkbar ist, wobei die Hebel mit ihren vom jeweiligen Getriebegehäuse abstehenden Enden an einem gemeinsamen Koppelelement angelenkt und relativ zu diesem um einen Verschwenkungswinkel verschwenkbar sind.
  • Derartige Antriebsvorrichtungen sind bekannt und werden beispielsweise zum Antrieb von Walzen in Walzenmühlen oder Walzenpressen eingesetzt. Die Walzen werden somit gegenläufig, also im zueinander entgegengesetzten Drehsinn, angetrieben. Durch das Zusammenwirken der Hebel mit dem Koppelelement wird ein beispielsweise beim Anfahren der Walzen auf die Getriebegehäuse eingebrachtes Drehmoment an dem jeweils anderen Getriebegehäuse abgestützt.
  • Die Sicherung der Veränderbarkeit des Achsabstandes der Walzen bei gleichzeitiger Gewährleistung der Abstützung führt zu aufwendigen Führungen wie Kulissenführungen und dergleichen, da bei einfachen Konstruktionen mit Koppelelementen häufig die Gefahr besteht, dass die Hebel miteinander verhaken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit mit einer einfachen Abstützung von Drehmomenten zu schaffen, die einen störungsfreien Betrieb ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Antriebseinheit der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das Koppelelement wenigstens einen Anschlag für wenigstens einen der Hebel aufweist, durch welchen der Verschwenkungswinkel dieses Hebels begrenzt ist.
  • Der Verschwenkungswinkel eines Hebels ist dabei derjenige Winkel, dessen einer Schenkel durch die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Gelenke und dessen anderer Schenkel durch die Verbindungslinie der Walzenachse und des an dem Ende des Hebels angeordneten Gelenks gegeben ist und der die jeweils andere Antriebseinheit einschließt.
  • Von Vorteil ist bei der Erfindung, dass die Beweglichkeit der Kombination von Koppelelement und Hebeln eingeschränkt wird, was das Auftreten von Verhakungen des Koppelelements vermeidet. Somit ist eine einfache Drehmomentabstützung geschaffen, welche insbesondere ohne Gleitführungselemente auskommt. Diese Gleitführungselemente sind unvorteilhaft, weil sie mit Verschleiß behaftet sind.
  • Besonders günstige Verhältnisse werden erreicht, wenn der Verschwenkungswinkel jedes Hebels durch einen Anschlag begrenzt ist.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Koppelelement zwei Anschläge aufweist, wobei jeder Anschlag den Verschwenkungswinkel eines der Hebel begrenzt. Diese Anschläge können einstückig verbunden oder getrennt voneinander ausgeführt sein.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Anschlag des Koppelelements die Verschwenkungswinkel beider Hebel begrenzt.
  • Die Hebel können in einem gemeinsamen Gelenk an dem Koppelelement angelenkt sein. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich jedoch, wenn das Koppelelement für jeden Hebel jeweils ein Gelenk aufweist.
  • Günstige Verhältnisse der Kraftübertragung bei der Begrenzung des Verschwenkungswinkel bzw. der Verschwenkungswinkel werden erreicht, wenn der wenigstens eine Anschlag bzw. die Anschläge außerhalb eines durch die Gelenke des Koppelelements und die Lagen der Walzenachsen definierten Vierecks liegt/liegen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Positionen von Hebeln und Koppelelement, bei denen der Verschwenkungswinkel zumindest eines Hebels 180° beträgt, für einen störungsfreien Betrieb besonders unvorteilhaft sind, da diese Positionen keine eindeutige Führung der beweglichen Komponenten garantieren. Besonders günstig ist es daher, wenn der wenigstens eine Anschlag so angeordnet ist, dass der Verschwenkungswinkel des Hebels kleiner als 180° ist. Eine Begrenzung des Verschwenkungswinkels auf weniger als 145° hat sich als vorteilhaft erwiesen. Insbesondere wird somit vermieden, dass bei ungleichzeitigem Anlaufen der Antriebseinheiten ein Hebel durch Zugbelastung das Koppelelement fluchtend zu dem anderen Hebel ausrichten kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Anschlag oder die Anschläge so angeordnet ist/sind, dass durch eine Änderung des Abstands der Walzenachsen der Winkel, den die beiden Hebel, insbesondere die Mittelebenen der beiden Hebel, einschließen, zwischen einem minimalen Winkel und einem maximalen Winkel variierbar ist, wobei der minimale Winkel ein spitzer Winkel ist und der maximale Winkel kleiner als 180° ist. Insbesondere ist die Anordnung des Anschlags oder der Anschläge derart vorgesehen, dass der maximale Winkel kleiner als 105° ist.
  • Eine einfach fertigbare und vielfältig verwendbare Ausführungsform kann vorsehen, dass das Koppelelement eine Spiegelsymmetrie aufweist, wobei die Symmetrieebene der Spiegelsymmetrie zwischen den Gelenken des Koppelelements verläuft. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Symmetrieebene der Spiegelsymmetrie zwischen den Anschlägen des Koppelelements verläuft.
  • Die Hebel können das Koppelelement im Bereich der Gelenke gabelförmig umgreifen oder auf einer Seite des Koppelelements angreifen. Ein einfacher Aufbau des Koppelelements ergibt sich, wenn das Koppelelement zwei beabstandete, die Gelenke tragende, vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtete Platten aufweist, die zwischen sich die von den Getriebegehäusen abstehenden Enden der Hebel aufnehmen, wobei der Anschlag den Abstand zwischen den Platten teilweise oder vollständig überbrückt. Durch diese Aufnahme und eine Lagerung wird vorzugsweise das jeweilige Gelenk gebildet.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jede Platte des Koppelelements einen Lagerbolzen wenigstens eines Gelenks aufnimmt. Die Lagerbolzen durchsetzen hierbei ganz oder teilweise die jeweilige Platte.
  • Der Anschlag kann durch Zapfen, Bolzen, Auflagen oder dergleichen gebildet sein. Ein besonders einfacher Aufbau kann vorsehen, dass der wenigstens eine Anschlag oder beide Anschläge einstückig mit einer Platte des Koppelelements ausgebildet ist/sind. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anschlag oder beide Anschläge mit dem Koppelelement einstückig ausgebildet ist/sind, insbesondere wenn das Koppelelement selbst einstückig ausgebildet ist.
  • Werden die Walzen in einem bevorzugten Drehsinn angetrieben, so kann es bereits ausreichend sein, wenn jedes Getriebegehäuse einen einzigen Hebel aufweist, der mit dem Hebel des anderen Getriebegehäuses über ein einziges Koppelelement gelenkig verbunden ist. Hieraus ergibt sich eine besonders materialsparende Antriebsvorrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Hebel und das Koppelelement auf einer gemeinsamen Seite einer die beiden Walzenachsen einschließenden Ebene angeordnet sind, woraus sich eine besonders kompakte Anordnung ergibt.
  • Zur Aufnahme der von dem Anschlag auf den Hebel eingebrachten Kraft kann vorgesehen sein, dass jeder Hebel einen seitlichen Rand aufweist, welcher zur Begrenzung des jeweiligen Verschwenkungswinkels in einem Kontaktbereich mit dem Anschlag in Berührkontakt bringbar ist.
  • Eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzungen wird beispielsweise erreicht, wenn die Kontaktbereiche der Hebel gegenüber den übrigen Bereichen der Hebel verstärkt ausgeführt sind. Eine derartige Verstärkung kann beispielsweise durch Materialverdickung, Materialhärtung und/oder Materialauflage von widerstandsfähigerem Material oder auf andere Weise gebildet sein.
  • Zur Aufnahme und Ableitung der Abstützkräfte der insbesondere beim Anfahren auftretenden Drehmomente kann vorgesehen sein, dass der seitliche Rand der Hebel jeweils eine Tangente an einen Kreis um die Walzenachse der von der Antriebseinheit des Hebels angetriebenen Walze beschreibt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Ausnutzung des Materials des Hebels für die Aufnahme der Drehmomente.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der seitliche Rand jedes Hebels auf der von der jeweils anderen Antriebseinheit abgewandten Seite dieses Hebels angeordnet ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass jeder Hebel eine die Walzenachse einschließende Mittelebene aufweist, wobei jeder Hebel eine bezüglich seiner Mittelebene spiegelsymmetrische Grundform aufweist. An diese Grundform schließt sich beispielsweise eine Aufnahme für das Gelenk des Hebels, insbesondere für die Lagerung des Gelenks, an. Das Gelenk kann somit beispielsweise in der Verlängerung der Mittelebene angeordnet sein oder es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gelenk des Hebels zur jeweils anderen Antriebseinheit hin aus der Mittelebene seitlich versetzt ist. In diesem Fall ist der Hebel gekröpft ausgebildet.
  • Die Hebel können einstückig mit dem jeweiligen Getriebegehäuse verbunden sein und/oder eine gehäusebildende Funktion für das Getriebe der jeweiligen Antriebseinheit übernehmen.
  • Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Hebel an ihrem jeweiligen Getriebegehäuse angeflanscht sind.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Hebel in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und in dieser verschwenkbar sind. Von Vorteil ist dabei, dass Kreuzungspunkte vermieden werden, die im Betrieb der Antriebsvorrichtung Verhakungen und andere Störungen hervorrufen könnten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Hebel gleich lang ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • 1
    Antriebsvorrichtung
    2, 3
    Walzenachse
    4, 5
    Antriebseinheit
    6, 7
    Getriebegehäuse
    8, 9
    rückwärtige Axialseite
    10, 11
    vordere Axialseite
    12, 13
    Hebel
    14, 15
    Ende
    16
    Koppelelement
    17, 18
    Gelenk
    19, 20
    Anschlag
    21, 22
    Mittelebene
    23
    Symmetrieebene
    24
    Abstützvorrichtung
    25, 26
    Platte
    27, 28
    Lagerbolzen
    29, 30
    Bohrung
    31
    Verbindungsmittel
    32, 33
    seitlicher Rand
    34, 35
    Kontaktbereich
    36, 37
    Flansch
    38, 39
    seitlicher Rand
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Antriebseinheit in 3D-Darstellung in der Arbeitsposition mit maximalem Abstand der Walzenachsen,
  • 2 die Antriebseinheit gemäß 1 in einer Ansicht mit Blickrichtung parallel zu den Walzenachsen,
  • 3 die Antriebseinheit gemäß 1 in 3D-Darstellung in einer Arbeitsposition mit vermindertem Abstand der Walzenachsen,
  • 4 die Antriebseinheit gemäß 3 in einer Ansicht mit Blickrichtung parallel zu den Walzenachsen,
  • 5 die Abstützvorrichtung der Antriebseinheit gemäß 1, wobei im linken, unteren Bereich eine Frontansicht, im rechten Bereich eine Seitenansicht und im linken, oberen Bereich eine Ansicht von oben dargestellt sind,
  • 6 die Abstützvorrichtung gemäß 5 als Explosionszeichnung,
  • 7 eine weitere erfindungsgemäße Antriebseinheit in 3D-Darstellung in der Arbeitsposition mit maximalem Achsabstand der Walzen,
  • 8 die Antriebseinheit gemäß 7 in einer Ansicht mit Blickrichtung parallel zu den Walzenachsen,
  • 9 die Antriebseinheit gemäß 7 in 3D-Darstellung in einer Arbeitsposition mit vermindertem Abstand der Walzenachsen,
  • 10 die Antriebseinheit gemäß 9 in einer Ansicht mit Blickrichtung parallel zu den Walzenachsen,
  • 11 die Abstützvorrichtung der Antriebseinheit gemäß 7, wobei im linken, unteren Bereich eine Frontansicht, im rechten Bereich eine Seitenansicht und im linken, oberen Bereich eine Ansicht von oben dargestellt sind, und
  • 12 die Abstützvorrichtung gemäß 11 als Explosionszeichnung.
  • Eine in 1 und 2 in verschiedenen Ansichten gezeigte und im Ganzen mit 1 bezeichnete Antriebsvorrichtung ist für den Dreh-Antrieb von zwei nicht weiter dargestellten Walzen vorgesehen.
  • Diese Walzen bilden einen Teil einer Walzenpresse oder eines Walzenbrechers, weshalb sie parallel zueinander verlaufenden angeordnet sind und gegenläufig, also mit zueinander entgegengesetzem Drehsinn, angetrieben werden und ein Press- bzw. Brechgut zwischen sich aufnehmen. Bei anderen Anwendungen, wie zum Beispiel einem Förderbandantrieb, ist auch eine gleichsinnige Drehung der Antriebe möglich.
  • Der Abstand der Walzenachsen 2, 3 der Walzen ist relativ zueinander veränderbar, um Güter unterschiedlicher Dicke aufzunehmen oder zu verarbeiten.
  • Für den Antrieb jeder Walze ist jeweils eine mit je einer Antriebseinheit 4, 5 vorgesehen, die jeweils ein Getriebegehäuse 6, 7 aufweisen. Die den Antrieb bewirkenden Motoren sind in den Figuren nicht weiter ersichtlich und werden auf den in 1 rückwärtig orientierten Axialseiten 8, 9 an die in den Getriebegehäusen 6, 7 angeordneten Planetengetrieben angeschlossen. Die Motoren stützen sich an den Getriebegehäusen 6, 7 ab.
  • An den in 1 vorwärts orientierten Axialseiten 10, 11 werden die ebenfalls nicht weiter dargestellten Walzen an die Planetengetriebe angeschlossen.
  • An jedem Getriebegehäuse 6, 7 ist ein drehfest mit diesem verbundener Hebel 12, 13 vorgesehen.
  • Jeder Hebel 12, 13 ist dabei rechtwinklig zur der durch die Antriebseinheit 4, 5 des Getriebegehäuses 6, 7 angetriebene Walzenachse 2, 3 orientiert. Jeder Hebel 12, 13 kann folglich mit dem Getriebegehäuse 6, 7 um die Walzenachse 2, 3 verschwenkt werden, was insbesondere beim Anfahren der Antriebseinheiten 4, 5 erfolgt.
  • An ihren freien, vom jeweiligen Getriebegehäuse 6, 7 abstehenden Enden 14, 15 sind die Hebel 12, 13 an einem gemeinsamen Koppelelement 16 über zwei Gelenke 17, 18 angelenkt. Das Koppelelement 16 weist somit für jeden Hebel 12, 13 jeweils ein Gelenk 17, 18 auf.
  • Somit können die Hebel 12, 13 relativ zu dem Koppelelement 16 um einen Verschwenkungswinkel verschwenkt werden. Hierbei ist der Verschwenkungswinkel des Hebels 12 beschrieben durch die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Gelenke 17, 18 einerseits und die Verbindungslinie der Walzenachse 2 und des an dem Ende 14 des Hebels 12 angeordneten Gelenks 17, wobei der Verschwenkungswinkel des Hebels 12 die Antriebseinheit 5 einschließt. Entsprechend ist der Verschwenkungswinkel des Hebels 13 durch die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Gelenke 17, 18 einerseits und die Verbindungslinie der Walzenachse 3 und des an dem Ende 15 des Hebels 13 angeordneten Gelenks 18 gegeben und öffnet sich zur Antriebseinheit 4, schließt diese also ein.
  • Das Koppelelement 16 weist je einen Anschlag 19, 20 für jeden der Hebel 12, 13 auf.
  • Durch den Anschlag 19 wird der Verschwenkungswinkel des Hebels 12 begrenzt, durch den Anschlag 20 wird der Verschwenkungswinkel des Hebels 13 begrenzt.
  • Die Anschläge 19, 20 sind dabei außerhalb eines durch die Gelenke 17, 18 des Koppelelements 16 und die Lagen der Walzenachsen 2, 3 definierten Vierecks angeordnet.
  • Der Anschlag 19 und der Anschlag 20 sind jeweils als Nase ausgebildet und so angeordnet, dass der Verschwenkungswinkel des Hebels 12 bzw. 13 kleiner als 143° ist. Es ist somit durch die Anschläge 19, 20 sichergestellt, dass das Koppelelement 16 nicht fluchtend mit einer Radialrichtung einer Walze ausgerichtet werden kann.
  • Wenn man den Abstand der Walzenachsen 2, 3 ändert, so werden die Antriebseinheiten 4, 5 und folglich die Hebel 12, 13 entsprechend mitbewegt. Somit ändert sich der Winkel, den die beiden Hebel 12, 13, insbesondere die in 5 ersichtlichen Mittelebenen 21, 22 der beiden Hebel 12, 13, einschließen, zwischen einem minimalen Winkel und einem maximalen Winkel.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der minimale Winkel ein spitzer Winkel von 60° und der maximale Winkel ein stumpfer Winkel von 102°.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist das Koppelelement 16 eine Spiegelsymmetrie auf. Die Symmetrieebene 23 der Spiegelsymmetrie liegt in 2 senkrecht zur Zeichenebene, also parallel zu den Walzenachsen 2, 3 und verläuft zwischen den Gelenken 17, 18 des Koppelelements 16 und auch zwischen dessen Anschlägen 19 und 20.
  • In der Explosionszeichnung gemäß 6 der Abstützvorrichtung 24 ist ersichtlich, dass das Koppelelement 16 aus zwei Platten 25, 26 zusammengesetzt ist.
  • Diese Platten 25, 26 sind in Gebrauchsstellung parallel zueinander ausgerichtet und halten voneinander einen Abstand ein. In den durch diesen Abstand gebildeten Zwischenraum zwischen den Platten 25, 26 sind die von den Getriebegehäusen 6, 7 abstehenden Enden 14, 15 der Hebel 12, 13 eingeführt.
  • Die als Nasen ausgebildeten Anschläge 19, 20 überbrücken den Abstand zwischen den Platten 25, 26, indem – wie in 6 und in der rechts angeordneten Ansicht von der Seite in 5 ersichtlich ist – an der Platte 25 im Bereich der Anschläge 19, 20 ausgebildete, zur anderen Platte 26 hervorstehende Vorsprünge den Abstand ausfüllen und die Platte 26 kontaktieren. Diese Vorsprünge bilden somit die Anschläge 19, 20.
  • Die Gelenke 17, 18 weisen Lagerbolzen 27, 28 auf, auf die passende, eine Drehung bzw. ein Verschwenken ermöglichende Bohrungen 29, 30 in den Enden 14, 15 der Hebel 12, 13 aufgesteckt sind. Die Platten 25, 26 tragen die Gelenke 17, 18, da jede Platte 25, 26 einen Lagerbolzen 27, 28 der Gelenke 17, 18 aufnimmt.
  • Die Anschläge 19, 20 sind einstückig mit der Platte 25 des Koppelelements 16 ausgebildet.
  • Wie in 6 ersichtlich ist, werden die Platten 25, 26 durch im Ausführungsbeispiel als Schrauben ausgeführte Verbindungsmittel 31 lösbar verbunden. In weiteren Ausführungsbeispielen werden die Platten 25, 26 stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verschweißt, oder das Koppelelement 16, insbesondere die Platten 25, 26, werden aus einem Stück gefertigt und sind daher einstückig ausgebildet.
  • Die Verbindungsmittel 31 überbrücken den Abstand zwischen den Platten 25, 26 ebenfalls. Zur Verstärkung der Anschläge 19, 20 sind in deren Bereich auch Verbindungsmittel 31 angeordnet.
  • Das Getriebegehäuse 6 weist einen einzigen Hebel 12 auf, ebenso weist das Getriebegehäuse 7 einen einzigen Hebel 13 auf.
  • Dementsprechend weist die Antriebsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels ein einziges Koppelelement 16 auf, an welchem die Hebel 12, 13 angelenkt sind.
  • 4 zeigt die Antriebsvorrichtung 1 in der Position mit minimalem Abstand der Walzenachsen 2, 3 voneinander. Der spitze Winkel, den die durch die Mittelpunkte der Gelenke 17, 18 verlaufenden Mittelebenen 21, 22 der Hebel 12, 13 miteinander in dieser Position einschließen, beträgt 60°.
  • 2 zeigt die Antriebsvorrichtung 1 in der Position mit maximalem Abstand der Walzenachsen 2, 3. Hier beträgt dieser Winkel 102°.
  • Somit ist ersichtlich, dass in jeder Position – auch den Zwischenpositionen – die Hebel 12, 13 und das Koppelelement 16 auf einer gemeinsamen Seite einer die beiden Walzenachsen 2, 3 einschließenden Ebene angeordnet sind. In den 2 und 4 steht diese Ebene senkrecht auf der Zeichenebene und verläuft horizontal; die genannten Teile sind daher oberhalb dieser Ebene angeordnet.
  • Der Hebel 12 weist einen in 5 und 6 ersichtlichen, seitlichen Rand 32 auf. Ebenso weist der Hebel 13 einen seitlichen Rand 33 auf.
  • Dieser seitliche Rand 32 hat einen Kontaktbereich 34, welcher mit dem Anschlag 19 in Berührkontakt gebracht werden kann, wie 2 zeigt. Ebenso kann ein Kontaktbereich 35 des seitlichen Rands 33 am Hebel 13 mit dem Anschlag 20 in Berührkontakt gebracht werden.
  • Durch diesen Berührkontakt wird die Begrenzung des jeweiligen Verschwenkungswinkels der Hebel 12, 13 begrenzt.
  • In den Figuren ist nicht weiter ersichtlich, dass das Material der Hebel 12, 13 in den Kontaktbereichen 34, 35 gehärtet ist, weshalb die Kontaktbereiche 34, 35 der Hebel 12, 13 gegenüber den übrigen Bereichen der Hebel 12, 13 verstärkt ausgeführt sind.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, beschreibt der seitliche Rand 32 des Hebels 12 eine Tangente an einen Kreis um die Walzenachse 2, der von der Antriebseinheit 4 des Hebels 12 angetriebenen Walze. Dieser Kreis ist durch die Außenkontur des ringförmigen Flansches 36 gegeben. Entsprechendes gilt für den seitlichen Rand 33 des Hebels 13, wobei hier der Kreis durch die Außenkontur des ringförmigen Flansches 37 gegeben ist.
  • Der seitliche Rand 32 des Hebels 12 ist auf der von der anderen Antriebseinheit 5 abgewandten Seite dieses Hebels 12 angeordnet. Entsprechend ist der seitliche Rand 33 des Hebels 13 auf der von der anderen Antriebseinheit 4 abgewandten Seite dieses Hebels 13 angeordnet. Die seitlichen Ränder 32, 33 sind also nach außen orientiert.
  • Wie bereits beschrieben, weisen die Hebel 12, 13 eine die jeweilige Walzenachse 2 bzw. 3 einschließende Mittelebene 21, 22 auf. Bezüglich dieser Mittelebene 21, 22 hat jeder Hebel 12, 13 eine spiegelsymmetrische Grundform, an welche die Enden 14, 15 einstückig ausgeformt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 6 sind diese Enden 14, 15 ebenfalls bezüglich der jeweiligen Mittelebene 21, 22 spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Die Hebel 12, 13 sind mit ihren jeweiligen ringförmigen Flanschansätzen 36, 37 an ihrem jeweiligen Getriebegehäusen 6, 7 angeflanscht.
  • Wie in der Seitenansicht in 5 ersichtlich ist, sind die Hebel 12, 13 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die in den 2, 4, 5 durch die Zeichenebene gegeben ist. Die Hebel 12, 13 sind um die Walzenachsen 2, 3 gemeinsam mit dem jeweiligen Getriebegehäuse 6, 7 verschwenkbar.
  • Die Hebel 12, 13 sind gleich lang ausgebildet. Jeder Hebel 12, 13 weist auf der den seitlichen Rändern 32, 33 gegenüberliegenden Seite seitliche Ränder 38, 39 auf, die zum Inneren des oben beschrieben Vierecks gerichtet sind und die die symmetrische Grundform des jeweiligen Hebels 12, 13 vervollständigen. Diese seitlichen Ränder 38, 39 bilden ebenfalls eine Tangente an einen Kreis um die jeweilige Walzenachse 2, 3, wobei der Kreis durch die Außenkontur des ringförmigen Flansches 36, 37 beschrieben ist.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 weist einen insgesamt spiegelsymmetrischen Aufbau bezüglich einer zwischen den beiden Walzenachsen 2, 3 angeordneten und parallel zu den beiden Walzenachsen 2, 3 verlaufenden Ebene auf.
  • 6 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1. Abgesehen von den Enden 14, 15 und der Ausgestaltung des Anschlags 19 am Koppelelement 16 ist dieses Ausführungsbeispiel identisch mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 5, sodass die dort beschrieben Einzelheiten auch für die 6 bis 12 Gültigkeit haben und hier nicht erneut ausgeführt werden.
  • Im Unterschied zur dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist hier der Anschlag 19 des Koppelelements 16 als durchgehende, die Breite des Koppelelements 16 durchmessende Ausformung an der Platte 25 ausgebildet. Der Anschlag 19 ist also durch einen leistenartigen Fortsatz der Platte 25, der von dieser in einem Winkel absteht, gebildet. Der Anschlag 19 überbrückt den Abstand zwischen den Platten 25 und 26. Somit begrenzt der Anschlag 19 die Verschwenkungswinkel beider Hebel 12, 13.
  • Hier wie auch in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durchsetzen zwei Verbindungsmittel 31 den Anschlag 19 bzw. die Anschläge 19, 20. Somit ist die Stabilität erhöht.
  • In 12 ist ersichtlich, dass das Gelenk 17 des Hebels 12 bzw. das Gelenk 18 des Hebels 13 zur jeweils anderen Antriebseinheit 5 bzw. 4 hin aus der Mittelebene 21 bzw. 22 seitlich versetzt ist. Die ansonsten symmetrische Grundform der Hebel 12, 13 wird somit durch einen asymmetrischen, einstückig angeformten Teil im Bereich der Enden 14, 15 der Hebel 12, 13 ergänzt. Die Gesamtform der Hebel 12, 13 ist daher gekröpft ausgeführt.
  • Durch die beschriebene Kröpfung an den Enden 14, 15 der Hebel 12, 13 ist an den nach außen orientierten, seitlichen Rändern 32, 33 jeweils ein gekrümmter Verlauf erreicht, welcher eine Kontaktfläche 34 bzw. 35 bildet, die mit dem Anschlag 19 zur Begrenzung des jeweiligen Verschwenkungswinkels in Berührkontakt kommt.
  • Auf der Innenseite der Hebel 12, 13, also an den seitlichen Rändern 38, 39, ist dagegen durch die Kröpfung eine Einbuchtung ausgebildet.
  • Auch dieses Ausführungsbeispiel hat einen insgesamt spiegelsymmetrischen Aufbau, wobei die Symmetrieebene wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen den Walzenachsen 2, 3 angeordnet ist und in parallel zu den Walzenachsen 2, 3 verläuft.
  • Bei der Antriebsvorrichtung 1 für parallel zueinander ausgerichtete, in ihrem Abstand zueinander veränderliche, gegenläufig angetriebene Walzen 2, 3 ist an den Getriebegehäusen 6, 7 der Drehantriebe 4, 5 zur Abstützung von Anfahrdrehmomenten jeweils ein Hebel 12, 13 angeordnet, wobei die Hebel 12, 13 durch ein Koppelelement 16 gelenkig verbunden sind, welches wenigstens einen Anschlag 19, 20 zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Hebel 12, 13 aufweist.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform sind auch mehr als zwei Antriebseinheiten über ein abgeändertes Koppelement nach dem gelichen Prinzip verbunden.

Claims (15)

  1. Antriebsvorrichtung (1) für den Dreh-Antrieb von vorzugsweise zwei parallel zueinander verlaufenden, vorzugsweise gegenläufig angetriebenen Walzen, mit je einer Antriebseinheit (4, 5) für den separaten Antrieb jeder Walze, wobei jede Antriebseinheit (4, 5) ein Getriebegehäuse (6, 7) aufweist, wobei an jedem Getriebegehäuse (6, 7) ein drehfest mit diesem verbundener Hebel (12, 13) vorgesehen ist, der quer oder rechtwinklig zu der durch die Antriebseinheit (4, 5) des Getriebegehäuses (6, 7) angetriebenen Walzenachse (2, 3) orientiert und mit dem Getriebegehäuse (6, 7) um die Walzenachse (2, 3) verschwenkbar ist, wobei die Hebel (12, 13) mit ihren vom jeweiligen Getriebegehäuse (6, 7) abstehenden Enden (14, 15) an einem gemeinsamen Koppelelement (16) angelenkt und relativ zu diesem um einen Verschwenkungswinkel verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) wenigstens einen Anschlag (19, 20) für wenigstens einen der Hebel (12, 13) aufweist, durch welchen der Verschwenkungswinkel dieses Hebels (12, 13) begrenzt ist.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) zwei Anschläge (19, 20) aufweist, wobei jeder Anschlag (19, 20) den Verschwenkungswinkel eines der Hebel (12, 13) begrenzt oder der Anschlag (19, 20) des Koppelelements (16) die Verschwenkungswinkel beider Hebel (12, 13) begrenzt.
  3. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) für jeden Hebel (12, 13) jeweils ein Gelenk (17, 18) aufweist.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschlag (19, 20) außerhalb eines durch die Gelenke (17, 18) des Koppelelements (16) und die Lagen der Walzenachsen (2, 3) definierten Vierecks liegt.
  5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschlag (19, 20) so angeordnet ist, dass der Verschwenkungswinkel des Hebels (12, 13) kleiner als 180°, insbesondere kleiner als 145°, ist und/oder dass durch eine Änderung des Abstands der Walzenachsen (2, 3) der Winkel, den die beiden Hebel (12, 13), insbesondere die Mittelebenen (21, 22) der beiden Hebel (12, 13), einschließen, zwischen einem minimalen Winkel und einem maximalen Winkel variierbar ist, wobei der minimale Winkel ein spitzer Winkel ist und der maximale Winkel kleiner als 180°, insbesondere kleiner als 105°, ist.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) eine Spiegelsymmetrie aufweist, wobei die Symmetrieebene (23) der Spiegelsymmetrie zwischen den Gelenken (17, 18) des Koppelelements (16) und/oder zwischen den Anschlägen (19, 20) des Koppelelements (16) verläuft.
  7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) zwei beabstandete, die Gelenke (17, 18) tragende, vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtete Platten (25, 26) aufweist, die zwischen sich die von den Getriebegehäusen (3, 4) abstehenden Enden (14, 15) der Hebel (12, 13) aufnehmen, wobei der Anschlag (19, 20) den Abstand zwischen den Platten (25, 26) zumindest teilweise überbrückt.
  8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (25, 26) des Koppelelements (16) einen Lagerbolzen (27, 28) wenigstens eines Gelenks (17, 18) aufnimmt.
  9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschlag (19, 20) einstückig mit einer Platte (25, 26) des Koppelelements (16) und/oder mit dem Koppelelement (16) ausgebildet ist
  10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Getriebegehäuse (6, 7) einen einzigen Hebel (12, 13) aufweist, der mit dem Hebel (12, 13) des anderen Getriebegehäuses (6, 7) über ein einziges Koppelelement (16) gelenkig verbunden ist und/oder dass die Hebel (12, 13) und das Koppelelement (16) auf einer gemeinsamen Seite einer die beiden Walzenachsen (2, 3) einschließenden Ebene angeordnet sind.
  11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel (12, 13) einen seitlichen Rand (32, 33) aufweist, welcher zur Begrenzung des jeweiligen Verschwenkungswinkels in einem Kontaktbereich (34, 35) mit dem Anschlag (19, 20) in Berührkontakt bringbar ist, und dass insbesondere die Kontaktbereiche (34, 35) der Hebel (12, 13) gegenüber den übrigen Bereichen der Hebel (12, 13) verstärkt ausgeführt sind.
  12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Rand (32, 33) der Hebel (12, 13) jeweils eine Tangente an einen Kreis um die Walzenachse (2, 3) der von der Antriebseinheit (4, 5) des Hebels (12, 13) angetriebenen Walze beschreibt und/oder dass der seitliche Rand (32, 33) jedes Hebels (12, 13) auf der von der jeweils anderen Antriebseinheit (4, 5) abgewandten Seite dieses Hebels (12, 13) angeordnet ist.
  13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel (12, 13) eine die Walzenachse (2, 3) einschließende Mittelebene (21, 22) aufweist, wobei jeder Hebel (12, 13) eine bezüglich seiner Mittelebene (21, 22) spiegelsymmetrische Grundform aufweist und/oder das Gelenk (17, 18) des Hebels (12, 13) zur jeweils anderen Antriebseinheit (4, 5) hin aus der Mittelebene (21, 22) seitlich versetzt ist.
  14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (12, 13) an ihrem jeweiligen Getriebegehäuse (6, 7) angeflanscht sind und/oder dass die Hebel (12, 13) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und in dieser verschwenkbar sind.
  15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (12, 13) gleich lang ausgebildet sind.
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DE102014016973A1 (de) 2014-11-18 2016-05-19 Eickhoff Antriebstechnik Gmbh Antriebsvorrichtung
DE102020103823B3 (de) * 2020-02-13 2021-01-21 Matthews International GmbH Drehmomentstütze zum Abfangen von Antriebsmomenten und Walzenanordnung mit einer Drehmomentstütze

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