DE102008052857A1 - Vorrichtung für eine Netzwerkverbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Netzwerkverbindung, bei der neben Daten auch ein Versorgungsstrom übertragbar ist, mit mindestens einem Steckverbindungsteil (1). Um die Bildung von Schalt- oder Abrissfunken beim Trennen der Verbindung zuverlässig zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass das Steckverbindungsteil (1) ein Erkennungsmittel (5) aufweist, welches eingerichtet ist, das Lösen der Verbindung (2, 3) zu erkennen und ein voreilendes Signal zum Schalten der Stromversorgung (6) zu liefern, damit an Stromversorgungskontakten (16) kein Abrissfunken gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Netzwerkverbindung, bei der neben Daten auch ein Versorgungsstrom übertragbar ist und die mindestens ein Steckverbindungsteil aufweist.
  • Computer, Drucker, Scanner, Festplatten, Multimediageräte und dergleichen werden heute zum Austausch von Daten über ein Netzwerk verbunden. Als Standard für die kabelgebundene Datenverbindung hat sich das Ethernet durchgesetzt. Es gibt verschiedene Spezifikationen und Datenübertragungsraten. Sehr verbreitet ist das so genannte Fast Ethernet mit 100 MBit/s. Hierfür werden achtadrige Kabel und als Steckverbindungsteile achtpolige Stecker und Buchsen mit der Bezeichnung RJ45 gemäß der Norm IEC-60603-7 verwendet.
  • Es ist jedoch möglich, dass nicht nur Daten über das Netzwerk übertragen werden. Eine Weiterentwicklung stellt das so genannte „Power over Ethernet”, abgekürzt „PoE” dar, mit dem an das Netzwerk angeschlossene Gerate über das Ethernet-Verbindungskabel und die Steckverbindungsteile zusätzlich mit Strom versorgt werden können. Hierdurch kann bei diesen Verbrauchern ein Netzteil eingespart werden und außerdem entfällt die zusätzliche Installation von Stromversorgungskabeln. Als Stromleiter können die unbenutzten oder auch die signalführenden Adernpaare des Verbindungskabels für das Netzwerk verwendet werden.
  • Da nach dem IEEE-Standard 802.3af die Leistungsaufnahme der Energieverbraucher auf etwa 13 W nutzbare Leistung beschränkt ist, ist das Power over Ethernet bisher auf netzwerkfähige Gerate beschränkt, die verhältnismäßig wenig Energie benötigen, wie Kameras oder WLAN-Access-Points. Aus diesem Grund wurde der zukünftige Standard IEEE 802.3at entwickelt, der als PoE+ bezeichnet wird und auch Gerate mit erheblich höherem Leistungsbedarf versorgen kann, indem die Leistung der Übertragungsstrecke (ein Channel) von 15 W (U = 48 V; I = 320 mA) auf 30 W (U = 72 V; I = 420 mA) erhöht wird. Für spätere Standards ist sogar eine Leistung von 70 W geplant.
  • Um zu verhindern, dass das energieverbrauchende Gerät (wird auch als „Powered Device” oder kurz als „PD” bezeichnet) beim Anschluss an den Energieversorger („Power Sourcing Equipment” oder kurz „PSE”) durch eine eventuell zu hohe Spannung beschädigt wird, ist eine Schutzschaltung Stand der Technik, die die Stromversorgung des PSE steuert und zunächst nur eine geringe Spannung an den PD anliegt. Die Schutzschaltung misst außerdem den Eingangswiderstand des PD, ordnet diesem eine definierte Leistungsklasse zu und legt erst dann die volle Spannung in Abhängigkeit des gemessenen Widerstands beziehungsweise der zugehörigen Leistungsklasse an.
  • Ein Nachteil bei hohen Stromflüssen ist es allerdings, dass beim Trennen der Verbindung, also beim Herausziehen des RJ45-Steckers aus der Ethernet-Buchse, Abreißfunken entstehen, die deren elektrischen Kontakte auf Dauer zerstören. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass die Ethernet-Steckverbindungsteile hinsichtlich ihrer Dimensionierung nur auf die Datenübertragung, nicht aber auf die Übertragung von hohen Versorgungsströmen ausgelegt sind.
  • Die oben genannte Schutzschaltung kann Abreißfunken nicht verhindern, da beim Trennen der Verbindung die volle Spannung noch anliegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, durch die die Bildung von Schalt- oder Abreißfunken beim Trennen der Verbindung zuverlässig verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Hauptanspruch bei einer Vorrichtung mit mindestens einem Steckverbindungsteil für eine Netzwerkverbindung, bei der neben Daten auch ein Versorgungsstrom übertragbar ist, dadurch gelöst, dass das Steckverbindungsteil ein Erkennungsmittel aufweist, welches eingerichtet ist, das Lösen der Verbindung zu erkennen und ein voreilendes Signal zum Schalten der Stromversorgung zu liefern, damit sich an Stromversorgungskontakten kein Abrissfunken bildet. Das Erkennungsmittel schaltet die Stromversorgung des Energieversorgers oder des Energieverbrauchers dabei derart, dass die anliegende Spannung entweder vermindert oder völlig ausgeschaltet wird. Dies geschieht voreilend, also bevor die daten- und stromübertragende Verbindung zwischen den beiden Geräten getrennt wird. Daher kann es zwischen den Kontakten der Steckverbindungsteile zu keiner Funkenbildung kommen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend erläutert.
  • Die Abschaltung oder Verminderung der Spannung vor Trennung der Verbindung kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass das Erkennungsmittel direkt im versorgenden Stromkreis angeordnet ist, um ihn zu schalten.
  • Das Erkennungsmittel kann auch mit einer Schaltungsanordnung verbunden sein, welche mit dem versorgenden Stromkreis oder einer Stromversorgungseinheit, insbesondere einem Netzteil, steuernd verbunden ist. Die Schaltungsanordnung misst dann über den Widerstand des Erkennungsmittels dessen Schaltungszustand und steuert den eingekoppelten, versorgenden Stromkreis, indem sie in ein- oder ausschaltet oder die Spannung reduziert. Die Schaltungsanordnung kann auch mit einem Netzteil verbunden sein und auf diese Weise den Strom über eine Spannungsänderung regeln.
  • Das Erkennungsmittel als ist voreilender elektrischer Kontakt des Steckverbindungsteils ausgebildet. Voreilender Kontakt bedeutet, dass ein elektrischer Kontakt des Steckverbindungsteils zu einem Zeitpunkt geschlossen oder geöffnet wird, bevor die Kontakte der Steckverbindungsteile zur Daten- und Stromübertragung getrennt werden. Durch den voreilenden Kontakt kann so der Strom vorzeitig unterbrochen werden. Der voreilende elektrische Kontakt kann, wie oben beschrieben, direkt im versorgenden Stromkreis angeordnet oder mit einer Schaltungsanordnung verbunden sein, die den Strom steuert.
  • Das Erkennungsmittel kann auch als mechanischer Schalter, insbesondere Mikroschalter, oder als optischer Schalter ausgebildet ist. Der optische Schalter kann beispielsweise Leucht- und Photodioden umfassen.
  • Das Steckverbindungsteil ist als RJ45-Stecker oder als RJ45-Buchse ausgebildet und ermöglicht es so, eine Netzwerkverbindung per Ethernet herzustellen.
  • RJ45-Stecker weisen eine Rastzunge auf, die in der RJ45-Buchse beim Einstecken einrastet und so beide Steckverbindungsteile verriegelt. Um sie wieder zu lösen zu können, muss zunächst auf die Rastzunge gedrückt werden. Die zeitliche Betätigung der Rastzunge geht daher notwendigerweise einer Trennung der elektrischen Kontakte von RJ45-Stecker und RJ45-Buchse voraus. Es ist deshalb vorteilhaft, dass das Erkennungsmittel mit einer Rastzunge des Steckers mechanisch verbunden ist, weil auf diese Weise der Schalter vor der Trennung betätigt wird. Hierbei für das Erkennungsmittel ein Mikroschalter vorgesehen. Als Erkennungsmittel kann auch die Rastzunge selbst ausgebildet sein, indem sie elektrisch leitende Schaltkontakte aufweist.
  • Das Erkennungsmittel kann auch an der Buchse angeordnet sein. Es ist dann beispielsweise als druckempfindlicher Mikroschalter ausgebildet, der so an der Buchse angeordnet ist, dass er mechanisch durch einen eingesteckten Stecker beim Herausziehen betätigt wird, bevor die elektrischen Kontakte von RJ45-Stecker und RJ45-Buchse getrennt werden.
  • Das Erkennungsmittel kann auch eine Kontaktleiste oder bewegliche Leiterplatte sein, die beim Herausziehen des Steckers aus der Buchse eine bewegliche Leiterplatte bewegt wird und so einen Kontakt schließt. Je nach Bauweise oder Anordnung können bei Betätigung durch Herausziehen des eingesteckten Steckers Schaltkontakte geöffnet oder geschlossen werden.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine schematische Darstellung von zwei verbundenen Datenübertragungs- und Stromversorgungssystemen,
  • 2a eine RJ45-Buchse mit Stecker im vertikalen Schnitt,
  • 2b eine RJ45-Buchse mit Stecker aus 2a mit gedrückter Rastzunge,
  • 3a eine RJ45-Buchse mit Erkennungsmittel und eingestecktem Stecker im vertikalen Schnitt,
  • 3b eine RJ45-Buchse aus 3a mit teilweise herausgezogenem Stecker, und
  • 4 schematisch den prinzipiellen Aufbau einer Schaltungsanordnung der Vorrichtung mit einer Schutzschaltung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung von zwei verbundenen Datenübertragungs- und Stromversorgungssystemen. Diese sind ein datenübertragendes, stromversorgendes Gerät 9 (Power Sourcing Equipment, PSE) und ein datenübertragendes, stromverbrauchendes Gerät 10 (Powered Device, PS). Beide Geräte 9, 10 weisen jeweils als Anschluss eine Ethernet-Buchse 3 auf, in die ein Verbindungskabel 4 mit passenden RJ45-Steckern 2 gesteckte ist. In der Zeichnung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich drei Adern 14 des Kabels 4 dargestellt, während gebräuchliche Ethernet-Kabel acht Adern aufweisen. Beide Buchsen 3 sind mit einer Datenschnittstelle 7 verbunden, um die Daten über das Kabel 4 zu übertragen. Auf diese Weise wird ein übliches Ethernet-Netzwerk gebildet.
  • Zusätzlich sind beide Geräte 9, 10 für „Power over Ethernet”, kurz PoE eingerichtet. Hier zu weist das stromversorgende Gerät PSE 9 eine Stromversorgung 6 auf, die ebenfalls mit der Ethernet-Buchse 3 verbunden ist. Der Versorgungsstrom wird so über das Ethernet-Kabel 4 dem stromverbrauchenden Gerät PD 10 zur Verfügung gestellt und kann von einem Verbraucher 8 genutzt werden. Beispielsweise kann so auf ein eigenes Netzteil des PD 10 verzichtet werden. Der Versorgungsstrom kann auch über die Adern 14 des Ethernet-Kabels 4 übertragen werden, die der Datenübertragung dienen, da es sich bei dem Versorgungsstrom um Gleichstrom handelt, während die Daten frequenzmoduliert übertragen werden.
  • Trennt man die Verbindung, in dem man einen der Stecker 2 aus einer Buchse 3 zieht, dann kann sich zwischen den elektrischen Kontakten von Stecker 2 und Buchse 3 ein Abrissfunken bilden, der auf Dauer die elektrischen Kontakte und die Steckverbindungsteile beschädigt. Um dies zu verhindern, ist an am Steckverbindungsteil 1 ein Erkennungsmittel 5 vorgesehen, dass den Strom ausschaltet, bevor der energieversorgende Stromkreis durch Herausziehen eines Steckers 2 unterbrochen wird. Das Erkennungsmittel 5 ist dabei mit einer Steuerschaltung 11 verbunden, die wiederum die Stromversorgung des Netzteiles 6 ein- oder ausschaltet. Das Erkennungsmittel 5 könnte aber auch als Schalter ausgebildet sein und direkt den Versorgungsstromkreis ein- oder ausschalten. Das Erkennungsmittel kann 5 als auch voreilender Kontakt ausgebildet sein und den Versorgungsstrom unterbrechen, bevor die elektrischen Kontakte des Steckverbindungsteils 1 getrennt werden. Er kann alternativ ein mechanischer oder optischer Schalter sein, der entweder an der Buchse 3 oder am Stecker 2 angeordnet ist (siehe hierzu auch die 2a bis 3b). Ein Erkennungsmittel 5 ist dabei sowohl am Steckverbindungsteil 1 des PD 10 als auch am Steckverbindungsteil 1 des PSE 9 vorgesehen, um an beiden Geräten 9, 10 vor dem Herausziehen des Steckers 2 den Versorgungsstrom abzuschalten. Wird der Stecker 2 aus der Buchse 3 des energieverbrauchenden PD 10 gezogen, dann schließt beispielsweise ein als Schalter ausgebildetes Erkennungsmittel 5 ein oder mehrere Adernpaare 14, die als Signalleitung 17 dienen, kurz. Die Änderung des Widerstands der Signalleitung 17 wird von der Steuerschaltung 11 gemessen, die daraufhin das Netzteil 6 ausschaltet.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung zeigen die 2a und 2b, bei der eine RJ45-Buchse 3 mit Stecker 2 im vertikalen Schnitt dargestellt ist. Der Stecker 2 ist in die Buchse 3 eingesteckt und wird in dieser Position von einer Rastzunge 12 mit einer Rastnase 15 gehalten. Die Stromversorgung erfolgt durch ein Adernpaar 14 und elektrische Kontakte 16 am Stecker 2 und an der Buchse 3 sowie über eine Stromleitung 18. Die Rastzunge 12 und Stecker 2 weisen Schaltkontakte 13 auf und bilden so das Erkennungsmittel 5. Die Schaltkontakte 13 sind über eine Signalleitung 17 mit der Stromleitung 18 verbunden.
  • Um Stecker 2 und Buchse 3 mechanisch lösen zu können, muss zunächst auf die Rastzunge 12 gedrückt werden. Die zeitliche Betätigung der Rastzunge 12 geht daher notwendigerweise einer Trennung der elektrischen Kontakte 16 von Stecker 2 und Buchse 3 voraus, wie 2b zeigt. Durch Betätigung der Rastzunge 12 werden die Schaltkontakte 13 aufeinander gedrückt und schließen den Versorgungsstromkreis 18 kurz. Um eine Stromspitze zu vermeiden, kann in die Signalleitung 17 seriell auch ein Widerstand geschaltet sein. Durch Betätigung der Rastzunge 12 verringert sich also der Widerstand innerhalb des Stromkreises 18. Diese Änderung wird von einer Steuerschaltung 11 gemessen, die mit dem Netzteil verbunden ist und die Stromversorgung abschaltet. Es liegt dann keine oder eine geringe Spannung an den Stromkontakten 16 an und zwischen den Kontakten 16 fließt kein Strom. Wenn der Stecker 2 vollständig herausgezogen wird und die Stromkontakte 16 getrennt werden, bildet sich folglich kein Abrissfunken.
  • Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zeigen die 3a und 3b, bei der eine RJ45-Buchse 3 mit Erkennungsmittel 5 und eingestecktem Stecker 2 im vertikalen Schnitt dargestellt ist. Hierbei ist das aus zwei Kontakten 13 gebildete Erkennungsmittel an der Buchse 3 angeordnet. Die Stromleitung 18 erfolgt über die Stromkontakte 16. Da es sich um eine Darstellung im Querschnitt handelt, ist nur ein Stromkontaktpaar 16 für eine Ader 14 sichtbar dargestellt, obwohl insgesamt acht Adern vorhanden sind. Im vollständig eingesteckten Zustand, wie in 3a dargestellt, werden die beiden Kontakte 13 des Erkennungsmittels 5 aufeinander gedrückt und schließen so einen Signalstromkreis 17. Wird der Stecker 2 zum Teil herausgezogen, wie in 3b gezeigt, dann wird der Signalstromkreis 17 unterbrochen, da der Schaltkontakt 13 elastisch rückstellend ist.
  • Die Betätigung des Schalters 5, also die Änderung des Widerstands im Schaltstromkreis 17 wird von einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung 11 gemessen und der Versorgungsstrom im Versorgungsstromkreis 18 wird ausgeschaltet. Wenn der Stecker 2 vollständig herausgezogen wird, liegt deshalb keine Spannung mehr an den Stromkontakten 16 an, weshalb es nicht zur Bildung von Abrissfunken kommt.
  • 4 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau einer anderen Ausführungsform der Schaltungsanordnung der Vorrichtung. Im Unterschied zur 1 ist eine Schutzschaltung 20 vorgesehen.
  • Die Schaltungsanordnung weist als Erkennungsmittel einen Schalter 5 auf, der beim Lösen von Stecker 2 und Buchse 3 (nicht gezeigt) voreilend betätigt wird. Der Schalter 5 ist mit einer Steuerschaltung 11 verbunden, die den Schaltzustand des Schalters 5 misst, beispielsweise über dessen Widerstand. Die Steuerschaltung 11 ist wiederum mit einem stromversorgenden Netzteil 6 verbunden. Wird der Schalter 5 betätigt, dann schaltet die Steuerschaltung 11 die Stromversorgung Netzteils 6 ab, in dem Stromausgang des Netzteils 6 anliegende Spannung reduziert oder abgeschaltet wird. Dadurch wird, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, eine Funkenbildung beim Trennen von stromleitenden Kontakten (nicht gezeigt, siehe 2a bis 3b) vermieden.
  • Die Schaltungsanordnung hat aber ein zusätzliches Merkmal mit einem zusätzlichen Vorteil. Mit dem Netzteil 6 ist nämlich außerdem eine Schutzschaltung 20 verbunden. Die Schutzschaltung 20 misst den Innenwiderstand 19 eines angeschlossenen PD bzw. Verbrauchers und steuert in Abhängigkeit davon die vom Netzteil 6 gelieferte Spannung. Ist kein Verbraucher angeschlossen, dann regelt die Schutzschaltung 20 aus Sicherheitsgründen die Spannung des Netzteils 6 herunter. Eine derartige Schutzschaltung 20 ist Stand der Technik. Nachteilig ist allerdings, dass der Regelprozess der Schutzschaltung 20 kann die „Bandbreite” bzw. die Datenübertragungsrate vermindern kann, weil während der Messung die Datenübertragung kurzzeitig unterbrochen werden muss.
  • Um dieses zusätzliche Problem zu lösen, ist die Steuerschaltung 11 mit der Schutzschaltung 20 verbunden. Der Steuerschaltung 11 ist durch den Schaltzustand des Erkennungsmittels 5 „bekannt”, ob bereits eine Netzwerkverbindung zwischen Geräten 9, 10 (nicht gezeigt, siehe 1) hergestellt ist. Ist eine Verbindung bereits hergestellt, wird die Funktion der Schutzschaltung 20 nicht mehr benötigt. Die Steuerschaltung 11 schaltet deshalb die nicht benötigte Schutzschaltung 20 ab. Hierdurch kommt es zu keinen Unterbrechungen in der Datenübertragung durch die Schutzschaltung 20 und die Übertragungsrate wird erhöht.
  • 1
    Steckverbindungsteil
    2
    Stecker
    3
    Buchse
    4
    Verbindungskabel
    5
    Erkennungsmittel
    6
    Netzteil
    7
    Datenschnittstelle
    8
    Verbraucher
    9
    Stromversorger PSE
    10
    Stromverbraucher PD
    11
    Steuerschaltung
    12
    Rastzunge
    13
    Schaltkontakt
    14
    Ader
    15
    Rastnase
    16
    Stromkontakte
    17
    Signalleitung
    18
    Stromleitung
    19
    Innenwiderstand
    20
    Schutzschaltung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEC-60603-7 [0002]

Claims (9)

  1. Vorrichtung für eine Netzwerkverbindung, bei der neben Daten auch ein Versorgungsstrom übertragbar ist, mit mindestens einem Steckverbindungsteil (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungsteil (1) ein Erkennungsmittel (5) aufweist, welches eingerichtet ist, das Lösen der Verbindung (2, 3) zu erkennen und ein voreilendes Signal zum Schalten der Stromversorgung (6) zu liefern, damit an Stromversorgungskontakten (16) kein Abrissfunken gebildet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5) im versorgenden Stromkreis (18) angeordnet ist, um ihn zu schalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5) mit einer Schaltungsanordnung (11) verbunden ist, welche mit dem versorgenden Stromkreis oder einer Stromversorgungseinheit (6), insbesondere einem Netzteil, steuernd verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5) als voreilender elektrischer Kontakt des Steckverbindungsteils (1) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5) als mechanischer Schalter, insbesondere Mikroschalter, oder als optischer Schalter ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungsteil (5) als RJ45-Stecker (2) oder als RJ45-Buchse (3) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5), insbesondere ein Mikroschalter, mit einer Rastzunge (12) des Steckers (2) mechanisch verbunden oder selbst als Rastzunge (12) ausgebildet ist, um beim Drücken der Rastzunge (12) ein voreilendes Signal zu liefern.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5), insbesondere ein Mikroschalter, an einer Buchse (3) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (5) eine Kontaktleiste oder bewegliche Leiterplatte aufweist, welche beim Lösen der Verbindung ein voreilendes Signal liefert.
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