DE102008044017A1 - Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen elektrischen Bauelementen und einem Trägerteil mittels Laserstrahlschweißens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen elektrischen Bauelementen und einem Trägerteil mittels Laserstrahlschweißens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen Anschlusselementen 12 elektrischer Bauelemente 11 und Anschlusselementen 13 eines Trägerteils 1 mittels Laserstrahlschweißens, wobei die elektrischen Bauelemente 11 an dem Trägerteil 1 fixiert und anschließend mittels einer Laserstrahlschweißeinrichtung 2 eine elektrische Verbindung 23 zwischen den Anschlusselementen 12 der elektrischen Bauelemente und den Anschlusselementen 13 des Trägerteils 1 hergestellt wird. Eine Kontaktierungsfläche 10 wird durch eine Oberfläche des Trägerteils 1 gebildet, an der die mittels Laserstrahlschweißens herzustellenden elektrischen Verbindungen 23 angeordnet sind. Eine Normalenrichtung N wird durch eine zumindest am Ort der herzustellenden Schweißverbindung 23 senkrecht zur Kontaktierungsfläche 10 orientierte und von der Kontaktierungsfläche 10 wegweisende Richtung definiert. Es wird vorgeschlagen, das Trägerteil 1 während des Laserstrahlschweißens in einer Haltevorrichtung 3 derart zu halten, dass der Winkel zwischen der Normalenrichtung N und der Richtung der Gravitationskraft G am Ort der Laserstrahlschweißeinrichtung einen Winkel alpha größer oder gleich 0° und kleiner oder gleich 90° bildet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen Anschlusselementen elektrischer Bauelemente und Anschlusselementen eines Trägerteils mittels Laserstrahlschweißens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Es ist bereits bekannt, elektrische Bauelemente, wie beispielsweise Steckerteile, Schaltrelais, Steuergeräte, Kondensatoren, Aktuatoren, Sensoren und andere elektrische Bauelemente, die elektrische Anschlusselemente aufweisen, auf Trägerteilen zu fixieren und mittels eines Lasers die Anschlusselemente mit Anschlüssen des Trägerteils zu verschweißen. Die Trägerteile können beispielsweise mit Leiterbahnen versehene Leiterplatten oder Kunststoffplatten sein, in die metallische Stanzgitterteile eingelegt oder eingespritzt sind. Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE 44 32 191 C1 bekannt, welche ein Trägerteil mit darin eingebetteten metallischen Verbindungsleitern offenbart. Die elektrischen Bauelemente werden mit ihren elektrischen Anschlusselementen durch Einstecken an dem Trägerteil fixiert. Anschließend werden die Anschlusselemente der Bauelemente und die Verbindungsleiter mittels eines Laserstrahls verschweißt, wodurch die elektrischen Verbindungen hergestellt werden.
  • Das Laserstrahlschweißverfahren wird beispielsweise auch eingesetzt, um elektrische Bauelemente mit den Anschlusselementen eines elektrischen oder elektrohydraulischen Moduls einer Getriebesteuerung zu verschweißen. Das Trägerteil wird hierzu auf mindestens einer Seite mit den elektrischen Bauelementen bestückt. Die elektrischen Bau elemente werden an dem Trägerteil derart fixiert, dass die Anschlusselemente der elektrischen Bauelemente an Gegenanschlusselementen des Trägerteils anliegen. Die Berührungspunkte der Anschlusselemente und der Gegenanschlusselemente bilden die Orte der durch Laserschweißen herzustellenden elektrischen Verbindungen. Diese Orte sind an wenigstens einer Oberfläche des Trägerteils angeordnet, welche im Kontext der Anmeldung als Kontaktierungsfläche bezeichnet wird. Die Kontaktierungsfläche muss nicht notwendig eben sein und kann beispielsweise auch gestuft oder mit Erhebungen oder Vorsprüngen ausgebildet sein. Es ist möglich, dass die Kontaktierungsfläche eine Seite des Trägerteils bildet auf der auch die elektrischen Bauelemente aufgebracht und befestigt sind. Es ist aber auch möglich, die elektrischen Bauelemente mit Steckerstifte zu versehen, welche in das Trägerteil eingesteckt werden, so dass die Steckerstifte auf der von dem elektrischen Bauelement abgewandten Seite des Trägerteils von diesem abstehen und dort mit den Gegenanschlusselementen des Trägerteils verschweißt werden. Im Kontext der Anmeldung wird also die Kontaktierungsfläche des Trägerteils durch wenigstens eine Oberfläche des Trägerteils definiert, an der die Berührungspunkte der Bauelementanschlüsse und der Anschlüsse des Trägerteils angeordnet sind, welche die Orte der durch Laserschweißen herzustellenden elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlusselementen der Bauelemente und den Anschlusselementen des Trägerteils sind. Die elektrischen Bauelemente können dabei auf der Kontaktierungsfläche oder aber beispielweise einer von der Kontaktierungsfläche abgewandten Seite des Trägerteils bestückt sein.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Verfahren wird das Trägerteil beim Laserschweißen so gehalten, dass die Kontaktierungsfläche des Trägerteils nach oben weist. Mit dem Laserstrahl wird von oben auf die darunterliegende Schweißstelle geschweißt. Eine Normalenrichtung, die als eine am Ort der herzustellenden Schweißverbindung senkrecht zur Kontaktierungsfläche orientierte und von der Kontaktierungsfläche wegweisende Richtung definiert ist, verläuft in diesem Fall entgegengesetzt zur Richtung der Gravitationskraft, beziehungsweise ist antiparallel zur Gravitationskraft. Beim Laserstrahlschweißen von zwei leitenden Metallen werden aufgrund der hohen Temperaturen und der Einstrahlung des Laserlichtes kleine Metalltröpfchen beziehungsweise Schweißspritzer erzeugt, die aus der Schweißstelle herausgeschleudert werden. Bei der oben beschriebenen Ausrichtung des Trägerteils mit nach oben gewandter Kontaktie rungsfläche werden die heißen Metalltröpfchen zunächst nach oben geschleudert und fallen dann bedingt durch die Wirkung der Schwerkraft wieder auf das Trägerteil zurück, wo sie kleine Schweißperlen ausbilden, die ungewollt leitende Verbindungen und Kurzschlüsse zwischen elektrischen Anschlüssen auf dem Trägerteil herstellen können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die im Stand der Technik auftretenden Nachteile. Dies wird dadurch erreicht, dass das Trägerteil während des Laserschweißens von der Haltevorrichtung derart gehalten wird, dass der Winkel zwischen der Normalenrichtung auf der Kontaktierungsfläche und der Richtung der Gravitationskraft am Ort der Laserstrahlschweißeinrichtung einen Winkel größer oder gleich Null Grad und kleiner oder gleich neunzig Grad bildet. Dadurch wird vorteilhaft sichergestellt, dass die aus der Schweißstelle emittierten Metalltröpfchen schwerkraftbedingt nicht wieder auf die Kontaktierungsfläche des Trägerteils zurückfallen können.
  • Vorteilhafte Ausbildungen und Weiterentwicklungen der Erfindung werden durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Maßnahmen ermöglicht.
  • Es ist möglich, das Trägerteil so anzuordnen, dass die Kontaktierungsfläche nach unten gewandt ist (Überkopfhalterung des Trägerteils). In diesem Fall verläuft die Normalenrichtung, welche als eine senkrecht zur Kontaktierungsfläche orientierte und von der Kontaktierungsfläche wegweisende Richtung definiert ist, in Richtung der Gravitationskraft. Der Winkel α zwischen der Normalenrichtung und der Richtung der Gravitationskraft beträgt dann Null Grad. Es ist vorteilhaft, wenn der Winkel α zwischen der Normalenrichtung und der Richtung der Gravitationskraft größer oder gleich zwanzig Grad und kleiner oder gleich neunzig Grad ist, um mit dem Laserstrahl die Schweißstellen auf der Kontaktierungsfläche des Trägerteils gut erreichen zu können, wenn die Laserstrahlschweißeinrichtung nicht direkt unter dem Trägerteil angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Laserstrahleinrichtung außerhalb der Parallelprojektion des Trägerteils in Richtung der Gravitationskraft anzuordnen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schweißspritzer nicht auf die Laseroptik zurückfallen und diese beschädigen können. Außerdem würde eine Verschmutzung der Laseroptik die Qualität der Schweißverbindung beeinträchtigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 den Aufbau einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 2 eine vertikale Anordnung des Trägerteils in Bezug zur Richtung der Gravitationskraft,
  • 3 eine waagerechte Anordnung des Trägerteils in Bezug zur Richtung der Gravitation mit nach unten weisender Kontaktierungsfläche (Überkopfhalterung des Trägerteils).
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen den Anschlusselementen elektrischer Bauelemente und Anschlusselementen eines Trägerteils. Bei dem Trägerteil 1 handelt es sich beispielsweise um den Modulträger eine elektronischen Getriebesteuerung. Das Trägerteil 1 weist einen Grundkörper auf, der im wesentlichen plattenförmig ausgestaltet ist und aus mit Kunststoff umgebenen Stanzgitterteilen besteht. An dem Grundkörper sind mehrere elektrische Bauelemente befestigt. Bei den Bauelementen 11 kann es sich beispielsweise um ein elektronisches Steuergerät, ein Steckerteil, einen Positionsschalter, einen Drehzahlsensor, einen elektrohydraulischen Aktuator oder ein anderes elektrisches Bauelement handeln. Die Bauelemente 11 sind mit elektrischen Anschlusselementen 12 versehen, wie dies schematisch in 2 dargestellt ist. Die Anschlusselemente 12 können beispielsweise seitlich von den Bauelementen 11 abstehen oder als senkrecht von den Bauelementen abstehende Steckerstifte ausgebildet sein. Die Bauelemente 11 werden an dem Trägerteil 1 fixiert, so dass sie nicht herunterfallen können. Dies kann beispielsweise durch Heißverstemmen, Kleben, Einrasten oder Einklemmen oder in sonstiger Weise erfolgen. Dabei liegen die Anschlusselemente 12 an Gegenanschlusselementen 13 des Trägerteils 1 an, wie dies in 2 zu erkennen ist. Die Gegenanschlusselemente 13 können beispielsweise Enden von Stanzgittern sein, die von der Kunststoffumhüllung ausgenommen sind. Die Orte der noch herzustellenden Schweißverbindungen 23 zwischen den Anschlusselementen 12 und den Anschlusselementen 13 befinden sich an einer Oberfläche des Trägerteils, welche als Kontaktierungsfläche 10 definiert ist. Die Kontaktierungsfläche 10 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Seite des Trägerteils angeordnet und dort frei zugänglich. Es ist auch möglich, das Trägerteil auf einer Oberseite und Unterseite mit Bauelementen zu bestücken und eine Kontaktierungsfläche auf der Oberseite und beispielsweise eine weitere Kontaktierungsfläche auf der Unterseite vorzusehen.
  • Weiterhin ist eine Laserstrahlschweißeinrichtung 2 vorgesehen. Diese umfasst beispielsweise einen Lichtleiter 21, der mit einer Optik 20 gekoppelt ist. Die Laserstrahlschweißeinrichtung erzeugt einen auf die durch Schweißen herzustellende elektrische Verbindungsstelle 23 auf der Kontaktierungsfläche 10 fokussierten Laserstrahl 22, wie am besten in 1 zu erkennen ist. Der dabei verwandte Laser kann beispielsweise ein Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1,06 μm sein.
  • Erfindungsgemäß wird das Trägerteil 1 von einer Haltevorrichtung 3 in einer bestimmten Ausrichtung zur Gravitationskraft G am Ort der Laserstrahlschweißeinrichtung 2 gehalten. Wie in den Figuren zu erkennen ist, wird eine Normalenrichtung N durch eine am Ort der herzustellenden Schweißverbindung 23 senkrecht zur Kontaktierungsfläche 10 orientierte und von der Kontaktierungsfläche wegweisende Richtung definiert. Unabhängig davon, ob die Kontaktierungsfläche 10 eben oder gestuft oder mit Vorsprüngen versehen ist, steht die Normalenrichtung N am Ort der Schweißverbindung 23 immer senkrecht auf der Kontaktierungsfläche 10, wie am besten in 2 und 3 zu erkennen ist. Erfindungsgemäß ist der Winkel α zwischen der Normalenrichtung N und der Richtung der Gravitationskraft G größer oder gleich 0° und kleiner oder gleich 90°.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α zwischen der Normalenrichtung N und der Richtung der Gravitationskraft 90°. In diesem Fall ist die Kontaktierungsfläche 10 parallel zur Richtung der Gravitationskraft G angeordnet. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α zwischen der Normalenrichtung N und der Richtung der Gravitationskraft 0°. In diesem Fall wird das Trägerteil 1 von der Haltevorrichtung 3 in Überkopfform gehalten. Da die elektrischen Bauelemente 11 an dem Trägerteil 1 fixiert sind, können sie nicht herunterfallen.
  • Die Schweißstellen 23 sind bei der in 3 gezeigten Anordnung des Trägerteils 10 möglicherweise schwerer zugänglich. Obwohl grundsätzlich alle Winkel, die größer oder gleich 0° und die kleiner oder gleich 90° sind, eingestellt werden können, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Winkel α zwischen der Normalenrichtung N und der Richtung der Gravitationskraft größter oder gleich 20° und kleiner oder gleich 90° ist. Wie man besonders gut in 1 erkennen kann, sind die Schweißstellen 23 dann auf der Kontaktierungsfläche 10 besonders gut zugänglich. Die Mittelachse des fokussierten Laserstrahls 22 kann senkrecht zur Kontaktierungsfläche 10 ausgerichtet werden, wie in 1 dargestellt ist. Es sind aber auch andere Winkel einstellbar, wie in 2 oder 3 gezeigt.
  • In 1 ist die Flugbahn von heißen Metalltröpfchen beziehungsweise Metallspritzern, die beim Schweißen entstehen, durch das Bezugszeichen 24 dargestellt. Wie in 1 gut zu erkennen ist, bewegen sich die Metalltröpfchen unter dem Einfluss der Gravitationskraft G nach unten und können nicht auf das Trägerteil 1 zurückfallen. Dadurch wird sichergestellt, dass keine unbeabsichtigten Kurzschlüsse auf der Kontaktierungsfläche 10 des Trägerteils 1 entstehen.
  • Die Laserstrahlschweißeinrichtung 2 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen nicht direkt unterhalb des Trägerteils 1 angeordnet, sondern seitlich versetzt zu diesem. In 3 ist schematisch die Parallelprojektion P des Trägerteils 1 in Richtung der Gravitationskraft G dargestellt. Die Laserstrahlschweißeinrichtung 2 befindet sich vorteilhaft außerhalb dieser Projektion P. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass keine Schweißspritzer auf die empfindliche Laseroptik 20 der Laserstrahlschweißein richtung fallen können, so dass die Qualität der Schweißverbindung nicht beeinträchtigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf solche Trägerteile beschränkt, die Module von elektronischen Getriebesteuerungen darstellen. Sie kann auch bei anderen Trägerteilen von elektrischen Bauelementen angewandt werden, bei denen die Anschlusselemente der elektrischen Bauelemente mit Anschlüssen auf dem Trägerteil verschweißt werden sollen.
  • Das vorgestellte Verfahren wird vorteilhaft in einer automatisieren Fertigungsanlage durchgeführt, wobei die Trägerteile einzeln oder im Nutzen der Fertigungsanlage zugeführt werden können. Die Haltevorrichtung kann durch einen Werkstückträger oder einen Roboterarm gebildet werden. Insbesondere ist es möglich, dass die Haltevorrichtung einen Schwenkarm aufweist, welcher es ermöglicht, das Trägerteil in die für das Laserschweißen gewünschte erfindungsgemäße Winkelstellung relativ zur Richtung der Gravitationskraft zu verschwenken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4432191 C1 [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen Anschlusselementen (12) elektrischer Bauelemente (11) und Anschlusselementen (13) eines Trägerteils (1) mittels Laserstrahlschweißens, wobei die elektrischen Bauelemente (11) an dem Trägerteil (1) fixiert werden und anschließend mittels einer Laserstrahlschweißeinrichtung (2) eine elektrische Verbindung (23) zwischen den Anschlusselementen (12) der elektrischen Bauelemente und den Anschlusselementen (13) des Trägerteils (1) hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kontaktierungsfläche (10) durch eine Oberfläche des Trägerteils (1) gebildet wird, an der die mittels Laserstrahlschweißen herzustellenden elektrischen Verbindungen (23) angeordnet sind, und dass eine Normalenrichtung (N) als eine zumindest am Ort (23) der herzustellenden Schweißverbindung senkrecht zur Kontaktierungsfläche (10) orientierte und von der Kontaktierungsfläche (10) wegweisende Richtung definiert ist und dass das Trägerteil (1) während des Laserstrahlschweißens in einer Haltevorrichtung (3) derart gehalten wird, dass der Winkel zwischen der Normalenrichtung (N) und der Richtung der Gravitationskraft (G) am Ort der Laserstrahlschweißeinrichtung einen Winkel (α) größer oder gleich Null Grad und kleiner oder gleich neunzig Grad bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Winkel (α) zwischen der Normalenrichtung (N) und der Richtung der Gravitationskraft (G) vorzugweise größer oder gleich zwanzig Grad und kleiner oder gleich neunzig Grad ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserstrahlschweißeinrichtung außerhalb der Parallelprojektion (P) des Trägerteils (1) in Richtung der Gravitationskraft (G) angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Laserstrahlschweißen in einer automatisierten Fertigungsanlage durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltevorrichtung (3) ein Werkzeugträger oder ein Roboterarm eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (1) ein Modul einer elektronischen Getriebesteuerung ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432191C1 (de) 1994-09-09 1996-01-18 Siemens Ag Verfahren zum Anschweißen von Bauteilanschlüssen an die Kontakte einer Leiterplatte und unter Anwendung dieses Verfahrens hergestellte Baugruppe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4432191C1 (de) 1994-09-09 1996-01-18 Siemens Ag Verfahren zum Anschweißen von Bauteilanschlüssen an die Kontakte einer Leiterplatte und unter Anwendung dieses Verfahrens hergestellte Baugruppe

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