DE102008043712B3 - Verfahren sowie Sicherheits- und Warnsystem zum Ermitteln bzw. Erfassen einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung und/oder einer erhöhten Innenreibung eines Lenkmechanismus - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung und/oder einer erhöhten Innenreibung des Lenkmechanismus eines Fahrzeuges. Es ist vorgesehen, dass in einem ersten Schritt die Beschleunigung eines Abschnitts des Lenkgestänges (1), insbesondere eine Lenkbeschleunigung $I1 und die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeuges erfasst wird, - in einem zweiten Schritt die erfasste Lenkbeschleunigung $I2 mit einem auf die Fahrgeschwindigkeit (V) bezogenen minimalen und einem maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert $I3 verglichen wird, und - bei einer festgestellten Unter- oder Überschreitung des jeweiligen minimalen oder maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes $I4 wenigstens ein Signal erzeugt und zur Verfügung gestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung und/oder einer erhöhten Innenreibung des Lenkmechanismus eines Fahrzeuges, ein Sicherheits- und Warnsystem zum Erfassen einer zu geringen Reifenhaftung und/oder einer erhöhten Innenreibung eines Lenkmechanismus und ein Fahrzeug mit den in den Oberbegriffen der jeweiligen unabhängigen Ansprüche genannten Merkmalen.
  • Moderne Fahrzeuge sind mit elektronischen Sicherheitssystemen ausgestattet, die einem Fahrer in Extremsituationen unterstützend zur Seite stehen. Neben ABS-Bremssystem und Airbag hat das ESC (Electronic Stability Control) eine große Bedeutung erlangt. Ein ESC ist in der Lage, jedes Rad eines Fahrzeuges einzeln gesteuert abzubremsen und gezielt eine Über- oder Untersteuerung unter Berücksichtigung der Meßsignale einer Vielzahl von Sensoren zu verhindern. Eine Fortentwicklung des ESC sieht vor, außerdem auch aktive Lenkeingriffe automatisch auszuführen und den Lenkhandlungen des Fahrers zu überlagern. Beispielsweise ist eine EPAS-(Electric Power Assisted Steering)-Servomotorsteuerung hierfür entwickelt worden, die einen elektrischen Getriebemotor aufweist, der mit dem Lenkgestänge beispielsweise über eine Verzahnung gekoppelt ist.
  • Wenn eine interne Reibung beispielsweise eines solchen EPAS-Getriebemotors infolge von Verschleiß oder Verunreinigung ansteigt, führt es zu Fehlfunktionen des EPAS-Systems bzw. des ESC-Systems. Das System diagnostiziert diesen Innenreibungsfehler nicht, sondern interpretiert ihn als eine Folge äußerer Fahrbedingungen und gibt dementsprechend falsche Steueranweisungen an das EPAS- und ESC-System, wodurch anstatt einer erhöhten Fahrsicherheit sogar das Gegenteil davon, eine gefährliche Fahrsituation geschaffen werden könnte.
  • Ferner liegt ein weiteres Problem der Erkennung einer unzureichenden Haftreibung zwischen Reifen und Straßenbelag vor. Eine schlechte Reifenhaftung ist auf äußere Einflusse zurückzuführen wie Eisglätte, Aquaplaning oder Verölung und daher unvermeidbar, jedoch erfährt ein Fahrer in der Regel zu spät davon.
  • Ein EPAS- oder ESC-System ist gewöhnlich mit einer Anzahl von Sensoren ausgestattet, die jedoch nicht in der Lage sind, die oben beschriebenen Arten der unzureichenden Reifenhaftreibung oder der Innenreibung des Lenkmechanismus zuverlässig zu erkennen. Außerdem verfügt das integrierte Mikroprozessorsystem über begrenzte Rechen- und Speicherressourcen, so dass für die Erkennung der erwähnten Reibungsprobleme keine freie Kapazität zur Verfügung steht.
  • Aus DE 102 06 474 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung der Reibung in einer elektrischen oder elektromechanischen Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs bekannt.
  • Aus DE 10 2006 017 775 A1 und DE 198 15 470 A1 sind Verfahren zur Erkennung eines Mangels bzw. des Verschleißes eines Lenksystems bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit geringem schaltungstechnischen Aufwand realisierbare sichere Erkennung einer erhöhten Innenreibung des Lenkmechanismus und einer zu niedrigen Reifen-zu-Boden-Haftung eines Fahrzeuges auszuführen und einen erkannten Fehler an den Fahrer zu kommunizieren, sowie an ein ESC-System zur Berücksichtigung weiterzuleiten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren nach Anspruch 1 bzw. ein Sicherheits- und Warnsystem nach Anspruch 10. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße bevorzugte Lösung der erfindungsgemäßen Aufgaben ist von dem Gedanken getragen, beispielsweise der ESC-Steuerung eines Fahrzeuges eine Wertetabelle mit darin für verschiedene Fahrgeschwindigkeiten festgehaltenen minimalen und maximalen Schwellenwerten für die Winkelbeschleunigung einer Lenkwelle oder Translationsbeschleunigung eines Abschnitts des Lenkgestänges zur Verfügung zu stellen. Je höher die Geschwindigkeit, um so kritischer werden scharfe Lenkbewegungen, so dass die Beschleunigungs-Schwellenwerte mit steigender Geschwindigkeit eingeengt werden. Die Lenkbewegungen sind hierbei einerseits durch den Fahrer und andererseits durch Straßenbedingungen beeinflußt. Ein Meßsignal einer Lenkbeschleunigungsmeßeinheit wird abhängig von der ebenso erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit mit den jeweiligen minimalen und maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerten verglichen und bei Über- oder Unterschreitung ein Warnsignal an den Fahrer ausgegeben.
  • Die Erfindung zieht zum Lösen der erfindungsgemäßen Aufgaben ein Verfahren zum Ermitteln einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung, im Folgenden auch kurz Reifenhaftung genannt, und/oder einer erhöhten Innenreibung des Lenkmechanismus eines Fahrzeuges, aufweisend ein Lenkgestänge, heran.
  • Dadurch, dass
    • – in einem ersten Schritt die Beschleunigung eines Abschnitts des Lenkgestänges, die man als eine Lenkbeschleunigung bezeichnen kann, und die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges erfaßt wird,
    • – in einem zweiten Schritt die erfaßte Lenkbeschleunigung mit einem auf die Fahrgeschwindigkeit bezogenen minimalen und einem maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert verglichen wird, und
    • – bei einer festgestellten Unter- oder Überschreitung des jeweiligen minimalen oder maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes wenigstens ein Signal erzeugt und zur Verfügung gestellt wird,
    sind die erfindungsgemäßen Aufgaben nach einem ersten verfahrenstechnischen Aspekt gelöst.
  • Das so ermittelte, wenigstens eine Signal wird vorzugsweise zum Anzeigen einer Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer verwendet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird jeweils ein unterscheidbares Signal zum Anzeigen einer Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer für den Fall erkannter überhöhter Innenreibung des Lenkmechanismus und/oder unzureichender Reifenhaftung verwendet. Hierdurch kann der Fahrer zwischen diesen zwei verschiedenen Fehlerfällen unterscheiden und gezieltere Maßnahmen treffen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das generierte Signal an ein ESC-System zum Berücksichtigen weitergeleitet.
  • Die Beschleunigung des Lenkgestänges wird bevorzugt als eine Winkelbeschleunigung eines mit einer Lenkwelle gekoppelten Winkelstellungssensors oder eines Elektromotors eines elektrischen Servolenkungssystems oder als eine translatorische Beschleunigung eines mit einer translatorisch bewegten Spurstange gekoppelten translatorischen Bewegungssensors erfaßt.
  • Die auf die Fahrgeschwindigkeit bezogenen minimalen und maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte werden bevorzugt in einer Wertetabelle für eine Anzahl von diskreten Geschwindigkeitswerten beispielsweise als Werte-Tripel zusammengefaßt.
  • Nach einem weiteren verfahrenstechnischen Aspekt geht die Erfindung von einem Verfahren zum Ermitteln geschwindigkeitsabhängiger maximaler und minimaler Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte für das oben beschriebene Verfahren aus.
  • Dadurch, dass
    • – das Fahrzeug auf eine Meßgeschwindigkeit gebracht wird,
    • – der maximale und minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert nach einem Algorithmus berechnet wird, der das Drehmoment des elektrischen Servomotors und/oder einer Lenkwelle und die Massenträgheit des Fahrzeuges berücksichtigt,
    • – die aktuelle Lenkbeschleunigung erfaßt und berücksichtigt wird, wobei
    • – der maximale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert unter der Annahme ermittelt wird, dass die Innenreibung des Lenkmechanismus vernachlässigbar ist; wobei ein für die Reifenhaftung geschwindigkeitsabhängiger Haftungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht unterschritten werden darf,
    • – der minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert unter der Annahme und/oder Straßenbedingungen ermittelt wird, dass die Reifenhaftung auf einem hohen Niveau, insbesondere bei einem Reibungswert μ = 1.2 vorliegt, und ein für die Innenreibung des Lenkmechanismus geschwindigkeitsabhängiger Reibungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht überschritten werden darf,
    • – die zu der Meßgeschwindigkeit ermittelten maximale und minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte in einem zusammenhängenden Datensatz gespeichert werden,
    • – das Fahrzeug auf eine nächste Meßgeschwindigkeit gebracht wird und die Verfahrensschritte wiederholt werden,
    sind die erfindungsgemäßen Aufgaben gelöst.
  • Von einem Vorteil ist es, wenn dieses Verfahren in einer Entwicklungsumgebung ausgeführt wird und die ermittelten Ergebnisse in ein fahrzeuginternes Steuerungssystem in Form einer Wertetabelle eingebracht werden, oder das Verfahren periodisch oder permanent in einem serienmäßigen Fahrzeug ausgeführt und die Wertetabelle periodisch erneuert wird.
  • Nach einem weiteren vorrichtungstechnischen Aspekt werden die erfindungsgemäßen Aufgaben mit einem Sicherheits- und Warnsystem zum Erfassen einer zu geringen Reifenhaftung und/oder einer erhöhten Innenreibung eines Lenkmechanismus eines Fahrzeuges gelöst. Hierzu weist das System Mittel zum Ausführen des oben beschriebenen ersten Verfahrens nach wenigstens einer der bevorzugten Ausgestaltungen auf.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Sicherheits- und Warnsystem gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung Mittel zum Ausführen des zweiten Verfahrens nach einer der beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen auf.
  • Die Anzeige der Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer ist ferner vorzugsweise mithilfe einer optischen Anzeige und/oder eines akustischen Signals vorgesehen.
  • Von Vorteil ist ferner, wenn die Kommunikation des Signals über einen Datenbus, insbesondere einen CAN-Bus erfolgt.
  • Nach einem weiteren Aspekt sind die erfindungsgemäßen Aufgaben auch mit einem Fahrzeug mit einem Sicherheits- und Warnsystem nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen gelöst.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Lenkgestängeanordnung einer Vorderachse eines Fahrzeuges,
  • 2 ein Ablaufdiagramm einer bevorzugten Ausgestaltung eines ersten erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung eines zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften konventionellen Lenkgestängeanordnung 1 einer Vorderachse eines Fahrzeuges.
  • Abgebildet ist eine bekannte Lenkgestängeanordnung 1, die im Prinzip in jedem Kraftfahrzeug in leichter Modifikation vorfindbar ist. Die nicht schienengebundenen Kraftfahrzeuge weisen eine sogenannte Achsschenkellenkung auf. Hierbei werden die gelenkten Räder 2.1 und 2.2 mit ihren jeweiligen Achsschenkeln 3.1 und 3.2 um die zugehörigen Achsschenkelbolzen geschwenkt. Beim Durchfahren einer Kurve legen die Räder 2.1 und 2.2. eines Fahrzeuges verschieden große Wegstrecken zurück. Die beiden Räder 2.1 und 2.2 rollen nur dann einwandfrei ab, wenn sich die Mittellinien der Achsschenkel 3.1 und 3.2 bei eingeschlagenen Vorderrädern auf der verlängerten Mittellinie der Hinterachse schneiden. Die von den Vorder- und Hinterrädern durchfahrenen Kreisbögen haben dann einen gemeinsamen Mittelpunkt. Dabei muss das in der Kurve innenliegende Rad 2.2 stärker eingeschlagen sein als das außenliegende Rad 2.1.
  • Die Spurstange weist insgesamt drei Teile auf und besteht aus einer linken Spurstange 5.1, einer rechten Spurstange 5.2 und einer mittleren Spurstange 7. Diese drei Teile der Spurstange sind untereinander gelenkig schwenkbar verbunden. Außerdem ist die mittlere Spurstange 7 in einer an dem Fahrzeug feststehend angeordneten (nicht dargestellten) Führung gelagert, so dass diese mittlere Spurstange 7 nur einen translatorischen Bewegungsfreiheitsgrad aufweist, der ihr lediglich eine translatorische Bewegung in Querrichtung X des Fahrzeuges erlaubt. Diese Anordnung entspricht einer bekannten Lenkgestängeanordnung einer Vorderachse und bedarf daher keiner weiteren Detailerklärung.
  • Die mittlere Spurstange 7 ist an eine Lenkgetriebeankopplung 8 angekoppelt. Im vorliegenden Beispiel kann dies durch eine an der mittleren Spurstange 7 angeordnete Zahnstange ausgeführt sein. Die als ein Vektor dargestellte Lenkradkraft FL ist die auf die mittlere Spurstange 7 resultierende Wirkkraft, die infolge einer Lenkradbetätigung des Lenkrades 10 durch den Fahrer und einer eventuell zwischengeschalteten Servolenkung erzeugt wird.
  • Mit der Spurstange 7 ist ferner ein EPAS-Elektromotor 6 gekoppelt, der von einem ESC-System gesteuert wird, wobei eine von ihm erzeugte Wirkkraft mit FESC bezeichnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Erfassung der Lenkbeschleunigung φ ..L kann als eine Erfassung der Beschleunigung eines Abschnitts des Lenkgestänges ausgeführt werden. Da die einzelnen Gelenke des Lenkgestänges miteinander spielfrei gekoppelt sind, kann dazu sowohl die translatorische Bewegung der mittleren Spurstange 7 als auch die Drehbewegung der Lenkwelle 9 oder des Rotors eines EPAS-Elektromotors herangezogen werden. Lediglich die Drehbewegung des Lenkrades 10 ist hierzu weniger geeignet, da das Lenkrad immer mit einem Winkelspiel gelagert wird, der für eine notwendige Abkopplung einer direkten Rückwirkung durch Straßenunebenheiten auf die Hände des Fahrers und Kurseinhaltung sorgt.
  • Die Erfassung der Drehbeschleunigung oder einer translatorischen Beschleunigung der entsprechenden Lenkgestängebestandteile wird mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Winkelstellungssensors oder eines beispielsweise inertialen Beschleunigungssensors ausgeführt.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm einer bevorzugten Ausgestaltung eines ersten erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Im ersten Verfahrensschritt S1 wird die Beschleunigung eines Abschnitts des Lenkgestänges 1, eine Lenkbeschleunigung, und die Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeuges erfaßt. In vorliegender Ausgestaltung ist die Lenkbeschleunigung als eine Winkelbeschleunigung eines Winkelstellungssensors erfasst, der beispielsweise mit der Rotation der Lenkwelle 9 oder mit dem Rotor des EPAS-Motors 6 gekoppelt ist. Alternativ dazu kann auch die translatorische Bewegung der mittleren Spurstange 7 mit Hilfe eines inertialen Beschleunigungssensors erfaßt werden.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt S2 wird die erfaßte Lenkbeschleunigung φ ..L mit einem auf die Fahrgeschwindigkeit V bezogenen minimalen und einem maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert φ ..n,min, φ ..n,max, verglichen.
  • Bei einer festgestellten Unter- oder Überschreitung des jeweiligen minimalen oder maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes φ ..n,min, φ ..n,max wird im dritten Verfahrensschritt S3 wenigstens ein Signal erzeugt und für eine Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit dem die im ersten Verfahren benötigten geschwindigkeitsbezogenen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte φ ..n,min und φ ..n,max ermittelt werden.
  • In einem ersten Verfahrensschritt T1 wird das Fahrzeug auf einen diskreten Meßpunkt bei einer Meßgeschwindigkeit Vn gebracht, die in weiteren Zyklen auf einen nächsten Meßwert beispielsweise erhöht wird, wenn die Startgeschwindigkeit von einem langsamen Wert beginnen soll.
  • In einem darauf folgenden zweiten Verfahrensschritt T2 wird ein maximaler und minimaler Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert φ ..n,min, φ ..n,max nach einem Algorithmus berechnet, der das Drehmoment ML des elektrischen Servomotors und/oder einer Lenkwelle 9 und die Massenträgheit des Fahrzeuges berücksichtigt.
  • Im Verfahrensschritt T3 wird die aktuelle Lenkbeschleunigung φ ..L erfaßt und berücksichtigt.
  • Mit den bislang gemeinsamen Verfahrensschritten erfolgt anschließend in paralleler oder sequenzieller Reihenfolge:
    • – im Verfahrensschritt T4 – die Ermittlung des maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes φ ..n,max unter der Annahme, dass die Innenreibung des Lenkmechanismus vernachlässigbar ist; wobei ein für die Reifenhaftung geschwindigkeitsabhängiger Haftungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht unterschritten werden darf, und
    • – im Verfahrensschritt T5 – die Ermittlung des minimalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes φ ..n,min unter der Annahme und/oder Straßenbedingungen, dass die Reifenhaftung auf einem hohen Niveau, insbesondere bei einem Reibungswert μ = 1.2 vorliegt, und ein für die Innenreibung des Lenkmechanismus geschwindigkeitsabhängiger Reibungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht überschritten werden darf.
  • Anschließend werden im Verfahrensschritt T6 die zu der gewählten Meßgeschwindigkeit Vn ermittelten maximale und minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte φ ..n,max und φ ..n,min in einem zusammenhängenden Datensatz gespeichert. Ein solcher Datensatz ist daher wenigstens ein Werte-Tripel aus Vn, φ ..n,min und φ ..n,max.
  • Im Verfahrensschritt T7 wird ein Zyklusdurchlauf abgeschlossen und das Fahrzeug auf eine nächste Meßgeschwindigkeit Vn + 1 gebracht und die Verfahrensschritte für diesen Meßpunkt wiederholt.
  • Dieses Verfahren kann in einer Entwicklungsumgebung ausgeführt und die ermittelten Ergebnisse in ein fahrzeuginternes Steuerungssystem in Form einer Wertetabelle T eingebracht werden, oder in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung periodisch oder permanent in einem serienmäßigen Fahrzeug ausgeführt und die Wertetabelle periodisch erneuert werden.
  • Figure 00130001
    Tabelle T.
  • 1
    Lenkgestängeanordnung einer Vorderachse
    2.1
    linkes Rad
    2.2
    rechtes Rad
    3.1
    Achsschenkel links
    3.2
    Achsschenkel rechts
    4.1
    linksseitiger Spurstangenhebel
    4.2
    rechtsseitiger Spurstangenhebel
    5.1
    linke Spurstange
    5.2
    rechte Spurstange
    6
    EPAS-Motor, elektrischer Servomotor
    7
    mittlere Spurstange
    8
    Lenkgetriebeankopplung
    9
    Lenkwelle
    10
    Lenkrad
    FESC
    Wirkkraft
    FL
    Lenkradkraft
    ML
    Drehmoment
    Y
    Fahrtrichtung
    X
    Querrichtung
    φ ..n,min
    minimaler Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert
    φ ..n,max
    maximaler Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert
    φ ..L
    Lenkbeschleunigung
    S1...S3, T1...T7
    Verfahrensschritte
    T
    Wertetabelle
    V
    Fahrzeuggeschwindigkeit
    Vn
    diskrete Geschwindigkeitsmeßpunkte
    μ
    Reibungswert

Claims (14)

  1. Verfahren zum Ermitteln einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung und/oder einer erhöhten Innenreibung des Lenkmechanismus eines Fahrzeuges, aufweisend ein Lenkgestänge, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten Schritt die Lenkbeschleunigung (φ ..L) und die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeuges erfasst wird, – in einem zweiten Schritt die erfasste Lenkbeschleunigung (φ ..L) mit einem auf die Fahrgeschwindigkeit (V) bezogenen minimalen und einem maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert (φ ..n,min, φ ..n,max) verglichen wird, und – bei einer festgestellten Unter- oder Überschreitung des jeweiligen minimalen oder maximalen Lenkbeschleunigungs-Schwellenwertes (φ ..n,min, φ ..n,max) wenigstens ein Signal erzeugt und zur Verfügung gestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Signal zum Anzeigen einer Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein unterscheidbares Signal zum Anzeigen einer Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer für den Fall erkannter überhöhter Innenreibung des Lenkmechanismus und für den Fall erkannter unzureichender Reifen-zu-Boden-Haftung verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal an ein ESC-System zum Berücksichtigen weitergeleitet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkbeschleunigung als eine Winkelbeschleunigung (φ ..L) eines mit einer Lenkwelle gekoppelten Winkelstellungssensors oder eines Elektromotors eines elektrischen Servolenkungssystems oder als eine translatorische Beschleunigung eines mit einer translatorisch bewegten Lenkstange gekoppelten translatorischen Bewegungssensors erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Fahrgeschwindigkeit (V) bezogenen minimalen und maximalen vorgegebenen und/oder vorgebbaren Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte (φ ..n,min, φ ..n,max) in einer Wertetabelle (T) für eine Anzahl von diskreten Geschwindigkeitswerten (Vn) zusammengefasst vorliegen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ermitteln geschwindigkeitsabhängiger maximaler und minimaler Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte (φ ..n,min, φ ..n,max) dadurch erfolgt, dass – das Fahrzeug auf eine Messgeschwindigkeit (Vn) gebracht wird, – der maximale und minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert (φ ..n,min, φ ..n,max) nach einem Algorithmus berechnet wird, der das Drehmoment (ML) des elektrischen Servomotors (6) und/oder einer Lenkwelle (9) und die Massenträgheit des Fahrzeuges berücksichtigt, – die aktuelle Lenkbeschleunigung (φ ..L) erfasst und berücksichtigt wird, wobei – der maximale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert (φ ..n,max) unter der Annahme ermittelt wird, dass die Innenreibung des Lenkmechanismus vernachlässigbar ist; wobei ein für die Reifen-zu-Boden-Haftung geschwindigkeitsabhängiger Haftungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht unterschritten werden darf, – der minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert (φ ..n,min) unter der Annahme und/oder Straßenbedingungen ermittelt wird, dass die Reifen-zu-Boden-Haftung auf einem hohen Niveau vorliegt und ein für die Innenreibung des Lenkmechanismus geschwindigkeitsabhängiger Reibungs-Schwellenwert vorgegeben wird, der nicht überschritten werden darf, – die zu der Messgeschwindigkeit ermittelten maximale und minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwerte (φ ..n,min, φ ..n,max) in einem zusammenhängenden Datensatz gespeichert werden, – das Fahrzeug auf eine nächste Messgeschwindigkeit (Vn + 1) gebracht wird und die Verfahrensschritte wiederholt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Lenkbeschleunigungs-Schwellenwert (φ ..n,min) unter der Annahme und/oder Straßenbedingungen ermittelt wird, dass die Reifen-zu-Boden-Haftung bei einem Reibungswert μ = 1.2 liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einer Entwicklungsumgebung ausgeführt wird und die ermittelten Ergebnisse in ein fahrzeuginternes Steuerungssystem in Form einer Wertetabelle (T) eingebracht werden, oder das Verfahren periodisch oder permanent in einem serienmäßigen Fahrzeug ausgeführt und die Wertetabelle (T) periodisch erneuert wird.
  10. Sicherheits- und Warnsystem zum Erfassen einer zu geringen Reifen-zu-Boden-Haftung und/oder einer erhöhten Innenreibung eines Lenkmechanismus eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass das System Mittel zum Ausführen des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  11. Sicherheits- und Warnsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System Mittel zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 8 aufweist.
  12. Sicherheits- und Warnsystem nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige der Warnmeldung für den Fahrzeugfahrer mithilfe einer optischen Anzeige und/oder eines akustischen Signals vorgesehen ist.
  13. Sicherheits- und Warnsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation des Signals über einen Datenbus, insbesondere einen CAN-Bus erfolgt.
  14. Fahrzeug mit einem Sicherheits- und Warnsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13.
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