DE102008043409A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, das einen Piezo-Injektor-Koppler aufweist, bei dem Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzventils überwacht werden und bei dem zur Einstellung einer zum Betrieb minimal erforderlichen Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers mindestens ein Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventils begrenzt wird. Außerdem betrifft die Erfindung ein Steuergerät zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, ein Steuergerät zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Bei der Regeneration eines Diesel-Partikelfilters (DPF) wird die Abgastemperatur üblicherweise zunächst so stark angehoben, dass der im DPF eingelagerte Ruß abzubrennen beginnt. Hierfür wird eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, da die hierfür notwendigen hohen Abgastemperaturen von 600°C bis 650°C nur im vollastnahen Betriebsbereich eines Dieselmotors erreicht werden. Es sind neben Luftsystemeingriffen durch Betätigung von Drosselklappe auch einspritzseitige Maßnahmen vorgesehen, um den genannten Bereich für die Abgastemperatur einzustellen und die Verbrennung zu stabilisieren, bspw. durch Erhöhung der Anzahl der Einspritzungen, durch Absetzen einer im Motor brennenden Nacheinspritzung, am Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) mit einer verbrennenden Nacheinspritzung, durch eine Spätverschiebung der Haupteinspritzung und/oder durch Erhöhung des Raildrucks in dem Kraftstoffeinspritzventil.
  • Ein Verfahren zur Überwachung eines piezoelektrischen Aktors zur Steuerung eines Injektors ist aus der Druckschrift DE 103 07 461 A1 bekannt. Dabei wird eine Kennlinie des Aktors ermittelt und mit einer erwarteten Kennlinie verglichen. Bei einer Abweichung der ermittelten Kennlinie von der erwarteten Kennlinie wird ein Fehler des Injektors erkannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, das einen Piezo-Injektor-Koppler aufweist. Zur Umsetzung des Verfahrens werden Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzventils überwacht. Zur Einstellung einer zum Betrieb minimal erforderlichen Kraftstoffmenge ist vorgesehen, dass innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers mindestens ein Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventils begrenzt wird.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil umfasst in der Regel einen Aktor und einen Injektor-Körper sowie den Piezo-Injektor-Koppler zum Ausgleich einer Längenänderung des Aktors und des Injektor-Körpers.
  • Die Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers kann bei einer Variante des Verfahrens durch eine Überwachungsfunktion eines Überwachungsmoduls überwacht werden. Außerdem kann durch ein physikalisches Berechnungsmodell überprüft werden, ob für den Piezo-Injektor-Koppler und somit auch für das Einspritzventil kritische Betriebsbedingungen vorliegen. Eine mögliche kritische Betriebsbedingung kann dazu führen, dass in dem Piezo-Injektor-Koppler zu wenig Kraftstoff vorhanden ist und somit ein sog. Leerlauf des Piezo-Injektor-Kopplers vorliegt. Als Gegenmaßnahme kann als Betriebsparameter ein Druck, üblicherweise der Raildruck des Kraftstoffs, innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils, eine Einspritz- bzw. Ansteuerdauer innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils und/oder eine Anzahl der Einspritzungen innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils begrenzt und demnach limitiert oder eingeschränkt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Steuergerät zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils, das einen Piezo-Injektor-Koppler aufweist. Das Steuergerät ist dazu ausgebildet, Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzventils zu überwachen. Außerdem ist das Steuergerät dazu ausgebildet, zur Einstellung einer zum Betrieb minimal erforderlichen Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers mindestens einen Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventils zu begrenzen.
  • Das Steuergerät umfasst typischerweise mindestens ein Überwachungsmodul, das dazu ausgebildet ist, die Betriebsbedingungen zu überwachen, und mindestens ein Kontrollmodul, das dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Betriebsparameter zu begrenzen. In Ausgestaltung kann mindestens eine durch das er findungsgemäße Verfahren realisierbare Funktion durch Ausführung einer Software durch das Steuergerät umgesetzt werden.
  • Die Erfindung umfasst demnach u. a. mindestens eine Funktion, üblicherweise eine Steuergerätefunktion, mit der das Leerlaufen des Piezo-Injektor-Kopplers verhindert wird. Thermisch kritische Filtermaterialien, die in Dieselpartikelfiltern zum Einsatz kommen, erzeugen typischerweise gestiegene Anforderungen an das Einspritzsystem, wobei eine Anzahl der Einspritzungen und eine Menge des eingespritzten Kraftstoffs zu berücksichtigen ist. Mit Hilfe der Steuergerätefunktion können Schäden am Injektor und exemplarisch am thermisch kritischen Dieselpartikelfilter (DPF) verhindert werden. Mit der Steuergerätefunktion können Betriebsbedingungen verhindert werden, die ansonsten zu einem Leerlaufen des Piezo-Injektor-Kopplers führen.
  • Aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen des Aktors und Injektorkörpers eines Piezo-Injektors ist der Piezo-Injektor-Koppler zum Ausgleich derartiger Ausdehnungen, wie bspw. Längenänderungen, vorgesehen. Zudem kann mit dem Piezo-Injektor-Koppler eine hydraulische Kraft- und/oder Wegübersetzung durchgeführt werden, so dass es möglich ist, kleinere Aktoren zu bauen. Allerdings strömt bei jeder Ansteuerung ein Teil des Kraftstoffs aus dem Piezo-Injektor-Koppler. In Ansteuerpausen wird der Piezo-Injektor-Koppler wieder durch einen Injektor-Rücklauf mit Kraftstoff gefüllt. Die Menge an Kraftstoff innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers ist umso geringer, je höher die Drehzahl, je länger die Ansteuerdauern, je höher die Anzahl der Ansteuerungen und/oder je höher der Druck ist, so dass bei Erhöhung mindestens eines der genannten Betriebsparameter mehr Kraftstoff aus dem Koppler gedrückt wird. Ist das Polster bzw. die Reserve an Kraftstoff aufgebraucht, kann das Einspritz- bzw. Schaltventil durch den Aktor nicht mehr geöffnet werden.
  • Ist der Piezo-Injektor-Koppler entleert, bleiben weitere Einspritzungen aus. Mit der im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Funktion können diese kritischen Betriebsbedingungen verhindert werden. Mit der Funktion können relevante Betriebsparameter, wie bspw. Raildruck, Anzahl der Einspritzungen usw., durch kontrollierenden Eingriff modifiziert oder angepasst werden. Falls sich für den Injektor bzw. das Kraftstoffeinspritzventil während des Betriebs kritische Betriebsbedingungen einstellen, werden diese kritischen Betriebsbedingungen durch das physikalische Modell erkannt. Folglich ist es möglich, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Diese Gegenmaßnahmen umfassen eine Reduzierung von mindestens einem Betriebsparameter, so dass z. B. eine Limitierung des Raildrucks und/oder eine Limitierung der Einspritzungen erfolgen kann. Die Funktion kann für den jeweiligen Injektor appliziert bzw. angewandt werden. Die beschriebene Funktion bzw. Funktionalität kann in Ausgestaltung der Erfindung als Steuergerätefunktion umgesetzt werden. In dieser Ausgestaltung kann die Funktion bspw. in ”ASCET” realisiert werden. Bei ”ASCET” (Advanced Simulation and Control Engineering Tool) handelt es sich um ein Produkt der Firma ETAS, das üblicherweise für die modellbasierte Entwicklung eingebetteter Automobilsoftware genutzt wird. Die Funktion kann auch als Steuergeräte-Software realisiert werden.
  • Ein Leerlauf des Piezo-Injektor-Kopplers kann zwar prinzipiell applikativ verhindert werden, allerdings kann es im dynamischen Betrieb, z. B. durch Reglereingriffe, zu Betriebszuständen kommen, die zuvor nicht einzeln abgesichert wurden bzw. nicht abgesichert werden können. Mit der Erfindung kann eine über die elektronische Dieselkontrolle (electronic diesel control, EDC) realisierte Funktion und demnach Abfanglösung zur Behebung der kritischen Betriebsbedingungen bereitgestellt werden.
  • Mit der im Rahmen des Verfahrens vorgesehenen Kontrolle und somit Steuerung und/oder Regelung des mindestens einen Betriebsparameters, wobei eine Begrenzung oder Einschränkung des mindestens einen Betriebsparameters vorgesehen ist, kann eine Regeneration eines Diesel-Partikelfilters kontrolliert werden. Hierbei wird der mindestens eine Betriebsparameter bei Bedarf begrenzt bzw. eingeschränkt, so dass eine Funktion des Kraftstoffeinspritzventils weiterhin aufrechterhalten wird.
  • Das beschriebene Steuergerät ist dazu ausgebildet, sämtliche Schritte des vorgestellten Verfahrens durchzuführen. Dabei können einzelne Schritte dieses Verfahrens auch von einzelnen Komponenten des Steuergeräts durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen des Steuergeräts oder Funktionen von einzelnen Komponenten des Steuergeräts als Schritte des Verfahrens umgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass Schritte des Verfahrens als Funktionen einzelner Komponenten des Steuergeräts oder des Steuergeräts realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Steuergerät, ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Steuergerät, ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung zwei Diagramme zur Umsetzung einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuergeräts sowie eine Ausführungsform eines Kraftstoffeinspritzventils.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Diagramm zur Umsetzung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens und daher einer Funktionalität bzw. Steuergerätefunktion eines Steuergeräts, das zur Umsetzung des Verfahrens ausgebildet ist, umfasst mehrere Schritte.
  • Dabei wird mit einem ersten Schritt eine Überwachungsfunktion 2 aktiviert. Dies bedeutet, dass durch ein physikalisches Rechnungsmodell 8 überprüft wird, ob kritische Betriebsbedingungen vorherrschen die eine ausreichende Menge an Kraftstoff im Piezo-Injektor-Koppler eines Kraftstoffeinspritzventils gefährden. Weiterhin wird ein Statusbit gesetzt. Ist dies nicht der Fall – ”nein” 4, wird die Überwachungsfunktion erneut durchgeführt.
  • Ist dies der Fall ”ja” 6, erfolgt eine Aktivierung 10 einer Begrenzung mindestens eines Betriebsparameters des Kraftstoffeinspritzventils. Bei diesem mindestens einen Betriebsparameter handelt es sich bspw. um einen Raildruck des Kraftstoffeinspritzventils sowie weitere Parameter, die quantitative Aspekte von Einspritzungen von Kraftstoff, die durch das Kraftstoffeinspritzventil durchgeführt werden, betreffen. Derartige Parameter umfassen bspw. eine Anzahl von Einspritzungen, eine Dauer von Einspritzungen usw.
  • In einem weiteren Schritt wird ein physikalisches Berechnungsmodel 12 umgesetzt. Dieses physikalische Berechnungsmodel 12 ist dazu ausgebildet, unkritische und folglich auch kritische Betriebsbedingungen zu erkennen. Außerdem ist vorgesehen, dass das Statusbit zurückgesetzt wird. Falls kritische Betriebsbedingungen erkannt werden ”nein” 4, wird das Verfahren durch Aktivierung 10 der Begrenzung des mindestens einen Betriebsparameters fortgesetzt. Sind jedoch keine kritischen Betriebsbedingungen vorhanden ”ja” 6, erfolgt eine Deaktivierung 14 der Begrenzung des mindestens einen Betriebsparameters.
  • Mit dem Verfahren können bereits vor einem möglichen Leerlauf Bedingungen, die zu einem solchen führen, verhindert werden.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftstoffeinspritzventil 90, das einen Aktor 92 und einen Injektorkörper 94 umfasst. Außerdem weist dieses Kraftstoffeinspritzventil einen Piezo-Injektor-Koppler 96 auf, der dazu ausgebildet ist, eine Längenänderung des Aktors 92 und des Injektor-Körpers 94 bei Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils 90 auszugleichen. Außerdem zeigt 2 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuergeräts 98, das zum Kontrollieren und somit zum Steuern und/oder Regeln des Kraftstoffeinspritzventils 90 ausgebildet ist. Dabei umfasst dieses Steuergerät 98 ein Überwachungsmodul 100 sowie ein Kontrollmodul 102. Das Überwachungsmodul 100 ist dazu ausgebildet, Betriebsbedingungen des Einspritzventils 90 zu überwachen. Das Steuergerät 98 ist weiterhin dazu ausgebildet, das Kraftstoffeinspritzventil 90 derart zu kontrollieren, dass innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers eine zum Betrieb minimal erforderliche Kraftstoffmenge vorhanden ist. Hierzu wird durch das Kontrollmodul 102 mindestens ein Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventil 90 begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10307461 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils (90), das einen Piezo-Injektor-Koppler aufweist, bei dem Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzventils (90) überwacht werden, und bei dem zur Einstellung einer zum Betrieb minimal erforderlichen Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers (96) mindestens ein Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventils (90) begrenzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem durch eine Überwachungsfunktion (2) eine Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers (96) überwacht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem durch ein physikalisches Berechnungsmodell (8, 12, 20) überprüft wird, ob kritische Betriebsbedingungen vorliegen.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem als Betriebsparameter ein Druck des Kraftstoffs innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils (90) begrenzt wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem als Betriebsparameter eine Einspritzdauer innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils (90) begrenzt wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem als Betriebsparameter eine Anzahl der Einspritzungen innerhalb des Kraftstoffeinspritzventils (90) begrenzt wird.
  7. Steuergerät zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils (90), das einen Piezo-Injektor-Koppler (96) aufweist, wobei das Steuergerät (98) dazu ausgebildet ist, Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzventils (90) zu überwachen, und wobei das Steuergerät (98) dazu ausgebildet ist, zur Einstellung einer zum Betrieb minimal erforderlichen Kraftstoffmenge innerhalb des Piezo-Injektor-Kopplers (96) mindestens einen Betriebsparameter des Kraftstoffeinspritzventils (90) zu begrenzen.
  8. Steuergerät nach Anspruch 7, das mindestens ein Überwachungsmodul (10) aufweist, das dazu ausgebildet ist, die Betriebsbedingungen zu überwachen.
  9. Steuergerät nach Anspruch 7 oder 8, das mindestens ein Kontrollmodul (102) aufweist, das dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Betriebsparameter zu begrenzen.
  10. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem Steuergerät (98) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ausgeführt wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem Steuergerät (98) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ausgeführt wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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