DE102008043170A1 - Verfahren zur Integration eines zusätzlichen Feldgeräts in ein Funknetzwerk der Automatisierungstechnik - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Integration eines zusätzlichen Feldgeräts (F) in ein Funknetzwerk (FN) der Automatisierungstechnik, in dem bereits mehrere Feldgeräte (A, B, C, D, E) integriert sind, wobei sich das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte auszeichnet: Ermittlung der Integrationsparameter einer freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks (FN) durch ein Bediengerät (BE), das sich temporär in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts (F) befindet, oder Ermittlung der Integrationsparameter eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks (FN) durch ein ausgewähltes, in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts (F) im Funknetzwerk (FN) integriertes Feldgerät (F); Übertragung der Integrationsparameter des ermittelten freien Kommunikationskanals von dem Bediengerät (BE) oder von dem ausgewählten Feldgerät (E) an das zusätzliche Feldgerät (F); Integration des zusätzlichen Feldgeräts (F) in das Funknetzwerk (FN) unter Nutzung des ermittelten freien Kommunikationskanals.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Integration eines zusätzlichen Feldgeräts in ein Funknetzwerk der Automatisierungstechnik, in dem bereits mehrere Feldgeräte integriert sind.
  • In der Prozessautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperatur-messgeräte, pH-Redoxpotential-messgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, etc., welche die entsprechenden Prozess-variablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrlei-tungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Neben den zuvor genannten Sensoren und Aktoren werden als Feldgeräte allgemein auch solche Einheiten bezeichnet, die direkt an einem Feldbus angeschlossen sind und zur Kommunikation mit den übergeordneten Einheiten dienen, wie z. B. Remote I/Os, Gateways, Linking Devices und Wireless Adapters. Eine Viel-zahl solcher Feldgeräte wird von der Endress + Hauser-Gruppe hergestellt und vertrie-ben.
  • In modernen Industrieanlagen sind Feldgeräte in der Regel über Bussysteme, wie Profi-bus® FOUNDATION Fieldbus®, HART®, etc. mit übergeordneten Einheiten verbunden. Nor-malerweise handelt es sich bei den übergeordneten Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung). Die übergeordneten Einheiten dienen unter anderem zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, Prozessüberwachung sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte. Die von den Feldgeräten, hier insbesondere von Sensoren erfassten Messwerte werden über das jeweilige Bussystem an eine oder ggf. mehrere übergeordnete Einheit/Einheiten übermittelt. Daneben erfolgt auch zwecks Konfigurierung, Parametrierung, Diagnose von Feldgeräten oder zwecks Ansteuerung von Aktoren eine Datenübertragung von der übergeordneten Einheit über das Bussystem an die Feldgeräte.
  • Neben einer drahtgebundenen Datenübertragung zwischen den Feldgeräten und der übergeordneten Einheit wird die drahtlose Datenübertragung bzw. die Funkübertragung von Daten immer wichtiger. Insbesondere in den Bussystemen Profibus®, FOUNDATION Fieldbus® und HART® ist eine drahtlose Datenübertragung über Funk spezifiziert. Ferner sind Funknetzwerke für Sensoren in dem Standard IEEE 802.15.4 näher spezifiziert. Zur Realisierung einer drahtlosen Datenübertragung sind neuere Feldgeräte, insbesondere Sensoren und Aktoren, teilweise als Funk-Feldgeräte ausgebildet. Diese weisen in der Regel eine Funkeinheit und eine Stromquelle als integralen Bestandteil auf, wobei durch die Stromquelle eine autarke Stromversorgung des Feldgerätes ermöglicht wird.
  • Daneben besteht die Möglichkeit, Feldgeräte ohne Funkeinheit, insbesondere Sensoren und Aktoren, durch Anschluss eines Wireless Adapters, der eine Funkeinheit aufweist, zu einem Funk-Feldgerät aufzurüsten. Ein Wireless Adapter ist also eine Einheit, durch die ein „herkömmliches” Feldgerät, das lediglich für einen drahtgebundenen Anschluss an einen Feldbus ausgelegt ist, zu einem Funk-Feldgerät erweitert wird. Beispielsweise ist in der Druckschrift WO 2005/103851 A1 solch ein Wireless Adapter beschrieben. Der Wireless Adapter wird dabei an eine Kommunikationsschnittstelle, insbesondere an eine Feldbus-Kommunikationsschnittstelle, des Feldgerätes angeschlossen, wobei die Verbindung zwischen Wireless Adapter und Feldgerät in der Regel lösbar ist. Über die Feldbus-Kommunikations-schnittstelle kann das Feldgerät die über das Bussystem zu übermittelnden Daten an den Wireless Adapter senden, der diese dann über Funk an den Zielort übermittelt. Umgekehrt kann der Wireless Adapter über Funk Daten empfangen und über die Feldbus-Kommuni-kationsschnittstelle an das Feldgerät weiterleiten. Die Versorgung des Feldgerätes mit elektrischer Leistung erfolgt in der Regel über eine Stromquelle des Wireless Adapters. Bei der Stromquelle handelt es sich üblicherweise um eine Batterie oder um einen Akku.
  • Funknetzwerke in der Automatisierungstechnik zeichnen sich durch einen geringen Energieverbrauch und die Nutzung eines schmalen Übertragungsbandes aus. Das schmale Übertragungsband stellt jederzeit eine zuverlässige Datenübertragung zu dem angesprochenen Teilnehmer/Feldgerät sicher. Ein großer Vorteil bei Funknetzwerken gegenüber den verdrahteten Bussystemen ist in der Einsparung der Verkabelung und der damit verbundenen Wartung zu sehen. Üblicherweise werden in ein Funknetzwerke integrierte Feldgeräte – wie bereits erwähnt – über eine Batterie, also eine Energieversorgungseinheit mit einer begrenzten Leistungskapazität, gespeist. Die Standzeit der Batterie sollte in der Regel zwischen 5 und 10 Jahren betragen.
  • Funknetzwerke für die Automatisierungstechnik, wie sie beispielsweise von der Firma Dust Networks mit Sitz in Berkeley, Kalifornien angeboten werden, sind als Maschennetzwerke unterschiedlicher Ausgestaltung ausgebildet. Es wird darauf geachtet, dass jedes Feldgerät bzw. allgemein gesprochen jeder Knoten mit zumindest zwei weiteren Knoten kommunizieren kann, wodurch die notwenige Redundanz geschaffen wird.
  • Ein autarker Knoten für ein Maschennetzwerk ist in der WO2005/094312 A2 beschrieben. Bei den Funknetzwerken findet die Kommunikation üblicherweise nur zu bestimmten Zeiten statt. Außerhalb der aktiven Betriebsphasen werden die Feldgeräte zwecks Energieeinsparung in eine Ruhephase versetzt. In den Ruhephasen ist der Energieverbrauch zumindest näherungsweise gleich Null. Wie bereits zuvor erwähnt, ist es bei Maschennetzwerken üblich, dass zwei Knoten bzw. zwei Feldgeräte in einem schmalen Frequenzband während der relativ kurzen Zeit eines sog. Time Slots miteinander kommunizieren. Weiterhin ändert sich die Mittenfrequenz des Frequenzbandes nach einem vorgegebenen Muster – dieses Verfahren wird üblicherweise mit dem Fachbegriff ”Frequency Hopping” beschrieben. Durch das Frequency Hopping wird die Störanfälligkeit eines Funknetzwerks herabgesetzt.
  • Die Integration eines neuen Knotens in ein bestehendes Funknetzwerk ist relativ zeitintensiv, da zwecks Integration eines zusätzlichen Feldgeräts ein freier Kommunikationskanal, der durch die Integrationsparameter: Zeitfenster und Frequenz definiert ist, getroffen werden muss. Moderne Maschennetzwerke sind selbstorganisierend ausgebildet. Hierzu verfügt jeder Knoten über ein Synchronisationsprotokoll, das ihn in die Lage versetzt, die benachbarten Knoten zu erkennen, die Stärke der übermittelten Signale zu bestimmen, Synchronisations-Information und Information über das Frequency Hopping zu erhalten und die direkten Funkverbindungen zu den Nachbarn zu ermitteln. Abgesehen davon, dass jedem Feldgerät das Synchronisationsprotokoll bereit gestellt werden muss, ergibt sich das Problem, dass das Feldgerät während der Integrationsphase einen hohen Energieverbrauch hat, was – wie bereits erwähnt – bei batteriebetriebenen Feldgeräten mit einer beschränkten zur Verfügung stehenden Leistungskapazität zu einer verkürzten Standzeit führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur schnellen und energiesparenden Integration eines neuen Teilnehmers in ein bestehendes Funknetzwerk in der Prozessautomatisierungstechnik vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das sich durch die folgenden Verfahrensschritte auszeichnet:
    • – Ermittlung der Integrationsparameter eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks durch ein Bediengerät, das sich temporär in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts befindet, oder Ermittlung der Integrationsparameter eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks durch ein ausgewähltes, in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts im Funknetzwerk integriertes Feldgerät;
    • – Übertragung der Integrationsparameter des ermittelten freien Kommunikationskanals von dem Bediengerät oder von dem ausgewählten Feldgerät an das zusätzliche Feldgerät;
    • – Integration des zusätzlichen Feldgeräts in das Funknetzwerk unter Nutzung des ermittelten freien Kommunikationskanals.
  • In diesem Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden unter dem Begriff 'Integrationsparameter' das Zeitfenster bzw. der Time Slot und/oder das Frequenzwechselmuster bzw. das Frequency Hopping Pattern verstanden. Bei dem Bediengerät handelt es sich bevorzugt um ein Handheld, z. B. um ein PDA.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass das Funknetzwerk bevorzugt nach den Regeln eines Maschennetzwerks arbeitet.
  • Weiterhin wird im Zusammenhang mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Übertragung der Integrationsparameter von dem Bediengerät oder von dem ausgewählten Feldgerät des Funknetzwerks an das zusätzliche Feldgerät über Funk unter Verwendung der für das Funknetzwerk notwendigen Funkschnittstellen erfolgt.
  • Neben der Funkübertragung kann die Übertragung der Integrationsparameter von dem Bediengerät bzw. von dem ausgewählten Feldgerät zu dem zusätzlichen Feldgerät über ein IR-Übertragungsverfahren, ein Induktions-Übertragungsverfahren oder drahtgebunden über Kabel erfolgen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass jedes in das Funknetzwerk integrierte Feldgerät durch eine interne Energieversorgungseinheit mit Energie versorgt wird. Wie bereits zuvor beschrieben, handelt es sich bei der Energieversorgungseinheit um eine Batterie oder um einen Akku.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung eines bestehenden Funknetzwerks, in das erfindungsgemäß ein zusätzliches Feldgerät integriert wird, und
  • 2: eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X aus 1.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eines Funknetzwerks FN, in das gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein zusätzliches Feldgerät F integriert werden soll. Das Funknetzwerk FN umfasst mehrere Feldgeräte A, B, C, D, E, die jeweils als Funk-Feldgeräte ausgebildet sind, und ein Gateway G. Über das Gateway G kann via LAN oder Feldbus auf die Feldgeräte A, B, C, D, E des Funknetzwerks zugegriffen werden. Die Feldgeräte A, B, C, D, E stehen untereinander und mit dem Gateway G in Funkverbindung FV, was in der 1 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Da die Feldgeräte A, B, C, D, E und das Gateway G jeweils über mehrere redundante Funkverbindungen FV untereinander kommunizieren können, bleibt auch beim Ausfall einer der Funkverbindungen FV die Kommunikation über eine der anderen Funkverbindungen FV aufrechterhalten. Als Funkübertragungstechnologien für die Funkverbindungen FV können die bekannten Technologien verwendet werden, wie beispielsweise das Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS) Verfahren oder das Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) Verfahren geeignet. Aufgrund der benötigten geringen Sendeleistungen ist auch die Ultrawideband-Technologie (UWB) sehr gut geeignet. Bei dem Gateway G kann es sich um eine Fernübertragungseinheit, z. B. das Produkt „Fieldgate” der Firma Endress + Hauser, handeln. Bei dem Gateway kann es sich um eine Fernübertragungseinheit, z. B. das Produkt 'Fieldgate' der Endress + Hauser Gruppe handeln. Das Gateway kommuniziert über das Netzwerk bzw. den Feldbus mit einer nicht gesondert dargestelllten übergeordneten Einheit SE. Die Verbindung zu der übergeordneten Einheit kann auch durch eine Funkverbindung realisiert sein.
  • Soll ein zusätzliches Feldgerät F in das bestehende Funknetzwerk FN integriert werden, so werden erfindungsgemäß die folgenden Verfahrensschritte dargestellt, die anhand von 1 und 2 skizziert sind.
  • In einem ersten Schritt werden die Integrationsparameter, insbesondere der Time Slot und das Frequenzwechselmuster, eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks FN entweder durch das portable Bediengerät BE, das sich temporär in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts F befindet, oder durch ein ausgewähltes, in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts F im Funknetzwerk FN platziertes Feldgerät E ermittelt. Beispielsweise ist zur Ermittlung der geografischen Position der Feldgeräte A, B, C, D, E, F in jedem der Feldgeräte A, B, C, D, E, F ein GPS integriert. Der Vorteil des Bediengeräts BE besteht darin, dass das Bediengerät BE mehr Energie zur Verfügung hat. Dadurch hat es die Möglichkeit, breiter in Zeit und Frequenz die Integrations- bzw. Netzwerksparameter zu scannen. Somit wird die Energieversorgungseinheit EE des zusätzlichen Feldgeräts F nicht belastet.
  • In einem zweiten Schritt werden die Integrationsparameter des ermittelten freien Kommunikationskanals von dem Bediengerät BE oder von dem ausgewählten Feldgerät E an das zusätzliche Feldgerät F übermittelt. Die Übertragung der Integrationsparameter erfolgt bevorzugt über die gleiche Funkschnittstelle. Sowohl das zusätzliche Feldgerät F als auch das Bediengerät BE sind für den Funkverkehr vorkonfiguriert.
  • Nachfolgend wird in einem dritten Schritt das zusätzliche Feldgerät F unter Nutzung des ermittelten freien Kommunikationskanals in das Funknetzwerk FN integriert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/103851 A1 [0005]
    • - WO 2005/094312 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Standard IEEE 802.15.4 [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Integration eines zusätzlichen Feldgeräts (F) in ein Funknetzwerk (FN) der Automatisierungstechnik, in dem bereits mehrere Feldgeräte (A, B, C, D, E) integriert sind, wobei sich das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte auszeichnet: Ermittlung der Integrationsparameter eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks (FN) durch ein Bediengerät (BE), das sich temporär in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts (F) befindet, oder Ermittlung der Integrationsparameter eines freien Kommunikationskanals des Funknetzwerks (FN) durch ein ausgewähltes, in der Nähe des zusätzlichen Feldgeräts (F) im Funknetzwerk (FN) integriertes Feldgerät (F); Übertragung der Integrationsparameter des ermittelten freien Kommunikationskanals von dem Bediengerät (BE) oder von dem ausgewählten Feldgerät (E) an das zusätzliche Feldgerät (F); Integration des zusätzlichen Feldgeräts (F) in das Funknetzwerk (FN) unter Nutzung des ermittelten freien Kommunikationskanals.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Funknetzwerk (FN) entsprechend einem Maschennetzwerk ausgestaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Integrationsparameter, die ermittelt werden, das Zeitfenster bzw. der Time Slot und/oder das Frequenzwechselmuster bzw. das Frequency Hopping Pattern sind/ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Übertragung der Integrationsparameter von dem Bediengerät (BE) oder von dem ausgewählten Feldgerät (F) des Funknetzwerks (FN) an das zusätzliche Feldgerät (F) über Funk unter Verwendung der für das Funknetzwerk (FN) notwendigen Funkschnittstelle (FS) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 einem der Ansprüche 1–3, wobei die Übertragung der Integrationsparameter von dem Bediengerät (BE) bzw. von dem ausgewählten Feldgerät (E) zu dem zusätzlichen Feldgerät (F) über ein IR-Übertragungsverfahren, ein Induktions-Übertragungsverfahren oder drahtgebunden erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes in das Funknetzwerk (FN) integrierte Feldgerät (A, B, C, D, E) durch eine interne Energieversorgungseinheit (EE) mit Energie versorgt wird.
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