DE102008042542A1 - Vorrichtung zur Ansteuerung von 3D-Displays mit Grafikcontroller und Bildsplitter sowie Verfahren zur Ansteuerung von 3D-Displays - Google Patents

Vorrichtung zur Ansteuerung von 3D-Displays mit Grafikcontroller und Bildsplitter sowie Verfahren zur Ansteuerung von 3D-Displays Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Elektronikeinheit vorgesehen, die zur Anordnung in Datenstromrichtung nach einem Grafikcontroller vorgesehen ist, wobei die Elektronikeinheit Daten aus dem Grafikcontroller in einer Weise ausliest, dass ein Teil der Bilddaten als RGB-Daten importiert werden und aus einem weiteren Teil eine Tiefeninformation für eine 3-D-Darstellung gewonnen wird, und wobei die Elektronikeinheit dazu ausgebildet ist, die RGB-Daten und die Tiefeninformationsdaten zu einem Tiefeninformations-/RGB-Datenstrom (RGBZ-Datenstrom) zu kombinieren und an ein 3-D-Display zu dessen Ansteuerung auszugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ansteuerung von 3D-Displays nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein System zur Ansteuerung eines 3D-Displays nach dem Oberbegriff des Anspruches 9, sowie ein Verfahren zur Ansteuerung von 3D-Displays nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, Grafikcontroller zur Ansteuerung von Displays, insbesondere von 2D-Displays einzusetzen. Hierbei werden optische Signale mit Synchronisationssignalen und einem Taktsignal zu Bilddaten generiert und auf einem 2D-Display abgebildet.
  • In einer Weiterbildung von 2D-Displays sind 3D-Displays verfügbar, die beispielsweise eine Abbildung von zwei unterschiedlichen Bildern vorsehen, wobei von einem Betrachter ein 3D-Bild durch zusätzliche Hilfsmittel, wie beispielsweise eine 3D-Brille zu sehen ist, indem die beiden unterschiedlichen Bilder aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln (rechtes/linkes Auge) betrachtet werden (stereoskopisches Display).
  • Für den Betrachter wird ein 3D-Effekt des dargestellten Bildes unter Ausnutzung des bekannten Parallaxeneffektes erzeugt.
  • Die Ansteuerung zur Darstellung jedes einzelnen Bildes kann mit einem konventionellen Grafikcontroller erfolgen, wobei eine Bildgenerierung spezielle Algorithmen zur Bilderzeugung erfordert.
  • Ferner ist vorgesehen, dass 3D-Displays zur Darstellung eines 3D-Bildes neben den Farbinformationen eines Bildelementes zusätzlich Tiefeninformationssignale berücksichtigen.
  • Aus der JP 09015639 A ist bereits eine Flüssigkristallanzeige für eine räumliche Darstellung bekannt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Ansteuerung eines 3D-Displays aus.
  • Der Kern der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Elektronikeinheit zur Anordnung in Datenstromrichtung nach einem Grafikcontroller vorgesehen ist, wobei die Elektronikeinheit Daten aus dem Grafikcontroller in einer Weise ausliest, dass ein Teil der Bilddaten als RGB-Daten importiert werden und aus einem weiteren Teil eine Tiefeninformation für eine 3D-Darstellung gewonnen wird, und wobei die Elektronikeinheit dazu ausgebildet ist, die RGB-Daten und die Tiefeninformationsdaten zu einem Tiefeninformations-/RGB-Datenstrom (RGBZ-Datenstrom) zu kombinieren und an ein 3D-Display zu dessen Ansteuerung auszugeben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Elektronikeinheit ist es nunmehr möglich, einen Datenstrom von Bilddaten zu generieren, die neben den RGB-Daten für die Farbinformationen auch Daten mit Tiefeninformationen aufweist.
  • Diese generierten Bilddaten werden in einem Datenstrom ausgegeben, wodurch die Darstellung eines 3D-Bildes auf einem 3D-Display möglich wird.
  • Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit als FPGA (Field Programmable Gate Array – vor Ort modifizierbarer Logikbaustein) ausgebildet, die mittels eingehender Bilddaten 3D-Bilddaten generiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit eine Steuereinheit umfasst, die dazu geeignet ist, die eingehenden Daten des Grafikcontrollers anhand von Takt- und/oder Synchronisationssignale in Daten aufzuteilen, welche die RGB-Daten widerspiegeln bzw. aus denen die Tiefeninformationen gewonnen werden.
  • Somit werden die aus dem Grafikcontroller ausgelesenen Bilddaten von der Steuereinheit gemäß den Takt- und Synchronisationssignalen als RGB-Farbwerte oder als in RGB-Werte kodierte Z-Werte erkannt und in den entsprechenden Speichereinheiten in der Elektronikeinheit zwischengespeichert.
  • Dies hat den Vorteil, dass lediglich die mit Z-Werten kodierten RGB-Daten dekodiert werden müssen, um die erforderlichen Tiefeninformationen zur Generierung eines RGBZ-Datenstroms zu erhalten.
  • In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die die Steuereinheit dazu geeignet ist, horizontale (HSYNC)-, vertikale (VSYNC)- oder (ENABLE bzw. Gültigkeits)-Synchronisationssignale zu nutzen. Die Gültigkeits-Synchronisationssignale geben hierbei an, ob gültige Daten übertragen werden.
  • Die Nutzung von verschiedenartigen Synchronisationssignalen weist den Vorteil auf, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Bilddaten von der Steuereinheit erkannt und von dem Grafikcontroller ausgelesen werden können.
  • Darüber hinaus ist es in einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Elektronikeinheit einen Z-Decoder umfasst, der geeignet ist, eingehende Daten in Daten umzuwandeln, welche die Tiefeninformationen (Z) widerspiegeln.
  • Der Z-Decoder kann die als RGB-Daten kodierten Z-Werte entschlüsseln, um die daraus erhaltenen Tiefeninformationen (Z-Information) zur Generierung des RGBZ-Datenstroms zu verwenden.
  • Die dekodierten Z-Werte sind in einem nachgeschalteten Z-Speicher speicherbar.
  • Eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, die RGBZ-Daten zeilenweise zu generieren.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine komplett gespeicherte Zeile von RGB-Daten mit den entsprechenden Z-Informationsdaten aus dem Z-Speicher zu einem Ausgangsdatenstrom generiert werden kann. Dadurch ist eine Ansteuerung eines 3D-Displays mittels zeilenweise gebildeten RGBZ-Daten möglich.
  • Zusätzlich ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Elektronikeinheit dazu geeignet, einen ersten RGB-Datenwert einer eingelesenen Zeile mit einer ersten Tiefeninformation zu einem RGBZ-Datenwert zu kombinieren und auszugeben.
  • Durch die Kombination eines einzelnen RGB-Datenwertes einer eingelesenen Zeile mit einer Z-Information zu einem RGBZ-Datenwert ist eine direkte Ausgabe des RGBZ-Datenwertes unmittelbar nach seiner Generierung möglich.
  • Aufgrund dieser Generierung ist ein kontinuierlicher RGBZ-Datenstrom zur Ansteuerung des 3D-Displays sichergestellt, wodurch die Speicherkapazität des Z-Speichers und des RGB-Speichers relativ klein gehalten werden kann.
  • Im Weiteren ist es bevorzugt, dass die Elektronikeinheit geeignet ist, Daten in einer Eingangsfrequenz einzulesen, die vorzugsweise doppelt so hoch wie die Ausgangsfrequenz der auszugebenden Daten ist.
  • Eine doppelte Eingangsfrequenz mit Bezug auf die Ausgangsfrequenz weist den Vorteil auf, dass auf zusätzliche Regelkreise zur Nachregelung der Frequenz verzichtet werden kann.
  • Ein überdies bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, ein neu generiertes Bild mit übereinstimmenden Zeilenfrequenzen und Bildraten des ursprünglichen Bildes auszugeben.
  • Bei der Generierung eines 3D-Bildes mit übereinstimmenden Zeilenfrequenzen und Bildraten des ursprünglichen Bildes hat den Vorteil, dass die Speicherkapazität der beiden Speicher für die RGB-Daten und die Z-Informationsdaten in der Elektronikeinheit relativ klein gehalten werden kann.
  • Ein weiterer, wesentlicher Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein System zur Ansteuerung eines 3D-Displays, umfassend einen Grafikcontroller, welcher in Datenstromrichtung einer Elektronikeinheit vorgeschaltet ist und Bilddaten im RGB-Format in einem Bildspeicher speichert, wobei die gespeicherten Bilddaten von der nachgeschalteten Elektronikeinheit ausgelesen und generiert werden.
  • Der Kern des erfindungsgemäßen Systems zur Ansteuerung eines 3D-Displays liegt darin, dass der Grafikcontroller einen Bildspeicher besitzt, der eine doppelte Größe eines Bildspeichers eines herkömmlichen Grafikcontrollers umfasst.
  • Dieser Bildspeicher wird logisch in zwei Hälften aufgeteilt, wobei eine erste Hälfte für die RGB-Daten und eine zweite Hälfte für die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten vorgesehen ist.
  • Die Daten dieser beiden Einzel-Bildspeicher werden von der nachgeschalteten Elektronikeinheit ausgelesen, teilweise dekodiert und entsprechend zwischengespeichert.
  • Der Vorteil des vergrößerten Bildspeichers im Grafikcontroller liegt darin, dass die RGB-Daten und die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten innerhalb eines Grafikcontrollers gespeichert sind und auf ein zusätzliche Synchronisation von zwei separaten Grafikcontrollern verzichtet werden kann, deren Bildspeicher lediglich eine Datengruppe gespeichert haben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass der Grafikcontroller geeignet ist, durch spezielle Algorithmen aufbereitete Daten zur Ansteuerung eines 3D-Displays zu verwenden.
  • Die Verwendung von Daten, die beispielsweise eine speziell aufbereitete Datenstruktur aufweisen sind ebenso zur Ansteuerung eines 3D-Displays verwendbar, wie Daten, die spezielle Zugriffsoperationen aufweisen.
  • Der Vorteil liegt hierbei in der Flexibilität der verwendbaren Daten.
  • Ein überdies wesentlicher Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ansteuerung eines 3D-Displays mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Der Kern des Verfahrens zur Ansteuerung eines 3D-Displays liegt darin, dass in einem herkömmlichen Grafikcontroller der Bildspeicher je zur Hälfte für RGB-Daten und für Tiefeninformationen genutzt wird und in einer nachgeordneten Elektronikeinheit Bilddaten für das 3D-Display generiert werden, indem RGB-Daten und die Tiefeninformationen zu einem RGBZ-Datenstrom zusammengefügt werden und dieser an ein 3D-Display ausgegeben wird.
  • Das hier verwendete Verfahren beschreibt die Ansteuerung eines 3D-Displays mit lediglich einem einzelnen Grafikcontroller herkömmlicher Bauart mit einem erweiterten Bildspeicher. Einer Steuereinheit in der nachgeschaltete Elektronikeinheit erkennt anhand der Synchronisationssignale selbsttätig RGB-Daten und mit Z-Informationen kodierte RGB-Daten, dekodiert die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten und speichert die RGB-Daten und die dekodierten Z-Informationen jeweils in einem Zwischenspeicher. Eine Ausgabeeinheit kombiniert die zwischengespeicherten RGB-Daten und Z-Information zu einem Datenstrom und gibt diese zur Ansteuerung des 3D-Displays aus.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung und den Zeichnungen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Systems zur Ansteuerung eines 3D-Displays;
  • 2: eine schematische Darstellung zur Generierung von RGBZ-Daten;
  • 3: eine schematische Darstellung einer Elektronikeinheit;
  • 4: eine schematische Darstellung einer zeitlichen Takt- und Signalsteuerung eines vom Grafikcontroller ausgegebenen Bildes;
  • 5: eine schematische Darstellung einer zeitlichen Signalsteuerung eines generierten Bildes;
  • 6: eine schematische Darstellung der Signale am Ein- und Ausgang der Elektronikeinheit.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein System zur Ansteuerung eines 3D-Displays gezeigt, wobei ein Grafikcontroller 1 einen Bildspeicher 2 zur Speicherung von Bilddaten aufweist.
  • Erfindungsgemäß weist der Bildspeicher 2 des Grafikcontrollers 1 eine doppelte Größe eines Bildspeichers eines herkömmlichen Grafikcontrollers auf.
  • Dem Grafikcontroller 1 ist in Datenstromrichtung 5 eine Elektronikeinheit 3 nachgeschaltet, welche die vom Grafikcontroller ausgegebenen Bilddaten derart generiert, dass diese Bilddaten in Datenstromrichtung 5 zur Ansteuerung eines 3D-Displays 4 und zur Abbildung eines generierten 3D-Bildes auf einem 3D-Display 4 verwendbar sind.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer Generierung von 3D-Bilddaten gezeigt.
  • Zur Generierung werden die im Bildspeicher 2 des Grafikcontrollers 1 gespeicherten RGB-Daten 6 (Rot-Gelb-Blau-Farbdaten) eines Bildes und die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten von der in Datenstromrichtung 5 nachgeschalteten Elektronikeinheit 3 ausgelesen.
  • Die Elektronikeinheit 3 generiert aus diesen beiden Datenmengen einen kombinierten Datenstrom, der RGBZ-Daten 8 aufweist und gibt diesen RGBZ-Datenstrom an das in Datenstromrichtung 5 angeordnete Display 4 aus.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Elektronikeinheit 3 schematisch dargestellt, welche eine Steuereinheit 9 umfasst, die anhand der eingehenden Takt- und Synchronisationssignale am Eingang 14 die eingehenden Bilddaten als RGB-Daten 6 oder als mit Z-Informationen kodierte RGB-Daten 7 erkennt und diese einem entsprechenden RGB-Speicher 12 oder einem Z-Speicher 11 zuordnet und dort zwischenspeichert.
  • Die als mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten 7 werden mittels einem dem Z-Speicher 11 vorgeschalteten Z-Dekoder 10 dekodiert.
  • Der Z-Dekoder 10 dekodiert RGB-Daten, wobei die Z-Information beispielsweise als Grauwert (Helligkeitswert) kodiert ist und direkt als Z-Informationswert in dem Z-Dekoder 10 verwendbar ist.
  • Die in dem RGB-Speicher 11 und dem Z-Speicher 10 gespeicherten Bilddaten werden anschließend mittels einer nachgeschalteten Ausgabeeinheit 13 zu RGBZ-Daten kombiniert.
  • Zeitgleich werden mittels der Steuereinheit 9 die zur Ansteuerung des 3D-Displays erforderlichen Takt- und Synchronisationssignale den generierten RGBZ-Daten 8 zugefügt.
  • Die generierten RGBZ-Daten 8 bilden zusammen mit den Synchronisationssignalen den Ausgangsdatenstrom 25, welcher in einer Taktfrequenz an das 3D-Display 4 ausgegeben wird, die sich vorzugsweise in der Dauer von der Taktfrequenz des Takt- und Synchronisationssignal am Eingang 14 der Elektronikeinheit 3 unterscheidet.
  • Eine vorteilhafte Taktfrequenz am Ausgang des Takt- und Synchronisationssignals 15 entspricht hierbei der halben Taktfrequenz des Takt- und Synchronisationssignal am Eingang 14 der Elektronikeinheit 3.
  • 4 zeigt eine Darstellung einer zeitlichen Takt- und Signalsteuerung eines vom Grafikcontroller 1 ausgegebenen Bildes.
  • Hierbei sind die RGB-Daten 6 und die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten 7 im Bildspeicher 3 des Grafikcontrollers 1 gespeichert.
  • Zur Ausgabe der Bilddaten sind beispielsweise vertikale Synchronisationssignale 20, horizontale Synchronisationssignale 21 oder „ENABLE”-Synchronisationssignale 22 verwendbar.
  • Die gespeicherten RGB-Daten 6 und die mit Z-Informationen kodierten RGB-Daten 7 werden mit einer Taktfrequenz (f) 19 an die nachgeschaltete Elektronikeinheit 3 ausgegeben.
  • Eine effiziente Generierung von RGBZ-Daten 8 wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Bildraten (Tv) 18 und die Zeilenfrequenzen (Th) 26 des ursprünglichen Bildes und des von der Elektronikeinheit 3 erzeugten Bildes gleich sind.
  • Hierdurch kann der RGB-Speicher 12 und der Z-Speicher 11 in der Elektronikeinheit 3 relativ klein ausgebildet werden.
  • In 5 wird eine zeitliche Signalsteuerung eines generierten Bildes gezeigt. Die RGBZ-Daten 8 werden mittels der Elektronikeinheit 3 generiert, wobei das horizontale Synchronisationssignal 21 mit dem vertikalen Synchronisationssignal 20 übereinstimmt.
  • Die Zeilenfrequenzen (Th) 26 und Bildraten (Tv) 18 des von der Elektronikeinheit 3 erzeugten Bildes stimmen mit den Zeilenfrequenzen (Th) 26 und Bildraten (Tv) 18 des vom Grafikcontroller 1 ausgegeben Bildes überein.
  • Die Taktsignale (f/2) 17 des von der Elektronikeinheit 3 erzeugten Bildes sind gegenüber den Taktsignalen (f) 19 des vom Grafikcontroller 1 ausgegebenen Bildes halbiert.
  • 6 zeigt eine Gegenüberstellung der Signale am Eingang 23 und Ausgang 24 der Elektronikeinheit 3.
  • Als Synchronisationssignal ist beispielhaft das „Enable”-Synchronisationssignal 22 dargestellt, welches sowohl am Eingang 23 als auch am Ausgang 24 der Elektronikeinheit gleich ist.
  • Die RGBZ-Daten 8 sind mittels Kombination aus den RGB-Daten 6 und den mit Z-Informationen kodierte RGB-Daten gebildet.
  • Das Frequenzsignal (f/2) 17 am Signalausgang 24 der Elektronikeinheit entspricht des halben Frequenzsignals (f) 19 am Signaleingang 23 der Elektronikeinheit 3.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 09015639 A [0007]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Ansteuerung eines 3D-Displays (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektronikeinheit (3) vorgesehen ist, die zur Anordnung in einer Datenstromrichtung (5) nach einem Grafikcontroller (1) vorgesehen ist, wobei die Elektronikeinheit (3) Daten aus dem Grafikcontroller (1) derart ausliest, dass ein Teil der Bilddaten als RGB-Daten (6) importiert werden und aus einem weiteren Teil von Bilddaten eine Tiefeninformation für eine 3D-Darstellung gewonnen wird, und wobei die Elektronikeinheit (3) dazu ausgebildet ist, die RGB-Daten (6) und die Tiefeninformationsdaten zu einem Tiefeninformations-/RGB-Datenstrom (8) zu kombinieren und an ein 3D-Display (4) zu dessen Ansteuerung auszugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) eine Steuereinheit (9) umfasst, die dazu geeignet ist, die eingehenden Daten des Grafikcontrollers (1) anhand von Takt- und/oder Synchronisationssignale in Daten aufzuteilen, welche die RGB-Daten widerspiegeln und aus denen die Tiefeninformationen gewonnen werden.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu geeignet ist, horizontale-, vertikale- oder Gültigkeits-Synchronisationssignale (19) zu nutzen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) einen Z-Decoder umfasst, der geeignet ist, eingehende Daten in Daten umzuwandeln, welche die Tiefeninformationen (Z) widerspiegeln.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) dazu ausgelegt ist, die RGBZ-Daten (8) zeilenweise zu generieren.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) dazu geeignet ist, einen ersten RGB-Datenwert einer eingelesenen Zeile mit einer ersten Tiefeninformation zu einem RGBZ-Datenwert zu kombinieren und auszugeben.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) geeignet ist, Daten in einer Eingangsfrequenz einzulesen, die vorzugsweise doppelt so hoch wie die Ausgangsfrequenz der auszugebenden Daten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (3) dazu ausgelegt ist, ein neu generiertes Bild mit übereinstimmenden Zeilenfrequenzen und Bildraten des ursprünglichen Bildes auszugeben.
  9. System zur Ansteuerung eines 3D-Displays (4), umfassend eine eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, sowie einen Grafikcontroller (1) mit einem Bildspeicher (2), wobei der Bildspeicher (2) zumindest eine dollte Größe aufweist, wie ein Bildspeicher für ein Display, das die gleiche Bildpunktzahl wie das anzusteuernde 3D-Display aufweist, bei einer vergleichbaren Speichertiefe zur Darstellung von Grauwerten für einen Bildpunkt.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grafikcontroller (1) geeignet ist, durch spezielle Algorithmen aufbereitete Daten zur Ansteuerung eines 3D-Displays zu verwenden.
  11. Verfahren zur Ansteuerung eines 3D-Displays (4) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem herkömmlichen Grafikcontroller der Bildspeicher (2) je zur Hälfte für RGB-Daten und für Tiefeninformationen genutzt wird und in einer nachgeordneten Elektronikeinheit (3) Bilddaten für das 3D-Display (4) generiert werden, indem RGB-Daten und die Tiefeninformationen zu einem RGBZ-Datenstrom zusammengefügt werden und dieser an ein 3D-Display (4) ausgegeben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPH0915639A (ja) 1995-06-28 1997-01-17 Hitachi Ltd 液晶表示装置

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